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    Am Sterbebett eines Systems - 500 Beiträge pro Seite (Seite 14)

    eröffnet am 21.01.09 17:19:56 von
    neuester Beitrag 21.01.14 17:41:49 von
    Beiträge: 43.781
    ID: 1.147.722
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      Avatar
      schrieb am 12.06.09 13:32:21
      Beitrag Nr. 6.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.380.455 von Dorfrichter am 12.06.09 13:22:59wer kann´s wissen Adam,

      warten wir mal darauf, wie uns dieses "Tafelgeschäft" verkauft wird :cool::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 13:49:43
      Beitrag Nr. 6.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.380.405 von reimar am 12.06.09 13:17:31„Wir haben volles Vertrauen in die Tatsache, dass die USA eine fundamental begründete Politik für einen starken Dollar verfolgt. Unser Vertrauen in US-Staatsanleihen ist absolut unerschütterlich. Wir glauben weiters vollständig an die Wirtschafts-und Finanzpolitik der USA. Die Stellung des Dollars als Welt-Leitwährung ist nicht in Gefahr“


      Unerschütterlich, Seit an Seit...:laugh:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 13:50:12
      Beitrag Nr. 6.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.380.562 von reimar am 12.06.09 13:32:21Is schon komisch, daß im Vorfeld der beiden G8 Gipfel in Italien sowas auffliegt...

      Wenn ich im Frühjahr am Kohledreieck Lugano,Chiasso, Campione bisserl Urlaub mache, bin ich noch nie kontrolliert worden. Na ja, hab auch nüscht zum Deklarieren dabei :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 14:25:39
      Beitrag Nr. 6.504 ()
      Schuldenreport 2009:
      Verbraucherschützer klagen Banken an:



      http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/verbraucher/:Schul…


      Auszug:

      Schuldenreport mit Zündstoff: In Deutschland sind mehr als drei Millionen Haushalte überschuldet, und die Wirtschaftskrise wird die Zahl noch in die Höhe treiben. Das befürchten Sozialverbände und Verbraucherschützer. Und die Banken? Sie nutzen die Notlage der Menschen scharmlos aus, lautet der Vorwurf.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 14:29:04
      Beitrag Nr. 6.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.381.076 von ArthurSpooner am 12.06.09 14:25:39Athur,

      Bankster suchen schon wieder Dumme mit kleineren Häppchen :laugh:

      http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=109109803

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      schrieb am 12.06.09 14:41:42
      Beitrag Nr. 6.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.369.542 von Maraho am 11.06.09 09:45:19Guten Tag zusammen,
      schnelle Runde, später in Ruhe mehr ...

      Zukunft der US-Notenbank
      Federal Reserve am Scheideweg

      von Tobias Bayer und Christine Mai (Frankfurt)

      Die US-Notenbank Fed hat Milliarden in das Bankensystem gepumpt und den Leitzins auf Null gesenkt. Jetzt, wo die Erholung in Sicht ist, kämpft Fed-Chef Bernanke plötzlich um die künftige Rolle der Zentralbank - und seinen eigenen Job.

      Weiterlesen (recht ausführlich) ... http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Zuku…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 14:44:12
      Beitrag Nr. 6.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.381.243 von Maraho am 12.06.09 14:41:42passend dazu...

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Fed-duerfte-Staatsanleihek…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 14:44:59
      Beitrag Nr. 6.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.283.851 von Maraho am 29.05.09 17:40:05Jetzt ist sie durch ...

      Bundesratsbeschlüsse
      Ja zur Schuldenbremse

      Die Sommerpause naht, die Ländervertreter tagen zum vorletzten Mal. FTD.de zeigt, welche Beschlüsse des Bundestages sie absegneten - und was überraschend zurückgewiesen wurde.

      Der Bundesrat billigte die neue Schuldenbremse für Bund und Länder. Die Grundgesetzänderung erlaubt Ländern ab 2020 keine neuen Schulden mehr. Dem Bund wird nur noch ein Spielraum von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zugestanden - das entspricht derzeit rund 9 Mrd. Euro.

      Wiederum sehr ausführlich ... http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Bundesratsbeschl%FCss…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 14:45:32
      Beitrag Nr. 6.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.381.268 von reimar am 12.06.09 14:44:12;)
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 14:48:27
      Beitrag Nr. 6.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.365.774 von Maraho am 10.06.09 18:15:10Ergänzend ...

      Pensions-Sicherungs-Verein
      Milliardenschaden bei Betriebsrenten

      von Markus Hennes, Susanne Metzger und Anke Rezmer

      Die Arcandor-Pleite beschert der deutschen Wirtschaft den wohl größten Einzelschaden bei Betriebsrenten. Martin Hoppenrath, Vorstand des Pensions-Sicherungs-Vereins in Köln, geht von einer finanziellen Belastung seiner Gesellschaft in Milliardenhöhe aus.


      FRANKFURT. Der Pensions-Sicherungs-Verein in Köln muss für die Verpflichtungen seiner 73 000 Mitglieder gegenüber heutigen und künftigen Betriebsrentnern nach einer Insolvenz aufkommen. Die Ansprüche der Betriebsrentner von Arcandor von etwa drei Mrd. Euro werden daher in voller Höhe beim PSV eingebucht.

      Der Handelskonzern hatte für einen Großteil seiner Pensionsrückstellungen ab 2002 Vermögen an eine Treuhandgesellschaft (Contractual Trust Arrangement, CTA) übertragen und damit aus der Bilanz ausgelagert, um wichtige Finanzkennzahlen zu verbessern. In das CTA gelangten Wertpapiere und Immobilien in Höhe von 2,1 Mrd. Euro. Neben den ausgelagerten Pensionsansprüchen hatte Arcandor Ende 2008 knapp 985 Mio. Euro an Pensionsrückstellungen in der Bilanz.

      Von den bilanziellen Pensionsverpflichtungen erhält der PSV nur die Quote ersetzt, die der Insolvenzverwalter aus dem Arcandor-Vermögen für alle Gläubiger erzielt. Zudem steht dem PSV das CTA-Vermögen zu, wie Peter Doetsch, Geschäftsführer bei der Unternehmensberatung Mercer, aus Betriebsrentengesetz und Rechtsprechung ableitet. „Das, was am Ende aus dem CTA-Vermögen erlöst wird, mindert den Schaden für den PSV,“ bestätigt Andreas Ziegenhagen, Managing Partner der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Salans.

      Das Brisante: Nur bei etwa 30 Prozent des CTA-Vermögens handelt es sich um Bank- und Fondsanlagen. Der Hauptteil des Vermögens ist bei Arcandor angelegt. So gewährte das CTA der Arcandor-Tochter Primondo Specialty Group Einlagen von 500 Mio. Euro. Die Mittel musste der Spezialversender als Kredit an Arcandor weitergeben. Ob das Unternehmen das komplette Geld wiedersieht, ist fraglich.

      Unternehmensberater Doetsch fürchtet „dass der Marktwert des Vermögens (im CTA) deutlich unter den in der Bilanz ausgewiesenen Beträgen liegt“. Unklar sei zudem, wie viel die mit knapp 400 Mio. Euro ausgewiesenen, teils eigenen Immobilien wert sind, und wie viele Arcandor-Aktien direkt oder indirekt vom CTA als „Sicherheit“ gehalten werden.

      Alleine aus der Differenz der Pensionslasten und des nominalen CTA-Vermögens ergibt sich ein vom PSV zu tragender Schaden von rund einer Mrd. Euro. Bereits diese Rechnung greift aber laut Doetsch zu kurz: Man müsse die Vermögen für nicht in die Insolvenz gehenden Teile von Arcandor wie Thomas Cook herausrechnen. Das maßgebliche CTA-Vermögen schätzt er auf nominal rund 1,5 Mrd. Euro.

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstle…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 14:55:08
      Beitrag Nr. 6.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.258.861 von Maraho am 27.05.09 06:22:03In Bezug.
      Nichts wirklich neues ...

      Arcandor und Co.
      Insolvenzschock bedrängt Bundesagentur

      Über Deutschland kreist der Pleitegeier, und die Zahl der Insolvenzen wird noch zunehmen, sagen Experten. Die Folgen für die Bundesagentur für Arbeit sind besorgniserregend: Spätestens im kommenden Jahr könnte ihr Finanzpolster aufgebraucht sein.

      Berlin - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) rechnet damit, dass die Bundesagentur für Arbeit (BA) in diesem Jahr 1,5 Milliarden Euro an Insolvenzgeldern zahlen muss und damit weit mehr als vorgesehen. Wie der DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe) sagte, habe die BA von Januar bis Mai bereits 516 Millionen Euro an Arbeitnehmer von zahlungsunfähigen oder überschuldeten Unternehmen bezahlt. Das seien 80 Prozent der für das Gesamtjahr eingeplanten Summe.

      Wegen der vielen Insolvenzen und der hohen Kurzarbeit wird die BA nach Einschätzung des DGB ihr Finanzpolster von 17 Milliarden Euro spätestens im nächsten Jahr aufgebraucht haben. Bereits im November und Dezember werde die Arbeitsverwaltung einen Bundeskredit von vier bis fünf Milliarden Euro benötigen. "Der Staat lässt die Arbeitslosenversicherung mit den Folgen der Wirtschaftskrise allein", kritisierte BA-Verwaltungsratsmitglied Adamy.

      Durch den beispiellosen Konjunktureinbruch sind in Deutschland wieder deutlich mehr Firmen pleitegegangen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2009 um 10,0 Prozent auf 7712, hatte das Statistische Bundesamt in dieser Woche mitgeteilt.

      Kreditversicherer warnt vor "Insolvenzschock"

      In den kommenden Monaten dürfte die Zahl der Firmenpleiten nach Expertenmeinung weiter steigen, jüngstes prominentes Beispiel ist der Handelskonzern Arcandor. Der Kreditversicherer Euler Hermes warnt gar vor einem "Insolvenzschock" und erwartet, dass die tiefe Rezession in Deutschland in diesem Jahr die Zahl der Unternehmenspleiten um knapp 20 Prozent auf 35.000 nach oben schnellen lässt.

      Im kommenden Jahr wachse die Zahl der Pleiten zwar deutlich geringer, dennoch sei noch einmal mit einem Plus von 11,1 Prozent zu rechnen. Damit seien 2010 fast 39.000 Betriebe in ihrer Existenz gefährdet.

      Drohende Firmeninsolvenzen und die nach wie vor schwache Konjunktur werden Arbeitsmarkt weiter belasten. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet ab Herbst mit einem kräftigen Anstieg der Arbeitslosigkeit, so dass am Jahresende die Marke von vier Millionen überschritten wird, hatte das BA-Forschungsinstitut IAB in dieser Woche erklärt. Bislang hätten die Unternehmen noch in unerwartet hohem Maße an ihren Beschäftigten festgehalten. "Das werden sie nur bis zum Herbst durchhalten können." Im Mai waren 3,46 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet.

      Auch das Institut für Weltwirtschaft rechnet vom Herbst an mit deutlich steigenden Arbeitslosenzahlen. Für 2010 prognostiziert das Institut rund 4,365 Millionen Arbeitslose im Schnitt.

      manager-magazin.de mit Material von Nachrichtenagenturen
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 14:58:41
      Beitrag Nr. 6.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.370.242 von Maraho am 11.06.09 10:58:49In Bezug.
      Mal wieder gut ...

      "US-Kreditpyramiden"

      Gestern veröffentlichte das Federal Reserve Boards den Flow of Funds Accounts Bericht zum 1. Quartals 2009. Die US-Notenbank bietet in ihrem vierteljährlichen Bericht eine umfassende Aufstellung der Vermögen und der Verbindlichkeiten der USA.

      Die Gesamtverschuldung von Staat (explizit), privaten Haushalten, Unternehmen inkl. Finanzsektor in den USA erreicht ein neues Allzeithoch. Sie betrug gewaltige 52,9039 Billionen Dollar, nach 52,5321 Billionen Dollar im Vorquartal und nach 50,6657 Bio. Dollar in Q1 2008!

      Weiterlesen (Grafiken, Links ...) ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/06/us-kredi…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 15:05:55
      Beitrag Nr. 6.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.375.190 von Maraho am 11.06.09 19:16:26Passend zu dieser Reihe ...

      Ein langer Text mit vielen Quellen und einer Prise Geschichte. Falls es interessiert, ihr wißt ja ...

      Bleibt der US-Dollar auch nach der Krise die Welt-Reservewährung?
      von Georg Erber

      Die Ausnahmestellung des US-Dollar als dominante Weltreservewährung ist das Ergebnis der Rivalitäten der europäischen Weltmächte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Durch die zwei Weltkriege, die überwiegend auf europäischen Boden ausgetragen wurden, setzte der Zerfall der vormals dominierenden europäischen Kolonialmächte ein mit Großbritannien an der Spitze. Dies gab den USA in der Zeit danach eine herausragende Stellung. In Bretton Woods wurde 1944, das heißt noch vor dem Ende des 2. Weltkriegs ein Weltwährungssystem etabliert, dass diese Stellung institutionell verankerte.

      Weiterlesen ... http://www.readers-edition.de/2009/06/12/bleibt-der-us-do…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 15:11:37
      Beitrag Nr. 6.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.381.243 von Maraho am 12.06.09 14:41:42So, ich muß weiter.
      Bis später. Und dann in Ruhe ...

      Und Dank an die aktiven user hier! :)
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 15:17:27
      Beitrag Nr. 6.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.380.722 von ArthurSpooner am 12.06.09 13:49:43Unerschütterlich, Seit an Seit

      die sind doch verstrahlt, die alten Männer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 15:55:55
      Beitrag Nr. 6.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.380.722 von ArthurSpooner am 12.06.09 13:49:43http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630086,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 17:29:15
      Beitrag Nr. 6.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.440 von Maraho am 04.06.09 19:25:26Guten Abend zusammen,
      beginnen wir mit der Abend-Runde ...

      Folgendes in gewissem Bezug. Aus diesem Blickwinkel habe ich es auch noch nicht betrachtet.

      Der Trick mit den Kapitalerhöhungen
      Rolf Morrien

      An der deutschen Börse sind die Kurse heute weiter gestiegen. Aufgrund des Feiertags waren die Umsätze mehr als bescheiden, dennoch kletterte der DAX wieder ein paar Punkte nach oben. Auch in den USA legten Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 leicht zu. Im Tagesverlauf waren die Kursgewinne deutlich höher, aber heute ging den Bullen im Endspurt die Luft aus.

      Diese kleinen Mini-Schritte im Monat Juni sind eine neue Erfahrung im Börsenjahr 2009. Von Januar bis Mitte März ging es steil nach unten, anschließend bis Ende Mai noch steiler nach oben. Zum ersten Mal kehrt so etwas wie Langeweile ein.

      US-Unternehmen sammeln über 80 Mrd. USD ein

      Doch der Schein trügt. Es fließen Milliardenbeträge neu in den Aktienmarkt, die Kurse zeigen das aber nicht an. Ich spreche von den riesigen Kapitalerhöhungen. In den USA haben in den vergangenen Wochen über 150 Unternehmen junge Aktien verkauft und damit mehr als 80 Mrd. USD eingesammelt. Spitzenreiter waren die US-Banken, die rund 65 Mrd. USD kassiert haben.

      Das ist schon verrückt: Noch vor 3 Monaten verkauften die großen Investoren Bank-Aktien ohne jedes Limit. Die Fonds und Vermögensverwalter wollten ihren Kunden mitteilen, dass die Bank-Positionen geräumt wurden. Jetzt notieren viele Bank-Aktien 30, 50 oder sogar über 100% höher und die Investoren stehen Schlange, um neue Aktien kaufen zu dürfen. Die angeschlagene Bank of America hat in kürzester Zeit üppige 13,5 Mrd. USD eingesammelt. Bei Privatinvestoren brauchte die Bank kaum Werbung zu machen, die großen Investoren haben voll zugeschlagen.

      Fundamental lässt sich diese Goldgräberstimmung nicht erklären. Es liegt auf der Hand, dass die Unternehmen, die jetzt in der Krise frisches Kapital einsammeln, in Schwierigkeiten stecken. Rational betrachtet, sollten genau diese Werte gemieden werden.

      Vermögensverwalter in Anlagenot

      Ich kann mir aber vorstellen, wer die Aktien kauft. Anfang Mai habe ich mich vertraulich mit einem Vermögensverwalter aus meiner alten Heimat München unterhalten. Er hat mir dann die "Notsituation" der Vermögensverwalter geschildert:

      Zu Jahresbeginn lag die Aktien-Quote in den Depots seiner Kunden bei 0%. Bis Anfang März ging das wunderbar auf. Kein Kunde meldete sich (auch kein Lob), er konnte in Ruhe arbeiten. Ende März, der DAX hatte die Marke von 4.000 Punkte erreicht, kamen erste, vereinzelte Anrufe mit Anfragen, ob jetzt nicht die Zeit reif sei, die Aktien-Quote wieder zu erhöhen. Der Vermögensverwalter verneinte das und verwies auf die schlechte konjunkturelle Lage. Ab Mitte April, der DAX hatte die ersten 1.000 Punkte seit dem Jahrestief zurückgewonnen, stand das Telefon nicht mehr still. Die Kunden forderten immer energischer eine Rückkehr an den Aktienmarkt. Der Vermögensverwalter lehnte wieder ab. Auch Anfang Mai, als wir unser Gespräch führten, lag die Quote noch bei 0%. Sein Kommentar damals: Wenn der Mai nicht den "erhofften" Einbruch am Aktienmarkt bringt, muss ich da auch rein, sonst kündigen meine Kunden.

      Steigende Kurse erzeugen Kaufdruck: Die Hausse nährt die Hausse

      Jetzt steht der DAX bei gut 5.000, der Nikkei bei 10.000 und der S&P 500 bei knapp 1.000 Punkten. Das Halbjahresende naht. Die Vermögensverwalter und Fondsmanager müssen sich langsam überlegen, was sie in die Halbjahresberichte für die Kunden schreiben.

      Es gibt 2 Möglichkeiten: Standhaft bleiben und die niedrige Aktien-Quote (und im Vergleich zur Benchmark schlechte Performance) verteidigen, oder noch kurzfristig in den Markt einsteigen und so tun, als ob man den Aufwärtstrend voll mitgemacht hat. Dafür muss aber auch noch die Performance aufgebessert werden. Und genau hier kommen die Kapitalerhöhungen ins Spiel:

      Die jungen Aktien werden mit einem Preisaufschlag angeboten. Wenn der Markt die Kapitalerhöhung gut annimmt, kann der Investor praktisch zu Preisen aus dem März oder April einsteigen. Ein aktuelles Beispiel aus Europa: Der italienische Stromkonzern Enel sammelt in diesen Tagen 8 Mrd. Euro ein und bringt 3,2 Mrd. junge Aktien an die Börse. Der Bezugspreis der jungen Aktien liegt bei 2,48 Euro, der aktuelle Kurs der Enel-Aktie notiert an der Börse aber deutlich höher bei 3,65 Euro. Bleibt der Kurs auch nach Börseneinführung der jungen Aktien stabil, haben die Neu-Investoren einen sehr attraktiven Durchschnittspreis. Das sieht dann im Halbjahresbericht schöner aus.

      Kapitalerhöhungen beliebt, aber nicht ohne Risiko

      Das erklärt auch, warum Kapitalerhöhungen aktuell so beliebt sind: Die großen Investoren können ihre Performance aufhübschen, die kapitalsuchenden Unternehmen trotz Bankenkrise relativ unkompliziert Milliardenbeträge einsammeln.

      Die Kapitalerhöhungen sind natürlich keine "Gewinnmaschine". Wenn die Börsenstimmung plötzlich einbricht, werden die Kapitalerhöhungen zum Flop und müssen abgesagt werden. Investoren, die sich dann falsch positioniert haben, verlieren viel Geld. Aber daran denkt momentan kaum jemand. Der Druck, zum Stichtag 30. Juni eine gute Performance aufweisen zu müssen, treibt die Investoren in die Kapitalerhöhungen, um dort die Aktien mit "Rabatt" zu kaufen.

      Überraschendes Zusatzgeschäft kann die Bankbilanzen retten

      Ein hübscher Nebeneffekt ist, dass diese "Verzweiflungstaten" ungewollt das Bankensystem stabilisieren. Denn: Erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhungen sind eine wunderbare Einnahmequelle für die Banken, die die Kapitalerhöhung betreuen und abwickeln. Im 1. Quartal haben die Banken vom Neuemissions-Boom bei den Anleihen profitiert, im 2. Quartal bringen die Aktien-Emissionen einen schönen Extra-Gewinn.

      Daher meine Prognose: Einige Halbjahresberichte aus der Bankenbranche werden unerwartet gut ausfallen. Das 1. Quartal bleibt kein positiver Ausreißer.

      Quelle: http://www.be24.at/blog/entry/624211/der-trick-mit-den-ka…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 17:37:55
      Beitrag Nr. 6.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.382.989 von Maraho am 12.06.09 17:29:15nur das bei der Wandlung von Vorzugs in Stammaktien gar kein echtes Kapital geflossen ist bei den Bankster-Aktien :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 17:44:00
      Beitrag Nr. 6.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.337.324 von Maraho am 07.06.09 10:29:49In Bezug.

      Alle sparen - wie kann der Exportweltmeister reagieren?
      Von Dieter Wermuth

      Wenn ich mir von der Bank 10.000 Euro leihen möchte, bestimmt die Bank die Konditionen, wenn die Bank mir aber bereits 100 Millionen Euro geliehen hat und ich habe Probleme mit der Rückzahlung, kann ich der Bank die Konditionen diktieren. So ist das heute mit Deutschland: als zweitgrößter Kreditgeber der Welt sind wir in der Hand der Schuldner, der Amerikaner, Briten, Spanier, Balten und Iren. Sie versuchen, ob bewusst oder nicht, die reale Schuldenlast durch Konkurse und dergleichen loszuwerden oder durch forciertes Sparen zu vermindern.

      In einer alternden Gesellschaft ist es ja plausibel, ausländisches Vermögen anzusammeln, von dem man später einmal leben kann, wenn die Arbeitskraft nachlässt. So hatte es im 19. Jahrhundert Großbritannien vorgemacht, so machen es die OPEC-Länder, die Schweiz und Japan heute, und natürlich auch Deutschland. Wer realistisch ist, muss aber damit rechnen, dass die Kinder das Geld, das sich die Eltern von diesen sparsamen Ländern geliehen hatten, nicht mehr zurückzahlen wollen, vor allem dann nicht, wenn die Eltern die Kredite nicht in die Verbesserung und Vergrößerung des Kapitalstocks gesteckt hatten – aus dem sich die Schulden dann leicht bedienen ließen -, sondern konsumtiv verjubelt hatten.

      Die Gläubiger werden auf die unterschiedlichste Art enteignet, sei es, dass sich amerikanische Wertpapiere als Schrott erweisen, dass man also einem Pyramidensystem aufgesessen ist, oder weil die Kurse und Preise von General Motors-Aktien, des Ferienhauses in Florida oder des Flats in London in den Keller gerauscht sind, oder weil sich Dollar und Pfund stark abwerten, oder weil durch forciertes Gelddrucken (“quantitative easing”) die amerikanische oder britische Inflation dann doch einmal ins Gallopieren kommen, wodurch die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere einbrechen, einschließlich der von Staatsanleihen. Durch diese Prozesse schrumpft, in Euro gerechnet, der Wert unseres Auslandsvermögens, und die Erträge fallen viel geringer aus als ursprünglich gehofft. All das erleben wir seit etwa einem Jahr – was noch fehlt, ist ein richtiger Dollarcrash.

      Hinzu kommt, dass die Schuldnerländer versuchen, von ihrer Drogenabhängigkeit, genannt Kapitalimport und easy credit, loszukommen. Denn so leicht ist es auch für sie nicht, mit dem Schuldenmachen bis zum Sanktnimmerleinstag weiterzumachen. Konkurse und abwertende Währungen sind nichts Schönes und es wäre besser, man käme ohne sie aus. Immer mehr amerikanische und britische Haushalte, die ihre Immobilien bis über die Dachkante beliehen hatten, sind auf einmal finanziell unter Wasser, nachdem die Hauspreise inzwischen um etwa ein Drittel gefallen sind. Immer mehr haben auch ihren Job verloren, so dass ihre gesamte materielle Lebensplanung dahin ist: die “payrolls”, also die Anzahl der abhängig Beschäftigten, haben sich in den Vereinigten Staaten innerhalb des vergangenen Jahres um 3,9% vermindert , während die Arbeitslosenquote in kaum mehr als zwei Jahren von 4,4% auf 9,4% in die Höhe geschossen ist. In den anderen Schuldnerländern ist es im Wesentlichen ähnlich.

      Sparen, um die Finanzen wieder in Ordnung zu bringen, hat auf einmal höchste Priorität. Dabei besteht Sparen nicht nur darin, dass man mehr Geld auf die Seite legt, mindestens genauso wichtig ist die Rückzahlung von Schulden. So oder so, Ausgaben werden eingeschränkt. Gesamtwirtschaftlich schlägt sich das nieder in einem Anstieg der Sparquote (in den USA von nahe Null vor wenigen Quartalen auf bald 7% des verfügbaren Einkommens), in geringeren Zuwachsraten beim privaten Verbrauch, einem Rückgang der Unternehmensinvestitionen sowie, jetzt sind wir beim Thema, geringeren Einfuhren und, wenn möglich, steigenden Exporten. Vor allem in den USA hat sich dadurch das Leistungsbilanzdefizit in weniger als einem Jahr auf die Hälfte vermindert.

      Wenn also die fröhlichen Schuldenmacher auf einmal ihr Heil in Exportoffensiven und – auch das gehört dazu – Beschränkungen der Importe suchen, einschließlich der Abwertung ihrer Wechselkurse, was kann ein Land wie unseres dagegen tun? Bisher nicht viel, wie sich an der Halbierung des Außenüberschusses zeigt. Die Auftragseingänge aus dem Ausland an die Industrie lassen zudem nichts Gutes ahnen: real gesehen lagen sie im April um 36,3% unter ihrem Vorjahreswert, ohne dass sich an dem steilen Abwärtstrend in den letzten Monaten etwas geändert hätte; die Verlaufsrate für die Periode Oktober bis April betrug -37,5%.

      Die Situation ist viel ernster als die nach wie vor ziemlich robusten Arbeitsmarktzahlen vermuten lassen. Es sieht so aus, als sei das Wirtschaftsmodell des Landes nicht mehr tragfähig, wenn die Ausländer auch auf einmal so zu sparen beginnen wie wir. Die Auftragseingänge aus dem Ausland machen rund die Hälfte aller Aufträge aus. Kein Wunder, dass die Industrieproduktion in den ersten vier Monaten des Jahres um 22,2% niedriger war als vor Jahresfrist.

      Da die Bilanzreparaturen in den Schuldnerländern noch keineswegs abgeschlossen sind – weil die Immobilienpreise im freien Fall sind und hohe Verluste dazu zwingen, die Kosten zu reduzieren, ist in Deutschland jedenfalls noch kein Ende der Rezession abzusehen.

      Kurzfristig lässt sich nicht viel tun. Die Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht. Ein Hauptfehler war die geradezu leichtfertige Finanzierung der deutschen Exporte und der blauäugige Erwerb von überteuertem ausländischem Vermögen.

      Auf alle Fälle ist es vordringlich, dass wir uns als Gläubiger in die Lage der Schuldner versetzen (damit sich die Chancen auf einen Erhalt des Auslandsvermögens verbessern). Wir helfen uns vor allem dadurch, indem wir ihnen helfen, durch Exporte (an uns!) von ihren Schulden herunterzukommen. Da Deutschland allein dazu zu klein ist, handelt es sich um ein Projekt für Euroland insgesamt. Auch wenn Frau Merkel anderer Meinung sein sollte, ein Ende der expansiven Geldpolitik ist noch nicht möglich. Und die Finanzpolitik? Das für dieses Jahr vom IWF und anderen vorhergesagte Staatsdefizit ist angesichts der gewaltigen Produktionslücke geradezu restriktiv. Das passt nicht. Wie wäre es mit einer Infrastruktur- und Bildungsoffensive von vielleicht 5% des BIP, für mindestens drei Jahre, damit das Geld nicht verpufft? Eine Lösung muss ja offensichtlich darin bestehen, dass wir einen größeren Teil der Ersparnisse als bisher in eine zukunftsfeste Wirtschaftsstruktur stecken. Eine längere Bezugsdauer des Arbeitslosengelds und die Förderung der Kurzarbeit, verbunden mit Weiterbildung, sind ebenfalls nützliche Elemente.

      Auch wenn sich herausstellen sollte, dass aus den “green shoots”, die allerorten ausgemacht werden, doch noch robuste Pflanzen werden, führt kein Weg daran vorbei, die Abhängigkeit von Güter- und Kapitalexporten zu vermindern. Eigentlich ist die Wirtschaftsstruktur nicht schlecht angesichts der Tatsache, dass das Volumen des Welthandels trendmäßig fast doppelt so rasch zunimmt wie das globale BIP. Auf die nächsten vier oder fünf Jahre gesehen muss umgesteuert werden in Richtung produktiverem Kapitalstock. Wenn die Krise dann vorbei ist, ergibt sich daraus eine belastbarere Wirtschaftsstruktur.

      Quelle (mit Links etc.): http://blog.zeit.de/herdentrieb/2009/06/11/alle-sparen-w…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 18:28:10
      Beitrag Nr. 6.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.085 von Maraho am 05.06.09 21:10:39Na also, die Stimmung h e l l t sich weiter auf ...

      Konjunktur: US-Verbraucherstimmung hellt sich ein bisschen auf

      Ann Arbor, Michigan (BoerseGo.de) - Die Stimmung der US-Verbraucher hellt sich langsam auf. Das ergab jedenfalls eine Befragung, die die Universität Michigan bei nur 500 Personen anstellt. Den Befragten wird dabei ein langer Fragenkatalog vorgelegt.

      Der dadurch ermittelte Konsumklimaindex der Uni Michigan stieg - wie soeben gemeldet - im Juni auf 69,0 (Mai: 68,7). Erwartet wurde allerdings ein Anstieg auf 69,5. Laut Reuters wurde damit der höchste Stand seit September 2008 erreicht, also seit der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers zu einer Panik bei den Investoren führte. Allerdings konnte noch nicht das Niveau erreicht werden, das kurz vor dem Lehman Zusammenbruch herrschte (70,3).

      Die Erwartungskomponente fiel dagegen auf 61,0 (Mai: 75). Die für die kommenden 12 Monate erwartete Inflationsrate stieg auf 3,1 Prozent (Mai: 2,8 Prozent).

      Quelle: http://www.boerse-go.de/nachricht/Konjunktur-US-Verbrauch…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 18:34:15
      Beitrag Nr. 6.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.177.812 von Maraho am 14.05.09 18:37:56Das dürfte erst der Anfang sein ...

      Steuereinnahmen im Mai weiter rückläufig

      Berlin (ddpdjn) Die Steuereinnahmen sind im Mai erneut deutlich gesunken Wie das Bundesfinanzministerium am Freitag in Berlin mitteilte, gingen die Einnahmen (ohne reine Gemeindesteuern) im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,1 Prozent auf 37,630 Milliarden Euro zurück und damit in einer ähnlichen Größenordnung wie im April. Von Januar bis Mai sanken die Steuereinnahmen im Vorjahresvergleich insgesamt um 4,0 Prozent, im Bund waren es 2,5 Prozent.

      Grund für die Mindereinnahmen waren den Angaben nach neben der Wirtschaftskrise auch politische Initiativen wie erhöhte Kindergeldzahlungen und eine deutliche Zunahme der ausgezahlten Zulagen für die Riester-Rente Diese Sondereffekte machten sich bei der Lohnsteuer bemerkbar: Hier wurde bei den kassenmäßigen Einnahmen im Mai ein Rückgang um 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet.

      Quelle: http://de.biz.yahoo.com/12062009/336/steuereinnahmen-mai…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 18:48:33
      Beitrag Nr. 6.522 ()
      Soros fordert Verbot von Kreditversicherungen

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/kreditversic…

      derweil will der Bund Firmen als Kreditversicherer zur Seite springen und teilweise das Risiko von Forderungsausfällen übernehmen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 18:52:55
      Beitrag Nr. 6.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.444 von Maraho am 12.06.09 18:28:10Hi!;)

      Ob sie den Haushalten die Antworten vielleicht vergütet haben....??:D
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 18:55:20
      Beitrag Nr. 6.524 ()
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 18:57:26
      Beitrag Nr. 6.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.428.164 von Maraho am 22.01.09 16:33:34Darüber schrieb man u.a. schon im Januar ...

      Nach Kreditexzessen
      Amerika entschuldet sich

      von André Kühnlenz (Frankfurt)

      Jahrelang haben die USA auf Pump gelebt. Jetzt bauen Unternehmen und Verbraucher Schulden ab. Das senkt zwar die künftigen Risiken für die US-Wirtschaft. Es geht allerdings auf Kosten des Wachstums.


      Dies war ein Minus von 2,5 Prozent. Gleichzeitig nahmen Firmen und Verbraucher deutlich weniger Schulden auf. Die Entwicklung belegt, wie stark derzeit die US-Wirtschaft und die Verbraucher unter der Wirtschaftskrise leiden. Ökonomen begrüßen, dass Konsumenten und Unternehmen ihre Verschuldung abbauen und dafür mehr sparen. Das sollte helfen, die Risiken für die US-Wirtschaft abzubauen, auch wenn dies künftig auf Kosten des Wachstums gehen sollte. Kreditexzesse bei Banken und Verbrauchern waren die Auslöser für die Finanzkrise.

      Der Vermögensverlust der Amerikaner ist vor allem den gefallenen Aktienkursen geschuldet. Dadurch sank im ersten Quartal der private Wertpapierbestand um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die sinkenden Hauspreise trugen zum Minus bei. Mit 50.400 Mrd. $ war das Vermögen so niedrig wie seit 2004 nicht mehr.

      Wie die Währungshüter weiter melden, senkten die US-Bürger ihre Verschuldung spürbar - wenn auch langsamer als noch im Schlussquartal 2008. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen sie 1,1 Prozent weniger Schulden auf, im Vorquartal lag das Minus bei zwei Prozent. Dies war der zweite Rückgang in Folge. Besonders beim Einkauf schränkten sich die Amerikaner ein. Das Volumen der Konsumentenkredite sank wie schon Ende 2008 um 3,5 Prozent. Dagegen stagnierte das Volumen an Immobilienkrediten. Das dürfte Hoffnungen unter Experten auf eine Wende am US-Häusermarkt schüren, denn von dort ging die Krise aus. Zuletzt zeigten sich dort erste Anzeichen für eine Stabilisierung.

      Die US-Währungshüter versuchen seit Monaten, mit Anleihekäufen die Banken zu animieren, wieder mehr Kredite an Konsumenten und Hausbesitzer zu vergeben. So waren in den ersten drei Monaten die Hypothekenzinsen deutlich gesunken. Im Mai nahmen sie aber wieder etwas zu. Volkswirte erklärten dies damit, dass die Verbraucher womöglich wieder bereit sind, mehr Kosten für Hauskredite zu bezahlen. Noch liegen die Hypothekenzinsen aber deutlich unter dem Stand des Vorjahres.

      Erstmal seit Langem senkten auch die Unternehmen außerhalb des Finanzsektors ihre Verbindlichkeiten. Hier lag das Minus bei 0,3 Prozent. So stark ging die Verschuldung seit 1993 nicht mehr zurück. Zum Ausgleich weitete die Bundesregierung in Washington ihren Schulden mit 22,6 Prozent kräftig aus. Dies war allerdings die Hälfte der Rate, wie sie in den beiden Vormonaten gemeldet wurde. Allein im vergangen Jahr hatte die US-Regierung gewaltige Rettungspakete für den Finanzsektor und die US-Wirtschaft aufgelegt. Auch dieses Jahr dürfte der Staat netto gut 2000 Mrd. $ neue Schulden machen, erwarten Volkswirte. Dadurch steigt das Budgetdefizit der USA auf gut 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Bundesstaaten und Gemeinden erhöhten im ersten Quartal ebenfalls ihre Schulden, und zwar um fünf Prozent. Noch Ende 2008 hatten sie weniger Kredit aufgenommen.

      Quelle: http://www.ftd.de/politik/international/:Nach-Kreditexzes…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:01:15
      Beitrag Nr. 6.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.638 von Birgit.Tersteegen am 12.06.09 18:52:55Böse Zungen behaupten, daß jeder der befragten Haushalte zuvor "green shoots" verabreicht bekam ... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:03:02
      Beitrag Nr. 6.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.721 von Maraho am 12.06.09 19:01:15...schmeckt das denn????:rolleyes::cry::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:07:08
      Beitrag Nr. 6.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.737 von Birgit.Tersteegen am 12.06.09 19:03:02Ich denke, es wirkt nur ganz kurz ...
      ... und dann kommt der Absturz! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:10:42
      Beitrag Nr. 6.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.104.341 von Maraho am 06.05.09 06:56:50Mal wieder etwas von ...

      Analyse
      Dr. Doom warnt vor verheerender US-Verschuldung

      Die rücksichtslosen Eingriffe der US-Regierung in die freie Marktwirtschaft werden nicht ohne Folgen bleiben, warnt Börsenskeptiker Marc Faber – besser bekannt als Dr. Doom. Die Politik wird kaum in der Lage sein, ihre billionenschweren Programme zurückzufahren. Und die überbordenen Schulden sind nicht der einzige Frevel.


      Die Hüter des klassischen Kapitalismus vollführen eine geradezu artistische Kehrtwende. Ausgerechnet jene US-Behörden, die den Europäern jahrelang sozialistische Experimente vorgeworfen haben, greifen nun völlig willkürlich und ohne Rücksicht auf das Rechtssystem in die freie Marktwirtschaft ein. Diese Manipulationen beschränken sich nicht nur auf eine Nullzins-Strategie oder eine Fiskalpolitik, die Haushaltdefizite von jährlich zwei Billionen Dollar verursacht. Sondern auch, welch ein ordnungspolitischer Frevel, auf direkte Stützaktionen der angeschlagenen Finanzbranche und Not leidender Unternehmen.

      Nun weiß aber jeder Wirtschafts-Student, dass Eingriffe seitens der Regierung in die freie Marktwirtschaft unabsehbare Folgen mit sich bringen. Denn wer zahlt die Zeche, wer wird für explodierende Zinskosten, die durch ausufernde Staatsschulden entstehen, eines Tages gerade stehen? Dabei drängen sich zwangsläufig weitere Konsequenzen auf: Haushaltdefizite haben auf die Wirtschaft einen stimulierenden Effekt, aber nur solange sie ungehemmt weiter steigen können. Bleiben sie aber auf dem gleichen Niveau, so verlieren sie ihre positiven Auswirkungen. Denn die forcierten Haushaltsdefizite waren vorwiegend dazu da, die mangelnde private Nachfrage durch staatliche Nachfrage zu ersetzen.

      Und falls, wie amerikanische Wirtschaftspolitiker bereits leichtsinnigerweise voraussagen, die US-Defizite in den nächsten Jahren schrumpfen sollten, dann hätte diese rückläufige Verschuldung vor allem negative Effekte auf die Wirtschaft. Aber nachdem die private Nachfrage sich kaum nennenswert erholen dürfte, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass amerikanische Wirtschaftspolitiker die Haushaltdefizite tatsächlich zurückfahren können. Im Gegenteil, es wird ihnen keine andere Wahl bleiben, als die angeschlagene Ökonomie weiterhin mit belebenden Finanzspritzen zu versorgen.

      Überbordende Haushaltslöcher wirken sich mittelbar auf die Anleihemärkte aus: Die langfristigen Zinsen werden sich in der Folge auf einem höheren Niveau bewegen. Zum Teil hat der Markt für Festverzinsliche bereits reagiert: Die Zinsen für zehnjährige Staatsobligationen sind seit Dezember 2008 von gut zwei auf bereits knapp vier Prozent gestiegen. Auch die Hypothekenzinsen sind mittlerweile auf den gleichen Stand wie im August 2008 geklettert. Und das steigende Hypothekenzinsen eine rasche Erholung der Immobilienpreise erschweren wird, dürfte auch für Laien auf der Hand liegen.

      Neben der verheerenden Fiskalpolitik ist auch die flatterhafte US-Geldpolitik höchst problematisch. Null Prozent Leitzinsen erhöhen zwar die Inflationserwartungen mit der Folge, dass die Haushalte möglicherweise eher ihre Konsumausgaben erhöhen werden, als bei einer Nullverzinsung ihr Geld vorsorglich auf die hohe Kante zu packen. Gleichzeitig werden Investoren eher Aktien und Rohstoffe kaufen, als ihre Liquidität in Obligationen anzulegen oder im kurzfristigen Geldmarkt zu parken.

      Doch die eigentliche Gefahr liegt nun darin, dass aufgrund der Nachfrage stark anziehende Rohstoffpreise ungefähr das Letzte ist, was den Verbrauch andauernd beleben und die Wirtschaft nachhaltig ankurbeln wird. Die Rohölpreise haben sich bereits seit Ende letzten Jahres verdoppelt und Nahrungsmittelpreise liegen rund 20 Prozent höher als noch im Vorjahr.

      Dieses Spannungsfeld dürfte wie in den siebziger Jahren zu großer wirtschaftlicher und finanzieller Volatilität führen. Dies ist das wahrscheinlichste Szenario, welches den Amerikanern in den nächsten Jahren blühen dürfte. Von Stabilität werden sie vorerst nur noch träumen können.

      Quelle: http://www.welt.de/finanzen/article3914572/Dr-Doom-warnt…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:11:13
      Beitrag Nr. 6.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.793 von Maraho am 12.06.09 19:07:08...is ja wie subprime....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:12:42
      Beitrag Nr. 6.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.831 von Birgit.Tersteegen am 12.06.09 19:11:13Sch...` Drogen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:24:57
      Beitrag Nr. 6.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.018.269 von Maraho am 22.04.09 15:56:15In Bezug.
      Recht lang, der Text, deshalb ...

      Staatsfonds
      In der Krise braucht das Land Geld – egal von wem

      Von Jan Dams

      Vor zwei Jahren hat die deutsche Politik – allen voran Roland Koch – ausländische Staatsfonds verteufelt. Ein Gesetz wurde gegen sie verabschiedet. Doch das war lange vor der Finanzkrise. Denn nun brauchen hiesige Firmen das Geld der Ausländer dringend, die sind aber auf die Deutschen nicht mehr gut zu sprechen.

      Weiterlesen ... http://www.welt.de/wirtschaft/article3915337/In-der-Kris…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:26:28
      Beitrag Nr. 6.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.851 von Maraho am 12.06.09 19:12:42Der Mann stand zu oft auf der richtigen Seite und hat das Gespür eines Marders.

      Von daher- nix Drogen, sondern eine Mischung aus Erfahrung, Wissen und Gespür.

      Guten Abend.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:31:28
      Beitrag Nr. 6.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.997 von Dorfrichter am 12.06.09 19:26:28Dorfrichter, bitte richtig lesen und nicht aus dem Zusammenhang reißen!

      Es ging bei dem kleinen Spass mit Birgit um das US-Verbrauchervertrauen und nicht um Dr. Doom! ;)
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:49:32
      Beitrag Nr. 6.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.359.213 von Maraho am 10.06.09 07:15:24Mit so etwas sind die beschäftigt. Liegt doch eigentlich auf der Hand, oder?

      Vertraulicher EU-Bericht
      Konjunkturpakete könnten Welthandel bremsen

      Hilfen für die US-Autobranche und verschiedene Maßnahmen aus Konjunkturprogrammen anderer Länder könnten einem vertraulichen Bericht der EU-Kommission zufolge den Welthandel behindern.


      HB BRÜSSEL. Der größte Teil dessen, was in den Programmen enthalten sei, helfe Unternehmen im eigenen Land genauso wie Firmen im Ausland und der Importwirtschaft, heißt es in dem Bericht, der Reuters vorliegt. „Andere Elemente zielen aber darauf hinaus, allein nationale Industriesektoren zu stärken, und das könnte den weltweiten Handel stören.“

      Dabei bezog sich die Kommission besonders auf solche direkten Subventionen, die gezielt an einzelne Unternehmen oder Branchen gerichtet sind, wie die Kredite für die US-Autohersteller Chrysler und General Motors. Neben den USA werden auch China und Russland wegen Teilen der Konjunkturprogramme kritisiert. Der Bericht sollte den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten am Freitag übergeben werden.

      Im Zuge der schwersten Rezession seit den 1930er Jahren ist der Welthandel kräftig zurückgegangen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet einen Einbruch des Handels um mehr als zehn Prozent in diesem Jahr.

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrich…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:51:02
      Beitrag Nr. 6.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.045 von Maraho am 12.06.09 19:31:28Das Mißverständnis wurde geklärt.
      Respekt!
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:54:43
      Beitrag Nr. 6.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.243 von Maraho am 12.06.09 19:51:02;):)
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 20:45:34
      Beitrag Nr. 6.538 ()
      Über 1 Milliarde Menschen leiden Hunger :rolleyes::mad:

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE55B0D82009061…

      währenddessen werden mit EU-Agarsubventionen Milliarden verdient und heute wurden bei der deutschen Zuckerindustrie aufgrund von Subventionsbetrugsverdacht über 370 Mios diverse Geschäftsräume und Wohnungen durchsucht, so die Hamburger Staatsanwaltschaft :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 20:54:27
      Beitrag Nr. 6.539 ()
      Liebe Leserinnen und Leser,
      liebe Freundinnen und Freunde dieses Threads,

      ich erlaube mir, mich für eine gewisse Zeit von diesem Thread zurückzuziehen und bedanke mich ganz herzlich für euer bisheriges Interesse und eure Gewogenheit.

      Mein besonderer Dank gilt auch an diesem Freitag wiederholt folgenden usern für die Unterstützung in Form von Beiträgen oder kurzen Diskussionen, aber auch den sehr angenehmen Umgangston hier in diesem Thread seit seinem Bestehen:

      liebgeld, AHEO, kiska, Dorfrichter, kevine1, Metrik, heuschrecker, marcpeters, Nannsen, clownfisch, raceglider, Bernd_das_Brot, fast4ward, GueldenerG45S, Sexus, Borealis, tortelini, Triakel, Doppelvize, windei, moveson, Groupier, Prof. Dr. B. Scheuert, d.h. 53, paddelbootheizer, Looe, asturien, U_47, Schwabinho, Azotobacter, Miss B. Hagen, Ausgangssperre, zierbart, maeusefaenger, Cashlover, Tobias79, Birgit.Tersteegen, waganjan, Krabata, alfredogonzales, Penemuende, tuuzzi, Adonde, reimar, spielkind0815, ArthurSpooner, The Knife, tomcom69 und berrak.

      Ich wünsche euch allen nun eine gute Zeit und hoffe, daß wir bald wieder voneinander hören bzw. lesen.

      Bis dahin haltet die Augen offen und bleibt wachsam! ;)

      Es grüßt euch herzlich Maraho
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 20:57:54
      Beitrag Nr. 6.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.711 von Maraho am 12.06.09 20:54:27Ciao und komm bald wieder ;):D
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 21:01:22
      Beitrag Nr. 6.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.730 von reimar am 12.06.09 20:57:54reimar, ich bleibe schon bei w:o.

      Nur diesen Thread lasse ich erst mal ruhen.

      Dir ein schönes Wochenende! ;)

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 23:26:46
      Beitrag Nr. 6.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.711 von Maraho am 12.06.09 20:54:27DAS FINDE ICH ABER S E H R SCHADE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:rolleyes:

      Danke Dir für die tolle Arbeit! LG Birgit
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 01:59:18
      Beitrag Nr. 6.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.711 von Maraho am 12.06.09 20:54:27Hallo,

      hoffe du bleibst nicht so lange weg. Ich denke es ist emotional schwer, einen solchen Thread am Leben zu erhalten, kostet Kraft und persönliche Einschränkungen. Somit Hut ab. Ich hoffe, dass die anderen Aktiven erst einmal weiterführen, was du angefangen hast. Wäre schade, wenn jetzt Schluss.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 06:15:26
      Beitrag Nr. 6.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.385.929 von spielkind0815 am 13.06.09 01:59:18Guten Morgen spielkind0815,
      erst einmal vielen Dank für Deine Reaktion.

      Ich denke es ist emotional schwer, einen solchen Thread am Leben zu erhalten,
      kostet Kraft und persönliche Einschränkungen.


      Dies ist wohl wahr, aber nicht der Grund für den Abbruch.

      Es hat mir, trotz des immensen Zeitaufwandes sehr viel Spaß gemacht,
      diesen Thread in der bisher bekannten Form zu "betreiben".

      Und die Zahl der Leser, vor allem aber die "Anwesenheit" der vielen (im Hinblick auf die Schwere des Thema`s) kompetenten User hier, hat mich doch in meinem Tun bestätigt.

      Bevor ich jedoch noch einen verlinkten Text, ein Bild in Bezug zu dem Thema dieses Threads oder ähnliches aus irgeneiner Quelle hier reinsetze, möchte ich dies zuvor geklärt wissen:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1151031-1-10/wo-u…

      Bis dahin findet von meiner Seite aus nichts mehr statt, da es mir fern liegt, weder gegen geltende Gesetze noch die
      Board-Regeln zu verstoßen!


      Dir und allen anderen hier einen schönen Tag! ;)

      Herzliche Grüße von Maraho
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 06:17:45
      Beitrag Nr. 6.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.385.691 von Birgit.Tersteegen am 12.06.09 23:26:46;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 06:44:57
      Beitrag Nr. 6.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.385.979 von Maraho am 13.06.09 06:15:26hallo maraho,

      was diese Copyright-Geschichte anbetrifft, so kann ich nur meine laienhafte Meinung äußern:

      Rechtlich relevant kann so ein Verstoss doch nur sein, wenn sich jemand damit einen wirtschaftlichen Vorteil verschaffen will, was bei einem user im w : o -board ja erstmal so nicht unterstellt werden kann.

      Außerdem liegt die Verantwortlichkeit ja wohl primär beim board-Betreiber, denn der ermöglicht ja in erster Linie mal die Veröffentlichung von, wie auch immer geschütztem, geistigen Eigentum auf seiner Plattform.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 08:24:05
      Beitrag Nr. 6.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.385.993 von Cashlover am 13.06.09 06:44:57Guten Morgen Cashlover,
      danke Dir für Deine Ausführung.

      Ich habe mich mal in anderen Boards schlau gemacht.

      Dort ist der O-Ton:

      Kein Vollzitat (nicht den kompletten Text reinstellen, sondern nur die Einleitung).

      Link immer auf die Quelle setzen (die des Textes und nicht (nur) die der HP).


      Hier eine Übersicht:

      Urheberrecht

      Zitate unterscheiden sich in Großzitate, Kleinzitate und Bildzitate, des weiteren gibt es auch eine Regelung bezüglich von Liedtexten, sogenannten "Lyrics", welche gern gepostet werden.

      Grundsätzlich sind bei Zitaten der Autor, der Herausgeber bzw. Verlag und Datum anzugeben.

      Doch es gibt noch einige Einschränkungen:
      Großzitate bzw. Vollzitate sind verboten, es sei denn der Teilnehmer hat die Erlaubnis des zitierten Autors, dieses vollständig zu zitieren/posten.

      Kleinzitate sind nur mit Quellenangabe erlaubt. Mit Kleinzitaten sind kurze Auszüge aus Artikeln oder sonstigen Publikationen gemeint, welche zum Beispiel als Argumentationsstütze genutzt werden.

      Liedtexte dürfen nur gepostet werden, wenn die Rechteinhaber ihre Zustimmung gegeben haben, ansonsten ist das Posten derartiger Texte verboten. Darunter gehört auch das Verfassen der Liedtexte von verbotenen Musikgruppen.

      Bildzitate (=Bilder) dürfen nur unverändert und mit Quellenangabe gepostet werden.

      Im Benutzernamen, im Benutzertitel und in der Signatur dürfen keine in Deutschland registrierten und geschützten Markennamen verwendet werden.


      Und zu folgendem:

      Außerdem liegt die Verantwortlichkeit ja wohl primär beim board-Betreiber, denn der ermöglicht ja in erster Linie mal die Veröffentlichung von, wie auch immer geschütztem, geistigen Eigentum auf seiner Plattform.

      Dieser Meinung bin auch ich, allerdings entbindet dies nicht von der Selbstverantwortung. Gerade in diesen Zeiten. Zumindest sehe ich das so.

      Warten wir mal ab. Zumindest ein interessantes Thema.

      Dir einen schönen Tag. ;)

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:05:26
      Beitrag Nr. 6.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.059 von Maraho am 13.06.09 08:24:05moin Maraho, moin moin @ all

      Ich sehe im Verlinken kein urheberrechliches Problem, also werde ich wie bisher weiterverfahren.

      W:O als Plattformbetreiber sollte sich allerdings einmal explezit dazu äußern, allein schon um ihre User nicht in irgendwelche rechtlichen Fallen laufen zu lassen...
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:07:41
      Beitrag Nr. 6.549 ()
      Ich glaube, der Aufsatz von Sloterdijk, mit dem er mit dem Steuerstaat abrechnet, passt gut in diesen srd.

      Und hier ein kleiner Auszug aus dem Artikel Die Revolution der gebenden Hand
      ...

      Umgekehrte Ausbeutung

      Den liberalen Beobachtern des nehmenden Ungeheuers, auf dessen Rücken das aktuelle System der Daseinsvorsorge reitet, kommt das Verdienst zu, auf die Gefährdungen aufmerksam gemacht zu haben, die den gegebenen Verhältnissen innewohnen. Es sind dies die Überregulierung, die dem unternehmerischen Elan zu enge Grenzen setzt, die Überbesteuerung, die den Erfolg bestraft, und die Überschuldung, die den Ernst der Haushaltung mit spekulativer Frivolität durchsetzt - im Privaten nicht anders als im Öffentlichen.

      Autoren liberaler Tendenz waren es auch, die zuerst darauf hinwiesen, dass den heutigen Bedingungen eine Tendenz zur Ausbeutungsumkehrung innewohnt: Lebten im ökonomischen Altertum die Reichen unmissverständlich und unmittelbar auf Kosten der Armen, so kann es in der ökonomischen Moderne dahin kommen, dass die Unproduktiven mittelbar auf Kosten der Produktiven leben - und dies zudem auf missverständliche Weise, nämlich so, dass sie gesagt bekommen und glauben, man tue ihnen unrecht und man schulde ihnen mehr.

      Verschuldete Zukunft

      Tatsächlich besteht derzeit gut die Hälfte jeder Population moderner Nationen aus Beziehern von Null-Einkommen oder niederen Einkünften, die von Abgaben befreit sind und deren Subsistenz weitgehend von den Leistungen der steueraktiven Hälfte abhängt. Sollten sich Wahrnehmungen dieser Art verbreiten und radikalisieren, könnte es im Lauf des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu Desolidarisierungen großen Stils kommen. Sie wären die Folge davon, dass die nur allzu plausible liberale These von der Ausbeutung der Produktiven durch die Unproduktiven der längst viel weniger plausiblen linken These von der Ausbeutung der Arbeit durch das Kapital den Rang abläuft. Das zöge postdemokratische Konsequenzen nach sich, deren Ausmalung man sich zur Stunde lieber erspart.

      Die größte Gefahr für die Zukunft des Systems geht gegenwärtig von der Schuldenpolitik der keynesianisch vergifteten Staaten aus. Sie steuert so diskret wie unvermeidlich auf eine Situation zu, in der die Schuldner ihre Gläubiger wieder einmal enteignen werden - wie schon so oft in der Geschichte der Schröpfungen, von den Tagen der Pharaonen bis zu den Währungsreformen des zwanzigsten Jahrhunderts. Neu ist an den aktuellen Phänomenen vor allem die pantagruelische Dimension der öffentlichen Schulden. Ob Abschreibung, ob Insolvenz, ob Währungsreform, ob Inflation - die nächsten Großenteignungen sind unterwegs. Schon jetzt ist klar, unter welchem Arbeitstitel das Drehbuch der Zukunft steht: Die Ausplünderung der Zukunft durch die Gegenwart. Die nehmende Hand greift nun sogar ins Leben der kommenden Generationen voraus - die Respektlosigkeit erfasst auch die natürlichen Lebensgrundlagen und die Folge der Generationen.

      Die einzige Macht, die der Plünderung der Zukunft Widerstand leisten könnte, hätte eine sozialpsychologische Neuerfindung der „Gesellschaft“ zur Voraussetzung. Sie wäre nicht weniger als eine Revolution der gebenden Hand. Sie führte zur Abschaffung der Zwangssteuern und zu deren Umwandlung in Geschenke an die Allgemeinheit - ohne dass der öffentliche Bereich deswegen verarmen müsste. Diese thymotische Umwälzung hätte zu zeigen, dass in dem ewigen Widerstreit zwischen Gier und Stolz zuweilen auch der Letztere die Oberhand gewinnen kann.

      http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:16:03
      Beitrag Nr. 6.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.234 von reimar am 13.06.09 10:05:26Guten Morgen reimar,

      w : o als Plattformbetreiber sollte sich allerdings einmal explezit dazu äußern, allein schon um ihre User nicht in irgendwelche rechtlichen Fallen laufen zu lassen...

      zumal ja hinter w:o ein Profi steht. ;)

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:22:02
      Beitrag Nr. 6.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.242 von StellaLuna am 13.06.09 10:07:41Guten Morgen StellaLuna,
      erst einmal willkommen hier!

      Und danke für den Auszug.

      Grüße von Maraho
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:31:12
      Beitrag Nr. 6.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.242 von StellaLuna am 13.06.09 10:07:41guter Beitrag -aber..."Sie steuert so diskret wie unvermeidlich auf eine Situation zu, in der die Schuldner ihre Gläubiger wieder einmal enteignen werden -"ist es nicht umgekehrt-dass die Gläubiber ihre Schuldner enteignen??
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:37:03
      Beitrag Nr. 6.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.242 von StellaLuna am 13.06.09 10:07:41
      Genial. Das ist, was ich u.a. an der Philosophie so schätze: Dass sie es wagt, tradierte Standpunkte
      zu verlassen und die Dinge von einer anderen Warte aus zu betrachten. Die wiederum andere Schlüsse
      und Handlungsmaximen nach sich ziehen. Danke für den Text... :)
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:37:23
      Beitrag Nr. 6.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.303 von Birgit.Tersteegen am 13.06.09 10:31:12ist es nicht umgekehrt-dass die Gläubiber ihre Schuldner enteignen

      Im kleinen schon, aber Du mußt an das große ganze denken! :D
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 10:49:35
      Beitrag Nr. 6.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.369.849 von Maraho am 11.06.09 10:16:39In Bezug. Dies geht auf alle Fälle.
      Wieder einmal sehr gut ausgearbeitet ...

      "Bericht der Ecofin Task Force"

      Die Ecofin, dem die Wirtschafts- und Finanzminister der EU-Mitgliedsstaaten angehören, hat für das nächste Treffen der europäischen Regierungschefs am 18./19. Juni in Brüssel einen Bericht seiner Task Force zur Überprüfung der Wirksamkeit der finanziellen Unterstützungen zur Stärkung der Stabilität des Finanzsystems und des reibungslosen Funktionierens der Finanzmärkte sowie der Kreditvergabe für die Wirtschaft erstellen lassen.

      Weiterlesen ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/06/beric…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:09:24
      Beitrag Nr. 6.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.303 von Birgit.Tersteegen am 13.06.09 10:31:12moin biggi,

      das ist Henne-Ei, Hase-Igel, Angebot-Nachfrage :cool:

      wenn Nachfrage mit unlauteren/kriminellen Mitteln stimuliert wird, sollte der Schuldner die Gläubiger enteignen dürfen, der sich allzugern hinter dem Gläubigerschutz versteckt...

      Beim "amerikanischem Traum" zu Lasten Dritter, wäre durchaus der "normale" Fall denkbar, da es sich um selbsgemachte amerikanische Leiden handelt mit dem Hintergrund eingeschüchterter Japaner und Mitteleuropäer, die sich am Nasenring überall hinziehen lassen und ebenfalls zu Lasten ihrer Folgegenerationen ungedeckte Schecks ausstellen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:09:27
      Beitrag Nr. 6.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.242 von StellaLuna am 13.06.09 10:07:41StellaLuna,

      falls für Dich (oder die anderen hier) von Interesse, eine Kritik an Sloterdijk`s Text ...

      Das diebische System

      Befassen wir uns kurz mit der Deutschen letzten Philosophen – wir lassen Habermas hier einmal außer Acht -, befassen wir uns kurz mit Peter Sloterdijk, den medienwirksamen Denker, der nicht nur professoral und universitär seinem Erkenntnisstreben Vorschub leistet, sondern auch dem Pöbel gelegentliche Einblicke in die hohe Kunst des Denkens erlaubt, wenn er wieder einmal zum Philosophischen Quartett ruft. Diesem Sloterdijk verdanken wir nun einen kurzen Aufsatz, erschienen in der FAZ, in dem er sich mit der neueren Geschichte des Eigentums auseinandersetzt.

      Weiterlesen ... http://ad-sinistram.blogspot.com/2009/06/das-diebische-…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:22:43
      Beitrag Nr. 6.558 ()
      Das bisserl Isolierband hält Nordkorea nicht auf...

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE55C01Q2009061…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:39:40
      Beitrag Nr. 6.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.401 von Maraho am 13.06.09 11:09:27
      Die Kritik aus dieser (!) Ecke kam aber prompt.... :laugh:

      Nix für ungut,
      Einen schönen Tag.
      (Bei mir hat er gut angefangen... ;) )
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:44:40
      Beitrag Nr. 6.560 ()
      hier mal der Nachrichten-Ticker der Spasskassen, der relativ schnell deutsche Texte liefert, bevor Andere damit online sind

      http://web.s-investor.de/app/nachrichten/index.jsp?INST_ID=0…

      "Heuschrecken" sollen angeschlagene Banken übernehmen dürfen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:47:49
      Beitrag Nr. 6.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.112.208 von Maraho am 06.05.09 19:51:11Wir sind aber auch nicht zu halten. Nur in anderem Zusammenhang.
      Und die Kosten hierfür sind "Peanuts" (siehe 2. Quelle).

      NATO schickt AWACS-Flugzeuge

      Aussprache zwischen Merkel und Sarkozy ebnete den Weg für Einsatz der Aufklärer

      Brüssel - Nach monatelangem Streit hat die NATO die Entsendung von AWACS-Aufklärungsflugzeugen nach Afghanistan beschlossen. Die Verteidigungsminister des Bündnisses besiegelten am Freitag in Brüssel den Einsatz von bis zu vier Maschinen für zunächst ein Jahr, wie ein NATO-Militärvertreter mitteilte. Für die geplante Beteiligung der deutschen Bundeswehr mit bis zu 100 Soldaten muss die Regierung in Berlin die Zustimmung des Bundestags einholen.

      Weiterlesen ... http://derstandard.at/fs/1244460501848/NATO-schickt-A…

      Anfrage erreicht Bundestag
      NATO bittet um AWACS-Einsatz in Afghanistan
      http://www.tagesschau.de/inland/awacs112.html
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:50:12
      Beitrag Nr. 6.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.479 von reimar am 13.06.09 11:44:40Hinweis

      Der Referer "http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1147722-6551-6560… ist für das Institut "0001302" nicht freigeschaltet.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:56:48
      Beitrag Nr. 6.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.490 von Maraho am 13.06.09 11:50:12bei mir funktioniert es, kann auch den link öffnen :look:
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 11:59:46
      Beitrag Nr. 6.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.464 von Metrik am 13.06.09 11:39:40Guten Tag Metrik,

      ist nicht meine Ecke, diese Ecke! :laugh:

      Ich hatte es durch Zufall entdeckt und da es gut passte, wollte ich es euch nicht vorenthalten.

      Als Mann des Ausgleichs, wie Birgit mich einmal beschrieb ... ;)

      Dir ebenfalls einen schönen Tag!

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:02:06
      Beitrag Nr. 6.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.503 von reimar am 13.06.09 11:56:48Ich habe bei einem Mitbewerber meine Konten. Wahrscheinlich deswegen. ;)

      Oder es sitzen Vögel auf der Leitung ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:04:37
      Beitrag Nr. 6.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.524 von Maraho am 13.06.09 12:02:06wahscheinlich liegt´s am Browser, kannst aber über die HP auf die News zugreifen
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:08:35
      Beitrag Nr. 6.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.533 von reimar am 13.06.09 12:04:37Danke. Habe ich mir gedacht und (schon) gemacht!
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:11:16
      Beitrag Nr. 6.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.512 von Maraho am 13.06.09 11:59:46
      "ist nicht meine Ecke, diese Ecke!"

      Hi Maraho,
      das weiß ich doch.

      Ich meinte auch nicht dich mit "dieser Ecke" - sondern den Blog....!

      und zu "prompt":
      Aus den Zeitangaben der Kommentare wird ersichtlich, wie schnell dagegen geschrieben wurde.
      Der Artikel dürfte kaum veröffentlicht worden sein.... :D

      Gruß ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:12:25
      Beitrag Nr. 6.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.276.888 von Maraho am 28.05.09 21:46:00Etwas hierzu ...

      Zögerliche Aktenherausgabe erzürnt HRE-Ausschuss

      Von Severin Weiland und John Goetz

      Der HRE-Untersuchungsausschuss gerät zur Geduldsprobe. Seit mehr als einem Monat wartet das Gremium auf wichtige Akten. Die Opposition spricht von Verzögerungstaktik, unterstellt Finanzminister Steinbrück eine Wahlkampfstrategie. Das Ministerium dementiert heftig.

      Weiterlesen ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,629940,00…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:17:00
      Beitrag Nr. 6.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.658 von reimar am 12.06.09 20:45:34Eigentlich ein Witz, wie wir alte Kamellen immer wieder neuverpackt serviert bekommen ...
      Bin gerade darüber gestolpert.

      In Bezug auf Deinen gestrigen Beitrag ein Fundstück vom 28.05.09

      Welthungerhilfe: Zahl der Hungernden bald über eine Milliarde

      auf Seite 552.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:19:58
      Beitrag Nr. 6.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.547 von Metrik am 13.06.09 12:11:16Sind halt sehr sensibel, diese Menschen. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:26:15
      Beitrag Nr. 6.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.559 von Maraho am 13.06.09 12:17:00Vielleicht muss es ja nur oft genug wiederholt werden und auch die Zusammenhänge mit der Exportsubventionitis bis hin zum Subventionsbetrug -siehe Meldung von gestern über die deutsche Zuckerindustrie-
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:33:39
      Beitrag Nr. 6.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.342.762 von Maraho am 08.06.09 13:06:38In Bezug.

      Spanien: Nach der Wahl kommen die ersten Steuererhöhungen
      Ralf Streck

      Die Zeit der guten Nachrichten enden mit der Wahl, den schlechten wirtschaftlichen Aussichten und der explodierenden Staatsverschuldung

      Statt "zarter grüner Pflänzchen", die eine wirtschaftliche Erholung anzeigen sollten, werden nach den Europaparlamentswahlen die Spanier mit höheren Steuern zur Kasse gebeten. Zunächst werden die Steuern auf Treibstoffe und Tabak angehoben - und das dürfte nur der Anfang angesichts explodierender Staatsschulden sein. Zu erwarten ist das auch in anderen Ländern. Deutschland wird keine Ausnahme sein.

      Weiterlesen ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30519/1.html
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:34:48
      Beitrag Nr. 6.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.585 von reimar am 13.06.09 12:26:15Das mag schon sein. Nur, ob´s hilft ...
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:41:50
      Beitrag Nr. 6.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.806.929 von Maraho am 19.03.09 21:01:41Noch etwas hierzu ...

      US-Präsident beugt sich dem Druck der Banken
      Von Walter Niederberger, San Francisco.

      Der Volkszorn über die Lohnexzesse in den Chefetagen ist in den USA nie so hoch gelodert wie in Europa.

      Amerikaner sehen Übertreibungen als bedauerlichen, aber notwendigen Teil eines auf Risiko und Wagemut ausgerichteten Wirtschaftsmodells. Der Glaube, selber einmal an privilegierter Stelle zu sitzen, ist nicht zu erschüttern. Sogar die Regierung Obama, die zu Beginn noch tiefgreifende Reformen der Finanzindustrie versprach, hat sich diesem Konsens angeschlossen. Anders ist die zurückhaltende Regulierung der Löhne und Boni der Topmanager nicht zu erklären.

      Weiterlesen ... http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/USPraesident-beu…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:43:59
      Beitrag Nr. 6.576 ()
      So, ich werde mich jetzt mal bremsen. Werde schon wieder meinem Vorsatz nicht gerecht ...
      Bis später denn ...
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:47:29
      Beitrag Nr. 6.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.617 von Maraho am 13.06.09 12:34:48Steter Tropfen hölt so manchen Stein, auch wenn´s manchmal nur die ersten 5 Buchstaben des jeweiligen Namens sind...:D
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:54:31
      Beitrag Nr. 6.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.648 von reimar am 13.06.09 12:47:29Du sprichst in Rätseln. :confused:
      Bitte erkläre es mir.

      Gerne auch per BM.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 12:56:17
      Beitrag Nr. 6.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.666 von Maraho am 13.06.09 12:54:31Ich werde langsam senil. :laugh:

      Habe nicht auf den Bezug geschaut! Entschuldigung! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 13:02:39
      Beitrag Nr. 6.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.612 von Maraho am 13.06.09 12:33:39Statt "zarter grüner Pflänzchen", die eine wirtschaftliche Erholung anzeigen sollten, werden nach den Europaparlamentswahlen die Spanier mit höheren Steuern zur Kasse gebeten. Zunächst werden die Steuern auf Treibstoffe und Tabak angehoben - und das dürfte nur der Anfang angesichts explodierender Staatsschulden sein. Zu erwarten ist das auch in anderen Ländern. Deutschland wird keine Ausnahme sein

      Ich hoffe, niemand ist oder war so naiv, anderes zu glauben.
      Wer soll denn sonst die ganzen "konjunkturfördernden Maßnahmen" finzanzieren, wenn nicht der Steuerzahler?
      Ganz vorsichtig bereitet man uns ja schon mal darauf vor, indem man die ersten Säue wie z.B. 25%MwSt durchs Dorf treibt.

      Aber welcher Politiker war es, der nach der letzten BTW sagte: "Die Wahrheit vor der Wahl? Das hätten Sie wohl gerne":laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:14:41
      Beitrag Nr. 6.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.383.824 von Maraho am 12.06.09 19:10:42Ein Fundstück, recht passend hierzu ...

      Börsenausblick
      Im Hintergrund lauert die Angst vor Inflation

      von Mareike Schulz, Simon Schäfer (Frankfurt) und Astrid Dörner (New York)

      Noch geht es an den Aktienmärkten überwiegend aufwärts. Doch Experten warnen: Die Börsen seien zu euphorisch. Zwar stehen die Chancen auf Kursgewinne in der nächsten Woche gut - jedoch greift die Furcht vor der Teuerung immer stärker um sich.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/:B%F6rsenausblick…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:24:37
      Beitrag Nr. 6.582 ()
      Interessanter Artikel über die letzten Wahlen und somit die politischen Tendenzen in Europa.

      Trend: Die Linken verlieren überall. Gesucht werden hingegen Stabilität und Konservativismus.

      Insofern wird es schwierig werden, den Kapitalismus in seiner bisherigen Form zu erneuern.

      Das ist leider auch mein Eindruck!

      From Tuesday's Globe and Mail, Saturday, Jun. 13, 2009 03:53AM EDT

      >So much for the end of capitalism. With responsibility for the economic crisis squarely placed on the excesses of the free market, it was widely assumed that the recession would prove fertile ground for the centre-left. Yet, while European economies are suffering severely, EU elections have produced precisely the opposite result.

      Centre-left parties have been delivered a serious blow by voters. Obviously, local factors weighed in the results. Britain's Labour Party was punished not only for the country's economic performance, but for an expenses scandal and for the unpopularity of its leader, Prime Minister Gordon Brown. But that is not true of all countries. In Spain, which has the highest unemployment in Europe, the economy was the major issue, and the party of Socialist Prime Minister Jose Luis Rodriguez Zapatero lost to opposition conservatives.

      This seems to support an alternative analysis, that incumbent governments, no matter what their ideological orientation, will pay the price for the economic disorders. Yet that theory too has been disproved by the EU vote results. In France, where President Nicolas Sarkozy has faced heavy criticism for his handling of the economy, his party still triumphed over the Socialists. In Italy and Poland, governing centre-right parties outperformed the left. Indeed, where centre-right parties did lose some share of the vote, as was the case in Germany, it benefited the more market-oriented, liberal Free Democrats, who saw their support double.

      It is hard, then, on this basis, to support ruminations about the end of capitalism, or even of American-style capitalism, except possibly in the United States itself under President Barack Obama. In Canada, the incumbent Conservative government, which has its own problems, can take some heart in this.

      The EU elections were a vote for caution and stability, for conservatism in uncertain times. They also reflect misgivings among many people over the scale of immigration in Europe, and concern over the rapid pace of European political integration. These are legitimate concerns, not evidence that Europe is inching toward neo-fascism, as some fear after a handful of extremists were also elected.

      It would be wrong to dismiss the message of European voters so crudely.<

      http://www.theglobeandmail.com/news/opinions/editorials/capi…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:28:24
      Beitrag Nr. 6.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.374.240 von Maraho am 11.06.09 17:46:47In gewissem Bezug.
      Wenn es nicht gleich in großem Rahmen gelingt, dann erst einmal ein kleinerer ...

      Taiwans Zentralbankchef will Schaffung eines Asien Dollars

      Der Chef von Taiwans Zentralbank, Perng Fai-nan rief Asien dazu auf, eine eigene Währung, einen Asien Dollar zu etablieren.

      Weiterlesen ... http://www.china-observer.de/090612-144502/Taiwans-Zentral…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:33:36
      Beitrag Nr. 6.584 ()
      Kennt ihr eigentlich diese schöne Glosse von Wolfram Weimer? Etwas off-topic und schon älter, aber unterhaltsame Wochenendlektüre.
      ;)



      Freitag, 18. April 2008
      Das Kreuz mit dem „t“

      Wenn Sie diesen Artikel lesen, können Sie ­gaaanz entspannt bleiben. Hier müssen Sie endlich einmal keine Sorge haben, in Ihren religiösen Gefühlen verletzt zu werden. Nehmen Sie den Koran in die linke, Cicero in die rechte Hand, kontrollieren Sie noch einmal den Schleier Ihrer Nachbarin und freuen Sie sich mit mir, dass man in manchen Alpendörfern tatsächlich damit beginnt, Gipfelkreuze von den Bergen zu holen. Die haben lange genug die religiösen Gefühle von Muslimen verunglimpft. Schließlich gehören die Berge doch allen.

      Es kommt endlich etwas in Bewegung im Abendland. Nach so vielen Jahren aggressiver Meinungsfreiheit wird Einhalt geboten, einfach alles zu sagen und zu schreiben, was man denkt. Das war ein Irrweg voller gefährlicher Provokationen. Es ist daher ein Meilenstein in der Geschichte Europas, dass holländische Filmemacher jetzt nicht mehr unbekümmert zeigen können, was sie wollen. Dass die 27 EU-Außenminister sich gegen das weltfriedensbedrohende Filmchen „Fitna“ ausgesprochen haben, zeigt herausragende Führungsstärke. Die Kunst ist ohnedies in jüngster Zeit zu frech geworden. Sie und die ebenso dreiste, freie Literatur kritisieren seit Jahrhunderten schon die Religion. Damit wird nun Schluss gemacht.

      Den ersten Triumph hat die neue Kultur der Selbstzensur mit den Karikaturen aus Dänemark errungen. Seither trauen sich diese Schmierfinke des Abendlandes keine ketzerischen Zeichnungen mehr zu. Und das Beispiel hat Schule gemacht. Der Durchbruch zur kulturellen Selbstreinigung im Alltag ist da: Nikolausfeiern in Kindergärten werden abgesagt, Stewardessen sollen ihre Kreuze von den Halsketten ablegen, islamkritische Kunstwerke werden aus Museen entfernt. Endlich werden wir sensibel. Ja gewiss, Angst spielt zuweilen auch eine Rolle. Aber ist Angst nicht auch ein Indiz für Weitsicht?

      Die neue Demut zeigt, dass man die eigene Kultur und Tradition nicht mehr zu Demonstrationszwecken missbrauchen muss. Wie damals beim Berliner Opernkrach, als doch tatsächlich Mohammed thematisiert werden sollte. Da gab es schon eine feinfühlige Intendantin, die die Oper absagen wollte. Nur eine Handvoll Provokateure und Ewiggestriger beharrte noch auf der Kunstfreiheit. Sie geraten nun in die Minderheit.

      Ein leuchtendes Beispiel für die neue Demutskultur ist Eintracht Frankfurt. Zu den Unsitten dieses Vereins gehörte es, dass die Fans alljährlich über das Design des Trikots entscheiden durften. Ein libertinärer Fehler von vornherein. Nun fiel die Wahl der Fans auch noch auf ein schneeweißes Hemd mit schwarzem Kreuzmuster. Es hätte Schlimmes, ganz Schlimmes passieren können. Ein weiser Vereinsvorstand erkannte die Gefahr und untersagte den verblüfften Fans das Kreuz. Denn wenn Kreuze zu sehen seien, dann könnten sich Muslime verletzt fühlen, meinte die Eintracht-Führung. Sehr verantwortungsbewusst. Eintracht eben, da ist Nomen Omen. Statt Kreuze machen nun Wellen das Dekor. Wunderbar, das gefiele bestimmt auch den 27 EU-Außenministern. Sie sollten mal über Autobahnkreuze und die Schweizer Fahne nachdenken. Gefährlich, sehr gefährlich!

      Diese insgesamt erfreuliche Entwicklung könnte nun durch eine einfache, aber konsequente Initiative gekrönt werden: Mit der Abschaffung des Buchstaben „t“. Dieser Buchstabe ist für Nichchristen nur schwer zu ertragen, denn er zeigt ein verkapptes Kreuz. In ihm verbirgt sich die ganze aggressive Arroganz westlicher Selbstgefälligkeit.

      Massenhaft, täglich, überall verletzt das „t“ die religiösen Gefühle von Millionen. Das „t“ gehört im Deutschen zu den häufigsten Buchstaben, es macht mehr als sechs Prozent des gesamten Sprachschatzes aus. Das allein verrät schon eine sublime christliche Überlegenheitsgeste. In Wahrheit ist das „t“ die subversive Waffe einer imperialistischen Religion, die den Stolz und die Ehre der Nicht-t-Kulturen übel verhöhnt.

      Jeder Deutsche, ja gerade wir Deutsche, sollten uns bewusst werden, welche Sprengkraft in dem Buchstaben „t“ steckt. Wir brauchen daher ein Signal der Versöhnung und Verständigung.

      Das „t“ thront schließlich wie eine Fratze der Dekadenz über dem Schlüsselwort „Toleranz“. Es reicht schließlich auch, von Oleranz zu reden. Oder ewa nich? Auch „Gott“ ist eine Zumutung mit dem verdoppelten Kreuz. „Go“ würde völlig genügen für die Wellness-Religion des Westens. Jenes Christentum klänge doch ohne „t“ als Krisenum viel umgänglicher.

      Und wenn die Zeitung nur noch Zeiung hieße, könnte man das Präfix Ver- voranstellen und hätte gleich eine adäquate Ausdrucksform der inneren Haltung im Zeitalter der Selbstzensur. Denken Sie an den Dialog der Kuluren, an das Muli-Kuli-Mieinander, an den Verra eigener Were und Radiion. Und wenn wir stürben, dann wären wir „o“. So soll es sein: Nieder mit dem „t“.

      Gepostet von Wolfram Weimer
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:36:37
      Beitrag Nr. 6.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.934 von kevine1 am 13.06.09 14:33:36Link dazu (überhaupt sehr lesenswerter Blog)

      http://blog.wolframweimer.de/2008/04/das-kreuz-mit-dem-t.htm…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:50:30
      Beitrag Nr. 6.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.934 von kevine1 am 13.06.09 14:33:36kevine, schön daß Du da bist!
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:51:19
      Beitrag Nr. 6.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.691 von alfredogonzales am 13.06.09 13:02:39alfredogonzales, auch Dir danke!
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:52:04
      Beitrag Nr. 6.588 ()
      Bis nachher!
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:52:07
      Beitrag Nr. 6.589 ()
      Iran - Wahlen

      Aktueller Kommentar von Thomas Schmid

      http://schmid.welt.de/die-iraner-wollten-den-freundlich-lach…

      13. Juni 2009

      Wir sind ja längst daran gewöhnt, dass Wahlen anders ausgehen als wir gehofft oder befürchtet hatten und als es die Demoskopen voraussagten. Doch der Ausgang der Präsidentenwahl im Iran hat etwas Erschütterndes.

      „Doktor Aghmadinedschad“, wie es in den iranischen Medien heißt, hat die Wahl im ersten Anlauf mit einer Mehrheit gewonnen, die wohl niemand für möglich gehalten hätte. Alle deutschen Zeitungen (auch wir) hatten gehofft, es werde wenigstens das kleinere Übel in Gestalt des ehemaligen Ministerpräsidenten Mir Hossein Mussawi gewinnen.

      Bei den Kollegen der „taz“ war der Wunsch der Vater der Überschrift: „Irans demokratischer Aufbruch“ steht heute über dem Artikel des „taz“-Korrespondenten in Teheran.

      Und die “FAZ” überschrieb einen spannenden, eine ganze Seite langen Artikel, der Beobachtungen der Wahlkampfwoche ausbreitet, frohgemut mit dieser Überschrift: „Bilderbuchdemokratie“.

      Es ist ganz anders gekommen. Nur Wahlbetrug? Es sieht nicht so aus – und genau das ist das Deprimierende. Was haben wir nicht alles in das Land mit seiner sagenumwobenen Geschichte hineininterpretiert.

      Die Leute müssten doch, waren wir fast sicher, diesen vormodernen Wüterich Mahmud Ahmadinedschad leid sein. Es gibt sie doch, die große Kulturtradition Persien! Es gibt es doch, das iranische Bürgertum, das zwar nicht offen rebelliert, aber Freiheit und Moderne will!

      Es gibt sie doch, die Umfragen, die zeigen, dass die Mehrheit der Iraner sogar Amerika gegenüber freundlich gesonnen ist! Und vor allem: Es gibt sie doch, die iranischen Frauen, die das verklemmte Muckertum der Mullahs immer offener ablehnen und das unaufgeklärte Regime patriarchalischer Frauenverächter satt haben!

      Mag sein, mag sein. Doch an der Wahlurne schlug das – wenn es nicht ein gigantisches Manöver der Wahlfälschung gegeben hat – offenbar überhaupt nicht durch. Offensichtlich wollen und mögen sie den Feind Israels, der antisemtische Tiraden schwingt.

      Offensichtlich bewundern sie Ahmadinedschads entschlossenes Fuchteln mit der Atombombe. Offenbar stört es sie nicht, von einem Mann regiert zu werden, der in großen Teilen der Welt verachtet wird und dem es gefällt, mit seinem Paria-Image zu spielen.

      Es scheint, dass der Iran nationalistisch, unversöhnlich, in sich gekehrt gewählt hat. Der Souverän des Landes hat es nicht honoriert, dass Barack Obama Zeichen der Versöhnlichkeit Richtung Teheran ausgesandt hat.

      Die traurige Einsicht: Sie wollten den freundlich lächelnden Tyrannen. Wieder einmal eine Chance zur Entspannung vertan. Das Wochenende beginnt, trotz Sonne, trübe.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 15:06:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.06.09 15:24:16
      Beitrag Nr. 6.591 ()
      Schönen Nachmittag @Maraho und @all,
      freue mich, dass es doch wieder viel Interessantes zu lesen gab - dafür danke!
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 15:47:43
      Beitrag Nr. 6.592 ()
      Die Schriftstellerin Vera Lengsfeld führt ein Doppeltagebuch. Hier aktuell - im ersten Teil über den 13. Juni 1989, im zweiten über den heutigen 13. Juni 2009.



      Doppeltagebuch 1989/2009-13..Juni


      Am Vorabend der Eröffnung des pädagogischen Kongresses zeichnet Partei-, und Staatschef Erich Honecker „Verdiente Lehrer des Volkes“ aus. Unter ihnen der spätere thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus, der sich aber krank gemeldet hat und im heimatlichen Eichsfeld geblieben ist, wohin ihm die Ehrung später zugestellt wurde. Nachdem ihr Gatte die ausgewählten Pädagogen geehrt hat, hält der Volksbildungsminister, wie sich Frau Margot Honecker damals nennt, eine flammende Rede, in der sie die Jugend der DDR auffordert, notfalls auch mit der Waffe in der Hand zum Kämpfen bereit zu sein. Die tapferen chinesischen Soldaten, die in Peking mit Dum-Dum- Geschossen in die Menge feuern, die , wie der „Spiegel“ poetisch beschreibt, „sich wie Blüten öffnen“, bevor sie ihr todbringendes Werk verrichten, machen es immer noch vor. Es soll inzwischen um die 10 000 Tote in China geben, Genaues weiß man natürlich nicht. Die Herrschenden in der DDR und auf Kuba applaudieren. Der Dresdener Bezirksparteichef der SED Hans Modrow weilt zu einem „Freundschaftsbesuch“ in China. Die westdeutsche Linke schweigt weiterhin. Die 68er, die inzwischen die Meinungsmache fest in der Hand halten, haben schließlich mehrheitlich die „Kulturrevolution“ von Mao enthusiastisch begrüßt, obwohl sie mehrere Millionen Tote kostete.
      In Ungarn beginnen die Verhandlungen zwischen Kommunistischer Partei und Opposition am „Eckigen Tisch“, der dann doch der Runde genannt wird, mit einer klaren Verurteilung des Massakers in Peking durch die Opposition. Die Vertreter der Kommunisten stimmen der Erklärung zu.



      Erst jetzt wurde bekannt, dass die Linksradikalen bei ihrem Angriff auf die Polizei am 1. Mai in Kreuzberg auch eine chemische Granate verwandt haben. Schlagzeilen macht diese Entdeckung keine. Das wäre nur der Fall gewesen, wenn der Chemiecocktail von Rechtsradikalen geschleudert worden wäre. Auch die wachsende Zahl der Angriffe auf Polizeibeamte, Feuerwehrleute, sogar Sanitätspersonal und die gestiegene Brutalität werden nur am Rande thematisiert. Gestern Abend bin ich bei einem Spaziergang am Engelsbecken beinahe in eine Versammlung von Möchtegern- Hausbesetzern gerannt, die unter den Rosenbögen eine letzte Besprechung vor der Besetzung des leerstehenden Verdi-Gebäudes abhielten. Ich hielt sie auf den ersten Blick für eine Art Folklore-Big-Band, denn etliche von ihnen hatten große, in Sackleinen gehüllte Gegenstände bei sich. Sie gaben mir zu verstehen, dass ich schnellstens zu verschwinden hätte. Ich wunderte mich über die Aggressivität der vermeintlichen Musiker. Später, als ich von der Besetzung hörte, war mir alles klar. Diesmal wurde ohne Umschweife geräumt. Dabei kam es wieder zu Gewalt, die bei der Berichterstattung aber keine Rolle spielte. Heute kann man wieder den üblichen Quark lesen, die Ursache der Brutalität der radikalen seien, Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und mangelnde Erziehung.

      Über die eigentliche Ursache wird nicht geredet: Hass auf den demokratischen Rechtsstaat und Akzeptanz von Gewalt als Mittel der Durchsetzung von Interessen. Diese klammheimliche Freude bei manchen Politikern über die Taten der Jungen, die offenbar an die eigene Jugend erinnern. Es fehlt im Senat und im Rathaus Kreuzberg am politischen Willen, den Linksradikalen Grenzen zu setzen. Deshalb wird das besetzte Haus in der Brunnenstraße nicht geräumt, deshalb dürfen die Besetzer des Bethanien-Hauses ein denkmalsgeschütztes Gebäude ruinieren, deshalb wird den Wagenburglern in Friedrichshain der von ihnen okkupierte Platz gelassen, obwohl er dringend für einen Kindersportplatz gebraucht wird. Das wird sich erst ändern, wenn die 68er Akzeptanz von Gewalt ersetzt wird durch eine Kultur der Gewaltlosigkeit, die nur erreicht wird, wenn die schweigende Mehrheit sich aufrafft und den Gewalttätern die Akzeptanz und damit die Legitimation entzieht.

      13. Juni 2009 14.43 h

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/doppelt…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 16:31:24
      Beitrag Nr. 6.593 ()
      Wo wir heute schon Habermas hatten...

      Essay

      Urgesteine der Revolution
      Von Marko Martin 10. Juni 2009, 04:00 Uhr

      Osteuropa befindet sich mitten im Wandel. Doch jenseits von Ignoranz oder Nostalgie sind die Erfahrungen der einstigen Dissidenten noch immer aktuell

      Das Diktum hatte etwas zutiefst Herablassendes: Eine "nachholende Revolution" seien die epochalen Umwälzungen im Mittel-Osteuropa des Jahres 1989 gewesen, befand bereits kurz darauf Jürgen Habermas. Der Tenor war überdeutlich: Im Osten fürwahr nichts Neues, lieb Bundesrepublik magst weiter ruhig schlafen. Dabei aber hätte selbst diese den geistigen Elan von Tausenden und den Mut von Millionen so kalt abkanzelnde Formulierung ein Nachdenken provozieren können - auch jenseits des Kalauers "Der Sozialismus als der übelste Weg vom Kapitalismus zum Kapitalismus". Westliche Intellektuelle hätten sich jetzt nämlich - und nun tatsächlich "nachholend" - mit der niederschmetternden Erkenntnis auseinandersetzen können, dass das angeblich so emanzipatorische Projekt des Sozialismus nicht nur den Arbeitern freie Gewerkschaften und gesellschaftlichen Wohlstand vorenthielt (polnischer Spruch: "Vierzig Jahre Sozialismus und noch immer gibt es kein Klopapier"), sondern mit all seinen Zensurmaßnahmen letztlich ungleich aufklärungsfeindlicher verfasst gewesen war als der viel gescholtene Feudalismus. Mehr noch: Blieb dort zumindest noch der vorgegaukelte Freiraum eines himmlischen Paradieses, ließen sich die graugesichtigen Herrscher von Prag, Warschau, Ost-Berlin und Bukarest als quasi ewige, veritable Inkarnationen des eisernen Marx'schen Geschichtsprozesses feiern, gegen den Einspruch angeblich sinnlos war: "Freiheit", so Friedrich Engels, "ist die Einsicht in die Notwendigkeit." Keinerlei metaphysische Ausflucht aus diesem permanenten Zurichten von Körper und Seele, dieser Gulagisierung der Köpfe.

      Und das westliche juste milieu? Es war zwar, sieht man vom doch recht erheblichen Dunstkreis der DKP und anderer DDR-Sympathisanten einmal ab, vom Realsozialismus keineswegs begeistert - Stichwort Toskana - hielt jedoch gleichzeitig für den existenziellen Skandal dieser Diktatur lediglich ein indifferentes Weichspül-Vokabular bereit: Ziemlich langweilig sei es da wohl gewesen, altmodisch oder - als Gipfel geschichtspolitischer Ignoranz - "muffig wie die Bundesrepublik unter Adenauer". Ist es Übertreibung, wenn man konstatiert, dass sich diese Haltung bis heute, 20 Jahre nach dem Umbruch, wetterfest gehalten hat - allen schulterklopfenden Sonntagsreden von demokratischem Aufbruch und dem Scorpions-Sound vom "Wind Of Change" zum Trotz? Was aber, wenn es keineswegs "nachholend" war, was die Havels, Michniks und Konráds einem bereits lange vor 1989 als gemeinsam begriffenen Europa mit präziser Höflichkeit ins Stammbuch geschrieben hatten?

      Sind wir nicht eigentlich - auch wenn wir nach den äußerlichen Wertskalen der Zivilisation so tief im Rückstand sind - in Wirklichkeit eine Art Memento für den Westen, indem wir ihm seine latenten Richtungstendenzen enthüllen?" Václav Havels Essay "Versuch, in der Wahrheit zu leben" (geschrieben in den Pausen zwischen seinen zahlreichen Haftstrafen), war dabei keineswegs ein Alexander Solschenizyn'sches Kulturlamento - dafür waren und sind erklärte Mitteleuropäer wie er dann doch zu ironisch und skeptisch. Was jedoch mit großer Ernsthaftigkeit dem Westen vorgehalten wurde, war dessen Herzensträgheit angesichts der östlichen Diktaturen und des von den Sowjets in die westeuropäischen Metropolen exportierten Gedankens, Stabilität herrsche dann, wenn sich nichts bewege, selbst um den Preis von Ungerechtigkeit und vorenthaltener Freiheit. Allerdings blieb man bei derlei Offensichtlichem nicht stehen: Wenn die Diktatur laut Havel ein Memento für die Demokratie darstellte, dann nämlich auch in Bezug auf ihre Bürger, die verlernt hatten, sich für ihr Gemeinwesen selbst verantwortlich zu fühlen, die in resigniertem Grummeln alles vom Staat erwarteten und damit ihren eigenen Anteil an der mentalen und ökonomischen Misere bequem auslagerten. Klingt dies nicht gerade in der heutigen Zeit der weltweiten Krise beunruhigend aktuell?

      Gewiss: Eine selbstbewusste Havel'sche "Bürgergesellschaft" kann sicherlich nicht das alleinige Heilmittel gegen zusammenbrechende Finanzmärkte sein, wohl aber ein nützliches Antidot gegen Untergangsstimmung und Larmoyanz. Wie schrieb Adam Michnik, eine Art Danny Cohn-Bendit des Ostens und gestern wie heute die große liberale Stimme der polnischen Intelligenzia, bereits in den dunklen Jahren von General Jaruzelskis Kriegsrecht? "Ein Leben in der Niederlage ist destruktiv, aber es produziert auch Werte, die heilsam sind. Zu wissen, wie man mit der Niederlage lebt, heißt zu wissen, wie man sich dem Schicksal entgegenstellt, wie man eine Stimme des Misstrauens gegen jene Mächte erheben kann, die vorgeben, das Schicksal zu sein."

      weiter hier:
      http://www.welt.de/die-welt/article3896291/Urgesteine-der-Re…

      Der Autor ist Schriftsteller und Publizist. U. a. veröffentlichte er das literarische Nachwende-Tagebuch "Sommer 1990" (Deutsche Verlagsanstalt). Im Herbst erscheint bei Eichborn sein Erzählband "Schlafende Hunde"
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 16:40:28
      Beitrag Nr. 6.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.934 von kevine1 am 13.06.09 14:33:36Echde Saggsn ham mid der Ächdung des T (und anderer harder Gonsonandn) gar geene Brobleme.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 18:20:32
      Beitrag Nr. 6.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.527.262 von Maraho am 06.02.09 13:45:56Guten Abend zusammen,
      drehen wir noch eine kleine Runde ...

      Hier mal wieder etwas von ...

      George Soros
      "Instrumente der Zerstörung"

      Der bekannte Großinvestor George Soros fordert die Regierungen der Welt auf, Credit Default Swaps zu verbieten. Sie seien "wahrhaft giftig". Denn sie brächten einen Abwärtsdruck mit sich.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,630173,00.…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 18:29:03
      Beitrag Nr. 6.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.686 von Maraho am 22.01.09 05:18:28Toll. Am 22.1. schon ein Thema und jetzt, ein gutes halbes Jahr später und - wer weiß wieviel - Milliarden mehr an Schulden, erneut ...

      G8-Treffen
      Steinbrück drängt auf Exit-Strategie

      Die Finanzminister der G8-Staaten haben sich in Italien der Frage angenommen, wann es Zeit wird, aus Konjunkturprogrammen auszusteigen. Die Position von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, schnell auf den Kampf gegen Inflation und Staatsschulden umzuschwenken, fand Zustimmung - aber keine Mehrheit.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,630…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 18:29:24
      Beitrag Nr. 6.597 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 19:11:53
      Beitrag Nr. 6.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.374 von AHEO am 13.06.09 18:29:24Guten Abend AHEO,

      danke Dir für den Artikel. kevine hat übrigens vor einigen Tagen etwas ähnliches hier reingestellt. Falls es Dich interessiert ...

      Banken schnappen sich Agrarland Beitrag #6165 auf Seite 617
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 19:19:14
      Beitrag Nr. 6.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.386 von Maraho am 28.03.09 06:27:01In Bezug.
      Scheint nun auch nicht mehr so gut zu laufen ...

      Rolex kauft eigene Uhren zurück
      Von Marc Badertscher

      Zu viele Uhren für zu wenige Käufer: Bei Rolex wächst die Angst vor Dumpingpreisen. Nun nimmt der Uhrenhersteller den Händlern die Ware wieder ab.

      Weiterlesen ... http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-k…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 19:27:55
      Beitrag Nr. 6.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.381.988 von Dorfrichter am 12.06.09 15:55:55Ein Teil davon soll echt sein ...

      Geschmuggelte Anleihen sind wohl echt

      Volltreffer für die Zöllner: Die geschmuggelten Wertpapiere im Wert von 134 Milliarden Dollar sind offenbar echt. Die italienische Finanzpolizei hatte zwei Japaner ertappt, die im doppelten Boden eines Koffers milliardenschwere Anleihen in die Schweiz schaffen wollten. Von dem Fund profitiert das hochverschuldete Italien.

      Weiterlesen ... http://nachrichten.aol.de/geschmuggelte-anleihen-sind-woh…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 19:48:47
      Beitrag Nr. 6.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.365.637 von Maraho am 10.06.09 18:02:41Wieder einmal etwas hierzu. Am Dienstag gibt es genaueres.

      DIHK-Umfrage
      Unternehmen kommen schlechter an Kredite

      Die Kreditvergabe hat sich im Vergleich zum Januar noch verschlechtert - so eine Umfrage unter 20.000 Unternehmen. Vor allem Großunternehmen klagen über schlechtere Kreditkonditionen. Am schlimmsten ist die Lage bei deutschen Autobauern und Zulieferern der Autoindustrie.

      Weiterlesen ... http://www.welt.de/wirtschaft/article3919704/Unternehmen…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 19:51:48
      Beitrag Nr. 6.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.431 von Maraho am 13.06.09 19:11:53Banken schnappen sich Agrarland

      Ich glaube solche Meldungen deuten auf nichts gutes für die Zukunft hin.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 19:54:27
      Beitrag Nr. 6.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.511 von Maraho am 13.06.09 19:48:47Passt ganz gut hierauf. Beides geht eben nicht, in diesen Zeiten ...

      Banken
      Zocken oder Geld verleihen

      Manche Banken fahren wieder Milliardengewinne ein, bei den Unternehmen werden die Kredite knapp

      Weiterlesen ... http://www.zeit.de/2009/25/Zocker
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 19:58:29
      Beitrag Nr. 6.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.516 von AHEO am 13.06.09 19:51:48Ein Stück Ackerland dürfte bald eine sich auszahlende Investition sein ...

      Die investieren in die Zukunft! Fürwahr.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 20:21:46
      Beitrag Nr. 6.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.683.533 von Maraho am 02.03.09 18:32:21In gewissem Bezug.

      Österreichs Banken: Milliardenrisken in den USA

      Österreichs Banken sind nicht nur im Osten, sondern auch in Irland, Spanien und in den USA aktiv. Ein Kollaps weiterer amerikanischer Institute hätte auch Österreich schwer getroffen.

      Weiterlesen ... http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/486755/in…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 20:38:43
      Beitrag Nr. 6.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.372.455 von Maraho am 11.06.09 15:00:49Noch etwas zu Ungarn. Überall nur noch Lug und Trug.
      900 Mio. Forint sind immerhin auch 3,25 Mio. €! Wobei 900 Mio. dann doch spektakulärer klingen.


      Affäre: Steuerskandal um Ungarns Notenbanker

      Notenbankchef András Simor soll rund 900 Millionen am ungarischen Fiskus vorbei nach Zypern verschafft haben.

      Weiterlesen ... http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/486765/in…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 20:46:14
      Beitrag Nr. 6.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.367 von Maraho am 30.05.09 21:08:56In Bezug. Den einen fehlt es, die anderen wissen nicht wohin damit ...

      Angst vor hohen Preisen
      Indiens Weizenspeicher quellen über

      von Christiane von Hardenberg (Berlin)

      Die protektionistische Agrarpolitik der Vergangenheit stellt die neue indische Regierung jetzt vor große Probleme: Die Kornspeicher sind so prall gefüllt, dass die neue Ernte nicht eingelagert werden kann.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/politik/international/:Angst-vor-hohen…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 21:08:59
      Beitrag Nr. 6.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.375.116 von Maraho am 11.06.09 19:08:34Folgendes in gewissem Bezug.

      Niall Ferguson und Paul Krugman im Duell

      Die steigenden Zinsen für Staatsanleihen haben die Elite der Oekonomenzunft aufgeschreckt. Sind sie die Folge der enormen Staatsverschuldung oder die Antwort auf ein aufgehelltes Bild der Weltwirtschaft?

      Im Zentrum der Debatte stehen Niall Ferguson und Paul Krugman. Während Ferguson sich Sorgen über eine kommende Inflation macht, deutet Krugman die steigenden Zinsen als eine Normalisierung der Weltwirtschaft. Wer hat recht?

      Weiterlesen ... http://www.be24.at/blog/entry/624262/niall-ferguson-und-…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 21:26:39
      Beitrag Nr. 6.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.954.932 von Maraho am 10.04.09 17:44:17In Bezug. Zum Abschluß noch dies und dann ...

      Zahl des Tages (13.06.09): 1,6%

      Aktienanlagen gehören in eine langfristige Anlagestrategie. Nur mit Aktien kann man langfristig vernünftige Rendite einfahren. Jaja. Tausendmal gehört. Und wenn's dir alle erzählen, könnte der Zeitpunkt auch schon wieder vorbei sein ...

      Weiterlesen ... http://egghat.blogspot.com/2009/06/zahl-des-tages-13060…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 21:31:55
      Beitrag Nr. 6.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.701 von Maraho am 13.06.09 21:26:39... möchte ich mich mal wieder empfehlen.

      Euch allen wieder einmal vielen Dank für das Interesse an diesem Samstag!
      Für die Beiträge insbesondere! ;)

      So wünsche ich nun allen hier einen noch schönen Abend und später denn, zu vorgerückter Stunde, einen gesunden Schlaf.

      Maraho
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 21:44:03
      Beitrag Nr. 6.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.447 von Maraho am 13.06.09 19:19:14Wenn man eine normalerweise nicht verfügbare Rolex kaufen will, dann sollte man sich jetzt darum kümmern! Solche Gelegenheiten sind selten und werden schnell vorbei sein.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 21:57:24
      Beitrag Nr. 6.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.522 von Maraho am 13.06.09 19:54:27Hierzu aus etwas anderem Blickwinkel:

      Das Kapital
      Payback- und Party Time in New York

      Die US-Banken wollen der Staatsknute entkommen. Sie wissen, wie kaputt ihre Branche ist.



      Uff, das ist ja gerade noch mal gut gegangen. Noch vor ein paar Monaten dachten wir, die Welt ginge unter. Da stand es um manch amerikanisches Finanzhaus so schlimm, dass es wie Lehman entweder pleiteging, wie Merrill Lynch, Wachovia oder Washington Mutual zwangsübernommen werden musste oder wie Goldman und Morgan Stanley von einer Investment- zu einer Geschäftsbank mutieren musste.

      Und selbst das reichte noch nicht, der Staat musste allen Banken, insbesondere den 19 größten, finanziell unter die Arme greifen, indem er sich - und das im Land of the Free - in diese Institute einkaufte.

      Doch wie weiter? Würden diese system-, nein, gesellschaftsrelevanten Banken mit all ihren unverzichtbaren Produkten je wieder auskömmliche Renditen erzielen können, um ihren hart arbeitenden Angestellten wieder angemessene Gehälter zu zahlen, nachdem diese nicht nur den Ast, auf dem sie saßen, abgesägt, sondern den ganzen Baum für ihr fröhliches Fest verbrannt hatten?

      Schnell gemachtes Geld im Krisensektor

      Ja, halleluja, die frohe Botschaft lautet: Sie können wieder. Schon im ersten Quartal sprudelten dank gewaltiger staatlicher Anleiheemissionen die Kassen der Banken wieder, freundlichst unterstützt durch Gratisgeld von der Zentralbank, über Staatsgarantien subventioniertes Fremdkapital, einer noch oligopolistischeren Marktstruktur und Bilanzregeln, die sich die Banken wahrscheinlich bald selbst ausdenken dürfen. Dazu ein maßgeschneiderter Stresstest und, voilà, die gute Laune ist wieder da, JP Morgans Analysten schwärmen bereits von einem Rekordjahr im Rentengeschäft.

      Und schon fühlen sich viele Banken in der Lage, die rund 70 Mrd. $ aus dem Tarp-Fonds wieder zurückzuzahlen - man will dem Staat ja nicht unnötig zur Last fallen. Und vor allem wollen die gestandenen Wall-Street-Helden nicht, dass der Staat ihnen zur Last fällt, etwa durch Gehaltsvorgaben und derlei Restriktionen. Man muss sich schließlich die besten Talente sichern, die anderen fangen ja auch schon wieder an.

      Das eigentlich Beunruhigende an dieser ganzen Farce ist nicht die US-Regierung, die sich vorführen lässt und die systemischen Gefahren des Sektors - too big to fail - noch gar nicht gebannt hat. Auch nicht die Banker, die halt tun, was man eh von ihnen erwartet. Beunruhigend ist vielmehr, dass scheinbar der ganze Markt strukturell so kaputt und ineffizient ist, dass es sich als Bank überhaupt lohnt, die hohen Gehälter zu bezahlen. Dass in der Finanzwelt so überhöhte Preise für Produkte und Dienstleistungen bezahlt werden, dass diese notorisch hohen Margen überhaupt möglich sind - das ist das wahre Übel.

      as-Kapital-Payback-und-Party-Time-in-New-York/526037.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Das-Kapital-Payback-und-Party-Time-in-New-York/526037.html
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 07:58:09
      Beitrag Nr. 6.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.732 von smondoli am 13.06.09 21:44:03Guten Morgen smondoli,
      ich begrüße Dich.

      Du hast nicht unrecht. Es bricht die Zeit der Käufer an, insbesondere auch im hochwertigen Segment.

      Nun beginnt sich die in der Vergangenheit stetig erhöhte "Produktion" zu rächen. Aber nicht nur hier ...

      Es grüßt

      Maraho
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 08:10:27
      Beitrag Nr. 6.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.059 von Maraho am 13.06.09 08:24:05Guten Morgen zusammen,
      erst einmal sei euch allen ein angenehmer Sonntag gewünscht.

      Da wir dieses Thema gestern hatten, hier noch einmal für alle der Hinweis auf den Thread von Dorfrichter:

      WO-User, und Copyright der gängigen Verlage - Problematisch?
      http://www.wallstreet-online.deimg.wallstreet-online.de/disk…

      Insbesondere der Beitrag 20 (Seite 2) sowie Beitrag 21 (Seite 3) sind empfehlenswert!

      Es muß wirklich nicht sein, daß jemand hier, aber auch in anderen Threads bei w:o, Schwierigkeiten bekommt.

      Nur ein freundschaftlich gemeinter Hinweis! ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 08:26:26
      Beitrag Nr. 6.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.111 von Maraho am 14.06.09 08:10:27Lesenswert übrigens die Kommentare zu dem Artikel in der "Zeit" zu diesem Thema ...

      Das Ende der Wild-West-Manier

      http://kommentare.zeit.de/commentsection/url/online/2009/23/…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 08:55:52
      Beitrag Nr. 6.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.348 von Maraho am 02.06.09 06:14:05Mal wieder eine Abhandlung hierzu ...

      Bad Banks
      Warum die Bankenrettung scheitern könnte

      Von S. Jost und D. Szarek

      Die deutschen Geldinstitute haben sich verspekuliert. Ihre Milliardenverluste durch inzwischen unverkäufliche Wertpapiere sollte der Steuerzahler übernehmen. Doch der Bad-Bank-Entwurf der Bundesregierung schont den Steuerzahler und schiebt die Risiken nur auf die lange Bank. Damit könnte er sein Ziel verfehlen.

      Weiterlesen ... http://www.welt.de/wirtschaft/article3920191/Warum-die-Banke…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 09:31:41
      Beitrag Nr. 6.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.201 von Maraho am 29.05.09 19:53:21Weiterführend ...

      Billige Arbeitskräfte in der Sackgasse
      Thorsten Stegemann

      Mittlerweile gibt es rund 750.000 1-Euro-Jobs. Sie verdrängen reguläre Arbeitsplätze und bieten kaum Perspektiven. Offenbar wird nur 12 Prozent der Betroffenen überhaupt eine Vollzeitstelle angeboten

      Weiterlesen ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30478/1.html …
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 09:43:47
      Beitrag Nr. 6.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.785.862 von Maraho am 17.03.09 18:45:06Ergänzend.
      Ein recht interessanter Text ...

      Neues vom Schweizer Bankgeheimnis
      Manfred Gburek

      Wird das Schweizer Bank(kunden)geheimnis ausgehöhlt? Man könnte aus zwei Gründen darauf kommen: 1. Generell unter dem Vorbehalt, dass bestimmte Bedingungen erfüllt sind, worauf ich weiter unten eingehen werde. 2. Speziell in Bezug auf den seit Jahrzehnten anhaltenden Wirtschaftskrieg USA/Schweiz. Weder 1. noch 2. hat allerdings direkt mit dem seit März eskalierenden verbalen Scharmützel deutsche Kavallerie gegen Schweizer Indianer zu tun...

      Weiterlesen ... http://frank-meyer.eu/blog/index.php?p=835&more=1&c=1&tb…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:15:00
      Beitrag Nr. 6.619 ()
      moin @ all

      na endlich kommt von britischen Abgeordneten auch mal was Vernünftiges...:D

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE55D01H2009061…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:25:50
      Beitrag Nr. 6.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.365.845 von Maraho am 10.06.09 18:22:55Ergänzend ...
      Vom 10.6., dennoch aufschlußreich.

      FACTBOX - Emerging BRIC powers and the new world order
      http://www.reuters.com/article/bondsNews/idUSN10400248200…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:27:19
      Beitrag Nr. 6.621 ()
      USA wollen Sanktionen gegen Nordkorea konsequent umsetzen...:laugh:

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE55D0172009061…

      Die UN-Resolution sieht Gewalt noch nicht vor, also wie stellen sich die Amis das vor :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:28:28
      Beitrag Nr. 6.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.361 von reimar am 14.06.09 11:15:00Guten Morgen reimar,

      die Briten vergessen aber zu erwähnen, daß ihre polnischen Freunde es unbedingt haben wollen. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:34:09
      Beitrag Nr. 6.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.383 von reimar am 14.06.09 11:27:19Die UNO. Eine Palaver-Veranstaltung wie einst der Völkerbund!
      Nord-Korea ist genauso beeindruckt wie Israel und viele andere mehr.

      http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbund
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:34:52
      Beitrag Nr. 6.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.385 von Maraho am 14.06.09 11:28:28die Briten stehen auf grund ihrer Skandale mit dem Rücken an der Wand, also scheiß was auf "Freunde" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:39:29
      Beitrag Nr. 6.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.175 von Maraho am 14.06.09 09:31:41In gewissem Bezug.

      BILLIGARBEITER
      Putzdienst des Bundestags zahlt weiter Dumping-Löhne

      3,56 Euro - so viel verdienen Zimmermädchen nach SPIEGEL-Informationen pro Stunde bei dem Gebäudereiniger B+K, der auch im Bundestag putzt. Einen Verstoß gegen das Mindestlohngesetz sieht man bei dem Unternehmen nicht. Die Angestellten könnten sich ihr Salär ja mit Flaschenpfand aufbessern.

      Weiterlesen ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630324,00.html …
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:43:10
      Beitrag Nr. 6.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.403 von reimar am 14.06.09 11:34:52Zeig mir deine Freunde und ich sag dir, wer du bist ...

      oder

      Gott schütze mich vor meinen Freunden; mit meinen Feinden will ich schon selbst fertig werden. J. Manlius
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:53:40
      Beitrag Nr. 6.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.049.380 von Maraho am 27.04.09 20:14:23Ergänzend.
      Hauptsache, es kommt Kohle rein ...

      Waffenexport
      Deutsche U-Boote für Islamabad
      Von Eckart Lohse, Berlin

      Das wäre doch eine feine Sache: In Zeiten, da die deutschen Werften um Aufträge oder gar ums Überleben kämpfen, werden wenigstens deutsche U-Boote verkauft. Na schön, beim potentiellen Kunden zuckt man erst einmal zusammen, denn Pakistan hat ja in jüngster Zeit nicht als Hort von Stabilität und Rechtsstaatlichkeit Schlagzeilen gemacht. Aber immerhin wären für die deutsche Seite 1,2 Milliarden Euro drin, käme der schon seit längerem geplante Verkauf dreier U-Boote vom Typ 214 des Unternehmens ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) zustande. Eine Voranfrage zur Ausfuhr der drei U-Boote wurde längst positiv von der Bundesregierung beschieden. Die ebenfalls bewilligte staatliche Hermes-Bürgschaft in Höhe von etwas mehr als einer Milliarde Euro schreckt in Opel-Zeiten wie diesen auch niemanden.

      Weiterlesen ... http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:58:02
      Beitrag Nr. 6.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.418 von Maraho am 14.06.09 11:43:10watt willste zu den Briten schon groß sagen...:rolleyes:

      Die haben ihr Empire verzockt und nu stehen die Ami-Freunde vor dem gleichen Problem...:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:03:04
      Beitrag Nr. 6.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.343 von Maraho am 25.05.09 19:16:31Noch etwas hierzu und dann ...

      Umwelttechnik
      China ignoriert Windanlagen-Anbieter

      Matthias Kamp (Peking)

      Nordex-Chef Thomas Richterich ist empört: Chinas Markt für regenerative Energien boomt. Doch ausländische Windanlagenbauer gehen jetzt leer aus.

      Weiterlesen ... http://www.wiwo.de/politik/china-ignoriert-windanlagen-a…

      ... gehe ich mal "gassi".
      Bis denn.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:04:35
      Beitrag Nr. 6.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.462 von reimar am 14.06.09 11:58:02So ein Ärger aber auch ... ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:10:46
      Beitrag Nr. 6.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.499 von Maraho am 14.06.09 12:04:35wenn Schröder nicht Blairs "New Labour" nachgeäfft hätte, wären unsere Probleme auch ein wenig kleiner :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:20:43
      Beitrag Nr. 6.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.518 von reimar am 14.06.09 12:10:46War leider der Zeitgeist damals ...
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 14:04:16
      Beitrag Nr. 6.633 ()
      Hier zwei Leser-Kommentare zum Thema "Kanzlerinnen-Talk bei Illner", die für mich treffend wiedergeben, warum es sich schon seit Jahren nicht mehr lohnt, Polit-Shows im TV anzuschauen. Für wie blöd hält man uns eigentlich??

      "... man fühlt sich wie ein Zivi im Altersheim"


      >Das mit dem weichgespülten Fernsehen ist ja nicht erst seit dieser Woche so.

      Ich kann mich kaum noch erinnern, wann ich mich zum letzten Mal bei ARD und ZDF "informiert" habe.

      Zunächst ist es ja so, dass nicht Mal Ansatzweise harte Fragen gestellt werden. Denken die Fernsehemacher das ich so doof bin? Ich fände einen Politiker immer noch sympatischer wenn er sich bei einer schwierigen Frage verhaspelt, als wenn ich ein vorgefertigtes Skript rieche.

      Außerdem dauert es ewig, bis man im Fernsehen die Nachrichten vorgelesen kriegt (untermalt von Videos, die nicht immer wirklich passen, Sinn machen, Archivmaterial sind). Bis die Tagesschau bei der dritten Schlagzeile ist, habe ich im Internet sogar schon die amerikanischen Tweeds durch. Im TV geht das so langsam, ... man fühlt sich wie ein Zivi im Altersheim.<

      >9. Deswegen wollen Politiker das Internet...
      Dies ist eine Antwort auf Kommentar Nr. 1

      ...mit Zugangsbeschränkungen "aufwerten".

      Da kann man sich seine Inhalte frei suchen, im Fernsehen, einerlei ob GEZ oder "frei" überall der gleiche, unwürdige und geisttötende Einheitsbrei.<

      http://kommentare.zeit.de/article/2009/06/12/kanzlerinnental…

      Da lese ich doch lieber diesen Thread...

      Prima, wenn Du weitermachst, @Maraho, und hoffentlich lässt sich die Copyright-Geschichte bald klären.

      Schönen Sonntag @all
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 15:35:48
      Beitrag Nr. 6.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.838 von kevine1 am 14.06.09 14:04:16Guten Tag kevine,

      Prima, wenn Du weitermachst, @Maraho, und hoffentlich lässt sich die Copyright-Geschichte bald klären.

      ich wollte den Thread ja erst mal ruhen lassen, aber wie ich bei Dorfrichter schon schrieb ... http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1151031-11-20/wo-… Beitrag 20

      ... sehe ich in der jetzigen Verfahrensweise rechtlich kein Problem, zumal z. B. die NachDenkSeiten und andere genauso "arbeiten".

      Es war von Dorfrichter jedenfalls sehr gut, diese Frage einmal in den Raum zu stellen. Dafür an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!!!

      Schade nur, daß das reinstellen von Volltexten nicht rechtlich, bzw. sehr grenzwertig ist. Ich durfte nämlich schon feststellen, daß manche Texte nach einer gewissen Zeit über den eingefügten Link nicht mehr aufrufbar sind, das heißt aus dem Verkehr gezogen werden.

      Aber damit müssen wir wohl leben ...

      Dir noch einen schönen Sonntag!

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 15:45:41
      Beitrag Nr. 6.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.838 von kevine1 am 14.06.09 14:04:16kevine,

      wenn es Dich interessiert, auch egghat hat sich hierüber ausgelassen und es wurde dort auch fleißig diskutiert, das Thema ...

      TV-Journalismus am Ende?

      TV hat fertig.

      Ich finde es am Ende dann doch schon überraschend, dass meine Extremablehnung von Polit-Talkshows à la Christiansen scheinbar zur Standardansicht aller denkenden Menschen geworden ist.

      Weiterlesen ... http://egghat.blogspot.com/2009/06/tv-journalismus-am-end…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 15:49:03
      Beitrag Nr. 6.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.119 von Maraho am 14.06.09 15:45:41vielleicht liegt es ja daran, daß "Kommunikationskraken" in diesem "Geschäft" mitmischen...

      http://www.wmp-ag.de/unternehmen.php
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:02:13
      Beitrag Nr. 6.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.680.822 von Maraho am 02.03.09 13:54:06In Bezug. Überall klare Verhältnisse ...

      Jörg Asmussen
      Privat mit der Börse verbunden

      Er ist eine Schlüsselfigur der Regierung bei der Reform des Finanzmarkts, zugleich verheiratet mit einer Börsenlobbyistin: Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen. Die private Verbindung nährt Kritik an Asmussens Nähe zur Finanzindustrie - und sie verkompliziert die Arbeit des Ministeriums.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,630…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:11:49
      Beitrag Nr. 6.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.082 von Maraho am 14.06.09 15:35:48Ich lieb(t)e auch die Volltexte hier, denn sonst "verlaufe" ich mich nach Anclicken des Links häufig eine Stunde in der Zeitung.;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:26:26
      Beitrag Nr. 6.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.127 von reimar am 14.06.09 15:49:03... vielleicht auch hieran?

      ZDF
      Fernsehrats-Mitglieder nach Funktion
      http://www.unternehmen.zdf.de/index.php?id=306#c460 …

      Und bei der ARD wird ebenfalls "betreuend" begleitet ...

      Mitgliederversammlung der ARD sowie weiteres dazu ...

      http://web.ard.de/abc_relink/relink.php?p_id=618&p_typ=eg…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:31:26
      Beitrag Nr. 6.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.195 von kevine1 am 14.06.09 16:11:49Selbstdisziplin!
      Nie vom Weg abkommen!!!

      ... denn sonst "verlaufe" ich mich nach Anclicken des Links häufig eine Stunde in der Zeitung.

      Normalerweise müßten die uns Geld bezahlen!
      Wir machen den Sch... hier immerhin aus Idealismus und für lau! ;)

      Gut, es zwingt uns niemand, aber irgendwie recht einseitig ... :look:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:44:34
      Beitrag Nr. 6.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.228 von Maraho am 14.06.09 16:26:26natürlich auch...

      es ist die Symbiose und das Netzwerk, was diesen Mehltau der Desinformation beim Volk bewirkt und diese "Scheiß-egal-Stimmung" erzeugt :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:47:19
      Beitrag Nr. 6.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.228 von Maraho am 14.06.09 16:26:26Und um dies zu beenden, noch ein letztes Fundstück ...

      Keine Fernsehkritik sondern Kritik am Fernsehen

      Gestern gab es wieder Gottschalk. Thomas Gottschalk. Wetten das! Heute gab es einen kräftigen Verriss in der Welt, was eigentlich völlig egal wäre, da im Fernsehen meist sowieso nur Schrott läuft und die wenigen guten Sendungen im Einheitsbrei untergehen.

      Weiterlesen ... http://www.duckhome.de/tb/archives/6720-Keine-Fernsehkrit…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:55:48
      Beitrag Nr. 6.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.860.359 von Maraho am 27.03.09 06:29:08Da war doch auch mal was ...
      Wie die Zeit vergeht.

      Trotz Überweisung an Lehman
      Ex-Vorstand steht Gehalt zu

      Die bundeseigene KfW-Bank muss ihrem Ex-Vorstand Detlef Leinberger vorerst weiter 27.403 Euro Gehalt im Monat zahlen. Das Landgericht Frankfurt habe dem Manager am Freitag recht gegeben, nachdem der gegen seine Entlassung geklagt hatte, berichtet die "Bild". Insgesamt gehe es um rund 330.000 Euro, da die Bank nach dem Urteil ihrem Ex-Vorstand bis zum Ende seines regulären Vorstandsvertrages im September 2009 Gehalt zahlen müsse.

      Weiterlesen ... http://www.n-tv.de/wirtschaft/Ex-Vorstand-steht-Gehalt-zu-…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:20:40
      Beitrag Nr. 6.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.377 von Maraho am 31.01.09 19:17:08In gewissem Bezug.

      Der Zorn des Urwalds
      Indio-Proteste in Peru

      Ein Kommentar von S. Schoepp

      Neue Regenwald-Gesetze haben in Peru blutige Krawalle ausgelöst. Die Unruhen zeugen von der Wut der Indios, die immer selbstbewusster gegen die Ausbeutung der Natur aufbegehren.

      Für Amazonas-Indianer ist der Regenwald ein Wesen, das lebt und atmet und leicht ärgerlich wird, wenn man es reizt. Deshalb ziehen sie vor, behutsam mit ihm umzugehen. Für internationale Konzerne hingegen ist der Regenwald eine Holzreserve oder ein grünes Dickicht, das im Weg steht, wenn man nach Öl oder Gas bohren will.

      Weiterlesen ... http://www.sueddeutsche.de/politik/466/471996/text/
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:25:25
      Beitrag Nr. 6.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.903 von Maraho am 12.04.09 18:20:44Na also, jetzt bekommt Zimbabwe eine richtig harte Währung ... :laugh:

      73 Millionen Dollar
      USA helfen Simbabwe

      US-Präsident Barack Obama hat dem afrikanischen Krisenland Simbabwe 73 Millionen Dollar (52 Mio Euro) Hilfe zugesagt. Das Geld solle aber nicht direkt an die Regierung, sondern an die Bevölkerung fließen, sagte Obama nach einem Treffen mit Simbabwes Premierminister Morgan Tsvangirai in Washington. Die USA seien nach wie vor besorgt über den Zustand der Demokratie und die Einhaltung der Menschenrechte, betonte der Präsident.

      Weiterlesen ... http://www.n-tv.de/politik/meldungen/USA-helfen-Simbabwe…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:29:02
      Beitrag Nr. 6.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.357 von Maraho am 14.06.09 17:20:40Seehofer will CSU als Öko-Partei positionieren...:rolleyes:

      Dann bekommen die Indios im Amazonas-Gebiet ja einen wichtigen Verbündeten :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:32:29
      Beitrag Nr. 6.647 ()
      Über die "wählenden Nicht-Wähler":

      >Spannenderweise gibt es auf die Frage: „Wer sind die Nichtwähler und was treibt sie um?“ bisher recht wenig Antworten, dafür viele Stereotype. Der klassische Nichtwähler wird oft als tendenziell jung, ungebildet, politisch desinteressiert und sozial wenig privilegiert beschrieben. Dieses von der Forschung als Randständigkeitshypothese bezeichnete Phänomen darf mittlerweile jedoch sehr kritisch betrachtet werden denn im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte wurde immer deutlicher, dass der Nichtwähler, den wir zu kennen glauben, nur sehr bedingt existiert. In der Tat sind es nicht nur die sozial wenig Integrierten, die politisch abstinent sind, sondern ein wachsender Anteil von gut gebildeten, politisch interessierten, ökonomisch etablierten Bürgern, die keinen Sinn mehr im Urnengang erkennen und bewusst von der Wahl fern bleiben. Der Politikwissenschaftler Michael Eilfort hat diesen Typus als „wählenden Nichtwähler“ bezeichnet.

      Auch die Studie der Initiative ProDialog deutet auf einen differenzierten Typus des Nichtwählers in Deutschland hin. Erstaunlicherweise ist es nicht das junge, sondern das mittlere Alterssegment der 35- bis 54-Jährigen, das die größte Wahlmüdigkeit aufweist. Insgesamt 35 Prozent dieser Altersgruppe sind bekennende Nichtwähler oder unentschlossen über ihren Wahlgang. Auch beim sozioökonomischen Status lassen sich erstaunlicherweise nur geringe Unterschiede im Willen zur Wahlabstinenz zwischen Berufstätigen und Arbeitslosen, zwischen Freiberuflern, Beamten und Angestellten oder zwischen Wählern mit niedrigem und hohem Einkommen finden. Neue Untersuchungsergebnisse deuten zudem an, dass sich Nichtwähler nicht aus einem bestimmten politischen Lager rekrutieren, sondern das gesamte Spektrum an politischen Präferenzen in Deutschland abdecken. Kein Zweifel: Das Phänomen der Nichtwahl hat die Mitte der Gesellschaft erfasst, auch die jungen Eliten. Diesen Eindruck verstärkt eine aktuelle Umfrage der Universität Konstanz im Auftrag des Bundesbildungsministeriums unter deutschen Studenten. Nur noch 37 Prozent dieser zukünftigen Entscheider und Meinungsführer interessieren sich überhaupt noch für Politik.

      Vollständiger Artikel hier:
      http://www.cicero.de/page_print.php?ress_id=10&item=3750
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:35:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:36:16
      Beitrag Nr. 6.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.235 von Maraho am 14.06.09 16:31:26;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:39:43
      Beitrag Nr. 6.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.269 von reimar am 14.06.09 16:44:34Hi reimar,

      ... ja genau,
      deshalb passt imho der Nicht-Wähler-Artikel auch gut dazu.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:44:00
      Beitrag Nr. 6.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.426 von kevine1 am 14.06.09 17:39:43da wählt man doch besser -wenn schon, denn schon- das Orignal...

      http://www.welt.de/politik/article747084/Schwarz_Gruen_kommt…

      und nicht die Bauernpartei:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:55:21
      Beitrag Nr. 6.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.127 von reimar am 14.06.09 15:49:03Folgenden Beitrag (aus dem Jahre 2003) finde ich recht aufschlußreich.
      Dürfte sich nicht viel geändert haben ...

      PUBLIC RELATIONS
      Beraten und verkauft

      Die WMP EuroCom des Ex-"Bild"-Chefs Hans-Hermann Tiedje lässt sich von Spitzenmanagern und Polit-Größen dafür bezahlen, deren Image zu verbessern. Die Firma wächst rasant - mit bisweilen höchst fragwürdigen Methoden, einigen Total-Flops und dubiosen Seilschaften.

      Weiterlesen ... http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?t…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:58:30
      Beitrag Nr. 6.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.468 von Maraho am 14.06.09 17:55:21mal´n Blick auf den "Aufsichtsrat" von WMP werfen...

      http://www.wmp-ag.de/aufsichtsrat.php
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:01:17
      Beitrag Nr. 6.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.475 von reimar am 14.06.09 17:58:30Herr Prof. Dr. h.c. Roland Berger ist ja ein sehr rühriger Zeitgenosse. :look:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:08:05
      Beitrag Nr. 6.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.489 von Maraho am 14.06.09 18:01:17http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Berger_Strategy_Consulta…

      http://www.rolandberger.com/

      OPEL-INTERESSENKONFLIKT
      Roland Berger berät Regierung und GM gleichzeitig

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,614380,00.html …
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:12:04
      Beitrag Nr. 6.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.468 von Maraho am 14.06.09 17:55:21"lässt sich von Spitzenmanagern und Polit-Größen dafür bezahlen, deren Image zu verbessern"

      Ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:20:14
      Beitrag Nr. 6.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.525 von Borealis am 14.06.09 18:12:04Guten Abend Borealis,

      "lässt sich von Spitzenmanagern und Polit-Größen dafür bezahlen, deren Image zu verbessern"

      in gewisser Weise scheint es ja zu gelingen, bei der Ruhe im Land ... ;)

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:22:18
      Beitrag Nr. 6.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.541 von Maraho am 14.06.09 18:20:14siehe # 6633
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:28:20
      Beitrag Nr. 6.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.552 von reimar am 14.06.09 18:22:18es ist die Symbiose und das Netzwerk, was diesen Mehltau der Desinformation beim Volk bewirkt und diese "Scheiß-egal-Stimmung" erzeugt

      Dem ist aber auch gar nichts hinzuzufügen!
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:29:51
      Beitrag Nr. 6.660 ()
      So, ich mache jetzt mal eine Pause.
      Bis nachher ...
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 19:40:26
      Beitrag Nr. 6.661 ()
      Weltwirtschaft
      Am Rand eines Handelskriegs

      Tödliches Spiel im Depressionsgetöse


      Inmitten der Katastrophenmeldungen zur Konjunktur breitet sich ein viel gefährlicheres Gift aus: Protektionismus.


      Langsam stumpfen die Deutschen ab. Mit ermüdender Regelmäßigkeit hören sie, die Wirtschaft schrumpfe wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Für die Beschreibung der Krise wird auch gern der Vergleich mit 1929 genommen. "So dramatisch wie zuletzt vor acht Jahrzehnten" klingt eben noch monströser als der Bezug zum Krieg. Angesichts all dieser Negativrekorde wäre das Publikum vermutlich kaum mehr erstaunt, wenn nun ein Chefvolkswirt die schlimmste Rezession seit der Schlacht auf dem Amselfeld oder dem Bau der Pyramiden ausrufen würde.

      Im konstanten Depressionsgetöse gehen leicht die Momente unter, in denen es hinzuschauen gilt, um die Erschütterung unseres Alltags zu ermessen. Jetzt ist so ein Moment. Weil gemeldet wird, dass die Deutschen im April im Vergleich zum Vorjahr 30 Prozent weniger Waren exportiert haben. 30 Prozent. Das lässt ahnen, dass die skeptischen Wachstumsprognosen der Bundesregierung womöglich nicht skeptisch genug sind. Wenn der Export im ganzen Jahr so stark schwindet, fehlt 2009 ein Achtel der gesamten Wirtschaftsleistung. Anders ausgedrückt: Der Jahresumsatz der drei größten Industriekonzerne VW, Daimler und Siemens, die eine Million Menschen beschäftigen, wäre einfach weg.

      So arg wird es wohl nicht kommen. Manche konjunkturelle Frühindikatoren weisen ja schon seit Wochen nach oben. Doch die Exportzahlen für April sind ein Rückschlag. Nach dem überraschenden Plus im März hatten Fachleute wenigstens eine stabile Null erwartet. Stattdessen lieferte die Bundesrepublik fünf Prozent weniger Waren als im März.

      Mit Ausnahme Japans ist keine große Industrienation für Exportschocks so anfällig wie Deutschland. Sobald zeitgewinnende Programme wie Kurzarbeit auslaufen und sich die Rezession manifestiert, werden Hunderttausende Arbeitsplätze verschwinden - wahrscheinlich viel mehr als bei den Nachbarn.

      Wie kann sich das Land dagegen schützen, bei jedem Infekt der Weltwirtschaft eine Lungenentzündung zu erleiden? Eine Antwort darauf ist, dass Deutschland unabhängiger vom Handel werden sollte, egal was der ökonomische Mainstream predigt. Das heißt nicht, den Export zu schwächen. Aber es heißt, nach Wegen zu suchen, um die Nachfrage dauerhaft anzuregen. Die Sparquote ist - im Schnitt, nicht bei Geringverdienern - höher als notwendig. Wenn die Deutschen bei gleichen Exporten mehr konsumieren, wird die Volkswirtschaft stabiler.

      Kurzfristig sind die Politiker anders gefordert. Sie müssen dafür sorgen, dass der globale Warenaustausch nicht noch stärker schrumpft. Diese Gefahr besteht, weil sich das Gift des Protektionismus langsam in den Venen der Weltwirtschaft ausbreitet. Groß war im Frühjahr die internationale Aufregung, als die amerikanische Regierung bei ihrem 800 Milliarden Dollar schweren Konjunkturpaket US-Firmen bevorzugen wollte. Präsident Obama gelobte, Protektionismus zu verhindern. Nun erweist sich: Seine Versprechen waren hohl. Länder und Kommunen sperren ausländische Firmen aus, auch deutsche. Schon kündigen betroffene Staaten wie Kanada Vergeltung an. Wie immer in solchen Fällen droht ein globaler Handelskrieg, der in Deutschland noch mehr Arbeitsplätze vernichtet, als sowieso zu befürchten ist.

      Protektionismus droht

      Dabei sollte alles ganz anders laufen: Beim Weltfinanzgipfel Anfang April schworen die Lenker der 20 größten Industrienationen, den Protektionismus zu stoppen. Sie starteten Milliardenkredite, um Exporte zu fördern, die Ausblicke der Fachleute klangen bald positiver. Vorbei, vergessen. Die Welthandelsorganisation registriert seit dem Schwur von London eine neue Welle protektionistischer Maßnahmen.

      In der Krise spielen Politiker die Tatkräftigen, indem sie heimische Firmen vor Konkurrenz schützen. In Wahrheit spielen sie aber mit der Basis unseres Wohlstands, dem freien Handel. Ja, es kann alles noch schlimmer kommen, als sich mancher von Katastrophennachrichten Ermüdete heute denkt.


      (SZ vom 12.06.2009/cmat)
      12.06.2009, 12:37
      Süddeutsche Zeitung

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/325/471856/text/3/
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 19:45:45
      Beitrag Nr. 6.662 ()
      US-Präsident Obama findet einen neuen Chefaufseher für das Rettungspaket: Fannie-Mae-Mann Herb Allison soll die Vergabe der Mittel überwachen.

      Herb Allison war bisher Chef der Immobilienbank Fannie Mae - jetzt soll er das Rettungspaket der US-Regierung überwachen.

      US-Präsident Barack Obama hat sich einem Zeitungsbericht zufolge für einen neuen Chefverwalter des Bankenrettungspakets entschieden.

      Künftig solle der derzeitige Chef des Immobilienfinanzierers Fannie Mae, Herb Allison, für das 700 Milliarden Dollar (rund 500 Milliarden Euro) schwere Programm verantwortlich sein, berichtete das "Wall Street Journal“ am Montag (Ortszeit) auf seiner Website. Obama könnte die Personalie demnach in dieser Woche verkünden.

      Bisher ist Neel Kashkari oberster US-Bankenretter, diese Personalentscheidung fiel noch in die Amtsperiode von Ex-Präsident George W. Bush. Kashkari war von Obamas Finanzminister Timothy Geithner aber gebeten worden, vorerst im Amt zu bleiben.

      Die Suche nach geeigneten Managern, die bereit wären, Banken unter staatlicher Aufsicht zu führen, hatte sich schwierig gestaltet. Herb Allison sei allerdings von Anfang an ein Kandidat auf den verantwortungsvollen Posten gewesen, heißt es in dem Bericht.


      Hier geht's weiter:
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/358/464952/text/

      Immer derselbe Klüngel :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 19:58:51
      Beitrag Nr. 6.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.791 von kevine1 am 14.06.09 19:40:26Ja, es kann alles noch schlimmer kommen, als sich mancher von Katastrophennachrichten Ermüdete heute denkt.

      Und wenn man so etwas als ganz gewöhnlicher Mensch im Alltag von sich gibt, wird man im besten Falle belächelt.

      Es liegt auch an den Leuten selbst, die sich oftmals der Realität verweigern. Man hat sich ja recht bequem eingerichtet, in der muffigen Stube!

      Kann sich eigentlich noch jemand daran erinnern?

      Berliner Rede 1997

      Aufbruch ins 21. Jahrhundert
      Bundespräsident Roman Herzog, 26. April 1997,
      Hotel Adlon, Berlin

      http://www.bundespraesident.de/Reden-und-Interviews/Ber…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:00:23
      Beitrag Nr. 6.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.815 von kevine1 am 14.06.09 19:45:45kevine,

      haste schon gelesen unter dem Artikel :eek:

      Wir wollen die Qualität der Nutzerdiskussionen stärker moderieren. Bitte haben sie Verständnis, dass wir Kommentare ab 19 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages einfrieren. In dieser Zeit können keine Kommentare geschrieben werden. Dieser "Freeze" gilt auch für Wochenenden ( Freitag 19 Uhr bis Montag 8 Uhr ) und für Feiertage :laugh::laugh::laugh:

      so die Süddeutsche
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:06:12
      Beitrag Nr. 6.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.892 von reimar am 14.06.09 20:00:23reimar,
      besagtes kann man auch in anderen Presse-Erzeugnissen schon lesen.

      Und dann jammern sie rum. :mad:

      "Öffnungszeiten" wie ´ne Behörde. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:06:34
      Beitrag Nr. 6.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.892 von reimar am 14.06.09 20:00:23Ja - das machen die schon lange so :laugh: Montags futtern sie sich dann durch die Kühltruhe! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:07:39
      Beitrag Nr. 6.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.913 von Maraho am 14.06.09 20:06:12Filterpapier Maraho ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:12:01
      Beitrag Nr. 6.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.892 von reimar am 14.06.09 20:00:23Mal sehen, wann bei w:o steht:

      Mo und Di 9:00 bis 13:00 und von 15:00 bis 18:30

      Mi 9:00 bis 13:00

      Do und Fr 9:00 bis 13:00 und von 15:00 bis 18:30

      Sa und So geschlossen


      :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:12:50
      Beitrag Nr. 6.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.921 von reimar am 14.06.09 20:07:39;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:12:54
      Beitrag Nr. 6.670 ()
      Kapitalismus
      "Weniger ist schwer"


      © DIE ZEIT, 10.06.2009 Nr. 25

      Interview mit Max Schön

      Portrait:
      Max Schön ist 47 Jahre alt, Familienunternehmer und der vielleicht ungewöhnlichste Wirtschaftslobbyist des Landes. Nach dem Tod des Vaters brachte er den elterlichen Stahl- und Werkzeuggroßhandel in die dänische Familienaktiengesellschaft Sanistål ein, deren Aufsichtsrat er angehört. In der Lübecker Altstadt gehört ihm das Küchenstudio Max & Co, wo er noble Bulthaup-Küchen anbietet. Bis 2005 war Schön Präsident des Verbandes Die Familienunternehmer-ASU. Seit 2007 ist er nun Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome.


      Die Wirtschaft kann weiter wachsen, sagt Max Schön, Unternehmer und Chef des Club of Rome in Deutschland – aber nur, wenn die Klimawende schnell kommt. Ein Gespräch
      Max Schön, Chef des Club of Rome in Deutschland, sagt: "Unsere alte Wohlstandsstrategie gefährdet unser Überleben"


      DIE ZEIT: Vor fast vier Jahrzehnten hat der Club of Rome mit seiner Studie über die Grenzen des Wachstums weltweit für Furore gesorgt. Jetzt schrumpft die Wirtschaft. Empfinden Sie Genugtuung?

      Max Schön: (lacht) Das hätten Sie wohl gerne. Im Ernst: Die Autoren des Buches haben damals nicht einfach behauptet, dass Wirtschaftswachstum an Grenzen stößt. Die These war, dass ein rein mengenorientiertes Wachstum nicht ewig fortgesetzt werden kann – es kommt dann irgendwann relativ plötzlich zum Kollaps. Es werden Kipppunkte erreicht, an denen das Wachstum ins Gegenteil umschlägt. Denken Sie an den Ölverbrauch, an die Ausplünderung mineralischer Rohstoffe oder auch an den Ausstoß von Klimagasen als Folge des Verbrauchs fossiler Energien. Da sind die Grenzen gefährlich nahe gerückt.
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      ZEIT: Also gibt es sie doch, die Grenzen des Wachstums.

      Schön: Langsam, ich habe vom Wachstum des Gütersektors geredet, vom quantitativen Wachstum. Das stößt an Grenzen. Qualitativ kann die Wirtschaft ohne Ende wachsen. Wir können immer neue Dienstleistungen erfinden, Musik machen, uns bilden – da sehe ich überhaupt keine Wachstumsgrenzen.

      ZEIT: Über qualitatives Wachstum wird seit Langem geredet, der Dienstleistungssektor ist ausgeweitet worden. Gleichwohl sind Ressourcenbeanspruchung und Umweltzerstörung stets größer geworden. Die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise dagegen verschafft dem Planeten und der Menschheit immerhin eine Verschnaufpause. Der Rohstoffverbrauch sinkt, die Klimalast nimmt ab. So gesehehen, hat die Krise doch auch ihr Gutes, oder?

      Schön: Sie hätten recht, wenn wir etwas aus der Lage machen würden. Aber was tun wir? Wir erhöhen die Verschuldung und versuchen, die Konjunktur mit einer Abwrackprämie für ölgetriebene Autos anzukurbeln – nach der Devise: mehr vom Alten. Dieses Reaktionsmuster ist zwar klassisch und verständlich, aber es bringt uns dem Abgrund nur näher.

      ZEIT: Immerhin sind 13 Prozent des deutschen Konjunkturprogramms…

      Schön: …grün, wollen Sie mir das ernsthaft entgegenhalten? 87 Prozent des Stimuluspakets sind demnach ungrün. Ökologisch inspiriert ist die Krisenbekämpfungspolitik der deutschen Regierung wirklich nicht. Wir sollten aber auch nicht der Illusion erliegen, dass mehr vermeintlich grüner Beton, Stahl oder Dämmstoff einen Weg aus der Wachstumsfalle weist: Selbst wenn wir mit Staatsmitteln nun die Schulen energieeffizienter machten, stießen wir bald an die Wachstumsgrenzen. Worauf es ankommt sind Verhaltensänderungen…

      ZEIT: Genügsamkeit? Nach der Devise: Weniger ist mehr?

      Schön: Auch. Ich gebe allerdings zu, dass bisher die meisten Menschen anders empfinden, nämlich so: Weniger ist schwer! Vor allem geht es darum, dass die Menschen anderes nachfragen: Dienste, Erlebnisse, regenerative Energien.

      ZEIT: Menschen am Rande des Existenzminimums können schwer verzichten und auch schwer ihren Konsum umstellen.

      Schön: Einverstanden. Aber die Wohlhabenderen ändern ihr Verhalten ebenfalls nicht – auch, weil unser Bildungssystem sie dazu nicht befähigt hat.

      ZEIT: Kann vom Bildungssystem ein Impuls für ökologische Verhaltensänderungen ausgehen?

      Schön: Sehr wohl, wenn auch nicht direkt. Wir haben in Deutschland 20 staatliche Schulen, die gleichzeitig Club-of-Rome-Schulen sind. Jede von ihnen hat ein eigenes Konzept; aber alle bemühen sich darum, vernetztes Denken zu fördern. Beispielsweise dadurch, dass der Mittelmeerraum nicht nacheinander, sondern parallel Unterrichtsgegenstand in den Fächern Erdkunde und Geschichte ist. Seitdem die Lehrer den Lehrstoff aufeinander abstimmen, verstehen die Schüler, dass der Niedergang des Römischen Reiches auch etwas mit Getreideanbau und Viehzucht im Mittelmeerraum zu tun hat.

      ZEIT: Und?

      Schön: Wer systemisch denkt, wie man das nennt, denkt automatisch längerfristig – und eher im Einklang mit der Natur.

      ZEIT: Ist die Chance, dass die gegenwärtige Krise einen ökologischen Wendepunkt markiert, schon vertan?

      Schön: Nicht überall. Bildung, Gesundheit, Energie – in den USA hat Barack Obama die richtigen Schwerpunkte gesetzt. Er will sogar das vom Club of Rome mitentwickelte Desertec-Konzept umsetzen.

      ZEIT: Danach sollen große Mengen Wind- oder Sonnenstrom in Wüstenregionen erzeugt und mittels verlustarmer Übertragungstechnik in die Zentren des Verbrauchs geschafft werden.

      Schön: Für solche Projekte Schulden zu machen ist sogar sinnvoll; zukünftige Generationen profitieren schließlich davon. Von dem Auto, dessen Anschaffung mit der Abwrackprämie gefördert wurde, haben sie dagegen nichts.

      ZEIT: Doch, wenn dadurch die Konjunktur anspringt. Wenn die Wirtschaft wächst, steigt die Lebensqualität. Das jedenfalls ist die vorherrschende Überzeugung.

      Schön: Mag sein, dass sie vorherrscht, aber sie ist falsch. Ein Beispiel: Wenn wegen einer Epidemie der Umsatz der Krankenhäuser steigt, wächst die Wirtschaft. Die Lebensqualität steigt dadurch aber definitiv nicht. Im Bruttoinlandsprodukt, der Zielgröße der Wirtschaftspolitik, findet sich eben alles wieder, was einen Preis hat – auch wenn es als Maßstab für das Wohlergehen nur bedingt taugt.

      ZEIT: Nur wenn dieses BIP wächst, entstehen aber Jobs. Und nur dann fließen Löhne, Sozialversicherungsbeiträge und Renten.

      Schön: Das stimmt, aber müssen wir deshalb zwangsläufig mehr Autos bauen? Das ist Ausdruck der alten Wohlstandsstrategie. Und die gefährdet unser Überleben.

      ZEIT: Sie kritisieren, das BIP sei als Maßstab für Lebensqualität untauglich. Was heißt für Sie Lebensqualität?

      Schön: Ich beanspruche nicht, dass meine persönlichen Vorstellungen von anderen Menschen geteilt werden. Umfragen und Forschungsergebnisse belegen aber, dass Zufriedenheit nicht mit quantitativem Wachstum einhergeht. Wir sind nicht glücklicher, wenn das BIP größer wird.

      ZEIT: Soll die Wirtschaft in Zukunft anders wachsen, wird dann ein schrumpfendes BIP der Normalfall?

      Schön: Nicht zwangsläufig, Erfolg oder Misserfolg des Wirtschaftens werden sich allerdings nicht mehr nur in einer einzigen Ziffer niederschlagen können. In vielen Betrieben orientieren sich Boni ja auch nicht einfach an Umsatz, Rohertrag oder Deckungsbeitrag, sondern beispielsweise am Weiterbildungsehrgeiz des Beschäftigten und daran, ob er die Kundenbeziehungen verbessert hat. Die Politik sollte es auch so machen. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass gleichberechtigt neben das BIP ein Ziel für den möglichst geringen ökologischen Fußabdruck der Gesellschaft tritt und eins für die Energie- und Rohstoffeffizienz.

      ZEIT: Noch mal: Schrumpft oder wächst das BIP, wenn die Ökoziele erreicht werden?

      Schön: Beides ist möglich. Es hängt von der Geschwindigkeit des Strukturwandels ab und davon, wie schnell sich die Ökoeffizienz entwickelt.

      ZEIT: Effizienz und technischer Fortschritt werden Ökonomie und Ökologie versöhnen, das behaupten viele. Tatsächlich war aber bisher das Wachstum meist größer als der Effizienzfortschritt. Computer werden heute mit deutlich weniger Rohstoffen hergestellt; obendrein sind sie billiger geworden. Diese Entwicklungen hätten eigentlich die Wirtschaft schrumpfen lassen und die Umwelt entlasten müssen. Weil aber heute viel mehr Computer produziert und verkauft werden als früher, ist die Wirtschaft auch in dieser Hinsicht gewachsen und die Umwelt entlastet worden.

      Schön: Das muss aber nicht so sein. Wären die PCs so konstruiert worden, dass ihre Komponenten besser wiederverwendet werden könnten, dann hätte man den gleichen Effekt mit deutlich weniger Materialaufwand erzielen können.

      ZEIT: Hätte.

      Schön: Obendrein kann natürlich der Dienstleistungssektor nahezu bedenkenlos wachsen, weil er die Umwelt nicht oder kaum belastet. Meine Firma hat zum Beispiel gerade eine fast 30 Jahre alte Küche renoviert; sie war danach fast wie neu. Der Service hat außer Farbe und ein wenig Benzin für den Transport keine Rohstoffe gekostet, die Umwelt hat also gewonnen. Mein Umsatz war aber kleiner, als wenn der Kunde eine neue Küche gekauft hätte.

      ZEIT: Das klingt schon nach Schrumpfung. Wenn Ihr Beispiel Schule machte, wäre womöglich der Finanzkapitalismus bald am Ende.

      Schön: Das hängt von den Rentabilitätserwartungen ab. Wenn sich die Kapitalbesitzer mit zwei bis fünf Prozent zufrieden geben, sehe ich überhaupt keine Probleme – wohl aber, wenn jedes Jahr Renditen von 10, 20 oder gar 25 Prozent verlangt werden.

      ZEIT: Die werden schon wieder verlangt.

      Schön: Aber nicht von langfristig denkenden Familienunternehmern. Für uns ist es normal, dass wir auch mal mit deutlich weniger zufrieden sind oder sogar Erspartes ins Unternehmen stecken. Momentan zum Beispiel geht das vielfach gar nicht anders.

      ZEIT: Sind Aktiengesellschaften besonders wachstumsfixiert?

      Schön: Und ob. Die Orientierung an vierteljährlichen Erfolgsziffern hat sie sogar wachstumsfixierter als jemals zuvor werden lassen.

      ZEIT: Haben sich AGs in den Zeiten der Umwelt- und Klimakrise überlebt?

      Schön: Das würde ja heißen, dass alle Nicht-AGs ökologisch korrekt wären. Das stimmt aber nicht. Private-Equity-Firmen sind in der Regel keine Aktiengesellschaften und trotzdem extrem wachstumsorientiert. Das Übel sitzt in den Köpfen und äußert sich in vollkommen überzogenen Erwartungshaltungen. Wir müssen lernen, mit einem dauerhaften, soliden Wachstum zufrieden zu sein.

      ZEIT: Kann die Politik diesen Lernprozess fördern?

      Schön: Sie hätte längst das Haftungsrecht verschärfen müssen, und zwar für sich selbst und die Entscheidungen der öffentlichen Hand wie auch für Vorstände und Aufsichtsräte. Dann müssten jetzt nicht nur Aktionäre und Steuerzahler für die Fehlentscheidungen von Managern und Aufsichtsräten geradestehen. Manager müssen für das, was sie tun, persönlich Verantwortung tragen, auch mit dem eigenen Geld. Obendrein muss die Haftung von Aufsichtsräten verschärft werden. Wenn einer weiß, dass er haftet, fällt er ganz andere Entscheidungen.

      ZEIT: Die rasch fällig wären, sagen Klimaforscher. Danach darf der Ausstoß von Treibhausgasen schon in zehn Jahren nicht mehr steigen, soll die Erderwärmung erträglich bleiben. Später müssen die Emissionen kontinuierlich sinken, was einen Radikalumbau des Energiesystems voraussetzt. Geht das, ohne die Weltwirtschaft in die Knie zu zwingen?

      Schön: Die Herausforderung ist groß. Aber reden Sie sie nicht größer, als sie ist. Der Club of Rome meint, dass sie zu bewältigen ist – unter anderem, indem der Desertec-Plan umgesetzt wird. Die Aufgabe ist gerade nicht unbezahlbar. Mit dem Geld, das momentan in einfallslose Konjunkturpakete fließt, ließe sich die Energieproduktion der Welt schon weitgehend umbauen.

      ZEIT: Dennis Meadows, einer der Autoren der Originalstudie über die Grenzen des Wachstums, beklagte vor einiger Zeit, die Menschheit habe bereits 30 Jahre verloren. Nach dem, was Sie nun sagen, ist auch die Chance, die in der Weltwirtschaftskrise liegt, ungenutzt geblieben – während die Frist für ein Umsteuern des Wirtschaftens kürzer wird. Halten Sie es für möglich, dass in einer Art politischer Panikreaktion kurz vor zwölf eine Klimawende verordnet wird, die die Wirtschaft deutlich und dauerhaft schrumpfen lässt?

      Schön: Ich bin kein Pessimist, aber das ist wirklich eine reale Gefahr. Es würden dann Werte in unvorstellbarem Umfang vernichtet, beispielsweise noch nicht abgeschriebene Industrieanlagen. Das würde uns die nächste Wirtschaftskrise bescheren, Kernschmelze des Finanzsystems inklusive. Der Wohlstandsverlust wäre fast unvorstellbar groß, vergleichbar mit dem nach dem Zweiten Weltkrieg.

      ZEIT: Glauben Sie ernsthaft, es geht ohne diese Megakrise ab?

      Schön: Ich fürchte, erste Katastrophen müssen sich ereignen. Die Bekämpfung der Finanzkrise wurde ja auch nur in Angriff genommen, nachdem mit Lehman die erste Großbank und mit Island der erste Staat pleite war. Dabei ließe sich der Kampf gegen die Wirtschaftskrise mit dem Kampf gegen die Umweltkrise bestens kombinieren. Verhindert wird das vor allem durch die Einfallslosigkeit und die Kurzsichtigkeit der Politik. Das nehme ich ihr übel.

      Das Gespräch führten Uwe Jean Heuser und Fritz Vorholz

      http://www.zeit.de/2009/25/Interview-Schoen?page=1
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:15:40
      Beitrag Nr. 6.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.943 von Maraho am 14.06.09 20:12:01:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:31:16
      Beitrag Nr. 6.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.949 von kevine1 am 14.06.09 20:12:54Kleiner Kommentar noch dazu.

      Wir haben in Deutschland 20 staatliche Schulen, die gleichzeitig Club-of-Rome-Schulen sind. Jede von ihnen hat ein eigenes Konzept; aber alle bemühen sich darum, vernetztes Denken zu fördern

      Ob das die Schulen sind, von denen Frederik Malik neulich schrieb ("das kybernetische Modell")?

      Im Übrigen finde ich persönlich Interviews mit solchen Leuten ganz gut, die selber Unternehmer sind und "mittendrin" stecken. Ich denke, sie können politisch mehr bewegen als radikale Theoretiker, weil ihre Stimme in der Gesellschaft mehr Gewicht hat. Die Theoretiker und Philosophen sind aber auch wichtig, um die Grenzen auszuloten, denn sonst kommen wir nicht vom Fleck vor lauter Mittelmaß.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:35:13
      Beitrag Nr. 6.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.446 von Maraho am 26.05.09 13:32:22In gewissem Bezug.

      Ein Haus aus Schiffscontainern

      Ihr wollt Lösungen? Hier ist eine. Man kann sein Heim aus Containern bauen. Dieser Trend wird in Amerika immer beliebter, weil es relativ billig und schnell geht, statt die traditionellen Methoden anzuwenden. In meinem Artikel aus dem Jahre 2007 zeigte ich bereits wie in Amsterdam ein Studentenheim aus Containern gebaut wurde. Jetzt werden in Amerika immer mehr Eigenheime nach dieser Methode erstellt. Not macht erfinderisch.

      Weiterlesen ... http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/06/ein-hau…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:39:02
      Beitrag Nr. 6.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.043 von Maraho am 14.06.09 20:35:13Wir haben in einem Thread 2003 schon mal rumgeunkt, dass man womöglich sein Erspartes am Besten in einem Wohnmobil anlegen sollte... aber dann hat Greeny ja das Ruder nochmal rumgerissen.;);)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:41:56
      Beitrag Nr. 6.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.060 von kevine1 am 14.06.09 20:39:02Ich denke, so langsam wird es Zeit! Und den Tanklaster nicht vergessen. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:48:47
      Beitrag Nr. 6.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.070 von Maraho am 14.06.09 20:41:56wenn sogar schon das Guido-Mobil in 2007 bei der Zumwinkel-Bank LGT für 7000 Euro "getankt" hat, wird´s tatsächlich Zeit :laugh::laugh::laugh:

      http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_guido_westerwelle-650-548…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:53:24
      Beitrag Nr. 6.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.377.396 von Maraho am 12.06.09 06:23:10Ergänzend.
      Hier ein Fundstück aus dem "stern" ...

      Baltische Staaten
      Vom Boom zum Bankrott

      Von Tilman Müller

      Sie waren die Tiger-Staaten des neuen Europa. Jetzt stehen die Länder des Baltikums am Rand der Pleite. Und die Bürger verlieren, was sie gerade erst mühsam geschaffen haben. Ein Besuch bei Nachbarn in der Krise.

      Weiterlesen ... http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Baltisch…
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:58:35
      Beitrag Nr. 6.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.093 von reimar am 14.06.09 20:48:47Die Seite kenne ich. Ist sehr interessant!
      Ich kann jedem nur empfehlen, dort einmal zu recherchieren.

      Und was den Guido betrifft ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:10:46
      Beitrag Nr. 6.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.049.048 von Maraho am 27.04.09 19:32:55In Bezug. War ja im April (s.o.) auch ein kaum registrierter Knaller, die Sache mit der Allianz und der Bilanz ...
      Hier, zwar nicht direkt in Bezug auf die Meldung vom 27.04., ein Kommentar aus der "taz" ...

      Debatte Bad-Bank-Gesetz
      Erst Geld, dann Hohn

      Banken und Versicherungen beuten das Gemeinwesen skrupellos aus. Dabei hilft die Selbstverachtung der Politiker.

      VON ULRIKE HERRMANN

      Für die Allianz-Aktionäre war 2008 ein gutes Jahr. Mitten in der Finanzkrise haben sie eine Dividende von 3,50 Euro kassiert. So viel gab es bei kaum einem anderen DAX-Konzern. Auch für den Allianz-Vorstand hat sich das vergangene Jahr gelohnt. 26,275 Millionen Euro haben die elf Herren für ihre Anstrengungen als Manager erhalten, wie der aktuelle Geschäftsbericht ausweist.

      Weiterlesen ... http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/erst-geld-…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:22:03
      Beitrag Nr. 6.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.157 von Maraho am 14.06.09 21:10:46Ihr Lieben, ich verabschiede mich für heute von euch.

      Allen wieder einmal ganz herzlichen Dank für das Interesse und die Beteiligung an diesem Sonntag!

      So bleibt mir nur, euch einen noch schönen Rest-Abend zu wünschen und für später denn, einen gesunden Schlaf!

      Bis morgen. ;)

      Maraho
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:24:55
      Beitrag Nr. 6.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.121 von Maraho am 14.06.09 20:58:35Und was den Guido betrifft...

      http://www.meinsol.de/blog/show.phtml?cbID=29619
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:29:43
      Beitrag Nr. 6.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.216 von Maraho am 14.06.09 21:22:03thanks,Du Fleissiger;)....ich hab mich nur mit Blumen,Bootfahren,bekochen und betüdeln lassen beschäftigt----jetzt noch ein bisschen betrinken...und dann betört ins Bett fallen.....:D----und dann kann die Woche wieder losgehen...nette Grüsse in die Runde....Birgit
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:34:47
      Beitrag Nr. 6.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.231 von reimar am 14.06.09 21:24:55Ich denke, wenn man mal alle Parteien (natürlich sind die bürgerlichen "empfänglicher") einmal richtig durchleuchten würde (könnte) ...

      Autovertreter verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und Volksvertreter?

      Dir eine gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:37:01
      Beitrag Nr. 6.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.280 von Maraho am 14.06.09 21:34:47Danke, Dir auch eine gute Nachtruhe ;)

      moin biggi :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:37:11
      Beitrag Nr. 6.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.259 von Birgit.Tersteegen am 14.06.09 21:29:43Du bist ja richtig dekadent! :laugh:

      Dir auch eine gute Nacht!
      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:39:45
      Beitrag Nr. 6.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.287 von Maraho am 14.06.09 21:37:11und dekantiert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:55:41
      Beitrag Nr. 6.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.303 von reimar am 14.06.09 21:39:45.....und ihr Zwei Beide seid FRECH...:rolleyes::p...Jawohl !:D
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 05:20:54
      Beitrag Nr. 6.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.379 von Birgit.Tersteegen am 14.06.09 21:55:41Guten Morgen Birgit,
      ja, wir sind böse Jungs! :laugh:

      Dir einen schönen Tag! :)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 05:39:07
      Beitrag Nr. 6.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.099 von Maraho am 29.05.09 21:40:29Guten Morgen zusammen,
      ich wünsche allen einen schönen Tag.

      Beginnen wir hiermit ...

      Vorsicht bei Staatsanleihen
      von Stefan Riecher

      Das einst sichere Investment werde die Anleger in den kommenden Monaten viel Geld kosten, warnen Experten. Hohe Staatsschulden der Industrieländer sowie Inflationsängste gelten als Risiko.

      Für konservative Anleger galten Anleihen von Industrieländern seit jeher als sicheres Investment. Die Renditen sind nicht hoch, aber besser, als wenn man das Geld am Sparbuch schmoren lässt. Dafür ist das Risiko im Vergleich zu Aktien gering. Gerade in der Krise solle man in den „sicheren Hafen“ Staatsanleihen investieren, hört man immer wieder.

      Weiterlesen ... http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/486913/index…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 05:48:49
      Beitrag Nr. 6.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.816 von Maraho am 05.06.09 23:07:27Dies noch hierzu ...

      Folterstaat USA
      Amerikas dunkles Geheimnis

      Von G. di Grazia, K. Gloger und J. Wiechmann

      Die Bilder der misshandelten Gefangenen lösten weltweit Entsetzen aus. Doch nur sieben Soldaten wurden verurteilt - ausschließlich niedere Ränge. Auch der neue Präsident tut sich schwer, den Sündenfall aufzuarbeiten und alle Beweise zu veröffentlichen. Der stern zeigt bisher nicht gedruckte Fotos.

      Weiterlesen ... http://www.stern.de/politik/ausland/:Folterstaat-USA-Amer…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 05:56:33
      Beitrag Nr. 6.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.725 von Maraho am 30.05.09 10:27:17In Bezug.

      Unser täglich Brot gib uns heute, wir werfen es dann in den Müll
      Von Katja Engler

      In einer Ausstellung der Hamburger Galerie Heliumcowboy Artspace beschäftigen sich Künstler mit der Vernichtung von Nahrungsmitteln in den Industriestaaten

      Weiterlesen ... http://www.welt.de/wams_print/article3921761/Unser-taegli…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 05:59:44
      Beitrag Nr. 6.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.901 von Maraho am 15.06.09 05:56:33Und dies ist die Kehrseite ...

      Erschreckende Armutsberichte

      Mehr als die Hälfte aller Einwohner der kenianischen Hauptstadt Nairobi lebt in Elendsvierteln, während in der rumänischen Hauptstadt Bukarest rund tausend Strassenkinder betteln gehen müssen. Das berichten Menschenrechtsorganisationen in aktuellen Studien.

      Weiterlesen ... http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2009/06/13/in…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 06:09:33
      Beitrag Nr. 6.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.974.290 von Maraho am 15.04.09 19:10:49In Bezug.

      Post will Mitarbeiter von kostenloser Mehrarbeit überzeugen

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Beim sich anbahnenden Tarifstreit bei der Post stehen die Zeichen zunehmend auf Konfrontation. Der Vorstand des Unternehmens will in den nächsten Wochen nach Informationen der Rheinischen Post (Montagausgabe) in einer Reihe von Städten Betriebsversammlungen abhalten, um die Mitarbeiter speziell im Briefbereich, für andere Tarifverträge mit längeren Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich zu überzeugen.

      Weiterlesen ... http://kurse.focus.de/news/Post-will-Mitarbeiter-von-kos…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 06:15:01
      Beitrag Nr. 6.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.980 von kevine1 am 13.06.09 14:52:07Mal eine andere Sicht der Dinge ...

      Vielleicht haben sich die Menschen im Iran erinnert...

      ...an frühere Zeiten, als der vom Westen favorisierte Moussavi schon einmal mitregieren durfte. Er stabilisierte damals wirtschaftlich, sicherte das Überleben der Iraner in Kriegszeiten ab. Trotzdem gilt er für viele noch auch als Henker.

      Weiterlesen ... http://kriegspostille.blogspot.com/2009/06/vielleicht-hab…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 06:18:43
      Beitrag Nr. 6.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.916 von Maraho am 15.06.09 06:15:01Und da es recht gut passt ...

      Iran-Israel: Nach den Wahlen ist vor dem Angriff?

      Für die Hardliner in Israel, die fest entschlossen zum Angriff auf die iranischen Atomanlagen sind, hätte der Wahlausgang im Iran gar nicht besser kommen können.

      Weiterlesen ... http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5760357/ …
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 06:57:56
      Beitrag Nr. 6.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.242 von Maraho am 28.05.09 22:24:48In Bezug.

      Banken-Chefvolkswirt Walter: 2010 über fünf Millionen Arbeitslose

      Berlin (ddp) Die weltweite Wirtschaftskrise wird den deutschen Arbeitsmarkt in den kommenden Monate nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Deutschen Bank, Norbert Walter, deutlich härter treffen als bisher.

      Weiterlesen ... http://de.biz.yahoo.com/15062009/336/banken-chefvolkswi…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 07:06:28
      Beitrag Nr. 6.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.658 von reimar am 12.06.09 20:45:34Ergänzend.

      EU-Agrarhilfen
      Liste der Empfänger im Internet

      Viele Bauern und Lebensmittelkonzerne haben sich den kommenden Dienstag rot im Kalender markiert. Dann veröffentlicht Deutschland als letztes der 27 EU-Länder die Empfänger der Brüsseler Agrarsubventionen. Der Bauernverband fürchtet den Neid der Bürger. Doch zu den größten Empfängern zählen Konzerne.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,630374,00…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 07:12:55
      Beitrag Nr. 6.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.122.133 von Maraho am 07.05.09 18:24:08Fortsetzung ...

      Max Keiser: On the Edge

      Zu den Videos (2) ... http://kuchentester.blogspot.com/2009/06/max-keiser-on-…

      So, ich muß.
      Bis später denn ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 08:46:20
      Beitrag Nr. 6.699 ()
      moin Maraho, moin moin @ all

      Aber Herr Löscher, wer wird denn der "Partei" in den Rücken fallen...:laugh:

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE55E03B200…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 09:00:11
      Beitrag Nr. 6.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.950 von Maraho am 15.06.09 07:06:28na dann sind wir doch mal gespannt, ob mit Veröffentlichung der Liste Neid entsteht, oder vielleicht sogar in Wut umschlägt, wenn über den Subventionen hinaus auch noch Subventionsbetrug wie in der Zuckerindustrie vermutet, sich bewahrheitet...:confused::mad:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630234,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 09:57:27
      Beitrag Nr. 6.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.943 von Maraho am 15.06.09 06:57:56Walter, Keitel, Verheugen, Strauss-Kahn, alle wieder in "Untergangs-Stimmung" :rolleyes:

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaft…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 11:01:10
      Beitrag Nr. 6.702 ()
      ...Die teilnehmenden Staaten hätten eine Beobachterrolle der USA an dem Treffen abgelehnt :eek::eek::eek:

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Weltgipfel-in-Russland-due…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 11:16:43
      Beitrag Nr. 6.703 ()
      US-Verbrauchervertrauen steigt weiter an
      Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes ist im Juni so hoch wie seit neun Monaten nicht mehr.



      Der entsprechende Index von Reuters und der Universität Michigan stieg nach vorläufigen Berechnungen vom Freitag auf 69,0 Punkte von 68,7 Zählern im Vormonat und damit auf den höchsten Stand seit September 2008. Volkswirte hatten jedoch mit einem noch stärkeren Anstieg auf 69,5 Punkte gerechnet. Die Verbraucher fühlten immer noch die Auswirkungen der Krise, die sich nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers verschärft hat. "Sie gehen nicht von einer raschen Erholung aus", hieß es.

      "Die Unsicherheit hinsichtlich Arbeitsplatz und Einkommen bleibt hoch, das hält von geplanten Einkäufen ab", schrieben die Forscher. Auch seien die ersten Anzeichen einer Erholung schwächer ausgefallen als zunächst erhofft. Die Konsumenten gingen davon aus, dass die Erholung noch länger auf sich warten lasse. Zudem machen Sorgen vor einem Anstieg der Inflation den Befragten verstärkt zu schaffen. Der entsprechende Indikator stieg auf den höchsten Wert seit Monaten.

      Experten verwiesen auf das niedrige Niveau des Barometers, das mittelfristig einen stagnierenden Konsum anzeige. "Insofern bleiben zwar die Hoffnungen auf eine konjunkturelle Stabilisierung erhalten, ein Signal für einen kräftigen Aufschwung stellt dies aber nicht dar", schrieb Helaba-Experte Ralf Umlauf.

      Der von Anlegern und Volkswirten stark beachtete Index gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das die Stimmung und das Kaufverhalten der US-Verbraucher im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA aus. Seit über einem Jahr steckt die US-Wirtschaft in der Rezession, vor allem die Verbraucher haben ihre Ausgaben zuletzt kräftig zurückgefahren.

      (APA/Reuters)

      :confused:
      wer bis jetzt noch nicht wusste, was eine labyrinthische logik alles sein könnte, der darf sich nun wenigstens nach dem lesen dieser nachricht glücklich schätzen,diese art zeitgemäßer nachrichtenlogik ohne den besonderen schutz eines kruzifixes,von knoblauch oder geheiligtes weihwasser unbeschadet überstanden zu haben.

      Dazu meinen glückwunsch.....
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 11:29:04
      Beitrag Nr. 6.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.227 von reimar am 15.06.09 11:01:10:confused:

      quote:

      Während die USA anderen Ländern Vorschriften zum Schuldenabbau machen stoße die Situation im eigenen Land auf Ignoranz.
      Im Rahmen des Treffens stünden weiters Beschlussfassungen zur Diskussion, wonach die betreffenden Staaten künftig in ihren eigenen Währungen handeln und bilaterale Abkommen in Dollar, Pfund, Sterling oder Euro vermeiden. Die teilnehmenden BRIC-Staaten hätten eine Beobachterrolle der USA an dem Treffen abgelehnt.

      unquote:


      muhahahahhh.... wenn diese logik fortgeführt wird, dann braucht man für evtl. handelsgeschäfte die vorstehend genannten währungen nicht mehr anzukaufen... somit wird deren außenwert im vergleich zu den micky mouse währungen der genannten länder sinken.

      was bleibt??

      Richtig.. die exportfähigkeit dieser neuen selbsternannten großmächte sinkt.

      bravo... wir brauchen mehr solcher wirtschaftsgenies um aus unserer eigenen krise wenigstens zeitweilig etwas heraus zukommen und diese neuen großmächte sich selber ärmer machen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 11:38:59
      Beitrag Nr. 6.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.391.299 von reimar am 15.06.09 09:00:11:confused:

      na dann sind wir doch mal gespannt, ob mit Veröffentlichung der Liste Neid entsteht, oder vielleicht sogar in Wut umschlägt, wenn

      ich kann nur für mich selber sprechen, aber so weit ich mich selber einschätze wird zunächst bei mir starker neid aufkommen, weil ich selber nicht an dieser abzocke beteiligt sein durfte.

      deshalb wird meine gefühlslage wahrscheinlich auf wut auf mich selber umschlagen....;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:38:45
      Beitrag Nr. 6.706 ()
      Herber Absatzeinbruch im Mai
      Volvo bleibt auf Lkw sitzen


      Unter dem Druck der anhaltenden Wirtschaftskrise hat der weltweit zweitgrößte Lkw-Hersteller Volvo im Mai 57 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert.

      Wie der Konkurrent von MAN und Daimler bekanntgab, ging der Absatz in Europa im Vergleich zum Vorjahr um 64 Prozent zurück. In Nordamerika brach der Verkauf um 62 Prozent ein und in Asien um 54 Prozent.

      Europa ist der größte Markt des schwedischen Konzerns, der im ersten Quartal einen operativen Verlust verbuchte und mit dem Abbau von Tausenden Stellen gegen den Abwärtstrend ankämpfen will.

      Volvo verkauft Lastwagen auch unter den Marken Renault, Nissan Diesel und Mack.

      rts
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:45:27
      Beitrag Nr. 6.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.391.222 von reimar am 15.06.09 08:46:20Guten Tag reimar, ich grüße Dich. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:46:40
      Beitrag Nr. 6.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.321 von Nannsen am 15.06.09 11:16:43Guten Tag Nannsen, schön, daß auch Du wieder da bist. Scheint ja alles gut verlaufen zu sein!

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:47:20
      Beitrag Nr. 6.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.887 von Schwabinho am 15.06.09 12:38:45Guten Tag Schwabinho, danke Dir! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:50:14
      Beitrag Nr. 6.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.068.462 von kevine1 am 29.04.09 23:34:23Guten Tag zusammen,
      etwas hierzu ...

      "Detroit als Warnung"

      Von 1940 bis 1963 war Detroit eines der größten Zentren der industriellen Wertschöpfung in der Welt. Zu den Boom-Zeiten - wie noch 1950 - lebten in Detroit-City 1,85 Millionen Menschen. Nach der Schätzung (Census Estimate) für 2009 hat sich die Bevölkerung seit 1950 mehr als halbiert, auf 821'792 Einwohner!

      Weiterlesen (mit Grafiken und Links) ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/06/detroit-i…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:54:37
      Beitrag Nr. 6.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.227 von reimar am 15.06.09 11:01:10Ergänzend.

      "Verbalintervention"
      Dollar tanzt nach Russlands Balalaika

      von Tobias Bayer (Frankfurt)

      Hü und Hott: Während Russlands Präsident über eine neue Welt-Reservewährung sinniert, spricht der Finanzminister dem Dollar das Vertrauen aus. Moskau schickt den Dollar mit diesen widersprüchlichen Aussagen auf eine Berg- und Talfahrt.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 13:00:10
      Beitrag Nr. 6.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.952 von Maraho am 15.06.09 12:50:14Die "Detroit-Pace" findet jetzt hier statt...

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Shanghai-Composite-beendet…

      Binnennachfrage wird angekurbelt um Exportverluste auszugleichen
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 13:01:28
      Beitrag Nr. 6.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.188.853 von Maraho am 15.05.09 21:28:09In gewissem Bezug.

      Finanzkrise
      Soffin sieht Kapitalausstattung deutscher Banken gefährdet
      von Sven Afhüppe

      Der staatliche Bankenrettungsfonds Soffin fürchtet zunehmende Eigenkapitalprobleme bei deutschen Banken.

      BERLIN. Die angekündigte Ratingherabstufung bei strukturierten Wertpapieren drohe, "den konjunkturell bedingten Anstieg der Risikoaktiva großer deutscher Banken massiv zu verschärfen", schreibt der Sonderfonds Finanzmarktsstabilisierung in einem Positionspapier, das dem Handelsblatt vorliegt. "Dadurch wird deren ausreichende Kapitalisierung gefährdet sein."

      Weiterlesen ... http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/soffin-s…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 13:05:53
      Beitrag Nr. 6.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.982 von Maraho am 15.06.09 12:54:37:confused:

      Siehe meinen vorstehenden beitrag dazu. Diese politclowns werden nun von ihren finanzministern zur ordnung grufen.

      wie??

      ganz einfach dadurch, dass diese ihren clowns und möchtegern großmächtigen den zusammenhang der eigenen fettlebe zuliebe einen in ihrem interesse liegenden hohen außenwert der großen währungen haben müssen, damit sie ihren eigenen industrieschrott ( abgesehen von ihren rohstoffen) wenigstens noch zu hohen dollarkursen verkaufen dürfen.

      Damit dies vorläufig noch so bleibt, müssen sie wie diese kleinen niedlichen chinamänner eben kräftig im eigenen interesse dollar nachfragen, damit ihr eigener ramsch dort noch weiter billigst verhökert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 13:10:57
      Beitrag Nr. 6.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.687 von Maraho am 16.02.09 20:12:04Ergänzend.

      10.40 Uhr: Frankreich stockt sein 26 Milliarden Euro umfassendes Konjunkturprogramm um weitere 3,5 Milliarden Euro auf. Wie die französische Wirtschaftszeitung "Les Echos" am Montag berichtete, will die Regierung gleichzeitig die Erhöhung der Haushaltsmittel der Ministerien begrenzen und für das laufende Jahr ihre Defizitprognose anheben.

      Weiteres ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,630…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 13:35:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.06.09 13:36:10
      Beitrag Nr. 6.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.019 von reimar am 15.06.09 13:00:10;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 13:51:00
      Beitrag Nr. 6.718 ()
      Jetzt geht´s mal zur Abwechslung den Kirchen "an den Klingelbeutel" :cool:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,630282,00.h…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:01:15
      Beitrag Nr. 6.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.241 von Maraho am 15.06.09 13:35:35:confused:


      Die frau hat recht.

      deshalb müssen wir durch steigende exporte, sprich ausplünderung unserer nachbarn durch deren steigende importe, diese um ihren wohlstand bringen, damit wir noch einige zeit in der illusion eines eigenen wachsenden wohlstandes leben dürfen.

      absurder geht es leider nicht mehr...
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:50:31
      Beitrag Nr. 6.720 ()
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:56:07
      Beitrag Nr. 6.721 ()
      Millionenschwere Verschwendung von Steuergeldern
      am 15. Juni 2009 12:55 Uhr
      Der Landesrechnungshof ist erneut auf millionenschwere Verschwendung von Steuergeldern gestoßen und liegt besonders mit NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) über Kreuz. So habe sich das Finanzministerium geweigert, den Vertrag zum Verkauf der Landesentwicklungsgesellschaft rechtzeitig prüfen zu lassen, heißt es im am Montag vorgestellten Jahresbericht. Als die Rechnungsprüfer den Vertrag endlich bekamen, stellten sie prompt fest, dass sich das Land um fast 37 Millionen Euro gebracht hatte. Außerdem weigere sich der Finanzminister rechtswidrig, die Geschäfte der landeseigenen NRW.Bank überprüfen zu lassen.


      Der Landesrechnungshof kritisiert die hohe Gesamtverschuldung des Landes in Höhe von 119,3 Milliarden Euro. Die Politik müsse dafür sorgen, dass das Defizit «nicht ausufert», sagte die Präsidentin der Prüfbehörde, Ute Scholle, am Montag bei der Vorstellung des Jahresberichts 2009 in Düsseldorf. Man sehe die Entwicklung gerade angesichts der Finanzkrise mit «großer Sorge». Trotz steigender Steuereinnahmen in den vergangenen Jahren sei die Schuldenlast des Landes weiter angewachsen.


      http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/stat/laender.htm

      CDU-Gesetzentwurf zur Begrenzung der Neuverschuldung wurde schon 1996 in den Landtag eingebracht.
      Plenarbericht;
      Landtag intern, 30. Jahrgang, Ausgabe 3 vom 09.02.1999, S. 14

      Der Landtag hat einen Gesetzentwurf der CDU-Fraktion zur Änderung der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen und der Landeshaushaltsordnung zur Begrenzung der Neuverschuldung entsprechend einer Beschlußempfehlung des Hauptausschusses mit den Stimmen der Fraktionen der SPD sowie der GRÜNEN abgelehnt (Drs. 12/891 ).
      Ernst-Martin Walsken (SPD) erinnerte daran, daß dieser Gesetzentwurf der CDU 1996 eingebracht und zwischenzeitlich ausgiebig diskutiert worden sei. Er folgerte, die vorhandenen Kontrollmöglichkeiten und Kontrollmechanismen zur Begrenzung der Neuverschuldung reichten aus. "Wir brauchen keine zusätzliche Verfassungsgarantie, um die Neuverschuldung zu begrenzen. Der zweite viel wichtigere Punkt, weshalb die vorhandenen Mechanismen ausreichten, sei das, was in Maastricht europäisch vereinbart worden sei. Es gebe eine europäische Vereinbarung darüber, daß sich die Verschuldung der öffentlichen Haushalte am Bruttoinlandsprodukt zu orientieren habe. Das dritte Kriterium sei der Markt. Wenn die Zinsen stiegen, werde die öffentliche Hand nicht in der Lage sein, eine Neuverschuldung in größerem Umfang einzugehen. Walsken erwähnte ferner, daß es nicht möglich sei, in einem föderalen Staat wie der Bundesrepublik in einer Landesverfassung eine Verfassungsgrenze einzuführen, die sich auf anderem Niveau bewege als die Verfassungsgrenze in anderen Bundesländern oder beim Bund. Man glaube, daß eine isolierte Regelung in der Landesverfassung in NRW "uns als Land handlungsunfähig machen und uns Wettbewerbsnachteile im Verhältnis zu anderen Bundesländern bringen würde", schloß der Abgeordnete.
      Helmut Diegel (CDU) meinte, sein Vorredner mache es sich viel zu einfach, indem er nämlich versuche, Gründe zu finden, die die Fakten ignorierten, die die Staatsverschuldung verursacht hätten, und die eigentlichen Gründe schlichtweg ausspare. Die Fakten für die Staatsverschuldung lägen auf der Hand: Mittlerweile betrage der Schuldenstand der öffentlichen Haushalte besorgniserregende 2,2 Billionen Mark. Die Verschuldung im Lande NRW werde Ende dieses Jahres 1999 rund 160 Milliarden Mark betragen, eine ebenfalls so bemerkenswerte Summe, daß sich die SPD-Fraktion langsam doch einmal Gedanken darüber machen sollte, wie sie die Verschuldung einzudämmen beabsichtige. Denn in der Zwischenzeit liege die Verschuldung mehr als eineinhalbmal so hoch wie der 99er Haushalt. In diesem Haushalt müßten über acht Milliarden Mark für die Zinstilgung bzw. -leistung vorgehalten werden. Über acht Milliarden Mark Zinsen müßten für die Schulden, die NRW seit den 60er Jahren aufgenommen habe, gezahlt werden. Pro Tag entspreche das einer Zinsleistung von 20 Millionen Mark. Für die CDU-Fraktion bestehe deshalb Handlungsbedarf.
      Dr. Stefan Bajohr (GRÜNE) sprach dem Finanzminister Anerkennung zu dem Haushaltsabschluß 1998 aus, denn in einer finanziell krisenhaft zugespitzten Situation sei der Finanzminister mit einer Nettokreditermächtigung von 7,4 Milliarden Mark in ein Haushaltsjahr hineingegangen und mit 6,3 Milliarden Mark wieder hinausgekommen. "Das ist eine verdienstvolle Leistung." Es sei der richtige Schritt in die richtige Richtung. Man solle sich allerdings davor hüten, nun deshalb in Euphorie zu verfallen, denn damit bagatellisiere man die kleinen, aber beachtlichen Konsolidierungserfolge, damit bagatellisiere man aber auch die schwer lastende Schuldenproblematik. Der Abgeordnete schränkte ein, Strahlkraft erhalte der Konsolidierungserfolg des Finanzministers erst, wenn er dem Landtag mitteilen würde, die Landesregierung verzichte auf die Restkreditermächtigung und stelle sie mit sofortiger Wirkung in Abgang. Als Grund der Ablehnung des CDU-Antrages durch die GRÜNEN führte er u.a. an, die CDU wolle das Kreditlimit für ein Land beschneiden, das könne nicht gutgehen.
      Finanzminister Heinz Schleußer (SPD) erklärte zur Kreditermächtigung, er könne belegen, er sei immer sehr sorgsam mit dieser Ermächtigung, die man ihm gegeben habe, umgegangen, was er auch weiterhin tun werde. "Sie können sich darauf verlassen, diese Ermächtigung ist bei mir in guten Händen gewesen und wird es weiter sein", sagte der Minister. Zu den Aussagen Diegels zu 2,2 Billionen Mark Verschuldung des Gesamtstaates meinte Schleußer, das sei richtig, und das bedauere man auch sehr. Der Abgeordnete Diegel lasse aber kein Wort darüber fallen, daß es 1,5 Billionen Mark beim Bund seien, "für den Sie über 16 Jahre verantwortlich waren". Ferner komme er beim Haushalt des Landes zu Zahlen, die nirgendwo im Haushaltsplan wiederzufinden seien. Diegel rede von 160 Milliarden Mark Schulden. In Wirklichkeit seien es 151,3 Milliarden Mark. Er rede davon, daß in seiner, Schleußers Zeit, der Anteil der Verschuldung von 13 auf 48 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gewachsen sei. "Wie Sie diese Zahlen erfinden, ist mir völlig schleierhaft." Es seien 19,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts an Gesamtverschuldung, 19,7 statt 48 Prozent.

      Zur Wahl 2005 warum Schwarz-Gelb wichtig für NRW ist.

      "Dies ist eine schwere Hypo­thek für die Zukunft unseres schönen Landes. NRW braucht eine andere, eine ver­ant­wortliche, wirklich nachhaltige Finanzpolitik, die vor den Problemen nicht wegläuft. Deshalb braucht unser Land den Wechsel am 22. Mai 2005."

      Das alles zum Thema Trickserei im Kleinen. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:24:05
      Beitrag Nr. 6.722 ()
      15.06.2009 14:34
      Eilmeldung - Empire State-Index schlechter als erwartet
      Der Empire State-Index zum verarbeitenden Gewerbe im Großraum New York ist im Juni von minus 4,55 Punkten im Vormonat auf minus 9,41 Punkte gesunken. Der Konsens sieht einen Stand von minus 4,6 Punkten vor.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:30:20
      Beitrag Nr. 6.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.117 von kiska am 15.06.09 15:24:05.....ach,wie überraschend....:D
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:44:02
      Beitrag Nr. 6.724 ()
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 16:12:43
      Beitrag Nr. 6.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.855 von kiska am 15.06.09 14:56:07Hallo kiska,

      schöne Recherche - vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 16:37:49
      Beitrag Nr. 6.726 ()
      Lang, aber ganz unterhaltsam...;)

      Dunkle Sehnsucht nach schlechten Nachrichten


      Wirtschaftsprognosen

      Minus Dingsbums Komma Sonstwas
      von Detlef Esslinger

      13.06.2009, 11:28

      Deutschland und seine Wirtschaftsprognosen: Die trügerische Genauigkeit der Mathematik - eine kleine Reise durch Medien und Massenpsychologie.


      Redet zum Beispiel Horst Seehofer vor Unternehmern über die Krise, will er natürlich zeigen, wie bodenständig er ist; also sagt er, dass sein Vater Bauarbeiter war, dessen Grundregel lautete: "Wenn's der Firma gutgeht, geht's mir auch gut."

      Dabei könnte Seehofer es nun belassen, er müsste die Bemerkung nicht noch ausschmücken, oben am Pult in der Wappenhalle der Münchner Messe. Kommt er nun zum Ende, werden endlich der Schrobenhausener Spargel und das Filet vom Milchkalb serviert. Aber die eine Pointe hier muss noch sein: "Studierten Ökonomen ist diese Grundregel natürlich viel zu einfach!"

      Gerhard Schröder wusste schon, an welche Instinkte er appellierte, als er im Wahlkampf vor vier Jahren den Steuerrechtler Paul Kirchhof den "Professor aus Heidelberg" nannte.

      Programmierter Lacherfolg mit "Herrn Sinn"

      Ein Gewerkschaftsboss, der seine Funktionäre unterhalten will, muss sogar nur "Herr Sinn" sagen. Seine Zuhörer wissen, dass damit Hans-Werner Sinn, der Chef des Münchner Ifo-Instituts, gemeint ist, und sie werden lachen.

      Neulich auf der Maikundgebung ging Hubertus Schmoldt von der Chemiegewerkschaft noch einen Schritt weiter und sagte, es sei "unerträglich und lächerlich zugleich, wie diese neunmalklugen Wirtschaftsprofessoren ihre Kaffeesatzlesereien als wissenschaftliche Gutachten verkaufen".

      Es hört sich ja auch nicht selten nach Kaffeesatz an. Wie lautete die Wachstumsprognose, die acht Institute noch im vergangenen Oktober abgaben, für das Jahr 2008, das damals nur noch zweieinhalb Monate hatte? 1,8 Prozent sagten die Forscher in ihrem sogenannten Herbstgutachten voraus - am Ende waren es nur 1,3. Dann der Januar.

      Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnete für das gerade begonnene Jahr mit einem Minus von einem Prozent; wer das für viel zu optimistisch hielt und eher einen Rückgang von fünf Prozent erwartete, dem warf Klaus Zimmermann, der Chef, noch im Februar vor, zu übertreiben - bevor er im April dann eine neue Prognose abgab: minus 4,9.

      Das Beeindruckende ist dabei, mit welcher Gewissheit die Ökonomen jederzeit auftreten und mal dies, mal das verkünden. Ben Bernanke, der frühere Wirtschaftsprofessor in Princeton und heutige Chef der amerikanischen Notenbank, sagte mal, das Wissen über ökonomische Zusammenhänge sei inzwischen so weit fortgeschritten, dass größere Wirtschaftskrisen ausgeschlossen werden könnten.

      Von Missverständnissen geprägt

      Hans-Werner Sinn, der Ifo-Chef, antwortete im Oktober 2007 auf die Frage nach einer Bankenkrise: "Ich glaube nicht, dass die Banken das Hauptproblem sind."

      Wenn man ihn heute in seinem Münchner Büro besucht und ihm mit dem Herbstgutachten kommt, an dem sein Institut beteiligt war, wer also auf die Diskrepanz zwischen Prognose und Realität hinweist, dem sagt Sinn: "Die Schärfe dieser Krise haben wir nicht vorausgesehen. Der plötzliche Absturz der Weltwirtschaft sprengte jeglichen Rahmen."

      Das Verhältnis zwischen Öffentlichkeit und Wirtschaftswissenschaft ist seit langem von Missverständnissen geprägt. Wenn Wissenschaftler eine in eine Zahl gegossene Prognose vorlegen, nimmt ein großer Teil des Publikums diese Zahl wörtlich.

      Es hält die Prognose für eine Prophezeiung und wundert sich dann, dass die nicht so eintrifft. Ein Professor, der sich gegen Mindestlöhne ausspricht, darf damit rechnen, in der Öffentlichkeit als "neoliberal" bezeichnet zu werden; im Fall des Professors Sinn wird er das Stigma auch nicht dadurch los, dass er mit derselben Vehemenz wie der DGB-Vorsitzende eine strenge Regulierung der Banken verlangt.

      Umgekehrt kommen Wissenschaftler nicht wirklich auf die Idee, ihre Methoden zu erklären - oder kann sich wer vorstellen, dass ein Wirtschaftsforscher seine Prognose so vorträgt: "Glauben Sie bitte nicht, dass wir ein Wachstum von exakt 1,8 Prozent annehmen! Das ist nur ein Mittelwert aus unseren Berechnungen. Das tatsächliche Wachstum kann auch bis zu 0,8 Prozent niedriger oder höher liegen, dies ist jedenfalls die Schwankungsbreite, die wir seit Jahren erleben."

      Sendungsbewusstsein

      Nun gut, der Wissenschaftler wäre verrückt, wenn er so auftreten würde - keine Zeitung würde eine Prognose drucken, bei der zugegeben wird, dass 1,8 auch 1,0 oder 2,6 heißen kann.

      Wirtschaftsforscher hingegen brauchen Aufträge für ihre Institute, sie wollen Bücher verkaufen, die sie fürs große Publikum geschrieben haben, und Sendungsbewusstsein haben sie auch; das ist so legitim wie der Wunsch von Politikern, wiedergewählt zu werden, oder der von Journalisten, große Artikel zu schreiben.

      Doch es ist nun mal so: Es gab im Sommer 2008 zwar immer wieder leise Anzeichen für eine Krise, aber ein Ökonom im August konnte nicht verlässlich wissen, dass sich der amerikanische Finanzminister im September weigern wird, die Bank Lehman Brothers zu retten.

      Fragwürdiges Beurteilungskriterium

      Und wie soll einer heute, im Juni 2009, verlässlich vorhersehen, ob die deutsche Bundesregierung nicht doch noch ein drittes Konjunkturpaket beschließt, ob der Ölpreis steigt (und vielleicht auch noch der für Kupfer), ob der Herbst mild wird oder auf der Welt noch ein Krieg ausbricht?

      Klaus Zimmermann, der DIW-Chef, sagt: "Das Bild, dass Ökonomen immer alles ganz genau wissen, ist ein Zerrbild." Es gilt der Satz Winston Churchills: Prognosen sind schwierig, vor allem die, die in die Zukunft gerichtet sind.

      Man sollte also darüber nachdenken, ob es überhaupt sinnvoll ist, Ökonomen nach Prognosen zu beurteilen. Niemand wird seinen Arzt wechseln, nur weil der einem jetzt nicht sagen kann, ob man in einem halben Jahr Krebs haben wird.

      Der Fußball-Bundestrainer Löw hat vor einem halben Jahr erklärt, er könne sich Hoffenheim in der nächsten Saison in der Champions League vorstellen - soll das heute heißen, dass Löw leider keine Ahnung von Fußball hat?

      Der DIW-Chef Zimmermann schlug vor einem halben Jahr vor, eine Zeitlang auf Prognosen zu verzichten: Weil die Finanzmärkte in den gängigen Konjunkturmodellen nicht abgebildet seien und weil immer pessimistischere Prognosen die Krise bloß verschärften.

      Seine Fachkollegen haben ihn dann beleidigt darauf hingewiesen, wer auf diese Circa-Einschätzungen alles angewiesen sei: der Staat für seine Steuerschätzung, Unternehmer für die Planung von Investitionen, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften für Tarifverhandlungen. Zimmermanns Konsequenz: Schon im Januar legte er selbst wieder die nächste Prognose vor, das war die mit dem Minus von einem Prozent, die er dann später sehr korrigieren musste.

      Die Frage ist, was Ökonomen im Voraus erkennen sollen, wenn sie ihrem Fach Ehre machen wollen. Dazu muss man sie vielleicht zunächst vom Podest herunterholen, und berücksichtigen, dass auch Ökonomen Menschen sind, so wenig komplett wie ihre Zeitgenossen. Das Beispiel dazu liefert August-Wilhelm Scheer.

      Scheer war drei Jahrzehnte lang Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität des Saarlandes, wohlhabend wurde er durch den Aufbau des Software-Unternehmens IDS Scheer.

      "Eine Blase ist schwer zu erkennen, wenn man sich in ihr befindet"

      Scheer besitzt seit Jahren ein Haus in Florida. Weil die Grundsteuer dort nach dem jeweils aktuellen Wert des Hauses berechnet wird, lässt der Staat es Jahr für Jahr neu bewerten. Immer war der Wert gestiegen, 2008 hatte er sich schließlich verdoppelt.

      Scheer erzählt, wie er sich darüber freute, wie er irgendwann den Wertzuwachs als normal empfand: ein Bescheid des Staates, was will man mehr, da schlägt auch beim Professor der Bauch nicht Alarm. Sein Fazit: "Eine Blase ist schwer zu erkennen, wenn man sich in ihr befindet."

      Hans-Werner Sinn hat ein neues Buch veröffentlicht: "Kasino-Kapitalismus - wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist." Er beschreibt darin, wie die geringen Eigenkapitalquoten der Banken dazu führten, dass sie sich wie Glücksritter aufführten: "Wer kein Eigenkapital hat, haftet nicht, und wer nicht haftet, zockt."

      Sinn zeichnet den Weg ins Desaster in seinem Buch so präzise nach, dass die Frage auf der Hand liegt, warum er dieses Buch nicht schon vorher geschrieben hat.

      Schnell in Fahrt

      Mit dieser Frage bringt man Sinn schnell in Fahrt. Er springt auf, wirft eines seiner früheren Bücher auf die Besuchercouch, erzählt von Vorträgen und Fachaufsätzen, schließlich schickt sein Mitarbeiter noch Literatur per Kurier ins Büro, alles, um zu belegen: Seit Jahren hat Hans-Werner Sinn geschrieben und gewarnt, seit Jahren debattiert die Wirtschaftswissenschaft dieses eine Thema: "Aber es ist uns nie gelungen, damit in die Öffentlichkeit vorzudringen!"

      Dort war Sinn zum Sozialstaat, zum Arbeitsmarkt, zur Konjunktur gefragt. Medien und Publikumsverlage interessieren sich für Themen, die jetzt aktuell sind; solche, die vielleicht erst in zwei, drei Jahren virulent werden, kommen nur ausnahmsweise vor.

      Ökonomen arbeiten mit mathematischen Modellen. Wenn Volkswirte untersuchen, welche Wirkung Steuern auf Investitionen haben oder ob Mütter durch das neue Elterngeld schneller in den Beruf zurückkehren, dann fußt ihre Arbeit stark auf solchen Modellen, heute noch mehr als vor zwanzig, dreißig Jahren.


      Das ist einerseits ein Fortschritt, weil dies die Entwicklung der Ökonomie vom Glaubens- zum Wissensfach weiter vorangetrieben hat. Andererseits täuschen die komplexen Formeln und Berechnungen der Wissenschaftler eine Beherrschung der Wirklichkeit vor - und das kann sich als verhängnisvoll erweisen, wenn Modelle nicht mehr der Forschung dienen, sondern Managern als Werkzeug überlassen werden.

      Jedes Modell ist so stark oder so schwach wie die Daten und Annahmen, die ihm zugrunde liegen. Hans-Werner Sinn weist in seinem Buch darauf hin, dass die risikotheoretischen Modelle, mit denen die Investment-Abteilungen der Banken arbeiten, den Fall der Systemkatastrophe nicht einmal als entfernte Möglichkeit berücksichtigen.

      Sie arbeiten nur Daten aus maximal fünf Jahren ein, sodass selbst Konjunkturphasen nicht vollständig erfasst werden - ganz zu schweigen von Erfahrungen wie 1929, als die Weltwirtschaft das letzte Mal zusammenbrach.

      Abrechnung mit Modell-Entwicklern

      Thomas Lux vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel hat vor kurzem zusammen mit sieben Kollegen aus vier Ländern einen Aufsatz veröffentlicht, der eine Abrechnung mit Modell-Entwicklern seines Fachs ist.

      Lux und Kollegen werfen ihnen vor, Finanzprodukte nur unter dem Aspekt der Chancen, nicht der Risiken durchgerechnet zu haben: "Aber wie in der Kernphysik können die von Finanzingenieuren bereitgestellten Werkzeuge für sehr verschiedene Zwecke benutzt werden", schreiben die acht Wissenschaftler.

      "Ein zur Begrenzung von Risiken entwickeltes Instrument" - zum Beispiel ein Kreditderivat - "kann zur finanziellen Massenvernichtungswaffe werden, wenn es genutzt wird, um Verschuldung zu erhöhen." Banker, die Wertpapiere verkaufen wollen, haben kein Interesse, Katastrophenszenarien in die Wahrscheinlichkeitsrechnungen einzubauen, die sie potentiellen Kunden vorlegen.

      Was zählt, ist der Ruhm unter Fachkollegen

      Müssten Ökonomen auf Risiken nicht hinweisen? Sind sie nicht verantwortungslos, wenn sie dies nicht wenigstens versuchen? Lux unterstellt den Finanzingenieuren an den Universitäten, dass sie es nicht als ihren Job sehen, die Öffentlichkeit zu warnen - und in der Tat ist ein Kennzeichen jedes Wissenschaftsbetriebs, nicht nur in der Volks- und Betriebswirtschaftslehre: Was zählt, ist der Ruhm unter Fachkollegen; wie ein Forscher in der Öffentlichkeit verstanden wird, ist weniger wichtig.

      Das gilt weniger für Sinn oder Zimmermann, Ökonomen also, die in und von beiden Welten leben, wohl aber für den Forscher, der am Universitätsinstitut über seinen Formelsammlungen brütet.

      Auch hierzu eine Anekdote von August-Wilhelm Scheer, dem Wirtschaftsinformatiker und Unternehmensgründer. Er sagt, er habe an der Uni die schönsten mathematischen Investitionsmodelle gelehrt - Konstrukte mit künftigen Absatzzahlen und Finanzierungen, in sich sehr schlüssig, nur leider konnten sie eines nicht ersetzen: das Bauchgefühl. Scheer sagt: "Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, so ein Modell in meiner Firma anzuwenden."

      Was für die jeweilige neueste Prognose, die morgens auf "Bayern5" heruntergebetet wird, nur heißen kann: Die Prognose ist eine Prognose ist eine Prognose. Natürlich haben wir, wo wir schon mal das Unheil nicht haben kommen sehen wollen, nun eine besonders dunkle Sehnsucht nach schlechten Nachrichten. Alles andere müssen wir uns selber beibringen. Zum Beispiel das hier: Fürchtet euch nicht!

      (SZ vom 13.06.2009/pak)

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/224/471756/text/7/
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 16:43:57
      Beitrag Nr. 6.727 ()
      Twittern in Iran

      Gezwitscherter Zorn

      15.06.2009, 11:28
      Von Jannis Brühl

      Sie berichten, sie beten - und sie rufen um Hilfe: Weil die Regierung Medien behindert und die Handynetze lahmlegt, wird Twitter als Kommunikationsmittel während der Proteste in Iran immer wichtiger.

      "Ich bete zu GOTT dass sie uns in Ruhe lassen! Wir müssen Reza schnell ins Krankenhaus bringen, er ist schwer verletzt", schreibt "Change_for_Iran". Unter diesem Pseudonym postet ein iranischer Student auf Twitter, der nach eigenen Angaben in einem Wohnheim der Universität Teheran festsitzt. Die Polizei lasse die Studenten nicht mehr aus den Gebäuden, berichtet er. Weil alle anderen Kanäle im Land blockiert sind, nutzt die Opposition den Kurznachrichtendienst im Internet. Allein zum Stichwort "Iran" werden jede Minute mehrere hundert Nachrichten gepostet. Und die Welt liest gespannt mit: Stichwörter wie "Mousavi" und "Tehran" gehören zu den beliebtesten Kanälen des Tages.

      Das Phänomen der sozialen Netzwerke hat auch Iran erfasst. Wie im vergangenen Jahr in den USA ist auch diesmal eine Präsidentenwahl der Anlass. Allerdings ist es nicht nur die Hoffnung auf einen Wechsel, sondern auch die Angst vor der Brutalität der Polizei, die als Katalysator für den Austausch über das Netz dienen.

      Auch wenn die Informationen - wie immer auf Twitter - mit Vorsicht zu genießen sind: Wer den nicht enden wollenden Kurznachrichtenstrom verfolgt, erhält einen Eindruck vom Zorn, aber auch vom Kampfeswillen der Opposition. User aus Iran senden Augenzeugenberichte in die Welt: Sie erzählen von verschwundenen Wahlurnen und den Straßenkämpfen zwischen Polizei und Demonstranten; viele machen ihrem Ärger über den vermeintlichen Wahlbetrug Luft: "Ahmadinedschad ist der größte Lügner aller Zeiten", schreibt "angry_lion". Und immer wieder heißt es: "Marg bar dictator - Tod dem Diktator".


      Manche Nachrichten sind mit einer Warnung versehen: "Ab 18". Wer auf den Link klickt, landet in einer Fotogallerie: Blutüberströmte Menschen, eingeschlagene Scheiben und Oberkörper mit kreisrunden Blutergüssen, wie Gummigeschosse sie hinterlassen. Es ist ein Dialog der sich da abspielt: Westliche Twitterer antworten den wütenden Iranern mit Durchhalteparolen und Links zu aktuellen Nachrichten auf Englisch.

      "Wir hören Schüsse - viele Schüsse"

      "Alle in Teheran auf die Dächer! Ruft Allah u Akbar, um zu protestieren!" - Demonstranten versuchen, den Widerstand über Twitter zu mobilisieren. "Non-Stop Autohupen in den Straßen", "Schwangere Frau von der Polizei verprügelt", "Wir hören Schüsse - viele Schüsse". Die Nachrichten schwanken zwischen Hoffnung, Entsetzen und Angst. Und manche rufen nach Hilfe: "Lasst uns nicht allein!", fleht "Change_for_Iran", der in seinem Wohnheim festsitzen soll.

      Mahmud Ahmadinedschads Regierung scheint alles daran zu setzen, die Kommunikationsstruktur der Opposition anzugreifen: Am Wahltag konnten die Iraner keine SMS mehr schicken, am Samstag fiel das Handynetz auf mysteriöse Weise aus. Am selben Tag wurde auch Facebook blockiert. Auf dieser Seite hatten sich während des Wahlkampfs vor allem die jungen Anhänger von Ahmadinedschads stärkstem Herausforderer Mir Hossein Mussawi organisiert.

      Die iranische Regierung fährt offenbar eine Doppelstrategie der Zensur: Einerseits wird die Bandbreite für den Zugriff auf das Netz radikal beschränkt, was durch den vermehrten Zugriff auf iranische Seiten wegen der Wahl noch verstärkt wird; andererseits werden einige Seiten komplett gesperrt. "Sie schließen sie genau so schnell wie wir neue finden können", schreibt eine Userin, angeblich aus Teheran, über die Server, die die Regierung blockiert. Iraner, die Videos ins Netz stellen wollen, betteln auf Twitter um Zugänge mit höherer Bandbreite. Deshalb bestehen viele Postings aus endlosen Zahlenkolonnen: Es sind IP-Nummern, mit denen man auf neue, nicht gesperrte Server zugreifen kann.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/590/472117/text/
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 16:53:15
      Beitrag Nr. 6.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.241 von Maraho am 15.06.09 13:35:35Merkel: Keine Alternative zu exportorientierter Wirtschaft


      Primitivster Lobbyismus der Kanzlerin - selbstverständlich geht es auch anders. Man muss es nur wollen!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 16:54:42
      Beitrag Nr. 6.729 ()
      Brutale Konsequenzen der Wirtschaftskrise: Die Zahl der Jobsuchenden wird schon bald dramatisch steigen, prophezeit der Chefökonom der Deutschen Bank, Norbert Walter.


      Norbert Walter, Chefökonom der Deutschen Bank, prognostiziert mehr als fünf Millionen Arbeitslose.

      Ist die Wirtschaftskrise schon vorbei? Von wegen! Vor allem der deutsche Arbeitsmarkt wird nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Deutschen Bank, Norbert Walter, in den kommenden Monaten deutlich härter getroffen als bisher. "Das Schlimmste auf dem Arbeitsmarkt liegt ganz klar noch vor uns", sagte der Ökonom der Bild-Zeitung. Von Entwarnung könne keine Rede sein. Stattdessen sei mit deutlich mehr Jobsuchenden zu rechnen. Die Arbeitslosenzahl werde im Winter 2010 auf mehr als fünf Millionen steigen, sagte Walter.

      Wende zum Besseren nicht vor 2011

      Eine Wende wird es seiner Einschätzung zufolge erst im Frühjahr 2011 geben, wenn die für den Arbeitsmarkt traditionell schlechten Wintermonate überstanden sind.

      Die Lage der Wirtschaft insgesamt beurteilt der Wirtschaftswissenschaftler etwas optimistischer: "Beim Konjunktureinbruch haben wir den Tiefpunkt hinter uns, wenn man dies an Exporten und Industrieproduktion misst. Ich bleibe bei meiner Prognose von einem Minus zwischen fünf und sechs Prozent für dieses Jahr", sagte Walter. Erst vor wenigen Monaten hatte Walter mit seiner düsteren Prognose für viel Aufsehen gesorgt und auch Kritik einstecken müssen.

      Auch für das kommende Jahr erwartet er kein positives Wirtschaftswachstum, vielmehr drohe Deutschland im Jahr 2010 eine schwarze Null beim Wachstum.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/541/472069/text/
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 17:00:07
      Beitrag Nr. 6.730 ()
      Unruhen in Teheran
      Handel mit Iran bleibt unbelastet
      von Torben-Gerd Schultz (Hamburg)

      Das Land gilt als einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands im Nahen Osten: Viel gefährlicher als die aktuellen Ausschreitungen sind für Exporteure fehlende Kreditversicherungen und die grassierende Korruption.


      Dass die Unruhen im Iran im Zuge der Präsidentschaftswahl zu Instabilität führen, gilt als unwahrscheinlich. Das geht aus Äußerungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) gegenüber FTD.de hervor. Stärker als um die politischen Verhältnisse müssten sich deutsche Exporteure um den Rückzug vieler Banken aus dem Land sorgen. Transaktionen würden schwieriger, zudem kontrolliere die Bundesfinanzaufsicht Bafin verstärkt Geldtransfers - Grund ist die Korruption.

      Weiter hier
      http://www.ftd.de/politik/international/:Unruhen-in-Teheran-…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 17:03:11
      Beitrag Nr. 6.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.993 von kevine1 am 15.06.09 16:43:57Das bei den Wahlen im Iran etwas nicht stimmen könnte und eine freie westliche Presse sich der Sache annimmt ist ja nicht schlecht - aber wo war die selbe freie westliche Prsse, als am 11.09.2001 plötzliche 2 Fluzeuge in 2 Hochhäuser flogen...aber 3 Hochhäuser kollabierten???:confused:???
      Noch dazu war im 3. Hochhaus die Börsenaufsicht "SIC" untergebracht - weswegen noch heute nicht geklärt werden konnte, wer für den unglaublich hohen Umsatz auf fallende Kurse vor dem vermeintlichen Anschlag verantwortlich war. Dort wurden vermutlich hunderte Milliarden verdient. Ja, Freie Presse, dann macht Euch mal in die Spur.
      Besser spät als nie...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 17:10:14
      Beitrag Nr. 6.732 ()
      Da ist ja was los...

      15.06.2009, 14:45 Uhr

      Eine Million protestieren trotz Verbot

      Im Iran droht sich die Lage dramatisch zuzuspitzen: Trotz eines Verbots haben Anhänger von Oppositionsführer Mussawi in Teheran am Montagnachmittag eine Protestdemo begonnen. Augenzeugen berichteten von mindestens einer Million Menschen, die sich in einem Sternmarsch auf den Azadi-Platz zubewegten. In den Straßen gingen Sicherheitskräfte in Stellung.

      http://www.handelsblatt.com/politik/


      15.06.2009, 16:35 Uhr
      Medien
      Iran hebt Zensur für ZDF auf
      von Hans-Peter Siebenhaar

      Die iranische Regierung unter Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad hat das Berichtsverbot für das ZDF aufgehoben. "Unser Korrespondent Halim Hosny darf wieder berichten", sagte ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender dem Handelsblatt. Die Begründung für das Verbot hört sich allerdings nicht für jeden Beobachter hundertprozentig glaubwürdig an.

      DÜSSELDORF. Ein Berichtsverbot für den ZDF-Journalisten sei zu seinem eigenen Schutz vor Übergriffen erteilt worden, teilte die iranischen Behörden laut Brender mit. Nach dem umstrittenen Wahlausgang im Iran kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzung in der Hauptstadt Teheran.

      Weiter hier
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/iran-hebt-…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 17:24:09
      Beitrag Nr. 6.733 ()
      Umfrage
      DIHK: Liquiditätsengpässe gefährden Aufschwung

      Deutsche Unternehmen haben immer größere Probleme, an Kredite zu kommen. Nach einem Medienbericht geht das aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hevor. Die Finanzierungsschwierigkeiten könnten laut DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann sogar den Aufschwung gefährden.


      rtr BERLIN. Die Unternehmen in Deutschland haben nach einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) immer größere Probleme bei der Kreditbeschaffung. „In wichtigen Bereichen der Wirtschaft graben sich Finanzierungsprobleme immer tiefer ein“, zitierte der „Spiegel“ am Samstag vorab aus der jüngsten DIHK-Konjunkturumfrage von 20 000 Unternehmen, die am Dienstag veröffentlicht wird. Vor allem Großunternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten klagten. Die Liquiditätsengpässe bedrohten zunehmend die Existenz von Unternehmen und auch die Vorfinanzierung neuer Aufträge, wird DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann zitiert. „Das gefährdet einen möglichen Aufschwung“, sagte der Kammerpräsident.

      Der Anteil großer Unternehmen mit schlechteren Kreditkonditionen stieg demnach auf 36 Prozent, das sind zehn Prozentpunkte mehr als noch zu Jahresbeginn. In der gesamten Wirtschaft hätten 23 (Januar: 20) Prozent der Unternehmen über eine Verschlechterung bei Krediten berichtet. Besonders trübe sei die Stimmung in der Automobilindustrie trotz Abwrackprämie, zitierte der „Spiegel“ aus der Umfrage unter mehr als 20 000 Unternehmen.

      Rest hier http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/d…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 17:25:46
      Beitrag Nr. 6.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.395.096 von ArthurSpooner am 15.06.09 16:53:15:confused:

      Merkel: Keine Alternative zu exportorientierter Wirtschaft


      Primitivster Lobbyismus der Kanzlerin - selbstverständlich geht es auch anders. Man muss es nur wollen!


      meintest du tatsächlich "wollen"????

      (oder doch vielleicht "dürfen"??)

      Wenn ja, wer müsste dann wollen "wollen"???

      die davon profitierenden mit sicherheit solange nicht, bis die ökonomisch ausgeplünderten fremden märkte durch unser weiteres brechen der rules of faire trade ( ausgeglichene handelsbilanzen)nicht mehr imstande sind mehr zu importieren. Bis dahin ist unsere eigene binnenkaufkraft auf kosten des exports weiter geschrumpft.

      Danach ist dann immer noch die frage offen, ob eine längst fällige und notwendige änderung von einer in dieser angelegenheit unbedeutenden figur wie merkel gewollt wird oder nicht, sondern änderungen müssen wie immer erst durch die umstände zwangsweise herbeigeführt werden.

      so lasst uns hoffen...
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 17:31:58
      Beitrag Nr. 6.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.395.199 von ArthurSpooner am 15.06.09 17:03:11@#Arthur Spooner

      weswegen noch heute nicht geklärt werden konnte, wer für den unglaublich hohen Umsatz auf fallende Kurse vor dem vermeintlichen Anschlag verantwortlich war.

      Das würde mich auch mal interessieren. Ich habe damals den Dax und die Versicherungswerte in den Charts beobachtet, und der Chart der MüRück sah schon Tage vorher strong short aus. Das werde ich nie vergessen! Aber ich hab nicht dran verdient, und darüber bin ich froh.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:15:43
      Beitrag Nr. 6.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.395.407 von Nannsen am 15.06.09 17:25:46Guten Abend Nannsen,

      folgende Passage fand ich damals sehr treffend:

      “Die Debatte über die strukturelle Exportabhängigkeit des Landes wird momentan nur von wenigen Experten geführt. Aber eigentlich müssten sich deutlich mehr daran beteiligen. Denn viele werden betroffen sein, weil im Zuge des Abbaus globaler Ungleichgewichte der deutsche Handelsüberschuss in seiner Größenordnung nicht von Bestand sein wird. Viele Deutsche sehen zwar im amerikanischen Defizit eine Ursache für die globalen Ungleichgewichte, aber nicht in den deutschen Überschüssen. Als hätte das eine mit dem anderen nichts zu tun.”

      Entnommen dem Beitrag #4122 auf Seite 413
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:30:12
      Beitrag Nr. 6.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.395.264 von kevine1 am 15.06.09 17:10:14Guten Abend kevine,

      hierzu vielleicht interessant der Beitrag von heute morgen:

      Vielleicht haben sich die Menschen im Iran erinnert...
      Beitrag #6686 auf Seite 669


      So sieht es die "andere" Seite ...

      Wie der westliche Propagandaapparat seine Wut herauslässt

      Wochenlang haben so manche westliche Journalisten - wohl meist selbst verblendet - ihre Zuhörerschaft und Leserschaft nach Strich und Faden über die Stimmungen und Verhältnisse im Iran belogen. Und anstatt jetzt zuzugeben, dass sie sich getäuscht haben, lügen sie einfach weiter.

      Weiterlesen ... http://www.0815-info.de/News-file-article-sid-10526.html…


      Auch noch bemerkenswert, dies hier (wird ja in China auch ähnlich gehandhabt) ...

      "Das ist Deine Zukunft" - am Beispiel Iran

      Aus dem Iran wird berichtet, dass Ahmadinedschad gegen die Demonstranten und Oppositionellen mit einer beispiellosen High-Tech-Offensive vorgeht - abgesehen von den Einsätzen der Polizei. so beispiellos ist diese Offensive aber nicht.

      Weiterlesen ... http://kriegspostille.blogspot.com/2009/06/das-ist-deine-…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:33:27
      Beitrag Nr. 6.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.982 von Maraho am 15.06.09 12:54:37Guten Abend alle miteinander,

      mal etwas hierzu ...

      Finanzstabilitätsbericht
      EZB sieht US-Top-Rating in Gefahr

      von Tobias Bayer (Frankfurt)

      China und Russland ermahnen die USA seit Wochen, auf ihre Staatsfinanzen zu. Jetzt mischt sich auch die EZB ein. Sie hält es für möglich, dass die Amerikaner ihr "AAA"-Rating verlieren. Den europäischen Banken drohen derweil weitere Verluste von mehr als 280 Mrd. $.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devis…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:49:02
      Beitrag Nr. 6.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.501 von Maraho am 04.06.09 19:31:49Weiterführend.
      Tolle Geschäfte für "Landes"banken ...

      Von Schlössern und Luxushotels
      Abstruse Investments der Landesbanken

      von Kai Schöneberg

      Nicht kleckern, sondern klotzen - das scheint die Devise vieler Landesbanker gewesen zu sein. Beim Jonglieren mit Milliarden kauften sie auch Ausflugsschiffe oder Berge. Nicht nur zum Vorteil des Steuerzahlers.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Von-Schl%F6ssern…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:49:05
      Beitrag Nr. 6.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.027 von Maraho am 15.06.09 18:33:27....ein Schelm ,wer angesichts dieser Entwicklung Böses denkt,dass der Dollar sich stärkt + Gold fällt..... da strengen sich aber gewisse Potentaten bestimmt SEHR an....;)(und ich Dussel halte einfach an meinem Gold-Call fest:rolleyes:.....) Gruss--musste viel arbeiten und konnte nix am allgemeinen Rutsch verdienen...schade!
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:58:33
      Beitrag Nr. 6.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.002 von Maraho am 15.06.09 18:30:12Guten Abend Maraho,

      ja, danke schön! Habe alles gelesen!:)

      Der Artikel "Gezwitscherter Zorn" übers Twittern im Iran hat mir allerdings besonders gut gefallen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:59:06
      Beitrag Nr. 6.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.138 von Birgit.Tersteegen am 15.06.09 18:49:05Guten Abend Birgit,

      ... musste viel arbeiten und konnte nix am allgemeinen Rutsch verdienen...schade!

      Durch ehrliche Arbeit ist bis jetzt nur selten einer reich geworden! Leider. Siehste ja hier im Thread in diversen Artikel, wie es gemacht wird. Wir Idioten sind nur die Melkkühe.

      Andererseits: Ich (Du bzw. wir) kann (kannst/können) noch in den Spiegel schauen! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:05:47
      Beitrag Nr. 6.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.395.407 von Nannsen am 15.06.09 17:25:46Wenn ja, wer müsste dann wollen "wollen"???


      Irgendwann wird sich die Weltgemeinschaft mit der Frage offen und ehrlich befassen müssen. Auf der einen Seite sind Länder wie China, Japan oder Deutschland, wo knallhart und äusserst effektiv produziert wird - und auf der anderen Seite die USA, die quasi entindustrialisiert im Konsumrausch sind und mit selbstgedruckten Scheinen bezahlen. Oder auch Länder wie England, Spanien oder das Baltikum, die weit weit über Ihre Verhältnisse leben bzw. gelebt haben.
      Den arbeitswütigen Deutschen sollte man mal eine "Konsum- und Entspannungstherapie" verordnen und den Amerikanern hingegen mal behutsam zeigen, das man auch mit "Seiner Hände Arbeit" was schaffen kann und nicht nur indem man sich gegenseitig irgendwas verkauft und hofft, das der Preis oder der Kurs immer weiter steigen.
      Der US Dollar sollte möglichst schnell Seinen Platz als Weltleitwährung verlieren. Schulden durch Gelddrucken sind dann nicht mehr in dem Umfang möglich. Jedenfalls nicht beim Ausland. Das könnte auch wieder einiges ins Gleichgewicht bringen...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:06:39
      Beitrag Nr. 6.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.213 von Maraho am 15.06.09 18:59:06...das stimmt mit den Melkkühen.....und es ist deshalb die Frage "Warum" bei bestimmten Bewegungen so müssig...oder man könnte antworten:Weil an dieser oder jenener Bewegung interessierte Kräfte am Meisten verdienen....die willkürlichen Antworten (weil es der Wirtschaft so schlecht/nicht so schlecht/ganz schlecht,das Verbrauervertrauen 50/70oder 90 Pkte hat.....)werden als Scheinbegründung nachgeliefert....ach ja....
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:14:07
      Beitrag Nr. 6.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.209 von kevine1 am 15.06.09 18:58:33Nichts zu danken.
      Mir ging es nur darum, auch einmal eine andere Sicht der Dinge aufzuzeigen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:25:12
      Beitrag Nr. 6.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.350 von Maraho am 15.06.09 19:14:07Welche Staaten noch das AAA haben:


      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/51…


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:25:44
      Beitrag Nr. 6.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.296.632 von Maraho am 01.06.09 17:00:59In gewissem Bezug.
      Ein recht interessanter Artikel mit vielen Links ...

      China und die USA - Gold gegen Dollar

      Welche Handlungsmöglichkeiten haben China und die USA in Bezug auf Gold und den Dollar?

      Die eine Partei besitzt massenhaft grüne Zettel und will mehr Gold, die andere muss sich laufend mehr gutgläubige „Gläubiger“ suchen und will nicht, dass Gold abfließt.

      Weiterlesen ... http://www.china-observer.de/090615-113002/China-und-die-…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:39:56
      Beitrag Nr. 6.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.350 von Maraho am 15.06.09 19:14:07Noch ein Fundstück hierzu ..

      Was ist im Iran los?

      Vielleicht ist es untergegangen, vielleicht aber auch bewusst nicht ausgeweitet worden. Das Thema "Rekrutierungen der CIA im Iran". Um es genauer zu beschreiben: von der CIA bezahlte Dissidenten. Seymour Hersh berichtete als Journalist ausführlich darüber. Amerika will einen Regime-Wechsel. Ohne diesen kommen sie ohne Krieg nicht an das iranische Öl. Der Vorwurf der Wahlmanipulation zur Präsidentschaftswahl im Iran könnte zu keinem geeigneteren Zeitpunkt kommen.

      Weiterlesen ... http://www.duckhome.de/tb/archives/6723-Was-ist-im-Iran-…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:42:40
      Beitrag Nr. 6.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.027 von Maraho am 15.06.09 18:33:27:confused:

      Finanzstabilitätsbericht
      EZB sieht US-Top-Rating in Gefahr



      guten abend maraho..

      eigentlich hat die sichtweise der ezb schon etwas von feinster satire oder zumindestens von einer unglaublichen weltabgewandheit.

      da versuchen die usa das noch einmal allermöglichste an alten finanzrezepten aus, koste es was es wolle, um sich und damit die gesamte globale finanzwelt doch noch vor dem finalem kollaps zu bewahren und die ezb, wahrscheinlich in vollkommener blauäugiger verkennung der tatsächlichen finanzlage, ist sich nicht zu schade,in dieser schon auswegloser situation von einer rating-herabsetzung zu fabulieren, als ob damit noch irgendetwas positives zu korrigieren wäre.

      Denn, wenn mit hilfe des ezb gesülzes von einer noch heilen ratingwelt alle anderen währungen vorsichtshalber gegenüber dem dollar aufwerten,dann ist dies bereits der supergau für alle daran beteiligten.

      zur zeit versuchen diese niedlichen chinamänner ( müssen doch flühlingslollen in chinalestaulant bezahlen)aus nachvollziehbaren gründen ihre exportwirtschaft wie bisher damit zu retten, dass u.a. mit dem ankauf von dollar staatsanleihen etc. der damit einhergehenden nachfrage dollar gegenüber der eigenen währung stark, bzw. überhöht bleibt.

      Diese auf den ersten blick unverständliche und scheinbare dumme maßnahme ist jedoch verglichen mit den damit ermöglichten immensen exportvorteilen und wachstumsraten im eigenen land eine geniale gelddruckmethode für die chinesen selber.

      die bisherigen 1,3 billionen dollar währungsreserven sind nichts als peanuts im vergleich zu den damit erreichten volkswirtschaftlichen vorteilen auf kosten des zu hohen manipulierten dollarkurses, denn dieser nutzt nun den chinesen in zweifacher hinsicht, weil sie den selbst überteuerten dollar gegen knappe rohstoffe eintauschen.

      die tatsächlichen gewinner in diesem währungstheater sind deshalb nüchtern betrachtet die schlauen chinesen und ich gehe davon aus, dass die tatsächlichen dollarreserven schon wesentlich geringer sind als angegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:47:56
      Beitrag Nr. 6.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.556 von Nannsen am 15.06.09 19:42:40Nannsen, eine sehr gute Zusammenfassung. Und mit meiner Denke deckend. Vor allem dies:

      die bisherigen 1,3 billionen dollar währungsreserven sind nichts als peanuts im vergleich zu den damit erreichten volkswirtschaftlichen vorteilen auf kosten des zu hohen manipulierten dollarkurses, denn dieser nutzt nun den chinesen in zweifacher hinsicht, weil sie den selbst überteuerten dollar gegen knappe rohstoffe eintauschen.

      die tatsächlichen gewinner in diesem währungstheater sind deshalb nüchtern betrachtet die schlauen chinesen und ich gehe davon aus, dass die tatsächlichen dollarreserven schon wesentlich geringer sind als angegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:51:49
      Beitrag Nr. 6.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.592 von Maraho am 15.06.09 19:47:56

      http://de.wikipedia.org/wiki/China
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:57:06
      Beitrag Nr. 6.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.592 von Maraho am 15.06.09 19:47:56:confused:

      freut mich zu lesen maraho,

      ich habe mich in den letzten tagen etwas eingehender während einiger schlechter wetterbedingter tage mit den chinesischen volkswirtschaftlichen zahlen befasst. leider habe ich meinen spickzettel verlegt und kann die zahlen zur unterlegung des gesagten deshalb jetzt nicht mehr vorlegen.

      es ergibt sich daraus zwingend für mich, dass entgegen der bisherigen meinung der meisten experten tatsächlich die amerikaner die gelackmeierten sind und bleiben werden.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:59:47
      Beitrag Nr. 6.753 ()
      Deutschlands Geldadel profitierte von horrenden Karstadt-Mieten

      Arcandor ist pleite. Ein Grund für den Absturz dürften auch hohe Mieten bei der Warenhaustochter Karstadt gewesen sein, die der Konzern an den Projektentwickler Josef Esch zahlen musste. Von den Fonds, die der Troisdorfer Projektentwickler Josef Esch mit der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim für die Vermietung von Immobilien an Karstadt aufgelegt hat, profitierte nach SPIEGEL-Informationen eine handverlesene Gruppe von Angehörigen des deutschen Geldadels. Mit dabei waren beim Start der Fonds - außer Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff, seiner Frau Cornelie und anderen - die Kunstsammlerin Claudia Oetker, der Bofrost-Gründer Josef Boquoi und Maxdata-Gründer Holger Lampatz, der 2006 und 2007 im Aufsichtsrat von KarstadtQuelle saß.
      Auch Münchner Oppenheim-Konkurrenten, die Privatbankiers Wilhelm von Finck Junior und Senior, zeichneten Anteile; ebenso die Ehefrau eines Ministerialbeamten aus dem Bundesjustizministerium, der dort für Gesellschaftsrecht zuständig ist.

      Sie alle gewannen auf Kosten des KarstadtQuelle-Konzerns, der heute Arcandor heißt und insolvent ist. In München betrug die Garantiemiete 23,2 Prozent vom Umsatz, in Leipzig 19,6 Prozent, in Potsdam 16,4 Prozent und in Karlsruhe 14,5. Schon bei einem Verhältnis Umsatz zu Miete von zehn Prozent, so Einzelhandelsexperten, beginne die sogenannte Todeszone, in der ein Warenhaus die Miete gemeinhin nicht mehr erwirtschaften könne.
      Quelle: SPIEGEL

      http://www.nachdenkseiten.de/?p=4001#h03
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:02:33
      Beitrag Nr. 6.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.674 von Nannsen am 15.06.09 19:57:06es ergibt sich daraus zwingend für mich, dass entgegen der bisherigen meinung der meisten experten tatsächlich die amerikaner die gelackmeierten sind und bleiben werden.

      Letztendlich haben sie (die US-Amerikaner) es überreizt und sich somit ins Aus geschossen!
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:09:49
      Beitrag Nr. 6.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.755.497 von Maraho am 12.03.09 19:28:16Ob das Zitat nun von Churchill ist oder nicht, sei dahingestellt.
      Zumindest, auch im Hinblick auf die heutige Verlautbarung von Walter, mit interessantem Inhalt (vor allem der Link!) ...

      Arbeitslosenzahlen nahe an der Vollbeschäftigung oder wie manipuliere ich Statistiken!

      Weiterführend ... http://www.infokriegernews.de/?p=518
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:17:01
      Beitrag Nr. 6.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.815 von kevine1 am 14.06.09 19:45:45Ergänzend.
      Wieso sollte es auch anders sein ...

      Geithners Reformpläne
      Dossier US-Aufsicht wird noch undurchsichtiger

      von Edward Luce (Washington)

      Regeldickicht: Bei der Reformierung der US-Finanzaufsicht macht der Finanzminister den einzelnen Lobbygruppen zahlreiche Zugeständnisse - und verhindert so eine einfachere Struktur der Aufsichtsgremien.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/politik/international/:Geithners-Refo…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:22:40
      Beitrag Nr. 6.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.890 von Maraho am 15.06.09 20:17:01... und noch etwas dazu aus dem "Handelsblatt".

      Regulierungspläne
      US-Notenbank Fed erhält mehr Macht

      von Rolf Benders

      Der weltgrößte Kapitalmarkt in den USA steht als Folge der aktuellen Krise vor einer drastischen Verschärfung staatlicher Kontrollen. Nach dem Willen der US-Regierung soll künftig die Notenbank Fed die oberste Aufsicht über den Finanzsektor übernehmen.

      Weiterlesen ... http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrich…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:28:49
      Beitrag Nr. 6.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.625 von Maraho am 15.06.09 19:51:49Und ihr dachtet die Mitarbeiter bei McDonalds wären schnell? ;)

      http://www.gesichtskirmes.net/watch/277-fastfood/
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:43:19
      Beitrag Nr. 6.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.377.418 von Maraho am 12.06.09 06:59:07Noch eine Story hierzu ...

      US-Schuldenfalle: Die Wildwestmethoden der Banken

      Wie der US-amerikanische Wirtschaftsjournalist Edmund Andrews in die Schuldenfalle stürzte. Die Banken haben sich bei der Vergabe von Hypotheken höchst dubioser Praktiken bedient.

      Weiterlesen ... http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/48706…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 21:03:22
      Beitrag Nr. 6.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.369.771 von Maraho am 11.06.09 10:09:58Ergänzend hierzu ...

      China verschärft die globale Krise

      Allen Erwartungen von optimistischen Beobachtern zum Trotz, koppelt sich China nicht so von der Krise der anderen Länder ab, daß seine Einfuhren einen krisendämpfenden Charakter entwickeln würden. Das Gegenteil ist derzeit der Fall. China hat bis zum letztgemeldeten Monat Mai seine Gesamtimporte immer weiter zurückgefahren, zuletzt um 25,2 % gegenüber Vorjahr (Abb. 08168). Auch aus der Eurozone sind seine Importe bis zum letztgemeldeten Monat Februar um 21,5 % geschrumpft (Abb. 08169).

      Weiterlesen (mit Grafiken) ... http://www.jjahnke.net/rundbr57.html#chi
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 21:11:16
      Beitrag Nr. 6.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.446 von Maraho am 26.05.09 13:32:22In Bezug.
      Wahrscheinlich liegt es auch daran ...

      Stimmung am US-Immobilienmarkt im Juni abgekühlt

      Washington (BoerseGo.de) - Der von der "National Association of Home Builders" (NAHB) veröffentlichte Index zur Stimmung am US-Immobilienmarkt fällt im Monat Juni auf 15 Punkte, nachdem der Index im Vormonat Mai bei 16 Punkten notierte. Gleichzeitig fällt der Index auch unter den Erwartungen der Wirtschaftsexperten von 17 Zählern aus. Der NAHB-Index, der ein Stimmungsbarometer der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen ist, verzeichnet damit den ersten Rückgang seit dem 08.Janaur dieses Jahres, als der Index auf ein Allzeittief von 8 Punkten abrutschte.

      Weiterlesen ... http://www.boerse-go.de/nachricht/Stimmung-am-US-Immob…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 21:44:49
      Beitrag Nr. 6.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.643 von Maraho am 26.05.09 13:58:44In Bezug.
      Noch etwas hierzu und dann ...

      RISIKEN IN FINANZINDUSTRIE
      Warum sich die US-Banken zu früh freuen

      Von Arvid Kaiser

      Die ersten US-Großbanken feiern sich als Überlebende der Krise und wollen den Staat als Aktionär wieder loswerden - doch Jubel ist fehl am Platz. Den Finanzkonzernen könnten noch größere Verluste drohen als in jedem Stresstest vorhergesagt.

      Weiterlesen ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630550,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 21:48:23
      Beitrag Nr. 6.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.397.769 von Maraho am 15.06.09 21:44:49... verabschiede ich mich für heute.

      Wieder einmal vielen Dank euch allen für das Interesse und die Unterstützung an diesem Montag! ;)

      Eine gute Nacht wünscht nun allerseits

      Maraho
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 22:23:24
      Beitrag Nr. 6.764 ()
      :confused:

      wer noch etwas zum lachen braucht, sollte sich den spaß nicht entgehen lassen. ich den "obama man can" soeben von einem amerikanischen freund erhalten und glaube, ihr werdet euch darüber
      freuen. treffender echter amerikanischer humor, wie ich ihn seit jahren schmerzhaft vermisse....

      http://www.youtube.com/watch?v=zhhkF3dqXR0&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 22:30:12
      Beitrag Nr. 6.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.181 von Nannsen am 15.06.09 22:23:24....klasse!;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 00:59:26
      Beitrag Nr. 6.766 ()
      Maraho und alle anderen,

      gut, dass es hier weitergeht. Ich dachte schon hier ist Schluss, wenn ich aus dem Wochenende komme.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 05:08:34
      Beitrag Nr. 6.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.181 von Nannsen am 15.06.09 22:23:24;)
      Danke Dir!
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 05:12:32
      Beitrag Nr. 6.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.747 von spielkind0815 am 16.06.09 00:59:26Guten Morgen spielkind,
      so schnell gebe(n) ich (wir) nicht auf. ;)

      In diesem Sinne ...

      Dir einen schönen Tag!
      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 05:25:18
      Beitrag Nr. 6.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.272 von Maraho am 26.05.09 05:44:11Guten Morgen zusammen,
      einen erträglichen Tag wünsche ich euch allen!

      Dies hier ergänzend ...

      Zahl des Tages (15.06.09): 25

      Mal wieder ein Blick auf den hiesigen Kontinent. Dort gibt es neben dem Baltikum einen zweiten Krisenherd und zwar Spanien.

      Spanien galt schon lange als einer der heissgelaufensten Immobilienmärkte in Europa. Die Immobilienpreise lagen in schwindelnden Höhen. Und in Spanien wurden die Immobilien teilweise abenteuerlich finanziert. Mit 2.000 Euro Bruttoneinkommen konnte man Wohnungen für 250.000 Euro finanzieren. Und dieses Rezept zum Desaster wurde mit einem Schuss "variabler Verzinsung" abgeschmeckt ...

      Weiterlesen ... http://egghat.blogspot.com/2009/06/zahl-des-tages-1506…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 05:40:28
      Beitrag Nr. 6.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.376.019 von Maraho am 11.06.09 20:49:37In Bezug.

      Experten uneinig über Erholung der US-Wirtschaft

      New York (BoerseGo.de) – Nach den Worten von US-Finanzminister Tim Geithner bedeutet die Rallye an den Aktienmärkten eine Bestätigung für die von der Obama-Regierung unternommenen Rettungsmaßnahmen für die US-Wirtschaft. Gleichzeitig betont Geithner, dass die US-Wirtschaft noch vor enormen Herausforderungen stehe. Geithner wies darauf hin, dass das US-Finanzsystem sich im frühen Stadium einer Erholung befinde, nachdem große US-Banken und andere US-Finanzinstitute Maßnahmen zur Stärkung ihrer Kapitaldecke getroffen hätten. Geithner bezeichnet den Erfolg der Banken als den Schlüsselbeweis für die Gesundheit des Systems. Nicht jedermann teilt Geithner’s Optimismus.

      Weiterlesen ... http://www.boerse-go.de/nachricht/Experten-uneinig-ueber-Erh…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 05:41:08
      Beitrag Nr. 6.771 ()
      Guten Morgen @Maraho und @all

      BRIC-Staaten - ein Seitenblick auf Indonesien

      Aufstieg in der Krise
      Indonesien kratzt an der Tür zur Weltelite

      von Christine Mai (Frankfurt)

      >Sie rufen laut nach mehr Einfluss und gehen sogar den Dollar an: die vier sogenannten Bric-Staaten. Nach Ansicht der US-Bank Morgan Stanley könnte Indonesien bald in die Gruppe vorstoßen. Das Land wächst selbst in der Krise robust - könnte aber über einen Anstieg der Inflation stolpern.


      Dank größerer politischer Stabilität und einer starken Inlandsnachfrage könnte Indonesien ab 2011 jährliche Wachstumsraten von 7 Prozent erreichen, schreiben Ökonomen von Morgan Stanley in einem aktuellen Researchbericht. In den kommenden fünf Jahren könnte die Volkswirtschaft des weltgrößten Inselstaats um 60 Prozent auf ein Volumen von 800 Mrd. $ anwachsen.

      Die größte Volkswirtschaft Südostasiens würde damit zu der Gruppe von Ländern aufschließen, der Ökonomen das größte Potenzial zutrauen. Zu den Bric-Staaten zählen Brasilien, Russland, Indien und China. Der Begriff wurde vor einigen Jahren von Goldman Sachs geprägt und umfasst Länder, die Wachstumsraten von fünf bis zehn Prozent vorweisen. Sie könnten damit bis 2050 die wichtigsten etablierten Industrieländer überflügeln. Bereits heute pochen sie daher auf größeren politischen Einfluss - eine Forderung, die sie am Dienstag auf ihrem ersten Gipfeltreffen im russischen Jekaterinburg bekräftigen dürften.

      Mit der optimistischen Einschätzung ist Morgan Stanley nicht allein: Für 2009 erwartet etwa der Internationale Währungsfonds (IWF) ein Plus von vier Prozent. Bereits im ersten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Haupttreiber war der private Konsum, der 3,4 Prozentpunkte beisteuerte. Ein Impulsgeber war ein Konjunkturpaket von 71.300 Mrd. Indonesische Rupien (7 Mrd. $), das Bargeldzahlungen und höhere Gehälter für Beamte beinhaltet.<

      @copyright FTD vom 16.06.09
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 05:45:18
      Beitrag Nr. 6.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.474 von Maraho am 31.05.09 12:37:44Mal etwas dazu.
      Hier und da scheint man ja "in die Gänge"" zu kommen ...

      Bericht: Großprojekt für Solarstorm aus der Wüste geplant
      AP

      München (AP) Eine Initiative 20 großer Konzerne plant nach einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung», deutsche Haushalte mit Solarstrom aus Afrika zu versorgen. Wie das Blatt schreibt, wollen sich Mitte Juli die Firmen zu einem Konsortium für das spektakuläre Vorhaben zusammenschließen. Der Bau riesiger Solarkraftwerke in den Wüsten des Kontinents solle 400 Milliarden Euro kosten und in zehn Jahren den ersten Strom liefern. An die Spitze der Gruppe stellt sich dem Bericht zufolge der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück.

      Weiterlesen ... http://de.biz.yahoo.com/15062009/12/bericht-grossprojekt…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 05:55:12
      Beitrag Nr. 6.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.822 von kevine1 am 16.06.09 05:41:08Guten Morgen kevine,

      interessant hierzu auch: #4802 auf Seite 481

      Perspektiven erarbeiten aus der drohenden Zerrüttung durch das grosse Geld
      Lateinamerikas Entwicklung von Strategien gegen Abhängigkeit – ein Beispiel

      Dir einen schönen Tag! ;)

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:07:02
      Beitrag Nr. 6.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.374.240 von Maraho am 11.06.09 17:46:47In Bezug.
      Und so geht es hinter den Kulissen zu!

      Widerstand gegen die G 192
      Harald Neuber

      In New York soll die bislang größte Konferenz zur Weltwirtschaftskrise stattfinden. Doch Vertreter der Industriestaaten bremsen das Vorhaben

      Mehrere internationale Konferenzen haben sich in den vergangenen Monaten mit der andauernden Weltwirtschaftskrise befasst. Doch Miguel D'Escotos Treffen sollte einmalig werden: Alle Staats- und Regierungschefs der 192 Mitglieder der Organisation der Vereinten Nationen hatte D'Escoto als Präsident der UNO-Vollversammlung nach New York eingeladen. Mit dem Treffen plante der ehemalige Außenminister der linksgerichteten sandinistischen Regierung Nicaraguas, ein Gegengewicht zu dem exklusiven Kreis der Industrienationen zu schaffen. Die Zusammenkunft der 20 wirtschaftsstärksten Staaten (G 20) Anfang April in London war schließlich vor allem in den südlichen Ländern auf harsche Kritik gestoßen. Die Krisenkonferenz aller UN-Mitglieder hätte vor diesem Hintergrund ein deutliches Zeichen für eine Demokratisierung des internationalen Wirtschafts- und Finanzregimes sein können. Inzwischen ist die für Anfang Juni geplante Konferenz jedoch um drei Wochen verschoben worden. Aus den Industrieländern des Nordens wird wohl kein Staat- oder Regierungschef teilnehmen.

      Weiterlesen ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30526/1.html …
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:10:29
      Beitrag Nr. 6.775 ()
      Vor dem Hintergrund der überquellenden Weizenspeicher in Indien...

      Verglühende Landschaften
      von Birgit Jennen (Pina)

      Argentiniens Landwirte wie Osvaldo Viamonte stehen vor einem Fiasko. Noch vor kurzem profitierten sie von Rekordpreisen für Weizen, Mais und Soja. Doch im Zuge der Wirtschaftskrise brachen die Preise ein - was das ganze Land in den Ruin treibt.

      Noch zwei Monate bis zur Erntezeit, doch das Maisfeld, auf dem Osvaldo Viamonte steht, sieht schon jetzt tot aus. Seit Monaten hat es in der Umgebung von Pila, einem Dorf rund 165 Kilometer südlich von Buenos Aires, nicht mehr geregnet. Die Sommerhitze mit Temperaturen von mehr als 35 Grad hat eine der schwersten Dürren in 50 Jahren über den Norden Argentiniens gebracht. "Die Dürre gefährdet die Ernte", sagt Osvaldo.

      Doch es könne noch schlimmer kommen, fürchtet der Landwirt. Wenn auch die Preise so niedrig blieben wie bisher, sei seine wirtschaftliche Existenz in Gefahr.

      Osvaldo ist einer von vielen Landbesitzern in Argentinien, die in den vergangenen Jahren des Agrarbooms allein von der Pacht ihrer Grundstücke leben konnten. Während die Weltmarktpreise für Argentiniens Exportschlager Soja, Weizen und Mais scheinbar unaufhaltsam stiegen, gaben viele Bauern ihre Arbeit auf und verpachteten ihr Land. Die Familien des Landbesitzers und des Bauern, der es bewirtschaftete, konnten gut von den Erträgen leben. Mit der weltweiten Wirtschaftskrise, dem Preisverfall und der Dürre wackelt nun dieses Zweifamiliensystem - und damit die Basis der drittgrößten Volkswirtschaft Lateinamerikas.

      Rund 30.000 $ verlangte Osvaldo für die Verpachtung seines Landes pro Jahr. Auch ohne Arbeit verdiente er damit dreimal so viel wie ein gewöhnlicher Angestellter. Das war Mitte 2008, als Soja auf dem Weltmarkt noch für 600 $ pro Tonne und Mais für 300 $ gehandelt wurden. Doch mittlerweile sind die Preise mehr als 40 Prozent eingebrochen. Osvaldos Zukunft ist nun gefährdet. Nach der Erntezeit im April läuft sein Pachtvertrag aus. Ob und zu welchem Preis er ihn verlängern kann, weiß er nicht.

      Der Verdienst schwindet: Ein argentinischer Farmer mit einer Handvoll Weizen

      Wie Osvaldo ergeht es ganz Argentinien. Gerade erst hat sich das Land von der größten Staatspleite der jüngeren Geschichte erholt, nun steht es erneut vor dem wirtschaftlichen Abgrund. In den vergangenen sechs Jahren ist die Wirtschaft um durchschnittlich acht Prozent gewachsen. Für 2009 erwarten Ökonomen eine Rezession.

      Als zweitgrößter Maisexporteur der Welt und drittgrößter Sojaexporteur ist Argentinien von der Landwirtschaft abhängig. Die Hälfte des Staatshaushalts wurde bisher von der Landwirtschaft erwirtschaftet. Ein 40-prozentiger Einbruch der Agrarpreise und ein Ernteausfall von 20 Prozent reißen nun Löcher in Milliardenhöhe in den Etat. Dabei braucht die Mitte-Links-Regierung von Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner gerade jetzt frisches Geld. Um den Konsum anzukurbeln, hat die Regierung gerade ein 24 Mrd. Euro starkes Konjunkturprogramm aufgelegt.

      Osvaldo geht nun jeden Tag im Büro des lokalen Bauernverbands arbeiten. "Die Familie braucht das Geld", sagt der 62-Jährige. Die meisten Bauern der Region werden jedoch ohne einen solchen Nebenverdienst auskommen müssen. Denn außer der Landwirtschaft gibt es hier im Süden der Provinz Buenos Aires kaum Arbeitsplätze.

      Osvaldos neuer Arbeitgeber ist einer der einflussreichsten Bauernverbände des Landes. Die Sociedad Rural hatte zusammen mit anderen Bauernverbänden im Juli vergangenen Jahres die Regierung in die Knie gezwungen und eine Erhöhung der Exportsteuern verhindert. Die Bauern tauchten damals erstmals als politische Größe im Land und mit gestärktem Selbstbewusstsein auf.

      Osvaldo fürchtet, es könne zu einem neuen Streit mit der Regierung kommen. "Die Situation ist für die Bauern jetzt viel schlimmer als vor einem Jahr." Damals stritten sie um die Verteilung der Gewinne. Jetzt kämpfen viele ums Überleben. Die Verbände fordern ein Hilfspaket gegen die Dürre und eine Kürzung der Agrarsteuern. Die Regierung lehnt das ab.

      Um die Bauern zu entlasten, kürzte die Präsidentin zwar Anfang Dezember die Exportsteuern auf Weizen und Mais um fünf Prozent. Doch das reiche nicht, um den Einbruch der Ernte und der Preise auszugleichen, meint Osvaldo. Vor allem die 35-prozentige Exportsteuer auf Soja mache den Bauern zu schaffen. Sollte die Regierung bis März diese Abgaben nicht kürzen, könne es wie 2008 zu Straßenblockaden und Protesten kommen. Im Oktober stehen in Argentinien Parlamentswahlen an. Und je näher die Wahlen kommen, umso näher rücke ein neuer Konflikt.

      http://www.ftd.de/politik/international/:Agrarland-Argentini…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:22:15
      Beitrag Nr. 6.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.844 von kevine1 am 16.06.09 06:10:29kevine meinte damit:

      #6599 auf Seite 660

      Indiens Weizenspeicher quellen über

      oder einfacher: http://www.ftd.de/politik/international/:Angst-vor-hohe…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:23:26
      Beitrag Nr. 6.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.821 von Maraho am 16.06.09 05:40:28Moin Leute,

      U.S. credit card defaults rise to record in May



      By Juan Lagorio

      Reuters - American Express and MasterCard credit cards are shown in Washington June 25, 2008. REUTERS/Jim Bourg ...
      NEW YORK (Reuters) - U.S. credit card defaults rose to record highs in May, with a steep deterioration of Bank of America Corp's (BAC - News) lending portfolio, in another sign that consumers remain under severe stress.

      Delinquency rates -- an indicator of future credit losses -- fell across the industry, but analysts said the decline was due to a seasonal trend, as consumers used tax refunds to pay back debts, and they expect delinquencies to go up again in coming months.

      "I find it hard to believe that it is really a trend. You need to see stabilization in unemployment before you see anything else," said Chris Brendler, an analyst at Stifel Nicolaus. "It is too early to see some kind of improvement."

      Bank of America Corp -- the largest U.S. bank -- said its default rate, those loans the company does not expect to be paid back, soared to 12.50 percent in May from 10.47 percent in April.

      The bank is paying the price of expanding rapidly in recent years and of holding one of the highest concentrations of subprime borrowers among the top card issuers, analysts said.

      In addition, American Express Co (AXP - News), which accounts for nearly a quarter of credit and charge card sales volume in the United States, said its default rate rose to 10.4 percent from 9.90, according to a regulatory filing based on the performance of credit card loans that were securitized.

      The credit card company also holds a large exposure in California and Florida, two of the states most affected by the housing crisis and unemployment.

      Citigroup (NYSE:C - News) -- the largest issuer of MasterCard branded credit cards -- reported credit card chargeoffs rose to 10.50 percent in May from 10.21 percent in April.

      "Chargeoffs went up to record highs," said Walter Todd, a portfolio manager at Greenwood Capital Associates, referring to the entire U.S. credit industry.

      Credit card losses usually follow the trend of unemployment, which rose in May to a 26-year high of 9.4 percent and is expected to peak over 10 percent by the end of 2009.

      If credit card losses across the industry surpass 10 percent this year, as analysts and bank executives expect, loan losses could top $70 billion.

      "Until lenders show stabilization then trend-bucking improvement over a several-month period, we remain bearish on credit card lenders -- and the U.S. consumer," said John Williams, an analyst at Macquarie Research.

      "We continue to believe that macro challenges and credit quality concerns will pressure U.S. card issuers over the next 12 months," he added.

      However, some smaller credit card companies such as Capital One Financial Corp (NYSE:COF - News) and Discover Financial Services (DFS - News) reported defaults rates grew less than expected.

      Capital One said its credit card default rate rose to 9.41 percent from 8.56 percent, while Discover said its charge-off rate increased to 8.91 percent from 8.26 percent.

      JPMorgan Chase & Co (NYSE:JPM - News) -- the second-largest U.S. bank and the biggest issuer of Visa-branded credit cards -- said its default rate rose to 8.36 percent in May from 8.07 percent in April, but it still holds the best performance among the largest credit card companies.

      LOWER DELINQUENCIES

      Among credit card issuers, Citigroup and American Express showed a third straight month of a decline in delinquencies in May. While the data was encouraging, analysts said it was too early to claim victory.

      "Past May, seasonally it gets more challenging," said Sanjay Sakhrani, an analyst at KBW, as unemployment will keep rising and the tax refund effect will dissipate.

      Credit card lenders are trying to protect themselves by tightening credit limits, raising standards and closing accounts. They have also been slashing rewards, increasing interest rates and boosting fees to cushion against further losses.

      But that could come to an end soon. The U.S. government approved a law last month limiting credit card fees and interest rates, which is expected to tighten lending further and ultimately boost defaults as consumers find it harder to refinance their debts.

      Bank of America's shares closed 2.8 percent lower at $13.33 on the New York Stock Exchange. JPMorgan was down 3.22 percent at $33.99, and Citigroup retreated 2.9 percent to $3.37.

      American Express also surprised investors as it sold some loans that it had already written off, reflecting a partial recovery of such losses. Its stock ended 0.3 percent higher at $25.23 on the New York Stock Exchange.

      (Reporting by Juan Lagorio, editing by Matthew Lewis)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:24:51
      Beitrag Nr. 6.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.851 von Maraho am 16.06.09 06:22:15Danke Maraho,

      ich denke, es passt auch zu Deinem Posting #6765.

      Jetzt muss ich aber gleich los zur Arbeit!
      Macht es gut.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:39:58
      Beitrag Nr. 6.779 ()
      Montag, 15. Juni 2009 - 16:40 Uhr

      Ich kenne leider die Quelle nicht. Als wertfreie Info vielleicht dennoch für einige interessant.

      Schweizer protestieren für goldgedeckte Währung und IWF-Austritt

      Der Schweizer Franken galt einst als so stabil, wie das Edelmetall, das zu seiner Deckung in den Tresoren der Schweizer Nationalbank lagerte.

      Eine neu gegründete Schweizer Bürgerinitiative mit dem Namen "Gesunde Währung" plädiert mit ihren Forderungen für die Rückkehr zu wirtschaftlicher Freiheit und monetärer Stabilität.

      Die Bürgeraktion "Gesunde Währung" wird von der bürgerlich-konservativen Schweizer Volkspartei (SVP) unterstützt. Sie schließt an eine Petition an, bei der in Bern unter dem Motto "Schluss mit Goldverkäufen!" eigenen Angaben zufolge kürzlich 12.825 Unterschriften gesammelt wurden. Federführend für diese Organisation sind die Schweizer Nationalräte und SVP-Politiker Ulrich Schlüer, Lukas Reimann und Luzi Stamm.

      Die Aktion "Gesunde Währung" setzt sich unter anderem für die folgenden Ziele ein:

      - Eine Schweizer Währung, die mit Goldreserven ausreichend gedeckt ist
      - IWF-Austritt ihres Landes

      Hintergrund: Bis Mitte der 90er-Jahre besaßen die Eidgenossen als letztes Land in der Welt eine Währung, die zumindest teilweise durch Gold gedeckt war und so unbegrenzte Geldschöpfung seitens der Notenbank begrenzte.

      Was geschah dann? Der ehemalige Schweizer Bankier Ferdinand Lips schildert in seinem Buch Die Gold Verschwörung, dass die Schweizer Nationalbank von Seiten eines internationalen Bankenkartells gezwungen worden sei, große Teile ihrer Goldreserven zu verkaufen, mit dem Ziel, Gold weltweit endgültig zu demonetisieren und das Schweizer Bankenzentrum zu zerschlagen.

      1992 wurde die Schweiz Mitglied des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Dieser Beitritt wird von Beobachtern heute, als der entscheidende Schritt angesehen, mit dem die Schweiz ihre währungspolitische Unabhängigkeit verlor. Denn IWF-Mitglieder dürfen ihre Währung zum Beispiel nicht an das Gold koppeln.

      Goldreporter

      http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php#93
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:48:50
      Beitrag Nr. 6.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.853 von kiska am 16.06.09 06:23:26Guten Morgen kiska,
      ich grüße Dich! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:51:07
      Beitrag Nr. 6.781 ()
      Interessanter Link:

      Kündigungen in Deutschland.

      http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12700bEntwurfStatistik…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:52:48
      Beitrag Nr. 6.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.798.089 von Maraho am 19.03.09 05:45:59In Bezug.
      Auf Wunsch eines users etwas hierzu ...

      Die Angst regiert

      Von Paul Craig Roberts

      Eine irrationale Angst hat die Vereinigten Staaten fest im Griff. Sie wird von der Israel-Lobby, dem militärisch-sicherheitspolitischen Komplex und den Finanzgangstern geschürt. Die Angst scheint tatsächlich ganz Amerika zu beherrschen.

      Amerikaner billigen die Angriffe ihres Staates auf Afghanistan, den Irak und Pakistan, die eine Million muslimische Zivilisten getötet und mehrere Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht haben, weil die US-Regierung den Amerikanern Angst vor Terroristen eingejagt und verkündet hat: "Wir müssen sie in diesen Ländern töten, bevor sie hierher kommen."

      Weiterlesen ... http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/005772.html
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 06:53:22
      Beitrag Nr. 6.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.855 von kevine1 am 16.06.09 06:24:51;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 07:00:22
      Beitrag Nr. 6.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.258.854 von Maraho am 27.05.09 06:15:02Mal wieder etwas zu Georgien, ein Land (System), das vom Westen unterstützt wird ...

      Krawalle in Georgien
      Demonstranten niedergeknüppelt

      In der Kaukasusrepublik Georgien werden bei schweren Ausschreitungen zwischen der Polizei und Gegnern von Präsident Saakaschwili Dutzende Menschen verletzt. Laut Augenzeugen ging die Polizei mit Schlagstöcken gewaltsam gegen Demonstranten sowie Journalisten vor.

      Weiterlesen ... http://www.n-tv.de/politik/Demonstranten-niedergeknueppelt-a…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 07:08:22
      Beitrag Nr. 6.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.435 von Maraho am 15.06.09 19:25:44Ergänzend ...

      Kapitalzuflüsse in die USA versiegen ...

      Die Nettokäufe von Treasury-Notes und Bonds beliefen sich den weiteren Angaben zufolge auf 41,9 (Nettokäufe über 55,3) Mrd Dollar. Ausländische Behörden erwarben dabei Treasury-Papiere über netto 17,1 (Nettokäufe über 29,0) Mrd Dollar. Die entsprechenden Käufe privater Investoren beliefen sich auf netto 24,8 (Nettokäufe über 26,7) Mrd Dollar.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 07:14:27
      Beitrag Nr. 6.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.340.527 von Maraho am 08.06.09 05:43:16So, noch etwas hierzu und dann ...

      BDI rechnet mit Staatshilfe für Kreditversicherung

      BERLIN (awp international) - Die Wirtschaft kann auf staatliche Hilfe bei den für Warenlieferanten und Exporteure wichtigen Kreditversicherungen hoffen. Der Hauptgeschäftsführer der Industrieverbandes BDI, Werner Schnappauf, rechnet noch in dieser Woche mit einer Lösung zwischen Politik, Versicherungswirtschaft und Industrie. Nähere Angaben machte Schnappauf auf einer BDI-Tagung am Montag in Berlin nicht.

      Weiterlesen ... http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/DE_BDI_rechnet_m…

      ... muß auch ich.
      Bis später!

      Und vergesst nicht: Zwischen 8:30 und 10:00 Server-Wartung bei w:o!!!
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 07:27:45
      Beitrag Nr. 6.787 ()
      US: NAHB-Index enttäuscht


      Der US-amerikanische NAHB-Immobilienmarktindex für Juni hat am Montag mit einem unerwarteten Rückgang auf 15 Punkte enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 17 Zählern gerechnet, nachdem der Index im Mai noch bei 16 Zählern gelegen hatte. Damit hat die Kaufbereitschaft für neue US-Einfamilienhäuser zum ersten Mal seit drei Monaten wieder abgenommen. Als Hauptgrund für die sinkende Kaufneigung wurden zulegende Hypothekenzinsen genannt. (vz/FXdirekt)


      Autor: FXdirekt Bank
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 07:48:10
      Beitrag Nr. 6.788 ()
      Moin Jungs,

      Maraho,schickst Du mir auchmal etwas von dem Zeug das einen ermächtigt,schon sooo früh sooo aktiv zu sein.....:cry::rolleyes::kiss:---habe gleich den Lenkungsausschuss der Wirtschaftförderung des Kreises als Gast in meinem Tagungshaus + bin noch soooo müde...:yawn:

      Nette Grüsse in die Runde! Birgit
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 08:53:59
      Beitrag Nr. 6.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.979 von Birgit.Tersteegen am 16.06.09 07:48:10Guten Morgen Birgit,

      ist kein Zeugs, ist meine Natur! ;)
      Früh raus bringt Brot ins Haus! :laugh: Schön wär`s.

      Dir viel Erfolg!

      Bis später ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 09:10:43
      Beitrag Nr. 6.790 ()
      USA hatte im April 53,2 Mrd. Dollar Kapitalabfluss:

      http://uk.biz.yahoo.com/15062009/323/rpt-table-april-net-cap…


      Und dabei bräuchte man eigentlich Zuflüsse in dieser Höhe...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 09:35:15
      Beitrag Nr. 6.791 ()
      Prognose
      IWF erwartet 2010 soliden Aufschwung in den USA
      (40) 15. Juni 2009, 16:19 Uhr
      Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für die Wirtschaftsentwicklung in den USA für das kommende Jahr angehoben. Die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten werde 2010 um 0,75 Prozent wachsen. Noch im April hatte der Fonds erklärt, es sei nicht mit einem Wachstum zu rechnen.

      Verbraucher bleiben trotz Rezession in Kauflaune Lichtblick für die weltgrößte Volkswirtschaft: Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für die US-Wirtschaft Mitte nächsten Jahres einen „soliden Aufschwung“. Es sei im Jahresschnitt 2010 mit einem Wachstum von 0,75 Prozent zu rechnen - noch im April hatte der IWF von einem „Null-Wachstum“ gesprochen. Damit korrigieren die Experten erstmals seit Beginn der Krise ihre Erwartungen nach oben. Zugleich warnte der IWF aber auch vor einem langfristigen Risiko: Durch Konjunkturprogramme und andere Ausgaben im Kampf gegen die Krise verschlechterten sich die Staatsfinanzen immer drastischer: Bis 2011 drohe das Haushaltsdefizit auf neun Prozent des Brutto-Inlandsprodukts (BIP) anzuwachsen.

      In der Konjunktureinschätzung des IWF werden auch die Erwartungen für dieses Jahr leicht nach oben korrigiert. Für dieses Jahr sei mit einem Schrumpfen der US- Wirtschaft um 2,5 Prozent zu rechnen; noch im April sprach der IWF von einem Minus von 2,8 Prozent. Grundsätzlich heißt es, zwar zeichne sich auf dem US-Immobilienmarkt sowie auf dem Arbeitsmarkt eine „Verlangsamung der Verschlechterung“ ab.:laugh:

      Auch die Lage im Finanzsektor habe sich entspannt. Dennoch sei ein rascher Aufwärtstrend nicht zu erkennen. Die Arbeitslosigkeit in den USA werde nächstes Jahr auf knapp zehn Prozent steigen. Dagegen bleibe die Inflationsrate weiterhin sehr niedrig.

      Eine Entwarnung könne allerdings noch nicht gegeben werden, warnt der IWF. „Die mittelfristigen Aussichten sind durch einen ungewöhnlichen Grad an Unsicherheit gekennzeichnet.“ Es gebe noch erhebliche Risiken, etwa einen weiteren Zerfall der Immobilienpreise oder ein weiteres Ansteigen der Arbeitslosigkeit.

      Allerdings verweisen die Experten auch eindringlich auf die Schattenseiten, wie die sich verschlechternde Haushaltslage in den USA. „Wie in anderen Ländern wird die Finanzkrise auch eine ernsthafte und anhaltende Verschlechterung der öffentlichen Finanzen als Ergebnis haben.“
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 09:39:27
      Beitrag Nr. 6.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.399.543 von kiska am 16.06.09 09:35:15Schamanenrepublik USA
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 09:42:06
      Beitrag Nr. 6.793 ()
      Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erwartet einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Nach einem schwierigen Jahr 2009 werde es 2010 in der deutschen Wirtschaft „wieder ein erstes, schüchternes Wachstum“ geben

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 09:52:35
      Beitrag Nr. 6.794 ()
      Zu Guttenberg lässt mongolische Manager in Deutschland fortbilden
      Datum 30.03.2009

      Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg empfing am 26. März den mongolischen Premierminister Bayar. Beide waren sich über die besonders freundschaftlichen Beziehungen einig und versprachen sich vertiefte Wirtschaftsbeziehungen.

      Zu Guttenberg und der mongolische Botschafter Galbaatar unterzeichneten eine Vereinbarung zur Fortbildung von mongolischen Führungskräften in Deutschland. Zielgruppe ist der Mittelstand.
      :laugh:
      Gleichzeitig wurde ein Vertrag zwischen der Deutschen Bahn und der mongolischen Energy Resources LLC über eine Bahnstrecke für Kohletransporte von Ukhaa Khudag (Baruun Naran) an die mongolisch - chinesische Grenzstation Gashuun Sukhait unterzeichnet. Die Eisenbahn gewinnt bei der Erschließung der reichen Rohstoffvorkommen der Mongolei an Bedeutung. Die Deutsche Bahn engagiert sich bei Planung und Umsetzung von Bahnvorhaben.

      Quelle: www.shortnews.de
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:28:22
      Beitrag Nr. 6.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.399.543 von kiska am 16.06.09 09:35:15:confused:

      IWF erwartet 2010 soliden Aufschwung in den USA


      Auch die Lage im Finanzsektor habe sich entspannt. Dennoch sei ein rascher Aufwärtstrend nicht zu erkennen. Die Arbeitslosigkeit in den USA werde nächstes Jahr auf knapp zehn Prozent steigen. Dagegen bleibe die Inflationsrate weiterhin sehr niedrig.


      schade,ich hatte vor dem lesen dieser iwf nachricht lediglich das etwas unbehagliche gefühl, zur zeit auf einem etwas maroden und angeschlagenem schiff geraten zu sein.

      immerhin hatte ich mich bis eben damit damit getröstet und beruhigt, dass auf der brücke dieses angeschlagenen dampfers immerhin noch eine erfahrene offiziers-führungsmannschaft um einen äußerst befahrenen alten seebären als kapitän den morschen kahn noch irgendwie wie vorher auch in den nächsten halbwegs sicheren hafen schaukeln könnte.

      und nun, oh schreck lass nach, muss ich nach lesen dieser letzten nonnsens absonderung von der brücke zu meinem allergrößten entsetzen persönlich feststellen, dass die brücke dieses kahns in der hand von einigen lausbuben, ca. 5-6 klasse volksschule geraten ist, bez. wohl schon immer gewesen ist, ohne das es die passagiere bis dato zur kenntnis nehmen wollten.

      shit aber auch.... wat nun??
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:35:34
      Beitrag Nr. 6.796 ()
      :confused:

      Die Arbeitslosigkeit in den USA werde nächstes Jahr auf knapp zehn Prozent steigen. Dagegen bleibe die Inflationsrate weiterhin sehr niedrig.

      der geneigte leser achte auf diese vornehme positve umschreibung von etwas für jede wirtschaft finales bedrohliches... dargestellt als etwas beruhigendes und positives...


      Richtig wäre m.e. folgende nachricht..


      die arbeitslosigkeit wird auf 10% steigen, deshalb muss und wird sich leider die bisherige deflations fortsetzen..
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:39:39
      Beitrag Nr. 6.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.421 von Nannsen am 16.06.09 11:28:22Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Artikelschreiber des IWF's
      einen Lachanfall hatte.
      Eines muss man den Buben und Madels ja lassen. Sie sind sehr kreativ in der Wortwahl. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:45:08
      Beitrag Nr. 6.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.496 von kiska am 16.06.09 11:39:39:confused:

      ich hatte gehofft, dies wäre so...

      leider muss ich inzwischen davon ausgehen, dass diese experten ihren eigen mist auch glauben.. das macht sie so für uns gefährlich...
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:54:09
      Beitrag Nr. 6.799 ()
      http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/7789784.stm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/7789784.stm
      - mit Grafik -

      Unemployment in the UK is now 2.22 million, up 592,000 from a year ago.

      The employment rate for people of working age is 73.6%.

      "Hört sich doch toll an. 73,6% der Menschen im arbeitsfähigen Alter haben einen Job!" ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 12:56:02
      Beitrag Nr. 6.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.349.035 von Maraho am 09.06.09 05:58:59Guten Tag zusammen,
      hier einige Dinge, die mir "aufgefallen" sind ...


      Das Elend nimmt seinen Lauf ...

      Im Strudel von Arcandor
      Servicegesellschaft von Primondo
      Von U. Ritzer und S. Weber

      Fällt ein Stein, fällt auch bald der nächste: Die Insolvenz von Arcandor zieht auch die Service-Sparte von Primondo in den Abgrund.


      Nach der Anmeldung der Insolvenz am vergangenen Dienstag benötigt der Essener Handels- und Touristikkonzern dringend Liquidität, um den Geschäftsbetrieb weiter aufrechtzuerhalten. Zudem wird es nach Informationen der Süddeutschen Zeitung bereits in den nächsten Tagen eine Reihe von Folgeinsolvenzen geben.

      Weiterlesen ... http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/633/472160/text/ …
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:00:38
      Beitrag Nr. 6.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.905 von Maraho am 16.06.09 07:08:22Wieder einmal gut ...

      "Federal Budget Mai 2009"

      Das Monthly Treasury Statement, der Bericht zum US-Bundeshaushalt, zeigt auch im Mai 2009 ein explodierendes Staatshaushaltsdefizit an (das Federal Budget ist Hauptteil der öffentlichen gesamten Staatsverschuldung). Die Ausgaben überstiegen die Einnahmen im März um gewaltige 189,651 Mrd. Dollar, nach 165,927 Mrd. Dollar im Mai 2008. Seit Beginn des Fiskaljahres 2009 am 1. Oktober 2008 haben sich in den ersten 8 Monaten -991,945 Mrd. Dollar Staatshaushaltsdefizit kumuliert. Ungehemmt werden in den USA neue Staatsschulden aufgetürmt um die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise abzumildern.

      Weiterlesen (Grafiken, Links) ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/06/federal-b…

      siehe auch: Seite 679, Beitrag #6782 von ArthurSpooner am 16.06.09 um 09:10:43
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:04:39
      Beitrag Nr. 6.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.826 von Maraho am 16.06.09 05:45:18Ergänzend.
      Ist zwar noch in weiter Ferne, aber immerhin ...

      400 Mrd. für Solarstrom aus der Wüste

      Endlich wird das Geld mal dort investiert, wo die Sonne auch scheint. Und zwar so richtig - in Nordafrika.

      Weiterlesen ... http://egghat.blogspot.com/2009/06/400-mrd-fur-solarstrom-au…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:11:54
      Beitrag Nr. 6.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.397.769 von Maraho am 15.06.09 21:44:49Gilt nicht nur für USA ...

      Das Kapital
      Ausgerechnet die Finanzwerte

      Dass die Aktienrally seit Anfang März von den Finanzwerten angeführt wurde, sagt eigentlich schon alles über ihre Qualität. Sechs minus, setzen.

      Das Bezeichnendste an der jüngsten Bärenmarktrally war die Verdopplung der Finanzwerte. Laut SocGen machen diese damit global wieder fast 22 Prozent der Marktkapitalisierung aus. Wir reden über einen Sektor, der ohne billionenschwere Staatshilfen und -garantien erledigt oder zumindest komplett nationalisiert wäre. Und über jenen Sektor, der trotz ultrasteiler Zinskurve und brummendem Anleihengeschäft auf Jahre hin damit beschäftigt sein wird, Darlehen auszubuchen, die während der Kreditsause freizügigst an bildungsferne Arbeitslose, durch Private Equity ausgesaugte Mittelständler oder akquisitionslüsterne Großkunden bereitgestellt worden sind. Der Anstieg der deutschen Firmeninsolvenzen um zehn Prozent im ersten Quartal ist ebenso erst der Anfang, wie sich die US-Hypothekenausfälle zunächst bloß auf das Ramschsegment erstreckten.

      Was auf dem Spiel steht, zeigt eine einzige Zahl: Im Euro-Raum ist die Privatkreditvergabe der Banken seit Ende 1997 um 7924 Mrd. Euro gestiegen, während das nominale BIP aufs Jahr hochgerechnet um 2927 Mrd. Euro zugenommen hat. Insgesamt hat die konsolidierte Bankbilanzsumme seither um 14.351 Mrd. Euro zugelegt. Autsch. Im Kreditbereich werden die Fetzen fliegen, und im Kapitalmarktgeschäft dürften die auf historischen Korrelationen beruhenden Modellannahmen früher oder später wieder dermaßen durchgewirbelt werden, dass die Anleger jeden Tag mit Notkapitalerhöhungen rechnen sollten. In der Vermögensverwaltung haben unterdessen sogar die Kunden gemerkt, dass die fetten Gebühren durch nichts gerechtfertigt sind. Hoffentlich ist jenen US-Banken, die Staatsgelder zurückzahlen wollen, um dreiste Boni verteilen zu können, klargemacht worden, dass sie ohne Wenn und Aber nationalisiert werden, wenn sie wieder beim Finanzminister anklopfen, was leicht passieren könnte.

      Derweil sei noch mal angemerkt, dass das Kredit- und Versicherungsgewerbe in Deutschland 4,2 Prozent zur Wertschöpfung beiträgt, gegenüber 30 Prozent des produzierenden Gewerbes. Wie kann es da sein, dass an den Weltaktienmärkten alle Industrie-, Grundstoff-, IT-, Konsumgüter- und Versorgerbranchen zusammen gerade mal doppelt so viel wert sind wie der Finanzsektor?

      Aus der FTD vom 16.06.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland
      http://www.ftd.de/index.html
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:19:16
      Beitrag Nr. 6.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.514 von Maraho am 04.06.09 21:06:45Erneute Kritik, nur diesmal im Hinblick auf das Geld ...

      Bund der Steuerzahler prangert Geldverschwendung bei der BA an

      Der Bund der Steuerzahler (BdST) kritisiert den Ankauf von bis zu 170.000 neuen Computern für die Bundesagentur für Arbeit (BA). Reiner Holznagel, Bundesgeschäftsführer des BdSt, äußerte im Nachrichtenmagazin Focus die Befürchtung, dass die bereits angelaufene Anschaffung den Beitragszahler 70 Millionen Euro kosten könne.

      Weiterlesen ... http://www.sozialleistungen.info/news/15.06.2009-bund-de…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:23:55
      Beitrag Nr. 6.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.859 von Maraho am 04.05.09 05:51:42In gewissem Bezug.
      Was soll aus denen werden ...

      Studie
      1,5 Millionen haben keinen Berufsabschluss

      Eine abgeschlossene Lehre ist heutzutage oft Voraussetzung für einen Arbeitsplatz. 15 Prozent der Erwachsenen zwischen 20 und 29 Jahren erfüllen dieses Kriterium nicht

      1,5 Millionen junge Erwachsene zwischen 20 und 29 Jahren in Deutschland sind ungelernt. Der Anteil der Jugendlichen ohne Berufsabschluss liegt seit vielen Jahren fast unverändert bei rund 15 Prozent, heißt es in dem für die SPD-nahe Friedrich- Ebert-Stiftung vorgelegten Gutachten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

      Weiterlesen ... 1,5 Millionen haben keinen Berufsabschluss
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:30:04
      Beitrag Nr. 6.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.025 von Maraho am 15.06.09 13:01:28In gewissem Bezug.

      15 Bankpleiten seit 2000
      von AP

      Berlin (AP) Seit dem Jahr 2000 sind 15 Banken in Deutschland insolvent geworden. Die geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, wie der Bundestag in Berlin am Dienstag mitteilte. Betroffen waren demnach die systracom Bank, das Bankhaus Partin, die AHAG Wertpapierhandelsbank, die BKmU Bank, die Gontard & Metallbank sowie die A&A Actienbank und Guthmann & Roth.

      Weiterlesen ... http://de.biz.yahoo.com/16062009/12/15-bankpleiten-seit-2000…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:35:13
      Beitrag Nr. 6.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.432 von Maraho am 16.06.09 13:30:04mal die besten 10 Banken

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/525111.htm…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:37:59
      Beitrag Nr. 6.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.137 von Maraho am 15.06.09 18:49:02Noch etwas zum "Schluß".
      Wen dies interessiert, bitte sehr ...

      "Toxisches Volumen" der Landesbanken bleibt völlig unklar

      Haushaltsausschuss (Anhörung)

      Berlin: (hib/HLE) Bank-Experten können noch nicht einschätzen, wie hoch das Volumen der in "Bad Banks" auszulagernden Geschäftsfelder und "toxischen Papiere" der Landesbanken ist. Die Deutsche Bundesbank wies in einer öffentlichen Anhörung des Haushaltsausschusses zum Gesetzentwurf der Fraktionen von CDU/CSU und SPD zur Fortentwicklung der Finanzmarktstabilisierung (16/13156) am Montag darauf hin, die Summe der strukturierten Wertpapiere, die von den Banken (mit Ausnahme der Landesbanken) in Zweckgesellschaften ausgelagert werden könnten, werde auf 200 bis 230 Milliarden Euro geschätzt. In dem Gesetzentwurf ist noch keine Möglichkeit für die Landesbanken vorgesehen, ihre toxischen Papiere oder einige ihrer Geschäftsfelder in Zweckgesellschaften auszulagern. Über die Einfügung einer solchen Möglichkeit in den Entwurf wollen die Koalitionsfraktionen beraten. Die Bundesbank vertrat dazu die Ansicht, da nicht bekannt sei, welche Felder die Eigentümer der Landesbanken auslagern würden, sei es auch nicht möglich, eine Summe zu nennen.

      Weiterlesen ... http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_180/01.html

      Bis später denn ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:43:39
      Beitrag Nr. 6.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.380 von Maraho am 16.06.09 13:23:55Ich bin so blöd. Hier der Link dazu:

      1,5 Millionen haben keinen Berufsabschluss
      http://www.zeit.de/online/2009/25/jugendliche-ohne-beruf…

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 14:00:26
      Beitrag Nr. 6.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.570 von Maraho am 16.06.09 13:43:39Moin Maraho:)

      ich habe mir erlaubt,
      in diesem thread
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1151140-41-50/rak…
      auf deinen informativen link hinzuweisen

      viele Grüße
      vermutung
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 14:41:13
      Beitrag Nr. 6.811 ()
      16.06.2009 14:35
      Eilmeldung - US-Baubeginne-und Genehmigungen deutlich gestiegen
      In den USA sind die Baubeginne im Mai von revidiert 454.000 im April auf 532.000 gestiegen. Der Konsens sieht einen Anstieg auf 485.000 vor. Die Baugenehmigungen legten von 498.000 auf 518.000 zu. Hier geht der Konsens von einem Anstieg auf 508.000 aus.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)


      16.06.2009 14:37
      Eilmeldung - US-Erzeugerpreise steigen geringer als erwartet
      In den USA sind die Erzeugerpreise im Mai um 0,2 Prozent gestiegen. Der Konsens sieht einen Anstieg um 0,6 Prozent vor.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      Waren die Anleiherenditen zu hoch? ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 14:49:30
      Beitrag Nr. 6.812 ()
      ZEW: Börsianer sehen noch 2009 Licht am Ende des Tunnels

      Mannheim/Berlin (Reuters) - Trotz der anhaltenden Konjunkturkrise festigt sich der Optimismus unter Börsianern zusehends.

      Das ZEW-Barometer für die Konjunkturerwartungen stieg im Juni unerwartet deutlich um 13,7 Punkte auf 44,8 Zähler, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte. Für viele Experten kam die kräftige Aufhellung überraschend, da sie lediglich mit einem Anstieg auf 35 Punkte gerechnet hatten. Der deutsche Aktien-Leitindex Dax und der Euro legten nach den ZEW-Daten zu.

      Bereits seit November 2008 klettert der ZEW-Index damit ununterbrochen, für den monatlich rund 300 professionelle Anleger und Analysten befragt werden. "Die Einschätzungen der Experten deuten darauf hin, dass die Abwärtsdynamik in diesen Wochen zum Stillstand kommt, und sie sehen Erholungstendenzen zum Ende des Jahres", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Sein Institut sieht den Tiefpunkt der Rezession bald erreicht. Auch wenn die Wirtschaft Ende des Jahres noch nicht wachsen sollte, sei doch mit einer konjunkturellen Aufhellung zu rechnen, sagte ZEW-Volkswirt Peter Westerheide.

      Auch die gegenwärtige Lage beurteilten die Experten überraschend erstmals seit September besser. Dieser Index stieg um 3,1 Punkte auf minus 89,7 Zähler. Fachleute warten nun gespannt darauf, ob die konjunkturelle Talfahrt im Sommer abgebremst wird oder die Wirtschaft neue Rückschläge verkraften muss: "Es kommt nun darauf an, dass eine allmähliche Verbesserung der aktuellen Situation die vorausgelaufenen Erwartungen bestätigt. Sonst droht eine Erwartungskorrektur", warnte Ökonom Ralf Umlauf von der Helaba.

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE55F06Q20090616
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 14:53:29
      Beitrag Nr. 6.813 ()
      Roubini: Krise ist vorbei
      Dienstag, 16. Juni 2009
      "Star"-Ökonom Roubini: Stehen vor Bodenbildung, haben die allerdings noch nicht erreicht. Kritik an Europa und Deutschland: Zu wenig Staatsgelder für Wirtschaft.


      Der renommierte US-Ökonom Nouriel Roubini sieht ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt. „Die vielen staatlichen Finanzhilfen wirken“, sagte Roubini in einem Interview mit dem Handelsblatt .„Wir stehen vor einer Bodenbildung, haben die allerdings noch nicht erreicht.“
      weiter...

      http://www.mmnews.de/index.php/200906163123/MM-News/Roubini-…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 14:57:45
      Beitrag Nr. 6.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.402.296 von vermutung am 16.06.09 14:53:29Die Staaten in Europa stellten zu wenig Geld bereit, kritisierte Roubini. „Besonders Deutschland könnte mehr Steuergeld investieren“, fordert er.


      Mehr Steuergeld investieren....
      Irgendwie hat doch der gar keine Ahnung!!!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 15:15:33
      Beitrag Nr. 6.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.402.345 von Datteljongleur am 16.06.09 14:57:45um nicht mal klar norddeutsch zu sagen:der tickt ja wohl nicht richtig....!:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 15:23:45
      Beitrag Nr. 6.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.285 von Maraho am 16.06.09 13:11:54:confused:

      Derweil sei noch mal angemerkt, dass das Kredit- und Versicherungsgewerbe in Deutschland 4,2 Prozent zur Wertschöpfung beiträgt, gegenüber 30 Prozent des produzierenden Gewerbes. Wie kann es da sein, dass an den Weltaktienmärkten alle Industrie-, Grundstoff-, IT-, Konsumgüter- und Versorgerbranchen zusammen gerade mal doppelt so viel wert sind wie der Finanzsektor?

      Aus der FTD vom 16.06.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland


      Ich nehme an, der fragesteller wird den versuch einer einfachen beantwortwortung ertragen wollen???

      Es ist eigentlich wie immer ganz einfach, wenn man einmal kurz zu den wurzeln der einfachen praktischen wirtschaft zurückgehen will.

      als unverbesserlicher romantiker nehme ich mal zur beschreibung unserer aller zwangslage einen kleinen bauernhof, der z.b. noch milch produziert, weil dies gerade aktuell ist und die mehrheit der verbraucher leider nur den milchsee sieht, ohne zu begreifen, dass gerade die simple milch zur erklärung aller anderen ökonomischen probleme sinnbildlich steht.

      denn, weil zuviel milch produziert wird, wird der abnehmer der milch natürlich den preis diktieren, denn so funktioniert nun mal die freie marktwirtschaft.

      die folge wird nun sein, das kleinbetriebe nicht mehr die zum überleben notwendigen mengen produzieren können und ihre milchkühe, d.h. die bisherige erwerbsquelle, zum schlachter karren müssen.

      Aus die maus, weil sämtliche investitionen der letzten jahre in maschinen etc. zur milcherzeugung verwendet wurden und die aufgenommenen kredite nun nicht mehr bedient werden können.

      Die logische folge wird sein, dass die industrielle massenviehhaltung mit allen bekannten negativen auswirkungen die kleinbäuerlichen betriebe verdrängen und diese aufkaufen wird. Dies wird von mir beklagt, aber aufzuhalten ist dieser entwicklungsprozess nicht mehr.

      Wir sehen nichts weiter als eine normale entwicklung in einer freien marktwirtschaft.

      überflüssig noch einmal zu erwähnen, dass dieses geschilderte beispiel einer natürlichen konzentration zu mehr größe und der vernichtung von kleineren existenzen natürlich für alle wirtschaftszweige genauso gilt, sei es nun die autoindustrie, die textilbrache oder sonst etwas, denn dies ist, was wir wollen,nämlich kurz und einfach, die freie marktwirtschaft.

      es ist der gnadenlose wirtschaftskrieg als konkurrenzkampf des jeder gegen jeden des momentanen eigenen wirtschaftlichen überlebens wegen. der dann zum schluss verkürzt beschrieben,aus sich selber heraus mangels noch vorhandener masse und märkte aufhören wird zu funktionieren.

      Wie anders, als die m.e. richtige jetzige realistische marktbewertung, sollte ein solches, dem gandenlosen und selbstzerstörerichen wettbewerb unterliegnder produzierender wirtschaftszeig ohne wirkliche zukunft, weil zwangsläufig immer einem zerstörerischen zwang zur kreativen selbstzerstörung unterliegend eigentlich im vergleich zu allen anderen bewertet werden????

      Der gleiche prozess läuft natürlich auch beim finanzsektor ab, aber vom eigenen risiko der kapitaleigner her wesentlich milder und grotesk profitabler.
      Dies braucht nicht weiter ausgeführt zu werden, denn jeder der hier mitlesenden sollte inzwischen wissen, wie geld aus dem nichts entsteht und wie es kreativ mit nichts vermehrt werden kann.
      werden kann.

      Wenn ich als banker bei einem mindestreservesatz von 5% z.b. aus eurer anlage von 20000 euro 400000 ausleihen kann, denn eure einlage von 20000 sind die verbliebenen 5% der ausgeliehenen 400000. dann sollte jeder begreifen, dass der finazsektor tatsächlich realistisch bewertet ist. zumal wenn er inzwischen "to big to fail" ist.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 15:23:57
      Beitrag Nr. 6.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.402.501 von Birgit.Tersteegen am 16.06.09 15:15:33Diese ausgewiesene Flasche hat wohl vergessen, wer für die Bürgschaften des Staates (Angies Rettungsschirm) im Fall der Fälle geradestehen muss!

      Man muss ihm aber auch nachsehen, dass er "Ökonom" in den USA ist.
      Und von dort ist er es halt von jeher gewohnt, dass fehlendes Geld einfach gedruckt wird!! :D
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 15:27:12
      Beitrag Nr. 6.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.402.595 von Datteljongleur am 16.06.09 15:23:57.....wenn "schlechte Gewohnheiten" zur Normalität werden...;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 16:08:18
      Beitrag Nr. 6.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.402.296 von vermutung am 16.06.09 14:53:29:confused:
      Roubini: Krise ist vorbei


      .„Wir stehen vor einer Bodenbildung, haben die allerdings noch nicht erreicht.“
      weiter...


      was könnte man alles mit einem solchen verblüffenden semantischen leckerbissen der besonderen art alles anstellen???

      ich gerate ins schwärmen, wenn ich mir vorstelle, dass ich mit der mir soeben vorgestellten jungen attraktiven dame nach dem artig angedeutetem handkuss kurz vor dem vollzug eines möglichen geschlechtsaktes stehe, diesen aber mit dem handkuss noch nicht erreicht habe.

      oder meinte dieser meister des sinnentleerten satzes etwa dieses
      -
      - wir stehen vor einem abgrund, haben diesen allerdings noch nicht erreicht-
      oder gar
      - gestern standen wir nur einen schritt vor dem abgrund, heute sind wir einen schritt weiter-
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 16:31:49
      Beitrag Nr. 6.820 ()
      Index des Steuerdrucks in der OECD

      Das Liberale Institut in Zürich hat anhand von 18 Kriterien einen Index entwickelt, der den Steuerdruck in den 30 Mitgliedsländern der OECD misst. Dabei geht es nicht darum, wer, wo, wieviel und welches Geld angelegt hat, sondern um die Frage, wie stark der steuerliche Druck auf die Bürgerinnen und Bürger des jeweiligen Landes ist; unabhängig, ob vermögend oder arm.

      Im Sinne einer Zusammenfassung habe ich nachfolgend die Kriterien und die Resultate eingefügt. Wer den ganzen Bericht lesen will, hier der Link:

      http://www.libinst.ch/publikationen/LI-Bessard-Index-Steuerd…


      Angewendete Kriterien:

      Steuerliche Attraktivität
      − Gesamte Steuerbelastung in Prozent des BIP
      − Öffentliche Verschuldung in Prozent des BIP
      − Standard-Mehrwertsteuersatz
      − Unternehmensgewinnsteuersatz
      − Maximaler Grenzsteuersatz für natürliche Personen
      − Index fiskalischer Autonomie der binnennationalen Verwaltungen
      Qualität der öffentlichen Führung
      − Mitspracherecht und Verantwortlichkeit
      − Politische Stabilität und Abwesenheit von Gewalt oder Terrorismus
      − Effizienz des Staates
      − Qualität der Gesetzgebung
      − Rechtsstaatlichkeit
      − Korruptionskontrolle
      Schutz der finanziellen Privatsphäre
      − Stellung des Bankgeheimnisses in der Gesetzgebung
      − Gesetzliche Vorschriften zur Geheimniswahrung oder Vertraulichkeit, die die
      Verbreitung von Auskünften betreffend Eigentumsverhältnisse,
      Personenidentifikation oder buchhalterische Angelegenheiten begrenzen
      − Spezifische Informationsaustauschabkommen
      − „Weitreichender“ Informationsaustausch
      − Austausch von Steuerinformationen
      − Bankendatenaustausch in allen steuerlichen Belangen


      Hier die Resultate (je höher der Index, desto grösser der Druck):

      Türkei 6.0
      Italien 6.0
      Polen 5.9
      Mexiko 5.9
      Deutschland 5.9
      Niederlande 5.8
      Belgien 5.6
      Ungarn 5.6
      Frankreich 5.6
      Griechenland 5.5
      Vereinigtes Königreich 5.3
      Vereinigte Staaten 5.3
      Norwegen 5.1
      Portugal 5.1
      Tschechien 5.1
      Australien 5.1
      Spanien 5.0
      Japan 5.0
      Schweden 4.9
      Finnland 4.9
      Korea 4.9
      Dänemark 4.8
      Neuseeland 4.7
      Irland 4.6
      Island 4.5
      Slowakei 4.5
      Kanada 4.4
      Österreich 4.2
      Luxemburg 3.4
      Schweiz 2.0
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:02:33
      Beitrag Nr. 6.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.096 von Nannsen am 16.06.09 16:08:18Der Herr Roubini redet wohl viel wenn der Tag lang ist.
      Allerdings nicht immer das selbe...

      Roubini warnt vor wirtschaftlichen Zeitbombe

      16.06.2009

      Keine baldige Erholung der US-Wirtschaft in Sicht


      Das US Finanzsystem würde sich nach Timothy Geithners Ansicht bereits in einer ersten Phase der Besserung befinden, meint dieser in einer Diskussion auf CNN Money. Jedoch teilt nicht jeder Geithners Optimismus. So meint Nouriel Roubini, das US Bankensystem sei immer noch überflutet von toxischen Anlagen, berichtet CNN Money. Er rechnet mit einem weiteren Verfall der US-Hauspreise um 15% bis 20% vom derzeitigen Preislevel. Dies würde zu weiteren massiven Hypothekenverlusten der Banken und somit einer Verlangsamung der Wirtschaftserholung führen. Damit rechnet auch Robert Shiller, ein Ökonom der Yale Universität, der schon vor einigen Jahren vor dem Platzen der Immobilienblase gewarnt hatte. Die Vergangenheit hätte gezeigt, dass der derzeitige Optimismus und die Hoffnung auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung nicht gerechtfertigt sei, meint er.

      Meredith Whitney, die als eine der ersten Analysten die massiven Abschreibungen vorhergesehen hatte, meint, dass trotz der Bankenrettungsmassnahmen die meisten grossen Finanzinstitute noch immer nicht gesund seien. Private Schulden würden auf die Regierung abgewälzt werden, was eine weitere „Zeitbombe“ schaffen würde, warnt Roubini. Die steigende Arbeitslosenrate- Roubini geht von 11% in den USA für die zweite Hälfte 2010 aus- stellt die Banken vor weitere massive Probleme. Abschliessend witzelt Roubini, bezugnehmend auf eine Metapher vom Chef der US-Notenbank Ben Bernanke, dass wo einige „grüne Sprossen“ sehen, sehe er „gelbes Gras“. (kasp)

      http://www.foonds.com/article/605
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:06:40
      Beitrag Nr. 6.822 ()
      Wirtschaft
      Dienstag, 16. Juni 2009

      Minus größer als gedacht
      US-Industrie überrascht negativ



      Die Industrie in den USA hat ihre Produktion im Mai stärker gedrosselt als erwartet. Zugleich sind die Fabriken so wenig ausgelastet wie seit über 40 Jahren nicht. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe sank der Ausstoß um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie die US-Notenbank mitteilte.

      Analysten zeigten sich überrascht, da sie im Schnitt lediglich mit minus 0,9 Prozent gerechnet hatten. Zugleich ist die Produktion im April etwas stärker als zunächst geschätzt zurückgefahren worden.

      Die Kapazitätsauslastung lag im Mai nur noch bei 68,3 Prozent und damit so niedrig wie noch nie seit Beginn der Datenerhebung 1967. Experten werten die Zahlen als Hinweis darauf, dass der Weg der US-Wirtschaft aus der Rezession holpriger verlaufen dürfte als erwartet.

      "Die Abwärtsdynamik hat sich zwar spürbar verlangsamt, aber ein tatsächliches Ende der Abwärtsbewegung lässt noch auf sich warten", sagte Fabienne Riefer von der Postbank.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Industrie-ueberrascht-negat…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:31:29
      Beitrag Nr. 6.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.735 von vermutung am 16.06.09 14:00:26Guten Abend vermutung,
      vielen Dank und willkommen hier!

      Es grüßt Dich Maraho

      P.S.: Das Video war übrigens von Nannsen! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:33:20
      Beitrag Nr. 6.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.326 von Caravest am 16.06.09 16:31:49Guten Abend Caravest,
      auch Du sei willkommen hier!

      Es grüßt Maraho
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:35:15
      Beitrag Nr. 6.825 ()
      Ich habe leider erst in ca. 1 Stunde Zeit, hier weiterzumachen.
      Bis dahin ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:39:54
      Beitrag Nr. 6.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.941 von Maraho am 16.06.09 17:35:15Hallo Maraho,

      dann steh halt das nächste mal früher auf :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:40:13
      Beitrag Nr. 6.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.901 von Maraho am 16.06.09 17:31:29Hätte ich beinahe vergessen. Viel Erfolg mit Deinem Thread. Ist harte Arbeit, sowas am laufen zu halten! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:41:40
      Beitrag Nr. 6.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.326 von Caravest am 16.06.09 16:31:49Solltest dazu schreiben, dass die Studie von der FDP kommt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:48:44
      Beitrag Nr. 6.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.672 von Schwabinho am 16.06.09 17:06:40:confused:

      Minus größer als gedacht
      US-Industrie überrascht negativ


      verständlich, dass die experten immer wieder völlig überrascht von den entwicklungen sein müssen.

      Die Kapazitätsauslastung lag im Mai nur noch bei 68,3 Prozent und damit so niedrig wie noch nie seit Beginn der Datenerhebung 1967. Experten werten die Zahlen als Hinweis darauf, dass der Weg der US-Wirtschaft aus der Rezession holpriger verlaufen dürfte als erwartet.

      Wer solche sätze zusammenbastelt, der dokumentiert dem auch völlig wirtschaftlich unbedarften leser, dass der schreiber die realität nicht nur nicht anerkennen will und wohl auch nicht kann, sondern sie geradezu bewusst verdrängt.

      Wie sonst ist es möglich einen steilen und dramatischen absturz und die dann jetzt folgerichtige und notwendige klassische deflationäre spirale bis hinunter zum preisniveau der beginnenden deflationären aufblähung zu negieren.

      stattdessen wird auf erst etwa einem drittel des abstiegs, das heist zwei drittel des weges liegen noch vor uns, bereits von einem holprigen weg aus der rezession orakelt.

      bleibt nur die frage, wie häufig werden wir leser noch von völlig diesen überraschten experten überrascht????
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 17:58:03
      Beitrag Nr. 6.830 ()
      :confused:

      sorry, sollte heißen,


      bis hinunter zum preisniveau der letzten deflationären aufblähung zu negieren.

      somit sehen wir etwa das preisniveau von etwa 2002 wieder, bevor dann von einer erholung ausgegangen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 19:00:21
      Beitrag Nr. 6.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.993 von Schwabinho am 16.06.09 17:39:54dann steh halt das nächste mal früher auf

      Noch früher? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 19:06:30
      Beitrag Nr. 6.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.085 von Nannsen am 16.06.09 17:48:44Guten Abend Nannsen,

      bleibt nur die frage, wie häufig werden wir leser noch von völlig diesen überraschten experten überrascht????

      Yahoo! Finanzen Nachrichten
      1245 Nachrichten wurden . für überraschend gefunden.


      http://de.search.news.yahoo.com/search/fin_de?p=%FCberras…

      wir sind doch erst 1245 x überrascht worden! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 19:18:15
      Beitrag Nr. 6.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.658 von reimar am 12.06.09 20:45:34Guten Abend zusammen,
      manchmal könnte man den Rechner aus dem Fenster schmeißen! :mad:
      Aber ich habe es doch noch geregelt bekommen! :)

      So, jetzt geht es los!

      Hier etwas in Bezug.

      dpa-afx
      Millionen-Subventionen für Großfirmen - Deutschland droht Strafe

      BERLIN (dpa-AFX) - Zahlreiche Großunternehmen zählen zu den millionenschweren Top-Empfängern der EU-Subventionen. Die Südzucker bekam 2008 insgesamt 34,3 Millionen Euro - darunter sind Beihilfen und Mittel für die ländliche Entwicklung. In der Liste, die die Bundesanstalt für Landwirtschaft am Dienstag unter www.agrar- fischerei-zahlungen.de im Internet veröffentlichte, finden sich unter den Top Ten auch die deutsche Tochter von Europas größtem Geflügelvermarkter Doux und der Fleisch-Großlieferant Gausepohl. Unter den ersten 100 sind auch die Molkereien Campina und Nordmilch. Deutschland drohen trotz der Veröffentlichung hohe EU-Strafzahlungen.

      Weiterlesen ... http://de.biz.yahoo.com/16062009/36/millionen-subventionen…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 19:21:05
      Beitrag Nr. 6.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.405.015 von Maraho am 16.06.09 19:18:15Und für alle , die es interessiert ...

      Zahlungen aus den Europäischen Fonds für Landwirtschaft und Fischerei

      http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/#titel …
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 19:23:47
      Beitrag Nr. 6.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.405.042 von Maraho am 16.06.09 19:21:05Natürlich kostenpflichtig. Was denn sonst ... :look:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 19:44:52
      Beitrag Nr. 6.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.168 von Maraho am 16.06.09 13:00:38Ergänzend.

      Auslandsnachfrage nach US-Assets sinkt

      Der sinkende Auslandsabsatz erklärt die seit April zu beobachtende Stagnation der Aktienmärkte und die deutlich steigenden US-Langfristzinsen

      Laut US-Finanzministerium ist die Nachfrage nach US-amerikanischen Finanzanlagen im April schwach ausgefallen. Demnach haben ausländische Investoren im April netto 53,2 Milliarden an US-Finanzanlagen verkauft, nachdem es im Vormonat noch einen Zuwachs von netto 25 Mrd. USD gegeben hatte.

      Weiterlesen ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/140458

      Und hier, separat, der Link zum amerikanischen Finanzministerium (bzw. zur Pressemitteilung) ...
      http://www.treas.gov/press/releases/tg172.htm
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 19:49:53
      Beitrag Nr. 6.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.839.922 von Maraho am 25.03.09 07:06:49Etwas zu Siemens ...

      Sparprogramm
      Siemens bereitet neue Einschnitte vor
      von Angela Maier (München)

      Der Technologiekonzern steuert auf eine weitere Sparrunde zu, die die Beschäftigten treffen wird. Die Frage ist, an welcher Stelle genau. Der Betriebsrat versucht, Stellenabbau zu verhindern. Im Gegenzug schlägt er kürzere Arbeitszeiten vor.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Sparprogramm-S…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:02:18
      Beitrag Nr. 6.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.885 von Maraho am 19.04.09 10:08:26In Bezug.

      Top-Manager für Ende der Großen Koalition

      Die Führungskräfte aus Wirtschaft und Staat plädieren für ein Ende des Regierungsbündnisses aus Union und SPD. Gegen eine zweite Amtszeit von Angela Merkel haben sie aber nichts. Ihrem SPD-Herausforderer Steinmeier trauen nur wenige die Kanzlerschaft zu.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Capital-Elite-Panel-…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:09:07
      Beitrag Nr. 6.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.405.015 von Maraho am 16.06.09 19:18:15Hierzu noch etwas aus dem "Handelsblatt" ...

      Wer die meisten EU-Agrarsubventionen kassiert

      Nahrungsmittelkonzerne erhalten hierzulande die höchsten EU-Agrarsubventionen. Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Liste der Bundesregierung hervorgeht, geht das meiste Geld an Zuckerproduzenten, Molkereien, Süßwarenhersteller oder Fleischverarbeiter. In den bislang vorliegenden amtlichen Daten gibt es allerdings noch Lücken: Es fehlen Daten aus Bayern.

      Die Subventionen sind in drei Kategorien aufgeteilt: Direktzahlungen, die als Ausgleich für Preissenkungen und als Kernelement zum Erhalt einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft gedacht sind, so genannte Maßnahmen, die als Gegenleistung für besondere Projekte gezahlt werden und sonstige Maßnahmen, die generell marktstabilisierend wirken sollen.

      Wer die größten Zahlungsempfänger in Deutschland sind - eine Übersicht der vorläufigen Top 10.

      Zur Bilderserie ... http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/wer-die-m…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:11:12
      Beitrag Nr. 6.840 ()
      Dienstag, 16. Juni 2009, 18:44 Uhr
      Guttenberg: „Gewisse Talsohle“ erreicht



      Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) sieht bei der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland „eine gewisse Talsohle erreicht“. Es werde allerdings noch den „einen oder anderen Hügel geben“, sagte er. Wichtig sei, trennscharf die Wachstumskräfte, die sich wiederentwickelten, von der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zu unterscheiden. Mit dem Höhepunkt bei den Arbeitslosenzahlen rechne die Regierung im kommenden Jahr. Sie prognostiziert in der Spitze 4,6 Millionen Arbeitslose. Die Regierung erwarte aber auch, „dass die Spitze dann erreicht sein wird.

      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…

      "Einfach Spitze! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:13:53
      Beitrag Nr. 6.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.222.030 von Maraho am 20.05.09 19:44:34Mal wieder etwas hierzu ...

      Bundeshaushalt
      Bund 2010 mit historischer Neuverschuldung

      von Sven Afhüppe und Donata Riedel

      Noch vor wenigen Wochen konnte Finanzminister Steinbrück keine klare Auskunft über die Größe des Lochs im Bundeshaushalt geben. Jetzt kommt Licht ins Dunkel. Wie das Handelsblatt aus Regierungskreisen erfahren hat, steuert der Bund auf eine Mega-Neuverschuldung zu. Im kommenden Jahr wird demnach der Schuldenrekord von Theo Waigel von 1996 genackt.

      Weiterlesen ... http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bund-20…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:19:23
      Beitrag Nr. 6.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.065.615 von Maraho am 29.04.09 19:16:44Auch von Bosch lange nichts gehört ...

      Autokrise
      Bosch vor weiterem Jobabbau

      Die Krise der Autoindustrie macht Bosch zu schaffen. Im ersten Quartal habe der Umsatz um 35 Prozent unter dem Vorjahr gelegen. Jetzt drohten dem Unternehmen erstmals in der Nachkriegszeit rote Zahlen. Sollte die nötige Wende in den kommenden Monaten ausbleiben, müsse Bosch womöglich weitere Arbeitsplätze streichen.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,630…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:24:32
      Beitrag Nr. 6.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.836 von Maraho am 16.02.09 20:36:34Und auch einmal wieder etwas hierzu ...

      Betriebsrenten
      Schlecht vorgesorgt
      Von Sven Böll

      Eine Studie zeigt, wie unprofessionell einige Dax-30-Konzerne ihre Pensionsvermögen verwalten. Fast alle Pensionskassen haben im vergangenen Jahr Geld verloren. Auch im Langzeitvergleich erzielen viele schlechte Renditen. Dies sind Ergebnisse einer Untersuchung exklusiv für manager magazin.

      Die Wirtschaftskrise hat die Pensionsvermögen vieler Dax-Mitglieder stark in Mitleidenschaft gezogen. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Investmentberatung Mercer exklusiv für manager magazin.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,621376,…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:26:36
      Beitrag Nr. 6.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.405.461 von kiska am 16.06.09 20:11:12Nach Einschätzung zu Guttenbergs wird die Krise in einigen Wirtschaftsbereichen zu weiteren Konsolidierungen führen, "wobei etwaige Insolvenzen nicht zwingend mit Pleiten gleichzusetzen sind". ;)Steuersenkungen sind Guttenberg zufolge angesichts dessen dann auch der Krise nicht abzusehen.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,630…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:28:17
      Beitrag Nr. 6.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.405.461 von kiska am 16.06.09 20:11:12Sch... Vortrag! Kann er sich sparen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:30:30
      Beitrag Nr. 6.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.405.530 von Maraho am 16.06.09 20:19:23Ergänzend.

      Autozulieferer
      "Bis zu 50.000 weitere Jobs fallen weg"

      Von Lutz Reiche

      Einzelne Meldungen aus der Autozulieferindustrie lassen hoffen. Doch die Branche hat die Krise erst zu einem Drittel hinter sich, meint Stefan Bratzel. Die Zahl der Pleiten werde steigen und bis zu weitere 50.000 Jobs in Deutschland verschwinden. Im Interview sagt der Wissenschaftler, wie die Firmen die Krise am besten meistern und die Branche künftig aussehen wird.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,63…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:43:00
      Beitrag Nr. 6.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.489.390 von Maraho am 01.02.09 11:02:08In Bezug.
      Was auch immer das heißen soll.

      Fed-Gouverneur Warsh warnt vor Euphorie

      New York (BoerseGo.de) - Fed-Gouverneur Kevin Warsh sagt in New York im Rahmen einer Rede vor Bankern aus aller Welt, dass die US-Wirtschaft möglicherweise die Talsohle durchschritten habe, aber das dürfe nicht mit einer nachhaltigen Erholung verwechselt werden. Der Fed-Gouverneur geht davon aus, dass die Ausgaben der US-Verbraucher und von US-Unternehmen in den kommenden Quartalen auf niedrigem Niveau verharren werden.

      Weiter rechnet er damit, dass die die Arbeitslosenquote für längere Zeit hoch bleiben werde. Warsh befürchtet, dass die Fokussierung der Regierung auf wirtschaftliche Stabilität das Potential der US-Wirtschaft unterdrücken könnte, schneller zu wachsen.

      Quelle: http://www.boerse-go.de/nachricht/Fed-Gouverneur-Warsh-war…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:44:18
      Beitrag Nr. 6.848 ()
      Entwicklung der Geldmenge M in D

      http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_ewu.php

      Für M1 bis M3 definiert die Europäische Zentralbank:[1]

      * M1: (Jan. 2009: 4.087 Mrd. Euro) Sichteinlagen der Nicht-Banken sowie den gesamten Bargeldumlauf;
      * M2: (Jan. 2009: 8.060 Mrd. Euro) M1 plus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bis zu drei Monaten;
      * M3: (Jan. 2009: 9.372 Mrd. Euro) M2 plus Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren.





      Die US-Zentralbank Fed definiert:

      * M0: alle US-Dollar-Bar-Bestände in Banknoten und Münzen,
      * M2: alle US-Dollar-Bar-Bestände in Banknoten und Münzen, plus die laufenden $-Girokontenbestände plus alle $-Einlagenzertifikate (z. B. $-Staatsanleihen) und alle $-Geldmarkt-Kontenbestände unter $100.000,
      * M3: alle US-Dollar-Bar-Bestände in Banknoten und Münzen, plus die laufenden $-Girokontenbestände plus alle $-Einlagenzertifikate (z. B. $-Staatsanleihen) und alle $-Geldmarkt-Kontenbestände unter $100.000, plus alle größeren Guthaben über $100.000 u. a. die Eurodollar-Reserven, größere übertragbare $-Wertpapierbestände, und die Dollar-Devisenbestände der meisten nichteuropäischen Länder. Diese Geldmenge wird von der Fed berechnet, aber seit 2006 nicht mehr veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:53:17
      Beitrag Nr. 6.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.805.001 von Maraho am 19.03.09 17:28:05In gewissem Bezug.

      Rückgang in der gewerblichen Wirtschaft Jan-April Beschäftigte -0,7 %, Lohn- und Gehaltssumme -4,8 %

      Die Kurzarbeit und der Beschäftigungsrückgang haben in den ersten vier Monaten dieses Jahres zu einem Rückgang um 9,5 % der Arbeitsstunden in der gewerblichen Wirtschaft geführt. Infolgedessen fiel die Lohn- und Gehaltssumme um 4,8 % und das Entgelt pro Beschäftigten um 4,2 % (Abb. 04009). Allein im April lag die Zahl der Beschäftigten um 1,7 % unter Vorjahresmonat.

      Weiterlesen (mit Grafiken) ... http://www.jjahnke.net/rundbr57.html#gewe
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 20:59:21
      Beitrag Nr. 6.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.027.212 von Maraho am 23.04.09 15:56:52Aus derselben Quelle. Noch etwas hierzu ...

      Schuldenreport der Wohlfahrtsverbände und Verbraucherzentralen

      Der neue Schuldenreport wirft etwas Licht in das Halbdunkel der Überschuldung vieler deutscher Haushalte. Die Experten gehen von etwa drei bis vier Millionen überschuldeten Privathaushalten in Deutschland aus. Das sind die, bei denen die Lebenshaltungskosten, Raten und Rechnungen höher sind als die monatlichen Einnahmen. Hauptgrund ist bei 29 Prozent der Betroffenen Arbeitslosigkeit und die damit verbundenen Einkommenseinbußen. Erst danach kommen als zweitwichtigste Ursache mit 14 % andere Veränderungen der Lebensumstände wie Trennung, Scheidung oder Tod des Partners (Abb. 14693). Bei alleinerziehenden Müttern mit mehr als einem Kind ist das sogar die häufigste.

      Weiterlesen (wiederum mit Grafiken) ... http://www.jjahnke.net/rundbr57.html#schu
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 21:08:53
      Beitrag Nr. 6.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.841 von Maraho am 16.06.09 06:07:02In Zusammenhang.

      BRIC-Staaten peilen Alternativen zum Dollar an

      Jekaterinburg/Berlin (epo.de). - Im russischen Jekaterinburg hat am Dienstag das erste Gipfeltreffen der sogenannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) begonnen. Bei einem Treffen asiatischer Staaten (Shanghai Cooperation Organisation, SCO) im Vorfeld der BRIC-Konferenz forderte Russlands Präsdent Dmitri Medwedew Alternativen zum US-Dollar als globaler Reservewährung, um die Finanzmärkte stabilisieren zu können.

      Weiterlesen (mit Links) ... http://www.epo.de/index.php?option=com_content&view=art…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 21:12:55
      Beitrag Nr. 6.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.168 von Maraho am 16.06.09 13:00:38Ergänzend. Ein englischer Text ...

      The American Empire Is Bankrupt

      By Chris Hedges

      This week marks the end of the dollar’s reign as the world’s reserve currency. It marks the start of a terrible period of economic and political decline in the United States. And it signals the last gasp of the American imperium. That’s over. It is not coming back. And what is to come will be very, very painful.

      Weiterlesen ... http://informationclearinghouse.info/article22836.htm …
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 21:17:59
      Beitrag Nr. 6.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.357 von Maraho am 14.06.09 17:20:40In Bezug.
      Da haben die Proteste etwas gebracht ...

      Menschenrechte
      Perus Regierung gibt Indios nach

      Perus Regierung gibt im blutigen Streit mit den Indios um die Ausbeutung des Amazonas-Urwaldes nach.

      dpa Ein Indio aus dem peruanischen Amazonas-Gebiet während einer Demonstration in Lima. Mehr als zwei Monate nach dem Beginn der Massenproteste der Ureinwohner wollte die Regierung am Dienstag im Parlament die Aufhebung der umstrittenen Gesetze beantragen, wie Ministerpräsident Yehude Simon nach Gesprächen mit Indio-Vertretern am Montag (Ortszeit) sagte. „Um des Friedens Willen hat die Regierung vollständig nachgegeben“, sagte Umweltminister Antonio Brack Egg. Bei Unruhen sollen mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen sein.

      Weiterlesen ... http://www.focus.de/politik/ausland/menschenrechte-perus…
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 21:33:47
      Beitrag Nr. 6.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.405.905 von Maraho am 16.06.09 21:08:53Hierzu noch ein Fundstück aus der Schweiz ...

      Moskau spannt mit Peking zusammen – Dollar als Weltwährung soll weg

      Jüngst hat Chinas Regierung einen empfindlichen Angriff gegen die US-Währung gestartet. Jetzt bekommt das Reich der Mitte Unterstützung vom nördlichen Nachbarn.

      Am Gifpeltreffen der sogenannten BRIC-Staaten im russischen Jekaterinburg forderte der russische Präsident Dmitri Medwedew Alternativen zum Dollar als weltweiter Reservewährung. Er betonte, dies sei notwendig, um die Finanzmärkte zu stabilisieren. Sein Wirtschaftsberater Arkadi Dworkowitsch kündigte an, Moskau werde einen Teil seiner Reserven in Brasilien, China und Indien anlegen.

      Weiterlesen ... http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/konjunktur/Moskau…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 21:39:06
      Beitrag Nr. 6.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.196.098 von Maraho am 18.05.09 05:34:38Neues von Herrn Borg (Schweden) ...

      Europa
      Schwedens Finanzminister kündigt Steuererhöhungen an

      Der schwedische Finanzminister Anders Borg hat für die kommenden Jahre Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Europa angekündigt, um die Schuldenberge nach der Wirtschaftskrise abzubauen. „Dieser Weg ist unumgänglich“, sagte Borg. Zudem forderte der Minister, den Haushalt der Europäischen Union zu reformieren und Investitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur zu stärken.

      Weiterlesen ... http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/europa-sch…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 21:56:32
      Beitrag Nr. 6.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.136 von Maraho am 16.06.09 21:33:47Zum Abschluß für heute meinerseits noch dies.
      Auch der "Welt" eine längere Ausfuhrung wert!

      Bric-Gipfel
      Vier Schwellenländer streben neue Weltordnung an

      Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

      An ihnen kommt niemand mehr vorbei: Die Bric-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China sind die kommenden Wirtschaftsmächte. Auf ihrem Treffen im russischen Jekaterinburg geht es um nichts weniger als eine Reform der internationalen Finanzarchitektur – Kluge Anleger bauen ihr Portfolio jetzt um.


      Gemeinsam sind sie schon jetzt eine Supermacht: die Bric-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China. Jetzt trafen sich diese vier größten Staaten an der Schwelle zur Industrienation (Schwellenländer) in russischen Jekaterinburg zu ihrem ersten gemeinsamen Gipfel. Auch Vertreter anderer asiatischer Emerging Markets waren vertreten und verliehen dem Kongress umso mehr Gewicht. Finanzmarkt-Akteure schauten genauso hin, als würde es sich um eine Pressekonferenz der US-Notenbank oder um ein G8-Treffen der acht größten Wirtschaftsnationen handeln.

      Weiterlesen ... http://www.welt.de/finanzen/article3938361/Vier-Schwe…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 21:59:48
      Beitrag Nr. 6.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.348 von Maraho am 16.06.09 21:56:32 ... eine längere Ausfuhrung wert!

      Sollte heißen: ... eine längere Ausführung wert! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 22:16:05
      Beitrag Nr. 6.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.348 von Maraho am 16.06.09 21:56:32Liebe Leserinnen und Leser,
      liebe Freundinnen und Freunde dieses Threads,

      bevor ich mich für heute verabschiede, möchte ich euch auf etwas aufmerksam machen.

      Die 200.000 wurde heute durchbrochen!

      Möglich ist dies nur durch euer Interesse, aber auch das Engagement von vielen usern hier geworden.
      Und ebenso durch Selbstdisziplin, der dieser Thread die angenehme Atmosphäre verdankt.

      Dafür meinerseits ganz herzlichen Dank an dieser Stelle!

      So wünsche ich denn allen nun eine gute Nacht.

      Es grüßt herzlich
      Maraho
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 23:00:48
      Beitrag Nr. 6.859 ()
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 00:48:37
      Beitrag Nr. 6.860 ()
      Unruhen in Iran

      Die Logik der Spaltung

      Ein Kommentar von Tomas Avenarius

      Aufruhr in Iran: Der Gottesstaat der Revolutions-Ayatollahs zerfällt, weil das Land nicht Demokratie und theokratische Diktatur gleichzeitig sein kann. Das Ende des Chomeini-Staates ist deshalb aber noch nicht zu erwarten.

      Die Iraner leben in einem unruhigen Land: 1906 haben sie dem Qajaren-Schah in der "konstitutionellen Revolution" Parlament und Verfassung abgetrotzt. In den 50er Jahren widersetzte sich der Nationalist Mohammed Mossadeq dem Willen der britischen und amerikanischen Vormächte, bis er weggeputscht wurde. 1979 krachte die Pahlawi-Monarchie zusammen: Zum Einsturz gebracht von Islamisten, Kommunisten und Bürgerlichen unter Führung von Ayatollah Chomeini.

      Jetzt gerät der Gottesstaat des Revolutions-Ayatollahs selbst unter Druck: Hunderttausende Demonstranten verlangen, dass die unsaubere Präsidentschaftswahl wiederholt wird. Der angebliche Wahlsieger, Mahmud Ahmadinedschad, wird zum Symbol für das Unrecht. Das Ende des Chomeini-Staates ist deshalb allerdings noch nicht zu erwarten.

      Die ersten Toten belegen, dass das Regime vor Gewalt nicht zurückschreckt. Zwar wird ein Teil der Wahlzettel neu ausgezählt, aber das Zugeständnis dürfte taktisch sein. Die Führung um Ayatollah Ali Chamenei hat klargestellt, dass sie zu Neuwahlen nicht bereit ist.

      Zumal die Opposition nicht nachvollziehbar belegt, dass die Wahl vollständig gefälscht und Oppositionskandidat Mir Hussein Mussawi um den Sieg betrogen worden ist. Das mag zwar sein. Es ist aber angesichts der Popularität Ahmadinedschads bei den ärmeren Bevölkerungsschichten keine ausgemachte Tatsache.

      Unabhängig vom Ausmaß der Unregelmäßigkeiten gewinnt die Auseinandersetzung nun an Eigendynamik. Die wachsende Zahl der Demonstranten macht es schwierig, die Kontrolle zu behalten. Provokateure der Sicherheitskräfte werden jede Gelegenheit nutzen, die friedlichen Proteste zu diskreditieren. Neue Gewalt ist wahrscheinlich. Zumal für die Ayatollahs mehr auf dem Spiel steht als nur die polarisierende Figur Ahmadinedschad.

      Die Furcht der autoritären Spitze

      Die Islamische Republik ist ein Zwitterding aus einer theokratischen Diktatur und einer Demokratie. Ein Staat, in dem die politische und persönliche Freiheit seit Jahrzehnten massiv eingeschränkt wird. Ein Staat, in dem 60 Prozent der Bürger unter 30 Jahre alt sind - Menschen, denen Freiheit ein drängendes Anliegen ist. Bei den Protesten bricht sich nun aller Ärger Bahn: Es wird bald nicht mehr alleine um diese Wahl gehen, sondern um mehr: um die Freiheit.

      Wie in allen autoritären Systemen fürchtet die Spitze, dass ein Zeichen der Schwäche lediglich neue Forderungen nach sich zieht. Hinzu kommt, dass Iran unter Ahmadinedschad "paramilitarisiert" worden ist: Der Präsident hat die Revolutionsgarden massiv ausgebaut. Er hat ihnen Privilegien, Einfluss und Macht gewährt. Diese Kohorten dürften für ihn einstehen. All das weiß Chamenei. Er ist der mächtigste Mann im Staat. Nun ist er verdammt dazu, die Balance zu finden zwischen den Extremen. Er ist ein Konservativer, ein Islamist bis auf die Knochen - im Zweifel könnte er gegen die Opposition entscheiden.


      (SZ vom 17.06.2009/woja)

      http://www.sueddeutsche.de/politik/810/472336/text/
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 01:30:53
      Beitrag Nr. 6.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.136 von Maraho am 16.06.09 21:33:47Hallo Maraho,

      danke für die tägliche Mühe.

      als langmonatiger :laugh: treuer leser des trhreads möchte ich mich hier auch mal äussern und meine Gedanken zur Parallelität des Zusammenbruchs des Ostblocks und der jetzigen Situation zum besten geben.

      Ich habe schon ein System (das kommunistische) stürzen sehen und die Welt hat sich danach immer noch weiter gedreht. Es sind halt komische Jahre in denen man lebt.

      Es passieren Sachen die man zwei Minuten vorher noch nicht für möglich gehalten hat aber wenn sich der Sturm legt sind die persönlichen veränderungen doch nicht so groß.

      Die Armen sind immer noch arm, die Reichen immer noch reich, sogar die regierenden sind irgendwie immer noch die gleichen. (Man hält es nicht für möglich wie viele Kommunisten in Osteuropa nach 1989 zu lupenreinen Demokraten geworden sind und mit Hilfe ihrer Kumpels die "Futterpositionen am Fressnapf" besetzt haben.) Es wird ein paar Schlaue geben, die sich verbessern werden, aber nicht wirklich viele.

      Wenn man vorher dumm war und sich hat verarschen lassen tut man es danach immer noch. Die 95% graue Masse werden danach auch noch graue Masse sein, nur ein bisschen ärmer.

      Irgendwie erinnert mich die Situation momentan ein bisschen an die Jahre 1985/1986. Da haben auch alle Berichterstatter im Ostblock verzweifelt "Aufschwung kommt" und "Die Frühindikatoren sind ermutigend, besser, nicht ganz so schlecht, es geht nach unten aber nicht mehr so schnell"
      geschrieben.

      Man versucht halt so lange wie möglich die Masse glauben zu lassen das Pferd (System) wäre nicht tot, sondern nur ein bisschen müde. In der Zwischenzeit versuchen die Regierenden/Schlauen ihr Vermögen zu sichern/vermehren und sich für den Neustart vorzubereiten.

      Auch einen Obama hatten wir im Ostblock. Gorbatschow war zu der "wir reiten das tote Pferd" Zeit der hauptverantwortliche für die Wiederbelebung des toten Pferdes. Hat er leider nicht geschafft, obwohl er bis zum Ende tapfer gekämpft hat und an die Sache geglaubt hat. (Ich denke auch Obama glaubt daran)

      Es ist wie damals. Man weiss es kommt etwas auf mich zu, aber man weiss nicht wirklich was. Zu der Zeit war die Zukunft wirklich offen, wie jetzt auch.

      Bis der Umbruch kommt werde ich weiterhin deinen thread lesen in dem du immer schön die Informationen über das tote Pferd zusammenträgst. ;);)

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 05:17:43
      Beitrag Nr. 6.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.207 von Kosa am 17.06.09 01:30:53Guten Morgen Kosa,
      erst einmal heiße ich Dich willkommen hier.

      Auch möchte ich Dir für Deine treffenden Worte danken, die die gegenwärtige Situation und die Folgen derselben recht gut umschreiben.

      Du hast recht, wir reiten letztlich ein totes Pferd.
      (Wäre eigentlich ein guter Titel gewesen für diesen Thread)

      Und dies ...

      Irgendwie erinnert mich die Situation momentan ein bisschen an die Jahre 1985/1986. Da haben auch alle Berichterstatter im Ostblock verzweifelt "Aufschwung kommt" und "Die Frühindikatoren sind ermutigend, besser, nicht ganz so schlecht, es geht nach unten aber nicht mehr so schnell" geschrieben.

      ... habe ich bei unzähligen Besuchen in Mitteldeutschland bereits sehr oft vernommen.
      Eine Erfahrung, die "uns" in den westlichen Gefilden der BRD leider fehlt.

      Weiterhin also viel "Freude" hier bei der täglichen Beschreibung des Verfalls des Kadavers. ;)

      Es grüßt Dich
      Maraho
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 05:28:06
      Beitrag Nr. 6.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.155 von kevine1 am 17.06.09 00:48:37Guten Morgen kevine,

      irgendwie bemerkenswert, daß man über die Situation in Georgien oder auch den baltischen Staaten so wenig hört.

      Berichte aus der Türkei sind ebenfalls selten.

      Insofern ziemlich einseitig, aber dadurch doch recht offensichtlich der dahintersteckende, tiefere Sinn dieser andauernden Berichterstattung über den Iran.

      Bei "uns" im Westen, bzw. den "dazuzählenden" Staaten ist die Welt eben noch in Ordnung! :laugh:

      Ein Schelm, der Böses dabei denkt ... ;)

      Dir einen schönen Tag.
      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 05:46:48
      Beitrag Nr. 6.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.252 von Maraho am 17.06.09 05:28:06Guten Morgen zusammen,
      ein schöner Tag sei euch gewünscht.

      Hier etwas in Zusammenhang.

      Obama: Jede iranische Regierung US-feindlich
      und
      USA bitten Twitter wegen Iran um Verschiebung von Wartung
      http://newsticker.welt.de/index.php?channel=new&module=d…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 05:51:09
      Beitrag Nr. 6.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.672 von Schwabinho am 16.06.09 17:06:40Etwas hierzu.
      Wie immer, gut!

      "US-Industrieproduktion mit -13,4%"

      Die US-Industrieproduktion ist nach den heutigen Daten der US-Notenbank (FED) im Mai 2009 den siebten Monat in Folge eingebrochen. Der US-Industrieproduktionsindex fiel auf 95,8 Punkte bzw. um -1,1% zum Vormonat und um -13,4% zum Vorjahresmonat.

      Weiterlesen (Grafiken,Links) ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/06/us-industri…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 05:56:29
      Beitrag Nr. 6.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.168 von Maraho am 16.06.09 13:00:38In gewissem Bezug.

      Kleptokratie in Amerika

      Es ist eine solche Freude, die Nachrufe in der Zeitung zu lesen. Zuerst ist es eine Erleichterung, wenn man den eigenen Namen nicht darunter findet. Und dann ist es eine Freude, wenn man die Namen findet, die dort stehen. Nicht dass ich wünschte, den Namen von irgendwem auf der Liste der Toten zu lesen, und trotzdem sind die letzten Bekanntmachungen immer sehr enthüllend.

      Weiterlesen ... http://frank-meyer.eu/blog/index.php?p=845&more=1&c=1&tb=1&p…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 06:02:15
      Beitrag Nr. 6.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.263 von Maraho am 17.06.09 05:51:09Noch etwas hierzu.
      Mit schöner Grafik ...

      US Industrieproduktion: größter Rückgang seit knapp 63 Jahren

      Die US Industrieproduktion nimmt weiter Fahrt auf in der Abwärtsbewegung; im Berichtsmonat Mai sank diese um 1,1% zum Vormonat nach revidierten -0,7% (zuvor: -0,5%). Bis auf den Oktober 2008 sank die Industrieproduktion in den letzten 16 Monaten. So ergibt sich eine jährliche Wachstumsrate von -13,4%, im Vergleich zum Vorjahr der deutlichste Rückgang seit dem Juli 1946 (-16,0%)

      Weiterlesen ... http://blog.markt-daten.de/2009/06/16/us-industrieproduktion…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 06:14:02
      Beitrag Nr. 6.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.693 von Maraho am 22.01.09 12:04:03Da war ja mal was. Die Neuwahlen sind durch und jetzt wird "Vertrauen" geschaffen ...

      Zahl des Tages (18.06.09): 308.000.000

      Die Zahl des Tages ist leider oft sehr negativ. Deshalb heute mal eine Zahl, die zumindest etwa 30.000 Leute glücklich machen wird. Und zwar die 30.000 deutschen Sparer, die ihr Geld bei der Kaupthing Bank angelegt hatten/haben. Diese erhalten nämlich spätestens in der nächsten Woche die gesamten Einlagen in Höhe von insgesamt

      308.000.000 (308 Millionen) Euro

      zurück.

      Weiterlesen ... http://egghat.blogspot.com/2009/06/zahl-des-tages-180609-…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 06:22:51
      Beitrag Nr. 6.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.256.222 von Maraho am 26.05.09 19:25:37Hier ein Interview ...

      Miegel: Die nächste Krise wird noch schlimmer
      Wirtschaftsexperte kritisiert staatliche Reaktionen als zu heftig

      Nach Einschätzung des Wirtschaftsexperten Meinhard Miegel ist nach der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise ein noch schlimmerer Einbruch in der Weltwirtschaft zu befürchten. Bei der nächsten Krise könnten auch Staaten "ins Trudeln kommen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Denkwerk Zukunft.

      Weiterlesen ... http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/982763/ …
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 06:40:43
      Beitrag Nr. 6.870 ()
      http://www.moneyandmarkets.com/new-hard-evidence-of-continui…

      Für alle die immer von Hyperinflation träumen, die FED weist eine Deflation im Kreditmarkt aus

      verfasst von Morpheus, 16.06.2009, 21:43
      http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=107106&pa…

      in ihrem Bericht zum 1.Quartal 2009.

      Hier in Englisch bei MoneyAndMarktes (Martin Weiss) nachzulesen.

      Die wichtigsten Zahlen sind hier von ihnen aufbereitet worden:

      Achtung: die Zahlen dort sind zwar für's Quartal ausgewiesen, aber jeweils aufs Jahr gerechnet.

      Auf Seite 7 sind die Zahlen nach Sektoren und eine Zeitreihe dazu seit 1974.
      Niemals vor Q4 2008 waren Kreditzahlen der privaten Haushalte insgesamt (Spalte 3) rückläufig. Bei den kommerziellen insgesamt (Spalte 6) gab es einmal 1992 einen kleinen Rückgang, der aber von den Haushalten überkompensiert wurde. Hinzu kommt noch der Finanzsektor (Spalte 10), der diese Quartal auch erstmals und sehr stark negativ ist.

      Wenn ich es richtig deute (und Hinweise / Meinungen / Kritik sind ausdrücklich gewünscht) sind diese drei Spalten (3,6,10) für das Entstehen von Kreditgeld die maßgeblichen. Der Staat (Spalte 8 und 9) besorgt sich sein Geld am Kapitalmarkt. Damit hätten sich $1,97 Billionen Kreditgeld in Luft aufgelöst.

      Da musste man was tun. Dass die da so etwas wie die Monetarisierung von Staatsanleihen ins Spiel bringen, war eigentlich klar. Die sind sicher im Panik-Modus. Nur wenn man jetzt die bisherige Monetarisierung von Staatsanleihen mit 0,6 Billionen abzieht, verbleibt immer noch ein Minus von $1,37 Billionen, anualisiert. Real gab es im Q1 einen Rückgang von $493 Mrd. Dem gegenüber stand eine Monetarisierung bis Anfang Mai (wenn ich mich richtig erinnere) von $350 Mrd.

      Also kein neues Geld trotz Monetarisierung und damit klare Deflation, mit den bei uns bekannten negativen Effekten.



      Der Kreditmarkt auf den Seiten 9 bis 11 ist auch ganz interessant

      Total borrowing____________Pos1________-255,3
      trotz federal government______Pos8______+1.439,6

      Obwohl der Staat immer noch ausleiht wie verrückt, wenn auch weniger als bisher im 3.Quartal 2008 sind die Gesamtzahlen NEGATIV !
      Die negativen Zahlen in den anderen Bereichen kompensieren die staatliche Ausleihe einfach über:

      z.B. ABS issuers___________Pos20________-623,8 und
      funding coorperations________Pos24________-420,3 sowie
      governm.sponsored Enterprises_Pos18_______-262,3

      Bin gespannt ob das so weitergeht.
      Die von Weiss-Research stehen auch klar auf der Defla-Seite ohne allerdings den Debitismus zu kennen.

      Ich hatte bereits gestern Abend einen Beitrag zur Geldmengenentwicklung eingestellt. Da sollte ma mal etwas genauer hinsehen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 06:49:36
      Beitrag Nr. 6.871 ()
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,630737,00.html

      ARBEITSMARKT
      Enthusiasmus für 3,56 Euro

      Von Janko Tietz

      In der Branche der Gebäudereiniger gilt ein gesetzlicher Mindestlohn. Viele Zimmermädchen verdienen weit weniger - mit dubiosen Begründungen.


      Direkt am historisch rekonstruierten Dresdner Neumarkt liegt das mintgrün-getünchte Luxushotel QF ("Quartier an der Frauenkirche"). Verarbeitet wurden edelste Materialien, das puristische Design stammt vom italienischen Stararchitekten Lorenzo Bellini. Das freilich hat alles seinen Preis: Das billigste der 96 Zimmer kostet 169 Euro, die Suite ist für 349 Euro pro Nacht zu haben.



      Servicekraft Sonntag im Hotel QF: Flaschen sammeln ist erlaubt
      Ramona Sonntag dagegen ist schon für 2,71 Euro die Stunde zu haben. Dafür arbeitet sie ab 8.30 Uhr im QF. Um 15.30 Uhr ist Feierabend, dann hat sie drei Classic-Zimmer gereinigt und vier Superior-Unterkünfte - und am Ende des Tages insgesamt 19 Euro verdient.

      Manchmal schafft sie auch 24 Euro am Tag, dann reinigt sie lediglich die kleineren Classic-Zimmer und erledigt in fünf Stunden rund zwölf Räume. Sie wechselt die Bettwäsche, wischt überall Staub, saugt, reinigt Waschbecken, Badewanne und Toilette, füllt die Minibar auf. Zwischen zwei Euro und drei Euro bekommt sie pro Zimmer.



      Im Mai lag ihr durchschnittlicher Stundenlohn bei 3,56 Euro, im April betrug der Monatsverdienst netto 372,04 Euro, 100 Euro einmalige Prämie inklusive. Hätte sie den gesetzlichen Mindestlohn von 6,58 Euro pro Stunde erhalten, hätte sie fast das Doppelte verdienen müssen.

      Obwohl Ramona Sonntag für das QF arbeitet, arbeitet sie nicht beim QF. Angestellt ist sie bei der Berliner Firma B+K Dienstleistung, die für Hunderte Hotels bundesweit die Zimmer und Suiten reinigt. Das Unternehmen zählt mit mehr als 3.100 Beschäftigten zu den Großen der Branche. Eine Vielzahl von Hotels, darunter namhafte Häuser, haben ihre Zimmermädchen outgesourct. Auch das Hotel Elbflorenz, in dem Ramona Sonntag gelegentlich arbeitet. Vollmundig verspricht B+K den Luxusherbergen: "Entlasten Sie Ihre Mitarbeiter und Ihr Budget gleich mit."

      Die Lasten dieses Sparvorschlags trägt das Reinigungspersonal. Kaum ein Hotelmanager weiß, wie viel seine Zimmermädchen am Ende verdienen, er will es wohl auch nicht wissen.

      "Ich habe einen Vertrag mit B+K, der Rest interessiert mich nicht", sagt Maria Daniela Schulze, die QF-Direktorin. "Ich zahle zwischen sieben und neun Euro für die Reinigung eines Zimmers an meinen Dienstleister. Das ist oberstes Niveau. Dem Hotel die niedrigen Löhne anzulasten, ist deshalb unfair."

      Man könne die Debatte ja auch einmal anders führen, sagt die Managerin. "Es gibt viel zu wenige geeignete Arbeitskräfte, die qualifiziert, mit hoher Arbeitsmoral und Enthusiasmus ihren Job verrichten." Enthusiasmus für 3,56 Euro pro Stunde?

      Sonntag hatte keine Wahl, sie musste den Job annehmen, obwohl sie in Dresden Englisch und Architektur studiert und in einem Architekturbüro in Washington gearbeitet hatte. Weil ihr Visum auslief, kehrte sie im April vorübergehend nach Deutschland zurück. Diese Zwischenzeit wollte sie sinnvoll nutzen. Doch sie fand keine Arbeit, so wurde sie Zimmermädchen.

      MEHR ÜBER...
      Gebäudereiniger Mindestlohn Outsourcing
      zu SPIEGEL WISSEN
      "Es sind die Nebenaufgaben, die das Erreichen des gesetzlichen Mindestlohns unmöglich machen", sagt sie. Zustellbetten müssen aufgebaut, die Etagenwagen mit Shampoo-Fläschchen und Utensilien für die Minibar bestückt werden. Doch das findet außerhalb des Hotelzimmers statt - und wird deshalb nicht bezahlt.

      "Die Zimmermädchen sammeln leere Flaschen aus der Minibar und bringen sie zur nächsten Lidl-Filiale, um ihren Verdienst aufzubessern", erzählt die 31-Jährige. Und der reicht dennoch nicht. Sie und fast alle ihre Kolleginnen beziehen Lohnzusatzleistungen von den Arbeitsagenturen. Bei ihr sind es 130 Euro im Monat. "In gewissem Sinne sind die teuren Hotelzimmer auch noch staatlich subventioniert", sagt Sonntag.

      Er wisse, dass die Zimmermädchen "einen Knochenjob haben", sagt Thorsten Benthin, Geschäftsführer von B+K Dienstleistung. Deshalb gestatte man ja ausdrücklich, dass die Flaschen aus den Hotelzimmern gesammelt werden dürfen. Zudem gebe es ja auch Trinkgeld.

      Und außerdem: "Wenn bei uns wirklich ein Mädchen nur 3,56 Euro pro Stunde verdient, dann ist es eben die Falsche für den Job", so Benthin. "Dann ist sie zu langsam." Im Übrigen bestreitet er, dass der gesetzliche Mindestlohn für Zimmermädchen überhaupt gilt, weil diese, so seine Argumentation, überwiegend nicht mit Reinigungs-, sondern mit "Servicetätigkeiten" beschäftigt seien.

      IHRE MEINUNG IST GEFRAGT

      Diskutieren Sie über diesen Artikel
      Das sieht selbst der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks anders. "In der gewerblichen Gebäudereinigung ist es unstreitig", so die Industriegewerkschaft Bau und der Verband in einer gemeinsamen Erklärung, "dass der Zeitaufwand bei der Zimmermädchentätigkeit zu über 70 Prozent aus Reinigung besteht und daher der Gebäudereinigung zuzuordnen ist."

      Mit ihrer eigenwilligen Rechtsauffassung geriet Benthins Firma schon einmal in die Schlagzeilen. Im Jahr 2007 machte die IG Bau bekannt, dass B+K einen Teil der Mitarbeiter, die im Bundestag putzen, mit Dumping-Löhnen abspeist. Damals gelobte Benthin auf Druck der Bundestagsverwaltung Besserung und zahlte rückwirkend die Tariflöhne nach.

      Ramona Sonntag war jedenfalls geschockt, als sie ihre erste Lohnabrechnung sah. "Ich dachte, solche Löhne gibt es vielleicht in Rumänien oder der Slowakei. Aber nicht in Deutschland."

      So schnell wie möglich will sie jetzt wieder ins Ausland, um als Architektin arbeiten zu können. Als sie ihrer Arbeitsvermittlerin von ihrem Vorhaben erzählte, sagte die nur: "Was anderes kann ich Ihnen leider auch nicht empfehlen."

      Hatte gestern einen Arbeitsvertrag vorliegen, da bezahlte ein "Manager" für seine Hausangestellte monatlich € 450,- bei 120 Arbeitsstunden und 20 Arbeitstagen Jahresurlaub. :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 06:54:20
      Beitrag Nr. 6.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.290 von kiska am 17.06.09 06:40:43Guten Morgen kiska,

      ob nun Deflation oder Inflation.

      Mir persönlich ist das langsam egal, da das ganze Programm sowieso eine Totalver...... zu sein scheint.
      Jeder weiß etwas, jeder gibt Texte ab, Statistiken und Zahlen werden veröffentlicht. Aufhellungen und Überraschungen.
      Am Ende sind wir alle schlauer!

      Dir einen schönen Tag!

      Gruß von Maraho ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 07:00:52
      Beitrag Nr. 6.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.302 von Maraho am 17.06.09 06:54:20In Zusammenhang. Wieder eine Meinung ...

      Erholung ... oder nur Scheinerholung

      Derzeit wird von Politikern und Medien sehr viel über eine Erholung der Krise gesprochen bzw. geschrieben. Befinden wir uns derzeit tatsächlich in einer Phase der Erholung oder ist es nur eine scheinbare Erholung?

      Weiterlesen ... http://schnittpunkt2012.blogspot.com/2009/06/erholung-oder…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 07:09:42
      Beitrag Nr. 6.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.173 von Maraho am 25.05.09 18:51:24Neues hierzu ...

      Angeschlagner Schwarzenegger bettelt in Washington

      So kennt man den Terminator nicht – zumindest nicht in Hollywood. Politisch geschwächt bittet er die US-Regierung um Hilfe für sein Kalifornien. Kommt jetzt der «der Tag der Abrechnung»?

      Wie die «Washington Post» schreibt, hat die Obama-Administration eine Anfrage auf Nothilfe für den US-Staat an der Westküste abgewiesen. Laut dem Bericht sprachen hochrangige Beamte Arnold Schwarzeneggers in Washington vor und warnten vor einem Kollaps Kaliforniens. Doch an der Ostküste hat man kein Erbarmen – zumindest vorerst nicht.

      Weiterlesen ... http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Schwarzenegger…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 07:15:00
      Beitrag Nr. 6.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.242 von Maraho am 28.05.09 22:24:48In Bezug.

      Arbeitslosenstatistik offiziell gefälscht

      Berlin. In Deutschland suchen weit mehr Menschen Arbeit, als die offizielle Statistik ausweist. »Wenn man alle zusammenzählt, die im Moment auf Arbeitssuche sind, kommt man auf eine Größenordnung von fünf Millionen«, sagte der Sprecher der Bundesagentur für Arbeit (BA), John-Philipp Hammersen, dem Internetportal bild.de. Die offizielle Zahl lag im Mai bei 3,458 Millionen. Das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut ifo machte zugleich auf neue politische Eingriffe im Vorfeld der Bundestagswahl aufmerksam. So würden bis zum Herbst bis zu 300000 Arbeitssuchende aus der Statistik fallen, weil mit Vermittlungsgutscheinen für Privatagenturen ausgestattete Erwerbslose nicht mehr in die offiziellen Zahlen eingehen. Das gelte auch für Arbeitssuchende die älter als 58 Jahre sind und innerhalb eines Jahres kein Angebot für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bekommen haben.(AP/jW)

      Quelle: http://www.jungewelt.de/2009/06-17/016.php
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 07:18:54
      Beitrag Nr. 6.876 ()
      Mittwoch, 17. Juni 2009, 04:30 Uhr
      USA: Sonderhaushalt gebilligt

      Das US-Repräsentantenhaus hat einem Sonderhaushalt in Höhe von 106 Milliarden Dollar zugestimmt. Der Löwenanteil in Höhe von 79,9 Milliarden Dollar entfällt dabei auf die Finanzierung der Kriege im Irak und in Afghanistan. Für die Bekämpfung der sogenannten Schweinegrippe sind 7,7 Milliarden Dollar vorgesehen. Dem Sonderhaushalt muss noch der Senat zustimmen. Die Abstimmung fiel mit 226 zu 202 Stimmen knapp aus. Auch zahlreiche Demokraten stimmten dagegen. Die Republikaner kritisierten vor allem die vorgesehenen Kreditlinien für den Internationalen Währungsfonds (IWF). Die Opposition befürchtet, dass der IWF auch Ländern wie Venezuela oder dem Iran Kredite gewähren könnte.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 07:19:47
      Beitrag Nr. 6.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.155 von kevine1 am 17.06.09 00:48:37Noch etwas hierzu und dann ...

      Iran im Medienkrieg
      Florian Rötzer

      Während das Regime den unerwünschten Informationsfluss unterbinden will, versuchen Regimekritiker mit der Hilfe von Internetnutzern im Ausland die staatlichen Websites lahm zu legen

      Ähnlich wie in Burma versucht nun Iran nach den massiven Protesten, ersten Toten und vielen Fotos und Filmen Medien auszuschalten und die Verbreitung von Bildern und Nachrichten über Handys und Internet zu unterbinden. Demonstrativ reiste Ahmadinedschad dafür zum Treffen der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in der Ural-Stadt Jekaterinburg, zeigte sich mit dem russischen Präsidenten und kündigte eine neue Weltordnung an.

      Weiterlesen (mit vielen Links) ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30540/1.html

      ... muß ich.
      Bis später.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 07:48:51
      Beitrag Nr. 6.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.207 von Kosa am 17.06.09 01:30:53Moin in die Runde!;)

      Kosa,Du beschreibst sehr genau,wie ich das auch wahrnehme--und das machte mich früher wütend--und heute eher "müde" :Die "Bösen",die "Dummen" und was machen die,die nicht am System verdienen ,ungezügelte Profitgier,gnadenlose Lügerei und legitimierende Bürokratie sehen und ihre eigene Integrität wahren wollen und damit "machtlos" sind?Die werden Journalisten,schreiben Blocks + Threads,versuchen Aufklärungsarbeit im Kleinen zu betreiben....Mich würde wirklich interessieren, wie Ihr selbst innerlich mit der Kombi aus Wissen und Machtlosigkeit umgeht.....Wir stehen ja mit am Sterbebett--in welcher Haltung ??????????????????? (OK,ich gehe jetzt erstmal in die "Pilates-Powerhouse-Haltung"- mal sehen ob´s hilft---:laugh:) cu....
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 08:45:39
      Beitrag Nr. 6.879 ()
      moin @ all

      noch zu der Agrar-Hilfe, die fast wie ne Verschlusssache besonders vom "Freistaat" Bayern behandelt wird, fällt auf, daß sogar 5 Dax-Konzerne BASF,BAYER,MERCK,RWE und Thyssen-Krupp zu finden sind. :mad:

      Ein Prosit auch vom Jägermeister Mast, der sich 2008 rd 700 T Oire "genehmigt" hat :lick:

      nicht zu vergessen unsere adligen Großgrundbesitzer...:rolleyes:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 09:27:14
      Beitrag Nr. 6.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.643 von reimar am 17.06.09 08:45:39Ein Prosit auch vom Jägermeister Mast, der sich 2008 rd 700 T Oire "genehmigt" hat lecker

      nicht zu vergessen unsere adligen Großgrundbesitzer...

      Wundert Dich das? Ich habe genau sowas in der Art erwartet. Ein solch kaputtes System kann überhaupt nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 09:36:09
      Beitrag Nr. 6.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.968 von Dorfrichter am 17.06.09 09:27:14moin Adam,

      neben den Genannten findeste auch Salzgitter, Fielmamm und viele Andere...:rolleyes:

      rd 20 Mrd meint die "Welt", werden in der EU zu Unrecht verteilt, bisserl älter der Artikel aus 2007 http://www.welt.de/welt_print/article770674/EU_Laender_ersch…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 09:40:02
      Beitrag Nr. 6.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.408.045 von reimar am 17.06.09 09:36:09Fielmann...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 09:46:01
      Beitrag Nr. 6.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.408.084 von Dorfrichter am 17.06.09 09:40:02Fielmann 490 T, der betreibt ja als Hobby nen Öko-Hof :laugh:

      ich würde mich schämen, wenn ich Prosche heißen würde und wegen 400 Euro auf so einer Liste auftauchte...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 09:49:58
      Beitrag Nr. 6.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.400 von Birgit.Tersteegen am 17.06.09 07:48:51Moin Birgit,


      habe einen guten Zustandstsbericht über unser System gefunden. Thema ist Arcandor. Passt zm Threadtitel.

      http://www.weissgarnix.de/?p=2353

      Ihr betrachtet das “Theater” jeweils aus einer anderer Perspektive und habt beide die richtigen Antworten für diese Insolvenz gefunden.

      Frank hat absolut Recht mit seiner Einschätzung, dass die wirklichen Verlierer die “Arbeitnehmer” und der “Mittelstand” sind.
      Die Analyse stellt Guttenberg in das richtige Licht. Denn er protegiert mit seinem Insolvenzkonzept “die Ratten”. Die Investoren, Bänker, Leichenbestatter (Insoverwalter) und Cordes Metro Konzern. Der Zufall will es dass auch wieder die alten Bekannten von Goldman Sachs sich daran satt verdienen werden.
      Die Union mit der “Phrasendreschmaschine pro Mittelstand” zeigt ihr wahres Gesicht.

      Und weissgarnix liegt mit seinem Credo für die freie Marktwirtschaft auch völlig richtig. Ein Unternehmen ist kein Sozialamt. Und wenn die Kerze ausgeblasen ist, dann schon zweimal nicht. Allerdings!!!!!

      In der sog. “sozialen Marktwirtschaft” hat der Staat dafür zu sorgen, dass die Menschen (Mitarbeiter) in dem sozialen Netz aufgtefangen werden, in dem unserem Lebensstandard entsprechend “menschenwürdig” weiter leben können.

      Und jetzt wirds schmutzig! Genau dass “Soziale” an der Marktwirtschaft wurde von Steinmeiers “Schröder SPD” im Einklang mit Merkels “Guttenberg Union” Dank der neoliberalen Ökonomisierung unseres Staats-und Gesellschaftswesen so “löchrig geschossen”, dass die Menschen, die jetzt “baden gehen” berechtigte Ängste haben nach ganz unten durchgereicht zu werden.

      Und somit ist diese Insolvenz ein weiterer Beweis, dass 1. diese Krise von den sog. Eliten ausgelöst wurde, 2. genau diese Schicht sogar an dem Desaster verdient, 3. die Verlierer die Kosten und Rendite bezahlen und 4. die SPD an dieser verheerenden Spaltung der Gesellschaft die Schuld mitträgt und zu Recht in die Bedeutungslosigkeit gleitet und 5. die elitären marktradikalen Sozialdarwinisten aus dem rechten, schwarzen, bürgerlichen Block ab Herbst ein Feindbild darstellen werden, für das ich noch mal eine Ausbildung als “Jäger” machen werde, um den “goldenen Blattschuß” auch richtig ansetzen zu können.

      Vorrausgesetzt ” der Himmel stürzt vorher nicht schon ein”!


      Wie lange wird es noch ruhig bleiben?

      Ein anderer Leser schrieb:

      “Danach will Cordes die neugegründete Deutsche Warenhaus AG an einen italienischen Investor veräußern. Zwei Investmentbanken seien an dem Deal dran - und der Strippenzieher der deutsche Chef von Goldman-Sachs.”

      Wie immer, wenn Firmen wie diese tranchiert werden, ist man mit von der Partie: das Investment-Banking. - Darf man spekulieren, daß im Hintergrund Kurstadt gezielt sturmreif geschossen wurde (Cordes mit privatwirtschaftlicher Rettung, Guttenberg mit Insolvenzrethorik, GS wird Banken wohl zum Zudrehen des Hahns gedrängt haben), um den “Schatz” zu heben? - Das GS dabei wieder mitverdienen soll, macht mir die Sache unheimlich… - Gab doch genügend Fusionen und Zerlegungen in den letzten Jahren, die verbrannte Erde hinterließen und nur einen Gewinner kannten: die durchziehende Investmentbank.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 11:01:11
      Beitrag Nr. 6.885 ()
      Guten Tag, auf Anfrage beim Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume – Außenstelle Kiel. Fielmann betreibt diesen Biohof - http://www.hofluetjensee.de/defaultn.htm
      und er ist Landwirt bekamm ich als Antwort darum stehen Ihndiese Zahlungen zu. Welcher Scheinheiligkeit.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 11:05:35
      Beitrag Nr. 6.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.400 von Birgit.Tersteegen am 17.06.09 07:48:51:confused:

      Mich würde wirklich interessieren, wie Ihr selbst innerlich mit der Kombi aus Wissen und Machtlosigkeit umgeht.....Wir stehen ja mit am Sterbebett--in welcher Haltung ???????????????????


      Deine frage trieb mich natürlich sofort ruhelos umher.

      nach einigem sinnieren komme ich für mich zu der erklärung, dass ich den untergang,(untergang deshalb, weil der staat als solches nicht sterben kann und ich deshalb die auferstehung des staates und eines reformierten kapitalistischen systems für möglich und auch zwingend erforderlich halte)

      Aus dieser sichtweise heraus begleite ich den vorübergehenden untergang eines morschen und verfaulenden systems, meinetwegen am sterbebett, mit satirischer ironie und lustvoll feixend mit. Man könnte auch sagen, ich freue mich darüber, weil ich an einen besseren neuanfang glaube.

      Nachstehend etwas von mir nicht kommentiertes, weil ich dies dem leser unvoreingenommen selber überlassen möchte.

      quote:
      NO JOKE - READ THIS AND PASS IT ALONG TO ALL...Unbelievable- what the heck is wrong with these stupid politicians....


      The U. S. Geological Service issued a report in April ('08) that only scientists and oil men knew was coming, but man was it big. It was a revised report (hadn't been updated since '95) on how much oil was in this area of the western 2/3 of North Dakota ; western South Dakota ; and extreme eastern Montana ...... check THIS out:

      The Bakken is the largest domestic oil discovery since Alaska 's Prudhoe Bay , and has the potential to eliminate all American dependence on foreign oil. The Energy Information Administration (EIA) estimates it at 503 billion barrels.. Even if just 10% of the oil is recoverable... at $107 a barrel, we're looking at a resource base worth more than $5.3 trillion.

      'When I first briefed legislators on this, you could practically see their jaws hit the floor. They had no idea.' says Terry Johnson, the Montana Legislature's financial analyst.
      'This sizable find is now the highest-producing onshore oil field found in the past 56 years.' reports, The Pittsburgh Post Gazette. It's a formation known as the Williston Basin , but is more commonly referred to as the 'Bakken.' And it stretches from Northern Montana, through North Dakota and into Canada . For years, U. S. oil exploration has been considered a dead end. Even the 'Big Oil' companies gave up searching for major oil wells decades ago. However, a recent technological breakthrough has opened up the Bakken's massive reserves.... and we now have access of up to 500 billion barrels. And because this is light, sweet oil, those billions of barrels will cost Americans just $16 PER BARREL!

      That's enough crude to fully fuel the American economy for 41 years straight.

      And if THAT didn't throw you on the floor, then this next one should - because it's from TWO YEARS AGO!

      U. S. Oil Discovery- Largest Reserve in the World!
      Stansberry Report Online - 4/20/2006
      Hidden 1,000 feet beneath the surface of the Rocky Mountains lies the largest untapped oil reserve in the world. It is more than 2 TRILLION barrels. On August 8, 2005 President Bush mandated its extraction. In three and a half years of high oil prices none has been extracted. With this motherload of oil why are we still fighting over off-shore drilling?

      They reported this stunning news: We have more oil inside our borders, than all the other proven reserves on earth. Here are the official estimates:

      - 8-times as much oil as Saudi Arabia
      - 18-times as much oil as Iraq
      - 21-times as much oil as Kuwait
      - 22-times as much oil as Iran
      - 500-times as much oil as Yemen
      and it's all right here in the Western United States .

      HOW can this BE? HOW can we NOT BE extracting this? Because the environmentalists and others have blocked all efforts to help America become independent of foreign oil! Again, we are letting a small group of people dictate our lives and our economy....WHY?

      James Bartis, lead researcher with the study says we've got more oil in this very compact area than the entire Middle East -more than 2 TRILLION barrels untapped. That's more than all the proven oil reserves of crude oil in the world today, reports The Denver Post.

      Don't think 'OPEC' will drop its price - even with this find? Think again! It's all about the competitive marketplace, - it has to. Think OPEC just might be funding the environmentalists?


      Got your attention/ire up yet? Hope so! Now, while you're thinking about it .... and hopefully P.O'd, do this:

      Pass this along. If you don't take a little time to do this, then you should stifle yourself the next time you want to complain about gas prices .. because by doing NOTHING, you've forfeited your right to complain.
      --------
      Now I just wonder what would happen in this country if every one of you sent this to every one in your address book.

      By the way...this is all true. Check it out at the link below!!!

      GOOGLE it or follow this link. It will blow your mind.

      http://www.usgs.gov/newsroom/article.asp?ID=1911
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 11:18:39
      Beitrag Nr. 6.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.408.840 von rebu72 am 17.06.09 11:01:11:confused:

      Welcher Scheinheiligkeit.


      Was meinst du damit???

      sollen wir raten welcher art von scheinheiligkeit du verfallen bist???
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 11:50:48
      Beitrag Nr. 6.888 ()
      :confused:

      [i]Don't think 'OPEC' will drop its price - even with this find? Think again! It's all about the competitive marketplace, - it has to.
      Think OPEC just might be funding the environmentalists?
      [/i]

      diese vermutung entbehrt sicher nicht eines gewissen charmes. zumal dem geneigtem leser heute nichts mehr wirklich vom hocker haut....
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 12:15:44
      Beitrag Nr. 6.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.408.995 von Nannsen am 17.06.09 11:18:39@Nannsen die Scheinheiligkeit trifft in dem Fall auf Fielmann und der ominösen Vergabe der Subventionen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 12:20:46
      Beitrag Nr. 6.890 ()
      @ Maraho und andere Interessierte,

      diese Entscheidung der Chinesen dürfte der deutschen Exportindustrie extrem zu schaffen machen:

      "Buy China“-Klausel
      China versetzt Welthandel harten Schlag

      Die Wirtschaftskrise treibt gefährliche Blüten: Als die US-Regierung zu Jahresbeginn mit einer „Buy America“-Klausel die Vereinigten Staaten vom Rest der Welt abschotten wollte, war die Empörung groß. China sprach von einem „Gift“ für die Bemühungen zur Überwindung der Krise. Doch jetzt steuert die Volksrepublik in dieselbe Richtung und versetzt damit dem freien Welthandel einen harten Schlag.


      China schottet sich ab. Quelle: Reuters

      HB PEKING. Die Regierung in Peking hat für Anschaffungen im Rahmen des nationalen Konjunkturpakets die strikte Bevorzugung chinesischer Produkte angeordnet. Ausländische Erzeugnisse dürften nur mit Genehmigung der zentralen Planungsagentur oder anderen betroffenen Behörden angeschafft werden, heißt es in einer Direktive der Regierung. Ob ausländische Unternehmen mit Niederlassungen in China damit auch von Aufträgen ausgeschlossen werden, war zunächst unklar....."

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/china-vers…

      Windei
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 12:23:02
      Beitrag Nr. 6.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.408.177 von kiska am 17.06.09 09:49:58hallo,

      leider hat Frank vollkommen recht.

      die masse , die etwas ändern könnte durch ihr wahlverhalten, ist zu beschäftigt und wird von den medien dumm gehalten

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:08:27
      Beitrag Nr. 6.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.409.574 von windei am 17.06.09 12:20:46:confused:


      "Buy China“-Klausel
      China versetzt Welthandel harten Schlag



      na endlich, da ist er, der längst überfällige letzte verzeifelte schritt, sozusagen der bisher fehlende lezte sargnagel um die welthandelskiste (als verein auf gegenseitige ausbeutung und berügerei) dicht zu machen.
      der protektionismus der letzten großen depression der 30ziger jahre feiert fröhlich urstand....


      Das wars dann freunde....
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:37:23
      Beitrag Nr. 6.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.408.840 von rebu72 am 17.06.09 11:01:11Guten Tag rebu72,
      sei willkommen hier! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:38:13
      Beitrag Nr. 6.894 ()
      Sal. Oppenheim: Bank-Anteil an Arcandor verkauft

      Frankfurt (Reuters) - Die Privatbank Sal. Oppenheim hat ihren direkten Anteil von 3,7 Prozent an Arcandor verkauft.
      Der persönlich haftende Gesellschafter der Bank, Dieter Pfundt, sagte am Mittwoch in Frankfurt, Sal. Oppenheim habe sich von dieser Beteiligung getrennt. Angaben zum Käufer machte er nicht. Über eine Industrieholding halten die Gesellschafter von Sal. Oppenheim noch knapp 25 Prozent an dem pleite gegangenen Touristik- und Handelskonzern. Ob die Holding diese Anteile verkauft oder behält, wollte Pfundt nicht sagen

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE55G02120090617
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:39:06
      Beitrag Nr. 6.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.409.598 von curacanne am 17.06.09 12:23:02Guten Tag curacanne,
      auch Dich heiße ich willkommen! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:40:53
      Beitrag Nr. 6.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.409.574 von windei am 17.06.09 12:20:46Guten Tag windei,
      danke für die Info. Wie Nannsen schrieb, jetzt geht es so langsam in die dementsprechende Richtung!
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:45:17
      Beitrag Nr. 6.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.402.169 von kiska am 16.06.09 14:41:13Guten Tag zusammen,
      es ist angerichtet ...

      Dies hier zu kiska`s gestrigem Beitrag.

      "US-Immobilienmarkt mit Trendwende?"

      Im Mai 2009 gibt es erstmals eine erwähnenswerte Erholung am US-Immobilienmarkt! Nach den gestrigen Daten des Census Bureau steigen die US-Baubeginne (Housing Starts) um +17,2% zum Vormonat auf 532'000 Neubaubeginne an. Es ist aber immer noch ein Einbruch von -45,2% zum Vorjahresmonat und von gewaltigen -76,6% zum letzten Hoch im Januar 2006 mit 2,273 Millionen Wohneinheiten.

      Weiterlesen ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/06/us-immob…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:48:32
      Beitrag Nr. 6.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.409.574 von windei am 17.06.09 12:20:46In Bezug.
      Ein Fundstück hierzu mit Diskussionsteil ...

      Einmal mehr: Jobs statt Exportweltmeisterschaft!
      von weissgarnix

      Treue Leser dieses Blogs werden sich erinnern, wie kontrovers wir hier diskutiert haben, als ich vor etwa einem Jahr anfing, die Exportfokussierung der deutschen Wirtschaft als problematisch hervorzuheben. Dieser Beitrag hier war glaube ich der erste zum Thema, er stammt aus dem März des Vorjahres.

      Weiterlesen ... http://www.weissgarnix.de/?p=2385#more-2385
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:51:59
      Beitrag Nr. 6.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.348 von Maraho am 16.06.09 21:56:32Wiederholt ...
      Ein Kommentar aus dem "mm" ...

      Countdown für den Dollar
      Von Henrik Müller

      Die Zeit ist reif für ein neues globales Währungsarrangement. Denn das bisherige ist eine der Ursachen der derzeitigen Krise. Amerikas Gläubiger werden bereits unruhig - ein neuer Goldstandard könnte den Dollar als Weltwährung ablösen.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,621357,…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:54:59
      Beitrag Nr. 6.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.137 von Maraho am 30.05.09 19:27:14Aktuallisiert.

      13.30 Uhr: Die Arbeitslosigkeit in Großbritannien ist so hoch wie seit mehr als zwölf Jahren nicht mehr. Zwischen Februar und April habe es 232.000 Arbeitslose mehr gegeben als in den drei Monaten davor, teilte die Statistikbehörde am Mittwoch mit. Die Zahl erhöhte sich damit aber nur halb so stark wie erwartet. Insgesamt haben 2,26 Millionen Briten keine Arbeit. Die Arbeitslosenquote lag Ende April bei 7,2 Prozent.

      Quelle und weiteres ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,630…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:58:10
      Beitrag Nr. 6.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.189 von Maraho am 22.02.09 19:12:35In gewissem Bezug.
      Rauhe Sitten oder: Wes Brot ich ess`, des Lied ich sing`...

      Psychologischer Druck
      BMW bedrängt Mitarbeiter

      Das bayerische Unternehmen BMW hat seine Angestellten ermahnt, nur Autos des eigenen Unternehmens zu kaufen. Rund 7000 Mitarbeiter des Unternehmens wurden mit Zetteln an ihren Fahrzeugen klar gemacht, dass etwas "nicht stimme", wer seinen Einkommen von BMW erhalte, das aber nicht zum Teil für Autos von BMW ausgebe.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:01:15
      Beitrag Nr. 6.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.318.955 von Maraho am 04.06.09 14:02:41Noch etwas aus diesem Magazin ...

      Finanzsektor
      "Die Welt ist süchtig nach Schulden"
      Von Grit Beecken

      Die Welt steckt mitten in einer tiefen Rezession, Konjunkturprognosen werden am laufenden Band nach unten korrigiert. Banken können sich trotzdem nicht entschließen, toxische Papiere konsequent abzuschreiben oder in Entlastungsbanken zu übertragen. Stattdessen streichen sie an der Börse dicke Gewinne ein.

      Weiterlesen ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:04:43
      Beitrag Nr. 6.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.509 von Maraho am 16.06.09 13:37:59Weiteres vom Bundestag ...

      Der Pfandbriefmarkt kommt wieder in Schwung
      Finanzen/Antwort

      Berlin: (hib/HLE) Ohne die Rettung der Hypo Real Estate (HRE) wäre es zu einer erheblichen Verunsicherung der Investoren im Pfandbriefmarkt gekommen. Außerdem wären die negativen Folgen eines Zusammenbruchs für den deutschen Bankenmarkt völlig unkalkulierbar gewesen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/13161) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12934). Nach Angaben der Bundesregierung betrug die Summe der von der HRE herausgegebenen Hypothekenpfandbriefe Ende des letzten Jahres 23,6 Milliarden Euro. Insgesamt hatten die deutschen Hypothekenbanken Hypothekenpfandbriefe mit einem Nennwert in Höhe von 204,4 Milliarden Euro herausgegeben. Die zur HRE gehörende DEPFA Deutsche Pfandbrief AG hatte zum Ende des letzten Jahres öffentliche Pfandbriefe mit einem Nennwert von 42,1 Milliarden Euro herausgegeben. Die HRE Bank gab in diesem Segment Pfandbriefe mit einem Nennwert von 22,5 Milliarden Euro heraus. Insgesamt hatten die deutschen Pfandbriefbanken Ende vergangenen Jahres öffentliche Pfandbriefe mit einem Nennwert in Höhe von 558 Milliarden Euro herausgeben. Der Nennwert der Schiffspfandbriefe betrug 9,3 Milliarden Euro. In diesem Bereich war die HRE nicht engagiert.

      Weiterlesen ... http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_181/03.html
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:05:47
      Beitrag Nr. 6.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.265 von Maraho am 17.06.09 13:39:06:)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:08:12
      Beitrag Nr. 6.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.643 von reimar am 17.06.09 08:45:39Hier noch etwas zu eurer Diskussion ...

      Agrarsubventionen
      Die feinen Bauern
      Von Winand von Petersdorff

      An diesem Dienstag veröffentlicht die Bundesregierung eine Liste, die es in sich hat (siehe www.agrar-fischerei-zahlungen.de). Auf ihr stehen die Empfänger von Agrarsubventionen mit Namen, Wohnort und Höhe der öffentlichen Zuwendungen.

      Weiterlesen ... http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:15:19
      Beitrag Nr. 6.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.180.680 von Maraho am 15.05.09 06:13:53Ergänzend ...

      ConocoPhillips - CEO warnt vor baldiger Ölpreisexplosion

      Detroit (BoerseGo.de) - Die Bemühungen der US-Regierung, die Klimaveränderung zu verlangsamen könnten bald eine schwerer als erwartete Ölkrise heraufbeschwören. Dies erklärte der Chef des Ölriesen ConocoPhillips, Jim Mulva. „Wir sind in großer Sorge, dass wir einmal nicht mehr in der Lage sind zugesicherte Öllieferungen aufrecht zu erhalten. In diesem Fall stehen wir vor einer weiteren schweren Krise. Die Interventionen der Regierung im Energiemarkt hat zur Bereitschaft von Unternehmen geführt, Milliarden in die Entwicklung neuer Projekte fließen zu lassen. Falls wir keine Investitionen zum Ersatz fossiler Treibstoffressourcen tätigen, laufen wir in Gefahr bald ein noch größeres Problem ins Leben zu rufen. Dann wären bei Energien neue Höchstände im Bereich von Preisen und der Volatilität die Folge. Dabei würden all unsere bisherigen Vorstellungen übertroffen. Ein derartiger Trend wäre für eine Erholung der Wirtschaft hinderlich. Die Klimaveränderung stellt ein ernsthaftes Problem dar, aber die Bemühungen der Regierung, die Verwendung fossiler Treibstoffe über steuerliche Maßnahmen und andere restriktive Regeln zu beschränken erhöht nur die Kosten für die Konsumenten und führt zum Schaden für die Wirtschaft. Die Nachfrage nach Energie wird in den kommenden Jahrzehnten infolge der wirtschaftlichen Entwicklung und der wachsenden Weltbevölkerung voraussichtlich signifikant zunehmen. Dabei wird es keinen Weg geben, der an der Verwendung von Öl und Gas vorbeikommt. Wir richten uns nicht gegen erneuerbare Energien, aber die Ansicht, dass fossile Brennstoffe durch alternative bzw. erneuerbare Energien ersetzt werden sollen ist einfach unrealistisch“, führte Mulva im Rahmen eines Wirtschaftsgipfels in Detroit weiter aus.

      Quelle: http://www.boerse-go.de/nachricht/ConocoPhillips-CEO-wa…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:17:34
      Beitrag Nr. 6.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.479 von Maraho am 17.06.09 14:08:12Hi Maraho,

      komisch, daß ich in letzter Zeit Art. 20 Abs 4 nicht mehr aus´m Kopf bekomme :laugh:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsrecht
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:19:19
      Beitrag Nr. 6.908 ()
      Schon etwas älter vom 10.06.2009 pressemeldung der kfw falls schongepostet wurde links liegen lassen

      KfW eröffnet 10-jährigen USD-Anleihemarkt

      Große Nachfrage bei amerikanischen Investoren
      Die KfW hat gestern eine 10-jährige USD-Globalanleihe begeben und damit als erster europäischer Emittent in diesem Jahr in diesem Marktsegment emittiert. Die solide Platzierung unterstreicht die Stellung der KfW als einer der führenden Emittenten im internationalen Kapitalmarkt.
      Die USD 3 Mrd.-Emission ist am 17. Juni 2019 fällig und hat einen halbjährlichen Kupon von 4,875% und einen Emissionspreis von 99,703%. Die Rendite beträgt 4,913% halbjährlich. Dies entspricht einem Renditeaufschlag von 108,50 Basispunkten über der US Treasury-Anleihe mit Fälligkeit im Mai 2019. Die Transaktion wurde geführt von Barclays Capital, Citi und Goldman Sachs. Co-Lead Manager waren BNP Paribas, Credit Suisse, Deutsche Bank, HSBC, JP Morgan, Morgan Stanley, Nomura, Royal Bank of Canada Capital Markets, Royal Bank of Scotland und Toronto Dominion. Die Anleihe wird die gleiche Höchstbewertung “Triple-A” der Ratingagenturen Fitch Ratings, Moody’s und Standard & Poor’s erhalten wie sämtliche KfW-Anleihen.
      „Nach dem signifikanten Anstieg der Renditen bei US-Treasury-Anleihen mit langer Laufzeit hatte die KfW exzellente Emissionsvoraussetzungen. Das Anlegerinteresse stieg während des Zeichnungsprozesses stetig an. Am Ende belief sich das Buch mit über 140 Orderaufträgen auf knapp USD 5,4 Mrd. 64% dieser Aufträgen kamen aus den USA, ein deutlicher Beleg für die beachtliche Reputation der KfW und das Vertrauen von US-Investoren in ein erstklassiges deutsches Kreditrisiko”, erklärte Dr. Günther Bräunig, Vorstand der KfW Bankengruppe und verantwortlich für die Kapitalmarktaktivitäten der KfW.

      Aufteilung nach Arten von Investoren:
      Fondsgesellschaften: 59 %
      Zentralbanken: 20 %
      Banken: 20 %
      Sonstige: 1 %

      Aufteilung nach Regionen:
      Amerika: 64 %
      Europa: 19 %
      Asien: 14 %
      Mittlerer Osten: 3 %

      Ausstattungsmerkmale KfW USD V/2009
      KfW USD Globalanleihe
      – USD 3 Mrd – 4,875 % – 2009 / 2019

      ISIN: US500769DJ06
      Emittentin: KfW
      Garantin: Federal Republic of Germany
      Rating: AAA (Fitch Ratings)/Aaa (Moody’s)
      /AAA (Standard & Poor’s) Volumen: USD 3.000.000.000
      Fälligkeit: 17. Juni 2009 – 17.. Juni 2019
      Kupon: 4,875 % p. a., halbjährlicher Kupon
      Zahlungstermine: 17. Juni und 17. Dezember, erster Kupon 17. Dezember 2009
      Reoffer-Preis: 99,703 %
      Rendite: 4,913 % halbjährlich
      Format: Globalanleihe
      Börsennotierung: Luxemburg
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:21:44
      Beitrag Nr. 6.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.344 von Maraho am 17.06.09 13:48:32In Anlehnung.
      Noch dies und dann ...

      Der Volkswirt
      Wider alten Wirtschaftsstrukturen

      Die Konservierung alter Strukturen hilft der Wirtschaft nicht weiter: Für US-Nobelpreisträger Robert Solow gehören Wachstum und technischer Fortschritt untrennbar zusammen.

      Weiterlesen ... http://www.wiwo.de/politik/wider-alten-wirtschaftsstrukturen…

      ... bin ich schon wieder weg! ;)
      Bis später.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:22:39
      Beitrag Nr. 6.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.539 von reimar am 17.06.09 14:17:34:laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:38:09
      Beitrag Nr. 6.911 ()
      17.06.2009 14:33
      Eilmeldung - US-Verbraucherpreise steigen geringer als erwartet
      In den USA sind die Verbraucherpreise im Mai um 0,1 Prozent gestiegen. Der Konsens sieht ein Plus von 0,3 Prozent vor. Die Kernrate legte um 0,1 Prozent zu. Hier liegen die Prognosen bei einem Plus von 0,1 Prozent.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 14:49:50
      Beitrag Nr. 6.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.735 von kiska am 17.06.09 14:38:09:confused:

      17.06.2009 14:33
      Eilmeldung - US-Verbraucherpreise steigen geringer als erwartet


      Wieder so ein uns überraschender völlig überraschter experte.
      Solange die nicht kapieren, dass eine inflationär aufgeblähte blase erst dann leer ist und gesund ist, wenn das ausgangspreisniveau voe der blasenbildung erreicht ist. dies gilt natürlich für die im besonders hoch aufgeblasenen sektoren wie immobilien etc. im besonderen.
      Wenn die statistischen verbraucherpreis jetzt angeblich sogar um o, nichts gestiegen sein sollten, dann ist dies für die tatsächlich ablaufende deflation in den kernbereichen nicht von belang und völlig unerheblich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 15:20:49
      Beitrag Nr. 6.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.855 von Nannsen am 17.06.09 14:49:50Die müssen doch die Renditen runterbringen.
      Sonst bricht alles noch schneller zusammen.

      Ist schon klasse, Gesetzgebung, Presse, Handel, alles in einer Hand.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 15:23:32
      Beitrag Nr. 6.914 ()
      US: MBA-Anträge -15,8%


      EUR/USD hat im Handelsverlauf am Mittwoch nachgegeben, hält sich aber nach wie vor über der 1,3850er-Marke. Die US-amerikanischen MBA-Hypothekenanträge sind in der Woche zum 12. Juni im Wochenvergleich um 15,8% gefallen. In der Vorwoche hatte das Minus bei 7,2% gelegen. Gegen 11:05 Uhr UTC notiert EUR/USD bei 1,3854. Das Tageshoch liegt bei 1,3926. (ks/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 15:37:15
      Beitrag Nr. 6.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.411.171 von kiska am 17.06.09 15:23:32:confused:

      genauso muss es aussehen, wenn wir eine klassische deflation in ihrem ablauf beobachten wollen. Am schluss der deflation sieht die vorherige inflationäre blase wie der pimmel des bräutigams nach der hochzeitsnacht aus.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 16:00:58
      Beitrag Nr. 6.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.411.341 von Nannsen am 17.06.09 15:37:1517.06.2009 15:57
      US-Realeinkommen sind im Mai gesunken
      DJ US-Realeinkommen sind im Mai gesunken

      WASHINGTON (Dow Jones)--Die Realeinkommen in den USA sind im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,3% gefallen. Wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch weiter mitteilte, war im April ein Anstieg um 0,4% (vorläufig: plus 0,1%) verzeichnet worden. Das durchschnittliche Wocheneinkommen betrug den Angaben zufolge saison- und inflationsbereinigt 286,41 USD nach revidiert 287,34 (vorläufig 287,18) USD im April.

      Webseite: http://www.census.gov
      Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

      (END) Dow Jones Newswires

      June 17, 2009 08:57 ET (12:57 GMT)

      " Waren die Stundenlöhne nicht um fast 4% gestiegen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 16:02:14
      Beitrag Nr. 6.917 ()
      17.06.2009 15:55
      US-Leistungsbilanzdefizit im ersten Quartal größer als erwartet
      DJ US-Leistungsbilanzdefizit im ersten Quartal größer als erwartet

      WASHINGTON (Dow Jones)--Die USA haben im ersten Quartal des laufenden Jahres nach vorläufigen Berechnungen ein Defizit in der Leistungsbilanz von 101,5 Mrd USD verzeichnet. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten lediglich mit einem Passivsaldo von 85,0 Mrd USD gerechnet. Wie das US-Handelsministerium am Mittwoch weiter mitteilte, wurde das Defizit im vierten Quartal 2008 auf 154,9 Mrd USD revidiert, nachdem zunächst ein Minus von 132,8 Mrd USD genannt worden war.

      Das Defizit von 101,5 Mrd USD entspricht 2,9% des Bruttoinlandsprodukts (BIP), prozentual ist das der geringste Negativsaldo seit dem ersten Quartal 1999. Zum Jahresende 2005 war noch ein Defizit-Rekord von 6,6% des US-BIP verzeichnet worden. Das Defizit im vierten Quartal 2008 machte 4,4% des BIP aus.

      Das Defizit im Handel mit Gütern und Dienstleistungen verringerte sich im Vergleich zum Vorquartal auf 91,2 Mrd USD nach einem Minus von 144,5 Mrd USD in den Monaten Oktober bis Dezember 2008. Die Einkommensbilanz wies den Angaben zufolge einen Passivsaldo von 29,6 Mrd USD aus. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres war hier ein Minus von 31,5 Mrd USD registriert worden.

      An den Finanz- und Devisenmärkten wird der Fehlbetrag in der US-Leistungsbilanz mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Zur Finanzierung der Defizite benötigen die USA hohe Kapitalzuflüsse aus dem Ausland. Am Dienstag hatte ein Bericht des US-Finanzministeriums allerdings gezeigt, dass die Kapitalzuflüsse aus dem Ausland im April stark zurückgegangen sind.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 16:10:27
      Beitrag Nr. 6.918 ()
      S&P Cuts U.S. Banks, Citing Regulation, Volatility (Correct)

      By Linda Shen

      (Corrects to show PNC outlook cut, not rating.)

      June 17 (Bloomberg) -- Standard & Poor’s reduced its credit ratings or cut its outlook on 22 U.S. banks, including Wells Fargo & Co., PNC Financial Services Group and KeyCorp, citing tighter regulation and increased market volatility.

      “Financial institutions are now shedding balance-sheet risk and altering funding profiles and strategies for the marketplace’s new reality,” S&P credit analyst Rodrigo Quintanilla said in a statement today. “Such a transition period justifies lower ratings as industry players implement changes.”

      Banks and financial firms worldwide have recorded more than $1.4 trillion in writedowns and credit losses since 2007 as the U.S. housing market collapsed and the economy sank into recession. President Barack Obama is expected today to announce a proposal, crafted by Treasury Secretary Timothy Geithner and National Economic Council Director Lawrence Summers, to revamp financial regulation.

      S&P lowered Carolina First Bank, Citizens Republic Bancorp Inc., Huntington Bancshares Inc., Synovus Financial Corp. and Whitney Holding Corp. to “junk” ratings. High-yield, high- risk, or junk, debt is rated below BBB- by S&P.

      The banking industry may face losses that may grow beyond current expectations, and “stress tests point to more pain in the future,” S&P’s Quinanilla said in the statement.

      Capital One Financial Corp., BB&T Corp., Regions Financial Corp., U.S. Bancorp and were also among the lenders downgraded today. S&P said it plans to hold a conference call tomorrow to discuss the ratings changes.

      To contact the reporter on this story: Linda Shen in New York at lshen21@ceddings@bloomberg.net.

      Last Updated: June 17, 2009 10:02 EDT
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 16:27:59
      Beitrag Nr. 6.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.411.709 von kiska am 17.06.09 16:10:27:confused:

      President Barack Obama is expected today to announce a proposal, crafted by Treasury Secretary Timothy Geithner and National Economic Council Director Lawrence Summers, to revamp financial regulation.

      Dazu, weil es passend ist und so lustig noch einmal den "yes, obama man" can....

      You gotta see this before they pull it out..... OBAMA MAN . . .(CANDY MAN CAN)


      http://www.youtube.com/watch?v=zhhkF3dqXR0&feature=player_…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 18:15:09
      Beitrag Nr. 6.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.411.948 von Nannsen am 17.06.09 16:27:59:)
      http://de.yahoo.com/_ylt=Aq2L9FnV9dCGiN7vmZwk1SujVM8F;_ylv=3…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 18:15:55
      Beitrag Nr. 6.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.409.574 von windei am 17.06.09 12:20:46EU gleich aktiv in Sachen "buy chinese" Klausel :look:

      http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=109556756
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:01:12
      Beitrag Nr. 6.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.066 von reimar am 17.06.09 18:15:55Guten Abend reimar,

      Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao warnte vor einer neuen Protektionismuswelle.
      Seite 54, Beitrag #531

      und noch älter ...

      Protektionismus weltweit auf dem Vormarsch
      Beitrag #251 vom 28.01.09 auf Seite 26


      Seit Monaten die ollen Kamellen. Tolle Veranstaltung.

      Und Davos ...
      Viel Wind, doch der Sturm blieb aus!

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:02:30
      Beitrag Nr. 6.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.411.709 von kiska am 17.06.09 16:10:27Ein Dankeschön "meinem" USA-Experten! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:06:48
      Beitrag Nr. 6.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.472 von Maraho am 17.06.09 19:01:12bin mal gespannt, wann der Abwertungswettlauf beginnt :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:08:37
      Beitrag Nr. 6.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.126 von Maraho am 16.06.09 12:56:02Guten Abend zusammen,
      kein schöner Tag für manche ...

      Schwarzer Tag für Konzern
      Weitere 15 Arcandor-Töchter pleite

      Erst verkauft die Privatbank Sal. Oppenheim einen Teil der Anteile, nun ein weiterer Schlag: 15 Gesellschaften des Handels- und Touristikkonzerns werden in die Insolvenz geschickt. Eine schlechte Nachricht für 6700 Mitarbeiter.

      Das Handels- und Touristikunternehmen Arcandor hat für weitere 15 Tochter-Gesellschaften aus dem Bereich Handel Insolvenzanträge wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Essen mit. Betroffen seien rund 6700 Beschäftigte, hieß es.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Schwarze…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:12:42
      Beitrag Nr. 6.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.342 von Maraho am 11.03.09 17:35:04In Bezug.
      Der Lack geht ab ...

      Finanzkrise
      Shuaa Bank in Dubai vor Pleite

      von Simeon Kerrname (Dubai)

      Eine der größten und ältesten Investmentbanken in den Vereinigten Arabischen Emiraten droht ein Liquiditätsengpass. Hintergrund ist ein Streit um eine 1,5 Mrd. Dirham (294 Mio. Euro) schwere Wandelanleihe.


      Im Clinch liegen die Investmentbank Shuaa Capital und der Finanzkonzern Dubai Group. Gegenstand der Auseinandersetzung - die am Dienstag zu einer Handelsaussetzung der Shuaa-Aktie führte - ist die Frage, ob Shuaa Capital einer Zahlungsverpflichtung über die Lieferung eigener Aktien oder in Bar nachkommen muss. Zu letzterem wäre die Bank finanziell offenbar nicht in der Lage.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Fin…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:17:57
      Beitrag Nr. 6.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.066 von reimar am 17.06.09 18:15:55Ergänzend.

      Protektionismus auf dem Vormarsch
      China schottet seine Wirtschaft ab

      von Christine Mai (Frankfurt) und Jamil Anderlini (Peking)

      Wie Du mir, so ich Dir - was kindisch klingt, kann in einem Teufelskreis enden: Nach Washington will jetzt auch Peking sein Konjunkturpaket nutzen, um heimischen Unternehmen Vorteile zu verschaffen. Dabei hatten die Chinesen die USA kürzlich noch genau dafür scharf angegriffen.


      China hat eine Buy-Chinese-Klausel in sein milliardenschweres Konjunkturprogramm eingebaut. Die Regierung gab Anfang Juni die Order aus, für die staatsfinanzierten Projekte Produkte zu verwenden, die in China hergestellt werden. Für den Einsatz importierter Ware muss eine offizielle Erlaubnis eingeholt werden. Das berichteten chinesische Staatsmedien.

      Die Regierung in Peking riskiert damit Konflikte mit ihren Handelspartnern - und greift zu einem Mittel, das sie selbst kürzlich noch kritisiert hatte: Als die USA vor einigen Monaten in ihrem Konjunkturpaket eine umstrittene Buy-American-Klausel verankerten, attackierte China dies scharf. Ein Regierungssprecher äußerte damals "große Besorgnis" und sprach von "falschen Signalen".

      Die Vorgabe wurde nach heftiger Kritik auch anderer Handelspartner und von Unternehmen zwar abgeschwächt, ist aber dennoch wirksam geworden - und hat bereits Verstimmungen etwa mit dem Nachbarland Kanada ausgelöst. Pekings Retourkutsche nährt nun die Sorge, dass Staaten zunehmend protektionistisch agieren und ihre Märkte abschotten. Ein solcher Wettlauf könnte die Krise deutlich verschärfen - wie es in den 30er-Jahren geschah.

      Die Regierung in Peking gibt Milliarden für Bau- und andere Projekte ausChina stützt seine Wirtschaft mit einem riesigen Konjunkturprogramm von 4000 Mrd. Yuan (585 Mrd. $). Noch vor wenigen Monaten hatte die Regierung zugesagt, importierte und heimische Produkte etwa bei Bau- und Infrastrukturprojekten gleich zu behandeln. Europäische Unternehmen, die Teile für Windkraftanlagen bauen, haben sich allerdings bereits beschwert, sie dürften sich nicht um die Teilnahme an einem 5 Mrd. $ schweren, aus dem Konjunkturprogramm finanzierten Projekt bewerben. Das gilt nach Angaben der Europäischen Handelskammer in China selbst für jene, die in dem Land Fabriken betreiben.

      "Investitionsprogramme der Regierung sollten im Inland produzierte Waren kaufen, außer wenn Produkte oder Dienstleistungen nicht zu kaufmännisch vernünftigen Bedingungen in China beschafft werden können", heißt es in der offiziellen Anweisung der Regierung. "Projekte, die wirklich importierte Produkte kaufen müssen, benötigen eine Genehmigung der relevanten Regierungsabteilungen, bevor mit dem Einkauf begonnen werden kann."

      Behinderung heimischer Firmen

      Chinesische Unternehmen klagen, sie seien auf unfaire Weise von Projekten ausgeschlossen worden. Dieses "Phänomen" sei offensichtlich und in einigen Fällen sehr schwerwiegend, heißt es in dem Regierungsdokument. "Das behindert die Erholung der Anlagenbauindustrie."

      Dong Tao, Chefökonom für China bei Credit Suisse, sagte mit Blick auf die Buy-Chinese-Klausel: "Aus innenpolitischer Sicht ergibt das Sinn, weil Kreisverwaltungen in der Tat dazu neigen, in einigen Feldern ausländische Produkte zu bevorzugen." Freier Handel sei für die Wirtschaft des Landes aber so wichtig, dass "sie damit nicht die richtige Botschaft an den Rest der Welt senden".

      Quelle: FTD.de, 11:35 Uhr
      © 2009 Financial Times Deutschland
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:18:33
      Beitrag Nr. 6.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.549 von Maraho am 17.06.09 19:12:42so ganz "nebenbei" ist Blackrock (what a name) zur weltgrößten Investmentbank aufgestiegen :eek:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630876,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:22:54
      Beitrag Nr. 6.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.594 von reimar am 17.06.09 19:18:33Ja, das habe ich mitbekommen. :look:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:37:20
      Beitrag Nr. 6.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.266.905 von Maraho am 27.05.09 21:21:27In gewissem Bezug.
      Dolle Schlagzeile ... ;)

      USA
      Obama revolutioniert die Finanzaufsicht

      Die US-Finanzmärkte stehen vor den drastischsten Veränderungen seit der Weltwirtschaftskrise in den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. US-Präsident Barack Obama hat Pläne für eine tiefgreifende Veränderung der Aufsichtsstruktur vorgelegt – als Konsequenz aus der anhaltenden Finanzkrise.

      Weiterlesen ... http://www.handelsblatt.com/politik/international/obama-revo…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:40:36
      Beitrag Nr. 6.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.734 von Maraho am 17.06.09 19:37:20hab vorhin schon woanders geschrieben: das is der untaugliche Versuch ´nen Pudding an die Wand zu nageln :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:40:43
      Beitrag Nr. 6.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.527.167 von Maraho am 06.02.09 13:36:48Etwas hierzu ...

      Verbriefungsmarkt
      KfW will Postbank Milliarden-Garantie geben

      von Sven Afhüppe und Nicole Bastian

      Die staatseigene Förderbank KfW will der Postbank unter die Arme greifen. Nach Informationen des Handelsblatts aus Bankenkreisen handelt es sich um eine Garantie im Umfang von 1,5 Milliarden Euro. Mit den Geldern soll die Verbriefung von Wohnungsbaukrediten abgesichert werden.

      Weiterlesen ... http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 19:59:17
      Beitrag Nr. 6.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.395.386 von kevine1 am 15.06.09 17:24:09In Bezug.

      Staatsgeld
      Neue Antragsflut beim Wirtschaftsfonds

      von Sven Afhüppe, Dorit Heß und Klaus Stratmann

      Die Bundesregierung erreicht eine neue Flut an Hilfsanträgen von finanziell angeschlagenen Unternehmen. Die Angst der Wirtschaft vor einer bedrohlichen Kreditverknappung in den kommenden Monaten wächst.

      Weiterlesen ... http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/neue-antrags…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 20:01:06
      Beitrag Nr. 6.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.756 von reimar am 17.06.09 19:40:36Das ist wohl war! Man tut so, als wenn man was tut! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 20:11:56
      Beitrag Nr. 6.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.184.001 von Maraho am 15.05.09 13:34:47Ergänzend.

      Financial Times Deutschland
      Demonstration der Stärke: US-Banken werden immer kecker

      von Christine Mai (Frankfurt)

      Morgan Stanley und JP Morgan Chase werden keine staatlich garantierten Anleihen mehr begeben. Das teilten die beiden US-Banken am Dienstag mit. Damit distanzieren sich die Institute weiter von der Regierung und demonstrieren gegenüber Investoren, dass sie stark genug sind, um sich ohne staatliche Hilfe zu refinanzieren.

      Weiterlesen ... http://de.biz.yahoo.com/17062009/345/demonstration-stae…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 20:15:48
      Beitrag Nr. 6.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.965 von Maraho am 17.06.09 20:11:56>>> Hochsprung kommt vor dem Fall <<< :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 20:24:04
      Beitrag Nr. 6.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.168 von Maraho am 16.06.09 13:00:38Ergänzend.
      Sehr schön aufgearbeitet ...

      US Verschuldung vom Ausland gehalten (Flow of Funds) - Q1 2009
      Letzte Woche publizierte das FRB in die Daten zu den Flow of Funds Accounts für das erste Quartal 2009.

      Die Entwicklung der Gesamtverschuldung in den letzten zwei Quartalen in der Übersicht:

      Weiterführend ... http://blog.markt-daten.de/2009/06/17/us-verschuldung-vo…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 20:26:00
      Beitrag Nr. 6.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.414.003 von reimar am 17.06.09 20:15:48... aber Obama regelt ja alles! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 20:36:35
      Beitrag Nr. 6.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.630 von Schwabinho am 16.06.09 17:02:33Da dies doch gestern Thema war ...

      Willst Du ein "W" kaufen?

      Die Medienpräsenz vom guten Nouriel Roubini aka "Dr. Doom" hatte ein bisschen nachgelassen. Alle scheinen wieder auf Wachstumskurs zu sein und die Bären sind weniger gefragt.

      Und auch Roubini hatte sich ja letztens noch für seine Verhältnisse relativ optimistisch geäußert.

      Bislang geisterten in der Diskussion um den Verlauf der Rezession in den USA die Buchstaben V, U und L durch den Raum. In diesem Interview führt Roubini einen neuen Buchstaben ein:

      Das W!

      So richtig optimistisch hört sich Dr. Doom jedenfalls nicht an. Wer hätte das gedacht...

      "We have bad assets. We dont have enough capital. And the new debt had been garanteed so they borrowed more. So there is no deleveraging in the financial sector. What we are doing is we are taking the private losses, we are socialising the private losses and we are increasing the leverage and the debt ratio of the goverment. We are releveraging the goverment. Now we have a public debt problem..."

      Zu den Videos ... http://kuchentester.blogspot.com/2009/06/roubini-watchblog-1…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 20:38:43
      Beitrag Nr. 6.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.414.070 von Maraho am 17.06.09 20:26:00ja klar

      "Marionetten-Kaiser" der Hochfinanz :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 20:55:11
      Beitrag Nr. 6.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.348 von Maraho am 16.06.09 21:56:32Etwas zu diesem Thema ...

      Neue Weltordnung
      Warum die Russen den US-Dollar noch brauchen

      Von D. Eckert und H. Zschäpitz

      Die russische Wirtschaft ist durch zwei Besonderheiten geprägt: Das meiste Geld wird durch Öl verdient und bezahlt wird es in Dollar. Kann sich die russische Volkwirtschaft von diesen Abhängigkeiten befreien? Gregor Holek, der mehr als eine Milliarde in Russland investiert hat, gibt Antworten auf diese Fragen.


      WELT ONLINE: Herr Holek, kann Russland etwas anderes außer Öl?

      Gregor Holek: Nein. Energie, das heißt Öl und Gas, ist heute ohne Zweifel das Rückgrat der russischen Wirtschaft. Zwar besteht das Bestreben die Rohstoff-Veredelungsindustrie auszubauen, oder eine Infrastruktur-Branche zu entwickeln, aber diese Bemühungen sind nicht allzu weit gediehen. Wie der Opel-Deal vor wenigen Tagen gezeigt hat – technisches Know-how auf Spitzenniveau muss man sich doch noch weitgehend aus dem Westen holen. Man kann sogar bezweifeln, dass sie auf absehbare Zeit Erfolg haben werden, denn die Energie-Gewinnung dominiert die russische Ökonomie so stark, dass sie alles andere an den Rand drängt. Der Ölpreis wird auch in Zukunft die Kursentwicklung in Moskau bestimmen.

      WELT ONLINE: Bedrohen geopolitische Konflikte wie der Georgien-Krieg, wo sich Russland und „der Westen“ gegenüberstanden, die Investment-Story Russland? Schließlich begann der Absturz an der Moskauer Börse früher als anderswo mit den Kampfhandlungen im Kaukasus.

      Holek: Es ist interessant, dass ein deutscher Journalist diese Frage stellt. Denn ganz abgesehen von den Meldungen in den TV-Nachrichten sind die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Deutschland oder auch Österreich und Russland ziemlich eng. Überall in russischen Fabriken finden Sie Maschinen deutschen oder österreichischen Ursprungs. Umgekehrt ist die Russische Föderation der bedeutendste Energielieferant der Bundesrepublik.

      Und auch bei dem Petersburger Russland-Forum vor ein paar Tagen wurde offensichtlich, dass mitteleuropäische und russische Entscheider bestens miteinander können. Nicht zuletzt Altkanzler Gerhard Schröder ist dafür ja ein gutes Beispiel. Allerdings gebe ich zu, dass die Russen die PR nicht erfunden haben. Beim Georgien-Konflikt standen sie wochenlang als die Bösen da.

      WELT ONLINE: Also im Grunde alles eitel Sonnenschein?

      Holek: Nicht ganz, bei angelsächsischen Investoren sind die Berührungsängste zu Russland immer schon deutlich größer. Dort hatte sich die Investment-Story Russland in den Jahren 2007 und 2008 erst langsam durchzusetzen begonnen – und dann kam der Crash. Der russische Aktienmarkt fiel vergangenes Jahr mit rund 80 Prozent ja deutlich stärker als andere Börsen. Da haben sich einige schwer die Finger verbrannt. Es wird in London und New York vermutlich lange dauern, ehe das Vertrauen in den Moskauer Markt wiederkehrt.

      WELT ONLINE: Seit ihrem Tiefstand im Frühjahr haben sich die russischen Aktienindices teilweise verdoppelt? Ist die nächste Bubble in Entstehung?

      Holek: Den panikhaften Kursverfall zwischen Herbst 2008 und Frühjahr 2009 haben wir als krasse Übertreibung empfunden. Mit zu der Panik beigetragen hat nicht zuletzt der Wertverfall des Rubel, den die Regierung ja dann mit Milliarden ihrer Devisenreserven stützte. Im Moment notiert der Aktienmarkt etwa auf den Niveaus, die wir für fundamental gerechtfertigt halten. Doch wenn sich die Risikoeinschätzung weiter verbessert und sich die Landeswährung weiter stabilisiert, können die Kurse ihren Anstieg fortsetzen. Bis Mitte 2010 sehen wir die Moskauer Börse zehn bis 25 Prozent höher als heute.

      WELT ONLINE: Aber sind die Rohstoff-Preise auf deren Hausse sich die Rallye stützt nicht spekulativ getrieben?

      Holek: Teilweise mag das so sein, bei Basismetallen wie Nickel oder Kupfer sicherlich mehr als bei Öl und Gas. Deshalb sind wir bei Minengesellschaften wie Norilsk Nickel auch vorsichtiger als bei großen Energiekonzernen wie Lukoil oder Gazprom. Letztere sind mit einstelligen Kurs/Gewinn-Verhältnissen von der Bewertung her einfach sehr attraktiv. Und beim Ölpreis rechnen wir auch nicht mit einem eklatanten Rückschlag, hier wirkt die Opec stabilisierend. Daher sagen wir: Bei Basismetallen sollte man unterinvestiert sein, Energie dagegen übergewichten.

      WELT ONLINE: Wird Russland im Konzert mit China den Dollar als Weltleitwährung ablösen können?

      Holek: Sicher hätte Moskau gern mehr Mitspracherechte bei der Reservewährung. Als großer Rohstoff-Exporteur fließen Russland ja Jahr für Jahr Milliarden von Dollar zu, auf deren Wertentwicklung an den Devisenmärkten es nur extrem begrenzten Einfluss hat. Aber weder der Rubel noch der Yuan noch eine Kunstwährung werden den Greenback als Reservewährung in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten ersetzen können. Dafür sind diese Ökonomien, bei all ihrem Wachstum, nicht stark genug.

      Die Ablösung des Dollar ist absolute Zukunftsmusik, und jetzt darüber zu philosophieren bringt meines Erachtens nicht viel. Allerdings ist mit steigenden Ölpreisen auch eine Aufwertung des Rubels zu erwarten. So gesehen dürfte die russische Währung in Zukunft auf jeden Fall an Bedeutung gewinnen. Und Russland bleibt eine der interessantesten Investment-Regionen auf dem Planeten.

      Quelle: http://www.welt.de/finanzen/article3943402/Warum-die-Rus…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 21:16:46
      Beitrag Nr. 6.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.480 von Maraho am 11.03.09 17:50:43Scheint doch wieder loszugehen, hier und da ...

      Umstrittene Hedge-Funds sind wieder schwer im Kommen

      Noch ist die Krise nicht überstanden, und schon geht die Zahl neu gegründeter Hedge-Funds wieder in die Dutzende.

      Hinter den Hedge-Funds stecken oft ehemalige Banker, die ihre Erfahrung mit einem eigenen Unternehmen zu Geld machen wollen. Gleichzeitig suchen Wohlhabende und institutionelle Investoren die Köpfe, mit deren Hilfe sie vom erwarteten Aufschwung profitieren können. «Diese Investorengruppen suchen nach der nächsten Generation von Anlagegenies», erklärt Emma Sugarman von BNP Paribas in New York.

      Weiterlesen ... http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Um…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 21:29:27
      Beitrag Nr. 6.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.997 von Maraho am 15.03.09 11:05:17Stimmt. Da war ja mal was im März ...
      Hier ein Interview zu diesem Thema, in dem es nicht nur um die Schweiz geht!

      Wasser – ein Gut wirtschaftlicher und machtpolitischer Begehrlichkeiten
      Ist die Schweiz darauf vorbereitet?

      Interview mit Prof. Dr. Albert A. Stahel

      zf. Wasser ist ein kostbares Gut – ohne Wasser gäbe es den blauen Planeten – die Erde, so wie wir sie kennen – nicht. Wasser ist Leben. Nun – das gebietet der gesunde Menschenverstand genauso wie Menschenrecht und Völkerrecht – kann und darf etwas, wovon alles Leben abhängt, nur so gehandhabt werden, dass es die Bedürfnisse allen Lebens berücksichtigt: Das heisst, alle diesbezüglichen Entscheidungen müssen dem Gemeinwohlprinzip Rechnung tragen, sie müssen für uns, unsere Mitmenschen und unsere Nachkommen, aber auch für Tiere und Pflanzen nachhaltig und lebenserhaltend sein.
      Dass dem nicht so ist, wissen wir. Millionen von Menschen verfügen über zuwenig oder gar keinen Zugang zu sauberem, gesundem Wasser. Ein weiteres Problem ist, dass Wasser zunehmend zu einem Gut wirtschaftlicher und machtpolitischer Begehrlichkeiten geworden ist. Die Ideologie des Freihandels macht vor nichts halt – und der Gier der Profitmaximierung entspricht es, aus einem lebensnotwendigen Gut Kapital zu schlagen.

      Kreiste die Geostrategie der Machtpolitik im 20. Jahrhundert um die Kontrolle der Erdölvorräte, rückt heute die Verfügbarkeit über die Wasserreserven immer mehr in den Fokus machtpolitischer Überlegungen. Wasser zu haben, könnte für ganze Staaten zu einer Überlebensfrage werden. Die Gefahr ist gross, dass dabei vor allem Macht und Gewalt als Mittel der Durchsetzung zum Einsatz kommen werden.

      Um so wichtiger ist es, das Bewusstsein zu stärken, dass die Wasserfrage und die Daseinsvorsorge überhaupt nur über echte demokratische Prozesse zu lösen sind. Herrschaft einiger weniger oder einzelner Konzerne über das Wasser und damit das Leben darf es nicht geben. Gleichzeitig müssen wir realistisch bleiben und uns auf die machtpolitischen Ambitionen gewisser Staaten und Eliten vorbereiten. In der Schweiz liegt ein wichtiges Wasserschloss Europas – dies könnte finanzielle, aber auch strategische und machtpolitische Interessen wecken. Das nachfolgende Interview mit dem Strategieexperten Prof. Albert A. Stahel macht deutlich, dass die Schweiz gut daran täte, einerseits ihrer bisher gut verankerten kommunalen Wasserversorgung Sorge zu tragen, sich andererseits aber auch darauf vorzubereiten, dass Machtansprüche anderer auf sie zukommen könnten – wenn auch nicht unbedingt auf direktem Wege.

      Zum Interview: http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2009/nr24-vom-1562009/was…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 21:40:55
      Beitrag Nr. 6.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.953.838 von Maraho am 10.04.09 08:20:17In Bezug.
      Eine Story aus dem "Spiegel" ...

      BANKBERATER IN DER KRITIK
      "Ausgenommen wie eine Weihnachtsgans"

      Von Anne Seith, Frankfurt am Main

      Nach dem Lehman-Desaster sollte sich alles ändern: Banken entdeckten den Privatkunden wieder, gelobten faire Beratung. Doch nach Angaben von Finanzmanagern ist der Druck, den Anlegern Produkte aufzuschwatzen, noch größer geworden.

      Weiterlesen ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,629732,00.html …
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 21:45:41
      Beitrag Nr. 6.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.323.686 von Maraho am 04.06.09 21:24:41Zum Thema Kurzarbeit ...

      Milliardenentlastung für Unternehmen
      Kurzarbeit für Großbetriebe noch günstiger

      Von Kerstin Schwenn, Berlin

      Um Massenentlassungen in den nächsten Monaten zu vermeiden, will die Koalition die Arbeitgeber beim Kurzarbeitergeld noch stärker entlasten als bisher geplant. So soll die Bundesagentur für Arbeit in weit größerem Ausmaß die Sozialbeiträge für Kurzarbeiter übernehmen. In letzter Minute hat der Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales mit den Stimmen der Koalitionsabgeordneten entsprechende Änderungen beschlossen. Aus Protest gegen die Erweiterung, die vor allem Großunternehmen zugutekommen dürfte, legte der Unions-Berichterstatter Peter Rauen (CDU) sein Amt nieder und stimmte gegen die Einfügung. Auch sonst hätten Koalitionsabgeordnete Unmut geäußert, hieß es in Teilnehmerkreisen.

      Weiterlesen ... http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:02:40
      Beitrag Nr. 6.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.414.288 von Maraho am 17.06.09 20:55:11Ergänzend.
      Letztlich eine Zusammenfassung der bisherigen Begebenheiten.

      Angriff auf den Dollar
      Ralf Streck

      Die Schwellenländer fordern gemeinsam die Ablösung des Dollars als Leitwährung

      Selten wurde die Schwäche des US-Dollars so deutlich wie in den letzten Tagen. Im wahrsten Sinne des Wortes fährt er "montaña rusa", wie man die Achterbahn in Spanien als "russisches Gebirge" bezeichnet. Je nachdem, wie sich führende russische Politiker über die Zukunft des Dollars als Leitwährung äußerten, ging sein Kurs in den Keller oder stieg. Kein Wunder, dass er am Dienstag wieder fiel, als auf dem Treffen der größten Schwellenländer erneut Alternativen zum Dollar als Leitwährung gefordert wurden. Inzwischen sorgt sich auch die Europäische Zentralbank (EZB) um die USA, deren Bonität zweifelhaft wird. Der IWF warnt vor Aussagen, wonach das Schlimmste der Finanz- und Wirtschaftskrise vorbei sei.

      Weiterlesen ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30545/1.html
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:14:11
      Beitrag Nr. 6.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.900 von Maraho am 16.06.09 07:00:22In Bezug.
      Zum Abschluß für heute (meinerseits) noch dies und dann ...

      Polizei schlägt auf Opposition ein

      Maskierte Polizei hat Dutzende Demonstranten zusammengeprügelt, welche in einer seit Tagen andauernde Aktion gegen den amtierenden Präsidenten protestierten. Schwarz gekleidete Polizisten, die mit Knüppeln bewaffnet waren, wurden von 50 Demonstranten konfrontiert, welche die Freilassung sechs ihrer Aktivisten vor ein Polizeistation verlangten, die am Freitag verhaftet wurden. Ein Fotograf der Reuters Nachrichtenagentur war Zeuge und berichtete, einige der Demonstranten sowie ein Fotograf der European Pressphoto Agency wurden brutal zusammengeschlagen. Der Anführer der Demonstranten Zurab Abashidze musste ins Spital eingeliefert werden.

      Weiterlesen ... http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/06/polize…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:16:48
      Beitrag Nr. 6.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.414.896 von Maraho am 17.06.09 22:14:11... verabschiede ich mich von euch.

      Wieder einmal vielen Dank für das Interesse und die Beiträge an diesem Mittwoch!

      Eine gute Nacht wünscht nun allerseits

      Maraho :yawn:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:22:44
      Beitrag Nr. 6.949 ()
      ROUNDUP:

      Obama will weltweite Vorreiterrolle bei Finanzreform

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Mit der umfassendsten Finanzreform in den USA seit 70 Jahren will Präsident Barack Obama eine Wiederholung der Krise verhindern und weltweit zum Vorreiter werden. 'Das gesamte System hat versagt. Die Aktionen vieler Firmen haben sich dem prüfenden Blick entzogen', sagte Obama bei der Vorstellung seiner Pläne am Mittwoch laut seiner vorab veröffentlichter Rede. Im
      Kern der Reform sollen US-Notenbank und Regierung mehr Macht und Kontrolle in der Geldbranche erhalten, Finanzprodukte weit stärker reguliert und Verbraucher
      besser vor Risiken geschützt werden.

      Zugleich wollen die USA 'die Führung im Ruf nach starker, moderner Regulierung und Aufsicht rund um die Welt übernehmen', damit die eigenen Bemühungen international nicht untergraben werden, heißt es in den Plänen Obamas. Eine stärkere Regierungskontrolle der Finanzsektors wird bei anstehenden internationalen Konferenzen wie dem G8-Treffen in Italien oder den G20-Beratungen im September in Pittsburgh (US-Staat Pennsylvania) eine zentrale Rolle spielen.

      MÄRKTE SOLLEN NICHT BEHINDERT WERDEN

      Obama suchte zugleich Befürchtungen zu zerstreuen, die Reform störe das freie Spiel der Marktkräfte. Die Rolle der Regierung sei nicht, Märkte zu behindern, 'sondern ihre Fähigkeit zu stärken, jene Kreativität und Innovation
      freizusetzen, um die uns die Welt beneidet', betonte der Präsident. 'Wir müssen Regeln schaffen, die Innovation unterstützt, aber zugleich Missbrauch eindämmt.'

      Der Plan der Regierung soll ihr Zugang zu praktisch jedem Winkel der Finanzwelt öffnen und dem Staat Aufsicht über Firmen und Produkte geben, die bislang außerhalb des Bankensystems existierten. Washington kann nach dem Entwurf künftig große Finanzinstitute wie den Versicherungsgiganten AIG im Krisenfall übernehmen und abwickeln. Die US-Notenbank (Federal Reserve) wird zur Wächterin besonders von Finanzfirmen, deren Zusammenbruch weite Teile der Wirtschaft beschädigen könnte. Daneben ist parallel zur Fed ein 'Rat der Regulierungsbehörden' geplant, der Lücken in der Regulierungs-Gesetzgebung
      aufdecken und schließen soll.

      BANKEN SOLLEN SICH AN HÖHERE KAPITALAUSSTATTUNGEN GEWÖHNEN

      Banken und Finanzinstitute müssen sich an höhere Kapitalausstattungen gewöhnen, um Krisen besser auffangen zu können. Hedge-Fonds müssen sich ab einer bestimmten Größe registrieren lassen, der Derivate-Markt soll Regeln unterworfen werden. Wenn künftig Darlehen zu Wertpapieren 'umverpackt' werden, sollen Kreditgeber weiter ein Interesse an der Rückzahlung haben. Die Verbraucher
      sollen durch eine neue Behörde, die mit großer Regelungskompetenz ausgestattet werden soll, vor den Risiken von Finanzprodukten besser geschützt werden.

      Mit das wichtigste Ziel der Neuordnung ist laut Obama, dass künftig das Finanzsystem als ganzes in den Blick rückt, nicht nur seine Teile. 'Regulierer hatten bislang die Aufgabe, die Bäume zu sehen, aber nicht den Wald', sagte der Präsident. Die freie Marktwirtschaft sei der leistungsstärkste Motor für den Wohlstand, 'aber sie ist nicht ein Freifahrschein dafür, die Konsequenzen unserer Handlungen zu ignorieren', betonte der Präsident.

      MÜSSEN JETZT HANDELN

      'Wir müssen jetzt handeln, um Vertrauen und Integrität mit Blick auf das Finanzsystem wiederherzustellen', heißt es in dem Regierungsplan. Der Entwurf solle sobald wie möglich dem Kongress zugeleitet werden, sagte der
      Regierungsbeamte. Das Weiße Haus hoffe dann, dass die Vorlage noch in diesem Jahr Gesetz wird.

      Kritiker wandten bislang ein, dass der Regierungsplan nicht wie ursprünglich beabsichtigt die bestehenden Regulierungsbehörden stärker zusammenfasst. Er beinhalte zudem keine Details über die Entlohnungspraxis in der Branche, bemängelte der frühere Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, Simon Johnson. Auch werde nicht beleuchtet, wie Unternehmensführungen daran beteiligt waren, dass es zu exzessiver Risikobereitschaft gekommen sei.

      /fb/DP/js

      Quelle: dpa-AFX

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:23:13
      Beitrag Nr. 6.950 ()
      The real issue is with the dollar. The uncertainties about America's future economic prospects make the dollar objectively volatile. This would be no problem if the euro, yen or British pound were its competitors as reserve money. But because of their shaky economies, these currencies are even more volatile than the dollar.

      http://www.atimes.com/atimes/China_Business/KF18Cb04.html

      zusätzlich ::
      Expectations for ADB to help in this process are high. Just days before the meeting began, ADB governors agreed to a tripling of ADB's ordinary capital resource base from $55 billion to $165 billion—a sizable injection that will support a substantial response to the crisis, as well as the achievement of ADB's long-term strategic agenda.

      "This is truly a historic moment," President Kuroda told journalists at a media briefing in which he released a report outlining ADB's response to the global crisis. As part of this response, Mr. Kuroda announced ADB’s plan to establish a $3 billion Countercyclical Support Facility to provide fast-disbursing loans to member countries needing immediate assistance. "I believe this will be a very welcome initiative to assist faltering economies and, most importantly, protect the poor from the worst impacts of the crisis," he said.

      Despite the current global crisis, delegates were urged to keep in mind the region's long-term development goals. At the opening session, Dr. Sri Mulyani Indrawati, Annual Meeting Chair of the Board of Governors and Governor for Indonesia, commended ADB for its leadership role in addressing climate change. "Given our region’s size, diversity, and growth potential, along with the tremendous needs for energy, environmentally sustainable development in Asia and the Pacific is essential not only for the region but for the world," she said.

      http://www.adb.org/annualmeeting/2009/surviving-global-crisi…

      Dann wird der Euro eingestampft
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:25:08
      Beitrag Nr. 6.951 ()
      Gute Nacht wollte ich auch noch wünschen.

      Der Text in #6941 ist leider etwas zerhackt, obwohl ich mich schon bemüht habe, die Umbrüche zu korrigieren, sorry.

      Aber auf den Inhalt kommt es an.:rolleyes:

      Bis morgen dann!;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:34:26
      Beitrag Nr. 6.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.414.918 von Maraho am 17.06.09 22:16:48....sleep well in your bettjestell...;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:49:35
      Beitrag Nr. 6.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.414.986 von kevine1 am 17.06.09 22:25:08kevine,

      reimar`s Kommentar hierzu: ... das is der untaugliche Versuch ´nen Pudding an die Wand zu nageln

      Die Republikaner haben übrigens schon Widerstand angekündigt.
      Und die haben auch ein Wörtchen mitzureden, damit es abgesegnet werden kann.
      Kritik gibt es darüber hinaus auch von weiteren (siehe auch #6922 auf Seite 693).

      Für meinen Geschmack kündigt der gute Obama sehr viel an, nur die erfolgreiche(n) Umsetzung(en) von alledem erscheint (erscheinen) mir doch fragwürdig.

      Wir werden sehen ...

      Dir eine gute Nacht! :)
      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 22:57:06
      Beitrag Nr. 6.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.130 von Maraho am 17.06.09 22:49:35Danke Maraho, und sorry, wenn ich was verpasst habe. Ich war sehr beschäftigt heute.;)
      Ich werde morgen nachmittag nachlesen.
      LG
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 23:06:50
      Beitrag Nr. 6.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.038 von Birgit.Tersteegen am 17.06.09 22:34:26Für Dich, Birgit! :)

      Heinz Rühmann - La Le Lu
      http://www.youtube.com/watch?v=2TS-W5woDcw
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 23:08:08
      Beitrag Nr. 6.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.156 von kevine1 am 17.06.09 22:57:06Dein Beitrag war eine gute Ergänzung! :)

      Bis morgen!
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 23:21:31
      Beitrag Nr. 6.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.414.967 von rebu72 am 17.06.09 22:23:13Danke rebu! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 23:40:27
      Beitrag Nr. 6.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.213 von Maraho am 17.06.09 23:06:50.....das war ja fast das Netteste,was mir mein heutiger Tag so zu bieten hatte! DANKE!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 05:22:02
      Beitrag Nr. 6.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.479 von Maraho am 17.06.09 14:08:12Guten Morgen zusammen,
      ein erträglicher Tag sei euch allen gewünscht!

      Die "Welt" hat zu dem Thema Agrarsubventionen noch etwas zu bieten ...

      Skurrile Agrarförderung
      EU subventioniert sogar Essen bei der Lufthansa

      Von Ernst August Ginten

      Die Liste der EU-Agrar-Subventionen birgt eine Menge Überraschungen. Denn nicht nur Großbauern und Schweinezüchter profitieren vom Brüsseler Geldsegen, sondern auch Fluggesellschaften, Pharmakonzerne und Stromversorger. Die Begründungen für die skurrilen Beihilfen klingen nicht nur für Laien abenteuerlich.

      Weiterlesen ... http://www.welt.de/wirtschaft/article3944514/EU-subventionie…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 05:29:12
      Beitrag Nr. 6.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.130 von Maraho am 17.06.09 22:49:35Ergänzend.

      Zu weit weg vom Abgrund

      Eines muss man den Regulierungsplänen von US-Präsident Barack Obama zugutehalten: Sie sprechen die wichtigsten Probleme an. Doch die Aussicht auf eine große Reform schwindet.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel-Zu-weit-we…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 05:34:16
      Beitrag Nr. 6.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.735 von kiska am 17.06.09 14:38:09Noch etwas hierzu ...

      Sinkende Verbraucherpreise
      US-Inflation geht rapide zurück

      von Birgit Marschall (Berlin)

      Die US-Inflation ist im Mai so stark gesunken wie seit fast 60 Jahren nicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging die Teuerung um 1,3 Prozent zurück. Sie fiel damit stärker als im Vormonat. Im Vergleich zum April stiegen die Verbraucherpreise im Mai lediglich noch um 0,1 Prozent.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/politik/international/:Sinkende-Verbrauche…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 05:39:32
      Beitrag Nr. 6.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.589 von Maraho am 17.06.09 19:17:57Lassen wir dies einmal so stehen ...

      Weltbank sieht chinesische Wirtschaft auf gutem Weg
      http://de.biz.yahoo.com/18062009/12/weltbank-sieht-chinesisc…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 05:58:58
      Beitrag Nr. 6.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.331 von Maraho am 22.02.09 19:44:04Hier ein Vergleich der heutigen Krise mit der von 1929 unter Zuhilfenahme von Charts ...
      Nicht so witzig!

      A Tale of Two Depressions
      Barry Eichengreen Kevin H. O’Rourke

      This is an update of the authors' 6 April 2009 column comparing today's global crisis to the Great Depression. World industrial production, trade, and stock markets are diving faster now than during 1929-30. Fortunately, the policy response to date is much better. The update shows that trade and stock markets have shown some improvement without reversing the overall conclusion -- today's crisis is at least as bad as the Great Depression.

      Weiterlesen (zu den Charts) ... http://www.voxeu.org/index.php?q=node/3421
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 06:07:36
      Beitrag Nr. 6.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.784 von Maraho am 04.06.09 18:12:39Etwas aktuelles zu Lettland ...

      Lettland will Bankrott abwenden: Renten gekürzt

      Großansicht Riga/Brüssel (dpa) - Mit drastischen Sparmaßnahmen bei Gehältern und im Sozialsystem will Lettland den drohenden Staatsbankrott abwenden. Die Mehrheit der Abgeordneten im lettischen Parlament in Riga beschlossen am Mittwoch Gehaltskürzungen im Staatsdienst um 20 Prozent.

      Zudem wurden zehn Prozent niedrigere Renten, die Senkung des Mindestlohns und die Schließung von Krankenhäusern beschlossen. «Damit haben wir die nötigen Voraussetzungen für Hilfe aus dem Ausland geschaffen», sagte Ministerpräsident Valdis Dombrovskis. Er will damit die Staatsausgaben um zehn Prozent verringern.

      Das Sparpaket gilt als Bedingung zur Freigabe eines dringend benötigten Kredits des Internationalen Währungsfonds (IWF) über umgerechnet 700 Millionen Euro. Auch die EU hatte massive Sparmaßnahmen von dem baltischen Mitgliedsstaat mit seinen 2,3 Millionen Einwohnern verlangt.

      Aus Brüssel erklärten die Kommission und der EU-Finanzministerrat in einer gemeinsamen Erklärung, die Parlamentsentscheidung in Riga sei «ein mutiger und ehrgeiziger Schritt», um die Haushaltsprobleme in dem baltischen Staat anzugehen. Lettland hat von der EU bereits eine Nothilfe von 3,1 Milliarden Euro erhalten.

      Aus Protest gegen die geplanten Sparmaßnahmen im Gesundheitssektor mit Krankenhausschließungen trat Gesundheitsminister Ivars Eglitis wenige Stunden nach der Parlamentsentscheidung zurück. «Ich kann das mit meinem Gewissen als Arzt und auch Organisator im Gesundheitswesen nicht vereinbaren», begründete Eglitis seinen Schritt.

      Kein anderes der 27 EU-Mitgliedsländer ist durch die extreme Verschuldung in den letzten Jahren so akut in Bedrängnis geraten wie Lettland. Die Regierung erwartet für dieses Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um knapp 20 Prozent.

      © Die Welt
      erschienen am 17.06.2009 um 15:44 Uhr
      http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=21552984
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 06:14:17
      Beitrag Nr. 6.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.290 von kiska am 17.06.09 06:40:43Mal wieder eine Ausführung hierzu ...

      Kommt die Hyperinflation?
      von Bettina Seidl

      Viele Anleger ankern nach wie vor im vermeintlich sicheren Hafen der Anleihen. Die Renditen sind ansehnlich. Doch immer mehr wird die Sorge um die Stabilität der Wirtschaft abgelöst. Die neue Angst heißt Inflation – oder noch schlimmer: Hyperinflation.

      Weiterlesen ... http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_358406
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 06:20:22
      Beitrag Nr. 6.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.835 von Maraho am 20.04.09 09:41:41In Bezug.

      Insolvenzen
      Mittelstand fürchtet Massensterben von Firmen

      Etwa 45.000 Unternehmen des deutschen Mittelstandes befinden sich derzeit unverschuldet in höchster Not. Von dieser Zahl geht der Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, aus. Wenn es um Staatshilfen gehe, würden kleine und mittlere Unternehmen höchst unfair behandelt.

      Weiterlesen ... http://www.welt.de/wirtschaft/article3940013/Mittelstand-…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 07:13:19
      Beitrag Nr. 6.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.039.567 von Maraho am 25.04.09 07:51:07Dies noch und dann ...

      Suppenküchen-Sozialismus

      Das ­soziale Notstandsprogramm für die Zeit nach der Wahl zeichnet sich bereits ab. Ein erstes Szenario könnte in einer drastisch erhöhten Mehrwertsteuer bestehen

      Eine Gesellschaftsordnung säuft nie ab, bevor sie nicht die letzten Reserven ihres offiziellen Optimismus verbraucht hat. Obwohl die Krise nun allgemein als „historisch“ bezeichnet wird, gilt sie trotzdem weiterhin als eine bloß zyklische, die schon bald überwunden sein könnte. Dieses Szenario bedient auch die Europäische Zentralbank (EZB), die ab Mitte 2010 eine Erholung erwartet. Allerdings betonte EZB-Präsident Trichet, man dürfe sich „nicht auf Prognosen versteifen“.

      Weiterlesen ... http://www.freitag.de/wochenthema/0924-wochenthema-krise-sup…


      ... muß ich. Bis später denn!
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 08:02:58
      Beitrag Nr. 6.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.615 von Maraho am 18.06.09 06:20:22Guten Morgen!

      Es kann sein, dass ich es schon mal geschrieben habe. Ein echtes Problem im Mittelstand und vor allem Im- und Export ist, dass die Kreditversicherungen wie z.B. Hermes die Limits von einem Tag zum anderen halbieren oder streichen. Sobald sie etwas von "betrieblicher Neustrukturierung" hören, geht die Post an die Gläubiger raus! Zack-zack! Da kann dein Laster schon auf der Straße rollen, und du stehst plötzlich unversichert in Vorkasse.

      Vielen Dank an alle für die hervorragenden Infos hier und einen schönen Tag.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 08:12:42
      Beitrag Nr. 6.969 ()
      Man sollte meinen, dass Japan das Schlimmste hinter sich hätte, aber weit gefehlt:


      Rezession
      Japan steht kurz vor einer Depression

      Von Tobias Kaiser 15. Juni 2009, 07:14 Uhr

      Nach dem verlorenen Jahrzehnt schien es in Japan wieder aufwärts zu gehen. Doch die Wachstumsphase währte nicht lang – derzeit leidet das Land wie kaum ein anderes. Nach neusten Zahlen steht Japan sogar kurz vor einer Depression: dem Rückgang der Wirtschaftsleistung um zehn Prozent.
      Besonders die Autoindustie ist betroffen


      Toyota-City ist eine Stadt mit einem halben Dutzend Autofabriken und Hunderten von Zulieferfirmen - bisher war dies die reichste Gemeinde Japans. Von hier aus wuchs der Autobauer Toyota zum größten Autohersteller der Welt. Dann kam die Krise, und jetzt stehen in Toyota-City die Bänder praktisch still. Einzig in den Hallen, in denen der saubere Hybridwagen Prius produziert wird, schieben die Arbeiter noch Überstunden.

      Toyota-City ist überall in Japan. Gerade erst hatte das Land ein Jahrzehnt der Stagnation hinter sich gelassen: Die Wirtschaft wuchs, die Exporte kletterten rasant, und die großen Firmen kauften neue Maschinen, vergrößerten ihre Lager und machten 2008 Rekordgewinne. Dann kam die internationale Finanzkrise, der internationale Handel kollabierte, und die japanische Wirtschaft fiel tief. Wie tief, zeigen die Zahlen, die das japanische Statistikamt vergangene Woche veröffentlichte: Im ersten Quartal des Jahres brach die japanische Wirtschaft um 3,8 Prozent ein. Noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gab es einen so tiefen Einbruch. Es war das vierte Minusquartal in Folge, in diesem Zeitraum ist die japanische Wirtschaft um 8,8 Prozent geschrumpft. Ab einem Rückgang von zehn Prozent sprechen Ökonomen nicht mehr von einer Rezession, sondern von einer Depression.


      Die Wirtschaftskrise trifft Japan damit stärker als jedes andere Industrieland. Einzig die deutsche Wirtschaft leidet ähnlich stark. Die Bundesregierung erwartet, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um sechs Prozent schrumpfen wird. Beide Länder sind gleichermaßen verletzlich, weil ihre Wirtschaftssysteme ähnliche Stärken und Schwächen haben. In beiden Volkswirtschaften ging es nach längeren Phasen der Stagnation in den vergangenen Jahren wieder bergauf. Aber hier wie dort trieb fast ausschließlich die Nachfrage aus den USA, aus China und den boomenden Schwellenländern das Wachstum. Die Konsumlust der eigenen Bevölkerung blieb hingegen selbst im Boom zu schwach, um den Zusammenbruch des Welthandels abzufedern.

      Für die Japaner kommt der neuerliche wirtschaftliche Absturz zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Das Land hatte sich nach einer 15 Jahre dauernden wirtschaftlichen Stagnation gerade erst wieder aufgerappelt. Seit 2003 schien das Land mit Wachstumsraten von bis zu 2,7 Prozent diese Zeit, die auch "verlorenes Jahrzehnt" genannt wird, hinter sich zu lassen. Angesichts des neuerlichen Einbruchs fragen Ökonomen jetzt allerdings bereits, ob aus einem verlorenen Jahrzehnt sogar zwei werden könnten.

      Es wäre die zweite geplatzte Immobilienblase, von der die japanische Wirtschaft weit zurückgeworfen wird. Die erste war allerdings hausgemacht: Damals, Mitte der 80er-Jahre, waren die Zinsen in Japan stark gesunken, so dass viele Firmen und Privatleute günstige Kredite aufnahmen, um das billige Geld in Immobilien zu investieren. Das wiederum trieb die Preise für Häuser, Bürogebäude und Grundstücke in schwindelerregende Höhen. Auf dem Höhepunkt des Booms waren die Gärten des Kaiserpalastes in Tokio - die gerade einmal die doppelte Fläche des Potsdamer Platzes in Berlin haben - theoretisch so viel wert wie ganz Kanada. Firmen hatten damals keine Probleme, frisches Geld von den Banken zu bekommen; sie nahmen dafür einfach Hypotheken auf ihre Gebäude auf, deren Wert täglich stieg.

      Bis die Immobilienblase 1989 platzte und 41 Prozent des Volksvermögens vernichtete. Unternehmen und Privatleute saßen plötzlich auf wertlosen Hypotheken und gewaltigen Schulden, die Banken hatten Milliardenforderungen, die zu faulen Krediten zu werden drohten. Die Folgen sind bekannt: 15 Jahre Stagnation, unterbrochen von kurzen Rezessionen und ebenso kurzlebigen Aufschwüngen. In dieser Zeit, in der die Haushalte und Firmen ihre Schulden abbauten, hat der japanische Staat die Wirtschaft mit umgerechnet mehr als 1000 Milliarden Euro am Laufen gehalten, die er vor allem in Straßen, Brücken und andere Infrastrukturprojekte steckte. Dabei bauten die Regierungen auch das größte Staatsdefizit aller Industriestaaten auf: 2008 waren die Staatsschulden zweimal so hoch wie die gesamte japanische Wirtschaftsleistung. Zum Vergleich: Das deutsche Defizit betrug damals rund Dreiviertel des Bruttoinlandprodukts.

      Nachdem das Bankensystem ausgeputzt war und die großen Unternehmen wieder schuldenfrei und finanziell beweglich waren, kam der Aufschwung. Die Firmen investierten wieder in moderne Produktionstechniken sowie in Forschung und Entwicklung - gerade zur rechten Zeit, um vom Wachstumsboom in China und dem Aufschwung in den USA zu profitieren.

      Der Investitions- und Konsumdrang beider Länder trieb ab 2003 die japanische Exportwirtschaft - genauso wie die deutsche. Wie in Deutschland auch gibt es in Japan einen großen Mittelstand, und hier wie dort sind Präzisionsgeräte, teure Maschinen und Autos die Exportschlager. Die Nachfrage nach diesen hochwertigen Gütern stieg in den Boomjahren rasant. Die japanischen Unternehmen fuhren ihre Produktion wieder hoch und investierten in neue Produktionskapazitäten.

      Zwar machen Exporte nur 15 Prozent der japanischen Wirtschaftsleistung aus, aber das Wachstum seit 2003 war fast ausschließlich vom Export getrieben. Denn wie in Deutschland blieb auch in Japan trotz anziehender Konjunktur die Nachfrage im Inland schwach. Shopping ist zwar immer noch eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Japaner, und in den großen Kaufhäusern in Tokio warten immer noch teuer gekleidete Mädchen geduldig in langen Schlangen, um ihre Gucci-Handtaschen zu bezahlen.

      Aber dieser Eindruck vom boomenden Konsum täuscht, sagt Harald Conrad, Professor für japanische Ökonomie an der Universität von Sheffield: "In Tokio und in den Großräumen ist die Konsumzurückhaltung nicht wahrnehmbar. Aber auf dem Land hat in den Geschäftsstraßen jeder zweite Laden zugemacht." Ökonomen glauben, dass die Japaner weniger einkaufen, weil sie weniger Geld haben als früher. Denn in der Krise haben japanische Unternehmen die Löhne nicht erhöht, teilweise sogar gekürzt, um gegenüber den ausländischen Wettbewerbern konkurrenzfähig zu bleiben. "Japan hat noch konsequenter als Deutschland die Löhne gesenkt", sagt Peter Bofinger, Ökonom und Mitglied des Sachverständigenrats der Bundesregierung. "Das erklärt die fehlende Innendynamik. Deutschland und Japan verdanken ihre gesamte Dynamik den Exporten."

      In Japan kam eine nicht gekannte Angst vor Arbeitslosigkeit hinzu. Denn bis in die 80er-Jahre waren viele Japaner in den Großunternehmen auf Lebenszeit angestellt. Diese lebenslange Arbeitsplatzgarantie war zwar nicht verbrieft, aber Arbeitnehmer konnten sich auf sie verlassen. "Seit den 80er-Jahren hat allerdings in Japan der Anteil nicht-regulärer Arbeitsverhältnisse zugenommen", sagt Franz Waldenberger, Professor für Japanische Wirtschaft an der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität. "Inzwischen arbeiten 30 Prozent aller Beschäftigten als Leiharbeiter, in Teilzeit oder auf befristeten Stellen."

      Hinzu kommt, dass das soziale Netz in Japan sehr weitmaschig ist: "Japan hat ein soziales Netz, das sich durch Nicht-Existenz auszeichnet", sagt etwa Cornelia Storz, Professorin für Japanische Wirtschaft an der Universität Frankfurt. "Die Angst vor Arbeitsplatzverlust und das Fehlen eines dichten sozialen Netzes führt zu Konsumzurückhaltung."

      Japan-Expertin Storz glaubt, dass der Konsum deswegen langfristig schwach bleiben wird. Und so muss wieder der Staat ran. In diesem Jahr hat die japanische Regierung noch einmal umgerechnet 109 Milliarden Euro für ein Konjunkturpaket ausgegeben. Das scheint jedoch tatsächlich erste Wirkung zu zeigen: China bestellt wieder, die Stimmung in den Unternehmen steigt, die Firmen kurbeln die Produktion wieder an, und für das zweite Quartal prognostizieren Experten ein zartes Wachstum von 0,5 Prozent.


      Aber auch wenn die Ausfuhren wieder anziehen - die Nachfrage aus den USA zum Beispiel wird lange Zeit nicht mehr so stark sein wie in den vergangenen Jahren, und die schwache Binnennachfrage wird das nicht ausgleichen können. Zumal der nächste Konsumdämpfer bevorsteht: In den kommenden Jahren muss die Regierung ihre Staatsschulden abbauen. Dafür wird sie die Steuern erhöhen müssen. Für die japanische Wirtschaft sind das keine guten Aussichten.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 08:15:37
      Beitrag Nr. 6.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.798 von kevine1 am 18.06.09 08:12:42Link vergessen - na, ist noch früh am Tag.;-)

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3926119/Japan-steht-kur…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 10:14:29
      Beitrag Nr. 6.971 ()
      moin @ all

      wie man in diesem Zusammenhang das Wort Amnestie missbrauchen kann...:mad::rolleyes:

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/968/472493/text/
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 10:48:25
      Beitrag Nr. 6.972 ()
      :confused:

      guten morgen,ihr lieben

      wann kommt es zum staatsbankrott??

      vielleicht zur einstimmung auf die uns alle interessierende frage folgende überlegung. normalerweise liegt überschuldung vor, wenn die möglichen einnahmen nicht mehr ausreichen, die durch die verschuldung geforderten zusätzlichen zinszahlungen zu bedienen.
      so ist es auch bei unserem herzigen sozialen gemeinwesen, unserem staat.
      liegen dessen auszahlungen an seine gläubiger in form von zinszahlungen höher als die zahlungen seiner bürger in form von noch eingringlichen steuern, dann ist der staat überschuldet.

      soweit wird jeder mit dieser m.e. zwingenden logik einverstanden sein.

      Damit kommen wir nun zum nächsten gedanken..

      Was passiert nun, wenn die steuereinnahmen des entweder schon überschuldeten staates oder die sich auf dem wege dorthin befindlichen staatengebilde wie nun zu beobachten aufgrund bestimmter umstände, ich nenne sie, deflation, sinken müssen?

      Genau..

      Die staaten müssen inflationieren und tatsächlich, sie geben sich alle unredliche mühe dies irgedwie noch auf die reihe zu bekommen.

      nichts ist einfacher und auch aussichtsloser als der simple letzte taschenspielertrick als versuch, eine dauerhafte lösung durch inflationierung vorzugaukeln.

      Die scheinbar heute modernste form der geldbeschaffung ist eigentlich uralt, denn sie beruht auf schaffung eines unsichtbaren imagiären schatzes.
      dieser schatz wird nun gehoben, indem man öffentliche aufträge vergibt und als bezahlung wechsel hergibt. diese werden bei der dafür eingerichteten bank eingereicht und es gibt bedrückte scheine als frisches geld.
      mein hiochverehrte meister goethe hatte das in seinen unglublich guten beschreibeungen über den geldbetrug etwa so beschrieben:

      nun ist gesorgt,dass dieser reiche schatz, sogleich gehoben diene als ersatz.

      Gemeint und durchschaut hatte der schlaue fuchs den nicht vorhandenen imagiären schatz.
      Im dritten reich wurde diese nicht vorhandene schatztruhe zum meisterstück, weil der damalige führer daraus seine öffa-und mefo-wechsel zur finanzierung seines staates, seiner aufrüstung und seiner sozialpolitk finanzierte. leider funktionierte dies nur bis genau 1939. da war der staat pleite wegen der vorstehend beschriebenen logik. also raubzüge zur finanzierung. der rest ist bekannt und wird sich nicht anders in zukunft lösen lassen, wenn man an die nicht vorhandenen schatztruhen zur schaffung von micky mouse money lange genug glauben will.

      Der nachstehd eingestellte artikel erscheint mir als einer von wenigen auf der richtigen spur zu sein und ist lesenswert.



      Das Kapital

      Alles wird gut
      Die Anleger setzen auf den Anfang vom Ende der Kreditkrise - doch seit deren Ausbruch haben sich die Finanzkennziffern in den USA eher noch verschlimmert.


      Wo stehen wir rund zwei Jahre nach dem Ausbruch der sogenannten Kreditkrise? Nun, die Schulden der US-Verbraucher, welche die Welt zunächst in Panik versetzten, sind seit dem zweiten Quartal 2007 nur noch um 416 Mrd. $ auf 13.795 Mrd. $ gestiegen, womit sie nunmehr keine 133 Prozent des verfügbaren Einkommens mehr ausmachen, sondern 128 Prozent. Das Dumme ist bloß, dass das verfügbare Einkommen zuletzt nur noch aufgrund fiskalischer Maßnahmen etwas zugenommen hat: Das reine Lohneinkommen stagniert per saldo seit November 2007, das Gewinneinkommen der privaten US-Haushalte gar schon länger. Über die vergangenen sechs Monate ist das Lohneinkommen mit einer Jahresrate von 3,3 Prozent gefallen, das Einkommen aus unternehmerischer Tätigkeit um 6,5 Prozent und das Zins-/Dividendeneinkommen um 12,7 Prozent. Zudem ist wegen der Kursverfalls am Aktienmarkt sowie des Einbruchs am Immobilienmarkt das Vermögen der privaten Haushalte seit dem zweiten Quartal 2007 um rund 13.000 Mrd. $ gesunken. Damit sind nun fast 59 Prozent des gesamten (!) Immobilienbestandes der privaten Haushalte beliehen, wobei die Hauspreise vorläufig im freien Fall bleiben.


      Ver- statt EntschuldungImmerhin hat die private (Netto-)Sparquote von quasi null auf - fast - normale 5,7 Prozent des Einkommens im April zugenommen. Nur dass für eine durchgreifende finanzielle Genesung noch mal eine Verdopplung der US-Sparquote angesagt wäre, bei weiter zurückhaltender Bautätigkeit, damit auch echte Finanzierungsüberschüsse erzielt werden können. Und dass zudem die positiven fiskalpolitischen Effekte auf das Einkommen im Laufe des zweiten Halbjahres nachlassen. Da kann man nur hoffen, dass die jüngste Verlangsamung des Beschäftigungsabbaus anhält. Dass jener Teil der nominalen US-Einzelhandelsumsätze, der direkt in die Berechnung des BIP einfließt, im April und Mai um annualisierte 1,7 Prozent unter dem Niveau des ersten Quartals lag, verheißt wenig Gutes - zumal der Ölpreis bereits wieder da ist, wo er beim Ausbruch der Finanzkrise war.

      Wenigstens bauen die US-Verbraucher seit zwei Quartalen Schulden ab. Auch die nichtfinanziellen Firmen sowie der Finanzsektor haben im ersten Quartal Kredite getilgt. Bloß haben diese beiden Sektoren im Vergleich zu 2007 noch einen guten Schnaps draufgelegt. Den enthemmten Staat eingerechnet, sind die Schulden aller nichtfinanziellen US-Sektoren seit Mitte 2007 von 248 auf 277 Prozent des Nationaleinkommens gestiegen, jene des Finanzsektors von 124 auf 139 Prozent. Insgesamt hat die Entschuldung also noch nicht mal begonnen, wobei die Kreditkosten des Staates zunehmen und jene der Firmen schmerzlich hoch bleiben. Ähnliches gilt für Europa, wo der Bankkredit an den Privatsektor seit Juni 2007 allein im Euro-Raum um 1748 Mrd. Euro zugelegt hat.

      Wer auf die exportabhängigen Schwellenländer setzt, sollte sich derweil in Erinnerung rufen, dass diese in Dollar-Marktpreisen zusammengenommen kaum größer sind als die USA allein. Dass etliche Aktienmärkte wegen der Hoffnung auf eine konjunkturelle Normalisierung wieder über ihrem langfristigen realen Trend notieren, während die Kapazitätsauslastung rund um die Erde auf den niedrigsten Stand seit Menschengedenken gefallen ist, bestätigt da nur den kollektiven Realitätsverlust, dem die Anleger seit Jahren unterliegen.
      as-Kapital-Alles-wird-gut/526809.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Das-Kapital-Alles-wird-gut/526809.html
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 11:25:05
      Beitrag Nr. 6.973 ()
      aha,

      Konsumenten sind also nicht schützenswert liebe FED...:rolleyes:

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Neue-US-Konsumbehoerde-bes…

      Nur Bankster darf man pampern :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 12:29:17
      Beitrag Nr. 6.974 ()
      Vorsicht vor Geldautomaten der neuen Allianz-Bank. Was vorher noch nix kostete als die Dinger noch zur Dresdner gehörten, kostet nun sagenhafte 7,50 Euro bei einer Barauszahlung von 300 Euro zu Lasten eines CoBa Kontos :mad:

      Schlimmer geht´s nimmer...:rolleyes::cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 12:54:26
      Beitrag Nr. 6.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.417.783 von reimar am 18.06.09 12:29:17nur bares ist wares
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:21:46
      Beitrag Nr. 6.976 ()
      Interessanter Report über die militärischen Möglichkeiten Nord-Koreas:

      North Korea chemical weapons threaten region: report
      Thu Jun 18, 2009 3:11am EDT


      By Jon Herskovitz

      SEOUL (Reuters) - North Korea has several thousand tonnes of chemical weapons it can mount on missiles that could be used on a rapid strike against the South, said a report released on Thursday by the International Crisis Group (ICG).

      North Korea in recent weeks has raised tensions in North Asia, responsible for one-sixth of the global economy, with missile launches, threats to attack the South and a May 25 nuclear test that led to U.N. sanctions.

      The report from the prestigious non-governmental organization said the consensus view is the North's army possess about 2,500-5,000 tonnes of chemical weapons that include mustard gas, sarin and other deadly nerve agents.

      "If there is an escalation of conflict and if military hostilities break out, there is a risk that they could be used. In conventional terms, North Korea is weak and they feel they might have to resort to using those," said Daniel Pinkston, the ICG's representative on Seoul.

      The North has been working on chemical weapons for decades and can deliver them through long-range artillery trained on the Seoul area -- home to about half of South Korea's 49 million people -- and via missiles that could hit all of the country.

      "The stockpile does not appear to be increasing but is already sufficient to inflict massive civilian casualties on South Korea," the ICG report said.

      The report said North Korea has also worked on a biological weapons program but Pinkston does not think Pyongyang has fully developed that weapons program.

      In a separate report released simultaneously, the ICG said North Korea has deployed more than 600 Scud-type missiles that can hit all of South Korea and as many as 320 Rodong missiles that can strike Japan.

      The ICG said earlier this year intelligence it acquired indicates the North has developed a nuclear warhead it could mount on an Rodong missile, and this latest report repeats the claim.

      Many weapons experts believe the North is years away from being able to miniaturize a nuclear weapon to mount on a warhead and requires several more nuclear tests to develop one.

      The ICG said the North's nuclear threat is the region's most urgent security issue but if progress is made on rolling back Pyongyang's atomic ambitions, there could be a way to find a solution to the threats posed by chemical and biological weapons.

      MISSILE TESTS

      North Korea has warned ships to stay away from waters off its eastern city of Wonsan until the end of the month, according to a Japan Coast Guard spokesman, which could indicate a possible missile test.

      The North fired a barrage of short-range missiles off its east coast just after its nuclear test in May.

      Separately, North Korea may be looking to test fire a long-range missile over Japan in the next few weeks, Japan's Yomiuri newspaper cited a defense ministry analysis as saying.

      North Korea threatened to fire an intercontinental ballistic missile if the U.N. Security Council did not apologize for punishing Pyongyang for an April rocket launch, widely seen as a disguised missile test that violated U.N. resolutions.


      The rocket launched in April flew about 3,000 km (1,860 miles), well short of the 4,800 km needed to reach the Alaskan coast. The rocket, called the Taepodong-2, is designed to fly as far as U.S. territory.

      Analysts say the North's defiant moves are aimed at building internal support for leader Kim Jong-il, who appears to be laying the foundation for his youngest son to take over the impoverished state. The 67-year-old leader of Asia's only communist dynasty is believed to have suffered a stroke last year.

      North Korea responded to fresh U.N. sanctions to punish it for its nuclear test by saying at the weekend it would start a uranium enrichment program, which experts said could give it a second route to an atomic bomb, and weaponize all its plutonium, believed to be enough for at least six bombs.

      (Additional reporting by Chisa Fujioka and Yoko Kubota in TOKYO; Editing by Jerry Norton)

      © Thomson Reuters 2009

      http://www.reuters.com/article/worldNews/idUST32127420090618…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:27:03
      Beitrag Nr. 6.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.417.783 von reimar am 18.06.09 12:29:17Hi reimar,

      das ist echt ein Hammer!

      Meine Mutter würde sagen: 15 Mark! :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:39:55
      Beitrag Nr. 6.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.417.983 von clelia am 18.06.09 12:54:26Guten Tag clelia,
      willkommen hier.

      Und der Spruch, der stimmt! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:41:13
      Beitrag Nr. 6.979 ()
      Immer schön zu lesen ist "Weimers Woche":


      von Wolfram Weimer
      Saloon-Schießerei in der SPD

      Über Frank-Walter Steinmeier politische Witze zu machen, ist derzeit so billig wie Österreich-Scherze im Weltfußball. Der Außenminister wirkt nach dem SPD-Debakel bei der Europawahl schwer angeschlagen. Während Angela Merkel so beliebt ist wie sonst nur Günther Jauch, die Sonne oder das Sandmännchen, fällt das politische Berlin plötzlich lästernd über die „Schlaftablette“ Steinmeier her. Im Vergleich zu seinem Ziehvater Gerhard Schröder wirke er wie ein Hauskätzchen neben einem Löwen, wie ein Pfandbrief neben einem Turbo-Zertifikat, wie eine Nagelfeile neben einer Kettensäge.

      In der SPD halten darum viele die Bundestagswahl schon für verloren. Müntefering mahnt zwar, man solle in einem hitzigen Saloon nicht auf den Mann am Klavier schießen. Doch das befolgt keiner mehr. Vor allem die Parteilinke schießt unter den Tischen aus allen Revolvern gegen „den letzten Schröderianer“. Steinmeier solle jetzt „die Abschlussquittung für die Agendapolitik“ kassieren, und dann stehe der Generationenwechsel ins Haus. Vor allem Wowereit, Nahles und Gabriel bereiten sich schon auf die Zeit nach Müntefering, Struck und Steinmeier vor. Hinter den Kulissen des Willy-Brandt-Hauses geht es bereits um die innerparteiliche, nach links drängende Macht nach dem 27. September.

      Beim großen Abgesang auf Steinmeier übersehen manche, dass das Problem der SPD tiefer reicht. Denn während die Sozialdemokraten über die personale Fassade ihrer Präsenz streiten, brechen ihnen drei Fundamente weg.

      Erstens verliert die SPD ihre klassischen Milieus. Die politisch formierte Arbeiterschaft Marke Kohlekumpel schwindet. Die mobile Dienstleisterschaft der Sorte Call-Center-Agent ist unpolitisch, häufig Nichtwähler. Der bürgerliche Mittelstand wählt weithin den Hybridmotor der deutschen Politik: Angela Merkel (Sozialdemokratin und Christdemokratin in einer Person). Die Aufsteiger und Tatmenschen streben zur FDP, das sentimentale Bildungsbürgertum optiert Grün. Was bleibt? Das frustrierte Prekariat, ostdeutsche Rechthaber und westdeutsche Linksideologen – die wählen die Linkspartei.

      Zwischen einer Union, die in der Großen Koalition sozialdemokratisiert ist, und einer Linkspartei, die schamanenartig den Neosozialismus salonfähig macht, werden der SPD die Räume eng. Wie eingekeilt verliert sie den Verstand an die Merkel-Union, das Herz an die Lafontaine-Linke. Sie ist eine Art Wikipedia ihrer selbst geworden – sie referiert sich noch, lebt aber nicht mehr.

      Zweitens verlieren die Sozialdemokraten – noch stärker als Verortung und Halt – die Intellektuellen. „Der Geist steht links“, hieß es bis in die achtziger Jahre. „Der Geist steht links, aber rechts bewegt er sich“, tönte es seit den neunziger Jahren. Heute steht der Geist weder links noch rechts, er weht, wohin er will – nur immer seltener nach links. „Linke Intellektuelle“ – das klingt heute nach unlustigen alten Herren, gestrig wie Gamaschen und Absinth. Wer aber die Intellektuellen nicht mehr erreicht, oder – wichtiger noch – von ihnen erreicht wird, der verliert rapide Deutungsmacht – die Vorstufe jedes realen Machtverlusts.

      Das dritte Strukturproblem der SPD liegt in ihrem inneren Auftrag. Ihre historische Mission, eine sozial verfasste Demokratie und einen möglichst mächtigen Umverteilungsstaat zu etablieren, ist in Deutschland erfüllt. Übererfüllt sogar. Das Sozialstaatsboot wirkt eher überladen, sodass es hie und da schwergängig geworden ist, also eher erleichtert werden muss – was mit der Agenda 2010 Gerhard Schröders versucht wurde, die Partei aber in ein Richtungsdilemma stürzte. Im Herzen will die SPD noch mehr Staat, ihr Verstand aber sagt ihr, dass nach 100 Jahren etatistischer Expansion etwas weniger davon nun ganz vernünftig wäre.

      Hinzu kommt, dass die heutige Merkel-Republik eigentlich genau so ist, wie sich frühere Generationen der Sozialdemokratie ihr Traumland gemalt hätten. Darum ist die SPD zur defensiven, strukturkonservativen Formation geworden, sie wirkt ständig satt und pausbäckig, obwohl sie immer kleiner wird. Die Faszination des Wollens, die Magie der Verheißung ist ihr abhanden gekommen.

      Verräterisch für dieses psychologische Dilemma ist das fehlende Modernisierungsversprechen der Partei. Sozialdemokratischsein hieß für eine lange Phase des 20. Jahrhunderts: auf der Seite des Fortschritts stehen. Seit zwanzig, ¬dreißig Jahren aber haben sich die linken Parteien Europas vor allem als Retardierungsinstanzen profiliert. Sie wollen den Modernisierungsschub der Globalisierung im Wesentlichen bremsen, sind technologieskeptisch geworden und stehen damit nicht mehr aufseiten der avantgardistischen Evidenz. Man wittert um die SPD ein Milieu der Bedenken und Ängste, keines der Verheißungen und Visionen. Vor allem die Gewerkschaften wirken dabei wie steinerne Trutzburgen des Antimodernismus.

      Es ist also nicht Frank-Walter Steinmeier, der die Partei von der stolzen Volkspartei zur „Heulsusentruppe“ (Steinbrück) hat degenerieren lassen. Die SPD zerfällt nicht von oben, sondern von innen.

      http://www.cicero.de/1725.php?ress_id=18&kol_id=10899
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:43:52
      Beitrag Nr. 6.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.250 von kevine1 am 18.06.09 13:27:03werde nachher mal die Verbraucher-Schützer anrufen :mad:

      Noch unverschämter sind die Lone-Star Cowboys, die wollen vom Staat nochmal 7 Mrd für IKB :rolleyes:

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE55H08B200…

      Die sollen mal bei Geithner ankopfen und den anlungern :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:47:10
      Beitrag Nr. 6.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.283 von Maraho am 10.05.09 08:48:03Guten Tag zusammen,
      einige Dinge zur Mittagszeit ...

      Empfehlenswert, wie ich finde ...

      "The Big Unwind"

      Im März 2008 suchte man seitens des TIME.com-Blogs "The Curious Capitalist" eine treffende Bezeichnung für die damalige Nur-Finanzkrise, die sich mittlerweile zu einer veritablen globalen Wirtschaftskrise ausgewachsen hat: Curiouscapitalist.blogs.time.com

      Der letztendlich favorisierte Bezeichnungsvorschlag "The Big Unwind" (dt.: Große Rückabwicklung oder Korrektur) hat sich im Sprachgebrauch US-amerikanischer Ökonomen und Journalisten eingebürgert. Aber was wird denn nun "korrigiert"? Etwa die exponentiell verlaufenden Entwicklungen der Geldmengen oder der Verschuldung von Staat, Unternehmen und Privatleuten seit Anfang der 1980er, die biblische "sieben fette Jahre" (profaner: 25 Jahre beispiellosen Wirtschaftswachstums) generierten. Das "Zauberwort" der "alten Hexenmeister" (ihr kennt sicher Goethes "Zauberlehrling"?) von Treasury und Fed heißt seither "Easy Credit - Consumption - Affluence" (frei übersetzt: locker verschulden und konsumieren = Wohlstand). Dem Ziel, die Bürger als Verbraucher bei Laune zu halten, wurde von den jeweiligen Regierungen alles untergeordnet. Dies erinnert mich an die Methode "Brot und Spiele" im Römischen Reich.

      Weiterlesen (Grafiken, Links etc.) ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/06/big-unwind.…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:53:04
      Beitrag Nr. 6.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.920.654 von Maraho am 04.04.09 18:58:37Ergänzend.
      Alte Verbundenheit ...

      Unterstützung für Brown
      EU schont London bei europäischer Finanzaufsicht

      Der tschechische EU-Ratsvorsitz stemmt sich dagegen, Großbritannien beim Streit um eine starke europäische Finanzaufsicht in die Enge zu treiben. Für Konflikte gibt es eine Regel.

      Weiterlesen ... http://www.ftd.de/politik/europa/:Unterst%FCtzung-f%FCr-Brow…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:59:13
      Beitrag Nr. 6.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.922.576 von Maraho am 05.04.09 17:54:39Mal wieder etwas von der SNB ...

      Finanzkrise
      Schweiz fürchtet neuen Großbanken-Kollaps

      von Torsten Riecke

      Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat sich besorgt über den Zustand der Großbanken in der Alpenrepublik geäußert. Auch nach der mit einer Milliarden-Staatshilfe behobenen Schieflage der Großbank UBS bleibe die Lage für die Geldinstitute schwierig. Die Währungshüter sprachen von beträchtlichen Risiken und fordern Gegenmaßnahmen.

      Weiterlesen ... http://www.handelsblatt.com/politik/international/schweiz-fu…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:03:46
      Beitrag Nr. 6.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.595 von Maraho am 18.06.09 05:39:32Ergänzend ...

      China: Kein Wachstum im Markt für Industriemetalle in den nächsten Jahren

      Der chinesische Bergbau- und Metallkonzern Minmetals rechnet damit, dass die Nachfrage nach Industriemetallen in China in den nächsten Jahren nicht ansteigen wird und versetzt damit Hoffnungen auf eine Erholung einen Dämpfer.

      Weiterlesen ... http://de.biz.yahoo.com/18062009/390/china-wachstum-mark…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:05:15
      Beitrag Nr. 6.985 ()
      Hier ist ein wirklich harter Artikel über die moderne Sklaverei.

      Maraho, ich erlaube mir mal, ihn trotz der Länge ganz einzustellen. (Ich habe ihn für die bessere Lesbarkeit etwas bearbeitet.) Dies ist in meinen Augen wirklich guter Journalismus, der zeigt, zu welchen Furunkeln der Kapitalismus fähig ist.

      Ich habe die Befürchtung, dass dieses Thema um so mehr Gewicht bekommt, je weiter die Schere zwischen arm und reich auseinandergeht.

      Ein monströses Verbrechen
      Interview mit Ben Skinner

      Er ist fünf Jahre um die Welt gereist, um Orte aufzuspüren an denen Dinge geschehen, die im Westen kaum aufgenommen werden: In die Minen, Bordelle, Fabriken und Kerker, in denen heute noch Sklaven gehalten werden. Knappe 27 Millionen schätzt man, sind es weltweit. Constantin Magnis traf Ende Oktober 2008 den Journalisten Ben Skinner, der die Spuren der Sklaverei bis zu ihren schrecklichen Wurzeln verfolgt hat.

      Mr. Skinner, es heißt, sie seien auf den Spuren der Sklaverei an die dunkelsten Orte unseres Planeten gereist. Wie kommt man dazu sich auf so eine Reise zu begeben?

      Angefangen hat das alles 2002, mit meinen ersten Reportagen zu dem Thema für das Magazin Newsweek International. Es gibt Studien die belegen, dass es heute grob geschätzt weltweit 27 Millionen Sklaven gibt. Noch nie in der Weltgeschichte gab es so viele versklavte Menschen. Und ich spreche nicht von unterbezahlten, ausgebeuteten Arbeitskräften. Ich spreche von Sklaven. Sie werden im Untergrund gehandelt. Und ich bin an all die Orte gereist, von denen ich wusste, dass dort Menschen verkauft werden. Von Kambodscha nach Haiti, von Indien nach Rumänien, quer um den Globus und habe die verschiedenen Formen der Sklaverei erlebt. Im Sudan habe ich mich auf die von der Regierung unterstützte Miliz konzentriert, die Sklaverei als Kampfmittel einsetzen. Indem sie dort ganze Volksgruppen wie die Dinka oder die Nuba versklaven, vernichten sie die Identität dieser Minderheiten. Oder Haiti, wo das System der Kindersklaverei fast ein Jahrhundert alt ist, obwohl die Verfassung des Landes aus einer Sklavenrevolte entstanden ist. Und heute werden einem dort 10 jährige zum Preis eines guten Radioweckers angeboten. Einer der Händler fragte mich, was für eine Art von Kind ich kaufen wollte: Eines für Haushaltshilfen, Kochdienste, Gartenarbeiten oder – und da beugte sich der Händler etwas näher – auch ein Kind als Partner?

      Er hatte ihnen ein Kind zum vergewaltigen angeboten...

      Ja, das hat er. Es war völlig klar, was „Partner“ in dem Fall hieß. Für die Mehrheit der insgesamt etwa 300.000 Kindersklaven auf Haiti sind sexueller Missbrauch und Vergewaltigung konstante Begleiter ihres Alltags. Diese Orte und diese Menschen gibt es auf der Welt, und zwar in Massen. In meinem Buch habe ich diese Orte detailliert beschrieben, nur für eines habe ich danach immer gesorgt: Dass sie heute geschlossen und ausgeräuchert sind. Dafür sind sie woanders wieder aus dem Boden gesprossen. Wir, die Menschheit, haben eine riesige Verantwortung diesen Sklaven gegenüber, der wir uns kaum bewusst sind.

      Sie sprachen von Rumänien. Sklaven werden also auch in der scheinbar heilen Welt der EU gehandelt?

      Absolut. Keine drei Flugstunden von Berlin, in Bukarest, konnte ich am hellen Tageslicht in ein illegales Bordell am Hauptbahnhof gehen und sagen: „Ich möchte ein Mädchen kaufen.“ Ein kleiner Fisch aus der Unterwelt, ein Kreditkartenbetrüger hatte für mich den Kontakt zu einem Händler hergestellt. Als ich ankam, hatte der schon Unterlagen vorbereitet, die mir eine Adoption der jeweiligen Mädchen bestätigt hätte, so dass ich sie problemlos mit in die USA hätte mitnehmen können. Ein Zuhälter, ein Zigeuner, brachte mir ein 15jähriges Mädchen mit braunen Haaren. Dann fragte er, ob ich auch ein blondes haben wollte. Dann zog er ein behindertes Kind mit Down-Syndrom aus einem Zimmer. „Mit der kannst Du alles machen was Du willst“, sagte er. Um sie besser verkaufen zu können, hatte er sie im Gesicht geschminkt. Sie hatte so entsetzliche Angst, dass ihre Tränen das Make-Up wieder verschmiert hatten. Auf dem Unterarm hatte sie dutzende Schnittwunden. Ich vermute sie wollte den täglichen Vergewaltigungen entkommen. Der einzige Fluchtweg den sie kannte war der Tod. Das ist Sklaverei. Mit meinem Buch wollte ich zur Wahrheit, den Gesichtern hinter den Zahlen und Statistiken vordringen.

      Was war die Motivation ihrer Informanten, und wie standen sie zu den Menschenhändlern, von deren Monströsitäten diese Menschen ja offensichtlich wussten?

      Da war oft eine große, hilflose Verachtung im Spiel. Meine Kontaktleute waren oft selbst kriminelle, kleine Gauner, Stricher, Prostituierte. Aber sie fühlten sich den Menschenschiebern trotzdem moralisch weit überlegen, deshalb halfen sie mir. Ich erinnere mich an einen Kontaktmann in Istanbul, der mir den Kontakt zu einem dortigen Mädchenhändler verschaffte. „He’s my countryman, but fuck him!“, sagte er mir damals. Er schämte sich dafür, dass einer seiner eigenen Landleute Menschen derartige Dinge antun konnte.

      Andererseits erlebte ich aber auch immer wieder das Gegenteil. Ich war in einem Bukarester Hochsicherheitsgefängnis, in dem einige der berüchtigtsten Menschenschieber des Landes saßen. Ich befragte einige der Insassen zur sozialen Hierarchie innerhalb der Anstalt. Was bekam ich zu hören? Ganz unten sind die Kinderschänder, die werden hier schnell „zu Mädchen gemacht“, also vergewaltigt. Und ganz oben? Die Menschenhändler! Warum?
      Weil diese Männer Millionenschwer schwer sind, wahnsinnig mächtig, Figuren des öffentlichen Lebens in Rumänien. Sie sind oft Stars der Boulevardpresse, mit wunderschönen Frauen, Privatzoos mit Tigern, solche Sachen, völlig absurd. Aber wenn wir von Mädchenhandel sprechen, sprechen wir immer auch von Vergewaltigung. Das heißt, diese Männer sind monströse Verbrecher, Massenvergewaltiger, und trotzdem in der sozialen Hierarchie dieses Gefängnisses ganz oben. Das reflektiert die Einstellung der dortigen Gesellschaft, und gilt oft auch für unsere eigenen Länder: Wenn man jemanden in Amerika zum Beispiel einen „Pimp“, einen Zuhälter nennt, ist das fast ein Kompliment.

      Würden sie denn wirklich sagen, dass jeder Zuhälter auch ein Sklavenhalter ist?

      Nein, sicher nicht. Aber Prostitution ist immer Ausbeutung, oft Misshandlung, und manchmal eben Sklaverei. Es liegen Welten zwischen Frauen die, sagen wir mal als selbstständige Domina arbeiten, und einem 15jährigen Mädchen aus einem Flüchtlingslager, die zehn bis fünfzehn Mal am Tag vergewaltigt wird. Wer diesen Unterschied nicht anerkennt, indem er Prostitution pauschal mit Sklaverei gleichsetzt, der nimmt das Leiden von Millionen wirklichen Sklaven auf der Welt nicht ernst. In den USA tun das besonders einige evangelikalen Christen- und Feministengruppen, die einen großen Druck auf die Bush Administration ausgeübt haben. Und für das US-Außenministerium ist die Idee, es gäbe Frauen, die sich freiwillig prostituieren lassen, eigentlich immer noch ein Mythos. Ich glaube sehr wohl, dass wir sowohl Prostitution wie auch die Sklaverei bekämpfen können. Aber es sind zwei Unterschiedliche Probleme, für die es unterschiedliche Werkzeuge braucht. Allmählich sickert diese Erkenntnis in Europa und den USA durch.

      Wie beurteilen sie den aktuellen deutschen Umgang mit dem Thema?

      In Deutschland gab es in dem Bereich große Fortschritte, insbesondere seitdem 2007 mit neuen Gesetzen die Rolle der Opfer noch mal deutlich gestärkt und entkriminalisiert wurde.
      Der Staat kann Opfern, die sich nach der Rückkehr in ihr Land in einer Notlage befinden oder eine Strafe zu befürchten haben, eine Daueraufenthaltsgenehmigung erteilen, und die Menschen werden nicht für ungesetzliche Handlungen, die sie als Folge ihres Status als Opfer von Menschenhandel begangen haben bestraft. Außerdem unterstützt die Bundesregierung eine ganze Reihe von NGO’s die sich für eine Schärfung des Bewusstseins für die
      Problematik engagieren.

      Vor nicht langer Zeit wurden Prostituierte bei uns noch verhaftet und direkt in ihre Heimaten abgeschoben.

      ...wo dann die Händler nur auf sie warteten, um ihr restliches Geld einzutreiben und die Mädchen wieder zu verkaufen. Trotzdem wird der momentane deutsche Umgang mit dem Problem oft scharf kritisiert, gerade in den USA. Und das ist nicht ganz falsch, denn im Windschatten der prinzipiell legalen Prostitution blüht natürlich eine ganze Welt an unreguliertem Frauenhandel: Bordelle im Untergrund, die dutzenden Escort-Services, Angebote im Internet und so weiter. Ich habe in Amsterdam mit dem Leiter der Sonderkommission für Prostitution gesprochen, der sicher war, dass wir alle nur die Spitze des Eisberges kennen. Die Behörden haben keinerlei Zugriff auf das Universum unterhalb der Wasseroberfläche.

      Gibt es Statistiken die Aussagen treffen, darüber ob die Legalisierung der Prostitution den Menschenhandel insgesamt geschwächt hat?

      Das ist die große Frage. Was wir wissen: 2005 gab es in Deutschland 627 bestätigte Fälle von Menschenhandel für Sex. Das ist wahrscheinlich nur ein Bruchteil der existierenden Fälle. In den USA schätzt das Innenministerium, dass es jedes Jahr zwischen 14.000 und 17.000 gehandelte Menschen gibt. Das heißt, pro halbe Stunde die wir hier reden, wird ein weiterer Sklave in die USA verschleppt. Und laut Angaben der Bush Regierung wurden bisher nur 2 Prozent der Sklaven befreit, die momentan in den USA leben. Und ich hasse es meine Regierung im Ausland zu kritisieren, aber diese Zahlen sind ein einziges Versagen. Und alle Regierungen müssen sich in Zukunft dahinter klemmen, ganz besonders die nächste Administration in den Staaten. Denn weder im Weißen Haus, noch im Reichstag, noch sonst wo auf der Welt, werden sie einen Politiker finden, der ihnen sagt, er sei nicht gegen die Sklaverei. Die Frage ist nur, welche Priorität das Thema hat. Wie weit Politiker bereit sind, andere Projekte für die Bekämpfung der Sklaverei zu opfern. Die USA beispielsweise, haben hundert Mal mehr in die Bekämpfung des Drogenhandels investiert, als in die Sklavenproblematik. Und Drogenhandel muss bekämpft werden, sicherlich. Aber was, frage ich mich, ist das monströsere Verbrechen?

      Ziehen nicht in beiden Fällen oft die Selben Banden die Strippen?

      Ja, manchmal ist das so, beispielsweise bei der rumänischen Mafia. Aber der Menschenhandel wird oft von wesentlich kleineren Einheiten organisiert. Es braucht zwei oder drei Leute um die Opfer aus ihren Heimatdörfern zu locken, einen der sie über die Grenzen schleust, weg von ihren Strukturen und Familien, und schließlich noch ein bis zwei Mann um sie zum arbeiten oder auf den Strich zu zwingen.

      Wie sehr profitieren die Menschenschieber von korrupten Strukturen vor Ort. Schmieren diese Leute Politiker und Behörden so erfolgreich, wie das beispielsweise Drogenbarone in Kolumbien oder Mexiko tun?

      Sicherlich, ganz besonders in Mexiko, Rumänien und Indien. In Indien gab es diese Sandminen, geführt von einem Mann, der unbeschreiblich reich geworden war, indem er praktisch sein gesamtes Dorf für die Minenarbeit versklavt hatte. Die örtlichen Polizeibehörden wussten, dass er fünf seiner Arbeiter umgebracht hatte. Die Menschen im Dorf wussten, dass er ein Ganzes Dutzend Sklaven auf dem Gewissen hatte. Aber er saß nicht einen einzigen Tag im Gefängnis. Dabei war er ein Serienmörder. Dass kann man Korruption nennen, oder einfach nur schwache Polizeiarbeit.

      Aber es gibt eine unglaubliche Menge Geld, die man vom menschlichen Fleisch ernten kann, und damit auch eine gigantische Macht um sich Scherereien vom Leib zu halten. Wer Drogen verkauft, verkauft sie einmal und bekommt einen Haufen Kohle dafür. Wer aber mit Mädchen handelt und sie zur Prostitution zwingt, verkauft die eine, selbe Ware immer und immer wieder, solange bis sie unverkäuflich ist: Krank, alt, kaputt. Laut einer Schätzung aus den Niederlanden kann ein Mädchenhändler ganz leicht 250.000 Euro im Jahr mit einem einzigen Mädchen verdienen. Heute übersteigt der weltweite Umsatz des Menschhandels tatsächlich den Umsatz des Waffenhandels. Sklaverei ist die zweitlukrativste Einnahmequelle des organisierten Verbrechens geworden.

      Mal ganz unabhängig von den Korruptionsfällen: Was für Erfahrungen haben sie denn insgesamt mit den Behörden vor Ort gemacht?

      Das war oft ziemlich ernüchternd. In Rumänien hatte ich ein Verkaufsgespräch komplett mit Fotos und Tonbandaufnahmen dokumentiert, und bin dann damit zu den Behörden marschiert. Die zuständige Dame sah, dass es bei dem Handel um ein Zigeuner Mädchen ging. Wissen sie, was die zuständige Frau mir sagte? „Das sind die Roma, die haben ihre eigenen Gesetze und Regeln, da können wir nicht einfach einbrechen“.

      Auch anderswo waren die Behörden in der Regel völlig passiv. In einer kleinen Stadt in Nordindien beispielsweise, gab es einen Sozialarbeiter der zuständig für die Integration ehemaliger Kindersklaven war. Indien hat mehr Sklaven als jedes andere Land der Welt, und als ich ihm von meinem Projekt erzählte, rief er: „Um Himmels willen, jetzt fangen sie bloß nicht an über brutale Sklaverei in Indien zu schreiben! Wir sind hier alle frei!“

      Das Phänomen der Sklaverei erklärte er mir anschließend allen Ernstes, indem er sagte: „Die arme Unterschicht ist irrational, am besten mit Affen zu vergleichen. Und an heißen Tagen legen Affenmütter eben ihre Kinder auf dem Boden ab und klettern auf Bäume, um sich nicht die Pfoten zu verbrennen. Und deshalb liefern Mütter aus armen Familien auch ihre Kinder auch den Menschenschiebern aus.“

      Sie standen den Menschenhändlern gegenüber, haben mit ihnen verhandelt und ihnen in die Augen geschaut. Was sieht man da? Und wie halten das diese Männer aus, zu wissen, dass sie ein zehnjähriges Mädchen für ein paar Dollar ihren Vergewaltigern ausliefert?

      Auf Haiti sagte mir ein Händler einmal: „Ich verkaufe keine Kinder. Ich bringe sie unter und akzeptiere eine Gebühr dafür.“

      Im Buchklassiker „Onkel Toms Hütte“ gibt es eine Figur, einen Sklavenhändler, der auch von sich behauptet er sei lediglich ein Geschäftsmann, der eine Nachfrage bedient. Genau das tat auch dieser Kerl auf Haiti. Später erklärte er: „Diese Familien sind arm, sie können ihre Kinder nicht ernähren. Und ich bringe diese Kinder eben bei wohlhabenden Familien unter.“

      Dabei stimmt selbst das nicht, oft genug landen die Kinder dann in Ställen bei den Tieren, und werden mit Abfall gefüttert. Aber der Mensch hat eine unglaubliche Fähigkeit nahezu alles zu rationalisieren, selbst die nahezu komplette Vernichtung von Völkern wie den Juden.

      Auch die Sklaverei in Amerika wurde von den Baptisten theologisch gerechtfertigt. Aber Sklaverei ist ein Verbrechen, und wenn man es als solches bezeichnet, ergibt sich daraus die klare Pflicht sie auszumerzen. Sie ist ein so monströses Verbrechen, eine so gottlose Sünde, eine Handlung die so widernatürlich ist, dass sie alle anderen Unterschiede zwischen den Menschen in den Schatten stellt.

      Die Medien üben in humanitären Fragen oft enormen Druck auf Regierungen aus: Sie bebildern Katastrophen wie beispielsweise Hungersnöte in der dritten Welt und wecken damit die Empathie der wählenden Bevölkerung. Ist das ein Problem in der Bekämpfung der Sklaverei, dass sie im Untergrund stattfindet, und deshalb medial schwer als dringlicher Missstand vermittelbar ist?

      Ganz sicher. Aber selbst Hungersnöte in Afrika waren in der Vergangenheit nicht wirklich ein Thema für die Politik, zumindest bei uns in den USA. Aber vielleicht haben wir mit dem 11. September ja gelernt, dass das Elend im Ausland immer auch uns selbst betrifft.

      Senator Obama hat das vor kurzem einmal sehr gut auf den Punkt gebracht. „Das Leid eines Kindes in Darfur oder im Kongo“, sagte er, „betrifft immer auch die USA.“

      Ich würde noch weitergehen, und sagen, dass die Versklavung eines Kindes in Rumänien oder im Sudan jeden Einzelnen von uns weniger frei macht. Das klingt sehr philosophisch, aber wenn wir die Sklaverei zulassen, nehmen wir uns selbst etwas von unserer Menschlichkeit.

      Was können wir tun um die Sklaverei effizient zu bekämpfen? Sie haben einmal gesagt, eine besonders dumme Methode sei es, die Sklaven dieser Welt freikaufen zu wollen.

      In der Tat, denn damit ändert man ja nichts an der Nachfrage. Deshalb habe ich selbst auch nie einen Menschen freigekauft. Obwohl die Versuchung manchmal unwiderstehlich war. Was soll man auch tun, wenn man vor einem weinenden Kind sitzt, von dem man weiß, das es täglich vergewaltigt wird, und es im Tausch gegen ein gebrauchtes Auto angeboten bekommt. Aber der Händler wäre ausgezogen um das nächste Mädchen zu finden und zu knechten. Und wenn ich als Journalist den Eindruck erwecken würde, man könne das Problem der Sklaverei lösen, indem man beispielsweise alle 300.000 Kindersklaven in Haiti freikauft, wissen sie was dann passieren würde? Nächstes Jahr hätten wir dort 600.000 versklavte Kinder.

      Im Sudan bin ich auf eine evangelikale Organisation aus der Schweiz, Christian Solidarity International (CSI), gestoßen, die genau das gemacht haben. Sie kamen mit 3 Millionen Dollar Spendengeldern in Cash ins Land, und kauften damit im Laufe von 8 Jahren angeblich 87.000 Sklaven von der dortigen korrupten Miliz SPLM. Das war 2003 die größte Einnahmequelle für die SPLM, und währenddessen liefen im Land Friedensverhandlungen!

      Das Geld hätte genutzt werden können, um den Wohlstand der ethnischen Minderheiten für ein Jahrzehnt zu sichern, und sie damit gegen die Sklaverei zu immunisieren. Stattdessen wurde damit der Bürgerkrieg finanziert. Das absurdeste an der Geschichte: Die Befreier aus der Schweiz hatten kaum einen Überblick über die tatsächlichen Sklavenzahlen im Land, ihre Angaben bekamen sie von der SPLM selbst.

      Und ich glaube es ist ziemlich klar, dass CSI einem großen Betrug auf den Leim gegangen ist. Schulkinder und Eltern auf der ganzen Welt haben für die Aktion gesammelt, mit der Idee Sklaven zu befreien, aber im Ergebnis haben sie lediglich die Korruption im Sudan verstärkt, und der SPLM ermöglicht, neue Waffen und manchmal auch neue Frauen zu kaufen. Einfache Lösungen für komplexe humanitäre Probleme mögen sehr verlockend sein, aber im Ergebnis verschlimmern sie meist nur die Lage vor Ort.

      Wo sollte man stattdessen ansetzen?

      Unsere Regierungen müssen begreifen, was Sklaverei ist, dass sie tatsächlich existiert. Sie müssen Druck auf die Beamten ausüben, ihren Job anständig zu machen. Sie müssen den Minderheiten und gefährdeten Bevölkerungsgruppen bei Bildung, Aufklärung und Emanzipation helfen, NGOs unterstützen, die Armut mit Mikrokrediten bekämpfen und lokale Strategien anwenden. Das Geld für all diese Maßnahmen ist da. 400 Dollar braucht es etwa, um einen Sklaven zu befreien. Mit etwa 10 Milliarden Dollar könnte man das Problem der Sklaverei vermutlich komplett beseitigen. Das ist soviel, wie die USA monatlich in den Irakkrieg investieren. Und einzelne Unternehmen müssen rigoros zur Rechenschaft gezogen werden. Firmen selbst müssen lernen, maximale Transparenz in den Bereichen herzustellen, in denen Sklaverei entsteht, beispielsweise der Shrimp-Fischerei, oder der Sandproduktion. Allerdings werden selbst in solchen berüchtigten Industriezweigen lediglich zwei Prozent der Produkte mit echter Sklavenarbeit hergestellt. Und wenn wir über Sex-Sklaverei sprechen, müssen die Konsumenten begreifen, was ihr Tun für Folgen auf die Psyche der betroffenen Opfer hat. Sex mit prostituierten Sklaven ist nicht einfach eine harmlose Paarungsform, es ist monströs. Darüber müssen wir sprechen, und darüber müssen wir aufklären.

      Was haben die Vereinten Nationen dabei für eine Aufgabe?

      Die UN hat ein riesiges Potential. Artikel 4 der universellen Erklärung der Menschenrechte ruft alle Nationen dazu auf den Sklavenhandel zu beenden. Und trotzdem gibt es heute mehr Sklaven als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit. Was sagt uns das? Das fundamentalste Mandat dieser Körperschaft wurde bis heute nicht umgesetzt. 1991 war das Jahr in dem mehr Sklaven auf einmal genommen wurden als jemals zuvor, ausgehend von einem einzigen Land, dem Sudan. In diesem Jahr hat die UN Menschenrechtskommission aufgehört das Wort „Sklaverei“ zu gebrauchen. Stattdessen sprach sie von „Entführungen innerhalb der Stammesgruppen“, ein schlimmer Euphemismus. Entführungen sind eben nicht weltweit als Verbrechen an der Menschheit anerkannt, und wenn man ein Verbrechen nicht beim Namen nennt, verwässert das unsere persönliche Verantwortung. In den letzten acht Jahren gab es zunehmend Protokolle und Initiativen, die das Problem in Angriff nehmen. Aber bis die USA entschlossen die Führung in dieser Frage übernehmen, wird die Effizienz der UN leider minimal bleiben.

      Sie haben mit ihrer Recherche Menschenhändlern auf der ganzen Welt schwer geschadet. Wurde es je gefährlich für sie, und sorgen sie sich heute manchmal um ihre Sicherheit?

      Nicht wirklich. Für mich stand immer die Sicherheit der Sklaven im Vordergrund. Sich an Menschen wie mir oder Ihnen zu rächen ist viel schwieriger: Unsere Regierungen stehen hinter uns, und es gäbe einen internationalen Aufschrei. Mich umzubringen wäre ziemlich aufwendig. Aber einen Sklaven hätten sie notfalls schnell um die Ecke gebracht. Und ich glaube, keinen Schaden für die Betroffenen anzurichten, das ist so eine Art hypokratischer Eid für Journalisten. Dann erst kommt die Story. Aber ich habe extrem viel Zeit damit verbracht mich vorzubereiten, abzusichern, die Menschen zu finden die mich in die Szene schleusen. Und mir ist nie etwas passiert. Ich hatte brilliante Übersetzter, tolle Kontakte, meistens Leute die selbst aus dem kriminellen Untergrund kamen, aber die haben mich Leben lassen, vielleicht war das ihre Art sich von der Schuld zu befreien. Die Sorge über die tatsächlichen Gefahren habe ich dann meiner Mutter überlassen. Um ehrlich zu sein, habe ich mir mehr Gedanken über sie und ihre ergrauenden Haare gemacht, als über meine eigene Sicherheit. Ich bin ein Einzelkind, verstehen sie? Wobei, ich habe mittlerweile auch graue Haare. Die hatte ich vor dem Buch noch nicht, glaube ich.

      Herzlichen Dank für das Gespräch!

      Das Interview führte Constantin Magnis

      aktuelle Ausgabe 06/2009
      http://www.cicero.de/97.php?item=3124
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:06:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:10:49
      Beitrag Nr. 6.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.634 von Maraho am 18.06.09 14:06:51Noch etwas hierzu ...

      Financial Times Deutschland
      China kennt die Kraft der Illusion

      Der Vorwurf ist ja nicht neu, dass der Westen auf seiner steten Suche nach Wachstumsmärkten angesichts des scheinbar unbegrenzten Potenzials Chinas schnell die Augen vor den wirtschaftlichen Risiken und Nebenwirkungen verschließt und gern nonchalant darüber hinwegsieht, dass es auch etwas länger dauern kann, bevor sich die Realität dem Potenzial nähert.

      Weiterlesen ... http://de.biz.yahoo.com/18062009/345/kapital-china-kennt-kra…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:14:08
      Beitrag Nr. 6.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.414.804 von Maraho am 17.06.09 22:02:40Ergänzend.
      So eine Überraschung ...

      S&P dürfte Top-Kreditrating für USA vorerst aufrecht halten
      http://www.boerse-go.de/nachricht/SP-duerfte-Top-Kreditra…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:17:52
      Beitrag Nr. 6.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.725 von Maraho am 30.05.09 10:27:17In Bezug.

      Lebensmittelpreise bleiben trotz Wirtschaftskrise hoch

      Nach einer OECD-Studie werden Lebensmittel auch in den kommenden Jahren teurer, was das Problem des Hungers weiter verschärfen könnte.

      Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise, die auch eine Entspannung bei den Energiepreisen gebracht hat, wird nicht zu tieferen Lebensmittelpreisen führen. Lebensmittel werden nach einer Studie der Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) und der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) in den kommenden Jahren sogar deutlich teurer, heißt es in der gestern in Paris veröffentlichten Studie.

      Weiterlesen ( mit vielen Links, auch zur Studie) ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/140650
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:26:47
      Beitrag Nr. 6.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.734 von Maraho am 17.06.09 19:37:20Noch etwas hierzu. Der Text ist sogar aus dem "Handelsblatt" (s.o. 37.413.734).
      "Wir" wissen es ja, aber dennoch ...

      Ist Obamas Bankenkontrolle eine Farce?

      US-Präsident Barack Obama stellte gestern sein Konzept zur strengeren Kontrolle des Finanzwesens vor. Dem amerikanischen Federal Reserve System (Fed) soll dabei eine noch größere Rolle bei der Kontrolle der Banken und Finanzmärkte zukommen. In der Berichterstattung der Medien entsteht zuweilen der Eindruck, das Fed sei eine staatliche Behörde. Wesentliche Stütze des Fed sind jedoch private Geschäftsbanken, die auf regionaler Ebene die Kapitalanteile an dem Zentralbank-System besitzen.

      Weiterlesen ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php#96

      Bis später. Dann gibt es weiteres ...
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:27:57
      Beitrag Nr. 6.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.621 von kevine1 am 18.06.09 14:05:15;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:34:58
      Beitrag Nr. 6.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.840 von Maraho am 18.06.09 14:26:47sogar vom eigenen Stabschef gibt´s Kritik "von hinten durch die Brust ins Auge" :eek::eek::eek:

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Boersen-Zeitung-Die-versch…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:41:27
      Beitrag Nr. 6.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.848 von Maraho am 18.06.09 14:27:57Ich finde den Artikel eine brilliante Recherche. Es begeistert mich, wenn sich Journalisten auf diese Weise engagieren.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:47:27
      Beitrag Nr. 6.994 ()
      Hier mal was zu unserer tollen Demokratie :rolleyes:


      Marathon-Sitzung
      Heute kungelt der Bundestag verfassungswidrig

      Von Thorsten Jungholt 18. Juni 2009, 07:05 Uhr

      Laut Tagesordnung debattiert der Bundestag heute bis tief in die Nacht. Tatsächlich machen viele Abgeordnete früher Feierabend und lassen ihre Reden nur abheften. So wird auch bei einem sehr umstrittenen Gesetzesprojekt verfahren. Experten bezweifeln, dass ein Beschluss dazu verfassungsgemäß wäre.


      Die parlamentarische Sommerpause naht, und sie setzt bei den Volksvertretern ungeahnte Kräfte frei. Auf den ersten Blick jedenfalls kann der interessierte Bürger nur staunen über den Sitzungsmarathon, den sich die arbeitswütigen Abgeordneten für heute auferlegt haben. Um neun Uhr kommen sie im Bundestag zusammen, Debatten und Entscheidungen über rund 50 Projekte stehen auf der Tagesordnung. Der letzte Programmpunkt ist um 8.30 Uhr Freitagfrüh anberaumt, daraus ergibt sich eine offizielle Dauer der Plenarsitzung von knapp 24 Stunden.

      Der Grund für die Rund-um-die-Uhr-Tagung ist nicht allein die lockende Urlaubszeit. Auch die Legislatur geht zu Ende, bis zur Bundestagwahl im September ist nur noch eine Sitzungswoche Ende Juni vorgesehen. Doch es gibt eine Fülle an Gesetzesvorhaben, über die entschieden werden muss: Begrenzung der Managervergütung, Bekämpfung von Kinderpornografie und Verschärfung des Waffenrechts sind nur einige der drängenden Aufgaben. Und so einiges ist im Laufe des Legislatur mangels Mehrheiten auch liegen geblieben, zum Beispiel die Neuregelung der Patientenverfügung. Allein über dieses ethisch höchst komplizierte Thema soll heute zwei Stunden diskutiert und dann entschieden werden.

      Gäben sich die Abgeordneten bei allen Tagungsordnungspunkten so viel Mühe, gebührte ihrem parlamentarischen Endspurt tatsächlich uneingeschränkte Bewunderung. Nur: So ist es nicht.

      Deutlich wird das beim genaueren Blick auf das Programm. Dort sind all jene Debatten, die für den späten Abend und die Nacht anberaumt sind, mit einem kleinen Sternchen versehen. Im Kleingedruckten, ganz am Ende der Tagungsordnung, wird dieses Sternchen dann erklärt: Die so gezeichneten Reden werden nicht tatsächlich gehalten, sondern „zu Protokoll gegeben“. Der Bürger muss dann bei Interesse im Archiv nachlesen, was sein Abgeordneter gesagt haben würde, hätte er leibhaftig am Rednerpult gestanden.

      Welche Themen werden heimlich durchgewinkt?

      Die Idee zu diesen virtuellen Debatten, so erinnert sich der ehemalige Bundestagsvizepräsident Burkhard Hirsch (FDP), hatten die Parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktionen vor rund zehn Jahren. In einem Hinterkämmerchen kamen sie zu der Übereinkunft, dass der ausufernde Arbeitsaufwand der Volksvertreter damit effizient reduziert werden könne. Bei dieser stillschweigenden Absprache blieb es bis heute, in die Geschäftsordnung des Bundestags wurde die Regelung nie aufgenommen.

      Aus gutem Grund: Immerhin gehört die freie Rede im Parlament zu den elementaren Rechten eines jeden Abgeordneten. Und für die Bürger sollen die öffentlichen Debatten Transparenz schaffen. „Das Parlament kann die Regierung nur kontrollieren, wenn auch Öffentlichkeit entsteht“, sagt die FDP-Abgeordnete Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Können Reden aber nur „zu Protokoll“ gegeben werden, diktieren allein die Absprachen der Strippenzieher an den Fraktionsspitzen, welches Thema bis zum Bürger dringt – und welches heimlich durchgewinkt wird.

      Die protokollierten Scheindebatten funktionieren allerdings nur so lange, wie sich die Mehrheit der Abgeordneten fraktionsübergreifend einig ist – wie in der anstehenden Nacht, wenn über den Entwurf eines Schulobstgesetzes entschieden werden soll. [;)]

      Gegen 5.35 Uhr in der Früh aber soll es laut Tagesordnung um ein von der Opposition abgelehntes Vorhaben gehen: das „Gesetz zur Stärkung der Informationstechnik des Bundes“, mit dem die Bundesregierung die Befugnis zur Rundumüberwachung der Behördenkommunikation schaffen will. Bei der Sachverständigenanhörung im Bundestag war das Projekt von mehreren Experten als wahlweise „untauglich“, „katastrophal“ oder gar „in Teilen verfassungswidrig“ kritisiert worden.

      "Missbrauch der Protokollabsprache"

      Ein solches Gesetz, „dass den höchstrichterlich geschützten Kernbereich der privaten Lebensführung berührt, darf nicht heimlich durch das Parlament gehievt werden“, sagt Leutheusser-Schnarrenberger. Die ehemalige Justizministerin beklagt, dass die Mehrheit von Union und SPD eine „ordentliche parlamentarische Beratung des Gesetzes komplett verweigert“. Aus der arbeitsökonomisch gedachten Protokollabsprache werde so ein „Ausdruck von machtverhohlener Arroganz“ der großen Koalition.

      Sollte das Gesetz in dieser Nacht per virtueller Beratung zustande kommen, rät Ex-Bundestagsvize Hirsch dem Bundespräsidenten, es besser nicht zu unterzeichnen. „So ein Missbrauch der Protokollabsprache ist verfassungswidrig und würde einer Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht niemals standhalten“, sagt Hirsch. Zumal es eine Alternative gäbe: Die Abgeordneten müssten nur „zusätzliche Sitzungstage auf Kosten ihrer Sommerpause“ anberaumen.

      Es ginge noch einfacher: Das Parlament könnte tatsächlich bis in die Nacht tagen. Doch es gibt einen kollidierenden Termin. Für 19 Uhr hat die Parlamentarische Gesellschaft zum Sommerfest eingeladen – und bei diesem gesellschaftlichen Höhepunkt des Hauptstadtlebens mag kein Abgeordneter fehlen.

      http://www.welt.de/politik/article3945373/Heute-kungelt-der-…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:51:19
      Beitrag Nr. 6.995 ()
      18.06.2009 14:42
      USA: Wöchentliche Erstanträge steigen überraschend
      In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Die Zahl sei um 3.000 auf 608.000 geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem leichten Rückgang vom ursprünglichen Wert auf 600.000 Anträge gerechnet. Allerdings wurde der Vorwochenwert von 601.000 auf 605.000 nach oben revidiert.

      Im aussagekräftigeren Vierwochendurchschnitt sank die Zahl der Erstanträge unterdessen um 7.000 auf 615.750. Der Wert der Vorwoche lag bei revidiert 622.750 (zunächst 621.750).

      Dann könnten die Staatsrenditen wieder ein bischen fallen.

      Warten wir mal die nächsten Zahlen des nachmittags ab. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:56:37
      Beitrag Nr. 6.996 ()
      Doch anders gekommen, weil siehe Markierung. :laugh:

      U.S. Unemployment Benefit Rolls Fall; Claims Rise (Update1)

      By Courtney Schlisserman

      June 18 (Bloomberg) -- The number of Americans receiving claims for unemployment benefits dropped for the first time since January, adding to evidence the job market is starting to thaw.

      The number of people collecting unemployment insurance plunged by 148,000 in the week to June 6, the most since November 2001, to 6.69 million, the Labor Department said today in Washington. Initial claims rose by 3,000 to 608,000 in the week ended June 13, in line with forecasts.

      The average number of claims over the last four weeks fell to the lowest level in four months, an indication that the U.S. economy is stabilizing after the worst recession in half a century. Even so, companies are likely to be slow to hire new employees, sending unemployment rates higher, analysts said.

      “Companies will start pulling back on the pace of job cuts in coming months,” John Herrmann, chief economist at Herrmann Forecasting in Summit, New Jersey, said before the report. “We’ve seen jobless claims peak.” ;)

      Treasuries dropped to their lows of the day after the report, sending yields on benchmark 10-year notes up to 3.76 percent at 8:41 a.m. in New York from 3.69 percent late yesterday. Futures on the Standard & Poor’s 500 Stock Index rose 0.3 percent to 908.40.

      Economists’ Forecasts

      Economists forecast claims would rise to 604,000, according to the median of 40 estimates in a Bloomberg News survey, from a previously reported 601,000 a week earlier. Estimates ranged from 586,000 to 632,000.

      The four-week moving average of initial claims, a less volatile measure, fell to 615,750, the lowest level since February, from 622,750.

      The jobless rate among people eligible for benefits dropped to 5 percent in the week ended June 6 from 5.1 percent.

      Last week’s data coincides with the week the Labor Department conducts its monthly payrolls survey.

      Forty-five states and territories reported an increase in new claims for the week ended June 6, while eight had a decrease.

      The government is scheduled to release its June payrolls report July 2.

      The Federal Reserve said last week said the U.S. downturn may be slowing in almost half of its regions though a “weak” labor market persists.

      ‘Continued to Be Weak’

      “Labor market conditions continued to be weak across the country, with wages generally remaining flat or falling,” the Fed said in its Beige Book business survey. Some employers were freezing or cutting wages or reducing workers’ benefits and hours, the report said.

      Still, “several districts saw signs that job losses may be moderating,” and staffing firms “reported some modest signs of recovery,” the Fed said.

      Fed policy makers are scheduled to meet again next week on the direction of monetary policy.

      News Corp.’s MySpace social-networking unit fired almost 30 percent of its staff to save money in response to falling advertising sales and gains by larger rival Facebook Inc.

      Bankruptcies at General Motors Corp. and Chrysler Group LLC may also inflate benefit rolls for weeks to come. Chrysler, which resumed production at one plant this week, may not open some facilities until late July.

      Chrysler likely will reopen its plants on a staggered schedule and some will be open only a week or two before the company’s annual two-week shut down that begins July 13, said Dianna Gutierrez, a company spokeswoman. She declined to release the start-up dates for its individual plants.

      To contact the reporter on this story: Courtney Schlisserman in Washington cschlisserma@bloomberg.net

      Last Updated: June 18, 2009 08:52 EDT
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 14:57:05
      Beitrag Nr. 6.997 ()
      Wen es interessiert...
      bei China und den US-Treasuries blicke ich bald nicht mehr durch.:confused:

      >China Could Buy More US Debt: Ex-C. Banker

      By: Reuters | 18 Jun 2009 | 04:17 AM ET


      China could still increase its holdings of U.S. Treasurys if the dollar is stable, even though the long-term trajectory is to diversify its foreign exchange reserves, a former central bank governor said in an essay.

      A number of senior Chinese officials have voiced concern recently about Beijing's exposure to U.S. debt, given what they see as a mounting medium-term risk of inflation in the United States.



      About 70 percent of China's $1.95 trillion in official foreign exchange reserves is held in dollar assets.

      The article by Dai Xianglong, former head of the People's Bank of China (PBOC) and currently chairman of China's National Social Security Fund (NSSF), echoed similar comments he made last week that Beijing has little choice but to keep buying U.S. debt.

      "It is still possible for China to increase its investment in U.S. Treasurys at appropriate times," Dai wrote in the article, published in the latest issue of China Finance magazine, which is backed by the PBOC.

      Weiter hier:

      http://www.cnbc.com/id/31421102
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 15:24:05
      Beitrag Nr. 6.998 ()
      Mal symbolisch lesen ;)

      Passt gewissermaßen zum Thread-Titel.

      18.06.2009 14.58 h

      Patientenverfügung

      Politiker und Richter am Sterbebett

      Ein Kommentar von Heribert Prantl

      Das Sterbendürfen ist zu einer juristischen Kunst geworden. Deshalb ist es gut, wenn ein Gesetz das eigentlich Selbstverständliche festschreibt - dass der Wille des Patienten unbedingt geachtet werden muss.


      Die Angst davor, am Ende des Lebens monatelang in aussichtslosem Zustand im Leben festgehalten zu werden, lässt immer mehr Menschen eine Patientenverfügung schreiben.

      Vor zweihundert Jahren hatten die Menschen Angst vor dem Scheintod; sie hatten Angst davor, lebendig begraben zu werden und im Sarg zu ersticken. Heute haben die Menschen nicht mehr Angst vor dem Scheintod, sondern vor dem Scheinleben. Sie haben Angst davor, mit apparativer Medizin traktiert zu werden und nicht in Würde sterben zu können. Sie haben Angst davor, dass der Fortschritt der medizinischen Technik ihnen am Ende nicht zum Segen, sondern zum Fluch wird. Das Sterbendürfen ist zu einer juristischen Kunst geworden. Am Sterbebett stehen Paragrafen und Gerichtsurteile.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/36/472559/text/

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 15:25:51
      Beitrag Nr. 6.999 ()
      Wir haben´s ja,das Geld,oder??:mad:

      FAZ: Kurzarbeit für Großbetriebe noch günstiger

      Um Massenentlassungen in den nächsten Monaten zu vermeiden, will die Koalition die Arbeitgeber beim Kurzarbeitergeld noch stärker entlasten als bisher geplant. So soll die Bundesagentur für Arbeit in weit größerem Ausmaß die Sozialbeiträge für Kurzarbeiter übernehmen. In letzter Minute hat der Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales mit den Stimmen der Koalitionsabgeordneten entsprechende Änderungen beschlossen. Aus Protest gegen die Erweiterung, die vor allem Großunternehmen zugutekommen dürfte, legte der Unions-Berichterstatter Peter Rauen (CDU) sein Amt nieder und stimmte gegen die Einfügung. Auch sonst hätten Koalitionsabgeordnete Unmut geäußert, hieß es in Teilnehmerkreisen.

      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 15:36:08
      Beitrag Nr. 7.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.419.353 von Birgit.Tersteegen am 18.06.09 15:25:51Hallo Birgit,

      von 2003-2007 ist der Dax um 6000 Punkte gestiegen von ca. 2000 auf 8000 - aber seltsamerweise haben die Großunternehmen keine Reserven??
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