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    HOCHTIEF - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 12.10.05 22:36:13 von
    neuester Beitrag 24.04.24 15:00:02 von
    Beiträge: 1.851
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      schrieb am 02.03.09 19:18:34
      Beitrag Nr. 501 ()
      ....also ACS hat für die 4,9% (=3,43 Mio. Aktien) 288 Mio. Euro bzw. rund 89 Euro pro Aktie bezahlt und zuvor für die 25,08% (=17,56 Mio. Aktien) 1,26 Milliarden Euro bzw. 71 Euro pro Aktie. Macht insgesamt 29,98% (= 21 Mio. Aktien) mit einem Kaufpreis von 1,548 Milliarden Euro und einem Durchschnittskurs von 73,70 Euro.

      2. März 2009, 10:38

      Hochtief: ACS erhöht Beteiligung
      (jok) Der spanische Baukonzern ACS hat die Beteiligung an dem Baukonzern Hochtief weiter ausgebaut. Mittels eines Optionsgeschäfts hat ACS im vergangenen Jahr weitere 4,9 Prozent der Hochtiefanteile gekauft. Damit besitzen die Spanier rund knapp 29,98 Prozent an dem Bauunternehmen. Im März 2007 hatte ACS für 1,26 Milliarden Euro knapp 25,08 Prozent an Hochtief gekauft.
      Mit dem Einstieg bei Hochtief wollte der spanische Baukonzern seine Marktposition in Europa stärken. ACS ist hauptsächlich in Spanien und Südamerika aktiv.

      Quellen: F.A.Z., FINANCE

      eva
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 07:10:35
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.683.946 von eva_und_adam am 02.03.09 19:18:34Ja, ein teurer Spass für die Spanier!
      Die müssen nun an höheren Kursen arbeiten sonst wird denen die Abschreibung auf die Beteiligung das Jahresergebnis völlig verhageln.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 11:33:31
      Beitrag Nr. 503 ()
      Aktuell indiziert der RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage)
      mit 37 Punkten leicht "überverkaufte" Kurse,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acuu_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 07:35:11
      Beitrag Nr. 504 ()
      BOGOTA (Dow Jones)--

      Nur noch drei von zuerst vier interessierten Konsortien sind weiter im Rennen um das milliardenschwere Großbauprojekt für den Bau zweier Schleusen am Panamakanal. Zu den Unternehmen, die sich noch Hoffnung auf den Zuschlag machen können, gehört unter anderem die deutsche Hochtief AG. Zwar hätten alle vier interessierten Konsortien eine Offerte abgegeben, doch hätten lediglich drei der Angebote die Anforderungen erfüllt, sagte Alberto Aleman, CEO der Kanalbehörde ACP am Dienstag in einer Telefonkonferenz.
      Zum ersten Konsortium, dem Consorcio CANAL, zählen die spanischen Unternehmen Actividades de Construccion y Servicios SA, Acciona SA, Fomento de Construcciones y Contratos SA (FCC) und die Hochtief AG. Das zweite Konsortium besteht aus der Bechtel Group Inc sowie der japanische Taisei Corp und der Mitsubishi Corp. Die dritte Gruppe setzt sich zusammen aus der spanischen Sacyr Vallehermoso SA, der italienischen Impregilo SpA und der panamaischen Constructora Urbana SA.
      Das vierte Konsortium, das Consorcio Atlantico Pacifico de Panama, das sich aus den französischen Unternehmen Bouygues SA, Vinci SA und Alstom SA, sowie aus dem deutschen Bauunternehmen Bilfinger Berger AG und der brasilianischen Construtora Queiroz Galvao SA zusammensetzt, gab nach Aussage von Aleman keine formale Offerte ab und ist somit aus dem Rennen.
      Durch die geplanten neuen Schleusen soll die Verkehrskapazität des Kanals verdoppelt werden. Die Kosten für die Schleusen werden auf rund 2,73 Mrd USD veranschlagt. Das Projekt ist Teil eines Expansionsprogramms im Volumen von 5,25 Mrd USD.
      Eine endgültige Entscheidung stellte Aleman für Juni in Aussicht. Sollten die Verantwortlichen aber mehr Zeit brauchen, bekämen sie diese auch, so der ACP-Manager. Maßgebliche Faktoren seien technische Aspekte, die zu 55% in die Entscheidung einflössen, sowie der Preis, der 45% der Entscheidung ausmache.

      Webseite: http://www.hochtief.de
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 14:14:36
      Beitrag Nr. 505 ()
      Minenauftrag für mehr als 200 Mio. Euro um fünf Jahre verlängert Essen
      05.03.2009


      HWE Mining baut bis 2013 Eisenerz ab

      Die HOCHTIEF-Tochtergesellschaft Leighton hat über ihre Beteiligung HWE Mining eine Vertragsverlängerung für die Orebody 23/25 Mine in Australien erhalten. Das Auftragsvolumen beträgt zirka 201 Mio. Euro (etwa 400 Mio. AUD). Die Eisenerz-Mine liegt in der Region Pilbara in Westaustralien und gehört dem Auftraggeber BHP Billiton. HWE Mining ist dort bereits seit 1998 für den Abbau zuständig und wird nun für weitere fünf Jahre die kompletten Services rund um Förderung, Transport und technische Wartung erbringen.

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      Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 20:04:04
      Beitrag Nr. 506 ()
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Wohin-geht-die-Reise-b…

      Weiss jemand, wie es mit der Dividende für 2009 aussieht?
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 09:22:05
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.719.020 von moneymaker12 am 06.03.09 20:04:04Ich gehe davon aus, dass die Dividende eher erhöht als gekürzt wird. Letztes Jahr gab es 1,30 Euro. Mein persönlicher Tipp: 1,40-1,50 Euro.

      Hier gehen die Aufträge weiter...

      HOCHTIEF Investor Relations informiert:

      - HOCHTIEF Construction erweitert Frankfurts Skyline um den Tower 185
      - Neuer Turm wird eines der höchsten Gebäude in Deutschland
      - HOCHTIEF Construction erstellt den Rohbau für 60 Mio. Euro
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 10:56:22
      Beitrag Nr. 508 ()
      Auf kurze Sicht ist der Kurs momentan nicht mehr unterbewertet,
      der RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) notiert wieder im
      mittleren Bereich. Der Kurstrend der letzten Wochen ist recht
      negativ mit einem 7-Wochen-Trendmomentum von -19 Prozent - im
      Marktvergleich relativiert sich dieser Wert aber,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acuu_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 20:09:04
      Beitrag Nr. 509 ()
      HOCHTIEF kaufen

      09.03.2009
      Bankhaus Lampe

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Marc Gabriel, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die Aktie von HOCHTIEF (ISIN DE0006070006 / WKN 607000) weiterhin mit "kaufen" ein.

      Der spanische Baukonzern Actividades de Construcciones y Servicios (ACS) habe seinen Anteil an HOCHTIEF auf rund 30% erhöht. Der spanische Großaktionär habe mitgeteilt, seine indirekte Beteiligung von 4,9% in eine direkte umgewandelt zu haben. Mit einer Übernahme rechne HOCHTIEF jedoch nach eigenen Angaben nicht.

      ACS sei im März 2007 bei den Essenern eingestiegen. Die Spanier hätten für rund 1,3 Mrd. EUR 25,08% der Beteiligungsgesellschaft Custodia des Milliardärs August von Finck gekauft. ACS habe damals zugesichert, den Anteil am deutschen Konkurrenten nicht aufstocken zu wollen. Angesichts der aktuellen Marktkapitalisierung von HOCHTIEF von 1,5 Mrd. EUR würde aber genau dies zurzeit Sinn machen, immerhin könnte ACS die zur Mehrheit fehlenden Aktien an HOCHTIEF inklusive einer Übernahmeprämie zu ca. 28 EUR erhalten. Ein Schnäppchen im Vergleich zu dem o. g. ersten Paket, für das die Spanier 74 EUR je Aktie bezahlt hätten. Für die weiteren 4,9% sollten die Spanier sogar das Vierfache des aktuellen Aktienkurses bezahlt haben.

      Auch wenn die spanischen Baukonzerne deutlich stärker von der aktuellen Wirtschaftskrise getroffen worden seien als die deutschen Baukonzerne, so dürfte die relative Stärke der spanischen Banken, die deutlich weniger von der Finanzmarktkrise getroffen worden seien und über ausreichende Finanzierungsmittel in Kombination mit einem logischen Kaufmannsverhalten der spanischen Konzernlenker verfügen würden, den Vorteil der Aufstockung bei Deutschlands größtem Baukonzern offenbaren. HOCHTIEF sei international gut positioniert und könnte den Spaniern helfen, die Probleme in den Heimatmärkten zu diversifizieren.

      Darüber hinaus melde der deutsche Baukonzern weiterhin Aufträge aus allen Bereichen. In Kanada baue Flatiron in einer Arbeitsgemeinschaft an der Port Mann Bridge, ein Auftrag über 413 Mio. EUR und habe weitere Infrastrukturprojekte in den USA und Kanada gewinnen können. Auch die US-Tochter Turner habe in diesem Jahr bereits umfangreiche Aufträge in Nordamerika gewinnen können. Im Minengeschäft in Australien habe sich Leighton zuletzt Vertragsverlängerungen im Wert von 200 Mio. EUR gesichert und sogar im Heimatmarkt Deutschland könne der Baukonzern mit einem neuen Auftrag überzeugen. In Frankfurt werde HOCHTIEF für 60 Mio. EUR den Rohbau für den Tower 185, eines der höchsten Gebäude Deutschlands erstellen. Des Weiteren sei das Unternehmen immer noch im Rennen um den Ausbau des Panamakanals.

      Zu beachten sei bei HOCHTIEF, dass die Auftragslage weiterhin erfreulich sei, die Anteilsaufstockung von ACS für Übernahmefantasie sorge, und der Anteil an Leighton aktuell 21,38 EUR je HOCHTIEF-Aktie reflektiere.

      Auch wenn die Aufstockung von ACS höchstwahrscheinlich nicht überraschend erfolgt sei, so dürfte HOCHTIEF ein sinnvolles Übernahmeziel für die Spanier bleiben.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihre Kaufempfehlung für die HOCHTIEF-Aktie mit dem Kursziel von 37 EUR (alt: 37 EUR). (Analyse vom 09.03.2009) (09.03.2009/ac/a/d)

      Naja solange der Dow runtergeht werden auch alle anderen Werte runtergehen:(. so auch Hochtief
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 14:54:03
      Beitrag Nr. 510 ()
      04.03.2009 07:09
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      Hochtief weiter im Rennen um Milliardenprojekt am Panamakanal BOGOTA (Dow Jones)--Nur noch drei von zuerst vier interessierten Konsortien sind weiter im Rennen um das milliardenschwere Großbauprojekt für den Bau zweier Schleusen am Panamakanal. Zu den Unternehmen, die sich noch Hoffnung auf den Zuschlag machen können, gehört unter anderem die deutsche Hochtief AG. Zwar hätten alle vier interessierten Konsortien eine Offerte abgegeben, doch hätten lediglich drei der Angebote die Anforderungen erfüllt, sagte Alberto Aleman, CEO der Kanalbehörde ACP am Dienstag in einer Telefonkonferenz.

      Zum ersten Konsortium, dem Consorcio CANAL, zählen die spanischen Unternehmen Actividades de Construccion y Servicios SA, Acciona SA, Fomento de Construcciones y Contratos SA (FCC) und die Hochtief AG. Das zweite Konsortium besteht aus der Bechtel Group Inc sowie der japanische Taisei Corp und der Mitsubishi Corp. Die dritte Gruppe setzt sich zusammen aus der spanischen Sacyr Vallehermoso SA, der italienischen Impregilo SpA und der panamaischen Constructora Urbana SA.

      Das vierte Konsortium, das Consorcio Atlantico Pacifico de Panama, das sich aus den französischen Unternehmen Bouygues SA, Vinci SA und Alstom SA, sowie aus dem deutschen Bauunternehmen Bilfinger Berger AG und der brasilianischen Construtora Queiroz Galvao SA zusammensetzt, gab nach Aussage von Aleman keine formale Offerte ab und ist somit aus dem Rennen.

      Durch die geplanten neuen Schleusen soll die Verkehrskapazität des Kanals verdoppelt werden. Die Kosten für die Schleusen werden auf rund 2,73 Mrd USD veranschlagt. Das Projekt ist Teil eines Expansionsprogramms im Volumen von 5,25 Mrd USD.

      Eine endgültige Entscheidung stellte Aleman für Juni in Aussicht. Sollten die Verantwortlichen aber mehr Zeit brauchen, bekämen sie diese auch, so der ACP-Manager. Maßgebliche Faktoren seien technische Aspekte, die zu 55% in die Entscheidung einflössen, sowie der Preis, der 45% der Entscheidung ausmache.

      Webseite: http://www.hochtief.de

      -Von Inti Landauro, Dow Jones Newswires; +49 - (0)69 297 25 111, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/ncs/cbr Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de (END) Dow Jones Newswires

      March 04, 2009 00:35 ET (05:35 GMT)

      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 35 AM EST 03-04-09
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 16:51:00
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.727.439 von tradingfuchs am 09.03.09 10:56:22Und wenn dann ein Tag wie heute ist, kannste die Markttechnik vergessen. Geht Butter, geht Käse!
      Sollte noch bis zum großen Verfallstag am 20.03.09 anhalten. Danach regiert dann vielleicht wieder die Markttechnik.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 18:15:09
      Beitrag Nr. 512 ()
      13.03.2009 11:00
      Goldman Sachs setzt HOCHTIEF auf 'Conviction Buy'-Liste
      Goldman Sachs hat das Kursziel für HOCHTIEF (News/Aktienkurs) von 31,60 auf 34,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Zusätzlich wurde die Aktie auf die "Pan-Europe Conviction Buy"-Liste gesetzt. Die Aktie sei günstig bewertet und das Unternehmen strukturell stark aufgestellt, schrieb Analyst Eshan Toorabally in einer Studie vom Freitag. Zudem dürfte HOCHTIEF wegen des starken Engagements in den USA umsatzseitig am meisten von allen Branchenunternehmen, die er beobachte, von dortigen staatlichen Konjunkturstützungsmaßnahmen profitieren.

      AFA0016 2009-03-13/10:59
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 07:25:18
      Beitrag Nr. 513 ()
      dpa-afx
      HOCHTIEF 2008 mit Umsatz- und Ergebnisrekord - Höhere Dividende
      Mittwoch 25. März 2009, 07:00 Uhr


      DUISBURG (dpa-AFX) - Der Bau- und Dienstleistungskonzern HOCHTIEF hat trotz der Finanzkrise im Geschäftsjahr 2008 sowohl bei Umsatz als auch beim Konzernergebnis neue Bestmarken erzielt. Die Dividende soll auf 1,40 (Vorjahr: 1,30) Euro erhöht werden. Der Umsatz sei um 16,1 Prozent auf 19,10 Milliarden Euro geklettert, teilte die im MDAX (Xetra: Nachrichten) gelistete Gesellschaft am Mittwoch in Duisburg mit. Der Konzerngewinn erhöhte sich um knapp ein Viertel auf 175,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (EBITA) wuchs auf 676 (Vorjahr: 539) Millionen Euro. Mit seinen Zahlen übertraf HOCHTIEF (Xetra: 607000 - Nachrichten) die Schätzungen der Analysten.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 14:14:03
      Beitrag Nr. 514 ()
      HOT scheint ja hier nicht viele Interessenten im Board zu haben, daher muss es mal die WestLB tun:

      -----
      Die WestLB hat HOCHTIEF (News/Aktienkurs) auf "Buy" mit einem Kursziel von 41,00 Euro belassen. Zudem wurde der Titel aufgrund des vorhandenen Kurspotenzials auf die "WestLB Mid&Small Cap Focus List" aufgenommen, schrieb Analyst Ralf Dörper in einer Studie vom Freitag. Der Markt bewerte das Nachfragerisiko über. Die Berechenbarkeit der Umsatz- und Gewinnentwicklung sei angesichts des hohen Auftragsbestands für 2009 sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 12:58:49
      Beitrag Nr. 515 ()
      Auf See lockt ein Milliardengeschäft

      Neue Allianz will mit Spezialschiffen den Markt erobern


      Von Krischan Förster Bremen.

      Zehn Millionen Euro hatte die Hubinsel "Odin" vor viereinhalb Jahren gekostet. Genauso teuer waren jetzt Umbau und Aufrüstung bei der Lloyd Werft. Damit fühlt sich die Wasserbau-Abteilung von Hochtief gerüstet, um den ersten deutschen Windpark "alpha ventus" bauen zu können. Eine "Odin" allein wird allerdings nicht reichen, wenn das Offshore-Geschäft in der Nordsee erst richtig losgeht. Ab 2012 wollen Hochtief und die Bremer Reederei Beluga deshalb mit neuartigen Offshore-Schiffen in See stechen. 300 Tonnen kann der auf der Bremerhavener Lloyd Werft neu installierte Liebherr-Kran heben. Auf der mit 70 mal 40 Meter größeren Hubinsel "Thor", die derzeit in Danzig gebaut wird, werden es 500 Tonnen sein. Beides aber genügt nicht, um künftig die bis zu 800 Tonnen schwere Tripod-Fundamente in die Nordsee abzusenken. Das schaffen erst die neuen Spezialfrachter, die für das neue Gemeinschaftsunternehmen von Hochtief mit der Bremer Schwergutreederei Beluga gebaut werden sollen.

      "Wir bauen Schiffe, die es bisher nicht gibt", sagt Beluga-Chef Niels Stolberg. Eine Art eierlegende Wollmilchsau, eine bislang nicht geglückte Mischung aus Transport-, Wohn- und Installationsschiff.
      130 Meter lang, dabei mit 43 Metern so breit wie die derzeit größten, knapp 400 Meter messenden Containerschiffe. Das Deckshaus mit Hubschrauber-Landeplattform liegt direkt hinter einem bulligen Bug mit hochgezogener Back, dahinter erstreckt sich ein riesiges, völlig ebenes Arbeitsdeck.
      Das Besondere aber sind die vier Stützen (Jack-ups), an denen sich die Schiffe, inklusive einer 8000 Tonnen schweren Ladung, dank einer gewaltigen Hydraulik komplett aus dem Meer und dem Seegang heben können. Ohne jegliches Schaukeln auf den Wellen reicht das für Arbeiten bis zu einer Wassertiefe von 55 Metern bei Windstärken bis sechs Beaufort. In eines der ausfahrbaren Hubbeine ist ein Kran integriert - und der kann 1700 Tonnen heben. Das reicht selbst für die größten Schwergewichte der Windkraftbranche. Und der Ausleger reicht hoch genug, um eine Gondel von der Größe eines Einfamilienhauses 85 Meter über der See auf den Turm aufzusetzen.

      Eine gemeinsame Arbeitsgruppe wälzt seit Monaten Pläne. Gleich drei Ingenieurbüros wurden beauftragt, die neuen Schiffe, gebaut aus hochfestem Stahl und voll gestopft mit komplexer Technik, zu konzipieren. Vier der knapp 200 Millionen Euro teuren Spezialschiffe, die unter deutscher Flagge fahren werden, sollen noch Ende dieses Jahres bestellt werden, vermutlich bei einer deutschen Werft. "Wir verhandeln bereits über den Auftrag", sagt Stolberg. Das erste Schiff soll im Juli 2011 abgeliefert werden, alle drei Monate würden die weiteren drei folgen. Mitte 2012, wenn es auf der Nordsee erst richtig losgehen soll, wäre die komplette Flotte also einsatzbereit.

      Bislang ist die deutsche Nordsee zwar noch unerschlossenes Terrain. Erst dieser Tage beginnt 43 Kilometer nördlich von Borkum der Aufbau von "alpha ventus". Dort hat das Baukonsortium der drei Energiekonzerne EWE, E.ON und Vattenfall bereits viel Lehrgeld gezahlt. Das von der Bundesregierung mit Millionen geförderte Projekt hinkt dem ursprünglichen Zeitplan weit hinterher, das 190-Millionen-Euro-Budget musste um weitere 60 Millionen Euro aufgestockt werden. Ein Jahr verspätet sollen nun die zwölf Windräder installiert werden.

      Dass der Aufbau von Windenergieanlagen mitten auf der Nordsee wegen des schwierigen Baugrunds sowie durch starken Wind und Strom kompliziert werden würde, hatte niemand bezweifelt. Doch die Widrigkeiten der Hochsee sind größer als gedacht. So langte es im Vorjahr lediglich zum Bau des Umspannwerks. Der Ansturm auf die Nordsee aber wird kommen.

      Nach Angaben des zuständigen Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) gibt es bis zu vier konkurrierende Anbieter für die derzeit 81 vorgesehenen Planquadrate. Das BSH ist inzwischen dazu übergegangen, Genehmigungen auf drei Jahre zu befristen, "um reine Claim-Reservierungen zu verhindern". Bis 2012 sollen 3000 Megawatt an Offshore-Leistung auf See installiert sein, bis 2020 geht die Bundesregierung von rund 10000 Megawatt aus, bis 2030 sollen es 25000 Megawatt werden - das entspräche der Leistung von etwa 5000 Windrädern der heutigen Generation und 15 Prozent des deutschen Stromverbrauchs.

      Ein gewaltiges Investitions- und Bauvolumen, das mit der zur Verfügung stehenden Flotte von Offshore-Einheiten allerdings nicht zu bewältigen ist. Bislang wird auf See eher improvisiert - mit einem bunten Sammelsurium aus Bargen (Transport-Leichtern), Wohn- und Frachtschiffen sowie Schwimmkränen, die zum Teil auf Schlepperhilfe angewiesen sind und bei Seegang nicht mehr stabil im Wasser liegen. Zu Spitzenzeiten, so ist zu hören, wird sich im Sommer eine Flotte von 40 verschiedenen Einheiten vor "alpha ventus" versammeln.

      "Derzeit mangelt es noch an vielem", beklagte jüngst Jörg Kuhbier, Vorstandsvorsitzender der für "alpha ventus" zuständigen Stiftung Deutsche Offshore Testfeld und Infrastrukturgesellschaft (DOTI). Neben einer Netzanbindung, mehr Fertigungskapazitäten und Schwerlastkajen fehlt vor allem eines: geeignete Spezialtonnage. Genau in diese Marktlücke soll das neue Unternehmen Beluga Hochtief Offshore (BHO) mit seinen neuen Schiffen vorstoßen und ab Start gleich Marktführer in Europa werden.

      Beladen mit allen nötigen Komponenten, wahlweise für die Installation der Fundamente oder später der Windräder, sollen sich die Schiffe mit einer 80-köpfigen Besatzung an Bord exakt auf die gewünschte Position manövrieren, 14 Tage autonom operieren und alle anfallenden Arbeiten erledigen können - an bis zu 300 Tagen im Jahr.

      Vor einem Jahr hatte Hochtief erstmals bei Beluga angefragt. Stolberg musste nach eigenem Bekunden nicht lange überlegen. "Das ist für uns eine riesige Chance", sagt der 48-Jährige. Der Essener Bauriese Hochtief, weltweit viertgrößtes Unternehmen seiner Art, kennt sich bestens aus im Wasserbau, unter anderem wurde das Containerterminal CT4 in Bremerhaven gebaut. Beluga, Weltmarktführer unter den Schwergutreedereien, bringt sein auf mittlerweile 62 Schiffen erprobtes Know-how beim Hantieren mit schweren und sperrigen Lasten ein. "Eine bessere Kombination von Kompetenzen kann es gar nicht geben", so Stolberg.
      Mit den neuen Jack-up-Schiffen könnten 160 Windräder pro Jahr installiert werden, "das schafft keiner der Mitbewerber", so Stolberg. Für ein Projekt vor Englands Küste hat das Start-up-Unternehmen BHO, das demnächst das Gelände einer ehemaligen Schnapsfabrik in der Bremer Neustadt beziehen wird, kürzlich ein Angebot abgegeben. Doch der Blick richtet sich natürlich vor allem auf die deutsche Nordsee.

      Für die vier Schiffe werden gut 300 neue Schiffsmechaniker und Nautiker gebraucht, "die bilden wir künftig selbst aus", so Stolberg. Auf dem neuen Maritimen Campus in Elsfleth soll deshalb neben einem Kran-Simulator ein Offshore-Ausbildungszentrum entstehen, mit einem Wellenbad, in dem sogar das Notwassern eines Helikopters simuliert werden kann.

      © Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Weser-Kurier Seite: 18 Datum: 09.04.2009
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 19:31:05
      Beitrag Nr. 516 ()
      bin seinerzeit bei knapp unter 36 rein, da ich glaub(t)e, dass durch das infrastrukturprogramm der amis hochtief profitiert.

      bin da noch guter dinge, auch wenn es kurz nach dem einstieg erstmal abstieg.

      gut ding will weile haben.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 15:18:10
      Beitrag Nr. 517 ()
      20.04.2009 12:28

      HOCHTIEF erhält Großauftrag der Stadt MoersEssen (aktiencheck.de AG) - Der Baukonzern HOCHTIEF AG (ISIN DE0006070006/ WKN 607000) hat von der Stadt Moers einen Großauftrag erhalten.
      Wie der im MDAX notierte Konzern am Montag erklärte, wurde man auf Basis eines Public-Private-Partnership (PPP)-Vertrags beauftragt, das neue Rathaus der Stadt Moers mit benachbartem Kultur- und Bildungszentrum zu planen, zu finanzieren, zu bauen und anschließend 23 Jahre lang zu betreiben.

      Die Baumaßnahmen sollen im Mai beginnen und bis zum Frühjahr 2012 dauern. Sie umfassen den Neubau des Rathauses, die Sanierung des bestehenden denkmalgeschützten Rathausgebäudes sowie den Neubau eines Kultur- und Bildungszentrums inklusive Bibliothek, Volkshochschule und Kulturbüro.

      Das Vertragsvolumen wurde auf zirka 150 Mio. Euro beziffert.

      Die Aktie von HOCHTIEF notiert aktuell mit einem Minus von 7,01 Prozent bei 32,25 Euro. (20.04.2009/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 11:24:56
      Beitrag Nr. 518 ()
      Weiter geht es...

      27.04.2009 11:14
      Hochtief baut für 1,3 Mrd EUR Einkaufszentrum in Katar
      DJ Hochtief (News/Aktienkurs) baut für 1,3 Mrd EUR Einkaufszentrum in Katar

      ESSEN (Dow Jones)--Der Hochtief-Konzern baut im Emirat Katar für mehr als 1,3 Mrd EUR ein Einkaufszentrum. Geplant sei von privaten Investoren und dem Emirat ein mehr als acht Kilometer langer Gebäudekomplex mit Geschäfts-, Büro- und Wohneinheiten, wie das Unternehmen aus Essen am Montag mitteilte. Der Bau mit einer Bruttogeschossfläche von 110 Fußballfeldern solle entlang der Autobahn am südlichen Stadtrand von Doha entstehen. Bis Mitte 2012 soll das Projekts abgeschlossen werden.

      Es handele sich um den größten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte der Tochtergesellschaft Hochtief Construction. Teilarbeiten wie die Baugrube wurden bereits seit Februar 2008 realisiert.


      Webseite: http://www.hochtief.de/
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 13:05:09
      Beitrag Nr. 519 ()
      Die Kursentwicklung der letzten Wochen ist deutlich positiv, das
      Momentum des 35-Tage-Trends beträgt marktüberdurchschnittliche
      +52 Prozent ...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acuu_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 22:36:03
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.955.084 von der-snert am 10.04.09 19:31:05"da ich glaub(t)e, dass durch das infrastrukturprogramm der amis hochtief profitiert."
      ________________________________

      Hallo der-snert,

      sicher nicht nur das Infrastrukturprogramm der Amis wird hochtief helfen, auch Wirtschaftskrise weltweit dürfte für einen gutaufgestellten Baukonzern den ein oder anderen Extraauftrag bedeuten.

      Es werden sicher viele Regierungen Konjunkturprogramme auflegen und Straßen, Brücken etc. errichten lassen um Menschen in Arbeit zu bringen. Und unter den weltweit gut aufgestellten Baukonzernen dürfte hochtief sicher in der ersten Liga mitspielen.

      Für mich ist hochtief ein absolutes MUSS im Depot!
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 19:10:36
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.045.955 von tradingfuchs am 27.04.09 13:05:09Inwieweit könnte Hochtief in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn der USD im Sommer Probleme bekommen sollte, wie verschiedentlich orakelt wird?

      http://www.mmnews.de/index.php/200905012857/MM-News/GEAB-Fin…
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 23:04:56
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.080.435 von NOBODY_III am 01.05.09 19:10:36Glaubt doch keinen Bauernfängern !!!

      Bei allem Respekt - Der Weltuntergang wird abgesagt.

      Gruß bugs
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 23:14:45
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.083.997 von bugs2 am 02.05.09 23:04:56sieht doch alles Bestens aus!
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 10:45:01
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.083.997 von bugs2 am 02.05.09 23:04:56Hoffen wir das Beste!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 23:47:20
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.088.018 von NOBODY_III am 04.05.09 10:45:01Goldman Sachs hat das Kursziel für HOCHTIEF (News/Aktienkurs) von 31,60 auf 34,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Zusätzlich wurde die Aktie auf die "Pan-Europe Conviction Buy"-Liste gesetzt. Die Aktie sei günstig bewertet und das Unternehmen strukturell stark aufgestellt, schrieb Analyst Eshan Toorabally in einer Studie vom Freitag. Zudem dürfte HOCHTIEF wegen des starken Engagements in den USA umsatzseitig am meisten von allen Branchenunternehmen, die er beobachte, von dortigen staatlichen Konjunkturstützungsmaßnahmen profitieren.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 08:56:32
      Beitrag Nr. 526 ()
      wann ist denn die nächste hv?:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 09:27:19
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.095.844 von night-light am 05.05.09 08:56:327.5.09
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:24:15
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.096.090 von muschelsucher am 05.05.09 09:27:19morgen!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 17:00:09
      Beitrag Nr. 529 ()
      ist jetzt vom "Hoch" schon wieder ziemlich "Tief" gefallen.
      Was meint die Runde ?
      Kaufkurse um 33€ ?
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 18:40:14
      Beitrag Nr. 530 ()
      HOCHTIEF sell 14.05. - 17:06

      Paris (aktiencheck.de AG) - Julie Ainouz und Muriel Fellous, Analysten der Société Générale, stufen die Aktie von HOCHTIEF (ISIN DE0006070006/ WKN 607000) weiterhin mit "sell" ein.

      HOCHTIEF habe für das erste Quartal eine Umsatzsteigerung von 16% auf 4,402 Mrd. EUR sowie einen Rückgang des Vorsteuergewinns um 5% auf 99 Mio. EUR und des Nettogewinns um 25% auf 24 Mio. EUR gemeldet. Damit habe das Unternehmen die Société Générale-Prognosen übertroffen. Die Vorsteuermarge sei im ersten Quartal um 50 Basispunkte gesunken.

      Die Analysten der Société Générale würden ihre Prognosen vor dem Hintergrund der Quartalszahlen überarbeiten. Obwohl das erste Quartal hinsichtlich der Gesamtjahresentwicklung nicht sehr bedeutsam sei, verspreche man sich vom Analystentreffen des Unternehmens neue Einsichten in die aktuellen Aktivitäten und Margentrends. HOCHTIEF habe die Vorgabe für 2009 (neue Aufträge, Auftragsbestand und Umsatz unter dem Vorjahresniveau, Vorsteuer- und Nettogewinn auf Vorjahresniveau) bestätigt. Das Kursziel der HOCHTIEF-Aktie sehe man bei 24,00 EUR.

      Vor diesem Hintergrund halten die Analysten der Société Générale an ihrem "sell"-Rating für den Anteilschein von HOCHTIEF fest. (Analyse vom 14.05.09) (14.05.2009/ac/a/d) Analyse-Datum: 14.05.2009
      -----------------------
      Ja klar, eigentlich lieber das Analystentreffen abwarten wollen, aber vorsichtshalber schon mal auf SELL stellen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 19:52:25
      Beitrag Nr. 531 ()
      :laugh:
      Gibt es eine bessere Kaufempfehlung als ein SELL ?
      Wahrscheinlich geht's jetzt geradewegs wieder auf 40€.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 19:57:17
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.178.516 von jerobeam am 14.05.09 19:52:25ja, denn die Auftragsbücher sind voll!
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 08:34:56
      Beitrag Nr. 533 ()
      22.05.2009 07:37
      Hochtief geht auf Schnäppchensuche - FTD
      DJ Hochtief geht auf Schnäppchensuche - FTD

      HAMBURG (Dow Jones)--Die Essener Hochtief AG (News/Aktienkurs) kündigt laut einem Pressebericht mitten in der Krise eine neue Wachstumsphase an. Dabei ziele der drittgrößte europäische Baukonzern auch auf Übernahmen. "Wenn wir eine gute Gelegenheit sehen, dann greifen wir wieder zu, wie wir das auch in der Vergangenheit gemacht haben", sagte der Vorstandsvorsitzende Herbert Lütkestratkötter der Financial Times Deutschland (FTD). "Wir werden sicher nicht nur organisch wachsen", zitiert das Blatt Lütkestratkötter in seiner Freitagsausgabe.

      Die Offensive verblüfft. Beobachter gehen nicht davon aus, dass die Rezession die Branche auf Dauer verschont. Der Hochtief-Manager sieht die Krise relativ gelassen. "Es geht doch um die Frage, ob ich Aufträge habe oder nicht", sagte Lütkestratkötter der FTD. Die Aufträge von Hochtief reichten rechnerisch für 19 Monate Beschäftigung. "Wir haben einen Auftragsbestand von mehr als 30 Mrd EUR. Mindestens genauso wichtig ist die Tatsache, dass wir weiter gute Aufträge bekommen", sagte er.

      In den ersten drei Monaten sei der Auftragseingang allerdings um 17% zurückgegangen. Der Konzernvorstand bezeichnete dies als Normalisierung. "Wir sind nicht unverwundbar, aber wir stehen deutlich besser da als viele andere", zitiert die Zeitung den Vorstandsvorsitzenden.

      Anfang 2008 hatte der größte deutsche Baukonzern eine Serie von Übernahmen wie die der Immobilienfirma Aurelis, des US-Baukonzerns Flatiron und des Flughafens Budapest abgeschlossen. "Wir haben uns im vergangenen Jahr darauf konzentriert, organisch zu wachsen", sagte Lütkestratkötter der FTD. Die Integration sei weitgehend abgeschlossen.

      Nun nehme der Vorstand Zukäufe ins Visier: "Wir haben ganz klar Felder identifiziert, auf denen wir uns verstärken wollen." Finanziell sei das Unternehmen vorbereitet. Hochtief verfügte Ende März über 1,51 Mrd EUR an flüssigen Mitteln.


      Webseiten: http://www.ftd.de
      http://www.hochtief.de

      DJG/has/cbr
      Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 22:29:08
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.230.757 von muschelsucher am 22.05.09 08:34:56W A H N S I N N !!!
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 22:09:01
      Beitrag Nr. 535 ()
      Bares ist ja schön, aber wie sieht es mit den Verbindlichkeiten aus, sind die für HT auch in Zukunft gedeckt? Kredite sind immer schwerer zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 00:00:50
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.511 von keinaerger am 05.06.09 22:09:01Nur BARES ist WAHRES!
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 13:28:05
      Beitrag Nr. 537 ()
      Niemand an der starken Auftragsflut der letzten Tage interessiert?

      01.07.
      HOCHTIEF-Tochtergesellschaften gewinnen Neuaufträge in den USA über 169 Mio. Euro
      - Erster Auftragseingang aus dem US-Konjunkturprogramm

      30.06.
      - Weitere Aufträge für HOCHTIEF-Töchter in Asien-Pazifik über 712 Mio. Euro
      - Visionstream erweitert und wartet das Telekommunikationsnetz in Neuseeland
      - Minenauftrag in Australien um sieben Jahre verlängert

      26.06.
      - HOCHTIEF erreicht Financial Close für PPP-Bürgercenter in Großbritannien
      - Investitionsvolumen von etwa 65 Mio. Euro
      - HOCHTIEF finanziert, baut und betreibt das multifunktionale Gebäude in Wigan über 25 Jahre

      25.06.
      HOCHTIEF senkt die Energiekosten und Emissionen des Landes Berlin
      - Energieeinspar-Contracting reduziert den finanziellen Aufwand um
      mehr als 20 Prozent
      - 22 000 Tonnen weniger CO2 über zehn Jahre
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 16:06:11
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.499.921 von Schimanski110 am 01.07.09 13:28:05würde mich nicht wundern, wenn bald ein Übenahmeangebot kommt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 16:27:32
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.501.189 von lerchengrund am 01.07.09 16:06:11HOCHTIEF: US-Töchter gewinnen Neuaufträge über 169 Mio. Euro
      15:41 01.07.09

      Essen (aktiencheck.de AG) - Der Baukonzern HOCHTIEF AG (Profil) meldete am Mittwoch, dass seine Tochtergesellschaften Flatiron und Turner in den USA Planungs- und Bauaufträge über insgesamt 169 Mio. Euro erhalten haben.

      Demnach wird Flatiron im Bundesstaat Kalifornien im Auftrag des Verkehrsministeriums die Interstate 10 in Baldwin Park östlich von Los Angeles erweitern. Der Auftrag hat ein Volumen von 55 Mio. Euro. In San Diego übernimmt Flatiron als Federführer in einem Joint Venture den Ausbau der Route 905. Die Arbeiten für diesen 41 Mio. Euro-Auftrag werden im Mai 2012 fertiggestellt und durch das US-Konjunkturprogramm finanziert. Flatiron saniert zudem das Rollfeld des Flughafens San Diego. Das Projekt mit einem Volumen von 16 Mio. Euro wird im Juli beginnen und soll im Sommer 2010 beendet werden. Zudem erhielt die HOCHTIEF-Tochter weitere Neuaufträge im Gesamtwert von 7 Mio. Euro für Straßen- und Brückenbauarbeiten in Kalifornien.

      Darüber hinaus plant und baut Turner für den Bezirk Cobb das Kammergericht in Marietta (Georgia). Der Auftrag über 41 Mio. Euro wird im Dezember 2010 abgeschlossen. In Connecticut renoviert die US-Tochter die High School in Wilton. Das Projekt mit einem Auftragsvolumen von 9 Mio. Euro wird im Dezember 2009 beendet, hieß es.

      Die Aktie von HOCHTIEF gewinnt derzeit 1,45 Prozent auf 36,42 Euro. (01.07.2009/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 17:06:50
      Beitrag Nr. 540 ()
      Xetra-Orderbuch HOT / DE0006070006 Stand: 02.07.2009 16:50
      01.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      02.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von HOCHTIEF AG
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      35,78 902
      35,75 559
      35,74 374
      35,71 503
      35,68 100
      35,67 35
      35,65 74
      35,64 100
      35,62 200
      35,61 353

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/HOT.aspx

      228 35,54
      200 35,53
      480 35,52
      1.367 35,51
      525 35,48
      741 35,47
      368 35,46
      376 35,45
      622 35,43
      331 35,42

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      5.238 1:0,61 3.200
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:11:52
      Beitrag Nr. 541 ()
      Fällt wie ein Stein heute :confused:
      Gut dass ich am Montag erst einmal ausgestiegen bin.
      Werde mal abwarten bis sich ein Boden findet und dann wohl wieder zurückkaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:23:02
      Beitrag Nr. 542 ()
      bin wieder dabei :D
      jetzt kann's aufwärts gehen ...
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 13:04:32
      Beitrag Nr. 543 ()
      03.07.2009 11:49
      Angemeldete Verfahren: Hochtief Construction Erwerb von 51% der Anteile an der Wohnpark Grundelbach
      Angemeldete Verfahren: Hochtief Construction Erwerb von 51% der Anteile an der Wohnpark Grundelbach

      Datum der Anmeldung:
      02.07.2009

      Aktenzeichen:
      B1-65/09

      Unternehmen:
      Hochtief Construction Erwerb von 51% der Anteile an der Wohnpark Grundelbach

      Produktmärkte:
      Immobilien

      Bundesländer/Unternehmenssitz:
      Hessen, Nordrhein-Westfalen

      © 2009 Bundeskartellamt
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 13:27:01
      Beitrag Nr. 544 ()
      nicht wirklich erwähnenswert ...

      Absturz wurde wohl durch die Zahlen von Balfour Beatty verursacht und einige trading desks die auf dem falschen Fuss erwischt wurden ... Commerzbank hat für ihre Turbos fast 4 Stunden keine Kurse mehr gestellt, während anderswo munter weiter gehandelt wurde.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 13:34:14
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.514.145 von jerobeam am 03.07.09 13:27:01Mittelfristige Perspektiven interessieren zur Zeit offenbar niemanden.
      Klar ist, dass es auch hier derzeit Probleme gibt wie Auftragsverschiebungen und Zurückhaltung bei den Auftraggebern.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 13:22:47
      Beitrag Nr. 546 ()
      Wird schön gedeckelt, bei 34,60 liegt ne Tonnenschwere Verkaufsorder, die bei den derzeitigen mini-Umsätzen wohl schwer überwunden werden wird.

      good trading
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 21:39:21
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.568.328 von Lostocos am 14.07.09 13:22:47weiter so!
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 12:13:09
      Beitrag Nr. 548 ()
      Es geht weiter mit der Auftragsflut...

      HOCHTIEF Investor Relations informiert:

      - Neue Großaufträge in Abu Dhabi, Australien und USA für mehr als 640 Mio. Euro
      - Hotels in Abu Dhabi und North Carolina
      - Kohlemine in Queensland
      - Bürogebäude in Kansas
      - Straßenbauauftrag in Melbourne
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 12:18:19
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.651.258 von Schimanski110 am 27.07.09 12:13:09super!

      das läuft alles bombenmäßig!
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 13:20:53
      Beitrag Nr. 550 ()
      HOCHTIEF neues Kursziel
      27.07. - 11:47

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Ralf Dörper, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von HOCHTIEF (ISIN DE0006070006/ WKN 607000) unverändert mit "add" ein.

      Im Rahmen einer Überarbeitung des Bewertungsmodells sei das Kursziel von 41 auf 47 EUR heraufgesetzt worden. Der Wert der Beteiligung an Leighton werde vom Aktienkurs noch nicht ausreichend abgebildet.

      Der Risikoabschlag sei verringert worden. An den Gewinnprognosen werde unverändert festgehalten.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von HOCHTIEF weiterhin aufzustocken. (Analyse vom 24.07.09) (24.07.2009/ac/a/d) Analyse-Datum: 24.07.2009
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 01:08:44
      Beitrag Nr. 551 ()
      aufnahme ins millionendepot zu 40,10 €, 500 stück

      Heute wurde eine Anfangsposition bei der Hochtief-Aktie gekauft. Das Unternehmen wird vielfach als Krisengewinner angesehen. Ständig kommen neue Meldungen über Großaufträge für die australischen und amerikanischen Hochtief-Töchter. So erst gestern wieder Aufträge mit einem Gesamtvolumen von mehr als 640 Mio. € aus Abu Dhabi, Australien und den USA.

      Am Montagabend sagte Hochtief-CEO Lütkestratkötter im Club Wirtschaftspresse München, dass sich der Auftragseingang gut entwickelt und die Finanzierung des Konzerns steht. Man will von den weltweiten Konjunkturprogrammen profitieren. Allerdings dürften die großen Infrastrukturprojekte erst zum Jahresende und Anfang 2010 anlaufen.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 20:08:02
      Beitrag Nr. 552 ()
      Derzeit kann es doch eigentlich nur hoch gehen mit Hochtief.
      Ist doch perfekt, was alles an neuen Aufträgen hereinkommt.


      Wir müssten eigentlich relativ schnell über der 50 Euro Grenze sein.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 09:56:07
      Beitrag Nr. 553 ()
      Ja, die 50 Euro zu knacken wäre sehr schön.

      Weiter geht es...

      29.07.
      -HOCHTIEF gains infrastructure orders totalling EUR 116 million in Poland
      - New terminal at Wroclaw Airport
      - Silesian Stadium in Chorzow to be extended

      31.07.
      - Weitere Infrastrukturaufträge für HOCHTIEF im Wert von etwa 137 Mio. Euro
      - HOCHTIEF Construction realisiert Flughafen-, Schienen-, Kraftwerks- und Wasserprojekte in Deutschland, Tschechien und Rumänien
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 18:42:57
      Beitrag Nr. 554 ()
      Technische Analyse von vorgestern.

      HOCHTIEF - Das wird jetzt sehr spannend
      29.07.2009 - 16:12

      Hochtief - WKN: 607000 - ISIN: DE0006070006
      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 40,59Euro

      Rückblick: Nach einem massiven Abverkauf markierte die Aktie von Hochtief Oktober 2008 ein Tief bei 19,78 Euro. Anschließend zog sie zunächst in die Nähe des Widerstands bei 37,70 Euro an, konnte ihn aber zunächst nicht durchbrechen, sondern fiel noch einmal in Richtung 19,78 Euro zurück.

      Im Mai erreichte sie den benannten Widerstand erneut. Damals prallte die Aktie zwar auch ab, aber der Verkaufsdruck war bei weitem nicht mehr so hoch. Die Aktie fiel nur auf 31,36 Euro zurück und lief dann seitwärts.

      In der letzten Woche brach die Aktie über diesen Widerstand nach oben aus und zwar mit einer langen weißen Kerze. Allerdings führte sie dieser Ausbruch sofort an den Abwärtstrend seit Dezember 2007. Dieser Trend liegt bei 41,77 Euro.

      Charttechnischer Ausblick: Die Aktie von Hochtief befindet sich nun in einer entscheidenden Phase. Gelingt ihr der Ausbruch über 41,77 Euro auf Wochenschlusskursbasis, dann eröffnet sich ihr massives Aufwärtspotential. Die Aktie würde dann wohl über mehrere Monate hinweg deutlich ansteigen und zwar in den Bereich 53,83 - 59,50 Euro.

      Sollte die Aktie aber unter 37,70 Euro per Wochenschlusskurs zurückfallen, droht ein Durchbruch durch 31,36 Euro und damit eine Verkaufswelle in Richtung 19,78 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 10:53:30
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.689.258 von Moz68 am 31.07.09 18:42:57na, ist doch super...41,77 geknackt ! Nun geht es also bergauf bis an die 60 Euro, mal sehen, ob die Glaskugel Charttechnik diesmal richtig liegt...

      Viele Grüße

      Otze
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 13:54:08
      Beitrag Nr. 556 ()
      Dreht der Markt, ist die Charttechnik vergessen. Ich glaube mehr an die Fundamentaldaten, wobei die Charttechnik sicherlich an manchen Stellen unterstützend sein kann. Die Fundamentaldaten sind absolut überzeugend.

      31.07.2009 18:15

      Bestseller aus der zweiten Reihe (EuramS)Bereits vor dem Höhepunkt der Berichtssaison erreicht der MDAX ein neues Jahreshoch. Das Risiko einer längeren Korrektur bleibt gering.
      von Klaus Schachinger

      Hochtief-Chef Herbert Lütke­stratkötter gab sich im Club der Wirtschaftspresse in München bestens gelaunt: "Wir bekommen weiter attraktive Aufträge in allen Weltregionen und allen unseren Arbeitsgebieten" freut sich der Boss des größten deutschen Baukonzerns. Kurz zuvor hatte Hochtief drei Großaufträge auf drei Kontinenten im Wert von 640 Millionen Euro eingefahren. Mehr als drei Viertel seines Umsatzes (2008: 19 Milliarden Euro) erwirtschaftet der Essener Baukonzern außerhalb Deutschlands.

      Lütkestratkötter versicherte, dass man den Jahresgewinn auf dem Rekordniveau von 2008 halten werde. Analysten rechnen bei den Quartalszahlen am 14. August mit einer positiven Überraschung.

      Fest in der Erfolgsspur liegt auch der zweitgrößte deutsche Baukonzern Bilfinger Berger. Die Mannheimer sicherten sich mit einem 510-Millionen-Euro-Auftrag den Löwenanteil beim Streckenausbau der Ipswich-Autobahn im australischen Brisbane.

      Vor allem dank der hohen Investition der australischen Regierung in die Infrastruktur entwickelt sich das Baugeschäft auf dem fünften Kontinent weiterhin erfreulich – vor allem auch für die Mannheimer. Bis Mitte 2011 wird Bilfinger Berger im Großraum Sydney 177 Schulen modernisieren. Die Quartalszahlen und den Ausblick auf das Jahr liefern die Mannheimer am 13. August.

      Die beiden Bauriesen haben zusätzlich zur Internationalisierung ihre Geschäftsbereiche erweitert und sich über Auslandstöchter in Bezug auf nationale Konjunkturprogramme in gute Positionen gebracht. "Wir sind so aufgestellt, dass wir daran teilhaben und profitieren werden", sagt Hochtief-Chef Lütkestratkötter. Weltweit haben die Regierungen nach Schätzungen der Deutschen Bank mehr als 2,8 Billionen Dollar bereitgestellt. Das entspricht 4,6 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Die größten Programme, das der USA (940 Milliarden Dollar) und das Chinas (knapp 600 Milliarden Dollar), machen bereits mehr als die Hälfte der globalen Summe aus.

      Die Hoffnung der Anleger auf eine deutliche Wirkung der Programme zur Unterstützung der globalen Konjunktur beflügelt die Börsen bereits seit Anfang März. Der deutlich besser als erwartete Verlauf der US-Berichtssaison stützt die Kursfantasie im DAX und MDAX und begrenzt bisher auch das Ausmaß von Gewinnmitnahmen.

      So schaffte der MDAX nach einer kurzen Phase von Gewinnmitnahmen am Donnerstag bei 6182 Punkten ein neues Jahreshoch. "Das trägt für mich schon Züge von Panikkäufen. Offenbar werden diejenigen, die die bisherige Rally verpasst haben, nervöser", so ein Händler.

      Denn sollten die USA, mit 71,5 Milliarden Euro Exportvolumen im vergangenen Jahr zweitgrößter Außenhandelspartner Deutschlands, der Rezession schneller entkommen als erwartet, werden sich auch die Perspektiven für deutsche Unternehmen verbessern. Und viele der MDAX-Unternehmen sind Marktführer in ihrem Segment.

      "Wichtig ist, dass das Wachstum von der Erholung des Konsums in den USA, vom Aufbau neuer Kapa­zitäten und von Ersatzinvestitionen und weniger durch eine Belebung der US-Exporte und einem schwachen Dollar getrieben wird", sagt Martin Lück, Deutschland-Chefvolkswirt der Schweizer UBS-Bank.

      Der am Mittwoch vorgelegte Konjunkturbericht der US-Notenbank Federal Reserve stärkt allerdings die Skeptiker. Zwar habe sich der Abwärtstrend der US-Wirtschaft verlangsamt, schreiben die US-Notenbanker. Doch müsse mit einer längeren Phase der Schwäche gerechnet werden. Der Arbeitsmarkt sei landesweit "extrem schwach". In den meisten Branchen würden weiter Arbeitsplätze abgebaut oder die Zahl der Stellen gehalten. Die Unternehmen stellten sich auf eine leichte, aber ungleichmäßige Erholung beim Absatz in den nächsten sechs bis zwölf Monaten ein. Das spüren auch deutsche Unternehmen.

      Die Maschinenbauer finden bisher keinen Ausweg aus der schwersten Krise seit über 60 Jahren. Im Juni sind die Aufträge um 46 Prozent eingebrochen. "Es ist ganz schwer ab­zuschätzen, wann es bergauf geht", sagt Hannes Hesse, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA. Denn solange sich die Lage im größten Einzelmarkt, den USA, nicht bessere, bleibe die Lage für die export­orientierte Branche schwierig.

      Das Exportvolumen in die USA sei in den ersten sechs Monaten um 23,6 Prozent gesunken. Zudem sei die Situation auch in Europa, wohin 60 Prozent der Exporte gingen, und in Russland weiter schwierig.

      Positive Signale für eine Wirtschaftsbelebung hierzulande kämen noch nicht an. Man wisse aber, dass eine Menge Projekte in der Pipeline seien. "Aber sie gehen bislang nicht in den Auftragseingang ein", so Hesse.

      An den Börsen bleiben lang­fristig orientierte institutionelle Anleger wie Versicherungen und Pen­sionsfonds weiterhin skeptisch: "Während der Rally seit März haben wir bei großen institutionellen An­legern bisher nur kurzfristige En­gagements, Tradingkäufe, gesehen, langfristig orientierte Anlagenkäufe sind selten", sagt Christoph Schlienkamp, Chefaktienstratege vom Bankhaus Lampe. Die Tatsache, dass der MDAX während der Rally seit März nicht wesentlich besser gelaufen sei als der DAX, sei ein Beleg dafür, dass für institutionelle Anleger hohe Liquidität im Handel einer Aktie weiter Priorität habe, so Schlienkamp. Hohe Handelsliquidität ist eine Grundvoraussetzung für kurzfristiges Engagements im Aktienmarkt.

      Das Umdenken der einflussreichen Investoren würde frische Milliarden in die deutschen Aktienmärkte spülen und den jüngsten Aufschwung stabilisieren. Schnell wird das allerdings nicht passieren. Daher rechnet Schlienkamp, ähnlich wie die Aktienstrategen der DZ Bank und von HSBC Trinkaus & Burkhardt, in den kommenden Monaten mit einer Seitwärtsbewegung im MDAX und rät zum Stock-Picking.

      Ähnlich wie bei den Bluechips im DAX haben sich auch im MDAX während der Rally drei Klassen herausgeschält. Die Überflieger: 29 von den insgesamt 50 Unternehmen liegen mit der Kursentwicklung ihrer Aktien seit dem Start der Rally Anfang März zum Teil sehr deutlich über den 37 Prozent des MDAX. Die Mitläufer: elf Aktien mit mehr als zehn Prozent Plus und schließlich die Klasse der Verschmähten.

      Doch auch unter den Underdogs des MDAX sind, abseits des Insolvenzfalls Arcandor, mit dem Brillenkonzern Fielmann und Bauer, dem Hersteller von Spezialbaumaschinen, Unternehmen dabei, die ihren Rückstand zur durchschnittlichen Per­formance in einem wirtschaftlich günstigeren Umfeld schnell aufholen können.

      Das Risiko einer längeren Korrekturphase im MDAX ist aus Sicht der DZ Bank jedoch gering. Dafür sprächen vor allem die inzwischen realistischen Erwartungen der Analysten für 2010 und 2011. Der für die beiden Jahre erwartete Gewinnanstieg der MDAX-Unternehmen von jeweils 16 Prozent sei dem Hintergrund der Erwartung, dass die wirtschaftliche Talsohle zwar erreicht sei, die tiefe Rezession aber noch einige Quartale nachwirke, angemessen, schreiben die Analysten in ihrer Studie.

      Selbst die kühne Erwartung, dass der absolute Nettogewinn der MDAX-Firmen bis 2011 um 60 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro steigen soll, sei im historischen Vergleich richtig.

      Denn die Summe, so die Experten der DZ Bank, liege immer noch deutlich unter den 9,5 Milliarden Euro Gesamtgewinn, den dieselben Unternehmen 2007 erreicht hätten. Zudem ist die Gewinnsumme für 2011 nur zu schaffen, wenn die ­Turnaround-Kanditaten Arcandor, Continental, Sky Deutschland (früher Premiere) und HeidelbergCement 2,2 von den 4,6 Milliarden Euro Gewinnzuwachs beisteuern. Für die einzelnen Favoriten im MDAX sind die Gewinnerwartungen also mo­derat.

      Weil das Wachstum vieler Unternehmen in der Aufschwungphase zwischen 2003 und 2008 mit einem erheblichen Anteil billigen Geldes ­finanziert wurde, werden nach Einschätzung von HSBC-Analyst Burkhard Weiß Unternehmen mit einem überproportional hohen Abschreibungsbedarf im Vergleich zum Eigenkapital in einem wirtschaftlich schwierigen zweiten Halbjahr jedoch stärker unter Druck kommen.

      Neben dem Medienkonzern ProSiebenSat.1, bisher Top-Performer im MDAX, könnten höhere Abschreibungen auch Wincor Nixdorf stärker belasten. Vor wenigen Tagen schockte der Geldautomatenhersteller mit einer Gewinnwarnung und wagte zwei Monate vor Abschluss des Geschäftsjahres keinen konkreten Ausblick.

      Von diesen Sorgen ist Hochtief-Boss Lütkestratkötter weit entfernt. "Unser Auftragsbestand liegt auf hohem Niveau, bei über 30 Milliarden Euro. Das ist ein guter Puffer."
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 15:51:08
      Beitrag Nr. 557 ()
      mal sehen wie sich der Kurs weiter entwickelt
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 16:44:57
      Beitrag Nr. 558 ()
      Die Kursentwicklung der letzten Wochen ist deutlich fester als die des Marktes, allein
      das zwei Wochenplus des Vortages beläuft sich auf +16 Prozent (MDAX hier +5 Prozent).
      Mit 65 Punkten im RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) erscheint
      die Aktie kurzfristig aber marktpsychologisch "überkauft",
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acuu_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 18:18:39
      Beitrag Nr. 559 ()
      Charttechnik Update von heute:

      HOCHTIEF - Bären aktuell chancenlos, auch wenn...
      03.08.2009 - 13:30

      Hochtief - WKN: 607000 - ISIN: DE0006070006
      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 44,03 Euro

      Rückblick: In die Aktien von Hochtief fließt trotz seit Mitte Juli quasi ununterbrochener Kursgewinne auch heute wieder neues Kapital, womit sich die Kurse nun dem Widerstand bei 44,62 Euro nähern. Dieser sollte jedoch nur „ein temporäres Problem“ darstellen, denn mit einem intakten Aufwärtstrend im Rücken und Kursnotierungen oberhalb beider gleitender Durchschnittslinien, liegen die grundlegenden Chancen weiter auf der Käuferseite. Kursverluste wären in diesem Zusammenhang zunächst nur als Korrekturen innerhalb des bestehenden Trends zu werten.

      Neben dem Widerstand bei 44,62 Euro steht einem ungehinderten Durchmarsch nach oben auch die kurzfristig überkaufte Marktlage etwas im Weg. Eine solche kann sich im Rahmen dynamischer Trendbewegung zwar eine Weile halten, jedoch steigt mit zunehmender Rallyeausdehnung auch die Gefahr zumindest temporärer Rücksetzer.

      Charttechnischer Ausblick: Die Käufer in Hochtief präsentieren sich weiter sehr stark, jedoch wäre jetzt im Bereich von 44,62 Euro durchaus mit einer temporären Korrektur zu rechnen. Ein Rücksetzer bis auf 40,50 Euro wäre dabei nicht unrealistisch, bevor die Kurse weiter nach oben Richtung 56,83 Euro tendieren dürften.

      Durch die aktuelle sehr hohe Aufwärtsdynamik liegt mit 31,36 Euro eine erste prozyklische Verkaufsmarke sehr weit vom aktuellen Kursgeschehen entfernt. Ein erstes Achtungszeichen ergibt sich jedoch bereits wieder bei einem Schlusskurs unter 36,80 Euro. Ein solcher Rückfall könnte weitere Kursverluste bis auf 31,36 Euro mit sich bringen.

      Kursverlauf vom 27.06.2008 bis 03.08.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      Avatar
      schrieb am 06.08.09 22:17:01
      Beitrag Nr. 560 ()
      Hochtief hatte wohl das perfekte Timing für seine Aktienrückkäufe Ende 2008. Die haben schon verdoppelt.
      Wie ist Hochtief fundamental zu sehen? Werden wir die 50 noch sehen? Denn das KGV ist jetzt schon mit 17 eher etwas hoch, zumal Hochtief nach den Konjunkturpaketen auf eine kleine Flaute zusteuert.
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 20:26:04
      Beitrag Nr. 561 ()
      Hochtief ist auf keinen Fall zu hoch bewertet.
      Alle Analysten haben das Kursziel nach oben gesetzt.

      Hochtief hat gefüllt Auftragsbücher und wird mit Sicherheit auch in naher Zukunft weitere gute Aufträge vermelden.

      Wenn die nächste Wiederstand 44,62 geknackt ist, zieht es wieder richtig an...

      http://www.boerse-go.de/nachricht/HOCHTIEF-Korrektur-angelau…
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 06:54:49
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.728.391 von wespennest am 06.08.09 22:17:01wespennest: wie, nach den konjunkturpaketen flaute ? kommt doch momentan eine meldung nach der anderen über großaufträge, aus allen kontinenten. logik: erst auftrag, dann die arbeit, dann der gewinn, dann die kurssteigerung, oder bin ich doof ?
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 17:39:10
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.737.315 von mach_et_otze am 08.08.09 06:54:49börse nimmt zukunft vorweg!
      Die nächsten 12-18 Monate wird für den Staat gebaut, dann muss man erst weitersehen. 100 euro sehen wir sicher erst wieder, wenn es auch nach den Konjukturpaketen ausreichend privatwirtschaftliche aufträge gibt. ich bleib jetzt erst einmal drin. vielleicht geht es ja doch noch ein bisschen hoch.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 13:36:54
      Beitrag Nr. 564 ()
      Hier mal was vom Anal ysten:

      dpa/afx) Die Societe Generale hat die Einstufung für Hochtief vor Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 24,00 Euro belassen. Der Druck auf die Margen im Asien/Pazifik-Geschäft des Baukonzerns dürfte angehalten haben, schrieb Analystin Julie Ainouz in einer Studie vom Mittwoch. Sie geht aber davon aus, dass das Management seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2009 bestätigen wird.

      Falls jemand für 24 € abgeben will: Bitte erst mir anbieten dann der SG; vielleicht sammelt wir mal für einen neuen Trudelbecher:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 08:17:19
      Beitrag Nr. 565 ()
      Weiter geht's:

      Hochtief-Tochter Leighton erhält Auftrag über 380 Mio AUD

      Die Hochtief-Tochter Leighton hat einen Dienstleistungsauftrag für den australischen Wasserversorger South East Water in Melbourne erhalten. Der Auftrag habe eine Volumen von 380 Mio AUD (umgerechnet 224 Mio EUR) und sei an die Leighton-Tochter Thiess Services und deren Partner gegangen, teilte Leighton mit. Der Vertrag laufe über vier Jahre.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:16:39
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.768.611 von Moz68 am 13.08.09 08:17:19wie wollen die das alles bewerkstelligen?
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 11:40:16
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.770.538 von lerchengrund am 13.08.09 11:16:39AKTIE IM FOKUS 2: Hochtief sehr fest nach Zahlen und Leigthon-Ausblick
      10:22 14.08.09

      (neu: Analystenurteil von Equinet)

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Hochtief (Profil) haben am Freitag kräftig von besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen und bestätigten Jahresprognosen profitiert. Zudem wurden am Markt der Ausblick der australischen Tochter Leighton sowie ein möglicher Börsengang der Tochter Concessions positiv hervorgehoben. Zeitweise stiegen die Anteilsscheine des Bau- und Dienstleistungsunternehmens daraufhin auf 48,91 Euro und damit auf den höchsten Stand seit elf Monaten. Bis 10.10 Uhr gewannen sie 4,72 Prozent auf 46,41 Euro und bauten damit ihr 3,5-prozentiges Vortagsplus weiter aus. Der MDax (Profil) rückte unterdessen um 1,37 Prozent auf 6.598,44 Punkte vor.

      "Die Ergebnisse untermauern unsere positive Einschätzung der Hochtief-Aktie", schrieb Analyst Ingbert Faust, der die Aktie mit "Buy" bewertet. Vor allem nach dem frühen und sehr konkreten Ausblick von Leighton will er nun seine Schätzungen für die Asien-Pazifikregion anheben. Die australische Hochtief-Tochter Leighton hatte zuvor mitgeteilt, sie rechne nach einem Gewinneinbruch im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einer Erholung für das nächste Jahr und peile dann wieder einen Nettogewinn von rund 600 Millionen Australischen Dollar (355 Mio Euro) an.

      Faust hält sein unverändertes Kursziel für den Hochtief-Titel in Höhe von 59,00 Euro für "mehr als vollständig gestützt" durch die aktuelle Marktentwicklung. Nun wartet er auf weitere Details aus der Analystenkonferenz am frühen Nachmittag. Vor allem der mögliche Börsengang der Concessions-Sparte könnte seines Erachtens weiteres positives Neubewertungspotenzial für die Hochtief-Aktie bieten.

      Ein Händler sagte, dass Hochtief mit seinen Zahlen zum zweiten Quartal die Erwartungen des Marktes deutlich geschlagen habe. Speziell das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie der Nettogewinn in Höhe von 43,9 Millionen Euro statt der am Markt erwarteten 37,3 Millionen Euro sähen "gut" aus. Auch lobte er die bekräftigte Gesamtjahresprognose und dass mit einer Stabilisierung der Märkte im kommenden Jahr gerechnet werde. Ein zweiter Händler meinte: "Der Geschäftsbericht von Hochtief, zusammen mit einem soliden Ausblick für das Geschäftsjahr 2009/10 der Tochter Leighton helfen dem Aktienkurs heute nach oben." Ein dritter verwies als Kurstreiber zudem darauf, dass Hochtief den Börsengang (IPO) für die Sparte Concessions prüft, in der seit Anfang 2008 das Flughafen- und PPP-Geschäft gebündelt sind./ck/sf
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 10:35:00
      Beitrag Nr. 568 ()
      Bin erst einmal kurzfristig short.
      Zuviele Kaufempfehlungen, wahrscheinlich um sich Mandate für den Concessions-IPO an Land zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 10:47:56
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.800.076 von jerobeam am 18.08.09 10:35:00:confused:short?
      die 50.-eur wolln wir schon noch sehen:D
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 11:01:53
      Beitrag Nr. 570 ()
      Die werden wir sicher auch sehen.
      Aber vorher ist eine kleine Korrektur überfällig.
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 10:39:02
      Beitrag Nr. 571 ()
      Nur zur Info, die meisten werden es gesehen haben.
      Deutsche Bank pusht heute massiv die Aktie.
      Stuft auf "Kaufen" rauf mit knackigem Kursziel.

      Ein Schelm wer böses dabei denkt... (mit Hinweis auf vorherigen Post von Jerobeam).

      Trotzdem kann man sich bei dem Umfeld schlecht gegen die Aktie stellen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 12:15:31
      Beitrag Nr. 572 ()
      War mit meinem Short leider ein wenig zu früh.
      Hätte nicht gedacht, dass manche sich bis zum letzten Tag vor dem Optionsverfall Zeit lassen, um ihre schief gelaufene Position glattzustellen.
      Der grosse Push aufwärts dürfte vom heutigen Verfallstermin hergerüht haben.
      Dazu noch die Kaufempfehlungen damit man sich den Concessions-IPO sichert, und wir hatten einen explosiven Cocktail.
      Der Kurs wird jetzt um die 52 gefixt für den Verfall, danach würde ich wetten dass die heisse Luft ein wenig rausgelassen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 22:49:06
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.825.060 von jerobeam am 21.08.09 12:15:31habe heute alles mit 100% Gewinn verkauft, ist halt September...Börse spielt verrückt, nur gute Nachrichten, aber alle schmeissen hin. Bei 40 Euro steig ich wieder ein. Viel Glück allen Investierten !
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 10:13:53
      Beitrag Nr. 574 ()
      03.09.2009 10:02:56

      Hochtief erhält in Australien Großauftrag

      ESSEN (dpa-AFX) - Der Baukonzern Hochtief ist am Bau und Betrieb der nach eigenen Angaben modernsten Meerwasserentsalzungsanlage Australiens beteiligt. Das Volumen des gesamten Projekts betrage 3,5 Milliarden australische Dollar (rund 2,1 Mrd Euro), teilte Hochtief am Donnerstag in Essen mit. Das zur Hochtief-Tochter Leighton gehörende Unternehmen Thiess sei Teil des Konsortiums AquaSure, das die Meerwasserentsalzungsanlage planen, finanzieren, bauen und 30 Jahre betreiben soll. "Über die Anteilsverteilung unter den Konsortialpartnern wurde Stillschweigen vereinbart", hieß es.

      Das Projekt sei eines der weltweit größten Projekte im Rahmen von sogenannten öffentlich-privaten Partnerschafen (Public-Private-Partnership). Durch solche Projekte werden öffentliche Aufgaben wie zum Beispiel die Wasserversorgung zumindest teilprivatisiert. Auftraggeber sei die Regierung des australischen Bundesstaats Victoria. Die Bauarbeiten für die Entsalzungsanlage beginnen im Oktober und sollen Ende 2011 abgeschlossen sein. Dann solle die Anlage Melbourne und weitere Städte der Region mit jährlich 150 Milliarden Litern Trinkwasser versorgen./zb/nl
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 18:17:32
      Beitrag Nr. 575 ()
      Der Auftrag über den Bau der Entsalzungsanlage ist echt gigantisch. Letzten Tage kamen noch kleinere dazu...

      01.09.2009 13:30
      Hochtief mit neuen Aufträgen in Katar und Australien
      Die Hochtief-Tochtergesellschaft <HOT.ETR> Leighton hat über zwei ihrer Beteiligungen neue Aufträge in Katar und Australien an Land gezogen. Die Al Habtoor Leighton Group errichte in Katar zwei Wasserversorgungsnetze für die Qatar General Electric&Water Corporation, teilte Hochtief am Dienstag in Essen mit. Das Projekt hat ein Volumen von etwa 144 Millionen Euro und soll bis 2012 beendet sein.

      In Australien wird John Holland gemeinsam mit Partnern das Eisenbahnnetz der Stadt Melbourne acht Jahre lang betreiben. Startbeginn ist November. Die Leighton-Beteiligung erwartet aus dem Auftrag ein jährlichen Volumen von rund 95 Millionen Euro./ne/wiz

      ISIN DE0006070006 AU000000LEI5

      AXC0110 2009-09-01/


      02.09.2009 16:24
      Merrill Lynch hebt Ziel für Hochtief auf 59 Euro - 'Buy'
      Merrill Lynch hat das Kursziel für Hochtief-Aktien von 55,00 auf 59,00 Euro erhöht und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Luis Prieto verwies in einer Studie am Mittwoch auf den jüngsten Anstieg der Aktien der Tochter Leighton, den er in sein Bewertungsmodell eingearbeitet habe. Aus seiner Sicht resultiert das Kursplus bei Hochtief in den Vormonaten lediglich aus dem Leighton-Anstieg, obwohl der deutsche Baukonzern laut Prieto mehr zu bieten hat als nur die australische Tochter. Der mögliche Börsengang einer Hochtief-Sparte könnte sich als langfristiger Kurstreiber erweisen.

      AFA0109 2009-09-02/16:
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 18:21:59
      Beitrag Nr. 576 ()
      Mit der höheren Bewertung von Leighton stimmt: Leighton ist mit ca. 6 Mrd. € an der Börse bewertet, Hochtief gehören 55%, was ein Wertanteil von 3,3 Mrd. € bedeutet. An der Börse wird Hochtief zur Zeit mit 3,7 Mrd. € bewertet. Dazu noch der mögliche Börsengang, was ordentlich Cash in die Kasse spülen würde.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 14:23:50
      Beitrag Nr. 577 ()
      17.09.2009 14:58
      Equinet hebt Ziel für Hochtief von 72 auf 82 Euro - 'Buy'
      Equinet hat das Kursziel für die Aktien von Hochtief nach der abgeschlossenen Refinanzierung der Tochter Aurelis von 72,00 auf 82,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Eine positive Überraschung sei, dass im Rahmen der Vereinbarung Regress-Ansprüche an die Aurelis-Aktionäre ausgeschlossen werden, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie am Donnerstag. Da der Baukonzern zudem detailliertere Geschäftszahlen vorgelegt habe, taxiere er den Wert der Immobilien-Sparte des Konzerns nun auf 910 statt 396 Millionen Euro, so der Experte.

      AFA0070 2009-09-17/14:57
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 16:54:50
      Beitrag Nr. 578 ()
      Jetzt wird es ernst mit dem IPO...

      22.09.2009 16:41
      Hochtief prepares airports unit IPO - sources
      DUESSELDORF, Germany, Sept 22 (Reuters) - Hochtief is preparing an initial public offering of its airports division, several financial sources told Reuters on Tuesday.

      The company had said last month it was considering selling shares in the division, seen by analysts as a move that might shore up the company's stock market value.

      The company has already picked a short list of banks that could manage the IPO, including Deutsche Bank, Commerzbank, Morgan Stanley, HSBC and WestLB, the sources said.

      Hochtief could award a mandate within weeks, and an IPO could come by the end of this year, they said. Hochtief declined to comment on mandates.

      (Reporting by Philipp Halstrick, Kerstin Leitel and Matthias Inverardi; Writing by Maria Sheahan)

      (maria.sheahan@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1286; Reuters Messaging: maria.sheahan.thomsonreuters.com@thomsonreuters.net)


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      © 2009 AFX News
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 08:43:47
      Beitrag Nr. 579 ()
      Zur Info: Credit Suisse stuft Hochtief heute von Outperform auf Underperform.
      CS sieht das Konzessionsgeschäft als überbewertet an und rechnet nicht mit einem schnellen Börsengang des Konzessionsgeschäfts.

      Da dies der Haupttreiber für die Aktie war/ist, dürfte dies den Wert heute belasten.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 08:45:42
      Beitrag Nr. 580 ()
      Außerdem Leighton heute in Australien -2%.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 10:16:01
      Beitrag Nr. 581 ()
      In diesem Umfeld habe ich meinen Bestand mal verdoppelt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 16:05:35
      Beitrag Nr. 582 ()
      ... bin ja mal gespannt ob die 50 halten. wenn nIcht, dann sehe ich bald auch die 45.
      tja - und dann ???
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 09:06:24
      Beitrag Nr. 583 ()
      München (aktiencheck.de AG) - Wie die Experten von "FOCUS-MONEY" berichten, ist die Aktie von HOCHTIEF (/ ) charttechnisch stark. Deutschland investiere mit seinen Konjunkturprogrammen 10 Mrd. EUR in die Infrastruktur. Hiervon profitiere insbesondere der Mittelstand - HOCHTIEF habe das Nachsehen. In den USA hingegen, wo der Baukonzern im letzten Jahr fast die Hälfte des gesamten Umsatzes von rund 19 Mrd. EUR generiert habe, stünden die Chancen erheblich besser. Die US-Regierung beabsichtige Investitionen in den Bausektor in Höhe von 94 Mrd. EUR. Die Tochtergesellschaft Flariton habe mit dem Ausbau der Route 905 in San Diego bereits das erste Projekt erhalten. Australien plane in den kommenden fünf Jahren rund 100 Mrd. EUR in den öffentlichen Bau zu investieren. Hier sei die HOCHTIEF-Tochter Leighton in den geförderten Segmenten gut aufgestellt und habe über John Holland schon ein Bauvorhaben aus den Programmen gewonnen. Weitere Aufträge sollten nach Einschätzung der Experten folgen. Auch der geplante Börsengang von HOCHTIEF Concessions dürfte dem Konzern zusätzlichen Auftrieb geben, da sich die Bewertungsvisibilität verbessere. Die Tochter decke bspw. die Geschäftsfelder Flughäfen, Straßen, soziale Infrastruktur und öffentlicher Hochbau ab. Doch auch nach dem Börsengang beabsichtige HOCHTIEF die Mehrheit an Concessions zu behalten und damit die Strategie des integrierten Baukonzerns fortzusetzen. Die Auftragsbücher von HOCHTIEF seien prall gefüllt. Mit 33,1 Mrd. EUR sei die Auslastung für die kommenden 19 Monate gesichert. Für das laufende Gesamtjahr erwarte der Vorstand einen im Vergleich zum Rekordjahr 2008 etwas niedrigeren Umsatz. Mit dem Abklingen der Rezession habe der Titel angezogen. Der Abwärtstrend sei aus charttechnischer Sicht schon gebrochen, nun müsse die Aktie den Widerstand bei 58,00 EUR überspringen. Angesichts der positiven Prognosen dürfte der Kurs der HOCHTIEF-Aktie die 60,00 EUR schaffen, so die Experten von "FOCUS-MONEY". Ein Stoppkurs sollte bei 48,30 EUR platziert werden. (Ausgabe 41) (01.10.2009/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 09:27:18
      Beitrag Nr. 584 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 13:58:35
      Beitrag Nr. 585 ()
      In den letzten fünf Monaten verteuerte sich die Aktie um marktüberdurchschnittliche 67 Prozent.
      Der Kurstrend der letzten Wochen ist zwar nur schwach positiv, in den letzten Tagen bildete
      der 35-Tage-Durchschnitt jedoch eine starke technische Unterstützung. Der RSI-15 (Relative
      Stärke Index 15-Tage) indiziert bei einem Stand von 59 Punkten noch keine "überkauften" Kurse,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acuu_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 17:12:06
      Beitrag Nr. 586 ()
      23.10.2009 11:33
      AKTIE IM FOKUS: Hochtief fest - Markt erwartet IPO von Concessions
      Die Aktien von Hochtief <HOT.ETR> haben am Freitag zugelegt und von der Erwartung eines baldigen Börsengangs der Tochter Concessions profitiert. Geschürt worden waren die erneut aufgekeimten Hoffnungen von einem Bericht im Börsenblatt "Platow Brief", dass der Börsengang (IPO) von Concessions, in der das Flughafen- und PPP-Geschäft gebündelt ist, Ende November stattfinden werde.

      Bis 11.15 Uhr stiegen die Titel des Bau- und Dienstleistungsunternehmens um 1,67 Prozent auf 57,69 Euro, während der MDax <MDAX.ETR> um 1,53 Prozent auf 7.417,44 Zähler zulegte.

      "Hochtief hatte im August gesagt, dass ein Börsengang von Concessions eine Option unter mehreren ist, während der Markt davon ausgeht, dass es diese ganz konkrete Option ist", sagte Analyst Norbert Kretlow von der Commerzbank. Seiner Ansicht nach würde ein IPO in die Strategie von Hochtief passen, da der Konzern bereits einen Anteil an Concessions an den privaten Investor HTAC (Hochtief Airport Capital) verkauft hat und sich auch selbst vor allem als Entwickler von Flughafen- und PPP-Beteiligungen sieht. Ab einer gewissen Größe sei daher ein Ausstieg denkbar und sinnvoll. "Ein Börsengang brächte im Vergleich zu einem Verkauf an private Investoren den Vorteil, dass der Wert von Concessions dann kontinuierlich sichtbar wäre, und das könnte Hochtief zugute kommen." Kretlow geht davon aus, dass die Hochtief-Aktie die Chance hat, zwischen 7 und 13 Euro an Wert zuzulegen. "Aber hier gibt dennoch eine ganze Reihe an Unsicherheitsfaktoren."

      Analyst Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe geht ebenfalls davon aus, dass ein solches IPO, bei dem dann ein Minderheitsanteil von Concessions an die Börse gebracht werde, ansteht. Der im "Platow Brief" angegebenen Termin sei realistisch: "Ob das aber nun Ende November oder Anfang Dezember sein wird, das ist unerheblich. Es dürfte sicher noch in diesem Jahr passieren, zumal die Zeiten für solche Aktionen augenblicklich gut sind." Der Schritt sei jedenfalls sinnvoll, da Hochtief dadurch "Potenziale heben" könne, die dem Aktienkurs zugute kommen dürften. "Hochtief hat den Wert der Concessions-Tochter auf 1,2 Milliarden Euro geschätzt und ein Börsengang wird zeigen, wo der tatsächliche Marktpreis liegt."/ck/gl

      ISIN DE0006070006

      AXC0082 2009-10-23/11:33



      © 2009 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 08:17:53
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.248.923 von Schimanski110 am 25.10.09 17:12:06... die 50 werden wir sicher heute nicht sehen? wie ist denn eure prognose?

      danke+gruß
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 16:12:50
      Beitrag Nr. 588 ()
      05.11.2009 13:00
      UPDATE: Hochtief bringt Concessions an die Börse
      DJ UPDATE: Hochtief bringt Concessions an die Börse

      (NEU: Details, Hintergrund, Marktreaktion)


      Von Natali Schwab
      DOW JONES NEWSWIRES

      ESSEN (Dow Jones)--Die Hochtief AG strebt einen Börsengang ihrer Sparte Concessions noch in diesem Jahr an. Geplant sei die Notierung eines Minderheitsanteils. Im Zuge des IPO sollen auch neue Aktien der Hochtief Concessions AG über eine Kapitalerhöhung ausgegeben werden, teilte der Essener Baudienstleister mit.

      Kapitalmarktkreisen zufolge hat es bereits Gespräche mit potenziellen Investoren mit positiven Reaktionen in London, Frankfurt und Sydney gegeben. Der Emissionserlös sollte in jedem Fall über 800 Mio EUR liegen, sagte eine mit der Situation vertraute Person Dow Jones Newswires.

      Die Analysten von UniCredit etwa schätzen einen IPO-Erlös von rund 900 Mio EUR. In verschiedenen Medien war zuvor über 700 Mio EUR bis 800 Mio EUR spekuliert worden.

      Der Konzern will mit der Transaktion den Kapitalmarkt für das weitere Wachstum von Hochtief Concessions erschließen. Außerdem soll die Wertentwicklung des Konzessionsgeschäfts für den Kapitalmarkt transparenter werden. Der Bereich soll jedoch ein integraler Bestandteil von Hochtief bleiben, betonte der Konzern.

      Die Hochtief-Aktie legte am späten Vormittag um 3% auf 54,20 EUR zu. Bereits am Vortag war das Papier um mehr als 4% gestiegen. Neben der IPO-Ankündigung profitierte Hochtief von positiven Zahlen ihrer australischen Tochter Leighton zum ersten Quartal.

      Der Hochtief-Bereich Concessions entwickelt und realisiert gemeinsam mit Partnern Konzessions- und Betreiberprojekte über verschiedene Beteiligungsgesellschaften in den Geschäftsfeldern Flughäfen, Straßen sowie Soziale Infrastruktur und agiert zudem als Berater auf diesen Gebieten. Hochtief ist aktuell an sechs Flughäfen beteiligt, darunter Düsseldorf und Hamburg; sowie an sieben Straßen sowie Tunneln in Europa und Chile mit einer Gesamtlänge von über 750 km. Zum Bereich Soziale Infrastruktur gehören mehr als 90 öffentliche Einrichtungen in Europa.

      Den Barwert der Concessions-Assets bezifferte Hochtief mit 1,54 Mrd EUR. Im Falle des Börsengangs sollen Darlehen der Mutter in Eigenkapital von Concessions umgewandelt werden. Zum 30. September betrugen diese Darlehen den Angaben zufolge 722 Mio EUR.

      Den Vorstandsvorsitz von Concessions soll Hochtief-Vorstand Peter Noe übernehmen. Dieser sieht die Perspektiven für die weitere Entwicklung der Branche gut. So prognostizierten verschiedene Studien ein anhaltendes Luft- und Straßenverkehrswachstum in den kommenden Jahren. "Wir wollen diese Chancen offensiv nutzen und sind bereit für den Börsengang", sagte der Manager.

      So plant Hochtief Concessions, in den nächsten fünf Jahren bis zu 500 Mio EUR in bestehende Projekte zu investieren, davon allein 321 Mio EUR in den Flughafen Budapest. Ferner sollen bis zu 100 Mio EUR in Projekte investiert werden, bei denen die Gesellschaft bereits den Status als bevorzugter Bieter erhalten habe.

      Für die ersten neun Monate wies Hochtief Concessions ein Nettoergebnis von 28,4 (Vorjahr: 56,4) Mio EUR aus; der bereinigte operative Cash-Flow betrug rund 80 (150) Mio EUR.

      Den Börsengang begleiten sollen die Citigroup, Deutsche Bank und Goldman Sachs als Global Coordinators; Barclays Capital, Citigroup, Deutsche Bank und Goldman Sachs als Joint Bookrunners und ABN Amro, Calyon, Commerzbank sowie HSBC Trinkaus als Co-Lead-Manager.

      Hochtief Concession wäre das erste große IPO des Jahres, die Unternehmen haben sich beim Thema Börsengang in diesem Jahr angesichts der Wirtschaftskrise bislang deutlich zurückgehalten. Bislang hat nur der Anbieter von Mobilfunk-Datenkartenlösungen Vtion den Gang an die Börse gewagt. Der Telekom-Zulieferer hatte netto aber nur rund 44 Mio EUR eingenommen. Kreisen zufolge steht aber auch noch der Kabelnetztbetreiber UnityMedia in den Startlöchern.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:29:55
      Beitrag Nr. 589 ()
      ... scheinbar kommen die zahlen ja nicht gut an ...
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 16:49:42
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.371.815 von friedel56 am 12.11.09 10:29:55Da bin ich auch irritiert. Überall klemmt\'s, und hier gibt\'s seit Wochen, ach was, seit Monaten, nur noch Positives zu berichten, und der Kurs rutscht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 17:26:29
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.383.556 von selbstaendiger am 13.11.09 16:49:42Gemach - seit ihrem Tiefpunkt hat diese Aktie 150% gewonnen.

      Das ist doch schon was und bildet die sehr gute gegenwärtige Lage auch ab.

      Fonds suchen jetzt nach anderen Werten, solchen mit Nachholbedarf. Auf Sicht von 6 Monaten stehen aber doch Kursziele von 60 - 82 € im Raum. Etwas Geduld und wir sehen die 80 - imho.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 17:48:22
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.383.958 von Kwerdenker am 13.11.09 17:26:29hmmm, ich bin seit meinem Längentief auch schon 149 cm gewachsen....
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 17:51:28
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.384.223 von selbstaendiger am 13.11.09 17:48:22:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 17:00:12
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.327.793 von Schimanski110 am 05.11.09 16:12:5019.11.2009 16:34
      DGAP-Adhoc: HOCHTIEF Aktiengesellschaft: Preisspanne und weitere Details für Börsengang von HOCHTIEF Concessions beschlossen



      HOCHTIEF Aktiengesellschaft: Preisspanne und weitere Details für Börsengang von HOCHTIEF Concessions beschlossen

      HOCHTIEF Aktiengesellschaft / Börsengang

      19.11.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft und die HOCHTIEF Concessions AG haben heute die Eckdaten zum geplanten Börsengang der HOCHTIEF Concessions AG beschlossen.

      Die Preisspanne wurde auf 24,00 bis 29,00 Euro festgesetzt. Das Angebot wird bis zu 25,0 Mio. Aktien der HOCHTIEF Concessions AG aus einer noch zu beschließenden Kapitalerhöhung und bis zu 9,44 Mio. Aktien aus dem Bestand der HOCHTIEF Aktiengesellschaft umfassen. Ferner werden weitere bis zu 4,79 Mio. Aktien für eine eventuelle Mehrzuteilung über eine sogenannte Greenshoe-Option durch die HOCHTIEF Aktiengesellschaft zur Verfügung gestellt. Es werden jedoch nur so viele Aktien platziert, dass sichergestellt ist, dass die HOCHTIEF Aktiengesellschaft auch nach Abschluss des Angebots mit mindestens rund 51 Prozent an der HOCHTIEF Concessions AG beteiligt sein wird. Damit ist die Anzahl der Aktien, die die HOCHTIEF Aktiengesellschaft im Rahmen des Angebots platzieren wird, außer vom zu erzielenden Platzierungspreis auch von der Anzahl der von der HOCHTIEF Concessions AG im Rahmen der Kapitalerhöhung ausgegebenen Aktien abhängig. Im Rahmen der Kapitalerhöhung strebt die HOCHTIEF Concessions AG an, einen Bruttoemissionserlös in der Größenordnung von zirka 600 Mio. Euro zu erzielen. Hieraus ergibt sich ein mögliches Gesamtplatzierungsvolumen zwischen 882 und 1.005 Mio. Euro.

      Die Aktien der HOCHTIEF Concessions AG werden, vorbehaltlich der Billigung des Wertpapierprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, in einem öffentlichen Angebot in Deutschland angeboten. Sie werden, ebenfalls vorbehaltlich der Prospektbilligung, voraussichtlich vom 20. November bis 3. Dezember 2009 (12.00 Uhr MEZ für Privatanleger und 15.00 Uhr MEZ für institutionelle Anleger) gezeichnet werden können. Das Angebot wird ferner eine Privatplatzierung außerhalb der Bundesrepublik Deutschland nach Regulation S des United States Securities Act von 1933 (in der derzeit gültigen Fassung, der 'Securities Act') umfassen. Innerhalb der USA sollen die Aktien nur bestimmten sogenannten qualifizierten institutionellen Anlegern im Rahmen einer Platzierung gemäß Rule 144A nach dem Securities Act angeboten werden. Es ist vorgesehen, den Platzierungspreis am 3. Dezember 2009 bekannt zu geben.

      Der deutschsprachige Wertpapierprospekt der HOCHTIEF Concessions AG wird, nach Billigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Investoren in Deutschland im Internet unter www.hochtief-concessions.de zur Verfügung stehen. Die Management Roadshow für institutionelle Investoren in Deutschland, in anderen europäischen Staaten und in den USA soll voraussichtlich vom 20. November 2009 bis 3. Dezember 2009 laufen. Die Aktien der HOCHTIEF Concessions AG werden dann voraussichtlich ab Freitag, 4. Dezember 2009, im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Börsenkürzel HCO und der ISIN DE000A1A60H7 gehandelt werden. * * * (The information contained herein is not for publication or distribution to persons in Canada, Japan, Australia, Bahrain, Hong Kong, Kuwait, Qatar, Singapore, United Arab Emirates.)

      Hinweise: Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere dar. Das Angebot in Deutschland erfolgt ausschließlich durch und auf Basis eines zu veröffentlichenden Prospektes. Der Prospekt wird bei der HOCHTIEF Concessions AG, Alfredstraße 236, 45133 Essen sowie im Internet unter www.hochtief-concessions.de kostenfrei erhältlich sein. Dieses Dokument stellt in keiner Jurisdiktion, auch nicht in den USA, ein Angebot zum Verkauf von Wertpapieren dar. Wertpapiere dürfen in den USA nur angeboten und verkauft werden, wenn sie registriert sind oder eine Ausnahme von den Registrierungserfordernissen anwendbar ist. HOCHTIEF Aktiengesellschaft und HOCHTIEF Concessions AG planen nicht, ein öffentliches Wertpapierangebot in den USA durchzuführen. Das in diesem Dokument beschriebene Angebot von Wertpapieren der HOCHTIEF Concessions AG ist und wird nicht nach den Vorschriften des U.S. Securities Act registriert. Dementsprechend dürfen diese Wertpapiere in den USA ausschließlich in Transaktionen angeboten oder verkauft werden, auf die eine Ausnahme vom Registrierungserfordernis anwendbar ist. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an die Allgemeinheit dar. Diese Mitteilung ist nur an Personen gerichtet, (i) die außerhalb des Vereinigten Königreichs sind oder (ii) die Branchenerfahrung mit Investitionen im Sinne von Artikel 19 (5) der U.K. Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (in ihrer jetzigen Fassung)(die 'Order') haben, oder (iii) die von Artikel 49 (2) (a) bis (d) der Order ('high net worth companies, unincorporated associations etc.') erfasst sind (alle solche Personen im folgenden 'Relevante Personen' genannt). Jede Person, die keine Relevante Person ist, darf nicht aufgrund dieser Mitteilung oder ihres Inhaltes tätig werden oder auf diese vertrauen. Jede Investition oder Investitionstätigkeit, auf die sich diese Mitteilung bezieht, steht nur Relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit Relevanten Personen unternommen.

      Vorbehalt bei zukunftsgerichteten Aussagen Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen des Vorstands der HOCHTIEF Aktiengesellschaft und der HOCHTIEF Concessions AG wider und basieren auf Informationen, die dem Vorstand der HOCHTIEF Aktiengesellschaft und der HOCHTIEF Concessions AG zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der HOCHTIEF Aktiengesellschaft und der HOCHTIEF Concessions AG und die Entwicklungen der HOCHTIEF Aktiengesellschaft und der HOCHTIEF Concessions AG können daher wegen verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten, Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der HOCHTIEF Aktiengesellschaft und der HOCHTIEF Concessions AG haben. Weder die HOCHTIEF Concessions AG noch die HOCHTIEF Aktiengesellschaft übernehmen eine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

      Kontakt: elmar.sauter@hochtief.de

      19.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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      Sprache: Deutsch Unternehmen: HOCHTIEF Aktiengesellschaft Opernplatz 2 45128 Essen Deutschland Telefon: +49 (0)201 824-1833 Fax: +49 (0)201 824-2750 E-Mail: investor-relations@hochtief.de Internet: www.hochtief.de ISIN: DE0006070006 WKN: 607000 Indizes: MDAX Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), München, Düsseldorf, Hamburg; Freiverkehr in Hannover, Stuttgart; Terminbörse EUREX

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE0006070006
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 21:17:53
      Beitrag Nr. 595 ()
      Zur Info, Studie von UBS zum IPO der Concessions-Sparte.
      UBS ist mit dem Urteil "neutral" eher negativ und (surprise, surprise...) beim IPO auch nicht als Konsortialbank dabei (Citi, Deutsche, Goldman).
      Trotzdem wird der IPO von UBS recht positiv beurteilt (siehe unten).

      M.E. wird sich nach dem IPO mehr eine mark-to-market-Bewertung für Hochtief durchsetzen. UBS kommt hierbei auf einen Aktienwert von 74 Euro. Wenn das nicht passiert wird die "schlankere Hochtief" m.E. irgendwann zum Übernahmeobjekt. Leighton- und Concessions-Beteiligungen sind nach dem IPO leichter veräußerbar.

      ----------------

      UBS Investment Research
      Hochtief
      IPO range set - €1.2-€1.45bn value
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 21:52:51
      Beitrag Nr. 596 ()
      Anbei auch noch ein aktueller Kommentar von Merrill Lynch zum Concessions-IPO.
      Der pot. Erlös ist höher als Ansatz in der Bewertung von Merrill Lynch und der IPO wird als Kurstreiber für die Aktie gesehen.
      ML hat ein Kursziel von 66 Euro - bei m.E. konservativen Wertansätzen. Ist der Concessions-IPO erfolgreich absolviert ist hier Platz nach oben. Überhaupt ermöglicht der IPO dem Markt erst eine valide Bewertung dieses Unternehmensteils. Hier blieb bislang viel im Dunkeln, die Informationen waren einfach zu dürftig. Jetzt hat man viele neue Informationen aus dem IPO-Prospekt und demnächst eine tägliche Bewertung dieses Assets an der Börse.

      Bei 60 hat Hochtief einen harten technischen Widerstand. Wenn mit dem IPO alles glatt geht dürfte dieser fulminant genommen werden.


      ----------------------------------------------


      Hochtief AG
      Concessions IPO price range
      announced
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 08:25:17
      Beitrag Nr. 597 ()
      Vorbörsliche Kurse:

      http://www.ls-d.de/Handel-per-Erscheinen.174.0.html


      Ist noch sehr früh aber bei L&S wird Hochtief Concession AG mit 27,5-32 Euro taxiert.
      Wenn der IPO mit 27,50 Euro durchgeht wäre das mehr als gut für Hochtief.

      Ich rechne heute mit deutlich steigenden Kursen bei Hochtief....!!!
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 12:05:08
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.423.832 von smart_trader71 am 20.11.09 08:25:17ich sehe gerade eher deutlich fallende Kurse.
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 12:06:10
      Beitrag Nr. 599 ()
      Hi, heute gehts noch ab!:laugh:

      23.11.2009 11:22
      Hochtief-Tochter erhält Auftrag über 421 Mio. Euro

      Essen (BoerseGo.de) - Die australische Hochtief-Tochter Leighton hat aus dem Gorgon-Gasprojekt auf Barrow Island den dritten Auftrag erhalten. Das Unternehmen wird dort in einem Konsortium Verlade- und Hafenanlagen im Wert von 561 Millionen Euro (900 Millionen AUD) errichten. Der Anteil von Leighton liege bei etwa 421 Millionen Euro (675 Millionen AUD), teilte Hochtief am Montag mit.

      Leighton wird im Rahmen des Auftrags einen 2,1 Kilometer langen Pier planen und errichten, der etwa vier Kilometer vor der Küste enden soll. Dort werden nach Fertigstellung im Jahr 2013 Transportschiffe mit Flüssiggas entladen. Außerdem wird das Unternehmen Hafenanlagen bauen, zu denen beispielsweise Schwerlastkrane, Anleger und Navigationshilfen gehören. Die Planungen für das Projekt, bei dem Leighton Contractors auch die Materialbeschaffung übernehmen wird, starten sofort; die eigentlichen Bauarbeiten werden im Oktober 2010 aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 23:51:05
      Beitrag Nr. 600 ()
      Dubai-Sorgen??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 22:04:24
      Beitrag Nr. 601 ()
      Börsengang abgesagt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 11:13:59
      Beitrag Nr. 602 ()
      Baugewerbe mit Auftragsplus im Oktober: Das Baugewerbe in Deutschland hat im Oktober erstmals seit August mehr Aufträge erhalten. Verglichen mit dem Vorjahr legten die Bestellungen preisbereinigt um 0,7 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dabei dürfte vor allem das milliardenschwere Konjunkturpaket eine Rolle spielen: Im Tiefbaustieg die Nachfrage um 5,6 Prozent. „Wir haben ein dickes Plus im öffentlichen Bau“, sagte ein Statistiker. Vor allem der Straßenbau habe davon profitiert.
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 22:24:57
      Beitrag Nr. 603 ()
      Immobilien veräußert
      Hochtief-Kasse klingelt


      Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat mit Immobilienverkäufen zum Jahresende 550 Millionen Euro eingenommen....»
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 19:36:18
      Beitrag Nr. 604 ()
      Trend-Indikatoren-Technisch sieht es jetzt bei Hochtief sehr gut aus.

      Der MACD schneidet mit Schwung die 0-Linie. Auch der RSI bestätigt derzeit die Trend-Stärke.

      Die Aktie wird bald ein neues 52-Wochen Hoch erreichen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 19:19:42
      Beitrag Nr. 605 ()
      der schein http://zertifikat.finanzen.net/Pages/Derivative/DetailPage.a…

      wurde vor 2 Tagen empfohlen vom Aktionäer + 400 % :D

      da bin ich gestaffelt fettttt dabei

      meine Erfahrung mit den letzten Empfehlungen wahren super :lick:
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:34:30
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.730.068 von puravida2006 am 13.01.10 19:19:42ich habe mir den schein auch ausgeguckt, aber die grenze zum verfall ist schon bedenklich nah im moment! ich warte noch ein paar tage lieber ab...
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 13:56:24
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.784.043 von Balkong am 21.01.10 17:34:30der einstieg ist alles ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 14:05:22
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.791.157 von puravida2006 am 22.01.10 13:56:24Nein, nur einer der wichtigen Punkte.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 15:45:57
      Beitrag Nr. 609 ()
      :rolleyes: :yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 20:24:06
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.730.068 von puravida2006 am 13.01.10 19:19:42Hallo puravida2006,

      du schreibst:

      der schein http://zertifikat.finanzen.net/Pages/Derivative/DetailPage.a…

      wurde vor 2 Tagen empfohlen vom Aktionäer + 400 %

      da bin ich gestaffelt fettttt dabei

      meine Erfahrung mit den letzten Empfehlungen wahren super

      Lässt du mir die letzten Empfehlungen zukommen?
      hast du von hochtief und der Empfehlung mehr? 400% ? die Kurse sind die Tage doch ganz schön gefallen.

      Melde dich mal . Danke.

      Gruss Bergfex
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 16:46:50
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.835.163 von bergfex65 am 28.01.10 20:24:06der Einstieg ist wichtig!!!

      die musst dir schon selbst suchen im Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 16:26:29
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.843.900 von puravida2006 am 29.01.10 16:46:50kann man den knock out auch vorher schon wieder verkaufen?Oder wird dieser erst bei 94 euro ausgezahlt? kann ich den hebel durch nachkaufen erhöhen/verringern? danke
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 10:03:05
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.898.961 von Balkong am 07.02.10 16:26:29du kanns verkaufen wann immer du möchtest.
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 15:32:13
      Beitrag Nr. 614 ()
      Was glaubt ihr wie die nächste Woche verlaufen wird ?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 09:57:38
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.310.420 von Wusa am 11.04.10 15:32:13Hallo,

      sehen wir diesen Monat noch die 40 Euro?

      Nach dem Durchbruch der 50 Euro wäre das die nächste signifikante Unterstützung.

      Meinungen?
      pkera
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 12:01:30
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.859.271 von pkera am 22.07.10 09:57:38Hallo pkera,
      ich bin überrascht wie wenig Beiträge es hier über Hochtief gibt, immerhin ist das ein MDAX-Wert.

      Wenn der Kurs wirklich an die 40€ trifft, werde ich mich wieder mit Hochtief beschäftigen. Das war auch in 2009 kein Fehler:laugh:

      Grundsätzlich halte ich allerdings mehr von Leighton, warum soll ich mir die ganze Haushaltsmischung des Hochtiefkonzerns antun, wo Leighton eh die Perle ist und das Bild in Europa und Nordamerika von staatlichen Sparmaßnahmen geprägt ist. M. E. hemmt dies derzeit die Kursentwicklung gen Norden.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 01:04:52
      Beitrag Nr. 617 ()
      Einstieg.
      1.einheit gekauft.
      Schöner chart.
      1.zukauf 54,46
      prima chart
      sl 49,42
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 09:31:16
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.859.271 von pkera am 22.07.10 09:57:3816.09.2010 09:09
      Spanischer Baukonzern bereitet Gebot für Hochtief vor - ABC


      DJ Spanischer Baukonzern bereitet Gebot für Hochtief vor - ABC

      MADRID (Dow Jones)--Der spanische Baukonzern ACS will laut einem Zeitungsbericht den deutschen Wettbewerber Hochtief vollständig übernehmen. ACS bereite eine entsprechende öffentliche Offerte vor, zitiert die Zeitung "ABC" am Donnerstag informierte Personen. Aktuell hält die spanische Gesellschaft knapp 30% an dem Essener MDAX-Konzern. Die Transaktion würde im Zuge eines Aktientausch erfolgen, heißt es in dem Bericht.

      ACS wollte die Informationen dem Blatt gegenüber nicht kommentieren. Bei Hochtief war am Mittwochmorgen kurzfristig keine Stellungnahme zu bekommen. An der Börse Madrid wurde des Handel mit ACS-Aktien am Morgen ausgesetzt.


      Webseite: www.abcdesevilla.es
      DJG/bam/jhe
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 09:33:31
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.672 von muschelsucher am 16.09.10 09:31:166.09.2010 08:54
      Hochtief: Altes Gerücht, neu aufgewärmt

      Der Sommer geht und längst vergessen geglaubte Gerüchte kommen wieder. In diesem Fall betreffen sie den Baukonzern Hochtief. Angeblich soll Großaktionär ACS Interesse an einer Übernahme von Hochtief haben. Die Aktie legt vorbörslich zu.
      Das Gerücht ist alt. Bereits im vergangenen Jahr hatte ACS Optionen ausgeübt und seinen Anteil an Hochtief auf knapp 30 Prozent aufgestockt. Bereits damals spekulierten Börsianer darüber, ACS könnte eine Übernahme von Hochtief anstreben. Doch die blieb aus. DER AKTIONÄR glaubt auch jetzt nicht an einen Übernahmeversuch. Die strategische Beteiligung dürfte für ACS völlig ausreichend sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 09:34:24
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.699 von muschelsucher am 16.09.10 09:33:31was bieten die je Aktie??????????????
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 09:47:41
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.707 von bödel am 16.09.10 09:34:24"...Die Transaktion würde im Zuge eines Aktientausch erfolgen, heißt es in dem Bericht..."

      ....nur in welchem Verhältniss???

      Gruß
      Jogi
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 10:19:14
      Beitrag Nr. 622 ()
      8% plus:)
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 10:28:22
      Beitrag Nr. 623 ()
      Sollte die Welt wirklich einmal gerecht sein? :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 10:58:32
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.699 von muschelsucher am 16.09.10 09:33:31Ich hatte das Glück, im Sommer einen Manager von ACS in einer Präsentation zu erleben.
      Hochtief ist insbesondere durch sein starkes Exportgeschäft (international) interessant für ACS; jedoch partizipiert man da ja bereits über seine Beteiligung dran.
      Eine Komplettübernahme von Hochtief scheint (auch wegen des Markennamens) nicht unbedingt das Ziel zu sein; schon gar nicht um jeden Preis.
      Insofern halte ich die aktuelle Kursentwicklung da eher kontraproduktiv.

      Dass ACS sich aber über Akquisitionen besser international aufstellen will, ist unbestritten. Nun kann mal mal im Markt schauen, wer da als Ziel in Frage käme.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 11:52:19
      Beitrag Nr. 625 ()
      16.09.2010 11:49
      Hochtief: Haben noch kein ACS-Angebot erhalten


      DJ Hochtief: Haben noch kein ACS-Angebot erhalten

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Hochtief AG, Essen, hat bislang noch keine Übernahmeofferte des spanischen Baukonzerns erhalten. "Bei uns ist bisher kein Angebot eingegangen", sagte ein Sprecher Dow Jones Newswires. "Wenn eines vorliegen sollte, werden wir das natürlich sorgfältig prüfen und werden dann eine qualifizierte stellungnahme abgeben."

      Webseite: www.hochtief.de
      DJG/nas

      (END) Dow Jones Newswires


      aber :


      6.09.2010 11:41
      ACS bietet 8 eigene Aktien für je 5 Hochtief-Aktien


      DJ ACS bietet 8 eigene Aktien für je 5 Hochtief-Aktien

      MADRID (Dow Jones)--Der spanische Baukonzern ACS will den deutschen Wettbewerber Hochtief im Wege eines Aktientauschs vollständig übernehmen. Das Unternehmen teilte am Donnerstag in einer kurzen Eingabe an die Börsenaufsicht mit, dass es 8 eigene für je 5 Hochtief-Anteile bietet. Aktuell hält die spanische Gesellschaft knapp unter 30% an dem Essener MDAX-Konzern.

      ACS-Aktien waren am Donnerstag in Madrid vom Handel ausgesetzt. Sie hatten am Mittwoch mit 34,80 EUR geschlossen. Hochtief-Aktien notierten mit 57,90 EUR, ein Plus von noch 3%.

      DJG/bam/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      September 16, 2010 05:10 ET (09:10 GMT)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 11:55:24
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.160.793 von muschelsucher am 16.09.10 11:52:19Also, die will ich nicht unbedingt haben.....


      ACS,ACTIVIDADES DE CONST.Y SERVICIOS S.A NIF: A28004885
      EMISORA: 67050
      DOMICILIO: AV PIO XII 102 C.P. 28036 MADRID
      CAPITAL SOCIAL ADMITIDO 157.332.297,00 Euros

      ACS ACTIVIDADES CONST.Y SERVICIOS ISIN: ES0167050915 Ticker: ACS NOMINAL: 0,500000
      Mercado: Mercado Continuo C.ADMITIDO: 157.332.297,00 Euros
      Cierre Ref. Dif.(%) Últ. Ant. Máx. Mín. Medio Volumen Efectivo Fecha
      34,8000 35,0100 -0,60 34,8000 35,0100 35,0900 34,4000 34,7159 786.815 27.314.085,87 15/09/2010

      ÚLTIMO PAGO
      Tipo Fecha Descu. Concepto I.Bruto
      Dividendo 02/07/2010 Complem. 2009 Ord. 1,1500

      ÚLTIMO SPLIT
      Fecha Propor.
      10/06/2004 3 x 1

      Gráfico

      ÚLTIMA AMPLIACION
      Fecha In. Fecha Fin. Títulos. Propor. Tipo Desembolso
      15/12/2003 15/12/2003 54.465.015 1000 X 1176 Prima 9,2100

      2010
      hasta el 15/09 2009 2008 2007 2006
      Capital admitido
      (miles deEuros) 157.332 157.332 167.695 176.437 176.437
      Nº de acciones
      (x1.000) 314.665 314.665 335.390 352.873 352.873
      Últ. precio período
      (euros) 34,8000 34,8100 32,6500 40,6500 42,7100
      Precio máx. período
      (euros) 38,8000 38,7500 40,9900 50,9500 43,7000
      Precio mín. período
      (euros) 28,5900 27,6700 24,0300 32,1000 26,6200
      Capitalización
      (miles de euros) 10.950.328 10.953.475 10.950.497 14.344.293 15.071.212
      Volumen
      (miles de acciones) 192.368 233.037 443.988 521.558 341.195
      Efectivo
      (miles de euros) 6.329.905 8.015.727 14.538.048 22.572.071 11.353.067
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 12:04:31
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.160.810 von muschelsucher am 16.09.10 11:55:24 ....8 für 5 ...damit bieten die doch gerade mal rd. 55 für unsere Aktie!!!
      Das ist ja noch nicht einmal so viel, wie die Leighton-Beteiligung wert ist.....nein, so geht das nicht!
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 13:11:05
      Beitrag Nr. 628 ()
      angebot nicht annehmen
      muss noch ein schnaps drauf:)
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 13:38:03
      Beitrag Nr. 629 ()
      Sehr witzig!

      ACS liegt bei 35 (mal 8) = 280 EUR
      Hochtief bei 58 (mal 5) = 290 EUR

      Also 290 EUR gegen 280 EUR tauschen? Und wo kommt der Gewinn her? Ganz einfach, die Menge macht's! :laugh:

      Dabei ist ACS in den letzten 8 Wochen von 29 auf 35 gestiegen.
      Wäre dieser Kursanstieg nicht erfolgt, dann würde man 29x8 (232 EUR) gegen 290 EUR tauschen.

      Für mich riecht das nach folgenden Indizien:

      --> 1. ACS sucht ein paar Minderbemittelte, die ernsthaft gegen Abschlag tauschen (wer ist so hohl??).

      --> 2. Um das Angebot überhaupt annähernd ernsthaft aussehen zu lassen, hat man vermutlich selbst in den vergangenen Wochen Aktien gekauft, um das Wechselverhältnis nicht ganz lächerlich aussehen zu lassen.

      --> 3. Gut möglich, dass ACS mit dieser Offerte nur einen Hochtief-Kurssprung bewirken wollte, um einen Bilanzbuchwert zu pushen.

      Das Angebot kann man eigentlich als unseriös bezeichnen. :rolleyes:

      Hochtief ist zudem der drittstärkste Baukonzern in Europa nach Vinci und Bouygues und an der Börse daher unterbewertet. Bzw. die Spanier sind nach Marktkapitalisierung überbewertet. Hochtief hat sich international allein schon mit der australischen Leighton-Beteiligung hervorragend aufgestellt und kommt auch alleine gut zurecht.

      Anstelle des Hochtief-Managements würde ich evtl. Dividende einsparen, allein schon um ACS nicht noch Kohle für die Übernahme zu liefern und von dem eingesparten Geld lieber eigene Aktienrückkäufe zu tätigen.
      Auch würde ich anstelle von Hochtief überlegen, eine Kapitalerhöhung durchzuführen und dann damit und mit den Cash-Reserven evtl. Bilfinger Berger übernehmen oder zumindest eine Überkreuzbeteiligung mit einer gegenseitigen Sperrminorität auszuhandeln.

      ACS will eine deutsche Industrie-Perle schlucken und verleibt sich damit einen Konkurrenten ein, der nur das Problem hat an der Börse unterbewertet zu sein.

      Gleiches Szenario hatten wir schon bei der Deutschen Börse mit LSE, Euronext und NYSE.

      Hier dürfte das gleiche Hickhack entstehen, wenn Vinci oder Bouygues mit ins Spiel einsteigen oder aber die deutschen Konzerne sich versuchen zu schützen - was ja nicht verwerflich ist.

      Endesa durfte ja auch nicht von e.on übernommen werden. Da ging der Widerstand bis ins spanische Parlament und die Baukonzerne Acciona und ACS spielten da ebenfalls eine entscheidende Rolle mit ihren Beteiligungen.

      Von daher sollte man nicht tatenlos zuschauen, wie die unterbewertete Hochtief einfach an ACS verschachert wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 14:33:30
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.161.448 von eaglez am 16.09.10 13:38:03Da stimme ich Dir völlig zu ! Aktuell liegt der Kurs von Hochtief bei 59,25 € und der
      von ACS bei der Börse Frankfurt bei 36,67 € ( bei 180 St. Umsatz !), Schlußkurs Madrid
      gestern 34,80 €. 5 Stück zu 59,25 € = 296,25 € und 8 Stück zu 36,67 (?) € = 293,36 €
      wäre dann - bis auf die Unterbewertung von Hochtief - ausgewogen.
      Ich denke aber, wenn der Deal zustande käme, würde der Kurs von ACS erstmal sinken.
      Kommt der Deal nicht zustande, wird der Kurs von Hochtief auch erst mal nachgeben.
      Wie auch immer, ich habe Hochtief heute verkauft und warte auf einen günstigeren Einstiegskurs.
      Mit einer Übernahme mit Aktientausch und Baraufzahlung habe ich zuletzt nur schlechte
      Erfahrungen gemacht und zwar bei der Übernahme der Depfa-Bank durch die ruhmreiche HRE ! Aus steuerlichen Gründen (Haltefrist) habe ich dann die eigentlich nicht gewollten HRE-Aktien gehalten und damit voll in die Sch..... gelangt!
      Das kann man zwar nicht mit Hochtief und ACS vergleichen - die haben sicher bessere
      Manager - und sicher nicht einen ehemaligen (Länder-) Finanzminister im Aufsichtsrat,
      der von nichts eine Ahnung hatte bzw. keine Kontrollfunktionen ausübte -aber trotzdem!
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 14:38:25
      Beitrag Nr. 631 ()
      Auszug aus der FTD-Publikation von heute.

      Wenn Perez die Kontrolle über Hochtief bekommt, reicht ihm rechnerisch der Verkauf der Ertragsperle des Konzerns - des 56-prozentigen Anteils an der australischen Beteiligung Leighton -, um den kompletten Kaufpreis für den Gesamtkonzern wieder hereinzuholen. Auch andere attraktive Unternehmensteile könnten der Refinanzierung dienen, etwa die US-Tochterfirmen Turner und Flatiron.

      Wenn nur 0,02% dazukommen ist ACS bei den magischen 30%.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 15:39:36
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.161.930 von ar13pk am 16.09.10 14:38:25Nachtrag: Viel Mühe geben die sich nicht, das Ziel zu verschleiern

      UPDATE 3-ACS bids for Hochtief; seen eyeing Leighton cash

      By Andres Gonzalez and Josie Cox

      MADRID/FRANKFURT, Sept 16 (Reuters) - Spanish builder ACS plans a lowball bid for German counterpart Hochtief in a move analysts said was aimed at securing access to the cash flow of Hochtief's Australian arm, Leighton.

      ACS, which already owns 29.9 percent of the No. 1 German building company, announced plans for the nil-premium offer on Thursday.

      ACS is bound by German takeover law to make an offer for the whole company once it has crossed the 30-percent threshold. By keeping the bid low, ACS expects rejection, but will then be allowed to increase its stake incrementally.

      Sources close to ABS said a stake above 50 percent is its target. That would allow it to consolidate the cashflows of Leighton Holdings into its balance sheet.

      'Hochtief's main charm is Leighton Holdings and this is definitely also appealing to ACS, and other companies for that matter,' analyst Heino Ruland of Ruland Research said.

      alternative zum Dünnbrettangebot

      Leighton halten, Custodia kaufen:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 16:05:35
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.161.448 von eaglez am 16.09.10 13:38:03Die Anlaysten vom Bankhaus Lampe schätzen das Angebot als zu niedrig ein. Das Angebot spiegele gerade einmal den Wert der Hochtief-Tochter Leighton wider, für die ACS entsprechend den Börsenregelnebenfalls ein Angebot machen müsste, heißt es in einer aktuellen Einschätzung. Es reflektiere in keiner Weise den Wert der Assets von Hochtief, die wir bei konservativer Betrachtung mit 78 Euro je Hochtief - Aktie bewerten. Zudem hätten die Spanier für die ersten 25% an Hochtief im Jahr 2007 deutlich mehr bezahlt, nämlich rund 74 Euro je Anteilsschein.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 09:21:51
      Beitrag Nr. 634 ()
      7.09.2010 09:17
      Hochtief: ACS-Chef schließt höheres Angebot aus

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Angesichts des Übernahmeangebot von ACS stehen die Aktien von Hochtief seit gestern im Fokus. Der spanische Baukonzern kündigte am Donnerstag an, knapp über 50 Prozent am Essener Baukonzern übernehmen zu wollen. Mit einem Anteil von knapp 30 Prozent ist ACS derzeit einziger Großaktionär bei Hochtief.

      Das Übernahmeangebot sieht vor, dass den Aktionären von Hochtief für fünf Anteile acht ACS-Anteile geboten werden. Gemessen am aktuellen ACS-Kurs wird eine Hochtief-Aktie bei der Offerte mit 56,77 Euro bewertet. Der Kurs der Hochtief-Aktien stieg am Donnerstag im Xetra-Handel um 5,58 Prozent auf 59,45 Euro.

      Hoffnungen auf ein höheres Gebot machte der Chef des spanischen Baukonzerns, Angel Garcia Altozano, nun aber zunichte. Er wird in Medienberichten mit der Aussage zitiert, dass es kein erhöhtes Angebot für Hochtief geben werde. Zudem habe das Unternehmen keine Eile, das Ziel von mehr als 50 Prozent der Anteile zu erreichen. Die Aktionäre von Hochtief zeigen sich davon aber unbeeindruckt. Im frühen Handel steigt der Kurs der Aktie weiter an. Sie spekulieren offenbar darauf, dass ACS Aktien am Markt zukaufen werde, falls die 50 Prozent verfehlt werden. Nach Angaben von Händlern sei dies kurzfristig aber nicht zu erwarten.

      Der Vorstand von Hochtief hat sich bislang nicht zu dem Übernahmeangebot geäußert. Die Sachlage werde derzeit geprüft. Zu gegebenem Zeitpunkt werde eine Erklärung mit einer Empfehlung an die Aktionäre abgegeben, heißt es in einer Stellungnahme.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 10:00:51
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.166.344 von muschelsucher am 17.09.10 09:21:51das Angebot ist ein schlechter Witz!
      unter 75€ geht gar nix...
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 10:02:34
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.166.344 von muschelsucher am 17.09.10 09:21:51... sagte ich doch: #618
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 13:11:28
      Beitrag Nr. 637 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/uebernahme…

      Kann es sein dass 'die' jetzt mal versuchen den Kurs runterzubringen bzw. auf keinen Fall weiter steigen zu lassen?!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 12:49:35
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.177.603 von entombed1966 am 20.09.10 13:11:28ja sieht ganz so aus, wenn man sich mal den Kursverlauf anschaut, werden da immer öfter Pakete "bestens" in den Markt geworfen...
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 23:09:08
      Beitrag Nr. 639 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 23:38:14
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.177.603 von entombed1966 am 20.09.10 13:11:28Heute erreicht die HOT einen Punkt, der ein 1234er Kaufsignal nach Jeff Cooper erzeugte. Habe heute die Position deshalb weiter aufgestockt.

      Schaut euch nur in den letzten Handelstagen die Umsatzspitzen an. Die Fonds scheinen sich langsam einzudecken.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 06:47:52
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.189.077 von Tools_Garden am 21.09.10 23:38:14Danke für die Info - dann steht ja einem Anstieg Richtung 7x (fast) nichts mehr im Wege. :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 21:35:42
      Beitrag Nr. 642 ()
      Ja Leute, wenns nur so einfach wäre!

      Ich würde sofort Haus und Hof auf nen fetten Turbo setzen! :laugh:

      Was ist, wenn genau das Gegenteil passiert und ACS diesen Vorwand nur nutzt um Ihre Stücke später teuer an der Börse zu verkaufen?

      Also wenn das Eisen heiß ist, dann jetzt, tendiere eher meinen Einsatz so gering als möglich zu halten.

      In diesem Sinne

      Good luck :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 21:41:46
      Beitrag Nr. 643 ()
      Ojeee... schaut net gut aus für HOT... :cry:


      UPDATE 1-ACS's main shareholders back Hochtief bid

      MADRID, Sept 22 (Reuters) - Spain's ACS said on Wednesday that three of its main shareholders have agreed to offer their shares as collateral for the builder's takeover of Germany's No.1 builder Hochtief.

      ACS has guarantees from shareholders who control 18.92 percent of its capital to be used for a share swap in the unlikely event that Hochtief shareholders accept its low-ball takeover bid launched last week.

      ACS already controls 29.9 percent of Hochtief, and can also use shares held as treasury stock to cover any acceptances from Hochtief.

      Financial holding company Corp Alba has offered a 12.8 percent stake of ACS for the bid, it said, with shareholders Inversiones Vesan and Iberostar Hoteles y Apartamentos making up the remaining 6 percent.
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 21:47:22
      Beitrag Nr. 644 ()
      Bin mir sicher, das diese Shareholders im Auftrag von ACS diese Aktien-Pakete über einen längeren Zeitraum eingekauft haben, damits net auffällt. (wahrscheinlich zu 20Euros-Zeiten!)

      Denn wer bitte würde sonst dieses Angebot akzeptieren??
      Diese bestimmten Shareholders bekommen sicher ne fette Prämie obendrauf und ACS hat gewonnen.

      Schach Matt!
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 09:14:47
      Beitrag Nr. 645 ()
      Hochtief: Die Abwehrschlacht beginnt
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      Überrascht - mit diesem Wort beschrieb Hochtief-Vorstandsvorsitzender Herbert Lütkestratkötter seinen Gemütszustand nach der Ankündigung von Großaktionär ACS, ein Übernahmeangebot für Deutschlands größten Baukonzern abgeben zu wollen. Verärgert würde den Zustand wohl besser beschreiben. Von einer freundlichen Übernahme jedenfalls kann keine Rede sein.

      Finanzvorstand Burkhard Lohr äußerte sich jetzt auf der German Investment Conference ebenfalls ablehnend zu dem Angebot. So impliziere die Offerte nur den gesetzlichen Mindestpreis, der nicht dem aktuellen und dem zukünftig erwarteten Marktwert von Hochtief entspreche. Auch gebe es keine Barkomponente. Der Finanzvorstand verwies auf die Erfolge von Hochtief als eigenständiges Unternehmen. Kooperationen mit ACS auf operativer Seite? Fehlanzeige.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 09:16:20
      Beitrag Nr. 646 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 11:59:08
      Beitrag Nr. 647 ()
      das ist sowas von offensichtlich, das da jemand den kurs versucht tief zu halten.
      schaut man sich mal die kurse an, sieht man ganz deutlich, das da immer wieder ohne limit geschmissen wird.
      wer könnte es wohl sein, interesse zu haben den kurs nicht zu sehr steigen zu lassen...
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 21:34:01
      Beitrag Nr. 648 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 14:53:51
      Beitrag Nr. 649 ()
      ich weiß nicht !! die Aktie steht schon sehr lange jetzt auf der stelle :cry:

      Was tun? noch halten oder Verkaufen :confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 20:24:44
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.274.341 von nobbody007 am 06.10.10 14:53:51sie steht auf der stelle, weil jemand unlimitiert schmeißt, wenn sie den versuch macht zu steigen.
      wer sich da und wie lange gegen den trend stellt und das durchhält ist die frage.
      potenzial ist auf jedenfall da und die übernahmefantasie ist auch nicht zu unterschätzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:19:17
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.284.699 von Luhgvon2 am 07.10.10 20:24:44Ich lese meigentlich gerne Foren. Hier ist aber ja kaum was los! Weiß jemand ein anderes Hochtiefforum, bei dem die aktuellen Themen durchgespielt werden?
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 10:42:12
      Beitrag Nr. 652 ()
      Die Übernahmeschlacht bleibt spannend.
      Wenn man die Belegschaft von Hochtief gegen ACS protestieren sieht fragt man sich, was sie sich davon versprechen. Am wirksamsten wäre es, wenn die Belegschaft und Ihre Angehörigen einfach Aktien Ihres Arbeitgebers kaufen. Bei ein paar Tausend Mitarbeitern dürfte wohl einiges zusammenkommen. Dies wäre die sinnvollste Maßnahme der besorgten Belegschaft gegen die Übernahme. Stattdessen wird aber wieder nach der Politik gerufen und dem Schutz vor ausländischen Unternehmen. Doch vor solchen Maßnahmen sollte Deutschland sich hüten. Man profitiert selber von den Erfolgen in anderen Ländern und der Möglichkeit dort Übernahmen zu tätigen....
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 18:31:23
      Beitrag Nr. 653 ()
      15.10.2010 18:11
      ACS untermauert ihr Angebot für HOCHTIEF durch eine zweckgebundene Kapitalerhöhung
      Madrid (ots) -

      - Die dafür notwendige Aktionärsversammlung soll innerhalb der nächsten 35 Tage stattfinden - Ziel der Kapitalerhöhung ist, die Flexibilität beim öffentlichen Angebot für HOCHTIEF zu erhöhen - Die Mehrheit der ACS-Aktionäre hat bereits ihre Unterstützung zugesichert - Die deutsche Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine Verlängerung der Angebotsfrist für das öffentliche Angebot für HOCHTIEF genehmigt - Das HOCHTIEF-Angebot soll bis Januar 2011 abgeschlossen sein

      Das Board von Grupo ACS (ACS, Actividades de Construcción y Servicios, S.A.), eines der führenden globalen Infrastrukturunternehmen, hat heute einstimmig die Einberufung einer außerordentlichen Aktionärsversammlung beschlossen, um eine zweckgebundene Kapitalerhöhung zu ermöglichen. Die geplante Kapitalerhöhung soll ACS die Flexibilität verleihen, angemessen auf denkbare Szenarien bis zum erfolgreichen Abschluss des geplanten öffentlichen Angebots für HOCHTIEF zu reagieren. ACS beabsichtigt, einen großen Teil der HOCHTIEF-Aktien im Streubesitz zu belassen und zunächst eigene Aktien zur Angebotsbefriedigung zu verwenden. Deshalb muss die Kapitalerhöhung nach Einschätzung von ACS, wenn überhaupt, nur in begrenztem Umfang eingesetzt werden. Es ist geplant, im Rahmen des Angebotsprozesses für HOCHTIEF nicht benötigte Aktien auch nicht zu emittieren.

      Die geplante Kapitalerhöhung soll maximal 50 Prozent des bestehenden Aktienkapitals betragen, dies entspricht maximal 157 Millionen ACS-Aktien. Die Aktionärsversammlung findet voraussichtlich am 19. November 2010 in Madrid, Spanien, statt.

      Die im Board von ACS vertretenen Großaktionäre, die insgesamt über 60 Prozent des gesamten Aktienkapitals repräsentieren, haben bereits ihre Zustimmung zur Kapitalerhöhung zugesichert.

      Infolge dieses Schrittes hat ACS die Verlängerung der Frist bis zur Abgabe ihres offiziellen öffentlichen Angebots für HOCHTIEF bei der deutschen Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beantragt. Der Antrag wurde genehmigt. Durch diese Verlängerung endet die Angebotsfrist aller Voraussicht nach im Januar 2011.

      Mit dieser Maßnahme unterstreicht ACS ihre Entschlossenheit, den derzeitigen Anteil auf eine Mehrheit an HOCHTIEF auszubauen. ACS ist zuversichtlich, dass das Angebot in seiner Gesamtheit bis Ende Januar 2011 erfolgreich abgeschlossen sein wird.

      Die Bedingungen des Angebots entsprechen früheren Angaben und werden unverändert bleiben.

      Weitere Informationen zum öffentlichen Übernahmeangebot finden Sie unter http://www.acs-offer.com .
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 19:51:57
      Beitrag Nr. 654 ()
      Mal ne Frage: Wenn es ACS wirklich auf die Zerlegung von hochtief abgesehen hat, um sich mit dessen Vermögen zu sanieren, wäre es seitens Hochtief eigentlich als Abwehrmaßnahme eigentlich zulässig, die Mitarbeiter mit bis zum Renteneintrittsalter befristeten Arbeitsverträgen auszustatten?

      Dann könnte ACS eine Massenentlassung vergessen, ohne gigantische Abfindungssummen in Deutschland bezahlen zu müssen.

      Bei einem unbefristeten Arbeitsvertrag könnte man selbst bei 25-jähriger Betriebszugehörigkeit locker mit 12-monatiger Kündigungsfrist ordentlich kündigen und die Person ohne Abfindung entlassen.

      Würde man allerdings einen Mitarbeiter entlassen müssen, der noch einen Arbeitsvertrag über 40 Jahre hat, dann müsste dem als Abfindung noch das bis dahin ausstehende Gehalt ausbezahlt werden.

      Wenn da einer 60.000 EUR brutto im Jahr verdient, wären das bei 40 Jahren Restlaufzeit 2,4 Millionen. Bei nur 1000 Mitarbeitern wären wir schon bei 2,4 Milliarden Euro. Bei 5000 Mitarbeitern wäre der Börsenwert von ACs erreicht.

      Es wäre quasi eine Abwehrmaßnahme, die ACS danach in Ketten legen würde. Hochtief wäre danach zwar auch lange gebunden, aber könnte eigenständig weitermachen.

      Vor allem hätten die Hochtief-Mitarbeiter eine langfristige Perspektive und würden auf ihre Arbeitsverträge jederzeit Kredit bekommen. Eine solche Giftpille würde wahrscheinlich weltweit Furore machen und jede künftige feindliche Übernahme unter diese Vorzeichen stellen.

      An Stelle von Hochtief würde ich es machen, wenn sich abzeichnet, dass ACS uneinholbar vorne ist. Zumal man mit diesem Schritt ACS entlarven könnte, ob sie es wirklich auf das Firmenvermögen abgesehen haben (wovon stark auszugehen ist).

      Wie beurteilt ihr generell eine solche Maßnahme, zur Abwehrmaßnahme Mitarbeiter quasi mit lebenslangen Arbeitsverträgen auszustatten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 20:25:56
      Beitrag Nr. 655 ()
      Ich denke, die spanische ACS will es genauso machen, wie der selige Ignaz Walter mit seinen Übernahmen. Übernahme und Ausplündern, um die eigenen Schulden bezahlen zu können.
      Wenn die nicht ganz blöd sind, haben die schon lange über Treuhänder genügend Aktien in der Hinterhand (man denke nur an Porsche und VW)
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 10:13:03
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.231 von eaglez am 17.10.10 19:51:57Bei einem unbefristeten Arbeitsvertrag könnte man selbst bei 25-jähriger Betriebszugehörigkeit locker mit 12-monatiger Kündigungsfrist ordentlich kündigen und die Person ohne Abfindung entlassen.

      Da bist Du aber schwer auf dem Holzweg. So einfach bekommst Du keinen gekündigt.

      Betriebsbedingte Kündigung [Bearbeiten]
      Von einer betrieblich bedingten Kündigung spricht man, wenn sachliche Gründe zu einer Unternehmerentscheidung führen, die ihrerseits den Wegfall des Arbeitsplatzes des betroffenen Arbeitnehmers oder einer Mehrzahl von Arbeitsplätzen zur Folge hat. Hierbei sind grundsätzlich Gründe zu unterscheiden, die von außen auf das Unternehmen einwirken (beispielsweise Umsatzeinbußen, Wegfall von Aufträgen) und Gründe, die vom Unternehmen selbst herbeigeführt werden (Organisationsentscheidungen, Umstrukturierung, Betriebsschließung). Die Unternehmerentscheidung selbst wird dabei von den Arbeitsgerichten nur auf "offensichtliche Willkür oder Unsachlichkeit" geprüft.

      Bei betrieblich bedingten Gründen ist die Sozialauswahl gemäß § 1 Abs. 3 KSchG zu beachten. Von mehreren vergleichbaren Arbeitnehmern ist der Arbeitnehmer zu kündigen, der die besten Sozialdaten hat, das heißt der am wenigsten von der Kündigung getroffen wird. Als Kriterien der Sozialauswahl dürfen seit der Neufassung des Kündigungsschutzgesetzes ab 1. Januar 2004 ausschließlich die Dauer der Betriebszugehörigkeit, das Lebensalter, bestehende Unterhaltspflichten und möglicherweise vorliegende Schwerbehinderung herangezogen werden.

      http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCndigungsschutzgesetz

      Das Thema ist mein Tagesgeschäft und für Großunternehmen verdammt teuer. Frag mal, warum Opel oder Daimler seinen Mitarbeitern teilweise 250k oder sogar mehr Abfindung gezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:16:31
      Beitrag Nr. 657 ()
      :rolleyes: Sorry, aber Wikipedia Copy&Paste über arbeitsrechtliche Regelungen halte ich für Spam. Das bringt uns nicht weiter bei der Frage, ob man an diesem Übernahmeversuch Geld verdienen kann oder nicht.

      Und nochmal sorry, aber mich interessiert es überhaupt nicht, was mit den Arbeitskräften passiert. Hier gehts um Börse und um Börsengewinne.

      Letztlich ist wichtig, was passiert, wenn ACS seinen Aktienanteil von 29,90 % auf über 30% anhebt.

      Die wollen m.E.n. nur 50% + 1 Aktie, um HOCHTIEF konsolidieren zu können und über die beherrschende Mehrheit einen Gewinnabführungsvertrag durchsetzen. Dann sind sie quasi saniert.

      1. Erwerb der besonders profitablen Tochtergesellschaften über Strohmänner
      2. Sondergewinne über den Verkauf der profitablen Tochtergesellschaften
      3. Zugriff auf die Cashkasse von Hochtief => abschöpfen über Sonderkredite an ACS
      3. Verkauf der Assets z.B. über Sale&Leaseback-Geschäfte zur weiteren Geldschöpfung
      4. unprofitable Tochtergesellschaften identifizieren, ausgliedern und gegen die Wand fahren
      ...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 17:05:59
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.003 von EcCo65HH am 19.10.10 10:16:31konsolidieren bei 50+1 simmt, aber für einen GUB benötigt man 75%:rolleyes:

      gruß
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 15:04:03
      Beitrag Nr. 659 ()
      >>Und nochmal sorry, aber mich interessiert es überhaupt nicht, was mit >>den Arbeitskräften passiert. Hier gehts um Börse und um Börsengewinne.

      @EcCo65HH: Bei der Einstellung braucht man sich nicht wundern, wenn immer mehr Leute eine Wut gegen Aktionäre und ihre egoistischen Interessen bekommen.

      Ein Aktionär ist Eigentümer der Firma. Und Eigentum verpflichtet. D.h. man hat Verantwortung. Wer erwirtschaftet denn bitte den Mehrwert für die Aktionäre? Das investierte Geld macht allein gar nichts. Diese Einstellung, die du an den Tag legst, ist allerunterste Schublade. Einfach irgendwo investieren und hoffen, dass es irgendwie so viel Geld wie möglich bringt und den Leuten, die die Rendite erwirtschaften links liegen lassen und weiterziehen - so Aktionäre braucht doch wirklich keine Firma.
      Wenn da kein Selbstkontrollmechanismus greift, dann befürworte ich selbst als Aktionär eine deutlich schärfere gesetzliche Gangart gegen die Shareholder, damit im Zweifelsfall deren Interessen mal hinter diejenigen gestellt werden, die den eigentlichen Mehrwert erarbeiten.


      Ansonsten bleibt meine Ausgangsfrage bestehen: Wäre es rechtlich haltbar, alle Mitarbeiter quasi wie bei Vorständen mit extrem langen befristeten Verträgen auszustatten, um eine Übernahme zu verderben?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 16:17:35
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.357.954 von eaglez am 20.10.10 15:04:03:laugh:

      Gibt es bei WO ein Forum für Gewerkschaftler? Du wärst dort besser aufgehoben, da hier für Sentimentalitäten kein Platz ist!

      Nun zu Deiner Frage die sich eigentlich von selbst beantwortet. Kein Vorstand dieser Welt würde so etwas tun, da die Übernahme auch platzen könnte und dann hätte er selbst ein Problem!

      gruß
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 17:06:27
      Beitrag Nr. 661 ()
      hat mit sentimentalitäten nichts zu tun!
      geiz, gier und egoismus nennt man das!
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 17:16:38
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.357.954 von eaglez am 20.10.10 15:04:03...aber ohne Kapital kann auch kein Mehrwert erarbeitet werden...

      Wie globalguru sagt, wäre so ein Verfahren ( lang befristete Verträge) mehr als leichtsinnig..

      ..kommt mir vor wie Steuerpflichtige, die ,nur um Steuerfreibeträge für Schenkungen in Anspruch zu nehmen, Vermögen nach und nach an ihre kids übertragen, die das dann verjubeln. So haben die Alten zwar Steuern auf Ihr Vermögen gespart, aber haben selbst nichts mehr davon...
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 16:15:26
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.358.746 von globalguru am 20.10.10 16:17:35>>Gibt es bei WO ein Forum für Gewerkschaftler? Du wärst dort besser aufgehoben, da hier für Sentimentalitäten kein Platz ist!

      Wie gesagt, wenn das die einschlägige Meinung von Aktionären ist, dann kann ich nur hoffen, dass von legislativer Seite aus die Daumenschrauben den Shareholdern ganz stark angezogen werden. Und das sage ich als eigener Aktionär. Und nein, ich bin nicht Gewerkschafter.

      >>...aber ohne Kapital kann auch kein Mehrwert erarbeitet werden...

      Die gesündesten Firmen sind meist die ohne Börsenlisting. Bosch, Dr. Oetker, usw.

      Ich gehe trotz der Meinungen von EcCo65HH und globalguru davon aus, dass Aktionäre einigermaßen verantwortlich mit ihrem Eigentum umgehen.
      Anteilsscheine besitzen zu dürfen, deren Rendite andere erwirtschaften ist keine Gottgegebenheit, sondern ein Privileg. Ist vielen einfach nicht bewusst.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 21:04:10
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.366.905 von eaglez am 21.10.10 16:15:26@eaglez

      Deine Ansichten sind sicherlich aller Ehren wert, aber die rauhe Realität sieht nunmal anders aus. Jeder Shareholder (auch Du) will das sein Geld,entsprechend seiner Risikoneigung, maximal vermehrt wird. Durch die Globalisierung, der sich kaum ein Unternehmen entziehen kann, sind manchmal schmerzhafte Maßnahmen notwendig, damit nicht nur die Anteilseigner eine Rendite sehen, sondern die AG mit den übrig gebliebenen Mitarbeitern am Markt überlebt. Und nur gesunde und flexible Unternehmen können Investieren, neue Arbeitsplätze schaffen und auch für die Aktionäre einen Mehrwert schaffen.

      gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 23:52:08
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.357.954 von eaglez am 20.10.10 15:04:03Ein Aktionär ist Eigentümer der Firma. Und Eigentum verpflichtet. D.h. man hat Verantwortung.

      Richtig. Aber wozu eigentlich?

      Doch sicher nicht dazu, die Träumereien und Wünsche der AN ohne jede Berücksichtigung eigener Interessen zu erfüllen. Wer so denkt, der lebt in einer Parallelwelt.

      Richtig vielmehr ist: Eigentum verpflichtet zu verantwortlichem Umgang mit demselben. Das bedeutet aber keinesfalls einen Verzicht auf Rendite, auf wirtschaftliche Optimierung oder auf die ggf. anstehende Durchsetzung der Interessen des Eigentümers.

      Aber es kann z.B. bedeuten: Keine rücksichtslose Ausnutzung von Schwächephasen der ARbeitnehmerseite, sondern langfristige Förderung und Sicherung der Beschäftigung, soziales Verhalten wie Integration von Menschen mit Handicaps, von Zuwanderern oder auch die Schaffung von oder die Suche nach Angeboten für Mütter, Väter etc., die Kinder und Beruf unter einen Hut bringen wollen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 10:45:01
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.003 von EcCo65HH am 19.10.10 10:16:31genau so ist es
      hier gehts um viel Geld für ACS, Investoren und einige wenige eingeweihte HochTief-Manager
      wers nicht glaubt sollte sich mal mit der Zerschlagung des Karstadt-Konzerns intensiv beschäftigen --- hochinteressant, wo die Gelder für die Immobilien geblieben sind und welche Rolle dabei Insider, Fonds und Politiker gespielt haben
      und nochwas: Arbeitnehmerinteressen sind das allerletzte was da berücksichtigt wird

      als Börseninvestor interessiere ich mich ausschliesslich um die Vermehrung meines Geldes, alles andere muss man ausblenden, emotionslos

      ich hoffe auf die 70 und gehe dann raus, soll ACS dann damit glücklich werden
      irgendjemand hat mal hier richtig geschrieben:
      ACS- muss man nicht wirklich besitzen

      Gruß an alle
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 11:03:00
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.369.545 von globalguru am 21.10.10 21:04:10>>Jeder Shareholder (auch Du) will das sein Geld,entsprechend seiner Risikoneigung, maximal vermehrt wird.

      Ja, schon richtig. ABER: Nicht um jeden Preis. Schon gar nicht um den Preis des Zerschlagens eines an sich soliden Unternehmens, wie in diesem Fall HOCHTIEF.

      >>Und nur gesunde und flexible Unternehmen können Investieren, neue Arbeitsplätze schaffen und auch für die Aktionäre einen Mehrwert schaffen.

      Ja, und ich halte HOCHTIEF ohne ACS für gesünder als mit.

      >>Eigentum verpflichtet zu verantwortlichem Umgang mit demselben. Das bedeutet aber keinesfalls einen Verzicht auf Rendite...

      Das hatte ich auch nicht gesagt. Rendite ist ok, aber immer unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Konzern keinen Schaden dadurch davonträgt.

      Ich bin schon öfters bei Aktien, bei denen sich eine feindliche Übernahme abzeichnet aus dem Beweggrund rein, mit meinem kleinen Anteil einen klitzekleinen Teil dazu beigetragen zu haben, dass der Konzern erhalten bleibt.

      Ich bin damals bei TUI rein, um zu helfen, dass der Konzern so bleibt, wie er ist.
      Fast alle anderen gehen doch nur deshalb in so ein Papier, weil sie hoffen, dass es eine Übernahmeschlacht gibt und das maximalste herauszuholen ist.

      Mit TUI notiere ich derzeit immer noch im Minus, aber das ist mir egal. Langfristig wird es aufwärts gehen. Ich hätte niemals Hapag Lloyd als Ertragsperle verkauft; schon allein weil das Nussknackergesicht Fredriksen damit einen Konkurrenten aus dem Weg schaffen wollte. Ein verantwortlicher Aktionär bezieht hier Position.

      Dasselbe bei der Deutschen Börse und dem ganzen Streit mit Euronext und LSE. Den Namen Christopher Hohn (TCI), Atticus und wie sie heißen, sind mir alle noch gut geläufig. Was hab ich mich gefreut, als Porsche mit dem VW-Deal sich anschickte, etliche Hedgies zu grillen, als das VW-Stammaktien-Papier wider Erwarten long bis unter die Decke ging.

      Dieses Maß an Idealismus ist heute vielen Aktionären abgegangen. Leider. Vereinzelt findet man es noch. Zum Beispiel bei Klaus-Michael Kühne, der die Hamburger Lösung mit großem Engagement initiierte, um Hapag zu retten.

      Ich hoffe, dass HOCHTIEF eigenständig bleibt. Was ACS mit dem Konzern vor hat, liegt ja auf der Hand. Und das deckt sich so rein gar nicht mit meiner Vorstellung. Wenn ich Aktionär einer Firma bin, bin ich Eigentümer der Firma. Und damit Unternehmer. Und ein guter Unternehmer handelt langfristig.

      Das Problem einer Aktiengesellschaft ist die Tatsache, dass ihre Eigentümer eine anonyme Masse von hunderttausenden ist, die meist nur eigene Ziele verfolgen. Das macht es einer Aktiengesellschaft so schwer im Vergleich zu Familienunternehmen. Denn an denen hängt auch die emotionale Komponente.

      Ich würde bei einer von mir gegründeten Firma niemals zulassen, dass ihr Wohl und Wehe allein der Fremdbestimmung von Aktionären ausgeliefert ist, die emotional gar nicht mit dem Unternehmen verbunden sind und das Schicksal aller Wirtschaftssubjekte, die das Unternehmen ausmachen (Mitarbeiter und deren Familien, Lieferanten, Kunden, etc.) oft nicht mal reflektieren.

      Auf ein paar schnelle Mäuse von ACS kann ich in dem Fall gut verzichten. Ganz abgesehen davon, dass allein die Leighton-Beteiligung vom Wert her fast der Marktkapitalisierung von HOCHTIEF entspricht. Selbst wenn ACS 80 EUR/Papier bietet wäre das ein lachhaftes Angebot. Der faire Wert läge bei deutlich über 100 EUR.

      ACS bietet ja nicht mal Bargeld, sondern Papiere ihrer eigenen hochverschuldeten Firma.
      Von daher fällt es mir auch aus Rendite-Sicht nicht schwer, ein solches Angebot auszuschlagen und dafür zu plädieren, dass HOCHTIEF eigenständig bleibt. Vielleicht erkennt der Kapitalmarkt ja irgendwann den wahren Wert des chronisch unterbewerteten Unternehmens. Das wäre für alle Beteiligten die weitaus bessere Variante.
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 11:29:50
      Beitrag Nr. 668 ()
      22.10.2010 10:51
      Hochtief-Konsortium vor Zuschlag für Milliardenprojekt in den USA


      ESSEN (Dow Jones)--Ein Konsortium um den Essener Baukonzern Hochtief soll den Zuschlag für ein Projekt in öffentlich-privater Partnerschaft (Public Private Partnership) an der Golden-Gate-Brücke erhalten. Das Verkehrsministerium im US-Bundesstaat Kalifornien und die Verkehrsbehörde von San Francisco hätten eine entsprechende Absichtserklärung ("Notice of Intent to Award") veröffentlicht, teilte der MDAX-Konzern aus Essen am Freitag mit. Das Projekt habe ein Volumen von 1 Mrd USD.

      Die US-Tochter von Hochtief Concessions solle mit einem Partner den Presidio Parkway in San Francisco planen, bauen, finanzieren, betreiben und instand halten. Die Partner halten beide 50%.


      Der Presidio Parkway soll eine neue südliche Zufahrt zur Golden-Gate-Bridge werden. Gouverneur Arnold Schwarzenegger hatte bereits Anfang Oktober die finanziellen Mittel, um den privaten Partner zu vergüten, freigegeben. Spätestens im Dezember soll den weiteren Angaben zufolge der Zuschlag an das Konsortium um die Hochtief-Tochter erfolgen.

      Zu den unterlegenen Konsortien zähle dann unter anderem die Golden Gate Access Group um den spanischen Baukonzern ACS. Die Actividades de Construccion y Servicios SA (ACS) hält bereits knapp 30% an Hochtief und will die Mehrheit übernehmen, wogegen sich Hochtief wehrt. Der Madrider Konzern ein Übernahmeangebot für alle ausstehenden Anteile mittels Aktientausch angekündigt. So sollen Hochtief-Aktionäre für je 5 Aktien 8 ACS-Papiere bekommen.


      Webseite: www.hochtief.de

      DJG/ebb/has

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 11:37:36
      Beitrag Nr. 669 ()
      @eaglez:

      Du bist echt toll, finanzierst mit Deiner privaten Kohle Heuschrecken und bist ein Wohltäter der Arbeitnehmer. TOLL

      Ich hab eine Verantwortung für meine Familie und meine Altersversorgung, meinen warmen Hintern und die warme Butze überm Kopf.

      Und mit Verlaub, Dein oder mein Aktienanteil haben weder einen Herrn Ignaz Walter (WALTER BAU AG) davon abgehalten, gesunde Unternehmen zu demontieren und auszuschlachten, noch einen Herrn Haselsteiner (STRABAG SE), sich die profitablen Reste einzuverleiben.

      Verschone uns mit Deinem Gutmenschentum, weil es hier um die Aktie HOCHTIEF geht und nicht um die Rettung der Menschheit.

      Gruß E.
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 14:14:13
      Beitrag Nr. 670 ()
      globalguru schrieb:
      Wenn ich Aktionär einer Firma bin, bin ich Eigentümer der Firma. Und damit Unternehmer. Und ein guter Unternehmer handelt langfristig.
      Alles soweit ganz richtig, aber:
      Wenn ich Aktionär einer Firma bin, bin ich Geldgeber in diese Firma. Und damit Investor. Und ein guter Investor handelt auf Renditeerzielung.
      NICHT als Unternehmensretter. Das könnte das Emirat sein, der weisse Ritter mit den zu vielen irgendwann wertlosen Papierdollars.
      Gruß oldmik
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 14:21:06
      Beitrag Nr. 671 ()
      Es fehlt:
      Und ein guter Investor handelt auf Renditeerzielung, lang- oder auch kurzfristig. Und das weiss das Unternehmen, denn es begibt für extra diese Leute Aktien in den Markt, Zertifikate, Anleihen oder auch Optionen. (Bitte aber jetzt keine Diskussion über die dazu zuständigen Banken und deren Produktvielfalt)
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 14:25:26
      Beitrag Nr. 672 ()
      gerüchteweise hat Hochtief doch in diesem versucht, den Zusammenschluss mit Leighton zu bewirken, was auch zu diversen Gerüchten rund um den Abgang von CEO King führte.

      Nun, da ACS seine Marktmacht ausnutzt, gibt es heftige Proteste. Irgendwie ist das typisch. Warten wir ab, vielleicht ist Leighton, auch der große Profiteur.

      Zum Vergleich mal ein Artikel aus dem Handelsblatt.http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/der-koenig-vo…
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 19:40:23
      Beitrag Nr. 673 ()
      Ist der Kurs bereits ausgereizt? Es mag durchaus sein, daß die Aktie fundamental unterbewertet ist, aber solange der Markt es so nicht sieht, passiert auch nichts. Der Übernahmeversuch der Spanier stützt den Kurs sicherlich, aber sollte der weiße Ritter Katar tatsächlich zum Zuge kommen, was dann ?

      Die Kurse werden m.E. nur dann deutlich anziehen, wenn die ACS die Nerven verlieren und ein spürbar besseres Übernahmeangebot vorlegen. Doch dieses ist unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 09:55:02
      Beitrag Nr. 674 ()
      Zum Glück bin ich bei 65 Euro raus !!

      aber Heute bei 59,50 wieder dabei währ lässt sich denn da rauskegeln???

      bei 60 ist ein guter wiederstand.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Hochtief--Prognose-bek…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 10:06:07
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.434.221 von nobbody007 am 02.11.10 09:55:02die heutige Gewinnwarnung bei Leighton (anderes kann und will ich das nicht bezeichnen) hat natürlich Auswirkungen auch auf den Hochtiefkurs. Die hohe Bewertung von HOT liegt m. E. nur in Leighton begründet.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 07:58:17
      Beitrag Nr. 676 ()
      HOCHTIEF starker Q3-Bericht erwartet
      Zürich (aktiencheck.de AG) - Gregor Kuglitsch und Mark Stockdale, Analysten der UBS, stufen die Aktie von HOCHTIEF (<DE0006070006>/ ) unverändert mit "buy" ein. HOCHTIEF dürfte starke Drittquartalszahlen ausweisen. Im Vergleich zum Vorjahr werde der Vorsteuergewinn 24% höher bei 178 Mio. EUR erwartet. Das Ergebnis je Aktie werde auf 0,66 EUR geschätzt. Als Wachstumstreiber dürfte sich vor allem Leighton erweisen. Die Guidance für das Gesamtjahr könnte vielleicht nach oben revidiert werden. Da das Management schon anlässlich des Q2-Berichts Kostensenkungen angekündigt habe, würden sich nun alle Augen darauf richten. Im Verlauf von 2011 und 2012 könnten auf Vorsteuerbasis Einsparungen von 30 bis 50 Mio. EUR angestrebt werden. Beim Übernahmeversuch könnte ACS (ISIN ES0167050915/ WKN A0CBA2) bis Jahresende eine Akzeptanzquote von mehr als 30% erreichen. Politische Interventionen scheine es nicht zu geben. ACS dürfte auch nicht gezwungen sein, den Minderheitsaktionären von Leighton ein Angebot zu machen, da dies das australische Recht nicht vorsehe. Eine Erhöhung der Offerte sei ebenfalls nicht in Sicht. Das Kursziel werde von 67,00 auf 69,00 EUR heraufgesetzt. Auf Grund des Risikos wertvernichtender Verteidigungsmaßnahmen werde dabei ein Abschlag auf SOTP-Wert von 20% berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der UBS für die Aktie von HOCHTIEF weiterhin eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 02.11.10) (02.11.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 07:59:54
      Beitrag Nr. 677 ()
      Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Hochtief nach einer Gewinnwarnung der australischen Tochter Leighton auf "Buy" mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen. Die Absenkung des Gewinnausblicks von Leighton dürfte auch die Hochtiefaktie für einen Moment belasten, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Dienstag. In der Vergangenheit sei jedoch auf kurze Talfahrten nach unerwarteten Verlusten normalerweise eine schnelle Erholung der Aktie gefolgt. Zudem werde sich der negative Einfluss des starken Australischen Dollars auf Leighton nicht vollständig auf das in Euro wirtschaftende deutsche Unternehmen übertragen. Der Analyst behielt seinen positive Einschätzung zu Hochtief bei.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 08:00:44
      Beitrag Nr. 678 ()
      Kepler hat Hochtief nach aktualisierten Prognosen der australischen Konzerntochter Leighton auf "Buy" mit einem Kursziel von 75,00 Euro belassen. Die Umsatzprognose von Leighton für das Geschäftsjahr 2010/11 habe seine Erwartungen erfüllt, die Nachsteuergewinnprognose habe sie hingegen verfehlt, schrieb Analyst Tobias Loskamp in einer Studie vom Dienstag. Da dies aber auf einmaligen Belastungen basiere und er bereits mit negativen Wechselkurseffekten gerechnet habe, gebe es keinen Grund den fairen Wert für die Tochter zu ändern. Hochtief bleibe indes aber sein am wenigsten bevorzugter Wert im deutschen Bausektor.

      AFA0090 2010-11-02/14:49
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 17:55:04
      Beitrag Nr. 679 ()
      03.11.2010 14:26
      HSBC senkt Hochtief-Ziel auf 78 Euro - 'Overweight'

      Die HSBC hat das Kursziel für Hochtief nach einer Gewinnwarnung der australischen Tochter Leighton von 80,00 auf 78,00 Euro gesenkt, die Einstufung jedoch auf "Overweight" belassen. Die Gewinnwarnung bei sei überraschend und komme angesichts des Übernahmeangebots von ACS für Hochtief zu einem ungünstigen Zeitpunkt, schrieb Analyst Thomas Teetz in einer am Mittwoch verbreiteten Studie. Der Vorsteuergewinn von Hochtief dürfte damit im dritten Quartal 60 Millionen Euro weniger betragen, bezifferte Teetz die Auswirkungen der Gewinnwarnung.

      Zusammenfassung der letzten Empfehkungen
      --Leighton auf "Buy" mit einem Kursziel von 75,00
      --Kepler auf "Buy" mit einem Kursziel von 75,00 Euro belassen
      --Investmentbank Equinet auf "Buy" mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen
      --HSBC senkt Hochtief-Ziel auf 78 Euro - 'Overweight
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 14:38:17
      Beitrag Nr. 680 ()
      HOCHTIEF Gewinnwarnung bei Leighton ändert nichts an der Guidance
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Marc Gabriel, stuft die HOCHTIEF-Aktie (<DE0006070006>/ ) weiterhin mit dem Rating "kaufen" ein. Leighton (ISIN AU000000LEI5/ WKN 856187) habe heute eine Gewinnwarnung veröffentlicht, die das Ergebnis mit 85 Mio. AUD (Australischer Dollar) belasten werde, sodass der Nettogewinn für das Geschäftsjahr (Ende 30. Juni 2011) bei rund 510 Mio. AUD liegen dürfte. HOCHTIEF habe trotz dieses Effektes sein Ziel bekräftigt, ein Vorsteuerergebnis über dem Vorjahreswert erreichen zu können. Zum einen habe HOCHTIEF die Risikovorsorge für das Projekt in Brisbane bereits 2009 vorgenommen und zum anderen dürften die Nicht- Leighton-Bereiche planmäßige Verbesserungen zeigen. Für das dritte Quartal würden die Analysten die Vorsteuerergebnisse für die Segmente wie folgt erwarten: Leighton dürfte mit 62,6 Mio. EUR aufgrund der Gewinnwarnung 35,7% unter dem Vorjahreswert (97,4 Mio. EUR)) abgeschnitten haben. Americas sollte von den gestiegenen Auftragseingängen in Form einer EBT-Margenverbesserung von 1,7% auf 1,8% qoq ein Vorsteuerergebnis von 37,9 Mio. EUR (Vj. 30,4 Mio. EUR) erzielt haben. HOCHTIEF Europe setze die Verbesserung fort - die Analysten würden ein EBT von 12,7 Mio. EUR (Vj. 5 Mio. EUR) erwarten. Bei Real Estate erwarte man BHLe: 5 Mio. EUR, Vj. -10,2 Mio. EUR und bei Services BHLe: 4,5 Mio. EUR, Vj. 4,9 Mio. EUR. HOCHTIEF Concessions falle mit 12,7 Mio. EUR zum Vorjahresergebnis von 34,5 Mio. EUR besser aus, da im Vorjahr eine Rückstellungsauflösung das Ergebnis mit 22,8 Mio. EUR positiv beeinflusst habe. Die Gewinnwarnung von Leighton verstärke den Blick der Investoren auf die Nicht-Leighton-Bereiche. Diese würden ab 2011 deutliche Ergebnisverbesserungen zeigen und der Treiber für die Aktie sein. Es bleibe dabei, die Summe der Einzelteile sei mehr wert als es der aktuelle Aktienkurs widerspiegele. Die Analysten vom Bankhaus Lampe raten die HOCHTIEF-Aktie nach wie vor zu kaufen. Das Kursziel sehe man weiter bei 78 EUR. (Analyse vom 03.11.2010) (03.11.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 14:39:45
      Beitrag Nr. 681 ()
      massiver widerstrand bei 65,00
      aber auch eine
      massive Unterstützung
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 09:04:47
      Beitrag Nr. 682 ()
      09.11.2010 08:51
      'HB': Hochtief bereitet neuen Giftpfeil vor - Wandelanleihe zur Umschuldung


      Der deutsche Baukonzern Hochtief will nach mehreren Rückschlägen seinen Abwehrkampf gegen ACS nicht aufgeben. Die Hochtief-Führung überlege, kurzfristig eine Wandelanleihe zu begeben, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Kreise. Diese Anleihe wird nicht in bar, sondern in Aktien zurückgezahlt. Durch die Erhöhung des Grundkapitals stiege die Gesamtzahl der Hochtief-Aktien. Damit würde die Übernahme für ACS deutlich teurer, denn der spanische Konkurrent müsste mehr Aktien tauschen, um wie geplant über die Schwelle von 30 Prozent der Anteile zu kommen.

      Hochtief muss laut Zeitung noch in diesen Wochen Verbindlichkeiten in Höhe von 500 Millionen Euro umschulden. Der Konzern hatte deshalb schon seit längerem für das vierte Quartal eine Anleihe-Emission geplant. Diesen Plan musste der Vorstand aber wegen des Angriffs der Spanier kurzfristig verwerfen. Der Bond wäre Experten zufolge wegen der sich abzeichnenden Verschiebung der Machtverhältnisse nicht mehr zu den gleichen Konditionen platzierbar gewesen. Der Angreifer ACS ist nämlich - anders als Hochtief - hochverschuldet, seine Bonität deshalb schlecht./mne/wiz

      ISIN DE0006070006 ES0167050915

      AXC0068 2010-11-09/08:51
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 10:30:21
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.480.259 von muschelsucher am 09.11.10 09:04:47 die Übernahme ist bei Spanieren beschlossene Sache :)
      die bieten auch noch mehr:cool:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 10:42:10
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.481.076 von bödel am 09.11.10 10:30:21Hallo

      Woraus schließt du das?

      Es sieht natürlich so aus als ob die Aktie wieder gedreht hat bei 59,50 Euro.
      Ich hoffe natürlich auch das wir noch mindestens bis 75 Euro laufen werden aber nur
      wenn wir die 65 Euro sehr schnell überwinden.

      Glück auf :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 10:51:15
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.481.203 von nobbody007 am 09.11.10 10:42:10warum betreiben die sonst den ganzen aufwand
      die wollen HT unbedingt:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 10:53:18
      Beitrag Nr. 686 ()
      09.11.2010 10:28
      Hochtief prüft weiter verschiedene Kapitalmaßnahmen




      DJ Hochtief prüft weiter verschiedene Kapitalmaßnahmen

      FRANKFURT/ESSEN (Dow Jones)--Die Hochtief AG prüft weiterhin verschiedene Finanzierungsmaßnahmen wie eine Wandelanleihe oder eine Kapitalerhöhung. "Wir schließen keine Option aus", sagte ein Sprecher des Essener Baudienstleisters am Montag auf eine entsprechende Nachfrage. "Unsere Finanzierung ist sicher", führte er weiter aus.

      Er wiederholte, dass bereits Anfang September im Aufsichtsrat "für weitere strategische Maßnahmen" verschiedene Optionen vorgestellt wurden, darunter eine Anleihe im Volumen von 500 Mio EUR. Eine Anleiheemission sei jedoch nach der Ankündigung des Übernahmeangebots des spanischen Großaktionärs ACS nicht mehr möglich gewesen, weswegen nun "andere Finanzierungsmaßnahmen in Spiel" kämen.

      Laut "Handelsblatt" hätte eine Wandelanleihe den Vorteil, dass durch die Erhöhung des Grundkapitals die Gesamtzahl der Hochtief-Aktien steige - und damit die Übernahme für ACS deutlich teurer werden würde.

      Hochtief wehrt sich seit Wochen gegen eine Übernahme des spanischen Baukonzerns. Erst am Vortag war ein Antrag von der australischen Übernahmekomission abgelehnt worden, mit dem Hochtief ACS verpflichten wollte, auch eine Offerte für ihre in Sydney notierte Tochter Leighton abzugeben. Hochtief hat dagegen Berufung eingelegt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 10:57:52
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.481.292 von bödel am 09.11.10 10:51:15Dann hoffen wir mal das die Übernahme nicht klappt.
      Das währe schon eine Schweinerei und wir würden den Spaniern das Geld in den Arsch schieben.

      Denn ACS ist auch sehr eng mit Real Madrid verstrickt.( President )
      Diese Fußball Idioten verdienen ja nicht schlecht.

      Obwohl meine Frau Spanierin ist :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 11:20:58
      Beitrag Nr. 688 ()
      sieht gut aus

      607000 HOCHTIEF 63.24 63.30 tendenz 0.59 0.94% 11:19
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 11:48:40
      Beitrag Nr. 689 ()
      einfach abwarten auf bessere gebote der spanockels:laugh::laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 09:45:59
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.481.866 von bödel am 09.11.10 11:48:40Hoffe mal das es jetzt mal so richtig anzieht

      hast EON ?
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 13:45:00
      Beitrag Nr. 691 ()
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 14:04:12
      Beitrag Nr. 692 ()
      1.11.2010, 12:56Schriftgröße: AAA

      Feindlicher Übernahmeversuch
      Hochtief will im Abwehrkampf Tochter opfern
      Vor einem Jahr war der Börsengang der Flughafentochter noch sang- und klanglos abgesagt worden. Um sich gegen die aufdringlichen Spanier zu wehren, ist der Baukonzern inzwischen sogar bereit, die Mehrheit an Concessions abzugeben - und warnt ACS vor hohen Folgekosten. von Kai Makus

      Im Abwehrkampf gegen den spanischen Konkurrenten ACS ist der Baukonzern Hochtief bereit, die Mehrheit an der Flughafentochter Concessions abzugeben. Das sagte Vorstandschef Herbert Lütkenstratkötter am Donnerstag in Düsseldorf bei Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal. An den Einnahmen aus der für das kommende Jahr geplanten Trennung würden die Aktionäre "angemessen" beteiligt, sagte der Konzernchef und warb damit um Unterstützung der Anteileigner für seine Ablehnung eines Einstiegs der Spanier. Das gelte auch für die Beteiligung an Aurelis Real Estate, die Lütkenstratkötter 2012 und damit ein Jahr vorher als bislang geplant abgeben will.
      Herbert Lütkestratkötter geht im Abwehrkampf in die Offensive
      Hochtief versucht, die Aktionäre bei der Stange zu halten. ACS muss noch am Donnerstag ein offizielles Übernahmeangebot einreichen - und wird das auch tun: "Das Angebot wird innerhalb von Stunden abgegeben", zitierte die Nachrichtenagentur Reuters am Vormittag eine nicht näher bezeichnete sachkundige Quelle. ACS bietet den Hochtief-Eignern acht eigene Aktien für je fünf Papiere des deutschen Baukonzerns. Auf Basis des Schlusskurse vom Mittwoch ergibt sich daraus ein Volumen von 4,2 Mrd. Euro.
      Die 100-prozentige Hochtief-Tochter Concessions ist im Flughafenbau aktiv, betreibt aber auch sogenannte Public-Privat-Partnership-Projekte, also die private Durchführung öffentlicher Bauvorhaben wie etwa Schulgebäude oder Rathäuser. Der Konzernvorstand wollte eine Minderheitsbeteiligung bereits im vergangenen Jahr über die Börse losschlagen, sagte das Vorhaben aber mit Blick auf eine insgesamt schwache Marktentwicklung ab. Laut Vorstandschef Lütkestratkötter plant der Konzern inzwischen nicht nur, die Tochter aufs Parkett zu bringen: Um möglichst viel Geld herauszuschlagen, wird auch direkt mit Großinvestoren verhandeln, die Anteile abnehmen könnten.

      Das Tochterunternehmen erwirtschaftete ausweislich der Neunmonatsbilanz vom Donnerstag eine Leistung von 79,6 Mio. Euro. Dieser in der Bauwirtschaft als Umsatzindikator genutzte Wert liegt damit um 48 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Das Vorsteuerergebnis (EBT) gibt Hochtief mit 59,8 Mio. Euro an - ebenfalls ein Minus von 48 Prozent im Jahresvergleich. Als Grund wird angegeben, dass die Zahlen für die ersten neun Monate 2009 durch die Auflösung von Rückstellungen für den Flughafen in Athen in die Höhe getrieben worden seien.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 14:47:32
      Beitrag Nr. 693 ()
      Krimi um Hochtief-Übernahme
      ACS reicht Angebotsunterlagen ein
      zuletzt aktualisiert: 11.11.2010 - 14:06
      Madrid (RPO). Das nächste Kapitel im Wirtschaftskrimi: Der spanische Baukonzern ACS hat die Angebotsunterlagen für die geplante Übernahme der Hochtief AG bei der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin eingereicht. Dies bestätigte ein ACS-Sprecher.


      Die Behörde hat nun maximal 15 Tage Zeit, um die Unterlagen zu prüfen. Erst dann beginnt die offizielle Vierwochen-Frist, in der die Hochtief-Aktionäre die Offerte annehmen können.

      Die Actividades de Construccion y Servicios SA (ACS) hält bereits knapp 30 Prozent an dem Essener Baukonzern und hatte im September ein Übernahmeangebot für alle ausstehenden Anteile mittels Aktientausch angekündigt.

      So sollen Hochtief-Aktionäre für je fünf Aktien acht ACS-Papiere erhalten. ACS will seinen Anteil nach eigenen Angaben nur auf knapp über 50 Prozent aufstocken, um Hochtief dann in seiner Bilanz konsolidieren zu können. Hochtief fasst das Angebot als feindlich auf.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 15:44:12
      Beitrag Nr. 694 ()
      Mal gesunden Menschenverstand einschalten:
      ACS ist eigentlich mehr oder weniger ein völlig überbewertetes Ramschpapier- wer das Übernahme Angebot der Spanier acceptiert egal zu welchem Aktien Tausch Verhältnis bereut das mit Sicherheit ganz schnell.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 19:19:48
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.502.806 von afetes am 11.11.10 15:44:12Und wie ist das nun gemeint :confused:

      Verdammt das hat Heute Morgen noch so gut ausgesehen.

      Dann kam der Blums nach unten.

      na mal schaun wies weiter geht ich werd noch nicht verkaufen

      Glück auf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 20:21:55
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.505.257 von nobbody007 am 11.11.10 19:19:48Glück auf!?

      Die Aktie wird schon seit langem gedeckelt! :(

      So nen mießen Chart habe ich echt schon lange nicht mehr gesehen, vor allem bei HOT war ich anderes bis dato gewöhnt.

      Dass sie jetzt ausbricht, glaube ich daher nicht. Wozu auch? ACS hat doch schon längst gewonnen. Ihnen fehlen 14000 Aktien zur 30% Grenze und danach haben Ihnen Groß-Investoren bereits zugesagt, die bereits an die 19% an HOT beteiligt sind, den Aktientausch durchführen zu wollen.

      DAHER SCHACH MATT! Je mehr Hochtief sich wehrt, desto schlechter bekommt dies dem Kurs, als er eh schon ist.

      Außerdem haben Leighton auch nicht gerade gute Zahlen gebracht -verlieren dzt an Kurswert.

      Und dass ein weißer Ritter ins spiel kommt? Was bringt das? Einen ständigen Rivalenkampf gegen ACS. Da kauf ich als Investor doch lieber Bilfinger, als mich bei einem Streit gegen ACS einzumischen.

      Daher nochmals Schach matt!!!

      und gute Nacht...
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 20:27:00
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.196.393 von bödel am 23.09.10 09:16:20Zur erinnerung an meinen Eintrag #637


      UPDATE 1-ACS's main shareholders back Hochtief bid

      MADRID, Sept 22 (Reuters) - Spain's ACS said on Wednesday that three of its main shareholders have agreed to offer their shares as collateral for the builder's takeover of Germany's No.1 builder Hochtief.

      ACS has guarantees from shareholders who control 18.92 percent of its capital to be used for a share swap in the unlikely event that Hochtief shareholders accept its low-ball takeover bid launched last week.

      Warum davon nichts mehr in den Medien berichtet wird? k. A.

      ACS already controls 29.9 percent of Hochtief, and can also use shares held as treasury stock to cover any acceptances from Hochtief.

      Financial holding company Corp Alba has offered a 12.8 percent stake of ACS for the bid, it said, with shareholders Inversiones Vesan and Iberostar Hoteles y Apartamentos making up the remaining 6 percent.
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 07:38:14
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.481.076 von bödel am 09.11.10 10:30:21HT ist lamgsam am Ende
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 07:39:08
      Beitrag Nr. 699 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 07:57:42
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.507.622 von bödel am 12.11.10 07:39:08Wirds nun Zeit zu verkaufen????
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 07:59:21
      Beitrag Nr. 701 ()
      NE NE, DIE SPANIER BIETEN NOCH MEHR:)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 08:06:34
      Beitrag Nr. 702 ()
      FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Hochtief nach Zahlen von 90,00 auf 87,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Buy' belassen. Der Vorsteuergewinn des Baukonzern habe im dritten Quartal seine und die durchschnittlichen Markterwartungen knapp verfehlt, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Donnerstag. Dagegen seien der Reingewinn und das Ergebnis je Aktie weitgehend wie erwartet ausgefallen. Zudem klinge der Ausblick auf die kommenden drei Jahre gut.
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 08:07:23
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.507.701 von bödel am 12.11.10 07:59:21Asien ist tief rot und die Kurse purtzeln auch schon kräftig :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 09:27:15
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.507.753 von nobbody007 am 12.11.10 08:07:23nur Hochtief im plus:)
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 13:23:54
      Beitrag Nr. 705 ()
      Meine worte :
      Auch wir können nicht sagen, ob die Übernahme über die Bühne geht oder nicht. Aber sollte die Bafin grünes Licht geben, wird ACS ein Angebot an die Aktionäre abgeben und die Übernahme auch durchziehen. Wer darauf spekulieren will, sollte jetzt kaufen.
      .
      .

      .
      http://www.moneymoney.de/201011121938/moneymoney/boersen-blo…
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 13:24:45
      Beitrag Nr. 706 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:01:06
      Beitrag Nr. 707 ()
      HOCHTIEF lieferte ordentliche Neunmonatsdaten
      Essen (aktiencheck.de AG) - Steffen Manske, Analyst der National-Bank AG, rät unverändert zum Halten der HOCHTIEF-Aktie (<DE0006070006>/ ). Der Essener Baukonzern habe gestern seinen Neumonatsbericht bekannt gegeben, der HOCHTIEF seine operativen Ziele 2010 habe bestätigen lassen. Für das dritte Quartal sei dabei eine leicht schwächere Entwicklung gegenüber Vorjahr zu konstatieren, die unter anderem durch Sondereffekte sowie kurzfristige Schwankungen im Auftragseingang geprägt gewesen seien. Von Januar bis September sei ein Plus im Außenumsatz von 3,1% auf 14,202 Mrd. Euro erzielt worden, während der Auftragseingang im gleichen Zeitraum um 11,6% auf 19,330 Mrd. Euro angestiegen sei. HOCHTIEF besitze per Ende September einen nach Erachten der Analysten sehr soliden Auftragbestand von 41,4 Mrd. Euro, der für eine Auftragsleistung von mehr als 22 Monaten reiche. Generell würden die Essener im laufenden Jahr von sehr vorteilhaften Währungsverhältnissen profitieren, denn währungsbereinigt hätten die Neuaufträge um 2,6% und der Umsatz um 6,9% unter Vorjahr gelegen. Das Ergebnis vor Steuern habe mit 430,2 Mio. Euro um 1,1% über dem Vorjahreswert gelegen. Eine geringere Steuerbelastung habe zu einem deutlichen Nettogewinnanstieg von 17,3% beziehungsweise einem EPS von 2,14 Euro geführt. Für das vergleichsweise schlechtere Abschneiden im dritten Quartal seien einige Sondereffekte verantwortlich. So habe die australische Tochter Leighton (ISIN AU000000LEI5/ WKN 856187) wegen Problemen und Verzögerungen beim Bau des AirportLink in Brisbaine eine Gewinnminderung von 85 Mio. AUD vornehmen müssen. Im Bereich Concessions hätten im Vorjahresquartal Rückstellungsauflösungen von 22,8 Mio. Euro für den Flughafen Athen den Vorsteuergewinn erhöht. Bereinigt um diesen Sondereffekt sei der Concessions-Vorsteuergewinn nach neun Monaten auf Vorjahresniveau geblieben. HOCHTIEF habe insgesamt von seiner breiten internationalen Aufstellung profitiert. So seien im zurückliegenden Quartal die Verbesserungen im Amerika- und Europa-Geschäft in den Vordergrund getreten. In Europa habe der Auftragseingang in den letzten drei Monaten deutlich zulegen können, wobei ein Fokus auf profitables Geschäft erkennbar sei. Zum Beispiel habe sich HOCHTIEF mit Hilfe eines speziellen Hubschiffes bei der Errichtung von Offshore Windkraftanlagen gut positioniert. In Amerika seien die Essener mit Turner im Hochbau und Flatiron im Tiefbau aktiv. Während der private Hochbau sich weiter schwach präsentiert habe, habe Turner insbesondere von seinen Stärken im öffentlichen Sektor mit dem Bau von Gesundheits- und Bildungsgebäuden profitiert. Trotz des Gewinnrückgangs, der auf Probleme eines einzelnen Projektes zurückzuführen sei, würden die Analysten das Asien-Pazifik-Geschäft der Tochter Leighton unverändert als bedeutendste Säule des Konzerns erachten. Der Auftragsbestand reiche hier immerhin für mehr als 26 Monate und Leighton spüre mit seiner starken Positionierung in den Bereichen Infrastruktur und Contract-Mining keinen Margendruck. Für 2010 habe HOCHTIEF seinen Ausblick auf Basis der Neunmonatsdaten wenig überraschend beibehalten. So würden Auftragseingang und Auftragsbestand über dem Vorjahr erwartet, während die Umsätze nahezu unverändert bleiben sollten. Für das Vorsteuerergebnis und den Nettogewinn würden die Essener eine leichte Verbesserung avisieren. Überraschender seien die Aussagen zur früheren Umsetzung des mittelfristigen Vorsteuerziels von 1 Mrd. Euro gewesen, welches bereits 2011 erreicht werden solle. In den nächsten drei Jahren wolle HOCHTIEF mit operativen Fortschritten die Basis legen. Im Jahr 2011 stehe die Trennung von der Concessions-Sparte auf dem Plan, wobei sowohl ein IPO als auch der Verkauf möglich erscheinen würden. Um 2012 einen Vorsteuergewinn von 1 Mrd. Euro zu erzielen, wolle sich der Konzern auch von seinem Immobiliengeschäft aurelis trennen. Ab 2013 solle allein die operative Stärke für das genannte Ziel ausreichen. Die Analysten würden das Trennungs-Interesse als Ziel werten, die vorhandenen Werte noch mehr hervorzuheben. Andererseits dürfte sich der Unternehmensschwerpunkt anschließend jedoch wieder stärker auf das zyklische Baugeschäft verlagern. Die neuen Planungen ergäben eine deutliche Abweichung von den aktuellen Marktprognosen. HOCHTIEF stelle in den kommenden drei Jahren einen Nettogewinn von 600 Mio. Euro (Konsens: 266 Mio. Euro), 500 Mio. Euro (Konsens: 313 Mio. Euro), 450 Mio. Euro (Konsens: 266 Mio. Euro) in Aussicht. Sollten die Veräußerungen gelingen, dürfte dies den Aktionären entsprechend kurzfristig deutlich höhere Gewinne und Sonderdividenden bescheren. Zusätzlich seien die Vereinfachung der Unternehmensstruktur durch die Zusammenlegung der Bereiche Real Estate, Services mit den Europa-Aktivitäten zum neuen Europa-Geschäft mit Beginn des neuen Jahres und Kosteneinsparungen von 40 Mio. Euro p. a. ab dem Jahr 2012 avisiert worden. Anfang der Woche habe HOCHTIEF eine Niederlage im Kampf um die Unabhängigkeit hinnehmen müssen. So habe die australische Übernahmekommission entschieden, sich nicht in den Übernahmekampf einzuschalten. Die Essener wollten den spanischen Baukonzern Actividades de Construction y Servicios (ACS) mit Hilfe der australischen Behörden dabei auch zu einem Pflichtangebot für die Tochter Leighton zwingen. Dies hätte die gesamte Übernahme für ACS deutlich verteuert. Während HOCHTIEF noch in die Berufung gehen wolle, werde Leighton diesen Schritt nicht mehr gehen. ACS hatte gegenüber Leighton eine schriftliche Regelung, die die Unabhängigkeit der Australier sichere, angekündigt. Die Analysten würden davon ausgehen, dass die Übernahmenbemühungen mit der Veröffentlichung des offiziellen Angebots, welches sie innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen erwarten würden, in die nächste Phase eintreten würden. HOCHTIEF halte sich die Umsetzung der HV-Beschlüsse eines Aktienrückkaufs von 10% sowie die Ausgabe einer Wandelanleihe im Umfang von bis zu 1 Mrd. Euro als Teil der Abwehrmaßnahmen noch offen. Die Neunmonatsdaten des Essener Baukonzerns seien nach Erachten der Analysten ordentlich ausgefallen und hätten besonders im dritten Quartal einige Sondereffekte beinhaltet. Die Ankündigung der Trennung von Unternehmensbereichen würden die Analysten gerade im Hinblick auf die Übernahmensituation als sinnvolle und im Vorfeld der offiziellen Offerte gut terminierte Bekanntmachung werten. Mit höheren Gewinnen und Dividenden könnten die Essener durchaus einig Aktionäre "bei der Stange halten". Die Analysten der National-Bank AG raten weiterhin zum Abwarten und bestätigen ihr "Halten"-Votum für die HOCHTIEF-Aktie. Das Kursziel sei 63,00 Euro. (Analyse vom 12.11.2010) (12.11.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 15:11:27
      Beitrag Nr. 708 ()
      17.11.2010 14:59
      Klage gegen Hochtief-Angreifer ACS


      Der spanische Baukonzern ACS , der seinen deutschen Konkurrenten Hochtief übernehmen will, muss sich vor einem Gericht wegen des Vorwurfs falscher Buchführung rechtfertigen. Das Handelsgericht in Madrid gab am Mittwoch einem Klagegesuch des Energie-Konzerns Iberdrola statt und entschied, dass der Prozess am 5. April 2011 in der spanischen Hauptstadt eröffnet wird.

      Iberdrola legt dem Hochtief-Angreifer zur Last, in seiner Bilanz für das Jahr 2009 einen Verlust von 405 Millionen Euro verschleiert und stattdessen einen Gewinn von 988 Millionen Euro deklariert zu haben. ACS ist bei Iberdrola mit einem Anteil von 12,5 Prozent der größte Kapitaleigner.

      Beide Unternehmen liefern sich seit Monaten einen Streit. ACS will bei Iberdrola - ähnlich wie bei Hochtief - seine Anteile erhöhen und einen größeren Einfluss in der Konzernführung gewinnen. Iberdrola, einer der führenden spanischen Stromversorger, wehrt sich heftig dagegen.

      ACS hatte in der vorigen Woche ein offizielles Angebot für die Übernahme des größten deutschen Baukonzern vorgelegt. Das Unternehmen hatte zwei Monate zuvor angekündigt, seinen Anteil an Hochtief von derzeit knapp 30 Prozent aufstocken und die Mehrheit übernehmen zu wollen. Hochtief hatte darauf mit heftiger Gegenwehr reagiert. Die zuständige Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsic ht (Bafin) muss nun bis Ende November über die Offerte entscheiden./hk/DP/stw

      ISIN ES0144580Y14 DE0006070006 ES0167050915

      AXC0139 2010-11-17/14:59



      © 2010 dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 16:20:33
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.538.407 von muschelsucher am 17.11.10 15:11:27vielleicht verkauft ACS seine Iberdrola-Anteile und legt ein ordentliches Ü-Angebot für Hochtief vor. Wäre zumindest für sie einfacher, da Iberdrola doch etwas teuer für sein dürfte ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 08:50:31
      Beitrag Nr. 710 ()
      von . | 18.11.2010 | 08:26
      Aktionäre stärken ACS im Kampf um Hochtief den Rücken



      Der spanische Baukonzern ACS hat von seinen Haupt-Aktionären weitere Unterstützung im Ringen um den deutschen Rivalen Hochtief erhalten. Wie die Firma am Mittwoch mitteilte, stellten ihr die größten Anteilseigner zusätzliche Aktien als Sicherheit für die angepeilte Übernahme zur Verfügung. Die Firma unter Führung von Real Madrid-Präsident Florentino Perez kann nunmehr bei Bedarf auf 29,6 Prozent statt der zuvor vereinbarten 18,9 Prozent des Aktienkapitals zurückgreifen.

      ACS hält momentan knapp 30 Prozent an Deutschlands größtem Baukonzern. ACS will den Hochtief-Aktionären bisher je acht eigene Anteilsscheine für fünf Hochtief-Papiere bieten.

      (APA/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 14:33:38
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.481.076 von bödel am 09.11.10 10:30:21http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/hochtief-…
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 14:34:24
      Beitrag Nr. 712 ()
      HOCHTIEF will 2011 EBT von rund 1 Mrd. Euro erzielen
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Stefan Röhle, stuft die HOCHTIEF-Aktie (<DE0006070006>/ ) von "halten" auf "kaufen" herauf. Die Zahlen für das 3. Quartal 2010 hätten trotz Einmalbelastungen bei Leighton ergebnisseitig über den Erwartungen gelegen. Während Leighton operativ Schwäche gezeigt habe, seien die Margensteigerungen in Nordamerika und Europa aus Sicht der Analysten überzeugend ausgefallen. Zur Abwehr der feindlichen Übernahme durch ACS (ISIN ES0167050915/ WKN A0CBA2) habe der Baukonzern Asset-Verkäufe angekündigt. Die Analysten würden davon ausgehen, das HOCHTIEF mit dem erneuten Versuch des (mehrheitlichen) Concessions-Verkaufs die Werthaltigkeit des Konzerns sichtbar machen wolle. Sollte dem Unternehmen eine Veräußerung gelingen, würden die Analysten das Erreichen des EBT-Ziels für 2011 in Höhe von rund 1 Mrd. Euro sowie die Ausschüttung einer hohen Sonderdividende für realistisch halten. Dennoch seien die Möglichkeiten von HOCHTIEF zur Abwehr der ACS-Offerte ihres Erachtens weiterhin begrenzt. Nach dem Ablauf der offiziellen Angebotsfrist würden die Analysten mit Käufen von HOCHTIEF-Aktien durch ACS an der Börse rechnen, was den Kurs stützen sollte. Bei einem Kursziel von 73 Euro votieren die Analysten von Independent Research neu mit "kaufen" für die HOCHTIEF-Aktie, nach einer Halteempfehlung zuvor. (Analyse vom 16.11.2010)
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 14:35:29
      Beitrag Nr. 713 ()
      HOCHTIEF Neunmonatszahlen leicht unter den Erwartungen
      Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Heino Hammann, rät nach wie vor zum Halten der HOCHTIEF-Aktie (<DE0006070006>/ ). Der Baukonzern habe seine Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Die Konzernleistung habe einen Anstieg um 9% auf 16,662 Mrd. Euro verzeichnet, das Ergebnis vor Steuern habe trotz einer Ergebnisbelastung durch die australische Tochter Leighton (ISIN AU000000LEI5/ WKN 856187) um 1,1% auf 430,2 Mio. Euro gesteigert werden können, der Konzerngewinn sei um 17,3% auf 142,7 Mio. Euro geklettert und der Auftragsbestand weise ein Plus von 17,4% auf 41,427 Mrd. Euro auf. Die Geschäftsführung von HOCHTIEF habe den Ausblick für 2010 bekräftigt. Dieser sehe eine Steigerung bei Auftragseingang und -bestand gegenüber dem Vorjahr, einen Umsatz auf Vorjahresniveau sowie leichte Verbesserungen beim Vorsteuerergebnis und Konzerngewinn vor. Erst für 2013 erwarte das Management dagegen ein Vorsteuerergebnis (ohne außerordentliche Ergebnisse) von über 1,0 Mrd. Euro sowie einen Konzerngewinn von ca. 450 Mio. Euro. Insgesamt seien die publizierten Neunmonatszahlen zufrieden stellend ausgefallen, Durch die geplanten Verkäufe bzw. Käufe (in Indien und Kanada) dürfte der Konzern seine Positionierung eher stärken. Daher sollten die auslaufenden Konjunkturprogramme kaum negativ belasten. Vor dem Hintergrund des noch laufenden Übernahmeversuchs durch ACS (ISIN ES0167050915/ WKN A0CBA2) belassen die Analysten der Nord LB ihre Einschätzung für die HOCHTIEF-Aktie bei "halten". Das Kursziel werde von 58 auf 65 Euro angehoben. (Analyse vom 16.11.2010) (16.11.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 07:28:18
      Beitrag Nr. 714 ()
      Lampe hebt Ziel für Hochtief von 78 auf 91 Euro - 'Kaufen'

      Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Hochtief nach Aussagen zur Konzernstrategie von 78,00 auf 91,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Er halte die Umsetzung des mittelfristigen Ergebnisziels von einer Milliarde Euro vor Steuern für realistisch, begründete Analyst Marc Gabriel die Zielerhöhung in einer Studie vom Donnerstag. Der Baukonzern wolle damit den Unternehmenswert steigern und sich damit gegen die drohende Übernahme durch den spanischen Großaktionär ACS wehren. Die neue Strategie umfasse unter anderem die Expansion in Wachstumsregionen, höhere Dividendenausschüttungen sowie Teilverkäufe, mit denen das Unternehmen seine Holdingstruktur verschlanke.
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 14:32:04
      Beitrag Nr. 715 ()
      9.11.2010 13:38
      ACS: Aktionäre genehmigen Kapitalerhöhung für Hochtief-Übernahme


      Madrid (BoerseGo.de) - Die Aktionäre des spanischen Baukonzerns ACS haben im Rahmen einer möglichen feindlichen Übernahme des deutschen Konkurrenten Hochtief einer Finanzierung durch eine Kapitalerhöhung um bis zu 50 Prozent zugestimmt. Die Entscheidung sei mit großer Mehrheit gefallen, teilte der Baukonzern am Freitag mit. Von der Ausgabe von maximal 157 Millionen neuen Aktien erhofft sich ACS Milliardeneinnahmen, welche die Übernahme von Hochtief finanziell absichern und Abwehrmaßnahmen der Deutschen verhindern soll.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Weber Sebastian, Redakteur)


      © 2010 BörseGo
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 14:33:22
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.554.217 von muschelsucher am 19.11.10 14:32:04beim Datum habe ich die 1 verschluckt:


      19.11.2010 13:38
      ACS: Aktionäre genehmigen Kapitalerhöhung für Hochtief-Übernahme
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 16:30:00
      Beitrag Nr. 717 ()
      9.11.2010 16:16
      Außerordentliche ACS-Hauptversammlung genehmigt zweckgebundene Kapitalerhöhung für HOCHTIEF-Angebot


      Madrid (ots) -

      - Kapitalerhöhung wurde mit einer Mehrheit von 99,52 Prozent genehmigt - Kapitalerhöhung ist zweckgebunden für HOCHTIEF-Tauschangebot - Aktien werden gegen Sacheinlage von HOCHTIEF-Aktien ausgegeben - ACS erwartet begrenzte Nutzung der Kapitalerhöhung; im Rahmen des Angebotsprozesses für HOCHTIEF nicht benötigte Aktien werden nicht emittiert

      Die Aktionäre der Grupo ACS (ACS, Actividades de Construcción y Servicios, S.A.) haben heute im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung in Madrid mit einer Mehrheit von 99,52 Prozent des vertretenen Aktienkapitals eine zweckgebundene Kapitalerhöhung genehmigt. 77,04 Prozent des stimmberechtigten Kapitals waren anwesend.

      Die geplante Kapitalerhöhung soll ACS die Flexibilität verleihen, angemessen auf denkbare Szenarien bis zum erfolgreichen Abschluss des geplanten öffentlichen Angebots für HOCHTIEF zu reagieren.

      ACS ist bereits seit fast vier Jahren Ankeraktionär bei HOCHTIEF und beabsichtigt, ihre Beteiligung an HOCHTIEF längerfristig auf knapp über 50 Prozent zu erhöhen.

      Eigenschaften der Kapitalerhöhung

      Einziger Zweck der Kapitalerhöhung ist die Bereitstellung von Aktien für den Tausch von HOCHTIEF-Aktien gegen ACS-Aktien. Das Volumen der zweckgebundenen Kapitalerhöhung ist auf 50 Prozent des bestehenden Aktienkapitals (157 Millionen ACS-Aktien) begrenzt.

      Die neuen Aktien werden gegen Sacheinlage von HOCHTIEF-Aktien während der Laufzeit des Angebots ausgegeben. Bezugsrechte sind für diese Aktien ausgeschlossen.

      ACS beabsichtigt, einen großen Teil der HOCHTIEF-Aktien im Streubesitz zu belassen und zunächst eigene Aktien zur Angebotsbefriedigung zu verwenden. Deshalb muss die Kapitalerhöhung nach Einschätzung von ACS, wenn überhaupt, nur in begrenztem Umfang eingesetzt werden.

      Es ist geplant, im Rahmen des Angebotsprozesses für HOCHTIEF nicht benötigte Aktien auch nicht zu emittieren.

      Zeitlicher Ablauf

      Nach Genehmigung durch die BaFin wird das offizielle Übernahmeangebot in Übereinstimmung mit dem deutschen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) abgegeben und auch unter: http://www.acs-offer.com veröffentlicht.

      ACS geht davon aus, dass die Annahmefrist Ende November beginnt und ist zuversichtlich, dass das Angebot in seiner Gesamtheit bis Ende Januar 2011 erfolgreich abgeschlossen sein wird.

      Die Bedingungen des Angebots entsprechen früheren Angaben und werden unverändert bleiben.


      Weitere Informationen zum öffentlichen Übernahmeangebot finden Sie unter http://www.acs-offer.com .

      Über Grupo ACS

      Grupo ACS (Actividades de Construcción y Servicios, S.A.) mit Sitz in Madrid, Spanien, ist ein globaler Marktführer im Bereich Infrastrukturentwicklung. 2009 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von insgesamt 15.606 Millionen Euro. ACS beschäftigt über 146.000 Mitarbeiter in 41 Ländern. Das Unternehmen ist an der Börse in Madrid notiert.

      Safe Harbour Statement
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 17:41:36
      Beitrag Nr. 718 ()
      zum schluß noch jemand zugeschlagen
      Zeit Kurs Volumen
      17:35:47 59,80 31073
      17:29:58 59,78 907
      17:29:58 59,79 176
      17:29:58 59,81 317
      17:29:58 59,83 700
      17:29:03 59,90 12
      17:29:01 59,94 95
      17:29:01 59,94 132
      17:28:53 59,94 265
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 08:12:39
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.584.165 von bödel am 24.11.10 17:41:36Hallo

      Wie gehts weiter????
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 08:59:49
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.587.252 von nobbody007 am 25.11.10 08:12:39bis 80 rauf NATÜRLICH:)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 09:14:57
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.587.483 von bödel am 25.11.10 08:59:49Kenkst das wirklich??

      Ich weiß nicht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 09:30:36
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.587.607 von nobbody007 am 25.11.10 09:14:57Denkst das wirklich?
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 16:27:12
      Beitrag Nr. 723 ()
      Merkwürdiges rderbuch bei 60,00 wird gekauft?????
      Zeit Kurs Volumen
      16:25:35 59,99 45
      16:25:25 60,00 93
      16:25:25 60,00 154
      16:25:25 60,00 121
      16:25:25 60,00 933
      16:25:25 60,00 123
      16:25:16 60,00 65
      16:25:04 60,00 114
      16:24:48 60,00 114
      16:24:42 60,00 361
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 08:39:15
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.591.474 von bödel am 25.11.10 16:27:12Aber die Stücke sind ja nicht berauschend hoch ?
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 16:19:45
      Beitrag Nr. 725 ()
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 11:31:31
      Beitrag Nr. 726 ()
      bernahmekampf
      Wird Hochtief von Bafin gerettet?

      Erstellt 27.11.10, 17:42h, aktualisiert 27.11.10, 17:43h
      Die Finanzaufsicht könnte Deutschlands größten Baukonzern vor dem Zugriff des spanischen Rivalen ACS retten: Diese hat schwere Bedenken gegen die feindliche Übernahme. Montag läuft die Prüffrist für das Aktien-Tauschangebot von ACS ab.
      Hochtief
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      Der spanische Baukonzern ACS will das Essener Unternehmen Hochtief übernehmen. (Bild: dpa)
      Hochtief

      Der spanische Baukonzern ACS will das Essener Unternehmen Hochtief übernehmen. (Bild: dpa)
      HAMBURG/ESSEN/BONN - Deutschlands größter Baukonzern Hochtief könnte einer feindlichen Übernahme durch seinen spanischen Großaktionär ACS in letzter Minute doch noch entgehen. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete am Samstag vorab, die deutsche Finanzaufsicht BaFin wolle das Angebot wegen schwerwiegender Bedenken offenbar ablehnen und die Übernahme damit endgültig platzen lassen.

      Nach "Spiegel"-Angaben stört sich die Bafin an den Risiken bei der Finanzierung der Übernahme durch ACS. So sei der Konzern in Spanien wegen Bilanzfälschung verklagt worden. Probleme mache auch eine Klage spanischer Kleinaktionäre, die eine Kapitalerhöhung bei ACS für ungültig erklären lassen wollen.

      Ein Sprecherin der Bafin sagte dazu am Samstag: "Den Spiegel-Artikel kann ich nicht kommentieren. Die Entscheidung der BaFin ist noch nicht gefallen." Auch eine ACS-Sprecherin wollte sich nicht äußern. Sie erklärte jedoch, dass die Kapitalerhöhung, gegen die spanische Kleinaktionäre klagen, mit 99,5 Prozent der Stimmen beschlossen worden sei. Bei Hochtief hieß es lediglich: "Wir blicken der Entscheidung der Bafin mit Interesse entgegen."

      Die Prüffrist läuft am Montag ab. Erst danach können die Spanier sich offiziell an die Hochtief-Aktionäre werden. Die Gespräche von ACS mit der BaFin dauerten Kreisen zufolge am Wochenende an. "Es steht Spitz auf Knopf", sagte ein mit dem Tauziehen Vertrauter der Nachrichtenagentur Reuters. ACS wollte sich nicht zum Verlauf des Verfahrens äußern. Im Umfeld des spanischen Bauriesen hieß es aber, man sei weiter zuversichtlich, das Angebot veröffentlichen zu können.

      Bisher keine Unterstützer für Hochtief

      Der von Real-Madrid-Präsident Florentino Perez geführte Bau-und Infrastrukturkonzern ACS hält bereits knapp unter 30 Prozent an Hochtief und will weiter aufstocken. Der Hochtief-Vorstand um Konzernchef Herbert Lütkestratkötter läuft Sturm gegen die Übernahme, fand aber bisher keine mächtigen Unterstützer. ACS hatte ein Angebot zum Tausch von je fünf Hochtief- in acht ACS-Aktien angekündigt. Die Offerte ist zwar für die Hochtief-Aktionäre unattraktiv, sie könnte ACS aber helfen, die Schwelle von 30 Prozent der Anteile knapp zu überspringen. Damit könnten die Spanier nach und nach aufstocken, ohne ein voraussichtlich teureres Pflichtangebot abgeben zu müssen.

      Die BaFin hatte ACS bereits zu einer Kapitalerhöhung gezwungen, damit die Spanier auch dann ausreichend eigene Aktien zur Verfügung haben, wenn mehr Hochtief-Anteilseigner als erwartet auf das Tauschangebot eingehen. Die Prüffrist war dazu um vier Wochen verlängert worden. Spanische Aktionärsschützer haben aber eine Klage gegen den Kapitalbeschluss angekündigt. Dem "Spiegel" zufolge sind der BaFin die Unwägbarkeiten zu groß. (rtr, dpa)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 16:33:08
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.045 von bödel am 28.11.10 11:31:31Ja und wenn die BAFIN Hochtief nicht helfen wird?????

      Was ist dann ???

      Rauschen wir runter ???
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 15:50:22
      Beitrag Nr. 728 ()
      der rausch beginnt
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 16:27:11
      Beitrag Nr. 729 ()
      Bonn. Der Übernahmekampf um den Baukonzern Hochtief geht in die Endphase. Die deutsche Wertpapieraufsicht BaFin kündigte an, noch am Montag eine Entscheidung über das Kaufangebot des spanischen Konzern ACS zu treffen. Ein Veto gilt als denkbarer denn je.

      Der Kampf um die Zukunft des größten deutschen Baukonzerns Hochtief geht in die Schlussphase: Die deutsche Wertpapieraufsicht BaFin kündigte am Montag an, sie werde noch im Laufe des Tages eine Entscheidung über das Kaufangebot des spanischen Konzerns ACS bekanntgeben. Ein Medienbericht über Bedenken des Kontrollgremiums gegen die ACS-Pläne setzte unterdessen den Hochtief-Aktienkurs spürbar unter Druck. Die Aktie verlor zeitweise mehr als fünf Prozent an Wert.

      Der „Spiegel“ hatte berichtet, der BaFin seien inzwischen schwerwiegende Bedenken gegen das Geschäft gekommen. Schließlich werde sich in Spanien in Kürze ein Gericht mit dem Verdacht von Bilanzfälschungen bei ACS beschäftigen. Außerdem hätten spanische Aktionärsschützer gegen die vom Baukonzern für den Hochtief-Kauf beschlossene Kapitalerhöhung geklagt.

      Veto würde Übernahme nicht unmöglich machen

      Ein Veto der BaFin würde für ACS eine Hochtief-Übernahme zwar nicht unmöglich machen, auf jeden Fall aber erschweren und wohl auch spürbar verteuern. Der Hintergrund: Grundsätzlich besteht nach der Ablehnung eines freiwilligen Übernahmeangebots durch die BaFin eine Sperrfrist von einem Jahr für ein neues Angebot. Dies gilt nach Angaben der Behörde aber nicht, wenn ein Unternehmen nach dem Überschreiten der 30-Prozent-Schwelle ein Pflichtangebot vorlegen muss. Dies wäre für ACS durch Zukäufe leicht zu bewerkstelligen, da der Konzern schon heute knapp 30 Prozent der Hochtief-Anteile hält.

      Der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Marco Cabras, sagte, ACS könne sich nach einer möglichen Ablehnung des aktuellen Angebots bemühen, die Bedenken der BaFin auszuräumen, und danach schon durch kleine Zukäufe einen jederzeit neuen Anlauf starten. Hochtief drohe in diesem Fall eine lange Phase der Unsicherheit. Doch könne der Konzern diese Zeit nutzen, um sich besser gegen die Übernahmepläne von ACS zu wappnen und vielleicht doch noch einen „weißen Ritter“ zu finden, sagte der Aktionärsschützer.

      Weiterer Rückschlag für Hochtief

      Hochtief selbst erlitt unterdessen bei seinen eigenen Verteidigungsbemühungen einen weiteren Rückschlag. Denn die australische Übernahmekommission, das sogenannte Takeovers Panel, lehnte am Montag auch einen Berufungsantrag des Essener Konzerns ab, ACS zu einem eigenen Übernahmeangebot für die australische Hochtief-Tocher Leighton zu verpflichten. Dies hätte die Übernahme für ACS um mehrere Milliarden Euro verteuern und damit möglicherweise unfinanzierbar machen können.

      Das Takeovers Panel sah keine ausreichenden Belege für die Behauptung von Hochtief, das Kaufangebot für das deutsche Unternehmen sei nur ein Trick, mit dem ACS in erster Linie die Kontrolle über Leighton erhalten wolle, wie es am Montag in einer Erklärung mitteilte. Das vorliegende Material zeige, dass es ACS vorrangig darum gehe, Hochtief in der eigenen Bilanz konsolidieren zu können und gleichzeitig den Auslandsanteil des eigenen Geschäfts zu erhöhen, urteilte die Kommission. ACS habe sich außerdem bereits bereit erklärt, in Bezug auf die Unabhängigkeit von Leighton ähnliche Abmachungen zu treffen wie Hochtief. Es gebe deshalb aus australischer Sicht keinen Grund, das Übernahmeangebot für unakzeptabel zu erklären. (dapd)
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 17:36:03
      Beitrag Nr. 730 ()
      Sollte BaFin ein Veto einlegen und ACS dann zukauft, um auf über 30% zu kommen , ist ja ein Pflichtangebot fällig. Der Mindestpreis, den ACS im Rahmen eines solchen Pflichtangebots offerieren müsse, müsste z.Zt. 60,64 Euro betragen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 20:58:30
      Beitrag Nr. 731 ()
      Spanier ringen um Hochtief
      VON JAKOB SCHLANDT, 29.11.10, 20:11h

      FRANKFURT (MAIN)/MZ. Es steht Spitz auf Knopf bei der Übernahme des deutschen Baukonzerns Hochtief durch den hochverschuldeten spanischen Konkurrenten ACS. Überraschend gab es gestern Zweifel daran, ob die deutsche Finanzaufsicht Bafin das Übernahmeangebot von ACS durchwinkt. Ein Veto der Bafin - es wäre das erste überhaupt in einer großen Übernahmeschlacht - würde die Pläne von ACS gehörig durcheinanderwirbeln. Die Bafin kündigte an, ihr Urteil am späten Montagabend zu verkünden.

      Die Behörde prüft im Grunde einen hypothetischen Fall: Die Frage, ob das vorgeschlagene, niedrige Übernahmeangebot der Spanier ausreichend mit Kapital hinterlegt ist. Die Spanier haben sich zwar am vergangenen Freitag eine dicke Kapitalspritze gegönnt: Die Großaktionäre stimmten der Ausgabe von neuen Aktien zu, die mehrere Milliarden in die Kriegskasse bringen sollen. Doch bestehen Zweifel daran, ob allein der Beschluss über die Kapitalerhöhung als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Hypothetisch ist die Frage deshalb, weil die Offerte von ACS so niedrig dotiert ist, dass die Spanier ohnehin nicht damit rechnen, dass viele derzeitige Hochtief-Aktionäre zugreifen. Schließlich ist das nun auf der Kippe stehende Angebot der Spanier ein Trick - allerdings ein in Deutschland völlig legaler.

      Denn der spanischen ACS fehlen nur noch wenige Aktien bis zum Überschreiten der 30-Prozent-Schwelle, bei der eigentlich ein sogenanntes Pflichtangebot fällig würde - ACS müsste dann den Hochtief-Aktionären deutlich mehr zahlen. Durch eine Regulierungslücke muss dieses Angebot aber nicht abgegeben werden, wenn die Schwelle mit einem freiwilligen Angebot überschritten wird. Ebendieses Angebot liegt bei der Bafin zur Prüfung vor.

      Der sinkende Hochtief-Kurs deutete gestern allerdings darauf hin, dass die Bafin dem Deal zustimmt - trotz anderslautender Medienberichte vom Wochenende. Mehr als fünf Prozent im Minus standen die Aktien am Nachmittag - für den Hochtief-Analysten der Hamburger Sparkasse (Haspa), Ingo Schmidt, lautete die wahrscheinlichste Erklärung, dass einige Händler, die möglicherweise Informationsquellen in der Bafin haben, von einer Zustimmung ausgehen. "Wenn es wie geplant abläuft, dann kann ACS in aller Ruhe nach und nach an der Börse seinen Anteil auf die angestrebten 50 Prozent ausbauen - und das bei niedrigen Kursen".

      Verhindere Bafin das freiwillige Übernahmeangebot, müsse ACS einen deutlichen Aufschlag bezahlen. "Das müsste dann die Kurse nach oben treiben." Doch selbst wenn die Bafin die Übernahme vorerst verhindert - Hochtief, das die Offerte strikt ablehnt, ist damit noch lange nicht gerettet. ACS hat nach der Kapitalerhöhung vermutlich genug Geld, um auch ein reguläres Übernahmeangebot zu finanzieren.

      Der Hochtief-Konzern ließ gestern trocken verlautbaren, man sehe der Entscheidung der Bafin "mit Interesse entgegen". Ein wenig heißblütiger kommt der Betriebsrat daher. "Ich kann einfach nur sagen: Die Regierung lässt uns im Moment absolut im Stich", hieß es. "Die Art und Weise des Auftretens der Regierung ist unter aller Kanone." Die Bundesregierung will nichts am Übernahmerecht ändern, obwohl es deutlich mehr Lücken lässt als in den meisten anderen europäischen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 21:51:38
      Beitrag Nr. 732 ()
      'FTD': BaFin genehmigt Übernahmeangebot für Hochtief

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) das Übernahmeangebot des Infrastrukturkonzerns ACS für Hochtief (HOCHTIEF) abgesegnet. Damit könnten die Spanier nun ihren Anteil von knapp unter 30 Prozent auf über 30 Prozent ausbauen und sukzessive die Mehrheit übernehmen, berichtet die Zeitung (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Kreise.
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 21:53:50
      Beitrag Nr. 733 ()
      Hochtief-Kurs steigt nachbörslich. Morgen werden jedoch einige merken, dass die Entscheidung schlecht für den Kurs ist. Denke, wir eröffnen mit 58 und gehen dann runter auf 55.

      Denn 1,6 ACS für 1 Hochtief bedeutet rund 54/55.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 22:11:08
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.611.985 von Aktienschach am 29.11.10 21:53:50Warum sollte der Kurs dem 8:5 Tauschverhaeltnis und damit dem ACS Kurs folgen?
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 11:27:09
      Beitrag Nr. 735 ()
      übernahme rückt näher
      wie schon mehrmals hier erwähnt
      :):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 11:30:34
      Beitrag Nr. 736 ()
      Equinet hat die Einstufung für Hochtief nach der Genehmigung der ACS-Offerte durch die BaFin auf "Buy" und das Kursziel auf 87,00 Euro belassen. Dies sei keine Überraschung, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie am Dienstag. Er gehe davon aus, dass ACS nach Ablauf der Angebotsfrist Mitte Januar mehr als 30 Prozent am deutschen Baukonzern halten und anschließend am Markt Hochtief-Papiere nachkaufen werde.

      AFA0024 2010-11-30/11:10
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 11:52:24
      Beitrag Nr. 737 ()
      ACS wird Cash brauchen!
      Dazu werden sie Hochtief filetieren müssen.
      Concessions wird 2011 an die Börse gehen.
      Vielleicht ist dies das Rettungsboot für die Vorstände?
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 12:07:09
      Beitrag Nr. 738 ()
      Eure Einschätzungen bitte: Bei einer offiziellen Übernahme, wie wird der Kurs reagieren?
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 16:00:25
      Beitrag Nr. 739 ()
      Hochtief ist m.E. eine ziemlich sichere Bank. Nach unten derzeit durch die ACS-Offerte abgesichert (ca. 54 EUR) und mit deutlich Aufwärtspotential in Richtung 80 EUR.

      Die aktuelle, unattraktive Offerte dient im Wesentlichen dem Überschreiten der 30%-Grenze. Wenn ACS nicht ganz schlecht beraten ist, dürfte es irgendwo einen Fonds geben, der sich bereits ausreichend Anteile gesichert hat, um ACS über diese Schwelle zu bringen. Nach Ablauf der Angebotsfrist und ggf. von Nachfristen kann ACS bequem über den Markt weitere Anteile zukaufen, was den Kurs in 2011 nach unten weiter absichern sollte.

      Aus der Perspektive des Vorstands bestehen nach dem erfolgten Übernahmeangebot eigentlich nur noch zwei relevante Möglichkeiten, um eine mehrheitliche Übernahme durch ACS zu verhindern bzw. wenigstens zu verzögern:
      A) den Kurs stark anzutreiben
      B) die Suche nach einem alternativen Bieter, der bereit ist mehr als 50% der Anteile an Hochtief zu erwerben.

      In beiden Fällen würden die Aktionäre profitieren. Falls es zu Szenario B) kommt dürfte es aber besonders interessant werden. Hier stellt sich nämlich die Frage, ob ACS in einem Bieterwettbewerb aufgrund der eigenen Finanzierungsschwierigkeiten mithalten kann. Meines Erachtens könnte ein weißer Ritter schon bei einem Angebotspreis von ca. 75 EUR zum Zuge kommen und sich eine Mehrheit sichern.

      Das Negativszenario besteht in einem Schulterschluss zwischen Vorstand und ACS. Dann besteht die Gefahr, dass der Kurs in 2011 sogar in Richtung 50 EUR tendiert. Dies kann ich mir allerdings nicht vorstellen, da mittlerweile sehr viele Hedge Fonds investiert sind, die wohl im Zweifel dagegen halten werden.
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 16:02:03
      Beitrag Nr. 740 ()
      Das ist ja wohl das dämlichste Übernahmeangebot,was ich je gesehen hab.
      Da krieg ich ja an der Börse mehr.
      Das gibt noch Aufschlag!!

      Ich seh´s kommem.:D
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 14:32:00
      Beitrag Nr. 741 ()
      ...nach meinen Recherchen ist ein Invest hier für die 8-10 Wochen + 40 % mit durchaus gute Chancen untermauert ....hab mir mal ein paar Hundert Stücke geholt(m.Meinung, keine Buy/Sell-Aufforderung);)

      Was meinen die anderen Beobachter?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 16:57:32
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.631.773 von Stefan1HD1 am 02.12.10 14:32:00Allianz hat gekauft, andere große werden folgen. Wenn ACS über die Börse kaufen wird, kann es (fast) nur nach oben gehen. Heute: nachdem der Kurs etwas nach unte ging, waren plötzlich große Käufer untewegs...! Du könntest also mit Deinen 40 % schon recht haben
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 17:04:22
      Beitrag Nr. 743 ()
      wie von mir schon mehrmals hier erwähnt abwarten und bessere Angebote abwarten:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 17:05:23
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.633.353 von bödel am 02.12.10 17:04:22un schon gehts los:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 17:42:53
      Beitrag Nr. 745 ()
      da hat noch einer eingekauft für 500000 €
      Zeit Kurs Volumen
      17:35 60,19 82062
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 17:45:20
      Beitrag Nr. 746 ()
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 19:27:26
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.633.818 von bödel am 02.12.10 17:42:53Was für ein Quatsch. Noch niemals etwas von der Schlußauktion gehört ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 07:35:24
      Beitrag Nr. 748 ()
      Was passiert denn eigentlich mit der Mehrheitsbeteiligung an Leighton,
      wenn die Spanier tatsächlich den ZUschlag bekommen??
      Die sollen ja nicht mit übernommen werden.:confused:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 08:54:09
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.506 von fantabo am 03.12.10 07:35:24eventuell verkaufen....? dann haben sie den Übernahmepreis von Hochtief schon wieder beinahe drin...in DE klappt sowas...in timbuktu wohl nicht.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 09:46:25
      Beitrag Nr. 750 ()
      Übernahmekampf um Baukonzern
      Hochtief will weiter kämpfen
      VON MICHAEL BRAUN UND THORSTEN BREITKOPF - zuletzt aktualisiert: 02.12.2010 - 07:53

      (RP) Nun können Hochtief-Aktionäre ihre Papiere an ACS abgeben. Aktionärsschützer raten davon ab. Der spanische Baukonzern ACS verspricht, den Firmensitz in Essen zu bestehen lassen und Tarifverträge einzuhalten. IG-Bau-Chef Klaus Wiesehügel: "Wir geben den Kampf gegen die Übernahme von ACS noch nicht verloren."
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      Der Essener Baulonzern Hochtief möchte weiterkämpfen. Foto: Martin Meissner
      Der Essener Baulonzern Hochtief möchte weiterkämpfen. Foto: Martin Meissner

      Seit gestern können Hochtief-Aktionäre ihre Aktien dem spanischen Baukonzern ACS andienen. ACS zahlt allerdings nicht bar. Bis zum 29. Dezember gibt ACS für je fünf Hochtief-Aktien jeweils acht eigene Aktien aus. Der Hochtief-Vorstand will das Angebot prüfen. Bis dahin gebe es "keinen Grund für hastige Entscheidungen". IG-Bau-Chef Klaus Wiesehügel zeigte sich im Interview mit unserer Redaktion weiter kämpferisch: "Wir geben den Kampf gegen die Übernahme von ACS noch nicht verloren."

      Der Betriebsratsvorsitzende Siegfried Müller sagte im Deutschlandfunk: "Wir sind im Grunde genommen von der Firma ACS belogen worden." 2007 hatte ACS 25 Prozent an Hochtief übernommen. Immer wieder, so Müller, hätten die Spanier versichert, mehr wollten sie nicht kaufen. Sie hätten dennoch weitere vier Prozent erworben. Weil ACS hoch verschuldet sei und Hochtief gut durch die Krise gekommen sei, steht für ihn fest: "ACS will sich an uns bereichern."
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      Das sehen Analysten ähnlich. Auch Stefan Röhle von Independent Research meint, ACS könne mit einer Konsolidierung von Hochtief seine "relative Verschuldung" senken und die Kreditwürdigkeit erhöhen. Für Hochtief könnten dann aber die Verhandlungen mit Bauträgern schwieriger werden.

      Der spanische Baukonzern versicherte, die Aktionäre würden "von der Stärke eines weltweit führenden Infrastrukturkonzerns profitieren". Die Projekte würden größer, Größe sei in der Branche "künftig ein wichtiger Erfolgsfaktor". Gleichwohl bleibe Hochtief ein unabhängiges Unternehmen. Die Hochtief-Aktie bleibe an der Börse, der Unternehmenssitz in Essen. ACS bekenne sich "vollumfänglich zur deutschen Mitbestimmung sowie zu den Tarif- und Betriebsvereinbarungen".

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      Fotos
      Sigmar Gabriel kämpft für Hochtief
      In der Essener Unternehmenszentrale versammelten sich hunderte Mitarbeiter und spannten Transparente auf.
      Die Szenerie weckte unweigerlich Erinnerungen an Altkanzler Schröder.
      Der hatte sich 1999 erfolgreich für den maroden Baukonzern Holzmann eingesetzt.
      Sigmar Gabriel kämpft für Hochtief

      ACS wolle Hochtief nicht zerschlagen, es finde "keine Übertragung von Vermögenswerten von Hochtief an ACS statt", versichern die Spanier. "Insbesondere ist es nicht beabsichtigt, Hochtief zu veranlassen, sich von Teilaktivitäten zu trennen." Betriebsrat, Vorstand und die Märkte haben daran Zweifel. Analyst Röhner jedenfalls weiß, Hochtief besitze "attraktive Assets", nicht nur die australische Tochter Leighton.

      Das von ACS vorgeschlagene Umtauschverhältnis hat rechnerisch einen Abschlag von sieben Prozent auf den aktuellen Kurs. Gestern notierten ACS bei 33,82 Euro, was die Hochtief-Aktie mit 54,11 bewertete. Der Börsenkurs lag zu dieser Zeit aber bei 58,34 Euro. Ein Verkauf über die Börse brächte mehr.

      Aktionärsschützer warnen vor einer Annahme des Angebots: "Das ist ein Alibi-Angebot. Ein Aktionär würde Hochtief-Papiere mit viel Potenzial gegen Aktien der undurchsichtigen ACS tauschen", warnt Marco Cabras von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. "Aktionären, die das Angebot nicht annehmen, entsteht kein Nachteil."

      Wer das Angebot dennoch annehme , habe zwölf Monate lang das Recht auf Nachzahlung, sollte ACS anderen Aktionären später mehr zahlen, so Cabras.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 09:52:16
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.638.244 von fantabo am 03.12.10 09:46:25Tschuldigung für die viele Werbung im Text.
      Wollte ich eigentlich noch rauslöschen,doch plötzlich war er weg.:(
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 10:04:35
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.848 von codorniz am 03.12.10 08:54:09Das würde ja bedeuten,daß die die sozusagen gratis dazu bekommen,weil ein zusätzliches Gebot wollen bzw. müßen die ja für LEIGHTON nicht abgeben.

      Also wenn in der Empfehlung von HOCHTIEF nicht irgendwas von "deutlicher Angebotserhöhung" steht,dann versteh ich die Welt nicht mehr.

      Warum bitte soll ich denen meine Aktien geben und dabei fast 10% Verlust machen??

      ..ein unmoralisches Angebot vielleicht??

      Da kommen die hübschen,spanischen Mitarbeiterinen und überbringen die neuen Aktien persönlich.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 10:33:33
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.638.418 von fantabo am 03.12.10 10:04:35....hi aber nur im Bikini bitte, denke durch den Zukauf gehen wir bis Weihnachten Richtung 75-80.....(auch Fonds lassen sich das nicht entgehen....);)
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 13:01:31
      Beitrag Nr. 754 ()
      12:20 Equinet belässt Hochtief auf 'Buy' - Ziel 87 Euro APA-dpa-AFX-Analyser (DE)
      12:18 DAX am Mittag nahezu unverändert: Deutsche Börse, Gerry ... Der Aktionär (DE)
      09:32 Independent Research belässt Hochtief auf 'Kaufen' - Ziel ... APA-dpa-AFX-Analyser (DE)
      09:18 Hochtief treibt Verkauf von Concessions wieder voran BörseGo (DE)
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 14:10:27
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.848 von codorniz am 03.12.10 08:54:09
      Was passiert denn eigentlich mit der Mehrheitsbeteiligung an Leighton,
      wenn die Spanier tatsächlich den ZUschlag bekommen??
      Die sollen ja nicht mit übernommen werden.


      Sollte nicht Hoechst die Beteiligung lieber verkaufen und den Gewinn an die Aktionäre ausschütten und den Mitarbeitern einen Bonus zukommen lassen??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 15:47:22
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.640.710 von muschelsucher am 03.12.10 14:10:27Du meinst Hochtief,oder??
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 09:11:36
      Beitrag Nr. 757 ()
      Ad hoc: HOCHTIEF Aktiengesellschaft: Qatar Holding wird Großaktionär von HOCHTIEF
      08:50 06.12.10

      Ad-hoc-Mitteilung nach §15 WpHG

      HOCHTIEF Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung

      HOCHTIEF Aktiengesellschaft: Qatar Holding wird Großaktionär von HOCHTIEF

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
      EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
      verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      * HOCHTIEF erhöht das Grundkapital um rund 10% unter Ausschluss des
      Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre
      * Qatar Holding wird alle neuen Aktien erwerben und danach knapp 9,1% am
      neuen Grundkapital halten
      * Ausgabepreis je Aktie von EUR 57,114 nahe am aktuellen Börsenkurs
      * Mittelzufluss von knapp 400 Mio. Euro stärkt Finanzposition und
      verschafft Freiraum für das angekündigte weitere Wachstum
      * Vereinbarung über gemeinsame strategische Kooperation

      Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft hat die Qatar Holding LLC, Doha als
      Großaktionär gewonnen. HOCHTIEF erhöht das Grundkapital um rund 10% unter
      Ausschluss des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre. Qatar Holding wird
      alle neuen Aktien erwerben und - sobald die Kapitalerhöhung im
      Handelsregister eingetragen ist - knapp 9,1% am neuen Grundkapital halten.
      Der Ad hoc-Ausschuss des HOCHTIEF-Aufsichtsrats hat der Kapitalerhöhung
      zugestimmt.

      Qatar Holding ist der für strategische und direkte Investments zuständige
      Zweig der Qatar Investment Authority.

      Die Kapitalerhöhung erfolgt unter teilweiser Nutzung des von der
      Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 geschaffenen Genehmigten Kapitals durch
      die Ausgabe von 6.999.999 nennwertlosen Stückaktien gegen Bareinlagen. Das
      Bezugsrecht der Aktionäre wird nach Maßgabe des
      Hauptversammlungsbeschlusses ausgeschlossen. Der Ausgabepreis je Aktie
      beträgt EUR 57,114. Damit fließen dem Unternehmen knapp 400 Mio. Euro an
      neuem Eigenkapital zu. Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung soll die
      Finanzposition stärken und Freiraum für das angekündigte weitere Wachstum
      schaffen, nachdem die geplante Anleihebegebung Mitte September abgesagt
      werden musste.

      Gleichzeitig mit der Kapitalerhöhung haben HOCHTIEF und Qatar Holding
      vereinbart, die schon bestehende Zusammenarbeit zu vertiefen und weitere
      Bereiche für eine strategische Kooperation zu erkunden.
      Kontakt:
      elmar.sauter@hochtief.de


      06.12.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------
      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: HOCHTIEF Aktiengesellschaft
      Opernplatz 2
      45128 Essen
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)201 824-1833
      Fax: +49 (0)201 824-2750
      E-Mail: investor-relations@hochtief.de
      Internet: www.hochtief.de
      ISIN: DE0006070006
      WKN: 607000
      Indizes: MDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
      Standard), Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover,
      Stuttgart; Terminbörse EUREX
      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 09:12:46
      Beitrag Nr. 758 ()
      Das dürfte es ACS deutlich schwerer machen, über mit dem Umtauschangebot über die 30%-Schwelle zu kommen. Sehr gespannt auf den Kursverlauf heute.


      HOCHTIEF Aktiengesellschaft: Qatar Holding wird Großaktionär von HOCHTIEF

      HOCHTIEF Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung

      06.12.2010 08:49

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      * HOCHTIEF erhöht das Grundkapital um rund 10% unter Ausschluss des
      Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre
      * Qatar Holding wird alle neuen Aktien erwerben und danach knapp 9,1% am
      neuen Grundkapital halten
      * Ausgabepreis je Aktie von EUR 57,114 nahe am aktuellen Börsenkurs
      * Mittelzufluss von knapp 400 Mio. Euro stärkt Finanzposition und
      verschafft Freiraum für das angekündigte weitere Wachstum
      * Vereinbarung über gemeinsame strategische Kooperation

      Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft hat die Qatar Holding LLC, Doha als
      Großaktionär gewonnen. HOCHTIEF erhöht das Grundkapital um rund 10% unter
      Ausschluss des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre. Qatar Holding wird
      alle neuen Aktien erwerben und - sobald die Kapitalerhöhung im
      Handelsregister eingetragen ist - knapp 9,1% am neuen Grundkapital halten.
      Der Ad hoc-Ausschuss des HOCHTIEF-Aufsichtsrats hat der Kapitalerhöhung
      zugestimmt.

      Qatar Holding ist der für strategische und direkte Investments zuständige
      Zweig der Qatar Investment Authority.

      Die Kapitalerhöhung erfolgt unter teilweiser Nutzung des von der
      Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 geschaffenen Genehmigten Kapitals durch
      die Ausgabe von 6.999.999 nennwertlosen Stückaktien gegen Bareinlagen. Das
      Bezugsrecht der Aktionäre wird nach Maßgabe des
      Hauptversammlungsbeschlusses ausgeschlossen. Der Ausgabepreis je Aktie
      beträgt EUR 57,114. Damit fließen dem Unternehmen knapp 400 Mio. Euro an
      neuem Eigenkapital zu. Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung soll die
      Finanzposition stärken und Freiraum für das angekündigte weitere Wachstum
      schaffen, nachdem die geplante Anleihebegebung Mitte September abgesagt
      werden musste.

      Gleichzeitig mit der Kapitalerhöhung haben HOCHTIEF und Qatar Holding
      vereinbart, die schon bestehende Zusammenarbeit zu vertiefen und weitere
      Bereiche für eine strategische Kooperation zu erkunden.


      Kontakt:
      elmar.sauter@hochtief.de




      06.12.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 09:27:41
      Beitrag Nr. 759 ()
      Jetzt müßen die Spanier was zulegen,sonst wirds nichts mit der Übernahme!!:D
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:51:42
      Beitrag Nr. 760 ()
      Das sollte sich ja angesichts der WM 2022 positiv
      bei den Auftragseingängen bemerkbar machen.
      Katar will bzw. muß ja noch etliche Milliarden
      in Stadien und Infrastruktur investieren.

      Da können sie ja jetzt direkt anfangen!!:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 07:51:10
      Beitrag Nr. 761 ()
      Kreise: Miteigner von vier Hochtief-Flughäfen will aussteigen
      Dienstag, 7. Dezember 2010, 07:35 Uhr
      Amsterdam (Reuters) - Der australische Fonds Hastings will Kreisen zufolge seine Anteile an vier Flughäfen verkaufen, an denen der Baukonzern Hochtiefmaßgeblich beteiligt ist.

      Das könnte den für 2011 geplanten Verkauf oder Börsengang der Flughafen-Beteiligungstochter Hochtief Concessions erleichtern. Zwar haben der Australian Infrastructure Funds (AIF) und weitere Hastings-Fonds einen Käufer für den 50-Prozent-Anteil an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Sydney und Athen noch nicht gefunden. Hastings stehe darüber aber in engem Kontakt mit dem Hochtief-Vorstand.

      Hastings hatte den Wert der betreffenden Beteiligungen Ende Juni auf umgerechnet knapp 290 Millionen Euro taxiert. Hastings und Hochtief waren für Stellungnahmen zunächst nicht erreichbar. Hochtief hatte vor einem Jahr vergeblich versucht, Concessions an die Börse zu bringen. Damals hatten viele Investoren moniert, Hochtief halte nur Minderheitsbeteiligungen an den Flughäfen und öffentlichen Straßen- und Tunnel-Projekten, die in der Tochter gebündelt sind. Im Rahmen des Abwehrkampfs gegen die spanische ACS hatte Hochtief die Pläne neu aufgelegt, sich nun aber auch für einen Komplettverkauf offen gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 09:07:11
      Beitrag Nr. 762 ()
      nun startet HT aber durch ???
      wird ja auch zeit:)
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 11:54:59
      Beitrag Nr. 763 ()
      KZ 100,00€:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 13:51:56
      Beitrag Nr. 764 ()
      07.12.2010 13:29
      'HB': ACS will Hochtief-Kapitalerhöhung torpedieren



      Im Übernahmekampf um Hochtief will der spanische Angreifer ACS einem Zeitungsbericht zufolge zum Gegenschlag ausholen. ACS werde versuchen, die Eintragung der von Hochtief angekündigten Kapitalerhöhung ins Handelsregister zu torpedieren, berichtete das "Handelsblatt" (Dienstag) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Eine ACS-Sprecherin wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Beim Amtsgericht Essen lag nach Angaben eines Gerichtssprechers am Dienstag noch kein entsprechender Antrag vor.

      Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter hatte zuvor angekündigt, die geplante Kapitalerhöhung noch in diesem Monat eintragen lassen zu wollen. Durch die Kapitalmaßnahme soll das Emirat Katar als neuer Hochtief-Großaktionär 9,1 Prozent an dem Essener Bauunternehmen übernehmen. Der Hochtief-Chef hatte die Entscheidung für den Einstieg des neuen Großaktionärs als strategischen Schritt begründet und keinen Zusammenhang mit dem Abwehrkampf gegen ACS hergestellt.

      ACS hatte erst in der vergangenen Woche den Hochtief-Aktionären ein Übernahmeangebot vorgelegt. Während der Laufzeit des Angebots sind reine Abwehrmaßnahmen verboten. Durch die geplante Kapitalerhöhung würde sich der Anteil von ACS an Hochtief von derzeit 29,98 Prozent auf rund 27,3 Prozent verringern.

      Um die 30-Prozent-Schwelle zu erreichen, müsste ACS nach Berechnungen des "Handelsblatts" nun statt 14.000 Aktien 2,1 Millionen Hochtief-Papiere erwerben. Die Kosten dafür würden sich aktuell von 882.000 Euro auf 132 Millionen Euro erhöhen, hieß es.

      Sollte es ACS nicht gelingen, innerhalb der Laufzeit des freiwilligen Übernahmeangebots die 30-Prozent-Schwelle bei Hochtief zu überschreiten, müsste das Unternehmen ein möglicherweise deutlich teureres Pflichtangebot vorlegen. Nach Angaben einer Sprecherin der deutschen Börsenaufsicht BaFin tritt nach dem Auslaufen der laufenden Angebotsfrist am 29. Dezember zunächst jedoch automatisch eine weitere Annahmefrist von zwei Wochen in Kraft.

      Bei Einberufung einer Hauptversammlung zu dem Thema könne sich die Frist noch einmal um weitere zehn Wochen verlängern, so die Sprecherin. Das Verfahren könne sich so maximal bis März hinziehen. Sollte ACS trotzdem zur Vorlage eines Pflichtangebots gezwungen sein, müsste das Angebot an die Hochtief-Aktionäre neu bewertet werden. Maßgeblich wäre dann der Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate zum Zeitpunkt des Erreichens der 30-Prozent-Schwelle./uta/DP/dct

      ISIN DE0006070006 ES0167050915

      AXC0107 2010-12-07/13:29
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 14:24:04
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.662.595 von muschelsucher am 07.12.10 13:51:56Entwickelt sich ja zu einem richtigen Wirtschaftskrimi...
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 14:51:49
      Beitrag Nr. 766 ()
      ...und ob


      Hochtief
      Klage von ACS gegen Hochtief-Kapitalerhöhung wäre aussichtslos
      Harald Schumacher
      07.12.2010 Jetzt kommentieren! 0 (0) Legende
      Twitter Druckversion Artikel senden Bookmarks Artikel merken: x im Browser Twitter Facebook StudiVZ OneView Mister Wong Renommierte Aktienrechtler Maaß und Thümmel sehen keine Chance für ACS, die gestern angekündigte Hochtief-Kapitalerhöhung und den Einstieg des Emirats Katar bei dem Essener Baukonzern juristisch zu stoppen. Auch weitere Kapitalerhöhungen könnte ACS kaum verhindern.

      Mit dem Einstieg des Emirats Katar bei Hochtief geht die Übernahmeschlacht mit dem spanischen Baukonzern ACS in eine neue Runde dpa Vor dem Wochenende sah es noch so aus, als habe der spanische Baukomzern ACS, der Hochtief gegen den Willen des Managements übernehmen will, Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter fast matt gesetzt. Die gestern angekündigte Kapitalerhöhung jedoch, der gleichzeitige Einstieg des Emirats Katar als neuem Hochtief-Aktionär und weitere Kapitalerhöhungsmöglichkeiten, die Lütkestratkötter vor 24 Stunden erstmals andeutete, könnten zum Befreiungsschlag zu werden.

      Hat Lütkestratkötter die aussichtslos erscheinende Partie mit seinem Schachzug vom Nikolaustag gedreht?

      Nach Einschätzung renommierter Aktienrechtler gegenüber wiwo.de dürfte die neue Strategie von Hochtief erst einmal aufgehen. Der Stuttgarter Professor Roderich Thümmel von der Kanzlei Thüm­mel, Schüt­ze & Part­ner meint: „Eine Klage von ACS gegen die Kapitalerhöhung hätte keine guten Erfolgsaussichten.“ Die Hürde „für ACS ist sehr hoch“. Der spanische Konzern müsste vor Gericht darstellen, dass die Kapitalerhöhung und der Einstieg von Katar kein strategisches Motiv hätte, sondern nur bezweckt, den fast 30-prozentigen ACS-Anteil an Hochtief auf nun gut 27 Prozent zu drücken und die Übernahme dadurch zu erschweren. Angesichts der Begründung des Hochtief-Managements, Hochtief und Katar wollten – auch mit Blick auf die Fußballweltmeisterschaft 2022 – ihre Zusammenarbeit intensivieren, ist das laut Thümmel „fast unmöglich“.


      Oliver Maaß, Aktienrechts-Spezialist der internationalen Kanzlei Heisse Kursawe Eversheds in München, hält juristische Schritte von ACS ebenfalls "für aussichtslos“. Das gelte sowohl für eine theoretisch mögliche Unterlassungsklage, mit der ACS versuchen könnte, den Eintrag der neuen Hochtief-Eigentümerstruktur im Handelsregister zu verhindern als auch für eine spätere Schadensersatzklage. Maaß: "Die strategische Begründung von Hochtief für die Maßnahmen ist so schlüssig, dass sie nicht angreifbar ist.“

      Seite 1 | 2weiterlesen

      Auch gegen weitere Kapitalerhöhungen, die den Hochtief-Anteil der Altaktionäre zusätzlich verwässern würden, könnte sich ACS kaum wehren. Hochtief-Chef Lütkestratkötter hatte gestern gesagt, weitere 20 Prozent Kapitalerhöhung seien aufgrund von Vorratsbeschlüssen der letzten Hauptversammlung vom Mai 2010 möglich. Die Beschlüsse wurden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

      Zwei strategische Optionen ergeben sich daraus für Hochtief. Die einfachere: Hochtief nutzt die Vorratsbeschlüsse und bietet den Altaktionären inklusive ACS an, sich an der Kapitalerhöhung zu beteiligen und neue Aktien zu kaufen. Im Kampf gegen die Übernahme durch ACS könnte das Hochtief helfen, wenn ACS nicht in der Lage wäre, mitzuziehen. Denn je nach Preis der neuen Unternehmensanteile könnte ein solcher Schritt für den klammen spanischen Angreifer und die Banken, die ihn stützen, zu teuer werden.

      Die etwas aufwändigere Alternative wäre eine erneute Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss. Der Hochtief-Aufsichtsrat müsste dafür eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Diese könnte auf Basis der neuen Kapitalverhältnisse eine weitere Kapitalerhöhung unter Ausschluss der Altaktionäre genehmigen. Würde der Vorstand von dieser Option Gebrauch machen, könnte ACS wie beim Katar-Einstieg keine neuen Aktien kaufen, der Hochtief-Anteil der Spanier würde noch einmal verwässert, der Abstand zu einer möglichen Hauptversammlungsmehrheit und zu einem mehr als 50prozentigen Anteil am Hochtief-Kapital würde noch einmal größer.

      Zwar könnte der spanische Baukonzern einen solchen Hauptversammlungsbeschluss anfechten. Aber lange blockieren würde dies die Hochtief-Strategie vermutlich nicht. Das Aktiengesetz sieht für solche Fälle ein sogenanntes Freigabeverfahren vor: Der Hochtief-Vorstand würde beim zuständigen Oberlandesgericht beantragen, trotz Anfechtung den Hauptversammlungsbeschluss umsetzen zu dürfen. Das OLG würde normalerweise innerhalb von zwei Wochen die eilige Sache entscheiden – ob zugunsten von Hochtief, hinge wiederum von der inhaltlichen Begründung der beabsichtigten Kapitalerhöhung ab. Maaß: „Mit einer plausiblen strategischen Argumentation wie jetzt beim Katar-Einstieg hätte Hochtief gute Aussichten auf Erfolg vor Gericht.“

      Es scheint also, als habe Lütkestratkötter den Angreifer ACS massiv in Bedrängnis gebracht. Dank Katar ist Hochtief plötzlich taktisch im Vorteil und kann die Finanzschwäche von ACS ausnutzen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 17:08:01
      Beitrag Nr. 767 ()
      57,11 zahlt der Scheich. ACS bietet weniger.

      Heute zahlte die Börse bis 67,50

      Beide haben natürlich Hochtief bewertet. Und viel mehr als der Scheich zahlt, ist die HT-Aktie wohl ^konomisch auch nicht wert.

      ACS wollte HT, um noch bigger zu werden, the main player inside EU, wie der Spanier sagt. Da hat man die Konkurrenz gerne unter Kontrolle, sorgt auch dass die lukrativen Aufträge dann bei der Mutter laufen und nicht im Hochsteuerland Deutschland abgerechnet werden. Aus ACS Sicht stimmte deren Angebot.

      Der Scheich hat Geld zum investieren, Firmenkontrolle will er aber nicht. Eher Rendite und mittelfristig ein Aktiengewinn. Und die 10% reichen natürlich für einen Sitz im Aufsichtsrat. Damit kann man dann auch kontrollieren, dass für Bauaufträge aus dem Scheichtum HT nicht zuviel berechnet. Sowas drückt eigentlich die Marge im Arabiengeschäft.

      Ich meine, die HT-Aktie ist eher gut bezahlt als eine angebliche Börsenrakete im Übernahmekampf.

      (bin HT-Aktionär)
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 17:26:25
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.664.828 von Erdman am 07.12.10 17:08:01...ich vermute, der Preis, den Katar zahlt, entsprach dem Börsenkurs zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses...also, warum daraus schliessen, dass die Aktie nicht mehr wert sei??????????
      Dafür gibt es keine Handhabe...
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 17:33:27
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.664.828 von Erdman am 07.12.10 17:08:01Da liegen mir aber andere Berechnungen vor. Von der 55% Beteiligung an der australischen Tochter mal abgesehen (würde die ganze Börsenkapitalisierung von HOT fast alleine schon abdecken), ist die Firma unterbewertet, so wie der ganze DAX aktuell noch immer eher billig ist. HOT sollte für die Pleitespanier ein Schnäppchen werden, um sich gesund zu stossen. Das "Angebot" an die für dümmlich gehaltenen KLeinaktionäre eine bodenlose Frechheit. Ein günstiges Angebot einem Neueinsteiger mittels Kapitalerhähung zu machen ist üblich, kenne ich von den Explorern. Also Ihre Rechnung kann ich nicht nachvollziehen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 18:12:18
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.665.103 von simmering am 07.12.10 17:33:27simmering, wir sprechen in 2 Jahren darüber, wenn sich die Aufregung gelegt hat.
      (und sofern es w:o noch gibt :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 20:27:48
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.664.828 von Erdman am 07.12.10 17:08:01Und viel mehr als der Scheich zahlt, ist die HT-Aktie wohl ^konomisch auch nicht wert.

      Das erschließt sich mir nicht.

      Denn niemand erwirbt eine Schachtel von 10% ohne die Erwartung, durch Wertsteigerungen zu profitieren. Der "Scheich" erwartet mit großer Wahrscheinlichkeit Kurse von 75€ innerhalb von 1-3 Jahren, sonst hätte er sein Geld behalten können.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 20:42:21
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.665.574 von Erdman am 07.12.10 18:12:18Können wir gerne machen. Die etwas klammen Spanier würden sich alle Zähne um die bestens aufgestellte HOT abschlecken, um aus ihrem Dilemma rauszukommen. Die denken da eher an eine Quersubventionierung, vergleichbar mit den Transferzahlungen der EU Richtung Süden. Die haben sich mit den leerstehenden Denkmälern daheim etwas "verkalkuliert".

      Übrigens: die Bautätigkeiten in Katar werden durch Töchter vor Ort durchgeführt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 22:49:00
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.667.034 von simmering am 07.12.10 20:42:21..die Spanier werden sich noch nicht geschlagen geben, werden zu Gunsten uns den Aktionären
      weitere Übernahmeanläufenehmen, die den Kurs pushen werden....(m.Meinung):eek::D;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:17:10
      Beitrag Nr. 774 ()
      Mittwoch, 08. Dezember 2010

      Noch keine Hochtief-Aktien gesammelt
      ACS bislang erfolglos

      Die geplante Übernahme des deutschen Baukonzerns Hochtief gestaltet sich für ACS als schwierig. Das Übernahmeangebot der Spanier läuft bislang völlig ins Leere. Dennoch bleiben sie bei ihrem bisherigen Angebot.
      Das Übernahmeangebot des spanischen Infrastrukturkonzerns ACS für Deutschlands größten Baukonzern Hochtief stößt bisher auf keinerlei Resonanz. Bis zum Dienstagabend sei das "Tauschangebot für insgesamt null Hochtief-Aktien angenommen worden", teilte ACS mit. Dies entspreche einem Anteil von 0,0 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte von Hochtief, hieß es weiter.

      Dennoch halten die Spanier nach eigenen Angaben an ihrem Übernahmeplan fest. Das Angebot und die Strategie blieben unverändert, betonte eine ACS-Sprecherin.

      In Kreisen des ACS-Konzerns hieß es, man sei weiter "sehr zuversichtlich", das Ziel des freiwilligen Übernahmeangebots zu erreichen und die Schwelle von 30 Prozent an Hochtief zu überspringen. Für den aus Sicht von ACS unwahrscheinlichen Fall, dass dies nicht gelingen sollte, habe der Konzern Zeit, später einen neuen Anlauf zu nehmen. Dafür gebe es aber "keine Eile".................................
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:28:30
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.844 von muschelsucher am 08.12.10 15:17:10So etwa klingt das behutsame Eingeständnis, einen Rückzieher vorzubereiten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:39:46
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.960 von Kwerdenker am 08.12.10 15:28:30Für mich klingt das eher wie Taktik..........
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 16:13:46
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.104 von muschelsucher am 08.12.10 15:39:46es gibt in Spanien das Gerücht, dass ACS versucht, mit diesem Angebot den Kurs von Hochtief in die Höhe zu treiben, damit sie zu höheren Kursen aussteigen können um einen Teil ihrer immensen Schulden zu tilgen.

      Es wird doch kein Mensch 5 HT gegen 8 ACS tauschen. Um einigermassend interessant zu sein, sollte das Verhältnis mind. bei 2:1 liegen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 19:08:05
      Beitrag Nr. 778 ()
      URL: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,733…
      09. Dezember 2010, 17:46 Uhr

      Schleppender Aktienumtausch
      Hochtief-Aktionäre boykottieren ACS
      Das Übernahmeangebot des spanischen Baukonzerns ACS für den Konkurrenten Hochtief hat in der ersten Woche keine Resonanz bei den Aktionären gefunden. Bis zur Wochenmitte hat kein einziger Hochtief-Aktionär das Aktientauschangebot angenommen - es liegt auch unter dem aktuellen Hochtief-Börsenkurs.

      Essen - Die Hochtief-Aktionäre zeigen dem spanischen Baukonzern ACS die kalte Schulter. Eine Woche nach der Vorlage des feindlichen Übernahmeangebots für Deutschlands größten Baukonzern sei die Offerte für "insgesamt 0 Hochtief-Aktien angenommen worden", teilte der spanische Baukonzern in einer Pflichtmitteilung mit.

      Tatsächlich ist das Angebot für die Hochtief-Anteilseigner denkbar unattraktiv. ACS bietet acht eigene Aktien im Tausch für fünf Hochtief-Papiere. Gerechnet nach den Schlusskursen vom Mittwoch entspricht dies 57,52 Euro. An der Börse wurde die Hochtief-Aktie aber gleichzeitig für mehr als 63 Euro gehandelt. Noch bis 29. Dezember können Hochtief-Aktionäre auf das Angebot eingehen.

      Gleichzeitig sorgte aber die vereinbarte Beteiligung von Katar an dem Essener Baukonzern für Ärger bei einzelnen Hochtief-Aktionären. Die Investmentfirma Southeastern Asset Management Inc kritisierte die Entscheidung, das Kapital um 10 Prozent zu erhöhen und die neuen Aktien mit erheblichem Abschlag an das Emirat zu verkaufen als "wertvernichtend". Die Verantwortlichen für diese Entscheidung in Vorstand und Aufsichtsrat müssten zurücktreten, forderte Southeastern in einem Offenen Brief mit Datum vom Dienstag an den Aufsichtsratsvorsitzenden des MDax-Konzerns, Detlef Bremkamp.

      Katar erhält die neuen Aktien zum Preis von gut 57 Euro und damit mehr als sechs Euro unter dem aktuellen Börsenpreis. Zwar erkaufe sich Hochtief mit dem Geschäft den Zugang zu einem langfristig attraktiven Markt, räumte Southeastern ein. Jedoch habe man gedacht, Hochtief sei in der Lage, aus eigener Kraft für Bauprojekte in dem Wüstenstaat zu bieten.

      Southeastern hält nach eigenen Angaben mehr als vier Millionen Hochtief-Aktien und sieht sich als zweitgrößter Hochtief-Aktionär nach dem spanischen Baukonzern ACS. Gleichzeitig ist die Investmentgesellschaft aber auch mit gut 5 Prozent an dem spanischen Baukonzern beteiligt.

      Hochtief bestätigte am Donnerstag den Eingang des Schreibens, wollte den Inhalt jedoch nicht kommentieren. Eine ACS-Sprecherin wollte sich ebenfalls nicht äußern. Sie bekräftigte, dass die Strategie von ACS bezüglich Hochtief sowie das Angebot unverändert blieben.

      kst/apd/rtr
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 09:37:31
      Beitrag Nr. 779 ()
      ...auf gehts, lasst uns die Reise Richtung 69 - 75 - 80 € / Share starten...Anlauf auf 66 ist durch..;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 17:26:49
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.698.231 von Stefan1HD1 am 13.12.10 09:37:31Na, das war wohl erst mal nichts mit dem Duchstarten! Gewinnmitnahmen schätze ich...
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 09:02:31
      Beitrag Nr. 781 ()
      15.12.2010 08:27
      Hochtief lehnt Übernahmeofferte von ACS ab


      ESSEN (dpa-AFX) - Der deutsche Baukonzern Hochtief hat wie erwartet das Übernahmeangebot seines spanischen Konkurrenten und Großaktionärs ACS abgelehnt. Vorstand und Aufsichtsrat könnten nicht erkennen, wie das Tauschangebot und eine mögliche Konsolidierung von Hochtief durch ACS die Wettbewerbsposition von Hochtief verbessern könnte, teilte Hochtief am Mittwoch in Essen mit. Aktionären riet das Unternehmen davon ab, das Angebot anzunehmen. ACS bietet für fünf Hochtief-Aktien acht eigene Aktien. Damit ist derzeit aufgrund der aktuellen Aktienkurse beider Unternehmen die Offerte unterbewertet.

      Zudem seien die Zukunftsaussichten einer unabhängigen Hochtief-Gruppe vielversprechend, hieß es weiter. Die Essener peilen ab dem kommenden Jahr ein Ergebnis vor Steuern von etwa einer Milliarde Euro an. In den Jahren 2011 und 2012 sollen hierzu unter anderem Verkäufe von Unternehmensteilen beitragen. 2013 soll das Vorsteuerergebnis mehr als eine Milliarde Euro und der Konzerngewinn etwa 450 Millionen Euro betragen./mne/fn

      ISIN DE0006070006 ES0167050915

      AXC0029 2010-12-15/08:27



      © 2010 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 13:03:03
      Beitrag Nr. 782 ()
      was ist denn jetzt passiert? Welche Meldung?
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 13:23:11
      Beitrag Nr. 783 ()
      Aha: das war's:

      MADRID (dpa-AFX) - Im Kampf um den deutschen Baukonzern Hochtief Zum Kurs von HOCHTIEF AG hat der spanische Konkurrent ACS nachgelegt und das Angebot erhöht. Die Hochtief-Aktionäre sollen jetzt neun anstatt wie bisher acht für je fünf Anteile am deutschen Baukonzern erhalten. Damit werde ein Hochtief-Papier mit 64,49 Euro bewertet, teilte ACS am Mittwoch in Essen mit. Die sei ein Aufschlag von 12,5 Prozent im Vergleich zum bisherigen Angebot. Die im MDax notierte Hochtief-Aktie legte nach der Veröffentlichung der neuen Offerte um 1,56 auf 65,44 Euro zu. ACS ist zuversichtlich, dass das jetzt vorgelegte Angebot ausreicht, um die Hochtief-Anteilseigner zu überzeugen. Der Hochtief-Vorstandschef und Aufsichtsrat hatten erst am Mittwoch ihre Ablehnung gegen das Übernahmeangebot der Spanier erneuert. RX zb fn
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 13:33:55
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.714.386 von marullo am 15.12.10 13:23:11Ich schau mal in meine Glaskugel und behaupte, dass dieses Angebot immer noch inakzeptabel ist. Es wird nicht reichen...warten wir es ab :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 13:46:23
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.714.386 von marullo am 15.12.10 13:23:11Sind wir denn auf einem türkischen Bazar???
      Wer will schon die Aktien von ACS haben???
      Warum das TAUSCH-Angebot annehmen, wenn man über die Börse Hochtief gegen mehr Bares tauschen kann??
      Und wer wirklich unbedingt ACS haben möchte, kann die ja billiger über die Börse kaufen!!
      ms
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 13:48:40
      Beitrag Nr. 786 ()
      Glaub ich auch! Der Wert des Unternehmens ist doch definitiv höher, allein wegen Leighton! Und die Aufträge, und die Aussichten mit WM in Katar...

      Glaube, der Kurs wurde seitens ACS die letzten Tage gut nach unten gedrückt, so daß nun das Angebot "gut" aussieht.

      Denke, damit zeigt ACS, daß sie nicht aufgeben. Aber: denke, die müssen dennoch weiter an der Börse kaufen. Kurs nach unten gut abgesichert...

      Also: viel Risiko nach unten sehe ich momentan nicht.

      Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 13:56:31
      Beitrag Nr. 787 ()
      Nach dem WpÜG kann das Angebot nicht nochmal erhöht werden.
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 13:56:54
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.714.553 von muschelsucher am 15.12.10 13:46:23Seh' ich genauso, ich will *definitiv* keine ACS-Aktien. Nicht mal 'geschenkt'. :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 13:57:22
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.714.553 von muschelsucher am 15.12.10 13:46:23"Wer will schon die Aktien von ACS haben???"

      Bisher wurden insgesamt 277 Hochtief Aktien gegen Anteile von ACS getauscht. So wirklich erklären kann ich mir das Ganze ebenfalls nicht. Wenn ich ACS Aktien haben möchte, dann ist es eindeutig vorteilhafter, wenn ich meine Hochtief Aktien über die Börse verkaufe und anschließend anschließend mit dem Erlös ACS Aktien kaufe. Na wer weiss, vielleicht hat sich da jemand bei seinem Broker "verklickt".

      "Also: viel Risiko nach unten sehe ich momentan nicht."

      Das verbesserte Angebot entspricht derzeit einem Hochtief Aktienkurs von 63 EUR. Insofern rechne ich weiterhin damit, dass kaum jemand seine Anteile tauschen wird. Somit bleibt ACS nichts anderes übrig, als nochmals nachzubessern oder Aktien über die Börse zu kaufen (zumal ihr Anteil nach der Kapitalerhöhung bei nur noch 27% liegt und somit momentan die 30%-Schwelle unerreichbar ist) --> beides ist tendenziell kurssteigernd, weshalb ich deine Einschätzung voll und ganz Teile.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/uebernahme…
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 21:24:51
      Beitrag Nr. 790 ()
      Diese klammen Pleitiers werden das Geld nicht aufbringen, um Aktien über die Börse zu kaufen. Könnten sie ja jederzeit machen, können sie aber nicht. Daher diese dubiose Tauschgeschichte: tausche florierende Akien (merke: unterbewertet) in Pleitieraktien. Wer darauf anspringt, hat sie wirklich nicht alle im Schüsserl.

      Naja, jeder kann machen was er will. Mich wundert an der Börse sowieso nix mehr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 13:36:20
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.718.129 von simmering am 15.12.10 21:24:51jetzt gibt es die ersten "Umfaller"

      Donnerstag, 16. Dezember 2010

      Southeastern verkauft Aktien
      ACS punktet gegen Hochtief
      Der spanische Angreifer ACS kommt seinem Ziel einen entscheidenden Schritt näher, beim Baukonzern Hochtief mehr als 30 Prozent der Aktien zu übernehmen. Der Hochtief-Großaktionär Southeastern will ACS rund zwei Millionen Aktien aus seinen Beständen andienen.

      Hochtief rät seinen Anteilseignern, einen kühlen Kopf zu bewahren.

      Im Kampf um den deutschen Baukonzern Hochtief hat der spanische Konkurrent ACS einen Etappensieg erzielt. Einen Tag nach dem erhöhten ACS-Angebot will mit dem Vermögensverwalter Southeastern der drittgrößte Hochtief-Großaktionär den Spaniern ein größeres Paket anbieten. Hochtief reagierte umgehend und empfiehlt seinen Aktionären nach wie vor, derzeit keine Entscheidung zu treffen.

      "Aufgrund des verbesserten Angebots und unserer Enttäuschung mit den Entscheidungen des Hochtief-Managements in letzter Zeit hat sich Southeastern entschlossen, das Angebot für ungefähr 2,0 Mio. der von uns kontrollierten Hochtief-Aktien anzunehmen", teilte der amerikanische Vermögensverwalter in Frankfurt mit. Southeastern habe Vertrauen in das Hochtief-Management verloren und sei vor allem enttäuscht, weil das Emirat Katar über eine Kapitalerhöhung mit 9,1 Prozent an Hochtief beteiligt worden ist. Der ACS-Anteil wurde damit 29,98 Prozent auf nur noch 27,25 Prozent gedrückt.

      "Kühlen Kopf bewahren"

      Southeastern will etwa die Hälfte seines Anteils von derzeit 4,8 Prozent an Hochtief abgeben. Gehen die zwei Mio. Papiere in ACS-Besitz, würde der Anteil der Spanier wieder auf knapp 30 Prozent klettern. Southeastern ist derzeit nach ACS und Katar der drittgrößte Hochtief-Aktionär und besitzt zudem rund 6,5 Prozent an ACS.

      Der Essener Baukonzern riet seinen Anteilseignern, einen kühlen Kopf zu bewahren: "Wir empfehlen unseren Aktionären keine Entscheidung zu treffen, bis Hochtief die aktualisierte Stellungnahme zum neuen Angebot veröffentlicht hat. Es besteht keinerlei Zeitdruck für unsere Anleger." Das neue Angebot von ACS liege weiter unterhalb des Börsenkurses der Hochtief-Aktie sowie deutlich unter dem Durchschnitt der Analystenschätzungen.

      rts
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 14:06:20
      Beitrag Nr. 792 ()
      Das ist das lächerlichste Übernahmeangebot, was ich je gesehen hab.
      Auch mit 9 ACS-Aktien indiskutabel.

      9 x ACS = 35,31 x 9 = 317,79 EUR
      5 x HT = 65,90 x 5 = 329,50 EUR

      Auch wenn die HT-Aktie leicht anzog, nachdem das Angebot verbessert wurde, wäre es gerade mal ein 1:1-Umtausch.

      Man soll also Aktien der soliden HT für die überverschuldete ACS eintauschen? Ohne Übernahmeaufschlag? Attraktiv ist was anderes.

      Southeast ist angepisst wegen der Kapitalerhöhung und gibt vielleicht als Rachemotiv die Hälfte seiner Aktien an ACS. Finde ich sehr witzig - fände Southeast das Angebot von ACS wirklich gut, hätten sie auch gleich alle ihre Anteile eintauschen können. Sie wissen aber wohl selbst, dass sie Hochtief teurer über die Börse hätten verkaufen können.

      Oder ACS hat selbst gewollt, nur die Hälfte der Aktien zu nehmen, weil sie mehr nicht bezahlen können.
      Sieht also mehr danach aus, als ist an der Vermutung was dran, dass ACS bisher unter allen Umständen vermeiden wollte, dass der HT-Kurs anzieht und jetzt genau das beabsichtigen, damit sie sich mit Gewinn aus dem Geschäft verabschieden können.

      Wenn Hochtief jetzt noch eine weitere Kapitalerhöhung von den restlichen 20% durchführt, die bei der letzten Hauptversammlung auf Vorrat beschlossen wurde, dann schafft es ACS nicht mehr.

      Und da Southeast einer der letzten großen Brocken sein dürfte, der Aktien außerhalb der Börse vertickt hat, wird der Kurs in den nächsten Wochen stark anziehen.
      Den restlichen Aktionären wird die Kapitalerhöhung nämlich egal sein.
      Das heißt: ACS muss noch mehr bieten oder aber über die Börse kaufen - und das wird teuer.

      Hinzu kommt noch, dass ACS wahrscheinlich nicht zuletzt deshalb nicht ganz liquide ist, weil sie den eigenen Kurs auch noch oben halten müssen. :-)
      Ich gehe feste davon aus, dass die über Strohleute seit Juli den Kurs gepuscht haben, um überhaupt ein Angebot vorlegen zu können.
      Der faire ACS-Wert liegt bei ca. 25 EUR.

      Sollte der Kurs den Rückwärtsgang einlegen, dann wird das Tauschangebot noch unattraktiver, als es jetzt schon ist.

      Alle Vorzeichen stehen klar gegen ACS und für HT.
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 19:25:15
      Beitrag Nr. 793 ()
      Habe heute meinen Bestand verdoppelt, Chancen dieser Art bieten sich nicht immer und überall. :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 22:21:55
      Beitrag Nr. 794 ()
      16.12.2010 21:32
      Hochtief in der Kritik bei Verhandlungen mit Hamburg um Elbphilharmonie


      Im Streit um die Millionen-Nachforderungen beim Bau der Hamburger Elbphilharmonie ist der Baukonzern Hochtief in die Kritik geraten. Nach Recherchen des "Hamburg Journal" im NDR Fernsehen habe Hochtief von 196 angesetzten Gesprächsterminen mit der Realisierungsgesellschaft Rege 103 verschoben. Vertreter der Stadt vermuten, dass dem Baukonzern die Nachfragen der Rege zu kritisch wurden.
      Hochtief bestreitet, dass die Firma einseitig Verhandlungstermine hat platzen lassen. Man habe einige Termine "im beiderseitigen Einvernehmen" abgesagt, weil wichtige Unterlagen noch nicht vorgelegen hätten. "Von gezielter Verzögerung kann keine Rede sein", so ein Sprecher des Baukonzerns zum "Hamburg Journal". Seit mehr als einem Jahr streiten die Stadt und Hochtief darüber, wer die Kosten für Verzögerungen auf der Baustelle zu tragen hat. Bislang soll das Bauwerk 323 Millionen Euro kosten. Aktuell fordert Hochtief rund 45,6 Millionen Euro für den Bau des Prestigeprojekts nach.

      © 2010 dts Nachrichtenagentur
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 14:35:00
      Beitrag Nr. 795 ()
      Wie ist denn eigentlich genau der Preis, denn ACS momentan bietet? Wir sind doch wohl nahe dran, oder? Wer weiß es genau?
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 14:40:50
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.515 von marullo am 17.12.10 14:35:00Die bieten kein Geld, sondern ihre eigenen Aktien.....
      siehe anderen Beitrag:

      Das ist das lächerlichste Übernahmeangebot, was ich je gesehen hab.
      Auch mit 9 ACS-Aktien indiskutabel.

      9 x ACS = 35,31 x 9 = 317,79 EUR
      5 x HT = 65,90 x 5 = 329,50 EUR

      Auch wenn die HT-Aktie leicht anzog, nachdem das Angebot verbessert wurde, wäre es gerade mal ein 1:1-Umtausch.

      Man soll also Aktien der soliden HT für die überverschuldete ACS eintauschen? Ohne Übernahmeaufschlag? Attraktiv ist was anderes.
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 14:48:03
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.515 von marullo am 17.12.10 14:35:0035,69 x 9 = 321,21 ACS - AKtien

      64,30 * 5 = 321,5 Hochtief - Aktien

      Momentan stehen wir ca. pari.

      Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich kann nur meine persönliche Meinung hier kundtun: Ich hoffe die Übernahme geht in die Hose. Sie wird definitv Arbeitsplätze in Deutschland kosten.

      Zudem sollte man sich die Frage stellen, welches Management wohl besser ist. Ich sehe hier Hochtief eindeutig vorn, wenn ich mir die Aufstellung von ACS so betrachte.

      Ich hoffe, dass Sie noch etwas aus dem Hut zaubern, was die Abwehr dieser "feindlichen" Übernahme unmöglich machen wird. Unterstützend könnten natürlich weitere Kurssteigerungen wirken. Das Risiko nach unten ist begrenzt. Ich wundere mich, warum diese Chance von Anlegern nicht wahrgenommen wird.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 14:52:14
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.515 von marullo am 17.12.10 14:35:00"Wie ist denn eigentlich genau der Preis, denn ACS momentan bietet? Wir sind doch wohl nahe dran, oder? Wer weiß es genau?"

      Mit aktuellen Kursen gerechnet (ACS 35,69 EUR und HOT 64,38 EUR) ergibt sich ein fiktiver Kurs der Hochtief Aktie von 64,24 EUR, also nur noch geringfügig unter dem aktuellen Börsenwert. Trotzdem ist die Vorteilhaftigkeit des verbesserten Angebotes äußerst fragwürdig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 15:02:02
      Beitrag Nr. 799 ()
      Wenn es quasi pari steht, heißt das also, das HT kaum mehr runter gehen kann. Mit einem call auf HT ist das dann doch eine "fast" sichere Sache, oder? Letztes Risiko: der Kurs von ACS geht stark runter. Oder gibt es weitere Risiken? Was könnt ihr Euch vorstellen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 15:02:11
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.624 von Zinsschranke am 17.12.10 14:52:14Ich hoffe, dass Qatar noch einmal kräftig nachlegt. Wenn die ihr Engagement verdoppeln würden, dann wäre ACS fertig. Oder sie fusionieren mit dem australischen Partner und fertig.

      ACS ist keine Alternative. Frage mich wer hier Interesse an einem Aktientausch haben könnte, bei gegebenem hohen Risiko großer Abverkäufe.

      ACS ist hochverschuldet und möchte sich mit den Assets von Hochtief sanieren. Zudem sieht es mit der Baukonjunktur in Spanien nicht so rosig aus. Die haben ordentlich Probleme im privaten Sektor und der öffentliche wird noch dazu kommen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 15:12:59
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.683 von marullo am 17.12.10 15:02:02Alternative zu einem Call ist für mich ein Knock-Out-Papier. Im Call hast du Zeitwertverluste und er rentiert nur, wenn die Aktie einen ordentlichen Sprung hinlegt.

      Risiken nach unten gibt es immer. Vor allem dann, wenn es dazu kommt, dass ACS und Hochtief im Gleichklang gemeinsam fallen. Wir haben es hier ja nicht mit einem Barangebot zu tun, sondern lediglich mit einem Aktientausch. Hier gibt es Raum für "Manipulation".

      Meine Hoffnung: ACS fällt und Hochtief steigt. Next Step: ACS bekommt Finanzierungsschwierigkeiten und verkauft seinen Hochtief-Anteil. Ein Traum:kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 15:37:23
      Beitrag Nr. 802 ()
      Vergleicht mal die Bilanzen der beiden Unternehmen und schaut mal genau hin, was Euch dabei auffällt:

      ACS:

      http://www.finanztreff.de/kurse_einzelkurs_facunda,awert,bil…

      Hochtief:

      http://www.finanztreff.de/kurse_einzelkurs_facunda,awert,bil…

      Die Bilanzsumme von ACS hat sich allein von 2008 auf 2009 beinahe halbiert.

      Des Weiteren mal das Eigenkapital mit dem Fremdkapital vergleichen. Des Weiteren fallen die hohen Gewinnrücklagen seitens Hochtief auf. Bei ACS=0

      Es ist schon klar, warum ACS sich die Finger bezüglich HT leckt.

      -----------------
      Wer kann mir die Summe des Umlaufvermögens zu 20/2008 in Höhe von 36,779 beoi ACS erklären. Sind in dieser Aufstellung Fehler?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 15:38:22
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.952 von Malmquist am 17.12.10 15:37:2312/2008 Sorry
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 17:49:30
      Beitrag Nr. 804 ()
      UPDATE: Hochtief empfiehlt weiter Nicht-Annahme des ACS-Gebots

      DJ UPDATE: Hochtief empfiehlt weiter Nicht-Annahme des ACS-Gebots

      (NEU: Stellungnahme ACS, Hintergrund, Aktienkurs)

      FRANKFURT (Dow Jones)--Vorstand und Aufsichtsrat der Hochtief AG halten ungeachtet der verbesserten ACS-Offerte an ihrer Empfehlung an die Aktionäre fest, dieses Gebot nicht anzunehmen. Wie der Essener Baukonzern am Freitag mitteilte, ist nach Einschätzung von Vorstand und Ad-hoc-Ausschuss des Aufsichtsrats auch das erhöhte Angebot finanziell nicht angemessen.

      Der spanische Baukonzern wiederum will sein Gebot nicht nochmals erhöhen, wie eine ACS-Sprecherin am Freitag auf Anfrage sagte. Die Actividades de Construcción y Servicios SA (ACS) hatte ihr Übernahmeangebot für den MDAX-Konzern am Mittwoch erhöht und bietet nun je neun anstelle von acht eigenen Aktien für je fünf Hochtief-Papiere. Auf Grundlage des Schlusskurses der ACS-Aktie vom Dienstag beträgt das neue Angebot 64,49 EUR pro Hochtief-Aktie. Zur Hochtief-Stellungnahme selbst wollte sich die Sprecherin nicht äußern.

      Der implizierte Wert des erhöhten Angebots spiegele nicht den fundamentalen Wert von Hochtief wider, hieß es am Freitag von Hochtief weiter. Das neue ACS-Gebot liege unverändert unter dem Durchschnitt der Analystenschätzungen, wonach das Kursziel der Hochtief-Aktie zum 16. Dezember 72,80 EUR betrug. Zudem liege das erhöhte Angebot weiterhin unter dem Börsenkurs der Hochtief-Aktie.

      Hochtief hatte das ACS-Angebot bereits vor der Verbesserung abgelehnt. "Das Angebot ist nicht im Interesse von Hochtief, seinen Aktionären und Mitarbeitern", hatte der Vorstandsvorsitzende Herbert Lütkestratkötter am Mittwoch während einer Telefonkonferenz gesagt. Es sei finanziell unangemessen und bringe auch Hochtief keine strategischen Vorteile. Die strategische Ausrichtung einer unabhängigen Hochtief-Gruppe und die Zukunftsaussichten seien hingegen erfolgversprechend.

      Auch die Zusagen von ACS an Hochtief seien lediglich als "Absichtserklärungen zum gegenwärtigen Zeitunkt" zu verstehen, hatte der Hochtief-Vorstandsvorsitzende erklärt. ACS hatte in seiner Angebotsunterlage zugesagt, Hochtief als Aktiengesellschaft mit Sitz in Essen notiert zu lassen, das Unternehmen nicht zu zerschlagen sowie die Strategie von Hochtief beizubehalten. Zudem würden die Rechte der Arbeitnehmer respektiert.

      Lütkestratkötter glaubt, die Ansichten von ACS könnnten sich jederzeit ändern. Da es grundsätzlich keine rechtliche Pflicht zur Umsetzung gebe, sei nicht auszuschließen, dass ACS nach dem Vollzug der Übernahme ihre Absichten ändere.

      Am Mittwochabend hatte Lütkestratkötter auf einer Veranstaltung des Internationalen Clubs Frankfurter Wirtschaftsjournalisten seine Auffassung bekräftigt, dass auch nach der Verbesserung des Übernahmeangebots durch den spanischen Großaktionär ACS die Unabhängigkeit der Essener die bessere Alternative sei. Die strategischen Argumente gegen den Plan von ACS würden unverändert gelten.

      So sei Hochtief in allen wichtigsten Regionen der Welt vertreten und der am stärksten internationalisierte Baukonzern weltweit. ACS habe dagegen ein sehr starkes Spaniengeschäft, das mit hohen Risiken behaftet sei. Auch in Südamerika, wo ACS tätig ist, sieht der Manager nur wenig Perspektiven. "Und in Nordamerika sind wir mit Turner und Flatiron deutlich besser positioniert als ACS", fügte Lütkestratkötter hinzu. Die Perspektiven für Nordamerika halte Hochtief für sehr gut.

      Auch den Markt in Katar hält der Vorstandsvorsitzende für sehr vielversprechend, nicht allein wegen der Aussichten auf Geschäfte im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft 2022. Das Emirat Katar ist seit kurzem nach einer Kapitalerhöhung mit knapp 9,1% an Hochtief beteiligt. Katar setze auch im Zusammenhang mit der WM "sehr stark auf deutsches Know-how", so Lütkestratkötter, der sich über ein mögliches Geschäftsvolumen nicht äußern wollte.

      Das Angebot der Spanier war von Anfang an als wenig attraktiv bezeichnet worden. Das sollte es aber auch nicht sein, denn ACS strebt lediglich die Mehrheitsübernahme an. Die Offerte soll helfen, die Schwelle von 30% zu überschreiten. Danach wollte ACS fehlende Aktien am Markt zukaufen.

      ACS will für sein Übernahmeangebot eigene Aktien aus dem Bestand zum Tausch anbieten, sowie neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung, wenn dies nötig sein sollte. Gegen den entsprechenden Beschluss der ACS-Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung Ende November sind jedoch mittlerweile zwei Anfechtungsklagen eingereicht worden. Die Eintragung der Kapitalerhöhung hat ACS in ihrer Angebotsunterlage zur Bedingung für das Angebot gemacht.

      Bis Ende Februar will ACS die Transaktion abgeschlossen haben. Früheren Aussagen des ACS-Managements zufolge soll die Übernahme der Mehrheit an den Essenern bis Ende 2011 erreicht werden.

      Die Hochtief-Aktie verlor am Freitag bis 16.00 Uhr 0,9% auf 64,69 EUR, während der MDAX um 0,2% nachgab.

      Webseite: www.hochtief.com

      DJG/DJN/brb/has

      (END) Dow Jones Newswires

      December 17, 2010 10:16 ET (15:16 GMT)

      Copyright (c) 2010 Dow Jones

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-12/18871826…
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 19:50:09
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.594 von Malmquist am 17.12.10 14:48:03Kann ich Dir genau sagen: die meisten sind reine Zitteraale und haben eigentlich an der Börse nix verloren. Zudem beschäftigen sich die wenigsten wirklich mit ihrem Investment.

      Eigentlich braucht man dieses lächerliche "Angebot" gar nicht zu diskutieren, ausser kabarettistisch ausschlachten. Aber es ist auch ein Zeichen, für wie blöd man von den Typen gehalten wird.

      Wer auch nur ein Aktie von diesen Pleitespanieren nimmt, ist selbst schuld. Die wird sich wohl 2011 dem wahren "inneren" Wert anpassen. Langfristig geht alles seinen richtigen Weg.
      :rolleyes:
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 20:11:35
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.730.789 von simmering am 17.12.10 19:50:09Kleiner Nachtrag: wenn den Spaniern das Heimatgeschäft wegbricht und auch noch Südamerika dann kann sich ACS auch mal halbieren und sowas geht raz faz an der Börse. Auf der iberischen Halbinsel ist bekanntlich die Luft ja ziemlich draussen.

      Ich würde diese Aktie nicht mal mit der Beisszange anfassen.

      ;)
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 20:21:08
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.730.947 von simmering am 17.12.10 20:11:35Hinzu kommt die steuerliche Seite für Aktionäre in Deutschland, falls ACS überhaupt eine Dividende zahlt, hier wird der ausländische Aktionär wie ein inländischer behandelt mit Quellensteuerabzug , ohne dass in Deutschland angerechnet wird und in Deutschland ist noch einmal die volle Abgeltungssteuer fällig...das Erstattungsverfahren in Spanien ist aufwändig....
      i
      ...ausserdem verliert man die Steuerfreiheit bei Verkauf der ACS, falls die Hochtief vor 2009 angeschafft wurde...nein danke
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 20:37:38
      Beitrag Nr. 808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.731.010 von muschelsucher am 17.12.10 20:21:08Das mit der Dividende ist eines der dümmsten Lockmittel, die ich jemals lesen durfte. Und dann noch aus einem Land wie Spanien mit vollem Quellensteuerabzug...Horror:mad:.

      Sehr guter Beitrag Muschelsucher...denn dies muss ein Privatinvestor auf jeden Fall im Auge behalten.

      Zudem muss man auch noch an der Dividendenfähigkeit von ACS zweifeln. Nächster Punkt ist die wohl durchzuführende KE, um überhaupt noch an Hochtief heranzukommen. Alles schreckliche Vorstellungen. Ich hoffe, dass die Tomatenwerfer sich die Zähne ausbeißen. Wobei dies wohl nur zu schaffen ist, indem Hochtief noch eine KE nachlegt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 12:28:11
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.731.010 von muschelsucher am 17.12.10 20:21:08Hallo muschelsucher,

      "...hier wird der ausländische Aktionär wie ein inländischer behandelt mit Quellensteuerabzug , ohne dass in Deutschland angerechnet wird und in Deutschland ist noch einmal die volle Abgeltungssteuer fällig..."

      Bist du dir bezüglich der Vorgehensweise da ganz sicher? Ich meine nämlich, dass für laufende Einkünfte aus Kapitalvermögen in Spanien 15% Quellensteuer erhoben wird. DIese wird dann gem. DBA Spanien_Deutschland auch auf die dt. Abgeltungssteuer angerechnet, sodass es bei einer finalen Belastung von 25% + SolZ in Deutschland bleibt. Zu beachten ist natürlich der Liquiditäts-/Zinsnachteil, da die Steuer in Spanien und D ja bspw. in 2010 erhoben wird, ich aber die Anrechnung erst im Rahmen meiner Steuererklärung für 2010 wiederbekomme (also irgendwann zwischen Mai und Dezember 2011).

      Richtig böse wird es, wenn man seine ACS Anteile, wider Erwarten, irgendwann einmal mit Gewinn verkaufen sollte. In diesem Fall werden in Spanien 35% besteuert. In Deutschland kann ich jedoch nur 25% anrechnen, sodass eine nicht anrechenbare Mehrbelastung von 10% verbleibt.

      Ist das so korrekt, oder hast du da andere Informationen?

      Gruß
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 15:06:16
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.732.562 von Zinsschranke am 18.12.10 12:28:11Spanien hat im letzten Jahr (2009) bereits 19% Quellensteuer erhoben,
      es wurden in üblicher Weise 15% Quellensteuer bei der deutschen Steuer angerechnet. Die 4% Steuer (19%-15%) hätte hätte man theoretisch zurückfordern können. Aufwändiges Verfahren und wurde i.R. wegen der 4% Differenz selten gemacht.
      Seit 2010 werden aber die 15 % nicht mehr in Deutschland angerechnet ( aufgrund von
      Anweisungen des Bundeszentralamtes für Steuern gemäß §43a Absatz 3
      Satz 1 dürfen diese Quellensteuern nicht angerechnet werden) und es muss der Betrag aus Spanien direkt zurück gefordert werden.
      siehe link für den Vordruck:

      http://www.steuerliches-info-center.de/cae/servlet/contentbl…

      Es ist z.Zt. ein wildes Chaos, Fakt ist, dass die Banken den vollen Dividendenbetrag z.Zt. der Abgeltungssteuer unterwerfen.... ( bei mir passiert für meine Telefonica Akien)
      Ich hatte neulich auch einen Artikel darüber gelesen, wenn ich ihn wieder finde, stelle ich ihn rein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 15:13:21
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.732.562 von Zinsschranke am 18.12.10 12:28:11Der Eintausch der Hochtief-Aktien, soweit sie aus Jahren vor 2009 stammen, in ACS Aktien ist steuerfrei, wenn aber die ACS-Aktien mal verkauft werden, wird das steuerpflichtig..
      will sagen, doppelt blöd wäre es, steuerbefreite Hochtief zu tauschen in Aktien, die dann bei Verkauf steuerpflichtig werden...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 15:23:30
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.732.925 von muschelsucher am 18.12.10 15:13:21KEINE ANRECHNUNG VON QUELLENSTEUER AUS SPANIEN UND NORWEGEN ÜBER DIE BANK

      Dienstag 30.November 2010
      Keine Anrechnung von Quellensteuer aus Spanien und Norwegen über die Bank
      Die Anrechnung ausländischer Quellensteuer auf die Abgeltungssteuer erfolgt von Seiten der Banken bis zu dem nach dem jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommen zulässigen Höchstsatz. Für Dividenden beträgt der zulässige Quellensteuer-Höchstsatz in der Regel 15 %. Da z.B. in Spanien ab 2010 der nationale Quellensteuersatz 19 % beträgt, müssten die deutschen Banken ihren Kunden, die spanische Aktien im Depot haben, eigentlich 15 % auf die Kapitalertragsteuer von 25 % anrechnen, somit nur 10 % der Bruttodividende als Kapitalertragsteuer einbehalten.

      Einige unserer Leser haben uns nun darauf aufmerksam gemacht, dass ihre Bank diese Anrechnung der ausländischen Quellensteuer für Dividenden aus Spanien und Norwegen jetzt nicht mehr vornimmt bzw. eine wenige Monate zuvor erfolgte Anrechnung wieder rückgängig gemacht hat.

      Dem WM-Datenservice als bankinterner Mitteilungsdienst ist dazu Folgendes zu entnehmen:

      "Nach Rücksprache mit den kreditwirtschaftlichen Verbänden wurde vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) bestätigt, dass bei Dividendenzahlungen aus Norwegen und Spanien im Rahmen des deutschen Kapitalertragsteuer-Abzugsverfahrens keine Quellensteuer auf Ebene der Kreditinstitute gemäß § 43a Abs. 3 Satz 1 EStG angerechnet werden kann. Eine mögliche Anrechnung ist ausschließlich im Rahmen der Veranlagung zu klären. Vor diesem Hintergrund weist WM keine anrechenbare Quellensteuer bei Dividendenzahlungen aus den beiden Ländern aus."

      Das Bundeszentralamt für Steuern teilt dazu mit, dass eine Anrechnung der Quellensteuer bei Dividenden aus Spanien und Norwegen nicht mehr erfolgt, "da in beiden Ländern Möglichkeiten zur Erstattung der nationalen Quellensteuer bestehen". Im Einzelnen gelte Folgendes:

      Für Spanien: Befreiung von der Quellensteuer für Dividenden von nicht mehr als 1500 € pro Jahr (zunächst Quellensteuerabzug und anschließendes Erstattungsverfahren), wenn der Empfänger seinen Wohnsitz in einem EU- oder DBA-Staat hat.
      Für Norwegen: Anteilseignern mit Wohnsitz im EWR wird die einbehaltene Quellensteuer auf Antrag ganz oder teilweise erstattet ("shielding deduction").
      Wenn es also in diesen Ländern bereits die Möglichkeit gibt, sich die einbehaltene Quellensteuer gänzlich erstatten zu lassen, so ist eine Anrechnung durch die Banken nicht möglich. Das Bundeszentralamt verweist auf seine Homepage, auf der die Antragsformulare für die Erstattung der ausländischen Quellensteuer (zweisprachig) zu finden sind:

      http://www.steuerliches-info-center.de, dort weiter über "Aufgaben des BZSt" -> "Ausländische Formulare" -> "Quellensteuer"

      Für den Erstattungsantrag an die ausländische Steuerbehörde gibt es bestimmte Fristen, die auf dem jeweiligen Antragsformular in den Erläuterungen stehen.

      Soweit die Entlastung von der Quellensteuer durch den spanischen oder norwegischen Fiskus nicht vollständig möglich ist, kommt eine Anrechnung auf die deutsche Abgeltungssteuer in Betracht. Diese Anrechnung muss dann über die deutsche Einkommensteuererklärung beantragt werden und wird vom Wohnsitzfinanzamt des Anlegers vorgenommen. Es genügt, wenn dafür nur die betroffenen ausländischen Kapitalerträge samt den darauf einbehaltenen Steuern in der Anlage KAP angegeben werden.

      Wenn also das deutsche Finanzamt eine Anrechnung der ausländischen Quellensteuer nicht oder nicht vollständig vornimmt, muss der Anleger fristgemäß eine Erstattung des nicht auf die Abgeltungssteuer angerechneten Quellensteuerbetrages vom ausländischen Fiskus einfordern. Anzurechnen sind der DBA-Höchstsatz von i.d.R. 15 % bei Dividenden, sodass bei einer spanischen Dividendensteuer von 19 % zumindest die verbliebenen 4 % von der spanischen Steuerbehörde erstattet werden müssen.

      Hat ein Anleger beispielsweise 2000 € Dividenden aus Spanien kassiert, kann er sich 80 € vom spanischen Finanzamt zurückholen (4 % von 2000 €). Nimmt er dafür seine Bank zu Hilfe, zahlt er Gebühren, die mitunter die Erstattung wieder aufzehren. Außerdem kann es mitunter länger dauern, bis die Erstattung aus dem Ausland eintrifft.

      http://www.abgeltungssteuer.steuernetz.de/aav_abgeltungssteu…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.abgeltungssteuer.steuernetz.de/aav_abgeltungssteu…
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 18:31:53
      Beitrag Nr. 813 ()
      Ich glaub nicht , dass die ACS die Hochtief komplett wollen- noch nicht !

      Da haben die gar kein Geld für.

      Die wollen wohl nur die Gesetzte erfüllen,und nach fallen der Kurse und über Optionschein dann preiswerter sich ranzupirschen.(so wie Porsche bei VW)

      Bis wann gilt der Umtauschkurs -Angebot - Hat sich dsa mit der Verbesserung verlängert ?

      danach könnte Hochtief ert mal fallen - nur so meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 11:51:22
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.732.914 von muschelsucher am 18.12.10 15:06:16Vielen Dank für die recht ausführlichen Informationen...konnte man wieder gut etwas dazu lernen.

      Da kommen also bei Annahme der ACS Offerte zu den rein wirtschaftlichen Nachteilen auch noch zum Teil erhebliche steuerliche Nachteile hinzu.
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 10:57:57
      Beitrag Nr. 815 ()
      Das kann ja nicht im Sinne von Katar sein, wenn die ganze Führungsriege Hochtief verlässt...hoffentlich fällt denen nun noch was ein???

      ÜBERNAHMESCHLACHT
      Hochtief steht kurz vor der Kapitulation
      Für den Baukonzern Hochtief wird es eng. In der Übernahmeschlacht mit ACS das Unternehmen aus Essen einen Vermittler abgelehnt. Hochtief bleibt kein wirkungsvolles Instrument mehr, um die Spanier abzuwehren. Jetzt läuft den Deutschen die Zeit davon.
      von M. Hennes, W. Reuter und G. Weishaupt

      Hochtief Mitarbeiter: In der Übernahmeschlacht mit dem spanischen Konzern ACS gehen den Deutschen die wirkungsvollen Abwehrinstrumente aus. Quelle: dapd
      DÜSSELDORF. Die Situation ist praktisch aussichtslos, der Gegner übermächtig: Drei Monate lang hat sich Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter verzweifelt gegen die Übernahme-Offerte seines Großaktionärs ACS gestemmt. Jetzt bleiben dem Frontmann des größten deutschen Baukonzerns, Heiligabend nicht mitgerechnet, noch ganze sieben Werktage, um den Angriff abzuwehren. Die möglichen Mittel sind begrenzt - doch klein beigeben will "Dr. Lü", wie der Hochtief-Chef intern genannt wird, noch nicht.

      Erst am vergangenen Freitag hat der Hochtief-Vorstand seinen Aktionären empfohlen, auch das nachgebesserte Angebot der Spanier abzulehnen. ACS bietet nun neun statt bisher acht eigene Aktien für fünf Anteilsscheine von Hochtief. Außerdem, so heißt es im Lager des Angreifers, habe ACS mehrere renommierte Wirtschaftskapitäne als Schlichter vorgeschlagen.

      Die Betroffenen hätten dafür auch bereitgestanden, beispielsweise um eine Investorenvereinbarung zu verhandeln. Hochtief aber weigerte sich, einen Vermittler zu akzeptieren. Ein Hochtief-Manager wollte das am Wochenende weder bestätigen noch dementieren. Ein Sprecher des Konzerns widersprach heftig: "Es gab keinen Schlichtervorschlag und dementsprechend auch keine Ablehnung durch Hochtief."

      Die erste feindliche Übernahme

      So oder so droht die Schlacht um den MDax-Konzern zu einem Novum in der deutschen Industriegeschichte zu werden - nämlich zur ersten wirklich feindlichen Übernahme eines Großunternehmens. Klar: Auch Krupp hatte 1997 den Konkurrenten Thyssen gegen dessen Willen angegriffen, Vodafone hat sich 2000 den Mobilfunkarm von Mannesmann einverleibt, und die Schaeffler-Gruppe bot 2009 für den größeren Wettbewerber Continental. In all diesen Fällen aber hat das Management des attackierten Unternehmens die Offerte am Ende doch akzeptiert.

      Danach sind nur die bisherigen Chefs abgetreten, die Annahme der Offerte ermöglichte den Konzernen aber eine Zukunft ohne die völlige Kapitulation. Die aber droht nun bei Hochtief. Sollte das Management nicht einlenken, würde von der alten Führungsriege kaum jemand übrig bleiben - zumindest dann nicht, wenn ACS die Übernahmeschlacht gewinnt. Die Spanier müssten vermutlich sogar die operative Führungsebene unterhalb des Vorstands mit eigenen Leuten besetzen, um den eigenen Machtanspruch durchzusetzen. Das Klima in dem Unternehmen würde für Monate oder sogar Jahre vergiftet sein.

      Dennoch will sich Hochtief der Offerte aus Madrid nicht beugen. Dabei sind alle nur denkbaren Feindseligkeiten ausgetauscht - dem Baukonzern bleibt kein wirkungsvolles Instrument mehr, um die Spanier abzuwehren. Gebannt blicken Investoren, allen voran große Fonds, auf die Kurse von Hochtief und ACS. Durchgerechnet erhalten sie für jede Hochtief-Aktie 1,8 Anteilsscheine von ACS. Mit den Schlusskursen vom Freitag bietet ACS 63,22 Euro je Hochtief-Aktie. Die aber notierte zum Börsenschluss bei 64,67 Euro.

      Auf den ersten Blick erscheint es also sinnvoller, das Angebot auszuschlagen. Doch die Strategie birgt erhebliche Risiken. Denn wenn große Anteilseigner ihre Aktienbestände, und seien es nur zwei oder drei Prozent, über die Börse verkaufen, droht der Hochtief-Kurs einzubrechen - vor allem nach dem Ende der Umtauschfrist. Dann wird ACS aller Voraussicht nach die Marke von 30 Prozent übersprungen haben. Die Fantasie wäre aus der Aktie heraus.

      Dass die Spanier die Hürde überspringen werden, bezweifelt kaum noch jemand, nachdem der US-Fonds Southeastern Asset Management (SEAM) angekündigt hat, die Hälfte seiner Hochtief-Aktien zu tauschen. Der Fonds hält nach eigenen Angaben 4,1 Millionen Aktien des Essener Baukonzerns und ist dessen drittgrößter Aktionär.

      Hochtief hat - theoretisch - noch einen Trumpf in der Hand: Der Konzern könnte mit einer weiteren Kapitalerhöhung den Anteil von ACS weiter verwässern. Schon vor zwei Wochen hat Hochtief sieben Millionen neue Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts für Altaktionäre an das Emirat Katar verkauft - für nur 57,11 Euro pro Anteilsschein. Durch die Maßnahme ist der Anteil der Spanier von 29,98 auf 27,25 Prozent gesunken. Genauso viele Aktien könnte Hochtief - wiederum unter Ausschluss des Bezugsrechts - noch einmal emittieren, allerdings nur gegen eine Sacheinlage. Das heißt: Hochtief könnte beispielsweise eine Firma übernehmen und mit eigenen Aktien bezahlen. Doch auch diese Kapitalerhöhung könnte SEAM neutralisieren, indem der Fonds, der in dem Übernahmekampf ganz erkennbar ACS unterstützt, auch seine restlichen Aktien tauscht.

      Vor diesem Hintergrund gilt es praktisch als sicher, dass ACS sein Ziel einer Kontrollmehrheit erreicht. "Die Zeit für Gespräche ist eigentlich vorbei", sagt deshalb auch ein hochrangiger Manager im ACS-Lager. Selbst an einer Investorenvereinbarung, wie sie ACS selbst angeboten hat, haben die Spanier kein Interesse mehr. Denn sie gehen davon aus, dass sie deutlich über die 30-Prozent-Schwelle kommen - und damit eine Hauptversammlungsmehrheit organisieren können. Die Präsenz bei den Aktionärstreffen von Hochtief lag in den vergangenen Jahren nie über 64 Prozent. Damit aber hätten die Spanier freie Bahn, den Aufsichtsrat mit eigenen Leuten zu besetzen und einen neuen Vorstand zu installieren.

      ACS vor Kapitalspritze

      Frisches Geld Möglicherweise bekommt Hochtief-Angreifer ACS frisches Geld in die Kasse: Der britische Finanzinvestor CVC will einem Zeitungsbericht zufolge den spanischen Autobahnbetreiber Abertis komplett übernehmen. Das würde bedeuten, dass CVC auch den verbliebenen Anteil von 10,3 Prozent, den die Hochtief-Angreifer noch an Abertis halten, aufkaufen.

      ACS reduziert Beteiligung Die Briten seien bereit, zwölf Milliarden Euro für Abertis zu zahlen, berichtete die "Sunday Times". Es sei damit zu rechnen, dass CVC im Januar ein Übernahmeangebot abgebe. Erst im August hatte die Private-Equity-Gruppe 15,5 Prozent für 1,7 Milliarden Euro an Abertis erworben. Im Gegenzug reduzierte der Hochtief-Großaktionär ACS seine Beteiligung an dem spanischen Betreiber von Autobahnen, Parkgaragen und Flughäfen auf ebenjene 10,3 Prozent.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 15:12:35
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.736.971 von muschelsucher am 20.12.10 10:57:57Ich bin noch relativ optimistisch, da ich mir nur schwer vorstellen kann, dass Katar an einer Übernahme von Hochtief durch ACS Interesse hat. Sie hätten dann nämlich genauso gut direkt in ACS investieren können. Nur leider wird die Zeit für Gegenmaßnahmen immer knapper. Zumindest kam heute nochmal eine positive Analystenmeldung:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/kursprofil-aktien/_p=73…

      Equinet belässt Hochtief auf 'Buy' - Ziel 87 Euro

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Equinet hat die Einstufung für Hochtief nach einem Artikel im "The Australian" über weitere Abschreibungen bei der Tochter Leighton auf "Buy" mit einem Kursziel von 87,00 Euro belassen. Die Folgen der Abschreibungen dürften sich dank der Verkaufseinnahmen für einen Teil des Indien-Geschäfts in Grenzen halten, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Montag.
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 09:22:46
      Beitrag Nr. 817 ()
      Ich würde auf jeden Fall eine weitere Kapitalerhöhung durchführen, wenn sich auch nur der Ansatz einer Gelegenheit bietet.

      Auch wenn SEAM dann wieder verkauft, für ACS würde es sehr schwierig werden, das noch bezahlen zu können.

      Selbst das Abstoßen der Autobahnbeteiligung würde da nicht viel ausmachen. Der HT-Kurs müsste dann nur noch auf 75-80 steigen und schon wäre das mit der Übernahme erst mal passé.

      Hinzu kommt, dass man ja in ACS-Aktien bezahlt wird, die mit hoher Wahrscheinlichkeit den Rückwärtsgang einlegen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 17:15:10
      Beitrag Nr. 818 ()
      6:53 | 21.12.2010
      Australische Regierung genehmigt Hochtief-Übernahme

      Madrid (dapd). Die australische Regierung hat keine Einwände gegen eine Übernahme von Hochtief durch den spanischen Baukonzern ACS. Damit sei eine der aufschiebenden Bedingungen des Angebots erfüllt, teilten die Madrider am Dienstag in einer Pflichtmitteilung mit.
      Hochtief ist mehrheitlich an dem australischen Unternehmen Leighton beteiligt, das die australischen Behörden vergeblich aufgefordert hatte, ACS zur Vorlage eines Übernahmeangebots zu verpflichten.
      ACS hatte sein Angebot für den Essener Konzern vergangene Woche überraschend erhöht und bietet nun neun anstelle von acht eigenen Aktien für fünf Hochtief-Papiere. Vorstand und Aufsichtsrat von Hochtief wiesen die Offerte unter anderem als finanziell unzureichend zurück.

      dapd
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 09:34:51
      Beitrag Nr. 819 ()
      wann kommt endlich der ausbruch über 65,00:confused::confused::confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 09:51:00
      Beitrag Nr. 820 ()
      22.12.2010 09:29 Uhr
      VERBESSERTES ACS-ANGEBOT
      Nur wenige Hochtief-Aktionäre greifen zu
      Die Offerte ist inzwischen zwar deutlich besser, aber dennoch hat ACS schlechte Karten: Der spanische Infrastrukturkonzern ACS kommt auch mit seinem verbesserten Übernahmeangebot bei den Aktionären von Hochtief nur langsam voran.

      Nur wenige Hochtief-Eigner ändern etwas an ihrem "nein". Quelle: dapd
      HB DÜSSELDORF. Bis zum Dienstagabend sei das Tauschangebot für 5825 Hochtief-Aktien angenommen worden, teilte ACS am Mittwoch im Internet mit. Der Anteil der Stimmrechte an Hochtief liege damit bei 27,26 Prozent.

      Damit würde ACS auch inklusive der vom Finanzinvestor Southeastern Asset Management in Ausssicht gestellten „ungefähr“ zwei Millionen Aktien noch unter der Schwelle von 30 Prozent liegen. „Unser Angebot und unsere Strategie bleiben unverändert“, sagte eine ACS-Sprecherin in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 09:52:25
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.731 von bödel am 22.12.10 09:34:51Nur wenige Hochtief-Aktionäre greifen zu

      HB DÜSSELDORF. Bis zum Dienstagabend sei das Tauschangebot für 5825 Hochtief-Aktien angenommen worden, teilte ACS am Mittwoch im Internet mit. Der Anteil der Stimmrechte an Hochtief liege damit bei 27,26 Prozent.

      Damit würde ACS auch inklusive der vom Finanzinvestor Southeastern Asset Management in Ausssicht gestellten „ungefähr“ zwei Millionen Aktien noch unter der Schwelle von 30 Prozent liegen. „Unser Angebot und unsere Strategie bleiben unverändert“, sagte eine ACS-Sprecherin in Deutschland.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/verbessert…
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 10:41:00
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.731 von bödel am 22.12.10 09:34:51Ich denke, solange dieses "Angebot" aktuell ist, könnte der Kurs um diesen Wert pendeln.

      Ich befürchte, falls man das Angebot annimmt, auf schwachen ACS Aktien sitzt, die jederzeit einbrechen können. Die Märkte von ACS sind schwach und keine Besserung in Sicht. Andererseits hat man Hochtief Aktien, die noch dazu unterbewertet sind. Also auch von der Seite eher unspektakulär dieses Angebot.
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 09:37:58
      Beitrag Nr. 823 ()
      ...aber es gibt doch Aktionäre, die dieses Angebot annehmen!!!

      23.12.2010 09:23
      ACS bekommt bislang 357.535 Hochtief-Aktien angedient


      FRANKFURT (Dow Jones)--Der spanische Bau- und Infrastrukturkonzern ACS kommt bei der Hochtief-Übernahme langsam voran. Bis Mittwochabend wurden ACS im Rahmen des freiwilligen Übernahmeangebots insgesamt 357.535 Hochtief-Aktien angedient, wie aus einer Pflichtmitteilung von ACS hervorgeht. Bis Dienstagabend war die Offerte lediglich für 5.825 Aktien angenommen worden. Damit stieg die ACS-Beteiligung an Hochtief auf 27,72% (zuvor: 27,26%). Das Nahziel von 30% hat der Madrider Konzern aber noch nicht erreicht.

      ACS bietet neun eigene Aktien für fünf Hochtief-Papiere. Vorstand und Aufsichtsrat von Hochtief haben die Offerte unter anderem als finanziell unzureichend zurückgewiesen. Die Offerte läuft bis zum 29. Dezember.

      Unklar ist, ob Hochtief-Großaktionär Southeastern Asset Management bereits Anteile angedient hat. Eine ACS-Sprecherin wollte sich dazu am Donnerstag nicht äußern. Southeastern hat angekündigt, die ACS-Offerte im Kundenauftrag für 2 Mio Hochtief-Aktien annehmen zu wollen.


      Webseite: www.acs-offer.com
      www.hochtief.de

      DJG/nas/brb/rio
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 10:26:01
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.754.596 von muschelsucher am 23.12.10 09:37:58Grupo ACS (ACS, Actividades de Construcción y Servicios, S.A.) ist seit fast vier Jahren Ankerinvestor bei HOCHTIEF und ist vom Wertsteigerungspotenzial des Unternehmens überzeugt. Daher hat ACS am 16. September 2010 ein öffentliches Angebot für alle ausstehenden Aktien der HOCHTIEF AG angekündigt. Längerfristig will ACS ihre Beteiligung auf knapp über 50 Prozent ausbauen, damit HOCHTIEF voll konsolidiert werden kann. Es wird nicht undedingt erwartet, dass diese Schwelle mit dem öffentlichen Angebot erreicht wird. Auf dieser Website finden Sie alle notwendigen Informationen über das Angebot und die weiteren Pläne von ACS.

      Strategisches Ziel von ACS ist es, gemeinsam mit HOCHTIEF eines der weltweit führenden Infrastrukturunternehmen zu werden. Hierdurch sollen die Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen deutlich gestärkt, die Wertschöpfung für den Kunden, die Mitarbeiter und die Aktionäre optimiert und auch auf Dauer die besten Mitarbeiter und Ressourcen für beide Unternehmen gewonnen werden.

      Nach erfolgter Konsolidierung werden ACS und HOCHTIEF der führende Infrastrukturkonzern der westlichen Welt mit starker Präsenz auf allen Kontinenten und einer herausragenden Position in den Schwellenländern sein. Die beiden Unternehmen eröffnen sich wechselseitig Zugang zu neuen geografischen Märkten und verbessern durch Skalenvorteile ihre Wettbewerbsposition.

      Quelle: acs-offer.com

      Ich lach mich schlapp:

      1)Wertsteigerungspotential von Hochtief --> Aktien behalten
      2)Konsolidierung in eigener Bilanz --> Warum wohl: Klar, wenn man selbst nichts auf die Reihe bringt, kauft man sich strategisch in ein Top-Unternehmen ein.
      3)Wettbewerbsfähig ist Hochtief auch ohne ACS, bei Konsilidierung kommen erst einmal Fusionskosten und es wird wohl zu einem Assetverkauf kommen
      4)herausragende Position in Schwellenländer --> Hochtief ist trotz seiner schlankeren Aufstellung breiter diversifiziert in diesen Märkten; dies möchte ACS billig hinzukaufen. Das sind Zukunftsmärkte!!

      Fazit: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich Hochtief für 65 Euro einverleiben können. Prinzipiell bzw. rein rechnerisch könnten Sie ihr Angebot um weitere ACS-Aktien je Hochtief Aktie ausweiten, dabei werden dann die Altaktionäre von ACS verwässert.

      Ich halte ein Angebot unter 80 Eur für indiskutabel. Der Markt spielt dies momentan jedoch nicht. Ob dies an der geschickten Streuung von Pressemitteilungen liegt, scheint dahingestellt.
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 11:19:31
      Beitrag Nr. 825 ()
      ich sehe das genau so.
      Ich frage mich, wie Katar seine Rolle oder die Situation ihrer Beteiligung bei Hochtief sieht...
      das Management wird gehen, das kann Katar nicht wollen, dass ACS Hochtief konsolidiert, also über 50 % erreicht, kann Katar nicht wollen, in ACS eingetauscht zu werden, kann Katar nicht wollen...
      wie will ACS überhaupt auf 50% kommen???
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 12:39:51
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.755.320 von muschelsucher am 23.12.10 11:19:31http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3075508-hochtief-u…

      Der spanische Baukonzern ACS, der den deutschen Konkurrenten Hochtief übernehmen will, und der US-Fonds Southeastern Asset Management haben möglicherweise gegen das Wertpapierübernahmegesetz verstoßen. Dies wirft Oliver Maaß, renommierter Aktienrechts-Spezialist der internationalen Kanzlei Heisse Kursawe Eversheds in München, den beiden Hochtief-Aktionären vor: „Der Aktienverkauf von Southeastern an ACS muss mittelfristig vorbereitet gewesen sein – so etwas passiert nicht ad hoc. Die Verdachtsmomente sind klar, die Finanzaufsicht BaFin muss dem auf den Grund gehen“, fordert Maaß in der WirtschaftsWoche.

      Southeastern hatte am 16. Dezember angekündigt, ACS rund zwei Millionen Aktien aus seinen Beständen zu verkaufen. Mit diesen Aktien können die Spanier die Folgen einer Kapitalerhöhung bei Hochtief ausgleichen und sich wieder dem 30 Prozent-Anteil nähern, den sie hatten, bevor kürzlich das Emirat Katar bei Hochtief eingestiegen ist. Maaß wertet das auffällige Zusammenspiel als „abgestimmtes Vorgehen“ (acting in concert) und damit als illegal. Dafür spreche auch, dass schon kurz nach Beginn des Übernahmekampfes Mitte September eine Rückendeckung für ACS durch den Fonds in zahlreichen Medien thematisiert worden sei. Es gelte nun, Beweise zu sichern, etwa in Form von internen E-Mails von ACS und Southeastern.

      Sollte die Bafin zum selben Ergebnis kommen, wäre die Hochtief-Übernahme durch ACS erst einmal gescheitert. Beide Aktionäre hätten kein Stimmrecht auf der nächsten Hochtief-Hauptversammlung, ihnen drohten Geldbußen, und sie müssten ein neues, vermutlich deutlich höheres Übernahmeangebot abgeben. Maaß: „Acting in concert ist so ziemlich das Schlimmste, was ein Angreifer bei einem Übernahmeversuch tun kann.“

      Weder die BaFin noch Hochtief wollten sich zu dem Sachverhalt äußern. Aus Hochtief-Kreisen wurde der WirtschaftsWoche jedoch bestätigt, die Konzernzentrale beschäftige sich „intensiv mit dem Thema“.

      :D:D ..es bleibt spannend
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 12:52:52
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.755.877 von Malmquist am 23.12.10 12:39:51Das ist endlich mal eine wirklich gute Nachricht in dieser Sache.

      Ich würde sagen: Jetzt wird es wieder spannend!
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 13:22:40
      Beitrag Nr. 828 ()
      Wichtige Hürde ACS steuert bei Hochtief auf 30 Prozent zu

      http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/acs-steuert-bei-hocht…
      Avatar
      schrieb am 25.12.10 16:59:22
      Beitrag Nr. 829 ()
      ACS bekommt bisher rund eine halbe Mio Hochtief-Aktien angedient
      24.12.2010 - 09:45

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der spanische Bau- und Infrastrukturkonzern ACS kommt bei der Hochtief-Übernahme weiter voran. Bis Donnerstagabend wurden der Actividades de Construcción y Servicios SA (ACS) im Rahmen des freiwilligen Übernahmeangebots insgesamt 502.371 Hochtief-Papiere angedient, wie aus einer ACS-Pflichtmitteilung vom Freitag hervorgeht. Bis Mittwochabend war die Offerte für 357.535 Aktien angenommen worden. Damit stieg die ACS-Beteiligung an Hochtief auf rund 27,9% (zuvor: 27,72%). Das Nahziel von 30% hat der Madrider Konzern damit aber immer noch nicht erreicht.

      ACS bietet neun eigene Aktien für fünf Hochtief-Papiere. Vorstand und Aufsichtsrat von Hochtief haben die Offerte unter anderem als finanziell unzureichend zurückgewiesen. Die Offerte läuft noch bis zum 29. Dezember.

      Unklar ist bislang, ob Hochtief-Großaktionär Southeastern Asset Management bereits Anteile angedient hat. Southeastern hatte angekündigt, die ACS-Offerte im Kundenauftrag für 2 Mio Hochtief-Aktien annehmen zu wollen.



      Webseiten:
      www.acs-offer.com
      www.hochtief.de

      DJG/brb
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 19:08:01
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.755.877 von Malmquist am 23.12.10 12:39:51Diese "Connection" hat schon von Anfang an gestunken. Die haben sich sicher was gegenseitig einfallen lassen. ACS hat Milliardenschulden und wollen die wegkonsolidieren. Gelingt nicht diese Übernahme, wird der Kurs von ACS über kurz ode lang einbrechen.
      Möglicherweise wird er schon gestützt. Das ganze ist so was von offensichtlich, dass einem dabei schon schlecht werden kann.
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 09:45:21
      Beitrag Nr. 831 ()
      Die 30 % rücken näher - was meint Ihr: Zeit rauszugehen?
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/ACS-bekommt-1-55-Mi…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 10:08:14
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.763.268 von entombed1966 am 27.12.10 09:45:2130% reichen denen ja nur, um nicht ein Pflichtangebot abgeben zu müssen , was für sie viel teurer geworden wäre...sie wollen aber 50%+ haben, um Hochtief zu konsolidieren.......
      also müssen sie weiter an der Börse zukaufen, nach der Meldung von erreichten 30% wird der Kurs m.M. nach erst mal runter gehen...dann aber wieder hoch...wie hoch vermag ich noch nicht einmal zu schätzen...die letzen vor Erreichen der 50% werden aber die teuersten werden...
      vielleicht geschieht ja noch ein Wunder????Ich bin sicher, Katar investiert viel lieber in ein deutsches Unternehmen, als in ein spanisches
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 10:17:12
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.763.357 von muschelsucher am 27.12.10 10:08:14Hast recht, man braucht hier doch ein bisschen Zeit... die Geduld sollte aber doch belohnt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 10:53:07
      Beitrag Nr. 834 ()
      ACS bekommt 1,55 Mio Hochtief-Aktien angedient
      27.12.2010 - 09:02

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Actividades de Construcción y Servicios (ACS) sind im Rahmen ihres freiwilligen Übernahmeangebots für die Hochtief AG bis zum 24. Dezember 1,55 Mio Aktien angedient worden, nach gut 0,5 Mio Aktien eine Tag zuvor. Damit liege der Anteil des spanischen Baukonzerns an Hochtief nun insgesamt bei 29,27%, teilte ACS am Montag mit. Die wichtige Schwelle von 30% rückt damit deutlich näher. Bei einem Erreichen der 30%-Marke kann ACS weitere Hochtief-Aktien am Markt zukaufen, ohne ein Pflichtangebot vorlegen zu müssen.

      ACS bietet 9 eigene Aktien für 5 Hochtief-Papiere. Vorstand und Aufsichtsrat von Hochtief haben die Offerte unter anderem als finanziell unzureichend zurückgewiesen.

      Hochtief-Großaktionär Southeastern Asset Management hatte vor Weihnachten angekündigt, im Kundenauftrag für 2 Mio Hochtief-Aktien das Angebot annehmen zu wollen. Inwieweit Southeastern bereits Aktien aus ihrem Bestand angedient hat, ist unklar. Die Offerte läuft am Mittwoch aus.
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 10:55:25
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.763.357 von muschelsucher am 27.12.10 10:08:14vielleicht läuft es wie bei vw/porsche ab.
      die letzten aktien sind die teuersten.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 21:57:10
      Beitrag Nr. 836 ()
      Letzter Stand: 29,98% hat ACS erreicht.

      Unterdessen empfiehlt der größte Berater von institutionellen Anlegern, Institutional Shareholder Services (ISS), seinen Klienten, die Offerte teilweise anzunehmen. Die Experten raten dazu, 20 Prozent der Hochtief-Aktien einzulösen. Der Grund für den ungewöhnlichen Rat: ISS hält das Angebot für nicht lukrativ, rät seinen Klienten jedoch, die Offerte anderweitig zu nutzen – nämlich „als Referendum über die Fähigkeit der Hochtief-Führung, einen Turnaround mit dem Unternehmen zu schaffen“. Die mäßige Geschäftsentwicklung bei Hochtief (mit Ausnahme der australischen Tochter Leighton) habe dazu geführt, dass die Aktien deutlich niedriger notieren als die Summe der einzelnen Sparten. Außer Leighton habe kein Geschäftsfeld einen Mehrwert für die Aktionäre generiert. Das Management scheine dabei „Teil des Problems“ zu sein.

      Die ISS-Experten sehen „gute strategische Gründe für ACS, den Deal durchzuziehen“. Die Spanier könnten mit Hochtief ihr vor allem auf Spanien fokussiertes Geschäft diversifizieren – und ihre Bilanz konsolidieren. Sie würden bei Hochtief auch zu einem effizienteren Kapitaleinsatz, zu Kostensenkungen und mehr Transparenz führen. Dennoch rät ISS davon ab, alle Aktien zu tauschen. Denn damit würden die Anteilseigner das Potenzial, das in der Firma stecke, zu billig an ACS abgeben. Insgesamt dürfte die ISS-Einschätzung dazu beitragen, dass die Offerte angenommen wird. Sollte das passieren, dürften die Tage der Hochtief-Führung gezählt sein. HB/mit dpa


      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/es-wird-eng-fuer-hocht…

      Ich würde an Hochtiefs Stelle versuchen, eine zweite Kapitalerhöhung durchzuführen.
      Warum zum Teufel haben die Katar nicht bewogen, gleich mit 18,2% einzusteigen?

      ACS bekommt hier eine Firmenperle für ein Appel und ein Ei.:mad:

      Aber es passt zur schlafmützigen Regierungsriege, die dabei tatenlos zuschaut. Der Brüderle gibt mit Abstand die erbärmlichste Figur in der ganzen Angelegenheit ab.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 11:32:06
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.763.575 von KATZENHASSER am 27.12.10 10:55:25....ACS wird jetzt kräftig am Markt aufkaufen und den Kurs beflügeln?....;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 11:36:42
      Beitrag Nr. 838 ()
      abwarten auf höhere Kurse
      bis jetzt immer bei Übernahmen passiert:)
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 11:38:20
      Beitrag Nr. 839 ()
      Eben, nach unten sollte nicht viel passieren - beim Abwägen von Chance/Risiko ist doch abschätzbar hier, erstgenanntes überwiegt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 15:21:11
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.766.166 von eaglez am 27.12.10 21:57:10Die Pleitespanier werden das ganze natürlich viiieelll viell besser hinkriegen. Alles klar. Die sind die Quersubventionen von der EU schon so gewöhnt, dass sie selbständig gar nicht mehr agieren können. Ich vergönne denen das ganze zwar nicht, aber sie haben im Hintergrund gut gemauschelt.

      Sie müssen allerdings jetzt am Markt fleissig zukaufen, damit das ganze seinen Sinn macht und wenn die Floating Aktionäre nicht komplett verblödet sind, machen sie denen das so teuer wie möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 22:26:39
      Beitrag Nr. 841 ()
      28.12.2010 20:01
      Hochtief wappnet sich für den Fall der feindlichen Übernahme durch ACS


      Der Essener Baukonzern Hochtief will für den Fall der feindlichen Übernahme durch den spanischen Konkurrenten ACS seine finanzielle Stabilität wahren. "Wir haben am 22. Dezember alle wichtigen Darlehensverträge an die aktuelle Situation angepasst", sagte Finanzchef Burkhard Lohr laut einem Vorabbericht der "Börsen-Zeitung" (Mittwoch).

      Zu diesem Zweck seien die sogenannten Change-of-Control-Klauseln in den Kreditverträgen aufgehoben und durch ein "Ringfencing-Agreement" ersetzt worden. "Das ist eine Vereinbarung zwischen den Banken und dem Unternehmen, in dem sich das Management verpflichtet, keine Verträge mit ACS zu unterzeichnen, die die Kreditwürdigkeit von Hochtief schwächen würden", erläuterte Lohr. Betroffen seien Kredite im Volumen von 3,7 Milliarden Euro.

      Hochtief wehrt sich vehement gegen die Avancen des verschuldeten spanischen Konzerns. Letzten Angaben zufolge hat ACS bereits 29,27 Prozent der Hochtief-Aktien erworben./dct/he

      ISIN DE0006070006 ES0167050915

      AXC0120 2010-12-28/20:01



      © 2010 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 23:59:28
      Beitrag Nr. 842 ()
      ....interessant, glaube ich stocke hier nochmal kräftig auf....;)


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/kampf-um-hocht…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 00:21:40
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.770.974 von Stefan1HD1 am 28.12.10 23:59:28Die seite geht nicht....

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 03:47:12
      Beitrag Nr. 844 ()
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 03:48:17
      Beitrag Nr. 845 ()
      FRANKFURT. Ernst Fassbender mag keine feindlichen Übernahmen. Das gilt auch für Hochtief, wo der Banker den wohl kurz bevorstehenden, unerwünschten Kauf durch den spanischen Baukonzern und Großaktionär Actividades de Construcción y Servicios, kurz ACS, einfädelte. Lieber sind dem Deutschland-Chef der Investmentbank Lazard die unkomplizierten, freundlichen Deals.

      Doch manchmal geht es eben nicht so, wie Fassbender will. Auch wenn für den 52-Jährigen feindliche Übernahmen eine Randerscheinung sind und "auf absehbare Zeit nur eine untergeordnete Rolle spielen", wie er trocken feststellt. Auch wenn hier immer viel Porzellan zerschlagen wird. So auch im Fall Hochtief, wo die Spanier angesichts der Abwehrreaktion des Essener Managements tief gekränkt sind.

      Trotz aller Abneigung gegen die im Fachjargon Hostile Takeover genannten Übernahmen bilden sie die entscheidenden Eckpunkte in der Laufbahn des Zigarrenrauchers. Beispielsweise Anfang der neunziger Jahre, als der Reifenkonzern Continental den Übernahmeversuch des italienischen Konkurrenten Pirelli abwehrte. Das gelang, nachdem sich die Deutsche Bank mit einer Sperrminorität einkaufte. Fassbender verteidigte mit.

      Oder bei der Übernahme von Thyssen durch das deutlich kleinere Krupp. Damals war der Kunstmäzen noch M&A-Banker bei der Deutschen Bank und half umzusetzen, was Krupp-Chef Gerhard Cromme 1999 listig als feindliche Übernahme startete. Der Vorstoß endete friedlich in einer Fusion. Gerade die Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten der Deutschen Bank wie Rolf-E. Breuer und Hilmar Kopper prägten ihn, sagen seine Kollegen.

      Auf der Seite des Angreifers arbeitet Fassbender auch heute - für Florentino Pérez, dem Milliardär und Boss des spanischen Champions unter den Baukonzernen, ACS, der im Nebenberuf Präsident des legendären Fußballklubs Real Madrid ist. Weggefährten bezeichnen Perez als hart, trocken, beharrlich und getrieben. Ähnliche Eigenschaften finden sich bei dem Banker mit dem klaren Blick. Bereits vor drei Jahren hatte er sich für eine Übernahme der Essener starkgemacht. Seit langem mit einer Südamerikanerin verheiratet, kennt er praktisch von zu Hause aus das südliche Temperament und spricht Spanisch für den Hausgebrauch. Verhandlungen führt er lieber auf Englisch. Zu seinen Kunden zählt mit Emilio Botin, dem Präsidenten von Santander, ein weiterer Spanier. Ernst Fassbender begleitete die Bank bei der Übernahme des Privatkundengeschäfts der SEB in Deutschland.

      Mit dem Erfolg von ACS im Rücken fühlt sich Fassbender bestätigt in seinem Mantra, dass die unabhängigen Investmentbanken wie Lazard die Krisengewinner sind. Sie quälen keine Interessenkonflikte wie die Großbanken. Sie können nur M&A - wie im Fall Hochtief.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 03:49:40
      Beitrag Nr. 846 ()
      Übernahme von Hochtief: Angebotsfrist von ACS läuft aus
      zuletzt aktualisiert: 28.12.2010 - 20:09

      Essen (RPO). In der Übernahmeschlacht um Deutschlands größten Baukonzern Hochtief fällt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die Entscheidung. Um Mitternacht läuft das Übernahmeangebot des spanischen Rivalen ACS aus, der den Hochtief-Aktionären ihre Aktien abkaufen will.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 09:52:13
      Beitrag Nr. 847 ()
      Kann mir jemand erklären, warum ACS erst dann seinen Anteil an der Börse "in aller Ruhe" weiter aufstocken kann, wenn er über die Schwelle von 30 % kommt ? Liegts an der Aktionärsstruktur in dem Sinn, daß dann eine einfache Mehrheit gegeben wäre? Kein Zeitungsartikel gibt nimmt sich dieser Frage an.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 09:56:42
      Beitrag Nr. 848 ()
      Als Merksatz für renditeträchtige Übernahmen gilt: "Die letzte Aktie ist immer die teuerste!"

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 10:24:11
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.771.677 von bergfex58 am 29.12.10 09:52:13Ist schon mehrfach in Artikeln geschrieben worden:
      mal kurz und einfach:solange die Schwelle von 30% nicht überschritten ist, kann ein freiwilliges Angebot abgegeben werden nach den Vorstellungen des Aktionärs, ohne dass ein Pflichtangebot von mindestens dem gewichteten Börsenkurs der letzten drei Monate zugrunde gelegt werden muss, was bei Überschreiten der 30% Schwelle unabdingbar ist. Wenn nun ein freiwilliges Angebot erfolgreich war( 30% damit überschritten wurden), dann kann an der Börse weiter zugekauft werden zu Kursen, wie sie sich an der Börse ergeben....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 10:30:47
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.771.855 von muschelsucher am 29.12.10 10:24:11

      danke, sehr aufmerksam
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 10:43:32
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.766.166 von eaglez am 27.12.10 21:57:10Wahrscheinlich hat Hochtief nicht genug an die FDP gespendet. Ja, so ein Wirtschaftsministerium kann man getrost abschaffen. Schaut man sich dagegen China an, dann kann einem der kalte Schauer kommen.
      Also keine Stimme der FDP.
      Natürlich wird es ACS jetzt schaffen. Obwohl am absaufen hat man noch immer Trumpf im Ärmel.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 10:58:44
      Beitrag Nr. 852 ()
      nun noch ein paar mehr Aktien...


      29.12.2010 10:25 ROUNDUP: ACS-Anteil an Hochtief steigt auf 29,4 Prozent -

      Der spanische Baukonzern ACS hat erneut seinen Anteil an Hochtief erhöhen können. ACS erhielt am Dienstag durch sein Aktientausch-Angebot rund 90.000 zusätzliche Hochtief-Aktien und steigerte damit seinen Anteil an dem Essener Baukonzern auf 29,4 Prozent, wie das spanische Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit hat ACS zusätzlich zu seinem Anteil, den es als Großaktionär bereits vor dem Übernahmeangebot hielt, bisher rund 1,65 Millionen Hochtief-Aktien erhalten. Dies entspricht etwa 2,15 Prozent des Grundkapitals von Hochtief.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 11:25:30
      Beitrag Nr. 853 ()
      Das Problem ist doch das alle Spekulanten auf ein Pflichtangebot gehofft haben und dieses nun nicht mehr kommen muss. Der künstlich hochgetriebene Kurs wird wohl erstmal heftig nachgeben..die 55 haben wir ja schon gesehen...und dann gehts vielleicht hoch wenn ACS an der Börse kaufen wird..aber bestimmt nicht höher als ihr jetziges Gebot..das sollte jedem klar sein...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 11:34:20
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.772.257 von boeller23 am 29.12.10 11:25:301) Schaffen Sie die 30 Prozent heute?
      2) Dann vllt. nur unter Mithilfe von South Eastern.., was zu Rechtsstreitigkeiten führen könnte?
      3) Wer zwingt die Aktionäre bis zu 55 Euro abzuverkaufen? Meiner Meinung nach niemand. Aber vorhersagen kann ich es natürlich auch nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 14:03:48
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.772.330 von Malmquist am 29.12.10 11:34:20Hochtief ist der Rettungsanker für die hochverschuldete ACS. Die werden alles tun, um das Unternehmen in die Finger zu kriegen. Mit Southeastern haben sie sich eindeutig verbündet. Was die davon haben, ist mir derzeit unklar. Ich denke, ihre Aktien sind da schon drinnen. Die BaFin wird da meines Erachtens nix machen, die machen ja nie was. Das sind Beamte. Mal sehen, wie es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 14:29:36
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.772.257 von boeller23 am 29.12.10 11:25:30wieso meinst Du, ACS wird an der Börse nicht höher einkaufen als ihr jetziges Gebot?????
      Die haben die ganze Aktion doch nur gemacht, um auf 50%+ zu kommen und da müssen sie erst mal hinkommen...natürlich werden sie, so sie die Mittel haben, einkaufen, wenn der Kurs sinken sollte, aber sie brauchen ja 20% und die gibt es nicht so schnell zu niedrigen Kursen, sprich Kursen, die unter dem tatsächlichen Wert von Hochtief liegen......ich sehe es eher, dass nach Absinken des Kurses etliche, die jetzt verkauft haben zu Kursen um 66/65 auch wieder nachkaufen werden und sich somit der Kurs wieder auf einem höheren Niveau einpendeln wird...aber, wer weiss???
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 15:35:13
      Beitrag Nr. 857 ()
      9.12.2010
      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/8/0,3672,8177320,00.html

      dpa
      Hochtief-Übernahme rückt näher
      Baukonzern ACS steigert seinen Aktien-Anteil
      Die Übernahme von Hochtief rückt offenbar näher. Der spanische Baukonzern ACS hat seinen Aktien-Anteil auf 29,4 Prozent gesteigert. Hinter den Kulissen tobt unterdessen ein interner Kampf zwischen Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Bau.


      Für mehr als 10.000 Hochtief-Mitarbeiter in Deutschland beginnt das neue Jahr mit Sorgen: Die Übernahmeschlacht mit dem spanischen Konkurrenten ACS zieht sich bis weit in den Januar. Die Chancen für Hochtief für eine Abwehr des Angreifers sind dabei nach Einschätzung aus Börsenkreisen aber nicht mehr besonders groß.
      Magische Grenze: 30 Prozent
      Den ersten wichtigen Schritt zur Übernahme des lukrativen deutschen Baukonzerns - die Aufstockung des Anteils auf 30 Prozent - hatte ACS bis Mittwochmittag fast erreicht. ACS steigerte seinen Anteil an Hochtief bis dahin auf 29,4 Prozent und damit bis knapp an die entscheidende 30-Prozent-Grenze, wie das spanische Unternehmen. Da erfahrungsgemäß viele Investoren erst in letzter Minute tauschen, halten Börsenkreise einen ACS-Erfolg nach dem letzten Tag der Frist für wahrscheinlich.
      Betriebsrat: "Angst vor der Übernahme ist groß"
      Nach Ablauf der Frist für das ACS-Aktientauschangebot an diesem Mittwoch um Mitternacht gibt es nach den gesetzlichen Vorgaben eine erweiterte Annahmefrist bis zum 18. Januar. Danach schließt sich noch eine siebentägige Rücktrittsfrist an. "Vor Ende Januar wissen wir nicht, was Sache ist", sagte eine Hochtief-Sprecherin.
      Beschäftigte bangen um Jobs
      Für die Hochtief-Beschäftigten bedeutet das weiter Angst um ihre Stellen - auch wenn ACS in einer Vereinbarung mit der der Gewerkschaft IG BAU den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen und neue Investitionen in Deutschland festgeschrieben hat. Viele Hochtiefler aber zweifeln an der Verbindlichkeit der ACS-Zusagen. Der Hochtief-Betriebsrat wettert gegen die Gewerkschaft, weil die Vereinbarung ohne Mitwirkung des Betriebsrats geschlossen wurde.

      Im Essener Konzern kursieren Schreckensberichte über das Schicksal von Mitarbeitern der ACS-Bausparte Dragados. Dort sollen angesichts der Baukrise in Spanien teils mit rüden Methoden Arbeitsplätze abgebaut worden sein. Der Konzernbetriebsrat sieht neben Teilen der eigenen Jobs auch weitere 10.000 bis 15.000 Stellen in der Zulieferindustrie bedroht.
      Ziel: Mehr als 50 Prozent
      Das Ergebnis der Aktientauschaktion will der spanische Konzern erst am 4. Januar 2011 mitteilen. Eher sei dies nicht möglich, weil die Banken die Aktientausch-Geschäfte erst umsetzen müssten und die Feiertage dazwischenliegen, sagte eine ACS-Sprecherin. Wenn ACS die 30-Prozent-Hürde überschreitet, kann das Unternehmen danach weitere Hochtief-Aktien kaufen, ohne ein kostspieliges Pflichtangebot vorlegen zu müssen. ACS-Ziel sind 50 Prozent plus eins.
      Erfahrungsgemäß hätte der Angreifer aber schon ab etwa 35 Prozent ACS-Anteil real die Mehrheit bei der Hochtief-Hauptversammlung, da natürlich nicht alle Anteilseigner aus dem Streubesitz zu den Terminen erscheinen. Über die Wahl des Aufsichtsrates und in der Konsequenz des Vorstandes könnte ACS dann das Schicksal des Unternehmens bereits bestimmen.
      Optimisten im Essener Konzern setzen noch auf eine juristische Abwehrstrategie: Falls Hochtief es schaffen würde, ACS heimliche Absprachen mit einem Hochtief-Großaktionär - dem US-Fonds Southeastern Asset - im Vorfeld des Tauschangebots zu beweisen, könnte das die Übernahme erheblich behindern. Doch solche Absprachen sind naturgemäß äußerst schwer nachzuweisen.
      Sonderkündigungsrecht
      Für den Fall der Fälle hat Hochtief schon gegen drohenden Kapitalabfluss vorgesorgt: In neu verhandelten Verträgen hat der deutsche Konzern mit Banken ein Sonderkündigungsrecht vereinbart, falls der Hochtief-Vorstand - unter möglicherweise neuer Führung - Sonderdividenden ausschüttet oder einen Beherrschungsvertrag mit ACS abschließt. Das sei keine Abwehrmaßnahme, betonte Hochtief-Finanzchef Burkhard Lohr in der "Börsen-Zeitung". Aber eine kräftige Drohung: Denn eine mögliche Kündigung von Krediten mit einem Gesamtvolumen von 3,7 Milliarden brächte jede Konzernführung finanziell ins Schwimmen.

      von Rolf Schraa, dpa
      Mit Material von ZDF
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 09:15:40
      Beitrag Nr. 858 ()
      nächstes Jahr geben Spanier Ihr Ziel bekannt
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 10:48:59
      Beitrag Nr. 859 ()
      Es setzt sich wohl immer mehr die Meinung durch, dass es ACS geschafft hat. Die Spekulanten die auf ein höheres Angebot gehofft haben fangen nun langsam an sich zu verabschieden. Wenn die großen Pakete kommen wird es wohl richtig runter gehen. Hier hat man sich wohl bei einer Übernahme und Hoffnung auf hohe Kurse verzockt.Die Spanier haben clever gehandelt und Hochtief hat mit den Aktionen in letzter Zeit der Aktie ganz schön geschadet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 11:25:23
      Beitrag Nr. 860 ()
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 11:40:43
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.777.826 von boeller23 am 30.12.10 10:48:59Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier "richtig" runter geht...eher moderat nach oben. Exorbitante Gewinne kann ich mir aber trotz allem nicht vorstellen. Das Hochtief-Management hat kommunikativ voll versagt. Vor allem, wenn man sich die unzähligen stark "ACS-gefärbten" Nachrichten durchliest. Hier waren bzw. sind Kommunikationsprofis am Werk; zumindest ist dies mein Eindruck.
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 11:41:28
      Beitrag Nr. 862 ()
      Habe mich gestern schon von meinem Paket verabschiedet.

      Habe keine Lust auf zu starken "spanischen" Einfluss in diesem Unternehmen.

      Wenn ich mir nur den Schuldenberg von ACS ansehe wird mir komisch vor Augen...

      Aber es haben ja offensichtlich genug das "Wechselangebot" angenommen...

      Kann ich zwar nicht so ganz verstehen, aber egal...

      Habe mir schön überlegt eventuell bei der australischen Tochter Leighton
      einzusteigen...

      Was halten die anderen Foren-Schreiber davon?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 11:47:05
      Beitrag Nr. 863 ()
      meiner Meinung nach hat es ACS geschafft. Erfahrungsgemäß kommen noch jede Menge Aktien am letzten Tag, die angedient werden. Bin gespannt ob ACS nun zeitnah eine ao HV einberufen wird um AR-Rat und Vorstand auszuwechseln. Dass die schon ihre Koffer packen können scheint mir sicher.
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 11:15:22
      Beitrag Nr. 864 ()
      Fall das die Übernahmeabwehr gewesen sein sollte, dann ist der HT-Vorstand so ziemlich das ärmste, was je einen renommierten Konzern lenkte.

      Allein schon die Möglichkeit, die KE nicht gemäß Vorratsbeschluss umzusetzen ist ja wohl ein Unding.

      Außerdem hat Southeast selbst vorgeschlagen, eigene Aktien zurückzukaufen. Als letzte Abwehrmaßnahme würde ich HT-Stelle sämtliches Cash plus Aufnahme von Verbindlichkeiten zum Rückkauf eigener Aktien nutzen, um den Kurs auf den letzten Metern so stark anzuheizen, dass ACS der Brocken komplett unlukrativ wird.
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 11:28:34
      Beitrag Nr. 865 ()
      "Kurs anheizen", ja - darauf hoffen wohl alle hier. :D
      Avatar
      schrieb am 01.01.11 18:43:50
      Beitrag Nr. 866 ()
      Erstmal ein gutes neues an alle!!

      Nehmen wir an ACS hat die 30% Schwelle erreicht heisst es automatisch das der Kurs fällt? Ich mein die haben 30% aber die brauchen 50% um das Konzern zu übernehmen und da müssen die ja am Aktienmarkt schon ein wenig mit steigenden Kursen zu rechnen sein oder sehe ich das falsch?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 18:40:47
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.785.259 von zoi2002 am 01.01.11 18:43:50laut dem Tenbagger müüsen ACS auf 50% kommen, d.h. sie werden ab Dienstag Kaufen, aber ich denke die ACS wollen den Kurs unter 60€ drücken, wenn sie das schaffen, dann muss jeder sein Long Verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 18:47:10
      Beitrag Nr. 868 ()
      "muss jeder sein Long verkaufen"? Interessante Ansicht. :)
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 18:55:05
      Beitrag Nr. 869 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin am Donnerstag noch eine Wette auf steigende Kurse eingegangen und habe mir einen Call OS mit Basis 75€ ins Depot gelegt.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 21:09:28
      Beitrag Nr. 870 ()
      02.01.2011 | 15:42
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      Hochtief-Betriebsrat sieht ACS über wichtiger Schwelle

      Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat nach Einschätzung des Betriebsrats eine entscheidende Abwehrschlacht gegen den spanischen Übernahmeinteressenten ACS verloren. "Wir gehen davon aus, dass ACS die 30-Prozent-Schwelle überschritten hat", sagte Betriebsratschef Siegfried Müller der "Rheinischen Post" (Wochenend-Ausgabe). Das Management des belagerten Unternehmens will die Niederlage noch nicht eingestehen: "Wir müssen abwarten", sagte eine Hochtief-Sprecherin am Sonntag. Sie verwies auf die verlängerte Annahmefrist und das Rücktrittsrecht der Aktionäre.

      Wenn der Infrastrukturkonzern ACS die Schwelle von 30 Prozent der Hochtief-Anteile mit Hilfe seines freiwilligen Übernahmeangebots überschreitet, muss er den Aktionären kein Pflichtangebot vorlegen, das ihn wesentlich teurer zu stehen käme. Stattdessen kann ACS dann in Ruhe an der Börse weitere Aktien zukaufen, um Hochtief unter seine Kontrolle zu bringen. Die Spanier hielten zuletzt 29,4 Prozent der Stimmrechte. Sie wollen am Dienstag bekanntgeben, wie viele Aktien sie mit ihrer in der Nacht zum vergangenen Donnerstag ausgelaufenen Offerte eingesammelt haben.

      Im Streit mit der Gewerkschaft IG Bau über den Umgang mit ACS zeigte sich Müller in der "Rheinischen Post" unversöhnlich, während IG-Bau-Chef Klaus Wiesehügel in der Tageszeitung "Die Welt" Friedenssignale aussandte. "Wir planen so schnell wie möglich, alle Betriebsräte von Hochtief zu einer Konferenz einzuladen", sagte Wiesehügel der "Welt" zufolge. "Ich bin mir sicher, dass anschließend alle Missverständnisse ausgeräumt sein werden." Die IG Bau hatte zur Empörung des Betriebsrats separat mit ACS über einen Erhalt von Arbeitsplätzen für den Fall einer Übernahme verhandelt. Der Betriebsrat befürchtet bei einer Übernahme eine Zerschlagung von Hochtief.

      Müller legte den beiden Gewerkschaftsvertretern im Hochtief-Aufsichtsrat erneut einen Rücktritt nahe: "Möglicherweise werden wir Gregor Asshoff und Klaus Wiesehügel bitten müssen, ihre Aufsichtsratsmandate niederzulegen." Nach Auffassung des Betriebsrates haben Wiesehügel und Asshoff hinter dem Rücken von Betriebsrat und Vorstand Geheimverhandlungen mit ACS geführt. "Dafür hatten sie nicht nur kein Mandat, sondern wir haben sie explizit aufgefordert, Verhandlungen für uns oder in unserem Namen zu unterlassen", sagte Müller.

      Wiesehügel wies die Vermutung zurück, er mache sich Hoffnungen auf einen Vorstandsposten bei Hochtief. "Ich habe absolut kein Interesse an irgendwelchen Vorstandsposten - weder bei Hochtief noch bei irgendwelchen Töchtern des Konzerns. Das hatte ich bisher nicht, und das werde ich auch in Zukunft nicht haben", zitierte die "Welt" den Gewerkschaftschef.
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      schrieb am 03.01.11 12:55:57
      Beitrag Nr. 871 ()
      ACS umwirbt neuen Hochtief-Großaktionär Katar
      10. Dezember 2010 – 10:38Artikel merken | drucken | Keine Kommentare
      ACS
      Hochtief
      Katar
      Konkurenz


      Im Übernahmekampf um Hochtief umwirbt der spanische Baukonzern ACS jetzt den überraschend aufgetauchten Konkurrenten Katar. “Wir sehen in Qatar Holding einen guten Partner, den wir willkommen heißen”, zitierte die “Financial Times Deutschland” (Freitagausgabe) den ACS-Vorstand Angel Garcia Altozano. Der Einstieg der Qatar Holding bei Hochtief ändere nichts an den Plänen von ACS, eine Mehrheit am Essener Baukonzern zu übernehmen.

      Kritik übte Altozano allerdings am Hochtief-Management: “Der Fakt, dass alle Hochtief-Aktionäre während des laufenden Übernahmeangebots verwässert werden, ist eine klare Fehlstrukturierung.” Der zweitgrößte Hochtief-Aktionär Southeastern Asset Management hatte am Donnerstag dem Blatt zufolge in einem Brief sogar den Rücktritt aller Mitglieder des Aufsichtsrats sowie der Vorstände gefordert, die an der Entscheidung über die Kapitalerhöhung mitgewirkt hatten.

      Der Essener Baukonzern hatte am Montag bekanntgeben, dass Katar im Zuge einer Kapitalerhöhung rund 9,1 Prozent der Anteile an Hochtief übernehmen werde. Den Schritt begründete der Konzern unter anderem mit den dadurch steigenden Aussichten auf eine Beteiligung an den milliardenschweren Infrastrukturprojekten in der Region. Von Marktbeobachtern wurde das Manöver allerdings auch als Versuch des Baukonzerns gewertet, die feindliche Übernahme durch ACS zu erschweren.

      (Quelle: dapd)
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      schrieb am 04.01.11 09:09:43
      Beitrag Nr. 872 ()
      Heut also der große Tag...der Kurs bröckelt schon..viele Zocker die auf ein Übernahmeangebot gehofft haben werden enttäuscht und verkaufen. Die großen Mengen werden kommen. Wenn man sich den Iberdrolakurs anguckt sieht man das ACS nur niedrig zukauft und Zeit hat. Nach oben war es das mit dem Kurs also.
      4 Antworten
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      schrieb am 04.01.11 10:07:46
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.793.539 von boeller23 am 04.01.11 09:09:43Der Vorstand von Hochtief hatte alles versucht, doch es war zu wenig: Der spanische Baukonzern ACS hat sein Ziel erreicht und hält mehr als 30 Prozent der Aktien. Der Weg für eine Übernahme ist jetzt frei.
      Dem spanischen Unternehmen ACS ist es mit seinem Übernahmeangebot für Hochtief gelungen, seine Beteiligung am größten deutschen Baukonzern Hochtief auf mehr als 30 Prozent aufzustocken. Der Bauriese aus Madrid teilte am Dienstag mit, das Umtauschangebot sei bis zum Ende der Annahmefrist am 29. Dezember für insgesamt knapp 2,4 Millionen Hochtief-Aktien angenommen worden. ACS kontrolliert damit jetzt nach eigenen Angaben 30,34 Prozent der Hochtief-Papiere.

      Das Überschreiten der 30-Prozent-Hürde gilt als entscheidender Schritt im Übernahmekampf um Hochtief. ACS kann dadurch künftig Hochtief-Aktien zukaufen, ohne den Aktionären des Essener Traditionsunternehmens ein weiteres, teures Umtauschangebot machen zu müssen. ACS plant nach eigenen Angaben, seinen Anteil an Hochtief möglichst noch bis zum Jahresende auf über 50 Prozent aufzustocken. Beim Hochtief-Management und dem Betriebsrat stoßen diese Pläne allerdings auf Widerstand.
      Offen ist, was nun mit Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter passiert. Er hatte sich vehement gegen die ACS-Offerte ausgesprochen und unter anderem mit einer Kapitalerhöhung versucht, den Spaniern die Übernahme so schwer wie möglich zu machen.

      http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/uebernahme-hoc…


      Das Zukaufen hoch auf die 50 Prozent wird mit Sicherheit nicht bei 30 Euro von statten gehen :laugh: Warum sollte man sich hier Sorgen machen. Unverständlich.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 14:43:49
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.793.935 von Malmquist am 04.01.11 10:07:46Und sicher nicht über 60 €.

      Denn jetzt müssen die Spaniolis richtiges Geld in die Hand nehmen, welches sie nicht haben.
      Statt der selbstgedruckten Aktienpapiere.

      Ich rechne mit Kursen bis 55/52 € in der nächsten Markt-Konsi.


      "Offen ist, was nun mit Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter passiert."

      Der kann schon mal die Headhunter aktivieren. Bilfinger wäre vielleicht das richtige. Da muss man nur diesen Politiker entsorgen.

      Natürlich wird bei HOT ein "genehmer" Vasalle installiert. Man muss doch Synergie-Effekte realisieren. Zum Beispiel in die Kasse bei HOT greifen. Um die weiteren Aktienkäufe zu finanzieren.
      :laugh::laugh::laugh:


      Bis zur HV hat man genug Anteile, um die richtigen Leute im AR zu platzieren und dann wird der VS in "Form gebracht".

      Bis zum Jahresende hat man sein Ziel locker erreicht. Die Kursfantasie wird wohl auf der Strecke bleiben. :mad:

      Ich habe meine k.o.-calls gestern entsorgt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 15:42:10
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.796.062 von MIRU am 04.01.11 14:43:49Kommt darauf an, wieviele Trottel man aktivieren kann. Allerdings sagt die Erfahrung, dass Dummheit grenzenlos ist. Und alle spielen fleissig mit. Könnt euch gleich selber an der Nase nehmen.

      Bin neugierig, wieviele Dumme es gibt, die ihre Shares diesen Pleitespaniern billigst in den Rachen werfen. Die Dümmsten sind ja, die fast wertlose ACS Shares gegen Hochtief tauschen.

      Im Grunde ist es nix anderes wie die bewährte "EU Strategie": Quersubventionierung, herummauscheln, solange es Dumme gibt, die wirkliches Geld zahlen. Es würde mich wundern, wenn es diesen Spassverein ihn zehn Jahren noch gibt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 17:36:09
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.796.062 von MIRU am 04.01.11 14:43:49Denn jetzt müssen die Spaniolis richtiges Geld in die Hand nehmen, welches sie nicht haben.

      Ich versteh' Deine Schlussfolgerung nicht - wieso sollte sich das negativ auf den Kursverlauf auswirken?
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 17:40:59
      Beitrag Nr. 877 ()
      Verstehe ich auch nicht!!
      Wenn ACS weiter Aktien kaufen wird, dann sollte der Kurs doch steigen, oder? Wetten auf ein höheres Angebot hat es doch eh nicht viele geben können, da doch die 30% sehr wahrscheinlich waren. Also, ebenso meine Frage: Warum sollte der Kurs mehr als der Markt fallen?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 18:08:51
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.798.032 von marullo am 04.01.11 17:40:59"Wenn ACS weiter Aktien kaufen wird, dann sollte der Kurs doch steigen, oder?"

      Die kaufen ja nicht zu jedem Kurs. Kann man sich finanziell auch gar nicht leisten.

      Nachdem das Angebot ausgelaufen ist, fehlt eine entsprechende Kursstütze. Wenn man einfach mal ein paar Wochen nicht kauft, und/oder die shorties geschickt motiviert, dann sind fallende Kurse vorprogrammiert.

      Die Ü-Story wird sich in nächster Zeit massiv abkühlen (mangels news) und die Ü-Spekus erstmal rausgehen.

      Also ich sehe keinen Grund für interessante Kurssteigerungen in nächster Zeit. Bestenfalls ein Seitwärtslaufen um 60 €. Aber eher ein langsames (zermürbendes Abbröckeln) Richtung 55/52 €.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 19:03:35
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.798.279 von MIRU am 04.01.11 18:08:51wie schnell der kurs rennen kann, hat man bei vw/porsche gesehen.
      warten wir mal ab.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 21:23:23
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.798.688 von KATZENHASSER am 04.01.11 19:03:35denke ein rabenschwarzer tag für D

      aber hier ist mE das letzte wort noch nicht gesprochen ... denke nicht dass der kurs nennenswert unter druck kommen wird ... hier hat ein abgefuckter großaktionär ACS zur übernahme verholfen ... denke aber gibt hier aber auch andere große adressen die sich auch nicht alles bieten lassen ..

      04.01.2011 20:51
      Börsen-Zeitung: Triumph mit Beigeschmack, Kommentar zum Übernahmekampf um Hochtief von Antje Kullrich

      Frankfurt (ots) - Man kann es sich einfach machen: In Zeiten freier Finanzmärkte und grenzüberschreitenden Kapitalverkehrs ist es ganz selbstverständlich, dass ein heimischer Branchenprimus von einem ausländischen Konzern kontrolliert werden kann. Als ACS vor drei Jahren die Sperrminorität von 25,1% bei Hochtief erwarb, investierten die Spanier gut 1,2 Mrd. Euro. Jetzt haben sie die Mittel des deutschen Übernahmerechts genutzt, um mittelfristig die Kontrolle zu übernehmen. Den Aktionären stand frei, das auch nach der Aufstockung Mitte Dezember wenig attraktive Angebot von ACS anzunehmen oder nicht.

      Doch so einfach ist es nicht. Die Skepsis, die dieser feindlichen Übernahmeattacke entgegen- schlug, ging weit über die übliche reflexartige Abwehrhaltung beim Auftauchen ausländischer Großinvestoren hinaus - und das vermutlich zu Recht.

      Das magere Ergebnis für ACS - die entscheidende Beteiligungshürde wurde mit 30,34% nur mit Ach und Krach genommen - lässt darauf schließen, dass fast ausschließlich der US-Fonds Southeastern Asset Management seine Aktien angedient hat. Wenn jedoch praktisch nur ein einziger Anteilseigner anders als alle anderen Aktionäre handelt, der dazu auch noch gleichzeitig bei ACS signifikant beteiligt ist, so liegt die Vermutung nahe, dass der Southeastern-Führung Zugeständnisse gemacht wurden, die für andere Aktionäre nicht galten. Das wiederum wäre illegal, wenn auch wohl kaum zu beweisen.

      Es bleiben auch sonst eine Menge Fragen. Wie sehr wird das zerrüttete Verhältnis von Hochtief-Vorstand und ACS-Spitze dem Essener Konzern noch schaden? Hält sich ACS an die in der Angebotsunterlage und der IG Bau gegebenen Versprechen? Wenn ja, hätte man sich die vier Monate währende Aufregung sparen können, denn die Zusagen auf dem Papier - weitgehende Selbständigkeit, Erhalt der Börsennotiz mit weiterhin hohem Streubesitz, keine Sitzverlegung und Zerschlagung - müssten für Hochtief durchaus annehmbar sein. Doch Zweifel an der Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit der Spanier sind angebracht. Ein Indiz, wohin die Reise geht, könnte die Hauptversammlung am 12.Mai liefern. Sollte ACS versuchen, dort die Macht im Aufsichtsrat via Neubesetzungen an sich zu reißen, würde das die schlimmen Befürchtungen im Hochtief-Lager bestätigen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 23:06:47
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.798.688 von KATZENHASSER am 04.01.11 19:03:35Also das mit den Vergleichen ist immer schwierig.

      Soweit ich weiß, ist der VW-Kurs nach Ablauf des Porsche-Angebots erstmal gesunken.

      Der spätere Anstieg mit dem (vermeintlichen) squeeze hatte andere Ursachen.

      Ist denn bekannt, wie ACS den Kauf finanzieren will ????

      Die sind doch blank und werden sich jetzt richtig sanieren. Dem laschen deutschen Ü-Gesetzen sei dank. Das wird auch mit Blick auf Ackermann und Postbank nicht geändert.

      Und die Führung von HOT war wohl etwas naiv in den letzten Jahren in Bezug auf den Großaktionär und hat auch aktuell keine passende Abwehrstrategie.

      Die Nummer mit Katar war untauglich. Um den Kurs hochzubringen und ein entsprechendes Zeichen an ACS und die übrigen Aktionäre zu senden, hätte man für über 70 € verkaufen müssen.

      So erweckt man den Eindruck, dass HOT eben nicht mehr wert ist als diese 58 €.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 23:22:48
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.800.329 von MIRU am 04.01.11 23:06:47...war das bei VW 2008 nicht eine Shortaktion wie es noch nie zuvor dagewesen war?

      Frankfurt am Main/London - Auf großes Mitleid dürfen die Hedgefonds-Manager nicht zählen. Sie waren es, die einem Bericht der "Financial Times" zufolge in großer Zahl auf fallende Kurse spekuliert hatten. Da an der Börse nur noch wenige VW-Papiere übrigblieben und die Händler trotzdem Aktien zurückkaufen mussten, um sie den Ausleihern wiederzugeben, brach eine regelrechte Jagd auf die Anteilsscheine aus. Folge: Die VW-Aktie stieg am Montag um mehr als 146 Prozent auf 520,00 Euro..

      Auch am Dienstag setzten die Volkswagen-Aktien ihren steilen Höhenflug fort. Für einen Titel zahlten Händler gut eine halbe Stunde nach Handelsstart 1005,01 Euro - und damit fast doppelt so viel wie zum Handelsschluss am gestrigen Montag. Zu Jahresbeginn lag der Kurs noch bei rund 150 Euro.

      ....hoffe wir haben hier auch ACS Fonds-Gegner die Short sind:D;)

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586899,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 23:47:34
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.799.763 von angoli77 am 04.01.11 21:23:23Der Vollständigkeit halber sollte die BÖZ auch erwähnen, dass die Zusagen zeitlich begrenzt sind.

      2013 oder 2014. Soweit ich gehört habe.

      Bis dahin werden zunächst die lukrativen Beteiligungen verscherbelt und der Erlös evtl. per Dividende an die (Groß)aktionäre ausgeschüttet. Plus Darlehn an ACS zu Sonderbedingungen.

      In spätestens 5 Jahren wird man HOT nicht wiedererkennen. Ob man davon als Kleinaktionär profitieren kann, ist zumindest zweifelhaft.

      Ein Übernehmer ohne Kohle ist für mich keine Garantie auf steigende Kurse. Und ein "white knight" ist nicht in Sicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 08:49:29
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.800.441 von MIRU am 04.01.11 23:47:34Für ACS ist der Sack natürlich noch immer nicht zu. Eine grundsätzliche Frage ist, wieviele Aktien im Streubesitz in schwachen Händen sind. Die könnten relativ leicht ergattert werden. HOT ist immer noch ein unterbewerteter Valuewert, wenn auch ein bedrohter.

      Falls es den Pleitespaniern allerdings gelingt, die 50% zu erreichen (ohne Geld, das ist ja der größte Hohn), ist die Zerschlagung und Sanierung von ACS auf Kosten von HOT evident. Das sehe ich auch so.
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 09:22:07
      Beitrag Nr. 885 ()
      Kein Wunder, dass es mit D bergab geht - erstaunlich wie leicht die meisten die Flinte ins Korn werfen.

      Dass das ACS-Angebot total unattraktiv ist, beweist die Annahmequote.
      Hat sich schon mal einer gefragt, wo ACS wäre, wenn sie nicht von Southeast das Paket bekommen hätten?

      Selbst wenn Southeast denen jetzt noch die andere Hälfte verkaufen würde, wären sie gerade mal bei 32-33%.

      Wenn HT clever ist, dann machen sie in den kommenden Wochen einen Aktienrückkauf, dass es nur so kracht. Alles, was cash ist rausgehauen, evtl. sogar noch Kredit aufgenommen und dann Kurs hochgepuscht auf 80-85 EUR.

      Dann beißt sich Southeast 1. richtig in den Arsch, die Papiere so billig an ACS weitergegeben zu haben und 2. kommt es für ACS dann richtig teuer, vor allem, wenn sie eine Firma zu einem viel teureren Preis übernehmen, dessen Cash-Bestände abgeschmolzen und evtl. sogar noch neue Verbindlichkeiten aufgenommen hat.

      Hochtief sollte den Grad der Verbindlichkeiten so weit hochdrücken, dass er für ACS zur weiteren Belastung wird, aber im Falle der weiteren Eigenständigkeit nicht dessen eigene Existenz gefährdet.

      ACS wird Leighton dann verkaufen müssen und unter Verkaufszwang gibt es immer schlechte Preise.

      ACS hat wohl vorher schon die 30% zusammengehabt (Strohmänner) und verletzte absichtlich die Meldepflichten, deshalb gab Southeast denen dann das Paket, damit überhaupt noch eine Aussicht auf die Übernahme besteht. Hätte ein teures Pflichtangebot gemacht werden müssen, dann könnte das ACS nie stemmen.

      Genauso wenig, wie sie es jetzt stemmen können.

      Taktik von HT muss sein:

      1. Kapitalerhöhung, wenn sich nochmal die Möglichkeit im Februar/März ergibt.
      2. Aufkauf eigener Aktien, um den Kurs kräftig anzuheizen
      3. Dafür Auflösung der Cash-Bestände
      4. Moderate Aufnahme von Darlehen zwecks Aktienrückkauf

      ACS wird dann nichts anderes übrig bleiben, als sich von einem satten Aktienpaket wieder zu trennen, um nicht selbst insolvent zu gehen.
      Der HT-Kurs wird dann evtl. wieder ein Stück fallen und ACS kommt den 50% nicht näher.
      Unter die 30%-Grenze können sie nicht abverkaufen, d.h. es wäre strategisch sinnvoll, HT kauft jetzt schon massiv Aktien auf.

      Wenn bei ACS zuviel Kapital in der Sache gebunden ist, wird denen auch nichts anderes übrig bleiben, als die eigene Dividende zu senken, was einen Rutsch des ACS-Papieres auslöst.

      Wenn HT endlich mal richtig aggressiv gewappnet zu Felde zieht, dann wird das noch ein Krimi, aber was für einer. In jedem Fall würde ich eines: HT-Papiere unbedingt halten. Die Chancen sind viel höher als ein potentieller Verlust.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 12:56:56
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.801.103 von eaglez am 05.01.11 09:22:07Sehr guter Beitrag, dem ich vollinhaltlich zustimme. Jetzt müssten nur noch die maßgeblichen Leute von HT entsprechend handeln. Ich werde meine HT-Aktien ebenfalls halten. Und der EUROamSonntag empfiehlt das übrigens auch :
      http://analysen.onvista.de/empfehlungen/artikel/03.01.2011-1…
      Gegenteiliger Meinung ist die Hamburger Sparkasse (23.12.2010) -S.onvista-
      Die Tochterfirma Leighton hat im Dezember 2010 einen Großauftrag von einem australischen Bergwerkskonzern erhalten - lukrative Anschlußaufträge dürften folgen, wenn die Auswirkungen der Sintflut in Autralien beseitigt werden. Das sollte deren Kurs beflügeln - und den von HT auch.Aufgrund der aktuellen Beteiligungsverhältnisse könnte ACS dieses Filetstück derzeit nicht verkaufen....
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 14:05:27
      Beitrag Nr. 887 ()
      Bundesregierung: Hochtief-Übernahme durch ACS rechtlich sauber

      BERLIN (dpa-AFX) - Die angestrebte Hochtief-Übernahme durch den spanischen Baukonzern ACS ist nach Einschätzung der Bundesregierung rechtlich sauber. Alle Bestimmungen des Wertpapier- und Übernahmegesetzes seien von ACS eingehalten worden: 'Es hat sich nicht um ein Anschleichen gehandelt', sagte Vize-Regierungssprecher Christoph Steegmans am Mittwoch in Berlin.

      Er wies Vorwürfe der SPD zurück, die schwarz-gelbe Regierung hätte mit verschärften Gesetzen die bevorstehende Übernahme noch verhindern können. 'Wir halten es nicht für vernünftig, dass für Einzelfälle Gesetze geändert werden', sagte Steegmans. Ohnehin wären solche Änderungen für den Essener Baukonzern zu spät gekommen. Auch Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) lehnte eine 'Lex Hochtief' ab. Es handele sich um einen marktwirtschaftlich normalen Vorgang./tb/DP/fn

      Quelle: dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 18:14:18
      Beitrag Nr. 888 ()
      SdK ruft Hochtief-Aktionäre zur HV-Teilnahme auf

      Übernehmer ACS hat sein Ziel erreicht und könnte auf der kommenden
      Hauptversammlung erste Weichenstellungen vornehmen.



      Der spanische Baukonzern ACS hat sein Ziel erreicht und im Rahmen eines
      freiwilligen Übernahmeangebotes seinen Anteil an Hochtief auf über 30%
      aufgestockt. ACS kann nun weitere Anteile an Hochtief erwerben, ohne ein
      erneutes Übernahmeangebot abgeben zu müssen. Schrittweise kann der hoch
      verschuldetet Baukonzern damit seine Beteiligung an Hochtief ausbauen.



      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) geht davon aus, dass
      die Spanier genau dies machen und ihren Anteil an Hochtief auf über 50%
      aufstocken werden. Bei erreichen der 50% könnte ACS Hochtief voll
      konsolidieren. Ein Zukauf des spanischen Großaktionärs über die Börse wäre
      zumindest für den Kursverlauf vermutlich positiv. Allerdings gibt es auch
      noch andere Mittel und Wege, die Kapitalbeteiligung aufzustocken und diese
      wären für die freien Aktionäre weniger erfreulich. Daniel Bauer, Vorstand
      der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, erklärt hierzu: "ACS muss seinen
      Anteil nicht zwingend durch Zukäufe über die Börse ausbauen, sondern dies
      könnte auch über einen für die freien Aktionäre eventuell schädlichen Weg
      einer Kapitalerhöhung gegen Bar- bzw. Sacheinlage unter Ausschluss des
      Bezugsrechtes der freien Aktionäre erfolgen."



      Beschließen müsste derartige Maßnahmen die Hauptversammlung von Hochtief.
      Entsprechende Beschlussvorschläge könnten über den Aufsichtsrat eingebracht
      werden. Und genau hier wird ACS vermutlich in der für den 12. Mai 2011 in
      Essen geplanten Hauptversammlung ansetzen und versuchen den Aufsichtsrat
      mit eigenen Kandidaten zu besetzen. "Über die Dominanz des Aufsichtsrates
      könnte dann eine für die freien Aktionäre unvorteilhafte Geschäftspolitik
      umgesetzt werden. Ebenso wäre in einem späteren Schritt eine für die freien
      Aktionäre nachteilige Zerschlagung des Hochtief-Konzerns denkbar" erläutert
      Daniel Bauer von der SdK.



      Ausgehend von der letztjährigen Hauptversammlungspräsenz bei Hochtief (ca.
      64%) stellt ACS schon jetzt beinahe die HV-Mehrheit und könnte
      Aufsichtsratswahlbeschlüsse zu seinen Gunsten durchsetzen. Die SdK ruft
      daher die Aktionäre dazu auf, auf den kommenden Hauptversammlungen der
      Hochtief AG Präsenz zu zeigen oder sich entsprechend vertreten zu lassen.
      Nur durch dieses Eigenengagement können die Aktionäre möglicherweise für
      das Gemeinwohl der Hochtief AG nachteilige Beschlüsse zu Gunsten von ACS
      verhindern. "Nur wer aktiv seine Stimmen wahrnimmt, kann verhindern, dass
      ein Aktionär mit nur einem Drittel der Stimmen für alle anderen Aktionäre
      eventuell negative Beschlüsse fast!" so Bauer von der SdK.
      Satzungsänderungen und Kapitalbeschlüsse auf Hauptversammlungen bedürfen
      einer Mehrheit von 75% des anwesenden Kapitals und können somit nicht gegen
      die Interessen der freien Aktionäre durchgesetzt werden, wenn diese 25% des
      anwesenden Kapitals repräsentieren.



      Die SdK wird die Hauptversammlung der Hochtief AG in 2011 besuchen und
      bietet allen Aktionären der Gesellschaft, die nicht selbst an der
      Aktionärsversammlung teilnehmen können, an, deren Stimmen kostenlos zu
      vertreten. Das geplante Abstimmungsverhalten veröffentlicht die SdK ca. 14
      Tage vor jeder besuchten Hauptversammlung unter www.sdk.org. Dort finden
      interessierte Aktionäre weitere Informationen zur Stimmrechtsübertragung
      bzw. können diese auch unter 089 / 20208460 telefonisch erfragen.



      München, 5. Januar 2011

      Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:13:28
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.803.494 von DOBY am 05.01.11 14:05:27Eigentlich ist es unfassbar und ein Armutszeugnis für den Deutschen Aktienmarkt, dass man als faktisches Pleiteunternehmen aus einem de facto Pleitestaat ein gesundes Unternehmen unter seinem fairen Wert sich kapern kann und sich gesund konsolidieren. Bei einem amerikanischen Unternehmen mit solchen Aussichten würden die sich das nie trauen. Und jeder findet das schon so in Ordnung, voranschreitend unsere stolze Regierung. Kein Wunder, dass sich die EU an den Mitteln der nördlichen Staaten beliebig bedienen kann. Ist ja auch schon so in Ordnung und ganz im Sinne der grossen "Wertegemeinschaft", besonders der südlicheren Gefilde. Einfach nur lächerlich, das ganze.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:15:27
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.805.681 von KATZENHASSER am 05.01.11 18:14:18Na Super: jetzt werden die Kleinanleger auf den Plan gerufen, als ob es da nicht andere Institutionen gibt. Die sollen da jetzt hinhatschen und sich von der ACS Clique vorführen lassen ?
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 17:50:15
      Beitrag Nr. 891 ()
      Finanzaufsicht soll Hochtief retten
      VON BIRGIT MARSCHALL UND THOMAS REISENER - zuletzt aktualisiert: 06.01.2011 - 02:30

      Der Essener Baukonzern schickt offenbar sein letztes Aufgebot ins Rennen und deutet "Auffälligkeiten" in der Übernahmeschlacht an. Immerhin untersucht die BaFin jetzt das Verhalten eines Großinvestors. Die Essener Belegschaft ist gespalten.

      Düsseldorf/Berlin Der Hoffnungsschimmer ist schwach – und doch alles, woran sich die fast 70 000 Hochtief-Mitarbeiter jetzt noch klammern. Eine Sprecherin der Finanzaufsicht Bafin bestätigte gestern, dass die deutsche Börsenaufsicht sich Vorwürfe gegen den spanischen Baukonzern ACS im Zusammenhang mit der geplanten feindlichen Übernahme von Hochtief "anschaut". Nur "anschaut". Von einer "Prüfung" wollte die Bafin noch nicht einmal reden.

      Worauf die Strategen in der Essener Hochtief-Zentrale bei ihrem immer verzweifelteren Kampf gegen ACS setzen: Den entscheidenden "Schubs" über die in der Übernahmeschlacht aus rechtlichen Gründen so wichtige 30-Prozent-Schwelle bekam ACS vom US-Finanzinvestor "Southeastern Asset Management". Der Fonds ist Großaktionär sowohl bei ACS als auch bei Hochtief. Erst nachdem auch der Southeastern-Fonds den Spaniern zwei Millionen Hochtief-Aktien zuschoben, hatte die ihre 30 Prozent an Hochtief beisammen. Gab es, so nun der Verdacht, etwa eine geheime Absprache zwischen ACS und Southeastern


      Hochtief-Chefs winkt Millionen-Abfindung

      http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/… :mad:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 17:52:54
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.813.388 von KATZENHASSER am 06.01.11 17:50:15fehlt was, hier der komplette artikel

      http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/finanzaufsicht-so…
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 17:58:20
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.813.388 von KATZENHASSER am 06.01.11 17:50:15BAFIN :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      "Nur "anschaut". Von einer "Prüfung" wollte die Bafin noch nicht einmal reden."

      Was wollen die auch prüfen ???? Die verstehen doch kein ausländisch !!!!:laugh::laugh::laugh:

      BAAAAAFIN !!!!Die größte Lachnummer unter dem Börsenhimmel. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Der Fonds ist Großaktionär sowohl bei ACS als auch bei Hochtief.


      Dann ist deren Handeln doch im eigenen (Fond-)interesse. Dafür braucht es keine Absprachen.

      Bei 55 € kann man einsteigen. Bis dahin wird das Ding noch runtergeshortet.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 11:38:53
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.813.473 von MIRU am 06.01.11 17:58:20Dass die Bafin eine reine Spassgesellschaft ist, stimme ich Dir zu. Sind ja auch beamtete "Sachverständige". Und wer unternimmt schon was gegen die bösen Spekulanten. Die sind momentan nicht in Mode. Das war mal: zu Zeiten der Volksaktie und der Hochstimmung der "Eigenvorsorge". So drehen sich die politischen Gegebenheiten.

      Der Fonds handelt natürlich in Eingeninteresse, aber dennoch sind meiner Méinung nach Absprachen evident, wenn natürlich schwer zu beweisen.

      Man muss den Spaniern gratulieren, geschickt eingefädelt und die Dummehiten der HOT Leute ausgenutzt. Aber im Mauscheln sind die Südländer ja absolute Weltklasse - aber gut.

      Die 55 kann sein, muss nicht. Kann auch bei 60 konsolidieren. Liegt sicher auch an der Marktlage. Fundamental ist HOT noch immer unterbewertet. Habe mal gelesen, dass der bei 80 liegen soll. Die Spekulanten sollten mal draussen sein.
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 16:25:36
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.813.473 von MIRU am 06.01.11 17:58:20GodmodeTrader.de

      Hochtief: US-Investor sieht fairen Wert bei 95 Euro
      von Sebastian Weber

      Freitag 07.01.2011, 13:59 Uhr
      Essen (BoerseGo.de) - Die Analysten von Bankhaus Lampe stufen die Aktien des Baukonzerns Hochtief AG weiterhin mit "Kaufen" ein. Das Kursziel wurde von 91,00 Euro auf 90,00 Euro gesenkt. Im Übernahmekampf mit der spanischen ACS bleiben die Chancen auf Kurssteigerungen bei der Hochtief-Aktie unverändert hoch, so die Einschätzung der Analysten in ihrer aktuellen Studie. Das um 1 Euro gesenkte Kursziel ergebe sich hauptsächlich aus der Einbeziehung der Kapitalerhöhung.

      ACS wurden bis zum 29. Dezember 2010 rund 2,38 Millionen Hochtief-Aktien angedient. Damit stieg der ACS-Anteil auf 30,34 Prozent. Bis zum 18. Januar 2011 läuft noch eine weitere zweiwöchige Annahmefrist. ACS bietet nach wie vor neun ACS-Aktien für fünf Hochtief-Aktien. Beim derzeitigen Aktienkurs entspricht dies einem Wert von rund 60 Euro je Hochtief-Aktie. Der US-Investor und Hochtief-Aktionär Southeastern Asset Management hat der Hochtief-Aktie kürzlich jedoch einen fairen Wert von 95 Euro zugesprochen.


      .......................weil sie den fairen Wert von Hochtief bei 95 Euro sehen, haben sie die Aktien auch mit einem Wert von rd. 60 Euro in ACS eingetauscht!!! Die müssten mal von ihren Geldgebern was auf die Mütze bekommen...aber das sind wahrscheinlich alles AUD'S ( wie Bankberater die Kunden nennen AltUndDumm)
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 16:55:01
      Beitrag Nr. 896 ()
      Um die 30 % zu erreichen wird ACS jedes Mittel recht gewesen sein, also auch Zahlungen "unter der Hand". Das ist für mich absolut naheliegend - Korruption ist ja an jeder Ecke (und bei Deals dieser Grössenordnung überhaupt nicht wegzudenken).

      Aber ich bleib' hier dabei, bin z.Zt. leicht im Minus, aber das tut nicht wirklich weh. Ein paar Shortattacken halte ich noch aus. :)
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 15:03:42
      Beitrag Nr. 897 ()
      Hochtief-Übernahme: ACS-Niederlage ist doch noch möglich
      Den Spaniern droht vielleicht doch noch das Aus - Entscheidung Mitte Mai? - vor 2 Stunden

      DÜSSELDORF - Trotz des Überschreitens der 30-Prozent-Grenze am Hochtief-Kapital droht dem spanischen Angreifer ACS bei der Hochtief-Hauptversammlung am 12. Mai möglicherweise eine Niederlage.

      Oliver Maaß, Aktienrechts-Spezialist der internationalen Kanzlei Heisse Kursawe Eversheds in München, erwartet, dass die Hochtief-Verteidiger versuchen, ACS bei der Hauptversammlung die Stimmrechte abzuerkennen.

      Maaß sagte der WirtschaftsWoche, die Entscheidung darüber liege im Ermessen des Hochtief-Aufsichtsratschefs Detlev Bremkamp. Begründen könne Bremkamp den Stimmrechtsentzug mit dem möglichen verdeckten Zusammenspiel von ACS und dem US-Fonds Southeastern Asset Management.

      Wegen des Verdachts des sogenannten Acting in Concert, mit dem sich zur Zeit die Bonner Finanzaufsichtsbehörde Bafin befasst, könnten andere Hochtief-Aktionäre wie Katar zudem eine Sonderermittlung gegen ACS durchsetzen. Diese wiederum könne Bremkamp als zusätzliches Argument heran ziehen, um ACS bei der Hauptversammlung von den Abstimmungen auszuschließen. Eine Stimmrechtsverweigerung würde die Spanier für längere Zeit ausbremsen.

      Roderich Thümmel von der Kanzlei Thümmel, Schütze und Partner in Stuttgart. sagte dem Magazin, selbst wenn es ACS gelinge, Hochtief-Aufsichtsräte durch eigene Gefolgsleute zu ersetzen, könnten die Spanier Hochtief-Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter nicht aus dem Amt drängen, sofern der nicht kündige und ihm keine Pflichtverletzung nachzuweisen sei: „Ohne 75-Prozent-Mehrheit in der Hauptversammlung hat ACS gegenüber dem Vorstand keine Weisungsbefugnis und kann bei Hochtief nicht frei schalten und walten.“

      Um ACS zu überstimmen, wollen die Hochtief-Verteidiger dem Bericht zufolge so viele Aktionäre zur Teilnahme an der Hauptversammlung bewegen wie noch nie. Dafür müssten sie die übliche Hauptversammlungspräsenz von rund 60 Prozent des Hochtief-Kapitals auf 70 bis 80 Prozent steigern, was als realistisch gelte.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 23:10:23
      Beitrag Nr. 898 ()
      Guten Abend,

      das wird ja interessant, was sich Hochtief einfallen lässt Ihre Anteilseigener nach Essen zu bewegen....Übernachtung AI in Essen?:look:;)

      Um ACS zu überstimmen, wollen die Hochtief-Verteidiger dem Bericht zufolge so viele Aktionäre zur Teilnahme an der Hauptversammlung bewegen wie noch nie. Dafür müssten sie die übliche Hauptversammlungspräsenz von rund 60 Prozent des Hochtief-Kapitals auf 70 bis 80 Prozent steigern, was als realistisch gelte.

      .....denke die Spekulation kommt jetzt erst, wenn Kart...mit den Vorständen Southeastern Asset auseinander nehmen und das geht nach Brüssel zur Finanzaufsicht f Europa...:eek:;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 19:16:48
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.843.679 von Stefan1HD1 am 11.01.11 23:10:23Die persönliche Präsenz der (Klein-) Aktionäre auf der HV ist ja nicht erforderlich.
      Man kann sich ja durch seine Depot-Bank etc. vertreten lassen bzw. entsprechende Weisungen erteilen. Nur sollte das in diesem Fall auch jeder tun !
      Aber wer die Zeit hat und den Aufwand nicht scheut : Eine interessante und vielleicht
      turbulente HV kann man erwarten !
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 17:39:47
      Beitrag Nr. 900 ()
      Das wäre ja der Hammer!

      13.01.2011 17:31
      Zeitung: Hochtief-Übernahme durch ACS noch nicht sicher

      Deutschlands größter Baukonzern Hochtief kann darauf hoffen, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Zwar hat der spanische Angreifer ACS zu Jahresbeginn gemeldet, dass er mit seinem Tauschangebot die aktienrechtlich relevante Schwelle von 30 Prozent überschritten hat. Doch das Tauschgeschäft ist nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe) noch nicht sicher.
      Aktienrechtler geben Hochtief noch eine Chance: Denn durch das sogenannte "Trading over Control" könnten die Spanier am Ende doch noch unter die 30-Prozent-Marke fallen, und das Übernahmeangebot damit scheitern. Beim Trading over Control kaufen Investoren diejenigen Aktien, die ACS während der Angebotsfrist von tauschwilligen Aktionären angedient wurden. "Die Papiere sind ganz normal über die Börse zu bekommen", sagte Oliver Maaß, Aktienrechtsexperte der Kanzlei Heisse Kursawe Eversheds aus München, der "Welt". Tatsächlich werden derzeit drei verschiedene Arten von Hochtief-Aktien mit einer jeweils eigenen Wertpapierkennnummer gehandelt. Kauft nun ein Investor die zum Tausch eingelagerten Papiere, kann der neue Besitzer sie anschließend während der Widerspruchsfrist vom ursprünglich geplanten Wechsel-Geschäft mit ACS zurücknehmen, also die Aktien zurücktauschen. "Rutscht ACS dadurch wieder unter die 30-Prozent-Schwelle, ist der Übernahmeversuch vorerst gescheitert", sagte Maaß. Auf den letzten Drücker scheitern könnte die Übernahme nur dann noch, wenn Investoren bis zum 18.Januar mindestens rund 262.000 der eingelagerten Tausch-Aktien kaufen. Diese Menge entspricht ungefähr einem Anteil von 0,34 Prozent des Grundkapitals bei Hochtief. Da ACS zu Jahresbeginn gemeldet hat, nach der ersten Annahmefrist des freiwilligen Übernahmeangebots auf 30,34 Prozent der Hochtief-Anteile zu kommen, könnten die Spanier nur so noch unter die Marke von 30 Prozent rutschen. Hochtief bestätigt die rechtliche Möglichkeit des Aktienrückkaufs. Einen Kommentar will eine Konzernsprecherin dazu aber nicht abgeben. "Hochtief muss sich neutral verhalten", sagte Oliver Maaß. Das Essener M-Dax-Unternehmen darf daher auch selbst keine Aktien kaufen. Andernfalls wäre das eine Abwehrmaßnahme, die aber ist in der aktuellen Phase des Übernahmekampfes verboten.

      © 2011 dts Nachrichtenagentur
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 17:42:45
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.857.063 von muschelsucher am 13.01.11 17:39:47Das wäre doch eine Grössennummer für Katar!!! rd. 16 Mio.!!!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 07:57:26
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.857.083 von muschelsucher am 13.01.11 17:42:45eldung
      PRESSESPIEGEL/Unternehmen
      14.01.2011 - 06:46


      HOCHTIEF - Weil sie mit dem Übernahmeangebot von ACS unzufrieden sind, planen Hedgefonds den massiven Aufkauf von Hochtief-Aktien, um die Übernahme zu gefährden. Juristen halten die Übernahme des Baukonzern noch nicht für gesichert. (Handelsblatt S. 23/Welt S. 11)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 07:59:52
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.859.979 von Malmquist am 14.01.11 07:57:26http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/hochtief-h…

      FRANKFURT/DÜSSELDORF. Der Übernahmekampf zwischen Hochtief und dem spanischen ACS-Konzern wird noch einmal spannend. Eigentlich haben die Spanier bereits ihr Ziel erreicht und die wichtige Marke von 30 Prozent beim Essener Baukonzern überschritten. Um diese Marke zu erreichen, reicht nach deutschem Recht ein freiwilliges Übernahmeangebot. Danach ist das Unternehmen frei, Anteile an der Börse zu kaufen, ohne ein möglicherweise teureres Pflichtangebot abzugeben. So kann ACS in Ruhe seinen Anteil ausbauen – ohne weitere rechtliche Hürden.

      Doch wenige Tage bevor die letzte Frist für das Umtauschangebot von ACS am kommenden Dienstag ausläuft, überlegen einige Hedge-Fonds, die Pläne von ACS in letzter Minute noch zu torpedieren. „Bei einigen Fonds herrscht große Unzufriedenheit über das Tauschangebot der Spanier“, ist in Finanzkreisen zu hören. Sie halten das Tauschverhältnis von fünf Hochtief-Aktien für neun ACS-Titel für unattraktiv. Das entsprach gestern 62,23 Euro für eine Hochtief-Aktie, die an der Börse mit 62,36 Euro notierte.

      Deshalb wollen einige Fonds die Übernahme ins Leere laufen lassen. Sie wollen dafür sorgen, dass ACS am Ende der Umtauschfrist doch noch unter die angestrebte 30-Prozent-Marke rutscht. Dafür müssten sie etwa 263 000 Aktien einsammeln, die Hochtief-Anleger bereits zum Tausch eingereicht haben.

      „Das ist aufwendig, aber möglich“, sagt Oliver Maaß, Aktienrechtsexperte der Kanzlei Heisse Kursawe Eversheds in München.
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 08:04:58
      Beitrag Nr. 904 ()
      ..und ich habe mich gestern schon über die ungewohnte Stärke zum Gesamtmarkt und die größeren Blöcke gewundert, die über den Tisch gingen.

      Kann natürlich auch sein, dass ich mich irre. Seh das ja aus der Long-Perspektive. Ich sehe auf jeden Fall Potential nach oben.

      a) Übernahme könnte verhindert werden
      b) Concessions kommt endlich an die Börse und spült Kapital rein
      c) ACS hat sich verhoben und ist gezwungen von seiner Strategie abzuweichen...kann sich jedoch über Aktiengewinne freuen und damit weiter in Spanien shoppen gehen.
      Für Hochtief sehe ich immer noch ein nettes UP-Potential. Schauen wir mal wie es weiter geht.

      Cheers
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 08:18:50
      Beitrag Nr. 905 ()
      Die gute Nachricht am Morgen - das kann ja noch spannend, interessant und für uns Investierte lukrativ werden. :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 16:12:19
      Beitrag Nr. 906 ()
      Spannend wird es dann vor allem wieder am 12. Mai 2011 auf der Hauptversammlung von Hochtief.
      Dann ist es wichtig, dass soviel wie möglich Aktionäre teilnehmen. Und wer nicht kann, der soll sich vertreten lassen.

      Das bietet die S.d.K. zB an: interessierte Aktionäre finden weitere Informationen zur Stimmrechtsübertragung auf www.sdk.org
      bzw. können diese auch unter 089 / 20208460 telefonisch erfragen.

      Einen Artikel zur möglichen HV Strategie der ACS finden Sie hier:

      http://www.sdk.org/pressemitteilung.php?action=detail&pmID=5…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 23:23:55
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.881.478 von Erdman am 18.01.11 16:12:19Bei SdK denkt man natürlich gleich an die angeblichen Ungereimtheiten bei Wirecard und die Leerverkäufe. Gebranntes Kind nennt man das wohl.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 09:29:39
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.884.714 von Ulf-Imat am 18.01.11 23:23:55Schaut Euch mal den derzeitigen ACS-Kurs an und errechnet aus dem Umtauschverhältnis den Hochtief-Kurs. Hmmmm...ich sehe hier einen Abschlag auf Hochtief, eine tiefere Begründung fällt mir dazu nicht ein. Gründe zu zittern sehe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 09:41:58
      Beitrag Nr. 909 ()
      Hochtief-Tochter Leighton erhält Milliardenauftrag

      http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/baubranche-hoc…

      Nette News heute morgen reingekommen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 09:33:45
      Beitrag Nr. 910 ()
      21.01.2011 09:16
      BRIEF-Spain's ACS holds 31.6 pct of Germany's Hochtief


      MADRID, Jan 21 (Reuters) - Spanish builder ACS:

      * Says holds 31.6 percent of Hochtief

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      (Madrid Newsroom, +34 91 585 2151)

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      © 2011 AFX News
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 12:00:01
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.900.812 von muschelsucher am 21.01.11 09:33:45Als nächsten Schritt eine erneute Kapitalerhöhung von Hochtief? Zumindest würde man ACS dann wieder unter die 30% Schwelle drücken, was ein erneutes Übernahmeangebot erfordern würde. Sollte diese Abwehrstrategie dann erneut durch Southeastern torpediert werden, gewänne man zumindest Zeit.
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 16:43:35
      Beitrag Nr. 912 ()
      4:58 | 21.01.2011
      Neuer Rückschlag für Hochtief im Übernahmekampf

      Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat in seinem Kampf gegen die feindliche Übernahme durch den spanischen Konkurrenten ACS einen weiteren Rückschlag erlitten. In der am Dienstag abgelaufenen erweiterten Übernahmefrist gelang es den Spaniern, ihre Beteiligung am deutschen Bauriesen noch einmal aufzustocken, auf jetzt 31,6 Prozent. ACS berichtete am Freitag, das Umtauschangebot sei für rund 900.000 weitere Aktien angenommen worden.
      Für den Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Marc Tüngler, steht damit fest, dass der spanische Baukonzern sein Ziel erreicht hat, seine Beteiligung an Hochtief auf über 30 Prozent zu erhöhen. “Das ist gegessen”, sagte er der Nachrichtenagentur dapd. Letzte Sicherheit wird der spanische Konzern allerdings erst am 3. Februar haben. Denn sieben Bankarbeitstage lang haben die Hochtief-Aktionäre nun noch Zeit, ihre Entscheidung zur Annahme des Angebots zu revidieren.
      Das Überspringen der 30-Prozent-Schwelle ist für die Übernahmepläne von ACS von entscheidender Bedeutung. Denn damit können sie nach dem deutschen Aktienrecht künftig weitere Hochtief-Aktien zukaufen, ohne den Aktionären des Essener Traditionsunternehmens ein weiteres teures Pflichtangebot zu machen. ACS hatte den Hochtief-Aktionären zuletzt jeweils neun eigene Aktien für fünf Papiere des Essener Traditionsunternehmens angeboten.
      Hochtief reagierte zunächst zurückhaltend auf die Entwicklung. “Wir haben den Stand zur Kenntnis genommen”, sage ein Unternehmenssprecher. Erst nach Ablauf der Rücktrittsfrist werde man wissen, wie das endgültige Ergebnis aussehe.
      Die DSW hält es allerdings für möglich, dass die Auseinandersetzung um die Kontrolle des deutschen Marktführers nun noch einmal an Vehemenz gewinnt. “Nach der Verlängerung sind wir jetzt im Elfmeterschießen”, sagte Geschäftsführer Tüngler. Denn mit dem offiziellen Ende des Umtauschangebots könne auch der Hochtief-Vorstand bei seinen Abwehrbemühungen wieder freier agieren und etwa versuchen, durch eine weitere Kapitalerhöhung den Anteil von ACS erneut zu verwässern.
      Einen “Showdown” erwartet Tüngler bei der Hochtief-Hauptversammlung am 12. Mai in Essen. Denn dort könnten die Spanier versuchen, mit einer Hauptversammlungsmehrheit den Aufsichtsrat von Hochtief weitgehend nach ihren Wünschen neu zu besetzten und damit indirekt einen Austausch des ACS-kritischen Vorstands einzuleiten.

      Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, warf ACS unterdessen vor, Hochtief keine Zukunftsperspektiven zu bieten. “ACS hat bis heute, soweit mir bekannt ist und was mich nicht wundern würde, kein gemeinsames Geschäftsmodell entwickelt”, kritisierte der frühere Hochtief-Chef im “Handelsblatt” (Freitagausgabe). Die feindliche Übernahme werde nach seiner persönlichen Meinung bei Hochtief keine Werte schaffen, sondern vernichten. “Die Verwässerung von internationaler Kompetenz und Finanzkraft wirkt sich negativ aus”, sagte der BDI-Präsident.

      dapd
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 19:34:24
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.881.478 von Erdman am 18.01.11 16:12:19Hallo Erdmann,kleiner Tipp am Rande : Wenn Du URL (S. Werkzeuge) anklickst und Deinen Link dazwischen setzt, dann haben es Deine Leser einfacher und brauchen den Link nur anzuklicken, um den Inhalt zu lesen. Die Wahrscheinlichkeit, daß dann mehr Leser davon Gebrauch machen, ist größer...!
      Und weil der Artikel wichtig ist, bringe ich ihn hier gleich in voller Länge :


      Veröffentlichungen > SDK-MITEILUNGEN >
      SdK ruft Hochtief-Aktionäre zur HV-Teilnahme auf

      Übernehmer ACS hat sein Ziel erreicht und könnte auf der kommenden Hauptversammlung erste Weichenstellungen vornehmen.

      Der spanische Baukonzern ACS hat sein Ziel erreicht und im Rahmen eines freiwilligen Übernahmeangebotes seinen Anteil an Hochtief auf über 30% aufgestockt. ACS kann nun weitere Anteile an Hochtief erwerben, ohne ein erneutes Übernahmeangebot abgeben zu müssen. Schrittweise kann der hoch verschuldetet Baukonzern damit seine Beteiligung an Hochtief ausbauen.

      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) geht davon aus, dass die Spanier genau dies machen und ihren Anteil an Hochtief auf über 50% aufstocken werden. Bei erreichen der 50% könnte ACS Hochtief voll konsolidieren. Ein Zukauf des spanischen Großaktionärs über die Börse wäre zumindest für den Kursverlauf vermutlich positiv. Allerdings gibt es auch noch andere Mittel und Wege, die Kapitalbeteiligung aufzustocken und diese wären für die freien Aktionäre weniger erfreulich. Daniel Bauer, Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, erklärt hierzu: „ACS muss seinen Anteil nicht zwingend durch Zukäufe über die Börse ausbauen, sondern dies könnte auch über einen für die freien Aktionäre eventuell schädlichen Weg einer Kapitalerhöhung gegen Bar- bzw. Sacheinlage unter Ausschluss des Bezugsrechtes der freien Aktionäre erfolgen.“

      Beschließen müsste derartige Maßnahmen die Hauptversammlung von Hochtief. Entsprechende Beschlussvorschläge könnten über den Aufsichtsrat eingebracht werden. Und genau hier wird ACS vermutlich in der für den 12. Mai 2011 in Essen geplanten Hauptversammlung ansetzen und versuchen den Aufsichtsrat mit eigenen Kandidaten zu besetzen. „Über die Dominanz des Aufsichtsrates könnte dann eine für die freien Aktionäre unvorteilhafte Geschäftspolitik umgesetzt werden. Ebenso wäre in einem späteren Schritt eine für die freien Aktionäre nachteilige Zerschlagung des Hochtief-Konzerns denkbar“ erläutert Daniel Bauer von der SdK.

      Ausgehend von der letztjährigen Hauptversammlungspräsenz bei Hochtief (ca. 64%) stellt ACS schon jetzt beinahe die HV-Mehrheit und könnte Aufsichtsratswahlbeschlüsse zu seinen Gunsten durchsetzen. Die SdK ruft daher die Aktionäre dazu auf, auf den kommenden Hauptversammlungen der Hochtief AG Präsenz zu zeigen oder sich entsprechend vertreten zu lassen. Nur durch dieses Eigenengagement können die Aktionäre möglicherweise für das Gemeinwohl der Hochtief AG nachteilige Beschlüsse zu Gunsten von ACS verhindern. „Nur wer aktiv seine Stimmen wahrnimmt, kann verhindern, dass ein Aktionär mit nur einem Drittel der Stimmen für alle anderen Aktionäre eventuell negative Beschlüsse fast!“ so Bauer von der SdK. Satzungsänderungen und Kapitalbeschlüsse auf Hauptversammlungen bedürfen einer Mehrheit von 75% des anwesenden Kapitals und können somit nicht gegen die Interessen der freien Aktionäre durchgesetzt werden, wenn diese 25% des anwesenden Kapitals repräsentieren.

      Die SdK wird die Hauptversammlung der Hochtief AG in 2011 besuchen und bietet allen Aktionären der Gesellschaft, die nicht selbst an der Aktionärsversammlung teilnehmen können, an, deren Stimmen kostenlos zu vertreten. Das geplante Abstimmungsverhalten veröffentlicht die SdK ca. 14 Tage vor jeder besuchten Hauptversammlung unter www.sdk.org. Dort finden interessierte Aktionäre weitere Informationen zur Stimmrechtsübertragung bzw. können diese auch unter 089 / 20208460 telefonisch erfragen.

      München, 5. Januar 2011
      Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

      Hinweis: Die SdK hält Anteile an der Hochtief AG.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 19:52:18
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.908.207 von ernestof am 22.01.11 19:34:24Die Stimmung und die Kursentwicklung der letzten Tage ist gut und auch die (Computer-)Prognose von arimaxx / s. onvista :
      http://www.onvista.de/aktien/snapshot.html?ID_OSI=82363;)
      Ein demnach angepeilter Kurs von 80 € wäre natürlich schön, aber da muß dann schon alles stimmen - vor allen Dingen auch die Präsenz der freien Aktionäre (ggfs. vertreten durch die SdK oder Kreditinstitute) bei der HV am 12.05.2011.
      Und Aktionäre, die sich für das Übernahmeangebot von ACS entschieden haben, können (sollten) sich noch umentscheiden :
      http://news.onvista.de/unternehmensberichte/artikel/22.01.20…
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 13:53:31
      Beitrag Nr. 915 ()
      Da sieht man es mal!!!
      Ich hoffe wirklich um grosse Präsenz auf der HV oder dass sich viele Aktionäre vertreten lassen mit entsprechenden Weisungen!!



      2:33 | 24.01.2011
      Schlechte Nachrichten für Hochtief-Beschäftigte

      Mainz/Düsseldorf (dapd). Schlechte Nachrichten für die Beschäftigten von Hochtief: Die von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit dem spanischen Konzern ACS abgeschlossene Vereinbarung zur Sicherung von Arbeitsplätzen ist nach Einschätzung von Juristen praktisch wertlos. Das ARD-Politikmagazin “Report Mainz” des SWR zitierte den Wirtschaftsrechtler Uwe Schneider von der TU Darmstadt mit den Worten: “Ich habe mir den Vertrag angesehen, der ist so viel wert, wie die Niete in der Lotterie, nämlich gar nichts.”
      Auch der Arbeitsrechtler Manfred Löwisch kam laut “Report Mainz” zu dem Ergebnis, die Vereinbarung sei kaum haltbar. Das Papier sei “in wesentlichen Punkten rechtswidrig und damit nichtig”. Letztlich handele es sich um Absichtserklärungen, “aus denen man rechtlich wenig herleiten kann”.

      Die IG BAU hatte im Dezember vergangenen Jahres ohne Wissen des Konzernbetriebsrates eine Vereinbarung mit ACS über die künftige Zusammenarbeit nach einer Übernahme von Hochtief durch die Spanier abgeschlossen. In dem bis Ende 2013 befristeten Papier wurde unter anderem festgeschrieben, dass der Konzernsitz in Essen verbleiben soll und ACS den Hochtief-Vorstand unterstützen werde, wenn er auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten würde.
      Die Vereinbarung hatte zu einem heftigen Streit zwischen der IG BAU und dem Hochtief-Betriebsrat geführt, der sich durch den Alleingang der Gewerkschaft hintergangen fühlte. Erst am vergangenen Freitag hatten beide Seiten ihren Konflikt beigelegt und sich bei einem Treffen in Frankfurt darauf verständigt, bei der Vertretung der Arbeitnehmerinteressen künftig wieder an einem Strang zu ziehen. Der Betriebsrat will demnach nun auf der Basis der Vereinbarung mit dem Vorstand der Hochtief AG eine Beschäftigungssicherung vereinbaren.
      Doch ist die Verbitterung bei den Hochtief-Betriebsräten offenbar noch immer groß. Nach dem Gespräch mit der IG BAU bekräftigte Hochtief-Betriebsratschef Siegfried Müller laut “Report Mainz” noch einmal, Gewerkschaftschef Klaus Wiesehügel habe den Vertrag mit ACS hinter dem Rücken des Betriebsrates abgeschlossen: “Wir fühlen uns da natürlich brüskiert, wir fühlen uns auch ein wenig verraten.”
      ACS hat sich durch sein Übernahmeangebot nach eigenen Angaben inzwischen 31,6 Prozent der Hochtief-Anteile gesichert. Viele Experten sehen deshalb kaum noch Chancen für Deutschlands größten Baukonzern, die feindliche Übernahme durch die Spanier zu verhindern.

      dapd
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 15:37:00
      Beitrag Nr. 916 ()
      Heute abend:

      "Report Mainz", heute, 24.01.2011, 21.45 Uhr im Ersten
      Streit im Arbeitnehmerlager um Hochtief-Übernahme geht weiter

      http://www.presseportal.de/pm/75892/1753323/swr_das_erste

      :look:
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 10:52:09
      Beitrag Nr. 917 ()
      26.01.2011 10:34
      ROUNDUP: Bafin kann ACS bei Hochtief keine Verfehlung nachweisen


      Die Finanzmarktaufsicht Bafin kann dem spanischen Baukonzern ACS bei seinem Übernahmeangebot für Hochtief kein gemeinsames Vorgehen mit dem US-Investor Southeastern Asset Management nachweisen. Das habe eine Prüfung der Behörde ergeben, teilte die Bafin am Mittwoch in Bonn mit. Die Behörde habe keine Anhaltspunkte für mündliche oder schriftliche Verträge sowie sonstige Absprachen über den gemeinsamen Erwerb von Hochtief-Aktien finden können.

      Auch seien keine Stimmrechtsabsprachen zwischen ACS und Southeastern ermittelt worden. Zudem hält die Bafin die aufgestockte Hochtief-Offerte von ACS für zulässig. Es sei "nicht offensichtlich gegen übernahmerechtliche Vorschriften verstoßen" worden, hieß es. Ein Hochtief-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.

      Dennoch bleiben Zweifel: Es gibt der Behörde zufolge keine hundertprozentige Sicherheit, ob die Erhöhung des Tauschverhältnisses - neun statt acht ACS-Aktien für jeweils fünf Hochtief-Aktien - vom ursprünglichen Beschluss zur Erhöhung des Grundkapitals des spanischen Unternehmens gedeckt gewesen ist. Denn Gutachten spanischer Rechtsgelehrter seien zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen.

      Unterdessen sagte eine ACS-Sprecherin: "Es ist keine Kapitalerhöhung notwendig." ACS verfüge über genügend eigene Aktien für den Tausch. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im November hatten die ACS-Aktionäre für eine Kapitalerhöhung gestimmt. Damit könnte ACS zur Finanzierung der Offerte sein Grundkapital theoretisch um bis zu 50 Prozent aufstocken.

      ACS hält nach dem Ende der letzten Umtauschfrist 31,59 Prozent an Hochtief. Damit wurden den Spaniern 4,34 Prozent der Hochtief-Aktien angeboten. Am 3. Februar wollen die Spanier das Endergebnis der Umtauschaktion bekanntgeben. Wenn ACS dann weiterhin über der 30-Prozent-Schwelle bleibt, können die Spanier beliebig Hochtief-Aktien am Markt zukaufen, ohne ein weiteres Übernahmeangebot machen zu müssen./mne/stw/wiz

      ISIN DE0006070006 ES0167050915

      AXC0060 2011-01-26/10:34
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 09:28:58
      Beitrag Nr. 918 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,743259,0…

      Hochtief kann seiner feindlichen Übernahme nur noch tatenlos zusehen: Der spanische Angreifer ACS hält inzwischen 33,49 Prozent an dem größten deutschen Baukonzern. Einer Komplettübernahme steht damit faktisch nichts mehr im Wege.

      Madrid/Essen - Auf dem Weg zur Hochtief-Übernahme Chart zeigen gibt es für ACS kein Halten mehr - inzwischen hält der spanische Baukonzern 33,49 Prozent an seinem deutschen Konkurrenten. Dies teilte ACS nach dem endgültigen Auslaufen seines freiwilligen Übernahmeangebots der Hochtief-Anteile am Donnerstag mit.


      --> Hochtief könnte jetzt noch eine Kapitalerhöhung durchführen.
      Allerdings nur um 10% des Grundkapitals. Das hieße, der Anteil von ACS ließe sich wohl auf maximal 30,x% drücken, oder sehe ich das falsch?
      Damit könnte ACS die Übernahme höchstens teurer gemacht werden, aber in die Verlegenheit eines neuen Übernahmeangebots kämen sie damit nicht mehr.

      Die haben unter Garantie schon vorher hunderttausende Papiere über Strohleute aufgekauft und spielen seit Monaten vor, sie seien über der 30,x%-Schwelle.
      In Wirklichkeit hielten sie aber wohl schon längst 33-35% und vielleicht noch mehr.

      Ich hoffe, dass die Präsenz auf der nächsten HV extrem hoch sein wird.

      Könnte jemand mal stichhaltig ausrechnen, auf wieviel % Hochtief den ACS-Anteil maximal drücken könnte, wenn sie jetzt nochmal eine KE durchführen?
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 10:00:37
      Beitrag Nr. 919 ()
      Wenn man sich mal das Orderbuch anschaut, dann werden täglich zigtausende Aktien zu hohen Stückzahlen gehandelt:

      Heute:

      1.100 2 62,7
      1.555 3 62,65
      1.150 3 62,6
      1.825 4 62,6
      1.493 1 62,8
      usw.

      Das macht ACS sicher mit 50-60 Einzelpositionen am Tag und akquiriert so täglich 120.000-150.000 Papiere, manchmal vielleicht auch mehr.
      Seit dem 18. Januar haben sie bis heute - nach eigenen Angaben - über die Börse 2,6% erworben.

      Wenn das stimmt, dann müsste der Aktienkurs locker auf 67-70 EUR hochgehen. Ich gehe jede Wette ein, dass ACS hier lediglich zum Schein Papiere umparkt; Strohleute verkaufen an der Börse die Papiere, die sie zum Zweck kauften, ACS dann anzudienen. Außerbörslich kann man solche Kleinpositionen von 1000 oder 2000 Papieren schlecht kaufen und es würde verdächtig erscheinen. ACS hatte sicher schon vor der Meldung der 30%-Schwelle über die Strohleute diese Hürde übersprungen und verteilt nun elegant die Papiere um. Deshalb kommt der HT-Aktienkurs auch schon seit Monaten nicht vom Fleck und dümpelt um 62/63 EUR.

      Für eine Übernahme ist das die magerste Aktienkurs-Entwicklung, die ich je gesehen habe.

      Es gibt nur eine Lösung, neben der Kapitalerhöhung: Hochtief muss jetzt alles, was an Cash-Reserven da ist in die Hand nehmen und einen Aktienrückkauf tätigen, dass es nur so kracht. Möglichst noch Verbindlichkeiten aufnehmen und Randbeteiligungen verkaufen, um das Geld ebenfalls für Aktienrückkäufe zu nutzen.

      Einziges Problem: Wenn es wirklich Strohleute sind, die ACS die Papiere verkaufen, dann gehören ACS die Papiere damit quasi schon. Die Scheinumverteilung wird dann eingestellt und geht weiter, wenn der Aktienkurs wieder zurückgegangen ist.

      Von Bedeutung ist der Schritt aber aus strategischen Gründen: ACS will die gesunde HT ja nur, um die eigene Bilanz zu pushen.
      Wenn HT aber selbst Verbindlichkeiten hat und bereits Randbeteiligungen verkauft hat, dann bindet sich ACS damit noch mehr rote Zahlen ans Bein. Vom Buchgewinn bleibt da nicht mehr viel.
      Das kann den ACS-Kurs in bodenlose befördern.
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 10:46:45
      Beitrag Nr. 920 ()
      Ich wünsche mir ein Übernahme Krieg ähnlich wie VW. Vielleich wird etwas vor dem HV!


      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 11:02:37
      Beitrag Nr. 921 ()
      Hi,
      das mit den Strohmännern leuchtet ein. Das würde auch erklären warm der Kurs so rumdümpelt.
      Wenn ich mir die Umsätze heute so anschaue ist das ja ein gefundenes Fresse für ACS bzw. den Strohmännern.

      Jetzt wird weiter zu günstigen Preisen gesammelt.

      Die allgemeine Verunsicherung und vielleicht noch ein paar Shorter haben den Hochtiefkurs erst mal kräftig nach unten gedrückt.

      Mal ne andere Frage.

      Eine Hochtiefaktie ist im Augenblick 62,50Euro wert.
      eine ACS (ISIN ES0167050915 )34,10 Euro in Madrid.
      Da würde heute übrigends auch gut gehandelt 3.4 Mio Stück bis jetzt.

      Das Umtauschangebot an die Hochtief Aktionäre war doch 1:8

      Also 34,10*8=272 Euro
      Was mache ich bei der Berechnung falsch? Stimmt die ISIN von ACS nicht ?

      Ich möchte nämlich abschätzen wie weit der Kurs von Hochtief im maximalen Fall fallen kann? (Klar worstcase bei Aktien immer 0)
      Aber wie stark könnte es runtergehen.

      So 62,30 Euro scheint mir im Augenblick da so eine gute Unterstützung zu sein. Hat das was mit dem Umtauschangebot zu tun ?

      thomas
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 12:56:42
      Beitrag Nr. 922 ()
      Angebot war:
      9 ACS Papiere gegen
      5 Hochtief

      Annahme ACS-Kurs 34,10
      => 9*34,10=306,90
      5*x=306=> x=61,38 Euro

      Annahme ACS-Kurs 37,34
      => x=67,21

      => zwischen 61,38 und 67,21 müsste die untere grenze von Hochtief liegen oder ?

      thomas
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 19:38:23
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.975.063 von tnickel_de am 03.02.11 12:56:42Ich glaube nicht, daß man aus dem Umtauschverhältnis Aktien HT gegen Aktien ACS Ober- und Untergrenzen für den künftigen Kurswert von HT ableiten kann. Das wird vielmehr weiterhin bzw. neuerdings wieder der Markt bestimmen. Und wenn ACS auf über 50 % Beteiligung an HT kommen will gilt dies ganz besonders.
      Und wenn ACS window dressing betreiben will, muß denen an einem höheren Kurswert bzw. Bilanzansatz der HT-Aktien gelegen sein. Oder gilt bei denen auch das Niederstwertprinzip ?
      Die ACS-Aktien sind heute in Madrid um 9,55 % auf 33,78 € bei einem Volumen von rd. 10 Mio. Aktien gefallen. Und das ist gut so - für diejenigen, die das Umtauschangebot
      von ACS angenommen haben !:D
      Ansonsten betrug das durchschnittliche Umsatzvolumen pro Tag -auf 4 Wochen gesehen -
      1,2 Mio. €. Es ist also heute - mindestens teilweise - der Umtausch vollzogen worden.
      Oder wenn das außerbörslich geschah -was wahrscheinlich ist -hat dann ACS eigene Aktien günstig zurückgekauft ?:confused:
      Der Umsatz bei den HT-Aktien betrug heute rd. 1,1 Mio. Aktien, sonst durchschnittlich
      etwa 500.000 pro Tag. Und der Kurs fiel um gerade mal 1,83 %, was sicher durch die "news" beeinflußt wurde, daß ACS sein Zwischenziel erreicht hat.
      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=4053
      Ob die ihr Endziel erreichen (über 50% Beteiligung an HT) darf bezweifelt werden - jedenfalls nicht unter dem derzeitigen HT-Kurs !
      Die HV im Mai wird spannend !:cool:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 21:20:38
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.978.551 von ernestof am 03.02.11 19:38:23Hi ernestof,
      hört sich alles gut an.
      Ich geb zu ich hab nicht viel Ahnung von Aktien.

      Aber warum hat ACS interesse an einen hohen HT-Kurs?

      Was passiert eigentlich mit den Aktien von HT wenn ACS es geschafft haben sollten
      die 50% Hürde zu nehmen?

      Gibt es dann eine Aktien Zwangsumtauschung von ACS --> HT und hierbei wird dann der aktuelle Kurs berücksichtigt? Oder was könnte passieren?

      thomas
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 22:17:11
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.978.551 von ernestof am 03.02.11 19:38:23es geht bei hochtief um die zukunft des gesamten vorstandes. die werden sich nicht so einfach abspeisen lassen. ich bin mir sicher, dass die noch ein kaninchen aus dem hut zaubern werden. ich hoffe, die spanier verschlucken sich an hochtief. der kurs muss jetzt ganz schnell in richtung 80 euro. auf der hv wird acs noch keine mehrheit bekommen. dazu sind zu viele interessen vertreten, die acs nicht bzw. noch nicht im griff hat. aber wir können reden was wir wollen. entweder es kommt doch noch ein weisser ritter oder der kurs wird so hoch, dass die spanier ihn nicht mehr bezahlen können. aber wie gesagt. das muss schnellstens passieren. sonst kaufen die schön nach und nach zum jetzigen kurs und ehe wir uns versehen haben sie die mehrheit. also, wenn ihr schon nicht zukauft, dann verkauft wenigstens eure stücke nicht mehr so billig. unter 80 ist sowieso ein witz.
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 08:20:25
      Beitrag Nr. 926 ()
      Düsseldorf/Madrid (Reuters) - Der größte deutsche Baukonzern Hochtief will sich zähneknirschend mit seinem Großaktionär ACS arrangieren, hisst im Kampf um seine Unabhängigkeit aber noch nicht die weiße Fahne.

      Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter kündigte am Donnerstag zwar Gespräche mit ACS-Chef Florentino Perez an. "Wir werden ausloten, wie die künftige Zusammenarbeit aussehen kann", sagte er. "Eine Investorenvereinbarung werden wir sicher mit der ACS besprechen." Eine solche Übereinkunft hatte bereits geholfen, die Übernahmeschlacht zwischen Continental und dem Angreifer Schaeffler zu entschärfen. Gleichzeitig treibt Lütkestratkötter aber Pläne für einen Verkauf der Flughafensparte des Baukonzerns voran. Dies dürfte den Aktienkurs von Hochtief befeuern und damit für ACS die angepeilte Übernahme der Mehrheit erschweren.

      ACS gab am Donnerstag bekannt, nun insgesamt 33,49 Prozent der Hochtief-Anteile zu kontrollieren - und einen Teil der Aktien bereits über die Börse erworben zu haben. Für weitere Zukäufe hat Perez nun freie Hand - denn nach dem Überspringern der 30-Prozent-Hürde hat er nach deutschem Recht die Möglichkeit, zusätzliche Aktien einzusammeln und sich so in Ruhe die Mehrheit zu sichern. Ein kostspieliges Pflichtangebot muss ACS nicht mehr vorlegen. ACS-Aktien befanden sich trotzdem im Sinkflug - denn Großaktionär Corp Alba machte Kasse und warf einen ACS-Anteil von fünf Prozent auf den Markt. Auch Hochtief-Aktien gaben nach. "Die Luft aus dem Übernahmepoker ist jetzt erst einmal raus", sagte ein Händler.

      Ziel von ACS bleibe, den Anteil an Hochtief auf "über 50 Prozent zu erhöhen", bekräftigte eine Sprecherin. Dann will der mit über neun Milliarden Euro verschuldete spanische Konzern den deutschen Bauriesen in seine Bücher nehmen - und so seine Finanzstruktur stärken. Die Strategie sei unverändert, betonte die Sprecherin. Perez, der auch Präsident des Fußballclubs Real Madrid ist, greift indes nicht nur nach Hochtief - auch die Anteile an Iberdrola will er ungeachtet des Widerstands des Versorgers ausbauen.

      Zusammen mit Hochtief will ACS nach eigenen Angaben den weltweit führenden Infrastrukturkonzern schmieden, dessen Angebotspalette vom Bau und Betrieb von Mautautobahnen bis hin zu Sportstadien reichen würde. Hochtief solle an der Börse notiert und die Essener Konzernzentrale erhalten bleiben, hatte ACS immer wieder beteuert. Lütkestratkötter und der Betriebsrat fürchten indes, dass ACS Hochtief mitsamt seiner australischen Tochter Leighton filetieren könnte. ACS hatte je neun eigene Aktien für jeweils fünf Hochtief-Aktien geboten. Hochtief hatte empfohlen, die Offerte nicht anzunehmen.

      MACHTKAMPF BEI HOCHTIEF-HAUPTVERSAMMLUNG ERWARTET

      Wie lange es dauert, bis ACS sich die Mehrheit an Hochtief sichern kann, ist Experten zufolge offen. Es sei zweifelhaft, ob der Konzern derzeit die nötigen Mittel habe, nachdem ACS kürzlich seinen Iberdrola-Anteil auf über 20 Prozent aufgestockt hatte, hatten Analysten der DZ Bank erklärt. In den "nächsten Monaten" werde ACS bei Hochtief wohl nicht über 50 Prozent kommen, erklärten sie nun. Hochtief könnte zudem versuchen, den Aktienkurs in die Höhe zu treiben, um eine Mehrheitsübernahme deutlich zu verteuern. Die Vorbereitungen laufen: Der Konzern gebe Gas bei seinen Plänen zum Verkauf der Sparte Concessions, sagte Lütekstratkötter.

      Allerdings kann ACS auch mit einem Stimmrechtsanteil von über 30 Prozent seinen Griff um Hochtief festigen - etwa bei der Hauptversammlung am 12. Mai, bei der in Essen auch die Neuwahl von Aufsichtsräten ansteht. Denn bei Aktionärstreffen sind in der Regel längst nicht alle Stimmrechte vertreten. ACS könnte dies nutzen, um Aufsichtsräte auszuwechseln - und dann auch die Besetzung des Vorstands ins Visier nehmen. "Wir wünschen uns eine hohe Präsenz auf der kommenden Hauptversammlung", appellierte Lütkestratkötter an die Aktionäre.

      Reuters 2011.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 17:35:51
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.979.272 von tnickel_de am 03.02.11 21:20:38Hi tnickel,
      schau Dir die Beiträge Nr. 920 und 911 von muschelsucher an - da findest Du Antworten auf Deine Fragen und auch Empfehlungen, wie sich der Kleinanleger bei HT verhalten soll. S. hierzu auch Beitrag Nr. 919 von konzoauszug.
      Ich wollte die jeweiligen Passagen hierher übertragen. Das hat noch geklappt, aber bei der Vorschau war irgendwann ein Teil oder alles weg (2 x).
      Ein Zwangsumtausch von ACS -- HT bei Erreichen oder Überschreiten der 50 %-Beteiligung ist m.E. nicht möglich und auch nicht sinnvoll.
      Auch eine Verschmelzung beider Firmen kann ich mir nicht vorstellen, allenfalls als worst case - immer eine Mehrheitsbeteiligung von 50 % + vorausgesetzt - eine Filettierung von HT bzw. von HT abhängigen Unternehmen, wie in einem der genannten Beiträge angedeutet.
      Was sonst passieren könnte - da halte ich es mit Karl Valentin :
      Es ist schwierig Prognosen zu stellen, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.:keks::keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 18:01:56
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.980.527 von muschelsucher am 04.02.11 08:20:25Hi muschelsucher,

      Absatz 3 Deines Beitrags (920) bringt mir die Begründung für den starken Kursabfall von ACS am 03.02.11 (Verkauf von 5 % ACS- Aktien durch Großaktionär Corp. Alba). Danke für den Beitrag !
      Bei onvista -unter ACS (!)- habe ich diese Analyse für HT gefunden vom 04.02.11 :
      HOCHTIEF ACS erreicht Ziel bei Übernahmeangebot
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Stefan Röhle, rät nach wie vor zum Halten der HOCHTIEF-Aktie (ISIN DE0006070006/ WKN 607000).

      Wie der spanische Baukonzern ACS (ISIN ES0167050915/ WKN A0CBA2) gestern mitgeteilt habe, verfüge man nach Ablauf des Übernahmeangebots nun über 33,49% der HOCHTIEF-Anteile. Damit sei das Hauptziel erreicht worden, mehr als 30% der Anteile zu halten. Über Käufe über die Börse könnte ACS nun seinen Anteil auf mehr als 50% erhöhen.

      Nach Meinung der Analysten habe HOCHTIEF nun nur noch wenige Möglichkeiten, sich gegen eine Übernahme durch die Spanier zu wehren. Auch wenn die Neubesetzung des Aufsichtsrats bzw. des Vorstands auf der kommenden HV am 12. Mai durch eine hohe Teilnehmerpräsenz verhindert werden könne, dürfte damit die Kontrollübernahme nur zeitlich hinausgezögert werden.

      Bei einem Kursziel von 68 Euro bestätigen die Analysten von Independent Research ihr "halten"-Votum für die HOCHTIEF-Aktie. (Analyse vom 04.02.2011) (04.02.2011/ac/a/d)
      ....

      und bei w.o. untenstehende Nachricht :

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3095918-hochtief-b…
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 23:16:41
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.991.047 von ernestof am 06.02.11 17:35:51Ich hab mir mal die Beiträge durchgelesen.

      Im grossen und ganzen wird ACS zukaufen um die 50% Mehrheit zu überschreiben.
      Was würde bedeuten das der Kurs erst mal die nächste Zeit steigt ??

      Vielleicht sogar über 80Euro?

      So die Theorie.

      thomas
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 23:24:12
      Beitrag Nr. 930 ()
      Hochtief-Betriebsratschef schmeisst hin !!!

      Der Konzernbetriebsratsvorsitzende von Hochtief, Siegfried Müller, ist zurückgetreten. «Meine Person wird mit dem Abwehrkampf gegen ACS in Verbindung

      Essen (dpa) - Im Streit um die Übernahme von Hochtief durch den spanischen Baukonzern ACS ist der Konzernbetriebsratsvorsitzende Siegfried Müller zurückgetreten. Er werde auch aus der IG BAU austreten, sagte Müller am Samstag der dpa und bestätigte einen Bericht der «WAZ»-Gruppe vom selben Tag.

      «Meine Person wird mit dem Abwehrkampf gegen ACS in Verbindung gebracht», erklärte Müller. Er wolle der weiteren Zukunft nicht im Wege stehen. Der Angreifer ACS kontrolliert inzwischen mehr als ein Drittel der Hochtief-Anteile.

      Müller sagte, er werde auch aus der Gewerkschaft ausgetreten. «Ich hab gestern den Brief abgeschickt.» Der Hochtief-Konzernbetriebsrat hatte sich in der seit Monaten andauernden Übernahmeschlacht gegen Verhandlungen mit ACS ausgesprochen. Das Gremium war entsprechend verärgert, als bekannt wurde, dass die Gewerkschaft bereits mit den Spaniern gesprochen hatte. «Wir waren sehr verschnupft.» Der Konzernbetriebsrat hatte dennoch beschlossen, weiter mit der IG BAU zusammenzuarbeiten.

      Müller sagte, er werde Mitglied des Konzernbetriebsrats und Betriebsratschef für die Essener Unternehmenszentrale bleiben.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 22:45:10
      Beitrag Nr. 931 ()
      Das Bankhaus Lampe lehnt sich ja ganz schön aus dem Fenster, Wert v. Hochtief 100€

      Hochtief: 10 Euro mehr

      08.02.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten des Bankhaus Lampe bestätigen die Kaufempfehlung für Aktien des Bauunternehmens Hochtief. Am Kursziel nehmen sie dagegen eine größere Veränderung vor. Bisher lag dieses bei 90,00 Euro, der neue Wert beläuft sich auf 100,00 Euro.

      ACS hält inzwischen mehr als 30 Prozent an Hochtief und kann somit weitere Anteile erwerben. Im Mai könnte es auf der Hauptversammlung zur Entscheidung kommen, wie erfolgreich die Spanier mit ihren Aktivitäten sind. ACS hält die Deutschen für unterbewertet, daher wollen sie einen höheren Kurs sehen. Beim Vorsteuerergebnis für 2011 liegt der Konsens mit 817 Millionen Euro klar unter der Hochtief-Prognose von 1 Milliarde Euro. Oftmals hat der Markt seine Modelle jedoch noch nicht angepasst, da man zunächst abwarten wollte, wie die Übernahmeofferte von ACS ausgeht. Entsprechend sollten die Erwartungen bald nach oben gehen. Die Analysten fühlen sich vom spanischen Großaktionär nicht gestört. Sie verweisen auf das KGV 2011e von 7,5. Der Durchschnitt der vergangenen zehn Jahr beträgt 22,9.
      ( js )
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 12:31:14
      Beitrag Nr. 932 ()
      100 €? Das wäre nett, ja. Dann würde es ein paar Sesterzen in den Klingelbeutel regnen. :)
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 13:28:21
      Beitrag Nr. 933 ()
      .................auch Asterix-Fan???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 07:29:19
      Beitrag Nr. 934 ()
      4.02.2011 07:12
      Hochtief-Tochter Leighton spricht erneut Gewinnwarnung aus


      DJ Hochtief-Tochter Leighton spricht erneut Gewinnwarnung aus

      Von David Fickling DOW JONES NEWSWIRES
      SYDNEY (Dow Jones)--Die australische Hochtief-Tochter Leighton hat im ersten Halbjahr 2010/11 die Folgen des schlechten Wetters in Australien und Indonesien zu spüren bekommen und hat vor diesem Hintergrund ihre erst Anfang November gesenkte Prognose einkassiert. Zudem drückte die anhaltende Schwäche am Baumarkt in der Golf-Region auf den Gewinn des Unternehmens per 31. Dezember 2010, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte. Der Nettogewinn brach nach Angaben der Leighton Holdings Ltd um 25% auf 216,7 (288,9) Mio AUD. Für das Gesamtjahr wird nun nur noch ein Gewinn von 480 Mio AUD erwartet, nachdem zuletzt 510 Mio AUD in Aussicht gestellt worden waren.

      Der Mutterkonzern, die Hochtief AG, gab sich kurz nach Bekanntwerden der Halbjahreszahlen von Leighton zuversichtlich. Für das abgelaufene Geschäftsjahr werde Hochtief ein Vorsteuer- und Konzernergebnis ausweisen, welches voraussichtlich "weit über Vorjahr liegen wird", stellte die Essener Gesellschaft in der Nacht zum Montag in Aussicht. Den Gewinn von 216,7 Mio AUD im ersten Halbjahr schaffte Leighton vor allem dank des kurz vor Jahresende abgeschlossenen Verkaufs eines 35%-Anteil ihres Indiengeschäfts an Welspun. Diese Transaktion spülte dem Konzern 202 Mio AUD vor Steuern in die Kasse.

      Der Umsatz stieg um 5% auf 7,37 (7,03) Mrd AUD. Für das Gesamtjahr prognostizierte Leighton am Montag Einnahmen von nahezu 20 Mrd AUD. Die Zwischendividende wurde auf 0,60 (0,65) AUD je Anteil gekürzt. Die Überschwemmungen im australischen Bundesstaat Queensland hätten einige Minenprojekte beeinträchtigt, teilt Leighton mit. Zudem habe man bei einigen Bauvorhaben Zeit verloren. Dies sei aber nichts, was man nicht managen könne, sagte CEO David Stewart. Zu schaffen macht dem Unternehmen, wie schon im November dargestellt, auch die Stärke des australischen Dollar.

      Zwar stieg der Wert der Aufträge in den Büchern um 16,1 Mrd auf den Rekord von 45,6 Mrd AUD, der starke australische Dollar verringerte den Wert (der Auslandsorder) um 2,2 Mrd AUD. Der Umsatz wurde währungsbedingt um 180 Mio AUD geschmälert. Die Überschwemmungen in Australien und Indonesien minderten den Vorsteuergewinn im Halbjahr um 40 Mio AUD und im Gesamtjahr um voraussichtlich 100 Mio AUD. Auf den 45%-Anteil an der in Dubai ansässigen Baufirma Habtoor Leighton Group nahm der Konzern eine Abschreibung von 100 Mio AUD vor.

      An der Börse tendierten Leighton leichter, die Ergebnisse hätten die Erwartung der Analysten deutlich verfehlt, hieß es.

      Webseite: ww.leighton.com.au Von David Fickling, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/bam/cbr
      (END) Dow Jones Newswires

      February 14, 2011 00:41 ET (05:41 GMT)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 08:01:54
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.009.334 von muschelsucher am 09.02.11 13:28:21Asterix-Fan? Ja, klar. Wer nicht? :D Aber nur in geschriebener Form, die Filme sind für mich unerträglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 11:25:57
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.032.873 von muschelsucher am 14.02.11 07:29:19heute, 10:50 dpa-AFX
      AKTIE IM FOKUS 2: Hochtief fester - Aussagen zu 2010, Leighton-Zahlen
      (Neu: Analystenkommentare von Kepler und Equinet.)

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Hochtief-Aktien HOCHTIEF haben am Montag nach Aussagen zum Geschäftsverlauf 2010 zu den gefragteren Werten im MDax MDAX PERFORMANCE-INDEX gezählt. Zeitgleich hatte die australische Tochter Leighton eine Gewinnwarnung ausgesprochen, was die Aktien an der Börse in Sydney allerdings nicht nachhaltig belastet hat. Bis 10.35 Uhr legten die Anteile an dem Bau- und Dienstleistungskonzern Hochtief 1,52 Prozent auf 67,36 Euro zu. Für den Index der mittelgroßen Werte ging es um 0,51 Prozent auf 10.609,29 Punkte aufwärts.

      ..Wie der Baukonzern mitteilte, laufen die Geschäfte trotz Schwierigkeiten in Australien weiterhin auf Hochtouren. Den Ausblick für das abgelaufene Gesamtjahr 2010 erhöhte Hochtief überraschend. Der australischen Tochter Leighton machten unter anderem die Überschwemmungen im Heimatland stark zu schaffen. Die Tochter warnte vor einem schwächeren Gewinn als bislang geplant. Händler hoben in ersten Reaktionen indes vor allem Aussagen zum abgelaufenen Geschäftsjahr positiv hervor.

      ANALYSTEN BEWERTEN HOCHTIEF WEITER POSITIV

      Commerzbank-Analyst Norbert Kretlow nannte die Aussagen von Hochtief zum Gewinn im abgelaufenen Jahr trotz der Gewinnwarnung von Leighton 'realistisch'. Schließlich habe der deutsche Baukonzern seine Gewinnschätzungen für das vergangene Geschäftsjahr auf 'klar über dem Niveau von 2009' angehoben. Kretlow bewertet die Papiere mit 'Add' und einem Kursziel von 77,00 Euro.

      ..Auch Tobias Loskamp von Kepler erklärte, er möge die Aktie vor allem wegen ihres 'tieferen Wertes' nach wie vor. Er könne sich vorstellen, dass Teile dieser Bewertung durch den spanischen Konkurrenten ACS ACS,ACT.CO.SER.INH.EO-,50 aufgedeckt werden können. Die Spanier wollen Hochtief übernehmen, wogegen sich der deutsche Konzern nach wie vor zu wehren versucht.

      Analyst Ingbert Faust von Equinet äußerte sich ähnlich positiv. Zwar habe sich die australische Tochter Leighton bei der Vorlage der Zahlen zum ersten Geschäftshalbjahr 2010/11 zurückhaltend über einige Bereiche geäußert, doch der Mutterkonzern habe dennoch seinen Ausblick für 2010 angehoben. Er sehe den deutschen Bau- und Dienstleistungskonzern weiter positiv. Allerdings werde er die Details zu möglichen Auswirkungen der Restrukturierungspläne von Leighton auf Hochtief genauer untersuchen müssen./rum/fat
      Quelle : onvista
      . Und HT steigt...- die 68 €- Marke könnte bzw. sollte heute geknackt werden !;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 11:30:42
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.034.103 von ernestof am 14.02.11 11:25:57Und auch das klingt gut :

      heute, 08:26 AKTIENCHECK.DE
      HOCHTIEF übertrifft Ergebnisprognose für Konzernabschluss 2010 voraussichtlich deutlich

      Essen (aktiencheck.de AG) - Der Baukonzern HOCHTIEF AG (ISIN DE0006070006/ WKN 607000) meldete am Montag, dass der Vorstand dem Aufsichtsrat einen Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 vorlegen wird, der nach seiner endgültigen Feststellung voraussichtlich ein Vorsteuerergebnis (EBT) und einen Konzerngewinn weit über Vorjahresniveau ausweisen wird.

      ..Den Angaben zufolge gilt dies trotz der aktuell veröffentlichten Ergebnisbeeinträchtigungen bei der australischen Tochter Leighton Holdings Ltd. (ISIN AU000000LEI5/ WKN 856187). Auch Auftragseingang und Auftragsbestand des HOCHTIEF-Konzerns würden deutlich oberhalb der bisherigen Prognose liegen. Zudem würden die Umsatzerlöse den Vergleichswert des Vorjahres übertreffen. Das Wachstum komme dabei aus fast allen Unternehmensbereichen sowie auch durch einen starken Australischen Dollar, hieß es.

      Die Aktie von HOCHTIEF gewann am Freitag zuletzt 0,09 Prozent auf 66,35 Euro. (14.02.2011/ac/n/d)

      Quelle : onvista
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 13:36:11
      Beitrag Nr. 938 ()
      Stadien bauen kann also doch lohnen
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 20:32:09
      Beitrag Nr. 939 ()
      Kreise: Hochtief beginnt im April mit Concessions-Verkauf
      Dienstag, 22. Februar 2011, 19:26 Uhr
      Frankfurt (Reuters) - Der größte deutsche Baukonzern Hochtief treibt die Pläne für einen Verkauf seiner Flughafensparte Concessions Finanzkreisen zufolge weiter voran......usw...

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE71L0KP201…
      1 Antwort
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      schrieb am 23.02.11 10:19:58
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.087.207 von muschelsucher am 22.02.11 20:32:09Hochtief ist meine einzige Hoffnung in Zeiten, in denen Aktien ihre Höchststände wohl erstmal gesehen haben.
      Die emerging markes werden uns in den nächsten Dekaden eins auf die Mütze geben.
      Der Gulaschkapitalismus ist in der Endphase.
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 17:17:58
      Beitrag Nr. 941 ()
      da muss ACS ja noch ordentlich zukaufen...ist gut für den Kurs...


      25.02.2011 16:15
      ACS rechnet mit Hochtief-Übernahme im ersten Halbjahr


      Der spanische Baukonzern ACS rechnet damit, die Übernahme des deutschen Konkurrenten Hochtief in wenigen Monaten perfekt zu machen. Bis Ende des ersten Halbjahres werde ACS über weitere Aktienzukäufe am Markt 50 Prozent der Hochtief-Anteile unter seine Kontrolle gebracht haben, sagte Konzernchef Florentino Pérez am Freitag in Madrid.

      Die Übernahme der Kapitalmehrheit an dem Essener Konzern werde dazu beitragen, den Nettogewinn von ACS 2011 um rund zehn Prozent zu erhöhen. Im vergangenen Jahr war der Gewinn von Spaniens größtem Baukonzern im Vergleich zu 2009 um fast ein Drittel auf rund 1,3 Milliarden Euro gefallen.

      Die Spanier halten nach Pérez' Angaben inzwischen 36,2 Prozent der Anteile des deutschen Unternehmens. Ziel ist es, die Ergebnisse von Hochtief in der ACS-Bilanz konsolidieren zu können. "Zusammen werden die beiden Unternehmen zu einem der Weltmarktführer bei der Entwicklung von Infrastrukturen aufsteigen", sagte Pérez, der zugleich Präsident des Fußballvereins Real Madrid ist. Angepeilt werde ein gemeinsamer Umsatz von mehr als 35 Milliarden Euro im laufenden Jahr.

      Der Hochtief-Vorstand wehrt sich mit Nachdruck gegen die Übernahmepläne. Alle Abwehrmaßnahmen haben die Spanier bislang aber nicht stoppen können./jv/DP/alg

      ISIN DE0006070006 ES0167050915
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 22:52:04
      Beitrag Nr. 942 ()
      WDR: Buenas noches Hochtief...
      eben lief diese Sendung im WDR, in der noch einmal die ACS-Übernahme dargestellt wurde mit erschreckenden Details....ich hoffe sehr, dass ACS wenigstens nicht mit ihrer üblichen Strategie des Austausches von Aufsichtsräten und Vorständen in solche, die ihre Interessen vertreten , durchkommt...und da können alle Hochtiefaktionäre mitwirken, dass dies nicht passiert...
      wir sollten zahlreich zur HV kommen bezw. uns vertreten lassen ...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.11 09:01:45
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.121.704 von muschelsucher am 28.02.11 22:52:04Ich komm auf jeden Fall zur HV-Leider wird wohl der ACS-Häuptling keine Showeinlage geben-seis drum---und die Präsenz ist eh zu niedrig---
      Kann der Kurs noch gen 100 Euro gehn oder eher nicht????
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 09:25:16
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.121.704 von muschelsucher am 28.02.11 22:52:04Der Film ist übrigens jetzt auch in der ARD Mediathek zu sehen ( www.ard.de)....ms
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 19:21:49
      Beitrag Nr. 945 ()
      Zitat von boersenarzt: Ich komm auf jeden Fall zur HV-Leider wird wohl der ACS-Häuptling keine Showeinlage geben-seis drum---und die Präsenz ist eh zu niedrig---
      Kann der Kurs noch gen 100 Euro gehn oder eher nicht????


      Das Bankhaus Lampe - m.E. seriös und zielsicher - nennt ein Kursziel von 100 €. S. FAZ vom 18.03.2011 Finanzmärkte und Geldanlage S. 25 :
      ... Es bestehe weiteres Anstiegspotential. Solange der spanische Wettbewerber ACS seine Käufe fortsetze, sei es gut nach unten hin abgesichert. wenn nun noch der Verkauf von HT Consessions AG erfolgreich verlaufen sollte und die von 2011 geltende Gewinnprognose von 1 Milliarde € vor Steuern aufgehen würde, dürfte einem Anstieg der Aktie aufden fairen Wert von 100 € nichts mehr im Wege stehen.
      Ich werde wohl nochmal in die Aktie investieren.

      P.S. Du bist mir übrigens auf dem Thread " Toray " noch eine Antwort schuldig !:D
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 17:08:39
      Beitrag Nr. 946 ()
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 07:23:58
      Beitrag Nr. 947 ()
      3.03.2011 07:06
      Hochtief mit Rekordergebnis - Dividendensprung


      Die Geschäfte des vor der Übernahme durch ACS stehenden Baukonzerns Hochtief könnten nicht besser laufen. Das Gesamtjahr schloss die im MDax notierte Gesellschaft wie bereits erwartet mit einem erneuten Rekordergebnis. Dennoch übertraf Hochtief mit seinen Zahlen die Schätzungen der Analysten deutlich. Der Vorsteuergewinn (EBT) sei 2010 auf 756,6 Millionen Euro gestiegen, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Mittwoch in Düsseldorf mit. Analysten sind im Schnitt mit einem Gewinn vor Steuern in Höhe von 672 Millionen Euro ausgegangen waren - nach 596,9 Millionen Euro im Krisenjahr 2009. Unter dem Strich betrug der Gewinn 288 Millionen Euro nach 191,7 Millionen Euro.

      Der Umsatz kletterte um 11 Prozent auf 20,16 Milliarden Euro. Der Auftragseingang lag mit 29,63 Milliarden Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 22,47 Milliarden Euro. Von dem Rekordgewinn sollen auch die Aktionäre profitieren. Das Management will die Dividende um 0,50 Euro auf 2,00 Euro aufstocken. Die ehrgeizigen Ziele für das laufende und kommende Jahr bestätigten die Essener. Das Mittelfristziel - einen Gewinn vor Steuern von mehr als eine Milliarde zu erwirtschaften - werde wohl früher als erwartet erreicht, hieß es./mne/uta/zb

      ISIN DE0008467416 DE0006070006 ES0167050915

      AXC0023 2011-03-23/07:06
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:45:16
      Beitrag Nr. 948 ()
      Commerzbank belässt Hochtief auf 'Add' - Ziel 77 Euro

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat die Einstufung für Hochtief nach Zahlen zum vierten Quartal auf "Add" mit einem Kursziel von 77,00 Euro belassen. Vorsteuer- und Nettogewinn hätten ebenso wie ...


      http://www.financial-informer.de/infos/commerzbank_belasst_h…
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:21:02
      Beitrag Nr. 949 ()
      Equinet belässt Hochtief auf 'Buy' - Ziel 87 Euro

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Equinet hat die Einstufung für die Aktie von Hochtief auf "Buy" mit einem Kursziel von 87,00 Euro belassen. Die Zahlen des Baukonzerns seien besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Mittwoch. Neben den starken Resultaten habe Hochtief zudem einen optimistischen Ausblick vorgelegt.

      http://www.financial-informer.de/infos/equinet_belasst_hocht…

      oder mehr Analysen unter :

      http://www.financial-informer.de/boxes/str_analysis_de
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:48:35
      Beitrag Nr. 950 ()
      23.03.2011 10:31
      Hochtief plant Sonderzahlung an Aktionäre bei Verkäufen - Indien im Fokus



      Der von einer feindlichen Übernahme durch den Konkurrenten ACS bedrohte Essener Baukonzern Hochtief will auch zukünftig seine Aktionäre am Erfolg des Unternehmens teilhaben lassen. Zudem sollen die Anteilseigner bei den geplanten Verkäufen eine Sonderzahlung erhalten, sagte Unternehmenschef Herbert Lütkestratkötter am Mittwoch in Düsseldorf. Für das Rekordjahr 2010 will die im MDax notierte Gesellschaft die Dividende deutlich um 0,50 Euro auf 2,00 Euro aufstocken.

      Hochtief will sich noch in diesem Jahr von seiner Infrastruktur-Sparte Concessions trennen. "Der Verkauf ist angelaufen", sagte Lütkestratkötter. Dabei kommt sowohl ein Börsengang als auch ein Verkauf an Investoren in Frage. Der Nettobarwert betrug Ende 2010 den Angaben zufolge 1,68 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr will der deutsche Baukonzern sein Immobiliengeschäft Aurelis veräußern.

      Im Gegenzug will Hochtief vor allem in Indien und Kanada über Zukäufe expandieren. Bereits in diesem Jahr wollen die Essener sich an einem indischen Unternehmen beteiligen. Hochtief führe bereits Gespräche mit mehreren Infrastrukturfirmen, sagte der Hochtief-Chef. Dabei handele es sich überwiegend um Unternehmen, die sich in Familienbesitz befänden./mne/zb

      ISIN DE0006070006 ES0167050915

      AXC0101 2011-03-23/10:31



      © 2011 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:51:03
      Beitrag Nr. 951 ()
      23.03.2011 10:19
      Katar Holding stockt Hochtief-Anteil auf


      Die Katar Holding hat ihren Anteil am Essener Baukonzern Hochtief auf mehr als zehn Prozent aufgestockt. Das berichtete Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter am Mittwoch in Düsseldorf. Zur genauen Höhe der Beteiligung macht Lütkestratkötter keine Angaben. "Ich freue mich darüber, dass die Katar-Holding diesen Schritt unternommen hat", sagte Lütkestratkötter. Katar war im Dezember vergangenen Jahres mit zunächst 9,1 Prozent bei Hochtief eingestiegen./uta/mne/zb

      ISIN DE0006070006

      AXC0096 2011-03-23/10:19



      © 2011 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:30:46
      Beitrag Nr. 952 ()
      huiui...Commerzbank schätzt für nächstes Jahr das Ergebnis pro Aktie auf 8,63!!

      und das ist (wahrscheinlich) noch konservativ gerechnet.

      irgendwie erinnert mich die momanten Situation (was den momentanen Aktienkurs angeht) an VW vor einem Jahr. auch bei 60-70 EURO 'herumgedümpelt', bis dann klar wure, dass das Ergebnis pro Aktie auch 2stellig werden wird. Dann notierte die Aktie aber auch schon 3stelilig...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:00:19
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.754 von Stoxtrayder am 23.03.11 12:30:46..das sollte alle "alten" Hochtief-Aktionäre motivieren, ACS das Erreichen der 50% +1/ bezw. die Übernahme so schwer wie möglich zu machen...
      Fazit:unbedingt auf der HV vertreten lassen mit Abstimmungsanweisung!!!
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 17:48:10
      Beitrag Nr. 954 ()
      Ergänzend ein Link zu einem DAF Video das mit Independant Research geführt wurde:
      http://www.daf.fm/video/hochtief-zahlenwerk-deutlich-besser-…

      Auf Basis des 2010er Umsatzes beträgt das Kurs-Umsatz-Verhältnis lächerliche 0,27. Ein Schnäppchen für ACS, die mittlerweile 39% des ausgegebenen Aktienkapitals von Hochtief halten.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 17:54:16
      Beitrag Nr. 955 ()
      Zitat von Stoxtrayder: huiui...Commerzbank schätzt für nächstes Jahr das Ergebnis pro Aktie auf 8,63!!

      und das ist (wahrscheinlich) noch konservativ gerechnet.

      irgendwie erinnert mich die momanten Situation (was den momentanen Aktienkurs angeht) an VW vor einem Jahr. auch bei 60-70 EURO 'herumgedümpelt', bis dann klar wure, dass das Ergebnis pro Aktie auch 2stellig werden wird. Dann notierte die Aktie aber auch schon 3stelilig...


      Deine Erinnerung an VW in "Gottes Gehörgang". Zugegeben habe ich auch schon an die legendäre VW Übernahmeschlacht gedacht. Die dürfte allerdings bei Hochtief so vermutlich nicht kommen. Der Chef von Ratiopharm Merkle hielt damals riesige Shortpositionen auf VW. Soviele Aktien gab es ja damals gar nicht von Volkswagen (Naked Shorting).

      Durch den Aufkauf von ACS ist der Kurs auf jeden Fall nach unten abgesichert. Aber selbst ein dreistelliger Kurs von HT finde ich persönlich zu billig. :look:

      Schaun mer mal, wie es weitergeht...... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 19:13:09
      Beitrag Nr. 956 ()


      Kleines Chart update. Ob der Ausbruch nachhaltig und heute geglückt ist, wird man sehen. Auf Tageshöchstkurs wurde schon einmal geschlossen. :)

      Das Volumen ist für meinen Geschmack etwas "mau"..... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 20:32:02
      Beitrag Nr. 957 ()
      yep, nach unten ist der Kurs ja schon die ganze Zeit abgesichert. da wird halt fleißig von ACS abgegriffen. die Aktie dürfte in diesem Jahr von allen DAX-/M-DAX-Werte die beste Performance haben, oder!?

      was ist nur, wenn die Spanier nicht die 50% bekommen? wenn dann die Aktienpakete auf den Markt geworfen werden ahne ich schlimmes...

      andererseites macht mich die heutige Meldung, dass die Scheichs mittlerweile auch mit 10% an Bord sind, recht zuversichtlich. die werden schon wissen, warum...Stichwort weißer Ritter?

      ich wäre mit einem 3-stelligen Kurs höchstzufrieden. mein heut erworbener Knock-Out sicherlich auch... ;-)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 20:58:38
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.256.081 von Stoxtrayder am 23.03.11 20:32:02ACS wird die 50% + X über die Börse auf jeden Fall bekommen. Die Spanier müssen, um dieses Ziel zu erreichen ca. 750 Mio. über die Börse kaufen. Sollten sie dennoch mit diesem Vorhaben scheitern, würde ein neues Angebot folgen.

      Hoffe aber, dass sich die Hombres noch ein bisschen die Zähne an Hochtief ausbeißen. Nicht umsonst hübscht der Vorstand von HT das Unternehmen auf und droht mit Sonderausschüttung für die Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 21:04:54
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.256.081 von Stoxtrayder am 23.03.11 20:32:02Kleine Anmerkung zu Deiner Frage, ob Hochtief der beste MDAX Wert ist. Würde das bejahen, allerdings erstaunt mich, dass es zu diesem Wert so gar keine Resonanz gibt.... :rolleyes:

      Finde einfach, dass alles passt: Story, Phantasie, Übernahme und Fundamentals!
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:38:10
      Beitrag Nr. 960 ()
      24.03.2011 14:12
      Hochtief erhält Aufträge über 333,2 Mio Euro
      Essen (BoerseGo.de) - Die Hochtief-Tochtergesellschaft Leighton hat über ihre Beteiligungen drei neue Aufträge in Australien mit einem Gesamtvolumen von 333,2 Millionen Euro erhalten. Leighton Contractors wird für 27 Monate das Contract-Mining am Gold-Tagebau Telfer in Westaustralien übernehmen, wie Hochtief am Donnerstag mitteilte. Das Projekt habe ein Volumen von 142,7 Millionen Euro. An der Cosmo-Deeps-Mine im Northern Territory soll das Unternehmen für 83,5 Millionen Euro untertage Gold abbauen. Der Vertrag läuft den Angaben zufolge über drei Jahre. Die Leighton-Tochter John Holland werde auf Curtis Island Hafenanlagen im Wert von 107 Millionen Euro errichten. Bis 2012 sollen dort verschiedene Lade- und Anlegeplätze für eine geplante Flüssiggasanlage entstehen.

      (© BörseGo AG 2011 - Autor: Thomas Gansneder, Redakteur)


      © 2011 BörseGo


      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:39:05
      Beitrag Nr. 961 ()
      Bankhaus Lampe bestätigt Buy Empfehlung:
      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=4…
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 19:30:23
      Beitrag Nr. 962 ()
      27.03.2011 18:35
      'FTD': Hochtief lässt ACS bei Aufsichtsrat-Besetzung auflaufen

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      Der Baukonzern Hochtief steht laut einem Pressebericht vor einer spannungsgeladenen Hauptversammlung. Zwischen dem Großaktionär ACS und einer Mehrheit der Kapitalvertreter im Aufsichtsrat sei es zum Streit über die Kandidatenliste der künftigen Konzernkontrolleure gekommen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (Montag).

      "Einige Aufsichtsratsmitglieder fordern, dass ACS nicht den Durchmarsch machen darf", zitiert die Zeitung eine mit den Vorgängen vertraute Person. ACS habe seine Personalwünsche weder im Nominierungsausschuss noch bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung am 22. März durchsetzen können.

      ACS ist mit mindestens 39 Prozent der Anteile größter Hochtief-Aktionär und will noch in der ersten Jahreshälfte die Mehrheit übernehmen. Dagegen wehrt sich die Konzernführung seit Monaten. Die Chancen, dass die Spanier ihren Willen durchsetzen, sind dem Bericht zufolge groß. Ein Anteil von 39 Prozent reiche voraussichtlich aus, um bei der Aktionärsversammlung am 12. Mai in Essen die Mehrheit der Stimmen zu erreichen. Meist liegt seien nur 60 bis 65 Prozent des Kapitals bei der Hauptversammlung vertreten./stw

      ISIN DE0006070006 ES0167050915
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 22:00:57
      Beitrag Nr. 963 ()
      28.03.2011 10:14
      UBS hebt Ziel für Hochtief auf 87 Euro - 'Buy'
      Die UBS hat das Kursziel für Hochtief von 76,00 auf 87,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Da die geplanten Beteiligungsverkäufe verborgene Werte freisetzen dürfte, entfalle der Abschlag für die Konglomeratsstruktur des Baukonzerns, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch in einer Studie vom Montag. Für weitere Kursgewinne müsse das Verkaufsprogramm allerdings erfolgreich sein.

      AFA0010 2011-03-28/10:12

      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser


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      schrieb am 29.03.11 13:58:05
      Beitrag Nr. 964 ()
      Übernahmeschlacht
      ACS zieht bei Hochtief die Daumenschrauben an
      zuletzt aktualisiert: 29.03.2011 - 12:55
      Düsseldorf (RPO). Nach dem sich für ACS abzeichnenden Sieg in der Übernahmeschlacht um Hochtief will der spanische Konzern nun seine Macht zementieren. ACS beabsichtige, die Zahl seiner Vertreter im Aufsichtsrat der Essener auf vier zu verdoppeln, sagten Mitglieder des Gremiums am Dienstag.

      Diese Zahl spiegele die Beteiligung an Hochtief wider. Die insgesamt acht Aufsichtsratsposten der Anteilseigner stehen bei der Hauptversammlung am 12. Mai in Essen zur Neuwahl an.

      Der spanische Konzern von Real-Madrid-Chef Florentino Perez will knapp über 50 Prozent der Hochtief-Anteile einsammeln und stockt den Anteil an Hochtief immer weiter in Richtung dieser Marke auf. In den Kreisen hieß es, der spanische Konzern dürfte bereits über 40 Prozent der Anteile halten.

      Mit vier Mandaten würde ACS künftig die Hälfte der Aufsichtsratssitze der Eignerseite bei Hochtief kontrollieren. Daneben sei ACS offen für einen Vertreter des zweiten Hochtief-Großaktionärs Katar und drei unabhängige Kandidaten, hieß es in den Kreisen. Das Emirat Katar ist mit knapp über zehn Prozent zweitgrößter Großaktionär des MDax-Konzerns. Eine ACS-Sprecherin wollte sich nicht zu den Angaben äußern. Eine Hochtief-Sprecherin sagte, der Konzern kommentiere Angelegenheiten des Aufsichtsrats nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 21:00:42
      Beitrag Nr. 965 ()
      9.03.2011 20:54
      ACS favorisiert Wennemer als Hochtief-Aufsichtsratschef - Welt


      DJ ACS favorisiert Wennemer als Hochtief-Aufsichtsratschef - Welt

      BERLIN (Dow Jones)--Der frühere Vorstandsvorsitzende des Automobilzulieferers Continental, Manfred Wennemer, soll laut einem Pressebericht Aufsichtsratvorsitzender des Baukonzerns Hochtief werden. Wennemer führe die Kandidatenliste des spanischen Hochtief-Aktionärs ACS an, berichtet "Die Welt" (Mittwochausgabe) ohne Angabe von Quellen. Wennemer ist bereits Mitglied des Kontrollgremiums von Deutschlands größtem Baukonzern.

      Auf der ACS-Kandidatenliste steht der Zeitung zufolge auch Francisco Javier Garcia Sanz, der Vorstand für Beschaffung bei der Volkswagen AG. ACS will auf der Hauptversammlung am 12. Mai die bisherige Zahl seiner direkten Aufsichtsratsmandate auf vier verdoppeln. Aus unternehmensnahen Kreisen erfuhr die Zeitung jedoch, dass der bisherige Aufsichtsratschef Detlev Brehmkamp am Donnerstag eine eigene Liste veröffentlichen werde, auf der sich wie bislang nur zwei ACS-Vertreter befinden. Weder Hochtief noch ACS waren umgehend für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Webseite: www.welt.de DJG/sha
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      March 29, 2011 14:23 ET (18:23 GMT)

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      schrieb am 31.03.11 09:07:28
      Beitrag Nr. 966 ()
      31.03.2011 07:59
      'FTD': ACS lässt über Liste der Kandidaten zum Aufsichtsrat abstimmen

      Das Ringen um die Macht beim Baukonzern Hochtief spitzt sich nach einem Pressebericht zu. In letzter Minute habe der spanische Großaktionär ACS einen Einigungsversuch gestartet, um eine Kampfabstimmung über die Besetzung des Aufsichtsrats auf der Hauptversammlung am 12. Mai zu vermeiden, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD/Donnerstag). Der spanische Baukonzern habe seine Besetzungsliste für die acht Kontrolleure der Kapitalseite im schriftlichen Umlaufverfahren zur Abstimmung gestellt. Aufsichtsratschef Detlev Bremkamp will seine eigene, abweichende Kandidatenliste mit der Einladung zur Hauptversammlung an diesem Donnerstag veröffentlichen.

      Sollte sich ACS in der Abstimmung durchsetzen, wäre die Gefahr eines offenen Machtkampfs bei dem Aktionärstreffen gebannt. Dazu müsste mindestens eines der Aufsichtsratsmitglieder, die sich gegen die Hochtief-Übernahme durch ACS stemmen, für den ACS-Vorschlag stimmen, schreibt das Blatt. Dazu gehören neben Bremkamp BDI-Präsident Hans-Peter Keitel sowie der ehemalige Co-Chef des Energiekonzerns Eon , Wilhelm Simson, und Ex-Siemens-Chef Heinrich von Pierer. Spätestens auf der Hauptversammlung dürfte ACS sich mit seinen Vorschlägen behaupten. Die Spanier besitzen mehr als 40 Prozent der Hochtief-Aktien.

      Nach der vorgelegten Kandidatenliste verlöre Chefkontrolleur Bremkamp seinen Posten. Einen Vorschlag für einen neuen Vorsitzenden enthalte die Liste nicht. Es laufe aber alles auf den früheren Conti-Chef Manfred Wennemer hinaus. Auf Vorschlag von Wennemer steht VW-Vorstand Francisco Javier García Sanz auf der Liste, während der als ACS-nah geltende Bosch-Manager Tilman Todenhöfer auf eigenen Wunsch nicht mehr antritt./ep/jha/wiz

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      AXC0046 2011-03-31/07:59
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      schrieb am 07.04.11 08:10:08
      Beitrag Nr. 967 ()
      07.04.2011 07:29
      Hochtief kann Prognose wegen Problemen bei Leighton nicht halten


      DJ Hochtief kann Prognose wegen Problemen bei Leighton nicht halten

      ESSEN (Dow Jones)--Wegen offenbar massiver Probleme bei der australischen Tochtergesellschaft Leighton kann die Hochtief AG ihre Ergebnisprognose für das laufende Jahr nicht halten. Der Essener Baukonzern teilte in der Nacht zum Donnerstag mit, Leighton überprüfe derzeit die eigene Ergebnisprognose. Es sei zu erwarten, dass dies zu einer "signifikanten Beeinträchtigung" der Hochtief-Prognose für 2011 führen werde.

      Hochtief hat für das laufende Jahr - abhängig von Umfang und Ergebnis des Verkaufs der Betreiber-Tochter Concessions - ein Vorsteuerergebnis von etwa 1 Mrd EUR und einen Konzerngewinn von etwa 600 Mio EUR in Aussicht gestellt. Diese Planung war zuletzt auf der Bilanzpressekonferenz vor zwei Wochen bestätigt worden.

      Konkrete Auswirkungen der jetzigen Probleme in Australien lassen sich nach Darstellung von Hochtief erst beziffern, wenn die Überprüfung der Prognose bei Leighton abgeschlossen ist. Die australische Konzerntochter, die offensichtlich vor einer erneuten Gewinnwarnung steht, hat den Handel ihrer Aktie für Donnerstag und Freitag an der Börse in Sydney aussetzen lassen.

      Spätestens am Montag, so Hochtief, werde das Ergebnis der Überprüfung bei Leighton feststehen. Gegenwärtig gebe es keinen Grund anzunehmen, dass auch die Hochtief-Prognosen für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 betroffen seien.

      Erst Mitte Februar hatte Leighton eine Gewinnwarnung für das bis Ende Juni laufende Geschäftsjahr abgegeben und dies unter anderem mit den Überschwemmungen in Australien und Indonesien begründet. Vor Steuern werde dies den Gewinn 2010/11 um voraussichtlich 100 Mio AUD schmälern, hieß es da. Aus Sicht von Hochtief gab es seinerzeit keinen Grund, die Prognose zu revidieren.

      Webseite: www.hochtief.de -Von Olaf Ridder, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com DJG/rio/cbr
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      April 07, 2011 00:58 ET (04:58 GMT)

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      schrieb am 07.04.11 20:05:00
      Beitrag Nr. 968 ()
      hm, Meinungen?

      in wieweit war Leighton am Gesamtumsatz 2010 beiteiligt? bzw. wieviel Prozent hält Hochtief an Leighton?

      seltsam nur, dass bei der Zahlenbeanntgabe davon nichts gemeldet wurde. oder handelt sich hier sogar um eine 'taktische' Maßnahme gegenüber den Spanieren, nach dem Motto 'uns gehts ja doch gar nicht so gut'?! jedenfalls kommt ACS jetzt wieder billiger an die Aktien ran.

      ich bleibe vorerst investiert. sollte die 68 EURO-Marke nach unten durchbrochen werden, schauts charttechnisch auch nicht mehr so prickelnd aus...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 20:08:51
      Beitrag Nr. 969 ()
      wenn das eine taktische Maßnahme gewesen wäre, dann ist sie nach hinten losgegangen??
      Hat schon einer die Einladung zur HV bekommen, ich will der SdK Vollmacht geben, denn ich bin dann bis zur HV weg...?????
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 12:00:14
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.336.465 von Stoxtrayder am 07.04.11 20:05:00Ich glaube auch, daß es sich um eine taktische Maßnahme handelt. Erst sieht alles so toll aus und dann gibt es auch einmal riesengroße Probleme ? Hochtief als Mehrheitseigner muß doch eigentlich wissen, wie es bei Leighton aussah.

      Aber was steckt dahinter ?

      Wenn man ACS abschrecken wollte, hätte man diese Meldung schon eher bringen können, als der Anteil von ACS noch kleiner war. Jetzt stört das ACS vermutlich kaum.
      Kanns also eigentlich nicht sein.

      Wenn man ACS wenigstens in so weit schädigen wollte, daß sie schön viel für Hochtief hinlegen müßten, hätte man mit der Meldung auch noch 2 Wochen warten können. Die nach Ostern erworbenen Anteile bringen ACS nichts mehr für die Stimmrechte auf der HV. Der Kurs wäre also vermutlich noch gestiegen. Dann die Meldung nach Ostern raushauen und ACS ärgert sich über die teuer erworbenen Anteile.
      Kanns also eigentlich auch nicht sein.

      Meine Meinung: Da will noch jemand billig rein. Warum wird Leighton mehrere Tage von der Börse ausgesetzt? Normal läuft das doch eigentlich schlimmstenfalls so: Aussetzung vom Handel, Gewinnwarnung per Ad-Hoc, nach 2 Stunden gehts weiter. Wenn überhaupt ausgesetzt wird.
      So hat man schön mehrere Tage Zeit, die Ungewißheit zu nutzen, um billig einzusammeln und vielleicht den Kurs noch selbst mit kleinen Stücken zu drücken, um wenig später dick Stopp-Loss oder zittrige Stücke zu kassieren.
      Und man hat schön Zeit, Gerüchte zu streuen: Kapitalerhöhung bei Leighton. Drückt den Kurs nochmal schön.

      Vielleicht geht das ja auch so: Kapitalerhöhung bei Leighton heißt Hochtief hat einen Grund, auch eine Kapitalerhöhung zu machen ! Das ganze macht man extra kurz vor dem HV-Stimmrechtsstichtag, damit ACS nicht noch schnell durch Kauf weiterer Anteile die Verwässerung ausgleichen kann. Das wäre natürlich megaschlau!:rolleyes:

      Schlimmstenfalls ist es ganz banal:
      Um seine Haut zu retten (angeblich hat er ja schon Gespräche mit ACS geführt), hat der Vorstand einen Deal mit ACS gemacht: ACS kommt billig an die fehlenden Anteile (durch exakt diese Leighton-Meldung) und der Vorstand kassiert eine richtig dicke fette Abfindung bzw. darf im Amt bleiben.:eek:

      So oder so, es stinkt nach (mal wieder nicht nachweisbarer) Manipulation ! Es wird sich zeigen, ob der Vorstand sich in die endlose Reihe der deutschen unverantwortlichen Industrieverräter einreiht:mad: oder hier tatsächlich ein schlaues Spiel gegen ACS spielt.:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.11 13:39:36
      Beitrag Nr. 971 ()
      Habe auch das Gefühl, daß hier in großem Stil taktiert wird, die Zittrigen werden rausgedrückt. Es gibt so gut wie keine Kauforders.
      ACS kauft jedenfalls keine Aktien auf, haben die überhaupt noch Knete in der Kasse? Wenn sie clever sind, kaufen sie in großem Stil Optionen, so wie seinerzeit Porsche.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 01:10:54
      Beitrag Nr. 972 ()
      Der Vorsitzende des Vorstands von HOCHTIEF, Dr. Herbert Lütkestratkötter,
      wird zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 12.
      Mai 2011 in beiderseitigem Einvernehmen auf der Basis eines heute vom
      Aufsichtsrat mit ihm abgeschlossenen Aufhebungsvertrags aus dem Vorstand
      von HOCHTIEF ausscheiden.
      Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Frank Stieler mit Wirkung zum Ablauf der
      ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 12. Mai 2011 zum
      Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft gewählt. Herr Dr. Stieler gehört dem
      Vorstand der HOCHTIEF Aktiengesellschaft seit März 2009 an. Er leitet die
      neu geschaffene Division HOCHTIEF Europe.


      http://www.dgap.de/news/adhoc/hochtief-aktiengesellschaft-au…



      Weiß jemand genaueres über die Beweggründe? Soviel wie ich jetzt weiß, kann ich das nur negativ einschätzen. Heute früh gehts wahrscheinlich noch mal runter, auch wenn ich mir das nicht wünsche. Ich hab mich noch nicht weiter mit Hoch-Tief beschäftigt, vielleicht kann ein Experte das hier mal beurteilen. Am besten noch vor Börseneröffnung." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">[http://www.dgap.de/news/adhoc/hochtief-aktiengesellschaft-au…



      Weiß jemand genaueres über die Beweggründe? Soviel wie ich jetzt weiß, kann ich das nur negativ einschätzen. Heute früh gehts wahrscheinlich noch mal runter, auch wenn ich mir das nicht wünsche. Ich hab mich noch nicht weiter mit Hoch-Tief beschäftigt, vielleicht kann ein Experte das hier mal beurteilen. Am besten noch vor Börseneröffnung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 01:12:03
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.346.531 von Cooltrader1 am 11.04.11 01:10:54Weiß jemand genaueres über die Beweggründe? Soviel wie ich jetzt weiß, kann ich das nur negativ einschätzen. Heute früh gehts wahrscheinlich noch mal runter, auch wenn ich mir das nicht wünsche. Ich hab mich noch nicht weiter mit Hoch-Tief beschäftigt, vielleicht kann ein Experte das hier mal beurteilen. Am besten noch vor Börseneröffnung.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 09:00:04
      Beitrag Nr. 974 ()
      Konsequent der Mann, alle Achtung, was soll er da noch, hätte sowieso nichts mehr bewirken können.
      Diese zusätzliche schlechte Nachricht ist für die Aktionäre alles andere als erfreulich, es sei denn, man will nachkaufen.....
      Der Kurs wird heute noch mal ziemlich runter gehen...
      Ich glaube nun kaum, dass es eine grosse Beteiligung an der HV geben wird, so dass ACS sich mit ihren Vorstellungen durchsetzen wird...
      Interessant wird sein, was Katar macht...
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 15:44:58
      Beitrag Nr. 975 ()
      der abschlag von 76 auf 62 scheint mir aber überzogen. spekuliere daher auf techn. gegenbewegung.

      kauf:CM6QV1 zu 1,21
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 17:33:01
      Beitrag Nr. 976 ()
      (Neu: Analystenstimme von Equinet) FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer Gewinnwarnung sowie einer inzwischen bestätigten Kapitalerhöhung bei der australischen Tochter Leighton haben Hochtief-Aktien am Montag deutliche Verluste verbucht. Gegen 17.00 Uhr sackten die Papiere des Baukonzerns am MDax-Ende um 9,73 Prozent auf 62,07 Euro ab. Der Index der mittelgroßen Werte gab um 0,96 Prozent auf 10.438,35 Punkte nach. Wegen Problemen bei der australischen Tochter Leighton rechnet Hochtief nun in diesem Jahr, verglichen mit dem Vorjahr, mit einem etwa auf die Hälfte reduzierten Vorsteuergewinn. Leighton will das Kapital um 757 Millionen australische Dollar erhöhen. Spekulationen über einen solchen Schritt hatte es bereits am Freitag gegeben. Ein Händler bewertete vor allem die Gewinnwarnung als deutlich negativ, da der Vorsteuergewinn somit um mehr als 50 Prozent unter der bisherigen Konsensschätzung läge. Allerdings seien die Hochtief-Aktien schon zuletzt deutlich unter Druck gewesen. Der Baukonzern hatte zudem bereits am Sonntag mitgeteilt, dass der bisherige Konzernchef Herbert Lütkestratkötter mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 12. Mai aus dem Vorstand ausscheide. Wie Commerzbank-Analyst Norbert Kretlow schrieb, werden die Aktien des deutschen Baukonzerns durch die Probleme bei der australischen Tochter getroffen. Die neue Hochtief-Prognose erscheine plausibel, vorausgesetzt die Anteile an der Infrastruktur-Tochter Concessions werden komplett veräußert. An der Kapitalerhöhung von Leighton sollte Hochtief derweil teilnehmen können, ohne sich zusätzliche Mittel besorgen zu müssen. Kretlow bewertet Hochtief-Aktien mit 'Add' und Kursziel 77,00 Euro. ANALYSTEN: ACS KÖNNTE GELEGENHEIT FÜR ANTEILSAUSBAU NUTZEN Laut Cheuvreux-Analyst Craig Abbott waren die Verluste bei Leighton bereits erwartet worden. Auch von den gesenkten Gewinnschätzungen bei Hochtief sowie der geplanten Kapitalerhöhung der Australier zeigte sich der Experte nicht überrascht. Dagegen nannte WestLB-Analyst Ralf Dörper den Nachrichtenfluss schlechter als erwartet. Er werde daher sowohl sein bisheriges 'Add'-Votum sowie das 84,00 Euro Kursziel überarbeiten. Ein weiterer Marktteilnehmer bezeichnete die Situation bei Leighton ebenfalls als schlechter als erwartet. Der spanische ACS-Konzern , der Hochtief schlucken möchte, sollte jetzt handeln und Hochtief-Papiere vor der anstehenden Hauptversammlung kaufen. In die gleiche Richtung bewegte sich Analyst Alexander Groschke von der Landesbank Baden-Württemberg. Er schrieb, ACS könnte die wie erwartet eingetretene Kursschwäche dafür nutzen, seinen Anteil auf über 50 Prozent weiter auszubauen. Groschke bewertet Hochtief mit 'Hold' und einem Kursziel von 72,00 Euro. EQUINET SENKT HOCHTIEF-AKTIEN AUF 'REDUCE' Analyst Ingbert Faust von der Frankfurter Investmentbank Equinet stufte die Hochtief-Titel von 'Buy' auf 'Reduce' ab und senkte das Kursziel von 87,00 auf 60,00 Euro. Für Unsicherheit sorge, dass Leighton zum dritten Mal in Folge seinen Ausblick gesenkt habe.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 18:37:48
      Beitrag Nr. 977 ()
      Warum hat Dr. Lü diesen Zeitpunkt gewählt für seinen Rücktritt, damit spielt er doch ACS die Aktien billig in die Hände, Hochtief wird nun das gleiche Schicksal erleiden wie andere von ACS übernommene Unternehmen, siehe auch das spanische Bauunternehmen Dragados. Es wurde trotz gegenteiliger Zusagen nach dem Kauf von ACS filetiert.
      ACS saniert erst mit Hochtief die tiefrote Bilanz durch Herunterfahren der Verschuldung, die enorm um nicht zu sagen riskant hoch ist, dann kommt das Schlachtfest..
      und dem Gewerkschaftsboss, der mit ACS fraternisiert, müsste man die E... abschneiden...sorry, aber man kann schon die Wut kriegen...
      trotzdem habe ich heute zu knapp über 62 nachgekauft, sollte es morgen noch weiter runtergehen, erfolgt der nächste Nachkauf. Ich rechne zwar auch erst mal mit einer Gegenreaktion und wieder steigenden Kursen...bald werden wir ja sehen, wie viel die Spanier aufgekauft haben, wenn die es schaffen sollten, vor der HV noch über 50% zu bekommen, müssen sie kaufen, kaufen, kaufen....
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 19:33:31
      Beitrag Nr. 978 ()
      Früher war es so, daß der Kaptän als letztes das sinkende Schiff verläßt und heute läuft er mit 4 Mio.€ davon. Beschämend.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 19:38:20
      Beitrag Nr. 979 ()
      11.04.2011 19:32
      Kommentar der Financial Times Deutschland zu Hochtief - vorab 12. März 2011

      DJ Kommentar der Financial Times Deutschland zu Hochtief - vorab 12. März 2011

      Hochtief: Völlig neues Feingefühl Lange hat Herbert Lütkestratkötter sich gegen die drohende Übernahme seines Arbeitgebers durch den spanischen Angreifer ACS gewehrt. Der Hochtief-Chef holte sich das Emirat Katar an die Seite, er durchdachte etliche juristische Kniffe, seine Mitarbeiter demonstrierten sogar vor dem Kanzleramt. All das nutzte jedoch nichts: Hochtief wird bald seine Unabhängigkeit verlieren. Der jetzt sinkende Aktienkurs spielt dem Angreifer sogar noch in die Hände: Er kann günstig an der Börse Aktien kaufen und das deutsche Unternehmen nach und nach schlucken. Lütkestratkötters Rücktritt kurz vor der Hauptversammlung ist daher der letzte mögliche Moment eines Abschieds ohne Gesichtsverlust. Sein Abgang offenbart aber auch einen neuen Umgang der Spanier mit Hochtief. Denn der 60-jährige Manager bleibt dem Unternehmen als Berater erhalten. Die Spanier wollen nun offenbar weitaus vorsichtiger mit ihrer Erwerbung umgehen und deren Mitarbeiter nicht durch weiteres ruppiges Auftreten verprellen. Dieses neu entdeckte Fingerspitzengefühl ist auch nötig. Für die Spanier brechen riskante Zeiten an. Sie müssen die Macht in Essen übernehmen, dürfen dabei aber nicht die Unternehmenskultur zerstören, die bei Hochtief binnen Jahrzehnten gewachsen ist. In den nächsten Monaten muss der künftige Eigentümer den deutschen Zukauf möglichst reibungslos und gewinnbringend im Konzern integrieren. Damit das klappt, braucht ACS auch das technische Wissen sowie die Geschäftsverbindungen und politischen Kontakte der Führungsleute. Bleiben sie bei einer Übernahme auf der Strecke, verliert das gekaufte Unternehmen langfristig mehr als nur seinen Börsenwert. ACS wird sich deshalb nun darum bemühen müssen, dass neben dem Hochtief-Chef nicht noch mehr hochrangige Köpfe gehen. Ansonsten hätten die Spanier am Ende eine ganz andere Firma vor sich, als sie ursprünglich haben wollten. [www.guj.de] G+J Wirtschaftsmedien GmbH&Co. KG Am Baumwall 11 20459 Hamburg G+J Wirtschaftsmedien GmbH&Co. KG | Sitz: Hamburg, Amtsgericht Hamburg HRA 92810 | Komplementärin: G+J Wirtschaftsmedien Beteiligungs GmbH | Sitz: Hamburg, Amtsgericht Hamburg HRB 70371 | Geschäftsführer: Ingrid M. Haas, Dr. Bernd Buchholz |
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      April 11, 2011 13:01 ET (17:01 GMT)



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      Avatar
      schrieb am 11.04.11 23:09:02
      Beitrag Nr. 980 ()
      was mich brennend interessieren würde, ob ACS die letzten Tage weiterhin die Stücke eingesammelt hat, die der Markt verkauft hat? kann ich mir fast nicht vorstellen, bei ca. 20% Minus an 3 Handelstagen...

      wenn dem nicht so wäre, dann wäre der Kurs logischerweise noch mehr gefallen. andererseits haben die Spanier wahrscheinlich spekuliert, die Aktien unter 70 noch zu bekommen. dann ist der Plan wohl aufgegangen. Glückwunsch!

      Herr Lütkestratkötter shame on you!
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 10:26:03
      Beitrag Nr. 981 ()
      Ich denke nicht das ACS sich gleich drauf gestürzt hat.
      Das hätte den Kurs ja unnötig gestützt, was bestimmt nicht im Interesse von ACS ist/war. Ich denke denen war klar das es noch etwas abwärts gehen wird. Somit haben Sie gewartet und den Kurs fallen lassen. Jetzt werden sie ein bisschen was nachkaufen und weiter beobachten.
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 12:11:38
      Beitrag Nr. 982 ()
      12.04.2011 12:08
      Hochtief gewinnt mit Strabag PPP-Auftrag für Teilstück der A8


      Der Essener Baukonzern Hochtief hat gemeinsam mit Strabag einen neuen Public-Private-Partnership-Auftrag (PPP) an Land gezogen. Beide Unternehmen werden einen etwa 58 Kilometer langen Abschnitt der A8 zwischen Ulm und Augsburg planen, finanzieren und ausbauen, wie Hochtief am Dienstag in Essen mitteilte. Anschließend sollen Hochtief und Strabag den Autobahnabschnitt 30 Jahre lang betreiben. Das Investitionsvolumen beträgt den Angaben zufolge etwa 410 Millionen Euro. Der Abschluss der Finanzierungsverträge wird für das zweite Quartal erwartet.

      Mit den Ausbauarbeiten auf der A8 soll spätestens im Sommer 2011 begonnen werden und spätestens innerhalb von vier Jahren abgeschlossen sein. An der Konzessionsgesellschaft halten Hochtief und Strabag jeweils die Hälfte.

      Die A8 ist das erste Projekt aus der zweiten Staffel der sogenannten Ausbau-Modelle (A-Modelle), die das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ausgeschrieben hat. Hochtief betreibt bereits gemeinsam mit einem Partner ein Teilstück der A4 zwischen der hessisch-thüringischen Landesgrenze und Gotha./mne/wiz

      ISIN DE0006070006

      AXC0106 2011-04-12/12:08



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      Avatar
      schrieb am 12.04.11 17:48:16
      Beitrag Nr. 983 ()
      Dem Fettgedruckten kann ich nur zustimmen!!!!

      12.04.2011 17:15
      IG Bau-Chef Wiesehügel bleibt im Hochtief-Aufsichtsrat



      Einen Monat vor der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung des Essener Baukonzerns Hochtief stehen die acht Arbeitnehmervertreter im neuen Aufsichtsrat des Unternehmens fest. Mit IG Bau-Chef Klaus Wiesehügel und IG Bau Bundesvorstandssekretär Gregor Asshoff sollen die beiden Vertreter der Gewerkschaft auch weiterhin in dem Kontrollgremium vertreten sein, berichtete die IG Bau am Dienstag in Frankfurt. Die acht Vertreter der Kapitalseite des Aufsichtsrats werden erst bei dem Aktionärstreffen am 12. Mai in Essen gewählt.

      Ein Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kündigte an, dem IG Bau-Chef bei der Hauptversammlung die Entlastung verweigern zu wollen. Die Aktionärsschützer werfen dem IG Bau-Chef im Zusammenhang mit Absprachen mit dem Hochtief-Großaktionär ACS einen "schädlichen Alleingang" vor. ACS peilt bis zur Jahresmitte die Mehrheit bei Hochtief an.

      Neben den beiden IG-Bau-Vertretern werden mit Johannes Howorka, Gerrit Pennings, Siegfried Müller, Ulrich Best und Olaf Wendler fünf Vertreter des Hochtief-Betriebsrats in dem neuen Aufsichtsrat vertreten sein. Hinzu kommt Gerhard Peters als Vertreter der leitenden Angestellten. Vor wenigen Wochen hatte Ulrich Best den bisherigen Konzernbetriebsratsvorsitzenden Siegfried Müller in seinem Amt abgelöst. Müller war zuvor im Streit um die geplante Übernahme von Hochtief durch ACS von seinem Posten zurückgetreten.

      Um die Wahl der Vertreter auf der Kapitalseite des Aufsichtsrats war vor knapp zwei Wochen ein heftiger Streit zwischen dem amtierenden Hochtief-Kontrolleuren und ACS entbrannt. Der spanische Großaktionär, der mehr als 40 Prozent von Hochtief besitzt, hatte eine vom amtierenden Aufsichtsrat vorgelegte Kandidatenliste heftig kritisiert und zusätzliche Sitze in dem Kontrollgremium verlangt. Beobachter erwarten nun eine Kampfabstimmung bei dem Aktionärstreffen./uta/DP/ck

      ISIN DE0006070006 ES0167050915

      AXC0226 2011-04-12/17:15



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      schrieb am 12.04.11 19:13:10
      Beitrag Nr. 984 ()
      könnte es eigentlich eine Art Squeeze-Out-Szenario geben? (sowie damals bei VW/Porsche)

      wenn ACS über die Börse auf Teufel-komm-raus versucht, über 50% der Aktien zu erhalten, niemand aber mehr auf der Verkäufer-Seite steht, bzw. der Free-Float so gering ist (die Scheichs halten ja auch noch ca. 10-15%), dass dann der Kurs nach oben hin quasi'explodiert', da die Spanier ja an die restlichen Anteile ran müssen/wollen?

      Oder ist das ausgeschlossen?

      bin heute unglücklich mit nem KO ausgestoppt worden, habe aber seit heute mittag wieder ne kleine Posi aufgebaut. ich kann/will mir einfachn nicht vorstellen, dass der Aktienkurs auf diesem 'günstigen' Niveau bleibt...
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 16:05:43
      Beitrag Nr. 985 ()
      NACH HOCHTIEF
      Auch ACS schränkt Gewinnprognose ein

      14.04.2011, 15:09 Uhr
      Der spanische Bauriese ACS hat seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr auf einen periodischen Reingewinn zwischen sieben und zehn Prozentgesenkt. Zuvor hatte bereits Hochtief seine Prognose gesenkt.
      Quelle: dpa
      Nach Hochtief senkt nun auch der spanische Großaktionär ACS seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr. ACS gehe nun noch von einem Zuwachs beim periodischen Reingewinn zwischen sieben und zehn Prozent im laufenden Jahr aus, sagte Verwaltungsrats-Chef Florentino Perez am Donnerstag auf der Hauptversammlung. Im Februar hatte ACS noch eine Zielmarke von „etwa zehn Prozent“ genannt. Darin war auch ein Beitrag von Hochtief aus Düsseldorf eingerechnet. Vor wenigen Tagen hatte allerdings die australische Hochtief-Tochter Leighton eine Gewinnwarnung ausgegeben, die auch Hochtief dazu zwang, seine Prognose zu senken.
      Perez erklärte, er rechne damit, dass ACS bald mehr als 50 Prozent an Hochtief halte. Derzeit seien es 42,6 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 15:16:39
      Beitrag Nr. 986 ()
      Aufgrund der Tatsache, dass die HochTief-Tochter Leighton in Australien ihre Prognosen nach unten verbessern musste, geraten die Aktien von sowohl von HochTief, als auch dem spanischen Baukonzern ACS in einen Abwärtssog. Da die Firma des Baumoguls Perez die Deutschen im Laufe des Jahres schlucken möchte und bereits jetzt bei einem Anteil von über 40 Prozent steht, geht es auch mit diesem Titel Richtung Süden. Obwohl sich ACS sehr viel von der Übernahme von HochTief versprochen hat, musste Perez die zuvor so hohen Erwartungen etwas dämpfen bzw. enttäuschen.Auch HochTief musste daraufhin eingestehen, dass der Vorsteuergewinn sich voraussichtlich auf weniger als 400 Mio. Euro halbieren werde – anstatt, wie kurz zuvor versprochen, auf 1 Mrd. Euro zu steigen.

      http://bit.ly/hiHdMZ
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 15:16:56
      Beitrag Nr. 987 ()
      Avatar
      schrieb am 19.04.11 11:54:45
      Beitrag Nr. 988 ()
      ???? wo geht die resie noch hin ????
      bald haben wir die 50er wieder erricht .... SCH....
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 10:51:48
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.388.277 von friedel56 am 19.04.11 11:54:45Hättest Du "Reise" richtig geschrieben und hintenan gestellt, wäre ein Reim draus geworden !:D

      Unternehmensberichte
      21.04., 15:54 dpa-AFX
      Katar will Anteil an Hochtief weiter aufstocken
      ESSEN (dpa-AFX)- Der zweitgrößte Hochtief-Aktionär HOCHTIEF Katar will seinen Anteil an dem deutschen Baukonzern weiter aufstocken. Das Emirat kündigte am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung die geplante Erhöhung des Hochtief-Anteils an. Katar hält bisher knapp über zehn Prozent. Größter Anteilseigner ist der spanische Baukonzern ACS ACS,ACT.CO.SER.INH.EO-,50 , der nach eigenen Angaben mindestens 42,6 Prozent der Hochtief-Aktien besitzt und die Mehrheit anstrebt.

      ..Katar teilte mit, die geplante Aufstockung sei für die kommenden zwölf Monate vorgesehen. Genaue Angaben zur angepeilten Höhe des Anteils machte das Emirat aber nicht. Anlass der Pflichtmitteilung war die bereits vor einem Monat bekanntgewordene Aufstockung des Anteils von Katar auf rund zehn Prozent. Das Emirat war im Dezember vergangenen Jahres mit zunächst 9,1 Prozent bei Hochtief eingestiegen. Der Einstieg bei Hochtief sei eine langfristige Investition, hieß es weiter.

      Bei der am 12. Mai bevorstehenden Hauptversammlung soll mit Yousuf Al Hammadi ein Vertreter von Katar in den Hochtief-Aufsichtsrat einziehen. Über die Besetzung der meisten übrigen Aufsichtsratsmandate auf der Kapitalseite ist dagegen ein Streit zwischen dem noch amtierenden Aufsichtsrat und dem Großaktionär ACS ausgebrochen, so dass bei dem Aktionärstreffen mit einer Kampfabstimmung gerechnet wird.

      ..ACS hat dabei gute Chancen, die Abstimmungsmehrheit auf seiner Seite zu haben. Bis zum Gründonnerstag (21.4.)konnten Hochtief-Aktionäre ihre Stimmrechte für die Abstimmung bei der Hauptversammlung anmelden. Später gekaufte Hochtief-Papiere werden bei der Abstimmung nicht mehr mitgezählt. Angaben zur genauen Höhe des aktuellen ACS-Anteils wollte eine Sprecherin des spanischen Unternehmens nicht machen./uta/DP/he

      Kopf hoch Leute ! Ähnlich wie Katar müssen wir unser Engagement bei HT langfristig bzw. mittelfristig sehen ! Der Kurs wird sicher wieder kräftig steigen. Substanz und Wachstum und Aufträge sind da. Und soviel können die von ACS gar nicht falsch machen, daß der Kurs von HT bei 60 € stagniert bzw. noch weiter nach unten geht. Denn eine Fusion von HT und ACS wirds nicht geben und auch keine weiteren Tauschangebote ACS - gegen HT-Aktien.
      Interessant wird es auf alle Fälle bei der HV.:look::cool:
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 10:56:22
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.410.532 von ernestof am 26.04.11 10:51:48http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3138482-analyse-fl…
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 20:18:46
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.410.555 von ernestof am 26.04.11 10:56:22Die HV am 12.05.11 wurde angekündigt. Verbliebene Kleinaktionäre - nehmt teil an der HV oder beauftragt Aktionärsschützervereinigungen wie DSW etc. Alles ist mit einem Klick bei Eurer Depotbank möglich ! Und der Kurs zieht an !:):cool:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 09:28:59
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.425.644 von ernestof am 28.04.11 20:18:46Da ich z.Zt. im Ausland bin und meine Ladung zur HV nicht rechtzeitig bekommen habe, bitte kurze Info, wie ich das online machen kann, damit DSW o.a. unsere/meine Interessen vertritt???
      Danke für eine Info...und auch danke für den Hinweis...ms
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 09:44:13
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.427.595 von muschelsucher am 29.04.11 09:28:59Hallo muschelsucher,

      eine Anleitung wie man seine Stimmrechte an die DSW überträgt findet sich hier: http://www.hauptversammlung.de/home/vollmacht.html. Zusätzlich habe ich bei meiner Depotbank die Eintrittskarten an die DSW schicken lassen, weiss aber nicht genau ob das zwingend notwendig ist. Ich gehe in diesem Fall jedoch auf Nummer sicher.

      Interessant ist auch das geplante Abstimmungsverhalten der DSW, einsehbar unter: http://www.hauptversammlung.de/mdax/hochtief/hauptversammlun…
      Dem kann ich so zustimmen, was mich dann ja letztlich auch dazu bewogen hat meine Stimmrechte zu übertragen.

      Ich hoffe ich konnte Ihnen damit weiterhelfen.

      Grüße
      Zinsschranke
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 09:59:19
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.427.703 von Zinsschranke am 29.04.11 09:44:13Gute Infos, leider werde ich das wohl nicht mehr hinbekommen (Postweg etc...) schade, ich habe nämlich recht viele Aktien ( na ja, zwar Kleinvieh, aber das macht ja bekanntlich auch Mist)..ich werde mal meine Depotbank anrufen, wie ich das sonst noch regeln kann, denn ich halte das, genau wie Du, für sehr wichtig...ms
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 10:53:04
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.427.821 von muschelsucher am 29.04.11 09:59:19genau, am besten ist wirklich du rufst bei der Depotbank an, denn vielleicht reicht es ja auch schon, wenn du nur die Eintrittskarten auf Name der DSW bestellst (ist zumindest bei der ING-Diba möglich). Auf jeden Fall sollte man verhindern, dass die Stimmrechte verfallen, dass würde nur ACS in die Hände spielen und man weiss ja nie ob nicht am Ende sogar 300 oder 400 Aktien/Stimmen die Entscheidung zu Gunsten oder Ungunsten von ACS bringen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 22:19:47
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.427.821 von muschelsucher am 29.04.11 09:59:19du brauchst aus jeden Fall die Eintrittskarten....sonst kannst du nicht abstimmen..
      keine Post bekommen? oder jemand der die für dich öffnet im Heimatland?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 13:28:50
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.432.589 von codorniz am 29.04.11 22:19:47Vertretung hat letztlich mit Mühe noch geklappt....aber , die Übermacht ist zu gross, man muss sich jetzt abfinden, dass die Spanier das mit Hochtief machen werden, was sie wollen.....


      HAUPTVERSAMMLUNG
      Tränen beim Hochtief-Chef und die Abrechnung mit ACS

      von Nils Rüdel
      Heute ist ein einschneidender Tag für Hochtief: Die Hauptversammlung markiert das vorläufige Ende eines neun Monate dauernden Übernahmekampfes. Es ist auch die Gelegenheit für eine große Abrechnung.

      Bei Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter fließen die Tränen.
      Quelle: REUTERS
      EssenDer neunmonatige Machtkampf ist endgültig vorbei. Hochtief wird nicht weiter gegen die feindliche Übernahme durch den spanischen Baukonzern ACS kämpfen. Aufsichtsratschef Detlev Bremkamp kündigte am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Essen an, auf eine Kampfabstimmung zu verzichten und nicht mehr für das Kontrollgremium zu kandidieren. Auch drei weitere Aufsichtsräte, die als ACS-kritisch gelten, wollen sich zurückziehen. Damit kann ACS den Aufsichtsrat nach eigenen Wünschen neu besetzen und seine Macht deutlich ausbauen.
      "Wir haben diese Entscheidung vor dem Hintergrund getroffen, dass ACS am Wochenende eine eigene Liste vorgelegt hat", sagte Bremkamp. Der spanische Großaktionär, der bereits über mehr als 43 Prozent an Hochtief verfügt, habe auf der Hauptversammlung eine klare Mehrheit. Deshalb gebe es für die Hochtief-Liste wenig Chancen. Mit Bremkamp scheiden mit dem Aktionärstreffen auch BDI-Präsident und Ex-Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel, Ex-Eon-Vize Wilhelm Simson und der ehemalige Siemens-Chef Heinrich von Pierer aus dem Kontrollgremium aus.

      Bremkamp nutzte seine letzte Rede auch zu deutlicher Kritik an dem Angreifer aus Spanien. Dieser habe das Essener Management nicht vorab über die Übernahmepläne informiert. Außerdem habe ACS stets beteuert, Hochtief nicht übernehmen zu wollen. Doch nun stehe der Konzern kurz davor, die Schwelle von 50 Prozent des Aktienbesitzes zu überschreiten und Hochtief in der eigenen Bilanz zu konsolidieren.
      Die neue Zusammensetzung des Aufsichtsrates, zu dem es von ACS kein Dialogangebot gegeben habe, sieht Bremkamp kritisch. "Welche Auswirkungen das auf Hochtief haben wird, werden die nächsten Monate und Jahre zeigen", sagte er.

      Nach dem Willen von ACS sollen auf der Anteilseigner-Seite nun vier statt bisher zwei Vertreter der Spanier sowie ein Entsandter des zweiten Großaktionärs Katar ins Kontrollgremium einziehen. Als unabhängige Mitglieder sieht der ACS-Vorschlag BASF-Aufsichtsratschef Eggert Voscherau, den Ex-Finanzvorstand der Deutschen Börse Thomas Eichelmann sowie den schon jetzt im Aufsichtsrat präsenten Ex-Conti-Chef Manfred Wennemer vor. Wennemer soll Aufsichtsratschef werden.

      Bremkamp kritisierte zudem den Umgang mit Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter, der gegen die Übernahme war und sich ebenso wie zwei weitere Vorstände mit Ablauf der Hauptversammlung zurückziehen wird. "Wir verlieren Vorstände die sich um das Unternehmen verdient gemacht haben", sagte der Aufsichtsratschef unter Applaus der Aktionäre. Es sei nicht der Wunsch Lütkestratkötters gewesen, zurückzutreten. "ACS legte Wert auf sein Ausscheiden", so Bremkamp.
      Lütkestratkötter hatte direkt vor dem Start des Aktionärstreffens geunkt: "Jetzt müssen Sie sich jemand anderes suchen, der Schlagzeilen macht." Der Hochtiefchef wirkte vergnügt. Er war überraschend auf der Pressetribüne aufgetaucht, um Hände zu schütteln, Schultern zu klopfen und sich zu verabschieden. "Macht's gut", sagte er noch.
      In seiner letzten Rede als Vorstandschef ging er dann nicht direkt auf ACS ein. „Die Monate seit dem Übernahmeangebot im September waren nicht einfach“, sagte der scheidende Manager, der sich von Anfang an gegen die Offerte der Spanier gewehrt hatte. „Das Tempo und die Wucht der Ereignisse, das Auf und Ab von Erfolgen und Enttäuschungen – das alles war mitunter sehr hart“.
      Sein Unternehmen, das im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis eingefahren hatte, lobte Lütkestratkötter noch einmal. „Für alle internationalen Märkte gilt: Das hohe Renommee von Hochtief wirkt als Türöffner“, sagte der Vorstandschef in Richtung ACS. Das Unternehmen stehe für Qualität, Zuverlässigkeit und erstklassige Ingenieursleistungen made in Germany.

      Für den Baukonzern Hochtief ist heute ein besonderer Tag: Nach langer, Kräfte zehrender Schlacht übernimmt der spanische Konkurrent ACS auf der Hauptversammlung die Macht. Die neuen Herren erwarten bohrende Fragen..

      „Hochtief ist auf einem guten Weg. Ich hatte noch viele Pläne mit meinem Team. Nun ist es anders gekommen“, sagte Lütkestratkötter, mit den Tränen kämpfend. „Ich habe mein Bestes gegeben. Mehr ging nicht“. Die Aktionäre dankten es ihm mit stehendem Applaus.
      © 2010 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KG
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 14:42:57
      Beitrag Nr. 998 ()
      Das Leben und die Geschäfte bei HT gehen weiter...

      heute, 12:48 CITIGROUP
      HOCHTIEF Einfluss von ACS nimmt zu

      New York (aktiencheck.de AG) - Mike Pinkney, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von HOCHTIEF (ISIN DE0006070006/ WKN 607000) unverändert mit "buy" ein.

      Der Titel werde in der "Most Preferred List" des Sektors aufgenommen.

      ..Wenn man die Concessions-Sparte und das Property-Management außer Acht lasse, sei das Baugeschäft gegenüber dem Sektor auf Basis der für 2012 und 2013 erwarteten Gewinne 20% zu niedrig bewertet. Dabei würden sich die Aktivitäten auf Regionen erstrecken, die langfristige Wachstumsperspektiven bieten sollten.

      Das Ziel von ACS (ISIN ES0167050915/ WKN A0CBA2#, eine Beteiligungsquote von mehr als 50% zu erreichen, sollte den Einfluss auf die Lenkung der Geschäftstätigkeiten erhöhen.

      Am Kursziel von 72,00 EUR werde festgehalten.

      ..Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten der Citigroup ihre Kaufempfehlung für die Aktie von HOCHTIEF. #Analyse vom 11.05.11) (12.05.2011/ac/a/d)


      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Quelle : onvista.de
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 14:19:22
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.492.071 von ernestof am 12.05.11 14:42:57gemäß dem chart darf man wohl auch in den kommenden tagen mit weiter nachgebenden kursen rechnen

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 17:54:58
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.498.825 von Sven72 am 13.05.11 14:19:22sieht so aus.

      bald kann acs "geiz ist geil" spielen!

      :rolleyes:
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