Das S21-, Stuttgart- und BW-Tagebuch - der etwas andere Thread - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.01.14 19:28:57 von
neuester Beitrag 26.08.21 22:07:31 von
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Ein freundliches Hallo an die stillen Mitleser und Freunde.
Viele Freunde und User hier bei WO haben zum Ausdruck gebracht, daß sie an meinen Beiträgen, Berichten und der präsentierten Form interessiert sind.
Für alle möchte ich deshalb mit diesem Thread eine neue, ungestörte Plattform bieten.
Dies soll kein Diskussionsthread sein denn davon gibt es bei Wallstreet-online genügend. Dort können sich einzelne User Pro oder Kontra austauschen und diskutieren.
Nur Freunde können hier jedoch jederzeit Beiträge einbringen. Bitte kurze BM an mich. Basher und Stalker müssen draußen bleiben.
Zur Zeit poste ich in 5 unterschiedlichen Threads zu S21. Dort muß ich mich zwischenzeitlich, auf Grund von vermehrten Postingmeldungen, mit Moderation und WO-Mitarbeitern austeinandersetzen.
Um diese Zeit zukünftig sinnvoller nutzen zu können werde ich meine Beiträge dort weitestgehend einstellen.
Nochmals, einfach und klar: Lesen darf jeder. Schreiben nur Freunde.
In diesem Sinne Allen eine etwas entspanntere Zeit.
shakesbaer
Viele Freunde und User hier bei WO haben zum Ausdruck gebracht, daß sie an meinen Beiträgen, Berichten und der präsentierten Form interessiert sind.
Für alle möchte ich deshalb mit diesem Thread eine neue, ungestörte Plattform bieten.
Dies soll kein Diskussionsthread sein denn davon gibt es bei Wallstreet-online genügend. Dort können sich einzelne User Pro oder Kontra austauschen und diskutieren.
Nur Freunde können hier jedoch jederzeit Beiträge einbringen. Bitte kurze BM an mich. Basher und Stalker müssen draußen bleiben.
Zur Zeit poste ich in 5 unterschiedlichen Threads zu S21. Dort muß ich mich zwischenzeitlich, auf Grund von vermehrten Postingmeldungen, mit Moderation und WO-Mitarbeitern austeinandersetzen.
Um diese Zeit zukünftig sinnvoller nutzen zu können werde ich meine Beiträge dort weitestgehend einstellen.
Nochmals, einfach und klar: Lesen darf jeder. Schreiben nur Freunde.
In diesem Sinne Allen eine etwas entspanntere Zeit.
shakesbaer
Erneut gibt es einen offenen Brief an den OB Kuhn. Diesmal von Peter Zander. Er wurde auf verschiedenen Onlineportalen veröffentlicht. Stellvertretend hier auf schaeferwltweit.de
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Fritz Kuhn,
auf Grund der massiven Eingriffe in den Baumbestand der Stadt im Zuge des Neu,- bzw. Ausbaues des Rosensteintunnels, ist bei mir eine Grenze erreicht, bei der ich nicht mehr tatenlos zuschauen kann.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Fritz Kuhn,
auf Grund der massiven Eingriffe in den Baumbestand der Stadt im Zuge des Neu,- bzw. Ausbaues des Rosensteintunnels, ist bei mir eine Grenze erreicht, bei der ich nicht mehr tatenlos zuschauen kann.
"Wir gehen nicht in den Untergrund, wir gehen in die Berge"
Prozesse gegen S21-Gegnerinnen und -Gegner in Stuttgart. Ein Interview mit Andrea Schmidt
Die Prozessflut in Stuttgart reißt nicht ab. Mehr als 1.000 Verfahren gegen Stuttgart 21 Gegnerinnen und Gegner sind vor dem Amts- und Landgericht anhängig. Es geht um Sitzblockaden, Kunstaktionen und Besetzungen. Am 21. Januar 2014 wird erneut ein Prozess vor dem Amtsgericht eröffnet. Dazu sagt Aktivistin Andrea Schmidt: "Wir gehen nicht in den Untergrund, wir gehen in die Berge." Mit ihr sprach Gesine Kulcke.
Prozesse gegen S21-Gegnerinnen und -Gegner in Stuttgart. Ein Interview mit Andrea Schmidt
Die Prozessflut in Stuttgart reißt nicht ab. Mehr als 1.000 Verfahren gegen Stuttgart 21 Gegnerinnen und Gegner sind vor dem Amts- und Landgericht anhängig. Es geht um Sitzblockaden, Kunstaktionen und Besetzungen. Am 21. Januar 2014 wird erneut ein Prozess vor dem Amtsgericht eröffnet. Dazu sagt Aktivistin Andrea Schmidt: "Wir gehen nicht in den Untergrund, wir gehen in die Berge." Mit ihr sprach Gesine Kulcke.
Einer der größten Knackpunkte für das Projekt ist neben dem Düker und dem GWM der Filderbereich. Keine gültige Planfeststellung, dadurch noch keine Eingabe beim EBA und somit keine Baugenehmigung.
Rund 5.500 Einwendungen beim Regierungspräsidium eingegangen
Die Einwände gegen die Planung der DB im Filderraum zielen in erster Linie gegen die Mischnutzung der bislang nur von der S-Bahn befahrenen Trasse zwischen Stuttgart Rohr und dem Flughafen Stuttgart. Die Anwohner und Einwender befürchten, dass sie durch die künftige Mitnutzung durch den Fern- und Regionalverkehr eine erhebliche Zunahme an Lärm und Erschütterungen zu erwarten hätten. Viele der betroffenen Grundstückseigentümer wenden sich gegen die Inanspruchnahme ihrer Flächen für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen.
Außerdem tragen die Einwender Sorge, dass damit quantitative und qualitative Einbußen im S-Bahn-Verkehr verbunden seien. Auch wird kritisiert, dass diese Mischnutzung nur aufgrund einer bis zum Jahre 2035 befristeten Ausnahmegenehmigung durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zulässig sei.
Rund 5.500 Einwendungen beim Regierungspräsidium eingegangen
Die Einwände gegen die Planung der DB im Filderraum zielen in erster Linie gegen die Mischnutzung der bislang nur von der S-Bahn befahrenen Trasse zwischen Stuttgart Rohr und dem Flughafen Stuttgart. Die Anwohner und Einwender befürchten, dass sie durch die künftige Mitnutzung durch den Fern- und Regionalverkehr eine erhebliche Zunahme an Lärm und Erschütterungen zu erwarten hätten. Viele der betroffenen Grundstückseigentümer wenden sich gegen die Inanspruchnahme ihrer Flächen für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen.
Außerdem tragen die Einwender Sorge, dass damit quantitative und qualitative Einbußen im S-Bahn-Verkehr verbunden seien. Auch wird kritisiert, dass diese Mischnutzung nur aufgrund einer bis zum Jahre 2035 befristeten Ausnahmegenehmigung durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zulässig sei.
Fortsetzung: Berufungsverhandlung wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte
im Landgericht, Olgastraße 2,
am Freitag, 24. Januar um 9:00 Uhr, Saal 8 UG
Es geht um die Ankettung von uns "Halsfesselfrauen" am Südflügel und im Park. Unsere friedlichen und symbolischen Aktionen wurden, bundesweit einmalig, von der Staatsanwaltschaft als Widerstand gewertet. Dagegen hatten wir Berufung eingelegt.
im Landgericht, Olgastraße 2,
am Freitag, 24. Januar um 9:00 Uhr, Saal 8 UG
Es geht um die Ankettung von uns "Halsfesselfrauen" am Südflügel und im Park. Unsere friedlichen und symbolischen Aktionen wurden, bundesweit einmalig, von der Staatsanwaltschaft als Widerstand gewertet. Dagegen hatten wir Berufung eingelegt.
Jetzt reicht es aber langsam mit dieser Provinz-Bahnhof Freakshow!
Kein Mensch in Deutschland interessiert sich für Euren Mist. Kläre das mit Kretschmann oder wem auch immer.
Wieviele threads zu diesem Thema hast Du eigentlich schon eröffnet?
Kein Mensch in Deutschland interessiert sich für Euren Mist. Kläre das mit Kretschmann oder wem auch immer.
Wieviele threads zu diesem Thema hast Du eigentlich schon eröffnet?
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.291.983 von Bon_Esprit am 23.01.14 21:06:44Da gab es auch noch die höchstwahrscheinlich auch vom User Bon Esprit geforderte Volksabstimmung, die aber dann doch nicht in seinem Sinne ausfiel
Aber so ist das halt : Das Volk hat seinen Willen verkündet , aber leider nicht im Interesse von BonEsprit
Frage an BonEsprit : Ist das Volk also dumm ???? und Du hast den einzigen richtigen Blick auf die Dinge ??
Aber so ist das halt : Das Volk hat seinen Willen verkündet , aber leider nicht im Interesse von BonEsprit
Frage an BonEsprit : Ist das Volk also dumm ???? und Du hast den einzigen richtigen Blick auf die Dinge ??
Darf ich mal fragen, was Du von mir willst?
Es gibt bereits 4-5 threads zu diesem Thema.
Mich persönlich hat weder der Stuttgarter Bahnhof noch irgendeine Volksabstimmung zu diesem Thema interessiert.
Es gibt bereits 4-5 threads zu diesem Thema.
Mich persönlich hat weder der Stuttgarter Bahnhof noch irgendeine Volksabstimmung zu diesem Thema interessiert.
3 -5 Bahnhofsgegener sind leider so verbittert, dass sie zig Threads eröffnen und immer noch nicht begreifen, dass die Mehrheit entschieden hat und der Bahnhof gebaut wird.
Hier bei einem öffentl. WO Threads nur "Freunde" und JA SAGER zu dulden ist arg spitz und dürfte den WO Regeln widersprechen
Am besten dem Threaderöffner das Posting vorab per BM schicken, darf so recht sein?
Hier bei einem öffentl. WO Threads nur "Freunde" und JA SAGER zu dulden ist arg spitz und dürfte den WO Regeln widersprechen
Am besten dem Threaderöffner das Posting vorab per BM schicken, darf so recht sein?
Zitat von Bon_Esprit: Darf ich mal fragen, was Du von mir willst?
Es gibt bereits 4-5 threads zu diesem Thema.
Mich persönlich hat weder der Stuttgarter Bahnhof noch irgendeine Volksabstimmung zu diesem Thema interessiert.
Dann sag es doch gleich so !Dich interessiert keine Volksabstimmung, sondern nur Deine persönliche Sicht der Dinge und alle anderen sind für Dich dumm und doof, wenn Sie nicht Deine Meinung teilen !
Rechtsverstöße der Polizei im Rahmen von Versammlungen im Bereich des Stuttgarter Hauptbahnhofs
Momentan sind potenzielle Rechtsverstöße der Polizei in Stuttgart an der Tagesordnung. Insbesondere wird das Versammlungsrecht vermutlich mehr als gebeugt.
Im konkreten Fall vor Ort bestehen keine rechtlichen Möglichkeiten, gegen die Maßnahmen der Polizei vorzugehen. Trotzdem werden auch kommenden Dienstag wieder Juristen vor Ort sein, um die Vorgehensweise der Polizei zu dokumentieren.
Momentan sind potenzielle Rechtsverstöße der Polizei in Stuttgart an der Tagesordnung. Insbesondere wird das Versammlungsrecht vermutlich mehr als gebeugt.
Im konkreten Fall vor Ort bestehen keine rechtlichen Möglichkeiten, gegen die Maßnahmen der Polizei vorzugehen. Trotzdem werden auch kommenden Dienstag wieder Juristen vor Ort sein, um die Vorgehensweise der Polizei zu dokumentieren.
Vom Regierungspräsidium Freiburg - Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau stammt diese Geotechnische Beschreibung der ingenieurgeologisch wichtigsten Einheiten. Nach Studium der unten angeführten Fallbeispiele kann man folgenden Satz aus der Rede von Ulrich Ebert, Ingenieure22 und Juristen zu S21, auf der 207. Montagsdemo am 27.1.2014 verstehen:
"Wenn sich Wittke irrt, ist Stuttgart kaputt."
In den angegebenen Fallbeispielen begegnet man des öfteren den Begriffen "Gipskeuper" und "Doline". Schon bald wird einem klar, welche teils nicht zu beherrschenden Risiken tatsächlich in Stuttgarts Untergrund schlummern.
S.19 (46) - Fallbeispiel: Rutschungen in Stuttgart-Feuerbach (S21)
S.35 (62) - Einsturzdoline südöstlich von Laichingen (Neubaustrecke)
S.37 (64) - Fallbeispiel: Katharinenhospital Stuttgart
S.42 (69) - Hebungen durch Mineralumwandlungen in anhydrit- und pyritführenden Gesteinen; Umwandlung von Anhydrit in Gips
S.42 (69) - Fallbeispiel: Wagenburgtunnel
S.43 (70) - Fallbeispiel: Engelberg-Basistunnel der Bundesautobahn A 81 Stuttgart–Heilbronn
"Wenn sich Wittke irrt, ist Stuttgart kaputt."
In den angegebenen Fallbeispielen begegnet man des öfteren den Begriffen "Gipskeuper" und "Doline". Schon bald wird einem klar, welche teils nicht zu beherrschenden Risiken tatsächlich in Stuttgarts Untergrund schlummern.
S.19 (46) - Fallbeispiel: Rutschungen in Stuttgart-Feuerbach (S21)
S.35 (62) - Einsturzdoline südöstlich von Laichingen (Neubaustrecke)
S.37 (64) - Fallbeispiel: Katharinenhospital Stuttgart
S.42 (69) - Hebungen durch Mineralumwandlungen in anhydrit- und pyritführenden Gesteinen; Umwandlung von Anhydrit in Gips
S.42 (69) - Fallbeispiel: Wagenburgtunnel
S.43 (70) - Fallbeispiel: Engelberg-Basistunnel der Bundesautobahn A 81 Stuttgart–Heilbronn
Zitat von Bon_Esprit: Jetzt reicht es aber langsam mit dieser Provinz-Bahnhof Freakshow!
Warum liest du eigentlich den ganzen S21-Dreck? Schon klar - S21 ist es gar nicht. Da hat einer einen neuen Thread eröffnet und da muß man schnell seine Duftmarke setzen.
Kein Mensch in Deutschland interessiert sich für Euren Mist. Kläre das mit Kretschmann oder wem auch immer.
Falsch. Es gibt in ganz Deutschland Montags- oder Mittwochsdemos. Die Organisatoren arbeiten eng mit dem Widerstand zusammen, ja, man besucht sich sogar gegenseitig. Auch Berlin!
Wieviele threads zu diesem Thema hast Du eigentlich schon eröffnet?
Darauf gehe ich in einem der folgenden Postings ein. Dazu muß man die TL zu Hilfe nehmen und die Motivation die hinter jeder Threaderöffnung stand.
Zitat von Bon_Esprit: Darf ich mal fragen, was Du von mir willst?
Es gibt bereits 4-5 threads zu diesem Thema.
Mich persönlich hat weder der Stuttgarter Bahnhof noch irgendeine Volksabstimmung zu diesem Thema interessiert.
Besser als mit den eigenen Worten kann man deine opportunistischen Beiträge nicht beschreiben.
Ganz genau diese Art von Beiträgen wollte ich im Tagebuch den Mitlesern ersparen denn solche gab's in der Vergangenheit in den anderen Threads genügend.
Zitat von sausebraus2000: 3 -5 Bahnhofsgegener sind leider so verbittert, dass sie zig Threads eröffnen und immer noch nicht begreifen, dass die Mehrheit entschieden hat und der Bahnhof gebaut wird.
Irrtum. Genau diese Aussage ist nachweislich falsch. Land und Stadt bezahlen den vereinbarten, im Vertrag festgehaltenen Betrag. Schon heute fehlen zur Fertigstellung 2 Mrd. Euro.
Hier bei einem öffentl. WO Threads nur "Freunde" und JA SAGER zu dulden ist arg spitz und dürfte den WO Regeln widersprechen
Auch hier irrst du. WO kann durchaus Schreibverbote aussprechen. Ich hatte in meinem ersten Beitrag klar darum gebeten Diskussionen an anderen Orten zu führen. Meine Idee war hier einen Faktenthread zu führen.
Am besten dem Threaderöffner das Posting vorab per BM schicken, darf so recht sein?
Nö, brauchst du nicht, denn auf Beiträge dieser Art kann ich hier verzichten. Keiner war im Stande, einen PRO-S21-Thread zu eröffnen um den Mitlesern die positiven Seiten des Projekts näherzubringen. Aber darum geht es dir nachweislich doch gar nicht. Also verschone mich bitte zukünftig mit deinen Besuchen und den, das Threadthema betreffenden, sinnfreien Beiträgen.
Ach so, die Bildchen habe ich aus Gründen der Übersichtlichkeit entfernt. Die passen an anderen Orten besser.
So, und nun die versprochene Erklärung zu den von mir eröffneten Threads.
Seit Juni 2010 poste ich hier und unterstütze den Threaderöffner Bogar.
Da sich das Thema als dermaßen komplex erwies, versuchte ich dieses wenigstes einigermaßen aufzuteilen und begann, leider mit mäßigem Erfolg, hier eine Strukturierung.
Beiträge wurden zu unrecht gemeldet, manchmal war die Moderation einsichtig. Der Zeitaufwand hierfür fehlte bei der Recherche für das eigentliche Thema. Da die PROler nicht in der Lage waren, einen eigenen Thread zu eröffnen tat ich das hiermit. Beiträge, auch wenn sie dem eigenen Bestreben zuwiederlaufen, findet man zu Hauf im Netz. Von selbst wandern sie jedoch nicht in den Thread.
Um die Strukturierung des Themas weiter zu verbessern eröffnete ich die beiden Threads S21 und die Neubaustrecke. Doch auch hier wurde die Melderei, gemischt mit perönlichen Angriffen, fortgesetzt.
Daraufhin entschloss ich mich schweren Herzens, einen etwas anderen Thread zu eröffnen. Er sollte Tagebuchartig geführt werden und frei von sinnfreien Beiträgen bleiben. Meiner Bitte im ersten Beitrag wurde, wen wundert's, undemokratisch nicht entsprochen. Dieser Thread wurde dann sehr schnell, aus Gründen die nicht diskutabel sind, gesperrt.
Der mit einer Mitarbeiterin geführte Schriftwechsel führte dazu, daß der Thread wieder freigegeben wurde. Die von mir eröffneten Threads (Neubaustrecke Wendlingen-Ulm und seine Skandale), (Stuttgart, S21 und seine verkehrlichen Skandale) und (Pro Stuttgart 21 !) bat ich für neue Postings zu sperren da ich dort keine weiteren Beiträge einstellen werde.
Man sieht also jetzt hoffentlich etwas klarer, welche Motivation hinter den Vorgängen stand.
Es würde mich freuen, wenn die geposteten Beiträge bei den Mitlesern zur weiteren Aufklärung des Immobilienprojekts S21 und dessen Hintergründe beitragen würden.
Hier wird, zumindest von mir, kein Beitrag der zum Thema beiträgt gemeldet.
Seit Juni 2010 poste ich hier und unterstütze den Threaderöffner Bogar.
Da sich das Thema als dermaßen komplex erwies, versuchte ich dieses wenigstes einigermaßen aufzuteilen und begann, leider mit mäßigem Erfolg, hier eine Strukturierung.
Beiträge wurden zu unrecht gemeldet, manchmal war die Moderation einsichtig. Der Zeitaufwand hierfür fehlte bei der Recherche für das eigentliche Thema. Da die PROler nicht in der Lage waren, einen eigenen Thread zu eröffnen tat ich das hiermit. Beiträge, auch wenn sie dem eigenen Bestreben zuwiederlaufen, findet man zu Hauf im Netz. Von selbst wandern sie jedoch nicht in den Thread.
Um die Strukturierung des Themas weiter zu verbessern eröffnete ich die beiden Threads S21 und die Neubaustrecke. Doch auch hier wurde die Melderei, gemischt mit perönlichen Angriffen, fortgesetzt.
Daraufhin entschloss ich mich schweren Herzens, einen etwas anderen Thread zu eröffnen. Er sollte Tagebuchartig geführt werden und frei von sinnfreien Beiträgen bleiben. Meiner Bitte im ersten Beitrag wurde, wen wundert's, undemokratisch nicht entsprochen. Dieser Thread wurde dann sehr schnell, aus Gründen die nicht diskutabel sind, gesperrt.
Der mit einer Mitarbeiterin geführte Schriftwechsel führte dazu, daß der Thread wieder freigegeben wurde. Die von mir eröffneten Threads (Neubaustrecke Wendlingen-Ulm und seine Skandale), (Stuttgart, S21 und seine verkehrlichen Skandale) und (Pro Stuttgart 21 !) bat ich für neue Postings zu sperren da ich dort keine weiteren Beiträge einstellen werde.
Man sieht also jetzt hoffentlich etwas klarer, welche Motivation hinter den Vorgängen stand.
Es würde mich freuen, wenn die geposteten Beiträge bei den Mitlesern zur weiteren Aufklärung des Immobilienprojekts S21 und dessen Hintergründe beitragen würden.
Hier wird, zumindest von mir, kein Beitrag der zum Thema beiträgt gemeldet.
Der ehemals PRO S21 eingestellte Professor rechnet sich heute zu den Gegnern und hiermit verbal nicht nur mit der DB ab.
"...nun hat sich aber hinterher herausgestellt, dass die Technik doch viel schneller weiter kam...damals hat man noch die Züge reingefahren mit der Lokomotive, umgehängt, Lokomotive rückwärts rein, ... die Denkmalspflege, hat man uns gesagt, hat das Haus frei gegeben...und dann merkt man hinterher, dass so manches nicht stimmt, wie die Frage der Denkmalspflege... man hätte sehr wohl die Flügel unterfahren können .... habe mich davon distanziert ... es ist einfach eine liederliche Weiterentwicklung des Projekts... da fragt man sich natürlich, welche Arroganz besitzt ein Bauherr, der auf einem Entwurf sitzen bleibt, der Mitte der 90-er Jahre angefertigt wurde.... man hat auf niemand gehört, auf die Fachleute nicht wie auch auf die Leute, die man Mutbürger nennt... das Verhalten der Bahn ist einfach liederlich, ich muss das so sagen... dieser Umgang mit der Bevölkerung, der Umgang mit der Stadt und das Verhalten des Bauherrn, der Bundesbahn, den find ich unter aller Kanone..."
"...nun hat sich aber hinterher herausgestellt, dass die Technik doch viel schneller weiter kam...damals hat man noch die Züge reingefahren mit der Lokomotive, umgehängt, Lokomotive rückwärts rein, ... die Denkmalspflege, hat man uns gesagt, hat das Haus frei gegeben...und dann merkt man hinterher, dass so manches nicht stimmt, wie die Frage der Denkmalspflege... man hätte sehr wohl die Flügel unterfahren können .... habe mich davon distanziert ... es ist einfach eine liederliche Weiterentwicklung des Projekts... da fragt man sich natürlich, welche Arroganz besitzt ein Bauherr, der auf einem Entwurf sitzen bleibt, der Mitte der 90-er Jahre angefertigt wurde.... man hat auf niemand gehört, auf die Fachleute nicht wie auch auf die Leute, die man Mutbürger nennt... das Verhalten der Bahn ist einfach liederlich, ich muss das so sagen... dieser Umgang mit der Bevölkerung, der Umgang mit der Stadt und das Verhalten des Bauherrn, der Bundesbahn, den find ich unter aller Kanone..."
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Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: nichts zum ThemaZitat von Kaltfront: Da gab es auch noch die höchstwahrscheinlich auch vom User Bon Esprit geforderte Volksabstimmung, die aber dann doch nicht in seinem Sinne ausfiel
Aber so ist das halt : Das Volk hat seinen Willen verkündet , aber leider nicht im Interesse von BonEsprit
Frage an BonEsprit : Ist das Volk also dumm ???? und Du hast den einzigen richtigen Blick auf die Dinge ??
Kannst du dich mal klar artikulieren? Ich möchte auch gerne wissen was du sagen willst.
!
Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: nichts zum Thema
Wer heute die Südwestpresse aufschlägt kann folgende Überschrift lesen:
Höhlenforscher und die Bahntrasse - Bahn verlangt Vertraulichkeit
Der Vertrag zwischen dem Landesverband für Höhlen- und Karstforschung Baden-Württemberg (LHK) und der Deutschen Bahn zur Untersuchung von Hohlräumen, die beim Bau der ICE-Neubaustrecke angeschnitten werden, ist noch nicht unter Dach und Fach. Landesvorsitzende Petra Boldt (Schelklingen) hofft, dass der Vertrag, der von einem Rechtsanwalt des Vereins überprüft wurde, demnächst von der Bahn unterzeichnet eintreffen wird. Im Spätherbst 2012 habe es den ersten Entwurf gegeben. „Wir haben leider nicht gemerkt, dass es bei den Gesprächen von Seiten der Bahn immer nur um eine Teilstrecke ging, das kann man aber nicht mehr ändern“, bedauerte Boldt am Samstag bei der Delegiertenversammlung im Laichinger Höhlenhaus.
Obwohl auch die Regeln in Bezug auf die Veröffentlichungsrechte für den Verein nicht befriedigend seien, sprach sich Boldt für den Vertrag aus. Sie sieht darin eine große, einmalige Chance für den Verband. Sobald der Vertrag vorliege, werde sie ihn allen Mitgliedsvereinen zukommen lassen und nur dann im Namen des Landesverbands unterzeichnen, wenn die Mehrheit zustimmt. „“, stellte sie klar.
Es sind zwei Punkte, die dabei ins Auge fallen:
1. "der Vertrag ist noch nicht unter Dach und Fach"
2. "Wir müssen ja oder nein sagen, über Änderungen können wir nicht nochmals verhandeln"
Dabei ist der zweite Punkt von besonderer Bedeutung, erinnert er doch stark an die Verträge zu S21, die von Stadt und Land mit der DB geschlossen wurden. Während die eine Partei keine Möglichkeiten mehr zu Änderungen hat kann die andere Partei (DB) den Vertrag für sich passend interpretieren.
Schaut man nun im Naturschutzgesetz unter §32, Besonders geschützte Biotope, nach, wird man unter
Absatz 1, Satz 1: "Die folgenden Biotope in der in der Anlage zu diesem Gesetz beschriebenen Ausprägung sind besonders geschützt"
Punkt 5: Höhlen, Dolinen fündig.
Punkt 2 besagt:
"Alle Handlungen, die zu einer Zerstörung oder erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigung der besonders geschützten Biotope führen können, sind verboten. Weitergehende Verbote in Rechtsverordnungen und Satzungen über geschützte Gebiete und Gegenstände bleiben unberührt."
Damit nun beim Naturschützer keine Euphorie aufkommt gibt es den
Absatz 4, Satz 1:
"Die Naturschutzbehörde kann Ausnahmen von den Verboten des Absatzes 2 Satz 1 zulassen, wenn"
Punkt 1-3:
"1. überwiegende Gründe des Gemeinwohls diese erfordern oder
2. keine erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigungen des Biotops und der Lebensstätten gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu erwarten sind oder
3. wenn durch Ausgleichsmaßnahmen in angemessener Zeit ein gleichartiger Biotop geschaffen wird."
Es gibt somit für die DB und gegen den Naturschutz erneut genügend Möglichkeiten, in der bekannten Gutsherrenart zu bestimmen. Somit hat die DB nicht nur in Stuttgart sondern zwischenzeitlich in BW Hausrecht und kann jegliche unangenehmen Aktivitäten den Stempel der Geheimhaltung aufdrücken. Dadurch sucht die DB erneut zu verhindern, daß Kontrolle über die Einhaltung der genehmigten Projekte erfolgen kann.
Höhlenforscher und die Bahntrasse - Bahn verlangt Vertraulichkeit
Der Vertrag zwischen dem Landesverband für Höhlen- und Karstforschung Baden-Württemberg (LHK) und der Deutschen Bahn zur Untersuchung von Hohlräumen, die beim Bau der ICE-Neubaustrecke angeschnitten werden, ist noch nicht unter Dach und Fach. Landesvorsitzende Petra Boldt (Schelklingen) hofft, dass der Vertrag, der von einem Rechtsanwalt des Vereins überprüft wurde, demnächst von der Bahn unterzeichnet eintreffen wird. Im Spätherbst 2012 habe es den ersten Entwurf gegeben. „Wir haben leider nicht gemerkt, dass es bei den Gesprächen von Seiten der Bahn immer nur um eine Teilstrecke ging, das kann man aber nicht mehr ändern“, bedauerte Boldt am Samstag bei der Delegiertenversammlung im Laichinger Höhlenhaus.
Obwohl auch die Regeln in Bezug auf die Veröffentlichungsrechte für den Verein nicht befriedigend seien, sprach sich Boldt für den Vertrag aus. Sie sieht darin eine große, einmalige Chance für den Verband. Sobald der Vertrag vorliege, werde sie ihn allen Mitgliedsvereinen zukommen lassen und nur dann im Namen des Landesverbands unterzeichnen, wenn die Mehrheit zustimmt. „“, stellte sie klar.
Es sind zwei Punkte, die dabei ins Auge fallen:
1. "der Vertrag ist noch nicht unter Dach und Fach"
2. "Wir müssen ja oder nein sagen, über Änderungen können wir nicht nochmals verhandeln"
Dabei ist der zweite Punkt von besonderer Bedeutung, erinnert er doch stark an die Verträge zu S21, die von Stadt und Land mit der DB geschlossen wurden. Während die eine Partei keine Möglichkeiten mehr zu Änderungen hat kann die andere Partei (DB) den Vertrag für sich passend interpretieren.
Schaut man nun im Naturschutzgesetz unter §32, Besonders geschützte Biotope, nach, wird man unter
Absatz 1, Satz 1: "Die folgenden Biotope in der in der Anlage zu diesem Gesetz beschriebenen Ausprägung sind besonders geschützt"
Punkt 5: Höhlen, Dolinen fündig.
Punkt 2 besagt:
"Alle Handlungen, die zu einer Zerstörung oder erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigung der besonders geschützten Biotope führen können, sind verboten. Weitergehende Verbote in Rechtsverordnungen und Satzungen über geschützte Gebiete und Gegenstände bleiben unberührt."
Damit nun beim Naturschützer keine Euphorie aufkommt gibt es den
Absatz 4, Satz 1:
"Die Naturschutzbehörde kann Ausnahmen von den Verboten des Absatzes 2 Satz 1 zulassen, wenn"
Punkt 1-3:
"1. überwiegende Gründe des Gemeinwohls diese erfordern oder
2. keine erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigungen des Biotops und der Lebensstätten gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu erwarten sind oder
3. wenn durch Ausgleichsmaßnahmen in angemessener Zeit ein gleichartiger Biotop geschaffen wird."
Es gibt somit für die DB und gegen den Naturschutz erneut genügend Möglichkeiten, in der bekannten Gutsherrenart zu bestimmen. Somit hat die DB nicht nur in Stuttgart sondern zwischenzeitlich in BW Hausrecht und kann jegliche unangenehmen Aktivitäten den Stempel der Geheimhaltung aufdrücken. Dadurch sucht die DB erneut zu verhindern, daß Kontrolle über die Einhaltung der genehmigten Projekte erfolgen kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.324.121 von shakesbaer am 28.01.14 14:18:46
Wobei es für eine Naturschutzbehörde unmöglich ist, eine geheim gehaltene Höhle zu schützen.
Ein weiterer Beweis dafür, wie Allgemeingut verkauft wird um Gewinne zu privatisieren und Kosten zu sozialisieren.
Wobei es für eine Naturschutzbehörde unmöglich ist, eine geheim gehaltene Höhle zu schützen.
Ein weiterer Beweis dafür, wie Allgemeingut verkauft wird um Gewinne zu privatisieren und Kosten zu sozialisieren.
Aktionsbündnis auf Schrumpfkurs
Am 21. 1. dieses Jahres haben vier Gruppen das "Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21" verlassen: der BUND Regionalverband Stuttgart, der VCD Landesverband Baden-Württemberg und der PRO BAHN Regionalverband Region Stuttgart – alle drei den Grünen nahe stehend. Ausgetreten ist auch der Stuttgarter Kreisverband der Grünen. Das bedeutet: Die Grünen haben sich offiziell vom außerparlamentarischen Protest gegen Stuttgart 21 verabschiedet.
Nach eigenem Bekunden tendieren die vormals im Aktionsbündnis vereinten Gruppen in zwei Richtungen. Die einen wollen "Facharbeit" leisten, sich etwa in Genehmigungsverfahren einmischen oder auf den Artenschutz achten. Die anderen wollen weiterhin "aktiven Widerstand" leisten und ihren Protest in den öffentlichen Raum tragen. Während Letztere davon überzeugt sind, dass Stuttgart 21 an sich selbst zusammenbrechen werde, erheben Erstere keinen "Anspruch mehr darauf, das Projekt zu stoppen", so Gerhard Pfeifer vom BUND gegenüber Kontext.
Am 21. 1. dieses Jahres haben vier Gruppen das "Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21" verlassen: der BUND Regionalverband Stuttgart, der VCD Landesverband Baden-Württemberg und der PRO BAHN Regionalverband Region Stuttgart – alle drei den Grünen nahe stehend. Ausgetreten ist auch der Stuttgarter Kreisverband der Grünen. Das bedeutet: Die Grünen haben sich offiziell vom außerparlamentarischen Protest gegen Stuttgart 21 verabschiedet.
Nach eigenem Bekunden tendieren die vormals im Aktionsbündnis vereinten Gruppen in zwei Richtungen. Die einen wollen "Facharbeit" leisten, sich etwa in Genehmigungsverfahren einmischen oder auf den Artenschutz achten. Die anderen wollen weiterhin "aktiven Widerstand" leisten und ihren Protest in den öffentlichen Raum tragen. Während Letztere davon überzeugt sind, dass Stuttgart 21 an sich selbst zusammenbrechen werde, erheben Erstere keinen "Anspruch mehr darauf, das Projekt zu stoppen", so Gerhard Pfeifer vom BUND gegenüber Kontext.
"Der Landesvater steht mir bis zum Hals"
Das Kontext-Interview mit Winfried Kretschmann in Ausgabe 147 hat Gangolf Stocker nicht ruhen lassen. Der Vater des S-21-Protests nimmt sich den Ministerpräsidenten in einem persönlichen Brief vor, in dem er seine ganze Enttäuschung über die Politik des Raushaltens zusammenfasst.
Lieber Winfried,
weißt Du noch, damals im August 2010, da hatte Dich der Mappus aus dem Urlaub angerufen und gefragt, ob Du einen Brief mit unterschreibst, der eine offene Diskussion ohne Vorbedingungen über Stuttgart 21 anbietet. Ihm, Mappus, war wahrscheinlich aufgefallen, dass sich da etwas zusammenbraut im Ländle. Du hattest den Brief unterschrieben, und wir fanden das völlig daneben, denn zur gleichen Zeit fand der Abriss des Nordflügels am Bahnhof statt. Es war das erste Mal, dass Du bei Stuttgart 21 "tätig" wurdest. Du hast mich dann in den Landtag gebeten, wolltest einen Rat unter dem mehrfachen Ausruf: "Ich bin beschädigt." Vielleicht, dachte ich beim Weggehen, hängst Du Dich jetzt doch ein bisschen mehr rein in das Thema Stuttgart 21. Der damalige verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion war übrigens Werner Wölfle.
Das Kontext-Interview mit Winfried Kretschmann in Ausgabe 147 hat Gangolf Stocker nicht ruhen lassen. Der Vater des S-21-Protests nimmt sich den Ministerpräsidenten in einem persönlichen Brief vor, in dem er seine ganze Enttäuschung über die Politik des Raushaltens zusammenfasst.
Lieber Winfried,
weißt Du noch, damals im August 2010, da hatte Dich der Mappus aus dem Urlaub angerufen und gefragt, ob Du einen Brief mit unterschreibst, der eine offene Diskussion ohne Vorbedingungen über Stuttgart 21 anbietet. Ihm, Mappus, war wahrscheinlich aufgefallen, dass sich da etwas zusammenbraut im Ländle. Du hattest den Brief unterschrieben, und wir fanden das völlig daneben, denn zur gleichen Zeit fand der Abriss des Nordflügels am Bahnhof statt. Es war das erste Mal, dass Du bei Stuttgart 21 "tätig" wurdest. Du hast mich dann in den Landtag gebeten, wolltest einen Rat unter dem mehrfachen Ausruf: "Ich bin beschädigt." Vielleicht, dachte ich beim Weggehen, hängst Du Dich jetzt doch ein bisschen mehr rein in das Thema Stuttgart 21. Der damalige verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion war übrigens Werner Wölfle.
"Erst schreien, wenn etwas geschafft ist"
Was hat Fritz Kuhn (58) bisher geschafft? Nur den Fernsehturm geschlossen, meinen viele. Im Kontext-Gespräch hält der Stuttgarter Oberbürgermeister dagegen. Er sei kein "Marktschreier, der Seifen verkauft", betont der Grüne. Vielmehr sieht er sich als Seelenversteher der Städter, die klagen: I kenn mein Stuttgart nimmer. Zu viel Beton, Verkehr, Feinstaub, zu wenig Wohnungen, zu viel Entwurzelung. Daran arbeitet Kuhn seit einem Jahr. Ohne Getöse. Als Gegenmodell zu seinem Vorgänger Wolfgang Schuster (CDU) sozusagen.
Herr Kuhn, wenn man die Stuttgarter nach Fritz Kuhn fragt, fällt ihnen nur der Fernsehturm ein, den Sie im März 2013 aus Brandschutzgründen für Besucher haben schließen lassen. A bissle wenig, meinen Sie nicht?
Was hat Fritz Kuhn (58) bisher geschafft? Nur den Fernsehturm geschlossen, meinen viele. Im Kontext-Gespräch hält der Stuttgarter Oberbürgermeister dagegen. Er sei kein "Marktschreier, der Seifen verkauft", betont der Grüne. Vielmehr sieht er sich als Seelenversteher der Städter, die klagen: I kenn mein Stuttgart nimmer. Zu viel Beton, Verkehr, Feinstaub, zu wenig Wohnungen, zu viel Entwurzelung. Daran arbeitet Kuhn seit einem Jahr. Ohne Getöse. Als Gegenmodell zu seinem Vorgänger Wolfgang Schuster (CDU) sozusagen.
Herr Kuhn, wenn man die Stuttgarter nach Fritz Kuhn fragt, fällt ihnen nur der Fernsehturm ein, den Sie im März 2013 aus Brandschutzgründen für Besucher haben schließen lassen. A bissle wenig, meinen Sie nicht?
14. Planänderung zu Nesenbachdüker nicht genehmigungsreif - Untere Wasserbörde moniert fehlende Gutachten - BUND fordert Beteiligung
Der 14. Planänderungsantrag der Bahn zum Nesenbachdüker liegt zurzeit beim Eisenbahnbundesamt zur Genehmigung. Vor kurzem hat das S21-Kommunikationsbüro vermeldet, dass man mit einer Genehmigung noch bis Ende dieses Monates rechnet. Das Eisenbahnbundesamt wollte sich auf einen Termin noch nicht festlegen.
Axel Wieland, Vorsitzender des BUND-Regionalverband Stuttgart ist jedoch der Meinung, „dass es bei der 14. Planänderung wieder zu einer erheblichen Verzögerung kommen wird, weil die Bahn wieder einmal bei den Unterlagen geschlampt hat.“
Dem BUND liegt nämlich die Stellungnahem der unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde vor, die beim Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart angesiedelt ist. Am Ende der Stellungnahme, vom 22. November 2013 steht:
Pressemitteilung des BUND
Darf die 14. Planänderung eingentlich ohne neue UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung, ein gesetzlich geregeltes Verfahren, mit dem die Auswirkungen von Vorhaben auf die Umwelt im Vorfeld der Entscheidung das Vorhabens festgestellt, beschrieben und bewertet werden) vom EBA überhaupt genehmigt werden?
Der 14. Planänderungsantrag der Bahn zum Nesenbachdüker liegt zurzeit beim Eisenbahnbundesamt zur Genehmigung. Vor kurzem hat das S21-Kommunikationsbüro vermeldet, dass man mit einer Genehmigung noch bis Ende dieses Monates rechnet. Das Eisenbahnbundesamt wollte sich auf einen Termin noch nicht festlegen.
Axel Wieland, Vorsitzender des BUND-Regionalverband Stuttgart ist jedoch der Meinung, „dass es bei der 14. Planänderung wieder zu einer erheblichen Verzögerung kommen wird, weil die Bahn wieder einmal bei den Unterlagen geschlampt hat.“
Dem BUND liegt nämlich die Stellungnahem der unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde vor, die beim Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart angesiedelt ist. Am Ende der Stellungnahme, vom 22. November 2013 steht:
Pressemitteilung des BUND
Darf die 14. Planänderung eingentlich ohne neue UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung, ein gesetzlich geregeltes Verfahren, mit dem die Auswirkungen von Vorhaben auf die Umwelt im Vorfeld der Entscheidung das Vorhabens festgestellt, beschrieben und bewertet werden) vom EBA überhaupt genehmigt werden?
Die Vorbereitungen sind schon im Gange. Wie üblich beginnen die Bauarbeiten mit dem Fällen der Bäume.
Unglaublich aber wahr. Bei Hochwasser soll der S-21-Tunnel unter dem Neckar geflutet werden, um einen Auftrieb zu vermeiden. Die Originaltextstelle aus dem Planfeststellungsbeschluss 1.6 Seite 310 – 311 lautet:
„Der Eintritt von Wasser über Notflutöffnungen stellt eine gezielte Maßnahme dar, um beim Versagen der Grundwasserspiegelbegrenzungssysteme bei höheren Grundwasserständen ein Auftreiben der Trogbauwerke zu verhindern. Dafür befinden sich oberhalb der Leitungen Perforationen, damit das Wasser dann an der Tunnelwand in den Trog läuft, dort ansteigt und einen Auftrieb des Bauwerks verhindert. Bei dieser vorhersehbaren und gezielten Maßnahme befindet sich jedoch kein Zug im Tunnel. Eine Flutung der Tunnel mit der Folge, dass aufgrund einer Überschwemmung ein Zug zum Stehen kommt und eine Gefährdung der Passagiere besteht, ist nicht zu befürchten.“
Die Frage, wo die Züge dann fahren blieb unbeantwortet.
Bei all den schönen Versprechungen, die uns von Bahn und Politikern zu „Stuttgart 21“ gemacht werden, wird größtenteils unterschlagen, welche Nachteile und Belastungen dieses Megaprojekt speziell für uns Cannstatter mit sich bringen würde.
Falls Stuttgart 21 gebaut werden sollte, würde die Anzahl der Regionalzüge, die in Bad Cannstatt halten, von 200 auf 100 Züge pro Tag halbiert! Wir verlieren alle direkten Regionalverbindungen nach Wendlingen/Tübingen.
Dafür bekommen wir den Rangierverkehr zum Abstellbahnhof Untertürkheim – und Baustellen über viele Jahre.
Besonders betroffen ist das Neckarknie unterhalb von Schloss Rosenstein. Hier soll nicht nur eine viergleisige Bahnbrücke, sondern auch die B10 mit Rosenstein-Straßentunnel und Anknüpfung an die B14 neu gebaut werden – massive Verkehrsbehinderungen sind über Jahre vorprogrammiert!
Unglaublich aber wahr. Bei Hochwasser soll der S-21-Tunnel unter dem Neckar geflutet werden, um einen Auftrieb zu vermeiden. Die Originaltextstelle aus dem Planfeststellungsbeschluss 1.6 Seite 310 – 311 lautet:
„Der Eintritt von Wasser über Notflutöffnungen stellt eine gezielte Maßnahme dar, um beim Versagen der Grundwasserspiegelbegrenzungssysteme bei höheren Grundwasserständen ein Auftreiben der Trogbauwerke zu verhindern. Dafür befinden sich oberhalb der Leitungen Perforationen, damit das Wasser dann an der Tunnelwand in den Trog läuft, dort ansteigt und einen Auftrieb des Bauwerks verhindert. Bei dieser vorhersehbaren und gezielten Maßnahme befindet sich jedoch kein Zug im Tunnel. Eine Flutung der Tunnel mit der Folge, dass aufgrund einer Überschwemmung ein Zug zum Stehen kommt und eine Gefährdung der Passagiere besteht, ist nicht zu befürchten.“
Die Frage, wo die Züge dann fahren blieb unbeantwortet.
Bei all den schönen Versprechungen, die uns von Bahn und Politikern zu „Stuttgart 21“ gemacht werden, wird größtenteils unterschlagen, welche Nachteile und Belastungen dieses Megaprojekt speziell für uns Cannstatter mit sich bringen würde.
Falls Stuttgart 21 gebaut werden sollte, würde die Anzahl der Regionalzüge, die in Bad Cannstatt halten, von 200 auf 100 Züge pro Tag halbiert! Wir verlieren alle direkten Regionalverbindungen nach Wendlingen/Tübingen.
Dafür bekommen wir den Rangierverkehr zum Abstellbahnhof Untertürkheim – und Baustellen über viele Jahre.
Besonders betroffen ist das Neckarknie unterhalb von Schloss Rosenstein. Hier soll nicht nur eine viergleisige Bahnbrücke, sondern auch die B10 mit Rosenstein-Straßentunnel und Anknüpfung an die B14 neu gebaut werden – massive Verkehrsbehinderungen sind über Jahre vorprogrammiert!
Baustellen über viele Jahre.
Besonders betroffen ist das Neckarknie unterhalb von Schloss Rosenstein. Hier soll nicht nur eine viergleisige Bahnbrücke, sondern auch die B10 mit Rosenstein-Straßentunnel und Anknüpfung an die B14 neu gebaut werden – massive Verkehrsbehinderungen sind über Jahre vorprogrammiert!
Hallo shakesbaer,
das ist leider ganz normal für Baustellen, dafür habr ihr nachher nagelneue Strassen und nen prima Bahnhof, der effizienten Durchgangsverkehr erlaubt!
Hier im Ruhrgebiet sind auch andauernd Baustellen, besonders an vielbefahrenen Strassen - ärgerlich, wenn plötzlich Tempolimits auf der Autobhan errichtet werde, aber was will man machen.
Besonders betroffen ist das Neckarknie unterhalb von Schloss Rosenstein. Hier soll nicht nur eine viergleisige Bahnbrücke, sondern auch die B10 mit Rosenstein-Straßentunnel und Anknüpfung an die B14 neu gebaut werden – massive Verkehrsbehinderungen sind über Jahre vorprogrammiert!
Hallo shakesbaer,
das ist leider ganz normal für Baustellen, dafür habr ihr nachher nagelneue Strassen und nen prima Bahnhof, der effizienten Durchgangsverkehr erlaubt!
Hier im Ruhrgebiet sind auch andauernd Baustellen, besonders an vielbefahrenen Strassen - ärgerlich, wenn plötzlich Tempolimits auf der Autobhan errichtet werde, aber was will man machen.
Machst du grade ein Schulprojekt?
Deine Sammlung an Texten aus dem Bahnverkehr rund um Stuttgart ist sehr gelungen! Aber warum wurde der Fernsehturm geschlossen, wegen Umsturzgefahr durch Vibrationen? Und warum ist eine Direktverbindung von Bad Cannstattt nacht Wendlingen/Tübingen so wichtig?
Klär uns bitte auf, nicht jeder kennt sich in der Knüste da unten so gut aus!
Deine Sammlung an Texten aus dem Bahnverkehr rund um Stuttgart ist sehr gelungen! Aber warum wurde der Fernsehturm geschlossen, wegen Umsturzgefahr durch Vibrationen? Und warum ist eine Direktverbindung von Bad Cannstattt nacht Wendlingen/Tübingen so wichtig?
Klär uns bitte auf, nicht jeder kennt sich in der Knüste da unten so gut aus!
Die Frage, wo die Züge dann fahren blieb unbeantwortet.
Hi, bestimmt fällt der Zugverkehr bei Hochwasser aus. Abgesehen von möglichem Eintritt von Wasser in die Innenräume wäre es auch nicht gut, elektrische Triebwagen durch Wasser fahren zu lassen. Wasser ist zwar kein elektrischer Leiter, doch wenn Salze enthalten sind, eben schon! Fragen zur Begründung wäre ein schönes Thema im Physik-, oder, wenn der Lehrer es hergibt auch Chemieunterricht.
Als die Elbe zuletzt Hochwasser führte, war an eine Zufahrt nicht zu denken!
Hi, bestimmt fällt der Zugverkehr bei Hochwasser aus. Abgesehen von möglichem Eintritt von Wasser in die Innenräume wäre es auch nicht gut, elektrische Triebwagen durch Wasser fahren zu lassen. Wasser ist zwar kein elektrischer Leiter, doch wenn Salze enthalten sind, eben schon! Fragen zur Begründung wäre ein schönes Thema im Physik-, oder, wenn der Lehrer es hergibt auch Chemieunterricht.
Als die Elbe zuletzt Hochwasser führte, war an eine Zufahrt nicht zu denken!
Am Freitag, 31. Januar 2014, um 9.30 Uhr findet die Fortsetzung des politischen Prozesses am Amtsgericht Stuttgart, Hauffstraße 5, statt. Angeklagt sind vier Frauen und Männer, die am 10./11.11.2012 das Stuttgarter Rathaus besetzt haben sollen.
Wölfle ist geladen
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Zitat von Android66: Shakesbear, hast du die Lage bei und Bedeutung von S21 vielleicht mal einem Psychiater erklärt?
Ich glaube, das würde Sinn machen.
Zitat von Android66: Ach was. Also ich schreibe hier schon seit 2001
und lese natürlich auch viel. Nur soviel Besessenheit wie
von shakesbear eben selten - daher meine Anregung!
Zitat von Android66: Ich erinnere mich sogar noch an shakesbears Auftauchen bei der Carderoluftnummer, wo er/sie mir eher leid getan hat!
Auch dort absurdes Theater unterlegt mit vernünftig scheinenden Sätzen,
allerdings initiiert von Rattenfängern, die sich bereichert haben an den etwas ... Gutgläubigeren.
Da gab es immer viel nette Begrüßungen übrigens.
Da sich hier mangels Wertpapier niemand bereichern will, frage ich mich nach der Motivation für die viele Arbeit für diesen aussichtslosen, daher sinnlosen thread!
Und du glaubst also tatsächlich, daß man dir auch noch den Pausenclown gibt?
Na ein Pausenclown kommt selten auf Bestellung
Mir ist nur weiterhin rätselhaft, worum es dir überhaupt geht bei den zehntausenden postings. Das ist ja fast ein Fulltimejob - nur der Sinn ist leider nicht zu erkennen.
Also du bist unzufrieden mit deinen Kommunalpolitikern und den Bauplänen oder der Durchführung derselben für einen neuen Bahnhof
- aber das könntest du auch in ein, zwei Sätzen posten.
Siehst du eine große Verschwörung oder den Untergang deiner Heimat oder was ist nun so wichtig?
Mir ist nur weiterhin rätselhaft, worum es dir überhaupt geht bei den zehntausenden postings. Das ist ja fast ein Fulltimejob - nur der Sinn ist leider nicht zu erkennen.
Also du bist unzufrieden mit deinen Kommunalpolitikern und den Bauplänen oder der Durchführung derselben für einen neuen Bahnhof
- aber das könntest du auch in ein, zwei Sätzen posten.
Siehst du eine große Verschwörung oder den Untergang deiner Heimat oder was ist nun so wichtig?
Verkehren am Charlottenplatz nicht die U1, U2, U4, U5, U6, U7, U12 und U15? Statt bisher genehmigter 14 Tage solle der Stadtbahnbetrieb am Charlottenplatz nun 26 Monate ruhen.
S-21-Bau für Autoverkehr „nicht zu tolerieren“
Die Bilanz der behördlichen Prüfung: Mehrfach ist von „massiven Leistungseinbußen, die nicht zu tolerieren sind“, „Rückstaus in den Wagenburgtunnel“ und „gegenseitiger Behinderung“ die Rede. Durch die „Überstauung der sonstigen Fahrstreifen“ könnten Busse ihre Sonderspuren „gar nicht erreichen“. Schlussbemerkung: Die neuen Planungen könnten „von der Straßenverkehrsbehörde nicht mitgetragen werden“.
S-21-Bau für Autoverkehr „nicht zu tolerieren“
Die Bilanz der behördlichen Prüfung: Mehrfach ist von „massiven Leistungseinbußen, die nicht zu tolerieren sind“, „Rückstaus in den Wagenburgtunnel“ und „gegenseitiger Behinderung“ die Rede. Durch die „Überstauung der sonstigen Fahrstreifen“ könnten Busse ihre Sonderspuren „gar nicht erreichen“. Schlussbemerkung: Die neuen Planungen könnten „von der Straßenverkehrsbehörde nicht mitgetragen werden“.
Daß man es in Stuttgart schafft, selbst Mammutbäume zu fällen wurde auch schon bewiesen.
Bildquelle
“Ich mache Stuttgart grüner!” Das sagte heute früh der Chef des Arbeitstrupps, der für die Fällungen am Neckar Käpt'n zuständig ist, zu Aktivisten, als diese einen kleinen Bagger an der Weiterfahrt hinderten. Eine sehr eigenwillige Auffassung!
Bildquelle
“Ich mache Stuttgart grüner!” Das sagte heute früh der Chef des Arbeitstrupps, der für die Fällungen am Neckar Käpt'n zuständig ist, zu Aktivisten, als diese einen kleinen Bagger an der Weiterfahrt hinderten. Eine sehr eigenwillige Auffassung!
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.339.645 von Android66 am 30.01.14 02:43:54Ein frustrierter Gegner des Bahnhofes welcher es nicht versteht, dass die Mehrheit der Stuttgarter DAFÜR abgestimmt haben.
Steht der Bahnhof bald (was mich freuen würde) kommt bei den "Dauergegner" der nächste Bahnhof, Flugplatz, Autobahn, Brücke oder stinkende Schweinestall dran.
Es gibt immer etwas zu meckern. Jammern auf hohem Niveau.
Mal Urlaub in anderen ärmeren Ländern machen. Da gibt es keinen Bahnhof/Zug/Straße - da wird eine 1 h gelaufen.....
Steht der Bahnhof bald (was mich freuen würde) kommt bei den "Dauergegner" der nächste Bahnhof, Flugplatz, Autobahn, Brücke oder stinkende Schweinestall dran.
Es gibt immer etwas zu meckern. Jammern auf hohem Niveau.
Mal Urlaub in anderen ärmeren Ländern machen. Da gibt es keinen Bahnhof/Zug/Straße - da wird eine 1 h gelaufen.....
Da es der lernresistente User nicht verstehen kann, für alle anderen hier
nochmal eine kurze Erläuterung, was es mit der "mehrheitlichen" Entscheidung
so auf sich hat:
Die selbstverständliche Grundbedingung einer Volksabstimmung wäre, daß
dabei jede Stimme gleiches Gewicht hat. PRO-Stimmen müssen genauso zählen
wie GEGEN-Stimmen.
In Baden-Württemberg gilt diese Grundvoraussetzung leider nicht.
Hier verhindert die Landesverfassung durch aberwitzig hohe
Anforderungen an die Wahlbeteiligung jede Korrektur politischer
Entscheidungen durch das Volk. Ganz gezielt wird damit jede
Mitsprachemöglichkeit der Bürger im Keim erstickt.
Diese systematische Entmündigung der Bürger mit Hilfe einer Verfassung ist
beispiellos in ganz Deutschland. In keinem anderen Bundesland gibt es ein
vergleichbares „Quorum“.
Wir stellen nachfolgend mal die praktischen Konsequenzen gegenüber:
(a) Nur bei einer Wahlbeteiligung von über 66% würde die einfache Mehrheit
der Gegner für einen Sieg bei der Volksabstimmung reichen. Eine so hohe
Wahlbeteiligung wird jedoch noch nicht einmal bei einer Landtagswahl
erreicht. Schon gar nicht kann eine so hohe Wahlbeteiligung bei einer Frage
erreicht werden, bei der es im Grunde ja vor allem um innerstädtische
Belange der Stadt Stuttgart geht.
(b) Bei einer Wahlbeteiligung von 60% brauchen die Gegner aber schon mehr
als 55% der abgegebennen Stimmen, um das Volksbegehren zu gewinnen. Die
Befürworter gewinnen hingegen schon mit einem Stimmenanteil von 45%.
(c) Bei einer Wahlbeteiligung von 55% brauchen die Gegner mehr als 60% der
abgegebennen Stimmen, um das Volksbegehren zu gewinnen. Die Befürworter
gewinnen hingegen schon mit einem Stimmenanteil von 40%.
(d) Bei einer Wahlbeteiligung von 50% brauchen die Gegner mehr als 66% der
abgegebennen Stimmen, um das Volksbegehren zu gewinnen. Die Befürworter
gewinnen hingegen schon mit einem Stimmenanteil von 34%.
(e) Bei einer Wahlbeteiligung von 45% brauchen die Gegner mehr als 73% der
abgegebennen Stimmen, um das Volksbegehren zu gewinnen. Die Befürworter
gewinnen hingegen schon mit einem Stimmenanteil von 26%.
nochmal eine kurze Erläuterung, was es mit der "mehrheitlichen" Entscheidung
so auf sich hat:
Die selbstverständliche Grundbedingung einer Volksabstimmung wäre, daß
dabei jede Stimme gleiches Gewicht hat. PRO-Stimmen müssen genauso zählen
wie GEGEN-Stimmen.
In Baden-Württemberg gilt diese Grundvoraussetzung leider nicht.
Hier verhindert die Landesverfassung durch aberwitzig hohe
Anforderungen an die Wahlbeteiligung jede Korrektur politischer
Entscheidungen durch das Volk. Ganz gezielt wird damit jede
Mitsprachemöglichkeit der Bürger im Keim erstickt.
Diese systematische Entmündigung der Bürger mit Hilfe einer Verfassung ist
beispiellos in ganz Deutschland. In keinem anderen Bundesland gibt es ein
vergleichbares „Quorum“.
Wir stellen nachfolgend mal die praktischen Konsequenzen gegenüber:
(a) Nur bei einer Wahlbeteiligung von über 66% würde die einfache Mehrheit
der Gegner für einen Sieg bei der Volksabstimmung reichen. Eine so hohe
Wahlbeteiligung wird jedoch noch nicht einmal bei einer Landtagswahl
erreicht. Schon gar nicht kann eine so hohe Wahlbeteiligung bei einer Frage
erreicht werden, bei der es im Grunde ja vor allem um innerstädtische
Belange der Stadt Stuttgart geht.
(b) Bei einer Wahlbeteiligung von 60% brauchen die Gegner aber schon mehr
als 55% der abgegebennen Stimmen, um das Volksbegehren zu gewinnen. Die
Befürworter gewinnen hingegen schon mit einem Stimmenanteil von 45%.
(c) Bei einer Wahlbeteiligung von 55% brauchen die Gegner mehr als 60% der
abgegebennen Stimmen, um das Volksbegehren zu gewinnen. Die Befürworter
gewinnen hingegen schon mit einem Stimmenanteil von 40%.
(d) Bei einer Wahlbeteiligung von 50% brauchen die Gegner mehr als 66% der
abgegebennen Stimmen, um das Volksbegehren zu gewinnen. Die Befürworter
gewinnen hingegen schon mit einem Stimmenanteil von 34%.
(e) Bei einer Wahlbeteiligung von 45% brauchen die Gegner mehr als 73% der
abgegebennen Stimmen, um das Volksbegehren zu gewinnen. Die Befürworter
gewinnen hingegen schon mit einem Stimmenanteil von 26%.
Stadt Stuttgart - Bürgerservice - Stand???
Das so genannte Grüne U, ein u-förmiger Grünzug von acht Kilometern Länge, erstreckt sich von den Schlossgärten bis zum Höhenpark Killesberg. Das Ziel, die verschiedenen Parks und Gärten zu einem Ganzen zusammenzufassen, wurde seit den 1920er-Jahren verfolgt und ist mit der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 1993 vollendet worden.
Brücken und Stege verbinden die Schlossgartenanlagen, den Park der Villa Berg, den Rosensteinpark und die Wilhelma, den Leibfriedschen Garten, den Wartberg und den Höhenpark Killesberg zu einer großen zusammenhängenden Parklandschaft. Realisiert wurde die Verknüpfung durch Professor Hans Luz und die Planungsgruppe Luz-Eigenhofer-Lohrer-Schlaich.
Die einzelnen Teile haben ihren jeweiligen Charakter behalten und tragen die Handschrift unterschiedlicher Epochen und Personen. So ist das Grüne U nicht nur landschaftlich und gestalterisch reizvoll, sondern bietet auch einen Streifzug durch die Gartenkultur und Gartengeschichte der Landeshauptstadt.
Das Grüne U
Das so genannte Grüne U, ein u-förmiger Grünzug von acht Kilometern Länge, erstreckt sich von den Schlossgärten bis zum Höhenpark Killesberg. Das Ziel, die verschiedenen Parks und Gärten zu einem Ganzen zusammenzufassen, wurde seit den 1920er-Jahren verfolgt und ist mit der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 1993 vollendet worden.
Brücken und Stege verbinden die Schlossgartenanlagen, den Park der Villa Berg, den Rosensteinpark und die Wilhelma, den Leibfriedschen Garten, den Wartberg und den Höhenpark Killesberg zu einer großen zusammenhängenden Parklandschaft. Realisiert wurde die Verknüpfung durch Professor Hans Luz und die Planungsgruppe Luz-Eigenhofer-Lohrer-Schlaich.
Die einzelnen Teile haben ihren jeweiligen Charakter behalten und tragen die Handschrift unterschiedlicher Epochen und Personen. So ist das Grüne U nicht nur landschaftlich und gestalterisch reizvoll, sondern bietet auch einen Streifzug durch die Gartenkultur und Gartengeschichte der Landeshauptstadt.
Das Grüne U
Da werden sich aber einige wundern, wenn es den Weg zur Arbeit in der gewohnten Art nicht mehr gibt. In Verbindung mit der über zweijährigen Sperrung des Charlottenplatzes (Beitrag Nr.37) wird es noch lustiger. "Ihr täglicher Verkehrsstau wird ihnen präsentiert von der DB in Verbindung mit der Stadt Stuttgart."
Erster Brückenabriss Ende März
Cannstatter, die in den Rosensteinpark oder in die Wilhelma wollen, müssen einige Jahre lang einen Umweg in Kauf nehmen. Der Elefantensteg und die Brücke über die Cannstatter Straße werden wegen der beginnenden Arbeiten für den Rosensteintunnel und den Umbau des Leuzeknotens entfernt. Auch die Tage des Holzstegs über den Neckar sind gezählt. Er muss einer neuen Eisenbahnbrücke für Stuttgart 21 weichen.
Erster Brückenabriss Ende März
Cannstatter, die in den Rosensteinpark oder in die Wilhelma wollen, müssen einige Jahre lang einen Umweg in Kauf nehmen. Der Elefantensteg und die Brücke über die Cannstatter Straße werden wegen der beginnenden Arbeiten für den Rosensteintunnel und den Umbau des Leuzeknotens entfernt. Auch die Tage des Holzstegs über den Neckar sind gezählt. Er muss einer neuen Eisenbahnbrücke für Stuttgart 21 weichen.
Für den Träumer, der schon bald in Stuttgart einen neuen Bahnhof sieht, obwohl er selbst bestimmt fernab lebt. Wahrscheinlich muß er sogar nicht einmal für die immensen Kosten, die noch entstehen werden, mit einstehen.
Vom Stuttgarter Hofberichtserstatter, der wohl zwischenzeitlich von seinem Auftraggeber nicht mehr ganz so fürstlich entlohnt wird liest man heute:
Eigentlich erwartet die Bahn spätestens am Freitag die Genehmigung für den Bau des sogenannten Nesenbachdükers. Doch bisher ist nicht nur die Post vom Eisenbahn-Bundesamt (Eba) ausgeblieben. Es existieren auch Stellungnahmen von städtischen Ämtern, die weitere Verzögerungen wahrscheinlich machen. Das Amt für Umweltschutz, das unter anderem für den Schutz des Grund- und Mineralwassers zuständig ist, moniert in einem Papier, das aus dem November 2013 stammt und der Stuttgarter Zeitung vorliegt, „fehlende Gegenrechnungen“ zu den Bahn-Plänen. Entgegen der ursprünglichen Absicht will die Bahn den Abwasserkanal nun in offener Bauweise errichten. Zudem fehlten in den Plänen für den Düker „gutachterliche Unbedenklichkeitsnachweise hinsichtlich geotechnischer Auswirkungen“. Und noch gravierender sind laut dem Amt für öffentliche Ordnung die Verstöße gegen die bisherigen Grundsätze der Verkehrsführung.
Vom Stuttgarter Hofberichtserstatter, der wohl zwischenzeitlich von seinem Auftraggeber nicht mehr ganz so fürstlich entlohnt wird liest man heute:
Eigentlich erwartet die Bahn spätestens am Freitag die Genehmigung für den Bau des sogenannten Nesenbachdükers. Doch bisher ist nicht nur die Post vom Eisenbahn-Bundesamt (Eba) ausgeblieben. Es existieren auch Stellungnahmen von städtischen Ämtern, die weitere Verzögerungen wahrscheinlich machen. Das Amt für Umweltschutz, das unter anderem für den Schutz des Grund- und Mineralwassers zuständig ist, moniert in einem Papier, das aus dem November 2013 stammt und der Stuttgarter Zeitung vorliegt, „fehlende Gegenrechnungen“ zu den Bahn-Plänen. Entgegen der ursprünglichen Absicht will die Bahn den Abwasserkanal nun in offener Bauweise errichten. Zudem fehlten in den Plänen für den Düker „gutachterliche Unbedenklichkeitsnachweise hinsichtlich geotechnischer Auswirkungen“. Und noch gravierender sind laut dem Amt für öffentliche Ordnung die Verstöße gegen die bisherigen Grundsätze der Verkehrsführung.
Während die DB großflächig ihre Bausimulation weiter voran treibt und mit den verursachten Schäden auch noch Geld verdient fährt sie an einem anderen Ort mit ihrem üblen Baum-Massaker fort. Der Plan, die Schillerstraße auf eine Fahrspur zu reduzieren und den U-Bahn-Verkehr am Charlottenplatz für mehr als 2 Jahre außer Betrieb zu setzen beginnt den Widerständler zu amüsieren. Anscheinend braucht der Bürger sichtbare Beispiele um aufzuwachen. Der Gemeinderat wird zur Reaktion gezwungen, stehen doch die ach so wichtigen Kommunalwahlen vor der Tür. Zumindest agierten die Hofberichterstatter gezielter indem sie vermehrt gegen S21 berichten. Ausstieg unter Wahrung des Gesichts - die GroKo in Berlin unter ihrer Führung von Frau Merkel muß sich zwischenzeitlich wohl um wichtigeres kümmern.
Mammutbäume, Eiben und andere Bäume fallen für Baulogistikfläche
Wie Natur Zug um Zug in Stuttgart mit dem höchsten Feinstaubaufkommen und schlechtester Luft skrupellos für Verkehrsprojekte (hier B10-Rosensteintunnel zugunsten einer geplanten Baulogistikfläche) geopfert wird, zeigen die nachfolgenden Bilder. Innerhalb von Stunden wurde ein Natur-Kleinod bei der Schiffsanlegestelle (Neckar-Käpten) gegenüber der Wilhelma mit majestätischen Mammutbäumen, Eiben und vielen anderen Laubholz-Bäumen von Baumfällern, die sich Baumpfleger nennen, zerstört. Das geschah - wie immer in Stuttgart - unter Bewachung der Polizei. Vielen Schwaben scheint das Recht zu sein, denn weniger GRÜN macht schon mal keinen Dreck!?
Mammutbäume, Eiben und andere Bäume fallen für Baulogistikfläche
Wie Natur Zug um Zug in Stuttgart mit dem höchsten Feinstaubaufkommen und schlechtester Luft skrupellos für Verkehrsprojekte (hier B10-Rosensteintunnel zugunsten einer geplanten Baulogistikfläche) geopfert wird, zeigen die nachfolgenden Bilder. Innerhalb von Stunden wurde ein Natur-Kleinod bei der Schiffsanlegestelle (Neckar-Käpten) gegenüber der Wilhelma mit majestätischen Mammutbäumen, Eiben und vielen anderen Laubholz-Bäumen von Baumfällern, die sich Baumpfleger nennen, zerstört. Das geschah - wie immer in Stuttgart - unter Bewachung der Polizei. Vielen Schwaben scheint das Recht zu sein, denn weniger GRÜN macht schon mal keinen Dreck!?
Es gibt in Verbindung mit S21 auch mal was lustiges zu berichten:
Sehr geehrte Damen und Herren,
als wir bei einem Stuttgart-Besuch am 30.12.2013 der Kundgebung zur 204. Montagsdemo zuhörten, fragte ich meine 85-jährige Tante, wie oft sie schon bei Montagsdemonstrationen war und sie antwortete: "I glaub bei drei war i net, denn die erschte hab i net mitkriegt - also werdets 201 sei."
Als berufstätiger Vater bin ich froh, dass viele ältere Menschen eifrig demonstrieren und nicht nachlassen, darauf hinzuweisen, wie hier mit vernünftigen Argumenten, Demokratie, Steuergeldern und Risiken umgegangen wird. Meine Tante hat die Demo-Termine fest im Kalender und wird mitlaufen, solange sie das kann. Das Laufen ist ihr eigentlich zu langsam, aber sie sieht (und hört) immer schlechter.
Gibt es ähnlich treue Demonstrant(inn)en?
Es wäre ggf. schön, wenn ihr Einsatz mal bei einer Kundgebung gewürdigt würde.
Ganz herzlichen Dank für die Treue! Diese Würdigung soll hiermit geschehen, damit es tausende BAA-Besucher lesen können. Die Montagsdemos werden weitergehen dank vieler treuer und engagierter Demogäste!
Sehr geehrte Damen und Herren,
als wir bei einem Stuttgart-Besuch am 30.12.2013 der Kundgebung zur 204. Montagsdemo zuhörten, fragte ich meine 85-jährige Tante, wie oft sie schon bei Montagsdemonstrationen war und sie antwortete: "I glaub bei drei war i net, denn die erschte hab i net mitkriegt - also werdets 201 sei."
Als berufstätiger Vater bin ich froh, dass viele ältere Menschen eifrig demonstrieren und nicht nachlassen, darauf hinzuweisen, wie hier mit vernünftigen Argumenten, Demokratie, Steuergeldern und Risiken umgegangen wird. Meine Tante hat die Demo-Termine fest im Kalender und wird mitlaufen, solange sie das kann. Das Laufen ist ihr eigentlich zu langsam, aber sie sieht (und hört) immer schlechter.
Gibt es ähnlich treue Demonstrant(inn)en?
Es wäre ggf. schön, wenn ihr Einsatz mal bei einer Kundgebung gewürdigt würde.
Ganz herzlichen Dank für die Treue! Diese Würdigung soll hiermit geschehen, damit es tausende BAA-Besucher lesen können. Die Montagsdemos werden weitergehen dank vieler treuer und engagierter Demogäste!
Stuttgart, Du Stadt zwischen Baustellen und Logistikflächen
von zwuckelmann
Gestern wurden bereits große Teile zwischen Neckar und B10 gerodet, heute wird daraus Kleinholz gemacht. Der ein oder andere Strauch, der dort noch steht, wird gefällt werden, so dass der Hügel dannach abgetragen werden kann. Wenige Bäume, die das Glück haben, auf ebenem Grund zu stehen, können vorerst stehen bleiben. Alles andere, was auf dem Hügel wächst und kreucht und fleucht, muss weg. Auch der Obdachlose, der dort seit langer Zeit seinen Rückzugsraum hatte, muss sich nun einen anderen Platz zum Nächtigen suchen.
Das Grün muss weichen, weil hier eine Logistikfläche entsteht für die Baustellen des B10-Rosensteintunnels und des S21-Tunnels. Da hat Stuttgart mal ein paar Hundert Meter eine einigermaßen schöne Neckarpromenade, die dann aber dem Fortschritt oder dem, was in Stuttgart so genannt wird, geopfert wird. War ein Ziel von Fritz Kuhn nicht auch, den Zugang zum Neckar zu erleichtern und das Neckarufer für Bürger wieder nutzbarer zu machen? Hier geschieht aktuell das Gegenteil. Und erst in den letzten Tagen konnte man lesen, dass mehr als doppelt so viel Fläche täglich in Stuttgart versiegelt wird, als die Stadt es eigentlich möchte. Aber wen wundert das, wenn in der Stuttgarter Innenstadt, sobald etwas schön grün ist und nach Natur aussieht, dem Erdboden gleichgemacht wird? Und das wie immer unter dem Schutz eines Großaufgebots an Polizei.
Oben bleiben!
von zwuckelmann
Gestern wurden bereits große Teile zwischen Neckar und B10 gerodet, heute wird daraus Kleinholz gemacht. Der ein oder andere Strauch, der dort noch steht, wird gefällt werden, so dass der Hügel dannach abgetragen werden kann. Wenige Bäume, die das Glück haben, auf ebenem Grund zu stehen, können vorerst stehen bleiben. Alles andere, was auf dem Hügel wächst und kreucht und fleucht, muss weg. Auch der Obdachlose, der dort seit langer Zeit seinen Rückzugsraum hatte, muss sich nun einen anderen Platz zum Nächtigen suchen.
Das Grün muss weichen, weil hier eine Logistikfläche entsteht für die Baustellen des B10-Rosensteintunnels und des S21-Tunnels. Da hat Stuttgart mal ein paar Hundert Meter eine einigermaßen schöne Neckarpromenade, die dann aber dem Fortschritt oder dem, was in Stuttgart so genannt wird, geopfert wird. War ein Ziel von Fritz Kuhn nicht auch, den Zugang zum Neckar zu erleichtern und das Neckarufer für Bürger wieder nutzbarer zu machen? Hier geschieht aktuell das Gegenteil. Und erst in den letzten Tagen konnte man lesen, dass mehr als doppelt so viel Fläche täglich in Stuttgart versiegelt wird, als die Stadt es eigentlich möchte. Aber wen wundert das, wenn in der Stuttgarter Innenstadt, sobald etwas schön grün ist und nach Natur aussieht, dem Erdboden gleichgemacht wird? Und das wie immer unter dem Schutz eines Großaufgebots an Polizei.
Oben bleiben!
Und auch das gehört in's Tagebuch - der Ordnung halber:
Eine technische Störung an einer S4 am Hauptbahnhof bringt den morgendlichen Pendlerverkehr kurze Zeit zum Erliegen. Es kommt zu Fahrplanabweichungen auf den Linien der S1, S2, S3, S5, S6 und S60.
S-Bahn-Stationen in Stuttgart
Liste der defekten Aufzüge und Rolltreppen wird immer länger
Die Bahn weist jegliche Schuld an der aktuellen Lage von sich. Eine mangelnde Instandhaltung der Anlagen will sie sich nicht vorwerfen lassen.“Die Anlagen werden von unseren Serviceteams täglich kontrolliert und regelmäßig gewartet“, so eine Sprecherin der Bahn. Die Probleme der Aufzüge und Rolltreppen seien auf Vandalismus zurückzuführen. Überhaupt häuften sich „dumme Jungenstreiche“ wie eingetretene Scheiben und blockierte Rolltreppen, heißt es weiter. Eine Lösung sieht die Bahn in einer gesellschaftlichen Sensibilisierung: Es müsse ein Bewusstsein gegen Vandalismus gegenüber öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen gebildet werden. Konkrete Maßnahmen plant die Bahn jedoch nicht.
Wandalismus? Wie wäre es denn mit erhöhter Präsenz der Bahnpolizei? Bei Demos im und am Bahnhof zeigen sie sich doch auch nicht so zimperlich. Gehälter könnten problemlos bezahlt werden, würde man auf die "Leading Zeros" ersatzlos verzichten!
Eine technische Störung an einer S4 am Hauptbahnhof bringt den morgendlichen Pendlerverkehr kurze Zeit zum Erliegen. Es kommt zu Fahrplanabweichungen auf den Linien der S1, S2, S3, S5, S6 und S60.
S-Bahn-Stationen in Stuttgart
Liste der defekten Aufzüge und Rolltreppen wird immer länger
Die Bahn weist jegliche Schuld an der aktuellen Lage von sich. Eine mangelnde Instandhaltung der Anlagen will sie sich nicht vorwerfen lassen.“Die Anlagen werden von unseren Serviceteams täglich kontrolliert und regelmäßig gewartet“, so eine Sprecherin der Bahn. Die Probleme der Aufzüge und Rolltreppen seien auf Vandalismus zurückzuführen. Überhaupt häuften sich „dumme Jungenstreiche“ wie eingetretene Scheiben und blockierte Rolltreppen, heißt es weiter. Eine Lösung sieht die Bahn in einer gesellschaftlichen Sensibilisierung: Es müsse ein Bewusstsein gegen Vandalismus gegenüber öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen gebildet werden. Konkrete Maßnahmen plant die Bahn jedoch nicht.
Wandalismus? Wie wäre es denn mit erhöhter Präsenz der Bahnpolizei? Bei Demos im und am Bahnhof zeigen sie sich doch auch nicht so zimperlich. Gehälter könnten problemlos bezahlt werden, würde man auf die "Leading Zeros" ersatzlos verzichten!
Nun also doch? Hauptsache, man kann es als die eigene Idee Publikumswirksam verkaufen. Sichert den eigenen Posten auf Jahre hinaus.
Die von Stadt und Land in Auftrag gegebene „Potenzialuntersuchung Regional- und Fernbahnhalt Stuttgart-Vaihingen“ kommt zu dem Schluss, „dass die geplanten Halte des Regional- und Fernverkehrs in Stuttgart-Vaihingen für viele potenzielle Nutzer attraktiv sind“. Durch einen neuen Bahnsteig ergäben sich mehr Umsteigemöglichkeiten von der Gäubahn zur S-Bahn und zum städtischen Nahverkehr. „Viele Reisezeiten werden attraktiver, da Umwegfahrten oder Umsteigevorgänge entfallen“, heißt es in der Untersuchung.
Studie zum Bahnhof Stuttgart-Vaihingen
Die von Stadt und Land in Auftrag gegebene „Potenzialuntersuchung Regional- und Fernbahnhalt Stuttgart-Vaihingen“ kommt zu dem Schluss, „dass die geplanten Halte des Regional- und Fernverkehrs in Stuttgart-Vaihingen für viele potenzielle Nutzer attraktiv sind“. Durch einen neuen Bahnsteig ergäben sich mehr Umsteigemöglichkeiten von der Gäubahn zur S-Bahn und zum städtischen Nahverkehr. „Viele Reisezeiten werden attraktiver, da Umwegfahrten oder Umsteigevorgänge entfallen“, heißt es in der Untersuchung.
Studie zum Bahnhof Stuttgart-Vaihingen
Unabhängig von der politischen Farbenlehre aber zeigt sich eines immer mehr: Nichts hat das Projekt Stuttgart 21 nötiger als eine kritische Begleitung. Jüngstes Beispiel sind die Einwendungen der Stadt im Blick auf den Bau des Nesenbachdükers. Dass die Bahn die Fahrspuren am Gebhard-Müller-Platz reduzieren wollte und nun vom Amt für öffentliche Ordnung dafür gerügt wird, beweist, dass die S-21-Bauherrin immer wieder versucht, Vorgaben zu missachten oder in ihrem Sinne zu interpretieren. Deswegen benötigt die Stadt ein Heer von Experten, das den S-21-Planern auf die Finger schaut. Das ist zwar keine Projekt-Förderpflicht im Sinne der Bahn. Aber ein unabdingbarer Dienst am Bürger.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kommentar-zu-stuttg…
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kommentar-zu-stuttg…
Klage gegen "Kontext Wochenzeitung":
"Stuttgarter Nachrichten" geben klein bei
Ein plötzlicher Sinneswandel hat die Führung der "Stuttgarter Nachrichten" ("StN") befallen: Einen Tag vor einer für Donnerstag angesetzten Verhandlung vor dem Landgericht Stuttgart hat sie eine Klage gegen die "Kontext Wochenzeitung" und deren Autor Bruno Bienzle zurückgezogen. Den Rechtsweg hatten die "StN" beschritten, um Unterlassung und Richtigstellung von Behauptungen zu erreichen, die Bienzle im Juni 2013 in "Kontext" erhoben hatte. Das Pikante daran: Der Beklagte ist ein langjähriger, verdienter Mitarbeiter der "Stuttgarter Nachrichten", bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2006 war er dort Lokalchef.
"Stuttgarter Nachrichten" geben klein bei
Ein plötzlicher Sinneswandel hat die Führung der "Stuttgarter Nachrichten" ("StN") befallen: Einen Tag vor einer für Donnerstag angesetzten Verhandlung vor dem Landgericht Stuttgart hat sie eine Klage gegen die "Kontext Wochenzeitung" und deren Autor Bruno Bienzle zurückgezogen. Den Rechtsweg hatten die "StN" beschritten, um Unterlassung und Richtigstellung von Behauptungen zu erreichen, die Bienzle im Juni 2013 in "Kontext" erhoben hatte. Das Pikante daran: Der Beklagte ist ein langjähriger, verdienter Mitarbeiter der "Stuttgarter Nachrichten", bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2006 war er dort Lokalchef.
„Die Bahn ist der festen Überzeugung, dass nach Abwägung aller Parameter, aller Vor- und Nachteile, die jetzt angedachte Variante zum Bau des Nesenbachdükers für alle Beteiligten – auch die Stadt und die SSB – die beste ist“.
Bahn „überrascht“ von Kritik
Das Bauverfahren für den Nesenbach-Abwasserkanal (in der Grafik der rote Strich, der das Baufeld 19/20 kreuzt) ist umstritten.
Bahn „überrascht“ von Kritik
Das Bauverfahren für den Nesenbach-Abwasserkanal (in der Grafik der rote Strich, der das Baufeld 19/20 kreuzt) ist umstritten.
Der Nesenbach ist in aller Munde ...
... wer ihn allerdings kennt würde sich davor hüten ihn in den Mund zu nehmen! Da aktuell immer wieder von Ihm zu lesen ist möchte ich auf meine Fotodoku im September 2012 hinweisen. Wer die Chance hat diesen Teil Stuttgarts einmal zu besichtigen sollte dies unbedingt auch tun. Schließlich hilft der Nesenbachkanal täglich allen Stuttgartern daß sie eine Saubere Stadt haben!
... wer ihn allerdings kennt würde sich davor hüten ihn in den Mund zu nehmen! Da aktuell immer wieder von Ihm zu lesen ist möchte ich auf meine Fotodoku im September 2012 hinweisen. Wer die Chance hat diesen Teil Stuttgarts einmal zu besichtigen sollte dies unbedingt auch tun. Schließlich hilft der Nesenbachkanal täglich allen Stuttgartern daß sie eine Saubere Stadt haben!
Unternimmt man eine kleine Zeitreise zurück zum 18.06.2011, so kann man in der damals erschienenen StZ folgende Zeilen bezüglich des Nesenbachdükers lesen:
Nahe des Planetariums steckten die Aktivisten den Umriss einer acht mal zwölf Meter großen Grube ab, die die Baugrube für die geplante unterirdische Verlegung des Nesenbachdükers markieren soll. "Keiner traut sich, dieses Loch zu graben", so die Botschaft auf einem Transparent, das über das "Phantomloch" gespannt wurde. Der Schriftzug spielt auf die Tatsache an, dass die erste Ausschreibung für den Auftrag zur Verlegung des Abwasserkanals, mit der eigentlich bereits im Mai 2010 hätte begonnen werden sollen, geplatzt war.
Als Beleg für diese These präsentierten die Projektgegner diverse Schriftwechsel zwischen bietenden Firmen und der DB Projektbau. Aus ihnen geht unter anderem hervor, dass Firmen einzelne Passagen der Ausschreibung sogar als Verstoß gegen das Vergaberecht werteten und die DB Projektbau aufforderten, Projektrisiken nicht sämtlich den bietenden Firmen aufzuhalsen. Ein Bauunternehmen hatte etwa darum gebeten, eventuelle Baustillstände, die sich etwa durch Proteste oder politische Entscheidungen gegen das umstrittene Bahnprojekt ergeben, entsprechend vergütet zu bekommen. Die Antwort der DB Projektbau fiel kurz und deutlich aus: "Dem Wunsch des Bieters wird nicht entsprochen."
Nahe des Planetariums steckten die Aktivisten den Umriss einer acht mal zwölf Meter großen Grube ab, die die Baugrube für die geplante unterirdische Verlegung des Nesenbachdükers markieren soll. "Keiner traut sich, dieses Loch zu graben", so die Botschaft auf einem Transparent, das über das "Phantomloch" gespannt wurde. Der Schriftzug spielt auf die Tatsache an, dass die erste Ausschreibung für den Auftrag zur Verlegung des Abwasserkanals, mit der eigentlich bereits im Mai 2010 hätte begonnen werden sollen, geplatzt war.
Als Beleg für diese These präsentierten die Projektgegner diverse Schriftwechsel zwischen bietenden Firmen und der DB Projektbau. Aus ihnen geht unter anderem hervor, dass Firmen einzelne Passagen der Ausschreibung sogar als Verstoß gegen das Vergaberecht werteten und die DB Projektbau aufforderten, Projektrisiken nicht sämtlich den bietenden Firmen aufzuhalsen. Ein Bauunternehmen hatte etwa darum gebeten, eventuelle Baustillstände, die sich etwa durch Proteste oder politische Entscheidungen gegen das umstrittene Bahnprojekt ergeben, entsprechend vergütet zu bekommen. Die Antwort der DB Projektbau fiel kurz und deutlich aus: "Dem Wunsch des Bieters wird nicht entsprochen."
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.356.741 von shakesbaer am 31.01.14 23:24:59
Wenn man den vielgerühmten Schritt zurücktritt ist es wirklich amüsant zu betrachten: Egal was im Zusammenhang mit S21 passiert, das Kommunikationsbüro wirft die Gebetsmühle an und lässt Herrn Dietrich sagen “Das hat keinen Einfluss auf den Zeitplan”. Neben dieser üblichen Phrase gibt man sich “überrascht von der Kritik”:
Täglich grüßt das Murmeltier
Wenn man den vielgerühmten Schritt zurücktritt ist es wirklich amüsant zu betrachten: Egal was im Zusammenhang mit S21 passiert, das Kommunikationsbüro wirft die Gebetsmühle an und lässt Herrn Dietrich sagen “Das hat keinen Einfluss auf den Zeitplan”. Neben dieser üblichen Phrase gibt man sich “überrascht von der Kritik”:
Täglich grüßt das Murmeltier
Stuttgart 21 blockiert Entwicklung des Stuttgarter Flughafens
Der Stuttgarter Flughafen gehört zu den Akteuren bei Stuttgart 21. Mit einem Betrag von 227 Millionen Euro will der Flughafen dieses Projekt mitfinanzieren. Dazu würden nach einer Fertigstellung von Stuttgart 21 weitere jährliche Betriebskostenzuschüsse kommen.
Die Geschäfte des Stuttgarter Flughafens laufen demgegenüber zur Zeit nicht besonders gut. Seit dem Jahr 2007, dem Jahr mit den bisher höchsten Passagierzahlen, geht es mit dem Stuttgarter Flughafen mehr oder weniger bergab. Die Fluggastzahlen sinken und sind inzwischen weit davon entfernt, die Zahlen von 2007 wieder zu erreichen. Noch stärker sinkt die Zahl der startenden und landenden Flugzeuge, was vom Flughafenmanagement mit dem Einsatz größerer Flugzeuge begründet wird.
Wenn es um die sinkenden bzw. wenigstens nicht weiter steigenden Passagierzahlen geht, ist das Flughafenmanagement schnell mit Begründungen und Forderungen zur Stelle. Da wird zum Beispiel die Luftverkehrsabgabe genannt. Diese Gebühr betrifft jedoch alle deutschen Flughänfen, auch die erfolgreichen Flughäfen, die weiterhin steigende Passagierzahlen aufweisen. Des weiteren wird die Bundesregierung kritisiert, dass sie zum Beispiel der erfolgreichen und massiv expandierenden Fluggesellschaft Emirates nicht gestattet, in Stuttgart zu landen.
Der Stuttgarter Flughafen gehört zu den Akteuren bei Stuttgart 21. Mit einem Betrag von 227 Millionen Euro will der Flughafen dieses Projekt mitfinanzieren. Dazu würden nach einer Fertigstellung von Stuttgart 21 weitere jährliche Betriebskostenzuschüsse kommen.
Die Geschäfte des Stuttgarter Flughafens laufen demgegenüber zur Zeit nicht besonders gut. Seit dem Jahr 2007, dem Jahr mit den bisher höchsten Passagierzahlen, geht es mit dem Stuttgarter Flughafen mehr oder weniger bergab. Die Fluggastzahlen sinken und sind inzwischen weit davon entfernt, die Zahlen von 2007 wieder zu erreichen. Noch stärker sinkt die Zahl der startenden und landenden Flugzeuge, was vom Flughafenmanagement mit dem Einsatz größerer Flugzeuge begründet wird.
Wenn es um die sinkenden bzw. wenigstens nicht weiter steigenden Passagierzahlen geht, ist das Flughafenmanagement schnell mit Begründungen und Forderungen zur Stelle. Da wird zum Beispiel die Luftverkehrsabgabe genannt. Diese Gebühr betrifft jedoch alle deutschen Flughänfen, auch die erfolgreichen Flughäfen, die weiterhin steigende Passagierzahlen aufweisen. Des weiteren wird die Bundesregierung kritisiert, dass sie zum Beispiel der erfolgreichen und massiv expandierenden Fluggesellschaft Emirates nicht gestattet, in Stuttgart zu landen.
Eine wohl eher unglückliche Kombination und deren Ergebnis (StN und SIR/dpa):
Ermittlungen sind nahezu abgeschlossen
... mit mehr als 100 Verletzten ...
Richtig wäre: mehr als 400 Verletzte. Mehr als 100 sieht zwar optisch besser aus, geht an der Wahrheit jedoch meilenweit vorbei. Gewollt? Auf diese Weise gewinnt man jedenfalls keine weiteren Leser.
Ermittlungen sind nahezu abgeschlossen
... mit mehr als 100 Verletzten ...
Richtig wäre: mehr als 400 Verletzte. Mehr als 100 sieht zwar optisch besser aus, geht an der Wahrheit jedoch meilenweit vorbei. Gewollt? Auf diese Weise gewinnt man jedenfalls keine weiteren Leser.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.370.435 von shakesbaer am 03.02.14 22:00:56Vom 24. Juni an müssen sich zwei Einsatzleiter der Polizei wegen des Wasserwerfer-Einsatzes im Schlossgarten vor dem Stuttgarter Landgericht verantworten.
Schade, ich hoffe es müssen sich auch die gewaltätigen Demonstranten verantworten.
Gibt es dazu auch was aus deinem Archiv? Danke.
Schade, ich hoffe es müssen sich auch die gewaltätigen Demonstranten verantworten.
Gibt es dazu auch was aus deinem Archiv? Danke.
Brauseland meint sicher diesen gewaltbereiten Demonstranten, der in perfider und
hinterhältiger Weise friedliche... äh ... Polizisten mit Pfefferspray attakiert ?
Oder diesen gewaltbereiten Demonstranten, der wenig später als Agent Provokateur entlarvt wurde?
Oder die Schüler und Rentner, die sich einfach in den Strahl der Wasserwerfer stellten ?
hinterhältiger Weise friedliche... äh ... Polizisten mit Pfefferspray attakiert ?
Oder diesen gewaltbereiten Demonstranten, der wenig später als Agent Provokateur entlarvt wurde?
Oder die Schüler und Rentner, die sich einfach in den Strahl der Wasserwerfer stellten ?
Es dürfter jedem mündigen Grünen bekannt sein, dass wenn man vor einem Wasserwerfer steht- dort möglicherweise Wasser spritz oder u. a. der Polizeihund ggf. bellt und beist und ein Polizeipferd zum Schutz des Polizisten da ist und auch mal bischen weh tun kann.
Man muss halt erstmal versuchen wie weit man gehen kann....
In anderen Ländern (u. a. USA) lässt sich die Polizei nicht auf solche "Späßchen" ein!!
Man muss halt erstmal versuchen wie weit man gehen kann....
In anderen Ländern (u. a. USA) lässt sich die Polizei nicht auf solche "Späßchen" ein!!
Passend zum Thema auch die Berichterstattung von Roman Deininger, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Stuttgart. Kommt da nicht der Eindruck auf, er säße auf den Malediven und zitiere das Blatt, welches früher einmal 10 Pfennige kostete? Oder ist es doch eine Meldung der unparteiischen und unabhängigen dpa? Zumindest spürt man deutlich, aus welcher Richtung der Wind weht. Richtig, es ist das christlich regierte Bayern.
Roman Deininger, umstrittener Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Stuttgart, der heute den Leitkommentar auf Seite 4 schreiben darf ("Kulturkampf im Südwesten", noch nicht online) ist mit seiner permanenten Diskreditierung des Widerstands gegen S21 drauf und dran, das Ansehen seines einst für unabhängigen, fairen und im besten Sinne liberalen Journalismus geschätzten Blatts in Misskredit zu bringen.
Sein Kommentar zur aktuellen Homosexuellen-Debatte in Baden-Württemberg beginnt mit dem an Perfidie und Verlogenheit kaum zu überbietenden Satz:
"Wenn in Stuttgart eine Demonstration fließend in eine Straßenschlacht hinübergleitet, hat das für gewöhnlich mit der Tieferlegung des örtlichen Hauptbahnhofs zu tun. Am Samstag gab es wieder mal wilde Szenen am Schlossplatz, fliegende Farbbeutel, brennende Pappschilder. Es ging aber um viel mehr als um einen Bahnhof ..."
Später legt er noch eine Schippe drauf: "Es würde auch helfen, wenn einige linke Aktivisten einfach mal zur Demo gehen könnten, ohne gleich schwarzer Block zu spielen."
Leute wie Richard Rebmann von der SWMH (Südwestdeutsche Medien Holding) werden derartige Verunglimpfungen goutieren. Abonnenten, wie ich, werden (wehmütig) eine Kündigung in Erwägung ziehen.
Roman Deininger, umstrittener Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Stuttgart, der heute den Leitkommentar auf Seite 4 schreiben darf ("Kulturkampf im Südwesten", noch nicht online) ist mit seiner permanenten Diskreditierung des Widerstands gegen S21 drauf und dran, das Ansehen seines einst für unabhängigen, fairen und im besten Sinne liberalen Journalismus geschätzten Blatts in Misskredit zu bringen.
Sein Kommentar zur aktuellen Homosexuellen-Debatte in Baden-Württemberg beginnt mit dem an Perfidie und Verlogenheit kaum zu überbietenden Satz:
"Wenn in Stuttgart eine Demonstration fließend in eine Straßenschlacht hinübergleitet, hat das für gewöhnlich mit der Tieferlegung des örtlichen Hauptbahnhofs zu tun. Am Samstag gab es wieder mal wilde Szenen am Schlossplatz, fliegende Farbbeutel, brennende Pappschilder. Es ging aber um viel mehr als um einen Bahnhof ..."
Später legt er noch eine Schippe drauf: "Es würde auch helfen, wenn einige linke Aktivisten einfach mal zur Demo gehen könnten, ohne gleich schwarzer Block zu spielen."
Leute wie Richard Rebmann von der SWMH (Südwestdeutsche Medien Holding) werden derartige Verunglimpfungen goutieren. Abonnenten, wie ich, werden (wehmütig) eine Kündigung in Erwägung ziehen.
Stadt zahlt für marode Ausstellungen
Beim Werben für ihr Projekt Stuttgart 21 kann die Bahn auf die finanzielle Hilfe der Stadt setzen. Der Gemeinderat hat mit den Stimmen von CDU, SPD, Freien Wählern und FDP für 2014 und 2015 je 574.000 Euro genehmigt – für Ausstellungen im Bahnhofsturm, im Rathausfoyer, im Info-Laden auf der Prag und in einem „Showroom“. Wofür genau diese Mittel verwendet werden, und ob sie möglicherweise zu üppig bemessen sind, darüber wird im Gemeinderat nicht diskutiert. Kontrovers wurde auch ein Sonderzuschuss von 100.000 Euro für die Modernisierung der Ausstellung diskutiert. Im Rathaus ist seit längerem geplant, die Ausstellung im Foyer vor den Büros von CDU und SPD zu aktualisieren. Allein dafür stünden im Doppelhaushalt rund eine halbe Million Euro zur Verfügung. Auch am Betrieb des Turmforums beteiligt sich die Stadt mit einem Drittel der Kosten, das sind 300 000 Euro pro Jahr. Wie der Gesamtbetrag verwendet wird, wie hoch etwa die Werbe- und Gestaltungsaufträge dotiert sind, wird nicht verraten. Der Vorsitzende des Vereins Bahnprojekt Stuttgart – Ulm e.V., Wolfgang Dietrich, ist nicht bereit, die Bilanzen zu veröffentlichen.
Stadt muss auf die Qualität achten
Wenn es darum geht, Stuttgart 21 ins rechte Licht zu rücken, ist den Befürworterparteien CDU, SPD, Freie Wähler und FDP kein Euro zu viel. Mit ihrer Mehrheit werden fast 600 000 Euro jährlich in den Haushalt eingestellt, um der Bahn bei der Werbung für ihr Projekt zu helfen, ohne dass so viel benötigt würde. Dafür knausert der Gemeinderat bei den Sportvereinen, die sich mit 300 000 Euro jährlich für Sanierungen bescheiden müssen, verweigert den Schauspielbühnen und dem Energie-Sparcheck der Caritas die Mittel und belächelte SÖS-Rätin Maria-Lina Kotelmann beim Versuch, einige tausend Euro für das italienische Kulturleben zu ergattern.
Beim Werben für ihr Projekt Stuttgart 21 kann die Bahn auf die finanzielle Hilfe der Stadt setzen. Der Gemeinderat hat mit den Stimmen von CDU, SPD, Freien Wählern und FDP für 2014 und 2015 je 574.000 Euro genehmigt – für Ausstellungen im Bahnhofsturm, im Rathausfoyer, im Info-Laden auf der Prag und in einem „Showroom“. Wofür genau diese Mittel verwendet werden, und ob sie möglicherweise zu üppig bemessen sind, darüber wird im Gemeinderat nicht diskutiert. Kontrovers wurde auch ein Sonderzuschuss von 100.000 Euro für die Modernisierung der Ausstellung diskutiert. Im Rathaus ist seit längerem geplant, die Ausstellung im Foyer vor den Büros von CDU und SPD zu aktualisieren. Allein dafür stünden im Doppelhaushalt rund eine halbe Million Euro zur Verfügung. Auch am Betrieb des Turmforums beteiligt sich die Stadt mit einem Drittel der Kosten, das sind 300 000 Euro pro Jahr. Wie der Gesamtbetrag verwendet wird, wie hoch etwa die Werbe- und Gestaltungsaufträge dotiert sind, wird nicht verraten. Der Vorsitzende des Vereins Bahnprojekt Stuttgart – Ulm e.V., Wolfgang Dietrich, ist nicht bereit, die Bilanzen zu veröffentlichen.
Stadt muss auf die Qualität achten
Wenn es darum geht, Stuttgart 21 ins rechte Licht zu rücken, ist den Befürworterparteien CDU, SPD, Freie Wähler und FDP kein Euro zu viel. Mit ihrer Mehrheit werden fast 600 000 Euro jährlich in den Haushalt eingestellt, um der Bahn bei der Werbung für ihr Projekt zu helfen, ohne dass so viel benötigt würde. Dafür knausert der Gemeinderat bei den Sportvereinen, die sich mit 300 000 Euro jährlich für Sanierungen bescheiden müssen, verweigert den Schauspielbühnen und dem Energie-Sparcheck der Caritas die Mittel und belächelte SÖS-Rätin Maria-Lina Kotelmann beim Versuch, einige tausend Euro für das italienische Kulturleben zu ergattern.
Zitat von sausebraus2000: Schade, ich hoffe es müssen sich auch die gewaltätigen Demonstranten verantworten.
Gibt es dazu auch was aus deinem Archiv? Danke.
Vom ersten Satz kann man sich genüßlich jedes einzelne Wort im Ohr zergehen lassen. Wer zu solchen Sätzen fähig ist beweist überdeutlich, daß er die Beiträge hier weder liest, noch das Geschriebene versteht.
Der zweite Satz beweist deutlich, daß es dem user, wie bekannt, gar nicht um das Projekt geht. Ist es eine Provokation oder lediglich die dummfreche Art eines Pubertierenden?
Aus dem Archiv:
Zitat von sausebraus2000: Es dürfter jedem mündigen Grünen bekannt sein, dass wenn man vor einem Wasserwerfer steht- dort möglicherweise Wasser spritz oder u. a. der Polizeihund ggf. bellt und beist und ein Polizeipferd zum Schutz des Polizisten da ist und auch mal bischen weh tun kann.
Man muss halt erstmal versuchen wie weit man gehen kann....
In anderen Ländern (u. a. USA) lässt sich die Polizei nicht auf solche "Späßchen" ein!!
Es ist nicht einfach, auf solch konfuse und im Inhalt unzusammenhängenden Satzkonstrukten zu antworten. Zumindest zeigt der user auch hier überdeutlich seine Motivation auf. In welchen Kreisen dieses Gedankengut praktiziert wird und auch noch als demokratisch verkauft wird weiß nicht nur jeder mündige Grüne. Oder ist ein mündiger Grüner rechts der CSU zu suchen?
Die Unverschämtheit gipfelt jedoch darin, daß der user weder aus BW, noch aus dem Dunstkreis Stuttgarts stammt, jedoch seine Meinung gebetsmühlenartig den Anderen versucht, auf eine eher primitive Art aufzudrängen. Er war zwischenzeitlich weder in der Lage, einen eigenen Thread zum Thema zu eröffnen, noch die bereitgestellte Resource "Pro S21" zu nutzen. Lieber tritt er als Trittbrettfahrer auf und postet dort Schwachsinn, wo es genügend Mitleser und somit ein Podium gibt. Daß er auf der Bühne lediglich den Simplen gibt bemerkt er in seiner Selbstverliebtheit wohl eher nicht. Es wäre für ihn zukünftig besser, von Postings wie den zitierten Abstand zu nehmen denn hier erlaube ich mir bei derartigen, radikalen Inhalten, die Meldung der Beiträge. Ich hoffe, daß ich mich unmißverständlich ausgedrückt habe.
brauseland !
Es gab keine gewalttätigen Demonstranten.
Wenn du andere Informationen haben solltest, leg sie offen.
Anderenfalls gib es endlich auf, dich mit deinem auffälligen aber sinnlosen
Versuch, die Demonstranten in eine kriminelle Ecke zu stellen, lächerlich
machen zu wollen.
Es gab keine gewalttätigen Demonstranten.
Wenn du andere Informationen haben solltest, leg sie offen.
Anderenfalls gib es endlich auf, dich mit deinem auffälligen aber sinnlosen
Versuch, die Demonstranten in eine kriminelle Ecke zu stellen, lächerlich
machen zu wollen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.374.064 von shakesbaer am 04.02.14 12:56:28Die Unverschämtheit gipfelt jedoch darin, daß der user weder aus BW, noch aus dem Dunstkreis Stuttgarts stammt, jedoch seine Meinung gebetsmühlenartig den Anderen versucht, auf eine eher primitive Art aufzudrängen.
Hab ich etwas in den WO Nutzerbedingungen übersehen
Darf man nur posten wenn man aus BW stammt oder am Bahnhof wohnt?
Die Meinungen gehen - zum Glück -auseinander. Das der Threaderöffner hier aber nur seine Meinung akzeptiert und gegenteilige Meinungen in einem - auch gleich eigenen und anderen Thread - gepostet werden sollen ist schon arg Dreist - mein Lieber
Hab ich etwas in den WO Nutzerbedingungen übersehen
Darf man nur posten wenn man aus BW stammt oder am Bahnhof wohnt?
Die Meinungen gehen - zum Glück -auseinander. Das der Threaderöffner hier aber nur seine Meinung akzeptiert und gegenteilige Meinungen in einem - auch gleich eigenen und anderen Thread - gepostet werden sollen ist schon arg Dreist - mein Lieber
Es dürfte doch Fakt sein, dass die Polizei hoheitliche Aufgaben warnimmt und den Gesetzgeber unterstützt. Ist man dageben kann dies jeder sein! Doch wenn die Polizei sagt STOP dann kann auch die liebste Oma/Opa nicht machen was sie will.
Das Leid und die Schmerzen sind sicher auf beiden Seiten zu beklagen - doch wer klagt um die teilweise nicht aus BW angekarrten und verletzten Polizisten????
Das Leid und die Schmerzen sind sicher auf beiden Seiten zu beklagen - doch wer klagt um die teilweise nicht aus BW angekarrten und verletzten Polizisten????
Nichts kapiert, nichts verstanden, rechthaberisch an den Haaren herbeigezogene Argumente angeführt, dabei natürlich die ganze Historie seines bisherigen Treibens vergessen.
Hier kann jeder seine Meinung im demokratischen Rahmen frei äußern. Postings mit radikalen Äußerungen können jedoch hier nicht geduldet werden. Und das ist nicht nur die Meinung des Threaderöffners. Gebetsmühlenartig vorgetragene Beleidigungen der Aktivisten, die bislang nachweislich friedlich agierten, schon gar nicht. Und den Beweis, daß Zerstörungen vom Widerstand ausgingen und nicht von Seiten der Polizei, die zugegebener Maßen mit "Agent Provokateur" reagierten, muß erst noch erbracht werden. Da verlässt man sich lieber auf die Aussagen der "Kritischen Polizisten" und urteilt als Stuttgarter nicht über Vorkommnisse in München oder Leipzig, indem man die Berichterstattung der Bild als Wahrheit übernimmt.
Das war es von meiner Seite. Diskussion mit sausebraus auf diesem Niveau unfruchtbar für das Thema:
Das S21-, Stuttgart- und BW-Tagebuch - der etwas andere Thread
welches nie als Diskussionsthread eröffnet wurde. Daß meinem Wunsch nicht entsprochen wurde zeigt die Art der Auffassung von Demokratie auf.
Hier kann jeder seine Meinung im demokratischen Rahmen frei äußern. Postings mit radikalen Äußerungen können jedoch hier nicht geduldet werden. Und das ist nicht nur die Meinung des Threaderöffners. Gebetsmühlenartig vorgetragene Beleidigungen der Aktivisten, die bislang nachweislich friedlich agierten, schon gar nicht. Und den Beweis, daß Zerstörungen vom Widerstand ausgingen und nicht von Seiten der Polizei, die zugegebener Maßen mit "Agent Provokateur" reagierten, muß erst noch erbracht werden. Da verlässt man sich lieber auf die Aussagen der "Kritischen Polizisten" und urteilt als Stuttgarter nicht über Vorkommnisse in München oder Leipzig, indem man die Berichterstattung der Bild als Wahrheit übernimmt.
Das war es von meiner Seite. Diskussion mit sausebraus auf diesem Niveau unfruchtbar für das Thema:
Das S21-, Stuttgart- und BW-Tagebuch - der etwas andere Thread
welches nie als Diskussionsthread eröffnet wurde. Daß meinem Wunsch nicht entsprochen wurde zeigt die Art der Auffassung von Demokratie auf.
Protestaktion vorm Staatsministerium mit Holzhäcksel, Grabkreuz und Trauerkranz am 31. Januar 2012
Die Protestaktion vorm Staatsministerium mit Holzhäcksel, Grabkreuz und Trauerkranz am 31. Januar 2012 bleibt für die Matthias von Herrmann und Carola Eckstein ohne strafrechtlichen Folgen: Das Amtsgericht hat die beiden am Dienstag vom Vorwurf freigesprochen, gegen das Versammlungsgesetz verstoßen zu haben. Auch die Staatsanwaltschaft plädierte für Freispruch, nachdem nicht nachzuweisen war, dass die beiden die Aktion mit mehr als 20 Teilnehmern selbst organisiert hatten.
„Ich habe nur die Pressearbeit gemacht und im Namen der Protestbewegung die Presseerklärung verteilt“, sagt von Herrmann, „wer der Veranstalter war, weiß ich nicht.“ Er sei nicht Chef des Widerstands gegen Stuttgart 21, habe sich aber zum Sprecher der Bewegung gemacht. Auch Mitstreiterin und Ehefrau Carola Eckstein will bei der Aktion vor dem Staatsministerium kurzfristig dazugekommen sein. Sie hatte sich mit den eingesetzten Polizeibeamten unterhalten. Jedoch nicht als Versammlungsleiterin, betont sie. Ursprünglich sollten beide einen Strafbefehl zu 15 Tagessätzen bezahlen. Im Mai 2013 lehnte das Amtsgericht das ab, musste auf Geheiß des Landgerichts doch verhandeln. Am Dienstag wurde die Grab-Aktion juristisch beerdigt.
Die Protestaktion vorm Staatsministerium mit Holzhäcksel, Grabkreuz und Trauerkranz am 31. Januar 2012 bleibt für die Matthias von Herrmann und Carola Eckstein ohne strafrechtlichen Folgen: Das Amtsgericht hat die beiden am Dienstag vom Vorwurf freigesprochen, gegen das Versammlungsgesetz verstoßen zu haben. Auch die Staatsanwaltschaft plädierte für Freispruch, nachdem nicht nachzuweisen war, dass die beiden die Aktion mit mehr als 20 Teilnehmern selbst organisiert hatten.
„Ich habe nur die Pressearbeit gemacht und im Namen der Protestbewegung die Presseerklärung verteilt“, sagt von Herrmann, „wer der Veranstalter war, weiß ich nicht.“ Er sei nicht Chef des Widerstands gegen Stuttgart 21, habe sich aber zum Sprecher der Bewegung gemacht. Auch Mitstreiterin und Ehefrau Carola Eckstein will bei der Aktion vor dem Staatsministerium kurzfristig dazugekommen sein. Sie hatte sich mit den eingesetzten Polizeibeamten unterhalten. Jedoch nicht als Versammlungsleiterin, betont sie. Ursprünglich sollten beide einen Strafbefehl zu 15 Tagessätzen bezahlen. Im Mai 2013 lehnte das Amtsgericht das ab, musste auf Geheiß des Landgerichts doch verhandeln. Am Dienstag wurde die Grab-Aktion juristisch beerdigt.
shakesbear, das ist ein Diskussionsforum und keine Plattform für Selbstdarsteller. Wenn du keine Diskussion willst musst du wohl eine Webseite ohne Kommentar Funktion aufmachen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.376.028 von shakesbaer am 04.02.14 16:40:16
Info-Veranstaltung zum Versammlungsrecht
Am Samstag, 8. Februar, findet von 11:00 – 13:00 Uhr eine Veranstaltung zum Thema "Versammlungsrecht" statt. Ort: Stuttgart Böblinger Str. 105, Lilo-Herrmann-Haus
Dieses Thema ist aktueller denn je, wenn man z. B. an den heutigen Prozess gegen Matthias von Hermann und Carola Eckstein denkt.
Info-Veranstaltung zum Versammlungsrecht
Am Samstag, 8. Februar, findet von 11:00 – 13:00 Uhr eine Veranstaltung zum Thema "Versammlungsrecht" statt. Ort: Stuttgart Böblinger Str. 105, Lilo-Herrmann-Haus
Dieses Thema ist aktueller denn je, wenn man z. B. an den heutigen Prozess gegen Matthias von Hermann und Carola Eckstein denkt.
Zitat von shakesbaer: Nichts kapiert, nichts verstanden, rechthaberisch an den Haaren herbeigezogene Argumente angeführt, dabei natürlich die ganze Historie seines bisherigen Treibens vergessen.
Hier kann jeder seine Meinung im demokratischen Rahmen frei äußern. Postings mit radikalen Äußerungen können jedoch hier nicht geduldet werden. Und das ist nicht nur die Meinung des Threaderöffners. Gebetsmühlenartig vorgetragene Beleidigungen der Aktivisten, die bislang nachweislich friedlich agierten, schon gar nicht. Und den Beweis, daß Zerstörungen vom Widerstand ausgingen und nicht von Seiten der Polizei, die zugegebener Maßen mit "Agent Provokateur" reagierten, muß erst noch erbracht werden. Da verlässt man sich lieber auf die Aussagen der "Kritischen Polizisten" und urteilt als Stuttgarter nicht über Vorkommnisse in München oder Leipzig, indem man die Berichterstattung der Bild als Wahrheit übernimmt.
Das war es von meiner Seite. Diskussion mit sausebraus auf diesem Niveau unfruchtbar für das Thema:
Das S21-, Stuttgart- und BW-Tagebuch - der etwas andere Thread
welches nie als Diskussionsthread eröffnet wurde. Daß meinem Wunsch nicht entsprochen wurde zeigt die Art der Auffassung von Demokratie auf.
Welche Ehre. Fast das ganze Team, welches es bis dato nicht schaffte, auch nur annähernd einen vernüftigen Beitrag zu S21 zusammenzubringen fordert. Außer Beleidigungen und persönliche Angriffe nichts. Und solche user bestimmen selbstherrlich, was ein Diskussionsforum ist und was nicht. Da interessiert auch das Thema des Threads nicht wenn man glaubt im Recht zu sein. Immer drauf. Da interessieren die 100 bis 200 stillen Mitleser und deren Rechte nicht. Ja, man muß sich produzieren, mit allem was man hat. Und das ist, bei Lichte betrachtet, äußerst wenig. Man kann ja spaßeshalber mal ein paar der Beiträge der user, die sich einfach Rechte herausnemen die nirgends niedergeschrieben sind, an anderen Orten nachlesen.
Die Frage ist, was war es wohl heute, daß diese Reaktionen erzeugte?
Ermittlungen sind nahezu abgeschlossen
Roman Deininger
Stadt zahlt für marode Ausstellungen
Interessant dabei ist die Vorgehensweise: Diskussion á la sausebraus
darauf, man beachte den geschickten Themenwechsel. Das Ganze hat mit dem ursprünglichen Beitrag nichts mehr zu tun.
Und so schaffen sich die user, ohne zum Thema beizutragen, ein Alibi welches sie auch noch als "Diskussion" bezeichnet sehen wollen. Oder kann man den Beiträgen irgendwo einen für die Allgemeinheit gewinnbringenden Sinn erkennen? Das ist doch weder PRO noch Kontra! Und deshalb sind die Beiträge als Themenfremd zu werten.
Die Frage ist, was war es wohl heute, daß diese Reaktionen erzeugte?
Ermittlungen sind nahezu abgeschlossen
Roman Deininger
Stadt zahlt für marode Ausstellungen
Interessant dabei ist die Vorgehensweise: Diskussion á la sausebraus
Zitat von shakesbaer: Eine wohl eher unglückliche Kombination und deren Ergebnis (StN und SIR/dpa):
Ermittlungen sind nahezu abgeschlossen
... mit mehr als 100 Verletzten ...
Richtig wäre: mehr als 400 Verletzte. Mehr als 100 sieht zwar optisch besser aus, geht an der Wahrheit jedoch meilenweit vorbei. Gewollt? Auf diese Weise gewinnt man jedenfalls keine weiteren Leser.
darauf, man beachte den geschickten Themenwechsel. Das Ganze hat mit dem ursprünglichen Beitrag nichts mehr zu tun.
Zitat von sausebraus2000: Vom 24. Juni an müssen sich zwei Einsatzleiter der Polizei wegen des Wasserwerfer-Einsatzes im Schlossgarten vor dem Stuttgarter Landgericht verantworten.
Schade, ich hoffe es müssen sich auch die gewaltätigen Demonstranten verantworten.
Gibt es dazu auch was aus deinem Archiv? Danke.
Zitat von sausebraus2000: Es dürfter jedem mündigen Grünen bekannt sein, dass wenn man vor einem Wasserwerfer steht- dort möglicherweise Wasser spritz oder u. a. der Polizeihund ggf. bellt und beist und ein Polizeipferd zum Schutz des Polizisten da ist und auch mal bischen weh tun kann.
Man muss halt erstmal versuchen wie weit man gehen kann....
In anderen Ländern (u. a. USA) lässt sich die Polizei nicht auf solche "Späßchen" ein!!
Und so schaffen sich die user, ohne zum Thema beizutragen, ein Alibi welches sie auch noch als "Diskussion" bezeichnet sehen wollen. Oder kann man den Beiträgen irgendwo einen für die Allgemeinheit gewinnbringenden Sinn erkennen? Das ist doch weder PRO noch Kontra! Und deshalb sind die Beiträge als Themenfremd zu werten.
Schließlich hatte das Stadtparlament erst jüngst die neue Baumschutzsatzung beschlossen, mit der insbesondere Großinvestoren daran gehindert werden sollen, wegen des Baus von Büros oder Geschäften Bäume zu entfernen. Ersatzpflanzungen auf dem eigenen Grundstück sind im neuen Regelwerk zur Pflicht erhoben worden. Kann diese Vorgabe mangels Platz nicht erfüllt werden, wird eine Geldbuße fällig. In der Stadtmitte beträgt die Summe knapp 10 000 Euro pro Baum.
Außerdem berechnet sich die Zahl der Ersatzbäume nach dem Stammumfang der gefällten.
Abgesehen davon, daß die Baumfällungen im MSG ungesetzlich, da nicht genehmigt, waren, bleiben die Fragen offen:
1. Wieviel mußte die DB an Strafe bezahlen und ist der Betrag überhaupt angemessen, verglichen mit einer privaten, nicht genehmigten Baumfällung?
2. Wo und wieviele Bäume werden wann von der DB als Ersatz gepflanzt?
Im Grunde ist das Ganze doch wieder reine Augenwischerei. Da bezahlt die DB eventuell irgendwelche Beträge an die Stadt, die sie auf anderem Weg wieder zurücküberwiesen bekommt. Den Schaden haben die Einwohner Stuttgarts; siehe auch Feinstaubwerte und Stadtklima. Ungeahndetes Verbrechen. Und da lamentieren user aus der Ferne und verunglimpfen die Aktivisten. Das ist mehr als lächerlich, dieses Verständnis von Demokratie.
Außerdem berechnet sich die Zahl der Ersatzbäume nach dem Stammumfang der gefällten.
Abgesehen davon, daß die Baumfällungen im MSG ungesetzlich, da nicht genehmigt, waren, bleiben die Fragen offen:
1. Wieviel mußte die DB an Strafe bezahlen und ist der Betrag überhaupt angemessen, verglichen mit einer privaten, nicht genehmigten Baumfällung?
2. Wo und wieviele Bäume werden wann von der DB als Ersatz gepflanzt?
Im Grunde ist das Ganze doch wieder reine Augenwischerei. Da bezahlt die DB eventuell irgendwelche Beträge an die Stadt, die sie auf anderem Weg wieder zurücküberwiesen bekommt. Den Schaden haben die Einwohner Stuttgarts; siehe auch Feinstaubwerte und Stadtklima. Ungeahndetes Verbrechen. Und da lamentieren user aus der Ferne und verunglimpfen die Aktivisten. Das ist mehr als lächerlich, dieses Verständnis von Demokratie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.378.032 von shakesbaer am 04.02.14 20:24:01Den Schaden haben die Einwohner Stuttgarts; siehe auch Feinstaubwerte und Stadtklima. Ungeahndetes Verbrechen.
In anderen Ländern verhungern die Menschen und hier ist es ein "ungeahndes Verbrechen" wenn (leider) paar Bäume für die Allgemeinheit fallen und die
F e i n s t a u b w e r t e nicht mehr stimmen.
ein ungeahndetes Verbrechen......
In anderen Ländern verhungern die Menschen und hier ist es ein "ungeahndes Verbrechen" wenn (leider) paar Bäume für die Allgemeinheit fallen und die
F e i n s t a u b w e r t e nicht mehr stimmen.
ein ungeahndetes Verbrechen......
Man muß den Widerstand nicht ständig akustisch hören. Dennoch sind die Aktivisten am agieren, natürlich alles im Rahmen der Grundrechte.
"Das Infobündnis Zukunft Schiene fordert von der Deutschen Bahn, den Baubegleitenden Arbeitskreis für den Planfeststellungsabschnitt 1.6a Zuführung Ober-/Untertürkheim endlich einzurichten und erhebt Anspruch darauf, als Interessengemeinschaft daran teilzunehmen.
Dieser Arbeitskreis muss laut Planfeststellungsbeschluss vom Mai 2007 eingerichtet werden; seine Einrichtung wurde uns vom Eisenbahnbundesamt auch seit Monaten mehrfach zugesichert – passiert ist bisher allerdings nichts. Dieser Baubegleitende Arbeitskreis, an dem „Vertreter von Behörden, Interessengemeinschaften und beteiligten Baufirmen ständig teilnehmen“ sollen, ist umso dringlicher, als in der Nachbarschaft der Baustelle in der Benzstraße der Putz von den Wänden bröckelt und die Anwohner nachts nicht schlafen können.
Das Infobündnis Zukunft Schiene hat inzwischen beim Eisenbahnbundesamt Lärmmessungen, Lärmprotokolle und die Gutachten des Sachverständigen eingesehen und ist entsetzt.
Pressemitteilung Infobündnis Zukunft Schiene
"Das Infobündnis Zukunft Schiene fordert von der Deutschen Bahn, den Baubegleitenden Arbeitskreis für den Planfeststellungsabschnitt 1.6a Zuführung Ober-/Untertürkheim endlich einzurichten und erhebt Anspruch darauf, als Interessengemeinschaft daran teilzunehmen.
Dieser Arbeitskreis muss laut Planfeststellungsbeschluss vom Mai 2007 eingerichtet werden; seine Einrichtung wurde uns vom Eisenbahnbundesamt auch seit Monaten mehrfach zugesichert – passiert ist bisher allerdings nichts. Dieser Baubegleitende Arbeitskreis, an dem „Vertreter von Behörden, Interessengemeinschaften und beteiligten Baufirmen ständig teilnehmen“ sollen, ist umso dringlicher, als in der Nachbarschaft der Baustelle in der Benzstraße der Putz von den Wänden bröckelt und die Anwohner nachts nicht schlafen können.
Das Infobündnis Zukunft Schiene hat inzwischen beim Eisenbahnbundesamt Lärmmessungen, Lärmprotokolle und die Gutachten des Sachverständigen eingesehen und ist entsetzt.
Pressemitteilung Infobündnis Zukunft Schiene
Zitat von shakesbaer: Schließlich hatte das Stadtparlament erst jüngst die neue Baumschutzsatzung beschlossen, mit der insbesondere Großinvestoren daran gehindert werden sollen, wegen des Baus von Büros oder Geschäften Bäume zu entfernen. Ersatzpflanzungen auf dem eigenen Grundstück sind im neuen Regelwerk zur Pflicht erhoben worden. Kann diese Vorgabe mangels Platz nicht erfüllt werden, wird eine Geldbuße fällig. In der Stadtmitte beträgt die Summe knapp 10 000 Euro pro Baum.
Außerdem berechnet sich die Zahl der Ersatzbäume nach dem Stammumfang der gefällten.
Abgesehen davon, daß die Baumfällungen im MSG ungesetzlich, da nicht genehmigt, waren, bleiben die Fragen offen:
1. Wieviel mußte die DB an Strafe bezahlen und ist der Betrag überhaupt angemessen, verglichen mit einer privaten, nicht genehmigten Baumfällung?
2. Wo und wieviele Bäume werden wann von der DB als Ersatz gepflanzt?
Im Grunde ist das Ganze doch wieder reine Augenwischerei. Da bezahlt die DB eventuell irgendwelche Beträge an die Stadt, die sie auf anderem Weg wieder zurücküberwiesen bekommt. Den Schaden haben die Einwohner Stuttgarts; siehe auch Feinstaubwerte und Stadtklima. Ungeahndetes Verbrechen. Und da lamentieren user aus der Ferne und verunglimpfen die Aktivisten. Das ist mehr als lächerlich, dieses Verständnis von Demokratie.
Im Beitrag #74 kann man klar erkennen, wie Worte, aus dem Zusammenhang gerissen und neu angeordnet, bewusst den Sinn verfälschen. Dies wird bewußt so gemacht, um erneut auf persönlicher Ebene anzugreifen und zu beleidigen. Genau nur das ist es, was der user sausebraus zustande bringt. Dabei schafft er es nicht einmal aus eigener Kraft etwas zu S21 auf die Beine zu stellen.
Außerdem bleibt der user nach wie vor den Beweis schuldig, welcher Polizist bei den nicht genehmigten Baumfällarbeiten von den Demonstranten verletzt wurde.
Nichts wie hohle Phrasen.
Nichts wie hohle Phrasen.
Kritikwürdig erscheint aus Beamtensicht auch, dass bei der sechsten Planänderung des Tiefbahnhofsabschnitts diverse Großbäume eingezeichnet worden seien, die etwa einen ICE um ein Vielfaches überragen. Der für solche Großbäume nötige Erdaufbau sei dagegen auf den Detailplänen nicht zu erkennen, sagte zur Brügge – wohl weil es ihn gar nicht gibt. Baubürgermeister Matthias Hahn (SPD) meinte jedenfalls etwas desillusioniert, dies habe man der Bahn „schon zehn Mal gesagt, man dringt damit aber nicht durch“.
Auch die acht neu hinzu gekommenen Fluchttreppenhäuser mit je 4,80 Meter Breite sind kontrovers diskutiert worden. Sie sind zwar für das Brandschutzkonzept unabdingbar, produzieren auf den Bahnsteigen aber 16 neue Engpässe. Zwischen Treppenhaus und Bahnsteigkante bleibt nur 2,05 Meter Raum, zwischen Treppenhaus und Sicherheitsstreifen 1,05 Meter. „Das ist der Mindestwert, den man auf einem kleinen Bahnhof in Hintertupfingen verantworten kann, aber nicht in Stuttgart“, sagte Thomas Adler (Linke).
Für Pätzold ist selbstverständlich, „dass sich die Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs auf die Entfluchtung auswirkt“. Da die Bahn behaupte, beim Stresstest 49 haltende Züge in der Spitzenstunde nachgewiesen zu haben, dürfe sie sich bei der Bemessung der Fluchtwege nicht mit 32 Zügen bescheiden. Branddirektor Frank Knödler betonte zwar erneut, er sei Bahn-Laie und werde die in der Plangenehmigung genannten Personenzahlen zugrunde legen. Im Ausschuss sagte er aber, das Stresstest-Ergebnis müsse die Grundlage beim Brandschutz sein.
Rettungskonzept nicht realistisch
Auch die acht neu hinzu gekommenen Fluchttreppenhäuser mit je 4,80 Meter Breite sind kontrovers diskutiert worden. Sie sind zwar für das Brandschutzkonzept unabdingbar, produzieren auf den Bahnsteigen aber 16 neue Engpässe. Zwischen Treppenhaus und Bahnsteigkante bleibt nur 2,05 Meter Raum, zwischen Treppenhaus und Sicherheitsstreifen 1,05 Meter. „Das ist der Mindestwert, den man auf einem kleinen Bahnhof in Hintertupfingen verantworten kann, aber nicht in Stuttgart“, sagte Thomas Adler (Linke).
Für Pätzold ist selbstverständlich, „dass sich die Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs auf die Entfluchtung auswirkt“. Da die Bahn behaupte, beim Stresstest 49 haltende Züge in der Spitzenstunde nachgewiesen zu haben, dürfe sie sich bei der Bemessung der Fluchtwege nicht mit 32 Zügen bescheiden. Branddirektor Frank Knödler betonte zwar erneut, er sei Bahn-Laie und werde die in der Plangenehmigung genannten Personenzahlen zugrunde legen. Im Ausschuss sagte er aber, das Stresstest-Ergebnis müsse die Grundlage beim Brandschutz sein.
Rettungskonzept nicht realistisch
Nachdem es einen user gibt, der sich über die Feinstaubwerte Stuttgarts lustig macht, hier ein paar nähere Infos:
Das Stuttgarter Neckartor gilt als schmutzigste Kreuzung Deutschlands. Weniger Feinstaub wollen alle. Nur, wer tut etwas dagegen? Die Autolobby nicht, die grün-rote Landesregierung nicht und vor allem bremst das hiesige Regierungspräsidium. Vor zehn Jahren hat der Stuttgarter Anwalt Roland Kugler den Kampf dagegen aufgenommen – wie Don Quichotte gegen Windmühlenflügel. Ein Erfahrungsbericht.
Feinstaub ohne Ende?
Das Stuttgarter Neckartor gilt als schmutzigste Kreuzung Deutschlands. Weniger Feinstaub wollen alle. Nur, wer tut etwas dagegen? Die Autolobby nicht, die grün-rote Landesregierung nicht und vor allem bremst das hiesige Regierungspräsidium. Vor zehn Jahren hat der Stuttgarter Anwalt Roland Kugler den Kampf dagegen aufgenommen – wie Don Quichotte gegen Windmühlenflügel. Ein Erfahrungsbericht.
Feinstaub ohne Ende?
Laut eigener Aussage hätte es ohne ihr Zutun S21 niemals gegeben. Es handelt sich dabei um die StZ und die StN. Nun zogen die StN ihre Klage gegen Kontext zurück. Ein Bericht.
Die "Stuttgarter Nachrichten" (StN) sparen und bauen Personal ab. Genug Geld war aber da, um wegen Kleinigkeiten gegen die Kontext:Wochenzeitung vor Gericht zu ziehen. Jetzt ging der Streit Goliath gegen David mit einem Paukenschlag zu Ende: Die StN zogen ihre Klage zurück und tragen sämtliche Kosten.
Kleinlauter Rückzug
Die "Stuttgarter Nachrichten" (StN) sparen und bauen Personal ab. Genug Geld war aber da, um wegen Kleinigkeiten gegen die Kontext:Wochenzeitung vor Gericht zu ziehen. Jetzt ging der Streit Goliath gegen David mit einem Paukenschlag zu Ende: Die StN zogen ihre Klage zurück und tragen sämtliche Kosten.
Kleinlauter Rückzug
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.378.630 von shakesbaer am 04.02.14 21:38:45
Stuttgart hat das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas. Doch nun droht dem prickelnden Schatz Gefahr, befürchten die Kritiker des Bahnprojekts Stuttgart 21. Ausgerechnet durch schmutzige Abwässer. Genauer gesagt muss der Hauptabwasserkanal der Landeshaupstadt unter den geplanten unterirdischen Bahnhof verlegt werden. In eine Tiefe, die den mineralwasserführenden Gesteinsschichten im Stuttgarter Talkessel riskant nahe kommt.
Hohes Risiko
Stuttgart hat das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas. Doch nun droht dem prickelnden Schatz Gefahr, befürchten die Kritiker des Bahnprojekts Stuttgart 21. Ausgerechnet durch schmutzige Abwässer. Genauer gesagt muss der Hauptabwasserkanal der Landeshaupstadt unter den geplanten unterirdischen Bahnhof verlegt werden. In eine Tiefe, die den mineralwasserführenden Gesteinsschichten im Stuttgarter Talkessel riskant nahe kommt.
Hohes Risiko
Während man in Michelbach keinen Wert mehr auf den S21-Aushub legt wartet man in Böhringen auf die Entscheidung, ob ein Teil der Fläche "Holderäcker" mit S21-Material verfüllt werden soll.
Michelbach will S-21-Aushub im Steinbruch Wilhelmsglück nicht dulden
Das Regierungspräsidium hat den Michelbacher Widerspruch gegen die Genehmigung des Landratsamts abgelehnt. Die Gemeinde könne nicht im Namen der Bürger klagen. Der Rat stimmt einer neuen Klage zu.
"Das Material aus Stuttgart entspricht in seiner Zusammensetzung der in Böhringen vorkommenden Geologie und wäre deshalb für eine Verfüllung sehr geeignet." Nach der Verfüllung könnte die Fläche einer verbesserten landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden. Zuletzt wurde "Holderäcker" als Weidefläche für Schafe, Pferde und Ziegen genutzt, sagt Klaus Weisser. Artenschutzrechtliche und geologische Untersuchungen seien vorgenommen worden, informiert Scholz. Von Seiten der Umwelt- und Naturschutzbehörden erscheine in einer ersten Einschätzung eine teilweise Verfüllung der Fläche genehmigungsfähig.
Ob das angelieferte Material aus Stuttgart eventuell kontaminiert ist wird bestimmt durch die Verantwortlichen vor Ausbringung überprüft, oder?
Michelbach will S-21-Aushub im Steinbruch Wilhelmsglück nicht dulden
Das Regierungspräsidium hat den Michelbacher Widerspruch gegen die Genehmigung des Landratsamts abgelehnt. Die Gemeinde könne nicht im Namen der Bürger klagen. Der Rat stimmt einer neuen Klage zu.
"Das Material aus Stuttgart entspricht in seiner Zusammensetzung der in Böhringen vorkommenden Geologie und wäre deshalb für eine Verfüllung sehr geeignet." Nach der Verfüllung könnte die Fläche einer verbesserten landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden. Zuletzt wurde "Holderäcker" als Weidefläche für Schafe, Pferde und Ziegen genutzt, sagt Klaus Weisser. Artenschutzrechtliche und geologische Untersuchungen seien vorgenommen worden, informiert Scholz. Von Seiten der Umwelt- und Naturschutzbehörden erscheine in einer ersten Einschätzung eine teilweise Verfüllung der Fläche genehmigungsfähig.
Ob das angelieferte Material aus Stuttgart eventuell kontaminiert ist wird bestimmt durch die Verantwortlichen vor Ausbringung überprüft, oder?
Der Landesverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) wirft der Bahn vor, mit ihrer Pünktlichkeitsstatistik die Situation der S-Bahn in der Region zu beschönigen. „Die statistischen Durchschnittswerte über alle Linien sind eine Mogelpackung“, sagt der VCD-Landesvorsitzende Matthias Lieb. Deshalb fordert der VCD, künftig statt der Zugverspätungen die „Reisendenverspätung“ zur Grundlage der Statistik zu machen.
Mathematik vom Feinsten. Päsentiert von einem Professor, der als alleiniger Vater von S21 gehandelt wurde.
Beim Lesen bitte auf folgende Schlagworte achten:
Die Kosten für Stuttgart 21 haben sich seit Frühjahr 2009 auf rund sieben Milliarden Euro annähernd verdoppelt.
Wenn Sie von einer Verdoppelung wegen mangelhafter Planung sprechen, ist das zu salopp formuliert.
Um 50 Prozent höhere Kosten muss man bei einer über 20 Jahre währenden Planung akzeptieren.
Zu den Fakten
November 1995: Bahn, Bund, Land und Stadt unterzeichnen eine Rahmenvereinbarung. Das Projekt soll rund fünf Milliarden Mark (knapp 2,6 Milliarden Euro) kosten.
12. Dezember 2012: Nach einer Neukalkulation der Bahn wird das Projekt Stuttgart 21 um mindestens 1,1 Milliarden Euro teurer und liegt damit bei Gesamtkosten von 5,6 Milliarden Euro. Die Bahn rechnet dabei auch einen "Risiko-Puffer" von 930 Millionen Euro ein. Weitere Kostenrisiken beziffert die Bahn auf 1,2 Milliarden Euro. Das Land geht deshalb von einer Verteuerung von insgesamt 2,3 Milliarden Euro aus und spricht folglich von offiziellen Gesamtkosten von bis zu 6,8 Milliarden Euro.
Beim Lesen bitte auf folgende Schlagworte achten:
Die Kosten für Stuttgart 21 haben sich seit Frühjahr 2009 auf rund sieben Milliarden Euro annähernd verdoppelt.
Wenn Sie von einer Verdoppelung wegen mangelhafter Planung sprechen, ist das zu salopp formuliert.
Um 50 Prozent höhere Kosten muss man bei einer über 20 Jahre währenden Planung akzeptieren.
Zu den Fakten
November 1995: Bahn, Bund, Land und Stadt unterzeichnen eine Rahmenvereinbarung. Das Projekt soll rund fünf Milliarden Mark (knapp 2,6 Milliarden Euro) kosten.
12. Dezember 2012: Nach einer Neukalkulation der Bahn wird das Projekt Stuttgart 21 um mindestens 1,1 Milliarden Euro teurer und liegt damit bei Gesamtkosten von 5,6 Milliarden Euro. Die Bahn rechnet dabei auch einen "Risiko-Puffer" von 930 Millionen Euro ein. Weitere Kostenrisiken beziffert die Bahn auf 1,2 Milliarden Euro. Das Land geht deshalb von einer Verteuerung von insgesamt 2,3 Milliarden Euro aus und spricht folglich von offiziellen Gesamtkosten von bis zu 6,8 Milliarden Euro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.391.572 von shakesbaer am 06.02.14 13:58:28
Danke für die Info.
Gerade wurde ich auf eine Tatsache aufmerksam gemacht:
Die Kostensteigerung muß von 0 DM (0 €) auf 6,8 Mrd. Euro gerechnet werden. Wie denn das? S21 wurde der Bevölkerung als "Refinanziert durch Grundstücksverkäufe" schmackhaft gemacht. OK, ist schon lange her. Aus dem letzten Jahrtausend sozusagen, wie das ganze, bestgeplante Projekt überhaupt.
Danke für die Info.
Gerade wurde ich auf eine Tatsache aufmerksam gemacht:
Die Kostensteigerung muß von 0 DM (0 €) auf 6,8 Mrd. Euro gerechnet werden. Wie denn das? S21 wurde der Bevölkerung als "Refinanziert durch Grundstücksverkäufe" schmackhaft gemacht. OK, ist schon lange her. Aus dem letzten Jahrtausend sozusagen, wie das ganze, bestgeplante Projekt überhaupt.
!
Dieser Beitrag wurde von k.maerkert moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
Integraler Taktfahrplan
Sinnvolle Investitionen für kundenfreundliche, schnelle Verbindungen im Verkehrsnetz
Sollte S21 jemals realisiert werden ist genau dieser derzeit noch funktionierende Taktfahrplan selbst im Nahverkehr (doppelte Gleisbenutzung) nicht mehr möglich.
Sinnvolle Investitionen für kundenfreundliche, schnelle Verbindungen im Verkehrsnetz
Sollte S21 jemals realisiert werden ist genau dieser derzeit noch funktionierende Taktfahrplan selbst im Nahverkehr (doppelte Gleisbenutzung) nicht mehr möglich.
Zitat von shakesbaer: Mathematik vom Feinsten. Päsentiert von einem Professor, der als alleiniger Vater von S21 gehandelt wurde.
Beim Lesen bitte auf folgende Schlagworte achten:
Die Kosten für Stuttgart 21 haben sich seit Frühjahr 2009 auf rund sieben Milliarden Euro annähernd verdoppelt.
Wenn Sie von einer Verdoppelung wegen mangelhafter Planung sprechen, ist das zu salopp formuliert.
Um 50 Prozent höhere Kosten muss man bei einer über 20 Jahre währenden Planung akzeptieren.
Zu den Fakten
November 1995: Bahn, Bund, Land und Stadt unterzeichnen eine Rahmenvereinbarung. Das Projekt soll rund fünf Milliarden Mark (knapp 2,6 Milliarden Euro) kosten.
12. Dezember 2012: Nach einer Neukalkulation der Bahn wird das Projekt Stuttgart 21 um mindestens 1,1 Milliarden Euro teurer und liegt damit bei Gesamtkosten von 5,6 Milliarden Euro. Die Bahn rechnet dabei auch einen "Risiko-Puffer" von 930 Millionen Euro ein. Weitere Kostenrisiken beziffert die Bahn auf 1,2 Milliarden Euro. Das Land geht deshalb von einer Verteuerung von insgesamt 2,3 Milliarden Euro aus und spricht folglich von offiziellen Gesamtkosten von bis zu 6,8 Milliarden Euro.
Treffer!
!
Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Persönliche Differenzen via BM klären!!
Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein Bezug zum Threadthema
1997/98 erhebt das Landesdenkmalamt gegen den Teilabriss des Bahnhofsgebäudes und die Zerstörung des Gleisvorfelds schwerste Bedenken. 2002 weist das Denkmalamt noch einmal in aller Deutlichkeit auf die gravierenden Verluste hin. Daraufhin wird die Behörde (Beschluss 2002) von Stuttgart nach Esslingen versetzt und als untergeordnete Dienststelle direkt in das Regierungspräsidium eingegliedert. Seither ist es den Mitarbeitern nach telefonischer Anfrage nicht mehr gestattet, auf Anfrage von außen Auskünfte zu erteilen.
!
Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein Bezug zum Threadthema
Das "bestgeplant" gilt wohl eher nur für die DB und ihr Projekt. Leider hat sie es beizeiten vergessen, den Mitgliedern im Lenkungskreis Änderungen anzuzeigen. Die werden über die Medien auf dem Laufenden gehalten. Wer solche Partner hat braucht sich nicht um's Morgen zu sorgen!
Verkehrsmagneten wie das Milaneo oder das Gerber ziehen noch mehr Autos auf den Cityring: beste Voraussetzungen, um in Ihrer zweiten Amtszeit als Staubürgermeister in die Stadtgeschichte einzugehen.
Das hoffe ich nicht. Was passiert, wenn das Milaneo und das Gerber in Betrieb gehen, muss man abwarten . . .
Was sagen Sie denn den Einzelhändlern, die sich über Umsatzeinbußen durch die Montagsdemos beschwert haben, wenn erst einmal der tägliche Stau die Menschen vom Einkaufen abschreckt?
Wir arbeiten daran, dass es nicht so kommt. Denken Sie an das Mobilitätskonzept des OB, das zum Ziel hat, 20 Prozent weniger Autoverkehr im Talkessel zu haben . . .
Interview mit Martin Schairer
Verkehrsmagneten wie das Milaneo oder das Gerber ziehen noch mehr Autos auf den Cityring: beste Voraussetzungen, um in Ihrer zweiten Amtszeit als Staubürgermeister in die Stadtgeschichte einzugehen.
Das hoffe ich nicht. Was passiert, wenn das Milaneo und das Gerber in Betrieb gehen, muss man abwarten . . .
Was sagen Sie denn den Einzelhändlern, die sich über Umsatzeinbußen durch die Montagsdemos beschwert haben, wenn erst einmal der tägliche Stau die Menschen vom Einkaufen abschreckt?
Wir arbeiten daran, dass es nicht so kommt. Denken Sie an das Mobilitätskonzept des OB, das zum Ziel hat, 20 Prozent weniger Autoverkehr im Talkessel zu haben . . .
Interview mit Martin Schairer
#95 "Auf Wunsch des Users", um bei der Wahrheit zu bleiben !
Allein an der Form der Beiträge und der darin erwähnten Personen wird eins immer klarer: Weihnachten ist vorbei, dann kann es nur an der nahenden Kommunalwahl liegen. Man versucht eine Bürgerfreundlichere Position zu beziehen. Dabei hat sich doch an der Faktenlage die letzten beiden Jahre nichts gravierendes verändert. Außer vielleicht, daß der DB bei der derzeit stattfindenden Feinplanung Dinge auffallen, die sie bisher heftigst dementierte.
Baubürgermeister Matthias Hahn hat am Donnerstag ein Schreiben mit Einwendungen der Stadt gegen die Planung des Tiefbahnhofs an das Eisenbahnbundesamt (Eba) geschickt. Die Stadt legt demnach wegen des Brandschutzes Wert darauf, dass die Ausstiegsluken der acht zusätzlichen Fluchttreppenhäuser „flächenbündig“ ausgeführt werden. Die begrünten Schachtdeckel benötigten eine Bewässerung, um ein Austrocknen zu verhindern. Die Branddirektion hat Fugenheizungen für notwendig erklärt und ein Aerodynamik-Gutachten für den Straßburger Platz gefordert, weil sich genau dort aus den Lichtaugen quellender Qualm ausbreiten würde, wo die Rettungswege aus dem Tiefbahnhof endeten.
Baubürgermeister Matthias Hahn hat am Donnerstag ein Schreiben mit Einwendungen der Stadt gegen die Planung des Tiefbahnhofs an das Eisenbahnbundesamt (Eba) geschickt. Die Stadt legt demnach wegen des Brandschutzes Wert darauf, dass die Ausstiegsluken der acht zusätzlichen Fluchttreppenhäuser „flächenbündig“ ausgeführt werden. Die begrünten Schachtdeckel benötigten eine Bewässerung, um ein Austrocknen zu verhindern. Die Branddirektion hat Fugenheizungen für notwendig erklärt und ein Aerodynamik-Gutachten für den Straßburger Platz gefordert, weil sich genau dort aus den Lichtaugen quellender Qualm ausbreiten würde, wo die Rettungswege aus dem Tiefbahnhof endeten.
Am Samstag, 8. Februar, findet von 11:00 – 13:00 Uhr eine Veranstaltung zum Thema "Versammlungsrecht" statt. Ort: Stuttgart, Böblinger Str. 105, Lilo-Herrmann-Haus.
"Produkt für Tunnelbauer"
Interview mit Reiner Mohnheim: Der Verkehrsplaner Prof. Heiner Monheim hält Großprojekte generell für Unsinn. Ein besonders krasses Beispiel sei Stuttgart 21, das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit der Baumafia sei.
Deutschland zerbröselt
Aber ist Geld tatsächlich das Hauptproblem? Hält man sich die Kostenexplosionen beim Hauptstadtflughafen, bei Stuttgart 21 oder der Elbphilharmonie vor Augen, gewinnt der Bürger leicht den Eindruck, dass es am Geld wohl alleine nicht mangeln kann. Brauchen wir nicht vielmehr eine transparente und faire Kostenberechnung, die solche immensen Teuerungen von öffentlichen Projekten vermeidet? Und lässt sich Deutschlands Infrastruktur ohne Bürgerbeteiligung überhaupt erneuern?
Wobei man die Grenzen der Rentabilität niemals aus den Augen verlieren darf. Deshalb wäre es bei S21 sinnvoll gewesen, dieses Projekt in sinnvolle Einzelteile zu zerlegen um somit Stück für Stück an's Ziel des vernünftigen Verkehrswegeplans zu gelangen.
S21 ist jedoch kein verkehrliches sondern ein schlecht getarntes Immobilienprojekt bei dem die Bürger zahlen und einige wenige profitieren.
Interview mit Reiner Mohnheim: Der Verkehrsplaner Prof. Heiner Monheim hält Großprojekte generell für Unsinn. Ein besonders krasses Beispiel sei Stuttgart 21, das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit der Baumafia sei.
Deutschland zerbröselt
Aber ist Geld tatsächlich das Hauptproblem? Hält man sich die Kostenexplosionen beim Hauptstadtflughafen, bei Stuttgart 21 oder der Elbphilharmonie vor Augen, gewinnt der Bürger leicht den Eindruck, dass es am Geld wohl alleine nicht mangeln kann. Brauchen wir nicht vielmehr eine transparente und faire Kostenberechnung, die solche immensen Teuerungen von öffentlichen Projekten vermeidet? Und lässt sich Deutschlands Infrastruktur ohne Bürgerbeteiligung überhaupt erneuern?
Wobei man die Grenzen der Rentabilität niemals aus den Augen verlieren darf. Deshalb wäre es bei S21 sinnvoll gewesen, dieses Projekt in sinnvolle Einzelteile zu zerlegen um somit Stück für Stück an's Ziel des vernünftigen Verkehrswegeplans zu gelangen.
S21 ist jedoch kein verkehrliches sondern ein schlecht getarntes Immobilienprojekt bei dem die Bürger zahlen und einige wenige profitieren.
Es gibt wieder ganz interessante, verwunderliche und auch traurige Neuigkeiten aus Stuttgart rund um das Immobilienprojekt Stuttgart 21. Gemeinsam ist ihnen, dass man wieder nur den Kopf schütteln kann, wie das alles so weit kommen konnte.
Interessant: Professor Monheim, ein anerkannter Verkehrswissenschaftler, spricht in einem Interview auf 3sat Klartext: Stuttgart 21 gäbe es einzig und allein wegen der Baumafia und wegen den dominanten Interessen der Bauindustrie. Derartige Projekte führten zu einer immensen Umverteilung von Steuergeldern in die privaten Taschen von Tunnelbohrmaschinenherstellern oder Hoch- und Tiefbaukonzernen. Stuttgart 21 wäre aus verkehrstechnischen Gründen nie angefangen worden zu bauen.
Verwunderlich: Der Brandschutz macht den Planern von Stuttgart 21 weiterhin das Leben schwer.
Traurig: Vor dem Hintergrund dieses Possenspiels rund um die Stuttgart 21-Baustellen ist es entsetzlich traurig, dass in den vergangenen Tagen wieder zahlreiche alte Bäume im geschützten Rosensteinpark gefällt wurden, nicht unmittelbar und ausschließlich für Stuttgart 21, sondern auch für den B10-Rosensteinautotunnel, jedoch vor allem, um Baulogistikflächen einzurichten.
Interessant: Professor Monheim, ein anerkannter Verkehrswissenschaftler, spricht in einem Interview auf 3sat Klartext: Stuttgart 21 gäbe es einzig und allein wegen der Baumafia und wegen den dominanten Interessen der Bauindustrie. Derartige Projekte führten zu einer immensen Umverteilung von Steuergeldern in die privaten Taschen von Tunnelbohrmaschinenherstellern oder Hoch- und Tiefbaukonzernen. Stuttgart 21 wäre aus verkehrstechnischen Gründen nie angefangen worden zu bauen.
Verwunderlich: Der Brandschutz macht den Planern von Stuttgart 21 weiterhin das Leben schwer.
Traurig: Vor dem Hintergrund dieses Possenspiels rund um die Stuttgart 21-Baustellen ist es entsetzlich traurig, dass in den vergangenen Tagen wieder zahlreiche alte Bäume im geschützten Rosensteinpark gefällt wurden, nicht unmittelbar und ausschließlich für Stuttgart 21, sondern auch für den B10-Rosensteinautotunnel, jedoch vor allem, um Baulogistikflächen einzurichten.
Damit Aussenstehende den Umfang des Frevels ermessen können - das Alles war dem Gemeinderat bekannt. Trotzdem hat man sehenden Auges den Rosensteinpark für sinnlose Verkehrsprojekte geopfert, denn - will man den Autoverkehr aus der Stadt haben baut man eine Umgehung in Form eines Ringes. Und der ist in Stuttgart schon längstens überfällig.
“Alles Paletti”: Regio-TV berichtet über Untertunnelung bei S21
Dieser Sender berichtete diese Woche in zwei kurzen Fernsehbeiträgen derart haarsträubend verkürzt über die Risiken, die Frage der Haftung und die Entschädigung, dass wir von Seiten der Netzwerke dazu doch einige Anmerkungen machen müssen:
- Gebäuderisiken werden nicht erwähnt
- Einseitige Beweislast der Eigentümer wird verschwiegen
- Herausgabe von Beweisgutachten
- Vorzeitige Besitzeinweisung als Standardverfahren
- Keine Kritik am Gutachten zur Entschädigung
- Falsche Information über Entschädigungsangebote der Bahn
Dieser Sender berichtete diese Woche in zwei kurzen Fernsehbeiträgen derart haarsträubend verkürzt über die Risiken, die Frage der Haftung und die Entschädigung, dass wir von Seiten der Netzwerke dazu doch einige Anmerkungen machen müssen:
- Gebäuderisiken werden nicht erwähnt
- Einseitige Beweislast der Eigentümer wird verschwiegen
- Herausgabe von Beweisgutachten
- Vorzeitige Besitzeinweisung als Standardverfahren
- Keine Kritik am Gutachten zur Entschädigung
- Falsche Information über Entschädigungsangebote der Bahn
Zitat von shakesbaer: Damit Aussenstehende den Umfang des Frevels ermessen können - das Alles war dem Gemeinderat bekannt. Trotzdem hat man sehenden Auges den Rosensteinpark für sinnlose Verkehrsprojekte geopfert, denn - will man den Autoverkehr aus der Stadt haben baut man eine Umgehung in Form eines Ringes. Und der ist in Stuttgart schon längstens überfällig.
Und hier noch die Landkarte des Rosensteinparks. Oberhalb des Rosensteinparks liegt die Wilhelma (Stuttgarts Zoologischer Garten)
Verkehrsministerium BW handelt bei Stuttgart 21 und NBS inkonsequent
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg ist aufgefordert, einheitlich und nachvollziehbar zu handeln. Das, was für die Rheintalbahn gilt, muss auch für Stutgart 21 und die NBS gelten. Deshalb muss das Verkehrsministerium jetzt konkret die folgenden Schritte unternehmen:
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg ist aufgefordert, einheitlich und nachvollziehbar zu handeln. Das, was für die Rheintalbahn gilt, muss auch für Stutgart 21 und die NBS gelten. Deshalb muss das Verkehrsministerium jetzt konkret die folgenden Schritte unternehmen:
Der Nesenbachdüker und andere Probleme
Stuttgart 21 ist das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit der Baumafia
von Verkehrsplaner Prof. Heiner Monheim
Man sollte eigentlich denken, dass nunmehr, nachdem durch einen Volksentscheid eine Mehrheit sich gegen den Ausstieg des Landes aus der Projektfinanzierung von Stuttgart 21 ausgesprochen hat, die Bahn kraft- und machtvoll das Projekt Stuttgart 21 umsetzt. Doch dies ist nicht der Fall. Bei der Umsetzung des Projektes S21, das von der Bahn immer und immer wieder als das bestgeplante DB-Vorhaben aller Zeiten bezeichnet wurde (Bahnchef Grube räumte erst 2010 auf einer Bürger- versammlung ein, dass das Vorhaben nunmehr doch nicht "das bestgeplante Bahnprojekt aller Zeiten" sei), knirscht es ständig an allen Kanten und Ecken und nach Ansicht von Experten ist eine Ende der Kostensteigerungen nicht abzusehen.
Unsere Bruchsalerin vor Ort in Stuttgart, Christa Bauer, hat wieder einmal für die bruchsal.org-Leser die wichtigsten, kritischsten und auch die verwunderlichsten Geschehnisse um den unterirdischen Bahnhof zusammen gestellt.
Stuttgart 21 ist das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit der Baumafia
von Verkehrsplaner Prof. Heiner Monheim
Man sollte eigentlich denken, dass nunmehr, nachdem durch einen Volksentscheid eine Mehrheit sich gegen den Ausstieg des Landes aus der Projektfinanzierung von Stuttgart 21 ausgesprochen hat, die Bahn kraft- und machtvoll das Projekt Stuttgart 21 umsetzt. Doch dies ist nicht der Fall. Bei der Umsetzung des Projektes S21, das von der Bahn immer und immer wieder als das bestgeplante DB-Vorhaben aller Zeiten bezeichnet wurde (Bahnchef Grube räumte erst 2010 auf einer Bürger- versammlung ein, dass das Vorhaben nunmehr doch nicht "das bestgeplante Bahnprojekt aller Zeiten" sei), knirscht es ständig an allen Kanten und Ecken und nach Ansicht von Experten ist eine Ende der Kostensteigerungen nicht abzusehen.
Unsere Bruchsalerin vor Ort in Stuttgart, Christa Bauer, hat wieder einmal für die bruchsal.org-Leser die wichtigsten, kritischsten und auch die verwunderlichsten Geschehnisse um den unterirdischen Bahnhof zusammen gestellt.
Rathausbesetzungsprozess in Stuttgart: ein Bericht
von Cécile Lecomte
Ich übernehme den Bericht eines Angeklagten zum zweiten Verhandlungstag im Prozess um die Besetzung des Rathauses gegen S21 und für ein "Bürgerparlament". Es geht am 19.2. um 11 Uhr weiter, der Grüne Bürgermeister Werner Wölfle ist geladen! Es kann spannend werden.
Zur Erinnerung: der erste Prozesstag
von Cécile Lecomte
Ich übernehme den Bericht eines Angeklagten zum zweiten Verhandlungstag im Prozess um die Besetzung des Rathauses gegen S21 und für ein "Bürgerparlament". Es geht am 19.2. um 11 Uhr weiter, der Grüne Bürgermeister Werner Wölfle ist geladen! Es kann spannend werden.
Zur Erinnerung: der erste Prozesstag
Stuttgart 21 - Zitate
Beginnend bei 1992 kann anhand dieser Jahreszahl ermessen werden, daß der Widerstand schon meht als 20 Jahre alt ist.
1992 - "Eine Bahnsteiggleisneigung in einem Großstadtbahnhof von mehr als 16 Promille [...] muss als kriminell angesehen werden."
2013 - "Stuttgart 21 wird gebaut." - Wolfgang Schäuble, Winfried Kretschmann
Stuttgart 21 wird erst gestoppt, "wenn alle Gelder geflossen sind, die fließen sollten, und sich alle bereichert haben, die sich bereichern wollten."
Christine Prayon
Beginnend bei 1992 kann anhand dieser Jahreszahl ermessen werden, daß der Widerstand schon meht als 20 Jahre alt ist.
1992 - "Eine Bahnsteiggleisneigung in einem Großstadtbahnhof von mehr als 16 Promille [...] muss als kriminell angesehen werden."
2013 - "Stuttgart 21 wird gebaut." - Wolfgang Schäuble, Winfried Kretschmann
Stuttgart 21 wird erst gestoppt, "wenn alle Gelder geflossen sind, die fließen sollten, und sich alle bereichert haben, die sich bereichern wollten."
Christine Prayon
Wer zerstört die Natur?
Antonietta F. hat Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark mit weißen Kreuzen bemalt. Als Zeichen für die Zerstörung der Grünanlage durch das Bahnprojekt Stuttgart 21. Demnächst steht sie vor Gericht. Vorgeworfen wird ihr, das Erscheinungsbild der historischen Parkanlage "erheblich verändert" zu haben.
UPDATE 10.02.2014 – Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt, Termin am Mittwoch findet nicht statt
Antonietta F. hat Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark mit weißen Kreuzen bemalt. Als Zeichen für die Zerstörung der Grünanlage durch das Bahnprojekt Stuttgart 21. Demnächst steht sie vor Gericht. Vorgeworfen wird ihr, das Erscheinungsbild der historischen Parkanlage "erheblich verändert" zu haben.
UPDATE 10.02.2014 – Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt, Termin am Mittwoch findet nicht statt
“Ganz offensichtlich eine politische Grundeinstellung hinter diesen Verfahren”
Die Rede von Dieter Reicherter, Vors. Richter a.D., auf der heutigen 209. Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen “Stuttgart 21″ (S21). Titel der Rede: “Im Zweifel für den Angeklagten?”. Die 209. Montagsdemo steht unter dem Motto “Im Zweifel gegen den Angeklagten!” und begann um 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz.
Die Rede von Dieter Reicherter, Vors. Richter a.D., auf der heutigen 209. Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen “Stuttgart 21″ (S21). Titel der Rede: “Im Zweifel für den Angeklagten?”. Die 209. Montagsdemo steht unter dem Motto “Im Zweifel gegen den Angeklagten!” und begann um 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz.
Die 209. Montagsdemo fand am 10.02.14 auf dem Marktplatz in Stuttgart statt. Nachdem die Demonstrationsroute dann zum Innenministerium führte, endete sie abrupt im “Nichts” zwischen Wullesteg und Planetarium. Ein Teil der Demonstranten lief dann über die einzig mögliche Route – eine völlig verdreckte Baufläche kurz vor dem Innenministerium – zum Wullesteg. Ein anderer Teil blieb stehen und forderte einen angemessenen Demonstrationsweg. Ein dritter Teil ging zurück zum offenen Mikrofon und auch direkt zurück zur Baubrache am HBF.
Auf dem richtigen Weg
Anmerkungen zu den Alternativvorschlägen im Vorfeld des 6. großen Ratschlags
Nachdem Mitte vergangenen Jahres das Thema Finanzen in der Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 eskalierte, konstituierte sich am 23.09.2013 ein Team von 17 Mitgliedern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, neue Regeln für die Finanzen der Bürgerbewegung zu erstellen. In einem kleinen Ratschlag Anfang Dezember wurden vier erarbeitete Vorschläge vorgestellt und nochmals in einer anderen Zusammensetzung beraten. Seit heute nun sind die Vorschläge in einem umfangreichen Papier öffentlich, so dass sich jede und jeder auf den kommenden großen Ratschlag an diesem Samstag vorbereiten kann.
Anmerkungen zu den Alternativvorschlägen im Vorfeld des 6. großen Ratschlags
Nachdem Mitte vergangenen Jahres das Thema Finanzen in der Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 eskalierte, konstituierte sich am 23.09.2013 ein Team von 17 Mitgliedern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, neue Regeln für die Finanzen der Bürgerbewegung zu erstellen. In einem kleinen Ratschlag Anfang Dezember wurden vier erarbeitete Vorschläge vorgestellt und nochmals in einer anderen Zusammensetzung beraten. Seit heute nun sind die Vorschläge in einem umfangreichen Papier öffentlich, so dass sich jede und jeder auf den kommenden großen Ratschlag an diesem Samstag vorbereiten kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.427.758 von shakesbaer am 11.02.14 21:07:09
Unser Park – unsere Geschichte
Anmerkungen zur größten Schande Stuttgarts
Nicht mehr lange wird es dauern, dann bricht die dritte Vegetationsperiode an. Zum dritten Mal müssen die Einwohner Stuttgarts und die Tiere und Pflanzen auf den Lebensraum im Zentrum der Stadt verzichten. Es ist jedoch ein Verlust auf Dauer, ein Verlust ohne Gewöhnung. Ein Schmerz, der die Verantwortlichen noch nicht betrifft. Noch verharren sie in Sturheit, aber es gibt viele Anzeichen, dass sie allmählich Angst bekommen. Angst vor der Zeit, zu der ihnen die angerichtete Schande auf die eigenen Füße fällt. Die Tat des 15.2.2012 ist in unserem Leben nicht mehr auszugleichen. Aber in unserer Erinnerung lebt der Mittlere Schlossgarten weiter, so sehr man sich auch bemüht, die Fläche und das Umfeld zu verwüsten.
Unser Park – unsere Geschichte
Anmerkungen zur größten Schande Stuttgarts
Nicht mehr lange wird es dauern, dann bricht die dritte Vegetationsperiode an. Zum dritten Mal müssen die Einwohner Stuttgarts und die Tiere und Pflanzen auf den Lebensraum im Zentrum der Stadt verzichten. Es ist jedoch ein Verlust auf Dauer, ein Verlust ohne Gewöhnung. Ein Schmerz, der die Verantwortlichen noch nicht betrifft. Noch verharren sie in Sturheit, aber es gibt viele Anzeichen, dass sie allmählich Angst bekommen. Angst vor der Zeit, zu der ihnen die angerichtete Schande auf die eigenen Füße fällt. Die Tat des 15.2.2012 ist in unserem Leben nicht mehr auszugleichen. Aber in unserer Erinnerung lebt der Mittlere Schlossgarten weiter, so sehr man sich auch bemüht, die Fläche und das Umfeld zu verwüsten.
Die 209. Montagsdemo fand am 10.02.14 auf dem Marktplatz in Stuttgart statt. Nachdem die Demonstrationsroute dann zum Innenministerium führte, endete sie abrupt im “Nichts” zwischen Wullesteg und Planetarium. Herr Volker Weinstock (Einsatzleiter der Polizei) kommentiert das wie folgt: “Der Versammlungsleitung wurde über die Versammlungsfläche ein Plan übermittelt und auf Nachfrage nochmals bestätigt. Auch im Kontaktgespräch unmittelbar vor Beginn der Demonstration auf dem Marktplatz wurde nochmals auf die zugewiesene Fläche hingewiesen.” In der Tat wurde der Demoanmelderin der unten eingeblendete Plan zugestellt. Hier zeigt sich der von der Versammlungsbehörde zugewiesene Versammlungsbereich. Selbst die Trennlinie an der später die Polizei die Demonstration stoppte und keinen Meter davon abwich, ist dort schon vom Amt eingezeichnet worden.
Es steht also außer Frage, dass die Entscheidung die Montagsdemo gegen S21 am 10.02.14 in eine Sackgasse zu leiten, vom Ordnungsamt gefällt wurde.
Kommentar zur 209. Montagsdemo
Es steht also außer Frage, dass die Entscheidung die Montagsdemo gegen S21 am 10.02.14 in eine Sackgasse zu leiten, vom Ordnungsamt gefällt wurde.
Kommentar zur 209. Montagsdemo
Prozess wegen Banneraktion an Bibliothek
Donnerstag, 13.02.2014 9.30-12.30 Uhr im Amtsgericht Stuttgart
Am 20.04.2011 hingen rund 20 AktivistInnen der Parkschützer und von Robin Wood, darunter vier Kletterer, das bisher wohl größte Banner gegen S21 mit dem Aufdruck "Augen auf, Herr Raumsauer! S21 ist eh schon tot!" an die Bibliothek, die sich damals noch im Bau befand.
Fast drei Jahre, einen Verkehrsminister und einen Stuttgarter OB später stehen nun die ersten drei AktivistInnen wegen "Hausfriedensbruch" vor Gericht.
Die Stadt Stuttgart hat den Vorschlag der AktivistInnen an OB Kuhn, die Strafanzeige zurück zu ziehen, da der Stadt ja kein Schaden entstanden ist, mit den kühlen Worten kommentiert: "Eine Rücknahme der Strafanträge würde eine ungerechtfertigte Privilegierung bedeuten und kommt deshalb für die Landeshauptstadt Stuttgart nicht in Frage."
Donnerstag, 13.02.2014 9.30-12.30 Uhr im Amtsgericht Stuttgart
Am 20.04.2011 hingen rund 20 AktivistInnen der Parkschützer und von Robin Wood, darunter vier Kletterer, das bisher wohl größte Banner gegen S21 mit dem Aufdruck "Augen auf, Herr Raumsauer! S21 ist eh schon tot!" an die Bibliothek, die sich damals noch im Bau befand.
Fast drei Jahre, einen Verkehrsminister und einen Stuttgarter OB später stehen nun die ersten drei AktivistInnen wegen "Hausfriedensbruch" vor Gericht.
Die Stadt Stuttgart hat den Vorschlag der AktivistInnen an OB Kuhn, die Strafanzeige zurück zu ziehen, da der Stadt ja kein Schaden entstanden ist, mit den kühlen Worten kommentiert: "Eine Rücknahme der Strafanträge würde eine ungerechtfertigte Privilegierung bedeuten und kommt deshalb für die Landeshauptstadt Stuttgart nicht in Frage."
Zweiter Jahrestag der Parkräumung im Mittleren Schlossgarten
Zwei Jahre nach der Räumung und Zerstörung des von Stuttgart-21-Widerständlern besetzten Mittleren Schlossgartens erinnern Parkschützer mit einer Veranstaltung am 14. Februar an die Auseinandersetzung um den Park.
Es gibt Fotos, Filme, kurze Redebeiträge, Musik, Essen und Trinken. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr und findet vor dem Planetarium im Mittleren Schlossgarten, Stuttgart, statt.
Zwei Jahre nach der Räumung und Zerstörung des von Stuttgart-21-Widerständlern besetzten Mittleren Schlossgartens erinnern Parkschützer mit einer Veranstaltung am 14. Februar an die Auseinandersetzung um den Park.
Es gibt Fotos, Filme, kurze Redebeiträge, Musik, Essen und Trinken. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr und findet vor dem Planetarium im Mittleren Schlossgarten, Stuttgart, statt.
Die Stadtisten haben noch kein festes Programm
Schon so manche Wählervereinigung und neue Partei ist mit diesem Anspruch angetreten: anders zu sein als die anderen, transparenter, anders Politik zu machen. Auch die Stuttgarter Stadtisten haben sich das vorgenommen. „Wir haben die Nase voll von Phrasen und Floskeln“, sagt Thorsten Puttenat. Der Stuttgarter Musiker und stellvertretende Vorsitzende der Stadtisten hat im vergangenen Jahr die Gründung der neuen Gruppierung entscheidend vorangetrieben. Mit im Boot waren der Unternehmensberater Wolfram Bernhardt und der Elektroingenieur Ralph Schertlen – die 2012 im Oberbürgermeister-Wahlkampf noch als Konkurrenten gegeneinander angetreten waren. Nicht zuletzt der Streit um Stuttgart 21 und die Art und Weise, wie er ausgetragen wurde und wird, hat die drei und in Folge die anderen Stadtisten zusammen gebracht.
Neue Wählervereinigung in Stuttgart
Schon so manche Wählervereinigung und neue Partei ist mit diesem Anspruch angetreten: anders zu sein als die anderen, transparenter, anders Politik zu machen. Auch die Stuttgarter Stadtisten haben sich das vorgenommen. „Wir haben die Nase voll von Phrasen und Floskeln“, sagt Thorsten Puttenat. Der Stuttgarter Musiker und stellvertretende Vorsitzende der Stadtisten hat im vergangenen Jahr die Gründung der neuen Gruppierung entscheidend vorangetrieben. Mit im Boot waren der Unternehmensberater Wolfram Bernhardt und der Elektroingenieur Ralph Schertlen – die 2012 im Oberbürgermeister-Wahlkampf noch als Konkurrenten gegeneinander angetreten waren. Nicht zuletzt der Streit um Stuttgart 21 und die Art und Weise, wie er ausgetragen wurde und wird, hat die drei und in Folge die anderen Stadtisten zusammen gebracht.
Neue Wählervereinigung in Stuttgart
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.438.135 von shakesbaer am 12.02.14 23:34:47
Wegen der Banneraktion wurde Recht gesprochen, zumindest meint es das Gericht. Das Verfahren gegen zwei Aktivisten wurde gegen eine Auflage eingestellt. Es sind 400 und 200 Euro an einen gemeinnützigen Verein zu zahlen. Quellenangabe folgt.
Wegen der Banneraktion wurde Recht gesprochen, zumindest meint es das Gericht. Das Verfahren gegen zwei Aktivisten wurde gegen eine Auflage eingestellt. Es sind 400 und 200 Euro an einen gemeinnützigen Verein zu zahlen. Quellenangabe folgt.
S21 kommt auch auf dem Land an!
Es wäre unfair, von einer verspäteten Rache zu sprechen. Es liegt vielmehr daran, daß die Bürger in BW anläßlich des VE unzureichend bzw. falsch informiert wurden. Die Tatverdächtigen sind hinlänglich bekannt. Das damalige Wahlergebnis für den Kreis Rottweil:
Beteiligung 47,9%
Ja-Stimmen 35%
Nein-Stimmen 65%
Das heißt, 65% stimmten dafür, daß das Land nicht aus dem Vertrag aussteigen soll. Von PRO-S21 Seite deutet man es dahingehend um, daß 65% für S21 gestimmt hätten.
Der Unmut im 950-Seelen-Ort Trichtingen (Kreis Rottweil) ist mindestens so groß wie die Laster-Schlange, die Tag für Tag durch den Epfendorfer Teilort donnert. Vieles hat mit Stuttgart 21 zu tun. Aber nicht nur. Die Einwohner indes sprechen angesichts der Belästigungen schon von Demos und Straßenblockaden.
Erst die Bauarbeiten entlang der Bundesstraße 14, dann die langfristige Sperrung der Kreisstraße zwischen Harthausen und Trichtingen, und nun auch noch der Schwerlastverkehr: Der sonst so smarte Epfendorfer Bürgermeister Peter Boch hat Sorgenfalten auf der Stirn. "Mir reicht’s. Ich vermisse die Unterstützung vom Land", stellt er klar. "Es ist unvorstellbar, was hier passiert. Die Menschen werden extrem belastet, das ländliche Idyll komplett zerstört."
Na ja, Stuttgart wird ja auch irgendwie zerstört, zumindest für einen Teil der Bevölkerung.
Es wäre unfair, von einer verspäteten Rache zu sprechen. Es liegt vielmehr daran, daß die Bürger in BW anläßlich des VE unzureichend bzw. falsch informiert wurden. Die Tatverdächtigen sind hinlänglich bekannt. Das damalige Wahlergebnis für den Kreis Rottweil:
Beteiligung 47,9%
Ja-Stimmen 35%
Nein-Stimmen 65%
Das heißt, 65% stimmten dafür, daß das Land nicht aus dem Vertrag aussteigen soll. Von PRO-S21 Seite deutet man es dahingehend um, daß 65% für S21 gestimmt hätten.
Der Unmut im 950-Seelen-Ort Trichtingen (Kreis Rottweil) ist mindestens so groß wie die Laster-Schlange, die Tag für Tag durch den Epfendorfer Teilort donnert. Vieles hat mit Stuttgart 21 zu tun. Aber nicht nur. Die Einwohner indes sprechen angesichts der Belästigungen schon von Demos und Straßenblockaden.
Erst die Bauarbeiten entlang der Bundesstraße 14, dann die langfristige Sperrung der Kreisstraße zwischen Harthausen und Trichtingen, und nun auch noch der Schwerlastverkehr: Der sonst so smarte Epfendorfer Bürgermeister Peter Boch hat Sorgenfalten auf der Stirn. "Mir reicht’s. Ich vermisse die Unterstützung vom Land", stellt er klar. "Es ist unvorstellbar, was hier passiert. Die Menschen werden extrem belastet, das ländliche Idyll komplett zerstört."
Na ja, Stuttgart wird ja auch irgendwie zerstört, zumindest für einen Teil der Bevölkerung.
Ob die Verantwortlichen sich wirklich im Klaren darüber sind, worüber sie sich nach mehr als sechsmonatigen Verhandlungen geeinigt haben? Man vermisst ein klares Statement darüber, wie S21 in das Projekt "Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs" integriert werden kann oder soll der Nahverkehr an die Fahrpläne des Fernverkehrs angepasst werden, sollen doch Schienenwege gemeinsam genutzt werden? Mit S21 ist kein Takt zwischen Nah- und Fernverkehr mehr möglich. Der Nahverkehr muß bei zeitlichen Differenzen (Verspätungen) sogar vor dem Fernverkehr zurückstehen.
Nach mehr als sechsmonatigen Verhandlungen haben sich das Land, der Verband Region Stuttgart, die Stadt Stuttgart und die vier umliegenden Landkreise am Mittwoch in einer Abendsitzung auf eine deutliche Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region geeinigt. Dies sind die wichtigsten Punkte:
Nach mehr als sechsmonatigen Verhandlungen haben sich das Land, der Verband Region Stuttgart, die Stadt Stuttgart und die vier umliegenden Landkreise am Mittwoch in einer Abendsitzung auf eine deutliche Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region geeinigt. Dies sind die wichtigsten Punkte:
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.441.809 von shakesbaer am 13.02.14 13:15:25
Wie viel Geld gibt der Verband Region Stuttgart für Stuttgart 21?
100 Millionen Euro. Der regionale Beitrag ist gedeckelt und wird für den Nahverkehrsteil an Stuttgart 21 entrichtet.
Der Verband Region Stuttgart
Wie viel Geld gibt der Verband Region Stuttgart für Stuttgart 21?
100 Millionen Euro. Der regionale Beitrag ist gedeckelt und wird für den Nahverkehrsteil an Stuttgart 21 entrichtet.
Der Verband Region Stuttgart
Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Stuttgart
Angesichts wachsender Verkehrsprobleme im Großraum Stuttgart soll das Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in den kommenden Jahren deutlich ausgeweitet werden. Darauf verständigten sich nach monatelangen Verhandlungen unter Leitung von Verkehrsminister Winfried Hermann die Vertreter des Verbandes Region Stuttgart (VRS), der Landeshauptstadt und der Verbundlandkreise unter Beteiligung des VVS.
Pressemitteilung des Ministerium für Verkehr und Infrastruktur BW
Angesichts wachsender Verkehrsprobleme im Großraum Stuttgart soll das Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in den kommenden Jahren deutlich ausgeweitet werden. Darauf verständigten sich nach monatelangen Verhandlungen unter Leitung von Verkehrsminister Winfried Hermann die Vertreter des Verbandes Region Stuttgart (VRS), der Landeshauptstadt und der Verbundlandkreise unter Beteiligung des VVS.
Pressemitteilung des Ministerium für Verkehr und Infrastruktur BW
Bahn legt Eigentümern neue, nur zwanzig Zeilen umfassende und einseitige Gestattungserklärung vor
Die Netzwerke halten diese Gestattungserklärung, die lediglich in zwanzig Zeilen das Baurecht der Bahn regelt, für untragbar.
Betroffene Grundstückseigentümer, denen ebenfalls eine solche kurze Gestattungserklärung vorgelegt wird, sollten sich unbedingt an die Vertreter der Netzwerke wenden. Auch sollten die Betroffenen, die von der Bahn zu Gesprächen in Kleingruppen eingeladen werden, diese nicht ohne einen Rechtsbeistand oder einem Vertreter der Netzwerke führen.
Die Netzwerke hatten gegenüber der Bahn folgende Punkte bzw. Forderungen aufgestellt:
Die Netzwerke halten diese Gestattungserklärung, die lediglich in zwanzig Zeilen das Baurecht der Bahn regelt, für untragbar.
Betroffene Grundstückseigentümer, denen ebenfalls eine solche kurze Gestattungserklärung vorgelegt wird, sollten sich unbedingt an die Vertreter der Netzwerke wenden. Auch sollten die Betroffenen, die von der Bahn zu Gesprächen in Kleingruppen eingeladen werden, diese nicht ohne einen Rechtsbeistand oder einem Vertreter der Netzwerke führen.
Die Netzwerke hatten gegenüber der Bahn folgende Punkte bzw. Forderungen aufgestellt:
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.443.177 von shakesbaer am 13.02.14 15:40:18
Stuttgart 21 spielt keine Rolle mehr - Gäubahn-Erhalt unabdingbar
BUND-Zumeldung zu: Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur von 13.02.2014
„Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Stuttgart – Land, Verband Region Stuttgart, Verbundlandkreise und Landeshauptstadt schließen Vereinbarung ….
Der BUND Regionalverband begrüßt grundsätzlich die heute geschlossene Vereinbarung – sie könnte eine gewisse Verbesserung des ÖPNV in der Region bringen. Die Erwartungshaltung sollte nach den bisherigen Erfahrungen jedoch nicht so hoch geschraubt werden, denn der BUND ist überzeugt, dass nur Restriktionen beim Autoverkehr, wie Parkraumverknappung und –verteuerung, bei einer gleichzeitigen Verbesserung des ÖPNV Angebotes, zu einer spürbaren Verkehrsverlagerung weg vom Auto führen wird.
Bemerkenswert an der neu geschlossenen ÖPNV-Vereinbarung für die Region ist, dass Stuttgart 21 mit keiner Silbe mehr auftaucht. Die Vereinbarung mit einem umfangreichen Arbeitsprogramm soll bis zum Jahre 2025 umgesetzt werden. Stuttgart 21 ist nach heutigem Zeitplan dann schon 4 Jahre im Betrieb. Das umstrittene Großprojekt wurde besonders vom Verband Region Stuttgart und von den Landkreisen, die nun neben dem Land als Unterzeichner der Vereinbarung auftreten, als der Befreiungsschlag für den Schienenverkehr und auch für die S-Bahn gefeiert.
„Keiner glaubt mehr, dass Stuttgart 21 für den Schienenverkehr bzw. den ÖPNV etwas bringt – nicht mal die glühendsten Befürworter von damals“, stellt Gerhard Pfeifer, BUND Regionalgeschäftsführer fest.
Stuttgart 21 spielt keine Rolle mehr - Gäubahn-Erhalt unabdingbar
BUND-Zumeldung zu: Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur von 13.02.2014
„Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Stuttgart – Land, Verband Region Stuttgart, Verbundlandkreise und Landeshauptstadt schließen Vereinbarung ….
Der BUND Regionalverband begrüßt grundsätzlich die heute geschlossene Vereinbarung – sie könnte eine gewisse Verbesserung des ÖPNV in der Region bringen. Die Erwartungshaltung sollte nach den bisherigen Erfahrungen jedoch nicht so hoch geschraubt werden, denn der BUND ist überzeugt, dass nur Restriktionen beim Autoverkehr, wie Parkraumverknappung und –verteuerung, bei einer gleichzeitigen Verbesserung des ÖPNV Angebotes, zu einer spürbaren Verkehrsverlagerung weg vom Auto führen wird.
Bemerkenswert an der neu geschlossenen ÖPNV-Vereinbarung für die Region ist, dass Stuttgart 21 mit keiner Silbe mehr auftaucht. Die Vereinbarung mit einem umfangreichen Arbeitsprogramm soll bis zum Jahre 2025 umgesetzt werden. Stuttgart 21 ist nach heutigem Zeitplan dann schon 4 Jahre im Betrieb. Das umstrittene Großprojekt wurde besonders vom Verband Region Stuttgart und von den Landkreisen, die nun neben dem Land als Unterzeichner der Vereinbarung auftreten, als der Befreiungsschlag für den Schienenverkehr und auch für die S-Bahn gefeiert.
„Keiner glaubt mehr, dass Stuttgart 21 für den Schienenverkehr bzw. den ÖPNV etwas bringt – nicht mal die glühendsten Befürworter von damals“, stellt Gerhard Pfeifer, BUND Regionalgeschäftsführer fest.
Expressbahnen und Expressbusse in Stuttgart für die geplanten 20% mehr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.443.345 von shakesbaer am 13.02.14 15:57:07
Zur Erinnerung:
Schlichtung Stuttgart 21
Geißler präsentierte seine Verbesserungsvorschläge für S21, die nach seinen Angaben von beiden Parteien akzeptiert wurden:
- Die durch den Gleisabbau freiwerdenden Grundstücke müssen in eine Stiftung überführt werden und der Spekulation entzogen werden.
- Die Bäume im Schloßgarten bleiben erhalten und gegebenenfalls umgepflanzt.
- Die Gäubahn bleibt erhalten.
- Die Vorschläge der Stuttgarter Feuerwehr zu Brandschutzmaßnahmen werden beim Tiefbahnhof berücksichtigt.
- Die Verkehrssicherheit im geplanten Tiefbahnhof soll von der Bahn entscheidend verbessert werden. S21 wird behindertengerecht und barrierefrei ausgestattet.
- Der Tiefbahnhof muss um ein neuntes und zehntes Gleis erweitert werden. Dazu komme eine zweigleisige westliche Anbindung des Flughafen Fernbahnhofs an die Neubaustrecke und eine zweigleisige und kreuzungsfrei angebundene Wendlinger Kurve.
- Die Bahn verpflichtet sich, einen Stresstest vorzunehmen, um die 30-prozentige Steigerung der Bahnhofskapazität in der Spitzenstunde nachzuweisen.
Zur Erinnerung:
Schlichtung Stuttgart 21
Geißler präsentierte seine Verbesserungsvorschläge für S21, die nach seinen Angaben von beiden Parteien akzeptiert wurden:
- Die durch den Gleisabbau freiwerdenden Grundstücke müssen in eine Stiftung überführt werden und der Spekulation entzogen werden.
- Die Bäume im Schloßgarten bleiben erhalten und gegebenenfalls umgepflanzt.
- Die Gäubahn bleibt erhalten.
- Die Vorschläge der Stuttgarter Feuerwehr zu Brandschutzmaßnahmen werden beim Tiefbahnhof berücksichtigt.
- Die Verkehrssicherheit im geplanten Tiefbahnhof soll von der Bahn entscheidend verbessert werden. S21 wird behindertengerecht und barrierefrei ausgestattet.
- Der Tiefbahnhof muss um ein neuntes und zehntes Gleis erweitert werden. Dazu komme eine zweigleisige westliche Anbindung des Flughafen Fernbahnhofs an die Neubaustrecke und eine zweigleisige und kreuzungsfrei angebundene Wendlinger Kurve.
- Die Bahn verpflichtet sich, einen Stresstest vorzunehmen, um die 30-prozentige Steigerung der Bahnhofskapazität in der Spitzenstunde nachzuweisen.
Zweiter Jahrestag der Parkräumung, heute, ab 18:00 Uhr am Planetarium
Bilder * Erinnerungen * Gedanken * Musik … und gut versorgt von den Versorgern.
Eingeladen sind alle Menschen, die den Park schützen woll(t)en!
Bilder * Erinnerungen * Gedanken * Musik … und gut versorgt von den Versorgern.
Eingeladen sind alle Menschen, die den Park schützen woll(t)en!
Gut, dass es uns gibt!
Zwei Jahre ist es nun her, dass wir bei eisiger Kälte im Schlossgarten ausharrten und uns der Staatsgewalt entgegenstellten, die das Areal für die Bahn räumen sollte. Die Bahn wollte nun endlich bauen. Nach der Räumung wurde wenig später das komplette Areal im Mittleren Schlossgarten gerodet; Bäume, die zwei Weltkriege überlebten, wurden handstreichartig gefällt. Noch heute liegen ihre Stämme, die teilweise mannshohe Durchmesser haben, achtlos am Wegesrand im Feuerbacher Wald.
Heute Abend um 18 Uhr am Planetarium haben wir keinen Grund, nur zu trauern! Wir sollten uns gegenseitig des richtigen Weges versichern, uns Mut machen und viel miteinander lachen. Es ist sogar erlaubt, sich auszumalen, wie wir den Schlossgarten, den Südflügel, den Nordflügel, das Bahnhofsdach und alles andere wieder aufbauen, wenn Stuttgart 21 erst einmal erledigt ist. Dafür brauchen wir Durchhaltewillen und viel Kraft. Aber stellt Euch vor, wie schön das alles wird! Alternativlos oder unumkehrbar ist Stuttgart 21 noch lange nicht – dafür werden wir schon sorgen!
Oben bleiben!
Zwei Jahre ist es nun her, dass wir bei eisiger Kälte im Schlossgarten ausharrten und uns der Staatsgewalt entgegenstellten, die das Areal für die Bahn räumen sollte. Die Bahn wollte nun endlich bauen. Nach der Räumung wurde wenig später das komplette Areal im Mittleren Schlossgarten gerodet; Bäume, die zwei Weltkriege überlebten, wurden handstreichartig gefällt. Noch heute liegen ihre Stämme, die teilweise mannshohe Durchmesser haben, achtlos am Wegesrand im Feuerbacher Wald.
Heute Abend um 18 Uhr am Planetarium haben wir keinen Grund, nur zu trauern! Wir sollten uns gegenseitig des richtigen Weges versichern, uns Mut machen und viel miteinander lachen. Es ist sogar erlaubt, sich auszumalen, wie wir den Schlossgarten, den Südflügel, den Nordflügel, das Bahnhofsdach und alles andere wieder aufbauen, wenn Stuttgart 21 erst einmal erledigt ist. Dafür brauchen wir Durchhaltewillen und viel Kraft. Aber stellt Euch vor, wie schön das alles wird! Alternativlos oder unumkehrbar ist Stuttgart 21 noch lange nicht – dafür werden wir schon sorgen!
Oben bleiben!
2 Jahre Brache! Baut endlich verdammt! Oder könnt ihr nicht!?
Was sollte den diese Sch....? Direktvergleiche (unten). Zwei verdammte Jahre sind nun vergangen und NICHTS ist gebaut! Wie unglaublich unfähig seid ihr Projekt”betreiber” eigentlich wirklich? Und vor kurzem merkt “Stuttgart” angeblich “plötzlich”, dass der Nesenbachdüker wohl doch nicht so einfach gebaut werden kann wie die Bahn immer versprochen hatte – welch eine “Erkenntnis”! Was bedeutet das den für die ganzen anderen Versprechen?
Was zum Teufel habt ihr hier gemacht? WARUM?
Ihr seid doch schlicht und einfach zu Blöd zum bauen! Gebt es zu – hört auf mit der Sch.... 21 – versucht in eurer Unfähigkeit das Schlimmste wieder einigermaßen hinzubiegen und verzieht euch endlich aus Stuttgart!
Was sollte den diese Sch....? Direktvergleiche (unten). Zwei verdammte Jahre sind nun vergangen und NICHTS ist gebaut! Wie unglaublich unfähig seid ihr Projekt”betreiber” eigentlich wirklich? Und vor kurzem merkt “Stuttgart” angeblich “plötzlich”, dass der Nesenbachdüker wohl doch nicht so einfach gebaut werden kann wie die Bahn immer versprochen hatte – welch eine “Erkenntnis”! Was bedeutet das den für die ganzen anderen Versprechen?
Was zum Teufel habt ihr hier gemacht? WARUM?
Ihr seid doch schlicht und einfach zu Blöd zum bauen! Gebt es zu – hört auf mit der Sch.... 21 – versucht in eurer Unfähigkeit das Schlimmste wieder einigermaßen hinzubiegen und verzieht euch endlich aus Stuttgart!
Am 13.02. veröffentlichte das MVI unter dem Titel "Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Stuttgart" eine Pressemitteilung.
„Das Ziel lautet: multi-modal mobil. Die verstärkte Kooperation der Verkehrsträger und der Aufgabenträger ist hierfür notwendig. Das Land wird sich dabei weiter positiv einbringen.“
Am 14.02. stellten Peter Pätzold, Jochen Stopper, Clarissa Seitz den Antrag Betriebskonzept der SSB während der Bauzeit
Am 15.02. erschien der Artikel Grüne kritisieren Verkehrsminister Hermann.
Neue Expressbusse und Metropolbahnen sollen den Nahverkehr in der Region attraktiver machen und bis zum Jahr 2025 bis zu 20 Prozent mehr Fahrgäste bringen – das ist der Kern einer Vereinbarung, die am Donnerstag zwischen dem Land, dem Regionalverband, der Stadt Stuttgart und den umliegenden Landkreisen geschlossen wurde. Im Prinzip sind alle für dieses Konzept, doch die skeptischen Stimmen werden lauter.
Somit bleibt das Thema "Nahverkehr in der Region Stuttgart" im Fokus und dient bestens als Ablenkung zu den fehlenden Genehmigungen und Unwägbarkeiten des Immobilienprojektes S21.
„Das Ziel lautet: multi-modal mobil. Die verstärkte Kooperation der Verkehrsträger und der Aufgabenträger ist hierfür notwendig. Das Land wird sich dabei weiter positiv einbringen.“
Am 14.02. stellten Peter Pätzold, Jochen Stopper, Clarissa Seitz den Antrag Betriebskonzept der SSB während der Bauzeit
Am 15.02. erschien der Artikel Grüne kritisieren Verkehrsminister Hermann.
Neue Expressbusse und Metropolbahnen sollen den Nahverkehr in der Region attraktiver machen und bis zum Jahr 2025 bis zu 20 Prozent mehr Fahrgäste bringen – das ist der Kern einer Vereinbarung, die am Donnerstag zwischen dem Land, dem Regionalverband, der Stadt Stuttgart und den umliegenden Landkreisen geschlossen wurde. Im Prinzip sind alle für dieses Konzept, doch die skeptischen Stimmen werden lauter.
Somit bleibt das Thema "Nahverkehr in der Region Stuttgart" im Fokus und dient bestens als Ablenkung zu den fehlenden Genehmigungen und Unwägbarkeiten des Immobilienprojektes S21.
Netzwerke fordern Unterstützung von MP Winfried Kretschmann und OB Fritz Kuhn
Die Rathaus-Veranstaltung der Anwohner-Netzwerke am 17.Januar 2014 hat deutlich aufgezeigt, in welcher prekären rechtlichen Situation sich die vom Tunnelbau bei Stuttgart 21 betroffenen Eigentümer gegenüber der Deutschen Bahn als Bauherrin befinden. Daher haben sich die Netzwerke letzte Woche in einem Brief an die politisch Verantwortlichen von Stadt und Land mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Der Brief ging jeweils den Ministerpräsidenten des Landes BW, den Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, den Minister für Verkehr und Infrastruktur, den Minister für Finanzen und Wirtschaft, an die Vorsitzenden der Landtags- und Gemeinderatsfraktionen sowie an die Bezirksvorsteher der betroffenen Stadtteile.
Dass diese politische Unterstützung der Projektpartner gegenüber der Bauherrin Bahn dringend erforderlich ist, zeigen die Berichterstattungen der letzten Tage über das unakzeptable Verhalten der Bahn gegenüber den vom Bau des ICE-Steinbühltunnels Richtung Ulm betroffenen Eigentümern in Hohenstadt.
Wie sehr die Anwohner auf Aussagen der Bahn bzw. des Kommunikationsbüros vertrauen können, zeigt auch der gestrige Artikel in der StZ über die neue 20-zeilige (!) Gestattungserklärung der Bahn. Nach Aussage des Kommunikationsbüros handele es sich dabei lediglich um einen Entwurf. Dies ist nicht richtig. Nach Informationen des Netzwerks Killesberg hat die Bahn diese Erklärung, die nur einseitig das Baurecht der Bahn regelt, bereits aktuell Eigentümern zur Unterschrift vorgelegt. Alle weiteren Regelungen zur Haftung, Nutzung der Grundstücke und die Höhe der Entschädigung werden auf einen unbestimmten, späteren Zeitpunkt verschoben.
Es ist damit zu rechnen, dass es den Stuttgarter Eigentümer nicht viel besser als denen in Hohenstadt gehen wird, wenn sich hier die Politik nicht endlich für die Tausende von Betroffenen in Stuttgart und entlang der Neubaustrecke Richtung Ulm einsetzt.
Die Rathaus-Veranstaltung der Anwohner-Netzwerke am 17.Januar 2014 hat deutlich aufgezeigt, in welcher prekären rechtlichen Situation sich die vom Tunnelbau bei Stuttgart 21 betroffenen Eigentümer gegenüber der Deutschen Bahn als Bauherrin befinden. Daher haben sich die Netzwerke letzte Woche in einem Brief an die politisch Verantwortlichen von Stadt und Land mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Der Brief ging jeweils den Ministerpräsidenten des Landes BW, den Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, den Minister für Verkehr und Infrastruktur, den Minister für Finanzen und Wirtschaft, an die Vorsitzenden der Landtags- und Gemeinderatsfraktionen sowie an die Bezirksvorsteher der betroffenen Stadtteile.
Dass diese politische Unterstützung der Projektpartner gegenüber der Bauherrin Bahn dringend erforderlich ist, zeigen die Berichterstattungen der letzten Tage über das unakzeptable Verhalten der Bahn gegenüber den vom Bau des ICE-Steinbühltunnels Richtung Ulm betroffenen Eigentümern in Hohenstadt.
Wie sehr die Anwohner auf Aussagen der Bahn bzw. des Kommunikationsbüros vertrauen können, zeigt auch der gestrige Artikel in der StZ über die neue 20-zeilige (!) Gestattungserklärung der Bahn. Nach Aussage des Kommunikationsbüros handele es sich dabei lediglich um einen Entwurf. Dies ist nicht richtig. Nach Informationen des Netzwerks Killesberg hat die Bahn diese Erklärung, die nur einseitig das Baurecht der Bahn regelt, bereits aktuell Eigentümern zur Unterschrift vorgelegt. Alle weiteren Regelungen zur Haftung, Nutzung der Grundstücke und die Höhe der Entschädigung werden auf einen unbestimmten, späteren Zeitpunkt verschoben.
Es ist damit zu rechnen, dass es den Stuttgarter Eigentümer nicht viel besser als denen in Hohenstadt gehen wird, wenn sich hier die Politik nicht endlich für die Tausende von Betroffenen in Stuttgart und entlang der Neubaustrecke Richtung Ulm einsetzt.
Wir hatten bereits in einem Beitrag auf die Recherche der Bürgerinitiative Infobündnis Zukunft Schiene - Obere Neckarvororte - hingewiesen, nachdem es entgegen den offiziellen Aussagen der Bahn massive Lärmüberschreitungen bei den Baustellenarbeiten im letzten Jahr in Untertürkheim gab. Heute erhebt die Bürgerinitiative in einer Pressemeldung schwere Vorwürfe gegen die Aufsichtsbehörden:
“Das Infobündnis Zukunft Schiene – Obere Neckarvororte erhebt schwere Vorwürfe gegen das Eisenbahnbundesamt und das Bundesverkehrsministerum. Beide Behörden reagieren seit Monaten ausweichend auf Nachfragen der Bürgerinitiative zu den massiven Verstößen gegen Lärmschutzauflagen an der S21-Baustelle in Untertürkheim.
Im Schallgutachten zum Planfeststellungsverfahren war der Gutachter der Bahn von viel geringerem Baustellenlärm ausgegangen. Erst im Sommer 2013 rückte derselbe “unabhängige” Sachverständige kurz vor Baubeginn mit den realistischen Zahlen heraus. Er prognostizierte, dass die Baustelle tagsüber mindestens doppelt so laut werden würde wie im Planfeststellungsbeschluss angenommen. Für die Nachtstunden prophezeite er, dass die Baustelle sogar vier- bis achtmal so laut sein würde.
Angesichts der fortgesetzten Untätigkeit der Aufsichtsbehörden fragt das Infobündnis Zukunft Schiene:
“Das Infobündnis Zukunft Schiene – Obere Neckarvororte erhebt schwere Vorwürfe gegen das Eisenbahnbundesamt und das Bundesverkehrsministerum. Beide Behörden reagieren seit Monaten ausweichend auf Nachfragen der Bürgerinitiative zu den massiven Verstößen gegen Lärmschutzauflagen an der S21-Baustelle in Untertürkheim.
Im Schallgutachten zum Planfeststellungsverfahren war der Gutachter der Bahn von viel geringerem Baustellenlärm ausgegangen. Erst im Sommer 2013 rückte derselbe “unabhängige” Sachverständige kurz vor Baubeginn mit den realistischen Zahlen heraus. Er prognostizierte, dass die Baustelle tagsüber mindestens doppelt so laut werden würde wie im Planfeststellungsbeschluss angenommen. Für die Nachtstunden prophezeite er, dass die Baustelle sogar vier- bis achtmal so laut sein würde.
Angesichts der fortgesetzten Untätigkeit der Aufsichtsbehörden fragt das Infobündnis Zukunft Schiene:
Ist das der Anfang vom bösen Erwachen?
Ein bisschen Geld wollte sicher auch der eine oder die andere verdienen, indem Flächen an die Bahn verpachtet wurden. Und heute? Heute zeigt die Bahn ihr wahres Gesicht (und die “üblichen” Medien merken das endlich auch): Vertraglich vereinbarte Zahlungen bleiben aus.
Es ist wahrlich zynisch, wenn Herr Dietrich hier sagt, man müsse der Bahn nachweisen, den Schaden verursacht zu haben – man kann sich vorstellen, welch langen Atem man in einem Gutachterprozess gegen einen Konzern haben müsste.
All das wurde an den CDU-Stammtischen so sicher nicht vorhergesagt, sonst wäre es den Projektbefürwortern kaum gelungen mehr als doppelt so viele “Nein”-Stimmen an die Urnen zu mobilisieren. Oder haben die Betroffenen an manchen Stellen nicht genau genug hingehört? Ich selbst habe noch genau im Ohr wie der ach so “ehrbare hanseatische Kaufmann” Grube in einer Versammlung des Haus- und Grundbesitzervereins strahlend verkündete, dass die Bahn keinerlei Risikorückstellungen für Gebäudeschäden gebildet habe, da man nicht davon ausgehe, dass es Schäden geben würde, die der Bahn nachzuweisen wären – der Reim darauf fällt wahrlich nicht schwer.
Ein bisschen Geld wollte sicher auch der eine oder die andere verdienen, indem Flächen an die Bahn verpachtet wurden. Und heute? Heute zeigt die Bahn ihr wahres Gesicht (und die “üblichen” Medien merken das endlich auch): Vertraglich vereinbarte Zahlungen bleiben aus.
Es ist wahrlich zynisch, wenn Herr Dietrich hier sagt, man müsse der Bahn nachweisen, den Schaden verursacht zu haben – man kann sich vorstellen, welch langen Atem man in einem Gutachterprozess gegen einen Konzern haben müsste.
All das wurde an den CDU-Stammtischen so sicher nicht vorhergesagt, sonst wäre es den Projektbefürwortern kaum gelungen mehr als doppelt so viele “Nein”-Stimmen an die Urnen zu mobilisieren. Oder haben die Betroffenen an manchen Stellen nicht genau genug hingehört? Ich selbst habe noch genau im Ohr wie der ach so “ehrbare hanseatische Kaufmann” Grube in einer Versammlung des Haus- und Grundbesitzervereins strahlend verkündete, dass die Bahn keinerlei Risikorückstellungen für Gebäudeschäden gebildet habe, da man nicht davon ausgehe, dass es Schäden geben würde, die der Bahn nachzuweisen wären – der Reim darauf fällt wahrlich nicht schwer.
Rundreise 8 - NBS / Februar 2014
Ins Rampenlicht rücken wir diesmal die Filstalbrücke, die das Tal überspannen soll, das sich zwischen Mühlhausen im Täle und Wiesensteig erstreckt.
Diese Baumaßnahmen sind von höchster Brisanz: dort ist ein Wasserschutzgebiet mit oberster Priortät - und: der instabile braune Jura könnte sehr weit in die Tiefe reichen - das wird dann zum Problem beim Bau der Brückenpfeiler. Deshalb laufen jetzt ( mal wieder ) aufwendige Probebohrungen, bei denen man auch den braunen Jura erkennen kann.
Ins Rampenlicht rücken wir diesmal die Filstalbrücke, die das Tal überspannen soll, das sich zwischen Mühlhausen im Täle und Wiesensteig erstreckt.
Diese Baumaßnahmen sind von höchster Brisanz: dort ist ein Wasserschutzgebiet mit oberster Priortät - und: der instabile braune Jura könnte sehr weit in die Tiefe reichen - das wird dann zum Problem beim Bau der Brückenpfeiler. Deshalb laufen jetzt ( mal wieder ) aufwendige Probebohrungen, bei denen man auch den braunen Jura erkennen kann.
Die grün-rote Landesregierung findet mit ihrer Politik des Gehörtwerdens in der Bevölkerung Anklang. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Universität Mannheim, die auf einer repräsentativen Erhebung im Sommer 2013 unter 1031 Befragten in Baden-Württemberg und zusätzlich 701 Befragten in Stuttgart fußt. „Beim Thema Bürgerbeteiligung ist Dynamik drin“, sagt Thorsten Faas, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Mainz, zuvor Mannheim.
Der 38-Jährige erforscht die Haltung der Bürger zur direkten Demokratie seit der Volksabstimmung um Stuttgart 21 im Herbst 2011. Er kommt zu dem Ergebnis: Immer mehr Menschen im Land halten Volksabstimmungen für „ein gutes Mittel, um wichtige politische Fragen zu entscheiden“. Hätten sich 2011 noch 60 Prozent diesem Befund angeschlossen, seien es nun deutlich über 70 Prozent. Ein ähnliches Muster zeige sich für die Aussage: „Über Wahlen hinaus sollten sich die Bürger an möglichst vielen Entscheidungen direkt beteiligen.“
Der 38-Jährige erforscht die Haltung der Bürger zur direkten Demokratie seit der Volksabstimmung um Stuttgart 21 im Herbst 2011. Er kommt zu dem Ergebnis: Immer mehr Menschen im Land halten Volksabstimmungen für „ein gutes Mittel, um wichtige politische Fragen zu entscheiden“. Hätten sich 2011 noch 60 Prozent diesem Befund angeschlossen, seien es nun deutlich über 70 Prozent. Ein ähnliches Muster zeige sich für die Aussage: „Über Wahlen hinaus sollten sich die Bürger an möglichst vielen Entscheidungen direkt beteiligen.“
Einschüchterung durch Videoteams und Technik der Polizei
von Alexander Schäfer
Wie aus einschlägig bundesweit bekannten Gerichtsurteilen (siehe zb. dejure.org und die dort verlinkten Rechtssprechungen zu §12) bekannt ist darf bei Versammlungen in Deutschland keine generelle Videoüberwachung durch die Polizei erfolgen. Auch Urteile welche explizit die Einschüchternde Wirkung dieser Maßnahmen verbieten sind bekannt.
Aus diesem Anlass stellte ich an Volker Weinstock, den Einsatzleiter der Polizeieinsätze wärend der Versammlungen am 20.01.14 und 27.01.14, die Anfrage wieso seine Videoüberwachungsfahrzeuge die Demonstrationen in Stuttgart ständig filmen würden.
Nachdem er “die Sachlage geprüft und seine Beamten befragt habe” begründet er dies mit folgender Erlärung:
von Alexander Schäfer
Wie aus einschlägig bundesweit bekannten Gerichtsurteilen (siehe zb. dejure.org und die dort verlinkten Rechtssprechungen zu §12) bekannt ist darf bei Versammlungen in Deutschland keine generelle Videoüberwachung durch die Polizei erfolgen. Auch Urteile welche explizit die Einschüchternde Wirkung dieser Maßnahmen verbieten sind bekannt.
Aus diesem Anlass stellte ich an Volker Weinstock, den Einsatzleiter der Polizeieinsätze wärend der Versammlungen am 20.01.14 und 27.01.14, die Anfrage wieso seine Videoüberwachungsfahrzeuge die Demonstrationen in Stuttgart ständig filmen würden.
Nachdem er “die Sachlage geprüft und seine Beamten befragt habe” begründet er dies mit folgender Erlärung:
Wegen einer Signalstörung am Nordbahnhof fallen am Montagnachmittag in Stuttgart S-Bahnen der Linien S4, S5, S60 sowie einige Regionalbahnen aus. Viele Pendler müssen warten.
Das kann bei S21 nicht mehr passieren. Die Tunnelquerschnitte wurden aus Kostengründen so eng gewählt, daß keine Signale mehr Platz finden. Keine Signale, keine Signalstörungen mehr. So einfach kann das Leben sein.
Das kann bei S21 nicht mehr passieren. Die Tunnelquerschnitte wurden aus Kostengründen so eng gewählt, daß keine Signale mehr Platz finden. Keine Signale, keine Signalstörungen mehr. So einfach kann das Leben sein.
Weiter geht´s am Mittwoch, 19.02.2014 um 11 Uhr
... dritter Verhandlungstag am Amtsgericht Stuttgart, Hauffstraße 5. Verhandelt wird die Rathausnutzung am 10./11.11.2012.
Die Beschwerde der Staatsanwaltschaft vom 31.01.2014 gegen die Zulassung von Cécile Lecomte als Rechtsbeistand wird als unbegründet verworfen.
Es ist anGERICHTet:
Pausensoufflé mit Verhandlungskrümeln …
... dritter Verhandlungstag am Amtsgericht Stuttgart, Hauffstraße 5. Verhandelt wird die Rathausnutzung am 10./11.11.2012.
Die Beschwerde der Staatsanwaltschaft vom 31.01.2014 gegen die Zulassung von Cécile Lecomte als Rechtsbeistand wird als unbegründet verworfen.
Es ist anGERICHTet:
Pausensoufflé mit Verhandlungskrümeln …
"Schwarzer Donnerstag" im Stuttgarter Schlossgarten
Offenbar brisantes S21-Dokument aufgetaucht
Dem Zeitungsbericht zufolge war dem Untersuchungsausschuss zum so genannten Schwarzen Donnerstag das Dokument nur in entschärfter Form vorgelegt worden. In der nun offenbar bei der Überprüfung von Akten des ehemaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) aufgetauchten zweiten Version der Notiz aus dem Staatsministerium werde nahezu ausgeschlossen, dass der Einsatz gegen die S21-Gegner abgebrochen werden kann.
In dem Text heiße es, so das Blatt in seiner heutigen Ausgabe, es gehe um eine Machtdemonstration des Staates. Ein Abbruch des Einsatzes wäre demnach als "Ausweis von Ohnmacht" gewertet worden, so die Zeitung. Ein Sonderausschuss des Landtags soll demnächst noch einmal den Polizeieinsatz am "Schwarzen Donnerstag" untersuchen.
Offenbar brisantes S21-Dokument aufgetaucht
Dem Zeitungsbericht zufolge war dem Untersuchungsausschuss zum so genannten Schwarzen Donnerstag das Dokument nur in entschärfter Form vorgelegt worden. In der nun offenbar bei der Überprüfung von Akten des ehemaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) aufgetauchten zweiten Version der Notiz aus dem Staatsministerium werde nahezu ausgeschlossen, dass der Einsatz gegen die S21-Gegner abgebrochen werden kann.
In dem Text heiße es, so das Blatt in seiner heutigen Ausgabe, es gehe um eine Machtdemonstration des Staates. Ein Abbruch des Einsatzes wäre demnach als "Ausweis von Ohnmacht" gewertet worden, so die Zeitung. Ein Sonderausschuss des Landtags soll demnächst noch einmal den Polizeieinsatz am "Schwarzen Donnerstag" untersuchen.
Stadtteilgruppen, Aktionsbündnisse, Ortsgruppen, lokale Initiativen, Schwabenstreiche – egal wie man es nennt, hier findest Du Informationen und Adressen, falls Du direkt mit jemandem Kontakt aufnehmen möchtest.
Ortsgruppen
Ortsgruppen
Sitzung Bezirksbeirat Stuttgart-Bad Cannstatt
Mittwoch, 17. November 2010
Fragen der Fraktionen im Bezirksbeirat zu Stuttgart 21
Mittwoch, 17. November 2010
Fragen der Fraktionen im Bezirksbeirat zu Stuttgart 21
Die S21-Chronologie der Pannen ist um zwei Punkte reicher!
12.02.2014: während ein Kabel zwischen dem Umspannwerk in der Heilbronner Straße und dem Hauptbahnhof verlegt wird, kommt es zu einem Defekt an diesem Kabel. In der Folge fallen für rund zweieinhalb Stunden der Strom an Anzeigetafeln, Rolltreppen und Fahrscheinautomaten im Hauptbahnhof aus. Auch Shops und Ladengeschäfte im Bahnhof werden teilweise nicht mehr mit Strom versorgt; die Kühlketten für Lebensmittel sind unterbrochen.
17.02.2014: bei S21-Bauarbeiten wird am Nordbahnhof ein Kabel durchtrennt. Dadurch fallen ab 16:30 Uhr zahlreiche Züge der Linien S4, S5, S6, S60 sowie einiger Regionalbahnen bis in den nächsten Morgen hinein komplett aus.
12.02.2014: während ein Kabel zwischen dem Umspannwerk in der Heilbronner Straße und dem Hauptbahnhof verlegt wird, kommt es zu einem Defekt an diesem Kabel. In der Folge fallen für rund zweieinhalb Stunden der Strom an Anzeigetafeln, Rolltreppen und Fahrscheinautomaten im Hauptbahnhof aus. Auch Shops und Ladengeschäfte im Bahnhof werden teilweise nicht mehr mit Strom versorgt; die Kühlketten für Lebensmittel sind unterbrochen.
17.02.2014: bei S21-Bauarbeiten wird am Nordbahnhof ein Kabel durchtrennt. Dadurch fallen ab 16:30 Uhr zahlreiche Züge der Linien S4, S5, S6, S60 sowie einiger Regionalbahnen bis in den nächsten Morgen hinein komplett aus.
Antonietta F. hat die Klobürste schon gepackt. Am kommenden Samstag wird die S-21-Gegnerin die weißen Kalkkreuze von den Bäumen im Rosensteinpark schrubben. Das Verfahren gegen sie und Rüdiger N. war wegen Geringfügigkeit eingestellt worden. Nun heißt es: Let's putz im Park.
Den Dreck nach Trichtingen
Der Gesteinsaushub, der beim Tunnelbau für Stuttgart 21 anfällt, muss andernorts abgeladen werden – etwa in Gipsbrüchen bei Trichtingen und Böhringen, 80 Kilometer von Stuttgart entfernt. Dort leiden die Menschen bereits jetzt unter Schmutz und Lärm der Lkw-Kolonnen. Dabei fängt das große Graben gerade erst an.
Der Gesteinsaushub, der beim Tunnelbau für Stuttgart 21 anfällt, muss andernorts abgeladen werden – etwa in Gipsbrüchen bei Trichtingen und Böhringen, 80 Kilometer von Stuttgart entfernt. Dort leiden die Menschen bereits jetzt unter Schmutz und Lärm der Lkw-Kolonnen. Dabei fängt das große Graben gerade erst an.
Boomtown Stuttgart: Eine Stadt baut ab
In Stuttgart wird gebaut und gebuddelt wie in kaum einer anderen deutschen Großstadt. Mega-Bauprojekte wie der Tiefbahnhof Stuttgart 21 sowie neue Shoppingmalls machen die Schwabenmetropole zur größten Baustelle der Republik. Doch der Boom hat auch Schattenseiten: 18 000 Baustellen bremsen in diesem Jahr Autofahrer und S-Bahn-Fahrgäste aus. Während Immobilienmakler Milliardenumsätze machen, zahlen Pendler drauf. Das Schneckentempo in Deutschlands Stauhauptstadt kostet einen Durchschnittshaushalt laut einer Studie viel Zeit – und knapp 1000 Euro im Jahr.
In Stuttgart wird gebaut und gebuddelt wie in kaum einer anderen deutschen Großstadt. Mega-Bauprojekte wie der Tiefbahnhof Stuttgart 21 sowie neue Shoppingmalls machen die Schwabenmetropole zur größten Baustelle der Republik. Doch der Boom hat auch Schattenseiten: 18 000 Baustellen bremsen in diesem Jahr Autofahrer und S-Bahn-Fahrgäste aus. Während Immobilienmakler Milliardenumsätze machen, zahlen Pendler drauf. Das Schneckentempo in Deutschlands Stauhauptstadt kostet einen Durchschnittshaushalt laut einer Studie viel Zeit – und knapp 1000 Euro im Jahr.
Zitat von shakesbaer: "Schwarzer Donnerstag" im Stuttgarter Schlossgarten
Offenbar brisantes S21-Dokument aufgetaucht
Dem Zeitungsbericht zufolge war dem Untersuchungsausschuss zum so genannten Schwarzen Donnerstag das Dokument nur in entschärfter Form vorgelegt worden. In der nun offenbar bei der Überprüfung von Akten des ehemaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) aufgetauchten zweiten Version der Notiz aus dem Staatsministerium werde nahezu ausgeschlossen, dass der Einsatz gegen die S21-Gegner abgebrochen werden kann.
In dem Text heiße es, so das Blatt in seiner heutigen Ausgabe, es gehe um eine Machtdemonstration des Staates. Ein Abbruch des Einsatzes wäre demnach als "Ausweis von Ohnmacht" gewertet worden, so die Zeitung. Ein Sonderausschuss des Landtags soll demnächst noch einmal den Polizeieinsatz am "Schwarzen Donnerstag" untersuchen.
Der Moderation zur Erklärung:
Der Link zur Quelle oben geht manchmal nicht.
Hier eine Alternative, dauert aber eventuell etwas.
http://www.swr3.de/info/nachrichten/Offenbar-brisantes-S21-D…
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.480.023 von shakesbaer am 18.02.14 20:07:13Hi Bogar,
schönes Bild von der 210. Montagsdemo,
kannst du mir eine(n) auf dem Bild nennen wo unter sechzig ist!!!!
Die Jugend und die Arbeitende Bevölkerung sind für Stuttgart21 und
die Zukunft von Stuttgart und Baden-Württemberg
schönes Bild von der 210. Montagsdemo,
kannst du mir eine(n) auf dem Bild nennen wo unter sechzig ist!!!!
Die Jugend und die Arbeitende Bevölkerung sind für Stuttgart21 und
die Zukunft von Stuttgart und Baden-Württemberg
!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 46.483.099 von Bogar am 19.02.14 09:27:58
Danke für den Link. Dabei hatte ich mir vorgenommen, den SWR nicht mehr zu zitieren da, in der Tat, Infos bei denen eine extrem kurze Halbwertzeit besitzen. Den ganzen Inhalt hier reinzustellen hab' ich mir verkniffen. Schlußendlich wird das abgeschlossene Verfahren dann doch wohl noch einmal aufgerollt. Wie auch immer, man weiß zwischenzeitlich wer oder was Mappus ist bzw. darstellte und wenn er heute von der CDU als einem Sch...-Verein spricht wird man als wohlerzogenes Kind dem nicht widersprechen.
Danke für den Link. Dabei hatte ich mir vorgenommen, den SWR nicht mehr zu zitieren da, in der Tat, Infos bei denen eine extrem kurze Halbwertzeit besitzen. Den ganzen Inhalt hier reinzustellen hab' ich mir verkniffen. Schlußendlich wird das abgeschlossene Verfahren dann doch wohl noch einmal aufgerollt. Wie auch immer, man weiß zwischenzeitlich wer oder was Mappus ist bzw. darstellte und wenn er heute von der CDU als einem Sch...-Verein spricht wird man als wohlerzogenes Kind dem nicht widersprechen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.484.657 von shakesbaer am 19.02.14 11:51:11
Der zweite U-Ausschuss zum Polizeieinsatz am „schwarzen Donnerstag“ dürfte sich die Akten – alte und neue – noch einmal sehr genau ansehen.
Brisante Notiz in zwei Versionen
Der zweite U-Ausschuss zum Polizeieinsatz am „schwarzen Donnerstag“ dürfte sich die Akten – alte und neue – noch einmal sehr genau ansehen.
Brisante Notiz in zwei Versionen
Machtdemonstrationen wohin man blickt
von Zwuckelmann
Ich bin geneigt, zu sagen: überall die gleiche Sch....! Und niemanden interessiert’s! Damit das nicht so bleibt, ist es umso wichtiger, weiter für unsere berechtigten Interessen auf die Straße zu gehen und sich eben nicht einschüchtern zu lassen, weder von der Polizei noch von der Justiz!
Oben bleiben!
von Zwuckelmann
Ich bin geneigt, zu sagen: überall die gleiche Sch....! Und niemanden interessiert’s! Damit das nicht so bleibt, ist es umso wichtiger, weiter für unsere berechtigten Interessen auf die Straße zu gehen und sich eben nicht einschüchtern zu lassen, weder von der Polizei noch von der Justiz!
Oben bleiben!
Ist es nicht schade, daß Stuttgart im Moment wohl keinen erkennbaren OB hat. Selber schuld, hätten sie doch den BOB (BürgerOberBürgermeister) Turner gewählt.
Die Stuttgarter Straßenbahn AG (SSB) scheint den neuen Stuttgarter OB Fritz Kuhn und die Stuttgarter Bürgerschaft herausfordern zu wollen.
Obwohl der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart einstimmig dagegen votiert hat, dass die unmittelbar über der Mineralwasserschicht im Stuttgarter Talkessel liegende Grundgipsschicht angebohrt wird, hat die SSB gerade dies im Rahmen des Neubaus eines Stadtbahntunnels unter der Heilbronner Straße nun vor. Und obwohl die Finanzierung von Stuttgart 21 nicht mehr gesichert ist und das Projekt mit großer Wahrscheinlichkeit bald abgebrochen wird, will die SSB im kommenden Februar mit dem Bau des nur wegen Stuttgart 21 erforderlichen Stadtbahntunnels unter der Heilbronner Straße beginnen.
Die Stuttgarter Straßenbahn AG (SSB) scheint den neuen Stuttgarter OB Fritz Kuhn und die Stuttgarter Bürgerschaft herausfordern zu wollen.
Obwohl der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart einstimmig dagegen votiert hat, dass die unmittelbar über der Mineralwasserschicht im Stuttgarter Talkessel liegende Grundgipsschicht angebohrt wird, hat die SSB gerade dies im Rahmen des Neubaus eines Stadtbahntunnels unter der Heilbronner Straße nun vor. Und obwohl die Finanzierung von Stuttgart 21 nicht mehr gesichert ist und das Projekt mit großer Wahrscheinlichkeit bald abgebrochen wird, will die SSB im kommenden Februar mit dem Bau des nur wegen Stuttgart 21 erforderlichen Stadtbahntunnels unter der Heilbronner Straße beginnen.
Zweierlei Maß
Die Bahnsteig-Posse von Hegne beweist zweierlei: Auch von der Bahn verpflichtete Planer liegen mitunter daneben. Wer einen 2,16 Meter breiten Bahnsteig auf 1,77 Meter schrumpfen lässt, muss sich jedenfalls nicht darüber wundern, dass er dafür allenthalben Kopfschütteln erntet.
Falls die Stadträte Zweifel plagen sollten, ob sie den Bahn-Experten trauen können, sei ihnen externer Sachverstand empfohlen: Der Projektkritiker Christoph Engelhardt hat der Bahn in diesem Punkt massive Täuschung unterstellt, ohne von ihr bisher widerlegt worden zu sein.
Die Bahnsteig-Posse von Hegne beweist zweierlei: Auch von der Bahn verpflichtete Planer liegen mitunter daneben. Wer einen 2,16 Meter breiten Bahnsteig auf 1,77 Meter schrumpfen lässt, muss sich jedenfalls nicht darüber wundern, dass er dafür allenthalben Kopfschütteln erntet.
Falls die Stadträte Zweifel plagen sollten, ob sie den Bahn-Experten trauen können, sei ihnen externer Sachverstand empfohlen: Der Projektkritiker Christoph Engelhardt hat der Bahn in diesem Punkt massive Täuschung unterstellt, ohne von ihr bisher widerlegt worden zu sein.
Anfrage an das Kommunikationsbüro zum Stand der Baulogistik und dem Vortrieb unter dem Kernerviertel
Die Bahn sollte auf den Anwohnerveranstaltungen mit ehrlicheren Zahlen hantieren. Dennoch ist die Differenz von 8-13 LKWs gemessen an dem, was uns im Kernerviertel für die nächsten Jahre erwartet, sicherlich noch harmlos. Wichtiger ist, dass die Bahn für den Abtransport des Aushubs der eigentlichen Tunnelbauten (Anfahrt PFA 1.2. / PFA 1.6a und das Verzweigungbauwerk) das Förderband und die Baustraßen wie angekündigt ab Juli / August in Betrieb nimmt. Die zentrale Baustraße C Richtung Nordbahnhofviertel müsste nach der Planfeststellung spätestens im August fertig gestellt sein, da der Abtransport über das öffentliche Straßennetz nur max. ein Jahr nach Baubeginn zulässig ist. In der Antwort der Stadt Stuttgart auf eine Anfrage der Grünen hieß es:
“Nach unserem Verständnis (Anm.: der Bahn) hat der Jahreszeitraum daher mit Beginn der Vortriebsarbeiten der SSB AG im Zusammenhang mit der Folgemaßnahmem “Verlegung der Stadtbahn Heilbronner Straße” im August 2013 begonnen. Nach derzeitigem Stand ist geplant, die Zentrale Baulogistikfläche C2 und das Baustraßensystem bis Mitte 2014 in Betrieb zu nehmen. Die Anforderungen des Planfeststellungsbeschlusses sind damit erfüllt.”
Davon ist leider bislang nichts zu sehen. Weder laufen Vorbereitungsarbeiten für das Förderband, noch ist für uns Anwohner erkennbar, dass in knapp 5 Monaten die Baustraßen vom Hauptbahnhof bis zur Logistikfläche C2 am Nordbahnhof für den Abtransport des Tunnelaushubs und der anderen Baustellen im Bereich des geplanten Tiefbahnhoftrogs (incl.SSB-Umbau Staatsgalerie) vollständig fertiggestellt sind. Ansonsten würde der LKW-Verkehr für den Aushub und den Anlieferungen des Baumaterials der diversen Baustellen, die in der Umgebung des Kernerviertels liegen, entgegen der Planfeststellung über die stark belastete B 14 in unmittelbarer Nähe der Feinstaubhochburg Neckartor (StZ / Kontext) abgewickelt werden. Und hier ist für die betroffenen Anwohner des Kernerviertels jeder weitere LKW zuviel.
Die Bahn sollte auf den Anwohnerveranstaltungen mit ehrlicheren Zahlen hantieren. Dennoch ist die Differenz von 8-13 LKWs gemessen an dem, was uns im Kernerviertel für die nächsten Jahre erwartet, sicherlich noch harmlos. Wichtiger ist, dass die Bahn für den Abtransport des Aushubs der eigentlichen Tunnelbauten (Anfahrt PFA 1.2. / PFA 1.6a und das Verzweigungbauwerk) das Förderband und die Baustraßen wie angekündigt ab Juli / August in Betrieb nimmt. Die zentrale Baustraße C Richtung Nordbahnhofviertel müsste nach der Planfeststellung spätestens im August fertig gestellt sein, da der Abtransport über das öffentliche Straßennetz nur max. ein Jahr nach Baubeginn zulässig ist. In der Antwort der Stadt Stuttgart auf eine Anfrage der Grünen hieß es:
“Nach unserem Verständnis (Anm.: der Bahn) hat der Jahreszeitraum daher mit Beginn der Vortriebsarbeiten der SSB AG im Zusammenhang mit der Folgemaßnahmem “Verlegung der Stadtbahn Heilbronner Straße” im August 2013 begonnen. Nach derzeitigem Stand ist geplant, die Zentrale Baulogistikfläche C2 und das Baustraßensystem bis Mitte 2014 in Betrieb zu nehmen. Die Anforderungen des Planfeststellungsbeschlusses sind damit erfüllt.”
Davon ist leider bislang nichts zu sehen. Weder laufen Vorbereitungsarbeiten für das Förderband, noch ist für uns Anwohner erkennbar, dass in knapp 5 Monaten die Baustraßen vom Hauptbahnhof bis zur Logistikfläche C2 am Nordbahnhof für den Abtransport des Tunnelaushubs und der anderen Baustellen im Bereich des geplanten Tiefbahnhoftrogs (incl.SSB-Umbau Staatsgalerie) vollständig fertiggestellt sind. Ansonsten würde der LKW-Verkehr für den Aushub und den Anlieferungen des Baumaterials der diversen Baustellen, die in der Umgebung des Kernerviertels liegen, entgegen der Planfeststellung über die stark belastete B 14 in unmittelbarer Nähe der Feinstaubhochburg Neckartor (StZ / Kontext) abgewickelt werden. Und hier ist für die betroffenen Anwohner des Kernerviertels jeder weitere LKW zuviel.
Zitat von shakesbaer: Weiter geht´s am Mittwoch, 19.02.2014 um 11 Uhr
... dritter Verhandlungstag am Amtsgericht Stuttgart, Hauffstraße 5. Verhandelt wird die Rathausnutzung am 10./11.11.2012.
4. Verhandlungstag am 12.03., 09:30 Uhr im Amtsgericht.
Zitat von shakesbaer: Der zweite U-Ausschuss zum Polizeieinsatz am „schwarzen Donnerstag“ dürfte sich die Akten – alte und neue – noch einmal sehr genau ansehen.
Brisante Notiz in zwei Versionen
Der vollständige Regierungsbericht mit Stellungnahmen der betroffenen Ministerien, den der Untersuchungsausschuss „Polizeieinsatz Schlossgarten II“ zur Beantwortung einschlägiger Fragen angefordert hatte, soll diesem Gremium bis spätestens in der zweiten Märzhälfte 2014 vorgelegt werden. Dies teilte der Vorsitzende des Ausschusses, der Grünen-Abgeordnete Jürgen Filius, am Mittwoch, 19. Februar 2014, mit. In den kommenden Wochen sollen dem Gremium außerdem zahlreiche Akten von Ministerien, Staatsanwaltschaften und der Polizei übergeben werden. Um die weitere Vorgehensweise abzusprechen, sei ein nichtöffentliches Treffen der Obleute am 26. Februar 2014 geplant.
Falsche Zahlen über Verletzte am 30.09.2010
von Alexander Schäfer
Aus aktuellem Anlass, möchte ich einen meiner Artikel erneut einstellen.
Ich werde nicht aufhören die Wahrheit zu schreiben, auch wenn die Altmedien, immer (noch) die größere Leserschaft haben. Somit haben sie wie immer (bis genau dieses Problem den “Qualitätsmedien” irgendwann das Genick brechen wird!) die Möglichkeit ihre eigenen “Wahrheiten” zu schaffen. Klar, der “Autor” SIR/dpa wird immer behaupten, dass sog. “offizielle Zahlen” zitiert werden und seine Hände in gespielter Unschuld waschen. Doch auch wenn diese Meinungsbeeinflussung durch Auslassen von Informationen zwar Inhaltlich korrekt sein mag, ändert es an der miserablen Moral dahinter überhaupt nichts.
von Alexander Schäfer
Aus aktuellem Anlass, möchte ich einen meiner Artikel erneut einstellen.
Ich werde nicht aufhören die Wahrheit zu schreiben, auch wenn die Altmedien, immer (noch) die größere Leserschaft haben. Somit haben sie wie immer (bis genau dieses Problem den “Qualitätsmedien” irgendwann das Genick brechen wird!) die Möglichkeit ihre eigenen “Wahrheiten” zu schaffen. Klar, der “Autor” SIR/dpa wird immer behaupten, dass sog. “offizielle Zahlen” zitiert werden und seine Hände in gespielter Unschuld waschen. Doch auch wenn diese Meinungsbeeinflussung durch Auslassen von Informationen zwar Inhaltlich korrekt sein mag, ändert es an der miserablen Moral dahinter überhaupt nichts.
Dietrich fordert politische Führung, Dietrich fordert ..., Dietrichs Statements besitzen zwischenzeitlich lediglich einen mittelmäßigen Unterhaltungswert. Welche medizinische Bezeichnung wohl für dieses Verhalten in Frage kommt? Faselt von einem Budget von 5,987 Mrd. Euro als gäbe es schon eine neue Finanzierungsvereinbarung. Rühmt sich mit acht S21 Großbaustellen allein in Stuttgart. Was er damit wohl meint? Oder sind das die acht Löcher auf der Brache? Der Nesenbachdüker ist planfestgestellt und wird immer noch nicht gebaut. Die Planung ist mehr als mangelhaft. Schuld der Politik?
Die Dimensionen werden nun auch im weiten Zirkel um den Hauptbahnhof deutlich: 25 Stuttgart-21-Baustellen, darunter acht Großbaustellen gebe es in der Landeshauptstadt schon, sagte Projektsprecher Wolfgang Dietrich gestern. "Wo die Bahn bauen kann, kommen wir gut voran", erklärte er gegenüber unserer Zeitung. Doch habe man es weiterhin mit einer "breiten Gegnerschaft" zu tun. Gemeint seien weniger die Teilnehmer der Montags-Demos: Die Widerstände kämen auch aus der Politik. Und Dietrich befürchtet, dass diese sich bis zu den Kommunalwahlen Mitte Mai weiter verstärken könnte.
Die Dimensionen werden nun auch im weiten Zirkel um den Hauptbahnhof deutlich: 25 Stuttgart-21-Baustellen, darunter acht Großbaustellen gebe es in der Landeshauptstadt schon, sagte Projektsprecher Wolfgang Dietrich gestern. "Wo die Bahn bauen kann, kommen wir gut voran", erklärte er gegenüber unserer Zeitung. Doch habe man es weiterhin mit einer "breiten Gegnerschaft" zu tun. Gemeint seien weniger die Teilnehmer der Montags-Demos: Die Widerstände kämen auch aus der Politik. Und Dietrich befürchtet, dass diese sich bis zu den Kommunalwahlen Mitte Mai weiter verstärken könnte.
Heute früh fand eine Hausdurchsuchung statt. Das Ziel: die Wohnung von Loubna Forer. Sichergestellt wurde ein "elektronisches Megaphon mit extremen Microphon". Der Grund ist wohl in der Künstlerischen Protestaktion vor Staatsanwaltschaft Stuttgart am 10. Dezember 2013 zu finden.
Bildquelle
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Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 20. Februar, den bisherigen Amtsinhaber Dr. Martin Schairer mit 48 zu 13 Stimmen für eine zweite Amtszeit zum Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung gewählt. Die Amtszeit beträgt acht Jahre und beginnt am 1. Mai dieses Jahres. Dr. Schairer hatte sich als einziger Kandidat dem Gremium vorgestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.495.353 von shakesbaer am 20.02.14 13:24:18
Dienen Hausdurchsuchungen in Stuttgart eigentlich der Beweisfindung oder sind sie schon die Strafe?
Megaphon als Mittel zum Zweck? Hausdurchsuchung!
Die fünf angerückten Beamten incl. Staatsschutz! verließen die Wohnung letztlich auch nicht ohne Erfolgserlebnis. Sie beschlagnahmten einfach ein anderes (von vier kleinen in der Wohnung vorhandenen) Megaphon, brisantes Detail – dieses Megafon ist seit 2010 schon defekt!
Den Wunsch ihre Anwältin zu kontaktieren lehnten die Beamten mit den Worten “Das können Sie später machen” ab. Aufgrund des bereits vor Monaten freiwillig angebotenen Beweismittels fragt sich was eine solche Hausdurchsuchung bezwecken soll. Das betreffende Megaphon hatte dadurch ja letztlich doch nicht gefunden werden können. Zudem tauchten die Beamten mit einem “Fahndungsfoto” des Gerätes auf, welches qualitativ so schlecht war das wahrscheinlich alles “Trichterförmige” in Frage gekommen wäre.
Dienen Hausdurchsuchungen in Stuttgart eigentlich der Beweisfindung oder sind sie schon die Strafe?
Megaphon als Mittel zum Zweck? Hausdurchsuchung!
Die fünf angerückten Beamten incl. Staatsschutz! verließen die Wohnung letztlich auch nicht ohne Erfolgserlebnis. Sie beschlagnahmten einfach ein anderes (von vier kleinen in der Wohnung vorhandenen) Megaphon, brisantes Detail – dieses Megafon ist seit 2010 schon defekt!
Den Wunsch ihre Anwältin zu kontaktieren lehnten die Beamten mit den Worten “Das können Sie später machen” ab. Aufgrund des bereits vor Monaten freiwillig angebotenen Beweismittels fragt sich was eine solche Hausdurchsuchung bezwecken soll. Das betreffende Megaphon hatte dadurch ja letztlich doch nicht gefunden werden können. Zudem tauchten die Beamten mit einem “Fahndungsfoto” des Gerätes auf, welches qualitativ so schlecht war das wahrscheinlich alles “Trichterförmige” in Frage gekommen wäre.
Verräterische Worte
Bisher hat die Bahn nie auch nur den geringsten Zweifel daran gelassen, dass sie Stuttgart 21 bauen kann. Alle Zweifel an der technischen Durchführbarkeit, die regelmäßig von Gegnern des Projekts geäußert wurden, hat sie immer im Brustton der Überzeugung vom Tisch gewischt. Und alle Projektpartner haben sich auf diese Aussagen verlassen.
Bei Planänderungen, die zwangsläufig immer wieder bei Großprojekten nötig sind, tat die Bahn immer so, als würde sie mit den Änderungsanträgen nur Kosten einsparen wollen oder als wären diese Änderungsanträge rein kosmetischer Natur. Wenn beispielsweise die Verdoppelung der Grundwassermenge, die für den Trog entnommen werden soll, nicht genehmigt würde, würde die Bahn kurzerhand unterhalb der Grundwasserlinie betonieren. Wenn der Düker nicht offen gebaut werden dürfe, würde sie eben bergmännisch bauen, wie bereits im Plan festgestellt. Alles kein Problem!
Doch nicht nur die Projektpartner sollten nun lange Ohren machen. Denn in einem Interview, das Wolfgang Dietrich, der Sprecher des Kommunikationsbüros, der Südwestpresse gab, fallen verräterische Worte bezüglich des Nesenbachdükers und des noch immer nicht genehmigungsfähigen Brandschutzes des geplanten Tiefbahnhofs: “Ich gehe davon aus, dass die Bahn als Bauherr das schafft.”
Bisher hat die Bahn nie auch nur den geringsten Zweifel daran gelassen, dass sie Stuttgart 21 bauen kann. Alle Zweifel an der technischen Durchführbarkeit, die regelmäßig von Gegnern des Projekts geäußert wurden, hat sie immer im Brustton der Überzeugung vom Tisch gewischt. Und alle Projektpartner haben sich auf diese Aussagen verlassen.
Bei Planänderungen, die zwangsläufig immer wieder bei Großprojekten nötig sind, tat die Bahn immer so, als würde sie mit den Änderungsanträgen nur Kosten einsparen wollen oder als wären diese Änderungsanträge rein kosmetischer Natur. Wenn beispielsweise die Verdoppelung der Grundwassermenge, die für den Trog entnommen werden soll, nicht genehmigt würde, würde die Bahn kurzerhand unterhalb der Grundwasserlinie betonieren. Wenn der Düker nicht offen gebaut werden dürfe, würde sie eben bergmännisch bauen, wie bereits im Plan festgestellt. Alles kein Problem!
Doch nicht nur die Projektpartner sollten nun lange Ohren machen. Denn in einem Interview, das Wolfgang Dietrich, der Sprecher des Kommunikationsbüros, der Südwestpresse gab, fallen verräterische Worte bezüglich des Nesenbachdükers und des noch immer nicht genehmigungsfähigen Brandschutzes des geplanten Tiefbahnhofs: “Ich gehe davon aus, dass die Bahn als Bauherr das schafft.”
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.504.247 von shakesbaer am 21.02.14 18:50:39Der Dieterich wird in dem Artikel in der SWP auch folgendermaßen zitiert:
"... man [habe] es weiterhin mit einer 'breiten Gegnerschaft' zu tun."
Achwas ?!
"... man [habe] es weiterhin mit einer 'breiten Gegnerschaft' zu tun."
Achwas ?!
Im gestrigen Beitrag von Deutschlandradio Kultur zum Thema "Verstummen die S21-Gegner? Der Widerstand gegen den Tiefbahnhof Stuttgart 21 bröckelt" ist ab Min. 13:40 zu hören (http://bit.ly/OjavgC) und im Text zu lesen (http://bit.ly/1dX2Spr):
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"Und bei den Montagsdemonstranten werden selbst gemäßigte Worte von Peter Conradi, man möge sich darauf besinnen, wer zu den Freunde und wer zu den Gegnern gehört, mit "Lügenpack"-Rufen kommentiert"
*****************
[an dieser Stelle werden im Audio-Beitrag laute Lügenpack-Rufe eingeblendet]
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Hier das Originalvideo der von Deutschlandradio zitierten Rede (in sehr guter Tonqualität), welche durchweg mit Applaus und Bravo-Rufen quittiert wurde und auf dem KEIN EINZIGES Mal "Lügenpack"-Rufe zu hören sind!! http://bit.ly/1edUm11
Ich habe auf der FB-Seite von Deutschlandradio Kultur gerade um Erklärung gebeten, von welcher Veranstaltung diese Lügenpack-Rufe wirklich stammen und wie Deutschlandradio - auch noch ein öffentlich-rechtlicher Sender! - dazu kommt, einen derartig manipulierten Zusammenschnitt zu veröffentlichen?!?
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"Und bei den Montagsdemonstranten werden selbst gemäßigte Worte von Peter Conradi, man möge sich darauf besinnen, wer zu den Freunde und wer zu den Gegnern gehört, mit "Lügenpack"-Rufen kommentiert"
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[an dieser Stelle werden im Audio-Beitrag laute Lügenpack-Rufe eingeblendet]
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Hier das Originalvideo der von Deutschlandradio zitierten Rede (in sehr guter Tonqualität), welche durchweg mit Applaus und Bravo-Rufen quittiert wurde und auf dem KEIN EINZIGES Mal "Lügenpack"-Rufe zu hören sind!! http://bit.ly/1edUm11
Ich habe auf der FB-Seite von Deutschlandradio Kultur gerade um Erklärung gebeten, von welcher Veranstaltung diese Lügenpack-Rufe wirklich stammen und wie Deutschlandradio - auch noch ein öffentlich-rechtlicher Sender! - dazu kommt, einen derartig manipulierten Zusammenschnitt zu veröffentlichen?!?
Das Stuttgart 21-Prinzip der Flughafenanbindung wird weltweit praktisch nirgendwo angewandt
Stuttgart 21 insgesamt und die Anbindung des Stuttgarter Flughafens innerhalb des Stuttgart 21-Schemas im Besonderen sind hochproblematisch. Nirgendwo sonst auf der Welt soll ein Flughafen einen solchen Klotz ans Bein gebunden bekommen, wie das beim Stuttgarter Flughafen mit Stuttgart 21 der Fall ist.
Mindestens 339,4 Millionen Euro* (siehe Auflistung am Ende des Artikels) soll der Flughafen für Stuttgart 21 bezahlen. Begründet wird dies damit, dass der Stuttgarter Flughafen durch Stuttgart 21 mehr Fluggäste erhält. Nicht beachtet hat man hierbei jedoch, dass der Flughafen mit einer zu Stuttgart 21 alternativen Bahnanbindung wesentlich mehr zusätzliche Fluggäste generieren kann, einer Anbindung, wie sie die erdrückende Mehrzahl der Flughäfen auf der Welt aufweist. Diese Anbindung gäbe es zudem für den Flughafen fast umsonst. Denn sie ist ungleich preiswerter als Stuttgart 21.
Wir haben zudem im Post vom 02.02.2014 in diesem Blog gesehen, dass die Flughafenanbindung im Rahmen von Stuttgart 21 sowie der enorme Betrag, den der Flughafen dafür aufwenden muss, gerade den gegenteiligen Effekt erreichen. Die Zahl der Fluggäste sinkt, weil der Flughafen durch die enorme Last von Stuttgart 21 zum teuersten Flughafen Deutschlands geworden ist und die Fluggesellschaften immer mehr Flüge dort streichen.
Wir wollen uns im heutigen Post in diesem Blog das Stuttgart 21-Prinzip der Flughafenanbindung näher ansehen. Dann wollen wir diesem Prinzip eine Bahnanbindung des Stuttgarter Flughafens gegenüberstellen, die dem Schema entspricht, wie es fast alle Flughäfen der Welt, die über eine Bahnanbindung verfügen, aufweisen.
Stuttgart 21 insgesamt und die Anbindung des Stuttgarter Flughafens innerhalb des Stuttgart 21-Schemas im Besonderen sind hochproblematisch. Nirgendwo sonst auf der Welt soll ein Flughafen einen solchen Klotz ans Bein gebunden bekommen, wie das beim Stuttgarter Flughafen mit Stuttgart 21 der Fall ist.
Mindestens 339,4 Millionen Euro* (siehe Auflistung am Ende des Artikels) soll der Flughafen für Stuttgart 21 bezahlen. Begründet wird dies damit, dass der Stuttgarter Flughafen durch Stuttgart 21 mehr Fluggäste erhält. Nicht beachtet hat man hierbei jedoch, dass der Flughafen mit einer zu Stuttgart 21 alternativen Bahnanbindung wesentlich mehr zusätzliche Fluggäste generieren kann, einer Anbindung, wie sie die erdrückende Mehrzahl der Flughäfen auf der Welt aufweist. Diese Anbindung gäbe es zudem für den Flughafen fast umsonst. Denn sie ist ungleich preiswerter als Stuttgart 21.
Wir haben zudem im Post vom 02.02.2014 in diesem Blog gesehen, dass die Flughafenanbindung im Rahmen von Stuttgart 21 sowie der enorme Betrag, den der Flughafen dafür aufwenden muss, gerade den gegenteiligen Effekt erreichen. Die Zahl der Fluggäste sinkt, weil der Flughafen durch die enorme Last von Stuttgart 21 zum teuersten Flughafen Deutschlands geworden ist und die Fluggesellschaften immer mehr Flüge dort streichen.
Wir wollen uns im heutigen Post in diesem Blog das Stuttgart 21-Prinzip der Flughafenanbindung näher ansehen. Dann wollen wir diesem Prinzip eine Bahnanbindung des Stuttgarter Flughafens gegenüberstellen, die dem Schema entspricht, wie es fast alle Flughäfen der Welt, die über eine Bahnanbindung verfügen, aufweisen.
Liebe InfoOffensive,
mir wurde letztens wieder attestiert, ich wäre politisch gesehen mit einer “anrührenden Naivität” gesegnet. Dabei bin ich eigentlich überzeugt, dass ich sehr viele Lektionen gelernt habe. Schon 2012 habe ich mich darüber gewundert, dass ich eine “Aktivistin” sein soll und mit wie vielen Freunden und Bekannten ich über ihre Gerichtsverhandlungen spreche und auf welche Urteile wir so anstoßen. Und ich habe auch wirklich geglaubt, wenn wir eine neue Landesregierung wählten, würden sich Dinge ändern. Ob ich glaubte, die Grünen würden S21 stoppen? Darüber verweigere ich heute die Aussage. Allerdings stehe ich dazu: Ich habe geglaubt, die juristischen Repressionen würden weniger werden. Die Verhandlungen zur Parkräumung und so weiter, ich dachte, das wären sozusagen “Altlasten”, die wir halt noch durchstehen müssten. Doch auch hier erwartete mich eine neue Erkenntnis:
Erkenntnisse
von Andrea
mir wurde letztens wieder attestiert, ich wäre politisch gesehen mit einer “anrührenden Naivität” gesegnet. Dabei bin ich eigentlich überzeugt, dass ich sehr viele Lektionen gelernt habe. Schon 2012 habe ich mich darüber gewundert, dass ich eine “Aktivistin” sein soll und mit wie vielen Freunden und Bekannten ich über ihre Gerichtsverhandlungen spreche und auf welche Urteile wir so anstoßen. Und ich habe auch wirklich geglaubt, wenn wir eine neue Landesregierung wählten, würden sich Dinge ändern. Ob ich glaubte, die Grünen würden S21 stoppen? Darüber verweigere ich heute die Aussage. Allerdings stehe ich dazu: Ich habe geglaubt, die juristischen Repressionen würden weniger werden. Die Verhandlungen zur Parkräumung und so weiter, ich dachte, das wären sozusagen “Altlasten”, die wir halt noch durchstehen müssten. Doch auch hier erwartete mich eine neue Erkenntnis:
Erkenntnisse
von Andrea
Stuttgart 21 – kurz erklärt
von Andrea
Stuttgart 21 ist ein Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Neuordnung des sogenannten Eisenbahnknotens Stuttgart. Kernstück ist der Umbau des Kopfbahnhofs in einen Durchgangsbahnhof. Hierzu soll der gesamte Bahnhof um 90° gedreht und unter die Erde verlegt werden. Zusätzlich soll es drei neue Bahnhöfe geben: den Filderbahnhof am Flughafen, die S-Bahnhaltestelle Mittnachtstraße und den Abstellbahnhof in Untertürkheim.
Für den gedrehten Bahnhof müssen auch die Anschlüsse geändert und die Zulaufstrecken in Tunnel verlegt werden. Daher ist das Projekt abhängig von der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm, über die diese Drehung abgewickelt werden kann, ohne die Kosten dafür dem Projekt zuzuschlagen. Daher nennt der Vorhabenträger das Projekt stets „Bahnprojekt Stuttgart-Ulm”. Hier ein Artikel und hier eine interaktive Grafik, die die Dimensionen des Projekts und den erwarteten Flächengewinn verdeutlichen. Wobei alle Darstellungen verschweigen, welche Fläche allein für die Baustelleneinrichtung im Mittleren Schloßgarten gerodet werden musste. Bei Wikipedia sind die Flächen gekennzeichnet, hier gibt es eine Luftaufnahme nach der Parkrodung.
Von Beginn an war das Projekt umstritten. Dafür gibt es gute Gründe:
1. Das Projekt ist kein Bestandteil eines nachhaltigen Verkehrskonzepts
2. Der Tiefbahnhof selbst hat keine verkehrliche Bedeutung
3. Die Kosten steigen, ein Ende ist nicht in Sicht
4. Die Finanzierung ist nicht geklärt
5. Die Risiken sind zu hoch, der Nutzen zu gering
6. Zu viele Planungen sind noch offen
7. Das Projekt ist keineswegs “demokratisch legitimiert”
8. Die Allgemeinheit profitiert nicht von der Milliardeninvestition
9. Der Natur- und Artenschutz wurde nicht berücksichtigt
10. Es gibt bessere Alternativen
Das alles ist für uns nicht akzeptabel – und wir sind in guter Gesellschaft:
www.alle-gegen-s21.de
Alles haltlose Behauptungen?
Nein, jede für sich ist belegbar:
von Andrea
Stuttgart 21 ist ein Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Neuordnung des sogenannten Eisenbahnknotens Stuttgart. Kernstück ist der Umbau des Kopfbahnhofs in einen Durchgangsbahnhof. Hierzu soll der gesamte Bahnhof um 90° gedreht und unter die Erde verlegt werden. Zusätzlich soll es drei neue Bahnhöfe geben: den Filderbahnhof am Flughafen, die S-Bahnhaltestelle Mittnachtstraße und den Abstellbahnhof in Untertürkheim.
Für den gedrehten Bahnhof müssen auch die Anschlüsse geändert und die Zulaufstrecken in Tunnel verlegt werden. Daher ist das Projekt abhängig von der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm, über die diese Drehung abgewickelt werden kann, ohne die Kosten dafür dem Projekt zuzuschlagen. Daher nennt der Vorhabenträger das Projekt stets „Bahnprojekt Stuttgart-Ulm”. Hier ein Artikel und hier eine interaktive Grafik, die die Dimensionen des Projekts und den erwarteten Flächengewinn verdeutlichen. Wobei alle Darstellungen verschweigen, welche Fläche allein für die Baustelleneinrichtung im Mittleren Schloßgarten gerodet werden musste. Bei Wikipedia sind die Flächen gekennzeichnet, hier gibt es eine Luftaufnahme nach der Parkrodung.
Von Beginn an war das Projekt umstritten. Dafür gibt es gute Gründe:
1. Das Projekt ist kein Bestandteil eines nachhaltigen Verkehrskonzepts
2. Der Tiefbahnhof selbst hat keine verkehrliche Bedeutung
3. Die Kosten steigen, ein Ende ist nicht in Sicht
4. Die Finanzierung ist nicht geklärt
5. Die Risiken sind zu hoch, der Nutzen zu gering
6. Zu viele Planungen sind noch offen
7. Das Projekt ist keineswegs “demokratisch legitimiert”
8. Die Allgemeinheit profitiert nicht von der Milliardeninvestition
9. Der Natur- und Artenschutz wurde nicht berücksichtigt
10. Es gibt bessere Alternativen
Das alles ist für uns nicht akzeptabel – und wir sind in guter Gesellschaft:
www.alle-gegen-s21.de
Alles haltlose Behauptungen?
Nein, jede für sich ist belegbar:
Newsletter Nr. 159
Es drohen weitere Baumfällungen im Rosensteinpark! #AktuelleLage beachten!
Liebe Parkschützerinnen, liebe Parkschützer,
heute startet die Kampagne "Für unsere Stadtbahn!". Bei der der heutigen 211. Montagsdemo wird es eine Rede zum Kampagnenstart geben. Eine Internetseite mit Hintergrundinfos wird in Kürze online gehen. Außerdem gibt es Flyer zum Verteilen in den Stadtbahnen, damit Nutzer der Stadtbahn informiert werden, was S21 für sie bedeutet.
Es drohen weitere Baumfällungen im Rosensteinpark! #AktuelleLage beachten!
Liebe Parkschützerinnen, liebe Parkschützer,
heute startet die Kampagne "Für unsere Stadtbahn!". Bei der der heutigen 211. Montagsdemo wird es eine Rede zum Kampagnenstart geben. Eine Internetseite mit Hintergrundinfos wird in Kürze online gehen. Außerdem gibt es Flyer zum Verteilen in den Stadtbahnen, damit Nutzer der Stadtbahn informiert werden, was S21 für sie bedeutet.
Parkschützern droht Streit mit den SSB
Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) werden in Folge der Bauarbeiten für das Bahnprojekt Stuttgart 21 für mehrere Monate auf die Verbindung zwischen der Staatsgalerie und den Haltestellen Hauptbahnhof und Charlottenplatz verzichten müssen. Dagegen wehren sich die Projektgegner. Doch die Kampagne, die an diesem Montag begonnen hat, könnte nun selbst zum Streitfall werden.
„Wir fordern Stadt und SSB auf, sich gegen diese neuerlichen Zumutungen der Bahn entschieden zur Wehr zu setzen“, sagt Carola Eckstein, eine Vertreterin der Parkschützer bei einer Pressekonferenz am Montag. Konkretes Problem aus Sicht der Projektgegner ist der Nesenbachabwasserkanal. Während des Baus des sogenannten Dükers werde die Verbindung zwischen Staatsgalerie und Charlottenplatz für mindestens neun Monate und die Strecke zum Hauptbahnhof für 26 Monate komplett unterbrochen, so Eckstein.
„Eine Genehmigung brauchen wir für diese Aktionen nicht“, ist sich von Herrmann sicher. „Wir stützen uns auf das sogenannte Fraport-Urteil*, nachdem wir das Recht haben, in Anlagen der öffentlichen Hand, die Menschen zu informieren“, erklärt der Pressesprecher. Aus diesem Grund dürfe man auch im Bahnhof selbst ohne Genehmigung Flugblätter verteilen.
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Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) werden in Folge der Bauarbeiten für das Bahnprojekt Stuttgart 21 für mehrere Monate auf die Verbindung zwischen der Staatsgalerie und den Haltestellen Hauptbahnhof und Charlottenplatz verzichten müssen. Dagegen wehren sich die Projektgegner. Doch die Kampagne, die an diesem Montag begonnen hat, könnte nun selbst zum Streitfall werden.
„Wir fordern Stadt und SSB auf, sich gegen diese neuerlichen Zumutungen der Bahn entschieden zur Wehr zu setzen“, sagt Carola Eckstein, eine Vertreterin der Parkschützer bei einer Pressekonferenz am Montag. Konkretes Problem aus Sicht der Projektgegner ist der Nesenbachabwasserkanal. Während des Baus des sogenannten Dükers werde die Verbindung zwischen Staatsgalerie und Charlottenplatz für mindestens neun Monate und die Strecke zum Hauptbahnhof für 26 Monate komplett unterbrochen, so Eckstein.
„Eine Genehmigung brauchen wir für diese Aktionen nicht“, ist sich von Herrmann sicher. „Wir stützen uns auf das sogenannte Fraport-Urteil*, nachdem wir das Recht haben, in Anlagen der öffentlichen Hand, die Menschen zu informieren“, erklärt der Pressesprecher. Aus diesem Grund dürfe man auch im Bahnhof selbst ohne Genehmigung Flugblätter verteilen.
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08.09.2013 - Wie löscht man ohne Wasser?
Sein damaliger Referatsleiter Michael Trippen hatte am zweiten Tag die Notbremse gezogen und die Erörterung vorzeitig beendet. Nun leitet der Regierungsdirektor das Verfahren selbst.
25.02.2014 - Referat 24 - Recht, Planfeststellung
Referatsleiterin: Nina Homoth, Regierungsdirektorin
Stellvertreter: Johannes Buck, Regierungsdirektor
Warum wurde Trippen (2013 noch Referatsleiter) wohl zwischenzeitlich ersetzt?
Sein damaliger Referatsleiter Michael Trippen hatte am zweiten Tag die Notbremse gezogen und die Erörterung vorzeitig beendet. Nun leitet der Regierungsdirektor das Verfahren selbst.
25.02.2014 - Referat 24 - Recht, Planfeststellung
Referatsleiterin: Nina Homoth, Regierungsdirektorin
Stellvertreter: Johannes Buck, Regierungsdirektor
Warum wurde Trippen (2013 noch Referatsleiter) wohl zwischenzeitlich ersetzt?
Öffentlichkeitsarbeit für S21
Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) soll Auskunft über die Verwendung von jährlich 575 000 Euro für die Stuttgart-21-Öffentlichkeitsarbeit geben. Das fordert die Grünen-Fraktion im Gemeinderat. Das Geld wird von dem beim Oberbürgermeister angesiedelten Presseamt verwaltet. 2013 standen 650 000 Euro zur Verfügung.
Die Fraktion fordert die Stadt außerdem auf, die Abrechnungen und Wirtschaftspläne des Vereins „Bahnprojekt Stuttgart – Ulm“ e.V. zu präsentieren, in dem die Stadt Mitglied ist. Der Verein, dessen Vorsitzender S-21-Sprecher Wolfgang Dietrich ist, hat für das Turmforum im Hauptbahnhof jährlich 900 000 Euro zur Verfügung – ein Drittel davon steuert die Stadt bei, der Rest kommt von der Deutschen Bahn. Wolfgang Dietrich ist nicht bereit, die Bilanzen des Vereins öffentlich zu machen.
Umstritten ist auch die Anmietung eines mittlerweile leer stehenden „Showrooms“ an der Kriegsbergstraße 30, der im Jahr rund 27 000 Euro Miete verschlingt. Die Grünen wollen wissen, was mit diesen Räumlichkeiten geschehen wird.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) soll Auskunft über die Verwendung von jährlich 575 000 Euro für die Stuttgart-21-Öffentlichkeitsarbeit geben. Das fordert die Grünen-Fraktion im Gemeinderat. Das Geld wird von dem beim Oberbürgermeister angesiedelten Presseamt verwaltet. 2013 standen 650 000 Euro zur Verfügung.
Die Fraktion fordert die Stadt außerdem auf, die Abrechnungen und Wirtschaftspläne des Vereins „Bahnprojekt Stuttgart – Ulm“ e.V. zu präsentieren, in dem die Stadt Mitglied ist. Der Verein, dessen Vorsitzender S-21-Sprecher Wolfgang Dietrich ist, hat für das Turmforum im Hauptbahnhof jährlich 900 000 Euro zur Verfügung – ein Drittel davon steuert die Stadt bei, der Rest kommt von der Deutschen Bahn. Wolfgang Dietrich ist nicht bereit, die Bilanzen des Vereins öffentlich zu machen.
Umstritten ist auch die Anmietung eines mittlerweile leer stehenden „Showrooms“ an der Kriegsbergstraße 30, der im Jahr rund 27 000 Euro Miete verschlingt. Die Grünen wollen wissen, was mit diesen Räumlichkeiten geschehen wird.
Kuhns Aktionen erinnern irgendwie an die Tätigkeiten des ehemaligen Bundesverkehrsministers Ramsauer. Als ob das mit den Rußfiltern sooooo neu wäre. Das Ganze wurde doch schon zu Zeiten der Schlichtung von den Aktivisten gefordert. Angemaht wurde es als der NF abgerissen wurde. Schon damals fuhren Baufahrzeuge ohne gültige Plakette umher. Zur selben Zeit durften Privatfahrzeuge, die keine grüne Plakette besassen, nicht nach Stuttgart einfahren!
Oberbürgermeister Fritz Kuhn will den Ausstoß von Dieselruß auf Stuttgarter Baustellen senken. Dazu fordert er das Land auf, eine Regelung für den Einsatz von schadstoffarmen und elektrischen Baumaschinen und Baustellenfahrzeugen vorzubereiten.
Kuhn fordert Senkung von Dieselruß-Emissionen
Oberbürgermeister Fritz Kuhn will den Ausstoß von Dieselruß auf Stuttgarter Baustellen senken. Dazu fordert er das Land auf, eine Regelung für den Einsatz von schadstoffarmen und elektrischen Baumaschinen und Baustellenfahrzeugen vorzubereiten.
Kuhn fordert Senkung von Dieselruß-Emissionen
Das Regierungspräsidium Stuttgart schließt das Anhörungsverfahren für das S21 Grundwassermanagement ab und leitet den Anhörungsbericht dem Eisenbahnbundesamt zu
„Das Regierungspräsidium hat in seinem Anhörungsbericht zugleich aber auch deutlich gemacht, dass bei der Bauausführung die von den zuständigen Fachbehörden geforderten zahlreichen Nebenbestimmungen und Auflagen von der Bahn einzuhalten sind“, sagt Regierungspräsident Johannes Schmalzl
PRESSEMITTEILUNG des Regierungspräsidiums
„Das Regierungspräsidium hat in seinem Anhörungsbericht zugleich aber auch deutlich gemacht, dass bei der Bauausführung die von den zuständigen Fachbehörden geforderten zahlreichen Nebenbestimmungen und Auflagen von der Bahn einzuhalten sind“, sagt Regierungspräsident Johannes Schmalzl
PRESSEMITTEILUNG des Regierungspräsidiums
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.521.739 von shakesbaer am 25.02.14 17:51:11
Einerseits:
Pressemitteilung vom 25.02.2014 - Das Regierungspräsidium Stuttgart schließt das Anhörungsverfahren für das S21 Grundwassermanagement ab und leitet den Anhörungsbericht dem Eisenbahnbundesamt zu
Andererseits:
Verfassung des Landes Baden-Württemberg vom 11. November 1953
Artikel 48
Die Mitglieder der Regierung leisten beim Amtsantritt den Amtseid vor dem Landtag. Er lautet:
"Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, Verfassung und Recht wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."
Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden.
Sehenden Auges verursachte Schäden können jedoch vom Verursacher nicht eingefordert werden. Dagegen sind die Politiker immun.
Einerseits:
Pressemitteilung vom 25.02.2014 - Das Regierungspräsidium Stuttgart schließt das Anhörungsverfahren für das S21 Grundwassermanagement ab und leitet den Anhörungsbericht dem Eisenbahnbundesamt zu
Andererseits:
Verfassung des Landes Baden-Württemberg vom 11. November 1953
Artikel 48
Die Mitglieder der Regierung leisten beim Amtsantritt den Amtseid vor dem Landtag. Er lautet:
"Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, Verfassung und Recht wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."
Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden.
Sehenden Auges verursachte Schäden können jedoch vom Verursacher nicht eingefordert werden. Dagegen sind die Politiker immun.
Das Eisenbahnbundesamt prüft nun die Pläne und den Anhörungsbericht – und entscheidet dann. Es ist damit zu rechnen, dass das EBA sein Okay zu den Plänen gibt. Die Bahn drängt darauf, die Genehmigung möglichst rasch zu bekommen und nennt den September 2014 als spätesten Termin. Im Herbst sollen nämlich die Bauarbeiten für den S-21-Trog beginnen, die eine erhöhte Wasserentnahme erfordern.
Eisenbahnbundesamt prüft
Eisenbahnbundesamt prüft
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.522.663 von shakesbaer am 25.02.14 20:08:16
Was die Landesregierung hier macht ist mehr als kriminell. Nach manipuliertem Grundwassermodell, abgebrochenem Langzeitpumpversuch, fehlenden Messwerten und veralteten Daten sehen sie "keine unüberwindbaren Hindernisse" mehr. Sollte es durch höhere Gewalt zu einer Bauzeitverlängerung kommen reichen die beantragten 6,8 Mio Kubikmeter wahrscheinlich eh nicht. Außerdem wurde ein "flexibles Wasserrecht" beantragt, welches das Abpumpen einer unbegrenzten Wassermenge zur Folge hätte, was Bundesweit bislang jedoch noch nie genehmigt wurde.
Man sieht also auch an dieser Stelle ganz klar, was die Landesregierung so unter "Schaden von ihm wenden" versteht und praktiziert. Vorauseilender Gehorsam vor der Hochfinanz.
Was die Landesregierung hier macht ist mehr als kriminell. Nach manipuliertem Grundwassermodell, abgebrochenem Langzeitpumpversuch, fehlenden Messwerten und veralteten Daten sehen sie "keine unüberwindbaren Hindernisse" mehr. Sollte es durch höhere Gewalt zu einer Bauzeitverlängerung kommen reichen die beantragten 6,8 Mio Kubikmeter wahrscheinlich eh nicht. Außerdem wurde ein "flexibles Wasserrecht" beantragt, welches das Abpumpen einer unbegrenzten Wassermenge zur Folge hätte, was Bundesweit bislang jedoch noch nie genehmigt wurde.
Man sieht also auch an dieser Stelle ganz klar, was die Landesregierung so unter "Schaden von ihm wenden" versteht und praktiziert. Vorauseilender Gehorsam vor der Hochfinanz.
10.06.11 - Grundwasser als neues Hindernis für Stuttgart 21
Die Bahn will beim Bahnhofsneubau in Stuttgart doppelt so viel Grundwasser entnehmen wie geplant. Das sei nicht rechtens, heißt es in einem Gutachten.
In dem Gutachten eines Berliner Anwaltsbüros heißt es nun, das Vorhaben der Bahn führe zu "erheblich veränderten Auswirkungen auf den Wasserhaushalt".
Die Bahn will beim Bahnhofsneubau in Stuttgart doppelt so viel Grundwasser entnehmen wie geplant. Das sei nicht rechtens, heißt es in einem Gutachten.
In dem Gutachten eines Berliner Anwaltsbüros heißt es nun, das Vorhaben der Bahn führe zu "erheblich veränderten Auswirkungen auf den Wasserhaushalt".
Das Vertrauen der Menschen in das Handeln ihrer gewählten Vertreter und der Regierenden ist eine wesentliche Grundlage des Zusammenlebens in jedem gesellschaftlichen System, das ohne Repressionen auskommen will. Hier in Stuttgart stehen wir – angesichts des S21-Projektes – vor einem Verrat an den Interessen des Gemeinwohls und dem daraus entstandenen Verlust unseres Vertrauens in die Politik.
Fahnder Filius
Zum zweiten Mal wird demnächst ein U-Ausschuss des Landtags versuchen, die Ereignisse des Schwarzen Donnerstags um das Bahnprojekt Stuttgart 21 aufzuklären. Erstmals sitzt einem solchen Gremium ein Grüner vor: der Ulmer Abgeordnete Jürgen Filius.
Zum zweiten Mal wird demnächst ein U-Ausschuss des Landtags versuchen, die Ereignisse des Schwarzen Donnerstags um das Bahnprojekt Stuttgart 21 aufzuklären. Erstmals sitzt einem solchen Gremium ein Grüner vor: der Ulmer Abgeordnete Jürgen Filius.
Ein immer wieder auftauchendes Problem in Stuttgart bei der objektiven Berichterstattung zu S21 sind die beiden Hofberichterstatter StZ und StN, vor allem, wenn das Motto „Gutes Geld für gute Arbeit“ heißt. Unter "guter Arbeit" versteht der Leser eben Unabhängigkeit und Überparteilichkeit, selbst dann, wenn es den Redakteuren manchmal schwer fällt.
Streiken im Keller
Das Ansehen der Journalisten ist im Keller. Im Job-Ranking liegen sie auf Platz 29, kurz vor den Politikern. Das kommt nicht von ungefähr: Ihre Kundschaft glaubt ihnen nur noch eingeschränkt. Wenn überhaupt. Dann wird streiken schwer. Vor allem, wenn das Motto „Gutes Geld für gute Arbeit“ heißt. Ein notwendiger Weckruf.
Streiken im Keller
Das Ansehen der Journalisten ist im Keller. Im Job-Ranking liegen sie auf Platz 29, kurz vor den Politikern. Das kommt nicht von ungefähr: Ihre Kundschaft glaubt ihnen nur noch eingeschränkt. Wenn überhaupt. Dann wird streiken schwer. Vor allem, wenn das Motto „Gutes Geld für gute Arbeit“ heißt. Ein notwendiger Weckruf.
Sieben Gruppen aus der Protestbewegung gegen Stuttgart 21 haben am Montag eine gemeinsame Kampagne unter dem Titel „Für unsere Stadtbahn!“ gestartet. Mit dieser Kampagne wenden sie sich gegen das drohende Stadtbahn-Chaos mit Streckensperrungen, Umleitungen, Gedränge und Verspätungen.
Hintergrund der Kampagne ist die drohende Amputation der Stadtbahn: Für insgesamt drei Jahre will die Bahn AG den Stuttgartern Totalsperrungen rund um die Haltestelle Staatsgalerie zumuten – der für S21 notwendige Nesenbach-Düker lässt sich nicht wie ursprünglich geplant unterirdisch bauen. Die ‚Alternative‘ sind langwierige Baugruben mitten in den Hauptverkehrsadern der Stadt. Diese neuerliche Planänderung der Bahn ist absolut inakzeptabel. Die Kampagne fordert: Keine Amputation der Stadtbahn! Sowie an die Stuttgarter Gemeinderäte gerichtet: S21-Verträge kündigen – Stuttgarter Interessen vertreten!
Keine Amputation der Stadtbahn!
Hintergrund der Kampagne ist die drohende Amputation der Stadtbahn: Für insgesamt drei Jahre will die Bahn AG den Stuttgartern Totalsperrungen rund um die Haltestelle Staatsgalerie zumuten – der für S21 notwendige Nesenbach-Düker lässt sich nicht wie ursprünglich geplant unterirdisch bauen. Die ‚Alternative‘ sind langwierige Baugruben mitten in den Hauptverkehrsadern der Stadt. Diese neuerliche Planänderung der Bahn ist absolut inakzeptabel. Die Kampagne fordert: Keine Amputation der Stadtbahn! Sowie an die Stuttgarter Gemeinderäte gerichtet: S21-Verträge kündigen – Stuttgarter Interessen vertreten!
Keine Amputation der Stadtbahn!
Regierungspräsidium gibt Eisenbahnbundesamt grünes Licht für Planänderung Grundwassermanagement - Update
Der Anhörungsbericht des Regierungspräsidium ist mittlerweile online abrufbar. Bis auf die Empfehlung, die Gründung des Bahnhofsturms zu untersuchen, sind sämtliche Argumente der Einwender vom Regierungspräsidium mit einem Federstrich beiseite geschoben worden. Kein einziges ihrer vorgebrachten Argumente und Forderungen hat die Versammlungsleitung aufgegriffen. Den Argumenten der Bahngutachter sowie der Fachbehörden wurde in diesem Bericht uneingeschränkt entsprochen. Traurig, aber wahr. Die pessimistische Prognose eines Einwenders am letzten Tag der Erörterung hat sich tatsächlich bewahrheitet.
Der Anhörungsbericht des Regierungspräsidium ist mittlerweile online abrufbar. Bis auf die Empfehlung, die Gründung des Bahnhofsturms zu untersuchen, sind sämtliche Argumente der Einwender vom Regierungspräsidium mit einem Federstrich beiseite geschoben worden. Kein einziges ihrer vorgebrachten Argumente und Forderungen hat die Versammlungsleitung aufgegriffen. Den Argumenten der Bahngutachter sowie der Fachbehörden wurde in diesem Bericht uneingeschränkt entsprochen. Traurig, aber wahr. Die pessimistische Prognose eines Einwenders am letzten Tag der Erörterung hat sich tatsächlich bewahrheitet.
Nach den Aufregungen im Weihnachtstrubel des Jahres 2013 und einigen Spontanen Kundgebungen zum Versammlungsrecht im Umfeld einiger Demonstrationen gegen Stuttgart 21, ist es wieder etwas ruhiger geworden rund um den Kopfbahnhof in Stuttgart. Die Demonstrationen werden zwar aktuell immer noch auf dem Anulf-Klett-Platz angemeldet und vom Ordnungsamt regelmäßig “nicht gestattet”, dabei stützt sich das Ordnungamt aber nach wie vor auf eine Fragwürdige Argumentation. Verglichen mit Urteilen wie zb. dem sog. FraPort Urteil fragt man sich daher schon ob hier in Stuttgart mit einem anderen Maß gemessen wird!
Demonstrationsrecht nach zweierlei Maß?
Demonstrationsrecht nach zweierlei Maß?
Der große Streit sei beendet, jetzt gehe es um konstruktive Zusammenarbeit – mit diesem Tenor versieht das S-21-Kommunikationsbüro* die Ankündigung, dass sich die Projektpartner Bahn, Land, Stadt und Region vorzeitig auf die beiden Termine für die Sitzzungen des Lenkungskreises in diesem Jahr geeinigt haben. Das Gremium, dem Bahnvorstand Volker Kefer, Landesverkehrsminister Winfried Hermann und Oberbürgermeister Fritz Kuhn (beide Grüne) angehören, tagt am Freitag, 9. Mai, und am Montag, 20. Oktober. Die Sitzungen sollen jeweils drei Stunden dauern.
Projektpartner vereinbaren Termine
* S-21-Kommunikationsbüro unter der Leitung von Dietrich.
Projektpartner vereinbaren Termine
* S-21-Kommunikationsbüro unter der Leitung von Dietrich.
Nach dem 28. Februar ist dann erst mal Schluß mit der Entfernung der "vegetativen Übermöbelung". Außer, die Landesregierung ringt sich in vorauseilendem Gehorsam wieder zu einem außerordentlichen Gestattungsvertrag durch. Selbstverständlich kritisch!
Es ist erstaunlich, aber laut EnBW bloßer Zufall: In Stuttgart gab es am Mittwoch zwei Wasserrohrbrüche an einem Tag. Nach Untertürkheim war am Abend der Stuttgarter Süden betroffen.
Zu- und Abwasserleitungen, Gasleitungen und Elektrokabel; das Alles ist in die Jahre gekommen. Wie mag sich wohl die gekplante Grundwasserabsenkung auf Stuttgarts Infrastruktur auswirken? Jeder unvorhergesehene Vorfall beim "bestgeplanten Projekt" erhöht den Leidensdruck bei der Bevölkerung. Da darf man schon heute darauf gespannt sein, was gewinnt - die sogenannte Unumkehrbarkeit von S21 oder das nur noch eingeschränkte Wohnen und Arbeiten können. Davon sind natürlich auch die neu errichteten Einkaufsmalls betroffen.
Zu- und Abwasserleitungen, Gasleitungen und Elektrokabel; das Alles ist in die Jahre gekommen. Wie mag sich wohl die gekplante Grundwasserabsenkung auf Stuttgarts Infrastruktur auswirken? Jeder unvorhergesehene Vorfall beim "bestgeplanten Projekt" erhöht den Leidensdruck bei der Bevölkerung. Da darf man schon heute darauf gespannt sein, was gewinnt - die sogenannte Unumkehrbarkeit von S21 oder das nur noch eingeschränkte Wohnen und Arbeiten können. Davon sind natürlich auch die neu errichteten Einkaufsmalls betroffen.
Zitat von shakesbaer: Nach dem 28. Februar ist dann erst mal Schluß mit der Entfernung der "vegetativen Übermöbelung". Außer, die Landesregierung ringt sich in vorauseilendem Gehorsam wieder zu einem außerordentlichen Gestattungsvertrag durch. Selbstverständlich kritisch!
Für das Bahnprojekt Stuttgart 21 sollte dem Rosensteinpark ein Stück für eine Straße abgezwackt werden. Dafür wollte die Bahn bis 28. Februar Bäume fällen. Doch sechs davon müssen stehen bleiben, weil geschützte Käfer in ihnen wohnen. Die Straße gibt es vorerst nicht.
Auf den S-21-Endtermin im Dezember 2021 habe die Verzögerung keinen Einfluss, sagt Dietrich. Eine gegenteilige Aussage wäre für die Bahn fatal und müsste, weil jedes Jahr Verzug 100 Millionen Euro kostet, dem DB-Technikvorstand Volker Kefer vor dem Bahn-Aufsichtsrat die Schamröte ins Gesicht treiben. Zumal der von Kefer gern zitierte „behördliche Schwergang“ im Fall unvollständiger und nicht plausibler Bahn-Unterlagen beim Kontrollgremium kaum mehr verfangen dürfte.
Im August läuft die Frist ab, die in der Baugenehmigung für die Nutzung öffentlicher Straßen gewährt wurde.
Das Reizwort heißt „Havarie“. Kaum hat es der Projektabschnittsleiter der Deutschen Bahn, Volker Weiß, ausgesprochen, ist es vorbei mit der relativen Harmonie im Sitzungssaal des Bezirksrathauses am vergangenen Dienstag, 25. Februar. Dabei hatte alles so schön angefangen bei der Informationsveranstaltung der Deutschen Bahn für die Degerlocher Bezirksbeiräte. Volker Weiß eröffnet seinen Beitrag mit der zur Sache kaum relevanten Information, dass er verheiratet sei und zwei Kinder habe. Fast so, als wolle er vorneweg klarmachen, dass auch Menschen, die für das umstrittene Projekt Stuttgart 21 arbeiten, normale Menschen sind und keine zweibeinigen Ungeheuer.
Den jovialen Ton hält Weiß allerdings nur begrenzt durch an diesem Abend. Denn er kann auch anders, nämlich ziemlich schnippisch. Dann ist zu hören, dass er eigentlich gar nicht verpflichtet sei, irgendetwas zu sagen, oder es heißt, das stehe so im Planfeststellungsbeschluss und werde dementsprechend umgesetzt. Den Sprecher der Degerlocher Sozialdemokraten, Klaus-Dieter Kadner, fährt Weiß öfters an.
Dabei formulierte der SPD-Politiker nur etwas forcierter das Problem, das auch andere Bezirksbeiräte mit dem Vortrag des Projektabschnittsleiters hatten. Auch nach dem Vortrag von Volker Weiß bleibt eben vielen unklar, was die Bahn eigentlich genau vorhat auf der Gemarkung Degerloch tief unter dem Erdboden.
Zunächst aber zurück zur Havarie. Das Wort lässt an Kernschmelzen oder Schiffsuntergänge denken. Verständlich deshalb, dass die Bezirksbeiräte genau wissen wollen, was künftig in der Tiefe unter Degerloch so alles schiefgehen könnte.
Bohrende Fragen zum Bohrer
Den jovialen Ton hält Weiß allerdings nur begrenzt durch an diesem Abend. Denn er kann auch anders, nämlich ziemlich schnippisch. Dann ist zu hören, dass er eigentlich gar nicht verpflichtet sei, irgendetwas zu sagen, oder es heißt, das stehe so im Planfeststellungsbeschluss und werde dementsprechend umgesetzt. Den Sprecher der Degerlocher Sozialdemokraten, Klaus-Dieter Kadner, fährt Weiß öfters an.
Dabei formulierte der SPD-Politiker nur etwas forcierter das Problem, das auch andere Bezirksbeiräte mit dem Vortrag des Projektabschnittsleiters hatten. Auch nach dem Vortrag von Volker Weiß bleibt eben vielen unklar, was die Bahn eigentlich genau vorhat auf der Gemarkung Degerloch tief unter dem Erdboden.
Zunächst aber zurück zur Havarie. Das Wort lässt an Kernschmelzen oder Schiffsuntergänge denken. Verständlich deshalb, dass die Bezirksbeiräte genau wissen wollen, was künftig in der Tiefe unter Degerloch so alles schiefgehen könnte.
Bohrende Fragen zum Bohrer
Droht jetzt auch der SSB der Absturz?
Das hat die SSB nicht verdient und das haben die SSB-Kolleginnen und -Kollegen nicht verdient!
Das Mindeste:
Karten auf den Tisch! Was kommt da auf die SSB zu?
Das Naheliegende:
keine Genehmigung dieser Planänderung Nesenbachdüker!
Das Konsequente:
Schluss mit dem S21- Wahnsinn!
Flyer der GewerkschafterInnen gegen S21
Das hat die SSB nicht verdient und das haben die SSB-Kolleginnen und -Kollegen nicht verdient!
Das Mindeste:
Karten auf den Tisch! Was kommt da auf die SSB zu?
Das Naheliegende:
keine Genehmigung dieser Planänderung Nesenbachdüker!
Das Konsequente:
Schluss mit dem S21- Wahnsinn!
Flyer der GewerkschafterInnen gegen S21
Offener Brief an Deutschlandradio-Kultur, Berlin, zu Sendung Länderreport vom 21.02.2014
von em. Prof. Dr.- Ing. Manfred Fischer
Als ich den Beitrag von Herrn Michael Brandt zu Bürgerbewegung gegen S21 im Deutschlandradio - Kultur hörte, dachte ich zuerst: Der Mann ist aus Berlin und hat wohl keine Ahnung vom S21-Widerstand. Nun habe ich aber festgestellt, dass Herr Brandt in Stuttgart wohnt. Jetzt bin ich mir sicher, dass er keinen neutralen Zustandsbericht über den S21-Widerstand schreiben wollte. Schon die Überschrift seines Berichtes „DAS ENDE einer Bürgerbewegung“ verrät seine Absicht. Es handelt sich bei seinem Beitrag offensichtlich um einen politischen Propagandabericht, der das Ziel verfolgt, die Masse der Hörer auf eine (seine?) gewünschte Seite zu ziehen. Bei solcher Absicht wird meist versucht, eine gewisse Neutralität einzubauen, indem man scheinbar jede Seite angreift, tatsächlich aber die Aussagen so dosiert, dass das propagandistische Ziel erreicht wird. Im vorliegenden Fall soll transportiert werden, dass die Bürgerbewegung gegen S21 nunmehr zu Ende geht, dass zwar noch einige Widerständler weiter machen, dass sich dieser Rest aber nicht mehr aus allen Bürgerschichten zusammen setzt, so dass schließlich nur noch einige verbohrte Extremisten übrig bleiben, die von den „rechtschaffenen“ Bürgern nur noch belächelt werden können.
Am 22.02. schrieb Zwuckelmann zu
Deutschlandradio manipuliert bei Berichterstattung zur Bürgerbewegung
Im Länderreport von Deutschlandradio Kultur gab es gestern, am 21.02.2014 einen Bericht, der sich mit der Bürgerbewegung gegen Stuttgart21 beschäftigte. Michael Brandt berichtet darin vom Ausstieg der Grünen, des VCD, des BUND und von ProBahn aus dem Aktionsbündnis und analysiert die Veränderung innerhalb des Protests gegen Stuttgart 21. Doch leider geriet der Bericht äußerst einseitig und sollte ganz offensichtlich dem Zuhörer suggerieren, dass die Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 sich »radikalisiere« und ihr Ende gekommen sei. Um diesen Eindruck zu untermauern, schreckte der öffentlich-rechtliche Sender selbst vor offensichtlicher und sehr dreister Manipulation von O-Tönen nicht zurück.
Am 28.02. nun eine Stellungnahme bezüglich des Manipulationsvorwurfs in einem S21-Beitrag von Deutschlandradio Kultur:
“Stellungnahme des Deutschlandradios: Der möglicherweise entstandene Eindruck, Deutschlandradio Kultur würde in seinem Länderreport zum Thema „Stuttgart 21“ vom 21. Januar 2014 „manipulieren“, bedauern wir sehr. Es ist tatsächlich dem Autor bei der Auswahl eines O-Tones für diese Sendung ein Fehler unterlaufen, den wir zu entschuldigen bitten. Es hat eine interne und intensive Analyse stattgefunden. Entsprechende Gespräche sind geführt worden, damit derartige Fehler zukünftig nicht mehr vorkommen. Deutschlandradio Kultur wird weiter seriös und sachlich berichten und kommentieren.
Kritische Berichterstattung ruft allerdings immer Widerspruch hervor. So liegt es in der Natur der Sache, dass Betroffene darüber möglicherweise im Einzelfall nicht erfreut sind. Deshalb weisen wir in diesem Zusammenhang den Vorwurf einer tendenziösen Berichterstattung entschieden zurück.”
Und so sieht der Redaktionelle Hinweis im Original aus:
(Redaktioneller Hinweis: An dieser Stelle haben wir das Manuskript nach der Ausstrahlung gekürzt. Der entstandene Eindruck, Deutschlandradio Kultur würde in seinem Länderreport zum Thema "Stuttgart 21" vom 21. Februar 2014 "manipulieren", bedauern wir sehr. Es ist tatsächlich dem Autor bei der Auswahl eines O-Tones für diese Sendung ein Fehler unterlaufen, den wir zu entschuldigen bitten. Es hat eine interne und intensive Analyse stattgefunden. Entsprechende Gespräche sind geführt worden, damit derartige Fehler zukünftig nicht mehr vorkommen. Deutschlandradio Kultur wird weiter seriös und sachlich berichten und kommentieren.)
von em. Prof. Dr.- Ing. Manfred Fischer
Als ich den Beitrag von Herrn Michael Brandt zu Bürgerbewegung gegen S21 im Deutschlandradio - Kultur hörte, dachte ich zuerst: Der Mann ist aus Berlin und hat wohl keine Ahnung vom S21-Widerstand. Nun habe ich aber festgestellt, dass Herr Brandt in Stuttgart wohnt. Jetzt bin ich mir sicher, dass er keinen neutralen Zustandsbericht über den S21-Widerstand schreiben wollte. Schon die Überschrift seines Berichtes „DAS ENDE einer Bürgerbewegung“ verrät seine Absicht. Es handelt sich bei seinem Beitrag offensichtlich um einen politischen Propagandabericht, der das Ziel verfolgt, die Masse der Hörer auf eine (seine?) gewünschte Seite zu ziehen. Bei solcher Absicht wird meist versucht, eine gewisse Neutralität einzubauen, indem man scheinbar jede Seite angreift, tatsächlich aber die Aussagen so dosiert, dass das propagandistische Ziel erreicht wird. Im vorliegenden Fall soll transportiert werden, dass die Bürgerbewegung gegen S21 nunmehr zu Ende geht, dass zwar noch einige Widerständler weiter machen, dass sich dieser Rest aber nicht mehr aus allen Bürgerschichten zusammen setzt, so dass schließlich nur noch einige verbohrte Extremisten übrig bleiben, die von den „rechtschaffenen“ Bürgern nur noch belächelt werden können.
Am 22.02. schrieb Zwuckelmann zu
Deutschlandradio manipuliert bei Berichterstattung zur Bürgerbewegung
Im Länderreport von Deutschlandradio Kultur gab es gestern, am 21.02.2014 einen Bericht, der sich mit der Bürgerbewegung gegen Stuttgart21 beschäftigte. Michael Brandt berichtet darin vom Ausstieg der Grünen, des VCD, des BUND und von ProBahn aus dem Aktionsbündnis und analysiert die Veränderung innerhalb des Protests gegen Stuttgart 21. Doch leider geriet der Bericht äußerst einseitig und sollte ganz offensichtlich dem Zuhörer suggerieren, dass die Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 sich »radikalisiere« und ihr Ende gekommen sei. Um diesen Eindruck zu untermauern, schreckte der öffentlich-rechtliche Sender selbst vor offensichtlicher und sehr dreister Manipulation von O-Tönen nicht zurück.
Am 28.02. nun eine Stellungnahme bezüglich des Manipulationsvorwurfs in einem S21-Beitrag von Deutschlandradio Kultur:
“Stellungnahme des Deutschlandradios: Der möglicherweise entstandene Eindruck, Deutschlandradio Kultur würde in seinem Länderreport zum Thema „Stuttgart 21“ vom 21. Januar 2014 „manipulieren“, bedauern wir sehr. Es ist tatsächlich dem Autor bei der Auswahl eines O-Tones für diese Sendung ein Fehler unterlaufen, den wir zu entschuldigen bitten. Es hat eine interne und intensive Analyse stattgefunden. Entsprechende Gespräche sind geführt worden, damit derartige Fehler zukünftig nicht mehr vorkommen. Deutschlandradio Kultur wird weiter seriös und sachlich berichten und kommentieren.
Kritische Berichterstattung ruft allerdings immer Widerspruch hervor. So liegt es in der Natur der Sache, dass Betroffene darüber möglicherweise im Einzelfall nicht erfreut sind. Deshalb weisen wir in diesem Zusammenhang den Vorwurf einer tendenziösen Berichterstattung entschieden zurück.”
Und so sieht der Redaktionelle Hinweis im Original aus:
(Redaktioneller Hinweis: An dieser Stelle haben wir das Manuskript nach der Ausstrahlung gekürzt. Der entstandene Eindruck, Deutschlandradio Kultur würde in seinem Länderreport zum Thema "Stuttgart 21" vom 21. Februar 2014 "manipulieren", bedauern wir sehr. Es ist tatsächlich dem Autor bei der Auswahl eines O-Tones für diese Sendung ein Fehler unterlaufen, den wir zu entschuldigen bitten. Es hat eine interne und intensive Analyse stattgefunden. Entsprechende Gespräche sind geführt worden, damit derartige Fehler zukünftig nicht mehr vorkommen. Deutschlandradio Kultur wird weiter seriös und sachlich berichten und kommentieren.)
Stuttgart 21 Das Ende einer Bürgerbewegung
Noch immer demonstrieren jeden Montag in Stuttgart Gegner des neuen Tiefbahnhofs. Doch der Protest hat sich verändert. Nur noch ein harter Kern, der radikale Forderungen stellt, geht auf die Straße. Die Folge: Grüne, BUND, VCD und Pro Bahn haben das Aktionsbündnis verlassen.
Vertraute Klänge auf dem Stuttgarter Marktplatz an einem Montagabend vor einigen Tagen.
Und am kommenden Montag, wenn sich die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 zum 211. Mal treffen, wird es genauso klingen. Noch immer protestieren jede Woche Hunderte, oft auch Tausende in der Stuttgarter Innenstadt.
Und dies, obwohl der neue Bahnhof, den sie verhindern wollen, ein paar Hundert Meter weiter längst entsteht. Das Bahnhofsgebäude des alten Kopfbahnhofs, der Bonatz-Bau, steht noch, aber Nord- und Südflügel wurden abgerissen, um Platz zu machen für den unterirdischen Bahnhof, der hier bis zum Jahr 2021 entstehen soll.
Für Passagiere, die in Stuttgart ankommen oder von hier abreisen, ist das nicht zu übersehen. Denn der Weg von der Bahnhofshalle zu den Gleisen ist jetzt 200 Meter lang. Dort, wo noch in diesem Jahr ein gewaltiger Trog für den neuen Bahnhof ausgehoben werden soll, werden die Gleise aus dem Boden gerissen
Und gleich neben dran liegt der Stuttgarter Schlossgarten. Der Park, in dem vor dreieinhalb Jahren die Wasserwerfer der Polizei auffuhren, ist mittlerweile baumfrei, abgesperrt und eine Wüstenei aus blauen Rohren für das sogenannte Grundwassermanagement, leeren Matschflächen und Baumaterialien, die irgendwann mal zum Einsatz kommen sollen. Die Demonstranten auf dem Stuttgarter Marktplatz sind entsetzt.
http://www.deutschlandradiokultur.de/stuttgart-21-das-ende-e…
Noch immer demonstrieren jeden Montag in Stuttgart Gegner des neuen Tiefbahnhofs. Doch der Protest hat sich verändert. Nur noch ein harter Kern, der radikale Forderungen stellt, geht auf die Straße. Die Folge: Grüne, BUND, VCD und Pro Bahn haben das Aktionsbündnis verlassen.
Vertraute Klänge auf dem Stuttgarter Marktplatz an einem Montagabend vor einigen Tagen.
Und am kommenden Montag, wenn sich die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 zum 211. Mal treffen, wird es genauso klingen. Noch immer protestieren jede Woche Hunderte, oft auch Tausende in der Stuttgarter Innenstadt.
Und dies, obwohl der neue Bahnhof, den sie verhindern wollen, ein paar Hundert Meter weiter längst entsteht. Das Bahnhofsgebäude des alten Kopfbahnhofs, der Bonatz-Bau, steht noch, aber Nord- und Südflügel wurden abgerissen, um Platz zu machen für den unterirdischen Bahnhof, der hier bis zum Jahr 2021 entstehen soll.
Für Passagiere, die in Stuttgart ankommen oder von hier abreisen, ist das nicht zu übersehen. Denn der Weg von der Bahnhofshalle zu den Gleisen ist jetzt 200 Meter lang. Dort, wo noch in diesem Jahr ein gewaltiger Trog für den neuen Bahnhof ausgehoben werden soll, werden die Gleise aus dem Boden gerissen
Und gleich neben dran liegt der Stuttgarter Schlossgarten. Der Park, in dem vor dreieinhalb Jahren die Wasserwerfer der Polizei auffuhren, ist mittlerweile baumfrei, abgesperrt und eine Wüstenei aus blauen Rohren für das sogenannte Grundwassermanagement, leeren Matschflächen und Baumaterialien, die irgendwann mal zum Einsatz kommen sollen. Die Demonstranten auf dem Stuttgarter Marktplatz sind entsetzt.
http://www.deutschlandradiokultur.de/stuttgart-21-das-ende-e…
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Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
Bahn Projekt Stuttgart 21 und Bahn Neubaustrecke Wendlingen - Ulm
Der Präsident Dipl.-Ing. Hermann Sturm der UNION BERATENDER INGENIEURE e.V. – U.B.I.-D. fordert die Offenlegung aller ermittelten Projektkosten durch die beteiligten Planungsfirmen, Architektur- und Ingenieurbüros, getrennt nach Bahnhof S 21 und Neubaustrecke Wendlingen – Ulm im Internet.
Dadurch wäre dann nachvollziehbar welcher Planungsumfang durch die Bauherren bzw. Bauplaner festgelegt wurde und welche Baukosten dafür errechnet wurden und durch wen.
Damit ist auch für externe Fachleute und Sachkundige eine eventuelle künftige Mehrung der Baukosten - auch eventuell unberechtigte – nachprüfbar; aber auch durch die Angabe des betreffenden Architektur- bzw. Ingenieurbüros und derer ermittelten Baukosten sind die Verursacher feststellbar und eventuell nach unten manipulierte Baukosten sind besser erkennbar.
Auch wäre eine Offenlegung der Planungsverträge sinnvoll, damit nicht die eventuell nach unten manipulierten Kosten später durch höhere Planungshonorare infolge Baukostenmehrung „kompensiert“ werden.
Allerdings liegen uns bis jetzt keine Unterlagen oder Anzeichen vor, die eine Preismanipulation vermuten lassen.
Es handelt sich um die Publizität öffentlicher Bauvorhaben und hier dürften keinerlei Gründe vorhanden sein, die einer solchen Publizität entgegenstehen könnten.
Dies dient alles auch der berufsständischen Ehre des gesamten deutschen Architektur – und Ingenieurwesen, die damit ein besseres Image erhalten und der beteiligten Architektur- und Ingenieurbüros um eventuell schwarze Schafe bei diesem Bauvorhaben besser zu erkennen.
Die Bauverträge aller am Bau beteiligten Firmen sollten in diesem Fall ebenfalls publiziert werden, um das Vertrauen der Bevölkerung in die deutschen Bauunternehmer nachhaltig zu dokumentieren und zu erhalten.
Der Präsident Dipl.-Ing. Hermann Sturm der UNION BERATENDER INGENIEURE e.V. – U.B.I.-D. fordert die Offenlegung aller ermittelten Projektkosten durch die beteiligten Planungsfirmen, Architektur- und Ingenieurbüros, getrennt nach Bahnhof S 21 und Neubaustrecke Wendlingen – Ulm im Internet.
Dadurch wäre dann nachvollziehbar welcher Planungsumfang durch die Bauherren bzw. Bauplaner festgelegt wurde und welche Baukosten dafür errechnet wurden und durch wen.
Damit ist auch für externe Fachleute und Sachkundige eine eventuelle künftige Mehrung der Baukosten - auch eventuell unberechtigte – nachprüfbar; aber auch durch die Angabe des betreffenden Architektur- bzw. Ingenieurbüros und derer ermittelten Baukosten sind die Verursacher feststellbar und eventuell nach unten manipulierte Baukosten sind besser erkennbar.
Auch wäre eine Offenlegung der Planungsverträge sinnvoll, damit nicht die eventuell nach unten manipulierten Kosten später durch höhere Planungshonorare infolge Baukostenmehrung „kompensiert“ werden.
Allerdings liegen uns bis jetzt keine Unterlagen oder Anzeichen vor, die eine Preismanipulation vermuten lassen.
Es handelt sich um die Publizität öffentlicher Bauvorhaben und hier dürften keinerlei Gründe vorhanden sein, die einer solchen Publizität entgegenstehen könnten.
Dies dient alles auch der berufsständischen Ehre des gesamten deutschen Architektur – und Ingenieurwesen, die damit ein besseres Image erhalten und der beteiligten Architektur- und Ingenieurbüros um eventuell schwarze Schafe bei diesem Bauvorhaben besser zu erkennen.
Die Bauverträge aller am Bau beteiligten Firmen sollten in diesem Fall ebenfalls publiziert werden, um das Vertrauen der Bevölkerung in die deutschen Bauunternehmer nachhaltig zu dokumentieren und zu erhalten.
Aktionsbündnis verständigt sich über Grundlagen der weiteren Arbeit
Beschlossen auf AB- Klausur am 23. Februar 2014 - alle Beschlüsse einstimmig
Beschluss
Beschlossen auf AB- Klausur am 23. Februar 2014 - alle Beschlüsse einstimmig
Beschluss
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.545.587 von shakesbaer am 28.02.14 22:36:43
Deutschlandradio Kultur gesteht Manipulation des Berichts "Das Ende einer Bürgerbewegung
(Redaktioneller Hinweis: An dieser Stelle haben wir das Manuskript nach der Ausstrahlung gekürzt. Der entstandene Eindruck, Deutschlandradio Kultur würde in seinem Länderreport zum Thema "Stuttgart 21" vom 21. Februar 2014 "manipulieren", bedauern wir sehr. Es ist tatsächlich dem Autor bei der Auswahl eines O-Tones für diese Sendung ein Fehler unterlaufen, den wir zu entschuldigen bitten. Es hat eine interne und intensive Analyse stattgefunden. Entsprechende Gespräche sind geführt worden, damit derartige Fehler zukünftig nicht mehr vorkommen. Deutschlandradio Kultur wird weiter seriös und sachlich berichten und kommentieren.)
Deutschlandradio Kultur gesteht Manipulation des Berichts "Das Ende einer Bürgerbewegung
(Redaktioneller Hinweis: An dieser Stelle haben wir das Manuskript nach der Ausstrahlung gekürzt. Der entstandene Eindruck, Deutschlandradio Kultur würde in seinem Länderreport zum Thema "Stuttgart 21" vom 21. Februar 2014 "manipulieren", bedauern wir sehr. Es ist tatsächlich dem Autor bei der Auswahl eines O-Tones für diese Sendung ein Fehler unterlaufen, den wir zu entschuldigen bitten. Es hat eine interne und intensive Analyse stattgefunden. Entsprechende Gespräche sind geführt worden, damit derartige Fehler zukünftig nicht mehr vorkommen. Deutschlandradio Kultur wird weiter seriös und sachlich berichten und kommentieren.)
Dachabriss am Stuttgarter HBF gefährdet erneut Besucher
von Alexander Schäfer
Wie ich im November 2013 berichtete, wurde vor nun vier Monaten, ein Teil des Daches am Gleis 1 des Stuttgarter Hauptbahnhof abgerissen.
Recht schnell zeigte sich das auch hier wieder einmal nicht anständig gearbeitet wurde. Schon wenige Tage danach zeigte sich ein verbogener Träger welcher auf nicht richtig abgeleitete Spannungen in der Dachkonstruktion hinweist. Interessiert hat dies aber anscheinend Niemand. Die Baustelle scheint weder von den eigenen Firmen, noch von der Stadt oder anderen Ämtern überwacht zu werden. Über Monate laufen tausende Besucher des Kopfbahnhofes und Nutzer der Deutschen Bahn unter diesem Dach hindurch.
Willkommen in Stuttgart! “bestgeplanter” Murks21 an allen Ecken und Enden.
von Alexander Schäfer
Wie ich im November 2013 berichtete, wurde vor nun vier Monaten, ein Teil des Daches am Gleis 1 des Stuttgarter Hauptbahnhof abgerissen.
Recht schnell zeigte sich das auch hier wieder einmal nicht anständig gearbeitet wurde. Schon wenige Tage danach zeigte sich ein verbogener Träger welcher auf nicht richtig abgeleitete Spannungen in der Dachkonstruktion hinweist. Interessiert hat dies aber anscheinend Niemand. Die Baustelle scheint weder von den eigenen Firmen, noch von der Stadt oder anderen Ämtern überwacht zu werden. Über Monate laufen tausende Besucher des Kopfbahnhofes und Nutzer der Deutschen Bahn unter diesem Dach hindurch.
Willkommen in Stuttgart! “bestgeplanter” Murks21 an allen Ecken und Enden.
Es ist erst ein Jahr her seit die Bundesregierung die Geduld mit S21 verlor. Zwischenzeitlich gibt es einen neuen Verkehrsminister der bislang nicht den Eindruck der "Weichgespültheit" erkennen läßt. Von Seiten des Landes und der Stadt her hat sich an der Einhaltung des Kostendeckels nichts geändert. Bislang zugegeben geht es um 2 Milliarden Euro nich noch nicht finanziert sind. Ebenso steht die Genehmigung wesentlicher Teile des Projektes immer noch aus.
Was Tausende Demonstranten nicht geschafft haben, besorgt nun womöglich das Bundesverkehrsministerium: Stuttgart 21 steht offenbar vor dem Aus. Das legt ein interner Bericht aus dem Ministerium nahe, den die Stuttgarter Zeitung in Auszügen veröffentlicht hat - dessen Bedeutung Minister Ramsauer jedoch herunterspielt.
Dem Bericht zufolge lehnt die Bundesregierung weitere Milliardenausgaben für das Projekt ab, dessen Kosten die Bahn nun mit bis zu 6,8 Milliarden Euro beziffert, statt der ursprünglich veranschlagten 4,5 Milliarden Euro. Zudem rechnet der Bericht mit einer Fertigstellung im Jahr 2024 - vier Jahre später als geplant. Der Bund als Eigentümer der Bahn wolle deshalb im Aufsichtsrat eine Prüfung von Alternativen erreichen, heißt es.
Was Tausende Demonstranten nicht geschafft haben, besorgt nun womöglich das Bundesverkehrsministerium: Stuttgart 21 steht offenbar vor dem Aus. Das legt ein interner Bericht aus dem Ministerium nahe, den die Stuttgarter Zeitung in Auszügen veröffentlicht hat - dessen Bedeutung Minister Ramsauer jedoch herunterspielt.
Dem Bericht zufolge lehnt die Bundesregierung weitere Milliardenausgaben für das Projekt ab, dessen Kosten die Bahn nun mit bis zu 6,8 Milliarden Euro beziffert, statt der ursprünglich veranschlagten 4,5 Milliarden Euro. Zudem rechnet der Bericht mit einer Fertigstellung im Jahr 2024 - vier Jahre später als geplant. Der Bund als Eigentümer der Bahn wolle deshalb im Aufsichtsrat eine Prüfung von Alternativen erreichen, heißt es.
MP Kretschmann läuft Gefahr, auf dem glatten Stuttgart 21-Parkett ins Rutschen zu kommen
Die Internetzeitung "KONTEXT:Wochenzeitung" hat ein Interview mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann geführt, das am 22.01.2014 veröffentlicht wurde. In diesem Interview ging es auch um das Projekt Stuttgart 21. Die fragwürdige und angreifbare Haltung Kretschmanns zum Stuttgart 21-Komplex kam in dem Interview klar zum Ausdruck.
Wir wollen im heutigen Post in diesem Blog auf die Äußerungen Kretschmanns zu Stuttgart 21 eingehen und hierbei drei Themen ansprechen.
- Kretschmann wirft die große Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 in einen Topf mit den Widerständlern gegen den Nationalpark Schwarzwald und gegen die Akzeptanz der sexuellen Vielfalt an Schulen.
- Kretschmanns Parole "Mehrheit statt Wahrheit in der Politik" könnte ihn noch in große Schwierigkeiten bringen, wenn er vergisst, die unabdingbaren Fußnoten zu dieser Parole zu nennen.
- Kretschmann nutzt in Sachen Stuttgart 21 den politischen Spielraum, den er hat, nicht aus.
Die Gleichsetzung der großen Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 mit den Widerständlern gegen den Nationalpark Schwarzwald und gegen die Akzeptanz der sexuellen Vielfalt an Schulen zeigt, dass Stuttgart 21 für Kretschmann eine Nummer zu groß ist.
Die Internetzeitung "KONTEXT:Wochenzeitung" hat ein Interview mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann geführt, das am 22.01.2014 veröffentlicht wurde. In diesem Interview ging es auch um das Projekt Stuttgart 21. Die fragwürdige und angreifbare Haltung Kretschmanns zum Stuttgart 21-Komplex kam in dem Interview klar zum Ausdruck.
Wir wollen im heutigen Post in diesem Blog auf die Äußerungen Kretschmanns zu Stuttgart 21 eingehen und hierbei drei Themen ansprechen.
- Kretschmann wirft die große Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 in einen Topf mit den Widerständlern gegen den Nationalpark Schwarzwald und gegen die Akzeptanz der sexuellen Vielfalt an Schulen.
- Kretschmanns Parole "Mehrheit statt Wahrheit in der Politik" könnte ihn noch in große Schwierigkeiten bringen, wenn er vergisst, die unabdingbaren Fußnoten zu dieser Parole zu nennen.
- Kretschmann nutzt in Sachen Stuttgart 21 den politischen Spielraum, den er hat, nicht aus.
Die Gleichsetzung der großen Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 mit den Widerständlern gegen den Nationalpark Schwarzwald und gegen die Akzeptanz der sexuellen Vielfalt an Schulen zeigt, dass Stuttgart 21 für Kretschmann eine Nummer zu groß ist.
Entlarvende Reaktionen
von Heiko
Liebe InfoOffensive,
letztens habe ich noch über Dietrichs Gebetsmühle gelästert. Und was lese ich gestern? Den pawlowschen Reflex des +++ Siegfried Stumpf +++. Ihn hatte ich ja nahezu erfolgreich aus meiner Wahrnehmung verdrängt nachdem er 2011 so plötzlich aus der Schusslinie genommen wurde. Noch bevor die Rücktrittsforderungen laut genug werden konnten, ging er mit vollen Bezügen in den Ruhestand. Eine sanfte Landung für dieses Bauernopfer. Und jetzt? So langsam lässt sich die Einflussnahme der Politik auf den Polizeieinsatz am Schwarzen Donnerstag doch wirklich nicht mehr leugnen. +++ Mappus +++ steht überall im Rampenlicht.
Sogar die StZ berichtet, dass Stumpf selbst über die Einflussnahme berichtet hatte.
Und was macht der Herr Stumpf?
von Heiko
Liebe InfoOffensive,
letztens habe ich noch über Dietrichs Gebetsmühle gelästert. Und was lese ich gestern? Den pawlowschen Reflex des +++ Siegfried Stumpf +++. Ihn hatte ich ja nahezu erfolgreich aus meiner Wahrnehmung verdrängt nachdem er 2011 so plötzlich aus der Schusslinie genommen wurde. Noch bevor die Rücktrittsforderungen laut genug werden konnten, ging er mit vollen Bezügen in den Ruhestand. Eine sanfte Landung für dieses Bauernopfer. Und jetzt? So langsam lässt sich die Einflussnahme der Politik auf den Polizeieinsatz am Schwarzen Donnerstag doch wirklich nicht mehr leugnen. +++ Mappus +++ steht überall im Rampenlicht.
Sogar die StZ berichtet, dass Stumpf selbst über die Einflussnahme berichtet hatte.
Und was macht der Herr Stumpf?
Daß es auch anders geht zeigt der Artikel "Gewalt gegen Bürger". Ein Vergleich zwischen S21 und einer am Wochenende stattgefundenenen Demo in Hamburg.
Die Polizei probierte einmal etwas ganz anderes aus. Statt mit Wasserwerfern und gezückten Knüppeln auf die Demonstranten loszugehen, hielten sich die wenigen Polizeikräfte in wenig martialischer Ausrüstung dezent im Hintergrund. Eigentlich begleiteten sie den Demonstrationszug nur. Und siehe da, statt Straßenschlachten, eingeworfener Scheiben an Banken, Verletzten und Gewalt passierte – gar nichts.
Da muß man schon genau hinschauen um die Polizisten als solche zu erkennen.
Die Polizei probierte einmal etwas ganz anderes aus. Statt mit Wasserwerfern und gezückten Knüppeln auf die Demonstranten loszugehen, hielten sich die wenigen Polizeikräfte in wenig martialischer Ausrüstung dezent im Hintergrund. Eigentlich begleiteten sie den Demonstrationszug nur. Und siehe da, statt Straßenschlachten, eingeworfener Scheiben an Banken, Verletzten und Gewalt passierte – gar nichts.
Da muß man schon genau hinschauen um die Polizisten als solche zu erkennen.
Heute findet der 4. Politische Rosenmontagsumzug unter dem Motto: "2x3=4 – Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!" statt.
Wir treffen uns am 3. März 2014 um 16.30 Uhr am Wilhelmsplatz in Stuttgart (Mitte) und laufen dann gegen 17.00 Uhr los zur Montagdemo. Die Hoffnungsfrohen freuen sich auf euch.
Wir treffen uns am 3. März 2014 um 16.30 Uhr am Wilhelmsplatz in Stuttgart (Mitte) und laufen dann gegen 17.00 Uhr los zur Montagdemo. Die Hoffnungsfrohen freuen sich auf euch.
Zurück in die harte Realität. Auf der Seite des VVS unter "Aktuelles - Verkehrsmeldungen - Aufzüge und Zugänge" wird über Störungen der Aufzüge berichtet. Von "bis auf Weiteres außer Betrieb" bis zu "vsl. bis Ende März 2014" erscheint der bunte Reigen der Ausfälle. Das hat mit S21 direkt noch nichts zu tun. Zu tun könnte es demnächst mit dem geplanten Tiefbahnhof beim Flughafen haben, einem Teil der NBS und von der EU mitfinanzierten Magistrale. Und dort sind es dann schlappe 25 Höhenmeter die es zu überwinden gilt. Bestgeplant eben jedoch nur für heute; das Morgen sorgt dann schon für die eingeplanten Aufgaben und Ausgaben.
Auch Irreführung ist Lüge
(Leserbrief zu: „S21-Sprecher Dietrich: »Das Ding zu Ende bauen«“)
von Martin Poguntke, Theologe gegen S21
Ich scheue meist davor zurück, Menschen direkt den Vorwurf zu machen, sie würden lügen. Aber weil auch Irreführung Lüge ist (und weil wir Christen so „altmodisch“ sind, Lügen auch heute noch abzulehnen), muss ich es im Fall des S21-Sprechers Dietrich wohl tun. Denn er führt Menschen mit seinen Äußerungen sehr heftig in die Irre. Das stellen wir fest, sobald wir uns die Mühe machen, ein klein wenig unter die Oberfläche zu schauen:
(Leserbrief zu: „S21-Sprecher Dietrich: »Das Ding zu Ende bauen«“)
von Martin Poguntke, Theologe gegen S21
Ich scheue meist davor zurück, Menschen direkt den Vorwurf zu machen, sie würden lügen. Aber weil auch Irreführung Lüge ist (und weil wir Christen so „altmodisch“ sind, Lügen auch heute noch abzulehnen), muss ich es im Fall des S21-Sprechers Dietrich wohl tun. Denn er führt Menschen mit seinen Äußerungen sehr heftig in die Irre. Das stellen wir fest, sobald wir uns die Mühe machen, ein klein wenig unter die Oberfläche zu schauen:
Bautätigkeiten entlang der Ehmannstraße
Prüfung von Bauwerken und Eingriffen gegenüber dem Planungsstand und den laufenden Planänderungsverfahren
Grundwassermanagement S21
Das System, dass derzeit durch die Firma Hölscher im Bereich des Rosensteinparks errichtet wird, entspricht den gebündelten Anträgen zur Änderung der Pläne in den Planabschnitten 1.1, 1.5 und 1.6a.
Analog zur Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim sind sämtliche Bauarbeiten am System Grundwassermanagement zu stoppen, solange die vielfachen Bedenken und Einsprüche nicht abgearbeitet sind. Dieses System darf nicht in Betrieb genommen werden, bevor die Planänderungen genehmigt sind.
Jeder Bürger, der gegen die Planänderung einen Einspruch abgegeben hat, sollte sich auch beim Regierungspräsidium und dem Eisenbahnbundesamt über diese Bautätigkeiten beschweren und einen Baustopp verlangen.
Prüfung von Bauwerken und Eingriffen gegenüber dem Planungsstand und den laufenden Planänderungsverfahren
Grundwassermanagement S21
Das System, dass derzeit durch die Firma Hölscher im Bereich des Rosensteinparks errichtet wird, entspricht den gebündelten Anträgen zur Änderung der Pläne in den Planabschnitten 1.1, 1.5 und 1.6a.
Analog zur Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim sind sämtliche Bauarbeiten am System Grundwassermanagement zu stoppen, solange die vielfachen Bedenken und Einsprüche nicht abgearbeitet sind. Dieses System darf nicht in Betrieb genommen werden, bevor die Planänderungen genehmigt sind.
Jeder Bürger, der gegen die Planänderung einen Einspruch abgegeben hat, sollte sich auch beim Regierungspräsidium und dem Eisenbahnbundesamt über diese Bautätigkeiten beschweren und einen Baustopp verlangen.
Es hat kein Diktat gegeben
Der frühere Stuttgarter Polizeipräsident Siegfried Stumpf steht zu seiner Aussage, der Einsatz zur Räumung des Schlossgartens am 30. September 2010 sei nicht von höchster politischer Ebene diktiert worden.
Kommentare:
Für Stumpf kann das noch peinlich werden
Sollte sich herausstellen, dass er vor dem ersten Ausschuss gelogen hat, dann kommt ein Strafverfahren.
Nicht glaubwürdig
Herr Stumpf sollte einmal erklären, wie es denn sonst nicht nur zum von Anfang an völligen Verlassen der "Stuttgarter Linie" sondern zum eskalierenden Einsatz von Gewaltmitteln (einschließlich bereitgehaltenem Tränengas) und überhaupt der präzedenzlos großen Bereithaltung von quasi paramilitärisch ausgerüsteter Polizei kam!
Der frühere Stuttgarter Polizeipräsident Siegfried Stumpf steht zu seiner Aussage, der Einsatz zur Räumung des Schlossgartens am 30. September 2010 sei nicht von höchster politischer Ebene diktiert worden.
Kommentare:
Für Stumpf kann das noch peinlich werden
Sollte sich herausstellen, dass er vor dem ersten Ausschuss gelogen hat, dann kommt ein Strafverfahren.
Nicht glaubwürdig
Herr Stumpf sollte einmal erklären, wie es denn sonst nicht nur zum von Anfang an völligen Verlassen der "Stuttgarter Linie" sondern zum eskalierenden Einsatz von Gewaltmitteln (einschließlich bereitgehaltenem Tränengas) und überhaupt der präzedenzlos großen Bereithaltung von quasi paramilitärisch ausgerüsteter Polizei kam!
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.555.287 von shakesbaer am 03.03.14 15:47:10
Wer das USK aus Bayern dem Vorfall vorauseilend bereitstellt will keine friedliche Lösung! Und das ist Fakt und braucht nicht in irgendwelchen Unterlagen nachgelesen werden.
Bei den Demonstrationen am 30. September 2010 gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 wurden laut dem Stuttgarter Innenministerium auch Polizisten des bayerischen Unterstützungskommandos eingesetzt. Am sogenannten „schwarzen Donnerstag“ waren sechs Polizisten und 130 Demonstranten verletzt worden. Laut einer Stellungnahme des Bayerischen Innenministeriums waren demnach insgesamt 270 bayerische Polizisten auf „Anforderung des Innenministeriums Baden-Württemberg“ in Stuttgart eingesetzt, darunter auch das USK.
USK
Mappus und die Bayern-Rambos
Räumung des Schlossgartens zum Baumfällen
Wer das USK aus Bayern dem Vorfall vorauseilend bereitstellt will keine friedliche Lösung! Und das ist Fakt und braucht nicht in irgendwelchen Unterlagen nachgelesen werden.
Bei den Demonstrationen am 30. September 2010 gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 wurden laut dem Stuttgarter Innenministerium auch Polizisten des bayerischen Unterstützungskommandos eingesetzt. Am sogenannten „schwarzen Donnerstag“ waren sechs Polizisten und 130 Demonstranten verletzt worden. Laut einer Stellungnahme des Bayerischen Innenministeriums waren demnach insgesamt 270 bayerische Polizisten auf „Anforderung des Innenministeriums Baden-Württemberg“ in Stuttgart eingesetzt, darunter auch das USK.
USK
Mappus und die Bayern-Rambos
Räumung des Schlossgartens zum Baumfällen
Südwestpresse vom 20.03.2014, im Internet abrufbar unter:
„Dietrich fordert politische Führung“
Schreiben von Arne Maier an das
Staatsministerium Baden-Württemberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Beteiligter der aktuellen Genehmigungsverfahren im Zusammenhang mit dem Tunnelprojekt „Stuttgart 21“ (insbesondere „Planänderungsverfahren Grundwassermanagement“ und „Planfeststellungsverfahren Filderbahnhof“) nehme ich Bezug auf den beigefügten Artikel der Südwestpresse vom 20.02.2014 („Dietrich fordert politische Führung“) und bitte um Ihre Bestätigung, dass weder die Landesregierung noch eine andere „politische
Leitungsebene“ des Landes die vorgenannten Genehmigungsverfahren im Wege einer „politischen Führung“ beeinflusst haben oder beeinflussen werden.
Außerdem bitte ich um Ihre Auskunft, ob der S21-Projektsprecher (vormals Wolfgang Drexler, inzwischen Wolfgang Dietrich) und/oder der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG (Rüdiger Grube) einer „politischen Leitungsebene“ des Landes angehören oder angehört haben, welche gegenüber Landesbehörden weisungsbefugt ist.
„Dietrich fordert politische Führung“
Schreiben von Arne Maier an das
Staatsministerium Baden-Württemberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Beteiligter der aktuellen Genehmigungsverfahren im Zusammenhang mit dem Tunnelprojekt „Stuttgart 21“ (insbesondere „Planänderungsverfahren Grundwassermanagement“ und „Planfeststellungsverfahren Filderbahnhof“) nehme ich Bezug auf den beigefügten Artikel der Südwestpresse vom 20.02.2014 („Dietrich fordert politische Führung“) und bitte um Ihre Bestätigung, dass weder die Landesregierung noch eine andere „politische
Leitungsebene“ des Landes die vorgenannten Genehmigungsverfahren im Wege einer „politischen Führung“ beeinflusst haben oder beeinflussen werden.
Außerdem bitte ich um Ihre Auskunft, ob der S21-Projektsprecher (vormals Wolfgang Drexler, inzwischen Wolfgang Dietrich) und/oder der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG (Rüdiger Grube) einer „politischen Leitungsebene“ des Landes angehören oder angehört haben, welche gegenüber Landesbehörden weisungsbefugt ist.
Heute, am Faschingsdienstag, kann man nochmals so richtig närrisch sein. Ab morgen ist dann eher wieder die Realität am Zuge. Als kleine Vorbereitung darauf hier ein Artikel vom 11.03.1998 der Schorndorfer Nachrichten unter dem Titel: Künftig im Hauptbahnhof umsteigen?
Sechs Fragen die sich heute schon beantworten lassen. Sechs Antworten die klar aussagen: S21 ist ein finanziell nach oben offenes Immobilienspekulationsobjekt bei dem Gewinne privatisiert, Kosten sozialisiert werden. Bislang wurde noch an keiner Stelle der Gegenbeweis angetreten. Im Gegenteil wurden aus den ehemaligen Gegnern (B90/Grüne) heute Befürworter des Projekts. Da passt der Spruch aus dem Karneval: Was haben die Grünen mit den Tauben gemein? Solange sie unten sind lassen sie sich füttern. Oben angelangt ... sie einen!
Sechs Fragen die sich heute schon beantworten lassen. Sechs Antworten die klar aussagen: S21 ist ein finanziell nach oben offenes Immobilienspekulationsobjekt bei dem Gewinne privatisiert, Kosten sozialisiert werden. Bislang wurde noch an keiner Stelle der Gegenbeweis angetreten. Im Gegenteil wurden aus den ehemaligen Gegnern (B90/Grüne) heute Befürworter des Projekts. Da passt der Spruch aus dem Karneval: Was haben die Grünen mit den Tauben gemein? Solange sie unten sind lassen sie sich füttern. Oben angelangt ... sie einen!
Wer ungestraft die Stadt zerstört wird später direkt von uns verhört!
212. Montagsdemo im Zeichen des Rosenmontagumzuges
von Alexander Schäfer
212. Montagsdemo im Zeichen des Rosenmontagumzuges
von Alexander Schäfer
21 gute Gründe für Stuttgart 21
Seit November 2013 laufen die Arbeiten für den Umbau der Straßenkreuzung B10/B14-Verbindung am Leuze. Zur Optimierung des Verkehrsknotens werden zwei zusätzliche Tunnelröhren gebaut.
Von der B14 werden die Autofahrer in Richtung Innenstadt künftig durch einen kurzen Tunnel fahren. Für den Bau dieses Tunnels ist es erforderlich, den Rosensteinsteg 2, der über die SSB-Gleise (Linie U14) führt, abzubauen, da er im Bereich der Baugrube liegt.
Von Montag, 10. März, an ist die direkte Wegebeziehung vom Mineralbad Leuze in den Rosensteinpark gesperrt. Parallel zu den Arbeiten am Tunnel wird in diesem Jahr der Rosensteinsteg 1 (Brücke über die Cannstatter Straße) saniert. Die beiden Rosensteinstege werden ab 2016 wieder den Bürgern zur Verfügung stehen.
Die ausgeschilderte Umleitungsstrecke für Fußgänger und Radfahrer läuft in dieser Zeit über den Überweg an der Stadtbahnhaltestelle Mineralbäder. Das Tiefbauamt bittet Fußgänger und Radfahrer um Verständnis für die Beeinträchtigungen.
Von der B14 werden die Autofahrer in Richtung Innenstadt künftig durch einen kurzen Tunnel fahren. Für den Bau dieses Tunnels ist es erforderlich, den Rosensteinsteg 2, der über die SSB-Gleise (Linie U14) führt, abzubauen, da er im Bereich der Baugrube liegt.
Von Montag, 10. März, an ist die direkte Wegebeziehung vom Mineralbad Leuze in den Rosensteinpark gesperrt. Parallel zu den Arbeiten am Tunnel wird in diesem Jahr der Rosensteinsteg 1 (Brücke über die Cannstatter Straße) saniert. Die beiden Rosensteinstege werden ab 2016 wieder den Bürgern zur Verfügung stehen.
Die ausgeschilderte Umleitungsstrecke für Fußgänger und Radfahrer läuft in dieser Zeit über den Überweg an der Stadtbahnhaltestelle Mineralbäder. Das Tiefbauamt bittet Fußgänger und Radfahrer um Verständnis für die Beeinträchtigungen.
In den Printmedien liest man immer von S21, selbst wenn es sich bei dem Artikel um die Neubaustrecke handelt. Geht es um die Kosten so wird fälschlicherweise lediglich der derzeitige Betrag für S21 genannt.
Würde S21 Neubaustrecke + S21 bedeuten, dann müssten ehrlichkeitshalber auch die derzeitigen Kosten von knapp 15 Milliarden genannt werden. Dabei sollte nie vergessen werden, daß es sich bei beiden Projekten lediglich um geschönte vorläufige Zahlen handelt. Außerdem wurden bei der NBS bislang nur wenige Kilometer der benötigten Tunnel gegraben (ein Teil ist noch gar nicht genehmigt), bei S21 wurde mit dem Tunnelsystem noch gar nicht begonnen.
Würde S21 Neubaustrecke + S21 bedeuten, dann müssten ehrlichkeitshalber auch die derzeitigen Kosten von knapp 15 Milliarden genannt werden. Dabei sollte nie vergessen werden, daß es sich bei beiden Projekten lediglich um geschönte vorläufige Zahlen handelt. Außerdem wurden bei der NBS bislang nur wenige Kilometer der benötigten Tunnel gegraben (ein Teil ist noch gar nicht genehmigt), bei S21 wurde mit dem Tunnelsystem noch gar nicht begonnen.
Der erste Bauernhof in Wendlingen wurde mittlerweile aufgegeben,
die Barbaren der Bahn
werden von nun an in Wendlingen erwartet...
(Wobei: Wendlingen PFA 2.1 a/b ist immer noch nicht planfestgestellt!)
So geht es,
das bestgeplante Bahnprojekt:
Familien werden vertrieben
und die Gier,
die am 30.09.2010 (Schwarzer Donnerstag)
ihr Gesicht gezeigt hat,
diese Gier fühlt sich weiterhin im schwarzen Filz sicher.
Merkels Projekt...
... Wendlingen wird sich an den 30.09.
auch ohne Grüne Unterstützung vor Ort erinnern!
die Barbaren der Bahn
werden von nun an in Wendlingen erwartet...
(Wobei: Wendlingen PFA 2.1 a/b ist immer noch nicht planfestgestellt!)
So geht es,
das bestgeplante Bahnprojekt:
Familien werden vertrieben
und die Gier,
die am 30.09.2010 (Schwarzer Donnerstag)
ihr Gesicht gezeigt hat,
diese Gier fühlt sich weiterhin im schwarzen Filz sicher.
Merkels Projekt...
... Wendlingen wird sich an den 30.09.
auch ohne Grüne Unterstützung vor Ort erinnern!
Bitterer nötig
So schnell kann's gehen: Kaum hatten wir vor einer Woche an ebendieser Stelle geschrieben, es sei gerade im Blick auf den zweiten U-Ausschuss zum Schwarzen Donnerstag "bitter nötig", dass Grüne und Rote im Landtag sich endlich ernsthaft ans Aufarbeiten diverser Altlasten ihrer Vorgänger machen, schon liegen die ersten Belege auf dem Tisch. 60 Aktenordner aus dem Innenministerium, die vergangenen Freitag an die Mitglieder des Untersuchungsausschusses gingen, enthalten offenbar so brisantes Material, dass sich sogar die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Montag mit der Bitte um Übersendung von Kopien ans Ministerium wandte.
So schnell kann's gehen: Kaum hatten wir vor einer Woche an ebendieser Stelle geschrieben, es sei gerade im Blick auf den zweiten U-Ausschuss zum Schwarzen Donnerstag "bitter nötig", dass Grüne und Rote im Landtag sich endlich ernsthaft ans Aufarbeiten diverser Altlasten ihrer Vorgänger machen, schon liegen die ersten Belege auf dem Tisch. 60 Aktenordner aus dem Innenministerium, die vergangenen Freitag an die Mitglieder des Untersuchungsausschusses gingen, enthalten offenbar so brisantes Material, dass sich sogar die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Montag mit der Bitte um Übersendung von Kopien ans Ministerium wandte.
Der Planungskonflikt in Stuttgart bekam in den finnischen Medien spätestens im Herbst 2010 Aufmerksamkeit, als die Bereitschaftspolizei die Demonstranten mit Gewalt aus dem Schlossgarten zwang. Diese wollten die uralten Bäume, die wegen der Neugestaltung des Bahnhofs gefällt werden sollten, schützen. Meine Kollegin und ich wollten herausfinden, wie es dazu kam. Es kommt selten genug vor, dass stadtplanerische Streitigkeiten so ausufern – und besonders aus Stuttgart hätten wir solche Schlagzeilen nie erwartet.
Stuttgart und der große Graben
Mit dem Volksentscheid hat Stuttgart 21 zwar die Erlaubnis der Bürger bekommen, aber nicht um jeden Preis.
Stuttgart und der große Graben
Mit dem Volksentscheid hat Stuttgart 21 zwar die Erlaubnis der Bürger bekommen, aber nicht um jeden Preis.
Alle Wetter! - Bürgerzeitung für den Südwesten
Stuttgart 21. Ein Fass ohne Boden. Ein hochprofitables Immobilienprojekt. Ein Bahnhof, den die Bahn selbst nie gewollt hat. Ein Bahnhof? Es geht nicht um einen Bahnhof. Es geht um Milliarden, die nach oben umverteilt werden. Es geht um Kosten, die das Land Baden-Württemberg finanziell erdrücken werden, - nein würden. Denn soweit wird es nie kommen. Da kann der Herr Schmiedel von der SPD noch so oft salbadern, das Projekt sei gottgefällig. Da kann der Herr Ramsauer von der CSU noch so oft verlangen: „Der Südwesten soll bezahlen.“ Es wäre doch gelacht, wenn wir den Spuk nicht bald vom Tisch hätten!
Der Südwesten soll bezahlen? Von wegen!
Stuttgart 21. Ein Fass ohne Boden. Ein hochprofitables Immobilienprojekt. Ein Bahnhof, den die Bahn selbst nie gewollt hat. Ein Bahnhof? Es geht nicht um einen Bahnhof. Es geht um Milliarden, die nach oben umverteilt werden. Es geht um Kosten, die das Land Baden-Württemberg finanziell erdrücken werden, - nein würden. Denn soweit wird es nie kommen. Da kann der Herr Schmiedel von der SPD noch so oft salbadern, das Projekt sei gottgefällig. Da kann der Herr Ramsauer von der CSU noch so oft verlangen: „Der Südwesten soll bezahlen.“ Es wäre doch gelacht, wenn wir den Spuk nicht bald vom Tisch hätten!
Der Südwesten soll bezahlen? Von wegen!
Neue Details zum 30.9.2010 – Politische Einflussnahme durch MP Mappus
+++UPDATE+++ Donnerstag 6. März 2014 20:10Uhr
Wie wir heute auf der Homepage des SWR lesen konnten, wurden dem neuen Untersuchungsausschuss zum 30.9 bereits JETZT 14 mal so viele Aktenordner übergeben. Wie kann das den nun schon wieder sein? Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die CDU in Baden-Württemberg, sowie Stefan Mappus aktiv sich bei dem Einsatz am 30.9. eingemischt haben. Wie man nun merkt, nicht nur im Vorfeld sondern auch in der Nachbereitung der Baumrodungsmaßnahmen!
Aufgrund der Berichterstattung vom Freitag 28. Februar 2014 haben wir nochmals den Untersuchungsausschussbericht zum 30.9. durchgearbeitet und sind schon bei den ersten 20 Seiten fündig geworden.
+++UPDATE+++ Donnerstag 6. März 2014 20:10Uhr
Wie wir heute auf der Homepage des SWR lesen konnten, wurden dem neuen Untersuchungsausschuss zum 30.9 bereits JETZT 14 mal so viele Aktenordner übergeben. Wie kann das den nun schon wieder sein? Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die CDU in Baden-Württemberg, sowie Stefan Mappus aktiv sich bei dem Einsatz am 30.9. eingemischt haben. Wie man nun merkt, nicht nur im Vorfeld sondern auch in der Nachbereitung der Baumrodungsmaßnahmen!
Aufgrund der Berichterstattung vom Freitag 28. Februar 2014 haben wir nochmals den Untersuchungsausschussbericht zum 30.9. durchgearbeitet und sind schon bei den ersten 20 Seiten fündig geworden.
Bericht aus dem Gerichtssaal
Sechs Angeklagte haben eine Einstellung ihres Verfahrens erhalten!
Gerade passend zum Prozess gegen sechs Angeklagte wegen „ Nötigung und Hausfriedensbruch“ am Wagenburgtunnel (23. 4. 2013) lesen wir im Spiegel Nr. 9 (24.2.14) beachtenswerte Sätze des ehemaligen Stuttgarter Oberstaatsanwalts Häussler. Er erklärt zu seinem beruflichen Engagement, „ein Staatsanwalt sei getrieben, etwas herauszukriegen. Das Ziel sei die Wahrheit - und dafür braucht es schon ein bisschen Jagdinstinkt“.
Sechs Angeklagte haben eine Einstellung ihres Verfahrens erhalten!
Gerade passend zum Prozess gegen sechs Angeklagte wegen „ Nötigung und Hausfriedensbruch“ am Wagenburgtunnel (23. 4. 2013) lesen wir im Spiegel Nr. 9 (24.2.14) beachtenswerte Sätze des ehemaligen Stuttgarter Oberstaatsanwalts Häussler. Er erklärt zu seinem beruflichen Engagement, „ein Staatsanwalt sei getrieben, etwas herauszukriegen. Das Ziel sei die Wahrheit - und dafür braucht es schon ein bisschen Jagdinstinkt“.
Pressemitteilung vom 07.03.2014
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Falschaussagen im Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz im Schlossgarten eingeleitet
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen den früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus, den ehemaligen Landespolizeipräsidenten und den früheren Ministerialdirektor im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der uneidlichen Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuss „Polizeieinsatz Schlossgarten“ eingeleitet.
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Falschaussagen im Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz im Schlossgarten eingeleitet
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen den früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus, den ehemaligen Landespolizeipräsidenten und den früheren Ministerialdirektor im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der uneidlichen Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuss „Polizeieinsatz Schlossgarten“ eingeleitet.
Verkehrsminister Hermann`s Metropol-Express-Züge sind um Längen besser als der S21-Regionalverkehr
So ganz nebenbei, anlässlich der Besiegelung einer Vereinbarung zwischen dem Verband Region Stuttgart und den Landkreisen über die zukünftige Aufgabenverteilung im Nahverkehr, legte der baden-württembergische Verkehrsminister Hermann ein neues Konzept für Metropol-Express-Züge in der Metropolregion Stuttgart ab Ende 2016 vor. (Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur vom 13.02.2014)
Dieses Konzept ist brisant. Zeigt es doch, dass man auch und gerade auf der Basis des bestehenden Kopfbahnhofs ein Regionalzugkonzept für die Metropolregion Stuttgart auf die Beine stellen kann, das auf den ersten Blick genauso gut ist wie das bei Stuttgart 21 geplante Regionalzugangebot. Auf den zweiten Blick zeigt sich sogar, dass das Konzept der Metropol-Express-Züge von Verkehrsminister Hermann dem Stuttgart 21-Konzept überlegen ist.
Auch die CDU hat die Vermittlungstätigkeit Hermanns in Sachen Aufgabenverteilung beim Verband Region Stuttgart und den Landkreisen sowie das neue Konzept der Metropol-Express-Züge gelobt. Unklar ist freilich, ob die CDU die Tragweite dieses Konzepts bereits verstanden hat. In letzter Konsequenz bedeutet dieses Konzept nämlich, dass das Projekt Stuttgart 21 umgehend gestoppt werden muss.
Wir wollen uns im Folgenden das neue Konzept der Metropol-Express-Züge Strecke für Strecke ansehen und es mit dem Stuttgart 21-Konzept für den Regionalverkehr vergleichen.
So ganz nebenbei, anlässlich der Besiegelung einer Vereinbarung zwischen dem Verband Region Stuttgart und den Landkreisen über die zukünftige Aufgabenverteilung im Nahverkehr, legte der baden-württembergische Verkehrsminister Hermann ein neues Konzept für Metropol-Express-Züge in der Metropolregion Stuttgart ab Ende 2016 vor. (Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur vom 13.02.2014)
Dieses Konzept ist brisant. Zeigt es doch, dass man auch und gerade auf der Basis des bestehenden Kopfbahnhofs ein Regionalzugkonzept für die Metropolregion Stuttgart auf die Beine stellen kann, das auf den ersten Blick genauso gut ist wie das bei Stuttgart 21 geplante Regionalzugangebot. Auf den zweiten Blick zeigt sich sogar, dass das Konzept der Metropol-Express-Züge von Verkehrsminister Hermann dem Stuttgart 21-Konzept überlegen ist.
Auch die CDU hat die Vermittlungstätigkeit Hermanns in Sachen Aufgabenverteilung beim Verband Region Stuttgart und den Landkreisen sowie das neue Konzept der Metropol-Express-Züge gelobt. Unklar ist freilich, ob die CDU die Tragweite dieses Konzepts bereits verstanden hat. In letzter Konsequenz bedeutet dieses Konzept nämlich, dass das Projekt Stuttgart 21 umgehend gestoppt werden muss.
Wir wollen uns im Folgenden das neue Konzept der Metropol-Express-Züge Strecke für Strecke ansehen und es mit dem Stuttgart 21-Konzept für den Regionalverkehr vergleichen.
Rund um den Nordbahnhof
von Alexander Schäfer
Impressionen aus dem Baugebiet rund um den Nordbahnhof in Stuttgart. Hier soll irgendwann in ferner Zukunft der Hauptumschlagplatz für den Dreck von Stuttgart 21 entstehen. Seit Jahren passiert hier fast nichts. Mittlerweile türmt sich der Dreck aus dem “Cannstatter Tunnel” hier zwar zum Himmel, aber von einem funktionierenden Umschlagsplatz ist noch nicht viel zu sehen. Nach Jahren werden zwar zaghaft erste Gleise verlegt und “Verlade-Bahnsteige” erstellt, funktionsfähig ist das aber alles noch lange nicht. Selbst die Baustraße zum HBF ist noch sehr weit von einer Fertigstellung entfernt. Nur wer die Pläne kennt erkennt die ersten leichten Ansätze zu diesen eigentlich wichtigen Baustraße. Ebenso scheint sich beim Zwischenangriff neben dem Pragtunnel nichts zu tun. Man munkelt das die Brücke (eine weitere fehlende Baustraße) über die Gleise nicht realisierbar sein soll.
von Alexander Schäfer
Impressionen aus dem Baugebiet rund um den Nordbahnhof in Stuttgart. Hier soll irgendwann in ferner Zukunft der Hauptumschlagplatz für den Dreck von Stuttgart 21 entstehen. Seit Jahren passiert hier fast nichts. Mittlerweile türmt sich der Dreck aus dem “Cannstatter Tunnel” hier zwar zum Himmel, aber von einem funktionierenden Umschlagsplatz ist noch nicht viel zu sehen. Nach Jahren werden zwar zaghaft erste Gleise verlegt und “Verlade-Bahnsteige” erstellt, funktionsfähig ist das aber alles noch lange nicht. Selbst die Baustraße zum HBF ist noch sehr weit von einer Fertigstellung entfernt. Nur wer die Pläne kennt erkennt die ersten leichten Ansätze zu diesen eigentlich wichtigen Baustraße. Ebenso scheint sich beim Zwischenangriff neben dem Pragtunnel nichts zu tun. Man munkelt das die Brücke (eine weitere fehlende Baustraße) über die Gleise nicht realisierbar sein soll.
Hartnäckigkeit zahlt sich aus
Liebe InfoOffensive,
das ehemals so verlässliche Regionalverkehrsmittel S-Bahn wird immer unzuverlässiger, wie die Verspätungsstatistik für 2013 eindeutig zeigt (s. auch: http://s-bahn-chaos.de/). Sogar die StZ widmete dem Thema eine Artikelserie – in der Printversion eine ganze Seite. http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nahverkehr-in-stutt… Ist das S-Bahn-Chaos nur ein Vorgeschmack auf das, was den StuttgarterInnen mit der SSB blüht, dem zweiten bisher so zuverlässigen Standbein des ÖPNV im Großraum Stuttgart? Ausreden, Schwarze-Peter-Spiele, Betretenheit. Dass zugleich die Fahrgastzahlen gestiegen sind, wertet VRS-Wirtschaftsdirektor Jürgen Wurmthaler als Beleg dafür, dass “wir für die Fahrgäste attraktiv sind” – vielleicht auch nur ein Beleg dafür, dass die Fahrgäste keine andere Wahl haben?
Liebe InfoOffensive,
das ehemals so verlässliche Regionalverkehrsmittel S-Bahn wird immer unzuverlässiger, wie die Verspätungsstatistik für 2013 eindeutig zeigt (s. auch: http://s-bahn-chaos.de/). Sogar die StZ widmete dem Thema eine Artikelserie – in der Printversion eine ganze Seite. http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nahverkehr-in-stutt… Ist das S-Bahn-Chaos nur ein Vorgeschmack auf das, was den StuttgarterInnen mit der SSB blüht, dem zweiten bisher so zuverlässigen Standbein des ÖPNV im Großraum Stuttgart? Ausreden, Schwarze-Peter-Spiele, Betretenheit. Dass zugleich die Fahrgastzahlen gestiegen sind, wertet VRS-Wirtschaftsdirektor Jürgen Wurmthaler als Beleg dafür, dass “wir für die Fahrgäste attraktiv sind” – vielleicht auch nur ein Beleg dafür, dass die Fahrgäste keine andere Wahl haben?
Ab Montag, 10. März 2014, soll nun bis irgendwann im Jahre 2016 der viel genutzte Übergang (Rosensteinsteg) vom Mineralbad Leuze in den FFH Rosensteinpark nicht mehr möglich sein. Erst die Sperrung, dann der Abriss. Siehe auch „Baustellenaktivität rund ums Leuze Mineralbad“
Hier sind seit geraumer Zeit u.a. die Fa. Wolff & Müller angerückt und werben auf ihrer Homepage wie folgt:“Bauvorhaben Stuttgart, B10/B 14 Verbindung am Leuze NB ‚Leuzetunnel‘. An einem Nadelöhr in Stuttgart erstellen wir (PST, Spezialtiefbau Süd) für unsere Mutterfirma Wolff & Müller GmbH & Co. KG die Spezialtiefbauarbeiten (Auftragssumme ca. 1,5 Mio. €) für zwei Tunnel in offener Bauweise. Zur Ausführung kommen ca. 6.500 lfdm Temporäranker,1.350 lfdm Semi-Permanentanker, 500 m² Spritzbeton für Bodenvernagelung, 1.000 lfdm Bodennägel, 1.500 lfdm Bohrpfähle d = 90 cm, 3.500 m² Spritzbetonausfachung“.
Das alles geschieht in unmittelbarer Nähe zu den Mineralbädern Leuze und Bad Berg, indem hier u.a. etliche Bohrpfähle, vermutlich tiefer als 10 Meter, in den Boden getrieben werden sollen und dabei durchaus den Mineralwasser führenden Schichten gefährlich werden können.
In der Stadt werden in und um die Brache herum vor der Passage „Staatsgalerie“ / Planetarium Vorbereitungen getroffen, um Rohrstränge bis zur Sängerstraße zu verlegen. Im Bereich wo einst der Landespavillon stand werden, ebenso wie in der Brache selbst, Baustraßen angelegt. Und wie es sonst im und um den Stuttgarter Bahnhof aussieht, wie verdreckt die Klett-Passage ist und dieser Dreck durch Bauzäune geschützt ist, zeigen die Fotos im folgenden Album.
Hier sind seit geraumer Zeit u.a. die Fa. Wolff & Müller angerückt und werben auf ihrer Homepage wie folgt:“Bauvorhaben Stuttgart, B10/B 14 Verbindung am Leuze NB ‚Leuzetunnel‘. An einem Nadelöhr in Stuttgart erstellen wir (PST, Spezialtiefbau Süd) für unsere Mutterfirma Wolff & Müller GmbH & Co. KG die Spezialtiefbauarbeiten (Auftragssumme ca. 1,5 Mio. €) für zwei Tunnel in offener Bauweise. Zur Ausführung kommen ca. 6.500 lfdm Temporäranker,1.350 lfdm Semi-Permanentanker, 500 m² Spritzbeton für Bodenvernagelung, 1.000 lfdm Bodennägel, 1.500 lfdm Bohrpfähle d = 90 cm, 3.500 m² Spritzbetonausfachung“.
Das alles geschieht in unmittelbarer Nähe zu den Mineralbädern Leuze und Bad Berg, indem hier u.a. etliche Bohrpfähle, vermutlich tiefer als 10 Meter, in den Boden getrieben werden sollen und dabei durchaus den Mineralwasser führenden Schichten gefährlich werden können.
In der Stadt werden in und um die Brache herum vor der Passage „Staatsgalerie“ / Planetarium Vorbereitungen getroffen, um Rohrstränge bis zur Sängerstraße zu verlegen. Im Bereich wo einst der Landespavillon stand werden, ebenso wie in der Brache selbst, Baustraßen angelegt. Und wie es sonst im und um den Stuttgarter Bahnhof aussieht, wie verdreckt die Klett-Passage ist und dieser Dreck durch Bauzäune geschützt ist, zeigen die Fotos im folgenden Album.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.594.913 von shakesbaer am 10.03.14 00:21:11Man kann sich auch wegen jedem Furz aufregen.
Trotz des wunderschönen Frühlingswetters der letzten und des heutigen Tages, fanden sich zur 213. Demo gegen Stuttgart 21, überraschend (gefühlt – siehe unten) wenige Menschen auf dem Marktplatz in Stuttgart ein. Womöglich lag das am immer mehr und mehr auf Wahlkampf ausgerichteten Programm der Kundgebung. Entgegen aller Anzeichen aus der Bewegung heraus, immerhin sprachen sich über 84% der Teilnehmer klar gegen politischen Einfluss aus, standen mit Hannes Rockenbauch und Sabine Leidig zwei Politiker auf der Bühne. Das mag wohl so manchen vom Besuch abgehalten haben.
213. Demo in Stuttgart
von Alexander Schäfer
EDIT 11.03.14 Es hat mir keine Ruhe gelassen ich wollte schauen ob mein persönlicher Eindruck trügt. Daher habe ich eines der Bilder ausgezählt um meine persönliche Einschätzung zu prüfen. Ich muß sagen ich habe mich getäuscht, meinem Eindruck nach dachte ich es waren weniger! Es waren auf diesem Bild (weiter unten rechts ausserhalb des Bildes, waren noch ca. 50 Menschen) 1311 Menschen.
213. Demo in Stuttgart
von Alexander Schäfer
EDIT 11.03.14 Es hat mir keine Ruhe gelassen ich wollte schauen ob mein persönlicher Eindruck trügt. Daher habe ich eines der Bilder ausgezählt um meine persönliche Einschätzung zu prüfen. Ich muß sagen ich habe mich getäuscht, meinem Eindruck nach dachte ich es waren weniger! Es waren auf diesem Bild (weiter unten rechts ausserhalb des Bildes, waren noch ca. 50 Menschen) 1311 Menschen.
Worüber regen
Sie sich auf?
Glaubt man Presse und Lokalpolitikern, nervt viele Stuttgarter derzeit vor allem eines: die wöchentliche Montagsdemo gegen Stuttgart 21. Dabei haben die Menschen in Stadt und Region wirklich andere Gründe, aufgebracht zu sein: Die Tieferlegung des Bahnhofs und der Bau von 60 Kilometer Tunnelröhren bringen den Verkehr in Stuttgart und seinem Umland schon heute aus dem Takt. Und das ist erst der Anfang. In den nächsten Jahren werden Radfahrer, Fußgänger, Bahnnutzer und Autofahrer viele Stunden im Stau oder an zugigen Bahnhöfen und Haltestellen verbringen sowie lange Umwege in Kauf nehmen müssen. Kein Wunder, dass die Projektverantwortlichen mit den tatsächlichen Auswirkungen der S-21-Bauarbeiten nur scheibchenweise herausrücken. Wir haben die verstreuten Informationen zusammengetragen und in einer Überblickskarte dargestellt – wahrlich katastrophale Aussichten. Wer dies alles klaglos hinnimmt, sollte sich auch nicht über diejenigen mokieren, die gegen diesen Irrsinn demonstrieren. Und Sie? Worüber regen Sie sich auf?
Sie sich auf?
Glaubt man Presse und Lokalpolitikern, nervt viele Stuttgarter derzeit vor allem eines: die wöchentliche Montagsdemo gegen Stuttgart 21. Dabei haben die Menschen in Stadt und Region wirklich andere Gründe, aufgebracht zu sein: Die Tieferlegung des Bahnhofs und der Bau von 60 Kilometer Tunnelröhren bringen den Verkehr in Stuttgart und seinem Umland schon heute aus dem Takt. Und das ist erst der Anfang. In den nächsten Jahren werden Radfahrer, Fußgänger, Bahnnutzer und Autofahrer viele Stunden im Stau oder an zugigen Bahnhöfen und Haltestellen verbringen sowie lange Umwege in Kauf nehmen müssen. Kein Wunder, dass die Projektverantwortlichen mit den tatsächlichen Auswirkungen der S-21-Bauarbeiten nur scheibchenweise herausrücken. Wir haben die verstreuten Informationen zusammengetragen und in einer Überblickskarte dargestellt – wahrlich katastrophale Aussichten. Wer dies alles klaglos hinnimmt, sollte sich auch nicht über diejenigen mokieren, die gegen diesen Irrsinn demonstrieren. Und Sie? Worüber regen Sie sich auf?
"Ich halte mein letztes Statement von einer zukünftig 'unbewohnbaren' Stadt Stuttgart aufrecht: Wenn dieser für ALLE Einwohner so belastende und wider jede vernünftige Überlegung durchgepeitschte Wahnsinn Stuttgart 21 tatsächlich zu einem Ende geführt wird, dann wird die Stadt unbewohnbar, allein schon wegen der dann heute so notwendigen und nachhaltigen Mobilität des einzelnen Individuums!
Meine lieben Mitstreiter mögen diese Worte entschuldigen, aber ich kriege das K....."
Hans Georg Kuballa
Meine lieben Mitstreiter mögen diese Worte entschuldigen, aber ich kriege das K....."
Hans Georg Kuballa
Die einen nennen es "wegen jedem Furz" die anderen sagen "Besucherrückgang durch Brückenabriss". Aber was will man schon anderes von dem user erwarten? Seine Beiträge sprechen für sich.
Die Tage des Elefanten- und des Holzstegs über den Neckar sind gezählt. Passanten, die in den Rosensteinpark oder in die Wilhelma wollen, müssen deshalb in absehbarer Zeit Umwege in Kauf nehmen. Die Verantwortlichen des Naturkundemuseums rechnen deshalb mit negativen Auswirkungen auf die Besucherzahlen. Zumal seit dieser Woche auch noch der Steg über die Cannstatter Straße beim Leuzebad für Passanten und Radler bis 2016 gesperrt ist.
Die Tage des Elefanten- und des Holzstegs über den Neckar sind gezählt. Passanten, die in den Rosensteinpark oder in die Wilhelma wollen, müssen deshalb in absehbarer Zeit Umwege in Kauf nehmen. Die Verantwortlichen des Naturkundemuseums rechnen deshalb mit negativen Auswirkungen auf die Besucherzahlen. Zumal seit dieser Woche auch noch der Steg über die Cannstatter Straße beim Leuzebad für Passanten und Radler bis 2016 gesperrt ist.
Georg hat heute Geburtstag. Zur Erinnerung: Georg SCHRAMM auf der 67. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 (14.03.2011)
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.606.541 von shakesbaer am 11.03.14 15:12:59Jetzt erklär doch mal was du hier eigentlich erreichen willst. Ausser Speicherplatz zu belegen.
Irgendwie muß die DB ja S21 finanzieren. Die derzeitige Lücke beträgt bereits 2 Milliarden Euro die noch nicht finanziert sind. Hier Grubes Idee:
Vorstandschef Rüdiger Grube will die Investitionen des Unternehmens ins Schienennetz über einen staatlichen Fonds finanzieren – ein Vabanquespiel für den Steuerzahler.
Als oberster Lobbyist seines Unternehmens schwimmt Bahn-Chef Rüdiger Grube derzeit auf der Erfolgswelle: eine stärkere Kontrolle des Schienenriesen durch die Netzagentur – vom Bundesrat abgelehnt; die Trennung von Netz und Fahrbetrieb – vom EU-Parlament gestoppt; Zahlung der Ökostromumlage – die Bundesregierung will das verhindern.
Den guten Lauf will der 62-Jährige gleich für den nächsten Coup nutzen: die Einrichtung eines milliardenschweren Fonds außerhalb des Bahn-Konzerns, der künftig einen Großteil der Instandhaltung von Gleisen und Bahnhöfen finanziert.
Vorstandschef Rüdiger Grube will die Investitionen des Unternehmens ins Schienennetz über einen staatlichen Fonds finanzieren – ein Vabanquespiel für den Steuerzahler.
Als oberster Lobbyist seines Unternehmens schwimmt Bahn-Chef Rüdiger Grube derzeit auf der Erfolgswelle: eine stärkere Kontrolle des Schienenriesen durch die Netzagentur – vom Bundesrat abgelehnt; die Trennung von Netz und Fahrbetrieb – vom EU-Parlament gestoppt; Zahlung der Ökostromumlage – die Bundesregierung will das verhindern.
Den guten Lauf will der 62-Jährige gleich für den nächsten Coup nutzen: die Einrichtung eines milliardenschweren Fonds außerhalb des Bahn-Konzerns, der künftig einen Großteil der Instandhaltung von Gleisen und Bahnhöfen finanziert.
Jutta Ditfurth über S21
Die Grünen sind "Meister darin, Bewegungen zu spalten". Ein aktuelles Beispiel ist Stuttgart 21, das umstrittene Bahnhofsprojekt in Baden-Württemberg. Eine immer breitere Bewegung formierte sich dagegen und erreichte ihren Höhepunkt, nachdem Menschen durch Polizeigewalt erblindeten. Die Grünen, federführend war der heutige Ministerpräsident Winfried Kretschmann, schlugen dann einen Schlichtungsausschuss vor, den Heiner Geißler leitete.
Nun ließ sich ein großer der Teil des bürgerlichen Spektrums unter den Protestierenden besänftigen und vor den Fernseher locken, wo sie "staunend den Experten der Grünen zuhörten". Schließlich wurde Stuttgart 21 per Volksentscheid knapp befürwortet. Kretschmann wanderte vom Kommunistischen Bund West (KBW) zur katholischen Kirche, was Ditfurth spöttisch mit "einmal K-Gruppe, immer K-Gruppe" kommentiert. Sehr dogmatisch ging es dort zu und das tut es auch in der Kirche. Kretschmann war übrigens 1986 und 1987 als Ministerialrat Grundsatzreferent im ersten grünen Umweltministerium in Hessen bei Minister Joschka Fischer.
Es war, meint Ditfurth, ein "raffinierter Coup", eine Schlichtung zu Stuttgart 21 vorzuschlagen. Dabei hätten die Menschen stutzig sein müssen, denn bereits Ende der 1980er Jahre sprachen sich die Grünen in Baden-Württemberg für eine Zusammenarbeit mit der CDU aus. Nach der Schlichtung waren mehr Menschen für das Projekt als zuvor, sodass die Grünen ihr Ziel als Spaltpilz erreicht hatten.
Die Grünen sind "Meister darin, Bewegungen zu spalten". Ein aktuelles Beispiel ist Stuttgart 21, das umstrittene Bahnhofsprojekt in Baden-Württemberg. Eine immer breitere Bewegung formierte sich dagegen und erreichte ihren Höhepunkt, nachdem Menschen durch Polizeigewalt erblindeten. Die Grünen, federführend war der heutige Ministerpräsident Winfried Kretschmann, schlugen dann einen Schlichtungsausschuss vor, den Heiner Geißler leitete.
Nun ließ sich ein großer der Teil des bürgerlichen Spektrums unter den Protestierenden besänftigen und vor den Fernseher locken, wo sie "staunend den Experten der Grünen zuhörten". Schließlich wurde Stuttgart 21 per Volksentscheid knapp befürwortet. Kretschmann wanderte vom Kommunistischen Bund West (KBW) zur katholischen Kirche, was Ditfurth spöttisch mit "einmal K-Gruppe, immer K-Gruppe" kommentiert. Sehr dogmatisch ging es dort zu und das tut es auch in der Kirche. Kretschmann war übrigens 1986 und 1987 als Ministerialrat Grundsatzreferent im ersten grünen Umweltministerium in Hessen bei Minister Joschka Fischer.
Es war, meint Ditfurth, ein "raffinierter Coup", eine Schlichtung zu Stuttgart 21 vorzuschlagen. Dabei hätten die Menschen stutzig sein müssen, denn bereits Ende der 1980er Jahre sprachen sich die Grünen in Baden-Württemberg für eine Zusammenarbeit mit der CDU aus. Nach der Schlichtung waren mehr Menschen für das Projekt als zuvor, sodass die Grünen ihr Ziel als Spaltpilz erreicht hatten.
“Eine große Bewegung wie die unsere hat auch einen großen Traum verdient”
Die Rede von Stadtrat Hannes Rockenbauch, parteifreies Bündnis Stuttgart Ökologisch Sozial (S.Ö.S.), Kandidat zur letzten Oberbürgermeisterwahl, auf der gestrigen 213. Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das industrielle Umbauprogramm “Stuttgart 21″ (S21). Motto der Montagsdemo: “Den Stromfresser Stuttgart 21 abschalten!”. Titel der Rede von Stadtrat Hannes Rockenbauch: “Energieversorgung der Stadt Stuttgart”.
Anm. d. Red.: Wir möchten hier in Berlin gern auch so einen Abgeordneten. Im Stadtparlament. Im Bundestag.
Die Rede von Stadtrat Hannes Rockenbauch, parteifreies Bündnis Stuttgart Ökologisch Sozial (S.Ö.S.), Kandidat zur letzten Oberbürgermeisterwahl, auf der gestrigen 213. Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das industrielle Umbauprogramm “Stuttgart 21″ (S21). Motto der Montagsdemo: “Den Stromfresser Stuttgart 21 abschalten!”. Titel der Rede von Stadtrat Hannes Rockenbauch: “Energieversorgung der Stadt Stuttgart”.
Anm. d. Red.: Wir möchten hier in Berlin gern auch so einen Abgeordneten. Im Stadtparlament. Im Bundestag.
Causa Nostra
Für Stuttgart 21 müssen rund 60 Kilometer Tunnelröhren unter der Stadt gebohrt werden. Der unterirdische Bahnhof ist damit eines der lukrativsten Projekte in Europa für Tunnelbauer, die sich selbst gern als "große Familie" sehen. Mit am reich gedeckten Tisch sitzt oft auch der EBA-Spitzenbeamte Jens Böhlke. Wer keine "Tischmanieren" hat, wird abgestraft: Im Regierungspräsidium Stuttgart wurde ein wegen seiner Sachlichkeit im Bahnhofsstreit geschätzter Referatsleiter degradiert.
Beispielhaft genehmigte EBA-Beamter Böhlke vor Kurzem einen Antrag eines weiteren StuVa-Mitglieds, das Stuttgart 21 baut und beim Stuttgarter Familientreffen durch Infrastrukturvorstand Volker Kefer auf der Rednerliste vertreten war: Das EBA erlaubte der Deutschen Bahn beim Vortrieb des Fildertunnels, mit rund neun Kilometer der längste S-21-Tunnel, statt Bagger eine Schildvortriebsmaschine einzusetzen. Das millionenteure Großgerät wurde Ende vergangenen Jahres an die Baustelle unweit der Stuttgarter Messe vom Tunnelbohrerhersteller Herrenknecht angeliefert. Das Schwanauer Unternehmen, gegründet vom CDU-Mitglied und -Sponsor Martin Herrenknecht, wiederum ist offizieller "Forschungsförderer" der StuVa.
Viele der am Bau von Stuttgart 21 beteiligten Behörden und Baufirmen sind auch Mitglied im Deutschen Ausschuss für unterirdisches Bauen e. V. (DAUB). Dass der Verein auch als Lobbyvereinigung fungiert, lässt sich aus der Eigendarstellung im Internet ablesen. Mitglieder werden können "Personen, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen zur Förderung des unterirdischen Bauens uneigennützig zur Verfügung stellen", heißt es auf der Homepage. Und: Die maximal 30 Mitglieder sollen möglichst zu gleichen Teilen aus Behörden, Wissenschaft und Wirtschaft kommen.
Für Stuttgart 21 müssen rund 60 Kilometer Tunnelröhren unter der Stadt gebohrt werden. Der unterirdische Bahnhof ist damit eines der lukrativsten Projekte in Europa für Tunnelbauer, die sich selbst gern als "große Familie" sehen. Mit am reich gedeckten Tisch sitzt oft auch der EBA-Spitzenbeamte Jens Böhlke. Wer keine "Tischmanieren" hat, wird abgestraft: Im Regierungspräsidium Stuttgart wurde ein wegen seiner Sachlichkeit im Bahnhofsstreit geschätzter Referatsleiter degradiert.
Beispielhaft genehmigte EBA-Beamter Böhlke vor Kurzem einen Antrag eines weiteren StuVa-Mitglieds, das Stuttgart 21 baut und beim Stuttgarter Familientreffen durch Infrastrukturvorstand Volker Kefer auf der Rednerliste vertreten war: Das EBA erlaubte der Deutschen Bahn beim Vortrieb des Fildertunnels, mit rund neun Kilometer der längste S-21-Tunnel, statt Bagger eine Schildvortriebsmaschine einzusetzen. Das millionenteure Großgerät wurde Ende vergangenen Jahres an die Baustelle unweit der Stuttgarter Messe vom Tunnelbohrerhersteller Herrenknecht angeliefert. Das Schwanauer Unternehmen, gegründet vom CDU-Mitglied und -Sponsor Martin Herrenknecht, wiederum ist offizieller "Forschungsförderer" der StuVa.
Viele der am Bau von Stuttgart 21 beteiligten Behörden und Baufirmen sind auch Mitglied im Deutschen Ausschuss für unterirdisches Bauen e. V. (DAUB). Dass der Verein auch als Lobbyvereinigung fungiert, lässt sich aus der Eigendarstellung im Internet ablesen. Mitglieder werden können "Personen, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen zur Förderung des unterirdischen Bauens uneigennützig zur Verfügung stellen", heißt es auf der Homepage. Und: Die maximal 30 Mitglieder sollen möglichst zu gleichen Teilen aus Behörden, Wissenschaft und Wirtschaft kommen.
Gastspiel beim S-21-Geologen
Das Tiefbahnhofprojekt Stuttgart 21 ist bis heute nur in Teilen genehmigt. Ob die Deutsche Bahn den Tunnelbahnhof zu Ende bauen darf, entscheidet das Eisenbahnbundesamt (EBA). An der Neutralität der Behörde tauchen nun Zweifel auf: Ein hochrangiger Beamter tritt als Redner beim Chefgeologen des Milliardenprojekts auf, während er zeitgleich wichtige Bauanträge des Gastgebers prüft.
Trotz einer Fehlerquote von immerhin 100 Prozent beim geplanten S-21-Grundwassermanagement vertraut bereits mit dem Stuttgarter Regierungspräsidium (RP) eine wichtige Behörde weiter voll auf Wittkes Sachverstand. Im Auftrag des Eisenbahnbundesamts hatte das RP im vergangenen Sommer das Anhörungsverfahren zum GWM-Änderungsantrag durchgeführt. Wittke saß dabei als Sachverständiger für die Deutsche Bahn auf dem Anhörungspodium. "Nach sorgfältiger Prüfung ist das Regierungspräsidium zum Ergebnis gelangt, dass den von der Bahn beantragten Änderungen des Grundwassermanagements für das Projekt Stuttgart 21 keine unüberwindbaren Hindernisse entgegenstehen", so Regierungspräsident Johannes Schmalzl (FDP) im offiziellen Anhörungsbericht, der vor Kurzem ans EBA übermittelt wurde. Rund 10 000 Einwendungen von Naturschutzorganisationen und Bürgern wurden von Schmalzls Behörde als unbegründet verworfen.
Das Tiefbahnhofprojekt Stuttgart 21 ist bis heute nur in Teilen genehmigt. Ob die Deutsche Bahn den Tunnelbahnhof zu Ende bauen darf, entscheidet das Eisenbahnbundesamt (EBA). An der Neutralität der Behörde tauchen nun Zweifel auf: Ein hochrangiger Beamter tritt als Redner beim Chefgeologen des Milliardenprojekts auf, während er zeitgleich wichtige Bauanträge des Gastgebers prüft.
Trotz einer Fehlerquote von immerhin 100 Prozent beim geplanten S-21-Grundwassermanagement vertraut bereits mit dem Stuttgarter Regierungspräsidium (RP) eine wichtige Behörde weiter voll auf Wittkes Sachverstand. Im Auftrag des Eisenbahnbundesamts hatte das RP im vergangenen Sommer das Anhörungsverfahren zum GWM-Änderungsantrag durchgeführt. Wittke saß dabei als Sachverständiger für die Deutsche Bahn auf dem Anhörungspodium. "Nach sorgfältiger Prüfung ist das Regierungspräsidium zum Ergebnis gelangt, dass den von der Bahn beantragten Änderungen des Grundwassermanagements für das Projekt Stuttgart 21 keine unüberwindbaren Hindernisse entgegenstehen", so Regierungspräsident Johannes Schmalzl (FDP) im offiziellen Anhörungsbericht, der vor Kurzem ans EBA übermittelt wurde. Rund 10 000 Einwendungen von Naturschutzorganisationen und Bürgern wurden von Schmalzls Behörde als unbegründet verworfen.
Mappus' Mamba
Tanja Gönner war die wichtigste Ministerin von Stefan Mappus. Keine 24 Stunden nach der historischen Wahlniederlage im März 2011 meldet sie ihren Anspruch an, die neue Nummer eins der Südwest-CDU zu werden. Am Ende wird sie nicht einmal Vorsitzende in ihrem Heimatbezirk Südwürttemberg. Sie kehrt Land und Politik den Rücken. Jetzt, im zweiten Schlossgarten-Untersuchungsausschuss, holt die Vergangenheit sie ein.
Tanja Gönner war die wichtigste Ministerin von Stefan Mappus. Keine 24 Stunden nach der historischen Wahlniederlage im März 2011 meldet sie ihren Anspruch an, die neue Nummer eins der Südwest-CDU zu werden. Am Ende wird sie nicht einmal Vorsitzende in ihrem Heimatbezirk Südwürttemberg. Sie kehrt Land und Politik den Rücken. Jetzt, im zweiten Schlossgarten-Untersuchungsausschuss, holt die Vergangenheit sie ein.
Stromfresser abschalten – S21 und die Energiepolitik der Bahn
Nun präsentierte der Bahnchef Rüdiger Grube vor einem Jahr die grüne Bahncard, mit der beruhigenden Zusage, ihre Besitzer würden ab sofort CO-2-frei durch die Republik reisen. Und mit der wohltönenden Ankündigung, bis 2015 würden 35 Prozent des Bahnstrom-Mix auf Ökostrom basieren.
Aber diese Nummer ist mehr als „Greenwashing“. Was Grube da tut ist offensive Augenwischerei:
Erstens gilt das Versprechen nur für den Fernverkehr. Der Nahverkehr ist damit ausdrücklich nicht gemeint. Aber da sind 14 mal mehr Menschen auf der Schiene unterwegs als im Fernverkehr.
Zweitens unterscheidet sich der aktuelle Bahnstrommix in nichts vom Allgemeinen: 24 Prozent stammen aus der Verbrennung von Kohle, 8 Prozent aus Erdgas und satte 20 Prozent sind Atomstrom. Und die Ziele für den zukünftigen Strommix der DB AG liegen lediglich auf der Linie der Bundesregierung – nicht darüber. Der Öko-Ehrgeiz hält sich also in äußerst engen Grenzen.
Drittens ist die Bahn keineswegs besonders engagiert beim Aufbau neuer Kraftwerke für Wind- und Sonnenergie. Ihr Ökostrom kommt vor allem aus alten Wasserkraftwerken. Das ist an sich nicht schlimm, aber die DB-AG ist eben gar kein Vorreiter für regenerative Energie.
Die teuersten Bahnprojekte, verschlingen nicht nur gigantische Summen öffentlicher Mittel, sondern sie verschwenden auch bergeweise Energie! Die Hochgeschwindigkeitsstrecke über die Schwäbische Alb – ausgerechnet auf der Verbindung mit dem größten Höhenunterschied und der größtmöglichen Steigung wird deutlich mehr Energie kosten, als die herkömmliche Verbindung über Geislingen.
Und schließlich: Stuttgart 21. Da haben wir einen ebenerdigen Hauptbahnhof – mit kurzen Wegen, fast alles fußläufig und Rollstuhl-gerecht. Und was macht die Bahn? Sie baut zwei Kellerbahnhöfe: hier einen in der City und einen besonders tief liegenden unter dem Flughafen. Damit ist enormer zusätzlicher Energieaufwand verbunden nicht nur beim Bau, sondern dann auch beim Betrieb - für Dutzende Rolltreppen, für Dauerbeleuchtung, für den zusätzlichen Abstieg und Aufstieg der Züge.
Die Eisenbahn ist grün, aber die Deutsche-Bahn-AG-Politik und ihre Top-Leute stehen dem umweltfreundlichen Schienenverkehr im Weg. Deshalb ist es auch aus ökologischen Gründen wichtig, für eine andere, eine Bürgerbahn zu kämpfen.
Nun präsentierte der Bahnchef Rüdiger Grube vor einem Jahr die grüne Bahncard, mit der beruhigenden Zusage, ihre Besitzer würden ab sofort CO-2-frei durch die Republik reisen. Und mit der wohltönenden Ankündigung, bis 2015 würden 35 Prozent des Bahnstrom-Mix auf Ökostrom basieren.
Aber diese Nummer ist mehr als „Greenwashing“. Was Grube da tut ist offensive Augenwischerei:
Erstens gilt das Versprechen nur für den Fernverkehr. Der Nahverkehr ist damit ausdrücklich nicht gemeint. Aber da sind 14 mal mehr Menschen auf der Schiene unterwegs als im Fernverkehr.
Zweitens unterscheidet sich der aktuelle Bahnstrommix in nichts vom Allgemeinen: 24 Prozent stammen aus der Verbrennung von Kohle, 8 Prozent aus Erdgas und satte 20 Prozent sind Atomstrom. Und die Ziele für den zukünftigen Strommix der DB AG liegen lediglich auf der Linie der Bundesregierung – nicht darüber. Der Öko-Ehrgeiz hält sich also in äußerst engen Grenzen.
Drittens ist die Bahn keineswegs besonders engagiert beim Aufbau neuer Kraftwerke für Wind- und Sonnenergie. Ihr Ökostrom kommt vor allem aus alten Wasserkraftwerken. Das ist an sich nicht schlimm, aber die DB-AG ist eben gar kein Vorreiter für regenerative Energie.
Die teuersten Bahnprojekte, verschlingen nicht nur gigantische Summen öffentlicher Mittel, sondern sie verschwenden auch bergeweise Energie! Die Hochgeschwindigkeitsstrecke über die Schwäbische Alb – ausgerechnet auf der Verbindung mit dem größten Höhenunterschied und der größtmöglichen Steigung wird deutlich mehr Energie kosten, als die herkömmliche Verbindung über Geislingen.
Und schließlich: Stuttgart 21. Da haben wir einen ebenerdigen Hauptbahnhof – mit kurzen Wegen, fast alles fußläufig und Rollstuhl-gerecht. Und was macht die Bahn? Sie baut zwei Kellerbahnhöfe: hier einen in der City und einen besonders tief liegenden unter dem Flughafen. Damit ist enormer zusätzlicher Energieaufwand verbunden nicht nur beim Bau, sondern dann auch beim Betrieb - für Dutzende Rolltreppen, für Dauerbeleuchtung, für den zusätzlichen Abstieg und Aufstieg der Züge.
Die Eisenbahn ist grün, aber die Deutsche-Bahn-AG-Politik und ihre Top-Leute stehen dem umweltfreundlichen Schienenverkehr im Weg. Deshalb ist es auch aus ökologischen Gründen wichtig, für eine andere, eine Bürgerbahn zu kämpfen.
„Kuhn zeigt eine seltsame Distanzierung“
Interview zum S-21-Protest mit Eisenhart von Loeper und Norbert Bongartz
Loeper: Ich erlebe, wie es die Menschen schmerzt und empört, was Stuttgart 21 in der Stadt anrichtet. Das greifen wir im Aktionsbündnis auf. Da sind wir ungebrochen vital, voller Tatendrang. Und was die ausgeschiedenen Mitglieder betrifft: das geschah einvernehmlich und mindert unsere Kraft in keiner Weise, weil wir projektbezogen und im Ziel gegen S 21 verbunden bleiben. Hervorragende Bahnexperten haben sogar ein Zeichen gesetzt, sind dem Bündnis beigetreten und machen mit uns Ende April in Stuttgart den bundesweiten Bahnkongress. Grüne, BUND und Verkehrsverbände haben signalisiert, mitmachen zu wollen.
Bisher sind Klagen gegen Stuttgart 21 aber auf allen juristischen Ebenen gescheitert. Wie realistisch schätzen Sie die Erfolgsaussichten weiterer Klagen ein?
Loeper: Das sehe ich anders. Immerhin hat das Verwaltungsgericht Stuttgart im Verfahren um das zweite Bürgerbegehren, bei dem es um die Frage der Mischfinanzierung ging, unseren Anträgen zwar nicht recht gegeben, aber eine Berufung gegen das Urteil beim Verwaltungsgerichtshof zugelassen. Dieses Verfahren läuft noch. Zudem gibt es keine rechtskräftige Gesamtgenehmigung des Projekts, sondern nur verschiedene Teilgenehmigungen.
Sie sammeln seit drei Monaten Unterschriften für die Bürgerbegehren. Sie brauchen mindestens 20 000. Wie weit sind Sie?
Loeper: Genaue Zahlen haben wir nicht, aber wir sind noch einige Tausend entfernt von diesem Limit.
Haben Sie Motivierungsprobleme?
Loeper: Da kommt Verschiedenes zusammen. Viele sagen uns, dass ihr Glaube an die Justiz sehr gelitten hat. Man spürt viel Politikverdrossenheit.
Was antworten Sie denen?
Loeper: Wir wollen klar machen, dass wir hier noch einen starken Trumpf in der Hand haben und dass es die Zeit gebietet, schnell für eine Klärung zu sorgen. Und natürlich ist es eine Frage des Selbstwertgefühls, ob man sich jetzt wegduckt oder ob man sagt, wir wollen so lange wie möglich einen Beitrag zu einer Entscheidung leisten.
Interview zum S-21-Protest mit Eisenhart von Loeper und Norbert Bongartz
Loeper: Ich erlebe, wie es die Menschen schmerzt und empört, was Stuttgart 21 in der Stadt anrichtet. Das greifen wir im Aktionsbündnis auf. Da sind wir ungebrochen vital, voller Tatendrang. Und was die ausgeschiedenen Mitglieder betrifft: das geschah einvernehmlich und mindert unsere Kraft in keiner Weise, weil wir projektbezogen und im Ziel gegen S 21 verbunden bleiben. Hervorragende Bahnexperten haben sogar ein Zeichen gesetzt, sind dem Bündnis beigetreten und machen mit uns Ende April in Stuttgart den bundesweiten Bahnkongress. Grüne, BUND und Verkehrsverbände haben signalisiert, mitmachen zu wollen.
Bisher sind Klagen gegen Stuttgart 21 aber auf allen juristischen Ebenen gescheitert. Wie realistisch schätzen Sie die Erfolgsaussichten weiterer Klagen ein?
Loeper: Das sehe ich anders. Immerhin hat das Verwaltungsgericht Stuttgart im Verfahren um das zweite Bürgerbegehren, bei dem es um die Frage der Mischfinanzierung ging, unseren Anträgen zwar nicht recht gegeben, aber eine Berufung gegen das Urteil beim Verwaltungsgerichtshof zugelassen. Dieses Verfahren läuft noch. Zudem gibt es keine rechtskräftige Gesamtgenehmigung des Projekts, sondern nur verschiedene Teilgenehmigungen.
Sie sammeln seit drei Monaten Unterschriften für die Bürgerbegehren. Sie brauchen mindestens 20 000. Wie weit sind Sie?
Loeper: Genaue Zahlen haben wir nicht, aber wir sind noch einige Tausend entfernt von diesem Limit.
Haben Sie Motivierungsprobleme?
Loeper: Da kommt Verschiedenes zusammen. Viele sagen uns, dass ihr Glaube an die Justiz sehr gelitten hat. Man spürt viel Politikverdrossenheit.
Was antworten Sie denen?
Loeper: Wir wollen klar machen, dass wir hier noch einen starken Trumpf in der Hand haben und dass es die Zeit gebietet, schnell für eine Klärung zu sorgen. Und natürlich ist es eine Frage des Selbstwertgefühls, ob man sich jetzt wegduckt oder ob man sagt, wir wollen so lange wie möglich einen Beitrag zu einer Entscheidung leisten.
S21 hat BauUnRecht!
Die Leistung in der Spitzenstunde ist für Stuttgart 21 entscheidend. Im Planfeststellungsbeschluss heißt es: „Für die Bemessung der Infrastruktur ist die Belastung in den Spitzenstunden maßgeblich.“
Die niedrigere Auslegungsleistung und die von Dr. Engelhardt nachgewiesenen Fehler in den späteren Leistungsversprechen, die noch dazu unverbindlich formuliert sind, sind derzeit der Anlass u.a. für eine gerichtliche Prüfung vor dem VGH in Mannheim, weil: Stuttgart 21 ist ein genehmigungspflichtiger Rückbau der Bahninfrastruktur, die Planrechtfertigung ist entfallen!
Die aktuelle Landesregierung und das Verkehrsministerium, verantwortlich für Verkehr und Finanzen des Landes, haben bisher nicht die nötigen Konsequenzen gezogen.
Die Leistung in der Spitzenstunde ist für Stuttgart 21 entscheidend. Im Planfeststellungsbeschluss heißt es: „Für die Bemessung der Infrastruktur ist die Belastung in den Spitzenstunden maßgeblich.“
Die niedrigere Auslegungsleistung und die von Dr. Engelhardt nachgewiesenen Fehler in den späteren Leistungsversprechen, die noch dazu unverbindlich formuliert sind, sind derzeit der Anlass u.a. für eine gerichtliche Prüfung vor dem VGH in Mannheim, weil: Stuttgart 21 ist ein genehmigungspflichtiger Rückbau der Bahninfrastruktur, die Planrechtfertigung ist entfallen!
Die aktuelle Landesregierung und das Verkehrsministerium, verantwortlich für Verkehr und Finanzen des Landes, haben bisher nicht die nötigen Konsequenzen gezogen.
Stellungnahme zur Berichterstattung über eine vom MVI beauftragte Untersuchung zur Personenstromanalyse des Stuttgarter Hauptbahnhofs S21
PERSONENSTROMANALYSE
Stand Dezember 2013
PERSONENSTROMANALYSE
Stand Dezember 2013
Kritische Fragen nicht erwünscht – Justizminister Stickelberger und die Politik der Landesregierung
Der Backnanger Landtagsabgeordnete Gernot Gruber hatte für den Abend des 12. März 2014 nach Welzheim zu einer Veranstaltung mit dem Motto „Justizminister Rainer Stickelberger (SPD) spricht und diskutiert zur Politik der Landesregierung“ eingeladen. Nachdem Justizminister Stickelberger bei der Veranstaltung seinen kritischen Fragen auswich, hat Dieter Reicherter, Richter a.D., einen Brief an den Veranstalter, Gernot Gruber, geschrieben, den wir hier gerne veröffentlichen.
Der Backnanger Landtagsabgeordnete Gernot Gruber hatte für den Abend des 12. März 2014 nach Welzheim zu einer Veranstaltung mit dem Motto „Justizminister Rainer Stickelberger (SPD) spricht und diskutiert zur Politik der Landesregierung“ eingeladen. Nachdem Justizminister Stickelberger bei der Veranstaltung seinen kritischen Fragen auswich, hat Dieter Reicherter, Richter a.D., einen Brief an den Veranstalter, Gernot Gruber, geschrieben, den wir hier gerne veröffentlichen.
Rosensteinsteg-Sperrung, Bohrpfähle setzen und Leuzetunnel-Baustelle
Ab Montag 10. März 2014 sollte der Rosensteinsteg vom Mineralbad Leuze über die B14 hin zum FFH Rosensteinpark gesperrt werden. Am Dienstag war der Steg aber trotzdem noch offen, möglicherweise, weil das Tiefbauamt vergessen hatte einen Umleitungsplan mit aufzuhängen, der zeigt, dass Fußgänger dann bis 2016 einen um das 4,5-fache längeren Weg in Kauf nehmen müssen, wofür um Verständnis gebeten wird!? Dafür sollen dann aber die Autofahrer künftig noch schneller in die Staustadt Stuttgart kommen, vermutlich weil ihnen dann, solange sie im Stau stehen müssen, kostenlos Erbsensuppe gereicht werden soll.
Am Montag wurde dann auch mit dem Setzten von Bohrpfählen begonnen und in der Nacht mit dem Einreißen einer Beton-Stützwand beim Schwanentunnel. Dafür wurden bei Flutlicht ein Bagger mit Abbruchschere und ein Bagger mit Beton-Fräskopf / Betonfräse TF 1000 eingesetzt.
Ab Montag 10. März 2014 sollte der Rosensteinsteg vom Mineralbad Leuze über die B14 hin zum FFH Rosensteinpark gesperrt werden. Am Dienstag war der Steg aber trotzdem noch offen, möglicherweise, weil das Tiefbauamt vergessen hatte einen Umleitungsplan mit aufzuhängen, der zeigt, dass Fußgänger dann bis 2016 einen um das 4,5-fache längeren Weg in Kauf nehmen müssen, wofür um Verständnis gebeten wird!? Dafür sollen dann aber die Autofahrer künftig noch schneller in die Staustadt Stuttgart kommen, vermutlich weil ihnen dann, solange sie im Stau stehen müssen, kostenlos Erbsensuppe gereicht werden soll.
Am Montag wurde dann auch mit dem Setzten von Bohrpfählen begonnen und in der Nacht mit dem Einreißen einer Beton-Stützwand beim Schwanentunnel. Dafür wurden bei Flutlicht ein Bagger mit Abbruchschere und ein Bagger mit Beton-Fräskopf / Betonfräse TF 1000 eingesetzt.
Kontrastprogramm der DB - bitte Popkorn an die Betroffenen verteilen. S21 geht in die Verlängerung!
Beim Verkehrsprojekt Stuttgart 21 könnten der noch nicht vorliegende Planfeststellungsbeschluss für den neuen ICE-Bahnhof am Flughafen sowie Probleme mit dem Artenschutz eine künftige Inbetriebnahme im Jahr 2021 gefährden. Mit Blick auf die Inbetriebnahme in siebeneinhalb Jahren sei das 9,3 Milliarden Euro teure Projekt „im Bereich der Flughafenanbindung“ auf einem „kritischen Pfad“, sagt Christian Wörner, Leiter der Projektsteuerung des Bahnprojekts.
„Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Baufortschritt, wir kommen im Stuttgarter Talkessel besser voran als vor einem Jahr“, sagte Projektsprecher Wolfgang Dietrich. Anfang Juli, soll mit dem Bau des Fildertunnels, der von Möhringen in die Innenstadt führt, begonnen und die Tunnelvortriebmaschine eingesetzt werden.
So so, Artenschutz. Ist wohl eher hausgemacht. Geschützte Tierarten bei S21
Kein Ton von GWM und dem längstens überfälligen Nesenbachdüker. Und wieviele Änderungen liegen derzeit noch beim EBA? Da überholt doch die eine Änderung die nächste schon auf der rechten Spur. Der Brandschutz ist nach wie vor ungeklärt, auch wenn momentan noch gegenteiliges behauptet wird. Währenddessen wird an der ach so hoch gelobten Neubaustrecke ohne die gesetzlich vorgeschriebene Grubenwehr weitergewurstelt. Da begnügt man sich mit den örtlich vorhandenen, für Grubenunglücke unausgebildeten Feuerwehren.
Das Ganze unter dem Schutz der Landesregierung. Die läßt unterdessen eine sogenannte Personenstromanalyse erstellen, welche auch noch unter Zuhilfenahme veralteter Parameter erstellt wurde. Das Ganze ist doch ein großer Eierkuchen.
Beim Verkehrsprojekt Stuttgart 21 könnten der noch nicht vorliegende Planfeststellungsbeschluss für den neuen ICE-Bahnhof am Flughafen sowie Probleme mit dem Artenschutz eine künftige Inbetriebnahme im Jahr 2021 gefährden. Mit Blick auf die Inbetriebnahme in siebeneinhalb Jahren sei das 9,3 Milliarden Euro teure Projekt „im Bereich der Flughafenanbindung“ auf einem „kritischen Pfad“, sagt Christian Wörner, Leiter der Projektsteuerung des Bahnprojekts.
„Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Baufortschritt, wir kommen im Stuttgarter Talkessel besser voran als vor einem Jahr“, sagte Projektsprecher Wolfgang Dietrich. Anfang Juli, soll mit dem Bau des Fildertunnels, der von Möhringen in die Innenstadt führt, begonnen und die Tunnelvortriebmaschine eingesetzt werden.
So so, Artenschutz. Ist wohl eher hausgemacht. Geschützte Tierarten bei S21
Kein Ton von GWM und dem längstens überfälligen Nesenbachdüker. Und wieviele Änderungen liegen derzeit noch beim EBA? Da überholt doch die eine Änderung die nächste schon auf der rechten Spur. Der Brandschutz ist nach wie vor ungeklärt, auch wenn momentan noch gegenteiliges behauptet wird. Währenddessen wird an der ach so hoch gelobten Neubaustrecke ohne die gesetzlich vorgeschriebene Grubenwehr weitergewurstelt. Da begnügt man sich mit den örtlich vorhandenen, für Grubenunglücke unausgebildeten Feuerwehren.
Das Ganze unter dem Schutz der Landesregierung. Die läßt unterdessen eine sogenannte Personenstromanalyse erstellen, welche auch noch unter Zuhilfenahme veralteter Parameter erstellt wurde. Das Ganze ist doch ein großer Eierkuchen.
Anwohner klagen über Lärm und Staub
Statt im Gemeindesaal der Martinskirche hat das jüngste Treffen des Infoladen-Stammtisches direkt vor Ort stattgefunden: Michael Schmidt vom Kommunikationsbüro Bahnprojekt Stuttgart-Ulm und Jürgen Heling, Leiter der Bauüberwachung, haben die Teilnehmer entlang des Fußwegs an der Presselstraße geführt, also direkt neben der Stuttgart-21-Baustelle am Nordbahnhof. Der Rundgang war dazu gedacht, die Baustellenarbeiten anzusehen und Fragen oder Probleme vor Ort besprechen und klären zu können.
Statt im Gemeindesaal der Martinskirche hat das jüngste Treffen des Infoladen-Stammtisches direkt vor Ort stattgefunden: Michael Schmidt vom Kommunikationsbüro Bahnprojekt Stuttgart-Ulm und Jürgen Heling, Leiter der Bauüberwachung, haben die Teilnehmer entlang des Fußwegs an der Presselstraße geführt, also direkt neben der Stuttgart-21-Baustelle am Nordbahnhof. Der Rundgang war dazu gedacht, die Baustellenarbeiten anzusehen und Fragen oder Probleme vor Ort besprechen und klären zu können.
Zu "Statement Projektsprecher Wolfgang Dietrich, Teil 2":
In einer Pressekonferenz (siehe Video) diese Woche schwadroniert Projektsprecher Dietrich über den Artenschutz. Es gelingt Ihm nur sehr schwer seine persönliche Haltung und die gering Schätzung bei dem Thema zu verbergen. Dazu muß man wissen, dass es sich bei diesen Artenschutz-Rechtlichen Dingen, NIE um “plötzlich auftauchende Probleme” handelt. Diese Probleme sind seit sehr vielen Jahren aus Berichten und selbst DB eigenen Gutachten bekannt! Der einzige Grund warum daher Termine verzögert werden könnten, ist EBEN GENAU diese gering Schätzung der Thematik welche in diesem Video so direkt zu hören ist.
Dietrich und der Juchtenkäfer
In einer Pressekonferenz (siehe Video) diese Woche schwadroniert Projektsprecher Dietrich über den Artenschutz. Es gelingt Ihm nur sehr schwer seine persönliche Haltung und die gering Schätzung bei dem Thema zu verbergen. Dazu muß man wissen, dass es sich bei diesen Artenschutz-Rechtlichen Dingen, NIE um “plötzlich auftauchende Probleme” handelt. Diese Probleme sind seit sehr vielen Jahren aus Berichten und selbst DB eigenen Gutachten bekannt! Der einzige Grund warum daher Termine verzögert werden könnten, ist EBEN GENAU diese gering Schätzung der Thematik welche in diesem Video so direkt zu hören ist.
Dietrich und der Juchtenkäfer
Vor der Wahl dagegen,
nach der Wahl dafür,
so spricht der Herr Minister,
denn jetzt regieren wir!
vor der Wahl:
„Versenken wir dieses Projekt in der Grube, mitsamt den Plänen zur Neubaustrecke.“
nach der Wahl:
„Auch wir wollen die Neubaustrecke – und das so zügig wie möglich.“
Hier ein paar praktische Tipps zu der Frage:
Wie fängt man eine Bewegung ein?
Und wie dreht man ein Partei um?
nach der Wahl dafür,
so spricht der Herr Minister,
denn jetzt regieren wir!
vor der Wahl:
„Versenken wir dieses Projekt in der Grube, mitsamt den Plänen zur Neubaustrecke.“
nach der Wahl:
„Auch wir wollen die Neubaustrecke – und das so zügig wie möglich.“
Hier ein paar praktische Tipps zu der Frage:
Wie fängt man eine Bewegung ein?
Und wie dreht man ein Partei um?
SSB-Tunnelbaustelle der U12 in Stuttgart-Münster
Nach einem Erdrutsch bei Tunnelarbeiten ist ein Mann am Samstag in Stuttgart-Münster verschüttet worden. Er habe sich nicht mehr selbst befreien können.
Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Warum es zu dem Erdrutsch kam, war zunächst unklar.
Nach einem Erdrutsch bei Tunnelarbeiten ist ein Mann am Samstag in Stuttgart-Münster verschüttet worden. Er habe sich nicht mehr selbst befreien können.
Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Warum es zu dem Erdrutsch kam, war zunächst unklar.
Eines unserer höchsten Güter ist das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit, doch wie viel „Versammlungsfreiheit“ haben wir wirklich? Seit vielen Jahren kann die Versammlungsfreiheit durch eine unglaubliche Anzahl und auch teilweise völlig abstruse Auflagen gedeckelt werden. Diese Auflagen werden willkürlich nach Bedarf angewandt oder auch nicht. In der Realität bedeutet das folgendes:
- Versammlungen, die als harmlos eingestuft werden, d.h. die nicht die Interessen der Machteliten tangieren, werden mit relativ wenigen Auflagen eingeschränkt. Solche Versammlungen kann man dann natürlich auch gleich noch als Alibi dafür benutzen in was für einer „wunderbaren demokratischen“ Demokratie wir leben.
- Versammlungen, die als Bedrohung für die Interessen der Machteliten eingestuft werden, z.B. weil sie plötzlich zu einer Massenversammlung werden, werden mit Auflagen bedacht, die realistisch gar nicht eingehalten werden können, z.B. 1 Ordner pro 50 Teilnehmern. Es gibt auch noch zahllose andere Beispiele wie man dich und auch andere Versammlungsleiter versucht hat einzuschüchtern und abzuschrecken.
Soli-Erklärung der Ostend-Obenbleiber
- Versammlungen, die als harmlos eingestuft werden, d.h. die nicht die Interessen der Machteliten tangieren, werden mit relativ wenigen Auflagen eingeschränkt. Solche Versammlungen kann man dann natürlich auch gleich noch als Alibi dafür benutzen in was für einer „wunderbaren demokratischen“ Demokratie wir leben.
- Versammlungen, die als Bedrohung für die Interessen der Machteliten eingestuft werden, z.B. weil sie plötzlich zu einer Massenversammlung werden, werden mit Auflagen bedacht, die realistisch gar nicht eingehalten werden können, z.B. 1 Ordner pro 50 Teilnehmern. Es gibt auch noch zahllose andere Beispiele wie man dich und auch andere Versammlungsleiter versucht hat einzuschüchtern und abzuschrecken.
Soli-Erklärung der Ostend-Obenbleiber
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.631 von shakesbaer am 15.03.14 22:54:05
Damit Aussenstehende verstehen, was U12 mit S21 zu tun hat, kommt hier die Auflösung:
Neue Stadtbahnlinie U 12
Regierungspräsidium erlässt Planfeststellungsbeschluss für den Streckenabschnitt „Heilbronner Straße bis Eckartstraße“
Andriof: Weiterer Schritt zur Verwirklichung von „Stuttgart 21“
Damit Aussenstehende verstehen, was U12 mit S21 zu tun hat, kommt hier die Auflösung:
Neue Stadtbahnlinie U 12
Regierungspräsidium erlässt Planfeststellungsbeschluss für den Streckenabschnitt „Heilbronner Straße bis Eckartstraße“
Andriof: Weiterer Schritt zur Verwirklichung von „Stuttgart 21“
Wir haben ja schon von Herrn Kretschmann gelernt – in der Politik geht es +++ nicht um die Wahrheit, es geht um Mehrheit +++. Und genau dazu passt die aktuelle Schlacht um dieses vom Verkehrsministerium beauftragte und seither nicht veröffentlichte Gutachten zu Stuttgart 21. Sechs Artikel veröffentlicht allein die StZ, alle schießen in die gleiche Richtung: “Projektsprecher zeigt sich enttäuscht”, “Minister stellt eigenes Gutachten in Frage” und “Foul gegen die eigenen Regeln” – bis zu “Bahn-Land-Verhältnis belastet”. Doch das Gutachten stützt sich offenbar auf Zahlen der Bahn aus dem Jahr 2009. Die Personenstromanalyse berücksichtigt die nachträglich notwendig gewordenen Fluchttreppenhäuser natürlich noch nicht. Zudem wurde 2009 ja noch mit 29 statt 49 Zügen gerechnet. Das schreibt die StZ zwar auch in einem Artikel – aber die Schlagzeile lautet “Opposition verlangt Aufklärung” – darauf mag sich ebenso jeder selbst seinen Reim machen wie darauf, warum das Verkehrsministerium einen ganzen Tag braucht um klarzustellen, dass die Ergebnisse der Bahn bereits 2013 zur Verfügung standen.
Musterländle Baden-Württemberg?
Musterländle Baden-Württemberg?
Die neuen Metropol-Express-Züge ab 2016 und die Folgen für Stuttgart 21
Ab Ende 2016 will die baden-württembergische Landesregierung das neue Konzept der Metropol-Express-Züge für die Metropolregion Stuttgart einführen. Das hat Verkehrsminister Hermann in einer Pressemitteilung vom 13.02.2014 angekündigt.
Im vorangeganenen Post in diesem Blog haben wir das Konzept der Metropol-Express-Züge mit dem Regionalverkehrskonzept von Stuttgart 21 verglichen. Hierbei haben wir festgestellt, dass das Konzept der Metropol-Express-Züge besser und flexibler ist als der Regionalverkehr beim Projekt Stuttgart 21. Im heutigen Post wollen wir die Auswirkungen des neuen Konzepts der Metropol-Express-Züge auf Stuttgart 21 näher betrachten.
Ab Ende 2016 will die baden-württembergische Landesregierung das neue Konzept der Metropol-Express-Züge für die Metropolregion Stuttgart einführen. Das hat Verkehrsminister Hermann in einer Pressemitteilung vom 13.02.2014 angekündigt.
Im vorangeganenen Post in diesem Blog haben wir das Konzept der Metropol-Express-Züge mit dem Regionalverkehrskonzept von Stuttgart 21 verglichen. Hierbei haben wir festgestellt, dass das Konzept der Metropol-Express-Züge besser und flexibler ist als der Regionalverkehr beim Projekt Stuttgart 21. Im heutigen Post wollen wir die Auswirkungen des neuen Konzepts der Metropol-Express-Züge auf Stuttgart 21 näher betrachten.
Jetzt geht es um die Mehrkosten
Die Obergrenze ist längst überschritten
Damit hat die Bahn die sogenannte Sprechklausel im Finanzierungsvertrag zu Stuttgart 21 aus dem Jahr 2009 auch faktisch gezogen. Der Passus sieht vor, dass die Bahn und das Land über die Verteilung jener Kosten sprechen werden, die oberhalb des im Vertrag festgesetzten Höchstbetrags liegen. Dieser beträgt laut Vertrag exakt 4,526 Milliarden Euro. Nachdem offiziell wurde, dass diese auch dem Volksentscheid zu Stuttgart 21 zugrunde liegende Summe erheblich überschritten werde würde, hat der Aufsichtsrat der Bahn im März 2013 weitere zwei Milliarden Euro für das Projekt bewilligt – verbunden allerdings mit der Auflage, dass der Vorstand des Staatskonzerns alle juristischen Mittel ausschöpfen müsse, um auch von den Partnern einen höheren Finanzierungsanteil zu erreichen als bisher vertraglich vorgesehen. Diese Möglichkeit ist in Paragraf 8, Absatz 4 des Finanzierungsvertrags verankert: der Sprechklausel.
Die Vertragspartner stehen sich in dieser Frage jedoch unerbittlich gegenüber. Während die Deutsche Bahn davon ausgeht, dass anfallende Mehrkosten beim Bau des Tiefbahnhofs und seiner unterirdischen Tunnelstrecken zwischen Feuerbach und Flughafen ein Problem sei, dem sich alle Beteiligten widmen müssten, verweisen die weiteren Projektbeteiligten – Land, Stadt Stuttgart und Verband Region Stuttgart – auf Beschlüsse ihrer Gremien, die eine zusätzliche Belastung ausschließen. Stuttgarts OB Fritz Kuhn erinnert in diesem Zusammenhang etwa daran, dass bei der Übernahme von Mehrkosten der Gemeinderat einen Bürgerentscheid für nötig erachte. Bislang beteiligt sich das Land mit 930 Millionen Euro an Stuttgart 21, die Stadt schultert (neben dem Grunderwerb und Zinsverzicht) 292 Millionen Euro, der Verband Region Stuttgart steuert 100 Millionen Euro bei.
Die Obergrenze ist längst überschritten
Damit hat die Bahn die sogenannte Sprechklausel im Finanzierungsvertrag zu Stuttgart 21 aus dem Jahr 2009 auch faktisch gezogen. Der Passus sieht vor, dass die Bahn und das Land über die Verteilung jener Kosten sprechen werden, die oberhalb des im Vertrag festgesetzten Höchstbetrags liegen. Dieser beträgt laut Vertrag exakt 4,526 Milliarden Euro. Nachdem offiziell wurde, dass diese auch dem Volksentscheid zu Stuttgart 21 zugrunde liegende Summe erheblich überschritten werde würde, hat der Aufsichtsrat der Bahn im März 2013 weitere zwei Milliarden Euro für das Projekt bewilligt – verbunden allerdings mit der Auflage, dass der Vorstand des Staatskonzerns alle juristischen Mittel ausschöpfen müsse, um auch von den Partnern einen höheren Finanzierungsanteil zu erreichen als bisher vertraglich vorgesehen. Diese Möglichkeit ist in Paragraf 8, Absatz 4 des Finanzierungsvertrags verankert: der Sprechklausel.
Die Vertragspartner stehen sich in dieser Frage jedoch unerbittlich gegenüber. Während die Deutsche Bahn davon ausgeht, dass anfallende Mehrkosten beim Bau des Tiefbahnhofs und seiner unterirdischen Tunnelstrecken zwischen Feuerbach und Flughafen ein Problem sei, dem sich alle Beteiligten widmen müssten, verweisen die weiteren Projektbeteiligten – Land, Stadt Stuttgart und Verband Region Stuttgart – auf Beschlüsse ihrer Gremien, die eine zusätzliche Belastung ausschließen. Stuttgarts OB Fritz Kuhn erinnert in diesem Zusammenhang etwa daran, dass bei der Übernahme von Mehrkosten der Gemeinderat einen Bürgerentscheid für nötig erachte. Bislang beteiligt sich das Land mit 930 Millionen Euro an Stuttgart 21, die Stadt schultert (neben dem Grunderwerb und Zinsverzicht) 292 Millionen Euro, der Verband Region Stuttgart steuert 100 Millionen Euro bei.
Die Projektpartner der Bahn dürfen nicht mehr bezahlen
Politisch ist die Sache eindeutig: Weder Land noch Stadt und Region können mehr bezahlen als ihre im Finanzierungsvertrag fixierten Anteile. Alle drei Projektpartner wurden von ihren Parlamenten verpflichtet, die eigene Kasse verriegelt zu lassen. Beim Land liegt dieser Verpflichtung sogar ein Volksentscheid zugrunde. Ob sich die politische Logik auch juristisch durchsetzen wird, ist ungewiss. Sicher aber ist, dass am Ende jemand für die Mehrkosten bei S 21 aufkommen muss. Wer das sein wird, steht unabhängig vom Ausgang des Prozesses jetzt schon fest: der Steuerzahler.
Politisch ist die Sache eindeutig: Weder Land noch Stadt und Region können mehr bezahlen als ihre im Finanzierungsvertrag fixierten Anteile. Alle drei Projektpartner wurden von ihren Parlamenten verpflichtet, die eigene Kasse verriegelt zu lassen. Beim Land liegt dieser Verpflichtung sogar ein Volksentscheid zugrunde. Ob sich die politische Logik auch juristisch durchsetzen wird, ist ungewiss. Sicher aber ist, dass am Ende jemand für die Mehrkosten bei S 21 aufkommen muss. Wer das sein wird, steht unabhängig vom Ausgang des Prozesses jetzt schon fest: der Steuerzahler.
Rechte und Pflichten aus dem Finanzierungsvertrag ruhen mit Ziehung der Sprechklausel.
Das Rätsel der Sprechklausel:
Ist der Finanzierungsvertrag noch gültig, nachdem die Kostengrenze von Stuttgart 21 überschritten ist?
Pressemitteilung der Juristen zu S21
Das Rätsel der Sprechklausel:
Ist der Finanzierungsvertrag noch gültig, nachdem die Kostengrenze von Stuttgart 21 überschritten ist?
Pressemitteilung der Juristen zu S21
Rechtsanwalt Arne Maier, Esslingen
unter Mitwirkung des Arbeitskreises der Juristen zu Stuttgart 21
Gutachterliche Stellungnahme zu der Frage, mit welchen rechtlichen Konsequenzen die Mitglieder des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn AG im Falle einer Fortsetzung des Projekts „Stuttgart 21“ zu rechnen hätten
Zusammenfassung
Angesichts der nicht zu schließenden Finanzierungslücke und der weiteren finanziellen und sonstigen Risiken des Projekts „Stuttgart 21“ erscheint die Beendigung des Projekts für den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG unausweichlich. Die Vorteile der Beendigung überwiegen deutlich. Die Beendigung ist erforderlich, um die Deutsche Bahn AG und die Mitglieder des Aufsichtsrats ganz persönlich von Schäden in unabsehbarer Höhe zu bewahren. Die Deutsche Bahn AG kann das Projekt vertragskonform beenden (siehe Ziffer 1). Die Beendigung ist für die Deutsche Bahn AG wirtschaftlicher als seine Fortsetzung (siehe Ziffer 2). Eine Fortsetzung des Projekts würde den Reputationsschaden der Deutschen Bahn AG potenzieren (siehe Ziffer 3). Die Mitglieder des Aufsichtsrats sollten sich bei ihrer Entscheidung nicht durch Meinungsäußerungen des Bundesverkehrsministers oder anderer Mitglieder der Bundesregierung beeinflussen lassen (siehe Ziffer 4). Sie sollten sich auch nicht darauf verlassen, dass ihre etwaige zivilrechtliche Haftung von ihren Haftpflichtversicherungen abgedeckt ist (siehe Ziffer 5).
unter Mitwirkung des Arbeitskreises der Juristen zu Stuttgart 21
Gutachterliche Stellungnahme zu der Frage, mit welchen rechtlichen Konsequenzen die Mitglieder des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn AG im Falle einer Fortsetzung des Projekts „Stuttgart 21“ zu rechnen hätten
Zusammenfassung
Angesichts der nicht zu schließenden Finanzierungslücke und der weiteren finanziellen und sonstigen Risiken des Projekts „Stuttgart 21“ erscheint die Beendigung des Projekts für den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG unausweichlich. Die Vorteile der Beendigung überwiegen deutlich. Die Beendigung ist erforderlich, um die Deutsche Bahn AG und die Mitglieder des Aufsichtsrats ganz persönlich von Schäden in unabsehbarer Höhe zu bewahren. Die Deutsche Bahn AG kann das Projekt vertragskonform beenden (siehe Ziffer 1). Die Beendigung ist für die Deutsche Bahn AG wirtschaftlicher als seine Fortsetzung (siehe Ziffer 2). Eine Fortsetzung des Projekts würde den Reputationsschaden der Deutschen Bahn AG potenzieren (siehe Ziffer 3). Die Mitglieder des Aufsichtsrats sollten sich bei ihrer Entscheidung nicht durch Meinungsäußerungen des Bundesverkehrsministers oder anderer Mitglieder der Bundesregierung beeinflussen lassen (siehe Ziffer 4). Sie sollten sich auch nicht darauf verlassen, dass ihre etwaige zivilrechtliche Haftung von ihren Haftpflichtversicherungen abgedeckt ist (siehe Ziffer 5).
In diesem Zusammenhang die Erinnerung an das Bürgerbegehren "STORNO 21".
Das Bürgerbegehren beruft sich auf das Recht der Stadt Stuttgart zum Ausstieg aus diesem Projekt wegen grundlegend neuer Sachlage (§ 60 Verwaltungsverfahrensgesetz). So musste die Deutsche Bahn AG am 12. Dez. 2012 eingestehen, dass die viel beschworene Kostenobergrenze von 4,526 Milliarden Euro um bis zu 2,3 Milliarden Euro überschritten ist. Eine Fehlkalkulation von 1,1 Mrd. Euro räumt sie als selbst verschuldet ein aufgrund „nicht budgetierter Leistungen“ und „nicht realisierbarer Planansätze“. Übereinstimmend damit hat sie, wie erst neu dokumentiert ist, schon drei Jahre zuvor die Kosten mit fälschlich behaupteten Einsparpotentialen von 891 Millionen Euro „schön gerechnet“. Die Bahn-Verantwortlichen haben dadurch die Informations- und Gestaltungsrechte der Stadt drei Jahre hindurch grob verletzt bzw. behindert. Sie wollen dennoch einen Großteil ihrer Mehrkosten auf die Projektpartner abwälzen – später, wenn mit S 21 weit fortgeschrittene Fakten geschaffen sind. Dabei hat die Bahn zwar ihren Finanzrahmen um zwei Milliarden Euro erhöht, jedoch fehlt eine neue Sicherung des Vertrags und der Gesamtfinanzierung. Auch deshalb riskiert die Stadt bei Fortsetzung des Vertrags die Zwangslage, letztlich gegen ihren Willen an hohen Mehrkosten beteiligt zu werden. Dies umso mehr, als die Deutsche Bahn AG auf Zahlung von Zuschüssen pochen könnte, weil sie nach Aktienrecht kein unwirtschaftliches Projekt betreiben dürfe. Sie hat jetzt schon für S 21 eine „Negativverzinsung“ von 0,3% p.a. ermittelt. Weitere Kostensteigerungen wegen Bauverzögerungen und vieler ungelöster Sachfragen können die drohende Zwangslage verschärfen. Das gilt für Planänderungen zur nachträglich erhöhten Grundwasserentnahme, für Brandschutz und Barrierefreiheit im Tiefbahnhof, für die Teilabschnitte Filder und Untertürkheim. Die Bürgerschaft soll daher jetzt entscheiden, ob der Ausstieg aus dem Projekt notwendig ist.
Das Bürgerbegehren beruft sich auf das Recht der Stadt Stuttgart zum Ausstieg aus diesem Projekt wegen grundlegend neuer Sachlage (§ 60 Verwaltungsverfahrensgesetz). So musste die Deutsche Bahn AG am 12. Dez. 2012 eingestehen, dass die viel beschworene Kostenobergrenze von 4,526 Milliarden Euro um bis zu 2,3 Milliarden Euro überschritten ist. Eine Fehlkalkulation von 1,1 Mrd. Euro räumt sie als selbst verschuldet ein aufgrund „nicht budgetierter Leistungen“ und „nicht realisierbarer Planansätze“. Übereinstimmend damit hat sie, wie erst neu dokumentiert ist, schon drei Jahre zuvor die Kosten mit fälschlich behaupteten Einsparpotentialen von 891 Millionen Euro „schön gerechnet“. Die Bahn-Verantwortlichen haben dadurch die Informations- und Gestaltungsrechte der Stadt drei Jahre hindurch grob verletzt bzw. behindert. Sie wollen dennoch einen Großteil ihrer Mehrkosten auf die Projektpartner abwälzen – später, wenn mit S 21 weit fortgeschrittene Fakten geschaffen sind. Dabei hat die Bahn zwar ihren Finanzrahmen um zwei Milliarden Euro erhöht, jedoch fehlt eine neue Sicherung des Vertrags und der Gesamtfinanzierung. Auch deshalb riskiert die Stadt bei Fortsetzung des Vertrags die Zwangslage, letztlich gegen ihren Willen an hohen Mehrkosten beteiligt zu werden. Dies umso mehr, als die Deutsche Bahn AG auf Zahlung von Zuschüssen pochen könnte, weil sie nach Aktienrecht kein unwirtschaftliches Projekt betreiben dürfe. Sie hat jetzt schon für S 21 eine „Negativverzinsung“ von 0,3% p.a. ermittelt. Weitere Kostensteigerungen wegen Bauverzögerungen und vieler ungelöster Sachfragen können die drohende Zwangslage verschärfen. Das gilt für Planänderungen zur nachträglich erhöhten Grundwasserentnahme, für Brandschutz und Barrierefreiheit im Tiefbahnhof, für die Teilabschnitte Filder und Untertürkheim. Die Bürgerschaft soll daher jetzt entscheiden, ob der Ausstieg aus dem Projekt notwendig ist.
Verzockte Heimat
TunnelBlick Ausgabe 45
Wer heute durch Stuttgart läuft, stößt an jeder zweiten Ecke auf eine Großbaustelle. Absperrungen, Baumaschinen, Baugruben, Lastwagen versperren den Weg. Damit verbunden sind Gestank, Lärm und Verschmutzung. Überrascht stellt man fest: Da war doch vor kurzem noch ein Gebäude! Und stand hier nicht eine Sitzbank? Weg sind die ausladenden Bäume, die hier im Sommer Schatten und Kühle spendeten. Was machen die Baustellen, was macht diese Zerstörung mit den Menschen?
TunnelBlick Ausgabe 45
Wer heute durch Stuttgart läuft, stößt an jeder zweiten Ecke auf eine Großbaustelle. Absperrungen, Baumaschinen, Baugruben, Lastwagen versperren den Weg. Damit verbunden sind Gestank, Lärm und Verschmutzung. Überrascht stellt man fest: Da war doch vor kurzem noch ein Gebäude! Und stand hier nicht eine Sitzbank? Weg sind die ausladenden Bäume, die hier im Sommer Schatten und Kühle spendeten. Was machen die Baustellen, was macht diese Zerstörung mit den Menschen?
Erste Sondierungsgespräche zu Finanzierungsverträgen S21 im April
Hermann: „Das Land hat sich klar festgelegt, keinen Cent über den vertraglich vereinbarten Betrag hinaus zu zahlen“
Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur bestätigt, dass es mit Vertretern der Deutschen Bahn am 1. April 2014 ein erstes Sondierungsgespräch auf Arbeitsebene über die Sprechklausel in den Finanzierungsverträgen zu Stuttgart 21 geben wird.
Hermann: „Das Land hat sich klar festgelegt, keinen Cent über den vertraglich vereinbarten Betrag hinaus zu zahlen“
Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur bestätigt, dass es mit Vertretern der Deutschen Bahn am 1. April 2014 ein erstes Sondierungsgespräch auf Arbeitsebene über die Sprechklausel in den Finanzierungsverträgen zu Stuttgart 21 geben wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.646.319 von shakesbaer am 17.03.14 19:20:51
In Amerika gibt es einen schönen Brauch: Wenn der Familienrat tagt, reicht man ein Kissen herum. Wer es bekommt, darf reden. Kann mir denken, was man sich im Sprechklausel-Klan zuschiebt. Einen Lachsack.
Beim Stichwort Bismarck fällt mir ein, wie ich vor dem Hamburger Michel im Antiquariat Pabel ein Buch fand mit dem Titel „Stuttgart“, erschienen 1958. Darin schildert Paul Bonatz in einem Aufsatz über den Stuttgarter Bahnhof, wie er wegen der deutschen Reparationsleistungen nach dem Ersten Weltkrieg mit wenig Stahl und viel Holz bauen musste. Und er erzählt vom 22. November 1942, als bei einem Luftangriff der Alliierten die hölzernen Bahnsteigdächer zwanzig Jahre nach der Eröffnung in Flammen aufgingen: „Ich sah von meinem Haus am Bismarckturm nur die große Rauchwolke und eilte noch während des Alarms hinunter. Es war das größte Flammenmeer, das ich je sah, die ganze Fläche 200 mal 160 Meter brannte auf einmal lichterloh. Und durch Flammen und Wolken von Rauch, angestrahlt und wieder in Dunkel gehüllt, sah man ernst und ruhig den steinernen Turm danebenstehen, – so als möchte er sagen: ,Ich bin aus Stein, Gottes edelstem Baustoff.‘“ Gott schütze ihn.
DER STEIN GOTTES
In Amerika gibt es einen schönen Brauch: Wenn der Familienrat tagt, reicht man ein Kissen herum. Wer es bekommt, darf reden. Kann mir denken, was man sich im Sprechklausel-Klan zuschiebt. Einen Lachsack.
Beim Stichwort Bismarck fällt mir ein, wie ich vor dem Hamburger Michel im Antiquariat Pabel ein Buch fand mit dem Titel „Stuttgart“, erschienen 1958. Darin schildert Paul Bonatz in einem Aufsatz über den Stuttgarter Bahnhof, wie er wegen der deutschen Reparationsleistungen nach dem Ersten Weltkrieg mit wenig Stahl und viel Holz bauen musste. Und er erzählt vom 22. November 1942, als bei einem Luftangriff der Alliierten die hölzernen Bahnsteigdächer zwanzig Jahre nach der Eröffnung in Flammen aufgingen: „Ich sah von meinem Haus am Bismarckturm nur die große Rauchwolke und eilte noch während des Alarms hinunter. Es war das größte Flammenmeer, das ich je sah, die ganze Fläche 200 mal 160 Meter brannte auf einmal lichterloh. Und durch Flammen und Wolken von Rauch, angestrahlt und wieder in Dunkel gehüllt, sah man ernst und ruhig den steinernen Turm danebenstehen, – so als möchte er sagen: ,Ich bin aus Stein, Gottes edelstem Baustoff.‘“ Gott schütze ihn.
DER STEIN GOTTES
Stuttgart verrottet!
Soll das jetzt so 15 Jahre weitergehen? Es sind ja noch nicht einmal alle Baustellen eröffnet. Glaubt jemand ernsthaft, dass die feine Kundschaft mit italienischen Designer-Gummistiefeln durch den Matsch und Dreck vorbei an wilden Müllkippen vom Milaneum über die feinen Läden der Königsstraße zum Gerber stöckeln wird. Könnte es sein, dass das neue Milaneum bald inmitten von vergammelnden Slums steht?
Der Verfall ist unübersehbar! Am Ausgang der Kett-Passage zum Park sieht es grauenvoll aus. Müll und Ratten überall. Und lichtscheues Gesindel sammelt sich dort auch schon an.
Stellen sich so die Stadtväter eine Baustelle vor, die sogar Touristen anlocken soll? Ist das eine Stadt in der Recht und Ordnung herrschen? Kann man seine Frau oder seine Kinder noch alleine in so eine Gegend lassen? Wie wird es werden, wenn dieses Projekt die Stadt völlig in den Ruin getrieben hat?
Soll das jetzt so 15 Jahre weitergehen? Es sind ja noch nicht einmal alle Baustellen eröffnet. Glaubt jemand ernsthaft, dass die feine Kundschaft mit italienischen Designer-Gummistiefeln durch den Matsch und Dreck vorbei an wilden Müllkippen vom Milaneum über die feinen Läden der Königsstraße zum Gerber stöckeln wird. Könnte es sein, dass das neue Milaneum bald inmitten von vergammelnden Slums steht?
Der Verfall ist unübersehbar! Am Ausgang der Kett-Passage zum Park sieht es grauenvoll aus. Müll und Ratten überall. Und lichtscheues Gesindel sammelt sich dort auch schon an.
Stellen sich so die Stadtväter eine Baustelle vor, die sogar Touristen anlocken soll? Ist das eine Stadt in der Recht und Ordnung herrschen? Kann man seine Frau oder seine Kinder noch alleine in so eine Gegend lassen? Wie wird es werden, wenn dieses Projekt die Stadt völlig in den Ruin getrieben hat?
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.652.245 von shakesbaer am 18.03.14 16:27:36
Da fragt man sich, wo die sogenannten "Parkschützer" geblieben sind, die dereinst gegen die Camper opponierten und ihnen alles Mögliche unterstellten. Daß der Park damals jedoch nicht nur sauberer gehalten wurde sondern auch auf privater Basis Rasenflächen nachgesät und gepflegt wurde interessiert heute keinen S21-Befürworter mehr denn die können nur zerstören.
Da fragt man sich, wo die sogenannten "Parkschützer" geblieben sind, die dereinst gegen die Camper opponierten und ihnen alles Mögliche unterstellten. Daß der Park damals jedoch nicht nur sauberer gehalten wurde sondern auch auf privater Basis Rasenflächen nachgesät und gepflegt wurde interessiert heute keinen S21-Befürworter mehr denn die können nur zerstören.
Und lichtscheues Gesindel sammelt sich dort auch schon an.
Das sind bestimmt die S21 Gegner.
Das sind bestimmt die S21 Gegner.
Die wollen nicht nur spielen, auch wenn ihnen das von etablierten Parteien unterstellt wird. Die "Stadtisten" wollen das Stuttgarter Rathaus erobern und auch mal schräg denken. "Wir sind ein Demokratie-Experiment", sagen sie selbstbewusst.
Bonbon unterm Kopfkissen
Die Wählervereinigung braucht 250 Unterschriften, um zur Gemeinderatswahl am 25. Mai zugelassen zu werden - keine wirkliche Hürde für eine Idee von Politik, die im Netz nach wenigen Wochen bereits ein vielfaches an Sympathisanten hinter sich weiß. Schwieriger war es schon, die notwendigen 60 Kandidaten für die Wahlliste zu finden. 30 Frauen und 30 Männer stehen jetzt darauf. Ihre Berufsgruppen weisen die Stadtisten als Mittelschichts-Phänomen aus.
Bonbon unterm Kopfkissen
Die Wählervereinigung braucht 250 Unterschriften, um zur Gemeinderatswahl am 25. Mai zugelassen zu werden - keine wirkliche Hürde für eine Idee von Politik, die im Netz nach wenigen Wochen bereits ein vielfaches an Sympathisanten hinter sich weiß. Schwieriger war es schon, die notwendigen 60 Kandidaten für die Wahlliste zu finden. 30 Frauen und 30 Männer stehen jetzt darauf. Ihre Berufsgruppen weisen die Stadtisten als Mittelschichts-Phänomen aus.
Thomas Felder zur S21-Tunneltaufe am Freitag
Sehr geehrter Herr Landesbischof, Dr. July,
sehr geehrter Oberkirchenrat,
inzwischen wurden die ersten zwei meiner drei brennenden Fragen an Sie vom S21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich beantwortet. Er hat die Medien-Redaktionen offiziell zur »feierlichen Taufe des Tunnels Bad Cannstatt« eingeladen und verkündet, dass seitens der Evangelischen Landeskirche Herr Pfarrer Romeo Edel die Segnung ausrichten wird.
Herr Edel soll also am Freitag im Beisein stattlicher Prominenz vor einer großen Öffentlichkeit bekennen, wess' Herren Knecht er als Christenmensch und Kirchenvertreter einzig und allein ist. Wir sind gespannt, denn wir wissen: »man kann nicht zwei Herren dienen«. Jünger Jesu sind »Salz der Erde« – und nicht »Gsälz«, wie uns die bisherigen S21-Tunneltäufer als willfährige Lakaien der Projektgesellschaft schön süßlich suggeriert haben, und eine wachsende Zahl von Kirchenmitgliedern damit vor den Kopf stoßen.
So darf es nicht weiter gehen!
Sehr geehrter Herr Landesbischof, Dr. July,
sehr geehrter Oberkirchenrat,
inzwischen wurden die ersten zwei meiner drei brennenden Fragen an Sie vom S21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich beantwortet. Er hat die Medien-Redaktionen offiziell zur »feierlichen Taufe des Tunnels Bad Cannstatt« eingeladen und verkündet, dass seitens der Evangelischen Landeskirche Herr Pfarrer Romeo Edel die Segnung ausrichten wird.
Herr Edel soll also am Freitag im Beisein stattlicher Prominenz vor einer großen Öffentlichkeit bekennen, wess' Herren Knecht er als Christenmensch und Kirchenvertreter einzig und allein ist. Wir sind gespannt, denn wir wissen: »man kann nicht zwei Herren dienen«. Jünger Jesu sind »Salz der Erde« – und nicht »Gsälz«, wie uns die bisherigen S21-Tunneltäufer als willfährige Lakaien der Projektgesellschaft schön süßlich suggeriert haben, und eine wachsende Zahl von Kirchenmitgliedern damit vor den Kopf stoßen.
So darf es nicht weiter gehen!
Dietrich, you made our day - der Schenkelklopfer des Tages
Ebenfalls kritisch für die Planungen der Bahn und den Baufortschritt ist das Thema "Artenschutz", das heißt, wenn mit Rücksicht auf Juchtenkäfer wie im Schlossgarten oder aktuell auf Zauneidechsen in Feuerbach im Weg stehende Bäume nicht gefällt werden können.
Ebenfalls kritisch für die Planungen der Bahn und den Baufortschritt ist das Thema "Artenschutz", das heißt, wenn mit Rücksicht auf Juchtenkäfer wie im Schlossgarten oder aktuell auf Zauneidechsen in Feuerbach im Weg stehende Bäume nicht gefällt werden können.
Für Stuttgart wäre das ein Desaster. Unvorstellbar welcher Schaden entstünde und keiner kann dafür verantwortlich gemacht werden.
Die folgende Grafik zeigt, warum sich unter Staufen die Erde hebt:
Der Ort soll nicht zerbrechen
Und es geht nicht nur um Häuser. „Es mussten Dehnungsbögen in die Gasleitungen eingebaut werden“. Welche Summe insgesamt fällig sein wird, kann heute nicht geschätzt werden, ein Karlsruher Ingenieurbüro hat 50 Millionen Euro genannt.
Die folgende Grafik zeigt, warum sich unter Staufen die Erde hebt:
Der Ort soll nicht zerbrechen
Und es geht nicht nur um Häuser. „Es mussten Dehnungsbögen in die Gasleitungen eingebaut werden“. Welche Summe insgesamt fällig sein wird, kann heute nicht geschätzt werden, ein Karlsruher Ingenieurbüro hat 50 Millionen Euro genannt.
Wer sagt die Wahrheit, wer die Unwahrheit? Beide Quellen haben sich in der Vergangenheit als nicht zuverlässig herausgestellt da häufig Zielgerichtet informiert wurde. Zum Fall:
StN - Bahn muss für besseren Schallschutz sorgen
Sven Eichstädt, 20.03.2014 16:00 Uhr
Bahnprojekt Stuttgart-Ulm - Presseinformation
Bundesverwaltungsgericht weist Klage eines Eigentümers im Projektabschnitt Albabstieg ab - 20. März 2014
StN - Bahn muss für besseren Schallschutz sorgen
Sven Eichstädt, 20.03.2014 16:00 Uhr
Bahnprojekt Stuttgart-Ulm - Presseinformation
Bundesverwaltungsgericht weist Klage eines Eigentümers im Projektabschnitt Albabstieg ab - 20. März 2014
Manager sieht Konflikt um S-21-Finanzierung erst in einigen Jahren
Der Konflikt um die Finanzierung des Milliarden-Bahnvorhabens Stuttgart 21 wird nach Überzeugung von Projektmanager Manfred Leger erst in einigen Jahren richtig ausbrechen. "Das wird ein Thema zwischen der Bahn und der nächsten Landesregierung sein", sagte der Geschäftsführer der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart.
Der Konflikt um die Finanzierung des Milliarden-Bahnvorhabens Stuttgart 21 wird nach Überzeugung von Projektmanager Manfred Leger erst in einigen Jahren richtig ausbrechen. "Das wird ein Thema zwischen der Bahn und der nächsten Landesregierung sein", sagte der Geschäftsführer der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart.
Tunneltaufe in Bad Cannstatt (Simone-Tunnel oder nur Simone-Loch)
Bisweilen beantwortet eine schlichte Namensliste viele Fragen. Wer zum Beispiel wissen will, wie es um das Verhältnis zwischen den Stuttgart-21-Projektpartnern Bahn, Land, Stadt Stuttgart und Verband Region Stuttgart bestellt ist, dem sei ein Blick auf die Hitparade der Redner empfohlen, die heute Nachmittag den neuen S-21-Tunnel nach Bad Cannstatt taufen. Auf Platz eins: „Dr. Rüdiger Grube – Vorsitzender des Vorstandes, Deutsche Bahn AG“. Rang zwei: „Ministerialdirigent Elmar Steinbacher – Abteilungsleiter Verkehr, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg“. Es folgen der Stuttgarter Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (CDU) und Essimari Kairisto, Mitglied des Vorstands der Baufirma Hochtief. Der Verband Region Stuttgart ist mit Simone Herrmann vertreten. Die Gattin des Regionalpräsidenten Thomas Bopp (CDU) ist die Patin des Tunnels.
Da fragt man sich ob Top Manager Grube mit seiner Anwesenheit lediglich seiner Bonus-Verpflichtung nachkommt?
Bisweilen beantwortet eine schlichte Namensliste viele Fragen. Wer zum Beispiel wissen will, wie es um das Verhältnis zwischen den Stuttgart-21-Projektpartnern Bahn, Land, Stadt Stuttgart und Verband Region Stuttgart bestellt ist, dem sei ein Blick auf die Hitparade der Redner empfohlen, die heute Nachmittag den neuen S-21-Tunnel nach Bad Cannstatt taufen. Auf Platz eins: „Dr. Rüdiger Grube – Vorsitzender des Vorstandes, Deutsche Bahn AG“. Rang zwei: „Ministerialdirigent Elmar Steinbacher – Abteilungsleiter Verkehr, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg“. Es folgen der Stuttgarter Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (CDU) und Essimari Kairisto, Mitglied des Vorstands der Baufirma Hochtief. Der Verband Region Stuttgart ist mit Simone Herrmann vertreten. Die Gattin des Regionalpräsidenten Thomas Bopp (CDU) ist die Patin des Tunnels.
Da fragt man sich ob Top Manager Grube mit seiner Anwesenheit lediglich seiner Bonus-Verpflichtung nachkommt?
Achtung! Dies ist keine Kritik an der Moderation. Der Beitrag soll lediglich aufzeigen, wie desinformiert der Melder erneut reagiert.
Betrachtet man sich den Titel des Threads
Das S21-, Stuttgart- und BW-Tagebuch - der etwas andere Thread
in Ruhe so wundert es schon, wenn ein Hinweis auf die Namensgebung des Stuttgarter Flughafens als "Themenfremd" angesehen werden kann. Gehört er etwa nicht zu Stuttgart? Der Titel des Threads wurde absichtlich so gewählt da sich mittlerweile Vorkommnisse in Stuttgart nicht mehr klar von S21 trennen lassen.
Der Filderbahnhof, Haltepunkt am Flughafen, ist Teil der Magistrale Paris - Bratislawa. Er ist zwar noch nicht genehmigt aber er wird wohl in irgend einer Form realisiert werden müssen. Ob es nun der ultramoderne Tiefstbahnhof aus dem letzten Jahrtausend, fernab der Terminals, verbunden mit einer kastrierten Zufahrt über die bestehende, reduzierte S-Bahnlinie wird bleibt abzuwarten.
Im Artikel kann man beispielsweise den Satz:
"Einerseits werde damit dem internationalen Rang Manfred Rommels Rechnung getragen.
Andererseits sei der Flughafen das Eingangsportal in die Stadt und stehe damit für das Zusammenleben von Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Hautfarbe."
Wer den Zusammenhang von Manfred Rommel und S21 finden möchte wird hier fündig.
Und hier nun der Link zum Artikel "Ehre für Manfred Rommel".
Betrachtet man sich den Titel des Threads
Das S21-, Stuttgart- und BW-Tagebuch - der etwas andere Thread
in Ruhe so wundert es schon, wenn ein Hinweis auf die Namensgebung des Stuttgarter Flughafens als "Themenfremd" angesehen werden kann. Gehört er etwa nicht zu Stuttgart? Der Titel des Threads wurde absichtlich so gewählt da sich mittlerweile Vorkommnisse in Stuttgart nicht mehr klar von S21 trennen lassen.
Der Filderbahnhof, Haltepunkt am Flughafen, ist Teil der Magistrale Paris - Bratislawa. Er ist zwar noch nicht genehmigt aber er wird wohl in irgend einer Form realisiert werden müssen. Ob es nun der ultramoderne Tiefstbahnhof aus dem letzten Jahrtausend, fernab der Terminals, verbunden mit einer kastrierten Zufahrt über die bestehende, reduzierte S-Bahnlinie wird bleibt abzuwarten.
Im Artikel kann man beispielsweise den Satz:
"Einerseits werde damit dem internationalen Rang Manfred Rommels Rechnung getragen.
Andererseits sei der Flughafen das Eingangsportal in die Stadt und stehe damit für das Zusammenleben von Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Hautfarbe."
Wer den Zusammenhang von Manfred Rommel und S21 finden möchte wird hier fündig.
Und hier nun der Link zum Artikel "Ehre für Manfred Rommel".
Selbst der Regionalrat Felix Tausch, der der CDU angehört und damit einer Stuttgart 21 wohlgesinnten Partei, ist am Mittwoch im Verkehrsausschuss verwundert gewesen: „Da wurde aber schlecht verhandelt“, lautete sein knappes Resümee. In der Sitzung ist nämlich bekannt geworden, dass der Verband Region Stuttgart (VRS) als Träger der S-Bahn keine entsprechende Entschädigung erhält, wenn wegen des Baus des Tiefbahnhofes S-Bahn-Züge verspätet ankommen oder ganz ausfallen. In einer Sonderregelung haben die DB Regio und der VRS vereinbart, dass während der gesamten Bauzeit von Stuttgart 21 so getan wird, als seien die Züge genau so pünktlich wie in den Jahren 2007 bis 2009.
Grube sagte:
"Meine Berater haben gesagt, ich solle nicht nach Stuttgart reisen, weil die anderen auch nicht gekommen sind."
Aber Herr Grube, sie wollen doch nicht etwa auf ihre Boni verzichten (Politiker treffen)?
Des weiteren sagte er:
"Es geht bei Stuttgart 21 nicht mehr um das Ob, es geht um das Wie."
Ist das nicht seltsam? Beim bestgeplanten Projekts steht doch das "Wie" vor dem "Ob", oder?
Und schlußendlich noch die Worte:
"Wenn etwas von den ursprünglichen Plänen abweicht, werden wir es sofort offenlegen. Man wolle bis zum Ende völlig transparent arbeiten."
Man wolle also bis zum Ende transparent arbeiten. Die Worte des ehrlichen Hanseaten hört man wohl, allein es fehlt der Glaube. Sie haben die Bürger zu oft sehenden Auges belogen. Und das rächt sich jetzt.
"Meine Berater haben gesagt, ich solle nicht nach Stuttgart reisen, weil die anderen auch nicht gekommen sind."
Aber Herr Grube, sie wollen doch nicht etwa auf ihre Boni verzichten (Politiker treffen)?
Des weiteren sagte er:
"Es geht bei Stuttgart 21 nicht mehr um das Ob, es geht um das Wie."
Ist das nicht seltsam? Beim bestgeplanten Projekts steht doch das "Wie" vor dem "Ob", oder?
Und schlußendlich noch die Worte:
"Wenn etwas von den ursprünglichen Plänen abweicht, werden wir es sofort offenlegen. Man wolle bis zum Ende völlig transparent arbeiten."
Man wolle also bis zum Ende transparent arbeiten. Die Worte des ehrlichen Hanseaten hört man wohl, allein es fehlt der Glaube. Sie haben die Bürger zu oft sehenden Auges belogen. Und das rächt sich jetzt.
Statements der DB und kein Ende. Klare Linie, Transparenz, Ehrlichkeit? Abgehakt! Die DB kann nicht offen und ehrlich, sie konnten und können nicht "alle Fakten auf den Tisch". Hier weitere Beispiele:
Nach wie vor wirft S-21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich Minister Hermann vor, dieser habe ein von ihm selbst in Auftrag gegebenes Gutachten, das die Personenstromanalyse der Bahn überprüfen sollte, unter Verschluss gehalten.
Diese Kritik sei absurd, kontert Hermann und verweist darauf, dass die Bahn früh in das Verfahren eingebunden gewesen sei. Mehr noch: entgegen „ihrer Ankündigung zur Transparenz“ halte sie ihre eigene, aktualisierte Personenstromanalyse des Tiefbahnhofs zurück.
Zwei Versionen der Geschichte
Tatsächlich kündigten die beiden Geschäftsführer der bahneigenen Projektgesellschaft Stuttgart-Ulm GmbH, Manfred Leger und Peter Sturm, in einem Brief vom 17. Februar 2014 an, dass sie „in den vergangenen Monaten zusammen mit unseren Kollegen von DB Station und Service zum wiederholten Mal eine Analyse der Personenströme vorgenommen“ hätten.
Wolfgang Dietrich hat eine andere Version der Geschichte. Eine neue Personenstromanalyse, in der etwa die Fluchttreppenhäuser für den Brandfall berücksichtigt seien, gebe es gar nicht, behauptet der S-21-Projektsprecher. Zwar habe eine „Überprüfung der Personenströme unter Berücksichtigung der Fluchtwegtreppenhäuser sowie der erforderlichen Warteflächen“ stattgefunden.
Nach wie vor wirft S-21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich Minister Hermann vor, dieser habe ein von ihm selbst in Auftrag gegebenes Gutachten, das die Personenstromanalyse der Bahn überprüfen sollte, unter Verschluss gehalten.
Diese Kritik sei absurd, kontert Hermann und verweist darauf, dass die Bahn früh in das Verfahren eingebunden gewesen sei. Mehr noch: entgegen „ihrer Ankündigung zur Transparenz“ halte sie ihre eigene, aktualisierte Personenstromanalyse des Tiefbahnhofs zurück.
Zwei Versionen der Geschichte
Tatsächlich kündigten die beiden Geschäftsführer der bahneigenen Projektgesellschaft Stuttgart-Ulm GmbH, Manfred Leger und Peter Sturm, in einem Brief vom 17. Februar 2014 an, dass sie „in den vergangenen Monaten zusammen mit unseren Kollegen von DB Station und Service zum wiederholten Mal eine Analyse der Personenströme vorgenommen“ hätten.
Wolfgang Dietrich hat eine andere Version der Geschichte. Eine neue Personenstromanalyse, in der etwa die Fluchttreppenhäuser für den Brandfall berücksichtigt seien, gebe es gar nicht, behauptet der S-21-Projektsprecher. Zwar habe eine „Überprüfung der Personenströme unter Berücksichtigung der Fluchtwegtreppenhäuser sowie der erforderlichen Warteflächen“ stattgefunden.
Rede zum 100. Geburtstag von Thaddäus Troll am 17.3.2014 im Stuttgarter Rathaus
Trolls Scharfblick benötigen wir dringend, gut täte der, bitter not, auch anderswo. Obenhalter statt Untenhalter. Typischer Troll-Plot wäre jetzt, dass er erzählte, wie dieser oder jener Bahn-Chef die eigene Bahn – meidet. Zugunsten gestirnter Limousinen. Weil für diese Herren „Energiewende“ eher eine Mär des Mittelalters scheint.
Auch an diesem Montag sind sie hier ja wieder unterwegs, die Natur- und Stadt-Schützer, Wissenschaftler, Unternehmer, Anwälte, Theologen, Ingenieure. Eisenbahn-Liebhaber! Troll hätte gesagt: Nein, das ist keine Politik-Verdrossenheit. Das ist: Politik-Sehnsucht! Höchstens Partei-Verdrossenheit. Denn es fällt schwer, mit ansehen zu müssen, wie da brav ausgelöffelt wird, was andere einbrockten. Und beim Dauergemurmel von Verträgen, die einzuhalten seien (Immobilien-Verträge, Bahnverträge), da hör ich ihn fragen: Wo bleibt der Ausschuss, der dokumentiert, wie die entstanden sind! Befreiende Geschichten wüsste der vom Verträge-Kündigen, weil das Dach unsicher ist, weil der Keller voller Wasser steht, voller Mineral-Wasser? Ja, auch beim Nesenbachwasser wäre er sanft sachkundig, dieser Seifensiedersohn aus Bad Cannstatt, der Genussmensch, der Wahrheit genoss, nicht Mehrheit.
Nicht verletzend, sachgerecht bliebe der und würde erzählen von der Lebensgefahr im viel zu engen Schiefbahnhof. Deutschlands bislang bestfunktionierender Bahnhof vor dem Rückbau zum Nadelöhr? Von 16 auf 8 Gleise? Mit 60 Tunnelkilometern und nicht unter Straßen, sondern unter mehr als tausend bebauten Grundstücken der Trolle! Die Bahnsteige nicht nur zu eng, sondern auch die Neigungswinkel lebensgefährlich. Und dies neue Gutachten? Die Parameter sind längst veraltet, das ist taube Pro-Propaganda. Deutschland, deine Großprojekte. Unter all seiner Lachlust, er war ein Ernster, ein Sozialer, ein Politischer.
Die Bahn rühmt bekanntlich als „West-Ost-Achse der Zukunft“ die schnelle Reise von Paris nach Bratislawa. Bislang bringt zum Glück den rasenden Reisenden immer noch ein wohltätiger Kopfbahnhof kurz zur Besinnung. Ach, wer fürs Kleinliche und Enge ein so geniales Bildwort gewusst hat wie das vom „Entaklemmer“ (der also, ehe ihm auch nur ein Enten-Ei entgeht, seine Tierchen in den Hintern kneift), was wohl wüsste der nun fürs Gegenteil, fürs Vergeuden! Auch dafür, dass auf dieser grandiosen West-Ost-Bahn schier nichts mehr zu sehen sein soll von der wahrlich einzigartigen Stutengarten-Stadt, nicht Fernsehturm, Weinberge, Hochbauten, Riesen-Bäume, sondern ausschließlich Tunnelschwärze.
Trolls Scharfblick benötigen wir dringend, gut täte der, bitter not, auch anderswo. Obenhalter statt Untenhalter. Typischer Troll-Plot wäre jetzt, dass er erzählte, wie dieser oder jener Bahn-Chef die eigene Bahn – meidet. Zugunsten gestirnter Limousinen. Weil für diese Herren „Energiewende“ eher eine Mär des Mittelalters scheint.
Auch an diesem Montag sind sie hier ja wieder unterwegs, die Natur- und Stadt-Schützer, Wissenschaftler, Unternehmer, Anwälte, Theologen, Ingenieure. Eisenbahn-Liebhaber! Troll hätte gesagt: Nein, das ist keine Politik-Verdrossenheit. Das ist: Politik-Sehnsucht! Höchstens Partei-Verdrossenheit. Denn es fällt schwer, mit ansehen zu müssen, wie da brav ausgelöffelt wird, was andere einbrockten. Und beim Dauergemurmel von Verträgen, die einzuhalten seien (Immobilien-Verträge, Bahnverträge), da hör ich ihn fragen: Wo bleibt der Ausschuss, der dokumentiert, wie die entstanden sind! Befreiende Geschichten wüsste der vom Verträge-Kündigen, weil das Dach unsicher ist, weil der Keller voller Wasser steht, voller Mineral-Wasser? Ja, auch beim Nesenbachwasser wäre er sanft sachkundig, dieser Seifensiedersohn aus Bad Cannstatt, der Genussmensch, der Wahrheit genoss, nicht Mehrheit.
Nicht verletzend, sachgerecht bliebe der und würde erzählen von der Lebensgefahr im viel zu engen Schiefbahnhof. Deutschlands bislang bestfunktionierender Bahnhof vor dem Rückbau zum Nadelöhr? Von 16 auf 8 Gleise? Mit 60 Tunnelkilometern und nicht unter Straßen, sondern unter mehr als tausend bebauten Grundstücken der Trolle! Die Bahnsteige nicht nur zu eng, sondern auch die Neigungswinkel lebensgefährlich. Und dies neue Gutachten? Die Parameter sind längst veraltet, das ist taube Pro-Propaganda. Deutschland, deine Großprojekte. Unter all seiner Lachlust, er war ein Ernster, ein Sozialer, ein Politischer.
Die Bahn rühmt bekanntlich als „West-Ost-Achse der Zukunft“ die schnelle Reise von Paris nach Bratislawa. Bislang bringt zum Glück den rasenden Reisenden immer noch ein wohltätiger Kopfbahnhof kurz zur Besinnung. Ach, wer fürs Kleinliche und Enge ein so geniales Bildwort gewusst hat wie das vom „Entaklemmer“ (der also, ehe ihm auch nur ein Enten-Ei entgeht, seine Tierchen in den Hintern kneift), was wohl wüsste der nun fürs Gegenteil, fürs Vergeuden! Auch dafür, dass auf dieser grandiosen West-Ost-Bahn schier nichts mehr zu sehen sein soll von der wahrlich einzigartigen Stutengarten-Stadt, nicht Fernsehturm, Weinberge, Hochbauten, Riesen-Bäume, sondern ausschließlich Tunnelschwärze.
Proteste gegen S21-Tunnelfeier: 400 Parkschützer stören Tunneltaufe
"Jeder Meter Tunnel bedeutet weitere Stadtzerstörung. Es ist absolut zynisch wenn Grube und Konsorten dies auch noch feiern und den Segen der Kirche bekommen."
"Trotz vollmundiger Versprechungen der Bahn ist die Logistikstraße immer noch nicht fertig. Auch ein Abtransport des Aushubs durch die Züge der DB ist bislang von der C2-Fläche aus nicht möglich. Der Bau des Tunnels nach Bad Cannstatt, dessen Anstich die Bahn heute feiert, wird den Bewohnern des Nordbahnhofviertels daher noch mehr Baustellenverkehr bringen. Denn die Lastwagen dafür und die anderen benötigten Baufahrzeuge werden dann mitten durch das Wohnviertel fahren."
"Jeder Meter Tunnel bedeutet weitere Stadtzerstörung. Es ist absolut zynisch wenn Grube und Konsorten dies auch noch feiern und den Segen der Kirche bekommen."
"Trotz vollmundiger Versprechungen der Bahn ist die Logistikstraße immer noch nicht fertig. Auch ein Abtransport des Aushubs durch die Züge der DB ist bislang von der C2-Fläche aus nicht möglich. Der Bau des Tunnels nach Bad Cannstatt, dessen Anstich die Bahn heute feiert, wird den Bewohnern des Nordbahnhofviertels daher noch mehr Baustellenverkehr bringen. Denn die Lastwagen dafür und die anderen benötigten Baufahrzeuge werden dann mitten durch das Wohnviertel fahren."
Lärmschutzplanung bei Stuttgart 21 außer Kontrolle
Die Bahn hat letzte Woche in einer Pressekonferenz angekündigt, dass sie im Frühsommer mit den ersten Tiefbauarbeiten starten wird. Der Lärm dieser langjährigen Bauarbeiten rund um den Hauptbahnhof wird nicht nur die Anwohner im Kernerviertel, sondern auch die umliegenden Geschäfte, Hotels, Büros und Kultureinrichtungen, wie die Staatsgalerie, das Schauspielhaus oder das Planetarium treffen.
Nach den Auflagen der Planfeststellung muss die Bahn vor Baubeginn eine schalltech-nische Untersuchung dem Eisenbahn-Bundesamt vorlegen, in der sämtliche parallel stattfindenden Bauarbeiten an den Baugruben, den Baubetriebsflächen und den Baustraßen unabhängig von der Zuweisung zu einem bestimmten Abschnitt aktuell bewertet werden. Die Schallgutachten haben über die Wirksamkeit von Schallminder-ungsmaßnahmen Auskünfte zu geben. Ebenso müssen vorher geeignete Messpunkte festgelegt werden. Die Einsicht in zwei Lärmgutachten und die Recherchen des Netzwerks zeigen jedoch aktuell ein völlig anderes Bild:
Die Bahn hat letzte Woche in einer Pressekonferenz angekündigt, dass sie im Frühsommer mit den ersten Tiefbauarbeiten starten wird. Der Lärm dieser langjährigen Bauarbeiten rund um den Hauptbahnhof wird nicht nur die Anwohner im Kernerviertel, sondern auch die umliegenden Geschäfte, Hotels, Büros und Kultureinrichtungen, wie die Staatsgalerie, das Schauspielhaus oder das Planetarium treffen.
Nach den Auflagen der Planfeststellung muss die Bahn vor Baubeginn eine schalltech-nische Untersuchung dem Eisenbahn-Bundesamt vorlegen, in der sämtliche parallel stattfindenden Bauarbeiten an den Baugruben, den Baubetriebsflächen und den Baustraßen unabhängig von der Zuweisung zu einem bestimmten Abschnitt aktuell bewertet werden. Die Schallgutachten haben über die Wirksamkeit von Schallminder-ungsmaßnahmen Auskünfte zu geben. Ebenso müssen vorher geeignete Messpunkte festgelegt werden. Die Einsicht in zwei Lärmgutachten und die Recherchen des Netzwerks zeigen jedoch aktuell ein völlig anderes Bild:
Oberbürgermeister Fritz Kuhn antwortet
von Seiten des Oberbürgermeisters der Stadt Stuttgart, Fritz Kuhn, ist ein Antwortschreiben auf den Brief der Netzwerke vom 6.Februar eingetroffen. Zwar ist seine Antwort in einigen Punkten, wie z.B. dem umstrittenen DIA-Gutachten der Bahn oder der Frage der Beweislastumkehr, nicht so ausgefallen, wie es sich die Netzwerke gewünscht hätten. Dennoch begrüßen die Netzwerke das Gesprächsangebot des Oberbürgermeisters ausdrücklich und werden es selbstverständlich auch zur Besprechung weiterer Aspekte, wie dem Lärmschutz, wahrnehmen.
von Seiten des Oberbürgermeisters der Stadt Stuttgart, Fritz Kuhn, ist ein Antwortschreiben auf den Brief der Netzwerke vom 6.Februar eingetroffen. Zwar ist seine Antwort in einigen Punkten, wie z.B. dem umstrittenen DIA-Gutachten der Bahn oder der Frage der Beweislastumkehr, nicht so ausgefallen, wie es sich die Netzwerke gewünscht hätten. Dennoch begrüßen die Netzwerke das Gesprächsangebot des Oberbürgermeisters ausdrücklich und werden es selbstverständlich auch zur Besprechung weiterer Aspekte, wie dem Lärmschutz, wahrnehmen.
Grüne stellen Anfrage im Gemeinderat zu Lärmschutz
Nachdem das Netzwerk Kernerviertel den Bezirksbeirat Mitte zu Beginn der Sitzung vom 17. März 2014 auf die Defizite bei der Lärmplanung und -kontrolle für die Innenstadt und das Kernerviertel aufmerksam gemacht hatte, hat jetzt die Grünen-Fraktion im Gemeinderat dies sehr schnell aufgegriffen und eine Anfrage dazu gestellt.
Nachdem das Netzwerk Kernerviertel den Bezirksbeirat Mitte zu Beginn der Sitzung vom 17. März 2014 auf die Defizite bei der Lärmplanung und -kontrolle für die Innenstadt und das Kernerviertel aufmerksam gemacht hatte, hat jetzt die Grünen-Fraktion im Gemeinderat dies sehr schnell aufgegriffen und eine Anfrage dazu gestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.680.961 von shakesbaer am 22.03.14 20:56:05Hi Shakesbaer,
Schönes Bild, die Jugend aus Stuttgart beim demonstrieren!!!
Keine(r) unter Sechzig!!!!!!!
Gegen Stuttgart21 oder demonstrieren sie führ Höhere Renten.
Und gegen den Fortschritt und die Zukunft für die Jugend.
Die wollen nur ihre Dicken Renten oder Pensionen sichern.
Schönes Bild, die Jugend aus Stuttgart beim demonstrieren!!!
Keine(r) unter Sechzig!!!!!!!
Gegen Stuttgart21 oder demonstrieren sie führ Höhere Renten.
Und gegen den Fortschritt und die Zukunft für die Jugend.
Die wollen nur ihre Dicken Renten oder Pensionen sichern.
Scharade – oder wie heißt das Spiel?
Liebe InfoOffensive,
mir fällt der passende Begriff nicht ein. Herr Grube kommt nach Stuttgart und tut so, als ob ein Tunnel zu taufen wäre, der für Stuttgart 21 irgendwie wichtig und vor allem: aktuell im Bau befindlich wäre. So genau weiß man nicht, was er da macht – Wolfgang Rüter hat seinen Beitrag im Parkschützerforum sehr treffend mit “Tunneltaufe, Tunnelanschlag oder symbolischer Baustart? So richtig weiß man es nicht” begonnen. Für mich auf jeden Fall ein “so tun als ob”. Also eine Scharade?
Am interessantesten finde ich darin, dass Herr Grube “auf Schleichwegen zur Tunneltaufe” gefahren wird. Da werden Erinnerungen wach an unseren Herrn Mappus damals beim Neujahrsempfang in Esslingen – doch, halt, ich schweife ab. Grube sagt „Es geht bei Stuttgart 21 nicht mehr um das Ob, es geht um das Wie.“ Das bedeutet doch, er gibt endlich zu dass er keine Ahnung hat, wie das GWM-Problem, das Dükerproblem, das Sicherheitsproblem oder gar das Finanzierungsproblem gelöst werden könnte. Vielleicht nascht er ja doch heimlich vom Baum der Erkenntnis?
Liebe InfoOffensive,
mir fällt der passende Begriff nicht ein. Herr Grube kommt nach Stuttgart und tut so, als ob ein Tunnel zu taufen wäre, der für Stuttgart 21 irgendwie wichtig und vor allem: aktuell im Bau befindlich wäre. So genau weiß man nicht, was er da macht – Wolfgang Rüter hat seinen Beitrag im Parkschützerforum sehr treffend mit “Tunneltaufe, Tunnelanschlag oder symbolischer Baustart? So richtig weiß man es nicht” begonnen. Für mich auf jeden Fall ein “so tun als ob”. Also eine Scharade?
Am interessantesten finde ich darin, dass Herr Grube “auf Schleichwegen zur Tunneltaufe” gefahren wird. Da werden Erinnerungen wach an unseren Herrn Mappus damals beim Neujahrsempfang in Esslingen – doch, halt, ich schweife ab. Grube sagt „Es geht bei Stuttgart 21 nicht mehr um das Ob, es geht um das Wie.“ Das bedeutet doch, er gibt endlich zu dass er keine Ahnung hat, wie das GWM-Problem, das Dükerproblem, das Sicherheitsproblem oder gar das Finanzierungsproblem gelöst werden könnte. Vielleicht nascht er ja doch heimlich vom Baum der Erkenntnis?
Stuttgart zwischen Hängen und Würgen
Der Verband Region Stuttgart ist einer von zwölf Regionalverbänden in Baden-Württemberg. Unter den zwölf Regionalverbänden hat der Verband Region Stuttgart eine Sonderstellung inne. Als Einziger verfügt der Verband Region Stuttgart über ein von der Bevölkerung gewähltes Parlament. Zudem hat er als einziger der zwölf Regionalverbände einen erweiterten Zuständigkeitsbereich erhalten. Als Besonderheit ist der Verband Region Stuttgart für die Stuttgarter S-Bahn zuständig. Dies ist inzwischen sogar sein Hauptaufgabengebiet, besonders im Hinblick auf den Haushalt des Verbands. Für alle anderen S-Bahnen und Regionalverkehre in BW ist dagegen das Land selbst zuständig.
Die Sonderstellung des Verbands Region Stuttgart findet jedoch im Ansehen dieser Institution und auch in der täglichen Arbeit nicht den entsprechenden Niederschlag. Mehr als durch Sacharbeit ist der Verband Region Stuttgart in der Vergangenheit durch Personalthemen sowie durch Zuständigkeitsstreitereien aufgefallen. Zudem liegt das Projekt Stuttgart 21 wie ein Bleiklotz über dieser Institution und lähmt ihre Arbeit.
Der Verband Region Stuttgart zwischen Hängen und Stuttgart 21
Der Verband Region Stuttgart ist einer von zwölf Regionalverbänden in Baden-Württemberg. Unter den zwölf Regionalverbänden hat der Verband Region Stuttgart eine Sonderstellung inne. Als Einziger verfügt der Verband Region Stuttgart über ein von der Bevölkerung gewähltes Parlament. Zudem hat er als einziger der zwölf Regionalverbände einen erweiterten Zuständigkeitsbereich erhalten. Als Besonderheit ist der Verband Region Stuttgart für die Stuttgarter S-Bahn zuständig. Dies ist inzwischen sogar sein Hauptaufgabengebiet, besonders im Hinblick auf den Haushalt des Verbands. Für alle anderen S-Bahnen und Regionalverkehre in BW ist dagegen das Land selbst zuständig.
Die Sonderstellung des Verbands Region Stuttgart findet jedoch im Ansehen dieser Institution und auch in der täglichen Arbeit nicht den entsprechenden Niederschlag. Mehr als durch Sacharbeit ist der Verband Region Stuttgart in der Vergangenheit durch Personalthemen sowie durch Zuständigkeitsstreitereien aufgefallen. Zudem liegt das Projekt Stuttgart 21 wie ein Bleiklotz über dieser Institution und lähmt ihre Arbeit.
Der Verband Region Stuttgart zwischen Hängen und Stuttgart 21
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.680.961 von shakesbaer am 22.03.14 20:56:05"Trotz vollmundiger Versprechungen der Bahn ist die Logistikstraße immer noch nicht fertig. Auch ein Abtransport des Aushubs durch die Züge der DB ist bislang von der C2-Fläche aus nicht möglich. Der Bau des Tunnels nach Bad Cannstatt, dessen Anstich die Bahn heute feiert, wird den Bewohnern des Nordbahnhofviertels daher noch mehr Baustellenverkehr bringen. Denn die Lastwagen dafür und die anderen benötigten Baufahrzeuge werden dann mitten durch das Wohnviertel fahren."
Irgendwie müssen die Bauleute - ob bei Tunnel, Bahnhof, Fußballstadion, Krötenbrücke , Bürohaus oder Autobahn - ja langfahren. Schlimm, schlimm für die Lastwagen wen diese durch ein Wohngebiet zuckeln müssen....
Wie wurde denn die angmahnte "Logistikstraße" durch die Welt gebaut bzw. soll diese gebaut werden? An Menschen, Bäumen und Fröschen vorbei?
Traumtänzer.
Irgendwie müssen die Bauleute - ob bei Tunnel, Bahnhof, Fußballstadion, Krötenbrücke , Bürohaus oder Autobahn - ja langfahren. Schlimm, schlimm für die Lastwagen wen diese durch ein Wohngebiet zuckeln müssen....
Wie wurde denn die angmahnte "Logistikstraße" durch die Welt gebaut bzw. soll diese gebaut werden? An Menschen, Bäumen und Fröschen vorbei?
Traumtänzer.
Mehr als zwei Dutzend der mit Parolen, Schmähungen und Karikaturen beklebten Gitterelemente – 80 Meter insgesamt – hat sich Ausstellungsleiterin Paula Lutum-Lenger damals gesichert, um damit zu erzählen, was sich zugetragen hat. Eines davon steht noch heute in der Dauerschau des Stuttgarter Museums. Der Rest aber ist verliehen.
„Es gibt ein großes Interesse an dem Zaun“, sagt Lutum-Lenger und zählt auf, wo die Stuttgarter Protestkultur überall zu sehen ist. Im Karlsruher ZKM zum Beispiel, wo die Ausstellung „global activism“ dokumentiert, wie man weltweit mit Kunst im öffentlichen Raum auf politische Missstände aufmerksam macht. Auch Augsburg hat sich im vergangenen Jahr ein Stück Zaun ausgeliehen und neben das Rathaus gestellt. „Street Art und Protestkultur“ nannte sich die Schau über Kunst auf der Straße. Die Stadt Fellbach wiederum erinnert mit einem Zaunelement an den Aufstand des Armen Konrad, der vor 500 Jahren die Mächtigen in Württemberg das Fürchten lehrte.
Der Protest-Bauzaun des Hauptbahnhofs Stuttgart
„Es gibt ein großes Interesse an dem Zaun“, sagt Lutum-Lenger und zählt auf, wo die Stuttgarter Protestkultur überall zu sehen ist. Im Karlsruher ZKM zum Beispiel, wo die Ausstellung „global activism“ dokumentiert, wie man weltweit mit Kunst im öffentlichen Raum auf politische Missstände aufmerksam macht. Auch Augsburg hat sich im vergangenen Jahr ein Stück Zaun ausgeliehen und neben das Rathaus gestellt. „Street Art und Protestkultur“ nannte sich die Schau über Kunst auf der Straße. Die Stadt Fellbach wiederum erinnert mit einem Zaunelement an den Aufstand des Armen Konrad, der vor 500 Jahren die Mächtigen in Württemberg das Fürchten lehrte.
Der Protest-Bauzaun des Hauptbahnhofs Stuttgart
Ein halbierter tiefergelegter Kopfbahnhof für 10 Mrd.+ ...
Ganz schön clever.
Ganz schön clever.
So sehen SPD-Traumtänzer aus - in diesem Fall Schmiedel und Hahn. Die Existens der Stuttgarter Netz AG mit deren berechtigten Forderungen (Klage der Stuttgarter Netz AG gegen die Bundesrepublik Deutschland
Grund: Stillegung von Eisenbahninfrastruktur, Stuttgart 21) scheint die SPD entweder nicht registriert oder als nicht Ernst genommen abgetan zu haben. Dermaßen Realitätsfremde wird die SPD in Stuttgart noch deutlich zu spüren bekommen.
Unter der Überschrift „Der richtige Zeitpunkt“ beantragen die Genossen Auskunft über die Sozialstruktur des Viertels. Darüber müsse jetzt gesprochen werden, schließlich würden die Gleisflächen Ende 2022 frei. Baubürgermeister Matthias Hahn (SPD) hatte dagegen mehrfach erklärt, es werde zwei bis fünf Jahre dauern, bis die Gleisflächen nach der angepeilten Fertigstellung von S 21 im Jahr 2021 abgeräumt seien.
Grund: Stillegung von Eisenbahninfrastruktur, Stuttgart 21) scheint die SPD entweder nicht registriert oder als nicht Ernst genommen abgetan zu haben. Dermaßen Realitätsfremde wird die SPD in Stuttgart noch deutlich zu spüren bekommen.
Unter der Überschrift „Der richtige Zeitpunkt“ beantragen die Genossen Auskunft über die Sozialstruktur des Viertels. Darüber müsse jetzt gesprochen werden, schließlich würden die Gleisflächen Ende 2022 frei. Baubürgermeister Matthias Hahn (SPD) hatte dagegen mehrfach erklärt, es werde zwei bis fünf Jahre dauern, bis die Gleisflächen nach der angepeilten Fertigstellung von S 21 im Jahr 2021 abgeräumt seien.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.684.117 von shakesbaer am 23.03.14 21:21:43
SPD uneins über Beginn der Planung
SPD uneins über Beginn der Planung
Gisela Erler soll für die Landesregierung das Thema Bürgerbeteiligung voranbringen. Sie wirbt dafür, dass die Wirtschaft einen für die Landesbehörden dazu entworfenen Leitfaden zum Vorbild nimmt und mit den Bürgern über Projekte intensiver redet.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-gisela-erler-buergerbeteiligung-verringert-risiken.9f7fe2b4-8b5a-4970-a451-f20799f7cf8b.html
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-gisela-erler-buergerbeteiligung-verringert-risiken.9f7fe2b4-8b5a-4970-a451-f20799f7cf8b.html
Mit diesen Tunneln sowie der rund einen Kilometer langen sogenannten „Kleinen Wendlinger Kurve“ und der Güterzuganbindung wird zum einen die bestehende Neckartalbahn (Tübingen–Plochingen) an die Neubaustrecke in Richtung Flughafen Stuttgart angebunden und zum anderen die Mitbenutzung der Neubaustrecke durch leichte Güterzüge ermöglicht.
Genug angehört
Leichte Güterzüge?
NBS: Die Strecke wurde "wirtschaftlich" gerechnet mit Hilfe von zig Phantom-Leichtgüterzügen. Es wird jedoch nie einer davon fahren, somit ist die Rechnung dazu auf falscher Basis gemacht worden.
Das ist ja auch die "Angst", die die Befürworter haben - sollte der Bund ohne diese Züglein nochmal nachrechnen, käme eine Wirtschaftlichkeit deutlich unter 1,0 heraus und damit nicht bezuschußfähig.
Kleine Anfrage
Die Neubaustrecke (NBS) Wendlingen–Ulm ist laut Betriebsszenario des Bundesverkehrswegeplans 2003 (BVWP 2003) für den Personenfern- und Güterverkehr vorgesehen. Die Strecke ist Teil der Neu- und Ausbaustrecke Stuttgart–Augsburg und der „Vorrangigen Achse Nr. 17“ der Transeuropäischen Netze (TEN – Paris–Budapest/Bratislava, der so genannten ten Magistrale für Europa).
leichte Güterzüge
Also eine Luftnummer der DB. Da fällt die Wortwahl um den Vorgang zu beschreiben leicht, da häufig praktiziert.
Genug angehört
Leichte Güterzüge?
NBS: Die Strecke wurde "wirtschaftlich" gerechnet mit Hilfe von zig Phantom-Leichtgüterzügen. Es wird jedoch nie einer davon fahren, somit ist die Rechnung dazu auf falscher Basis gemacht worden.
Das ist ja auch die "Angst", die die Befürworter haben - sollte der Bund ohne diese Züglein nochmal nachrechnen, käme eine Wirtschaftlichkeit deutlich unter 1,0 heraus und damit nicht bezuschußfähig.
Kleine Anfrage
Die Neubaustrecke (NBS) Wendlingen–Ulm ist laut Betriebsszenario des Bundesverkehrswegeplans 2003 (BVWP 2003) für den Personenfern- und Güterverkehr vorgesehen. Die Strecke ist Teil der Neu- und Ausbaustrecke Stuttgart–Augsburg und der „Vorrangigen Achse Nr. 17“ der Transeuropäischen Netze (TEN – Paris–Budapest/Bratislava, der so genannten ten Magistrale für Europa).
leichte Güterzüge
Also eine Luftnummer der DB. Da fällt die Wortwahl um den Vorgang zu beschreiben leicht, da häufig praktiziert.
Kita-Versorgung für das Europaviertel gesichert - Erster Bürgermeister Föll und Sozialbürgermeisterin Fezer stellen Aussagen der Stuttgarter Zeitung richtig
Dieser Standort ist mit der Stadtbahn in zehn Minuten zu erreichen, eine Station von der Stadtbücherei zum Eckartshaldenweg.
Da werden sich die drei- bis vierjährigen aber freuen wenn sie allein Stadtbahn fahren dürfen.
Dieser Standort ist mit der Stadtbahn in zehn Minuten zu erreichen, eine Station von der Stadtbücherei zum Eckartshaldenweg.
Da werden sich die drei- bis vierjährigen aber freuen wenn sie allein Stadtbahn fahren dürfen.
Auf Grundlage des einstimmigen Beschlusses aus der letzten Lenkungskreissitzung vom 22.11.2013 haben das Land und die Bahn für die Projektpartner jetzt die Sitzungen des Lenkungskreises für 2014 terminiert. Danach werden die 11. und 12. Sitzung des Lenkungskreises am Freitag, 09. Mai 2014 (10:00 – 13:00 Uhr) sowie am Montag, 20. Oktober 2014 (12:00 – 15:00 Uhr) in Stuttgart stattfinden. Die Lenkungskreissitzungen werden damit jeweils nach den Sitzungen des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn im März und September einberufen.
Presseinformation
Presseinformation
Und da gibt es dann noch den Bundesrechnungshof. Auf den Ende Dezember 2013 angekündigten Bericht zu S21 wartet der Souverän immer noch vergebens. Wer hält die Veröffentlichung zurück? Kommt er dann eventuell nach den Kommunalwahlen? Und was hat das Ganze mit der Aushebelung eines Bürgerrechts zu tun?
Es ist an der Zeit, daß sich in BW entscheidendes ändert oder sind die Bürger tatsächlich mit dieser Art der Politiker einverstanden?
Es ist an der Zeit, daß sich in BW entscheidendes ändert oder sind die Bürger tatsächlich mit dieser Art der Politiker einverstanden?
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.687.595 von shakesbaer am 24.03.14 13:23:29
Vorerst sind es „nur unschuldige Fragen“, sagt Manuel Krauß, der für die SPD im Bezirksbeirat sitzt. Fragen danach, ob vertragliche Vorgaben zum Energiesparen und zum Schallschutz auf dem A 1-Gelände eingehalten werden, dem Gebiet rund um die Stadtbibliothek, auf dem im Zusammenhang mit Stuttgart 21 Neubauten wachsen. Jene Fragen hat Krauß in zwei Anträgen formuliert. Nicht nur er wünscht sich auf sie Antworten aus dem Rathaus. Der Bezirksbeirat hat den Katalog einstimmig beschlossen.
Die Antworten könnten allerdings interessant werden. Mit einer ähnlichen Frage, einer zu einem Kindergarten im gleichen Gebiet, hat Krauß einen zumindest gemeinderatsinternen Skandal ausgelöst. Der Finanzbürgermeister Michael Föll hatte die Bahn aus der ebenfalls vertraglich vereinbarten Pflicht zum Bau jenes Kindergartens entlassen, ohne den Gemeinderat zu informieren (wir berichteten). Föll soll dazu am nächsten Mittwoch dem Verwaltungsausschuss Auskunft geben.
Neue Fragen zum Neubaugebiet
Vorerst sind es „nur unschuldige Fragen“, sagt Manuel Krauß, der für die SPD im Bezirksbeirat sitzt. Fragen danach, ob vertragliche Vorgaben zum Energiesparen und zum Schallschutz auf dem A 1-Gelände eingehalten werden, dem Gebiet rund um die Stadtbibliothek, auf dem im Zusammenhang mit Stuttgart 21 Neubauten wachsen. Jene Fragen hat Krauß in zwei Anträgen formuliert. Nicht nur er wünscht sich auf sie Antworten aus dem Rathaus. Der Bezirksbeirat hat den Katalog einstimmig beschlossen.
Die Antworten könnten allerdings interessant werden. Mit einer ähnlichen Frage, einer zu einem Kindergarten im gleichen Gebiet, hat Krauß einen zumindest gemeinderatsinternen Skandal ausgelöst. Der Finanzbürgermeister Michael Föll hatte die Bahn aus der ebenfalls vertraglich vereinbarten Pflicht zum Bau jenes Kindergartens entlassen, ohne den Gemeinderat zu informieren (wir berichteten). Föll soll dazu am nächsten Mittwoch dem Verwaltungsausschuss Auskunft geben.
Neue Fragen zum Neubaugebiet
REDE BEI DER MONTAGSDEMO GEGEN S21
von Joe Bauer
Viele sagen, die Montagsdemo sei nur noch ein Gewohnheitsritual. Das ist falsch. Das Gegenteil ist richtig. Genau mit diesem Ritual brechen wir montags um sechs den Schlendrian der Besserwisser: nämlich die Gewohnheiten des Nichtstuns und des Wegsehens, des Ja-Sagens und des Resignierens. Diejenigen, die wissen, dass politische Opposition heute fast nur noch auf der Straße möglich ist, werden sich eines Tages nicht wie all die Schlafmützen in die übliche Ausrede flüchten: Verzeihung, wir haben nichts gewusst, es hat uns keiner gesagt, was in dieser Stadt läuft. Gegen diese Feigheit, gegen die Bequemlichkeit und Unterwürfigkeit kämpfen wir mit dem demokratischen Mittel der Demonstration. Das ist unser Recht und unsere Bürgerpflicht.
von Joe Bauer
Viele sagen, die Montagsdemo sei nur noch ein Gewohnheitsritual. Das ist falsch. Das Gegenteil ist richtig. Genau mit diesem Ritual brechen wir montags um sechs den Schlendrian der Besserwisser: nämlich die Gewohnheiten des Nichtstuns und des Wegsehens, des Ja-Sagens und des Resignierens. Diejenigen, die wissen, dass politische Opposition heute fast nur noch auf der Straße möglich ist, werden sich eines Tages nicht wie all die Schlafmützen in die übliche Ausrede flüchten: Verzeihung, wir haben nichts gewusst, es hat uns keiner gesagt, was in dieser Stadt läuft. Gegen diese Feigheit, gegen die Bequemlichkeit und Unterwürfigkeit kämpfen wir mit dem demokratischen Mittel der Demonstration. Das ist unser Recht und unsere Bürgerpflicht.
Um die Rentabilität eines Projekts überprüfen zu können müssen auch die Zahlen zum Fahrgastaufkommen publiziert werden. 100 Tage nach Eröffnung des Leipziger City-Tunnels können diese jedoch, da schlichtweg nicht vorhanden, nicht publiziert werden. Was das für das Projekt S21 bzw. die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm angeht darf man auf die selbe Vorgehensweise warten. Zwischenzeitlich ist es ja mehrfach erwiesen, daß es sich bei S21 um einen Rückbau der Bahn-Infrastruktur handelt. Und da bei S21 lediglich Züge, ausgestattet mit einem sehr teuren, speziellen Zugleitsystem verkehren können, ist ein Zurückgang der Fahrgastzahlen natutgemäß vorprogammiert. Zur Beachtung: das hat mit dem U- und S-Bahnverkehr in Stuttgart und dem Umfeld, der zunehmen wird, nichts zu tun.
Befangenheitsantrag gegen EBA-Abteilungsleiter Böhlke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.698.883 von shakesbaer am 25.03.14 16:25:48
Jetzt gibt es doch Zahlen. Ob diese wohl geschätzt wurden um den Ball flachzuhalten?
"Am Abend dann doch noch Konkretes: Etwa 3,5 Millionen Fahrgäste sollen die S-Bahn Mitteldeutschland in den vergangenen 100 Tagen genutzt haben."
Jetzt gibt es doch Zahlen. Ob diese wohl geschätzt wurden um den Ball flachzuhalten?
"Am Abend dann doch noch Konkretes: Etwa 3,5 Millionen Fahrgäste sollen die S-Bahn Mitteldeutschland in den vergangenen 100 Tagen genutzt haben."
"Es geht heute um die Verknüpfung von zwei zentralen Anliegen der Landesregierung: Die Wirtschaft soll sich zukunftsfähig fortentwickeln und die Bürgerschaft soll sich mit ihren Anliegen einbringen können", unterstrich Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann. In enger Abstimmung mit Vertretern der Bauwirtschaft sei es der Landesregierung gelungen, erstmals in Deutschland einen verbindlichen Rahmen für eine stärkere Bürgerbeteiligung bei öffentlichen Bauprojekten zu schaffen. Parallel dazu habe der VDI einen eigenen Leitfaden für private Bauprojekte entwickelt. Kretschmann: "Dies hebt die Kooperation von Wirtschaft und Verwaltung auf eine neue Stufe und ist ein Meilenstein in der stärkeren Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger im Land."
Bürgerbeteiligung bei Großprojekten
Bürgerbeteiligung bei Großprojekten
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.718.517 von shakesbaer am 27.03.14 18:31:59
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn Dr.-Ing. Jens Böhlke
bei Bundesminister Alexander Dobrindt, BMin. für Verkehr und digitale Infrastruktur
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn Dr.-Ing. Jens Böhlke
bei Bundesminister Alexander Dobrindt, BMin. für Verkehr und digitale Infrastruktur
Was ist Ursache, was Wirkung? Selbst wenn der Widerstand sich neu orientiert oder zusammenbricht ändert es nichts an dem nutzlosen Immobilienprojekt S21. Hier wird nicht nur der Bahnknoten Stuttgart rückgebaut, es wird der bestehende U-Bahn, S-Bahn und Regionalverkehr empfindlich gestört. Ende? Offen, denn die nach oben offene Finanzierung ist und bleibt ungeklärt. Lediglich die DB hofft noch auf einen Regierungswechsel zurück zu einem CDU regierten Land.
20 Jahre S21, 20 Jahre Widerstand - Doch was ist davon übrig geblieben?
Am 18. April 1994 stellten Bahn, Stadt und Land das Projekt Stuttgart 21 erstmals der Öffentlichkeit vor. Noch im selben Monat formierte sich die erste Widerstandsbewegung, die – von Politik und Bürgern lange unbeachtet – spätestens nach dem „Schwarzen Donnerstag“ zur Massenbewegung wurde. Diese Zeiten sind lange vorbei: Der Widerstand bröckelt – und rutscht immer weiter in die Bedeutungslosigkeit ab.
20 Jahre S21, 20 Jahre Widerstand - Doch was ist davon übrig geblieben?
Am 18. April 1994 stellten Bahn, Stadt und Land das Projekt Stuttgart 21 erstmals der Öffentlichkeit vor. Noch im selben Monat formierte sich die erste Widerstandsbewegung, die – von Politik und Bürgern lange unbeachtet – spätestens nach dem „Schwarzen Donnerstag“ zur Massenbewegung wurde. Diese Zeiten sind lange vorbei: Der Widerstand bröckelt – und rutscht immer weiter in die Bedeutungslosigkeit ab.
Aktion von „Bahn für Alle“ zur Bilanz der Deutschen Bahn AG 2013
Vor zwanzig Jahren wurden Bundesbahn und Reichsbahn im Zuge der Bahnreform als Deutsche Bahn Aktiengesellschaft privatrechtlich organisiert. „Damit wurde die Möglichkeit einer demokratischen Steuerung weitgehend aufgegeben. Eine Kapitalprivatisierung ist im Koalitionsvertrag nicht ausgeschlossen. Eine Bürgerbahn der Zukunft muss zurück unter demokratische Kontrolle und in der öffentlichen Hand bleiben“, so Winfried Wolf von der Expertengruppe „Bürgerbahn statt Börsenwahn“.
„Das Hauptproblem im deutschen Bahnnetz sind die unzureichend ausgebauten Knoten und die geplünderte Kapazität durch die 60.000 herausgerissenen Kreuzungen und Weichen. Sie sind der Hauptgrund für die Verspätungen der Bahn“, sagt Heiner Monheim, Bahnexperte und Professor für Raumentwicklung an der Universität Trier.
„Die DB AG hat das Verkehrsmittel der Zukunft in der Hand und ruiniert es für die Klimakiller von gestern“, sagt Monika Lege, Verkehrsreferentin bei Robin Wood. „Die Zahlenakrobatik von Bahnchef Grube verschleiert den verkehrspolitischen Irrsinn. Dieser gipfelt in Stuttgart 21, wo die DB AG mit gigantischen Summen im Ergebnis Kapazitäten im Schienenverkehr abbaut.“ Bahnchef Grube beziffert den Sanierungsbedarf für das über Jahre unzureichend in Stand gehaltene Bahnnetz auf 30 Milliarden Euro. Für den Stuttgarter Kellerbahnhof hat die Bahnspitze vor einem Jahr eine weitere Kostensteigerung auf 6,8 Milliarden Euro durchgewunken. „Dieses Geld fehlt für einer besseren Bahn für Alle“, so Lege.
Alle vier BilanzkritikerInnen sind sich einig, dass die Parlamente und Verkehrsministerien von Bund und Ländern dringend eine neue Bahnpolitik einleiten müssen.
Steuergelder sind keine Gewinne
Vor zwanzig Jahren wurden Bundesbahn und Reichsbahn im Zuge der Bahnreform als Deutsche Bahn Aktiengesellschaft privatrechtlich organisiert. „Damit wurde die Möglichkeit einer demokratischen Steuerung weitgehend aufgegeben. Eine Kapitalprivatisierung ist im Koalitionsvertrag nicht ausgeschlossen. Eine Bürgerbahn der Zukunft muss zurück unter demokratische Kontrolle und in der öffentlichen Hand bleiben“, so Winfried Wolf von der Expertengruppe „Bürgerbahn statt Börsenwahn“.
„Das Hauptproblem im deutschen Bahnnetz sind die unzureichend ausgebauten Knoten und die geplünderte Kapazität durch die 60.000 herausgerissenen Kreuzungen und Weichen. Sie sind der Hauptgrund für die Verspätungen der Bahn“, sagt Heiner Monheim, Bahnexperte und Professor für Raumentwicklung an der Universität Trier.
„Die DB AG hat das Verkehrsmittel der Zukunft in der Hand und ruiniert es für die Klimakiller von gestern“, sagt Monika Lege, Verkehrsreferentin bei Robin Wood. „Die Zahlenakrobatik von Bahnchef Grube verschleiert den verkehrspolitischen Irrsinn. Dieser gipfelt in Stuttgart 21, wo die DB AG mit gigantischen Summen im Ergebnis Kapazitäten im Schienenverkehr abbaut.“ Bahnchef Grube beziffert den Sanierungsbedarf für das über Jahre unzureichend in Stand gehaltene Bahnnetz auf 30 Milliarden Euro. Für den Stuttgarter Kellerbahnhof hat die Bahnspitze vor einem Jahr eine weitere Kostensteigerung auf 6,8 Milliarden Euro durchgewunken. „Dieses Geld fehlt für einer besseren Bahn für Alle“, so Lege.
Alle vier BilanzkritikerInnen sind sich einig, dass die Parlamente und Verkehrsministerien von Bund und Ländern dringend eine neue Bahnpolitik einleiten müssen.
Steuergelder sind keine Gewinne
Die Übergabe des offenen Briefes an den Ersten Bürgermeister der Stadt Stuttgart, Michael Föll (CDU)
Herr Bürgermeister Föll war persönlich nicht zugegen, die Unterschriften wurden von seinem Büro freundlichst angenommen und werden ihm inklusive des Briefes an ihn weitergeleitet. Somit ist er über die Bedenken der Bürger der Stadt Stuttgart vor der Aufsichtsratssitzung der SSB AG am nächsten Dienstag den 01.April informiert.
Herr Bürgermeister Föll war persönlich nicht zugegen, die Unterschriften wurden von seinem Büro freundlichst angenommen und werden ihm inklusive des Briefes an ihn weitergeleitet. Somit ist er über die Bedenken der Bürger der Stadt Stuttgart vor der Aufsichtsratssitzung der SSB AG am nächsten Dienstag den 01.April informiert.
Die Bahn in Bedrängnis
Presseinformation des Aktionsbündnisses gegen S21
anstelle der wegen des Streiks der RedakteurInnen ausgefallenen Pressekonferenz
(1) Das Bürgerbegehren Storno 21 gründet sich darauf und das Verwaltungsgericht Stuttgart (17.07.13) sowie Justizminister Stickelberger (LandtagsDrs. 15/616) haben es anerkannt: Mit der Kostensprengung des Finanzierungsvertrags „bricht die Geschäftsgrundlage weg“. Zum Weiterbau von „Stuttgart 21“ wäre daher eine neue Finanzierungsvereinbarung über die Baukosten, den Risikopuffer und die Finanzierungsbeiträge der Projektpartner notwendig.
(2) Seit gerade einem Jahr ist die Strafanzeige des früheren MdB Peter Conradi, des ehemaligen Vorsitzenden Richters am LG Stuttgart Dieter Reicherter und des Rechtsanwalts Eisenhart von Loeper in Berlin rechtshängig.
(3) Vorgelegt wird auch die gestern gegen bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt eingelegte Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Leiter der Abteilung Infrastruktur beim Eisenbahn-Bundesamt Jens Böhlke.
(4) Schließlich geht es um die juristische Einschätzung von Sitzblockaden gegen S 21 unter Berufung auf einen rechtfertigenden Notstand (Fall Sternstein), weil die Schäden durch das auf strafbare Weise erschlichene Projekt weitaus schwerer wiegen als die durch Straßenblockaden eintretende Störung der öffentlichen Ordnung.
Presseinformation des Aktionsbündnisses gegen S21
anstelle der wegen des Streiks der RedakteurInnen ausgefallenen Pressekonferenz
(1) Das Bürgerbegehren Storno 21 gründet sich darauf und das Verwaltungsgericht Stuttgart (17.07.13) sowie Justizminister Stickelberger (LandtagsDrs. 15/616) haben es anerkannt: Mit der Kostensprengung des Finanzierungsvertrags „bricht die Geschäftsgrundlage weg“. Zum Weiterbau von „Stuttgart 21“ wäre daher eine neue Finanzierungsvereinbarung über die Baukosten, den Risikopuffer und die Finanzierungsbeiträge der Projektpartner notwendig.
(2) Seit gerade einem Jahr ist die Strafanzeige des früheren MdB Peter Conradi, des ehemaligen Vorsitzenden Richters am LG Stuttgart Dieter Reicherter und des Rechtsanwalts Eisenhart von Loeper in Berlin rechtshängig.
(3) Vorgelegt wird auch die gestern gegen bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt eingelegte Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Leiter der Abteilung Infrastruktur beim Eisenbahn-Bundesamt Jens Böhlke.
(4) Schließlich geht es um die juristische Einschätzung von Sitzblockaden gegen S 21 unter Berufung auf einen rechtfertigenden Notstand (Fall Sternstein), weil die Schäden durch das auf strafbare Weise erschlichene Projekt weitaus schwerer wiegen als die durch Straßenblockaden eintretende Störung der öffentlichen Ordnung.
S1, S2, S3, S4, S5, S6, S60
Signalstörung auf allen S-Bahn-Linien
Am 28.03.2014
Wegen einer Signalstörung auf allen Linien der S-Bahn kann es zu Verspätungen von 10 bis 15 Minuten kommen.
Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Stand 28.03.2014 17:55
=30004584&tx_t3wvvsefamonitor_efamonitor[action]=detail&tx_t…
Signalstörung auf allen S-Bahn-Linien
Am 28.03.2014
Wegen einer Signalstörung auf allen Linien der S-Bahn kann es zu Verspätungen von 10 bis 15 Minuten kommen.
Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Stand 28.03.2014 17:55
=30004584&tx_t3wvvsefamonitor_efamonitor[action]=detail&tx_t…
Um einer eventuellen Meldung vorzubauen: der folgende Artikel braucht nicht gemeldet werden, da er Threadthemenkonform ist. Es ist zwar noch kein Großprojekt, interessant ist jedoch wie mit dem Thema von Seiten der Verantwortlichen umgegangen wird. Schließlich haben auch sie das Recht, einmal gemachte Fehler nicht mehr zu wiederholen.
Die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) plant den Bau einer Verbindungspipeline zum zentraleuropäischen Pipelinesystem. Sie soll ab 2017 eine sichere, umweltfreundliche und wirtschaftliche Kerosinversorgung gewährleisten.
Wo genau die Verbindungspipeline verlaufen soll, wird im Raumordnungsverfahren ermittelt. Geprüft werden zwei unterschiedliche Varianten.
Ziel des Stuttgarter Flughafens ist es, die neue Kerosinpipeline Ende 2017 in Betrieb zu nehmen.
Bau einer Verbindungspipeline
Die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) plant den Bau einer Verbindungspipeline zum zentraleuropäischen Pipelinesystem. Sie soll ab 2017 eine sichere, umweltfreundliche und wirtschaftliche Kerosinversorgung gewährleisten.
Wo genau die Verbindungspipeline verlaufen soll, wird im Raumordnungsverfahren ermittelt. Geprüft werden zwei unterschiedliche Varianten.
Ziel des Stuttgarter Flughafens ist es, die neue Kerosinpipeline Ende 2017 in Betrieb zu nehmen.
Bau einer Verbindungspipeline
Der Nesenbachdüker – was ist das?
Der Nesenbach ist in aller Munde, wer ihn allerdings kennt würde sich davor hüten ihn in den Mund zu nehmen! Da aktuell immer wieder von Ihm zu lesen ist möchte ich auf meine Fotodoku im September 2012 hinweisen. Wer die Chance hat diesen Teil Stuttgarts einmal zu besichtigen sollte dies unbedingt auch tun. Schließlich hilft der Nesenbachkanal täglich allen Stuttgartern das sie eine saubere Stadt haben!
Anfang Februar dieses Jahres veröffentlichte die Kontext:Wochenzeitung ein Video zum Thema “Nesenbachdüker”. Seit Jahren ist dieses sehr große ungelöste Problem des Projektes Stuttgart 21 zwar schon Thema, ich möchte in unseren schnelllebigen Zeit daher noch einmal erneut auf dieses Video hinweisen.
Der Nesenbach ist in aller Munde, wer ihn allerdings kennt würde sich davor hüten ihn in den Mund zu nehmen! Da aktuell immer wieder von Ihm zu lesen ist möchte ich auf meine Fotodoku im September 2012 hinweisen. Wer die Chance hat diesen Teil Stuttgarts einmal zu besichtigen sollte dies unbedingt auch tun. Schließlich hilft der Nesenbachkanal täglich allen Stuttgartern das sie eine saubere Stadt haben!
Anfang Februar dieses Jahres veröffentlichte die Kontext:Wochenzeitung ein Video zum Thema “Nesenbachdüker”. Seit Jahren ist dieses sehr große ungelöste Problem des Projektes Stuttgart 21 zwar schon Thema, ich möchte in unseren schnelllebigen Zeit daher noch einmal erneut auf dieses Video hinweisen.
Die S-Bahn Stuttgart führt am kommenden Montag, 31. März 2014, in Stuttgart ein neues Abfertigungsverfahren für die S-Bahnen in der Station ‚Hauptbahnhof tief‘ ein. Hans-Albrecht Krause, Sprecher der Geschäftsleitung der S-Bahn Stuttgart, erläuterte heute vor Ort das künftige Verfahren ‚Zentrales Schließen‘. Dabei wird der Schließvorgang für alle Türen einer S-Bahn nach dem Ein- und Aussteigen zentral durch den Lokführer ausgelöst. Voraussetzung hierfür war die Installation von Monitoren an vier Stellen in der Station. Die Monitore ermöglichen den Triebfahrzeugführern die Überwachung des Fahrgastwechsels über die gesamte Zuglänge. Mit dem ‚Zentralen Schließen‘ werden nämlich die Lichtschranken in den Eingangsbereichen der S-Bahnen deaktiviert, so dass die Türen sich nicht mehr wie gewohnt beim Unterbrechen der Lichtschranke erneut öffnen. Das Schließen der Türen wird durch eine Ansage des Lokführers sowie einen Warnton und ein blinkendes rotes Licht angekündigt.
KOPFmachen-Konferenz in Stuttgart
20 Jahre nach Gründung der Deutschen Bahn AG und 20 Jahre nach der erstmaligen Präsentation der Planungen für Stuttgart 21 ziehen wir über diese Projekte Bilanz und machen uns einen KOPF über die Zukunft des Schienenverkehrs. Die Grundlage dafür bildet eine kritische Analyse der wichtigsten Fehlentwicklungen im deutschen Bahnsystem. Wir begründen, warum der Schienenverkehr wieder die wichtigste Rolle im motorisierten Verkehr spielen muss. Wir stellen die Fehlentwicklungen in einen Zusammenhang mit dem geplanten Bahnbörsengang, den die Große Koalition 2005 favorisierte und der 2008 zunächst scheiterte. Übrigens: Im Koalitionsvertrag der neuen schwarzroten Regierung wird die Privatisierung des Bahnbetriebs erneut gezielt offen gelassen. Ziel der KOPFmachenKONFERENZ ist auch, die Öffentlichkeit für die Gefahren eines neuerlichen Privatisierungsprojekts zu sensibilisieren.
Die KOPFmachenKONFERENZ findet in Stuttgart statt – in einer Stadt, in der es 85 Jahre lang einen sehr gut funktionierenden Kopfbahnhof gab. Als vor 20 Jahren die Abrisspläne für diesen Hochleistungs-Bahnhofs erstmals angekündigt wurden, stand dies in engem Zusammenhang mit der Bahnreform und mit spekulativen Immobiliendeals. Die KOPFmachenKONFERENZ wird auch den bundesweit einmaligen Widerstand gegen Stuttgart 21 zum Thema haben.
Unter anderem mit: Hermann Knoflacher, Heiner Monheim, Franz Alt, Michael Cramer, Sabine Leidig, Anton Hofreiter, Hannes Rockenbauch
20 Jahre nach Gründung der Deutschen Bahn AG und 20 Jahre nach der erstmaligen Präsentation der Planungen für Stuttgart 21 ziehen wir über diese Projekte Bilanz und machen uns einen KOPF über die Zukunft des Schienenverkehrs. Die Grundlage dafür bildet eine kritische Analyse der wichtigsten Fehlentwicklungen im deutschen Bahnsystem. Wir begründen, warum der Schienenverkehr wieder die wichtigste Rolle im motorisierten Verkehr spielen muss. Wir stellen die Fehlentwicklungen in einen Zusammenhang mit dem geplanten Bahnbörsengang, den die Große Koalition 2005 favorisierte und der 2008 zunächst scheiterte. Übrigens: Im Koalitionsvertrag der neuen schwarzroten Regierung wird die Privatisierung des Bahnbetriebs erneut gezielt offen gelassen. Ziel der KOPFmachenKONFERENZ ist auch, die Öffentlichkeit für die Gefahren eines neuerlichen Privatisierungsprojekts zu sensibilisieren.
Die KOPFmachenKONFERENZ findet in Stuttgart statt – in einer Stadt, in der es 85 Jahre lang einen sehr gut funktionierenden Kopfbahnhof gab. Als vor 20 Jahren die Abrisspläne für diesen Hochleistungs-Bahnhofs erstmals angekündigt wurden, stand dies in engem Zusammenhang mit der Bahnreform und mit spekulativen Immobiliendeals. Die KOPFmachenKONFERENZ wird auch den bundesweit einmaligen Widerstand gegen Stuttgart 21 zum Thema haben.
Unter anderem mit: Hermann Knoflacher, Heiner Monheim, Franz Alt, Michael Cramer, Sabine Leidig, Anton Hofreiter, Hannes Rockenbauch
Stuttgart 21 - das Projekt mit den leistungsmindernden höhengleichen Gleiskreuzungen, Teil 1
Überall in Europa werden mit teilweise großem Aufwand bestehende höhengleiche Gleiskreuzungen der Eisenbahn durch höhenfreie Lösungen (z.B. Überwerfungsbauwerke) ersetzt, um die Bahn leistungsfähiger und pünktlicher zu machen. Überall? Nein, mitten in Europa gibt es mit Stuttgart 21 ein Projekt, bei dem eine Vielzahl neuer und zusätzlicher höhengleicher Gleiskreuzungen geplant sind. Damit steht dieses Projekt allen Anstrengungen in Europa für eine bessere, leistungsfähigere, fahrgastfreundlichere, pünktlichere und störungsärmere Eisenbahn entgegen.
Diese neuen höhengleichen Gleiskreuzungen im weiteren Umfeld des Hauptbahnhofs sind genauso ein Bestandteil des Stuttgart 21-Desasters wie der Engpass des Hauptbahnhofs selbst, der durch die Arbeiten von Dr. Engelhardt einer breiteren Öffentlichkeit näher bekanntgemacht worden ist.
War der Bahnknoten Stuttgart bisher ein Vorbild für höhenfreie Lösungen, so würde mit Stuttgart 21 die Höhengleichheit bei den Gleiskreuzungen - also das Bahnmittelalter - mit seinen massiven Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, die Gestaltungsmöglichkeiten des Fahrplans, die Pünktlichkeit und das Störungsmanagement im Bahnbetrieb wieder Einzug halten. Wir wollen uns in diesem und in den folgenden Posts in diesem Blog die einzelnen Schwerpunkte, bei denen es bei Stuttgart 21 höhengleiche neue und zusätzliche Gleiskreuzungen gibt, näher ansehen. Den Anfang macht heute der Bahnhof Plochingen.
Überall in Europa werden mit teilweise großem Aufwand bestehende höhengleiche Gleiskreuzungen der Eisenbahn durch höhenfreie Lösungen (z.B. Überwerfungsbauwerke) ersetzt, um die Bahn leistungsfähiger und pünktlicher zu machen. Überall? Nein, mitten in Europa gibt es mit Stuttgart 21 ein Projekt, bei dem eine Vielzahl neuer und zusätzlicher höhengleicher Gleiskreuzungen geplant sind. Damit steht dieses Projekt allen Anstrengungen in Europa für eine bessere, leistungsfähigere, fahrgastfreundlichere, pünktlichere und störungsärmere Eisenbahn entgegen.
Diese neuen höhengleichen Gleiskreuzungen im weiteren Umfeld des Hauptbahnhofs sind genauso ein Bestandteil des Stuttgart 21-Desasters wie der Engpass des Hauptbahnhofs selbst, der durch die Arbeiten von Dr. Engelhardt einer breiteren Öffentlichkeit näher bekanntgemacht worden ist.
War der Bahnknoten Stuttgart bisher ein Vorbild für höhenfreie Lösungen, so würde mit Stuttgart 21 die Höhengleichheit bei den Gleiskreuzungen - also das Bahnmittelalter - mit seinen massiven Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, die Gestaltungsmöglichkeiten des Fahrplans, die Pünktlichkeit und das Störungsmanagement im Bahnbetrieb wieder Einzug halten. Wir wollen uns in diesem und in den folgenden Posts in diesem Blog die einzelnen Schwerpunkte, bei denen es bei Stuttgart 21 höhengleiche neue und zusätzliche Gleiskreuzungen gibt, näher ansehen. Den Anfang macht heute der Bahnhof Plochingen.
Nicht mal mehr bürgerlich?
Am Freitag wollten die Vertreter der Kampagne “Für unsere Stadtbahn” über 1.000 unterschriebene offene Briefe an Herrn Föll übergeben. Natürlich war Herr Föll selbst nicht dabei, Bürgernähe war schließlich noch nie sein Thema. Und die Stuttgarter Zeitungen? Nun, sie ignorierten diese Übergabe trotz rechtzeitig erfolgter Pressemeldungen in gewohnter Gründlichkeit. Wie übrigens die gesamte Kampagne von Beginn an. Ein einziger Artikel prognostizierte, die Parkschützer bekämen Ärger mit der SSB – mehr gab es nicht (den Ärger übrigens auch nicht). Nun könnte man denken, das hinge mit dem eingangs erwähnten Journalistenstreit zusammen – doch läuft unsere Kampagne nun schon seit 5 Wochen, so lange wurde nicht durchgehend gestreikt. Und über so wichtige Events wie die Einweihung der Sparkassenakademie im Europaviertel wird in aller Ausführlichkeit berichtet.
Hier in Stuttgart wissen wir eines ganz genau: Der Wahlkampf hat begonnen. Die Gemeinderatswahl ist das bestimmende Thema bei allem, was getan wird ebenso wie bei allem, worüber berichtet wird. Und natürlich versuchen wir diesen Wahlkampf auch für uns zu nutzen und Druck aufzubauen. Aktuell im Rahmen der Stadtbahn-Kampagne zum Beispiel auf den Gemeinderat. Viele Gemeinderäte sind gleichzeitig im Aufsichtsrat der SSB – und damit nicht nur dem Wohl der Bürger sondern auch dem Wohl des ÖPNV verpflichtet – und wenn beides nicht mit S21 vereinbar ist, dann müssen genau diese Personen handeln. Und sie können handeln, denn am 1.4. ist die Aufsichtsratssitzung der SSB.
Am Freitag wollten die Vertreter der Kampagne “Für unsere Stadtbahn” über 1.000 unterschriebene offene Briefe an Herrn Föll übergeben. Natürlich war Herr Föll selbst nicht dabei, Bürgernähe war schließlich noch nie sein Thema. Und die Stuttgarter Zeitungen? Nun, sie ignorierten diese Übergabe trotz rechtzeitig erfolgter Pressemeldungen in gewohnter Gründlichkeit. Wie übrigens die gesamte Kampagne von Beginn an. Ein einziger Artikel prognostizierte, die Parkschützer bekämen Ärger mit der SSB – mehr gab es nicht (den Ärger übrigens auch nicht). Nun könnte man denken, das hinge mit dem eingangs erwähnten Journalistenstreit zusammen – doch läuft unsere Kampagne nun schon seit 5 Wochen, so lange wurde nicht durchgehend gestreikt. Und über so wichtige Events wie die Einweihung der Sparkassenakademie im Europaviertel wird in aller Ausführlichkeit berichtet.
Hier in Stuttgart wissen wir eines ganz genau: Der Wahlkampf hat begonnen. Die Gemeinderatswahl ist das bestimmende Thema bei allem, was getan wird ebenso wie bei allem, worüber berichtet wird. Und natürlich versuchen wir diesen Wahlkampf auch für uns zu nutzen und Druck aufzubauen. Aktuell im Rahmen der Stadtbahn-Kampagne zum Beispiel auf den Gemeinderat. Viele Gemeinderäte sind gleichzeitig im Aufsichtsrat der SSB – und damit nicht nur dem Wohl der Bürger sondern auch dem Wohl des ÖPNV verpflichtet – und wenn beides nicht mit S21 vereinbar ist, dann müssen genau diese Personen handeln. Und sie können handeln, denn am 1.4. ist die Aufsichtsratssitzung der SSB.
Erstaunlich einig waren sich die Vertreter quer durch alle Parteien, was den Nahverkehr in der Region Stuttgart angeht. Die Thematik ist derart kompliziert, dass nur Fachleute durchblicken. Ein Ausdruck dafür ist das beispiellos komplexe Tarifsystem und die ebenso beispiellos hohen Preise.
Der Nahverkehr in der Region ist nicht nur wegen Stuttgart 21 ein Reizthema für die Region. Engpässe, Ausfälle, Verspätungen – mit all dem müssen sich die Nutzer wegen der Bauarbeiten zu Stuttgart 21 und der ICE-Neubaustrecke Stuttgart-Ulm abfinden. Und das zu einem nicht gerade vorbildlichen Service, weil die Region keine optimalen Verträge mit der Bahn abgeschlossen hat, wie es ein Podiumsteilnehmer ausdrückte.
Das Kirchheimer Bündnis für K 21, der BUND Kirchheim und der DGB Kirchheim haben zum Informations- und Diskussionsabend „Die Zukunft des Nahverkehrs in der Region“ in die Linde in Kirchheim mit Vertretern aller Parteien der Regionalversammlung eingeladen, und erstaunlich viele interessierte Bürger kamen an diesem lauen Frühlingsabend im Mehrgenerationenhaus zusammen. Schließlich stehen im Mai nicht nur Ortschafts-, Gemeinderats- und Kreistagswahlen an, sondern auch das Regionalparlament wirbt um die Gunst der Wähler.
„Schlecht ausgehandelte Verträge“
Der Nahverkehr in der Region ist nicht nur wegen Stuttgart 21 ein Reizthema für die Region. Engpässe, Ausfälle, Verspätungen – mit all dem müssen sich die Nutzer wegen der Bauarbeiten zu Stuttgart 21 und der ICE-Neubaustrecke Stuttgart-Ulm abfinden. Und das zu einem nicht gerade vorbildlichen Service, weil die Region keine optimalen Verträge mit der Bahn abgeschlossen hat, wie es ein Podiumsteilnehmer ausdrückte.
Das Kirchheimer Bündnis für K 21, der BUND Kirchheim und der DGB Kirchheim haben zum Informations- und Diskussionsabend „Die Zukunft des Nahverkehrs in der Region“ in die Linde in Kirchheim mit Vertretern aller Parteien der Regionalversammlung eingeladen, und erstaunlich viele interessierte Bürger kamen an diesem lauen Frühlingsabend im Mehrgenerationenhaus zusammen. Schließlich stehen im Mai nicht nur Ortschafts-, Gemeinderats- und Kreistagswahlen an, sondern auch das Regionalparlament wirbt um die Gunst der Wähler.
„Schlecht ausgehandelte Verträge“
StattHaft-SchutzBrief
Immer noch vier Frauen und Männer wegen aktiver Bürgerbeteiligung auf der Anklagebank
Sechster Verhandlungstag: Politischer Prozess wird am 11. April 2014 im Amtsgericht, Hauffstraße 5 in Stuttgart fortgesetzt.
bürgerinnen-parlament
Immer noch vier Frauen und Männer wegen aktiver Bürgerbeteiligung auf der Anklagebank
Sechster Verhandlungstag: Politischer Prozess wird am 11. April 2014 im Amtsgericht, Hauffstraße 5 in Stuttgart fortgesetzt.
bürgerinnen-parlament
Ein Blick zurück in's Jahr 2011, genauer gesagt Sonntag, 06.11.2011 – 09:47 Uhr
Drei Wochen vor der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 gibt es neue Zweifel an der Finanzierung des Milliardenprojekts. Bislang unbekannte Dokumente zeigen nach SPIEGEL-Informationen, dass die damalige Landesregierung schon 2009 mit höheren Kosten rechnete - Parlament und Öffentlichkeit aber nicht darüber informierte.
Regierung Oettinger verheimlichte Berechnungen
Drei Wochen vor der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 gibt es neue Zweifel an der Finanzierung des Milliardenprojekts. Bislang unbekannte Dokumente zeigen nach SPIEGEL-Informationen, dass die damalige Landesregierung schon 2009 mit höheren Kosten rechnete - Parlament und Öffentlichkeit aber nicht darüber informierte.
Regierung Oettinger verheimlichte Berechnungen
Stuttgart 21 - PFA 1.5 - 13
Datum 27.03.2014
Projekt Stuttgart 21, Planfeststellungsabschnitt 1.5 –13. Änderung des Planfeststellungsbeschlusses vom 13. Oktober 2006 für die Anpassung der Baubereiche ZA Prag
Datum 27.03.2014
Projekt Stuttgart 21, Planfeststellungsabschnitt 1.5 –13. Änderung des Planfeststellungsbeschlusses vom 13. Oktober 2006 für die Anpassung der Baubereiche ZA Prag
Die strukturelle Offenheit von Bürgerbewegungen ist eine ihrer großen Stärken – und gleichzeitig eine ihrer größten Schwächen. MitstreiterInnen sind froh, wenn sich andere ihnen anschließen, wenn die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wird und Diskussionen lebendig und dadurch fruchtbar sind. Die Sache steht im Mittelpunkt, das Ziel, das erreicht werden soll und bei dem man jede Unterstützung gebrauchen kann. Gerade Bürgerbewegungen, die mehr Mitbestimmung, mehr Demokratie und eine andere Form der politischen Beteiligung fordern, müssen aus sich heraus offen sein und andere, widerstreitende Vorstellungen selbst zulassen und leben, da ansonsten ein nicht zu lösender Widerspruch entsteht, der die Bewegung unglaubwürdig macht und nach außen wie nach innen schwächt.
Informationsveranstaltung im Rathaus am 2. April für die Anwohner des Kernerviertels
Die Bürgerbeauftragte der Stadt, die Bahn und der Bezirksbeirat Mitte laden am Mittwoch, den 2.4.2014, um 19 Uhr alle Anwohner des Kernerviertels zu einer Informationsveranstaltung in den großen Saal des Rathauses ein (Flyer). Das Netzwerk Kernerviertel hat im Vorfeld der Bürgerbeauftragten, Frau Alice Kaiser, und der Bahn einen dreiseitigen Fragenkatalog geschickt. Die Bahn möchte zwar in erster Linie die betroffenen Eigentümer über die Untertunnelung informieren. Die Netzwerke halten jedoch auch detaillierte Informationen über das geplante Baustellengeschehen und die zu erwartenden Beeinträchtigungen (Lärm, Erschütterungen, Luftverschmutzung, Verkehr etc.) für den dichtbesiedelsten Stadtteil in Stuttgart-Mitte für dringend erforderlich.
Die Bürgerbeauftragte der Stadt, die Bahn und der Bezirksbeirat Mitte laden am Mittwoch, den 2.4.2014, um 19 Uhr alle Anwohner des Kernerviertels zu einer Informationsveranstaltung in den großen Saal des Rathauses ein (Flyer). Das Netzwerk Kernerviertel hat im Vorfeld der Bürgerbeauftragten, Frau Alice Kaiser, und der Bahn einen dreiseitigen Fragenkatalog geschickt. Die Bahn möchte zwar in erster Linie die betroffenen Eigentümer über die Untertunnelung informieren. Die Netzwerke halten jedoch auch detaillierte Informationen über das geplante Baustellengeschehen und die zu erwartenden Beeinträchtigungen (Lärm, Erschütterungen, Luftverschmutzung, Verkehr etc.) für den dichtbesiedelsten Stadtteil in Stuttgart-Mitte für dringend erforderlich.
Steinzeitrezepte rekonstruiert
Bei Bauarbeiten am Stuttgarter Bahnhof wurde das Skelett einer Frau aus der Jungsteinzeit gefunden. Sie gehört zu einer Kultur von Menschen, die um 5000 vor Christus nach Europa eingewandert sind. Bisher wusste man nicht, ob zu dieser Zeit auch schon Menschen im Südwesten Deutschlands ansässig waren. Die Frau könnte ein Beweis dafür sein. Verzögert sich durch den Fund der Weiterbau von Stuttgart 21?
April April
Sollten jetzt auch noch die versteinerten Baupläne für S21 gefunden werden könnte die DB ja zügig mit dem Bau anfangen.
Bei Bauarbeiten am Stuttgarter Bahnhof wurde das Skelett einer Frau aus der Jungsteinzeit gefunden. Sie gehört zu einer Kultur von Menschen, die um 5000 vor Christus nach Europa eingewandert sind. Bisher wusste man nicht, ob zu dieser Zeit auch schon Menschen im Südwesten Deutschlands ansässig waren. Die Frau könnte ein Beweis dafür sein. Verzögert sich durch den Fund der Weiterbau von Stuttgart 21?
April April
Sollten jetzt auch noch die versteinerten Baupläne für S21 gefunden werden könnte die DB ja zügig mit dem Bau anfangen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.745.045 von shakesbaer am 01.04.14 13:36:31
Willkommen bei der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V.!
Nähere Informationen zu den sensationalen Funden gibt es hier und hier
Willkommen bei der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V.!
Nähere Informationen zu den sensationalen Funden gibt es hier und hier
Ein interessanter Kommentar zu dem heute stattfindenden Sondierungsgespräch zwischen Bahn und Land.
Sprechen heißt noch lange nicht zahlen!
Die Sprechklausel wurde nur für den Fall gefasst, dass eine halbwegs überschaubare Kostensteigerung auf die Pojektpartner zugekommen wäre. Bis heute ist immer noch nichts halbwegs Vorzeigbares gebaut und trotzdem haben sich die Kosten seit der Unterzeichnung des Finanzierungsvertrages im Jahre 2009 mehr als verdoppelt. Eine derartige Steigerung passiert nicht einfach so, sondern sie ist das Ergebnis miserabler Planung, man könnte auch sagen Täuschung der Öffentlichkeit, denn der Verdacht drängt sich auf.
Zudem ist in der Sprechklausel lediglich von der Aufnahme von Gesprächen im Falle einer damals kolportierten gänzlich unwahrscheinlichen Sprengung des Kostendeckels die Rede, nicht aber explizit von Gesprächen mit dem Ziel der Verteilung von Mehrkosten. Auch die Alternative "Abbruch des Projektes" hätte insofern theoretisch Inhalt solcher Sondierungsgespräche sein können, ja müssen. Allerdings hat es der Bahnvorstand versäumt, unmittelbar nach Bekanntwerden der Mehrkosten von fast zwei Milliarden Euro den Lenkungskreis zwecks der Führung solcher Gespräche einzuberufen.
Stattdessen hat der Aufsichtsrat der Bahn alleine, d.h. ohne Beteiligung der Finanzierungspartner über Weiterbau oder Abbruch entschieden. Daraus leitet sich nun logischerweise auch die (Selbst)Verpflichtung der Bahn AG zur Übernahme sämtlicher Mehrkosten ab. Auf Bundesverkehrsminister Dobrindt kommt da in Sachen Deutsche Bahn AG noch einiges an Ungemach zu.
Die Klage gegenüber dem Land, zu deren Einreichung der Vorstand ja vom Aufsichtsrat verpflichtet wurde, hatte nie einen anderen Hintergrund als die juristische Absicherung der Mitglieder des Aufsichtsrats vor haftungs- und strafrechtlichen Vorwürfen wegen Untreue. Selbst die Hausjuristen der Bahn sahen ja kaum Chancen auf die zwangsweise Beteiligung der Finanzierungspartner an den Mehrkosten.
Das entscheidende Stichwort ist hier die Vorgabe "Eigenwirtschaftliches Projekt der DB AG" und damit auch die volle Verantwortlichkeit der Bahn für den von ihr gewollten Weiterbau. Von wegen die langsam penetrant werdenden Schalmeienklänge seitens der Tunnelparteien von der angeblichen "Projektförderpflicht" des Landes.
Sprechen heißt noch lange nicht zahlen!
Die Sprechklausel wurde nur für den Fall gefasst, dass eine halbwegs überschaubare Kostensteigerung auf die Pojektpartner zugekommen wäre. Bis heute ist immer noch nichts halbwegs Vorzeigbares gebaut und trotzdem haben sich die Kosten seit der Unterzeichnung des Finanzierungsvertrages im Jahre 2009 mehr als verdoppelt. Eine derartige Steigerung passiert nicht einfach so, sondern sie ist das Ergebnis miserabler Planung, man könnte auch sagen Täuschung der Öffentlichkeit, denn der Verdacht drängt sich auf.
Zudem ist in der Sprechklausel lediglich von der Aufnahme von Gesprächen im Falle einer damals kolportierten gänzlich unwahrscheinlichen Sprengung des Kostendeckels die Rede, nicht aber explizit von Gesprächen mit dem Ziel der Verteilung von Mehrkosten. Auch die Alternative "Abbruch des Projektes" hätte insofern theoretisch Inhalt solcher Sondierungsgespräche sein können, ja müssen. Allerdings hat es der Bahnvorstand versäumt, unmittelbar nach Bekanntwerden der Mehrkosten von fast zwei Milliarden Euro den Lenkungskreis zwecks der Führung solcher Gespräche einzuberufen.
Stattdessen hat der Aufsichtsrat der Bahn alleine, d.h. ohne Beteiligung der Finanzierungspartner über Weiterbau oder Abbruch entschieden. Daraus leitet sich nun logischerweise auch die (Selbst)Verpflichtung der Bahn AG zur Übernahme sämtlicher Mehrkosten ab. Auf Bundesverkehrsminister Dobrindt kommt da in Sachen Deutsche Bahn AG noch einiges an Ungemach zu.
Die Klage gegenüber dem Land, zu deren Einreichung der Vorstand ja vom Aufsichtsrat verpflichtet wurde, hatte nie einen anderen Hintergrund als die juristische Absicherung der Mitglieder des Aufsichtsrats vor haftungs- und strafrechtlichen Vorwürfen wegen Untreue. Selbst die Hausjuristen der Bahn sahen ja kaum Chancen auf die zwangsweise Beteiligung der Finanzierungspartner an den Mehrkosten.
Das entscheidende Stichwort ist hier die Vorgabe "Eigenwirtschaftliches Projekt der DB AG" und damit auch die volle Verantwortlichkeit der Bahn für den von ihr gewollten Weiterbau. Von wegen die langsam penetrant werdenden Schalmeienklänge seitens der Tunnelparteien von der angeblichen "Projektförderpflicht" des Landes.
Der Landesvater schreibt
Vor knapp zwei Monaten hat der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) angekündigt, sich in Kontext zu Stuttgart 21 zu äußern. Sein Brief im vollen Wortlaut.
Auslöser für die Postsendung aus dem Staatsministerium war die Philippika von Gangolf Stocker in Kontext 148 vom 29. Januar 2014. Das Urgestein des Protests gegen den umstrittenen Tiefbahnhofsbau zu Stuttgart schrieb damals: "Der Landesvater steht mir bis zum Hals." Jetzt antwortet Kretschmann – mit geringem Überraschungseffekt.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrte Damen und Herren,
Vor knapp zwei Monaten hat der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) angekündigt, sich in Kontext zu Stuttgart 21 zu äußern. Sein Brief im vollen Wortlaut.
Auslöser für die Postsendung aus dem Staatsministerium war die Philippika von Gangolf Stocker in Kontext 148 vom 29. Januar 2014. Das Urgestein des Protests gegen den umstrittenen Tiefbahnhofsbau zu Stuttgart schrieb damals: "Der Landesvater steht mir bis zum Hals." Jetzt antwortet Kretschmann – mit geringem Überraschungseffekt.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrte Damen und Herren,
Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg will eine Kennzeichnungspflicht für Polizisten. Die Polizeigewerkschaften laufen dagegen Sturm und sehen sich "unter Generalverdacht gestellt". Dabei hat just ein Ereignis in Stuttgart jede Menge Argumente dafür geliefert, dass Ordnungshüter identifizierbar sein sollten: der Schwarze Donnerstag. Für den Hamburger Polizeiprofessor Rafael Behr ist das nicht zuletzt eine Frage des Selbstschutzes.
Anonyme Truppe, die alles darf?
Anonyme Truppe, die alles darf?
Der zweite Untersuchungsausschuss zum Schwarzen Donnerstag im Stuttgarter Schlossgarten hat seine Arbeit aufgenommen. Kennzeichnen wird ihn ein zentraler Unterschied zum ersten: Jetzt haben Grüne und Rote die Mehrheit. Also versucht die CDU mit Ablenkungsmanövern aus der Defensive zu kommen.
Im Mai 2007, als die Welt noch in Ordnung und der VfB gerade Deutscher Fußballmeister geworden war, saßen die Schwarzen fest im Sattel in Stadt und Land. In einer von den Grünen beantragten Debatte, unter anderem zur (Unter-)Finanzierung von S 21, demonstrierte der promovierte Parlamentsneuling seinen Hang zur Brachialsatire: "Wir müssen das Herz dieser Lebensader bleiben und dürfen nicht zum Wurmfortsatz der europäischen Volkswirtschaft degenerieren." Oder: "Führten die Wege an Baden-Württemberg vorbei, könnten wir das Lied von der schwäbischen Eisenbahn um eine neue Strophe bereichern." Es stehe aber mehr "auf dem Spiel als nur der abgerissene Kopf eines Geißbocks: Wir kappen unsere Lebensader, ersticken unsere Wirtschaftskraft und verbleiben mit der Biedermeierperspektive 'Stocherkahnfahren auf dem Nesenbach'".
Der Tonfall ist nach dem Machtwechsel alles andere als entspannter geworden. Grüne und Rote, dekretierte Löffler dieser Tage im CDU-Mitgliederblatt, müssten sich seinen "Vorwurf gefallen lassen, dass sie versuchen, den Ausschuss zu instrumentalisieren, um ihre sinkenden Umfragewerte aufzupäppeln, weil die öffentliche Meinung von der schlechten Arbeit und ihren internen Streitereien gelangweilt ist". Und weiter: "Eine Einladung zu einer Schlammschlacht nehmen wir nicht an."
Im Mai 2007, als die Welt noch in Ordnung und der VfB gerade Deutscher Fußballmeister geworden war, saßen die Schwarzen fest im Sattel in Stadt und Land. In einer von den Grünen beantragten Debatte, unter anderem zur (Unter-)Finanzierung von S 21, demonstrierte der promovierte Parlamentsneuling seinen Hang zur Brachialsatire: "Wir müssen das Herz dieser Lebensader bleiben und dürfen nicht zum Wurmfortsatz der europäischen Volkswirtschaft degenerieren." Oder: "Führten die Wege an Baden-Württemberg vorbei, könnten wir das Lied von der schwäbischen Eisenbahn um eine neue Strophe bereichern." Es stehe aber mehr "auf dem Spiel als nur der abgerissene Kopf eines Geißbocks: Wir kappen unsere Lebensader, ersticken unsere Wirtschaftskraft und verbleiben mit der Biedermeierperspektive 'Stocherkahnfahren auf dem Nesenbach'".
Der Tonfall ist nach dem Machtwechsel alles andere als entspannter geworden. Grüne und Rote, dekretierte Löffler dieser Tage im CDU-Mitgliederblatt, müssten sich seinen "Vorwurf gefallen lassen, dass sie versuchen, den Ausschuss zu instrumentalisieren, um ihre sinkenden Umfragewerte aufzupäppeln, weil die öffentliche Meinung von der schlechten Arbeit und ihren internen Streitereien gelangweilt ist". Und weiter: "Eine Einladung zu einer Schlammschlacht nehmen wir nicht an."
Im Projektmagazin "Bezug", das vier Mal im Jahr erscheint, geht es uns als Kommunikationsbüro nicht allein um das neue Bauwerk und seine Zahlen. Es geht auch um Menschen, die es verwirklichen; um Menschen, die seit langem darauf warten, weil sie von seinen Chancen überzeugt sind; um Menschen, die das Projekt bis heute ablehnen oder Ängste mit den Plänen verbinden. Sie alle wollen wir im Bezug auf das Projekt ernst nehmen und zu Wort kommen lassen.
Ein Stuttgart-21-Tunnel nach dem anderen wird getauft. Doch die Gegner des Bahnvorhabens glauben noch, das Megaprojekt durch Bürgerentscheide verhindern zu können. Das Interesse der Bürger an dem Thema schwindet aber.
Die beiden Bürgerbegehren gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 laufen nach Angaben der Organisatoren nur zäh. Seit vergangenem Oktober seien jeweils gut 15.000 von erforderlichen 20 000 Unterschriften für „Leistungsrückbau S21“ und „Storno 21“ gesammelt worden, sagte der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Eisenhart von Loeper, der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. „Es ist schwieriger als wir das gedacht haben, viele halten das für erledigt“, erläuterte der Rechtsanwalt.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-intere…
Die beiden Bürgerbegehren gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 laufen nach Angaben der Organisatoren nur zäh. Seit vergangenem Oktober seien jeweils gut 15.000 von erforderlichen 20 000 Unterschriften für „Leistungsrückbau S21“ und „Storno 21“ gesammelt worden, sagte der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Eisenhart von Loeper, der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. „Es ist schwieriger als wir das gedacht haben, viele halten das für erledigt“, erläuterte der Rechtsanwalt.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-intere…
Zitat von shakesbaer: Der Landesvater schreibt
Vor knapp zwei Monaten hat der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) angekündigt, sich in Kontext zu Stuttgart 21 zu äußern. Sein Brief im vollen Wortlaut.
Auslöser für die Postsendung aus dem Staatsministerium war die Philippika von Gangolf Stocker in Kontext 148 vom 29. Januar 2014. Das Urgestein des Protests gegen den umstrittenen Tiefbahnhofsbau zu Stuttgart schrieb damals: "Der Landesvater steht mir bis zum Hals." Jetzt antwortet Kretschmann – mit geringem Überraschungseffekt.
Kurz und knapp antwortet Gangolf in den Kommentaren. Auch die restlichen Kommentare sind, für den Interessierten, lesenswert.
Gangolf Stocker, 02.04.2014 08:47
"Und wie sollte ein objektiv unanfechtbares Urteil über einen Sachverhalt getroffen werden, wenn sich nicht einmal die Gutachter auf eine einheitliche Sicht einigen können, wie das beim Streit über die Leistungsfähigkeit der geplanten Bahninfrastruktur der Fall ist?" Es gibt eben keine Wahrheit; es gibt nur den Stärkeren und den Schwächeren. Und natürlich will jeder zu den Stärkeren gehören. Ich habe verstanden. Gangolf Stocker
Kommentare
Leider werden in dem Artikel die zwischenzeitlich erfolgten Rodungen in Stuttgarts Mitte anläßlich des Immobilienprojekts S21 nicht erwähnt.
"Eine Stadt wie Stuttgart ist auch im Hinblick auf lange Investitionszyklen gut beraten, sich frühzeitig mit den klimatischen Veränderungen auseinanderzusetzen", betont Peter Pätzold, Fraktionschef der Grünen im Stuttgarter Gemeinderat. Schutz von Frei- und Grünflächen mit Frischluftpotenzial, Innenentwicklung statt Außenentwicklung auf der grünen Wiese sind Strategien, denen Priorität im städtebaulichen Planungsprozess einzuräumen ist, nennt Pätzold Beispiele. Doch derartige Ideen teilen nicht alle im Stadtrat. Vertreter aus CDU, FDP und Freien Wählern ignorieren bisweilen den Rat der Stadtklimatologen, Kalt- und Frischluftschneisen nicht durch Bebauung zu zerstören. Der bürgerliche Block wollte im größten Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt schmucke Eigenheime in einer der verbliebenen Grünschneisen der Stadt zulassen. Vehement kämpfte eine Bürgerinitiative gegen das Aufsiedelungsprojekt. Begraben wurden die Baupläne aber erst nach der Kommunalwahl 2009 durch eine neue ökosoziale Ratsmehrheit aus Grünen, SPD und der Fraktionsgemeinschaft SÖS/Linke.
Städten droht der Hitzekollaps
"Eine Stadt wie Stuttgart ist auch im Hinblick auf lange Investitionszyklen gut beraten, sich frühzeitig mit den klimatischen Veränderungen auseinanderzusetzen", betont Peter Pätzold, Fraktionschef der Grünen im Stuttgarter Gemeinderat. Schutz von Frei- und Grünflächen mit Frischluftpotenzial, Innenentwicklung statt Außenentwicklung auf der grünen Wiese sind Strategien, denen Priorität im städtebaulichen Planungsprozess einzuräumen ist, nennt Pätzold Beispiele. Doch derartige Ideen teilen nicht alle im Stadtrat. Vertreter aus CDU, FDP und Freien Wählern ignorieren bisweilen den Rat der Stadtklimatologen, Kalt- und Frischluftschneisen nicht durch Bebauung zu zerstören. Der bürgerliche Block wollte im größten Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt schmucke Eigenheime in einer der verbliebenen Grünschneisen der Stadt zulassen. Vehement kämpfte eine Bürgerinitiative gegen das Aufsiedelungsprojekt. Begraben wurden die Baupläne aber erst nach der Kommunalwahl 2009 durch eine neue ökosoziale Ratsmehrheit aus Grünen, SPD und der Fraktionsgemeinschaft SÖS/Linke.
Städten droht der Hitzekollaps
Offener Brief von Ministerpräsident Kretschmann zum Ergebnis der Volksabstimmung zum S21-Kündigungsgesetz
Ministerpräsident Winfried Kretschmann reagiert mit einem offenen Brief auf Schreiben und Aussagen von Bürgerinnen und Bürgern, die das Ergebnis der Volksabstimmung zum S21-Kündigungsgesetz in Frage stellen.
pdf
Ministerpräsident Winfried Kretschmann reagiert mit einem offenen Brief auf Schreiben und Aussagen von Bürgerinnen und Bürgern, die das Ergebnis der Volksabstimmung zum S21-Kündigungsgesetz in Frage stellen.
Zum Vergleich: Der Engelbergtunnel ist 2530 Meter lang. Die geplanten Tunnelstrecken zwischen Stuttgart und Ulm – die zum größten Teil durch dieselben hochproblematischen Gesteinsschichten wie am Engelberg führen – haben eine Gesamtlänge von insgesamt 57 Kilometern.
Stuttgart 21: Was man vom Engelbergtunnel lernen könnte
Der Engelbergtunnel an der Bundesautobahn A81 sollte das Verkehrsnadelöhr am Autobahndreieck Leonberg beseitigen. Doch seit ihrer Fertigstellung vor knapp 12 Jahren verursachen die beiden jeweils dreispurigen Röhren laufend neue Probleme – und das hat Gründe, die auch bei den Planern des milliardenteuren Bahnprojekts Stuttgart 21 eigentlich sämtliche Alarmglocken schrillen lassen müssten:
Stuttgart 21: Was man vom Engelbergtunnel lernen könnte
Der Engelbergtunnel an der Bundesautobahn A81 sollte das Verkehrsnadelöhr am Autobahndreieck Leonberg beseitigen. Doch seit ihrer Fertigstellung vor knapp 12 Jahren verursachen die beiden jeweils dreispurigen Röhren laufend neue Probleme – und das hat Gründe, die auch bei den Planern des milliardenteuren Bahnprojekts Stuttgart 21 eigentlich sämtliche Alarmglocken schrillen lassen müssten:
05. April 2014, 13.00 Ecke Bahnhofstrasse/Karlstrasse bei den Wasserkugeln schräg gegenüber vom Bahnhof Ludwigsburg
Kundgebung, Demoroute durch die Stadt, durch die Fußgängerzone
Kundgebung, Demoroute durch die Stadt, durch die Fußgängerzone
Stuttgart 21. Ein Fass ohne Boden. Ein hochprofitables Immobilienprojekt. Ein Bahnhof, den die Bahn selbst nie gewollt hat. Ein Bahnhof? Es geht nicht um einen Bahnhof. Es geht um Milliarden, die nach oben umverteilt werden. Es geht um Kosten, die das Land Baden-Württemberg finanziell erdrücken werden, - nein würden. Denn soweit wird es nie kommen. Da kann der Herr Schmiedel von der SPD noch so oft salbadern, das Projekt sei gottgefällig. Da kann der Herr Ramsauer von der CSU noch so oft verlangen: „Der Südwesten soll bezahlen.“ Es wäre doch gelacht, wenn wir den Spuk nicht bald vom Tisch hätten!
Alle Wetter! Nr.2
Alle Wetter! Nr.2
Wie Konzerne ganze Innenstädte aufkaufen um sie zu gewinnbringend zu vermarkten wird hier am Beispiel vom Milaneo-Center in Stuttgart deutlich. Daß dabei der Einzelhandel, dank des ehemaligen OB nebst Gemeinderat aufgrund der hervorragenden Stadtplanung, auf der Strecke bleibt, ist vorauszusehen.
Es gibt aktuell verschiedene Geschäftsbeziehungen zwischen OFB/Helaba und ECE/Otto. Dazu gehört das kürzlich mit dem sogenannten Best Futura Mega Project Award ausgezeichnete Center Milaneo in Stuttgart. “Die Helaba finanziert in einem Clubdeal zusammen mit der LBB die Projektentwicklung und Bestandsphase des Shopping-Centers ‘Milaneo’ in Stuttgart mit € 245 Mio. Entwickler des Projekts mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rd. € 400 Mio. ist ein Joint-Venture der ECE und STRABAG RE. Rund 78 Prozent der Anteile der Objektgesellschaft übernimmt die Hamburg Trust. Die übrigen Anteile verbleiben in der Hand der ECE/Otto-Gruppe” (Helaba).
Es gibt aktuell verschiedene Geschäftsbeziehungen zwischen OFB/Helaba und ECE/Otto. Dazu gehört das kürzlich mit dem sogenannten Best Futura Mega Project Award ausgezeichnete Center Milaneo in Stuttgart. “Die Helaba finanziert in einem Clubdeal zusammen mit der LBB die Projektentwicklung und Bestandsphase des Shopping-Centers ‘Milaneo’ in Stuttgart mit € 245 Mio. Entwickler des Projekts mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rd. € 400 Mio. ist ein Joint-Venture der ECE und STRABAG RE. Rund 78 Prozent der Anteile der Objektgesellschaft übernimmt die Hamburg Trust. Die übrigen Anteile verbleiben in der Hand der ECE/Otto-Gruppe” (Helaba).
Brief von Eisenhart von Loeper an Herrn Kretschmann
"Ihr Schreiben vom 27. März 2014 an die Mitbürgerinnen und Mitbürger
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, lieber Herr Kretschmann,
lassen Sie mich hinsichtlich Ihres Schreibens vom 27. März 2014 mit dem positiv Dankenswerten beginnen: Sie haben viele Jahre auf der Seite der Stuttgart 21-Gegner gekämpft und Sie bekennen sich dazu, dass die Landesregierung trotz des gewaltig gesprengten Kostendeckels keinen Teil der Mehrkosten übernehmen wird. Doch den Kampf gegen Stuttgart 21 unter Berufung auf Verfassung und Demokratie verloren zu geben, erscheint den S 21-Gegnern, mit denen ich zusammenarbeite, trügerisch und unredlich:"
Weiterlesen im pdf
"Ihr Schreiben vom 27. März 2014 an die Mitbürgerinnen und Mitbürger
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, lieber Herr Kretschmann,
lassen Sie mich hinsichtlich Ihres Schreibens vom 27. März 2014 mit dem positiv Dankenswerten beginnen: Sie haben viele Jahre auf der Seite der Stuttgart 21-Gegner gekämpft und Sie bekennen sich dazu, dass die Landesregierung trotz des gewaltig gesprengten Kostendeckels keinen Teil der Mehrkosten übernehmen wird. Doch den Kampf gegen Stuttgart 21 unter Berufung auf Verfassung und Demokratie verloren zu geben, erscheint den S 21-Gegnern, mit denen ich zusammenarbeite, trügerisch und unredlich:"
Weiterlesen im pdf
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.770.337 von shakesbaer am 04.04.14 21:31:42
Hier kann der Ortsunkundige sehen, worum es sich beim "Milaneo" handelt (35 Fotos):
Foto: Max Kovalenko
Hier kann der Ortsunkundige sehen, worum es sich beim "Milaneo" handelt (35 Fotos):
Foto: Max Kovalenko
Wie gefährlich der Weg sein kann, Einkaufsmalls in Städten zu installieren kann man heute schon am Vorbild USA sehen. Viele Trends die dort begannen um schließlich Jahre später in Deutschland zu starten endeten so wie im Ursprungsland. Mitte der siebziger gebaut beherbergte das Beispiel in den neunzigern 120 Geschäfte. Heute ist es eine Geisterruine.
Man sollte nie vergessen, daß auch S21 in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends geplant wurde. Bis zur geplanten Fertigstellung ist das Teil dann ein halbes Jahrhundert alt.
Der bestehende Kopfbahnhof (Bonatzbau) wurde von 1914 bis 1928 als "Der Nabel Schwabens" gebaut. Somit werden, zumindest die Fundamente, dieses Jahr 100 Jahre alt.
Man sollte nie vergessen, daß auch S21 in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends geplant wurde. Bis zur geplanten Fertigstellung ist das Teil dann ein halbes Jahrhundert alt.
Der bestehende Kopfbahnhof (Bonatzbau) wurde von 1914 bis 1928 als "Der Nabel Schwabens" gebaut. Somit werden, zumindest die Fundamente, dieses Jahr 100 Jahre alt.
Reinhard König hat am 31.03.2014 wegen des begründeten Verdachts auf Verstöße gegen mehrere Bestimmungen des Bundesnaturschutsgesetzes (BNatSchG) und wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Baurecht bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
Strafanzeige gegen Unbekannt
Strafanzeige gegen Unbekannt
Alles beim Alten. Tricksen und Täuschen. Keine Worst-Case-Betrachtungen sondern „zugunsten der Bahn Best-Case-Szenarien“.
Stadt fordert unabhängiges Gutachten
Wegen dieser Diskrepanzen fordert die Stadt das Regierungspräsidium (RP) auf, zur Problematik der Erschütterungsimmissionen an den Grundstücken entlang der Ausbaustrecke ein Gutachten eines unabhängigen Büros einzuholen. Die Auswahl würde das RP treffen, die Kosten müsste nach Darstellung von Wirsing die Bahn tragen. Außerdem wird die Genehmigungsbehörde aufgefordert, die Einhaltung des Maximalpegels beim sekundären Luftschall von 35 Dezibel sicherzustellen.
Der Technische Ausschuss hat die Stellungnahme der Stadt einstimmig durchgewunken. Ob das RP der Forderung der Stadt folgt, bleibt abzuwarten. Mit der öffentlichen Anhörungsrunde im Verfahren wird für den Sommer gerechnet.
Stadt fordert unabhängiges Gutachten
Wegen dieser Diskrepanzen fordert die Stadt das Regierungspräsidium (RP) auf, zur Problematik der Erschütterungsimmissionen an den Grundstücken entlang der Ausbaustrecke ein Gutachten eines unabhängigen Büros einzuholen. Die Auswahl würde das RP treffen, die Kosten müsste nach Darstellung von Wirsing die Bahn tragen. Außerdem wird die Genehmigungsbehörde aufgefordert, die Einhaltung des Maximalpegels beim sekundären Luftschall von 35 Dezibel sicherzustellen.
Der Technische Ausschuss hat die Stellungnahme der Stadt einstimmig durchgewunken. Ob das RP der Forderung der Stadt folgt, bleibt abzuwarten. Mit der öffentlichen Anhörungsrunde im Verfahren wird für den Sommer gerechnet.
Die Gegnerschaft behauptet immer eine Mehrheit sei gegen S 21
Ist es doch peinlich wenn man 2007 67000 Unterschriften und 2011 35600 Unterschriften zusammen bekommt!!!! Im aktuellen Fall läuft die Zeit davon,
die erforderlichen 20.000 Unterschritten überhaupt zusammen zu bekommen!!!!
Die beiden Bürgerbegehren gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 laufen nach Angaben der Organisatoren nur zäh. Seit vergangenem Oktober seien jeweils gut 15.000 von erforderlichen 20 000 Unterschriften für „Leistungsrückbau S21“ und „Storno 21“ gesammelt worden!!!!
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-intere…
Ist es doch peinlich wenn man 2007 67000 Unterschriften und 2011 35600 Unterschriften zusammen bekommt!!!! Im aktuellen Fall läuft die Zeit davon,
die erforderlichen 20.000 Unterschritten überhaupt zusammen zu bekommen!!!!
Die beiden Bürgerbegehren gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 laufen nach Angaben der Organisatoren nur zäh. Seit vergangenem Oktober seien jeweils gut 15.000 von erforderlichen 20 000 Unterschriften für „Leistungsrückbau S21“ und „Storno 21“ gesammelt worden!!!!
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-intere…
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.734.635 von shakesbaer am 30.03.14 23:05:23
Stuttgart 21 - das Projekt mit den leistungsmindernden höhengleichen Gleiskreuzungen, Teil 2
Stuttgart 21 wird - würde man es fertigbauen - der neue Engpass im europäischen Schienenverkehrssystem werden. Das liegt nicht nur am Engpass des Hauptbahnhofs selbst. Dafür sind auch zahlreiche neue höhengleiche Gleiskreuzungen im Verlauf der Zulaufstrecken zum Hauptbahnhof verantwortlich. In einer Serie hier in diesem Blog wollen wir uns die wichtigsten dieser höhengleichen Gleiskreuzungen mit ihren Folgen für den Bahnbetrieb näher ansehen.
Den Anfang machte im vorangegangenen Post in diesem Blog die Zufahrt Plochingen, wo es als Folge von Stuttgart 21 neue höhengleiche Konflikte zwischen der Strecke von/nach Tübingen und der Hauptabfuhrstrecke von/nach Ulm gibt. Heute wenden wir uns der Zufahrt Waiblingen zum Hauptbahnhof zu.
Stuttgart 21 - das Projekt mit den leistungsmindernden höhengleichen Gleiskreuzungen, Teil 2
Stuttgart 21 wird - würde man es fertigbauen - der neue Engpass im europäischen Schienenverkehrssystem werden. Das liegt nicht nur am Engpass des Hauptbahnhofs selbst. Dafür sind auch zahlreiche neue höhengleiche Gleiskreuzungen im Verlauf der Zulaufstrecken zum Hauptbahnhof verantwortlich. In einer Serie hier in diesem Blog wollen wir uns die wichtigsten dieser höhengleichen Gleiskreuzungen mit ihren Folgen für den Bahnbetrieb näher ansehen.
Den Anfang machte im vorangegangenen Post in diesem Blog die Zufahrt Plochingen, wo es als Folge von Stuttgart 21 neue höhengleiche Konflikte zwischen der Strecke von/nach Tübingen und der Hauptabfuhrstrecke von/nach Ulm gibt. Heute wenden wir uns der Zufahrt Waiblingen zum Hauptbahnhof zu.
In Stuttgart heißt das Zauberwort gerade wieder “Sprechklausel”. Die Bahn tut so, als wäre daran die Verpflichtung gebunden, dass alle außer der Bahn mehr bezahlen. Nun, die juristische Fachliteratur sagt dazu “unter einer Sprechklausel versteht man eine gewissermaßen zahnlose Form der Neuverhandlungsklausel. Sie besagt, dass man halt miteinander spricht. Das hat man unter diesem Banner 2013 getan und tut es jetzt wieder. Und zwar ebenso ergebnislos wie vor einem Jahr.
Herr Kretschmann wiederum tut so, als gäbe es den Kostendeckel tatsächlich. Doch gleichzeitig lässt man die Bahn, die die Übernahme von Mehrkosten mit der gleichen Selbstverständlichkeit ablehnt, munter weiter bauen. Projektförderpflicht, ihr wisst schon. Natürlich hätte man die Kostenfrage durch eine Feststellungsklage klären lassen können, doch das wollte leider niemand. Letzten Sommer habe ich unsere Landtagsabgeordneten danach gefragt – Antwort gab es nur von der CDU (Kein Handlungsbedarf, es sind ja noch keine Mehrkosten angefallen). Ansonsten: Schweigen. Warum ist das allen so egal? Genau: Weil wir am Ende ja bezahlen. Wir SteuerzahlerInnen.
Heute gehts ums Geld
Herr Kretschmann wiederum tut so, als gäbe es den Kostendeckel tatsächlich. Doch gleichzeitig lässt man die Bahn, die die Übernahme von Mehrkosten mit der gleichen Selbstverständlichkeit ablehnt, munter weiter bauen. Projektförderpflicht, ihr wisst schon. Natürlich hätte man die Kostenfrage durch eine Feststellungsklage klären lassen können, doch das wollte leider niemand. Letzten Sommer habe ich unsere Landtagsabgeordneten danach gefragt – Antwort gab es nur von der CDU (Kein Handlungsbedarf, es sind ja noch keine Mehrkosten angefallen). Ansonsten: Schweigen. Warum ist das allen so egal? Genau: Weil wir am Ende ja bezahlen. Wir SteuerzahlerInnen.
Heute gehts ums Geld
Welche Kosten bei S21 bzw. der Neubaustrecke noch auf die Steuerzahler zukommen können zeigt der Artikel Feste Fahrbahn? Feste Draufzahlen! ganz deutlich auf.
Das Grundprinzip
"Die Klein-Klein-Arbeit der Wartung muss die DB AG selbst bezahlen, und deswegen macht sie es nur in geringem Umfang oder manchmal auch lange gar nicht. Große Maßnahmen bekommt die DB AG hingegen vom Bund bezahlt. Also lässt sie es zielsicher auf große Schäden ankommen."
der BD erklärt auch, warum Bahnhöfe und Gleisvorfelder regelrecht verkommen müssen, um dann durch Neubauten aus der Misere zu kommen.
Solange sich an diesem Prinzip nichts ändert wird es auch weiterhin SoDa Projekte geben. S21 ist auf dem besten Weg auch eines davon zu werden.
Das Grundprinzip
"Die Klein-Klein-Arbeit der Wartung muss die DB AG selbst bezahlen, und deswegen macht sie es nur in geringem Umfang oder manchmal auch lange gar nicht. Große Maßnahmen bekommt die DB AG hingegen vom Bund bezahlt. Also lässt sie es zielsicher auf große Schäden ankommen."
der BD erklärt auch, warum Bahnhöfe und Gleisvorfelder regelrecht verkommen müssen, um dann durch Neubauten aus der Misere zu kommen.
Solange sich an diesem Prinzip nichts ändert wird es auch weiterhin SoDa Projekte geben. S21 ist auf dem besten Weg auch eines davon zu werden.
Nachdem man sich dazu entschlossen hat, jahrhundertealte Bäume dem "Fortschritt" zu opfern verlassen traditionsreiche Firmen ihren Platz am Rathaus. Café Scholz, Spielwaren Kurtz, Schreibwarenhändler Haufler.
Bei den Pachthöhen sei es schlicht unmöglich, Geld zu verdienen. Selbst für eine Systemgastronomie würden sich die aufgerufenen Quadratmeterpreise nicht rechnen.
Traditionshäuser verschwinden vom Markt
Bei den Pachthöhen sei es schlicht unmöglich, Geld zu verdienen. Selbst für eine Systemgastronomie würden sich die aufgerufenen Quadratmeterpreise nicht rechnen.
Traditionshäuser verschwinden vom Markt
“Die in Beton und Tunnelbauten gegossenen Phantasien älterer Herren waren schon überholt, als sie im letzten Jahrhundert geboren wurden”
Die Rede von Wolfgang Isele, Bad Cannstatter gegen S21, auf der heutigen 217. Montagsdemo gegen das urbane und verkehrsindustrielle Umbauprogramm “Stuttgart 21″ (S21).
“Großprojekte fressen Lebensqualität”
Die Rede von Wolfgang Isele, Bad Cannstatter gegen S21, auf der heutigen 217. Montagsdemo gegen das urbane und verkehrsindustrielle Umbauprogramm “Stuttgart 21″ (S21).
“Großprojekte fressen Lebensqualität”
Alle sachkundigen und fundierten Argumente sind protokolliert. Und diese werden ihre Wirkung noch entfalten – vor Gericht und in der Wirklichkeit.
Rede “Man pumpt und buddelt drauf los und hofft, Probleme irgendwie bewältigen zu können” von Dr. Ralf Laternser
Rede “Man pumpt und buddelt drauf los und hofft, Probleme irgendwie bewältigen zu können” von Dr. Ralf Laternser
Herzliche Einladung zur mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) Mannheim am 9.4., 14.30 h!
Betr. Klage gegen S21-Planänderungen 5, 9, 10 und 11 der Deutschen Bahn AG bei Stuttgart21 u.a. wegen unterlassener Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beim S21-GWM.
Dabei geht es im Wesentlichen um 2 Punkte:
* Ist die betroffene Öffentlichkeit klagebefugt?
* Hätte in den Planänderungsverfahren 5, 9, 10 und 11 zum PFA 1.1 eine UVP durchgeführt werden müssen?
Betr. Klage gegen S21-Planänderungen 5, 9, 10 und 11 der Deutschen Bahn AG bei Stuttgart21 u.a. wegen unterlassener Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beim S21-GWM.
Dabei geht es im Wesentlichen um 2 Punkte:
* Ist die betroffene Öffentlichkeit klagebefugt?
* Hätte in den Planänderungsverfahren 5, 9, 10 und 11 zum PFA 1.1 eine UVP durchgeführt werden müssen?
Auf meine Anfrage an die SSB wegen der künftigen Behinderungen bei der Haltestelle Staatsgalerie erhielt ich heute folgende Antwort:
Zu der Stilllegung der Haltestelle Staatsgalerie können wir zum jetzigen
Zeitpunkt keine Angaben machen. Ursprünglich wurde der Betrieb über eine
Ersatzhaltestelle geplant, so dass es zu keinen Einschnitten im
Stadtbahnverkehr gekommen wäre. Nachdem die Deutsche Bahn nun mehrere
Änderungen für Ihre Baustelle beantragt hat, müssen unsere Kollegen das
Konzept überarbeiten und den neuen Umständen anpassen. Sobald dies erfolgt
ist, werden wir in der lokalen Presse und auch auf unseren Webseiten
ausführlich darüber informieren.
Katharina Georgi
Kommentar von Will Oben Bleiben:
Wann macht die SSB eine Pressemitteilung dazu? Erst nach der Kommunalwahl?
Wann informiert die SSB die Gemeinderäte, damit die nicht mehr meinen, mit ein paar Tagen Sperrung wäre alles erledigt?
Wann informiert die SSB den OB Kuhn, damit der nicht mehr verkündet, die Stadtbahn führe halt eine Schleife ...?
Die SSB hat im Oktober 2013 angekündigt (in einem Zeitungsartikel), daß im Dezember 2013 über die Fahrplanänderungen informiert werde. Und jetzt haben die immernoch kein Konzept??
Und wann sollte nochmal der Tiefbahnhof fertig sein? 2021? Wenn die Verlegung der Stadtbahnhaltestelle frühestens 2019 erledigt ist, schaffen die das nie!
Zu der Stilllegung der Haltestelle Staatsgalerie können wir zum jetzigen
Zeitpunkt keine Angaben machen. Ursprünglich wurde der Betrieb über eine
Ersatzhaltestelle geplant, so dass es zu keinen Einschnitten im
Stadtbahnverkehr gekommen wäre. Nachdem die Deutsche Bahn nun mehrere
Änderungen für Ihre Baustelle beantragt hat, müssen unsere Kollegen das
Konzept überarbeiten und den neuen Umständen anpassen. Sobald dies erfolgt
ist, werden wir in der lokalen Presse und auch auf unseren Webseiten
ausführlich darüber informieren.
Katharina Georgi
Kommentar von Will Oben Bleiben:
Wann macht die SSB eine Pressemitteilung dazu? Erst nach der Kommunalwahl?
Wann informiert die SSB die Gemeinderäte, damit die nicht mehr meinen, mit ein paar Tagen Sperrung wäre alles erledigt?
Wann informiert die SSB den OB Kuhn, damit der nicht mehr verkündet, die Stadtbahn führe halt eine Schleife ...?
Die SSB hat im Oktober 2013 angekündigt (in einem Zeitungsartikel), daß im Dezember 2013 über die Fahrplanänderungen informiert werde. Und jetzt haben die immernoch kein Konzept??
Und wann sollte nochmal der Tiefbahnhof fertig sein? 2021? Wenn die Verlegung der Stadtbahnhaltestelle frühestens 2019 erledigt ist, schaffen die das nie!
Piraten für Stuttgart - das Programm Verkehr
Die Stadt Stuttgart soll die Bahn auffordern den Brandschutz an die versprochene Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 anzupassen. Das derzeitige Brandschutzkonzept ist nur für 50% bis 70% der Reisenden ausgelegt. Es darf nicht sein, dass am Ende der im Stresstest vorgestellte Fahrplan nicht gefahren werden darf, weil der Brandschutz dafür nicht ausgelegt ist.
Die Stadt Stuttgart soll die Bahn auffordern den Brandschutz an die versprochene Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 anzupassen. Das derzeitige Brandschutzkonzept ist nur für 50% bis 70% der Reisenden ausgelegt. Es darf nicht sein, dass am Ende der im Stresstest vorgestellte Fahrplan nicht gefahren werden darf, weil der Brandschutz dafür nicht ausgelegt ist.
Fahrt auf schwäbischem Filz
Was haben die Begriffe
Oettinger, Immobilienprojekt S21, öffentliche Aufträge, Geldwäsche
miteinander gemein?
03.04.2008
03.10.2010
07.04.2014
S21, Stuttgart, Baden-Württemberg - von allem etwas.
Was haben die Begriffe
Oettinger, Immobilienprojekt S21, öffentliche Aufträge, Geldwäsche
miteinander gemein?
03.04.2008
03.10.2010
07.04.2014
S21, Stuttgart, Baden-Württemberg - von allem etwas.
Stuttgart 21 oder Stuttgart 22?
Wird das umstrittene Tiefbahnhofprojekt Stuttgart 21 später fertig? 2021 oder 2022? Darüber streiten sich Projektsprecher Wolfgang Dietrich und die "Stuttgarter Zeitung" jetzt im Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht. Politisch pikant: Der Vorsitzende Richter Matthias Haag ist ein bekennender S-21-Befürworter.
Wird das umstrittene Tiefbahnhofprojekt Stuttgart 21 später fertig? 2021 oder 2022? Darüber streiten sich Projektsprecher Wolfgang Dietrich und die "Stuttgarter Zeitung" jetzt im Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht. Politisch pikant: Der Vorsitzende Richter Matthias Haag ist ein bekennender S-21-Befürworter.
Stuttgart gräbt sich sein eigenes Grab. "Zu schnell, zu opportunistisch" kann man in der STZ lesen. Es ist eine Kritik am Europaviertel.
„Schluss mit der Romantik des Städtebaus – wir müssen endlich konkret werden“.
Als romantisch, so konnte man in Anbetracht dieses Modells schlussfolgern, gilt der DB im Städtebau alles, was nicht dem alleinigen Ziel der Profitmaximierung dient.
Wer Ursachenforschung betreibt, verheddert sich sofort in einem schwer durchschaubaren und oft auch unverständlichen juristischen, finanziellen, planungsrechtlichen und politischen Gestrüpp. Zwei Kardinalfehler, die zur Sprache kamen, dürften jedoch maßgeblich zum Misslingen beigetragen haben:
Sündenfall im Doppelpack
„Schluss mit der Romantik des Städtebaus – wir müssen endlich konkret werden“.
Als romantisch, so konnte man in Anbetracht dieses Modells schlussfolgern, gilt der DB im Städtebau alles, was nicht dem alleinigen Ziel der Profitmaximierung dient.
Wer Ursachenforschung betreibt, verheddert sich sofort in einem schwer durchschaubaren und oft auch unverständlichen juristischen, finanziellen, planungsrechtlichen und politischen Gestrüpp. Zwei Kardinalfehler, die zur Sprache kamen, dürften jedoch maßgeblich zum Misslingen beigetragen haben:
Sündenfall im Doppelpack
Für Stuttgart-21-Beobachter sind nicht nur die finanziellen und zeitlichen Parallelen, wie sie beim Münchner Tunnelprojekt zutage treten, auffällig. Geradezu ein Déjà-vu erleben Kenner der schwäbischen Prestigeprojekt-Historie, sobald sie die Aussagen der Münchner Tunnelprotagonisten vernehmen. Bisweilen gleichen Versprechen und Eingeständnisse der dortigen Projektpartner – Deutsche Bahn, Bund, Freistaat Bayern und Landeshauptstadt München – bis auf Punkt und Komma den Absichtserklärungen und Widerrufen, die im Laufe des mühsamen Projektfortschritts bei Stuttgart 21 schon verbreitet wurden.
Déjà-vu
Déjà-vu
Die Stuttgarter Zeitung hat den Rechtsstreit mit dem Kommunikationsbüro von Stuttgart 21 in zweiter Instanz vor dem Oberlandesgericht Stuttgart in allen Punkten gewonnen. Nach entsprechend eindeutigen Hinweisen des Vierten Senats hat das Kommunikationsbüro von Stuttgart 21 die vier verbliebenen Unterlassungsanträge in der Sache zurückgenommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.789.853 von shakesbaer am 09.04.14 00:59:13
Anfang März gab es in Italien und der Schweiz Presseberichte, die Hinweise darauf enthielten, dass Stuttgart 21 ein Großprojekt der kalabrischen Mafia ('Ndrangheta) ist.
von Bernd Christoph Kämper
Anfang März gab es in Italien und der Schweiz Presseberichte, die Hinweise darauf enthielten, dass Stuttgart 21 ein Großprojekt der kalabrischen Mafia ('Ndrangheta) ist.
von Bernd Christoph Kämper
Wer stellt sich uns zur Wahl?
Von Stuttgart 21, dem grössten Investitionsprojekt in Stuttgart, ist im Vorfeld der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 selten die Rede. Die bisherige Ratsmehrheit für S 21 (CDU, SPD, FDP und FW) will dieses höchst umstrittene Thema offensichtlich aus dem Wahlkampf heraushalten. Deshalb haben Dr. Norbert Bongartz (Oberkonservator i.R.), Peter Conradi (SPD-MdB 1972-1998) und Dr. Freerk Valentien (Stuttgarter Galerist) Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien, die im Stuttgarter Gemeinderat als Fraktion vertreten sind, zur Befragung über Stuttgart 21 eingeladen.
Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen S21
Von Stuttgart 21, dem grössten Investitionsprojekt in Stuttgart, ist im Vorfeld der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 selten die Rede. Die bisherige Ratsmehrheit für S 21 (CDU, SPD, FDP und FW) will dieses höchst umstrittene Thema offensichtlich aus dem Wahlkampf heraushalten. Deshalb haben Dr. Norbert Bongartz (Oberkonservator i.R.), Peter Conradi (SPD-MdB 1972-1998) und Dr. Freerk Valentien (Stuttgarter Galerist) Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien, die im Stuttgarter Gemeinderat als Fraktion vertreten sind, zur Befragung über Stuttgart 21 eingeladen.
Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen S21
Politischer Prozess wg. Rathausnutzung
Am Freitag, 11. April 2014, beginnt um 10.30 Uhr vor dem Amtsgericht Stuttgart, Hauffstraße 5, der sechste Verhandlungstag gegen drei Angeklagte – wegen aktiver Bürgerbeteiligung. Bundesweite juristische Unterstützung von Ra Tronje Döhmer, Jörg Bergstedt und Cécile Lecomte ist garantiert. Über solidarische aktive Unterstützung vor Ort freuen sich alle.
Am Freitag, 11. April 2014, beginnt um 10.30 Uhr vor dem Amtsgericht Stuttgart, Hauffstraße 5, der sechste Verhandlungstag gegen drei Angeklagte – wegen aktiver Bürgerbeteiligung. Bundesweite juristische Unterstützung von Ra Tronje Döhmer, Jörg Bergstedt und Cécile Lecomte ist garantiert. Über solidarische aktive Unterstützung vor Ort freuen sich alle.
Klage eines Esslinger Bürgers gegen verschiedene Planänderungen abgewiesen
Die angefochtenen Planänderungen betreffen den Umbau des Bahnknotens Stuttgart (Projekt Stuttgart 21) im Planfeststellungsabschnitt 1.1 (Talquerung mit neuem Hauptbahnhof). Der Kläger, ein Rechtsanwalt aus Esslingen, sieht sich in eigenen Beteiligungs- und Anhörungsrechten verletzt, weil die Planänderungen ohne Beteiligung der Öffentlichkeit zugelassen worden seien. Er hält sich für betroffen, da er als regelmäßiger Bahnfahrer auch ein- bis zweimal wöchentlich den Stuttgarter Hauptbahnhof nutze, weshalb er auf einen funktionsfähigen und zuverlässigen Bahnverkehr angewiesen sei. Dieser sowie sein Leib und Leben seien gefährdet, wenn es in Stuttgart infolge vorgesehener Eingriffe in das Grundwasser zu Hangrutschungen und Erdbeben komme.
Die angefochtenen Planänderungen betreffen den Umbau des Bahnknotens Stuttgart (Projekt Stuttgart 21) im Planfeststellungsabschnitt 1.1 (Talquerung mit neuem Hauptbahnhof). Der Kläger, ein Rechtsanwalt aus Esslingen, sieht sich in eigenen Beteiligungs- und Anhörungsrechten verletzt, weil die Planänderungen ohne Beteiligung der Öffentlichkeit zugelassen worden seien. Er hält sich für betroffen, da er als regelmäßiger Bahnfahrer auch ein- bis zweimal wöchentlich den Stuttgarter Hauptbahnhof nutze, weshalb er auf einen funktionsfähigen und zuverlässigen Bahnverkehr angewiesen sei. Dieser sowie sein Leib und Leben seien gefährdet, wenn es in Stuttgart infolge vorgesehener Eingriffe in das Grundwasser zu Hangrutschungen und Erdbeben komme.
Einfach mal ne Frage. gibt es eigentlich Neues über die Häuserabsenkungen? im Kernerviertel?
5 Kommentare
5 Kommentare
Realität und Wirklichkeit klafften erkennbar noch nie so weit auseinander wie heute. Deutlich am "wir wollen" zu erkennen. B90/Grüne wollen viel. Es wäre schon einmal ein deutliches Zeichen, würde sich der OB einmal bewegen. Momentan hat man eher das Gefühl, Stuttgart hätte gar keinen.
Wir GRÜNEN stehen für eine Politik der Nachhaltigkeit, die nicht heute die Lebensgrundlagen von morgen zerstört. Stuttgarts Attraktivität und Lebensqualität hängt unmittelbar von der Qualität der hiesigen Umwelt ab.
Genauso wichtig wie Freiflächen im Außenbereich und Grünzonen im Innenbereich sind für Stuttgart Stadtbäume. Sie gehören für uns zum gewachsenen Stadtbild und sind grundsätzlich schützenswert.
Im Interesse des Klimaschutzes wollen wir energetische Sanierungen städtischer Gebäude genauso konsequent fortsetzen wie die städtische Förderung für private Investitionen in Energieeinsparung. Wir wollen, dass die neuen Stuttgarter Stadtwerke zusammen mit dem Energie-Beratungs-Zentrum und der Stadtverwaltung gezielt für die drei E investieren, beraten und Anreize setzen: Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien.
Mehr Grün für Stuttgart
Wir GRÜNEN stehen für eine Politik der Nachhaltigkeit, die nicht heute die Lebensgrundlagen von morgen zerstört. Stuttgarts Attraktivität und Lebensqualität hängt unmittelbar von der Qualität der hiesigen Umwelt ab.
Genauso wichtig wie Freiflächen im Außenbereich und Grünzonen im Innenbereich sind für Stuttgart Stadtbäume. Sie gehören für uns zum gewachsenen Stadtbild und sind grundsätzlich schützenswert.
Im Interesse des Klimaschutzes wollen wir energetische Sanierungen städtischer Gebäude genauso konsequent fortsetzen wie die städtische Förderung für private Investitionen in Energieeinsparung. Wir wollen, dass die neuen Stuttgarter Stadtwerke zusammen mit dem Energie-Beratungs-Zentrum und der Stadtverwaltung gezielt für die drei E investieren, beraten und Anreize setzen: Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien.
Mehr Grün für Stuttgart
Wunschdenken
Bereits vor 14 Jahren, sagten die Airport-Chefs Fundel und Schoefer in einem Zeitungsinterview, sie peilten 23 Millionen Fluggäste an und man brauche deshalb eine zweite Startbahn. Das Projekt einer zweiten Startbahn ging der Stuttgarter Flughafen dann konkret im Jahr 2007 an.
Bei vielen Veranstaltungen auf den Fildern forderten die Flughafen-Chefs sogar noch mehr als den Startbahnausbau. In ihrem weit verbreiteten Gutachten “PERSPEKTIVE Flughafen Stuttgart” (Herausgeber: Flughafen Stuttgart GmbH) steht wörtlich:
“Es gibt eine Perspektive für den Flughafen Stuttgart. Diese setzt sich aus den drei zentralen Bausteinen Ergänzungspiste, Westerweiterung und Vorverlegung des Betriebsbeginns zusammen.” Bereits um 5 Uhr morgens sollte die Bevölkerung nach damaligen Plänen durch dröhnende Flugzeuge geweckt werden. Nur so könne dem zu erwartende Engpass in Stuttgart begegnet werden, hieß es.
Realität
Die Fluggastzahlen am Stuttgarter Flughafen sind seit ca. 8 Jahren von der Tendenz her stagnierend, ja sogar eher rückläufig. 2007 waren es noch 10,3 Millionen Flugpassagiere pro Jahr, 2013 nur mehr 9,59 Millionen. Der Flughafen selbst rechnet für 2014 mit einem weiteren Rückgang der Zahlen.
Bereits vor 14 Jahren, sagten die Airport-Chefs Fundel und Schoefer in einem Zeitungsinterview, sie peilten 23 Millionen Fluggäste an und man brauche deshalb eine zweite Startbahn. Das Projekt einer zweiten Startbahn ging der Stuttgarter Flughafen dann konkret im Jahr 2007 an.
Bei vielen Veranstaltungen auf den Fildern forderten die Flughafen-Chefs sogar noch mehr als den Startbahnausbau. In ihrem weit verbreiteten Gutachten “PERSPEKTIVE Flughafen Stuttgart” (Herausgeber: Flughafen Stuttgart GmbH) steht wörtlich:
“Es gibt eine Perspektive für den Flughafen Stuttgart. Diese setzt sich aus den drei zentralen Bausteinen Ergänzungspiste, Westerweiterung und Vorverlegung des Betriebsbeginns zusammen.” Bereits um 5 Uhr morgens sollte die Bevölkerung nach damaligen Plänen durch dröhnende Flugzeuge geweckt werden. Nur so könne dem zu erwartende Engpass in Stuttgart begegnet werden, hieß es.
Realität
Die Fluggastzahlen am Stuttgarter Flughafen sind seit ca. 8 Jahren von der Tendenz her stagnierend, ja sogar eher rückläufig. 2007 waren es noch 10,3 Millionen Flugpassagiere pro Jahr, 2013 nur mehr 9,59 Millionen. Der Flughafen selbst rechnet für 2014 mit einem weiteren Rückgang der Zahlen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.814.699 von shakesbaer am 12.04.14 22:06:08
Und noch ein Beitrag zum Wunschdenken und der Wirklichkeit.
Auf der HP "Natürlich gut für Stuttgart" von B90/Grüne findet man unter Wahlkampfthemen - Mehr Grün für Stuttgart das Bild einer Platane.
Betrachtet man nun das Bild von Platane No. 220 so sind die Ähnlichkeiten frappierend. Kein Wunder denn es handelt sich um ein und den selben Baum.
Wie verlogen geben sich diese Brüder eigentlich noch oder wollen sie mit aller Macht baldmöglichst wieder abgewählt werden um unter Schwarz weiterdienen zu können?
Und noch ein Beitrag zum Wunschdenken und der Wirklichkeit.
Auf der HP "Natürlich gut für Stuttgart" von B90/Grüne findet man unter Wahlkampfthemen - Mehr Grün für Stuttgart das Bild einer Platane.
Betrachtet man nun das Bild von Platane No. 220 so sind die Ähnlichkeiten frappierend. Kein Wunder denn es handelt sich um ein und den selben Baum.
Wie verlogen geben sich diese Brüder eigentlich noch oder wollen sie mit aller Macht baldmöglichst wieder abgewählt werden um unter Schwarz weiterdienen zu können?
Stuttgart 21 - das Projekt mit den leistungsmindernden höhengleichen Gleiskreuzungen, Teil 3
Die wenigen Gutachten, die sich mit der Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems Stuttgart 21 befassen, stellen dem Projekt ein schlechtes Zeugnis aus. So heißt es in einem Gutachten der Beraterfirma SMA für die frühere Verkehrsministerin Gönner, dass zur (mangelnden) Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 wegen der Brisanz absolutes Stillschweigen erforderlich ist. Frau Gönner hielt dieses Gutachten zunächst unter Verschluss.
In einer Serie hier in diesem Blog wollen wir uns mit den Schwerpunkten der höhengleichen Gleiskreuzungen bei Stuttgart 21 näher beschäftigen. Den Anfang machte die Zufahrt Plochingen. Dann ging es um die Zufahrt Waiblingen. Im heutigen Post geht es um den Bereich bei Wendlingen.
Die wenigen Gutachten, die sich mit der Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems Stuttgart 21 befassen, stellen dem Projekt ein schlechtes Zeugnis aus. So heißt es in einem Gutachten der Beraterfirma SMA für die frühere Verkehrsministerin Gönner, dass zur (mangelnden) Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 wegen der Brisanz absolutes Stillschweigen erforderlich ist. Frau Gönner hielt dieses Gutachten zunächst unter Verschluss.
In einer Serie hier in diesem Blog wollen wir uns mit den Schwerpunkten der höhengleichen Gleiskreuzungen bei Stuttgart 21 näher beschäftigen. Den Anfang machte die Zufahrt Plochingen. Dann ging es um die Zufahrt Waiblingen. Im heutigen Post geht es um den Bereich bei Wendlingen.
Wir erinnern uns: Die Grün/Rote Landesregierung lies ab dem 15.02.2012 unter massivem Polizeischutz hunderte Bäume (inklusive streng geschützter Tiere) im Mittleren Schlossgarten roden, um darauf (mindestens) zwei Jahre lang eine nutzlose Brachen-Landschaft für ihr Immobilienprojekt Stuttgart 21 zu kultivieren. Wer sich nicht mehr sooo genau erinnern kann darf sich die beiden unten angestellten Vergleichsbilder nochmal genauer anschauen.
Liebe InfoOffensive,
die Jahre des Engagements gegen Stuttgart21 hinterlassen Spuren. Bei uns allen. Seit diesem Wochenende hängen sie wieder – die Wahlplakate. Für die Kommunalwahlen genauso wie für die Europawahl. Und was ich früher nur als unschöne Begleiterscheinung des Wahlkampfs wahrgenommen habe, führt heute zu steigendem Blutdruck. Da schreibt die CDU tatsächlich etwas von “Wohnraum schaffen und Familien stärken” – ach? Wo denn? In Stuttgart? Meinen die damit tatsächlich die “Pariser Höfe” wo die Mieten schon 2013 – als sie angeblich zu 95 % vermietet waren weit (beim 96 m²-Beispiel gut 4 Euro) über dem Durchschnitt lagen? Die Wohnungen, die dort heute zum Verkauf stehen gibt es zu echten Investorenpreisen, also außerhalb der Reichweite von durchschnittlichen Familien. Und was meinen sie denn mit Familienförderung? Wenn wir in den Pariser Höfen bleiben: Die Kita, die es dort nicht geben wird? Wobei, wenn man unseren Zeitungen Glauben schenkt, dann ist die Versorgung mit Kitaplätzen kein Problem der Stadt, sondern der Eltern, die an der Anmeldung scheitern. Erstaunlich, wo doch das Schwesterblatt nur 3 Monate vorher herausfand, dass das Meldesystem gar nicht funktioniert.
die Jahre des Engagements gegen Stuttgart21 hinterlassen Spuren. Bei uns allen. Seit diesem Wochenende hängen sie wieder – die Wahlplakate. Für die Kommunalwahlen genauso wie für die Europawahl. Und was ich früher nur als unschöne Begleiterscheinung des Wahlkampfs wahrgenommen habe, führt heute zu steigendem Blutdruck. Da schreibt die CDU tatsächlich etwas von “Wohnraum schaffen und Familien stärken” – ach? Wo denn? In Stuttgart? Meinen die damit tatsächlich die “Pariser Höfe” wo die Mieten schon 2013 – als sie angeblich zu 95 % vermietet waren weit (beim 96 m²-Beispiel gut 4 Euro) über dem Durchschnitt lagen? Die Wohnungen, die dort heute zum Verkauf stehen gibt es zu echten Investorenpreisen, also außerhalb der Reichweite von durchschnittlichen Familien. Und was meinen sie denn mit Familienförderung? Wenn wir in den Pariser Höfen bleiben: Die Kita, die es dort nicht geben wird? Wobei, wenn man unseren Zeitungen Glauben schenkt, dann ist die Versorgung mit Kitaplätzen kein Problem der Stadt, sondern der Eltern, die an der Anmeldung scheitern. Erstaunlich, wo doch das Schwesterblatt nur 3 Monate vorher herausfand, dass das Meldesystem gar nicht funktioniert.
Im Zuge der Neugestaltung des Bahnknotens Stuttgart im Rahmen des Großprojekts Stuttgart-Ulm wird das Neckartal zwischen dem Bahnhof Bad Cannstatt und dem Stuttgarter Rosensteinpark überquert. Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Erstellung einer viergleisigen, siebenfeldrigen Eisenbahnbrücke. Die Gesamtlänge der Neckarbrücke beträgt ca. 345 m. Die größte Höhe über dem Normalwasserspiegel des Neckars liegt bei etwa 15 m...
... Das Bauwerk befindet sich in der Kernzone des Stuttgarter Mineral- und Heilquellenschutzgebiets, woraus sich besondere Randbedingungen für die Gründungen und den Bauablauf ergeben...
Beginn 1.2.2015 Abschluss 31.12.2018
... Das Bauwerk befindet sich in der Kernzone des Stuttgarter Mineral- und Heilquellenschutzgebiets, woraus sich besondere Randbedingungen für die Gründungen und den Bauablauf ergeben...
Beginn 1.2.2015 Abschluss 31.12.2018
Die Grünen bringen mit einem Wahlplakat die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 gegen sich auf. Mit dem Motiv eines Baumes wirbt die Partei im Vorfeld der Kommunalwahl für Stuttgart als umweltfreundliche Stadt. Das Plakat zeigt das Agenturfoto eines prächtigen Baumes in einer Parkanlage, darüber steht die Botschaft: „Auch so sehen Standortvorteile aus.“
Den Protest gegen das Plakat kann man bei den Grünen nicht nachvollziehen. Laut Petra Rühle, der Kreisvorsitzenden der Partei, hat das Motiv nichts mit Stuttgart 21 zu tun. „Wir wollen niemanden mit dem Plakat provozieren“.
Projektgegner kritisieren Wahlplakat der Grünen
Den Protest gegen das Plakat kann man bei den Grünen nicht nachvollziehen. Laut Petra Rühle, der Kreisvorsitzenden der Partei, hat das Motiv nichts mit Stuttgart 21 zu tun. „Wir wollen niemanden mit dem Plakat provozieren“.
Projektgegner kritisieren Wahlplakat der Grünen
Stuttgart 21 Graben im Akkord
Der neue Stuttgarter Bahnhof ergibt wenig Sinn ohne die Neubaustrecke nach Ulm und umgekehrt. Während im Talkessel ums Mineralwasser, um Artenschutz, um Mehrkosten gestritten wird, schreiten auf der Schwäbischen Alb die Arbeiten zügig voran.
Stuttgart - Die Scheinwerfer grell, die Gesichter blass, die Luft zum Schneiden, dazu schweres Gerät im Dauerbetrieb – wen das aus der Fassung bringt, der schwebt hier in Lebensgefahr, der hat hier, einen Kilometer drin im Berg, nichts verloren. Mario Neisser hat die Ruhe weg. An der Ortsbrust des Steinbühltunnels nahe Hohenstadt im Kreis Göppingen bereitet der Mineur mit seinen Kollegen den nächsten Arbeitsschritt vor. Sprenglöcher auffüttern mit rund 150 Kilogramm Sprengstoff, Zündkabel ausrichten, alles erfolgt über kurze Kommandos. Tunnelbauer, die ein Drittel ihres Lebens in stickigen Röhren verbringen, reden nur das Nötigste. „Die Männer wollen Meter machen“, sagt ihr Chef, Bauingenieur Jürgen Voringer. Er arbeitet für eine Arbeitsgemeinschaft aus österreichischen Firmen, die sich auf den Bau großer Tunnel verstehen.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-gr…
Der neue Stuttgarter Bahnhof ergibt wenig Sinn ohne die Neubaustrecke nach Ulm und umgekehrt. Während im Talkessel ums Mineralwasser, um Artenschutz, um Mehrkosten gestritten wird, schreiten auf der Schwäbischen Alb die Arbeiten zügig voran.
Stuttgart - Die Scheinwerfer grell, die Gesichter blass, die Luft zum Schneiden, dazu schweres Gerät im Dauerbetrieb – wen das aus der Fassung bringt, der schwebt hier in Lebensgefahr, der hat hier, einen Kilometer drin im Berg, nichts verloren. Mario Neisser hat die Ruhe weg. An der Ortsbrust des Steinbühltunnels nahe Hohenstadt im Kreis Göppingen bereitet der Mineur mit seinen Kollegen den nächsten Arbeitsschritt vor. Sprenglöcher auffüttern mit rund 150 Kilogramm Sprengstoff, Zündkabel ausrichten, alles erfolgt über kurze Kommandos. Tunnelbauer, die ein Drittel ihres Lebens in stickigen Röhren verbringen, reden nur das Nötigste. „Die Männer wollen Meter machen“, sagt ihr Chef, Bauingenieur Jürgen Voringer. Er arbeitet für eine Arbeitsgemeinschaft aus österreichischen Firmen, die sich auf den Bau großer Tunnel verstehen.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-gr…
Stuttgart 21 Projektgegner kritisieren Wahlplakat der Grünen
Die Grünen bringen mit einem Wahlplakat die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 gegen sich auf. Mit dem Motiv eines Baumes wirbt die Partei im Vorfeld der Kommunalwahl für Stuttgart als umweltfreundliche Stadt. Das Plakat zeigt das Agenturfoto eines prächtigen Baumes in einer Parkanlage, darüber steht die Botschaft: „Auch so sehen Standortvorteile aus.“
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-projek…
Die Grünen bringen mit einem Wahlplakat die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 gegen sich auf. Mit dem Motiv eines Baumes wirbt die Partei im Vorfeld der Kommunalwahl für Stuttgart als umweltfreundliche Stadt. Das Plakat zeigt das Agenturfoto eines prächtigen Baumes in einer Parkanlage, darüber steht die Botschaft: „Auch so sehen Standortvorteile aus.“
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-projek…
“Man pumpt und buddelt drauf los und hofft, Probleme irgendwie bewältigen zu können” Dr. Ralf Laternser
Ja, es ist wahr. Obwohl von der Neubaustrecke noch nicht alle Teile genehmigt sind baut man die genehmigten solange das Geld noch reicht. Damit das Ganze dann nicht nur "soda" herumsteht wird, egal wieviel es kostet, genehmigt und fertiggebaut. Ja, es geht zügig voran. Man kennt doch den Spruch einer Firma: Gestern noch standen wir vor einen Abgrund. Heute sind wir einen riesen Schritt weiter. Und, by the way, Grube will in Russland für 20 Milliarden bauen, termingerecht. Sorry, aber das ist Größenwahn. Im eigenen Land nichts in die Reihe bekommen aber international mit den Großen pinkeln gehen.
Wer Lust hat, kann den Alternativer Geschäftsbericht der DB AG 2013 durchlesen. Macht garantiert nicht dümmer.
Und wie war das noch im Juli, September und Oktober 2012? Acht Leichtverletzte und ein Bahnchaos. Die Untersuchungsbehörde stellt einen Zusammenhang mit der Verkürzung des Gleisvorfelds für den Bau von Stuttgart 21 fest.
Den Untersuchungsbericht der Eisenbahnuntersuchungsstelle des Bundes gibt es hier.
Ja, es ist wahr. Obwohl von der Neubaustrecke noch nicht alle Teile genehmigt sind baut man die genehmigten solange das Geld noch reicht. Damit das Ganze dann nicht nur "soda" herumsteht wird, egal wieviel es kostet, genehmigt und fertiggebaut. Ja, es geht zügig voran. Man kennt doch den Spruch einer Firma: Gestern noch standen wir vor einen Abgrund. Heute sind wir einen riesen Schritt weiter. Und, by the way, Grube will in Russland für 20 Milliarden bauen, termingerecht. Sorry, aber das ist Größenwahn. Im eigenen Land nichts in die Reihe bekommen aber international mit den Großen pinkeln gehen.
Wer Lust hat, kann den Alternativer Geschäftsbericht der DB AG 2013 durchlesen. Macht garantiert nicht dümmer.
Und wie war das noch im Juli, September und Oktober 2012? Acht Leichtverletzte und ein Bahnchaos. Die Untersuchungsbehörde stellt einen Zusammenhang mit der Verkürzung des Gleisvorfelds für den Bau von Stuttgart 21 fest.
Den Untersuchungsbericht der Eisenbahnuntersuchungsstelle des Bundes gibt es hier.
Friede, Freude, Pustekuchen. Die Bahn bot der "Stuttgarter Zeitung" (StZ) an, wieder "gut miteinander" auszukommen, das Blatt nahm gerne an, und schon war der Streit vor dem Stuttgarter Oberlandesgericht (OLG) geschlichtet. Keine Kabbelei mehr um die Frage, ob das Bahnprojekt Stuttgart 21 erst im Jahr 2022 oder bereits 2021 fertig wird. Bis Projektsprecher Wolfgang Dietrich kam und wieder querschoss.
Der S-21-Sprecher schießt wieder
Welch ein Eierkuchen!
Für wen spricht Dietrich eigentlich? Formal für den Verein Bahnprojekt Stuttgart–Ulm e. V., dessen Vorsitzender er ist, und dem die Stadt, die Region und die Bahn angehören, das Land derzeit als ruhendes Mitglied. In dessen Namen hat Dietrich auch gegen die "Stuttgarter Zeitung" geklagt. Wie in Kontext berichtet, war der Klub darob überrascht und in Teilen empört, aber, aus obigen Gründen, auch nicht in der Lage respektive gewillt, ihn zurückzupfeifen.
Der S-21-Sprecher schießt wieder
Welch ein Eierkuchen!
Für wen spricht Dietrich eigentlich? Formal für den Verein Bahnprojekt Stuttgart–Ulm e. V., dessen Vorsitzender er ist, und dem die Stadt, die Region und die Bahn angehören, das Land derzeit als ruhendes Mitglied. In dessen Namen hat Dietrich auch gegen die "Stuttgarter Zeitung" geklagt. Wie in Kontext berichtet, war der Klub darob überrascht und in Teilen empört, aber, aus obigen Gründen, auch nicht in der Lage respektive gewillt, ihn zurückzupfeifen.
Brigitte Lösch, der Landtagsvizepräsidentin, Uli Sckerl, dem Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, und sogar der Amtsspitze des Staatsministeriums ist eines gemeinsam: Vom Justizministerium begehrten sie Auskunft, ob bei den Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft rund um den Schwarzen Donnerstag alles mit rechten Dingen zugeht. Für CDU und FDP Grund genug, den Fragestellern "massive Einflussnahme auf die Strafjustiz" vorzuwerfen.
Geht's nicht eine Nummer kleiner?
Im Lichte der anstehenden Kommunalwahlen betrachtet relativieren sich die Vorwürfe von Seiten der ehemaligen Machthaber. Dass sie Opposition nicht können haben sie ja bislang ausgiebig bewiesen.
Geht's nicht eine Nummer kleiner?
Im Lichte der anstehenden Kommunalwahlen betrachtet relativieren sich die Vorwürfe von Seiten der ehemaligen Machthaber. Dass sie Opposition nicht können haben sie ja bislang ausgiebig bewiesen.
Winfried Hermann (61) ist wohl der berühmteste Verkehrsminister, aber für viele auch der berüchtigtste. Prügel bezieht er von allen Seiten, von der Bahn, von der SPD, von der Opposition und den Gegnern des Tiefbahnhofs sowieso. Ihnen gilt er wahlweise als altlinker Schienen-Fundi oder Verräter. Bisweilen beschleicht den Grünen das Gefühl, „für jeden Stau“ und jede „nicht gebaute Straße“ verantwortlich zu sein. Trotzdem ist er guten Mutes: Sein Nummernschild (S-VM 2021) hat er schon mal verlängert.
ein Interview
ein Interview
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.832.015 von shakesbaer am 16.04.14 00:16:30
Weiche 227 – der Untersuchungsbericht
Ja so ein Puffer der hat´s schwer! Immer zu wird er gedrückt und gepufft. Von allen Seiten wird massiv Druck auf ihn ausgeübt und an ihm rum geschoben. Jeder will was von ihm, aber keiner nimmt Rücksicht auf ihn. Letztlich offenbart der Bericht des Eisenbahn-Unfalluntersuch-ungsstelle des Bundes (EUB) nichts weiter als das es dem Puffer schlicht letztlich zu Dumm wurde! Belastet bis an die Grenzen seiner Kräfte gab er dem Druck nach und brach. Zum Dank für stehts gute Arbeit wird er nun auch noch zum Sündenbock ernannt – als ob er als Puffer nicht schon genug Last auf sich nehmen musste! Ohne jegliche Ironie kommen wir zum wesentlichen:
In diesem Sinne:
Thank you for … ach ne das ging anders: Zitat Rüdiger Grube “Cash in the Täsch is the name of the game”!
Weiche 227 – der Untersuchungsbericht
Ja so ein Puffer der hat´s schwer! Immer zu wird er gedrückt und gepufft. Von allen Seiten wird massiv Druck auf ihn ausgeübt und an ihm rum geschoben. Jeder will was von ihm, aber keiner nimmt Rücksicht auf ihn. Letztlich offenbart der Bericht des Eisenbahn-Unfalluntersuch-ungsstelle des Bundes (EUB) nichts weiter als das es dem Puffer schlicht letztlich zu Dumm wurde! Belastet bis an die Grenzen seiner Kräfte gab er dem Druck nach und brach. Zum Dank für stehts gute Arbeit wird er nun auch noch zum Sündenbock ernannt – als ob er als Puffer nicht schon genug Last auf sich nehmen musste! Ohne jegliche Ironie kommen wir zum wesentlichen:
In diesem Sinne:
Thank you for … ach ne das ging anders: Zitat Rüdiger Grube “Cash in the Täsch is the name of the game”!
Das "Tor zur Welt"
Noch vor Kurzem hatte Airport-Manager Fundel in einer ganz anderen Welt gelebt. Und von ganz anderen Zielen und Zahlen nicht nur geträumt, sondern auch öffentlich gesprochen.
Vor Kurzem noch forderte er eine zweite Start- und Landebahn, Kostenpunkt mindestens 600 Millionen Euro, weil angeblich immer mehr Menschen in die Luft gehen. Doch jetzt fehlen dem Stuttgarter Airport Flieger und Fluggäste: Flughafenchef Georg Fundel ist unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet – der Traum vom grenzenlosen Wachstum ausgeträumt. Wie kaum ein anderer verkörpert Fundel den Größenwahn, mit dem prestigebehaftete Infrastrukturprojekte hierzulande meist in den Sand gesetzt werden.
Der Flughafen müsste uns auf Knien danken
Noch vor Kurzem hatte Airport-Manager Fundel in einer ganz anderen Welt gelebt. Und von ganz anderen Zielen und Zahlen nicht nur geträumt, sondern auch öffentlich gesprochen.
Vor Kurzem noch forderte er eine zweite Start- und Landebahn, Kostenpunkt mindestens 600 Millionen Euro, weil angeblich immer mehr Menschen in die Luft gehen. Doch jetzt fehlen dem Stuttgarter Airport Flieger und Fluggäste: Flughafenchef Georg Fundel ist unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet – der Traum vom grenzenlosen Wachstum ausgeträumt. Wie kaum ein anderer verkörpert Fundel den Größenwahn, mit dem prestigebehaftete Infrastrukturprojekte hierzulande meist in den Sand gesetzt werden.
Der Flughafen müsste uns auf Knien danken
Vor einigen Jahren war es für manche Zeitgenossen einfach. Die massiven Feinstaubbelastungen am Neckartor lasteten sie der Untätigkeit einer von einem CDU-OB geführten Stadt und eines Regierungspräsidiums an, die dem Wohl der Autofahrer Vorfahrt gaben vor dem der Umwelt und der Anwohner.
Manches an diesen Vorwürfen war nicht falsch. Doch manchmal überholt die Realität parteipolitische Schuldzuweisungen. Und so müssen nun ein grüner Oberbürgermeister und ein grüner Landesverkehrsminister erklären, warum das Neckartor noch immer der Bereich mit der bundesweit höchsten Feinstaubbelastung ist. Und sie sind nun rechtlich gezwungen, die gesetzeswidrige Lage zu bekämpfen und die Gesundheitsgefährdung, die zweifelsfrei von den hohen Werten ausgeht, zu verringern.
Feinstaub hat kein Parteibuch
Da fragt sich der Bürger: Warum wird dann der öffentliche Nah- und Fernverkehr weiter rückgebaut? Und warum gibt man dafür auch noch mehr als 10 Milliarden Euro aus? Da besteht dringender Klärungsbedarf von Seiten der Verantwortlichen, jetzt!
Manches an diesen Vorwürfen war nicht falsch. Doch manchmal überholt die Realität parteipolitische Schuldzuweisungen. Und so müssen nun ein grüner Oberbürgermeister und ein grüner Landesverkehrsminister erklären, warum das Neckartor noch immer der Bereich mit der bundesweit höchsten Feinstaubbelastung ist. Und sie sind nun rechtlich gezwungen, die gesetzeswidrige Lage zu bekämpfen und die Gesundheitsgefährdung, die zweifelsfrei von den hohen Werten ausgeht, zu verringern.
Feinstaub hat kein Parteibuch
Da fragt sich der Bürger: Warum wird dann der öffentliche Nah- und Fernverkehr weiter rückgebaut? Und warum gibt man dafür auch noch mehr als 10 Milliarden Euro aus? Da besteht dringender Klärungsbedarf von Seiten der Verantwortlichen, jetzt!
Zitat von shakesbaer: Da fragt sich der Bürger: Warum wird dann der öffentliche Nah- und Fernverkehr weiter rückgebaut? Und warum gibt man dafür auch noch mehr als 10 Milliarden Euro aus? Da besteht dringender Klärungsbedarf von Seiten der Verantwortlichen, jetzt!
Und hier ist die Antwort, ob sie einem nun gefällt oder auch nicht:
"Die Kanzlerin und der Bundesfinanzminister haben entschieden: "S 21 ist ein politisches Projekt, denn es geht um den Ruf Deutschlands in der Welt. Die Mehrkosten trägt die Bahn oder der Bund. Aber ihr bekommt den Auftrag, möglichst auf dem Rechtsweg auch noch vom Land was zu kassieren." Damit ist das Projekt durchfinanziert."
Bundesweit liegt Merkel deutlich an erster Stelle auf der Beliebtheitsskala. Somit steht das Deutsche Volk auch hinter ihren Entscheidungen. Das ist praktizierte repräsentataive Demokratie.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Auch das Folgende war vor der VA hinlänglich bekannt:
S21 – 15 Jahre Chaos im S-Bahnverkehr
Posted on 26. Juli 2011 by mawi
S21 – 15 Jahre Chaos im S-Bahnverkehr
Posted on 26. Juli 2011 by mawi
„Gedankenlos an Investoren vergeben“
Blick von der Stadtbibliothek aus auf das Milaneo: Das künftige Shoppingzentrum ist umstritten – wenn es im Herbst öffnet, wächst die Dominanz des Einzelhandels. Foto: Steinert
Wie unterschiedlich die Sichtweisen sind: Während sich ein Leser darüber beschwert, dass die Stadt Clubbetreiber und Gastronomen drangsaliere, regt sich eine andere Leserin über vermüllte Wiesen nach einer Partynacht auf. In Stuttgart diskutieren die Bürger darüber, wie der öffentliche Raum in der Innenstadt künftig genutzt werden sollte. Viele Zuschriften beschäftigen sich mit dem Europaviertel hinter dem Bahnhof, es ist von „Immobilienhaien“ die Rede und davon, dass die Stadt in der City zu selten auf die Bedürfnisse der Jüngeren eingeht.
Öffentlicher Raum in Stuttgart
Blick von der Stadtbibliothek aus auf das Milaneo: Das künftige Shoppingzentrum ist umstritten – wenn es im Herbst öffnet, wächst die Dominanz des Einzelhandels. Foto: Steinert
Wie unterschiedlich die Sichtweisen sind: Während sich ein Leser darüber beschwert, dass die Stadt Clubbetreiber und Gastronomen drangsaliere, regt sich eine andere Leserin über vermüllte Wiesen nach einer Partynacht auf. In Stuttgart diskutieren die Bürger darüber, wie der öffentliche Raum in der Innenstadt künftig genutzt werden sollte. Viele Zuschriften beschäftigen sich mit dem Europaviertel hinter dem Bahnhof, es ist von „Immobilienhaien“ die Rede und davon, dass die Stadt in der City zu selten auf die Bedürfnisse der Jüngeren eingeht.
Öffentlicher Raum in Stuttgart
Zwei Informationen öffen einen weiteren Spekulationsrahmen.
1. Auch die alten unterirdischen Stubensandsteinbrüche am Bopser mutierten zu Luftschutzräumen.
2. Der Bopser, auch Hoher Bopser genannt, ist eine 485,2 m ü. NHN hohe Erhebung auf der Filderebene im baden-württembergischen Stuttgart.
Der Berg ist unter anderem der Ort des Stuttgarter Fernsehturms, des Wasserturms Stuttgart-Degerloch, des Sportzentrums Waldau und des Heslacher Tunnels.
Bopser ist zugleich der Name des Stadtteils im Stuttgarter Stadtbezirk Süd.
Stubensandsteinbrüche
Bopser
1. Auch die alten unterirdischen Stubensandsteinbrüche am Bopser mutierten zu Luftschutzräumen.
2. Der Bopser, auch Hoher Bopser genannt, ist eine 485,2 m ü. NHN hohe Erhebung auf der Filderebene im baden-württembergischen Stuttgart.
Der Berg ist unter anderem der Ort des Stuttgarter Fernsehturms, des Wasserturms Stuttgart-Degerloch, des Sportzentrums Waldau und des Heslacher Tunnels.
Bopser ist zugleich der Name des Stadtteils im Stuttgarter Stadtbezirk Süd.
Stubensandsteinbrüche
Bopser
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.832.137 von shakesbaer am 16.04.14 01:47:31
Entgleisung an Weiche 227 – Wurden Beweismittel vernichtet?
Bei den Zugunfällen am Stuttgarter Hauptbahnhof welche sich am 29.09.2012 und am 09.10.2012 im für Stuttgart 21 umgebauten Gleisvorfeld ereigneten, lässt sich aus dem Untersuchungsbericht entnehmen das Puffer unter nicht geklärten Umständen verschwunden sind!
Man beachte – Im Bericht der EUB wird erwähnt das die 8 Monate lang angeforderte Info über die nicht mehr auffindbaren Puffer am 23.04.2013 eintraf! Der Unfallzug bzw. einige Wagen davon – und damit Beweismittel der Unfälle – wurde am 25.03.2013 vernichtet. Und das obwohl allen Beteiligten klar sein mußte das eine Untersuchung in diesem Fall läuft! Diese Untersuchung wurde erst mit dem Bericht dazu also am 08.04.2014 abgeschlossen! Das alles wirft natürlich schon die Frage auf – Wurden hier evtl. Beweismittel vernichtet?
Entgleisung an Weiche 227 – Wurden Beweismittel vernichtet?
Bei den Zugunfällen am Stuttgarter Hauptbahnhof welche sich am 29.09.2012 und am 09.10.2012 im für Stuttgart 21 umgebauten Gleisvorfeld ereigneten, lässt sich aus dem Untersuchungsbericht entnehmen das Puffer unter nicht geklärten Umständen verschwunden sind!
Man beachte – Im Bericht der EUB wird erwähnt das die 8 Monate lang angeforderte Info über die nicht mehr auffindbaren Puffer am 23.04.2013 eintraf! Der Unfallzug bzw. einige Wagen davon – und damit Beweismittel der Unfälle – wurde am 25.03.2013 vernichtet. Und das obwohl allen Beteiligten klar sein mußte das eine Untersuchung in diesem Fall läuft! Diese Untersuchung wurde erst mit dem Bericht dazu also am 08.04.2014 abgeschlossen! Das alles wirft natürlich schon die Frage auf – Wurden hier evtl. Beweismittel vernichtet?
Den Tagesordnungspunkt Eins, „Fünf Minuten für Bürgerinnen und Bürger“, haben die Mitglieder des „Bündnis Filderbahnhof Vaihingen“ genutzt, um ihr Transparent mit der Aufschrift „Regionalhalt in Vaihingen statt S21“ auszurollen.
„Der Halt wird gewünscht, von den Leuten hier, vom Bezirksbeirat einstimmig - nur Bürgermeister Hahn sagt trotz dieser deutlichen Mehrheit das Gegenteil, das ist eigenartig und unlogisch“, liest der Sprecher der Initiative, Reinhard König, von seinem Redemanuskript ab. Damit spielte er auf die Äußerung des Baubürgermeisters Matthias Hahn an, wegen ein paar Hundert Fahrgästen lohne sich der permanente Halt in Vaihingen nicht. Ob es sich lohnt über nicht, ist eine Sache des Blickwinkels. Selbst nach der Potenzialuntersuchung, die Heike Schäuble von der Firma PTV Transport Consult dem Gremium am vergangenen Dienstag vorgelegt hat. Schon am 18. März wurde die von Stadt und Land in Auftrag gegebende Studie vor dem Umwelt- und Technikausschuss (UTA) präsentiert.
„Der Halt wird gewünscht, von den Leuten hier, vom Bezirksbeirat einstimmig - nur Bürgermeister Hahn sagt trotz dieser deutlichen Mehrheit das Gegenteil, das ist eigenartig und unlogisch“, liest der Sprecher der Initiative, Reinhard König, von seinem Redemanuskript ab. Damit spielte er auf die Äußerung des Baubürgermeisters Matthias Hahn an, wegen ein paar Hundert Fahrgästen lohne sich der permanente Halt in Vaihingen nicht. Ob es sich lohnt über nicht, ist eine Sache des Blickwinkels. Selbst nach der Potenzialuntersuchung, die Heike Schäuble von der Firma PTV Transport Consult dem Gremium am vergangenen Dienstag vorgelegt hat. Schon am 18. März wurde die von Stadt und Land in Auftrag gegebende Studie vor dem Umwelt- und Technikausschuss (UTA) präsentiert.
Nur die Kritiker erinnern an den Jahrestag
Ganz am Anfang soll ein Flug mit dem Hubschrauber über das Bahngelände gestanden haben, der auch den zunächst zweifelnden OB Manfred Rommel überzeugte. Dann – am 18. April 1994, also vor 20 Jahren – folgte eine Pressekonferenz, in der erstmals offiziell die Rede war von Stuttgart 21 mit der Tieferlegung des Bahnhofs und dem Verkauf der oberirdischen Gleisflächen. Dafür sei kein Superlativ zu groß, sagte Ministerpräsident Erwin Teufel über das Projekt, was sich in einem anderen Sinn bewahrheiten sollte. S 21 wurde zu einem der umstrittensten Großprojekte mit damals wohl nicht für möglich gehaltenen politischen Auswirkungen. Von den großen Chancen schwärmen die Befürworter bis heute, enorme Risiken befürchteten Kritiker schon damals.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.20-jahre-stuttgart-…
Ganz am Anfang soll ein Flug mit dem Hubschrauber über das Bahngelände gestanden haben, der auch den zunächst zweifelnden OB Manfred Rommel überzeugte. Dann – am 18. April 1994, also vor 20 Jahren – folgte eine Pressekonferenz, in der erstmals offiziell die Rede war von Stuttgart 21 mit der Tieferlegung des Bahnhofs und dem Verkauf der oberirdischen Gleisflächen. Dafür sei kein Superlativ zu groß, sagte Ministerpräsident Erwin Teufel über das Projekt, was sich in einem anderen Sinn bewahrheiten sollte. S 21 wurde zu einem der umstrittensten Großprojekte mit damals wohl nicht für möglich gehaltenen politischen Auswirkungen. Von den großen Chancen schwärmen die Befürworter bis heute, enorme Risiken befürchteten Kritiker schon damals.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.20-jahre-stuttgart-…
"Die Kanzlerin und der Bundesfinanzminister haben entschieden: "S21 ist ein politisches Projekt, denn es geht um den Ruf Deutschlands in der Welt. Die Mehrkosten trägt die Bahn oder der Bund. Aber ihr bekommt den Auftrag, möglichst auf dem Rechtsweg auch noch vom Land was zu kassieren." Damit ist das Projekt durchfinanziert."
So weit, so gut. Aber jetzt kommt's, denn ab heute gilt:
Klaus Wowereit und andere Regierungspolitiker mit finanziell aus dem Ruder gelaufenen Großprojekten sollten das Urteil aus Koblenz genau studieren. Die Haftstrafe wegen Untreue, die das dortige Landgericht gegen den früheren rheinland-pfälzischen Finanzminister Ingolf Deubel verhängte, hat abschreckende Wirkung. Jeder Politiker in Regierungsverantwortung muss jetzt noch genauer schauen, dass er sich beim Einsatz von Steuergeld und staatlichen Bürgschaften für Großprojekte nicht strafbar macht.
So wird ein Schuh draus. Ob es einem Lohnschreiberling der abhängigen StZ nun passt oder nicht, denn, der Schatten Dietrichs hängt nicht nur über den Medien, auch die Stadt, die Region und die Bahn gehören dem Verein Bahnprojekt Stuttgart–Ulm e. V. an und besitzen damit einen kollektiven Maulkorb. Echt nett, gell, was die Schwarzen da im Laufe der Jahre für ein Konstrukt geschaffen haben. Die Namen sind dokumentiert: es sind die vier euphorischen Christdemokraten Wissmann, Teufel, Schaufler und Rommel samt dem Chef der Bahn AG, Dürr. Da darf es auch nichts nützen, dem Flughafen den Namen Rommel zu geben.
So weit, so gut. Aber jetzt kommt's, denn ab heute gilt:
Klaus Wowereit und andere Regierungspolitiker mit finanziell aus dem Ruder gelaufenen Großprojekten sollten das Urteil aus Koblenz genau studieren. Die Haftstrafe wegen Untreue, die das dortige Landgericht gegen den früheren rheinland-pfälzischen Finanzminister Ingolf Deubel verhängte, hat abschreckende Wirkung. Jeder Politiker in Regierungsverantwortung muss jetzt noch genauer schauen, dass er sich beim Einsatz von Steuergeld und staatlichen Bürgschaften für Großprojekte nicht strafbar macht.
So wird ein Schuh draus. Ob es einem Lohnschreiberling der abhängigen StZ nun passt oder nicht, denn, der Schatten Dietrichs hängt nicht nur über den Medien, auch die Stadt, die Region und die Bahn gehören dem Verein Bahnprojekt Stuttgart–Ulm e. V. an und besitzen damit einen kollektiven Maulkorb. Echt nett, gell, was die Schwarzen da im Laufe der Jahre für ein Konstrukt geschaffen haben. Die Namen sind dokumentiert: es sind die vier euphorischen Christdemokraten Wissmann, Teufel, Schaufler und Rommel samt dem Chef der Bahn AG, Dürr. Da darf es auch nichts nützen, dem Flughafen den Namen Rommel zu geben.
Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Leidig, Karin Binder, Annette Groth, Kerstin Kassner, Richard Pitterle, Hubertus Zdebel und der Fraktion DIE LINKE.
Kosten von Stuttgart 21
Am 18. April 2014 jährt sich zum zwanzigsten Mal die erste öffentliche Präsentation des Projektes Stuttgart 21. In den zwei Jahrzehnten seit dieser Präsentation war das Projekt Stuttgart 21 (S21) immer wieder ein Top-Thema in der Bahnpolitik. Schreitet man die Zeitspanne 1994 bis 2014 mit 5-Jahres-Etappen ab, dann ergeben sich die folgenden prägnanten Daten:
Kosten von Stuttgart 21
Am 18. April 2014 jährt sich zum zwanzigsten Mal die erste öffentliche Präsentation des Projektes Stuttgart 21. In den zwei Jahrzehnten seit dieser Präsentation war das Projekt Stuttgart 21 (S21) immer wieder ein Top-Thema in der Bahnpolitik. Schreitet man die Zeitspanne 1994 bis 2014 mit 5-Jahres-Etappen ab, dann ergeben sich die folgenden prägnanten Daten:
Die Planungen für das umstrittene Bahnprojekt hatten vor genau 20 Jahren begonnen und sind nach wie vor noch nicht abgeschlossen. Wesentliche Teile sind entweder noch gar nicht Planfestgestellt bzw. genehmigt. Somit ist der Beweis erbracht, daß der Zustand des "Fehlermachens" noch längst nicht abgeschlossen ist.
Die Politik hat nach Ansicht des früheren CDU-Generalsekretärs Heiner Geißler bei der Planung von Stuttgart 21 viele Fehler gemacht. „Es war weniger ein Protest gegen den Bahnhof als vielmehr gegen den Stil der Politik. Der Bahnhof wurde als Teil eines Wirtschaftssystems gesehen, in dem mehr die Kapitalinteressen durchgesetzt wurden und weniger die der Bürger. Es hat sich durchgesetzt, dass das bisherige Bau- und Planungsrecht total überholt ist“.
Die Politik hat nach Ansicht des früheren CDU-Generalsekretärs Heiner Geißler bei der Planung von Stuttgart 21 viele Fehler gemacht. „Es war weniger ein Protest gegen den Bahnhof als vielmehr gegen den Stil der Politik. Der Bahnhof wurde als Teil eines Wirtschaftssystems gesehen, in dem mehr die Kapitalinteressen durchgesetzt wurden und weniger die der Bürger. Es hat sich durchgesetzt, dass das bisherige Bau- und Planungsrecht total überholt ist“.
SOKO "Weinberghäuschen"
Seit dem 7. Oktober 2010 sind zwar noch keine 20 Jahre vergangen, jedoch hilft der Artikel ein wenig weiter auf dem Weg der Erkenntnis. Ob sich Geißler in diesem Zusammenhang noch an seine CDU erinnert?
Seit dem 7. Oktober 2010 sind zwar noch keine 20 Jahre vergangen, jedoch hilft der Artikel ein wenig weiter auf dem Weg der Erkenntnis. Ob sich Geißler in diesem Zusammenhang noch an seine CDU erinnert?
Dargestellt in diesem Beitrag werden Fehlentwicklungen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur. Unter besonderer Berücksichtigung des Projektes Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm.
Die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm ist ja bekanntlich Teil der Projekts Stuttgart 21. Eine Genehmigung dafür hat die Deutsche Bahn allerdings nur erhalten, weil sie im Antragsverfahren getrickst hat. „Es geht zwar nur um einen Teilabschnitt der ICE-Neubaustrecke Wendlingen – Ulm, aber ihre Zeitung übernimmt unkritisch alles, was die DB ihr vorkaut. Da ist doch wirklich wieder die Rede davon, dass die ICE-Strecke für leichte Güterzüge nutzbar sein soll. Bei Bahnfachleuten und den Güterzugwagenherstellern ist es allseits bekannt, dass es weder heute Pläne noch in der Zukunft Entwicklungen für sogenannte “leichte” Güterzüge geben wird. Diese Fantasiegüterzüge existieren nur bei der DB und deren Behauptungen werden von bestimmten Zeitungen klaglos übernommen.
Leichte Güterzüge nach Ulm – eine Fata Morgana
Leichte Güterzüge nach Ulm – eine Fata Morgana
EBA-Untersuchungsbericht bestätigt Umbaufehler
Der ökologische Verkehrsclub VCD sieht sich mit der Vorlage des Untersuchungsberichts des Eisenbahnbundesamts (EBA) zu den Zugentgleisungen in Stuttgart Hauptbahnhof in seiner Kritik am Bahnhofsumbau durch die Deutsche Bahn (DB) AG bestätigt: "Nur um Kosten zu sparen, ist die DB AG vom Regelwerk abgewichen und hat beim Umbau der Gleisanlagen für den Bau von Stuttgart 21 zu enge Weichenverbindungen eingebaut, die letztendlich zu den Entgleisungen führten und Menschen gefährdeten", kritisiert VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb.
Unklar ist für den Verkehrsclub weiterhin die Sperrung des Verbindungsgleises aus Richtung Bad Cannstatt zum Bahnsteiggleis 8. Dieses wurde im Zusammenhang mit den Entgleisungen gesperrt und seither nicht wieder freigegeben. Darüber schweigt sich der Bericht jedoch aus.
Der ökologische Verkehrsclub VCD sieht sich mit der Vorlage des Untersuchungsberichts des Eisenbahnbundesamts (EBA) zu den Zugentgleisungen in Stuttgart Hauptbahnhof in seiner Kritik am Bahnhofsumbau durch die Deutsche Bahn (DB) AG bestätigt: "Nur um Kosten zu sparen, ist die DB AG vom Regelwerk abgewichen und hat beim Umbau der Gleisanlagen für den Bau von Stuttgart 21 zu enge Weichenverbindungen eingebaut, die letztendlich zu den Entgleisungen führten und Menschen gefährdeten", kritisiert VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb.
Unklar ist für den Verkehrsclub weiterhin die Sperrung des Verbindungsgleises aus Richtung Bad Cannstatt zum Bahnsteiggleis 8. Dieses wurde im Zusammenhang mit den Entgleisungen gesperrt und seither nicht wieder freigegeben. Darüber schweigt sich der Bericht jedoch aus.
Immer wieder kommen die Fragen nach dem Widerstand gegen S21 auf. Auf der HP "Leben in Stuttgart" kann man die Kleine Geschichte des Widerstands nachlesen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.849.128 von shakesbaer am 19.04.14 18:42:36Hi Shakesbeer,
mach mich klüger, ich sehe keinen Fehler.
Wo sind die Fehler????
mach mich klüger, ich sehe keinen Fehler.
Wo sind die Fehler????
Ein Exempel ist statuiert. Jetzt wartet man nur noch darauf, daß das Urteil auch rechtskräftig wird.
Seit vergangenem Mittwoch geht bei unseren Politikern die Angst um. Es ist die Angst vor strafrechtlichen Konsequenzen bei der Verschwendung von Steuergeldern!
„Wer als politischer Entscheidungsträger mit vollen Händen das Geld ausgibt, das ihm nicht gehört, muss ab jetzt zu Recht zittern!“ sagt FDP-Vize und Steuerstrafrechtler Wolfgang Kubicki.
Seit vergangenem Mittwoch geht bei unseren Politikern die Angst um. Es ist die Angst vor strafrechtlichen Konsequenzen bei der Verschwendung von Steuergeldern!
„Wer als politischer Entscheidungsträger mit vollen Händen das Geld ausgibt, das ihm nicht gehört, muss ab jetzt zu Recht zittern!“ sagt FDP-Vize und Steuerstrafrechtler Wolfgang Kubicki.
Stuttgart 21 - das Projekt mit den leistungsmindernden höhengleichen Gleiskreuzungen, Teil 4
Die Leistungsfähigkeit, Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit, Fahrgastfreundlichkeit und Störungsanfälligkeit des Bahnbetriebs hängen unmittelbar von der Anzahl der bestehenden betrieblichen Engpässe ab. Zu diesen Engpässen gehören zum Beispiel eingleisige Streckenabschnitte, höhengleiche Gleiskreuzungen, Verflechtungen von Strecken sowie der Mischbetrieb von unterschiedlich schnellen Zügen auf demselben Gleis.
Gibt es im Verlauf einer Bahnstrecke oder eines Bahnnetzes nur einen dieser Engpässe, sind die Auswirkungen auf die Qualität und Quantität des Bahnbetriebs noch relativ gering. Mit jedem weiteren Engpass nehmen die Auswirkungen überproportional zu. Ab einer bestimmten Zahl von Engpässen wird das System überbestimmt. Ein in qualitativer und quantitativer Hinsicht befriedigender Bahnbetrieb ist dann nicht mehr möglich.
Beim Projekt Stuttgart 21 ist dieser Zustand der Überbestimmtheit erreicht. Darum geht es hier in diesem Blog in einer Artikelreihe. Im Post vom 30.03.2014 in diesem Blog ging es um höhengleiche Gleiskreuzungen und Streckenverflechtungen als Folge von Stuttgart 21 im Bereich Plochingen. Im Post vom 06.04.2014 waren höhengleiche Gleiskreuzungen, Streckenverflechtungen und ein eingleisiger Abschnitt im Bereich der Zufahrt Waiblingen an der Reihe. Im Post vom 13.04.2014 ging es um höhengleiche Gleiskreuzungen, Streckenverflechtungen und einen eingleisigen Streckenabschnitt im Bereich Wendlingen. Im heutigen Post ist der Bereich um Stuttgart-Rohr an der Reihe.
Die Leistungsfähigkeit, Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit, Fahrgastfreundlichkeit und Störungsanfälligkeit des Bahnbetriebs hängen unmittelbar von der Anzahl der bestehenden betrieblichen Engpässe ab. Zu diesen Engpässen gehören zum Beispiel eingleisige Streckenabschnitte, höhengleiche Gleiskreuzungen, Verflechtungen von Strecken sowie der Mischbetrieb von unterschiedlich schnellen Zügen auf demselben Gleis.
Gibt es im Verlauf einer Bahnstrecke oder eines Bahnnetzes nur einen dieser Engpässe, sind die Auswirkungen auf die Qualität und Quantität des Bahnbetriebs noch relativ gering. Mit jedem weiteren Engpass nehmen die Auswirkungen überproportional zu. Ab einer bestimmten Zahl von Engpässen wird das System überbestimmt. Ein in qualitativer und quantitativer Hinsicht befriedigender Bahnbetrieb ist dann nicht mehr möglich.
Beim Projekt Stuttgart 21 ist dieser Zustand der Überbestimmtheit erreicht. Darum geht es hier in diesem Blog in einer Artikelreihe. Im Post vom 30.03.2014 in diesem Blog ging es um höhengleiche Gleiskreuzungen und Streckenverflechtungen als Folge von Stuttgart 21 im Bereich Plochingen. Im Post vom 06.04.2014 waren höhengleiche Gleiskreuzungen, Streckenverflechtungen und ein eingleisiger Abschnitt im Bereich der Zufahrt Waiblingen an der Reihe. Im Post vom 13.04.2014 ging es um höhengleiche Gleiskreuzungen, Streckenverflechtungen und einen eingleisigen Streckenabschnitt im Bereich Wendlingen. Im heutigen Post ist der Bereich um Stuttgart-Rohr an der Reihe.
11.11.2011 - Stuttgart 2010 Deutschlands Öko-Hauptstadt
Wenn es um den Umweltschutz geht, sind Deutschlands Städte europaweit vorbildlich. Allen voran: Stuttgart. Das ergab eine Studie im Auftrag der Siemens AG ("German Green City Index"), die das Statistische Amt der Landeshauptstadt ausgewertet hat.
Wenn es um den Umweltschutz geht, sind Deutschlands Städte europaweit vorbildlich. Allen voran: Stuttgart. Das ergab eine Studie im Auftrag der Siemens AG ("German Green City Index"), die das Statistische Amt der Landeshauptstadt ausgewertet hat.
Stuttgarts Einzelhandel geht, wie schon mehrfach angekündigt, schweren Zeiten entgegen.
Dem klassischen Einzelhandel in der Stuttgarter Innenstadt werden raue Zeiten vorhergesagt. Am südlichen Rand der City eröffnet im Herbst das Einkaufszentrum Gerber, im Norden das Milaneo. Traditionshäuser wie der Schreibwarenhändler Haufler und Spielwaren Kurtz können sich nur noch in deutlich abgespeckter Form am Marktplatz halten, das Café Scholz hat diesen Standort bereits aufgegeben. Da stellt sich die Frage: Wer vertritt eigentlich die Interessen des Handels in der Stuttgarter Innenstadt?
„Da gibt es nur eine Möglichkeit. Diese Aufgabe muss die CIS übernehmen“, erklärt Rainer Rudolph. Er ist der Inhaber von Lederwaren Acker und der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Königsbau. CIS steht für die 1999 gegründete City Initiative Stuttgart. Der Verein bezeichnet sich selbst als Sprachrohr der Innenstadt. „Die CIS hat als einzige die notwendige Größe, um etwas zu erreichen“, sagt Rudolph.
Doch die CIS ist in den vergangenen Monaten, speziell gegenüber dem Milaneo, mehr durch Annäherungsversuche als durch klare Abgrenzung aufgefallen. Man müsse an der Gesamtattraktivität der Stuttgarter Innenstadt arbeiten, ließ sich die City-Managerin, Bettina Fuchs, von Journalisten zitieren und sprach sogar von einem möglichen CIS-Beitritt des Milaneo.
Die Bemühungen waren offenbar erfolgreich: „Wir wollen Mitglied bei der CIS werden“, bestätig die Center-Managerin des Milaneo, Andrea Poul. Bereits zweimal haben sich Poul und Fuchs schon getroffen. Einfluss über die Mitgliedschaft hinaus wolle die ECE auf die CIS jedoch nicht ausüben, erklärt die Center-Managerin.
"Rainer Rudolph erinnert sich an die ersten Pläne für das Shoppingcenter: „OB Schuster und die Familie Otto haben die Pläne über den Gemeinderat hinweg durchgesetzt.“ Die ECE ist ein Unternehmen der Otto-Group – beide mit Firmensitz in Hamburg. „Das ist so gelaufen, obwohl alle das Milaneo verhindern wollten“, fügt Rudolph hinzu."
Dem klassischen Einzelhandel in der Stuttgarter Innenstadt werden raue Zeiten vorhergesagt. Am südlichen Rand der City eröffnet im Herbst das Einkaufszentrum Gerber, im Norden das Milaneo. Traditionshäuser wie der Schreibwarenhändler Haufler und Spielwaren Kurtz können sich nur noch in deutlich abgespeckter Form am Marktplatz halten, das Café Scholz hat diesen Standort bereits aufgegeben. Da stellt sich die Frage: Wer vertritt eigentlich die Interessen des Handels in der Stuttgarter Innenstadt?
„Da gibt es nur eine Möglichkeit. Diese Aufgabe muss die CIS übernehmen“, erklärt Rainer Rudolph. Er ist der Inhaber von Lederwaren Acker und der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Königsbau. CIS steht für die 1999 gegründete City Initiative Stuttgart. Der Verein bezeichnet sich selbst als Sprachrohr der Innenstadt. „Die CIS hat als einzige die notwendige Größe, um etwas zu erreichen“, sagt Rudolph.
Doch die CIS ist in den vergangenen Monaten, speziell gegenüber dem Milaneo, mehr durch Annäherungsversuche als durch klare Abgrenzung aufgefallen. Man müsse an der Gesamtattraktivität der Stuttgarter Innenstadt arbeiten, ließ sich die City-Managerin, Bettina Fuchs, von Journalisten zitieren und sprach sogar von einem möglichen CIS-Beitritt des Milaneo.
Die Bemühungen waren offenbar erfolgreich: „Wir wollen Mitglied bei der CIS werden“, bestätig die Center-Managerin des Milaneo, Andrea Poul. Bereits zweimal haben sich Poul und Fuchs schon getroffen. Einfluss über die Mitgliedschaft hinaus wolle die ECE auf die CIS jedoch nicht ausüben, erklärt die Center-Managerin.
"Rainer Rudolph erinnert sich an die ersten Pläne für das Shoppingcenter: „OB Schuster und die Familie Otto haben die Pläne über den Gemeinderat hinweg durchgesetzt.“ Die ECE ist ein Unternehmen der Otto-Group – beide mit Firmensitz in Hamburg. „Das ist so gelaufen, obwohl alle das Milaneo verhindern wollten“, fügt Rudolph hinzu."
Stadtbahnchaos dank S 21 wird kommen – und wie!
Anfänglich waren sie ziemlich unruhig, die Leute vom Schwabenstreich Sillenbuch – Heumaden – Riedenberg. Am 26.März sollte Hans Heydemann ins Geschwister-Scholl-Gymnasium kommen zur sechsten öffentlichen Schwabenstreich-Veranstaltung. Aber ausgerechnet an diesem Tag fuhren keine Stadtbahnen und keine Omnibusse. Zudem spielte der VfB um künftiges Sein oder Nichtsein zeitgleich im Gottlieb-Daimler Stadion.
Trotz dieser unguten Vorzeichen kam es anders als befürchtet: Noch bevor Hans Heydemann mit seinem Vortrag: „Stadtbahnchaos!?“ begann, waren die Plätze in der Mensa des Gymnasiums besetzt und der Redner hatte überdies ein höchst interessiertes und engagiert mitgehendes Publikum vor sich.
Anfänglich waren sie ziemlich unruhig, die Leute vom Schwabenstreich Sillenbuch – Heumaden – Riedenberg. Am 26.März sollte Hans Heydemann ins Geschwister-Scholl-Gymnasium kommen zur sechsten öffentlichen Schwabenstreich-Veranstaltung. Aber ausgerechnet an diesem Tag fuhren keine Stadtbahnen und keine Omnibusse. Zudem spielte der VfB um künftiges Sein oder Nichtsein zeitgleich im Gottlieb-Daimler Stadion.
Trotz dieser unguten Vorzeichen kam es anders als befürchtet: Noch bevor Hans Heydemann mit seinem Vortrag: „Stadtbahnchaos!?“ begann, waren die Plätze in der Mensa des Gymnasiums besetzt und der Redner hatte überdies ein höchst interessiertes und engagiert mitgehendes Publikum vor sich.
Noch immer trifft sich jeden Montagabend das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 zum bekanntesten Bürgerprotest der Republik. Doch nach vier Jahren und einer verlorenen Volksabstimmung bröckelt der Widerstand.
Die Montagsdemo war bisher nichts, was man suchen musste in Stuttgart, man hörte die Trillerpfeifen und Sprechchöre ja schon aus der Ferne. Und man wusste ja auch, dass sich die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 seit vier Jahren direkt vor dem Hauptbahnhof versammeln, dessen Tieferlegung sie unbedingt verhindern wollen.
In besonderem Maße war der Treffpunkt der Aktivisten den Autofahrern vertraut, jeden Montagabend mussten sie mit einem Stau auf dem Cityring rechnen, oft war der einen Kilometer lang. Autofahrer waren auf das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 nicht gut zu sprechen. Auch Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs schimpften über Fahrtausfälle und Verspätungen; Einzelhändler beklagten Einnahmerückgänge. Seit der Niederlage der S 21-Gegner bei der Volksabstimmung im November 2011 wuchs bei vielen Stuttgartern das Gefühl: So kann es nicht weitergehen. Diese Überzeugung hat sich jetzt auch in Teilen der Protestbewegung durchgesetzt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/protest-gegen-stuttgart-d…
Die Montagsdemo war bisher nichts, was man suchen musste in Stuttgart, man hörte die Trillerpfeifen und Sprechchöre ja schon aus der Ferne. Und man wusste ja auch, dass sich die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 seit vier Jahren direkt vor dem Hauptbahnhof versammeln, dessen Tieferlegung sie unbedingt verhindern wollen.
In besonderem Maße war der Treffpunkt der Aktivisten den Autofahrern vertraut, jeden Montagabend mussten sie mit einem Stau auf dem Cityring rechnen, oft war der einen Kilometer lang. Autofahrer waren auf das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 nicht gut zu sprechen. Auch Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs schimpften über Fahrtausfälle und Verspätungen; Einzelhändler beklagten Einnahmerückgänge. Seit der Niederlage der S 21-Gegner bei der Volksabstimmung im November 2011 wuchs bei vielen Stuttgartern das Gefühl: So kann es nicht weitergehen. Diese Überzeugung hat sich jetzt auch in Teilen der Protestbewegung durchgesetzt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/protest-gegen-stuttgart-d…
Früher waren es noch 15000 Gewaltbereite S21 Gegener, jetzt nur noch 1500!!!!!
Tumulte, Gewalt und Festnahmen
Die Gewaltbereitschaft der Stuttgart-21-Gegner steigt - und bringt die baden-württembergische Polizei an ihre Grenzen. Weil viele Beamte in Stuttgart gebraucht werden, fehlen sie an anderer Stelle. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei warnt: "Das ist brandgefährlich."
http://www.sueddeutsche.de/politik/proteste-gegen-stuttgart-…
Tumulte, Gewalt und Festnahmen
Die Gewaltbereitschaft der Stuttgart-21-Gegner steigt - und bringt die baden-württembergische Polizei an ihre Grenzen. Weil viele Beamte in Stuttgart gebraucht werden, fehlen sie an anderer Stelle. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei warnt: "Das ist brandgefährlich."
http://www.sueddeutsche.de/politik/proteste-gegen-stuttgart-…
Vom 26. September 2010.
Ja, so kommen wir langsam zu einer informellen Diskussion
2010 waren es noch 15000
2014 noch 1500 Demostranten
Warum werden es immer weniger????
Warum bekommen die Bürgerbegehren ihre Unterschriften nicht zusammen???
Warum sehen wir nur ältere Damen und Herren auf den Demos???
Bitte um Antworten,
2010 waren es noch 15000
2014 noch 1500 Demostranten
Warum werden es immer weniger????
Warum bekommen die Bürgerbegehren ihre Unterschriften nicht zusammen???
Warum sehen wir nur ältere Damen und Herren auf den Demos???
Bitte um Antworten,
Die Gegner von S21 sind und bleiben eine Minderheit.
Denn wir leben in einer Demokratie!!! und in der entscheidet
die Mehrheit!!!!
Mehrheit der Baden-Württemberger ist für den neuen Bahnhof S21
http://www.lpb-bw.de/volksabstimmung_stuttgart21.html
Denn wir leben in einer Demokratie!!! und in der entscheidet
die Mehrheit!!!!
Mehrheit der Baden-Württemberger ist für den neuen Bahnhof S21
http://www.lpb-bw.de/volksabstimmung_stuttgart21.html
"Nachhaltigkeit", lediglich eine inflationär missbrauchte Vokabel?
1-3
Graue Eminenz und S21-Strippenzieher
Prof. Dr. Dr. Sobek und die "Nachhaltigkeit"
Als sich kürzlich die Meldungen über das beispiellos blamable Chaos-Projekt des neuen Berliner Hauptstadtflughafens BER in der Prognose zuspitzten, alles werde nun nochmals um 1,1 bis 3,7 Milliarden Euro teurer, mit der Inbetriebnahme sei frühestens 2017 zu rechnen, von den 66.000 identifizierten Mängeln seien – seit Hartmut Mehdorns Antritt 03/2013 – gerade mal vier Prozent behoben und die beste Lösung des Gesamtproblems sei eine Komplett-Entkernung (wenn nicht gar ein Total-Abriss), habe ich mal wieder Fotografien durchgesehen, die ich im vergangenen Dezember dort gemacht habe. Dabei bin ich auf das Bild einer Vitrine im Eingangsbereich des bereits teilweise bezogenen Bürotrakts "Berlin-Brandenburg Airport Center" ( ²BAC ) gestoßen, hinter deren Glas eine DIN-A4-große Metallplatte ausgestellt war, die folgende Gravur trug:
"DGNB – Zertifizierungsversion 2009 / Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen".
Nun mag das von GMP (Gerkan, Marg & Partner) im Gesamtkontext des Flughafens entworfene Gebäude tatsächlich nicht zum Schlechtesten dort gehören und wenig Negatives zur generellen Mängelbilanz der Großbaustelle beitragen. Dennoch hat mir diese Tafel schon beim Fotografieren sarkastisches Vergnügen bereitet, denn sehr viel "nachhaltiger" als in Schönefeld seit Jahren gebaut wird, kann man es sich nur noch bei wenigen anderen Projekten vorstellen, bei der Hamburger Elbphilharmonie beispielsweise (inzwischen 11 mal so teuer wie ursprünglich veranschlagt), oder bei dem gigantischen Tunnelgedärm unter Stuttgart 21 hindurch.
Natürlich denkt man sofort auch an die – spätestens seit dem ersten Kabinett Schröder/Fischer – inflationär missbrauchte Vokabel "Nachhaltigkeit" selbst, die mittlerweile zur gänzlich hohlen Floskel verkommen ist und Eingang ins feste Standardrepertoire noch des letzten Hinterbänklers gefunden hat (exemplarisch dafür u.a. Tanja Gönners jüngstes Buch "Zieht die größeren Schuhe an", dessen erstes Kapitel sie mit "Leitmotiv: Nachhaltige Entwicklung" überschrieben hat, oder das Privat-"Institut für nachhaltige Stadtentwicklung" "I-NSE", "Prof." Dr. Schusters neuer Abenteuerspielplatz – und, solange lukrative Aufträge noch fehlen – hochkomische Selbstbeweihräucherungsplattform).
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Graue Eminenz und S21-Strippenzieher
Prof. Dr. Dr. Sobek und die "Nachhaltigkeit"
Als sich kürzlich die Meldungen über das beispiellos blamable Chaos-Projekt des neuen Berliner Hauptstadtflughafens BER in der Prognose zuspitzten, alles werde nun nochmals um 1,1 bis 3,7 Milliarden Euro teurer, mit der Inbetriebnahme sei frühestens 2017 zu rechnen, von den 66.000 identifizierten Mängeln seien – seit Hartmut Mehdorns Antritt 03/2013 – gerade mal vier Prozent behoben und die beste Lösung des Gesamtproblems sei eine Komplett-Entkernung (wenn nicht gar ein Total-Abriss), habe ich mal wieder Fotografien durchgesehen, die ich im vergangenen Dezember dort gemacht habe. Dabei bin ich auf das Bild einer Vitrine im Eingangsbereich des bereits teilweise bezogenen Bürotrakts "Berlin-Brandenburg Airport Center" ( ²BAC ) gestoßen, hinter deren Glas eine DIN-A4-große Metallplatte ausgestellt war, die folgende Gravur trug:
"DGNB – Zertifizierungsversion 2009 / Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen".
Nun mag das von GMP (Gerkan, Marg & Partner) im Gesamtkontext des Flughafens entworfene Gebäude tatsächlich nicht zum Schlechtesten dort gehören und wenig Negatives zur generellen Mängelbilanz der Großbaustelle beitragen. Dennoch hat mir diese Tafel schon beim Fotografieren sarkastisches Vergnügen bereitet, denn sehr viel "nachhaltiger" als in Schönefeld seit Jahren gebaut wird, kann man es sich nur noch bei wenigen anderen Projekten vorstellen, bei der Hamburger Elbphilharmonie beispielsweise (inzwischen 11 mal so teuer wie ursprünglich veranschlagt), oder bei dem gigantischen Tunnelgedärm unter Stuttgart 21 hindurch.
Natürlich denkt man sofort auch an die – spätestens seit dem ersten Kabinett Schröder/Fischer – inflationär missbrauchte Vokabel "Nachhaltigkeit" selbst, die mittlerweile zur gänzlich hohlen Floskel verkommen ist und Eingang ins feste Standardrepertoire noch des letzten Hinterbänklers gefunden hat (exemplarisch dafür u.a. Tanja Gönners jüngstes Buch "Zieht die größeren Schuhe an", dessen erstes Kapitel sie mit "Leitmotiv: Nachhaltige Entwicklung" überschrieben hat, oder das Privat-"Institut für nachhaltige Stadtentwicklung" "I-NSE", "Prof." Dr. Schusters neuer Abenteuerspielplatz – und, solange lukrative Aufträge noch fehlen – hochkomische Selbstbeweihräucherungsplattform).
"Nachhaltigkeit", lediglich eine inflationär missbrauchte Vokabel?
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Graue Eminenz und S21-Strippenzieher
Prof. Dr. Dr. Sobek und die "Nachhaltigkeit"
Also wollte ich es genauer wissen und schaute nach, wer den Berlinern damals das besagte Zertifikat verliehen hat. Dabei fand sich folgendes Bild von der Übergabezeremonie.
Was mir sofort ins Auge sprang, war der Herr mit dem Mikrofon in der Hand (2. v. re.) und der Text auf der Präsentationstafel im Hintergrund. Ersteren konnte man unschwer als Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Werner Sobek erkennen, letzteres deutete auf ebenfalls eher unrühmlich Bekannte im Dunstkreis von "Stuttgart 21" hin, auf die inzwischen weltweit agierenden Stuttgarter Projektentwickler Drees & Sommer nämlich.
Damit war man dann auch schon auf der Website jener Organisation angelangt, die den Berliner BER-Bürokomplex ausgezeichnet hat.
In einem der Eingangstexte präsentiert sich die "Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V." ganz harmlos als "gemeinnütziger" Verein, als "Non-Profit-Organisation" und als sogenannte "NGO" (Non Governmental Organization).
Vereinsziel sei es, "die gebaute Umwelt zum Wohle aller so zu planen, zu betreiben und zu nutzen, dass die Interessen der nach uns kommenden Generationen nicht darunter leiden – dies so weit wie möglich ohne Einschränkung der Interessen der heutigen Generation (sic!). Grundlage des Selbstverständnisses der DGNB ist das sorgfältig ausbalancierte Zusammenspiel von Effizienz, Suffizienz und Konsistenz bei der Entwicklung von Lösungsansätzen und Handlungszielen."
'So weit, so gut', denkt man, 'viel übliches Reklamegeschwätz zwar, aber eigentlich recht sinnvolle Ziele', und will schon zur Tagesordnung übergehen. Doch dann fällt einem wieder der graue Herr mit dem Mikro ein, Werner Sobek, der doch zu den entschiedensten Verfechtern (und eifrigsten Strippenziehern) des in jedem Stadium überproportional viel Energie fressenden Stuttgarter Tiefbahnhofkonzepts zählt und im Turmforum, prominent platziert, in einer Endlosschleife das bisherige Stuttgarter Gleisvorfeld, das sich tagsüber aufheize und nachts wieder abkühle(!), als ökologischen Sündenfall brandmarkt, um im Gegenzug den Weg in den tatsächlichen Klimakonflikt zu empfehlen, mittels hitzespeichernder, windabriegelnder Blockbebauung und endgültiger Versiegelung dieser Flächen. Nun ist es kein Geheimnis, dass hinter derart widersprüchlichen Argumenten nicht etwa Scharlatanerie oder Unvermögen stecken, sondern in erster Linie eigene, handfeste Interessen, zumal Sobek als Chef-Statiker der Ingenhovenschen Dachkonstruktion am Projekthonorar mehr als nur marginal beteiligt ist und, darüber hinaus, zusammen mit "Prof." Schuster bereits viel versprechende Pläne entwickelt hat, den Rest-Schlossgarten mit eigenen – genauso unnötigen wie kostspieligen – Projekten vollzustellen ("Schlossgarten-Philharmonie" und "Museum der Kulturen")
Angesichts dieser eitlen, landschaftsvernichtenden Prestigebauten, die natürlich auch unter dem Scheinetikett ökologischer "Nachhaltigkeit" propagiert werden, denkt man dann aber, ganz banal, an Werner Sobeks Auto, mit dem er kürzlich zur Tunnel-Taufe bei den Stuttgarter Wagenhallen vorgefahren ist: ein schneller britischer Luxus-Roadster mit ökologisch äußerst pikanten Verbrauchswerten von 23,2 Liter/100km und "nachhaltigem" Ausstoß von 360 Gramm CO2 pro Kilometer.
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Graue Eminenz und S21-Strippenzieher
Prof. Dr. Dr. Sobek und die "Nachhaltigkeit"
Also wollte ich es genauer wissen und schaute nach, wer den Berlinern damals das besagte Zertifikat verliehen hat. Dabei fand sich folgendes Bild von der Übergabezeremonie.
Was mir sofort ins Auge sprang, war der Herr mit dem Mikrofon in der Hand (2. v. re.) und der Text auf der Präsentationstafel im Hintergrund. Ersteren konnte man unschwer als Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Werner Sobek erkennen, letzteres deutete auf ebenfalls eher unrühmlich Bekannte im Dunstkreis von "Stuttgart 21" hin, auf die inzwischen weltweit agierenden Stuttgarter Projektentwickler Drees & Sommer nämlich.
Damit war man dann auch schon auf der Website jener Organisation angelangt, die den Berliner BER-Bürokomplex ausgezeichnet hat.
In einem der Eingangstexte präsentiert sich die "Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V." ganz harmlos als "gemeinnütziger" Verein, als "Non-Profit-Organisation" und als sogenannte "NGO" (Non Governmental Organization).
Vereinsziel sei es, "die gebaute Umwelt zum Wohle aller so zu planen, zu betreiben und zu nutzen, dass die Interessen der nach uns kommenden Generationen nicht darunter leiden – dies so weit wie möglich ohne Einschränkung der Interessen der heutigen Generation (sic!). Grundlage des Selbstverständnisses der DGNB ist das sorgfältig ausbalancierte Zusammenspiel von Effizienz, Suffizienz und Konsistenz bei der Entwicklung von Lösungsansätzen und Handlungszielen."
'So weit, so gut', denkt man, 'viel übliches Reklamegeschwätz zwar, aber eigentlich recht sinnvolle Ziele', und will schon zur Tagesordnung übergehen. Doch dann fällt einem wieder der graue Herr mit dem Mikro ein, Werner Sobek, der doch zu den entschiedensten Verfechtern (und eifrigsten Strippenziehern) des in jedem Stadium überproportional viel Energie fressenden Stuttgarter Tiefbahnhofkonzepts zählt und im Turmforum, prominent platziert, in einer Endlosschleife das bisherige Stuttgarter Gleisvorfeld, das sich tagsüber aufheize und nachts wieder abkühle(!), als ökologischen Sündenfall brandmarkt, um im Gegenzug den Weg in den tatsächlichen Klimakonflikt zu empfehlen, mittels hitzespeichernder, windabriegelnder Blockbebauung und endgültiger Versiegelung dieser Flächen. Nun ist es kein Geheimnis, dass hinter derart widersprüchlichen Argumenten nicht etwa Scharlatanerie oder Unvermögen stecken, sondern in erster Linie eigene, handfeste Interessen, zumal Sobek als Chef-Statiker der Ingenhovenschen Dachkonstruktion am Projekthonorar mehr als nur marginal beteiligt ist und, darüber hinaus, zusammen mit "Prof." Schuster bereits viel versprechende Pläne entwickelt hat, den Rest-Schlossgarten mit eigenen – genauso unnötigen wie kostspieligen – Projekten vollzustellen ("Schlossgarten-Philharmonie" und "Museum der Kulturen")
Angesichts dieser eitlen, landschaftsvernichtenden Prestigebauten, die natürlich auch unter dem Scheinetikett ökologischer "Nachhaltigkeit" propagiert werden, denkt man dann aber, ganz banal, an Werner Sobeks Auto, mit dem er kürzlich zur Tunnel-Taufe bei den Stuttgarter Wagenhallen vorgefahren ist: ein schneller britischer Luxus-Roadster mit ökologisch äußerst pikanten Verbrauchswerten von 23,2 Liter/100km und "nachhaltigem" Ausstoß von 360 Gramm CO2 pro Kilometer.
"Nachhaltigkeit", lediglich eine inflationär missbrauchte Vokabel?
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Graue Eminenz und S21-Strippenzieher
Prof. Dr. Dr. Sobek und die "Nachhaltigkeit"
Und man denkt an den ihm von seinem Freund, dem Ex-OB, zugeschusterten 5-Millionen-Auftrag für den indes wenig umweltfreundlich ausgeführten, mit einem roten Metallbäumchen garnierten Betondeckel am Charlottenplatz.
Oder an die millionenteuren, mobilen Papst-Altäre von München (2006) und Freiburg (2011).
Oder an den tödlichen Unfall in Sao Paulo, den seine ehrgeizige, Hunderte von Tonnen schwere Stadiondach-Konstruktion dort zumindest mittelbar beeinflußt haben dürfte.
Oder man liest, ganz aktuell, über das von Sobek und Stararchitekt Helmut Jahn entwickelte Projekt eines 244 Meter hohen "Tower of Light" für Rottweil, den Thyssen-Krupp als Versuchsturm für die Erprobung schneller Fahrstühle dort bauen möchte und der, wie Kritiker befürchten, die Silhouette sowohl des beschaulichen mittelalterlichen Städtchens, wie auch die der umliegenden Schwarzwaldlandschaft "nachhaltig", nämlich auf Dauer, stören würde.
Und man erinnert sich, nicht zuletzt, an Sobeks Jurorentätigkeit beim "Global HOLCIM Award for Sustainable Construction", jenem Architektur-Preis, der von Holcim, einem der weltweit größten Beton-Multis, ausgeschrieben wird und, wie der Zufall es so wollte, 2006 Herrn Christoph Ingenhoven für dessen Entwurf des Stuttgarter Höhlenbahnhofs verliehen worden ist – in der Ausführung "Gold", versteht sich, denn wo in Europa gibt es schließlich ein ähnlich "nachhaltige" Gewinne versprechendes Bauvorhaben wie einen Bahnhof, der mehr als 60 Kilometer lange Tunnelsysteme aus Beton, samt jahrzehntelangen Folgeaufträgen, erst bedingt …
Und spätestens dann wird man doch etwas misstrauisch, was die angebliche Umweltsorge, "Gemeinnützigkeit" und "Non-Profit"-Eigenschaft des (von Sobek ausgedachten und mitgegründeten) Vereins DGNB angeht. Und man schaut in die Liste der inzwischen mehr als 1.200 Vereins-Mitglieder. Und findet dort so illustre Namen (und Firmen) versammelt, wie z.B. ECE, Holcim, Strabag, Züblin, Daimler, Porsche, Eternit, ingenhoven-architects, Drees&Sommer, Wolff&Müller, WSGreenTech (eine Sobek-Tochterfirma), sis ("Stuttgart Institute of Sustainability", eine Sobek-"Stiftung" / Präsidiums-Mitglied Wolfgang Schuster, Fischer-Dübel, LBBW-Immobilien, und so weiter, und so fort – viele gute, alte Bekannte also, die alle auch bei S21 mitmischen und -verdienen.
Recht schnell stößt man in diesem Netzwerks- und Vereinsgeflecht dann auch auf die Schnittstelle, über die tatsächlich "Profit" gemacht wird: die Firma "DGNB GmbH" nämlich, Kronprinzstr. 11, 70173 Stuttgart. Tätigkeitsfelder: Auditing, Expertisen, Zertifizierungen.
Welch simple, aber doch geniale Geschäftsidee, unter dem derzeit modischen Deckmantel der Umwelt-Ethik, mit papierenen Gutachten ("so weit wie möglich ohne Einschränkung der Interessen der heutigen Generation") millionenschwere Umsätze zu generieren; die vermutlich gut dotierten Auditoren bringen dieser 100%-igen Vereinstochter schließlich ordentliche Erträge ein. Ein Gebäude wie das beim Berliner Geister-Airport beispielsweise, dürfte bei der Zertifizierung nämlich schnell mal hohe fünf- bis sechsstellige Gebühren abwerfen, wie der DGNB-Kostentabelle zu entnehmen ist.
Die Drees & Sommer Gruppe – selbst höchst ausgefuchste Experten im Begleitvermarkten von Immobilien – bezeichnet derartige Summen in einer ziemlich durchsichtigen Gefälligkeitsadresse übrigens nicht als "Kostentreiber", sondern vielmehr als "Werttreiber".
Jüngstes "Wert treibendes" DGNB-Auditingprojekt ist denn auch, wen wundert es bei dieser übergreifenden vereinsimmanenten Verfilzung, das volumenstarke Stuttgarter "MILANEO", mit bereits erteilten "DGNB-Vorzertifikaten in Gold" (für Einkaufszentrum und Quartier); Projektpartner sind u.a. die DGNB-Mitglieder Züblin, ECE und Strabag.
Nach allem, was man beim Bau dieses Stadtbild und -Struktur zerstörenden Mammut-Ensembles bislang erwarten kann, darf man auf die Formulierungsnuancen des Abschlussprädikats der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen also durchaus gespannt sein. Beispielsweise darauf, wie das massiv erhöhte CO2- und Feinstaubaufkommen durch verstärkten Kunden- und Parksuchverkehr in die Beurteilung einfließt, oder wie kritisch der durch den großen ECE-Tempel ausgelöste "nachhaltige" Verdrängungswettbewerb zu Lasten alteingesessener Innenstadt-Händler bewertet wird.
Dennoch wird man sich schon mal auf die feierliche Übergabe einer weiteren gebürsteten Metallplatte – vermutlich in "Gold" – freuen können. Und wenn nicht Prof. Sobek selbst (der mit seinen Lehrstühlen in Stuttgart und Chicago und den Dependancen in Dubai, Sao Paulo, New York, Istanbul, London oder 'Moscow' voll ausgelastet scheint) sie überreichen sollte, wird es vermutlich die Vereinsgeschäftsführerin, Frau Dr. Christine Lemaitre (eine Ex-Studentin und Doktorandin Sobeks) tun. Und sollte am Ende etwa auch ein kleines Quantum des – zumindest in der Produktion – Krebs erregenden und später schwer zu entsorgenden Polyvinylchlorids in die gigantische Shopping Mall eingebracht worden sein, so wird dies Frau Lemaitre bestimmt nicht daran hindern, den Betonkoloss als besonders umweltfreundlich, ökologisch und "nachhaltig" zu preisen. Sie wird es sicher wieder als "Herausforderung" verstehen, und sich über ein paar Aufmerksamkeiten der PVC-Lobby freuen …
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Graue Eminenz und S21-Strippenzieher
Prof. Dr. Dr. Sobek und die "Nachhaltigkeit"
Und man denkt an den ihm von seinem Freund, dem Ex-OB, zugeschusterten 5-Millionen-Auftrag für den indes wenig umweltfreundlich ausgeführten, mit einem roten Metallbäumchen garnierten Betondeckel am Charlottenplatz.
Oder an die millionenteuren, mobilen Papst-Altäre von München (2006) und Freiburg (2011).
Oder an den tödlichen Unfall in Sao Paulo, den seine ehrgeizige, Hunderte von Tonnen schwere Stadiondach-Konstruktion dort zumindest mittelbar beeinflußt haben dürfte.
Oder man liest, ganz aktuell, über das von Sobek und Stararchitekt Helmut Jahn entwickelte Projekt eines 244 Meter hohen "Tower of Light" für Rottweil, den Thyssen-Krupp als Versuchsturm für die Erprobung schneller Fahrstühle dort bauen möchte und der, wie Kritiker befürchten, die Silhouette sowohl des beschaulichen mittelalterlichen Städtchens, wie auch die der umliegenden Schwarzwaldlandschaft "nachhaltig", nämlich auf Dauer, stören würde.
Und man erinnert sich, nicht zuletzt, an Sobeks Jurorentätigkeit beim "Global HOLCIM Award for Sustainable Construction", jenem Architektur-Preis, der von Holcim, einem der weltweit größten Beton-Multis, ausgeschrieben wird und, wie der Zufall es so wollte, 2006 Herrn Christoph Ingenhoven für dessen Entwurf des Stuttgarter Höhlenbahnhofs verliehen worden ist – in der Ausführung "Gold", versteht sich, denn wo in Europa gibt es schließlich ein ähnlich "nachhaltige" Gewinne versprechendes Bauvorhaben wie einen Bahnhof, der mehr als 60 Kilometer lange Tunnelsysteme aus Beton, samt jahrzehntelangen Folgeaufträgen, erst bedingt …
Und spätestens dann wird man doch etwas misstrauisch, was die angebliche Umweltsorge, "Gemeinnützigkeit" und "Non-Profit"-Eigenschaft des (von Sobek ausgedachten und mitgegründeten) Vereins DGNB angeht. Und man schaut in die Liste der inzwischen mehr als 1.200 Vereins-Mitglieder. Und findet dort so illustre Namen (und Firmen) versammelt, wie z.B. ECE, Holcim, Strabag, Züblin, Daimler, Porsche, Eternit, ingenhoven-architects, Drees&Sommer, Wolff&Müller, WSGreenTech (eine Sobek-Tochterfirma), sis ("Stuttgart Institute of Sustainability", eine Sobek-"Stiftung" / Präsidiums-Mitglied Wolfgang Schuster, Fischer-Dübel, LBBW-Immobilien, und so weiter, und so fort – viele gute, alte Bekannte also, die alle auch bei S21 mitmischen und -verdienen.
Recht schnell stößt man in diesem Netzwerks- und Vereinsgeflecht dann auch auf die Schnittstelle, über die tatsächlich "Profit" gemacht wird: die Firma "DGNB GmbH" nämlich, Kronprinzstr. 11, 70173 Stuttgart. Tätigkeitsfelder: Auditing, Expertisen, Zertifizierungen.
Welch simple, aber doch geniale Geschäftsidee, unter dem derzeit modischen Deckmantel der Umwelt-Ethik, mit papierenen Gutachten ("so weit wie möglich ohne Einschränkung der Interessen der heutigen Generation") millionenschwere Umsätze zu generieren; die vermutlich gut dotierten Auditoren bringen dieser 100%-igen Vereinstochter schließlich ordentliche Erträge ein. Ein Gebäude wie das beim Berliner Geister-Airport beispielsweise, dürfte bei der Zertifizierung nämlich schnell mal hohe fünf- bis sechsstellige Gebühren abwerfen, wie der DGNB-Kostentabelle zu entnehmen ist.
Die Drees & Sommer Gruppe – selbst höchst ausgefuchste Experten im Begleitvermarkten von Immobilien – bezeichnet derartige Summen in einer ziemlich durchsichtigen Gefälligkeitsadresse übrigens nicht als "Kostentreiber", sondern vielmehr als "Werttreiber".
Jüngstes "Wert treibendes" DGNB-Auditingprojekt ist denn auch, wen wundert es bei dieser übergreifenden vereinsimmanenten Verfilzung, das volumenstarke Stuttgarter "MILANEO", mit bereits erteilten "DGNB-Vorzertifikaten in Gold" (für Einkaufszentrum und Quartier); Projektpartner sind u.a. die DGNB-Mitglieder Züblin, ECE und Strabag.
Nach allem, was man beim Bau dieses Stadtbild und -Struktur zerstörenden Mammut-Ensembles bislang erwarten kann, darf man auf die Formulierungsnuancen des Abschlussprädikats der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen also durchaus gespannt sein. Beispielsweise darauf, wie das massiv erhöhte CO2- und Feinstaubaufkommen durch verstärkten Kunden- und Parksuchverkehr in die Beurteilung einfließt, oder wie kritisch der durch den großen ECE-Tempel ausgelöste "nachhaltige" Verdrängungswettbewerb zu Lasten alteingesessener Innenstadt-Händler bewertet wird.
Dennoch wird man sich schon mal auf die feierliche Übergabe einer weiteren gebürsteten Metallplatte – vermutlich in "Gold" – freuen können. Und wenn nicht Prof. Sobek selbst (der mit seinen Lehrstühlen in Stuttgart und Chicago und den Dependancen in Dubai, Sao Paulo, New York, Istanbul, London oder 'Moscow' voll ausgelastet scheint) sie überreichen sollte, wird es vermutlich die Vereinsgeschäftsführerin, Frau Dr. Christine Lemaitre (eine Ex-Studentin und Doktorandin Sobeks) tun. Und sollte am Ende etwa auch ein kleines Quantum des – zumindest in der Produktion – Krebs erregenden und später schwer zu entsorgenden Polyvinylchlorids in die gigantische Shopping Mall eingebracht worden sein, so wird dies Frau Lemaitre bestimmt nicht daran hindern, den Betonkoloss als besonders umweltfreundlich, ökologisch und "nachhaltig" zu preisen. Sie wird es sicher wieder als "Herausforderung" verstehen, und sich über ein paar Aufmerksamkeiten der PVC-Lobby freuen …
Er könne sich vorstellen, dass angesichts des Urteils gegen Deubel etwa auch Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus unruhig sei, ebenso die Verantwortlichen des Berliner Flughafens.
Wer als Kapitän eines Schiffes einen Eisberg auf seinen sichtbaren Teil reduziert begeht Selbstmord.
Wer den Widerstand von S21 auf seinen sichtbaren Teil beschränkt beweist Scheuklappendenken.
Die Reduktion von Vorkommnissen auf ihren sichtbaren Teil zeugt von eingeschränkter Wahrnehmung. Die Gefahr dabei besteht darin, das derjenige, der seine eingeschränkte Wahrnehmung als "die ganze Wahrheit" verkauft sich dadurch selbst reduziert. Das Gute dabei füt ihn: er bemerkt es selbst gar nicht.
Was hinter S21 steht ist ein Prinzip. Der Widerstand gegen dieses Prinzip besteht weltweit. Wer seine Augen nicht dazu braucht um zu sehen wird sie brauchen um zu weinen.
Wer den Widerstand von S21 auf seinen sichtbaren Teil beschränkt beweist Scheuklappendenken.
Die Reduktion von Vorkommnissen auf ihren sichtbaren Teil zeugt von eingeschränkter Wahrnehmung. Die Gefahr dabei besteht darin, das derjenige, der seine eingeschränkte Wahrnehmung als "die ganze Wahrheit" verkauft sich dadurch selbst reduziert. Das Gute dabei füt ihn: er bemerkt es selbst gar nicht.
Was hinter S21 steht ist ein Prinzip. Der Widerstand gegen dieses Prinzip besteht weltweit. Wer seine Augen nicht dazu braucht um zu sehen wird sie brauchen um zu weinen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.852.586 von shakesbaer am 21.04.14 19:28:30Sehr gut shakesbaer,
langsam kommen wir zu einer konstruktiver Diskussion.
Was ist mit den 20000 Unterschriften????
Oder sind sie nur der nicht sichbare Teil,
der eingeschränkter Wahrnehmung von ihnen???
langsam kommen wir zu einer konstruktiver Diskussion.
Was ist mit den 20000 Unterschriften????
Oder sind sie nur der nicht sichbare Teil,
der eingeschränkter Wahrnehmung von ihnen???
Zitat von shakesbaer: Wer als Kapitän eines Schiffes einen Eisberg auf seinen sichtbaren Teil reduziert begeht Selbstmord.
Wer den Widerstand von S21 auf seinen sichtbaren Teil beschränkt beweist Scheuklappendenken.
Die Reduktion von Vorkommnissen auf ihren sichtbaren Teil zeugt von eingeschränkter Wahrnehmung. Die Gefahr dabei besteht darin, das derjenige, der seine eingeschränkte Wahrnehmung als "die ganze Wahrheit" verkauft sich dadurch selbst reduziert. Das Gute dabei für ihn: er bemerkt es selbst gar nicht.
Was hinter S21 steht ist ein Prinzip. Der Widerstand gegen dieses Prinzip besteht weltweit. Wer seine Augen nicht dazu braucht um zu sehen wird sie brauchen um zu weinen.
Lug und Trug ist ihr täglich Brot. Wer sich mit ihnen einläßt ist selbst schuld. Lieber einmal auf einen Auftrag der DB verzichten und damit den Mitbewerb ausschalten. Außer man gehört zum Eierkuchen, dann wird man belohnt.
Nach Klagen mehrerer Mitgliederbüros hat die INGBW einen Brief an die DB ProjektBau GmbH geschrieben mit der Bitte um ein Gespräch. Fast alle Mitgliederbüros, die mit der DB ProjektBau zu tun haben, haben sich in jüngster Zeit an die Kammer gewandt mit der Bitte um Hilfe, nachdem es bei der Realisierung von Bahn-Aufträgen immer wieder zu Konflikten gekommen ist.
IngBW-Aktuell 03/2014, Seite 4
Parkschützer.de
Nach Klagen mehrerer Mitgliederbüros hat die INGBW einen Brief an die DB ProjektBau GmbH geschrieben mit der Bitte um ein Gespräch. Fast alle Mitgliederbüros, die mit der DB ProjektBau zu tun haben, haben sich in jüngster Zeit an die Kammer gewandt mit der Bitte um Hilfe, nachdem es bei der Realisierung von Bahn-Aufträgen immer wieder zu Konflikten gekommen ist.
IngBW-Aktuell 03/2014, Seite 4
Parkschützer.de
16.01.2014 - Nach Kostenexplosionen und Fehlplanungen droht bei Stuttgart 21 ein weiterer Skandal, diesmal in Sachen Politikfilz: Die verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Nicole Razavi, berät den holländischen Grontmij-Konzern. Dessen deutsche Gesellschaft ist größerer Auftragnehmer beim umstrittenen Bahnprojekt. Für zusätzliche Verwunderung sorgt, dass Grontmij die Kosten für das Prestigeprojekt bereits im März 2010 auf über sechs Milliarden Euro taxierte, Politik und Bahn damals aber noch mit 4,088 Milliarden Euro rechneten.
22.04.2014 - Die Geislinger CDU-Wahlkreisabgeordnete Nicole Razavi ist von ihrer Landtagsfraktion als verkehrspolitische Sprecherin und Vorsitzende des Arbeitskreises für Verkehr und Infrastruktur wiedergewählt worden.
22.04.2014 - Die Geislinger CDU-Wahlkreisabgeordnete Nicole Razavi ist von ihrer Landtagsfraktion als verkehrspolitische Sprecherin und Vorsitzende des Arbeitskreises für Verkehr und Infrastruktur wiedergewählt worden.
Informationen zur Südbahn erbeten
Verkehr und digitale Infrastruktur/Kleine Anfrage - 22.04.2014
Berlin: (hib/MIK) Über den Ausbau und die Elektrifizierung der Südbahn (Ulm-Friedrichshafen-Lindau) will sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (18/1165) informieren. Die Bundesregierung soll unter anderem mitteilen, wann sie nach derzeitigem Planungsstand mit dem Beginn der Baumaßnahmen zur Streckenertüchtigung und zur Elektrifizierung der Südbahn rechnet.
Verkehr und digitale Infrastruktur/Kleine Anfrage - 22.04.2014
Berlin: (hib/MIK) Über den Ausbau und die Elektrifizierung der Südbahn (Ulm-Friedrichshafen-Lindau) will sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (18/1165) informieren. Die Bundesregierung soll unter anderem mitteilen, wann sie nach derzeitigem Planungsstand mit dem Beginn der Baumaßnahmen zur Streckenertüchtigung und zur Elektrifizierung der Südbahn rechnet.
Die DB baut einen Bahnhof, fragt sich nur wo? Oder sollte Schuster tatsächlich mit seiner Meinung "vom Bauen würde der Bürger gar nichts bemerken weil alles unterirdisch stattfände" recht zu behalten?
#437 wasn das? Das war so nicht geplant. Erscheinen sollte:
Warum geht in BW kein Politiker mehr gegen S21 vor? Haben sie Angst davor, dass es ihnen auch so ginge? Oder ist es doch die Badewanne am Tag danach was sie fürchten? Es geht schließlich um sehr viel Geld was aus den Taschen der Steuerzahler nach oben umverteilt werden soll. Aber das kapieren PROler nicht oder sind sind auch dafür die arbeitende Bevölkerung Bundesweit auszurauben.
Aber so schwach sind die Politiker nicht nur in RP. Auch Grube, Kretschmann und Kuhn beweisen täglich in ihrem Handeln wer das Sagen in BW und bei S21 hat.
Warum geht in BW kein Politiker mehr gegen S21 vor? Haben sie Angst davor, dass es ihnen auch so ginge? Oder ist es doch die Badewanne am Tag danach was sie fürchten? Es geht schließlich um sehr viel Geld was aus den Taschen der Steuerzahler nach oben umverteilt werden soll. Aber das kapieren PROler nicht oder sind sind auch dafür die arbeitende Bevölkerung Bundesweit auszurauben.
Aber so schwach sind die Politiker nicht nur in RP. Auch Grube, Kretschmann und Kuhn beweisen täglich in ihrem Handeln wer das Sagen in BW und bei S21 hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.853.198 von shakesbaer am 21.04.14 22:38:40
Wer die Montagsdemo auf Stuttgart beschränkt beweist sein eingeschränktes Wahrnehmungsvermögen öffentlich.
Deshalb ein kleines Beispiel für "Montagsdemos" (in über 26 Städten gehen die Menschen auf die Straße da ihnen, wie bei S21, demokratische Grundrechte vorenthalten wurden):
Wer die Montagsdemo auf Stuttgart beschränkt beweist sein eingeschränktes Wahrnehmungsvermögen öffentlich.
Deshalb ein kleines Beispiel für "Montagsdemos" (in über 26 Städten gehen die Menschen auf die Straße da ihnen, wie bei S21, demokratische Grundrechte vorenthalten wurden):
Der versteckte Regierungschef
Winfried Kretschmann ist der erste und bis auf Weiteres einzige grüne Regierungschef, er ist beliebt wie nur wenige Politiker, und sein Landesverband ist mächtig stolz auf ihn. Und doch führt der Ministerpräsident bei den Grünen selbst in Wahlkämpfen eher ein Schattendasein. Was auch an einem skurrilen Verständnis der Trennung von Staatsamt, Mandat und Parteiaufgaben liegt.
Winfried Kretschmann ist der erste und bis auf Weiteres einzige grüne Regierungschef, er ist beliebt wie nur wenige Politiker, und sein Landesverband ist mächtig stolz auf ihn. Und doch führt der Ministerpräsident bei den Grünen selbst in Wahlkämpfen eher ein Schattendasein. Was auch an einem skurrilen Verständnis der Trennung von Staatsamt, Mandat und Parteiaufgaben liegt.
Fehlgeburt Stuttgart 21
Die Deutsche Bahn AG wird 20. Zeitgleich mit der Umwandlung der Bundesbahn in eine Aktiengesellschaft wurde im Jahr 1994 auch das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 verkündet. Zum Doppeljubiläum sprach Kontext mit dem ehemaligen Bahnmanager Karl-Dieter Bodack über die Zukunft des Milliardenprojekts Tiefbahnhof.
Die Deutsche Bahn AG wird 20. Zeitgleich mit der Umwandlung der Bundesbahn in eine Aktiengesellschaft wurde im Jahr 1994 auch das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 verkündet. Zum Doppeljubiläum sprach Kontext mit dem ehemaligen Bahnmanager Karl-Dieter Bodack über die Zukunft des Milliardenprojekts Tiefbahnhof.
Auf Wunsch
Seit Wochen wird spekuliert über den Inhalt einer Mail aus der Villa Reitzenstein. Mit der sollen im Justizministerium "die Ermittlungs- und Strafverfahren der vergangenen 14 Monate im Zusammenhang mit S 21" erfragt worden sein. Die Regierungszentrale reagiert auf Anfragen zugeknöpft. Denn in der Mail fallen die Namen der beiden obersten Chefs, Winfried Kretschmann und Silke Krebs.
Seit Wochen wird spekuliert über den Inhalt einer Mail aus der Villa Reitzenstein. Mit der sollen im Justizministerium "die Ermittlungs- und Strafverfahren der vergangenen 14 Monate im Zusammenhang mit S 21" erfragt worden sein. Die Regierungszentrale reagiert auf Anfragen zugeknöpft. Denn in der Mail fallen die Namen der beiden obersten Chefs, Winfried Kretschmann und Silke Krebs.
Seelenlose Stadt
Shoppingmalls auf der grünen Wiese lassen die Innenstädte verwaisen: So lautete in den 1970er-Jahren die Kritik. Heute entstehen riesige Einkaufspaläste in Deutschland fast nur noch in Stadtzentren. Doch die Stadt selbst beginnt sich nach dem Prinzip der Shoppingmall zu verwandeln. An die Stelle der Stadtplanung tritt der Verwertungsdruck. Wer die steigenden Mieten nicht zahlen kann, gerät in die Schuldenfalle.
Shoppingmalls auf der grünen Wiese lassen die Innenstädte verwaisen: So lautete in den 1970er-Jahren die Kritik. Heute entstehen riesige Einkaufspaläste in Deutschland fast nur noch in Stadtzentren. Doch die Stadt selbst beginnt sich nach dem Prinzip der Shoppingmall zu verwandeln. An die Stelle der Stadtplanung tritt der Verwertungsdruck. Wer die steigenden Mieten nicht zahlen kann, gerät in die Schuldenfalle.
EINLADUNG
„Kopf machen“ in der Bahnpolitik
20 Jahre Bahnreform - 20 Jahre Stuttgart 21
25. – 27. April
Im Rathaus Stuttgart und im Württembergischen Kunstverein
Samstag Nachmittag: Kundgebung und Demo
„Kopf machen“ in der Bahnpolitik
20 Jahre Bahnreform - 20 Jahre Stuttgart 21
25. – 27. April
Im Rathaus Stuttgart und im Württembergischen Kunstverein
Samstag Nachmittag: Kundgebung und Demo
KOPFmachenKONFERENZ
Datum: Samstag, 26. April 2014, 10:00 Uhr
Typ: Infoveranstaltung
Ort: Rathaus Stuttgart (Marktplatz 1)
Mehr Informationen
Datum: Samstag, 26. April 2014, 10:00 Uhr
Typ: Infoveranstaltung
Ort: Rathaus Stuttgart (Marktplatz 1)
Mehr Informationen
500 Jahre Widerstand im Remstal
Aktuelle Bewegungen gegen staatliche Umverteilungspolitik zugunsten der Reichen, gegen obrigkeitliche Verschwendungssucht, gegen staatliche Überwachung und das Spitzelunwesen, gegen rechte Umtriebe, für eine Gesellschaft in Gleichheit, Freiheit und Solidarität (auch mit den Armen dieser Welt) sind nicht eingeladen und werden nicht zu Wort kommen.
Deshalb feiern wir unser eigenes Jubiläum – natürlich am 1. Mai.
Aktuelle Bewegungen gegen staatliche Umverteilungspolitik zugunsten der Reichen, gegen obrigkeitliche Verschwendungssucht, gegen staatliche Überwachung und das Spitzelunwesen, gegen rechte Umtriebe, für eine Gesellschaft in Gleichheit, Freiheit und Solidarität (auch mit den Armen dieser Welt) sind nicht eingeladen und werden nicht zu Wort kommen.
Deshalb feiern wir unser eigenes Jubiläum – natürlich am 1. Mai.
Kandidatenbefragung vor der Gemeinderatswahl
Die erste Befragung von Kandidaten und Kandidatinnen von SÖS - Stuttgart Ökologisch Sozial - zum Thema Stuttgart 21 am 14. April war bei rund 300 Besuchern informativ und freundlich. Am kommenden Montag 28. April von 17.15 bis 17.45 Uhr findet die zweite Befragung statt. Diesmal stellen sich zwei KandidatInnen aus der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen unseren Fragen: Gabriele Munk (Platz 7 auf der Günen Kandidatenliste) und Jochen Stopper (Platz 4) Die Fragen stellen Peter Conradi und Angelika Asseburg (ArchitektInnen für K 21).
Von Stuttgart 21, dem grössten Investitionsprojekt in Stuttgart, ist im Vorfeld der Gemeinderatswahl am 25.Mai 2014 selten die Rede. Die bisherige Ratsmehrheit für S 21 (CDU, SPD, FDP und FW) will dieses höchst umstrittene Thema offensichtlich aus dem Wahlkampf heraushalten.
Die erste Befragung von Kandidaten und Kandidatinnen von SÖS - Stuttgart Ökologisch Sozial - zum Thema Stuttgart 21 am 14. April war bei rund 300 Besuchern informativ und freundlich. Am kommenden Montag 28. April von 17.15 bis 17.45 Uhr findet die zweite Befragung statt. Diesmal stellen sich zwei KandidatInnen aus der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen unseren Fragen: Gabriele Munk (Platz 7 auf der Günen Kandidatenliste) und Jochen Stopper (Platz 4) Die Fragen stellen Peter Conradi und Angelika Asseburg (ArchitektInnen für K 21).
Von Stuttgart 21, dem grössten Investitionsprojekt in Stuttgart, ist im Vorfeld der Gemeinderatswahl am 25.Mai 2014 selten die Rede. Die bisherige Ratsmehrheit für S 21 (CDU, SPD, FDP und FW) will dieses höchst umstrittene Thema offensichtlich aus dem Wahlkampf heraushalten.
Grüne Opportunisten in BW?
Wenn sich kritische Bahnexperten am Wochenende in Stuttgart treffen, dann fehlen zwei prominente Vertreter, die auf eine Einladung nach Angaben der Veranstalter mit einer Absage reagiert haben: der Bahn-Chef Rüdiger Grube oder ein anderer Vertreter aus der Führungsetage und der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne).
Winfried Kretschmann: Ein Zeitungsfoto zeigt den grünen Regierungschef Baden-Württembergs, wie er andächtig den Ausführungen des Porsche-Chefs lauscht. Zuhause erscheint er zu keiner Feier, die irgendwie mit Stuttgart 21 zu tun hat.
Vom grünen Oberbürgermeister Kuhn erwarte ich, dass er hier klare Kante zeigt, anstatt sich feige wegzuducken: Entweder erklärt er, dass er voll hinter dem Umbaukonzept steckt und ihn der Protest etlicher Bürger und die künftige Situation der Stadtbahnnutzer nicht weiter interessieren (dann weiß man, was von ihm zu halten ist). Oder er fordert von der Bahn die Umsetzung der ursprünglichen Planung ein beziehungsweise setzt als Ausgleich für die anstehenden Verschlechterungen eine Absenkung der SSB-Fahrpreise durch (darf gerne die DB bezahlen), anstatt die nächste Preiserhöhung durchzuwinken.
Wenn sich kritische Bahnexperten am Wochenende in Stuttgart treffen, dann fehlen zwei prominente Vertreter, die auf eine Einladung nach Angaben der Veranstalter mit einer Absage reagiert haben: der Bahn-Chef Rüdiger Grube oder ein anderer Vertreter aus der Führungsetage und der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne).
Winfried Kretschmann: Ein Zeitungsfoto zeigt den grünen Regierungschef Baden-Württembergs, wie er andächtig den Ausführungen des Porsche-Chefs lauscht. Zuhause erscheint er zu keiner Feier, die irgendwie mit Stuttgart 21 zu tun hat.
Vom grünen Oberbürgermeister Kuhn erwarte ich, dass er hier klare Kante zeigt, anstatt sich feige wegzuducken: Entweder erklärt er, dass er voll hinter dem Umbaukonzept steckt und ihn der Protest etlicher Bürger und die künftige Situation der Stadtbahnnutzer nicht weiter interessieren (dann weiß man, was von ihm zu halten ist). Oder er fordert von der Bahn die Umsetzung der ursprünglichen Planung ein beziehungsweise setzt als Ausgleich für die anstehenden Verschlechterungen eine Absenkung der SSB-Fahrpreise durch (darf gerne die DB bezahlen), anstatt die nächste Preiserhöhung durchzuwinken.
Gemeinde Michelbach zieht Klage wegen Stuttgart-21-Aushub nicht zurück
Noch eine Chance hat Michelbach, die Auffüllung des Steinbruchs Wilhelmsglück zu stoppen: wenn die Staub- und Lärmbelastung so hoch wäre, dass bei Hirschfelden kein Wohngebiet geplant werden könnte.
Noch eine Chance hat Michelbach, die Auffüllung des Steinbruchs Wilhelmsglück zu stoppen: wenn die Staub- und Lärmbelastung so hoch wäre, dass bei Hirschfelden kein Wohngebiet geplant werden könnte.
“Ob Flughafenerweiterungen, Kohleabbau, Bahnprojekte wie Stuttgart 21, Autobahnausbau oder Stromleitungstrassen – Proteste gegen Großprojekte nehmen zu. Offene Repression, Polizei und Justiz wirken als Durchsetzungsmethode oftmals kontraproduktiv, verstärken Unruhe und Empörung gegenüber autoritärem Regierungshandeln. Mediations-, Dialog- und Schlichtungsverfahren bieten sich als Alternative an. Die „sanften“ Methoden einer Strategischen Einbindung werden immer häufiger zur Befriedung, Kanalisierung von Protest und Marginalisierung von Widerstand eingesetzt.
Strategische Einbindung – von Mediationen, Schlichtungen, Runden Tischen …
Strategische Einbindung – von Mediationen, Schlichtungen, Runden Tischen …
S21 und die Stadtentwicklung - eine Betrachtung die so wohl noch niemand angestellt hat. Da fragt man sich doch: wieviel Sand braucht man für 60 Kilometer Tunnel? Mindestens einer weiß es - der Planer von S21!
Sand - Die neue Umweltzeitbombe
Der größte Sandbedarf entsteht jedoch durch den weltweiten Bauboom aufgrund des Bevölkerungswachstums und der wirtschaftlichen Entwicklung in den Schwellenländern. Stahlbeton besteht zu einem Drittel aus Zement und zu zwei Dritteln aus Sand.
Angesichts dieses Bedarfs wurde Sand in den letzten Jahren zu einer Ressource von entscheidender Bedeutung. Wüstensand ist - man mag es kaum glauben - nicht zur Betonverarbeitung geeignet. Deshalb haben Baukonzerne bislang Sand aus Flussbetten oder Kiesgruben abgebaut. Doch dieser Vorrat geht langsam zur Neige, und so hat die Bauwirtschaft den Meeresboden ins Visier genommen - eine ökologische Zeitbombe.
Sand - Die neue Umweltzeitbombe
Der größte Sandbedarf entsteht jedoch durch den weltweiten Bauboom aufgrund des Bevölkerungswachstums und der wirtschaftlichen Entwicklung in den Schwellenländern. Stahlbeton besteht zu einem Drittel aus Zement und zu zwei Dritteln aus Sand.
Angesichts dieses Bedarfs wurde Sand in den letzten Jahren zu einer Ressource von entscheidender Bedeutung. Wüstensand ist - man mag es kaum glauben - nicht zur Betonverarbeitung geeignet. Deshalb haben Baukonzerne bislang Sand aus Flussbetten oder Kiesgruben abgebaut. Doch dieser Vorrat geht langsam zur Neige, und so hat die Bauwirtschaft den Meeresboden ins Visier genommen - eine ökologische Zeitbombe.
Brandschutz bleibt ein heißes Eisen
Die Bahn rechnet damit, die offenen Punkte bis zum April 2014 klären zu können und dann vom Eisenbahnbundesamt binnen drei Monaten eine Genehmigung zu erhalten. Erst dann könnte wie angekündigt im Juli 2014 mit dem großflächigen Aushub der Baugrube für die unterirdische Durchgangsstation begonnen werden.
Heute ist der 24. April. Somit kann ein weiterer Monat Zeitverzug hinzugerechnet werden und damit einhergehend steigende Kosten. Die Schuldfrage ist auch klar - natürlich die "Anderen", wer auch immer das sein mag!
Die Bahn rechnet damit, die offenen Punkte bis zum April 2014 klären zu können und dann vom Eisenbahnbundesamt binnen drei Monaten eine Genehmigung zu erhalten. Erst dann könnte wie angekündigt im Juli 2014 mit dem großflächigen Aushub der Baugrube für die unterirdische Durchgangsstation begonnen werden.
Heute ist der 24. April. Somit kann ein weiterer Monat Zeitverzug hinzugerechnet werden und damit einhergehend steigende Kosten. Die Schuldfrage ist auch klar - natürlich die "Anderen", wer auch immer das sein mag!
Peak Oil ist out, jetzt gibt es Peak Sand. Wegen S21.
Immer toller diese Hardcore Gegner.
Immer toller diese Hardcore Gegner.
Im Ausland rüstet die DB auf, im Inland wird die Infrastruktur zurückgefahren. Selbst auf den gewinnbringenden Güterverkehr verzichtet man mit der Neubaustracke Wendlingen - Ulm ersatzlos.
Jeden Tag können Reisende mit dem einem Intercity „Schwarzwald“ ohne umzusteigen von Hamburg bis Karlsruhe und dann durch den Schwarzwald bis nach Konstanz fahren. Das gilt zumindest bis dieses Jahres. Denn zum Fahrplanwechsel für 2015 möchte die Bahn diese auf den Tourismus ausgerichtete Verbindung ersatzlos streichen. Und ebenso den IC „Bodensee“, der an Freitagen und Samstagen aus dem Rheintal durch den Schwarzwald bis Konstanz fährt. Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ist darüber gar nicht glücklich: „Damit zieht sich die Deutsche Bahn im Fernverkehr weiter aus der Fläche zurück“, erklärte er.
Fernverkehr der Deutschen Bahn
Jeden Tag können Reisende mit dem einem Intercity „Schwarzwald“ ohne umzusteigen von Hamburg bis Karlsruhe und dann durch den Schwarzwald bis nach Konstanz fahren. Das gilt zumindest bis dieses Jahres. Denn zum Fahrplanwechsel für 2015 möchte die Bahn diese auf den Tourismus ausgerichtete Verbindung ersatzlos streichen. Und ebenso den IC „Bodensee“, der an Freitagen und Samstagen aus dem Rheintal durch den Schwarzwald bis Konstanz fährt. Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ist darüber gar nicht glücklich: „Damit zieht sich die Deutsche Bahn im Fernverkehr weiter aus der Fläche zurück“, erklärte er.
Fernverkehr der Deutschen Bahn
Wie schon bei der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm so auch in Stuttgart:
Bis zu 200 Meter Vortrieb ist die kommunale Feuerwehr zuständig. Und danach? Entschieden ist derzeit noch nichts. Nach Knödlers Worten müsse eine Tunnelwehr bereit stehen. Wer diese personell und technisch ausstattet, ist noch unklar.
Bestgeplant Herr Grube. Sie zeigen erneut, daß sie weder Herr der Lage, noch ein glaubwürdiger Bahnchef sind. Damit reihen sie sich nahtlos in den Reigen der Bahnchefs ein. Der letzte, Mehdorn, darf ja zwischenzeitlich auf einer anderen Großbaustelle vom Steuerzahler finanziert sein Unwesen treiben. Es wird höchste Zeit, sie und ihresgleichen, wie in der freien Marktwirtschaft üblich, für ihr Tun zur Verantwortung zu ziehen. Bei Chrysler haben sie es ja schon einmal erlebt, wie sich das anfühlt.
Das Thema “Stuttgart 21″ ist nicht so neu, wie es in den bundesweiten Medien präsent ist. Bereits seit 1995 liegen die Pläne auf dem Tisch. Und so lange ist auch Stadtdirektor Dr. Frank Knödler, Chef der Berufsfeuerwehr Stuttgart und Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg, intensiv mit dem Thema befasst.
“Wenn die Landesregierung 1996 nicht gewechselt hätte, wäre das Projekt lange abgeschlossen”, ist der Feuerwehrchef überzeugt.
Was die Landesregierung mit der Berufsfeuerwehr Stuttgart zu tun hat kann nur erahnt werden. Ein gemeinsamer Nenner könnte "Filz" sein.
Bis zu 200 Meter Vortrieb ist die kommunale Feuerwehr zuständig. Und danach? Entschieden ist derzeit noch nichts. Nach Knödlers Worten müsse eine Tunnelwehr bereit stehen. Wer diese personell und technisch ausstattet, ist noch unklar.
Bestgeplant Herr Grube. Sie zeigen erneut, daß sie weder Herr der Lage, noch ein glaubwürdiger Bahnchef sind. Damit reihen sie sich nahtlos in den Reigen der Bahnchefs ein. Der letzte, Mehdorn, darf ja zwischenzeitlich auf einer anderen Großbaustelle vom Steuerzahler finanziert sein Unwesen treiben. Es wird höchste Zeit, sie und ihresgleichen, wie in der freien Marktwirtschaft üblich, für ihr Tun zur Verantwortung zu ziehen. Bei Chrysler haben sie es ja schon einmal erlebt, wie sich das anfühlt.
Das Thema “Stuttgart 21″ ist nicht so neu, wie es in den bundesweiten Medien präsent ist. Bereits seit 1995 liegen die Pläne auf dem Tisch. Und so lange ist auch Stadtdirektor Dr. Frank Knödler, Chef der Berufsfeuerwehr Stuttgart und Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg, intensiv mit dem Thema befasst.
“Wenn die Landesregierung 1996 nicht gewechselt hätte, wäre das Projekt lange abgeschlossen”, ist der Feuerwehrchef überzeugt.
Was die Landesregierung mit der Berufsfeuerwehr Stuttgart zu tun hat kann nur erahnt werden. Ein gemeinsamer Nenner könnte "Filz" sein.
Daß es geht, ein Großprojekt zu Gunsten einer funktionierenden S-Bahn zu stoppen, wird momentan gerade bewiesen.
„Es wäre wichtiger, die Störungsursachen bei der S-Bahn zu beseitigen, als für zwei Milliarden Euro eine Röhre zu bauen.“ Das würde den Fahrgästen „wirklich nutzen“.
Die „ganz überwiegende Mehrzahl der Störfälle“ lägen an der „veralteten Signal- und Steuerungstechnik, an Notfalleinsätzen, nicht ausgebauten Bahntrassen oder sonstigen Ursachen auf den Außenästen“.
„Ihr Argument, dass der zweite Tunnel die alleinige Lösung und daher dringend notwendig ist, um die Störanfälligkeit des S-Bahn-Systems zu beheben, wurde damit seit langem widerlegt. Es stellt die Fakten geradezu auf den Kopf.“
Gerade in Stuttgart gerät nicht nur der S-Bahnbetrieb täglich aus den Fugen. Auch hier findet man die gleichen Störungsursachen. Und auch in Stuttgart wird durch S21 eine Verbesserung versprochen.
Wann kehrt endlich auch in Stuttgart die Vernunft ein? Die Fakten srechen doch klar gegen S21 als "der Problemlöser"!
„Es wäre wichtiger, die Störungsursachen bei der S-Bahn zu beseitigen, als für zwei Milliarden Euro eine Röhre zu bauen.“ Das würde den Fahrgästen „wirklich nutzen“.
Die „ganz überwiegende Mehrzahl der Störfälle“ lägen an der „veralteten Signal- und Steuerungstechnik, an Notfalleinsätzen, nicht ausgebauten Bahntrassen oder sonstigen Ursachen auf den Außenästen“.
„Ihr Argument, dass der zweite Tunnel die alleinige Lösung und daher dringend notwendig ist, um die Störanfälligkeit des S-Bahn-Systems zu beheben, wurde damit seit langem widerlegt. Es stellt die Fakten geradezu auf den Kopf.“
Gerade in Stuttgart gerät nicht nur der S-Bahnbetrieb täglich aus den Fugen. Auch hier findet man die gleichen Störungsursachen. Und auch in Stuttgart wird durch S21 eine Verbesserung versprochen.
Wann kehrt endlich auch in Stuttgart die Vernunft ein? Die Fakten srechen doch klar gegen S21 als "der Problemlöser"!
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.878.104 von shakesbaer am 25.04.14 23:29:12
Die Pünktlichkeit der S-Bahn in der Region Stuttgart ist im ersten Quartal kaum besser gewesen als im Vergleichszeitraum 2013. Im Monat März sind nach den von der Deutschen Bahn selbst erhobenen und im Internet veröffentlichten Zahlen sowohl die Werte für die Drei- als auch für die Sechsminutenpünktlichkeit sogar schlechter ausgefallen als im Vorjahr, in dem die S-Bahn-Züge so unpünktlich verkehrten wie noch nie in ihrer mehr als 30-jährigen Geschichte.
Das Onlineportal S-Bahn-Chaos.de ermittelte aus dem Livefahrplan der Bahn sogar noch schlechtere Werte – im März 86,2 Prozent bei der Drei- und 95,9 Prozent bei der Sechsminutenpünktlichkeit. In den Hauptverkehrszeiten, also montags bis freitags von 6 bis 9 und von 15.30 bis 19 Uhr schaffen sogar nur fast vier von fünf S-Bahnen die Dreiminutenpünktlichkeit. Besonders schlecht schneidet im März die S 1 (Kirchheim-Herrenberg) ab, deren Dreiminutenpünktlich in der Hauptverkehrszeit nur knapp über 70 Prozent liegt. Auch die S 3 (Backnang-Flughafen) weist vergleichsweise schlechte Werte auf, während S 4, S 6 und S 60 in der Pünktlichkeit an der Spitze liegen. „Positiv ist die anhaltende Verbesserung bei der Linie S 2 (Schorndorf-Filderstadt), negativ die dramatische Verschlechterung der S 1“, bilanziert das Onlineportal den März 2014.
Nahverkehr in Stuttgart
Die Pünktlichkeit der S-Bahn in der Region Stuttgart ist im ersten Quartal kaum besser gewesen als im Vergleichszeitraum 2013. Im Monat März sind nach den von der Deutschen Bahn selbst erhobenen und im Internet veröffentlichten Zahlen sowohl die Werte für die Drei- als auch für die Sechsminutenpünktlichkeit sogar schlechter ausgefallen als im Vorjahr, in dem die S-Bahn-Züge so unpünktlich verkehrten wie noch nie in ihrer mehr als 30-jährigen Geschichte.
Das Onlineportal S-Bahn-Chaos.de ermittelte aus dem Livefahrplan der Bahn sogar noch schlechtere Werte – im März 86,2 Prozent bei der Drei- und 95,9 Prozent bei der Sechsminutenpünktlichkeit. In den Hauptverkehrszeiten, also montags bis freitags von 6 bis 9 und von 15.30 bis 19 Uhr schaffen sogar nur fast vier von fünf S-Bahnen die Dreiminutenpünktlichkeit. Besonders schlecht schneidet im März die S 1 (Kirchheim-Herrenberg) ab, deren Dreiminutenpünktlich in der Hauptverkehrszeit nur knapp über 70 Prozent liegt. Auch die S 3 (Backnang-Flughafen) weist vergleichsweise schlechte Werte auf, während S 4, S 6 und S 60 in der Pünktlichkeit an der Spitze liegen. „Positiv ist die anhaltende Verbesserung bei der Linie S 2 (Schorndorf-Filderstadt), negativ die dramatische Verschlechterung der S 1“, bilanziert das Onlineportal den März 2014.
Nahverkehr in Stuttgart
Und Stuttgart 21? Als Immobilien-Player agiert die Bahn clever: Werden die Gleise verbuddelt, lässt sich oben wertvolle Fläche in Innenstadtlage verkaufen. Aber der Nutzen für den Kunden? Wird auch ganz toll, verspricht die Bahn. Nun ja.
Warum die Bahn so schlecht ist
Wenn der Staat sich um was kümmert, funktioniert nichts und alles wird teurer – lass privatwirtschaftliche Kriterien wirken und alles wird rentabler, effektiver, besser: Das predigen Betriebswirtschaftler. Bernhard Knierims Vortrag ist ein Lehrstück darüber, dass oft eher das Gegenteil stimmt.
1994 wurden die Bundesbahn (West) und die Reichsbahn (Ost) zur DB AG zusammengeführt, als Aktiengesellschaft, die allerdings zu 100 Prozent dem Bund gehört. Die Reform sollte klar definierten Zielen dienen. Was wurde daraus? Dies sind die Antworten, die Bernhard Knierim gibt:
Der Staat muss weniger öffentliche Gelder in die Bahn buttern, hatten die Politiker gesagt. In Wahrheit schnellten die Zuschüsse erst mal hoch, auf 19 Milliarden Euro pro Jahr – das ist zwar erklärbar, denn nach der Wiedervereinigung mussten Verbindungsstrecken zwischen West und Ost gebaut werden; aber: Seither ist das hohe Zuschussniveau kaum gesunken – und liegt deutlich über dem der 80er Jahre.
Warum die Bahn so schlecht ist
Wenn der Staat sich um was kümmert, funktioniert nichts und alles wird teurer – lass privatwirtschaftliche Kriterien wirken und alles wird rentabler, effektiver, besser: Das predigen Betriebswirtschaftler. Bernhard Knierims Vortrag ist ein Lehrstück darüber, dass oft eher das Gegenteil stimmt.
1994 wurden die Bundesbahn (West) und die Reichsbahn (Ost) zur DB AG zusammengeführt, als Aktiengesellschaft, die allerdings zu 100 Prozent dem Bund gehört. Die Reform sollte klar definierten Zielen dienen. Was wurde daraus? Dies sind die Antworten, die Bernhard Knierim gibt:
Der Staat muss weniger öffentliche Gelder in die Bahn buttern, hatten die Politiker gesagt. In Wahrheit schnellten die Zuschüsse erst mal hoch, auf 19 Milliarden Euro pro Jahr – das ist zwar erklärbar, denn nach der Wiedervereinigung mussten Verbindungsstrecken zwischen West und Ost gebaut werden; aber: Seither ist das hohe Zuschussniveau kaum gesunken – und liegt deutlich über dem der 80er Jahre.
Selbstverständlich redete man 1994 immer nur vom „Bahnhof“. Die Begriffe Bodenspekulationen und Immobiliengeschäfte tauchten in der offiziellen Politik nicht auf. Dabei hätte ich schon als Kinogänger stutzig werden müssen. In Sergio Leones Western „Spiel mir das Lied vom Tod“ unterhalten sich zwei Gangster: „Aus ner Stadt, die an einem Bahnhof liegt, da ist schon was zu machen. Hunderttausende von Dollar. Tja, vielleicht auch mehr. Tausend mal tausend Dollar.“ – „Das nennt man ne Million.“ –„Hab ich doch auch gemeint.“
Bereits 1996 hatte Winfried Wolf, einer der Organisatoren der jetzigen Bahn-Konferenz, eine umfassende Broschüre über Stuttgart 21 mit dem Titel „Hauptbahnhof im Untergrund?“ herausgegeben. Darin findet sich dieses Zeitungszitat von 1995: „Das Bayreuth der Makler heißt Cannes. Dort treffen sich alljährlich im März die Großen der Branche zur MIPIM, der weltweit bedeutendsten Immobilienmesse . . . Seit zwei Jahren bietet auch Stuttgart seine Gewerbeflächen an der Côte d’Azur feil. Heuer reisten die Schwaben mit einem Modell von ‚Stuttgart 21‘ an. Die Papphochhäuser auf dem Bahnareal und der Plexiglasentwurf für einen neuen Tunnelbahnhof sicherten den Stuttgartern höchste Aufmerksamkeit . . . In der Berichterstattung über die Messe wird das Jahrhundertprojekt mitten im Stadtzentrum in einem Atemzug mit dem Wiederaufbau Beiruts und der Sanierung Ostberlins genannt.“
Bereits 1996 hatte Winfried Wolf, einer der Organisatoren der jetzigen Bahn-Konferenz, eine umfassende Broschüre über Stuttgart 21 mit dem Titel „Hauptbahnhof im Untergrund?“ herausgegeben. Darin findet sich dieses Zeitungszitat von 1995: „Das Bayreuth der Makler heißt Cannes. Dort treffen sich alljährlich im März die Großen der Branche zur MIPIM, der weltweit bedeutendsten Immobilienmesse . . . Seit zwei Jahren bietet auch Stuttgart seine Gewerbeflächen an der Côte d’Azur feil. Heuer reisten die Schwaben mit einem Modell von ‚Stuttgart 21‘ an. Die Papphochhäuser auf dem Bahnareal und der Plexiglasentwurf für einen neuen Tunnelbahnhof sicherten den Stuttgartern höchste Aufmerksamkeit . . . In der Berichterstattung über die Messe wird das Jahrhundertprojekt mitten im Stadtzentrum in einem Atemzug mit dem Wiederaufbau Beiruts und der Sanierung Ostberlins genannt.“
„Sie sind laienhaft und befangen.“ „Ich überreiche Ihnen eine Urkunde für das Fortbildungsseminar in Rechtsfragen.“ Verteidiger Jörg Bergstedt hat gegenüber Richter Gerhard Gauch schwere Geschütze aufgefahren, als er für seinen Mandanten und zwei weitere Angeklagte am Freitag vor dem Amtsgericht auf Freisprüche plädierte. Vielleicht zu schwere – Gauch hat die Stuttgart-21-Gegner, die am 11. November 2012 das Rathaus besetzt hatten, zu Geldstrafen in Höhe von jeweils 600 Euro wegen Hausfriedensbruchs verurteilt – gerade so, wie von der Staatsanwaltschaft gefordert. Empört verließ das Publikum, ebenfalls aus dem Spektrum der S-21-Gegner, den Saal.
Bis dahin war es ein weiter Weg: Sieben Verhandlungstage, in denen es Befangenheitsanträge nur so hagelte, Ordnungsgelder an der Tagesordnung waren und bisweilen dreiviertelstündige Verteidigungsplädoyers von der EU-Charta und Menschenrechten, seltener von Hausfriedensbruch handelten.
Bis dahin war es ein weiter Weg: Sieben Verhandlungstage, in denen es Befangenheitsanträge nur so hagelte, Ordnungsgelder an der Tagesordnung waren und bisweilen dreiviertelstündige Verteidigungsplädoyers von der EU-Charta und Menschenrechten, seltener von Hausfriedensbruch handelten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.879.086 von shakesbaer am 26.04.14 11:52:04Das Verhalten der Angeklagten vor Gericht spricht wohl Bände. Leider entsprechen sie damit genau dem Klischee, das viele Stuttgarter von S21-Gegnern haben. Davon abgesehen: Jeder kann für oder gegen was auch immer demonstrieren. Was jedoch niemand darf - auch nicht Menschen, die glauben über dem Recht zu stehen - ist Gebäude zu besetzen. Schade nur, das dies manchen erst durch ein Gericht klargemacht werden muss.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.trubel-am-amtsg…
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.trubel-am-amtsg…
Samstagsdemo gegen Stuttgart 21
26.04.2014
Redner:
Egon Hopfenzitz, ehem. Bahnhofsvorsteher des Stuttgarter Hauptbahnhofs
Sabine Leidig, MdB, Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestags
Volker Lösch, Regisseur
Moderation: Angelika Linckh
Musik: Kleines Elektronisches Welt-Orchester
Video
26.04.2014
Redner:
Egon Hopfenzitz, ehem. Bahnhofsvorsteher des Stuttgarter Hauptbahnhofs
Sabine Leidig, MdB, Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestags
Volker Lösch, Regisseur
Moderation: Angelika Linckh
Musik: Kleines Elektronisches Welt-Orchester
Video
Kritik am Ministerpräsidenten und an der Tunnelbaufirma
Den größten Applaus heimste jedoch zum Schluss der Kundgebung der Theaterregisseur Volker Lösch ein, ein alter Held der Protestbewegung. Er erlaubte sich, in einer Rangliste der S-21-Lobbyisten im Land den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) und Dieter Herrenknecht, den Chef der auch bei Stuttgart 21 aktiven Tunnelbaufirma. auf Platz eins zu stellen. Und bereitete mit dieser Bemerkung auch den Weg in den Landtagswahlkampf 2016: Dann, so Lösch, würden die Grünen die Quittung dafür bekommen, Stuttgart 21 nicht gestoppt zu haben.
Den größten Applaus heimste jedoch zum Schluss der Kundgebung der Theaterregisseur Volker Lösch ein, ein alter Held der Protestbewegung. Er erlaubte sich, in einer Rangliste der S-21-Lobbyisten im Land den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) und Dieter Herrenknecht, den Chef der auch bei Stuttgart 21 aktiven Tunnelbaufirma. auf Platz eins zu stellen. Und bereitete mit dieser Bemerkung auch den Weg in den Landtagswahlkampf 2016: Dann, so Lösch, würden die Grünen die Quittung dafür bekommen, Stuttgart 21 nicht gestoppt zu haben.
Der Wettlauf zwischen S21 und BER geht weiter. Eine Endrunde ist noch lange nicht in Sicht. Prognose Ende März: 8 Mrd. Euro für BER und damit vorläufig Platz 1!
Interessant dabei ist, daß sich die brandenburgische Landesregierung hinsichtlich der genauen Zahlen in Schweigen hüllt. Die Mehrkosten durch die Nicht-Inbetriebnahme des Hauptstadtflughafens in Schönefeld unterliegen dem Betriebs- und Geschäftsgeheimnis der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH.
Die Flughafengesellschaft verfüge "grundsätzlich über keine separate Buchführung hinsichtlich der Nicht-Inbetriebnahme des Flughafens BER". Diese sei weder gesetzlich vorgeschrieben noch nach Einschätzung des Betreibers "den betrieblichen Erfordernissen dienlich".
Da darf man schon auf die nächsten Züge der DB gespannt sein wie sie die noch entstehenden Mehrkosten begleichen will. Daß der Wähler wenig Chancen hat, sich an diesem ungleichen Spiel zu beteiligen, ist selbstredend. Glücklicherweise trifft S21 finanziell die Steuerzahler aller Bundesländer. Aber das interessiert die Bürger wohl eher nicht.
Interessant dabei ist, daß sich die brandenburgische Landesregierung hinsichtlich der genauen Zahlen in Schweigen hüllt. Die Mehrkosten durch die Nicht-Inbetriebnahme des Hauptstadtflughafens in Schönefeld unterliegen dem Betriebs- und Geschäftsgeheimnis der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH.
Die Flughafengesellschaft verfüge "grundsätzlich über keine separate Buchführung hinsichtlich der Nicht-Inbetriebnahme des Flughafens BER". Diese sei weder gesetzlich vorgeschrieben noch nach Einschätzung des Betreibers "den betrieblichen Erfordernissen dienlich".
Da darf man schon auf die nächsten Züge der DB gespannt sein wie sie die noch entstehenden Mehrkosten begleichen will. Daß der Wähler wenig Chancen hat, sich an diesem ungleichen Spiel zu beteiligen, ist selbstredend. Glücklicherweise trifft S21 finanziell die Steuerzahler aller Bundesländer. Aber das interessiert die Bürger wohl eher nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.880.272 von shakesbaer am 26.04.14 20:07:29Dann, so Lösch, würden die Grünen die Quittung dafür bekommen, Stuttgart 21 nicht gestoppt zu haben.
Wer stoppt dann S21?
SPD? CDU? FDP?
Dr Käs isch gfressa.
S21 wird gebaut.
Wer stoppt dann S21?
SPD? CDU? FDP?
Dr Käs isch gfressa.
S21 wird gebaut.
Stuttgart 21 - das Projekt mit den leistungsmindernden höhengleichen Gleiskreuzungen, Teil 5
Keines der zahlreichen Projekte zum Ausbau von Bahnknoten in Europa zeichnet sich so durch die Neueinrichtung höhengleicher Betriebsabwicklungen (z.B. Gleiskreuzungen, eingleisige Streckenabschnitte, Mischbetrieb mit unterschiedlich schnellen Zügen) aus wie das Projekt Stuttgart 21. Die neu einzurichtenden höhengleichen Betriebsabwicklungen bei Stuttgart 21 sind sogar so zahlreich, dass wir jetzt bereits beim fünften Artikel in der Serie zu diesem Thema angekommen sind.
Im ersten Artikel zu diesem Thema (Post vom 30.03.2014) ging es um die neuen höhengleichen Betriebsabwicklungen im Bereich Plochingen. Im zweiten Artikel (Post vom 06.04.2014) waren neue höhengleiche Betriebsabwicklungen bei Bad Cannstatt an der Reihe. Im dritten Artikel (Post vom 13.04.2014) war der Bereich Wendlingen das Thema. Im vorangegangenen Artikel (Post vom 20.04.2014) ging es um den Bereich bei Stuttgart-Rohr. Im heutigen Artikel wollen wir uns mit dem Bereich um die bestehende Station Flughafen-Terminal befassen. Im folgenden und vorläufig letzten Artikel in dieser Reihe (voraussichtlich am 04.05.2014) wollen wir einige weitere Engpässe kurz benennen und ansonsten ein Resümee aus den gewonnenen Erkenntnissen ziehen.
Keines der zahlreichen Projekte zum Ausbau von Bahnknoten in Europa zeichnet sich so durch die Neueinrichtung höhengleicher Betriebsabwicklungen (z.B. Gleiskreuzungen, eingleisige Streckenabschnitte, Mischbetrieb mit unterschiedlich schnellen Zügen) aus wie das Projekt Stuttgart 21. Die neu einzurichtenden höhengleichen Betriebsabwicklungen bei Stuttgart 21 sind sogar so zahlreich, dass wir jetzt bereits beim fünften Artikel in der Serie zu diesem Thema angekommen sind.
Im ersten Artikel zu diesem Thema (Post vom 30.03.2014) ging es um die neuen höhengleichen Betriebsabwicklungen im Bereich Plochingen. Im zweiten Artikel (Post vom 06.04.2014) waren neue höhengleiche Betriebsabwicklungen bei Bad Cannstatt an der Reihe. Im dritten Artikel (Post vom 13.04.2014) war der Bereich Wendlingen das Thema. Im vorangegangenen Artikel (Post vom 20.04.2014) ging es um den Bereich bei Stuttgart-Rohr. Im heutigen Artikel wollen wir uns mit dem Bereich um die bestehende Station Flughafen-Terminal befassen. Im folgenden und vorläufig letzten Artikel in dieser Reihe (voraussichtlich am 04.05.2014) wollen wir einige weitere Engpässe kurz benennen und ansonsten ein Resümee aus den gewonnenen Erkenntnissen ziehen.
Ein nettes Bild, das die 3 Landräte Rems-Murr, Schwäbisch Hall und Ostalb da auf dem Waiblinger Bahnsteig abgeben – wie sie untertänigst die Deutsche Bahn AG bitten, doch endlich auf der Rems- und Murrstrecke das „rollende Antiquariat“ aus der unmittelbaren Nachkriegszeit durch modernes Wagenmaterial zu ersetzen.
Nur – diese Aktion wird nichts nützen. Die DB AG wird diese Bitten – wie alle anderen vorher – einfach komplett ignorieren. Denn die 3 Landräte (insbesondere Landrat Fuchs) haben sich mit ihrer blinden und bedingungslosen S21-Hörigkeit der Bahn vollständig ausgeliefert. Oder – um es noch ein bisschen drastischer auszudrücken: Bahnchef Grube hat die Landräte (und die übrigen Politiker in der Region) wegen Stuttgart 21 bei den Eiern. Und jedesmal wenn die Herren jammern, drückt Herr Grube a bissle zu und das Rumgejammere hört sofort wieder auf.
3 zahnlose Tiger auf dem Bahnsteig
Nur – diese Aktion wird nichts nützen. Die DB AG wird diese Bitten – wie alle anderen vorher – einfach komplett ignorieren. Denn die 3 Landräte (insbesondere Landrat Fuchs) haben sich mit ihrer blinden und bedingungslosen S21-Hörigkeit der Bahn vollständig ausgeliefert. Oder – um es noch ein bisschen drastischer auszudrücken: Bahnchef Grube hat die Landräte (und die übrigen Politiker in der Region) wegen Stuttgart 21 bei den Eiern. Und jedesmal wenn die Herren jammern, drückt Herr Grube a bissle zu und das Rumgejammere hört sofort wieder auf.
3 zahnlose Tiger auf dem Bahnsteig
Experten und Kritiker fordern Transparenz, Bürgernähe und öffentliche Kontrolle der Bahn
Anfang 1994 waren Bundesbahn (West) und Reichsbahn (Ost) zur privatrechtlichen Deutschen Bahn AG verschmolzen worden. Wenig später hatten Bahnmanager und Politik erstmals Pläne für das Immobilien- und Tunnelbahnhofprojekt Stuttgart 21 (S21) verkündet. Beides stehe in engem Zusammenhang, sagte Werner Sauerbon vom S21-Aktionsbündnis auf der Konferenz »KOPFmachen in der Bahnpolitik« am Wochenende in der Schwabenmetropole Stuttgart. Eingeladen hatten das Bündnis »Bahn für Alle«, die lokale Gemeinderatsfraktion SÖS und LINKE sowie das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, um über »20 Jahre Bahnreform und 20 Jahre Stuttgart 21« zu diskutieren. »Die Bahnreform hat ein Konstrukt geschaffen, das eine effektive demokratische Steuerung verhindert und das Einfallstor für Einzelinteressen von Baulobby, Investmentbanken und Autoindustrie öffnet«, so Sauerbon. S21 sei »der sichtbarste Beweis einer in der zentralen Konfiguration gescheiterten Bahnreform«. Dass es »ausschließlich um ein Immobilienprojekt« gehe, betonte auch der Stuttgarter Lokalredakteur Joe Bauer: »Das Bauvolumen entspricht dem Wiederaufbau von Beirut und der Neugestaltung von Ost-Berlin ab 1990.« S21 sei »auch mit einer kritischen Begleitung nicht reformierbar«, so Gemeinderat Tom Adler (LINKE).
Anfang 1994 waren Bundesbahn (West) und Reichsbahn (Ost) zur privatrechtlichen Deutschen Bahn AG verschmolzen worden. Wenig später hatten Bahnmanager und Politik erstmals Pläne für das Immobilien- und Tunnelbahnhofprojekt Stuttgart 21 (S21) verkündet. Beides stehe in engem Zusammenhang, sagte Werner Sauerbon vom S21-Aktionsbündnis auf der Konferenz »KOPFmachen in der Bahnpolitik« am Wochenende in der Schwabenmetropole Stuttgart. Eingeladen hatten das Bündnis »Bahn für Alle«, die lokale Gemeinderatsfraktion SÖS und LINKE sowie das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, um über »20 Jahre Bahnreform und 20 Jahre Stuttgart 21« zu diskutieren. »Die Bahnreform hat ein Konstrukt geschaffen, das eine effektive demokratische Steuerung verhindert und das Einfallstor für Einzelinteressen von Baulobby, Investmentbanken und Autoindustrie öffnet«, so Sauerbon. S21 sei »der sichtbarste Beweis einer in der zentralen Konfiguration gescheiterten Bahnreform«. Dass es »ausschließlich um ein Immobilienprojekt« gehe, betonte auch der Stuttgarter Lokalredakteur Joe Bauer: »Das Bauvolumen entspricht dem Wiederaufbau von Beirut und der Neugestaltung von Ost-Berlin ab 1990.« S21 sei »auch mit einer kritischen Begleitung nicht reformierbar«, so Gemeinderat Tom Adler (LINKE).
S21 wird gebaut. Im Juni wird der Düker ausgehoben. Die Vorabmaßnahmen werden aus Zeitgründen übersprungen.
Stuttgart 21 ist als Großprojekt einzigartig, da sich schon vor Baubeginn die Kosten auf 6,8 Milliarden Euro verdreifacht hatten und mit dem Rückbau der Bahnhofskapazität sich der Nutzen in einen Schaden für die Allgemeinheit verkehrt hatte. Hinzu kommen unzählige unbewältigte Planungsfehler, Baurisiken und Unaufrichtigkeiten in der Projektdurchsetzung.
Leistungsrückbau: S21 schafft einen Engpass für den Bahnverkehr
Stresstest-Leistungsfähigkeit nur auf dem Papier erreichbar
Stuttgart 21 ist auch für die Fußgänger unterdimensioniert
Kostenexplosion und Kostentäuschung
Unzureichender Brandschutz
Rekord-Gefälle von Bahnsteigen und Gleisen
Die unsinnige Trassierung
Mineralwasser, Grundwasser, Hochwasser
Die Auswirkungen der Baumaßnahmen sind dramatisch
Der Schaden für die S-Bahn und den Regionalverkehr ist von Dauer
Die lange Geschichte der Unaufrichtigkeiten zu Stuttgart 21
Stuttgart 21-Zitate: Haltlose Versprechungen, krasse Falschaussagen und abstruse Logik
Zu Stuttgart 21 verweist die Justiz auf ihr eigenes Unvermögen
Stuttgart 21 wird also gebaut - fragt sich nur wo. Aber das weiß nicht mal der Grube. Der glänzt nämlich gern einmal durch Abwesenheit. Dieses mal bei der Podiumsdiskussion am Freitag, 25.4.2014 im Großen Saal des Stuttgarter Rathauses: "20 Jahre Bahnreform - 20 Jahre S21". Aber was will er auch dort. Er hat ja keine Ahnung von Bahn. Er kann lediglich Firmen abwickeln. Ein Partner ganz nach dem Geschmack der Bundesregierung.
Leistungsrückbau: S21 schafft einen Engpass für den Bahnverkehr
Stresstest-Leistungsfähigkeit nur auf dem Papier erreichbar
Stuttgart 21 ist auch für die Fußgänger unterdimensioniert
Kostenexplosion und Kostentäuschung
Unzureichender Brandschutz
Rekord-Gefälle von Bahnsteigen und Gleisen
Die unsinnige Trassierung
Mineralwasser, Grundwasser, Hochwasser
Die Auswirkungen der Baumaßnahmen sind dramatisch
Der Schaden für die S-Bahn und den Regionalverkehr ist von Dauer
Die lange Geschichte der Unaufrichtigkeiten zu Stuttgart 21
Stuttgart 21-Zitate: Haltlose Versprechungen, krasse Falschaussagen und abstruse Logik
Zu Stuttgart 21 verweist die Justiz auf ihr eigenes Unvermögen
Stuttgart 21 wird also gebaut - fragt sich nur wo. Aber das weiß nicht mal der Grube. Der glänzt nämlich gern einmal durch Abwesenheit. Dieses mal bei der Podiumsdiskussion am Freitag, 25.4.2014 im Großen Saal des Stuttgarter Rathauses: "20 Jahre Bahnreform - 20 Jahre S21". Aber was will er auch dort. Er hat ja keine Ahnung von Bahn. Er kann lediglich Firmen abwickeln. Ein Partner ganz nach dem Geschmack der Bundesregierung.
Wo ist er denn geblieben, der Idealismus, mit dem sich doch bestimmt der eine oder die andere ausgestattet hatte, zu Beginn des politischen Engagements? Geht denn niemand mehr in die Politik um etwas zu bewegen, geht es ausschließlich um Macht und Geld? Wann immer man sich einmischt drängt sich dieses Gefühl auf. Bei Stuttgart21 geht es in der Landeshauptstadt gerade um die Stadtbahn und das drohende Chaos. Im Aufsichtsrat der SSB sitzen Gemeinderäte – also Politiker, die dem Wohl der BürgerInnen verpflichtet sind. Und was bekommt man als Antwort auf Anfragen zum drohenden Chaos? Sätze wie “unsere Fraktion ist nur mit wenigen Köpfen im Aufsichtsrat vertreten”. Aha. Geht es also auch im Aufsichtsrat eines Unternehmens strikt nach der politischen Farbenlehre? Kann man nicht einmal hier die Sachfragen in den Vordergrund stellen?
Das würde ja auch bedeuten, ich darf nicht einer Meinung sein mit jemandem, der im Kern eine andere Gesinnung vertritt als ich. Wenn also der CDU-ler sagen würde, dass er plötzlich gegen S21 wäre, müsste ich dann dafür sein? Wenn man die Berichterstattung zum 2. Untersuchungsausschuss zum Schwarzen Donnerstag im Schloßgarten betrachtet, drängt sich einem schon der Eindruck auf, dass Politik ein noch viel schmutzigeres Geschäft ist, als bisher gedacht. Ist denn niemand daran interessiert aufzuklären, was denn nun wirklich passierte und warum? Wo der Fehler im System ist, wo eine Einflussnahme möglich war, die es nicht sein dürfte? Nein, es scheint nur darum zu gehen, wen man mit viel Dreck bewerfen kann.
In Stuttgart wurde bei der KOPFmachen-Konferenz unter anderem darüber diskutiert, wie S21 noch zu stoppen wäre – also durch Widerstand, auf juristischem Wege etc. ist man in Berlin wohl schon einen großen Schritt weiter: Wie wir das von S21 kennen, ist es natürlich geheim was mit unseren Steuergeldern passiert. Doch das beste ist: bevor juristische Schwierigkeiten das Projekt kippen, soll mal eben das Gesetz angepasst werden. Wir dürfen gespannt sein, wohin es bei uns noch führt….
Das würde ja auch bedeuten, ich darf nicht einer Meinung sein mit jemandem, der im Kern eine andere Gesinnung vertritt als ich. Wenn also der CDU-ler sagen würde, dass er plötzlich gegen S21 wäre, müsste ich dann dafür sein? Wenn man die Berichterstattung zum 2. Untersuchungsausschuss zum Schwarzen Donnerstag im Schloßgarten betrachtet, drängt sich einem schon der Eindruck auf, dass Politik ein noch viel schmutzigeres Geschäft ist, als bisher gedacht. Ist denn niemand daran interessiert aufzuklären, was denn nun wirklich passierte und warum? Wo der Fehler im System ist, wo eine Einflussnahme möglich war, die es nicht sein dürfte? Nein, es scheint nur darum zu gehen, wen man mit viel Dreck bewerfen kann.
In Stuttgart wurde bei der KOPFmachen-Konferenz unter anderem darüber diskutiert, wie S21 noch zu stoppen wäre – also durch Widerstand, auf juristischem Wege etc. ist man in Berlin wohl schon einen großen Schritt weiter: Wie wir das von S21 kennen, ist es natürlich geheim was mit unseren Steuergeldern passiert. Doch das beste ist: bevor juristische Schwierigkeiten das Projekt kippen, soll mal eben das Gesetz angepasst werden. Wir dürfen gespannt sein, wohin es bei uns noch führt….
Wer Interesse an Volker Löschs Beitrag hat kann ihn hier komplett ansehen und ist somit nicht auf aus dem Zusammenhang gerissenen Sätzen angewiesen.
Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 haben am Samstag bei einer Protestkundgebung auf dem Stuttgarter Marktplatz und beim anschließenden Demonstrationszug zum Hauptbahnhof mit der Infrastrukturpolitik der Bahn seit ihrer Privatisierung vor 20 Jahren abgerechnet. Nach Schätzungen der Veranstalter haben 5000 Menschen daran teilgenommen, nach Angaben der Polizei waren es 1300.
Bei der Kundgebung auf dem mit Protestierenden gefüllten Marktplatz verlas Heiner Monheim, Professor für Raumentwicklung der Universität Trier, das Stuttgarter Bahnmanifest 2014. Es wurde von der Bahnkonferenz „Kopf machen in der Bahnpolitik – 20 Jahre Bahnreform – 20 Jahre Stuttgart 21“, zu der die Stuttgarter Gemeinderats-Fraktion SÖS/Linke und das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 am Wochenende ins Rathaus eingeladen hatten, erstellt.
In ihrem Manifest fordern die Konferenzteilnehmer die Hoheit der Politik über die Infrastruktur.
Bei der Kundgebung auf dem mit Protestierenden gefüllten Marktplatz verlas Heiner Monheim, Professor für Raumentwicklung der Universität Trier, das Stuttgarter Bahnmanifest 2014. Es wurde von der Bahnkonferenz „Kopf machen in der Bahnpolitik – 20 Jahre Bahnreform – 20 Jahre Stuttgart 21“, zu der die Stuttgarter Gemeinderats-Fraktion SÖS/Linke und das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 am Wochenende ins Rathaus eingeladen hatten, erstellt.
In ihrem Manifest fordern die Konferenzteilnehmer die Hoheit der Politik über die Infrastruktur.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.887.220 von shakesbaer am 28.04.14 17:04:20Hi Schüttelbääär,
der Markplatz ist ja proppe voll.
Sieht eher aus wie 50000 Menschen
Oder noch mehr
der Markplatz ist ja proppe voll.
Sieht eher aus wie 50000 Menschen
Oder noch mehr
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.883.092 von shakesbaer am 27.04.14 23:27:58Geht denn niemand mehr in die Politik um etwas zu bewegen, geht es ausschließlich um Macht und Geld?
Du bist nicht ernsthaft so naiv zu glauben es könnte jemandem darum gehen etwas zu bewegen????
Du bist nicht ernsthaft so naiv zu glauben es könnte jemandem darum gehen etwas zu bewegen????
Auszüge aus Focus Money Online
Der Taxifahrer vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof weiß genau, was er von den Demonstranten zu halten hat: „Das sind alles Fanatiker, die hören nie auf zu protestieren“, schimpft er. Erst vor wenigen Tagen habe es einen Brandanschlag auf die Stuttgart-21-Baustelle gegeben. Das Ziel: die kilometerlangen Rohrleitungen, mit denen die Baugruben frei von Grundwasser gehalten werden.
Den Anschlag gab es tatsächlich, in der Nacht zum ersten April. Nach Angaben der Polizei gab es Schäden an Rohren, Stromkästen und an einem Baufahrzeug.
Doch was bedeuten solche Aktionen? Was sagen sie über den Protest gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 (S21) aus? Sind von dem einstigen Volksaufstand wirklich nur noch radikale Splittergruppen geblieben?
Angesichts solcher Meldungen haben sich viele Stuttgarter vom Protest verabschiedet. Zwei Bürgerbegehren, die aktuell laufen, werden die erforderliche Stimmenzahl womöglich nicht erreichen. Nur an den Montagsdemos nehmen immerhin noch rund 1000 Menschen teil.
Geblieben sind vor allem die Rentner. Sie haben genug Zeit zum Protestieren.
http://www.focus.de/finanzen/news/milliardengrab-oder-zukunf…
Der Taxifahrer vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof weiß genau, was er von den Demonstranten zu halten hat: „Das sind alles Fanatiker, die hören nie auf zu protestieren“, schimpft er. Erst vor wenigen Tagen habe es einen Brandanschlag auf die Stuttgart-21-Baustelle gegeben. Das Ziel: die kilometerlangen Rohrleitungen, mit denen die Baugruben frei von Grundwasser gehalten werden.
Den Anschlag gab es tatsächlich, in der Nacht zum ersten April. Nach Angaben der Polizei gab es Schäden an Rohren, Stromkästen und an einem Baufahrzeug.
Doch was bedeuten solche Aktionen? Was sagen sie über den Protest gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 (S21) aus? Sind von dem einstigen Volksaufstand wirklich nur noch radikale Splittergruppen geblieben?
Angesichts solcher Meldungen haben sich viele Stuttgarter vom Protest verabschiedet. Zwei Bürgerbegehren, die aktuell laufen, werden die erforderliche Stimmenzahl womöglich nicht erreichen. Nur an den Montagsdemos nehmen immerhin noch rund 1000 Menschen teil.
Geblieben sind vor allem die Rentner. Sie haben genug Zeit zum Protestieren.
http://www.focus.de/finanzen/news/milliardengrab-oder-zukunf…
Zitat von Doppelvize: Geht denn niemand mehr in die Politik um etwas zu bewegen, geht es ausschließlich um Macht und Geld?
Du bist nicht ernsthaft so naiv zu glauben es könnte jemandem darum gehen etwas zu bewegen????
Genau das ist nicht nur meine Meinung sondern tägliche Praxis. Leider wird es ein solcher Idealist niemals schaffen, an die wichtigeren Positionen vorzurücken, da er einfach den nötigen Stallgeruch nicht annehmen kann. Man erkennt ihn auch gerne daran, daß er des öfteren gegen den Strom zu schwimmen pflegt. Traurig für Dich, wenn es in Deinem direkten Umfeld keine solchen Kommunalpolitiker gibt.
Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.
Das Große Eiapopeia
15.01.2012
Wer in und um Stuttgart lebt und wohnt hat vermutlich auch Freunde. Und diese Freunde können auch Mitglieder in Parteien sein. Wer dann mit ihnen, welche die Basis bilden, spricht, hat hernach das Gefühl, daß sie Mitglieder in einer völlig anderen Partei als der, welche sich der Öffentlichkeit darstellt, sind. Und hier schließt sich der Kreis. Man sieht nur die Spitze des Eisbergs. Man sieht nur diese Form praktizierter Demokratie von durch die Industrie und Banken beeinflussten Politikern. Der Rest bleibt, für das Auge unbemerkt, im Dunkeln. Was dieser Rest jedoch zu leisten vermag entsteht nicht über Nacht sondern ist ein Prozess der sichtbar in den 68ern begann, über mehrere Stationen, auch S21, ganz Deutschland wieder ergriffen hat. Und es endet nicht bei Protesten gegen den ESM oder TTIP. Dieser Protest bildet einen Nährboden für eine neue Generation der Politik und damit einhergehend auch der Politiker.
Die Stuttgarter Innenstadt und der Bad Cannstatter NeckarPark werden die beiden großen Veranstaltungszentren des Deutschen Evangelischen Kirchentages im Juni 2015 sein.
„Innenstadt und NeckarPark sind über das grüne Band des Schlossgartens miteinander verbunden. Wer nicht mit S- und U-Bahn fährt, kann auch zu Fuß den Neckar überqueren.“
Dieses Wunder sollte sich kein Gläubiger entgehen lassen. Ein Beweis für den von Schmiedel publizierten "Segen Gottes" der über Stuttgart ruht?
Nun, das grüne Band wurde unter Grün/Rot deutlich sichtbar zerschnitten. Und um trockenen Fußes den Neckar zu überqueren bedarf es tatsächlich eines kleinen Wunders.
So wie die Fußballbegeisterten momentan auch ein paar Schritte mehr zu Fuß zum Neckarstadion haben.
Schuttgart laif.
„Innenstadt und NeckarPark sind über das grüne Band des Schlossgartens miteinander verbunden. Wer nicht mit S- und U-Bahn fährt, kann auch zu Fuß den Neckar überqueren.“
Dieses Wunder sollte sich kein Gläubiger entgehen lassen. Ein Beweis für den von Schmiedel publizierten "Segen Gottes" der über Stuttgart ruht?
Nun, das grüne Band wurde unter Grün/Rot deutlich sichtbar zerschnitten. Und um trockenen Fußes den Neckar zu überqueren bedarf es tatsächlich eines kleinen Wunders.
So wie die Fußballbegeisterten momentan auch ein paar Schritte mehr zu Fuß zum Neckarstadion haben.
Schuttgart laif.
Die Prüf- und Genehmigungsbehörde Eisenbahn-Bundesamt (Eba) in Bonn hatte der Bahn auferlegt, mit einem Aerodynamikgutachten auch nachzuweisen, dass das als Rettungsfläche ausgewiesene Bahnhofsdach im Brandfall nicht verraucht wird. Auf dem Dach sollen sich die markanten Glasflächen öffnen, um Rauch abziehen zu lassen.* Hier sollen aber auch Reisende über Fluchttreppenhäuser in Sicherheit gelangen. „Das ganzheitliche Brandschutzkonzept liegt zwar vor, die Prüfung und Bewertung durch einen unabhängigen, fachkundigen Prüfer steht aber noch aus“, heißt es beim Eba.
Der Brandschutz soll am 9. Mai Thema im S-21-Lenkungskreis zwischen Landesverkehrsminister Winfried Hermann und Bahn-Infrastrukturvorstand Volker Kefer sein. Weil das Land von der Bahn eine neue Bedarfsprognose für 2025 eingefordert hat, könnte bei steigenden Zug- und Fahrgastzahlen aber nochmals nachgerechnet werden müssen. Die Prognose ist von der Bahn für Juni angekündigt.
* Hoffentlich werden die "markanten Glasflächen" nicht auch über die von der DB bevorzugte Löschwasser-Trockenleitung per Wasserkraft geöffnet. Denn das würden dann auch ca. 45 Minuten dauern. Zeit genug für einen Schinken aus dem Rauch?
Der Brandschutz soll am 9. Mai Thema im S-21-Lenkungskreis zwischen Landesverkehrsminister Winfried Hermann und Bahn-Infrastrukturvorstand Volker Kefer sein. Weil das Land von der Bahn eine neue Bedarfsprognose für 2025 eingefordert hat, könnte bei steigenden Zug- und Fahrgastzahlen aber nochmals nachgerechnet werden müssen. Die Prognose ist von der Bahn für Juni angekündigt.
* Hoffentlich werden die "markanten Glasflächen" nicht auch über die von der DB bevorzugte Löschwasser-Trockenleitung per Wasserkraft geöffnet. Denn das würden dann auch ca. 45 Minuten dauern. Zeit genug für einen Schinken aus dem Rauch?
Viel Geld für ... wofür eigentlich? Fragt sich der Bundesrechnungshof und prüft nach. Was er findet, gleicht einem Armutszeugnis für Bundesministerien: Horrende Rüstungskosten ohne Kontrolle beim "Eurofighter", Zahlungen an die Deutsche Bahn ohne Prüfung, vermeidbares Gift im Straßenbau.
Bemerkungen 2013
zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes
– Weitere Prüfungsergebnisse –
Report des Bundesrechnungshofs
Wer allerdings ein Statement zu S21 erhofft sucht vergebens. Oder aber es gibt noch ein anderes Dokument was dem Bürger bis nach den Wahlen oder aber komplett wieder einmal vorenthalten wird.
Bemerkungen 2013
zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes
– Weitere Prüfungsergebnisse –
Report des Bundesrechnungshofs
Wer allerdings ein Statement zu S21 erhofft sucht vergebens. Oder aber es gibt noch ein anderes Dokument was dem Bürger bis nach den Wahlen oder aber komplett wieder einmal vorenthalten wird.
Stuttgart 21 – Die Chronologie der Pannen
29.04.2014: das Brandschutzgutachten (siehe Eintrag vom 06.08.2013) verzögert sich. Wer hätte das gedacht.
25.04.2014: Ein Richter bewertet bei seinem Urteilsspruch S21 als “nützliches Großprojekt”. Der Unparteiische sagt dabei aber auch nicht, für wen es nützlich ist. Vielleicht meint er auch einen gewissen Herr N. Knecht.
09.04.2014: Es wird bekannt, daß durch den Bau des Nesenbachdückers mehrere zentrale Stadt- und U-Bahn-Haltestellen und Knotenpunkte um insgesamt 3 Jahre unterbrochen sein werden. So werden ab 2016 z.B. die Linien, die heute zwischen Staatsgalerie und Charlottenplatz verkehren, über den Hauptbahnhof umgeleitet. Der Charlottenplatz wird somit als zentraler Knotenpunkt abgeschnitten. Nach den Umbaumaßnahmen wird dann wieder alles ganz anders: da wird der Hauptbahnhof nicht mehr angefahren und über den Charlottenplatz umgeleitet.
29.04.2014: das Brandschutzgutachten (siehe Eintrag vom 06.08.2013) verzögert sich. Wer hätte das gedacht.
25.04.2014: Ein Richter bewertet bei seinem Urteilsspruch S21 als “nützliches Großprojekt”. Der Unparteiische sagt dabei aber auch nicht, für wen es nützlich ist. Vielleicht meint er auch einen gewissen Herr N. Knecht.
09.04.2014: Es wird bekannt, daß durch den Bau des Nesenbachdückers mehrere zentrale Stadt- und U-Bahn-Haltestellen und Knotenpunkte um insgesamt 3 Jahre unterbrochen sein werden. So werden ab 2016 z.B. die Linien, die heute zwischen Staatsgalerie und Charlottenplatz verkehren, über den Hauptbahnhof umgeleitet. Der Charlottenplatz wird somit als zentraler Knotenpunkt abgeschnitten. Nach den Umbaumaßnahmen wird dann wieder alles ganz anders: da wird der Hauptbahnhof nicht mehr angefahren und über den Charlottenplatz umgeleitet.
Gefahrenzone Gleisvorfeld
Tarnen, tricksen, täuschen. Mit der Deutschen Bahn beherrscht ausgerechnet ein staatseigenes Unternehmen diese Disziplinen, wobei kostspielige "Überraschungen" beim Milliardenprojekt Stuttgart 21 nur die Spitze des Eisbergs sind. Eigenes Versagen verschleiert das Unternehmen auch, wenn es um die Sicherheit im Bahnverkehr geht, wie ein Untersuchungsbericht zu Zugentgleisungen im Stuttgarter Hauptbahnhof zeigt.
Tarnen, tricksen, täuschen. Mit der Deutschen Bahn beherrscht ausgerechnet ein staatseigenes Unternehmen diese Disziplinen, wobei kostspielige "Überraschungen" beim Milliardenprojekt Stuttgart 21 nur die Spitze des Eisbergs sind. Eigenes Versagen verschleiert das Unternehmen auch, wenn es um die Sicherheit im Bahnverkehr geht, wie ein Untersuchungsbericht zu Zugentgleisungen im Stuttgarter Hauptbahnhof zeigt.
Ein interessanter Tag neigt sich seinem Ende. Die Parkschützer erstellten zu den Vorkommnissen eine kompetente Zusammenfassung:
Was die Bahn AG kurz vor Feiertag und Wochenende noch möglichst unwidersprochen wahrheiten wollte, entwickelt sich zu einem PR-Desaster ersten Ranges.
StZ online, Screenshot erste Fassung, 30.04.2014 / 8:03 Uhr:
"Brandschutz bei S21 - Laut Bahn unter Dach und Fach"
Später titelte die StZ - zu unverändertem Text - vorübergehend noch die Pofalla-Variante "Brandschutz ist vom Tisch".
Um 10:45 Uhr publizierten die Stuttgarter Nachrichten ihre Variante unter dem Titel "Brandschutz bei S 21 funktioniert"
Inzwischen gilt die Version von 16:02 Uhr: "Konzept zum Brandschutz hat Verspätung".
Die peinliche Gutachterfirma hhpberlin wird nicht mehr erwähnt. Erst recht werden keine Zusammenhänge zu deren Verantwortung und Versagen beim Chaos-Projekt BER hergestellt.
Was die Bahn AG kurz vor Feiertag und Wochenende noch möglichst unwidersprochen wahrheiten wollte, entwickelt sich zu einem PR-Desaster ersten Ranges.
StZ online, Screenshot erste Fassung, 30.04.2014 / 8:03 Uhr:
"Brandschutz bei S21 - Laut Bahn unter Dach und Fach"
Später titelte die StZ - zu unverändertem Text - vorübergehend noch die Pofalla-Variante "Brandschutz ist vom Tisch".
Um 10:45 Uhr publizierten die Stuttgarter Nachrichten ihre Variante unter dem Titel "Brandschutz bei S 21 funktioniert"
Inzwischen gilt die Version von 16:02 Uhr: "Konzept zum Brandschutz hat Verspätung".
Die peinliche Gutachterfirma hhpberlin wird nicht mehr erwähnt. Erst recht werden keine Zusammenhänge zu deren Verantwortung und Versagen beim Chaos-Projekt BER hergestellt.
Zur Einstimmung auf die kommenden Informationen (Azer-Liste 122 Risiken) der Artikel:
Stuttgart 21 und BER-Flughafen: Über Korruption und Manipulation der Demokratie
Ein Bericht aus dem Sumpf von Parteien, Konzernen und Korruption.
Da ja der Bau von S21 und der Neubaustrecke (zwei unabhängige Projekte) gerade großflächig im Gange sind, kann man anhand der Liste überprüfen, ob die Risiken nun real sind oder von Hany Azer nur erfunden wurden.
Stuttgart 21 und BER-Flughafen: Über Korruption und Manipulation der Demokratie
Ein Bericht aus dem Sumpf von Parteien, Konzernen und Korruption.
Da ja der Bau von S21 und der Neubaustrecke (zwei unabhängige Projekte) gerade großflächig im Gange sind, kann man anhand der Liste überprüfen, ob die Risiken nun real sind oder von Hany Azer nur erfunden wurden.
Am 5. April 2011 berichtete der “Stern” über ein ihm vorliegendes geheimes Dossier der Deutschen Bahn AG, genauer gesagt, der DB Projektbau GmbH. In diesem wurden 121 Risiken aufgelistet, denen sich der Staatskonzern im Zuge seines regionalen verkehrsindustriellen Umbauprogramms “Stuttgart 21″ (S21) gegenüber sah – mit zu erwartenden zusätzlichen Kosten für Staat und Bürger in Höhe von, so das Dossier, 1,264 Milliarden Euro und damit insg. 5,3 Milliarden Euro, sehr viel mehr als die angebliche Obergrenze von 4,5 Milliarden Euro.
Risiko Nr. 1
Bezeichnung:
Nichtumsetzung der Optimierung des Entfalls bzw. der Anpassung von Gitterschalen und Lichtaugen
Beschreibung einschl. Ursache:
Es besteht das signifikante Risiko, dass das bei der Ermittlung des GWU 2009 angesetzte Einsparpotential (Entfall Gitterschale Haltestelle Staatsgalerie, Schlossgarten und Turm, Anpassung Gitterschale KGK-Platz, Entfall Lichtaugen KGK-Platz) nicht umgesetzt wird, da durch DB St&S im Zuge der Prüfstufe 1a lediglich eine Verkleinerung der Gitterschalen zur Umsetzung beauftragt wurde. Bei Umsetzung in die Planung besteht ein Terminrisiko auf Grund Planänderungsverfahren. Aus der Umbestellung DB St&S (Prüfstufe 2a) ergeben sich zusätzl. Planungs- und Baukosten.
Risiko Nr. 1
Bezeichnung:
Nichtumsetzung der Optimierung des Entfalls bzw. der Anpassung von Gitterschalen und Lichtaugen
Beschreibung einschl. Ursache:
Es besteht das signifikante Risiko, dass das bei der Ermittlung des GWU 2009 angesetzte Einsparpotential (Entfall Gitterschale Haltestelle Staatsgalerie, Schlossgarten und Turm, Anpassung Gitterschale KGK-Platz, Entfall Lichtaugen KGK-Platz) nicht umgesetzt wird, da durch DB St&S im Zuge der Prüfstufe 1a lediglich eine Verkleinerung der Gitterschalen zur Umsetzung beauftragt wurde. Bei Umsetzung in die Planung besteht ein Terminrisiko auf Grund Planänderungsverfahren. Aus der Umbestellung DB St&S (Prüfstufe 2a) ergeben sich zusätzl. Planungs- und Baukosten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.904.432 von shakesbaer am 01.05.14 01:35:57
Es war klar, was daraufhin passierte. Nichts. Die Funktionäre aus Kapital und Staat funktionierten weiter wie geschmiert.
Nur der seinerzeit vom Vorstandsvorsitzender der Bahn AG Hartmut Mehdorn zum Gesamtprojektleiter von “Stuttgart 21″ berufene Hany Azer gab seine Funktion als S21-Projektleiter “auf eigenen Wunsch hin” plötzlich ab. Natürlich hatte das alles nichts mit irgendwelchen Mehrkosten zu tun.
Später stellte sich heraus: Hany Azer persönlich hatte das Dossier verfassen lassen.
Risiko Nr. 2
Bezeichnung:
Bonatz Verkehrsstation und S-Bahnabgang
Beschreibung einschl. Ursache:
Signifikantes Risiko durch die Konkretisierung der technischen Lösung und Zusatzbestellung durch DB St&S (Übergang von Vorentwurf zum Entwurf) sowie der Auswertung der verspätet durchgeführten Bestandsaufnahme können erhöhte Anforderungen und Mehraufwendungen entstehen. Zur Herstellung des neuen Treppenabganges zur S-Bahn werden im bestehenden S-Bahnbauwerk neue große Deckenöffnungen erforderlich. Während der Entwurfsplanung wurde bei der Konkretisierung der Vorentwurfsplanung festgestellt, dass die Herstellung der Öffnungen in der Decke aufgrund Lastumleitungen auch Auswirkungen auf die Außenwände des S-Bahn-Tunnels haben, die aufwändige Ersatzmaßnahmen erfordern.
Es war klar, was daraufhin passierte. Nichts. Die Funktionäre aus Kapital und Staat funktionierten weiter wie geschmiert.
Nur der seinerzeit vom Vorstandsvorsitzender der Bahn AG Hartmut Mehdorn zum Gesamtprojektleiter von “Stuttgart 21″ berufene Hany Azer gab seine Funktion als S21-Projektleiter “auf eigenen Wunsch hin” plötzlich ab. Natürlich hatte das alles nichts mit irgendwelchen Mehrkosten zu tun.
Später stellte sich heraus: Hany Azer persönlich hatte das Dossier verfassen lassen.
Risiko Nr. 2
Bezeichnung:
Bonatz Verkehrsstation und S-Bahnabgang
Beschreibung einschl. Ursache:
Signifikantes Risiko durch die Konkretisierung der technischen Lösung und Zusatzbestellung durch DB St&S (Übergang von Vorentwurf zum Entwurf) sowie der Auswertung der verspätet durchgeführten Bestandsaufnahme können erhöhte Anforderungen und Mehraufwendungen entstehen. Zur Herstellung des neuen Treppenabganges zur S-Bahn werden im bestehenden S-Bahnbauwerk neue große Deckenöffnungen erforderlich. Während der Entwurfsplanung wurde bei der Konkretisierung der Vorentwurfsplanung festgestellt, dass die Herstellung der Öffnungen in der Decke aufgrund Lastumleitungen auch Auswirkungen auf die Außenwände des S-Bahn-Tunnels haben, die aufwändige Ersatzmaßnahmen erfordern.
Immissionen
Die abschnittsübergreifenden schalltechnischen Detailgutachten erfassen auf Basis der Ausführungsplanung sämtliche gleichzeitig erwarteten Schallimmissionen sowie die vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen und werden dem Eisenbahn-Bundesamt vorgelegt. Auf dieser Basis werden bei Bedarf in den sogenannten Maßnahmenblättern über den Planfeststellungsbeschluss hinausgehende aktive Schutzmaßnahmen festgelegt. Detailgutachten und ggf. die Maßnahmenblätter werden fortgeschrieben, wenn sich im Rahmen des Bauverlaufs neue Lärmquellen ergeben bzw. wenn im Zuge von Ausführungsplanungen eine weitere Konkretisierung der Bauarbeiten zur Durchführung von Teilbaumaßnahmen erfolgt.
In den Messkonzepten, die mit dem Eisenbahn-Bundesamt abgestimmt werden, werden die Messpunkte definiert, also die Orte, an denen gemessen wird. Zudem wird das Verfahren für die Durchführung und die Auswertung der Messungen festgelegt. Es ist davon auszugehen, dass das mit dem Eisenbahn-Bundesamt abgestimmte Messkonzept für die Talquerung im Frühjahr vorliegt.
Aus Datenschutzgründen werden selbstverständlich keine personenbezogenen Daten veröffentlicht. Die von den Schallschutz-Maßnahmen betroffenen Eigentümer bzw. Anwohner werden vor den Baumaßnahmen weiterhin persönlich informiert.
Interessant, an dieser Stelle, das Gutachten
PfA 1.1 - Düker Nesenbach verkürzt
Man eilt der Entscheidung der Stadt voraus oder ist die verkürzte Variante etwa schon genehmigt?
Die abschnittsübergreifenden schalltechnischen Detailgutachten erfassen auf Basis der Ausführungsplanung sämtliche gleichzeitig erwarteten Schallimmissionen sowie die vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen und werden dem Eisenbahn-Bundesamt vorgelegt. Auf dieser Basis werden bei Bedarf in den sogenannten Maßnahmenblättern über den Planfeststellungsbeschluss hinausgehende aktive Schutzmaßnahmen festgelegt. Detailgutachten und ggf. die Maßnahmenblätter werden fortgeschrieben, wenn sich im Rahmen des Bauverlaufs neue Lärmquellen ergeben bzw. wenn im Zuge von Ausführungsplanungen eine weitere Konkretisierung der Bauarbeiten zur Durchführung von Teilbaumaßnahmen erfolgt.
In den Messkonzepten, die mit dem Eisenbahn-Bundesamt abgestimmt werden, werden die Messpunkte definiert, also die Orte, an denen gemessen wird. Zudem wird das Verfahren für die Durchführung und die Auswertung der Messungen festgelegt. Es ist davon auszugehen, dass das mit dem Eisenbahn-Bundesamt abgestimmte Messkonzept für die Talquerung im Frühjahr vorliegt.
Aus Datenschutzgründen werden selbstverständlich keine personenbezogenen Daten veröffentlicht. Die von den Schallschutz-Maßnahmen betroffenen Eigentümer bzw. Anwohner werden vor den Baumaßnahmen weiterhin persönlich informiert.
Interessant, an dieser Stelle, das Gutachten
PfA 1.1 - Düker Nesenbach verkürzt
Man eilt der Entscheidung der Stadt voraus oder ist die verkürzte Variante etwa schon genehmigt?
Am 21.Juli 2011 dann veröffentlichte der “Stern” 30 Seiten des insg. 130 Seiten der “Azer-Liste” mit dem offiziellen Titel “Großprojekt Stuttgart – Wendlingen – Ulm: Chancen und Risiken”.
Es war klar, was daraufhin passierte. Nichts. Die Funktionäre aus Kapital und Staat funktionierten weiter wie geschmiert.
Risiko Nr. 3
Bezeichnung:
Verschiebung der Vortriebsklassen in bergmännischen Tunneln (PFA 1.1)
Beschreibung einschl. Ursache:
Die Vortriebsklassenverteilung erfolgte auf Grundlage der Prognose des
tunnelbautechnischen Gutachtens. Eine ungünstige Verschiebung der
Vortriebsklassenverteilung erzeugt ein Kostenrisiko.
Es war klar, was daraufhin passierte. Nichts. Die Funktionäre aus Kapital und Staat funktionierten weiter wie geschmiert.
Risiko Nr. 3
Bezeichnung:
Verschiebung der Vortriebsklassen in bergmännischen Tunneln (PFA 1.1)
Beschreibung einschl. Ursache:
Die Vortriebsklassenverteilung erfolgte auf Grundlage der Prognose des
tunnelbautechnischen Gutachtens. Eine ungünstige Verschiebung der
Vortriebsklassenverteilung erzeugt ein Kostenrisiko.
!
Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.916.942 von shakesbaer am 03.05.14 15:43:34Hier meldet NIEMAND Beiträge als themenfremd. Es wird höchsten in einem Beitrag erwähnt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.919.786 von egbertklon am 04.05.14 19:36:54Da bin ich mir allerdings nicht so sicher was die Threaderöffner und "Freunde" betrifft. Sobald hier jemand FÜR den Bahnhof ist kommt doch gleich der Löschmod und der lauert nicht hier im Thread sondern wird "angefordert" ....
!
Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.919.928 von Bogar am 04.05.14 20:29:42Was wird bei so einer "Vermutung" oder auch Beleidigung wohl der MOD sagen
(auch wieder keine Meldung von mir)
Über Bogar
Registriert seit: 12.01.2010
--------
Das mit der Vermutung einer Doppel ID hatten wir bei mir schon 7 Jahre vor dir geklärt
und regelmäßig wieder
(auch wieder keine Meldung von mir)
Über Bogar
Registriert seit: 12.01.2010
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Das mit der Vermutung einer Doppel ID hatten wir bei mir schon 7 Jahre vor dir geklärt
und regelmäßig wieder
!
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