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    ING-Group: optimaler Einstiegszeitpunkt ? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 27.01.03 10:53:49 von
    neuester Beitrag 04.05.24 01:22:47 von
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      Avatar
      schrieb am 09.11.06 14:43:07
      Beitrag Nr. 501 ()
      ich sehe die sache nicht tragisch und denke an nachkauf
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 14:56:16
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.239.841 von boccador am 09.11.06 14:43:07Das ist mit Sicherheit nichts tragisches und Panikmache liegt mir auch absolut fern.

      Das 3.Q2005 war von positiven Sondereinflüssen geprägt und Q3/2006 ist von negativen Sondereinflüssen geprägt. Es gibt allerdings einen leichten Anstieg der Risiken innerhalb der Bilanz. Enttäuschend ist dann aber das Ergebnis doch.

      Etliche andere europäische Großplayer aus der Finanzbranche haben bereits berichtet und tendenziell positiv überrascht. ING lag unter den Markterwartungen. Das wird jetzt abgestraft.

      Meine Einschätzung von damals hat sich lediglich bestätigt:
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 20:07:15
      Beitrag Nr. 503 ()
      Den Artikel fande ich ganz interessant:

      ING falls on slightly lower-than-expected Q3 results

      AMSTERDAM (AFX) - Shares in ING Group NV were lower in early trade after the Dutch bancassurer reported third-quarter results that came in slightly below expectations, notably at internet bank ING Direct, dealers said.

      At 9.57 am, ING was down 1.3 pct at 34.93 eur while the AEX index was up 0.02 pct at 497.63.

      Petercam analyst Ton Gietman found the results 'slightly disappointing.' He pointed out that 'relatively low-quality items such as the tax rate, provisioning, trading profits (on banking activities) support the bottom line, while at the same time interest rates and yield curves --which may have a more enduring effect on the results-- had a negative effect on earnings,' he said.

      Gietman said the underlying banking profits of Wholesale and ING Direct were lower than he expected, while Retail Banking did better than expected.

      He 'may reconsider' his 'buy' recommendation, noting that the stock 'has performed nicely (but) market conditions remain challenging and make it unlikely that the company will positively surprise.'

      Delta Lloyd Securities analyst Carlo Ponfoort agreed Wholesale banking had a 'weak' third quarter due to profit declines in the Netherlands, at general lending and financial markets.

      The 175 mln eur result at ING Direct was also below his estimate due to a lower interest margin, with the analyst noting this was the lowest profit at ING Direct in the past five quarters. He kept his 'buy' recommendation.

      Rabo Securities analysts agreed the lower-than-expected result was partly due to ING Direct which had some net interest margin pressure due to higher deposit rates in Germany and Spain, while Insurance Europe also fell short of their expectations.

      The wholesale banking profit came in above their estimates due to 'good' results in the real estate business and structure product business, but the the value creation of new life productions was 202 mln, below their expected 225 mln. Rabo kept its 40 eur price target and 'buy' recommendation.

      amsterdam@afxnews.com


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 22:35:19
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.246.819 von Steveguied am 09.11.06 20:07:15in Wirklichkeit ist das Q3 das bisher beste der ING in 2006. War die Eigenkapitalentwicklung (=innerer Wert der Aktie) gegenüber Ende 2005 zum 30.6. noch negativ, so hat die ING im Q3 das Vermögen der Aktionäre um über 10% gesteigert (von 33,2 Mrd auf 36,7 Mrd). Nur die Hälfe dieses Zuwachses wird als Gewinn ausgewiesen, die andere Hälfte sind unrealisierte Wertzuwächse im Wertpapier-Portfolio. An der Reaktion der Analysten sieht man wieder mal, welche Schmalspuranalyse oft betrieben wird. Allerdings ist es eindeutig so, dass die Allianz in 2006 bislang erfolgreicher als die ING agiert.
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 19:43:12
      Beitrag Nr. 505 ()
      Hallo,

      wie holt man sich eigentlich die Quellensteuer bei der ING-Dividenzahlungen zurück?

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      Avatar
      schrieb am 12.11.06 15:44:26
      Beitrag Nr. 506 ()
      ACHTUNG, am Diensag könnte eine Gewinnwarnung folgen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 17:11:01
      Beitrag Nr. 507 ()
      wieso gewinnwarnung?
      und warum am dienstag?
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 19:48:48
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.337.926 von nearshore04 am 12.11.06 17:11:01Da kommt die PWC-Studie raus.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 10:08:29
      Beitrag Nr. 509 ()
      Was für eine PWC-Studie?
      Und seit wann haben PWC-Studien Einfluss auf Aktienkurse?
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 11:32:03
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.301.644 von nearshore04 am 11.11.06 19:43:12mit dem Formular IB 92 .
      Das du hier runterladen kannst:
      http://www.steuerliches-info-center.de/003_menue_links/006_a…

      Erklärung auf Seite 3 und 4 durchlesen, bevor neue Fragen gestellt werden. Für den Rest gibt es Google.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 18:15:19
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.356.342 von Steveguied am 13.11.06 11:32:03dank!


      heute rebound bei der ING .. mal sehen wie es weitergeht
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 14:47:28
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 10:55:08
      Beitrag Nr. 513 ()
      Das sollte es jetzt gewesen sein. Ab jetzt wird man tendenziell wieder mehr oder weniger mit dem Sentiment schwimmen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 11:01:19
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.952.192 von Steveguied am 05.12.06 10:55:08wäre schön, ich hatte ja fast schon meinen EK aus dem Jahr 2003 erreicht, bevor es Richtung Süden ging -
      cf
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 13:43:46
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.952.306 von cienfuego am 05.12.06 11:01:19So bleibt die Frage nach der Entwicklung des Benchmarks. Sie werden sich in dessen Fahrwasser mit leicht prozyklischen Tendenzen entwickeln.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 01:46:14
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.952.306 von cienfuego am 05.12.06 11:01:19Aber wenn du mit dieser Aktie im Minus bist, warum hast du sie nie verkauft ! Kennst du denn kein Stop loss !?
      Wir kaufen doch nur deshalb Aktien, weil wir was verdienen wollen!
      Weshalb besitzt du Aktien, die dich arm machen? Bist du ein Masochist?
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 17:14:28
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.418.698 von Staakener am 23.12.06 01:46:14das war reiner Blödsinn - könnte mich in den "Allerwertesten" beißen:mad: grr

      Trotzdem schönes Fest an alle - für ein gutes Festessen reicht es erst recht:)
      cf
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 16:58:23
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.952.192 von Steveguied am 05.12.06 10:55:08schwimmen muss man können!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.07 16:09:00
      Beitrag Nr. 519 ()
      könnte einen teil meiner ING mit 15% steuerfreiem gewinn verkaufen. die frage ist, ob ich nachkaufe, den anderen gewinn noch ein paar prozent laufen lasse ...oder abwarte. wie seht ihr die entwicklung in der nächsten zeit?
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 00:05:10
      Beitrag Nr. 520 ()
      die Dividende spricht in jedem Fall für HALTEN!
      cf
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 16:38:27
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.102.540 von cienfuego am 22.01.07 00:05:10bzw. nachkaufen, was ich heute getan habe -in China gab es eine Zulassung für den Vertrieb von Versicherungen - das KGV liegt bei 10 und ING sei einer der stabilsten Finanzkonzerne Europas
      also dann nix wie ran!

      cf
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 08:52:17
      Beitrag Nr. 522 ()
      Heute auf Bloomberg:

      ING Posts Surprise Increase in Profit on Insurance (Update1)

      By Joana Quintanilha

      Feb. 15 (Bloomberg) -- ING Groep NV, the largest Dutch financial-services firm, said fourth-quarter profit unexpectedly rose 14 percent, driven by gains in insurance and better-than- forecast earnings from its banking division.

      Net income rose to 2.1 billion euros ($2.76 billion), or 98 cents a share, from 1.84 billion euros, or 85 cents a share, a year earlier, the Amsterdam-based company said in an e-mailed statement today. That beat the 1.66 billion-euro median estimate of 12 analysts Bloomberg News surveyed by telephone and e-mail.

      Insurance profit rose 31 percent, boosted by life insurance in central Europe. The banking division posted a surprise 3.4 percent increase in pretax profit as the interest margin stabilized and equity and real-estate markets boomed, ING said.

      ``ING is well positioned in the Benelux, the U.S., Eastern Europe and South Korea,'' said Ronald van Wanrooij, an analyst at Van Lanschot Bankiers, who has an ``accumulate'' rating on ING.

      ING said Vice Chairman and Chief Financial Officer Cees Maas will retire at the annual shareholders meeting on April 24 and be replaced by John Hele. Hele, who spent most of his career at Merrill Lynch & Co., is currently deputy CFO. Maas has been CFO since July 1996 and vice chairman since April 2004.

      Banking Rebound

      Analysts had expected banking earnings to decline as loan- loss provisions rose and the narrowing gap between short-and long- term interest rates squeezed lending margins. ABN Amro Holding NV, ING's biggest rival, said last week money set aside for doubtful loans almost doubled in the quarter.

      ``While the current interest rate environment is challenging'' for the banking division, ``we have benefited from rallying equity and real estate markets, a benign credit environment, a favorable underwriting cycle in non-life insurance and lower taxes,'' ING said.

      The company, which generates about half its profit from insurance, ranks second among foreign life insurers in the Asia- Pacific region and is also among the top five life insurance and retirement services companies in the U.S. and No. 1 in the Netherlands.

      ``The bulk of our businesses have shown a strong performance, although Japan and the U.S. individual life business require management attention, and we are actively addressing those,'' the bank said.

      Stock Performance

      ING shares have risen 13 percent in the past 12 months, tracking a 15 percent increase in the Bloomberg Europe Banks and Financial Services Index and exceeding the 2.3 percent gain for ABN Amro in the same period. ING has a market value of about 76.5 billion euros.

      Chief Executive Officer Michel Tilmant has sold more than 15 businesses since 2004 and transferred technology jobs to other firms while investing in online banking, U.S. pensions and insurance in Asia. To trim 460 million euros in costs from 2008, Tilmant is cutting about 2,200 jobs in the Netherlands, Belgium and Luxembourg.

      Banks across Europe have seen lending margins squeezed by a narrowing gap between short- and long-term interest rates. The difference between the two-year and 10-year yield on benchmark German bonds is close to a six-year low. The gap averaged 37 basis points last year, compared with 1.67 percentage point in 2004.

      Commerzbank AG, Germany's second-largest bank by assets, yesterday said interest income, the biggest revenue contributor, fell 8 percent in the fourth quarter to 975 million euros because of the flattening yield curve.

      ING gets 23 percent of its profit from insurance in Europe, 22 percent from corporate banking, 21 percent from insurance Americas, 20 percent from retail banking and 7 percent from ING Direct and from insurance in the Asia-Pacific region.

      To contact the reporter on this story: Joana Quintanilha in Amsterdam at quintanilha@bloomberg.net

      Last Updated: February 15, 2007 02:01 EST
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 16:26:31
      Beitrag Nr. 523 ()
      Wie waren die Markterwartungen?
      Was bedeutet das eurer Meinung anch für unsere Aktie?
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 17:33:21
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.054.452 von boccador am 20.01.07 16:09:00habe auch nachgekauft
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 19:08:41
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.727.119 von boccador am 15.02.07 17:33:21interessante Entwicklung heute im Xetra.
      Aktie hwurde UNTER 29 € gehandelt:
      09:36:40 32,35 126125
      09:06:23 28,88 435
      09:06:23 28,88 165
      09:06:23 29,00 35
      09:06:23 29,00 205
      09:06:23 29,00 50
      09:06:23 29,00 406
      09:06:23 29,00 304
      ..
      Solche Kurse gab es natürlich in Amsterdam heute nicht:

      Schluss Vortag 32,99
      Eröffnung 32,20
      Aktuell 32,27 EUR
      Zeit 28.02.07 17:37

      Hoch 32,95
      Tief 32,17
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 08:19:37
      Beitrag Nr. 526 ()
      KGV so 9,5 ; Dividendenredite so 4,5%
      Unter den Finanzwerten ein Gemischtwarenladen, daher mit einem Abschlag am Markt gehandelt. Trotzdem aber ein Top-Dividendentitel.
      Ich steige heute wieder bei ING ein, da ich davon überzeugt bin, dass sich die Korrektur mehr auf Nebenwerte des Tec-Dax und des M-DAX konzentriert.
      Hochkapitalisierte Standartwerte, gerade aus dem Finanzbereich, werden historisch extrem günstig gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 13:30:12
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.032.455 von DOBY am 28.02.07 19:08:41Das war nicht der einzige ausl. Titel, der gegenüber dem Heimatplatz weit unter Wert zu haben war.

      In dem speziellen Fall nicht, aber in so manch anderen Fällen hätte ich gern zugegriffen. Die Systeme der Broker waren überlastet, oder es ging so langsam dass man sich gar nicht bis zur Ordereingabe durchkämpfen konnte. Jedenfalls ist mir das gesagt worden.

      Bei Sino funktionierte es, aber dann gab es beim Handelssystem in Stuttgart Probleme. Man konnte selbst intern keine Derivate der Deutschen Bank kaufen, weil deren System ausgefallen war.

      Wie es sich bei der Diba verhielt, kann ich nicht beurteilen. Ich bin dort nicht Kunde.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 13:34:56
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.045.730 von Steveguied am 01.03.07 13:30:12Korrektur:
      Jedenfalls ist mir das gesagt worden bezieht sich auf den Systemausfall bei der Deutschen Bank. Die Zeile habe ich aus versehen nach oben kopiert.

      @all:

      ING-Diba attackiert Comdirect
      Die Direktbank ING-Diba bläst zum Angriff auf den führenden deutschen Onlinebroker Comdirect. Das Institut kündigte den Aufstieg zum größten deutschen Direktbroker an.
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/166793.htm…

      mfg
      Steve!
      So langsam überlege ich hier wieder mit einem Einstieg.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 10:25:53
      Beitrag Nr. 529 ()
      Wenn es wieder unter 30 Euro rauschen sollte, werde ich ein trailing Stop Buy bei rund 30Euro platzieren. (Info zur allgemeinen Fairness)

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 13:39:14
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.305.127 von Steveguied am 15.03.07 10:25:53tja, das wars dann wohl, die 30 wurden zwischenzeitlich unterschritten.

      Ist schon erstaunlich, welche extreme Schäche ING zur Zeit an den Tag legt. Satte 20% Minus seit dem Top und akt. auf dem Stand von Anfang 2006. Ich habe zum Glück meinen Bestand bei rund 34 abgestossen und bin zur Allianz-Aktie und in Discounter gewechselt. Dadurch hat mich das Ganze aber doch in entschärfter Form bei über die Discounter erwischt. Einen Wiedereinstieg in die Aktie schliesse ich derzeit aus. Dazu müsste das Unternehmen erst einige grundlegende Änderungen vornehmen:
      1) $-Absicherung zum Schutz des EK
      2) massives Aktienrückkaufprogramm
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 17:49:31
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.308.454 von DOBY am 15.03.07 13:39:14Stop buy wurde auch ausgeführt.

      Mal sehen was draus wird! :cry:

      mfg
      Steve!
      P.s.: Ich habe "Glück" gehabt mit dem Ausstieg und kann jetzt günstiger einen ReEntry wagen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 18:08:43
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.313.343 von Steveguied am 15.03.07 17:49:31dann hast Du ja mal den richtigen Zeitpunkt erwischst - Gratuliere!
      cf
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 18:45:06
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.313.704 von cienfuego am 15.03.07 18:08:43Sowas weiß man *immer* erst hinterher.
      War ja schon länger draussen....
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…

      ____________________________
      Dividend
      At the Annual General Meeting of Shareholders on 24 April
      2007, ING will propose a total dividend for 2006 of EUR 1.32
      per (depositary receipt for an) ordinary share, up from EUR 1.18
      in 2005. Taking into account the interim dividend of EUR 0.59
      made payable in August 2006, the final dividend will amount
      to EUR 0.73 to be paid fully in cash. ING’s shares will be quoted
      ex-dividend as of 26 April 2007 and the dividend will be made
      payable on May 3, 2007.

      ____________________________

      Was soll's, Schmerzensgeld gibt es ja auch bald. Gemessen am Kurs rund 4,4% (verteilt auf 2 Termine).

      mfg
      Steve!
      P.s.: Wenn die Konsolidierung länger geht, war dies definitiv der falsche Zeitpunkt. Doby spricht ja auch gewisse Risiken an.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 16:06:11
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.314.376 von Steveguied am 15.03.07 18:45:06ja - mit dieser Div. könnte man leben - aber leider je nach Einstiegskurs ist sie ja dann doch nicht so dolle -
      cf
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:30:17
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.329.848 von cienfuego am 16.03.07 16:06:11Habe versch. SL gesetzt und ziehe mich aus der Diskussion zurück.

      ING profitieren als quasi Nachbarn von Spekulationen über eine mögliche Übernahme von ABN Amro. Eine Übernahme durch wen auch immer halte ich für sehr realistisch und absolut möglich.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:34:34
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.368.981 von Steveguied am 19.03.07 12:30:17klar doch - keine Extra-Abmeldung - alles Gute!
      auch für ING - und sonstige Börsengeschäfte
      cf
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 13:52:00
      Beitrag Nr. 537 ()
      Buchgewinn für ING???

      Es könnte das zweitgrößte Bankhaus Europas entstehen: Barclays und ABN Amro sprechen über einen Zusammenschluss
      http://www.zeit.de/online/2007/12/abn-amro-barclays-fusion?p…
      ....der niederländische Versicherungskonzern ING wurde genannt. Er besitzt gegenwärtig den größten Anteil an ABN Amro, hat aber zu den Forderungen von TCI strikt geschwiegen....

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 17:32:54
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.388.156 von Steveguied am 20.03.07 13:52:00hat sich wohl weiter nichts getan?:rolleyes:
      Sicher haben wir noch besser informierte ING-Aktien-Besitzer:confused:
      cf
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 18:31:42
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.588.539 von cienfuego am 30.03.07 17:32:54wohl doch nicht - der Kurs spricht für sich!
      cf
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 18:34:12
      Beitrag Nr. 540 ()
      12.04.2007 - 09:28 Uhr
      UBS sieht weitere Übernahmen im Bankensektor
      Die UBS nimmt Swedbank und Bradford and Bingley auf die Liste ihrer bevorzugten Bankentitel. Die Analysten zählen die beiden Institute zu den Banken, die am ehesten als Übernahmeziele in Frage kommen. Von einer Neubewertung unter dem Aspekt von Fusionen und Übernahmen könnte ferner die Commerzbank profitieren, aber auch Capitalia, die Deutsche Postbank, Banif, Dexia und ABN. Sollten die Verhandlungen zwischen Barclays und ABN scheitern, könnten beide Banken zu Übernahmezielen werden. Eine Fusion von Santander und ABN oder ING und ABN würde besser passen, fügen die Analysten hinzu. Ein Zusammenschluss von ABN und Barclays könnte indessen die nächste Konsolidierungswelle im Bankensektor auslösen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 10:23:24
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.588.539 von cienfuego am 30.03.07 17:32:54Ich hab nach knapp 10% Gewinn alles bis auf eben die Gewinne verkauft.

      > hat sich wohl weiter nichts getan?
      Ich denke,dass seit meinem geposteten Einstieg der Kurs sich innerhalb kürzester Zeit doch relativ kräftig erhöht hat.Jetzt könnte man nörgeln und sagen andere Werte haben sich seitdem besser entwickelt. Dafür war mein Timing perfekt und mit höherem Risiko(das ich bei anderen Werten eingegangen bin) liegt auch der Kursgewinn höher.Zumal mit meinem Einstieg ein so steil folgender UP-Trend im Benchmark nicht absehbar war.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 10:00:16
      Beitrag Nr. 542 ()
      stimmt es, dass

      ing an der nyse seit gestern ex zwischendividende
      und
      ing an euronext ab 26.04.07 ex zwischendividende gehandelt wird?

      kann man heute und morgen also noch aktien erwerben mit dividendenanspruch auf zwischendividende?

      danke für rasche und richtige antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 13:09:35
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.965.345 von bert408 am 24.04.07 10:00:16Wenn du die shares erwirbst : NL0000303600 /WKN:881111 (JA) kannst du heute und morgen noch kaufen.

      Thursday, 26 April 2007
      ING share quotation ex final dividend 2006 (Euronext)


      Quelle:http://www.ing.com/group/showdoc.jsp?docid=074173_EN&menopt=…

      Die Auszahlung folgt am:
      Thursday, 3 May 2007
      Payment date final dividend 2006 (Euronext)


      Im Normalfall lohnt es sich als Europäer nicht, bei EURO-stocks auf das US-Listing (ADRS) zurückzugreifen. Ausser man hat besondere Handelskonditionen die nur für US markets gelten.

      Link:
      http://ex-dividend.com/exexample.html Leider ist die HP bei besonders exotischen Firmen gelegentlich so irreführend, dass mal Record-Date und EX-Dividend Date vertauscht werden oder falsch angegeben sind. Bei ING müsste es korrekt angegeben sein :laugh:

      mfg
      Steve!
      P.s.: Mal ne Frage an dich. Ich erlebe es immer wieder, dass kurz vor Dividendenterminen ein und die selben Fragen auftauchen und um schnelle Antwort gebeten wird. Kann man die Frage nicht einfach ne Woche vorher stellen? Warum kauft man unmittelbar vor der Dividendenausschüttung? Das kann doch steuerlich kaum von Vorteil sein?
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 18:14:54
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.894.625 von Steveguied am 19.04.07 10:23:24Hallo Steveguied,

      seit 3 Monaten ist hier absolute Funkstille im Thread zu ING,
      die Zeiten sind ja im Moment sehr turbulent, gerade für Bankaktien.

      Ich halte ING schon über 13 Jahre und erachte Sie eigentlich nach wie vor als ein solides Investment.
      Zur Zeit wird man aber ganz schön verunsichert durch die Hypothekenkrise in US. Da am Mittwoch die Results vom 2.Quartal veröffenlicht werden bin ich mir nicht sicher, ob dann, egal wie die Ergebnisse ausfallen, ING auch deutlich abgestraft wird.

      Hat jemand genaueren Einblick, in wieweit ING überhaupt in US-Immobilien investiert ist ?

      Soll man jetzt lieber verkaufen und den ganzen Rummel erst mal
      vorbeigehen lassen oder eher nachkaufen, da der gesamte Sektor zur Zeit meiner Meinung nach unterbewertet ist ???:confused:

      Für witere meldungen von ING-Fans wäre ich dankbar . :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 08:13:18
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.037.684 von Rhoener am 05.08.07 18:14:54ING ist in den USA auf jeden Fall aktiv, sowohl mit der großen, als auch mit ING-Direct (deren Tochter ING-Diba Du bestimmt kennst). Inwiefern diese Aktivitäten vom Subprime-Lending betroffen sind, ist schwer zu eruieren.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 09:48:49
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.037.684 von Rhoener am 05.08.07 18:14:54ING halte ich seit 2003 - Klasse immer im Minus -
      habe 2007 noch nachgelegt, da ich immer noch von guter Entwicklung überzeugt bin - das derzeitige Bankendesaster sollte ING wohl nicht zu schwer belasten - aber man weiß nie.
      Bleibe jedenfalls drin - Kurs sollte zum Jahresende ansteigen.
      cf
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 14:06:36
      Beitrag Nr. 547 ()
      bin die Tage wieder rein mit Discountzertifikat basis 30, Laufzeit bis Dezember. Kriegt man für etwa 27,6 Euro
      Die Aktie kann also ruhig noch bis Dezember auf 27,5-28 Euro fallen und ich mache keinen Verlust (abgesehen von Zins), und wenn Sie wieder steigt mache ich ca 20% p.a. Gewinn.
      Die hohe Volatilität im Momement macht Discounts sehr attraktiv, da die Optionsprämien steigen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 10:58:33
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.037.684 von Rhoener am 05.08.07 18:14:54Sorry, eben erst dein Posting gesehen.

      Zahlen wurden begeistert aufgenommen, obgleich sie rein operativ alles andere als berauschend waren.

      ING konnte einen deutlichen Buchgewinn durch den Verkauf von ABN Aktien erzielen. In Posting #534 vom 20.03. hatte ich bereits auf diese Möglichkeit hingewiesen:
      http://www.kacer.czne.wallstreet-online.de/dyn/community/pos…
      Am 20.03. stand das RBS-Dreier-Konsortium noch nicht auf der Agenda.

      ING hält immer noch fast die Hälfte (2%) seiner ursprünglichen ABN Aktien und wird sicherlich durch steigenden ABN Kurs nochmal ordentlich Buchgewinn verzeichnen können. Darüberhinaus sind sie an Numico beteiligt welche von Danone mit saftigem Aufschlag übernommen werden. Hohe Sondererträge sind für die kommenden 1-2 Quartale sicher (dürfte um 1,5 Mrd€ pendeln). Wenn ich das richtig eroiert habe., liegen die Subprime Kredite bei rund 3,2Mrd€ dies entspricht weniger als 0,3% der Gesamtassets - absolut beherrschber.

      Du hattest eine relativ konkrete Fragestellung. Ich denke man darf auf Sicht von 12 Monaten hier keine großen Kurssprünge erwarten, weil es meiner Überzeugung nach interessantere Alternativen gibt. Auf der anderen Seite würde ich den Geschäftsverlauf als relativ 'safe' einschätzen und mit der Dividendenrendite fährt man besser als so mancher Sparbrief. Die hohe Div.Rendite wirft natürlich die Frage auf, ob Discountzertis wirklich die bessere Wahl sind. Hier erhält man die Dividende ja nicht. Durch die hohe Volatilität im Markt sind allgemein Discounter im pricing etwas besser geworden. Bei ING würde ich dennoch weiterhin der Aktie den Vorzug geben.

      Binsenweisheit:
      Sollte dein Depot nicht entsprechend diversifiziert sein, empfehle ich dir entsprechende Umschichtungen vorzunehmen. Im Großen und Ganzen kann man den Wert in seinem Depot weiter schlummern lassen, sofern die Position nicht wertmäßig übermäßig hoch ist und man auch nicht täglich die Möglichkeit hat sich am Aktienmarkt zu informieren, um bessere Ertragsmöglichkeiten zu erschließen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 10:54:26
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.091.920 von Steveguied am 09.08.07 10:58:33Hallo Steveguied,

      vielen dank für deine Einschätzung von ING.
      Ich sehe ING auch nach wie vor als "sicheren" Hafen, vielleicht sollte ich trotzdem etwas reduzieren ( im laufe der jahre hat sich durch diverse Nachkäufe (900 St.) der Depotanteil von ING deutlich erhöht,aber ich sehe derzeit keine Alternativen ???

      Wie siehst du die weitere Geschäftsentwicklung (auch im Hinblick auf das geplante Wachstum in Asien ) ??

      Da du dich wesentlich intensiver mit der Materie auskennst, hast du ein paar Anregungen ?

      Was glaubst du, wird die Hypothekenkrise den Finanzsektor ( und evtl. den ges. Aktienmarkt ) nachhaltig in die Knie zwingen ??

      Mfg rhoener ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:13:54
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.111.046 von Rhoener am 10.08.07 10:54:26Hallo Rhoener,

      Wie siehst du die weitere Geschäftsentwicklung (auch im Hinblick auf das geplante Wachstum in Asien ) ??
      Ich sehe eine Wachstumsdelle bei ING. Da ich die ersten Anzeichen letztes Jahr bereits ausgemacht hatte, habe ich damals Positionen verkauft. Einen kleinen Teil in Allianz gesteckt. Kann man hier in dem Thread sogar nachlesen. Jetzt mehr als 1 Jahr später denke ich, dass ich recht hatte.

      Was ich dann gemacht habe war unter 30 Euro nochmal zu kaufen beim Minicrash Ende Februar/Anfang März 07, um nach 10% Gewinn alles bis auf die Gewinne abzuverkaufen....

      Die Analysten sind großteils der Ansicht die Wachstumsdelle wäre überwunden. Ich teile diesen Optimismus nur bedingt. Allerdings ist der Wert sehr preiswert und die Div.Rendite ein Hingucker. Von daher erwarte ich selbst bei Fortbestand der Wachstumsdelle unter Berücksichtigung der Einmalgewinne sowie des initierten Aktienrückkaufprogramms keine negativen Kurseinflüsse.

      Speziell beim Wachstum in Asien sehe ich Allianz in einer eindeutig besseren Position.

      Mir gefällt die Sparte ING-Direct ausserordentlich gut. Die Risiken sind überschaubar mit niedrigen Markteintrittsbarrieren. Selbst in Deutschland generiert man noch hohes Wachstum. Ich denke hier sollte langsam eine gewisse Sättigung eintreten. Durch die niedrigen Barrieren lässt sich das Modell leicht auf neue Märkte ausweiten. Man schaltet ne Internetseite + Callcenter und reichlich Werbung -> fertig! Wenn es nicht klappt, verlässt man den Markt.

      Was glaubst du, wird die Hypothekenkrise den Finanzsektor ( und evtl. den ges. Aktienmarkt ) nachhaltig in die Knie zwingen ??
      Puh, wenn ich das wüsste.

      Neutral betrachtet ist der Kollaps im Subprime Markt keine Überraschung. Es war klar steigende Zinsen würden das Konstrukt zu Fall bringen. Eigentlich ein Wunder, dass es so lange funktioniert hat - natürlich ist dadurch das Kreditvolumen in dem Bereich ständig angewachsen. Die Suppe zum auslöffeln ist dadurch größer geworden.

      Die Kredite im subprime Bereich funktionieren nur wenn gewisse Parameter erfüllt sind:
      - dauerhaft niedrige Zinsen, die nie mehr hätten steigen dürfen
      - die Einkommen müssen kräftig steigen, da die Anfangszinsen so niedrig sind, dass selbst damit noch das Kreditvolumen anwächst
      - der Real Estate Boom darf niemals aufhören. Der Wertzuwachs der Immobilie muss den Anstieg des Kreditvolumens mehr als auffangen.

      Fazit > aberwitzige Sache. Ein Zusammenbruch nur eine Frage der Zeit und ist jetzt in vollem Gange

      Jetzt zu deiner Frage, wie gehts weiter?
      Beschränkt sich der Crash auf den subprime Markt, ist es eine gesunde Entwicklung (Marktbereinigung). Das Problem sind die Hedge Fonds - carry trades & weltweite Verunsicherung im Finanzsektor. Sollte Panik ausbrechen, werden alle Dominosteine umfallen. ING als Finanzwert wäre davon überproportional im Vergleich zu anderen Branchen betroffen. ING ist im US-Immobilienmarkt aktiv (ausserhalb des subprime Marktes). Dessen muss man sich bewußt sein. ABS - Fonds werden geschlossen [nicht bei ING] und durch die Verunsicherung klagen Immobilienfinanzierer sie können ihre Kredite nicht mehr an 3. weiterreichen. Wir reden hier bereits vom Investment-grade Bereich.

      Den Kursrutsch an den Kapitalmärkten würde ich den Hedge Fonds und Carry trades anlasten. Die haben sich zum Teil heftig im subprime Bereich verspekuliert. Also wird sofort in liquiden Assets Kasse gemacht. Zumal der Aktienmarkt risikobehaftet ist.

      Was mich die letzten Tage allerdings positiv stimmt ist die Reaktion der Notenbanken. Eine Zinssenkung würde nur wieder den subprime Markt aufblähen. Das Problem wäre in der Zukunft noch größer. Den Kapitalmarkt muss man liquide halten. Aus der Verunsicherung darf keine Panik werden. Daher halte ich es für absolut geboten dem Markt mittels Zinstender Liquidität zuzuschießen. So hat das System Luft zum atmen und die Krise bleibt auf den Subprime Markt beschränkt. Hoffentlich!! Dann hätten wir allerdings bei einigen Finanz/Versicherungswerten bereits wieder Kaufkurse.


      Da du dich wesentlich intensiver mit der Materie auskennst, hast du ein paar Anregungen ?

      Danke fürs Kompliment, ob es stimmt sei mal dahingestellt.

      Ein spekulativer Hingucker > Dt. Bank , sie halten sich bisher sehr bedeckt was den subprime Bereich angeht und geben nur zu was bereits ohnehin klar ist. Von daher spekulativ. Als Finanzwert nicht hilfreich für deine Diversifikation. Wenn man täglich den Markt beobachtet, nutzt man größere Chancen indem man höhere Risiken eingeht, da man rechtzeitig auf Fehlentwicklungen reagieren kann. Deshalb werde ich dir hier keine Empfehlungen aus dem Bereich vorschlagen.

      Möglicherweise könnte man in deinem Fall aus Diversifikationsgründen mal Coca Cola, United Utilities, Fielmann, Novartis o.ä. ansehen. Zu Novartis habe ich einen Thread kannst ja mal reinschauen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:16:04
      Beitrag Nr. 551 ()
      Nachtrag: Ach ja, ING wird bereits Ex Interimsdivi gehandelt. Dadurch sieht der Kursverlust aus den letzten Tage größer aus, als er tatsächlich ist - bedingt durch den Dividendenabschlag.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 13:24:47
      Beitrag Nr. 552 ()
      Ich habe heute nochmal einen größeren Poste nachgelegt. Mittelfristig kann man bei der ING eigentlich net viel falsch machen. Die Wartezeit wird mit einer schönen Dividende versüßt!
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 15:26:26
      Beitrag Nr. 553 ()
      ja bin auch mal wieder eingestiegen, billigster wert im eurostoxx
      kann man nciht soviel falsch machen
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 13:42:29
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.501.588 von comiter am 10.09.07 15:26:26ich werde noch ein wenig warten, bis der rauch von der abs-krise verweht ist und dann noch einmal nachkaufen. ich denke die 28 können wir gut noch sehen
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 11:34:29
      Beitrag Nr. 555 ()
      habe ordentlich nachgekauft bei 29,50
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 18:16:58
      Beitrag Nr. 556 ()
      Hier mal ein Überblick über das 5Mrd€ schwere Rückkaufprogramm
      http://www.ing.com/cms/idc_cgi_isapi.dll?IdcService=GET_FILE…
      Man erkennt dass eine nicht unerhebliche Summe des Tagesvolumens durch das Rückkaufprogramm aufgefangen wird.

      Für alle die es interessiert:
      http://www.ing.com/cms/idc_cgi_isapi.dll?IdcService=GET_FILE…
      Auf Seite 17 im blauen Kasten "Risk Management" kann man nachlesen, auf was sich meine Aussagen bezüglich Subprime und ING bezog. Ist vom 03.08. und kann daher natürlich auch schon wieder überholt sein.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 12:07:53
      Beitrag Nr. 557 ()
      so still hier geworden.

      jedenfalls habe ich mir mal eine erste position gerade eben zu 26,80
      aufgebaut und ich hoffe damit auf mittelfristige Sicht nichts falsch gemacht zu haben.

      sollte es unter 25 gehen, dann werde ich noch mal nachfassen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 12:57:23
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.391.007 von ichhabdurst am 12.11.07 12:07:53Ich habe aktuell ein deja-vu Erlebnis (siehe die ersten postings in diesem thread).

      Ich habe Anfang 2003 fassungslos beobachtet wie tief dieser Wert fiel und daraufhin beschlossen das bei der Firma einiges im Argen liegen müßte, daraufhin gezögert, den optimalen Einstieg verpasst und später den steigenden Kursen hinterhergeschaut.


      .....das wird mir nicht nochmal passieren!
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 15:29:24
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.391.783 von IgnatzWrobel am 12.11.07 12:57:23Tjo, hinterher ist man immer schlauer und niemand weiss wer welche Leichen im Keller liegen bzw. nicht liegen hat.

      Ausserdem ist noch gar nicht abzusehen, wieviel der subprime-kredite komplett ausfallen werden. in der panik wie im moment bei banken und versichereren reagiert wird könnte man glauben, dass alles komplett abgeschieben werden muss und die auf Jahre keine Gewinne mehr machen werden.

      Das Risiko einer ersten Position gehe ich allerdings jetzt schon gerne ein.

      Zahlt ING eigentlich nur 1x jährlich Dividende oder gibt es bei denen auch eine Zwischendividende. Habe dazu leider nix gefunden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 17:49:11
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.393.988 von ichhabdurst am 12.11.07 15:29:24zahlt 2xjährlich
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 12:53:52
      Beitrag Nr. 561 ()
      THX.

      Hm, an der ING geht nur der allgemeine Erholungstrend ziemlich vorbei.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 11:25:59
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.144.684 von Steveguied am 13.08.07 19:13:54Hallo Steveguied ,

      seit deinem letztem posting ist einige zeit vergangen, meine ING,
      die ich nun doch zu 29,80 € verkauft hatte, ist seitdem um einiges
      zurückgekommen, genauso wie die von dir favorisierte Allianz oder
      auch eine von mir beobachtete RBOS (eigentlich alle banken und Vers.). Zur zeit stelle ich mir die Frage, ob man nun antizyklisch
      wieder Stück für Stück investieren sollte oder den Sektor weiterhin
      meiden muß. Ich weiß halt nicht, wie sich die derzeitige Krise und die langfristig zu erwartenden höheren Zinsen (Inflation)
      auf die Kurse auswirken werden.?

      Welche Meinung hast du ? Gibt es derzeit Alternativen zum Investieren?

      Mich reizt auch schon seit langem z.B. eine Pfizer oder BP ??

      MfG rhoener :look:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:28:12
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.468.795 von Rhoener am 18.11.07 11:25:59Hallo Rhoener,
      nett nochmal was von dir zu lesen. Mich würde interessieren, ob die damals von mir getroffenen Aussagen hilfreich waren? :( Ich drücke mich gern latent verklausuliert aus und dies erschwert mein eigentliches Ansinnen. Sind meine Aussagen deutlich?
      Würde mich interessieren.
      ------------------------------

      Nun zu deinen Fragen:

      ING ist seitdem um einiges
      zurückgekommen, genauso wie die von dir favorisierte Allianz oder
      auch eine von mir beobachtete RBOS


      Als ich die Umschichtung vornahm, war der Allianz Kurs niedriger als heute und ING hat in dem Zeitraum wesentlich stärker verloren. Von daher hab ich absolut keinen Leidensdruck und mir gefällt wie Allianz operativ voranschreitet.

      Der Kursverfall bei ING überrascht mich ein wenig. Allerdings erklärt sich dies im Kontext der Finanzwerte von selbst (SIPPENHAFT!).

      Zur zeit stelle ich mir die Frage, ob man nun antizyklisch
      wieder Stück für Stück investieren sollte oder den Sektor weiterhin
      meiden muß.



      2 Statements von mir aus der Vergangenheit:
      _____________________________________
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      .......Mal sehen, wenn es nochmal turbulent wird, könnte man evtl. nochmal kaufen.

      Man sieht ganz gut, (auch bei ING) dass es danach durchaus nochmal turbulent wurde. Ist natürlich trotzdem ärgerlich, da BSCH eher zulegen konnte. Kaufaussage war auf BSCH bezogen.


      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Zum Trading halt ich mich derzeit bei Finanz/Versicherungswerten relativ zurück. Ausser: DB würd ich gern mal für nen Long-Zock wagen, aber bisher fehlten mir immer die finalen Impulse...

      Die Märkte bekommen schnell Tunnelblick und traben völlig irre alle gleichzeitig in eine Richtung. Das konterkariert echte Kreativität und ist mir zu unkalkulierbar. Alle Werte werden gleichzeitig in Sippenhaft genommen. Charttechnik, Fundamentals, Unternehmenszahlen - kann man alles abfackeln, wenn wieder eine neue Subprime Sau geschlachtet wird. Das ist mir zu riskant.

      _____________________________________

      Ich denke es muss klar sein in welcher Verfassung das Sentiment derzeit ist. RBOS, sicherlich vor dem Hintergrund einer Übernahme deren Integration bei dem Umfeld wesentlich schwerer fallen wird ist mit höheren Risiken verbunden. Ich denke auch, dass man den britischen Immobilienmarkt mal mit nem Ausrufezeichen versehen sollte. Von daher weiß ich nicht, ob RBOS trotz hoher Dividende und niedrigem KGV als "grundsolide" anzusehen ist.

      Für ING hab ich ne kleine buy-Order platziert, im 22er Bereich.

      Welche Meinung hast du? Mich reizt auch schon seit langem z.B. eine Pfizer oder BP ??

      Die von mir zuletzt angeschnittenen Werte haben sich relativ robust gehalten (bis auf Novartis): Möglicherweise könnte man in deinem Fall aus Diversifikationsgründen mal Coca Cola, United Utilities, Fielmann, Novartis o.ä. ansehen. Zu Novartis habe ich einen Thread kannst ja mal reinschauen.
      Pfizer mag ich nicht, da meine persönliche Präferenz woanders liegt. BP sollte nicht so stark fallen wie der Markt. Die Schwierigkeit besteht in der Einschätzung der Zukunft. Eine wirtschaftliche Abkühlung wird möglicherweise deutliche Spuren im Ölpreis hinterlassen. Wenn es beim Öl dreht, kann dies recht schnell gehen, weil Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt werden und Posis glatt stellen müssen. Es ist sehr schwierig im Moment eindeutige Aussagen zu fällen, der Markt ist einfach brutal.



      Gibt es derzeit Alternativen zum Investieren?
      Wenn ich das richtig verstehe, meinst du was in Richtung Tagesgeld oder Geldmarktfonds. Bei Geldmarktfonds hat sich gezeigt, dass auch diese zu einem gewissen Grad ein subprime Exposure hatten. Daraufhin ist was äusserst interessantes passiert. Gelder wurden massivst aus genau diesen Fonds abgezogen. Dadurch hat sich der winzig kleine Subprime-Prozentsatz stark erhöht. Die Produkte sind wie die Pest, das lässt sich nicht mehr verkaufen. Plötzlich gabs Geldmarktfonds mit echten "subprime" Risiken :cry:. Ausgelöst durch die gewaltige Anlegerflucht. :cry:

      Es gibt einen Geldmarkt ETF 0,15% Verwaltungsgebühr von db x-trackers. In den ist viel Geld geflossen, weil er sicher ist. Er bildet den EONIA Satz synthetisch nach (schwankt derzeit um die 4%) Bei den Verwerfungen am Kapitalmarkt ist der Zinssatz schon mal auf 4,6% hochgeschnellt.
      Ausschnitt aus dem Factsheet:
      http://www.dbxtrackers.de/pdf/DE/factsheet/factsheetLU029035…
      Der EONIA TOTAL RETURN INDEX® bildet eine täglich rollierte Einlage zum EONIA-Satz (der Euro Over Night Index Average) ab. Dabei handelt es sich um einen von der Europäischen Zentralbank festgestellten effektiven Tagesgeldsatz, der als gewichteter Durchschnitt aller unbesicherten Tagesgeldausleihungen im Interbankenmarkt berechnet wird. Der EONIA ist neben dem Euribor eine von zwei Benchmarks für die Geld- und Kapitalmärkte in der Eurozone..

      mfg
      Steve!
      P.s.: keine Handlungsempehlung! Kurse können steigen oder fallen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 10:41:48
      Beitrag Nr. 564 ()
      Hallo Steveguied,

      vielen Dank für deine Antwort, gleich vorneweg, deine Aussagen
      sind alle fundiert und keineswegs zu "verklausuliert" !

      Ja die Marktteilnehmer haben im moment alle einen Tunnelblick,
      es ist auch im Moment keine klare Tendenz auszumachen.
      Ich warte zur zeit auf die "richtige" von Panik getriebene
      Ausverkauflage, aber auf der anderen Seite sind die jetzigen Monate in der Vergangenheit immer Kaufmonate gewesen.

      Da du bei ING das Limit bei 22 gelegt hast,sagt mir das du weiter
      fallende Kurse erwartest, ich glaube aber an eine kurzfristige techn.Reaktion nach oben (ideal zum Traden ?)

      Mit Alternativen zum Investieren meinte ich eher alternative Branchen zu Banken, da ich im Moment einen hohen Cash-Anteil halte´. Ich bin halt auf der Suche nach den "gefallenen Engeln",
      die sich langfristig immer erholen.
      Ich glaube die Finanzkrise ist in dern Kursen drin,jetzt kann eigentich nur noch das amerik. Verbrauchervertrauen oder der Ölpreis den Markt runterziehen (oder die Chinesen??:confused:)

      Es gibt langfristig aus meiner Sicht keine Alternativen zu Aktien !

      Was meinst Du?

      MfG rhoener;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 11:34:17
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.024 von Steveguied am 20.11.07 11:28:12...Zur zeit stelle ich mir die Frage, ob man nun antizyklisch
      wieder Stück für Stück investieren sollte oder den Sektor weiterhin
      meiden muß.



      Diese Frage stellen sich wohl momentan viele. Ich denke man tut bei der Beantwortung gut daran die "Kurzfristbrille" einmal abzusetzen und sich zu fragen ob 1.) die weitere Ertragslage der Firma stabil ist und 2.) die Aktie auf dem momentanen Niveau günstig oder sehr günstig bewertet ist. Wenn man beide Fragen positiv beantworten kann sollte man am besten scheibchenweise zukaufen (Charttechnik beachten) wohl wissend das man den allergünstigsten Kaufkurs vermutlich nicht erreichen wird. Ich glaube, großartig anders gehts nicht.

      - nur meine Meinung -
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 22:46:54
      Beitrag Nr. 566 ()
      Hallo alle zusammen.

      Meine Meinung ist, wartet einfach mal ein halbes Jahr ab. Ich glaube es wird noch um einiges günstiger. Ich denke auch die ING wird nicht ganz unbefleckt sein, und wenn nicht umso besser. Habe aber auch schon die ersten Stücke eingesammelt. Hauptsache die Dividende bleibt stabil damit können wir auch die nähste Durstphase überbrücken.


      Mfg
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 09:02:10
      Beitrag Nr. 567 ()
      die krise kann sich noch eine weile hinziehen, aber 1. ist ING ein absolut gesundes unternehmen mit positven aussichten und außerdem haben banken sich während und nach krisen immer schadlos gehalten und sich aus schwierigen situationen herausmanövriert. so wird es auch diesmal sein und so langsam bankenwerte zu beobachten, ist sicher kein fehler!
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 12:06:53
      Beitrag Nr. 568 ()
      #561 rhoener
      Wenn es ums reine trading geht, äussere ich mich in der Regel nicht auf W:O. Das möchte ich nicht public betreiben. Ich erwähne es gelegentlich, aber eher sporadisch.

      Techn. Gegenreaktionen im Bank/Versicherungs/Finanzsektor ist so ne Sache. Wie gesagt, es ist schlecht vorhersehbar wann die nächste Bank mit ihren Subprime (ABS/CDS/CDO/SIV... ) Sachen rausrückt. Das reißt dann sofort alles in einem Strudel nach unten.

      Jetzt waren es auch eher zufällige Nachrichten die zur Kursbefeuerung verwendet wurden:
      Citibank- Abu Dhabi
      Fortis - Ping An (China)

      Mein ING limit interpretierst du möglicherweise falsch. Ich habe ja aus meiner März Transaktion noch ein paar Shares in dem Wert. Das 22er Limit wäre möglicherweise ein netter Einstiegspunkt gewesen. Simultan hatte ich dazu noch eine Kauforder bei ALV knapp unter 130 platziert.

      Mit gefallenen Engeln bin ich immer sehr vorsichtig. So braucht es doch oftmals Monate bis sich der Kurs stabilisiert. Abgesehen davon geschieht so eine Kursabstrafung selten ungerechtfertigt. Da muss man schon genau hinsehen. Hat aber dann sicherlich ein gesteigertes Kurspotenzial zur Folge, weil oftmals zu heftig eingedroschen wurde.

      #562 IgnatzWrobel
      Diese Aussage stammte nicht von mir!


      @all
      http://www.ing.com/cms/idc_cgi_isapi.dll?IdcService=GET_FILE…
      Auf Seite 10 sieht man ganz gut was ich mit niedrigen Einstiegsbarrieren (vorige Postings von mir) gemeint habe. Ausserdem auf S.17 "Risk Management".

      Die Zerschlagung der ABN bietet sicherlich eine gute Chance für ING die Wachstumsdelle zu überwinden. Erstmal müssen die Übernehmer ne Integration Schultern und dann wäre es doch gut vorstellbar, dass etliche ABN Kunden bereit sind zu ING zu wechseln. Wer Kunde von ABN war, einer sehr traditionsreichen niederländischen Bank, wird seine Gründe gehabt haben nicht Kunde bei der belgischen Fortis zu sein, wo jetzt Chinesen eingestiegen sind. Niederländische Kunden, die ne traditionelle und international angesehenen lokalen Player bevorzugen - könnten zu ING wechseln??? Fortis dürfte sich schwer tun, da sie erstmal an der Integration basteln.

      Fortis ist unglaublich gefallen und Ping An hat sich wahrscheinlich nicht falsch eingekauft.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 10:56:23
      Beitrag Nr. 569 ()
      Scheibchenkauf Nr. 1 :)
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 00:33:48
      Beitrag Nr. 570 ()
      sollte keine fehler sein.

      ich gehe mal davon aus dass die ing keine leichen im keller hat, sonst würden die ihr geld nicht für den rückkauf eigener aktien "verplempern" ! :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 12:17:06
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.734 von Dochmann am 18.01.08 10:56:23leider schon mein cash investiert - sicher zu früh.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 10:09:49
      Beitrag Nr. 572 ()
      Meine Order wurde ausgeführt!
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 12:02:57
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.112.774 von Steveguied am 21.01.08 10:09:49Bei knapp unter 22 eingestiegen und bei über 23 ca.40% der Position wieder verkauft!

      Zwar nur 5% aber besser als nichts und so ganz trau ich den Märkten nicht über den Weg! Der Rest bleibt erstmal. Aus rein fundamentalen Gesichtspunkten ist der Wert unter 30€ eher ein Kauf. Aber bei weiterhin möglichen exogenen Schocks und niemand weiß, ob nicht vielleicht doch was in der Bilanz schlummert.... Ein paar schnelle Prozente und mit dem Teilverkauf wieder Risiko reduziert, kann auch nicht so verkehrt sein.

      P.s.: Eine Allianz hatte ich nicht gekauft, weil ich meine Order nochmal auf unter 100 Euro reduziert hatte. Fast ein bisschen ärgerlich. Vielleicht ergibt es sich doch noch.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:28:55
      Beitrag Nr. 574 ()
      Hossa, bis heute Frühnachmittag noch positiv und jetzt mit über 6% im Minus! Der Teilausstieg war nicht verkehrt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:46:30
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.107.156 von ichhabdurst am 20.01.08 00:33:48
      Kann mich jemand über die Kursstürze von ING und Fortis aufklären? Finde nichts im Net. Danke.:)
      Bin nicht investiert aber schaue, was läuft.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 22:49:10
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.171.609 von ZenoCyprus am 25.01.08 17:46:30gerüchteweise gibts eine gewinnwarnung von ING.
      obs stimmt oder nicht wissen zur zeit wahrscheinlich nur wenige.
      irgendwas wahres wird an der geschichte schon sein. warum sollte sich gerade nur die ING der kreditkrise entziehen.
      wann gibts eigentlich die zahlen, weis das wer ?

      zipfer
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 10:16:41
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.175.772 von zipfer am 25.01.08 22:49:10es wäre Aufgabe des Managements, sofort dagegen zu dementieren.

      Das ist nicht geschehen, ergo scheint tatsächlich etwas faul zu sein.

      Keine gute Werbung für die Diba.
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 14:29:45
      Beitrag Nr. 578 ()
      Fortis soll laut einem Zeitungsbericht 1 - 2 Mrd Wertberichtigungen planen, mag auch sein, dass ING in "Mithaft" genommen wird. (Allerdings nur Vermutung)
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 20:44:30
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.183.018 von Schürger am 27.01.08 10:16:41vor allem wirds auch dem kurs nicht gut tun wenn morgen keine dementis kommen.
      in verbindung mit einem sich wieder eintrübenden börseklima werd ich vorsichtshalber eine kauforder bei ca. 15 € reinstellen, kost ja nix.

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 12:02:22
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.185.472 von zipfer am 27.01.08 20:44:3015?
      Börse war zwar nie logisch und dementsprechend schwanken Kurse zwischen Mondpreisen(zu denen jeder kaufen will) und totalem :cry: Siechtum mit Luschenaura. Aber bei dem Kurs sollte dann schon wirklich was operativ im argen liegen.

      ------------------

      Die "Marktgerüchte über eine Gewinnwarnung" konnten nicht wirklich überraschen. Gerüchte gab/gibt es an der Börse schon immer. Besonders prädestiniert dafür ist der Freitag. Die Gerüchte passen sich dem vorherrschenden Umfeld an. Kurze Zeit davor gab es Gewinnwarnungsgerüchte bei Allianz. Die Karawane zieht weiter und hat sich so auf den nächsten großen europ. Allfinanzkonzern ING gestürzt. Zumal eine SocGen keine Beschwingenden Infos für den Sektor zu verkünden hatte.

      ------------------

      ING declines comment on profit warning talk, 'no deviation from Q3 statement'
      AMSTERDAM (Thomson Financial) - ING Group NV spokeswoman Caroline van der Giessen offered no comment concerning market rumours of an impending profit warning at the banking group, but did say that ING was 'fully aware of regulatory obligations to bring out a press release should there be a deviation between what was said during the third quarter results and the reporting of full year results'.

      'You can draw your own conclusion there,' Van der Giessen said.

      ING said during the release of their third-quarter results in November that it had not incurred any material impairments on its 3.1 bln eur of subprime-backed investments on the back of the sub-prime crisis in the US.

      Van der Giessen also noted that ING's 5 bln eur share buy-back programme, meant to optimise the bank's capital structure, was 'in full swing'.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 09:09:49
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.199.634 von Steveguied am 29.01.08 12:02:22Seh ich auch so - ING hat nach dem ABN-Amroverkauf ausreichend Liquidität - Gold wert dieser Tage, dazu ordentliche Dividendenrendite und Rückkaufprogramm. Nachdem ich Anfang 2003 schon satte Überraschungen erlebt habe, würd ich 15€ auch nicht ausschließen, weil Börse, wie Du sagst, nie logisch ist, zumindest kurzfristig nicht.
      Aber es gibt wohl keinen Finanztitel, übe rden NICHT schon gerüchte verbreitet würden bzgl. Gewinnwarnungen. Beliebtes Spiel derzeit. Sitzen wird es aus :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 12:03:25
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.209.641 von Dochmann am 30.01.08 09:09:49klar, dass Hedgefonds bewusst Gerüchte streuen.

      ING hätte es längst in der Hand gehabt zu dementieren.

      Nichts geschieht.

      Vielleicht wollen die billig zurückkaufen.

      Das ganze Bankenwesen ist ein Sumpf, der radikal ausgetrocknet gehört.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 14:26:14
      Beitrag Nr. 583 ()
      Hallo zusammen, insbesondere hallo Ralf !
      Ich habe jetzt ein paar Kröten in die ING investiert - als langfristiges Investment in die Abgeltungssteuer rein.
      Ein KGV von 6 und eine Strategie, die mir als ING-Diba-Kunden sehr gut gefällt, lassen mich zum Investoren werden.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 11:06:31
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.226.503 von Helmuut am 31.01.08 14:26:14Warum wird die Brautschau der Postbank so offen gespielt? Um den Markt darauf vorzubereiten, dass keine deutsche Großbank der Partner wird? So nach dem Motto: Man hat ja alle gefragt, aber wenn keiner will, wird es eben die ING. By the way: die haben auch schon die hollandischen Postbanken unter ihren Fittichen...
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 13:42:17
      Beitrag Nr. 585 ()
      Ich würd mir das eher nicht wünschen ... ´die Postbank ist gemessen am Umsatz derzeit ziemlich teuer im Vergleich zum Sektor. Warum also kaufen? Sollte ING Liquidität übrig haben, wär mir ein fettes Aktienrückkaufprogramm weitaus lieber.



      Und - Herrschaftszeiten! - kostet das Disziplin, jetzt nicht nachzukaufen. Dividendenrendite um 6%, KGV bei 6,x - aber der Markt will erst einmal weiter runter, es geht noch billiger.
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 20:42:31
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.295.249 von Dochmann am 07.02.08 13:42:17auf den ersten blick scheint die ing billig.
      tatsächlich wird es aber leider noch weiter runter gehn.
      geduld ist angesagt.

      zipfer
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 06:20:04
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.325.246 von zipfer am 10.02.08 20:42:31ING wird genauso gedrittelt wie alle Banken und Versicherungen.

      Hoffentlich begreifen die verantwortlichen Politiker, das man diese
      gierigen Chaoten nicht weiter so wursteln lassen kann.

      Strengste Kontrollen sind angesagt, strengste Strafen für die Chaoten-Banker sind angesagt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 10:02:25
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.336.973 von Schürger am 12.02.08 06:20:04gutes börseumfeld und die aktie fällt weiter.
      schön langsam bekomm ich die krise.

      :(
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 10:56:58
      Beitrag Nr. 589 ()
      Das liegt an der AIG-geschichtre von gestern; "gut" ist das Börsenumfeld für Finanzwerte heute nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 11:25:48
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.295.249 von Dochmann am 07.02.08 13:42:17ing kauft grade für 5 mrd. euro eigene aktien zurück. würden die das machen, wenn die kein vertrauen in die eigenen bücher hätten?
      das risikomanagement von ing ist grade wieder als excellent bewertet worden und gult als eines der besten weltweit. ong ist und bleibt eine absolute perle. kann sich natürlich dem strudel - keiner liebt finanztitel derzeit - leider nicht entziehen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 11:47:48
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.217 von bert408 am 12.02.08 11:25:48Jedenfalls habe ich heute einen ersten Nachkauf getätigt und meinen durchschnittlichen Einstandskurs damit auf 21,x verringert.

      Time will tell :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 12:52:24
      Beitrag Nr. 592 ()
      Aha

      ING tritt Gerüchten über mögliche Milliardenabschreibung entgegen

      AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Finanzkonzern ING ist Gerüchten über eine mögliche Milliardenabschreibung infolge der weiter schwelenden Kapitalmarktkrise entgegengetreten.
      Das Unternehmen sei sich seiner Pflichten, über mögliche deutliche Abweichungen beim Ergebnis zu berichten, bewusst, sagte eine Unternehmenssprecherin am Dienstag in Amsterdam.
      Bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal hatte ING mitgeteilt, dass der Konzern keine deutlichen Korrekturen auf den Bestand von mit Subprime-Hypothekendarlehen besicherten Wertpapieren beziehungsweise bei mit Schulden finanzierten Übernahmen vornehmen muss.
      Zuvor hatte es am Markt das Gerücht gegeben, dass die ING bis zu acht Milliarden Euro abschreiben muss. Die Aktie gab am Dienstagvormittag um bis zu 6,5 Prozent nach, konnte sich aber bis zum Mittag wieder deutlich erholen und verbuchte zuletzt noch einen Abschlag von rund zwei Prozent./FX/zb/wiz
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 14:28:57
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.217 von bert408 am 12.02.08 11:25:48Progress on share repurchase programme

      Amsterdam, 11 February 2008

      ING announced today that, in line with the launch of its EUR 5.0 billion share buy back programme on 4 June 2007, the company has repurchased 6,770,000 (depositary receipts for) shares during the week of 4 February until 11 February.

      The (depositary receipts for) shares were repurchased at an average price of EUR 21.20 for a total amount of EUR 143,532,502.00. For detailed information on the daily repurchased shares, see the ING website at www.ing.com/investorrelations.

      The total number of (depositary receipts for) shares repurchased under this programme to date is 128,869,661 ordinary shares for a total consideration of EUR 3,646,149,496.37. To date approximately 72.9% of the repurchase programme has been completed.

      The repurchase programme is expected to run until June 2008.


      Press enquiries

      Carolien van der Giessen
      ING Group
      +31 20 5416522

      carolien.van.der.giessen@ing.com

      ING is a global financial institution of Dutch origin offering banking, insurance and asset management to over 75 million private, corporate and institutional clients in more than 50 countries.
      With a diverse workforce of about 120,000 people, ING comprises a broad spectrum of prominent companies that increasingly serve their clients under the ING brand.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 15:56:48
      Beitrag Nr. 594 ()
      Kein Gewinn gemacht aus der Tochter, dafür für gutes geld verkauft:

      AXA kauft drittgrößten mexikanischen Versicherer ING Seguros

      PARIS (dpa-AFX) - Der Pariser Versicherungskonzern AXA kauft für 1,5 Milliarden Dollar den drittgrößten mexikanischen Versicherer ING Seguros.
      'Diese Übernahme bringt uns auf einem großen Wachstumsmarkt in eine Führungsposition', erklärte Konzernchef Henri de Castries am Dienstagabend in Paris. Sie stärke nach den Zukäufen in Asien, Osteuropa und im Mittelmeerraum 'das Wachstumsprofil' der AXA. Der Kauf vom Finanzkonzern ING Groep wird mit Eigenmitteln finanziert.
      ING Seguros ist mit 5,5 Millionen Kunden und zwölf Prozent Marktanteil der drittgrößte Versicherer Mexikos und betreibt ein Netz von 7500 Agenten. Er ist mit 17 Prozent Anteil die Nummer zwei der Kfz-Versicherer und mit 19 Prozent ebenfalls die Nummer zwei der Krankenversicherer. Dazu hält ING Seguros sechs Prozent am Markt für Lebensversicherungen. 2007 kam ING Seguros auf 1,9 Milliarden Dollar Umsatz und ein ausgeglichenes Ergebnis. Die Eigenmittel werden mit 0,9 Milliarden angegeben. AXA will das Unternehmen mit modernerer Informationstechnik ausrüsten und in seine Marktregion Mittelmeer integrieren./hn/DP/ck
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 17:10:26
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.355.777 von Dochmann am 13.02.08 15:56:48ING expects to realise a capital gain on the sale in a range between EUR 150 and 200 million, depending upon the final balance sheet and closing adjustments.

      http://aktien.onvista.de/news-filter.html?ID_OSI=87911&ID_NE…
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:22:52
      Beitrag Nr. 596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.356.900 von best_choice am 13.02.08 17:10:26Ja - mit "keinen Gewinn" meinte ich nicht den Verkaufserlös, sondern den Umstand, dass ING Seguros aus der Geschäftstätigkeit keine Gewinne erzielt hat, der Verkauf also praktisch keine Auswirkungen auf die operativen Konzernergebnisse hat.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 18:47:26
      Beitrag Nr. 597 ()
      Eigentlich hätte sich für morgen ein LONG-Zock auf ING Aktien förmlich aufgedrängt.

      Die Spekulationen um mögliche Gewinnwarnungen beim Allfinanzkonzern rissen ja nicht ab, obwohl ING längst eindeutig Stellung bezog:
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Mit den Zahlen am Mittwoch, wo die letzten Zweifler dann eines besseren belehrt worden wären, hätte man den Long Zock abschließen können. Nach dem heutigen Kursanstieg lass ich den Zock lieber in der Schublade.

      Dutch bank ING's net profit expected to rise 24%; credit impact low
      http://www.marketwatch.com/news/story/dutch-bank-ings-net-pr…

      => Wünschenswert wäre eine höhere Dividende, positiver Outlook, Fortsetzung des ARP !kein Kauf der Deutschen Postbank, in Deutschland ist man stark präsent und die Postbank würde kurzfristig die komplette Flexibilität kosten, sowie langfristig in manchen Bereichen dauerhaft lähmen... usw..


      Fragen: Welche Risiken ergeben sich durch Ratingabstufungen der Monoliner? Wie entwickelt sich das direct-banking Massegeschäft? Insbesondere in etablierten Märkten wie D und GB wo die Konkurrenz auch entsprechend intensiv ist? Welche Probleme ergeben sich im Fall einer Abschwächung der Immobilienmärkte in Europa. Welche Massnahmen werden ergriffen um die Wachtsumsdelle zu überwinden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 08:18:08
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.404.136 von Steveguied am 18.02.08 18:47:26Die letzte Variante, die ich gelesen hatte, wäre allerdings völlig OK für ING - Bildung eines neuen Unternehmens aus Postbank (Kunden), Dresdner (Investment) und ING-Diba (Direktbank), und Post, ING und Allianz wären entsprechend ihrer Einbringung die drei Hauptanteilseigner. Kostet nix, bringt aber eine spannende Beteiligung eines neuen Finanzkonzerns.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 07:48:02
      Beitrag Nr. 599 ()
      Kurz zusammengefasst:

      Nettogewinn im Q4 steigt um 23,9%
      Nettogewinn in 2007 steigt um 19,4%

      Dividende 2007 wird um 12% auf 1,48 angehoben.

      751 Millionen Subprimebelastungen in Q4.

      Alles in allem super Zahlen, Excellentes Risikomanagement,Ausblick gut.

      Aktuelles KGV 5,05, das muss man sich mal rein ziehen.:cool:

      Da ist nichts zu sehen von Subprime, aber abgestraft wurde ING, so als ob sie 8 Milliarden versenkt hätten.

      Meiner Ansicht nach ein klarer Kauf.

      Mal sehen war die Börse heute bei der Vorgaben der planlosen Japsen macht - Zwischen plus und minus 10% ist da ja wieder mal alles drin. :rolleyes:

      Hier der Orginaltext:

      ING’s 4Q results show strength in challenging environment



      4th-Quarter underlying net profit up 23.9% to EUR 2,617 million, supported by gains on equities

      -
      Underlying profit supported by EUR 1,028 million of gains on ABN Amro and Numico shares in 4Q

      -
      Net profit increases 18.1% to EUR 2,482 million, or EUR 1.18 per share


      Full-year underlying net profit increases 19.4% to EUR 9,172 million

      -
      Net profit rises 20.1% to EUR 9,241 million, or EUR 4.32 per share

      -
      Annual dividend proposed at EUR 1.48 per share, an increase of 12% from 2006


      Business profile and risk management shield ING from direct impact of credit and liquidity crisis

      -
      EUR 194 million pre-tax losses through P&L on subprime and related issues in 4Q

      -
      No impairments on Alt-A RMBS, reflecting high intrinsic credit quality of ING’s portfolio

      -
      EUR 751 million negative revaluations on subprime, Alt-A, CDOs through shareholders’ equity in 4Q

      -
      Capital position remains strong with ratios well within targets

      -
      Tier-1 ratio to increase to 9.9% under Basel II as of 1 January 2008


      ING shows robust commercial growth, despite more challenging environment

      -
      New life insurance sales up 26.8% in 4Q, driven by Central Europe, Asia, the US and Latin America

      -
      Volumes in banking continue to grow, with loans and advances to customers up EUR 24.5 billion in 4Q

      -
      Embedded value of the life business up 17.1% in 2007 to EUR 32,460 million on new business contribution



      Chairman’s Statement

      “In 2007 we continued to deliver on our strategic priorities without distraction from the market turmoil,” said Michel Tilmant, Chairman of ING. “We made significant investments to grow organically, we acquired new platforms for growth in developing markets, such as Oyak Bank in Turkey, and we expanded our pension franchise in Latin America. We also embarked on initiatives to improve efficiency, including the transformation of our Retail Banking businesses in the Benelux.”

      “Our business profile and solid risk management have helped shield ING from the direct impact of the credit and liquidity crisis. Impairments, markdowns and trading losses through the P&L were limited to EUR 194 million before tax in the fourth quarter. There were no impairments on our Alt-A mortgage-backed securities, reflecting the high intrinsic credit quality of the portfolio. Market circumstances led to negative revaluations of EUR 751 million before tax on subprime and Alt-A RMBS and CDOs through shareholders’ equity in the fourth quarter. ING’s exposure to the riskiest assets is limited, and the RMBS investments we selected have a high level of structural credit protection to absorb significant losses as the US housing crisis deepens.”

      “As the economic uncertainty and market volatility have increased, the operating environment has become more challenging. Lower equity markets and revaluations of real estate and private equity have increased volatility in underlying earnings.ING continued to deliver strong commercial growth, as the fundamentals of our business are solid. New life sales increased 26.8% in the fourth quarter, driven by Central Europe, Asia/Pacific, Latin America and record sales of variable annuities in the US. Volumes in banking continued to grow, with loans and advances to customers up EUR 24.5 billion in the fourth quarter.”

      “ING’s capital position is strong, particularly after the introduction of Basel II, and ING is entering 2008 in a position of strength. We have sharpened our strategic focus on banking, investments, life insurance and retirement services. We will continue to assess our business portfolio in the context of our ambition to provide retail customers with the products they need to grow savings, manage investments, and prepare for retirement. ING has ample room to fund organic expansion and add-on acquisitions, and we will continue to reinforce our franchise to drive commercial growth. Creating value for shareholders remains paramount, and ING has proven its committment to enhance shareholder returns through an attractive increase in dividends and the ongoing EUR 5.0 billion share buyback.”





      Webcast Analyst Conference, 20 February 2008, 9:00 London time (10:00 Amsterdam time)


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      Webcast Press Conference, 20 February 2008, 11:30 London time (12:30 Amsterdam time).
      Presentation available with webcast at www.ing.com


      Combined US Investor and Embedded Value presentation call, 20 February 2008, 16:00 London time (17:00 Amsterdam time)
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      Investor relations +31 20 541 5571



      Certain of the statements contained in this release are statements of future expectations and other forward-looking statements. These expectations are based on management’s current views and assumptions and involve known and unknown risks and uncertainties. Actual results, performance or events may differ materially from those in such statements due to, among otherthings, (i) general economic conditions, in particular economic conditions in ING’s core markets, (ii) performance of financial markets, including developing markets, (iii) the frequency and severity of insured loss events, (iv) mortality and morbidity levels and trends, (v) persistency levels, (vi) interest rate levels, (vii) currency exchange rates, (viii) general competitive factors, (ix) changes in laws and regulations, and (x) changes in the policies of governments and/or regulatory authorities. ING assumes no obligation to update any forward-looking information contained in this document

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      schrieb am 20.02.08 08:38:36
      Beitrag Nr. 600 ()
      Es sind exzellente Zahlen! Nur ist kurzfristig für den Kurs in der tat alles möglich - Sell on good news, oder man findet erst einmal ein paar Haare in der Suppe, oder man stört sich - aus gutem Grund - an dem fehlenden Ausblick, denn - die CS lässt grüßen, sind Finanztitel auch nach Jahreszahlen weiterhin verdächtig, kurze Zeit später die nächsten Mrd-Abschreibungen zu äußern.

      Daher könnte man jetzt Gründe finden, heute den Kurs zu drücken - die zahlen selbst liefern dagegen haufenweise Gründe für ganz andere Kursregionen (da wär nebenbei noch das dicke Aktienrückkaufprogramm - das läuft für die ING derzeit auch zu Spottpreisen)

      Wer langen Atem hat und nicht auf Kurzzocks aus ist, für den sollten das Einstiegskurse sein - das KGV läge auch bei Gewinnrückgängen in 08 in niedrigem einstelligen Niveau, der Kurs liegt unter Buchwert, die Dividendenrendite knapp unter 7%, das Aktienrückkaufprogramm verbessert KGV, KBV, KCV weiter, das Risikomanagement scheint zu stimmen. Mir ist überhaupt nicht bange.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 11:07:22
      Beitrag Nr. 601 ()
      ROUNDUP: ING Groep steigert Gewinn deutlich - Finanzmarktkrise belastet kaum

      AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Finanzkonzern ING Groep hat die Kapitalmarktkrise vorerst gut überstanden und 2007 deutlich mehr verdient. Der Gewinn sei teils getrieben von Anteilsverkäufen um ein Fünftel auf den Rekordwert von 9,2 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam mit. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der meisten Experten. Die Dividende werde um 12 Prozent auf 1,48 Euro je Aktie erhöht. Das im EuroSTOXX 50 notierte Papier legte bis 10.15 Uhr um rund drei Prozent auf 22,45 Euro zu. Die ING-Aktie hatte sich seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise im Sommer deutlich schlechter entwickelt als der Index oder zum Beispiel das Papier des Konkurrenten Allianz .

      ... Die Analysten von Petercam warnten jedoch davor, das Ende der Kapitalmarktkrise für die ING auszurufen. Erst am Dienstag hatte die Schweizer Großbank Credit Suisse mitgeteilt, dass die Finanzmarktkrise den Gewinn im ersten Quartal um eine Milliarde Dollar drücken werde, nachdem das Institut in der Vorwoche für 2007 ein leichtes Gewinnplus bekanntgegeben hatte. [k]Hab ichs nicht gesagt?[/k] :D



      Im vierten Quartal drückte die Finanzmarktkrise den Gewinn um 194 Millionen Euro. Zudem musste der Konzern wegen der Krise 751 Millionen Euro nicht ergebniswirksam auf das Eigenkapital abschreiben. Damit belief sich die Gesamtbelastung aus der Finanzmarktkrise im vergangenen Jahr auf knapp eine Milliarde Euro. 'Ungeachtet der Turbulenzen an den Finanzmärkten haben wir deutliche Fortschritte in unserem Kerngeschäft gemacht. Wir haben viel investiert, um weiter zu wachsen', sagte ING-Chef Michel Tilmant. 2007 hatte die ING zum Beispiel die türkische Oyak Bank gekauft und das Versicherungs-Vertriebsnetz in Lateinamerika ausgebaut. Zudem startete der Konzern zahlreiche Maßnahmen, um die Profitabilität zu steigern. Hier liegt der Fokus vor allem auf dem Bankgeschäft in den Benelux-Staaten. Mit Blick auf das laufende Jahr sagte Tilmant, das Geschäftsumfeld sei aufgrund der allgemeinen Verunsicherung und höheren Volatilität schwieriger geworden.

      Das Bankgeschäft war das Sorgenkind des Finanzkonzerns im vergangenen Jahr. Hier sank der Vorsteuergewinn um 1,7 Prozent auf 4,97 Milliarden Euro. [k]DAS sind Sorgen :cool: [/k] Vor allem die Direktbankt ING Direct musste dabei deutlich Federn lassen. In der Versicherungssparte verdiente der Konzern vor Steuern 2007 mit 6,11 Milliarden Euro 27 Prozent mehr als vor einem Jahr. Hier profitierte die ING allerdings auch von Einmaleffekten aus dem Verkauf von ABN Amro und Numico-Aktien. Der Rückkauf eigener Aktien im Wert von bis zu fünf Milliarden Euro soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Bis Ende Dezember seien 56 Prozent des genehmigten Rückkaufs abgewickelt worden.

      EUROZONEN-SPITZE

      Mit dem Überschuss von 9,2 Milliarden Euro dürfte ING im vergangenen Jahr erneut den höchsten Gewinn eines Finanzkonzerns aus der Eurozone erzielt haben. Zum Vergleich: Die Allianz verdiente vorläufigen Zahlen zufolge 2007 trotz einer Milliardenabschreibung bei der Dresdner Bank rund acht Milliarden Euro. Der größte europäische Versicherer legt am Donnerstag seine detaillierte Bilanz vor. Europäische Großbanken wie die Deutsche Bank oder die spanische Banco Santander kamen auf einen Gewinn von 6,5 Milliarden Euro beziehungsweise rund neun Milliarden Euro./zb/sk/wiz
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 16:52:22
      Beitrag Nr. 602 ()
      Mit unterschreiten der 24 heute einen automatischen Teil-Limitverkauf getätigt.

      jüngste Historie:
      Für ING hab ich ne kleine buy-Order platziert, im 22er Bereich
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Bei knapp unter 22 eingestiegen und bei über 23 ca.40% der Position wieder verkauft!
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Werde jetzt in Zukunft nicht mehr so detailliert über Käufe und Verkäufe posten und mich etwas bedeckter geben. Hat den Grund, dass es kaum möglich ist Transaktionen zeitnah zu kommunizieren.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 07:59:07
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.493.476 von Steveguied am 27.02.08 16:52:22Zum Traden überlege ich demnächst mal eine weitere Position einzugehen, sollte der Markt sich wieder abschwächen; gäbe ja genug Anlaß - Konjunkturzahlen, Ölpreis, Eurokurs.
      Die jetzigen Positionen mit dem kommunizierten Einstiegspreis von 21,x sind als long-Investition gedacht, ab 2009 kommt die Abgeltungssteuer.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:03:17
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.498.892 von Dochmann am 28.02.08 07:59:07Kursziel 31 €
      Nach Überzeugung der Analysten von Bernstein sind ING und Aegon langfristig gesehen "deutlich" zu preiswert, da beide Versicherer nur begrenzte Verluste bei den Vermögenswerten hinnehmen müssten, die sich aus der Kreditkrise ergäben. Dennoch dürften beide Titel kurzfristig weiter erheblich einbüßen infolge der "extremen" Unsicherheit am Markt bezüglich des weiteren Verlaufs der Kreditkrise, heißt es.
      cf
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 10:31:20
      Beitrag Nr. 605 ()
      heute ohne Meldung gegen den Trend - 3,5%...da ist doch was foul? :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 15:24:12
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.939.592 von AOLer am 22.04.08 10:31:20HV
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 13:15:22
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.942.678 von 098cba am 22.04.08 15:24:12So, habe heute mal meine Position ausgebaut.

      Wenn man sich Überlegt, dass ING 9,9% eigene Aktien zurückgekauft hat die eingestampft werden und die stetig gesteigerte Dividenrendite, dann sieht man, dass die ING bestens positioniert ist und über reichlich Liqudität verfügt.

      Das ist Qualität zum Schnäppchenpreis.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 15:33:43
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.411.608 von ichhabdurst am 01.07.08 13:15:22Hallo,
      im Prinzip stimme ich dir zu, habe aber bereits bei 25 € gekauft
      und bin mir im Zuge der noch möglich Turbulenzen nicht sicher,
      ob ich jetzt erst mal ein Stop Loss setze und warte bis sich das ganze beruhigt hat. Ich weiß nicht, ob das Ertragswachstum in nächster Zeit nicht zurückgehen wird und dann sind die KGVs
      auch nicht mehr aussagekräftig. Die Zeiten sind ziemlich unsicher-Ölpreis,Inflation etc. Ich habe ING 2003 auch schon bei 10 € gesehen,was meint Ihr ??

      MfG rhoener

      :look:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 12:06:42
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.412.926 von Rhoener am 01.07.08 15:33:43Tja, mein Schnitt liegt bei etwa 22.
      Bislang ist die ING kaum von Subprime betroffen und ich denke nicht, dass da noch hohe Abschreibungen kommen.

      Ein Finanzkonzern, der kleinere Zukäufe tätigt und selbst in der Krisenzeit das Geld hat, 10% eigene Aktien, zurückzukaufen, kann nicht schlecht aufgestellt sein. Die knapp 10% werden ja eingestampft... :cool:

      Selbst wenn die Gewinne etwas zurück gehen sollten ist die ING immer noch gut aufgestellt und solange nicht mit irgendwelchen Kellerleichen das Vertrauen nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen wird, sehe ich den Kurs alleine durch den Buchwert abgesichert. Die Dividenrendite und Historie ist ebenfalls sehenswert.

      Allerdings kann man die Vergangheit nicht 1:1 in die Zukunft fortschreiben. Marktumfeld und Sippenhaft, in die Finanzwerte bei Hiobsbotschaften genommen werden, sorgen ebenso für heftige Kursturbolenzen.

      Aber ich halte mich an Fakten und ein Allfinanzkonzern, der in Krisenzeiten über ausreichend Barmittel für Aktienrückkäufe verfügt ist mir 1000 mal lieber als eine klamme Bank wie die RBS oder UBS, die nur durch Kapitalerhöhungen bislang vor der Pleite gerettet werden konnten.

      Übrigens, als Privatmann kannst du keine KE durchführen, wenn du dein Geld analog zu so mancher Bank verbrannt hättest - ein Grund, weshalb Geldverbrenner von mir keinen Cent bekommen... :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 12:00:33
      Beitrag Nr. 610 ()
      13 August 2008

      * Underlying net profit of EUR 1,946 million, down 28.8% from 2Q07 on lower investment income

      * Net earnings per share down 20.3% to EUR 0.94; EUR 5 billion share buyback added EUR 0.05 per share
      * Lower real estate & private equity valuations, lower equity capital gains account for EUR 754 million net decline

      * Limited direct impact from credit and liquidity crisis in the second quarter

      * P&L impact of EUR -44 million after tax from subprime, Alt-A and other pressurised asset classes
      * Revaluation of EUR -260 million after tax through shareholders’ equity in 2Q to reflect market values

      * All capital and leverage ratios well within target

      * Spare leverage of EUR 3.9 billion after completion of share buyback and the 2007 final dividend payout
      * Available financial resources above target of 120% of Group economic capital
      * Interim dividend set at EUR 0.74 per share, equal to half of full-year 2007 dividend

      * Commercial growth continued despite increasingly competitive markets

      * Strong production of client balances of EUR 29.6 billion, bringing total to EUR 1,482 billion
      * New life sales up 8.8% and value of new business up 39.8% to EUR 267 million on constant currency basis

      Chairman’s Statement

      “ING continues to weather the turmoil in credit markets well, as writedowns on pressurised assets remained limited in the second quarter. We are, of course, not immune to the challenging environment around us, and the sustained weakness across financial markets put pressure on earnings,” said Michel Tilmant, CEO of ING. “We took advantage of the brief market rally in April to reduce our equity exposure. Nonetheless, equity gains net of impairments were significantly below the exceptional levels realised last year. Combined with lower real estate and private equity valuations, lower investment results accounted for the vast majority of the profit decline. Interest income in the banking business rose strongly, despite competition for deposits. Risk costs increased, but remained below over-the-cycle norms. Costs remained under control in mature markets, while we continued to invest to support growth.”

      “All capital and leverage ratios are well within target. The Group has EUR 3.9 billion of spare leverage capacity after the completion of ING’s EUR 5 billion share buyback and the payment of last year’s final dividend in the second quarter. In line with our policy to pay an interim dividend equal to half of the previous year’s total dividend, our interim dividend has been set at EUR 0.74 per share, to be paid fully in cash.”

      “ING maintained its commercial growth in these challenging market circumstances. The net new production of client balances was EUR 29.6 billion in the quarter, bringing the total to EUR 1,482 billion. Growth was driven by a large increase in lending, particularly at the Wholesale Bank. In Retail Banking and ING Direct we continued to grow savings despite strong competition for deposits. Sales of life insurance were up 8.8% excluding currency impacts as product innovation and expanded distribution helped compensate for lower demand for unit-linked products.”

      “Financial services companies are facing unprecedented market volatility, limited liquidity, and intensified competition for deposits, which we see continuing into 2009. We are executing our strategy in the context of this challenging environment by focussing on growing client balances, while keeping a close eye on margins and expenses. We continue to adapt our product range to meet our customers’ changing needs, while investing to expand our distribution in growth markets. In mature markets we are on track with the transformation projects at our Retail Banking businesses in the Benelux, and expense reductions at the Dutch insurance business are now evident. As markets remain volatile, we will continue to manage our risk and capital with discipline. While financial markets are expected to put pressure on results in the short term, we are confident that ING will continue to create profitable growth for our shareholders over the long term through the breadth of our business and the strength of our franchise.”


      Analyst Conference Call, 13 August 2008, 9:00 Amsterdam time (8:00 London time)

      Listen in numbers:
      +31 20 796 5332 (NL)
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      Presentation available with audiocast at www.ing.com


      Press Conference Call, 13 August 2008, 11:30 Amsterdam time (10:30 London time).

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      US Analyst Conference Call, 13 August 2008, 9:00 New York time (15:00 Amsterdam time)

      Listen in numbers:
      +31 20 796 5332 (NL)
      +44 20 8515 2303 (UK)
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      Certain of the statements contained in this release are statements of future expectations and other forward looking statements. These expectations are based on management’s current views and assumptions and involve known and unknown risks and uncertainties. Actual results, performance or events may differ materially from those in such statements due to, among other things, (i) general economic conditions, in particular economic conditions in ING’s core markets, (ii) changes in the availability of, and costs associated with, sources of liquidity such as interbank funding, as well as conditions in the credit markets generally, including changes in borrower and counterparty creditworthiness, (iii) the frequency and severity of insured loss events, (iv) mortality and morbidity levels and trends, (v) persistency levels, (vi) interest rate levels, (vii) currency exchange rates, (viii) general competitive factors, (ix) changes in laws and regulations, and (x) changes in the policies of governments and/or regulatory authorities. ING assumes no obligation to update any forward-looking information contained in this document.


      Das nenn ich solide ! :D
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 20:18:10
      Beitrag Nr. 611 ()
      habe heute mir seit langem mal wieder ein paar ING gegönnt.
      17 Euro ist schon ziemlich günstig.
      Wird vermutlich noch weiter runter gehen, aber wer weiss das schon.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:46:48
      Beitrag Nr. 612 ()
      Hab mir eben nochmal die Anfangspostings von Jan.-März 2003 angeschaut und kann mich dunkel erinnern das die ING damls kurzfristig eine Div.rendite von 10 % (!) hatte (aktuell: 8.x %). Ähnliche Kennzahlen wird es unter 15 € geben. Denke das es auch diesmal so weit kommen könnte und werde dann (fast) sicher aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 11:23:27
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.155.449 von jerobeam am 17.09.08 20:18:10Glückwunsch zum Supertiming.

      Habe mich lieder nicht getraut !

      Damit hätte ich meinen Einstand unter 20 senken können ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 06:02:51
      Beitrag Nr. 614 ()
      Nachricht vom 28.09.2008 | 22:23 571 mal gelesen

      Staat könnte Fortis retten - ING soll ABN Amro-Teile übernehmen
      Leser des Artikels: 571

      BRÜSSSEL/AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der angeschlagene Finanzkonzern Fortis soll seine Anteile an der niederländischen Bank ABN Amro für zehn Milliarden Euro verkaufen und teilweise verstaatlicht werden. Das verlautete am Sonntagabend aus den Brüsseler Krisengesprächen zur Rettung des belgisch-niederländischen Bankriesen. Wie die Zeitung „De Standaard“ auf ihrer Internetseite berichtete, soll die niederländische ING-Bank die ABN Amro von Fortis übernehmen. Der belgische und der luxemburgische Staat sollen bereit sein, zusammen sieben Milliarden Euro in Fortis zu investieren. Belgien steige mit 4,5 Milliarden Euro bei Fortis ein und Luxemburg mit 2,5 Milliarden Euro, hieß in einer Verhandlungsunterlage von Fortis-Chef Filip Dierckx.




      Luxemburgs Budgetminister Luc Frieden hatte die Bereitschaft seines Landes zum Einstieg bei Fortis laut „De Standaard“ schon zuvor im luxemburgischen Fernsehen bekundet. Der Fortis-Aufsichtsratsvorsitzende Maurice Lippens müsse seinen Hut nehmen, meldete die belgische Nachrichtenagentur Belga weiter. Am Freitag hatte Bank-Chef Herman Verwilst nach massiven Verlusten der Fortis-Aktie seinen Posten an Filip Dierckx abgeben müssen. An den Gesprächen über die Zukunft der Bank bei der belgischen Regierung nahm neben dem Chef der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, unter anderem auch EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes teil. Der niederländische Finanzminister Wouter Bos und der Chef der niederländischen Zentralbank, Nout Wellink, eilten ebenfalls nach Brüssel. Minister Bos erklärte laut niederländischen Medien, er sei derzeit eher gegen staatliche Eingriffe in den Markt./ff/DP/zb

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 06:14:08
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.321.758 von butzelie am 29.09.08 06:02:51http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/255518…
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 06:51:08
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.321.764 von butzelie am 29.09.08 06:14:08bei der HRE geht es auch zur Sache

      Thread: «FTD»: Hypo Real Estate droht der Kollaps

      das dürfte wohl auch nicht gerade hilfreich sein ...

      butzelie
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:19:21
      Beitrag Nr. 617 ()
      hi, sprachlos alle...

      war auch mit der ersten position drin....zu 17,..
      mal sehen, was noch passiert..

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:36:46
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.329.934 von alisa10 am 29.09.08 17:19:21wie gut ist die ING Group tatsächlich aufgestellt?

      Die Aktie ist in einem Jahr kollabiert.
      Und das, obwohl sie immer behaupten, sie sind kaum von der Finankrise betroffen.

      Aber das hat der geschasste Ceo von Fortis auch noch vor zwei Tagen behauptet.

      Dieser Banken-Mafia ist offenbar grundsätlich nicht mehr zu trauen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:46:36
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.330.268 von Schürger am 29.09.08 17:36:46hi, damit hast du recht,
      deswegen bin ich heute nicht mehr rein....
      wird wohl allen so gehen...

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:54:59
      Beitrag Nr. 620 ()
      hi nochmals,

      vermute mal, wird wieder so ein tag wie so oft, nach 20.00
      werden die verluste im dow deutlich abgebaut???.

      man braucht zur zeit keine optionsscheine mehr um zu traden,
      auch was gutes...

      ing kapp 15 wieder...mal sehen

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:58:14
      Beitrag Nr. 621 ()
      Kleiner Unterschied zu Fortis: Fortis hat für ihren ABN Amro Anteil richtig viel Geld hingelegt - direkt vor Beginn der Krise und keine wirkliche Finanzierung gehabt.
      ING hat bisher nur sehr wenig sehr günstig zugekauft. Die aktuellen Börsenpreise dort resultieren aus zwei Dingen:
      a) keinen traut keinem und erst recht keinem, wo Bank drauf steht.
      b) es besteht die Befürchtung, dass ING den ABN Amro Anteil von Fortis übernimmt und dabei größere Risiken eingeht.

      Heute zugekauft bei ca. 14,50
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 18:03:08
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.330.659 von best_choice am 29.09.08 17:58:14hi,
      ja habe auch die finger am kaufen,,

      aber zu 17 reicht erst mal,
      brauch noch was für später zum zocken ( hoffe das es nicht eintritt).
      Ja, wirklich, so blöd muss man jetzt schon schreiben ( meine mich )

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 19:45:37
      Beitrag Nr. 623 ()
      soooooo heftig hätte ich es heute früh dann doch nicht erwartet.
      Zumindest nicht für die ING und den Gesammtmarkt

      butzelie
      hab mir ein Eigentor verpasst ...
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 19:49:16
      Beitrag Nr. 624 ()
      Was ist gerade jetzt los bei Lang und Schwarz?

      Realtime-Kurse
      Datum Zeit Bid Ask
      29.09. 19:48:53 14,07 EUR 14,73 EUR
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 20:09:24
      Beitrag Nr. 625 ()
      Großes Kopfschütteln:

      Die letzten Quotes der Realtime-Kurse Uhrzeit Brief (ask) 20:06:31-14,70 20:06:26-14,70 20:06:19-14,70 20:06:17-14,70 20:06:14-14,71 20:06:07-14,62 20:06:02-14,62 20:06:00-14,67 20:05:59-14,71 20:05:58-14,71 20:05:57-14,62 20:05:49-14,63 20:05:40-14,57 20:05:38-14,57 20:05:35-14,35 20:05:34-14,36 20:05:30-14,35 20:05:29-14,33 20:05:28-14,33 20:05:24-14,35
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 20:13:37
      Beitrag Nr. 626 ()
      :eek: Das sind aber Schwankungen:

      Die letzten Quotes der Realtime-Kurse Uhrzeit Brief (ask) 20:12:04-14,41 20:11:58-14,43 20:11:56-14,45 20:11:55-14,55 20:11:54-14,63 20:11:53-14,37 20:11:36-14,39 20:11:21-14,39 20:11:20-14,40 20:11:16-14,63 20:11:14-14,63 20:11:11-14,51 20:11:09-14,53 20:11:06-14,64 20:11:05-14,35 20:11:00-14,35 20:10:57-14,36 20:10:56-14,39 20:10:54-14,64 20:10:52-14,42
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 20:38:00
      Beitrag Nr. 627 ()
      :eek::eek: Hat da jemand ein Kleinkind an den Knopf gelassen?

      Uhrzeit Brief (ask) 20:35:22-14,26 20:35:20-14,62 20:34:57-14,26 20:34:33-14,63 20:34:31-14,62
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 20:43:27
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.333.814 von prosperusisback am 29.09.08 20:38:00jetzt mach doch nicht so eine Panik
      1. ist L+S
      2. ändert auch nichts
      3. einige werden gestärkt aus der Krise hervor gehen
      4. wenn es richtig , sooo richtig gaaanz heftig , kracht ...
      ist es egal ob Aktien oder Cash , ist dann beides nichts mehr wert

      butzelie
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 23:37:53
      Beitrag Nr. 629 ()
      Tja, denke mal das morgen bei der ING der ultimative Kauftag sein könnte.

      Evt. geht es vormittags noch mal kräftig in die Grütze (wegen Ablehnung des Rettungspakets in den USA)....aber dann :rolleyes:


      Entweder man glaubt der ING das wenig subprime-Giftmüll in ihren Bilanzen schlummert, dann macht ein Kauf mitten in der Panik Sinn oder man hätte am besten schon längst verkauft. Die Div.rendite liegt übrigens aktuell bei 10 % und könnte morgen auf 11 -12 % steigen. Wenn nicht jetzt kaufen wann dann?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:42:27
      Beitrag Nr. 630 ()
      In der Tat sehe ich das ähnlich. Für mich steht ein Kauf unmittelbar bevor. Kann aber auch sein, dass ich den richtigen Zeitpunkt verpasse und "nur" zuschaue.

      Ich glaube überdies nicht, dass "subprime" ein echtes Problem für ING darstellt. Ich habe auch zu den letzten Quartalszahlen ein Interview mit Tellings gesehen und muss sagen so tritt niemand auf der Angst um sein Geschäftsmodell hat. Er hat auch erwähnt, dass ihm mehrere Geschäftsbereiche und Banken angeboten wurden, aber sie auf den richtigen Moment + Preis warten.

      ING not to make offer for ABN Amro Netherlands
      http://www.ing.com/group/pressdoc.jsp?docid=343126_EN

      Bezüglich ABN gab es Gerüchte ING würde sie für rund 10Mrd€ übernehmen und eine Kapitalerhöhung durchführen. Das hat den gestrigen Kursverfall ausgelöst. :eek: Also Kaptialerhöhung in dem Umfeld geht nunmal gar nicht (Ganz besonders nachdem ein ARP zu wesentlich höheren Kursen durchgeführt wurde). Obgleich die ABN sicher eine sinnvolle Ergänzung für die ING-Group darstellen würde. Regional wäre man damit mehr als optimal aufgestellt. Ein bisschen trauere ich tatsächlich dieser verpassten Chance nach.

      Ach ja, es gab auch streuweise Gerüchte ING hätte ein sehr geringes bis zu geringes Eigenkapital. In der aktuellen Phase der Finanzkrise könnten allein solche Gerüchte tödlich sein. Man muss aber sehen, dass ING echtes Cash generiert und damit sehr stabil steht. Ausserdem gab es das 5Mrd€ Rückkaufprogramm und den Kauf von Interhyp. Das Kapital schmilzt natürlicherweise und nicht durch verbrannte Assets!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 16:12:13
      Beitrag Nr. 631 ()
      hi,
      außer heute morgen ist von einer tech. reaktion nichts zu spüren..

      habe mir morgens nochmals ein paar zu 13... reingelegt in der hoffnung zu 15... zu verkaufen, schade war zu spät.

      so wie aussieht ist die ing voll dabei, wenns runter geht..

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 16:14:08
      Beitrag Nr. 632 ()
      jetzt nimmt sie nochmals anlauf,
      bin weg
      grüsse alisa
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 17:16:13
      Beitrag Nr. 633 ()
      Ihren 6,5% Anteil an ABN-AMRO hat die ING letztes Jahr für (wenn ich mich recht erinnere) 4.5 Mrd EUR versilbert (und vor allem damit wohl das ARP finanziert). "Sell high" hat also perfekt geklappt. Mit dem Aktienrückkauf hätten Sie besser noch gewartet - das "buy low" hat also nicht ganz geklappt.
      Ein wenig besorgniserregend ist dass die Hybridanleihen (perpetual debt, NYSE-Ticker ISP, IDG, INZ, IND) bei extrem hohen Renditen jenseits von 10% rentieren.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 09:31:19
      Beitrag Nr. 634 ()
      ING will Anteil an Bank Of Beijing auf 20% von 16% erhöhen

      SINGAPUR (Dow Jones)--Die niederländische Bank ING Groep NV will ihre Beteiligung an der chinesischen Bank of Beijing Co auf 20% von 16% erhöhen. Die "klare" Intention sei es, den Anteil wieder auf 20% auszuweiten, sagte der CEO des in Amsterdam ansässigen Finanzhauses, Philippe Damas, am Freitag zu Dow Jones Newswires.

      Die ING-Beteiligung war im vergangenen Jahr um 4 Prozentpunkte auf 16% gefallen, nachdem die chinesische Bank ihr Kapital an der Shanghai Stock Exchange erhöht hatte.



      Webseite: http://www.ing.com

      DJG/DJN/ncs/jhe



      (END) Dow Jones Newswires

      October 03, 2008 06:55 ET (10:55 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 10:49:51
      Beitrag Nr. 635 ()
      Ich habe ein Tagesgeldkonto ("ExtraKonto" zum Aktiendepot) bei der ING-DIBA, also dem deutschen Ableger der ING Group.

      Wie gut steht die ING GROUP in der aktuellen Krise? Gibt es akteuell negative Gerüchte über den Mutterkonzern?

      Der Kursverlauf der ING sieht beängstigend aus. Oder seht ihr das völig übertrieben?
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 16:06:45
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.431.586 von Fruehrentner am 06.10.08 10:49:51Hallo Fruehrentner,

      mir ging es ähnlich - habe meine Finanzen zum Großteil auch bei der ING DiBa. Aufgrund positiver Erfahrungen der vergangenen 5 Jahre (je 1 Angebot für alle Sparten - nicht wie bei der Postbank: 25 Angebote für eine Sparte) und Bewertungen in der Finanztest (nicht DIE beste, aber immer eine der besten Banken) habe ich mir so mein Bild gemacht. Alles sehr unprofessionell und aus dem Bauch heraus (doch wenn die Gurus irgendetwas wüssten, müssten sie nicht orakeln, sondern lägen an sonnigen Stränden).
      Jetzt bin ich mal bei 17,50 Euronen eingestiegen und kann noch mal ein klein wenig nachlegen (frühestens ab 13,-). Bis jetzt sind mir keine Fakten bekannt, dass die ING Groep Leichen im Keller hat und sie ist selbst in der letzten Zeit auch stellenweise wieder gut nach oben gesprungen. Mein Investitionsziel liegt bei 10 - 20 Jahren (wegen der Abgeltungssteuer) und ich halte die ING Groep für einigermaßen gesund. Verluste bis zu 50% kann ich tolerieren, aber ich denke langfristig wird es sich lohnen. Frei nach Warren Buffet: ich kaufe in der Panik und warte darauf, dass die Gier wiederkommt.
      Sollte das ganze System den Bach hinunter gehen, dann ist es eh egal :laugh:
      Es würde mir sogar "reichen", wenn ich nach ein paar Jahren wieder zum Einstiegspreis verkaufen kann, aber die Dividende bis dorthin gut war.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 15:13:55
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.431.586 von Fruehrentner am 06.10.08 10:49:51Ich glaube die Frage zielt mehr darauf ab, ob Spareinlagen bei der DiBa überhaupt (noch) sicher sind, da der Mutterkonzern ein niederländisches Finanzinstitut ist und viele Institute die aus den Niederlanden heraus operieren und Sparprodukte in Deutschland anbieten lediglich bis 20.000 Euro durch die niederländische Einlagensicherung abgesichert sind. Ich hoffe die Frage so richtig verstanden zu haben.

      Pauschale Antwort: JA, absolute Sicherheit ist gewährleistet!

      Erläuterung:
      Die Diba ist eine deutsche Direktbank und dem Einlagensicherungsfonds deutscher Banken angeschlossen!
      ________________________________________________________________
      Auszug der Homepage:
      https://www.ing-diba.de/main/ks/sicherheit/einlagensicherhei…
      Die ING-DiBa ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. Im Fall der Fälle sichert der Einlagensicherungsfonds die Spareinlagen (Sicht-, Termin- und Spareinlagen einschließlich Sparbriefe) jedes einzelnen Kunden bei der ING-DiBa bis zu einer Höhe von 1,23 Milliarden Euro ab (Stand: Juni 2008).

      Das bedeutet für Sie: Ihr Erspartes ist bei uns zu 100% geschützt - vorausgesetzt, Ihre persönlichen Spareinlagen bei der ING-DiBa betragen weniger als 1,23 Milliarden Euro.

      ________________________________________________________________

      Solltest du auf Diba Konten mehr als 1,23 Milliarden Euro an Spareinlagen verfügen - transferiere den übersteigenden Betrag ab!

      Da Frau Merkel dieser Tage eine allumfassende Garantie für Spareinlagen ausgerufen hat, haftet im worst case die Bundesrepublik Deutschland für Spareinlagen die durch den deutschen Einlagensicherungsfonds angeschlossen sind. Dazu zählen viele aus den Niederlande agierende Banken nicht. Die Diba schon!

      Demzufolge findet sich auch auf der Homepage der Diba folgende Aussage:
      ________________________________________________________________
      Die ING-DiBa AG unterliegt der Staatsgarantie fuer Spareinlagen der Bundesrepublik Deutschland. Sie gehoert ausserdem dem Einlagensicherungsfonds des BDB (Bundesverband der deutschen Banken) an.
      ________________________________________________________________

      Diese Aussage traf Merkel am Wochenende (leider völlig unkoordiniert). Jetzt nutzen bereits viele britische Banken mittels ihrer Deutschen Niederlassungen die Staatsgarantie aus, um Sparer der Insel in den Garantieschirm der Bundesregierung zu pressen. Wieder mal ganz toll durchdacht Frau Merkel - Wer hat die bloß gewählt?

      ============================================================

      Ergänzung:
      Zertifikate ( sofern es sich rechtlich auch tatsächlich um solche handelt - manche Sparprodukte tragen leider fälschlicherweise ebenso diesen Namen. Im Zweifel die Bank kontaktieren) unterliegen nicht dem Einlagensicherungsfonds im Insolvenzrisiko. Der Finanzkonzern ING ist allerdings eine der wenigen Banken die bisher in ihrer Bilanz nahezu vollkommen verschont blieben von größeren Ausfällen.

      Noch etwas ganz wichtiges die in Deutschland operierende http://www.kaupthingedge.de/ Kaupthing Edge Bank ist nur dem isländischen Einlagensicherungsfonds angeschlossen. Das ist problematisch, da die Banken sich hoffnungslos verzockt haben und die isländische Regierung versucht mittels Zwangsverstaatlichungen dem Problem Herr zu werden. Island ist von der Bevölkerung her mit rund 316.000 den Risiken finanziell kaum gewachsen. Ein Bankrott ist nicht auszuschließen!

      Kaupthing Edge: FINGER WEG!
      (eigene Meinung, auch wenn es "Ratgeber Geld" empfiehlt http://www.daserste.de/ratgeber/geld_beitrag_dyn~uid,z86t4ci…
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 16:08:03
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.457.271 von Steveguied am 07.10.08 15:13:55Hallo Steveguied,

      das kann natürlich sein, dass die Frage anders gemeint war.

      Wie würdest Du den Kurs der ING GROEP nach Deiner persönlichen Meinung einschätzen (kurz- und langfristig)?

      Ansonsten stimme ich voll und ganz zu: wer hat nur diese Regierung gewählt? Auch hierzu hab ich erst ein schönes Zitat von Warren Buffet (wenn ich dessen Konditionen bekommen würde, wäre ich auch bei Lehmann und GE eingestiegen) gelesen:

      Kaufe nur Aktien von einem Unternehmen, das auch ein Vollidiot leiten kann, denn genau das wird eines Tages passieren.
      :laugh:

      So gesehen habe ich auch ein wenig Geld in die Tagesanleihe des Bundes investiert, wohl wissend, dass bereits der letzte Teil des Zitats eingetreten ist :laugh:

      Einen spannenden Tag wünscht
      4%sindzuwenig
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 16:30:48
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.457.271 von Steveguied am 07.10.08 15:13:55Ja so war die Frage gemeint.

      Ich frage mich aber, ob unter die deutsche Staatsgarantie nur Gelder auf dem GIRO-Konto bei der Diba erfasst werden, oder auch Geld auf dem ING-Diba Tagesgeldkonto.

      Das ist nämlich ein Unterschied. Weiss da jemand näheres? Wie ist denn der Begriff "Spareinlagen" bei der Regierungserklärung von Merkel gemeint bzw. definiert worden? Umfasst "Spareinlagen" auch relativ hochverzinste Tagesgeldkonten oder nur Sparbücher und reine Girokonten?
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 16:47:14
      Beitrag Nr. 640 ()
      http://de.wikipedia.org/wiki/Tagesgeldkonto#Sicherheit

      Unglaublich die Hysterie die hier ausgebrochen ist :laugh:
      Wenn man alles Ernst nehmen würde was so verzapft wird könnte man meinen dass die Einführung von Notgeld wieder vor der Tür steht ...
      Das beste was man wohl tun kann im Moment ist einfach in Urlaub fahren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:15:17
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.459.145 von jerobeam am 07.10.08 16:47:14Du Schlauberger! Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V., der bei Einlagen über 20.000 EUR greift, ist letztendlich eine freiwillige Sache! Es besteht keine Rechtsverpflichtung dazu.

      Was meinst Du, wie schnell dieser Topf leer sein kann, bzw. wenn die angeschlosseneen Banken keine Lust mehr haben, anderen Instituten zu helfen, wenn es zuviele werden, die Probleme haben.

      DANN greift die Sicherung bzw. das Versprechen Merkels (in der Theorie, ist mir auch klar). Und wenn der Staat hilft, gilt das dann nur für reine Girokonten oder auch für Tagesgeldkonten wie das "Extrakonto" der Ing-Diba? DAS ist meine Frage.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 18:56:06
      Beitrag Nr. 642 ()
      @ Fruehrentner:
      Die Staatsgarantie gilt für alle Banken, die im deutschen Einlagensicherungsfonds Mitglied sind, also auch für die ING Diba (d.h. Extrakonto, Festgeld etc. sind abgesichert).
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 22:11:47
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.461.584 von stoptheloss am 07.10.08 18:56:06Na das will ich auch mal hoffen. Danke.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:51:06
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.459.718 von Fruehrentner am 07.10.08 17:15:17Ich lasse es mir nicht nehmen hier nochmal zu antworten!

      1. Ich finde es äusserst enttäuschend, wenn man selbst eine Frage gestellt hat, die dann von jerobeam akurat beantwortet wird, ihn dafür dann pampig anzugehen. Das nur weil du noch eine Restzweifel hast. Ich hab diese Mentalität " platz da , jetzt komm ich " satt!

      2. Der "freiwillige" Einlagensicherungsfonds der Banken ist verpflichtend. Da kann sich keine Bank vor drücken. Anders ausgedrückt, sollten die Banken eine andere hopps gehen lassen (obwohl es gegen das Regelwerk verstößt) die dem deutschen Einlagensicherungsfonds angeschlossen ist - werden auch bei ihnen die Kunden alles leerräumen und jede absolut jede Bank würde es erwischen. Die Banken helfen sogar bei einer HRE!

      3. Natürlich greift die Haftungsgarantie a'la Merkel auch bei soetwas wie Tagesgeld. Das ist aber auch schon der publizierten Information der Diba zu entnehmen. Ausserdem galt Merkels Aussage ja explizit den Spareinlagen. Ich hatte nur darauf verwiesen sofern es sich rechtlich um ZERTIFIKATE handelt, greift dies freilich im Ernstfall nicht!

      4. Das allerwichtigste Überhaupt:
      Diese Haftungsgarantie ist im Ernstfall komplett wertlos!
      SOLLTE ES TATSÄCHLICH EINEN RUN AUF BANKEN GEBEN UND JEDER SEIN GELD ABHEBEN, BRICHT ALLES ZUSAMMEN! Die Bundesregierung wird diese gewaltigen Summen nicht am Kapitalmarkt refinanzieren können, weil keiner mehr der Bundesregierung Geld geben wird. Bargeld zuhause bringt einem dann auch nichts, weil es wertlos wird. Wer davor reale Angst hat, dem empfehle ich ernsthaft es JETZT auszugeben. Oder man belässt sein Geld gleich bei den Banken!
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 12:19:33
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.458.360 von VierProzentsindzuwenig am 07.10.08 16:08:03Zunächst mal Warren Buffett ist nicht bei Lehman sondern GS eingestiegen. Lehman ist Pleite!

      Wie würdest Du den Kurs der ING GROEP nach Deiner persönlichen Meinung einschätzen (kurz- und langfristig)?

      Es wäre zu klären was kurzfristig und was langfristig heißt!

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Dieses Posting hatte ich letztes Jahr verfasst, auch wenn es zu einem Grossteil veraltet ist - so hat sich insgesamt meine Meinung nicht grundlegend geändert [spekulative Überlegung Dt. Bank, dachten viel hatte sich sehr schnell als Fehler erwiesen]. Ich hab es kurz überflogen. Die Marktbereinigung ist längst zu einer handfesten Krise ausgewachsen. Die von mir damals zur Diversifikation vorgeschlagenen Werte: CocaCola,United Utilites (geprägt von hohen Sonderausschüttungen), Fielmann und Novartis haben sich besser als die Benchmark entwickelt.

      Über Finanzwerte wird aktuell pauschal drübergebügelt und ING gehört dazu. Langfristig und damit meine ich mehrere Jahre trennt sich die Spreu vom Weizen. 2009 dürfte das hier noch nicht vollständig ausgestanden sein. Es ist wichtig zu verstehen alle Finanzwerte werden quer durch die Bank (haha) abrasiert, da schaut aktuell niemand mehr ob es auch gute oder weniger stark betroffene gibt. ING steht trotz Kursverfall aktuell verhältnismäßig solide da. Man muss ergänzen, dass eine Rezession bedingt durch Hypothekenkredite und Kredite generell das teils empfindliche Spuren in den Bilanzen hinterlassen wird. Dann würde mit Sicherheit auch die Dividende gekürzt werden müssen.

      Eine 100%ige seriöse Aussage sprich ein Blankoscheck lässt sich jetzt nicht aussprechen. Aber eigentlich auch generell nie. Ich glaube aber, dass ING den Crash überleben wird und langfristig mit hoffentlich weniger Konkurrenz im Markt höhere Margen erzielen dürfte. Mich stört es allerdings gewaltig, dass Regierungen ihre dahinsiechenden Banken wo schon Totenstarre und Leichengift auszumachen ist, künstlich am Leben erhalten. Diese Institute haben sich als nicht überlebensfähig erwiesen und gehören allesamt abgewickelt. Das ist völlig falsche Eitelkeit. Wo ich ein Auge zudrücke ist HRE bzw. Dexia.. diese sind Opfer von unnatürlichen Verwerfungen.

      Ich vermute langfristig auf Sicht von mehreren Jahren (5) erscheint ein Investment aus heutiger Sicht attraktiv. Märkte verändern sich allerdings tag-täglich!

      mfg
      Steve!
      P.s.: Sorry für die vielen Tippfehler bin gerade im Stress und kanns nicht korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 13:20:15
      Beitrag Nr. 646 ()
      hi,

      wir können das doch gar nicht genau beurteilen,

      falls noch was von der ing neg. kommt rauschts runter,
      falls nicht sinds super kurse...

      habe mal wieder zu 12,... zugegriffen zum traden.. hoffentlich klappts

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 14:05:37
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.473.620 von Steveguied am 08.10.08 11:51:06von jerobeam akurat beantwortet ...


      Jetzt halt mal die Luft an. Lies mal bitte den Beitrag von jerobeam richtig, bevor du dich über mich echauffierst, was mich schon sehr verwundert hat. Ausser einem lapidaren Wikipedialink hat jerobeam sich doch nur über mich bzw. meine Frage/Sorge lächerlich gemacht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 17:27:51
      Beitrag Nr. 648 ()
      hi, wahnsinn was da passiert...
      morgens rein, dann raus... wieder rein..
      bin mal gespannt wanns mich erwischt!!!

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 18:02:24
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.480.685 von alisa10 am 08.10.08 17:27:51Wie refinanziert sich eigentlich die ING-Group?

      Vielleicht auch wie die Depfa mit kurzfristigen Krediten, in einer
      inversen Zinsphase, die schon seit einem Jahr besteht.
      Ein untrügliches Zeichen einer Rezession.

      Unsere klugen Banker, gespickt mit Volkswirten, teilweise mit Professorentitel, haben das offensichtlich ignoriert.

      Hat die ING Group eigentlich ein nennenswertes Retailgeschäft?

      Oder auch hauptsächlich Investmentbanking wie unser kluger Ackermann.
      Das Versicherungsgeschäft scheint ja auch nicht so zu laufen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:15:17
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.474.203 von Steveguied am 08.10.08 12:19:33Hallo Steve,

      Danke für Deine Einschätzung! Ich muss schon sagen, sehr fundiert! (Ja, das ist ein Lob ohne Fußangel :) )

      Trotz relativ intensiver Recherche mit so ein bis zwei Stunden am Tag stehe ich immer noch ganz am Anfang bei dem Versuch, diese komplexen Vorgänge zu verstehen.

      Diese ursprüngliche Hypothekenkrise (wie es ja auch in Deinem Posting vom letzten Jahr gut beschrieben ist) hatte mich nach einem kurzen Blick hinter das Konstrukt schon verblüfft: einerseits schafft so viel Blödheit nur der Ami an sich, andererseits rennen natürlich europäische Geldhäuser gleich mit in die Richtung, die der Big Brother vorgibt.
      Von meiner Sichtweise aus (vielleicht typisch deutsch, aber im Nachgang nicht mal so verkehrt) hätte ich ja nur ein Hauas gekauft, wenn ich auch ganz genau gewusst hätte, wann ich welche Raten zu zahlen habe, und nicht, wenn sich diese jeden Tag munter ändern können.
      Aber naja, vielleicht schafft es die Welt durch diese Krise, sich ein wenig von der amerikanischen Vorherrschaft zu lösen. Dann sollen meine mehreren tausend Euro Verlust mein Beitrag zu einer besseren Welt gewesen sein :laugh:
      ... wobei ein Verlust ist es ja erst dann, wenn ich verkauft habe :rolleyes: ... und derzeit halte ich ja "sklavisch" an meinen Investments fest, Abgeltungssteuer und nach dem Jahreswechsel hab ich ja bis zu zwei Jahrzehnte Zeit, dann wird es schon wieder werden :rolleyes:
      Ich weiß, dass das anlagetechnisch ein Fehler ist und dass andere Vorgehensweisen vielleicht sinnvoller wären, aber da kann ich nicht aus meiner Haut. Einerseits geh ich auch in ziemlich riskante Aktien, andererseits will ich nicht ständig Verluste realisieren (Das zumindest sollte mir vieleicht sagen, dass ich mal die Pfoten vom Zocken lassen sollte :look: )

      Äh, sorry, wenn ich jemanden mit meinen Abschweifungen gelangweilt habe :keks:

      Zurück zum eigentlichen Thema: villeicht nutze ich die verkehrten Seiten, um mich zu informieren, aber hat jemand eigentlich schon etwas gehört, ob die ING GROEP in nennenswertem Umfang faule Kredite abschreiben musste?
      Ich denke, mal etwas von einem kleineren, zweistelligen Millionenbetrag gehört zu haben, der aber wirklich noch unter absolute Peanuts fallen würde.

      Hat evtl. jemand auch gute Info-Seiten im Angebot? Bitte in deutscher Sprache, denn mein Englisch würde reichen, um den Alltag zu bewältigen, aber bei Wirtschaftsenglisch steige ich nach zwei, drei Sätzen aus ;)
      Bisher nutze ich neben w:o auch: ARDbörse, 3SatBörse, onvista und ab und an cortal consors und comdirekt.

      So, dann lassen wir uns überraschen, ob es heute mal wieder 3% hoch geht, um dann morgen wieder um 15% zu fallen :eek:

      4%sindzuwenig (im Übrigen egal in welche Richtung)

      P.S.: Mit Lehmann hatte ich mich natürlich total verhauen => das kommt davon, wenn ich mit einem Zitat und ein paar schnellen Worten nach vorne drängeln will :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 16:54:17
      Beitrag Nr. 651 ()
      Was hatte ich vor ein paar Tagen hier noch fett untermalt geschrieben
      Kaupthing Edge: FINGER WEG!
      Die Bank ist nun seit heute Vormittag platt und Kunden können nicht mehr auf ihr Konto zugreifen!
      Quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Nach-Vers…
      Die Kunden haben keinen Zugriff auf ihre Konten mehr. Diese Information findet sich auf der Website des Tagesgeldangebots von Kaupthing. Inzwischen schaltete sich auch die deutsche Finanzaufsicht BaFin ein. Sie verhängte ein Auszahlungsverbot. Deutsche Sparer müssen sich nun an die isländische Einlagensicherung wenden. Die Höhe der Einlagensicherung pro Person beträgt 20.887 Euro. Das Vermögen, das auf dem Spiel steht, ist enorm: Nach BaFin-Angaben sind 50.000 deutsche Sparer betroffen, das Einlagevolumen beläuft sich auf 500 Mio. Euro.

      Und ob das isländische Sicherungssystem angesichts der massiven Finanzkrise des Landes trägt, bezweifeln zumindest deutsche Verbraucherschützer wie Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg: "Die isländische Staatsgarantie können Sie in der Pfeife rauchen", erklärte er gegenüber der "Taz".
      ___________________________________________-

      Dies deutete sich bereits gestern an, nachdem britische Behörden wohl eine Art Zwangsenteignung am britischen Zweig der Kaupthing Edge vornahmen. Ich habe nirgends etwas von einem Kaufpreis gesehen. Das gesamte Geschäft wurde nämlich der niederländischen ING übertragen.

      http://ftadviser.com/FTAdviser/Investments/News/article/2008…
      The move sees ING Direct takes on over 160,000 customers and £2.5bn worth of savings from Kaupthing, while Heritable Bank will pass on 22,200 customers and £538m in savings.

      @Schürger
      Ich glaub die britischen Behörden werden nicht gleich wieder in 14 Tagen anrücken wollen. Da wird man sich was bei der Übertragung der Kunden und Konten an ING gedacht haben. Die sind mit ihren eigenen Instituten reichlich ausgelastet. Wär für so manche Sparer hierzulande durchaus nicht verkehrt gewesen, wenn die BaFin gestern ähnlich gehandelt hätte!

      @fruehrentner
      Sorry meinerseits, aber ich hatte es zunächst anders aufgefasst. Der Link von jerobeam war allerdings nicht so verkehrt und ich hätte wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt ähnlichen Verweis gesetzt.

      @VierProzentsindzuwenig
      Danke fürs Kompliment!
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 18:01:33
      Beitrag Nr. 652 ()
      zu Kaupthing: die ING Direct übernimmt die Sparkonten von Kaupthing in UK. Hatten Sie auch mit der bereits vor längerer Zeit Pleitegegangenen Netbank in USA so gemacht.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…

      zu Retailgeschäft: ING ist so etwas wie eine Kombination aus Postbank und Allianz in den Niederlanden (ist aus der Fusion der Niederländischen Postbank mit der Versicherung "Nationale Nederlanden" hervorgegangen). Im Retailgeschäft in Benelux sehr stark (auf jeden Fall Top5, Markführer weiss ich nicht nachdem was mit Fortis/ABN passiert ist). Haben die BBL in Belgien übernommen und in ING umfirmiert. Mit ING direct haben Sie weltweit Zugriff auf enorm viele retail deposits (UK, Frankreich, Deutschland, USA, Japan usw ...). Ich wünschte Cees Maas wäre noch CFO, leider ist er aus Altersgründen ja vor einiger Zeit ausgeschieden.

      zu Fruehrentner: das Kommentar war nicht gehässig gemeint, und auch nicht speziell auf die Person bezogen. Ich finde es nur allgemein lächerlich, wie die ganze Welt sich aufführt. Ist wie Haufen verschreckter Hühner. Wenn alle nicht so kopflos agieren würden, hätten wir kaum Probleme. Aber alle scheinen sich offenbar redlich zu bemühen ihr eigenes Grab zu schaufeln (insbesondere die Banken). Kredit=Vertrauen. Wenn keiner mehr dem anderen über den Weg traut, können wir auch gleich wieder unsere Keulen holen und in die Höhlen ziehen. Denn wer weiss schon, ob morgen noch der Strom funktioniert ? Ob der Supermarkt Ware hat ? Ob Wasser aus dem Hahn kommt ? Ob das Gehalt gezahlt wird ? Also mein Appell an alle: kommt wieder auf den Teppich. Und persönlich hätte ich es gut gefunden, wenn einfach mal auf der ganzen Welt für eine Woche alle Börsen geschlossen worden wären, damit man mal nüchtern über das nachdenkt, was man da eigentlich tut.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 18:42:04
      Beitrag Nr. 653 ()
      Habe eben außerbörslich zu 10,17 EUR eine erste Position ING-Aktien gekauft, und zwar auf sehr langfristige Sicht. Bin ich zu optimistisch? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:00:58
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.521.178 von zeitreisen am 10.10.08 18:42:04hi ,
      das kann dir keiner sagen,

      bin auch nochmal rein...

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:02:46
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.521.178 von zeitreisen am 10.10.08 18:42:04Morgan Securities, stuft die Aktie der ING Groep (/ ) mit "overweight" ein. Die ING Groep habe auf der Unternehmenswebsite eine neue Präsentation veröffentlicht. Demnach habe die ING Groep die Anforderungen für die Schuldenfinanzierung in diesem Jahr nahezu vollständig abgeschlossen. Im kommenden Jahr sei die große Mehrzahl der Kreditfälligkeiten durch entsprechende Assets abgedeckt. Die Finanzierung des Unternehmens sei seit September zu Zinssätzen erfolgt, die um 10 Basispunkten unter dem Interbanken-Satz lägen. Die Präsentation gehe auch auf die Liquiditätssituation des Unternehmens ein. Demnach habe die ING Groep im Vergleich mit anderen Banken ein sehr vorteilhaftes Kredit-Einlagen-Verhältnis. In der Präsentation werde auf das Trading-Buch der ING Groep verwiesen, in dem das Kreditrisiko lediglich einen kleinen Teil ausmache. Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten von J.P. Morgan Securities das Rating "overweight" für den Anteilschein der ING Groep. (Analyse vom 10.10.08) (10.10.2008/ac/a/a)

      Quelle: J.P. Morgan Securities

      Was man von den Anal.yten zu halten hat ....... kommentier ich nicht aber das haben die ja augenscheinlich einfach von der Website abgeschrieben. Man/du/ich darf also optimistisch sein obwohl es wohl vorher noch weiter runter gehen wird ...

      meine Meinung
      butzelie
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:22:29
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.521.400 von butzelie am 10.10.08 19:02:46hi, danke für die info..
      war das ursächlich für den rasanten anstieg auf 10,20;)

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:40:39
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.521.603 von alisa10 am 10.10.08 19:22:29:laugh:
      Wohl kaum , lt ComDi kam das um 15:01 .... aber es war ursächlich für einen Nachkauf meinerseits ....

      butzelie
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:44:09
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.521.400 von butzelie am 10.10.08 19:02:46
      Ich habe hier eher auf der Grundlage der folgenden Analyse zugegriffen:

      Das Letzte
      » Loch und Löcher «
      von Horst von Buttlar

      Die Finanzkrise wird noch viel teurer als alle denken. Bald wird sie nicht mehr nur Banker, sondern auch Physiker beschäftigen.

      Auch ich habe noch mal nachgerechnet, wie hoch die Finanzierungslücke der Hypo Real Estate wirklich ist: schätzungsweise 18 Fantastilliarden. Rechnet man bis zum Jahr 2078 die Kosten für Wasser, Gas und Strom sowie Strafzettel hinzu, könnten es sogar ein paar Euro mehr sein.

      18 Fantastilliarden! Ich könnte, um die Dramatik zu verdeutlichen, wie manche Zeitung in diesen Tagen die Zahl mit allen Nullen ausschreiben. Habe ich aber keine Lust zu. 18 Fantastilliarden - das ist fast so viel wie unendlich (oder "Gottes Zahl") und ungefähr das Zehnfache von Onkel Dagoberts Geldspeicher (ohne Glückstaler).

      Würde man das Geld auf der Fläche des Saarlands verteilen, wäre es bald weg. Würde man es auf Fußballfelder legen und die Fußballfelder im Saarland bis zum Mond in Zugwaggons stecken, hätte man eine megalange Strecke und ziemlich viel zu tun.

      Insgesamt, sagt ja nun der IWF, betragen die Verluste aus der Finanzkrise 1,4 Billionen Euro (doppelt so viel wie die Verluste der CSU). Aber auch das ist falsch.

      Die Finanzkrise wird nach meinen Berechnungen alles Geld der Welt verschlingen (also unendlich mal unendlich mal unendlich). Es wird höchstwahrscheinlich bis kommenden Dienstag komplett weg sein. Danach werden alle Banken (bis auf die Sparkasse Werra-Meißner) verschwinden, danach alle Staaten. Auch das wird noch mal 2 Billiarden pro Staat kosten. Danach wird die Erde verschwinden, danach unsere neun Planeten. Die Milchstraße wird danach als gefährliche Schrottgalaxie durchs All taumeln. Und mal ehrlich: War es das wirklich wert?

      Aus der Financial Times Deutschland vom 09.10.2008


      Sie dürfte eher zutreffen, als die Einschätzung von Morgan Securities. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 20:06:44
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.521.879 von zeitreisen am 10.10.08 19:44:09Hallo
      Jetzt also mal ehrlich ;) . Das hört(liest) sich doch absolut logisch und der Markt agiert gerade auch so .
      Ich habe mir sogar schon gedacht das da in Chern <? evtl. tatsächlich ein schwarzes Loch entstanden ist ...
      Was ich von den Analos halte , habe ich angedeutet .

      butzelie
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 21:57:01
      Beitrag Nr. 660 ()
      Nachbörslich springt der Kurs im Takt des Dow. Man beachte den Wahnsinnsspread zwischen Bid und Ask:

      Name:ING GROEP
      BID:10.93
      ASK:11.76
      Change:0.22
      Change %:1.98%
      Kurs von 2008-10-10 21:56:43
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 10:17:57
      Beitrag Nr. 661 ()
      ING unter 10 Euro. Was sieht der Markt, was wir nicht sehen? Kommt da eine unangenehme Überraschung oder ist die Kursentwicklung irrational. Wenn ING auch etwas verschweigt, verliere ich den Glauben. Es hatte immer den Anschein als würde die ING stockkonservativ arbeiten und kaum Kreditderivate in den Büchern haben. Der Kurs bewegt sich aber merkwürdig. Es gibt Bankaktien, die Stärke aufbauen (z.B. BNP). Aber warum tut es die ING nicht?

      Ideen?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 10:41:31
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.324 von CLEMENSM am 17.10.08 10:17:57Teile deine Einschätzung.

      Aber der Kursverlauf ist wirklich beunruhigend.

      Allerdings wurde inzwischen fast jede europäische Bank abgeschlachtet, wenn man mal von der HSBC absieht.

      Verstehen tue ich den Kursverlauf wirklich nicht mehr. Aber schau dir die Postbank an kostet weniger als die Hälfte von dem was die Deutsche dafür bezahlt hat und die Postbank ist wirklich stockkonservativ.

      8,71 ich fasse es nicht.

      Meine Güte, jetzt müsste die ihr Aktienrückkaufprogramm starten. :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 10:45:11
      Beitrag Nr. 663 ()
      Langsam wird Verstaatlung eingepreist.

      8,35 :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 10:56:10
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.555 von ichhabdurst am 17.10.08 10:45:11Sieht so ein "Gewinner" der Krise aus? Irgendjemand liegt verdammt falsch. Entweder der Markt oder eben die, die noch immer glauben, dass ING solide ist. Dividende: 1,48 = 17 % Rendite. Da scheint keiner mehr dran zu glauben...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:04:14
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.555 von ichhabdurst am 17.10.08 10:45:11ich find auch keine news ausser das die deutsche bank das kursziel von 25 auf 17,50 gesenkt hat..hauptsächlich wegen der lage an den finanzplätzen...hat sonst jemand eine idee was los sein könnte? versicherung oder fond der alles verkaufen muss?:confused: wann kommen die quartalszahlen? also bis jetzt hat es immer den anschein gehabt das die ing alles im griff hat vor ein paar tagen hat man ja auch noch für 3 millarden gp die britschen kundenkonten der isländischen bank gekauft..wenn man so klamm wäre wie es der kurs suggeriert hätte man das doch nicht getan..
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:04:40
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.654 von CLEMENSM am 17.10.08 10:56:10Gewinner sehen anders aus. :rolleyes:


      Tja, man kann durch sorgfältige Aktienauswahl wirklich seine Verluste maximieren. :mad:


      Wenn die klamm wären wie passt das mit dem Aktenrückkaufprogramm bzw. den kleineren Zukäufen die andauernd getätigt werden zusammen ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:22:40
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.722 von taxat2008 am 17.10.08 11:04:14Vielleicht hat man da etwas gekauft was innen total hohl war, und es stellt sich raus, dass man noch mal nachschießen muß.
      Sie hätten lieber ihre Finger aus diesem ganzen Bankenmist heraus halten sollen, soweit es möglich war.
      Als Kunde der Bank habe ich mir vor kurzen für 13,- Euro ein kleines Paket ins Depot gelegt und gedacht, hier hast du was Solides :confused: das ist bis jetzt dabei raus gekommen.
      Traue keinem der Brot frisst. :mad:
      Ich habe mal über die interene Mail nach der Ursache des Kurseinbruches bei sonst freundlichen Umfeld gefragt.
      Ich glaube aber nicht, dass ich eine zufriedenstellende Antwort bekomme.
      Ghost
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:24:06
      Beitrag Nr. 668 ()
      Was ich gefunden hätte (ist aber eigentlich auch schon eine Woche alt):

      Niederländische Banken begrüßen zusätzliche Regierungshilfe
      AMSTERDAM (Dow Jones)--Die niederländischen Finanzinstitute Aegon, SNS Reaal und ING haben die Maßnahme der Regierung zur Unterstützung der Finanzbranche begrüßt. Die Niederlande hatte am Donnerstagabend eine neue Finanzspritze von 20 Mrd EUR angekündigt, mit der gefährdete Banken des Landes unterstützt werden sollen. "Die Niederlande haben viele Finanzinstitutionen. Diese können sich jetzt sicher fühlen", sagte Finanzminister Wouter Bos auf einer Pressekonferenz in Den Haag. Es gehe darum "große Probleme zu verhindern", fügte er hinzu.

      Die Regierung in Den Haag hatte bereits am vergangenen Freitag die Verstaatlichung der angeschlagenen Finanzgruppe Fortis für 16,8 Mrd EUR beschlossen, am Dienstag war die Einlagensicherung für niederländische Bankkunden von 38.000 EUR auf 100.000 EUR angehoben worden.

      SNS Reaal teilte mit, man werde die Unterstützung der Regierung nicht in Anspruch nehmen. Man habe keine Liquiditätssorgen. Aegon und ING wollten nicht kommentieren, ob sie auf die Finanzspritze zurückgreifen werden.

      Jaap Meijer, Analyst bei Dresdner Kleinwort, sagte Freitagmorgen im niederländischen Fernsehen, er rechne damit, dass einige Institute - darunter Aegon und ING - den Fonds in Anspruch nehmen werden. Minister Wouter Bos erklärte weiter, jedes niederländische Finanzinstitut, auch Versicherer, könnte unabhängig von ihrer Größe auf die Hilfe zurückgreifen.

      Am Vormittag verlieren Aegon 9,1% auf 3,86 EUR, ING geben 11,7% auf 10,54 EUR ab. SNS Reaal legen um 1,1% auf 5,74 EUR zu.

      ... doch das hilft mir auch nicht weiter ... bei meiner Überlegung, ob ich nochmal nachkaufe ... weil ich ja schon bei 17 und 11 rein bin, also jetzt mit meinem Schnitt von 14 "besser" liege, als noch vor einem Monat zu hoffen gewagt (damals wollte ich "nur" zu unter 20 rein) ...

      ... das hab ich mir ja super überlegt, nachem ich trotz allem wieder mit 40% im Minus stehe ... ich Held :laugh:

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:26:12
      Beitrag Nr. 669 ()
      Nachtrag:

      ... oder waren bei irgendwelchen Zukäufen "faule Eier" dabei???

      ... wobei ich wiederum denke, dass ein so konservatives Unternehmen sich die Bilanzen vielleicht schon mal ganz kurz ansieht :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:36:23
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.908 von VierProzentsindzuwenig am 17.10.08 11:26:12hab nur was über einen immobilienfond der ing gefunden der 2005 gekauft worden ist leider in englisch..aber soweit ich das verstehe auch kein grund.. vielleicht kann ja jemand gut englisch :-)ist von gestern nacht...oder:

      ING Clarion Global Real Estate Income Fund "IGR" Declares Monthly Distribution for October

      The Board of Trustees of the ING Clarion Global Real Estate Income Fund (NYSE:IGR) (the ”Fund“), which trades on the New York Stock Exchange under the symbol ”IGR“, today declared a monthly distribution of $0.115 per share for the month of October 2008. The following dates apply:



      Ex-Dividend Date


      Record Date


      Payable Date


      October 2008
      10-23-2008 10-27-2008 10-31-2008


      IGR's current managed distribution rate represents an annualized yield of 20.2% based on the closing market price of $6.83 on October 14, 2008 and a 16.8% yield on a closing NAV of $8.19 as of the same date.

      The Fund's dividend policy is established by the Board of Trustees. The dividend is set by the Board at regular intervals with consideration of investment income and realized gains expected for the year. Each distribution is expected to be paid from some or all of the following sources: net investment income, realized long-term gains and short-term gains, and unrealized gains or in certain cases a return of capital (i.e., a non-taxable distribution). The Fund's distribution rate should not be confused with pure income or yield. The Board is reviewing the sustainability of the current monthly dividend in light of the substantial dividends paid out over the last two years and the continuing difficult market environment. We strive to establish a level regular dividend that over the course of the year will pay out all income and realized gains with a minimum of special distributions. In light of the current market environment it is difficult to forecast how much capital appreciation of the Fund's investments might occur and be harvested as realized gains. Accordingly, the Board will review the Fund's dividend considering a range of possible scenarios for the balance of 2008 and 2009.

      ING Clarion Global Real Estate Income Fund is a closed-end fund, which is traded on the New York Stock Exchange. Holdings are subject to change. Past performance is no guarantee of future results. Closed-end funds, unlike open-end funds, are not continuously offered. After a public offering, once issued, shares of closed-end funds frequently trade at a discount to net asset value. The price of the fund's shares is determined by a number of factors, several of which are beyond the control of the fund. Therefore, the fund cannot predict whether its shares will trade at, below, or above net asset value. Investing in closed-end funds involves risk including the possible loss of principal.

      While equities may offer the potential for greater long-term growth than most debt securities, they generally have higher volatility. This Fund is subject to risks similar to those associated with the direct ownership of real estate. Because the Fund's investments are concentrated in the real estate industry, the value of the Fund may be subject to greater volatility than a fund with a portfolio that is less concentrated. These companies are sensitive to factors such as changes in real estate values and property taxes, interest rates, cash flow of underlying real estate assets, supply and demand, and the management skill and credit worthiness of the issuer. REITs may also be affected by tax and regulatory requirements. The Fund may invest in small- and mid-sized companies, which may be more susceptible to price swings and less liquidity than larger companies.

      The Fund invests primarily in real estate investment trusts (REITs) and similar companies. When these companies make distributions to the Fund during the year, they provide the Fund with an estimate as to the source of those distributions (i.e., net investment income, net realized capital gains and/or return of capital). The Fund uses the estimates provided by the companies to provide you with estimated sources of distributions paid to you.

      Until the Fund receives a final determination from these companies as to the source of distributions - generally around January 31 of the following year - the Fund cannot provide you with a final determination of the source of distributions paid.

      As noted above, the amounts and sources of distributions reported are only estimates and are not provided for tax reporting purposes. The actual amounts and sources of the amounts for accounting and tax reporting purposes will depend upon the Fund's investment experience during the remainder of its fiscal year and may be subject to changes based on tax regulations.

      For the current 2008 fiscal year (January 1, 2008 to October 31, 2008) the Fund has made ten (10) regular monthly distributions which in aggregate equal $1.15 per share. The source of the distribution paid during the month and current fiscal year is estimated as follows:

      Estimated Source of Distributions:

      Distribution
      Estimated Allocations


      Net Investment

      Income


      Net Realized Short-

      Term Capital Gains


      Net Realized Long-

      Term Capital Gains


      Return of

      Capital
      Current $0.115 -- (0%) -- (0%) $0.0782 (68%) $0.0368 (32%)
      YTD $1.15 -- (0%) -- (0%) $0.782 (68%) $0.368 (32%)


      SHAREHOLDERS SHOULD NOT USE THE INFORMATION PROVIDED IN PREPARING THEIR TAX RETURNS. SHAREHOLDERS WILL RECEIVE A FORM 1099-DIV FOR THE CALENDAR YEAR INDICATING HOW TO REPORT FUND DISTRIBUTIONS FOR FEDERAL INCOME TAX PURPOSES. THE ABOVE TABLES ARE ESTIMATED AND SHOULD NOT BE TAKEN TO DENOTE THE ACTUAL BREAKDOWN OF DISTRIBUTIONS FOR TAX PURPOSES. THE YEAR-TO-DATE ESTIMATES REFLECT CURRENT ESTIMATES AND MAY DIFFER FROM PAST TABLES.

      The Fund invests in certain companies that have been designated as ”passive foreign investment companies“ (”PFICs“) for purposes of U.S. tax regulations. Increases in the value of these PFICs increases the income of the Fund and the distribution requirements of the Fund. Decreases in the value of these PFICs offset the other investment income of the Fund and may result in the characterization of distributions (or a portion thereof) as return of capital. The steep market declines in recent weeks make it likely that a decline in the value of PFICs will offset the other investment income of the Fund resulting in a characterization of some of the Fund's 2008 distributions as return of capital.

      The Fund estimates that it has distributed more than its income and capital gains; therefore, a portion of your distribution may be a return of capital. A return of capital may occur, for example when some or all of the money that you invested in the Fund is paid back to you. A return of capital distribution does not necessarily reflect the Fund's investment performance and should not be confused with ”yield“ or ”income“.

      Shareholders should not draw any conclusions about the Fund's investment performance from the amount of this distribution or from the terms of the Fund's managed distribution policy. Please note that all performance figures below are based on the Fund's net asset value (”NAV“) and not the market price of the Fund's shares. Performance figures are not meant to represent individual shareholder performance.

      The Fund's year-to-date cumulative total return (in relation to its NAV) for fiscal year 2008 (January 1, 2008 through September 30, 2008) is set forth below. Shareholders should take note of the relationship between the Year-to-date Cumulative Total Return on NAV and the Fund's Cumulative Distribution Rate for 2008. Moreover, the Fund's Average Annual Total Return (in relation to its NAV) from its inception (February 24, 2004) through September 30, 2008 is set forth below. Shareholders should take note of the relationship between the Average Annual Total Return on NAV and the Fund's Current Annualized Distribution Rate for 2008 as well as its Average Annual Distribution Rate. The performance and distribution rate information disclosed in the table below is based on the Fund's NAV. The Fund's NAV is calculated as the total market value of all the securities and other assets held by the Fund minus the total liabilities, divided by the total number of common shares outstanding. While NAV performance may be indicative of the Fund's investment performance, it does not measure the value of a shareholders individual investment in the Fund. The value of a shareholder's investment in the Fund is determined by the Fund's market price, which is based on the supply and demand for the Fund's shares in the open-market. Shareholders holding Fund shares indirectly with a broker dealer should contact their financial advisor regarding the market price performance of their investment in the Fund.


      Fund Performance and Distribution Rate Information:


      Year-to-date 1/1/2008 to 9/30/2008
      Year-to-date Cumulative Total Return on NAV1 -28.29 %
      Cumulative Distribution Rate2 9.63 %
      Since inception 2/24/2004 to 9/30/2008
      Average Annual Total Return on NAV3 9.92 %
      Average Annual Distribution Rate4 11.50 %
      Current Annualized Distribution Rate5 12.84 %

      1 Year-to-date Cumulative Total Return on NAV is the percentage change in the Fund's NAV over the year-to-date time period including distributions paid and assuming reinvestment of those distributions.

      2 Cumulative Distribution Rate for the Fund's current fiscal period (January 1, 2008 through September 30, 2008) measured on the dollar value of distributions in the year-to-date period as a percentage of the Fund's NAV as of September 30, 2008.

      3 Average Annual Total Return on NAV represents the simple arithmetic average of the Annual NAV Total Returns of the Fund for all years since inception. Annual NAV Total Return is the percentage change in the Fund's NAV over a year including distributions paid and assuming reinvestment of those distributions.

      4 Average Annual Distribution Rate is the simple arithmetic average of the Annual Distribution Rates. The Annual Distribution Rates are calculated by taking the total distributions paid during the period divided by average daily NAV for the period.

      5 The Current Annualized Distribution Rate is the Cumulative Distribution Rate annualized as a percentage of the Fund's NAV as of September 30, 2008.

      Please refer to the chart below for information about the Fund's historical NAVs, change in NAVs, total returns, and distributions paid.

      End of
      Period
      Average NAV Annualized Level Special Total
      Daily NAV Per Change Total Distribution Distributions Distributions Distributions
      for Period Share in NAV Returns Rate4 Paid Paid Paid
      IPO $ 15.00
      2004(1) $ 14.39 $ 17.46 16.40 % 28.20 % 5.77 % $ 0.75 $ 0.08 $ 0.83
      2005 $ 16.81 $ 17.23 -1.32 % 8.13 % 8.75 % $ 1.29 $ 0.18 $ 1.47
      2006 $ 20.27 $ 22.78 32.21 % 53.42 % 16.13 % $ 1.38 $ 1.89 $ 3.27
      2007 $ 21.67 $ 16.16 -29.06 % -15.82 % 14.86 % $ 1.38 $ 1.84 $ 3.22
      2008(2) $ 14.03 $ 10.75 -33.48 % -28.29 % 7.41 % $ 1.04 $ - $ 1.04
      Average3 9.92 % 11.50 %


      Since Inception Annualized Total Return 5.60%
      1 Figures for 2004 are from February 24, 2004, the Fund's inception date.

      2 2008 figures are year-to-date through September 30, 2008.

      3 Average calculated on number of months and years since inception. The Fund's inception date was February 24, 2004.

      4 Distribution rate calculated by taking the total distributions paid within the period divided by average daily NAV for the period.

      Sources: NAV per share amounts and annualized total returns are published in the Fund's audited annual reports for the respective year.

      About ING Clarion Real Estate Securities

      ING Clarion Real Estate Securities is a registered investment management firm specializing in the management of equity real estate securities. Headquartered near Philadelphia, Pennsylvania the firm has approximately $17 billion in assets under management as of June 30, 2008 and over 70 employees located throughout the United States, the United Kingdom, Hong Kong, and Japan.

      ING Clarion Real Estate Securities is the real estate equity management arm of ING Real Estate, a global real estate company active in investment management, development and finance. With a total business portfolio of approximately $178 billion and offices in 21 countries in Europe, America, Asia and Australia, ING Real Estate ranks among the world's strongest real estate companies. ING Real Estate is part of ING Group. (News/Aktienkurs)

      For more information on the Fund, please contact a representative at (888) 711-4272 or visit us on the web at www.ingclarionres.com.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:49:46
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.654 von CLEMENSM am 17.10.08 10:56:10Vielleicht liegt es daran, dass Aegon und ING offenbar eine Liquiditätsspritze der Niederländischen Notenbank brauchen, also eben doch Kapitalabflüsse und hohe Abschreibungen durch die Baisse.

      Die Nachricht wird bald kommen.

      Jedenfalls jetzt in ein fallendes Messer zu greifen, wäre tödlich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:53:40
      Beitrag Nr. 672 ()
      tag zusammen,

      uuuuhh, scary times...

      schon crazy, wie ING heute abschmiert. Da ich keine news finden kann
      kann ich nur spekulieren:

      - ING hat doch mehr faule Eier im Körbchen als bislang kommuniziert

      - forced selling einer Heuschrecke

      - Panikmache, um die Aktie auf Höhe ihres 2003er Tief günstig einzusammeln

      - Qualitäts-Titel stürzen in einer Baisse bekanntlich zuletzt ab

      - any more ideas ??

      gruss und schönen tag noch
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:58:30
      Beitrag Nr. 673 ()
      Mich hat auch der Kursverfall beunruhigt, habe deshalb kurzentschlossen bei der Investor-relation information angerufen. der Kursverfall beruht auf Gerüchten, von ehemaligen Fortis-Managern, es ist aber nichts dran, die Zahlen in 3-4 Wochen welche dann bekannt gegeben werden, würden das auch bestätigen!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:03:01
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.262 von sasa009 am 17.10.08 11:58:30wiesoin 3-4 wochen die sollen doch nächste woche mittwoch kommen
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:03:51
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.262 von sasa009 am 17.10.08 11:58:30glaub auch das die ing solide ist...witzigerweise hat gestern goldman sachs eine studie veröffentlicht...und da steht tatsächlich versicherungen mit bankgeschäft meiden...dabei ist das doch bei der diba ein sicheres geschäft..denk das grosse adressen den titel drücken wollen..
      Goldman sachs Analyse vom 16.10.2008
      Überblick: ING Groep 8,70 -18,62%
      ANALYSE/GS erhöht Hannover Rück auf Neutral - Swiss Re auf Buy




      Hannover Rück
      Einstufung: Erhöht auf Neutral (Sell)

      Swiss Re
      Einstufung: Erhöht auf Buy (Neutral) - Aufgenommen auf Conviction Buy List

      ING
      Einstufung: Bestätigt Sell




      Den Analysten von Goldman Sachs zufolge machen die schwächeren Kapitalmärkte den Versicherern zu schaffen. So hoch die Ungewissheit derzeit auch sei, so hoch sei doch der Wert der Unternehmen, heißt es. Anleger sollten den Fokus eher darauf richten, welche Titel einen Kauf lohnten, und nicht darauf, welche für einen Verkauf in Frage kämen.

      Die Mehrheit der Versicherungsunternehmen scheine gut mit Kapital ausgestattet zu sein, so die Experten. Im Vergleich zu den Banken verfügten sie über eine bessere Liquidität. Vorsicht sei angebracht gegenüber jenen Versicherern, die auch im Bankgeschäft tätig seien, so die Experten. Sie begründen dies mit Risiken für Vermögenswerte.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:06:00
      Beitrag Nr. 676 ()
      Die sind top aufgestellt. Habe mir noch mal ein paar gekrallt. Wenn die noch mal bis 5,70 Euro gehen, das wäre der Hammer. Bei DER Dividende!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:07:18
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.198 von jacomo1 am 17.10.08 11:53:40tja,

      noch glaube ich an die ing.

      tippe auf zwangsliquidationen.

      denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die für 24 ocken ihre eigenen aktien zurückkaufen, wenn sie klamm sind.

      eigene aktien kauft ein unternehmen bekanntlich nur dann zurück, wenn es eine liquiditätsüberschuss hat.


      nein, denn nicht sein kann was nicht sein darf um mit morgenstern zu reden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:08:44
      Beitrag Nr. 678 ()
      bei ING besteht (ähnlich wie bei der Dtd. Bank) schon länger ein extremer Widerspruch zwischen massiver Eigenkapitalvernichtung (in der Bilanz ausgewiesen) und öffentlicher Kraftmeierei. Quartalszahlen oder Berichte kann man dank EU-Beschluss zur Verheimlichung der Kursverluste von strukturierten Produkten ab Q3 getrost in die Tonne hauen. Tatsache ist, dass ING seit 2007 fast 30% des EKs vernichtet hat. Wie man vor diesem Hintergrund ständig Dividendenerhöhungen vornehmen kann bleibt mir ein Rätsel.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:10:57
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.262 von sasa009 am 17.10.08 11:58:30ich würde einfach abwarten.

      Wenn was dran ist, stürzt ING ins Bodenlose, wenn nicht, dann hat es allemal Zeit einzusteigen.

      Warum aber ING nicht sofort eine Klarstellung herausgibt, ist bemerkenswert.
      Wirkt sich doch auf ihr Retailgeschäft aus, die Leute ziehen doch sofort ab.

      Eigentlich unverständlich.

      Ich gehe mal davon aus, dass doch etwas dran ist.

      Wenn nicht, muss der Vorstand gehen, wegen grober Versäumnisse.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:11:34
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.339 von TrueValue am 17.10.08 12:03:01wiesoin 3-4 wochen die sollen doch nächste woche mittwoch kommen


      Habe ich so verstanden, ich könnte mich aber auch verhört haben. Wichtig ist jedoch, das der Laden ok ist.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:18:17
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.414 von sasa009 am 17.10.08 12:11:34... die haben tatsächlich die Veröffentlichung auf den 12.11. verschoben ...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:19:03
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.198 von jacomo1 am 17.10.08 11:53:40Qualitäts-Titel stürzen in einer Baisse bekanntlich zuletzt ab

      Genau, das könnte ein Grund sein. Kann mich genau entsinnen, wie BASF um den 10.3.2003 so geschlachtet wurde.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:32:53
      Beitrag Nr. 683 ()
      Bloomberg sagte etwas von möglicher Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:33:18
      Beitrag Nr. 684 ()
      Gerüchte um bevorstehende Kapitalerhöhung sind im Markt das ist der Grund.

      Unglaublich wie man momentan schon mit einem bloßen Gerücht einen wert in den Keller schicken kann.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:38:00
      Beitrag Nr. 685 ()
      Ich gucke mir die Sache ja schon eine Weile von der
      Seitenlinie an, auch weil Prof. Otte empfohlen hatte.
      Aber nach meinem Gefühl und so wie der Chart aussieht,
      ich denke die sind Pleite. Sorry. Ich weiß, dass das
      harter Tobak ist aber wenn die sich von Montag, Dienstag
      (über 14 Euro) bis heute halbieren. Da ist etwas oberfaul,
      das hat nichts mit platten Heuschrecken zu tun.
      Hier wissen die eingeweihten Fondsmanager mehr befürchte ich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:38:24
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.582 von 098cba am 17.10.08 12:32:53Kapitalerhöhung: wofür?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:39:18
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.587 von ichhabdurst am 17.10.08 12:33:18Angebliche Kapitalerhöhung und Ausstieg einiger Großaktionäre bei ING.
      Dazu Verfallstag!

      Es sieht nach Vorstandswechsel aus.

      Offenbar kann man angeblich soliden Instituten nicht mehr trauen.

      ING scheint auch trotz Dementis Kapitalabflüsse zu Sparkassen und Volksbanken zu haben.

      Ist zwar lächerlich, weil Sparkassen und Volksbanken viel schlechter sind und auch viele Leichen im Keller haben.

      Die Informationspolitik der Banken ist zu schlecht, um noch Gutes zu erwarten.

      Da ist was im Busch.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:40:56
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.623 von kai-uwe am 17.10.08 12:38:00Die betreiben doch aber das ganz klassische und trockene Bankgeschäft (siehe Diba). Auf der einen Seite Einlagen, auf der anderen Seite Kredite. Warum sollen die damit so plötzlich pleite sein?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:43:30
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.623 von kai-uwe am 17.10.08 12:38:00Irgendwelche Schieflagen führten vor kurzem dazu, den Marktwert von VW innerhalb von Stunden um 50 Mrd Euro (!!!) zu erhöhen, um ihn kurze Zeit später wieder zu "vernichten". Der Markt ist zur Zeit "nicht ganz normal".
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:44:49
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.628 von CLEMENSM am 17.10.08 12:38:24es sind vage gerüchte..kapitalerhöhung ja woführ..man soll ja gut mit geld versorgt sein..ausser der kauf der britischen kundenkonten soll so finanziert werden...aber bei dem kurs kann sich die ing eine kapitalerhöung sowieso schenken..das fortis seine teile auf den markt schmeisst da könnte schon eher was dran sein die stückzahlen sind immens..und käufer sind derzeit mangelware..


      Aktien der ING Groep sackten dagegen um 22,64 Prozent auf 7,825 Euro ab und
      setzten sich damit an das Ende des EuroSTOXX 50. Händler verwiesen auf vage
      Gerüchte, wonach der niederländische Finanzkonzern eine Kapitalerhöhung plane.
      Angeblich erwägt auch das belgisch-niederländische Finanzinstitut Fortis , sich
      von Teilen ihrer Beteiligung an ING zu trennen. Fortis-Titel legten um 1,95
      Prozent auf 0,89 Euro zu.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:50:44
      Beitrag Nr. 691 ()
      Genau das ist das Gerücht ,an dem nix dran ist!
      +31 (0) 205-4154-11 die Hotline von ing. für die die es genauer wissen wollen und nicht nur Vermutungen anstellen möchten.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:52:07
      Beitrag Nr. 692 ()
      Das ist doch typisch: Zuerst ruinieren Short-Seller und Daytrader mit falschen Geruechten und anderen Manipulationen den Kurs, der Kurs sackt ab, dann kriechen Anal-ysten und die Medien aus ihren Loechern und erfinden die Ursachen des Kursverfalls dazu. Im schlimmsten Fall schliessen sich noch die Rating-Agenturen der Meute an und senken die Ratings aufgrund des Kursverfalls und verteuern damit die Kredite, ein echter Schaden entsteht. Im schlimmsten Falls beginnen Kunden sogar, ihre Gelder abzuziehen (Run-on-the-bank). So wurde die Banken-Krise ausgeloest - der Staat schaut zu, ohne die Firmen, Mitarbeiter und Anleger vor diesen Banditen (Short-Seller) zu schuetzen... Wie sollen sich die Firmen denn schuetzen? Sollen sie taeglich oder stuendlich melden, dass sie nicht pleite sind, keine Kapitalerhoehung planen, dass keine Verstaatlichung droht? Ich hoffe nur, dass ING jetzt schnell und vernuenftig handelt. Kapitalerhoehung? Warum nicht? Damit wuerden dann immerhin die Luegen, dass ING Geldprobleme hat, unglaubwuerdig. Der ruinierte Kurs wuerde dann eher wieder steigen als weiter sinken...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:59:43
      Beitrag Nr. 693 ()
      wer 30% seines EKs vernichtet, hat eine EK Erhöhung sehr wohl nötig.
      Und wenn diese Kapitalerhöhung nicht am Markt platziert werden kann steigt der Staat ein. Was das dann bedeutet können Euch die Fortis, RBS oder AIG Aktionäre erzählen..
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:02:28
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.640 von Schürger am 17.10.08 12:39:18ING Direct scheint mir tatsächlich die Achillesferse zu sein, da ein solches Direktbankkonzept in Zeiten der Finanzkrise einigen Menschen suspekt sein könnte: eine "virtuelle Bank" aus Holland, nicht die Sparkasse um die Ecke mit echten Menschen. Da kann es sein, dass ein paar Kunden Angst bekommen. Das kann sich sehr schnell zu einer Lawine entwickeln. Diese Krise ist eben keine normale...

      Wie ich aber aus Deutschland höre und auch selbst erfahre, überweisen viele auch jetzt noch ihr Geld zur Diba (wegen der 5 % auf das Tagesgeld bis Jahresende). Ich glaube, dass die Diba mit ihrer jahrelang konstanten Werbung viel Vertrauen gewonnen hat. Deutschland kann also meiner Meinung nach nicht das Problem sein. Aber vielleicht sieht es woanders schlechter aus.

      Am wahrscheinlichsten ist jedoch: Totale Übertreibung am heutigen Tage.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:05:01
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.821 von DOBY am 17.10.08 12:59:43Dass 30 % des Eigenkapitals vernichtet worden sind beruht auf Eigenrechereche. Oder wo kommt diese Erkenntnis her?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:13:07
      Beitrag Nr. 696 ()
      Das ist ja der helle Wahnsinn hier. Gerüchte um eine Kapitalerhöhung gibt es nun schon seit Monaten eigentlich sogar seit 1 Jahr immer wieder mal. Der Kurs brach jedesmal ein und erholte sich daraufhin Tage später recht rasch. Eine KE kam kein einziges mal.

      ________________________________________________
      FAZ vom 12.10.2008 Seite 57

      ... Bei der Direktbank ING-Diba jubiliert Sprecher Andre` Kauselmann gar: "Der September war in Sachen Einlagenzufluss einer der erfolgreichsten Monate in der Geschichte unseres Unternehmens. Und auch für den Oktober sind wir optimistisch."

      ________________________________________________

      Also September war wohl super, aber der Oktober.. Wie wir wissen spielten hier einige komplett verrückt. Vor allem wenn Deutsche mal an nem Hype teilnehmen können, machen gleich alle immer mit und das Hirn bleibt wortwörtlich auf der Strecke. Mal anders gesagt, wenn tatsächlich Geld abgezogen wurde kommt das auch innerhalb von Wochen komplett wieder zurück. Was macht mich daran so sicher? Nun, der Hype ist vorbei.
      Siehe Maybrit Illner:
      Banken gerettet - Jobs in Gefahr!
      http://maybritillner.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,1021235,0…

      Letzte Woche war man sich in der Sendung noch sicher, dass sich 1929 wiederholen würde. Ende des Hypes .... Jetzt geht die Angst um die Jobs wieder um. Die Medien halt! Weltuntergang nach 1 Woche abgeblasen.

      Mein Vorschlag für nächste Woche:
      Klimakatastrophe, sind wir überhaupt noch zu retten?
      Meine Meinung:
      Leider geht von dieser Thematik eine sehr reale Bedrohung aus. Deswegen muss man jedoch kein Weltuntergangsszenario heraufbeschwören. Doch es muss etwas unternommen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:16:27
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.821 von DOBY am 17.10.08 12:59:43Das Rating ist top das hier leute über pleite und so schreiben..darin sieht man was für eine panik am markt herrscht..offiziel ist alles in lot..es gibt keinen grund zur panik...man würde sich unglaubwürdig machen wenn man im investorentag falsche angaben gemacht hätte...hier wird eindeutig darauf hingewiessen das man mehr als 10 millarden an überschusskapital hält..also damit auch zukäufe stämmen kann ohne finanzmittel aufnehmen zu müssen...

      New York (aktiencheck.de AG) - Duncan Russell, Analyst von J.P. Morgan Securities, stuft die Aktie der ING Groep (ISIN NL0000303600/ WKN 881111) mit "overweight" ein. Die Analysten hätten am Investorentag der ING Groep in Madrid teilgenommen. Obwohl der Fokus auf ING Direct liege, habe das Unternehmen der Situation entsprechend einige kapitalbezogene Kommentare abgegeben. Es sei bekannt geworden, dass ING Direct die Kundenbasis innerhalb der nächsten fünf Jahre verdoppeln wolle, was bedeute, dass diese Operation sich zu einem bedeutenden Gewinnfaktor für die Gruppe entwickeln dürfte. Hinsichtlich der Kapitalsituation und der Liquidität seien die J.P. Morgan Securities-Analysten weiterhin der Ansicht, dass die ING Groep über eine sehr flexible Bilanz verfüge. Die Gruppe verfüge über Überschusskapital in Höhe von 10 Mrd. EUR, sodass es an dieser Stelle keinen Engpass geben dürfte. Darüber hinaus seien die "AA"-Ratings des Unternehmens kürzlich von allen Rating-Agenturen bestätigt worden. Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten von J.P. Morgan Securities das Rating "overweight" für den Anteilschein der ING Groep. (Analyse vom 22.09.08) (22.09.2008/ac/a/a)
      Die ING Groep habe auf der Unternehmenswebsite eine neue Präsentation veröffentlicht. Demnach habe die ING Groep die Anforderungen für die Schuldenfinanzierung in diesem Jahr nahezu vollständig abgeschlossen. Im kommenden Jahr sei die große Mehrzahl der Kreditfälligkeiten durch entsprechende Assets abgedeckt. Die Finanzierung des Unternehmens sei seit September zu Zinssätzen erfolgt, die um 10 Basispunkten unter dem Interbanken-Satz lägen.

      Die Präsentation gehe auch auf die Liquiditätssituation des Unternehmens ein. Demnach habe die ING Groep im Vergleich mit anderen Banken ein sehr vorteilhaftes Kredit-Einlagen-Verhältnis. In der Präsentation werde auf das Trading-Buch der ING Groep verwiesen, in dem das Kreditrisiko lediglich einen kleinen Teil ausmache.

      Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten von J.P. Morgan Securities das Rating "overweight" für den Anteilschein der ING Groep. (Analyse vom 10.10.08)
      (10.10.2008/ac/a/a)
      Analyse-Datum: 10.10.2008
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:25:19
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.876 von CLEMENSM am 17.10.08 13:05:01Q2 bericht seite 17:
      ING Group: Shareholders’ Equity
      ING Group
      Shareholders' equity 28,060 37,208


      Q4 Bericht 2007 seite 17:
      Total equity 39,531 41,215

      seit Anfang 2007 wurde das EK "erfolgreich" von 41 Mrd auf 28 Mrd reduziert (-31 %)...und für die Blöden wurden jedes Quartal Gewinne ausgewiesen..
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:29:15
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.982 von taxat2008 am 17.10.08 13:16:27Ich halte momentan die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine total überzogene Panikreaktion handelt, für größer als 50 %.
      Möglicherweise bietet sich hier die Chance, die damals einen Kauf der Commerzbank-Aktie für 5 Euro ermöglichte (anschließender Anstieg auf 40 Euro). Wer jetzt kauft, wird sich seine Gewinne aber wohl "erschwitzen".
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:30:10
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.051 von DOBY am 17.10.08 13:25:19Vorsicht!!

      Man hatte ja auch Zukäufe (Interhyp...) durchgeführt. Dazu das 5Mrd. Euro große Rückkaufprogramm welches erst im Laufe des Jahres abgeschlossen wurde.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:30:26
      Beitrag Nr. 701 ()
      Übrigens: Ich habe mich "getraut" bei Euro 8,52. Mal sehen, was passiert...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:39:46
      Beitrag Nr. 702 ()
      Eine "Qualitätsbank" wie Wells Fargo hatte es im Juli auch erwischt. Seitdem hat die Aktie sich verdoppelt. Bei Wells Fargo war das Urteil des Marktes im Juli offenbar falsch. Wie liegt die Urteilsfähigkeit bei der ING?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:40:40
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.099 von Steveguied am 17.10.08 13:30:10Dazu kommt, dass Gerüchte über die Kapitaldecke ING's seit 1-2 Monaten in einer solchen Regelmäßigkeit gestreut werden, dass man sich nur noch wundert und es schlicht nicht mehr ernst nehmen kann:

      ___________________________________________________________________
      16.09.2008 - 16:10 Uhr ANALYSE/GS senkt ING auf Sell (Buy) - Zweifel an Kapitaldecke

      _______________________________________________________________
      Dienstag, 30. September 2008
      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE48T05A200…
      verloren am Montag um mehr als 18 Prozent an Wert, nicht zuletzt wegen der Sorge vieler Anleger, ING werde das Fortis-Geschäft durch eine Aktienausgabe finanzieren.
      _______________________________________________________________

      Die Wahrscheinlichkeit hier einem Gerücht auf den Leim gegangen zu sein ist immens hoch. Alle 14 Tage ein Gerücht. Anfang das Jahres gab es das erste dieser Art.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:48:25
      Beitrag Nr. 704 ()
      Beunruhigt bin ich schon, zugegeben. Aber selbst das Einpreisen einer Kapitalerhöhung rechtfertigt die augenblicklichen Kurse kaum, zumal man selbst bei einer 50%-KE zu augenblicklichen oder tieferen Kursen deutlich unter dem Buchwert läge.
      Aber derzeit kann man bei niemandem nix ausschließen.
      Umgekehrt gilt gleiches: Die tatsache, dass Gerüchte hochkochen, reicht jedem aus für die Erwartung fallender Kurse, und auch wenn dann jeder davon ausgeht, dass sie nur wegen vermutlich falscher Gerüchte fallen werden, dann fallen sie halt auch... ne zeitlang ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:52:40
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.201 von Steveguied am 17.10.08 13:40:40also warten wir das we ab..ob da irgendeine nahricht kommt...weiss jemand wo der buchwert liegt?..im jahr 2007 war es bei 17,52 euro...
      denkmal der kurs wird sich erst erholen wenn die quartalszahlen draussen sind...irgendwann werden finaztitel auch wieder steigen..viel weiter fallen geht ja nich tmehr:-)
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:54:29
      Beitrag Nr. 706 ()
      @DOBY: man sollte sich eine Bilanz genauer anschauen und auch Kommentare lesen. Natuerlich ist das EK weniger geworden, das liegt aber nicht an falsch ausgewiesenen Gewinnen. Gruende sind: gestiegene Bilanzsumme (EK= Bilanzsumme - Fremdkapital), Dividende im 2. Q. 2008, Aktienrueckkauf.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:04:01
      Beitrag Nr. 707 ()
      AMSTERDAM (Reuters) - Shares in Dutch financial services group ING (ING.AS: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) dived more than 20 percent on Friday, and asset managers said the move was triggered by reports on ING's capital position.

      The company said it had no comment on the share price move or on a report in Dutch business daily Het Financieele Dagblad that cited analysts as saying the company was under increasing pressure to strengthen its capital.

      ING shares traded at 8.20 euros at 6:21 a.m. EDT, down 18.9 percent, after touching a 13-year low at 7.56 euros earlier in the session. The DJ Stoxx European insurance index was down 3 percent.

      "There was a moment of panic and then it became a madhouse," said asset manager Marcel van der Schaaf at Harmony Vermogensbeheer.

      Lex Koets, asset manager at Nachenius Tjeenk, said: "There have been some reports about the need for ING to strengthen its capital position. One analyst mentions a suspension of dividend, another the possibility of issuing shares."

      But Koets added that this risk was already amply reflected in ING's share price.

      The Dutch government has set aside 20 billion euros ($27 billion) for capital injections into financial institutions and is also prepared to guarantee interbank loans.

      The finance ministry would not say whether it has been in discussions with financial institutions over such assistance.

      ING's Belgian-Dutch rival Fortis (FOR.BR: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) was broken up earlier this month, partly nationalized by the Dutch government and partly sold off to French rival BNP Paribas (BNPP.PA: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) as some Fortis clients and counterparty banks pulled their money from the bank.

      (Reporting by Gilbert Kreijger and Niclas Mika)
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:08:28
      Beitrag Nr. 708 ()
      @Fisherman:
      sicher bewirken Dividenden und Aktienrückkauf ein Rückgang des EK. Allerdings müssten diese Effekte in normalen Zeiten ja durch die Gewinne des Unternehmens ausgeglichen werden. Das ist aber nicht der Fall, weil in der GuV die unrealisierten Wertverluste im Anlagevermögen nur mit 9-12 Monaten Verzögerung (gemäss IFRS Vorschrift) in der GuV als Impairment-Abschreibungen auftauchen. Du hast aber recht, die reale Wertvernichtung im EK lag etwas unter 30%.

      Nach dem Notfallplan-EU Beschluss werden unrealisierte Wertverluste ab Q3 gar nicht mehr erfasst, womit eine Beurteilung der Lage von Banken und Versicherungen nur noch Insidern möglich sein wird. Für mich heisst das: Banken und Versicherungen sind absolut Tabu..sprich ein Non-Investment, denn durch die neue Gesetzgebung ist genau das Gegenteil der geforderten Transparenz beschlossen worden um die Lage der Finanzunternehmen zu verschleiern und die Bürger in Sicherheit zu wiegen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:21:44
      Beitrag Nr. 709 ()
      @Fisherman:
      entscheidend sind diese Zeilen in der EK Entwicklung (s. 17 Q2 Bericht):

      Revaluation reserve equity securities 2,745 5,829
      Revaluation reserve debt securities -8,128 -1,937

      d.h. 9 Mrd unrealisierter Verlust bei Aktien und Anleihen/strukturierten Produkten, der irgendwann in die GuV eingehen müsste (wenn nicht das Notgesetz wäre).
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:30:34
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.553 von DOBY am 17.10.08 14:21:44Wenn dem so wäre und die ING tatsächlich 9 Mrd. mit solchen Wertpapieren verloren hätte, dann sind folgende Antworten, die Michel Tilmat der Zeitschrift Capital im Juli 2007 gegeben hat, unerklärlich:

      Die Banker haben die Gefahren übersehen und somit die Probleme selbst produziert?
      Tilmant: Krisen hat es in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Richtig ist allerdings, dass das derzeitige Beben eine ganz neue Dimension hat. Da wurden große Fehler begangen, aus denen wir jetzt lernen müssen. Viele meiner Kollegen haben auf der Suche nach üppiger Rendite leichtfertig in Produkte investiert, deren Risiken nicht wirklich einschätzbar und deshalb auch nicht kalkulierbar waren. Die Banken sind also zuvorderst an der Komplexität der Kapitalmärkte gescheitert?
      Tilmant: Zum Teil stimmt das. Der Finanzsektor muss sich ganz deutlich von einigen der Auswüchse der jüngsten Vergangenheit distanzieren. Wenn man jemandem Geld leiht, der es wahrscheinlich nicht zurückzahlen wird, und dafür Sicherheiten akzeptiert, deren Wert doch eher fraglich ist, und wenn man das Ganze dann in besonders raffinierte Wertpapiere verpackt, die man an Dritte verkauft, die das nicht verstehen, dann beschwört man Ärger praktisch herauf. Im konkreten Fall kommen allerdings noch besondere Umstände dazu. Schauen Sie sich etwa die deutschen Landesbanken an. Mit dem Ausflug in das Geschäft mit US-Hypotheken wollten sie ihre Erträge polieren. Anscheinend hatte man den Eindruck, dass der Markt ins Grenzenlose weiter wächst und die Erträge ewig sprudeln. Doch dann kam das böse Erwachen.

      Könnten strengere Regeln der Aufsichtsbehörden dazu beitragen, dass sich eine solche Kettenreaktion nicht wiederholt?
      Tilmant: Ich bin nicht sicher, ob das eine Lösung wäre. Im Grunde sind die Banken selbst gefordert. Ich bin seit mehr als 30 Jahren Banker und habe gelernt, dass man auf zwei Dinge achten muss: Erstens darf man nur Risiken eingehen, die man auch wirklich versteht. Zweitens braucht man ein Überwachungssystem, das zu starke Risikokonzentrationen vermeidet. Wenn diese Krise eines gezeigt hat, dann die Notwendigkeit eines umfassenden Risikomanagementsystems, das von Mitarbeitern getragen wird, die über die richtige Einstellung und ein ordentliches Maß an gesundem Menschenverstand verfügen. So sind komplexe wissenschaftliche Modelle, etwa das Value-at-Risk-Konzept, wichtig für die Einschätzung der Risiken, die man in Kauf nimmt. Doch letzten Endes zählt nur das in der Bilanz ausgewiesene Risiko. Wohin das führen kann, haben wir bei manchen der Wettbewerber gerade gesehen.

      Durch die Finanzkrise könnte es zu einer globalen Wirtschaftskrise kommen. Wenn die ökonomische Talfahrt in den USA anhält, bekommen Unternehmen, die vom Export leben, ein gravierendes Problem.
      Tilmant: So schlimm wird es nicht werden. Die US-Regierung steuert ja schon gegen, um eine Talfahrt zu bremsen. Natürlich bekommt Europa eine solche Entwicklung mit einer Verzögerung zu spüren. Aber es gibt genug Regionen auf der Welt, die nach wie vor boomen. Dahin exportieren wir doch genauso. Ich bin dagegen, alles schwarz zu sehen.

      Wie schätzen Sie die Risiken für Ihre Branche ein?
      Tilmant: Für die Banken wird es in Zukunft sicherlich schwieriger, Geld zu verdienen. Um den Erfolg der ING-Group ist mir aber nicht bange. Wir waren deutlich vorsichtiger als viele andere und haben weitgehend nur solche Risiken übernommen, die wir auch einschätzen konnten. Deshalb haben wir die Turbulenzen der vergangenen Monate besser überstanden als so mancher unserer Wettbewerber. Trotzdem fiel der ING-Marktwert in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 20 Prozent.

      Haben Sie keine Angst davor, dass Ihr Unternehmen zum Übernahmekandidaten mutiert?
      Tilmant: Diese Sorge hält sich in Grenzen. Der gesamte Markt wurde in Mitleidenschaft gezogen. Ich bin aber ziemlich zuver­sichtlich, dass unser Kurs langfristig wieder zulegt und lasse mich von der aktuellen Entwicklung nicht irritieren. ING ist unter den gegebenen Umständen in einer starken Position am Markt, und ich glaube an unsere Strategie.

      Anmerkung: Ich will nicht daran glauben, dass Tilmant nur ein kleiner Lügner ist. Noch nicht!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:42:42
      Beitrag Nr. 711 ()
      Wenn er wirklich in riskante Papiere investiert hätte, dann müßten wir alle ihm ein großes schauspielerisches Talent bescheinigen. Da hat er dann die Rolle seines Lebens wohl absolut perfekt gespielt:
      knorriger Banker aus Belgien, stockkonservativ, jedes Risiko hassend, geradezu langweilig. Dieser so auftretende Mann soll also in Wirklichkeit 9 Mrd. Euro verzockt haben. Kann das wirklich sein? Wenn ja, schlage ich Herrn Tilmant für den Oscar vor!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:46:09
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.553 von DOBY am 17.10.08 14:21:44Wie schätzt Du Herrn Tilmant ein? Traust Du ihm wirklich zu, dass er 9 Mrd. Euro verzockt hat? Jetzt mal nur rein vom Auftreten des Herrn?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:48:39
      Beitrag Nr. 713 ()
      Hier ein paar Beispiele, wie mit Luegen versucht wird, die Kurse der Bank-Aktien zu manipulieren:

      - Deutsche Postbank AG, Germany's biggest consumer bank by clients, dropped the most since its June 2004 initial public offering in Frankfurt trading on speculation a planned investment by Deutsche Bank AG may collapse.

      - Die weltweite Finanzkrise hat auch die größte italienische Bank UniCredit erfasst. Gerüchte über massive wirtschaftliche Schwierigkeiten des Geldinstituts, zu dem auch die deutsche HypoVereinsbank gehört. lösten eine Talfahrt der Aktien aus

      - Shares of Deutsche Bank came under sharp pressure on Tuesday amid market concern about a possible capital increase, even though a financial source told Reuters such talk was "complete nonsense".

      - Shares in Allied Irish Banks fall 17 percent as traders cite worries they will turn to shareholders for extra cash

      - Spekulationen um ein mögliches Scheitern der Übernahme der Dresdner Bank belasten die Commerzbank

      - Fortis - in den Ruin getrieben...

      Das sind nur ein paar Beispiele, die mir spontan eingefallen sind. Bisher ist wohl keine Bank verschont geblieben. Diese Banditen (Short-Seller und Daytrader), die die Kurse mit Luegen und falschen Geruechten ruinieren, kommen straffrei davon - die Zeche (und den Profit dieser Aasgeier) zahlen die Anleger, Mitarbeiter und der Steuerzahler...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:53:00
      Beitrag Nr. 714 ()
      ich sage ja nicht dass man das Ganze als "verzocken" bezeichnen kann. Aber als Bank/Versicherung investiert man nunmal in Anleihen und Aktien und beide haben in letzter Zeit massiv an Wert verloren. IFRS schreibt vor, dass das EK den aktuellen Marktwert widerspiegeln soll, und nicht die Anschaffungskosten. Bei Anleihen könnte man natürlich argumentieren, dass die aktuellen Verluste bei Fälligkeit wieder wettgemacht werden, denn Unternehmensbonds notieren derzeit zu Weltuntergangskursen weit unter pari. Tatsache ist, dass das EK durch die Kursentwicklung an den Märkten massiv gelitten hat und eine EK Erhöhung deshalb nötig sein könnte, denn die Kurse haben im Q3 bekanntlich weiter nachgegeben.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:55:37
      Beitrag Nr. 715 ()
      Jetzt wachen unser lieben Nachbarn drüben vom großen Teich langsam auf und wenn von denen das ausgeht, kloppen die heute nochmal auf den Kurs ein :laugh:.... Hab sogar vorher bei 8,5 noch mit dem Gedanken eines kurzen short-trades geliebäugelt. Man muss sich nicht gegen die stellen.

      Wenns nur ein Gerücht war, wird ab Montag langsam ne Erholung einsetzen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:56:21
      Beitrag Nr. 716 ()
      Was ich ebenfalls kritsch sehe ist die Regelung der Regierungen,
      dass zwar Spareinlagen (Termingelder und Girokonten) gesichert sind,
      nicht aber angelegte Beträge in Aktien, Fonds, Bonds etc.
      Mir ist klar, dass dies auch keine Regierung leisten kann.
      Ehrlich gesagt wäre bereits die Erfüllung der gemachten Zusagen
      wohl nicht realsierbar.
      Damit werden aber viele Anleger aus den nicht gesicherten Anlagen
      hinaus getrieben und beschränken sich auf Termingelder. Die damit
      eintretende Baisse an den Börsen gibt Ihnen im Nachgang sogar recht
      und dieser Vorgang beschleunigt sich von selbst.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:03:11
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.871 von DOBY am 17.10.08 14:53:00Sehe die Problematik an den Geldmärkten ganz ähnlich. Es trifft aber so ziemlich auf jeden Bank/Finanzwert derzeit zu. Die Wahrscheinlichkeit einer Erholung an den Geldmärkte ist sehr groß. Wenn es auch etwas dauern dürfte. Aber es wird eine Menge unternommen, dass dies auch rasch geschieht.

      Wie gesagt man darf die Zukäufe der letzten Zeit eben auch nicht vergessen. Das wirkte sich natürlich aufs EK negativ aus. Deswegen muss man nicht gleich KE schreien.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:04:31
      Beitrag Nr. 718 ()
      @kai-uwe:
      Man kann den Schutzschirm aber trotzdem nutzen, denn durch ihn sind z.B. Zertifikate und Anleihen der grossen dtschen Banken und Versicherungen nun gegen Zahlungsausfall geschützt, was sich aber in den Kursen noch nicht widerspiegelt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:07:08
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.895 von kai-uwe am 17.10.08 14:56:21aktien und fonds sind auch sicher da sie nicht der depotbank gehören sondern dem besitzer nur um das richtig zu rücken...wenn das mit dem kurs so weiter geht ist er bald bei null und das bei einem profitablen unternehmen..soweit alle einschätzungen und meldungen soweie ratings ..die ratingagenturen haben sich sicher alles besonderst genau angesehen, nach der kritik...im momment geh ich von einer shortaattacke aus..traurig das in diesem umfeld der kurs längere zeit brauchen wird sich zu erholen..
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:07:32
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.895 von kai-uwe am 17.10.08 14:56:21aktien gehören nicht der bank, sie verwahrt sie lediglich.
      daher fallen sie im falle eines falles nicht in die insolvenzmasse.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:14:32
      Beitrag Nr. 721 ()
      Bin zwar eben für 7,70 reingekommen, aber ich denke, ich sollte vielleicht besser verkaufen.
      Besser jetzt einen kleinen Gewinn als später einen fetten Verlust.
      So verrückt wie der Markt momentan spielt und der VIX und der VDAX ein möglicherweise nahes Ende anzeigt.
      Obwohl, nicht dass wir nochmal 25 Prozent runtergehen in den Indizes und ING, obwohl schon am Boden, sich unter die Grasnabe verzieht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:14:50
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.943 von DOBY am 17.10.08 15:04:31Ist das so? Die Garantieerklärungen gelten doch nur bis Ende 2009 - will man den derzeitigen Anleihencrash wirklich nutzen, sind eigentlich nur die mit den längeren Laufzeiten interessant. Aber in der Tat - was da abgeht, find ich derzeit weitaus spannender als Aktien, denn sobald sich der Kreditmarkt erholt, könnte man dort satte Kursgewinne realisieren, während der Aktienmarkt sich ncoh fragt, ob man die Rezession hinreichend eingepreist hat....
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:16:41
      Beitrag Nr. 723 ()
      @Steveguied:
      ich hab so meine Zweifel ob der Interbankenmarkt wiederbelebt werden kann mit der Regelung der Bundesregierung. Die Gebühren von MIND 2% machen die Staatsgarantie so teuer, dass dieses Mittel nur im äussersten Notfall (Liquiditätsschwierigkeiten einer Bank) genutzt werden wird. Refinanzierung über die EZB (3,75% Hauptreposatz) oder über Angebote an Sparer (ca. 4-5%) sind klar günstiger als Interbankenkredite (4-5% an die kreditgebende Bank + mind 2% Provision an den Staat=6-7%).
      Mehr Hoffnung habe ich durch die Änderungen seitens der EZB, die nun auch Wertpapiere zur Beleihung zulässt, die noch letzte Woche nicht beleihbar waren. Ausserdem wurde bis mitte Januar der Mengentender abgeschafft und es wird beliebig viel Geld seitens der EZB bereitgestellt, solange durch die Banken Sicherheiten gestellt werden können
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:24:21
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.029 von Dochmann am 17.10.08 15:14:50da hast Du recht, die Garantie ist erstmal bis Ende nächsten Jahres beschränkt.
      Jepp, handeln mit Anleihen hab ich nach ein paar Jahren Pause auch wieder gestartet, auch Genussscheine sind zur Zeit höchst interesant.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:24:28
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.623 von kai-uwe am 17.10.08 12:38:00tja, ich hab aufgrund der empfehlung von prof. otte gekauft. aber da hab ich wohl in ein fallendes messer gegriffen. schade, dachte herr otte kennt sich besser aus, weil ich seine empfehlungen eigentlich sehr schätze. falls er doch recht haben sollte, dann passiert hier grad was nicht mehr begreifbares...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:31:25
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.976 von ichhabdurst am 17.10.08 15:07:32richtig, Aktien sind Eigentum de Depotinhabers und haben mit der verwaltenden Bank überhaupt nichts zu tun, müssen also nicht gesichert werden.

      Wenn ING pleite geht, weeden die Aktienbestände übertragen.

      Zu ING ist nach dem Crash in wenigen Wochen nur zu sagen, dass wir
      die Folgen der Fortis-Pleite und anderer zu spüren bekommen.

      Vielleicht will man ING aber auch tatsächlich zu Tode hedgen.

      Shortselling sollte überhaupt generell verboten sein.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 15:53:53
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.164 von Schürger am 17.10.08 15:31:25es gibt bis jetzt nichts konkretes..ausser diesem vagen gerücht über eine angebliche kapitalerhöhung..bis dato hiess es man ist gut mit kapital versorgt..man hat über das ganze ja zukäufe getättigt..würde man das machen wenn man klamm ist..schaut man auf lehman ,dexia,hre..usw die haben das doch umgekehrt gemacht..anteile verkauft..immobielien zum verkauf gestellt geldgeber gesucht..aber keiner hat eingekauft..wenn man das bewertet..ist das derzeit nur planke panik..aber ärgerlich für alle aktinonäre..auch wenn es in 12 monaten wohl ganz andere kurse geben wird..
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:09:40
      Beitrag Nr. 728 ()
      Jetzt wird´s langsam krass. Entweder wird hier gezielt Rufmord betrieben oder an dem Gerücht ist was dran.

      Wobei ich bei allem, was ich bislang an Erfahrungen mit der ING gesammelt habe einfach nicht daran glaube bzw. glauben will.


      Aber wir sind ja in letzter Zeit von vielen einstmals honorigen Finanztiteln wie RBS oder LLoyds hinters Lich geführt worden.

      Andererseits kann man in der derzeitigen Situation mit einem bloßen Gerücht die pure Panik erzeugen und ein Unternehmen von Weltrang eben mal 30% in die Grütze schicken.

      Ich hoffe, dass die bei der ING ehrlich geblieben sind.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:18:26
      Beitrag Nr. 729 ()
      hi,

      hat jemand dort mal angerufen???

      bisher super getradet, gestern noch zu 10 rein, in der hoffnung zu 12 zu gehen, war jetzt außer haus....


      jetzt mal abwarten.


      leider zeigen die erfahrungen, dass gelogen wird.

      gibt aber auch ausnahmen wie commerzbank damals zu 5....

      schaun mer mal was kommt,kann noch nicht glauben , dass ein riesen hammer kommt...aber...

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:41:43
      Beitrag Nr. 730 ()
      Ich hab mein Konto bei der ING-DIBA jetzt gerade erstmal geräumt. Sicher ist sicher.


      Wie lange dauert es jetzt übers Wochenende, bis das auf dem Referenzkonto gutgeschrieben wird? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:42:50
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.668 von alisa10 am 17.10.08 16:18:26Man müsste mal direkt bei der ING in Holland anrufen, Kontakt unter www.ing.com => Investor Relations.

      Die Typen in Deutschland von der ING-Diba sind doch eh ratlos.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:43:06
      Beitrag Nr. 732 ()
      Was willst Du da anrufen ?

      Meinst Du die sagen im Enstfall:
      " Ja, wir haben da Probleme, die Sparer heben ihr Geld ab
      und wir haben ja langfristig das Geld verliehen oder angelegt."

      Nur als Beispiel mal.

      Nee, die sagen immer, dass sie sich das überhaupt nicht erklären können. Aber der Chart weiß schon Bescheid. Vorhin stand ING bei
      8,50. Jetzt ein zwei Stunden später bei 7,50. Bei Riesenumsätzen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:44:22
      Beitrag Nr. 733 ()
      Gabs bei FORTIS eigentlich im Vorfeld Gerüchte bzw. Warnungen, bevor diese den Bach runter ging? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:48:06
      Beitrag Nr. 734 ()




      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:49:09
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.603.941 von Fruehrentner am 17.10.08 16:44:22Ein Professor Otte hat schon oft Aktien empfolhlen, die dann den
      Bach runtergingen.
      Eigenartig nur, dass seine Empfehlung erst vor ein paar Tagen kam.

      Zufall oder?

      Jedenfalls, Glückwunsch Herr Otte, völlig daneben!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:59:14
      Beitrag Nr. 736 ()
      Hallo,

      In dem WAMU Hauptthread steht um 16.26 Uhr ein interessanter Artikel den der User Schnerg.Jrg dort rein kopiert hat. Leider weiß ich nicht wie ich den hier rüber bekommen kann.
      Bin halt kein Computerfuchs.
      Aber was dort steht könnte absolut auf die hiesige Kursentwicklung zutreffen.
      Kurz - es heist dort, um sich Kapital zu besorgen müssen einige Banken etc. ihre Hedge Fonds komplett abwickeln, was einen immensen Ausverkauf von auch Substanztiteln zu Folge hat.

      Ghost
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:59:33
      Beitrag Nr. 737 ()
      das wäre ein Ding, ködern Neukunden mit 5 % Zinsen, und selber gehen sie den Bach runter. Kann ich mir nicht vorstellen, aber das hab ich auch schon bei Lehmann Brothers gedacht....
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 16:59:53
      Beitrag Nr. 738 ()
      17:00 Verfall Global Titans-Optionen
      Vorbei. Kann wieder hoch gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:05:16
      Beitrag Nr. 739 ()
      ja "Liquiditätsprobleme":


      Sonntag, 28. September 2008
      Verkauf oder Abspaltung?
      Neue Gerüchte um Fortis

      Der angeschlagene belgisch-niederländische Finanzkonzern Fortis will sich einem Zeitungsbericht zufolge möglicherweise selbst zum Verkauf stellen. Das Unternehmen erwäge auch die Aufgabe der erst im vergangenen Jahr erworbenen Bankensparte ABN Amro, berichtete die niederländische Zeitung "Financieele Dagblad" am Sonntag unter Berufung auf nicht näher benannte Kreise. BNP Paribas sei ein potenzieller Käufer für das gesamte Unternehmen oder auch nur für ABN, während die niederländischen Rivalen ING und die Rabobank das Privatkundengeschäft von Fortis ins Auge gefasst hätten.

      Nach Informationen der belgischen Zeitung "De Standaard" sind BNP und ING die Favoriten für eine Übernahme und hätten bereits Banken zur Beratung beauftragt. Fortis hatte im Juni Kapitalmaßnahmen im Gesamtvolumen von acht Milliarden Euro angekündigt, um seine durch die Finanzkrise und Zukäufe angeschlagene Kapitalbasis aufzubessern.

      Ger üchte bedrohen das Haus

      Das Institut kaufte im vergangenen Jahr unter anderem für 24 Mrd. Euro Teile des ehemaligen Rivalen ABM Amro. Zudem kämpft es mit wegen hoher Abschreibungen in Folge der Finanzkrise mit Gewinnrückgängen.

      Vergangene Woche geriet Fortis an der Börse zunehmend unter Beschuss, der Konzern verlor insgesamt ein Drittel seines Marktwerts. Am Freitag stürzte die Aktie gar über 20 Prozent ab.

      Erneut trat das Institut Marktspekulationen über einen Liquiditätsengpass entgegen und kündigte gleichzeitig an, mit Vermögensverkäufen bis zu zehn Milliarden Euro einnehmen zu wollen.

      Regierung auf Wachposten

      Auch die Regierungen der Niederlande und Belgiens, die Regulierungsbehörden und die Zentralbanken berieten am Wochenende darüber, wie das Vertrauen in das Institut wiederhergestellt werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:05:52
      Beitrag Nr. 740 ()
      hab das vor kurzer zeit bei morgen stan. beobachtet,
      als es dann bis ca 7-8 ging, und dann am gleichen tag wieder richtung 20
      wahnsinn.

      bin nochmal dabei wenns richtig rauscht..

      entweder rauschts nach unten oder oben

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:10:42
      Beitrag Nr. 741 ()
      17.10.2008 17:06:00

      ING's capital position in line with targets despite market turmoil in third quarter


      Based on preliminary third-quarter figures: * Tier-1 ratio of ING Bank above target at 8.5% and core tier-1 of 6.5% at 30 September * Debt/equity ratio ING Group at 15%, in line with internal limits * AFR/EC ING Group at 113% despite decline at Insurance due to widening credit spreads * 3Q results impacted by market turmoil, with impairments and negative fair-value changes leading to a net loss of approximately EUR 500 million in the quarter ING confirmed today that its capital position is in line with targets despite the turmoil in financial markets, which accelerated substantially in the third quarter. The tier-1 ratio of ING's banking operations is above target at 8.5% as of 30 September 2008, with a core tier-1 of 6.5%. The debt/equity ratio of ING Group is in line with internal limits at 15%. The ratio of available financial resources over economic capital for ING Group declined to 113% from 128%, but is above the 100% level which is calibrated to a AA rating. The operational performance of the business was solid given the challenging market environment, supported by the strength of ING's franchise. Turmoil in financial markets and declining asset prices inevitably impacted ING's results in the third quarter, with impairments on equity and bond investments, pressurised asset classes, losses attributable to financial counterparties and fair value changes on real estate totalling approximately EUR 1.6 billion before tax. Loan loss provisioning at the bank also increased to approximately EUR 400 million. That is expected to result in a net loss of approximately EUR 500 million in the third quarter, based on preliminary numbers. Negative revaluations on ING's Alt-A, subprime and CDO investments of approximately EUR 1.5 billion after tax were reflected in shareholders' equity in the third quarter, bringing total shareholders' equity to EUR 23.9 billion at the end of September. "Current developments in financial markets are unprecedented," said Michel Tilmant, CEO of ING. "ING's business model is sound and our commercial performance is solid, however that does not mean that we are immune to the external environment. The crisis is far-reaching, and even the healthiest companies are feeling the negative effects. We continue to serve the interest of our customers by being a trusted partner in these turbulent times. Our long-term focus, disciplined business approach and prudent management of risk and capital will guide us going forward." As announced last week, ING has welcomed the steps taken by the Dutch government to restore confidence and stability to the Dutch financial system. ING will continue to take a prudent and disciplined approach in the interests of its shareholders. The merits of the government programme will be considered once the details are available. All information is preliminary and final third-quarter results will be released on 12 November. Press enquiries Peter Jong ING +31 20 541 5457 Peter.Jong@ing.com Profile ING ING is a global financial institution of Dutch origin offering banking, investments, life insurance and retirement services to over 85 million private, corporate and institutional clients in more than 50 countries. With a diverse workforce of about 130,000 people, ING is dedicated to setting the standard in helping our clients manage their financial future. Disclaimer Certain of the statements contained herein are statements of future expectations and other forward-looking statements. These expectations are based on management's current views and assumptions and involve known and unknown risks and uncertainties. Actual results, performance or events may differ materially from those in such statements due to, among other things, (i) general economic conditions, in particular economic conditions in ING's core markets, (ii) performance of financial markets, including emerging markets, (iii) the frequency and severity of insured loss events, (iv) mortality and morbidity levels and trends, (v) persistency levels, (vi) interest rate levels, (vii) currency exchange rates (viii) general competitive factors, (ix) changes in laws and regulations, (x) changes in the policies of governments and/or regulatory authorities, (XI) conclusions with regard purchase accounting assumptions and methodologies, (XII) ING's ability to achieve projected operational synergies. ING assumes no obligation to update any forward-looking information contained in this document This announcement was originally distributed by Hugin. The issuer is solely responsible for the content of this announcement. http://www.ing.com http://hugin.info/130668/R/1260751/275932.pdf Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.

      Quelle: HUGIN
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:14:18
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.187 von DOBY am 17.10.08 17:05:16Das lässt sich nicht vergleichen. Während von Fortis andauernd zu hören war sie möchten Unternehmensteile verkaufen und gleichzeitig sie wären gut kapitalisiert war das damals schon in sich ein Widerspruch.

      ING hat nicht nur gesagt, dass sie Zukäufe tätigen sondern sie haben es auch gemacht und gleichzeitig immer betont, es wäre ausreichend Kapital vorhanden. Die Kursstürze gab es deswegen bei ING trotzdem und jedesmal war es eine Ente.

      @fruehrentner
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Kannst du das auch irgendwie logisch begründen, oder handelst du immer so impulsiv per Bauchentscheidung. In 2 Wochen zahlst du dann das Geld wieder auf dem Konto ein. *seufz* Hauptsache nen sinnlosen Hype mitgemacht. Wir werdens ja sehen!

      Im Extremfall gibt es eine Kapitalerhöhung wo möglicherweise der Staat / Investoren einspringen. Mehr aber auch nicht.

      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:17:16
      Beitrag Nr. 743 ()
      Gerade diverse Meldungen auf CNBC direkt von der ING Pressestelle.
      Tenor: ALLES BESTENS!!! KEINE PROBLEME, KEINE KAPITALERHÖHUNG, SCHULDENQUOTE 15%...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:19:14
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.300 von Steveguied am 17.10.08 17:14:18na und? Dann zahl ich es eben wieder ein. Und kassier die 5 % Zinsen :D

      Ist eh eine Sauerei von ING-Diba, den Bestandskunden und -konten nur mickrige 3,5 % auf das Extrakonto zu zahlen! :mad: Sollte mein Konto da ganz auflösen!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:19:23
      Beitrag Nr. 745 ()
      So konservativ ist die ING nun auch nicht aufgestellt. Sie hat ein großes Alt-A-Portfolio und ist im Hypothekengeschäft in England aktiv. Bisher hat sie Wertminderungen aus dem Alt-A-Portfolio nur in der Neubewertungsrücklage berücksichtigt. Früher oder später werden diese aber auf die GuV durchschlagen. Ob dann noch eine Dividende gezahlt werden kann. Die ING hat noch kein Refinanzierungsproblem, dafür aber leicht toxische Assets in großem Volumen.




      Bericht über Kapitalmangel: ING-Aktien verlieren ein Viertel


      Drastischer Kurssturz: Papiere des niederländischen Finanzkonzerns sind um bis zu 25 Prozent eingebrochen.
      Grund war ein Zeitungsbericht, wonach das Institut massiven Kapitalbedarf habe.

      ING wollte sich weder zum Aktienkurs noch zu dem Bericht der niederländischen Wirtschaftszeitung "Het Financieele Dagblad" äußern. Im frühen Handel hatten die Papiere rund ein Viertel an Wert verloren und waren auf den niedrigsten Stand seit 13 Jahren gefallen. Am Freitagnachmittag lagen sie 18 Prozent im Minus bei 8,30 Euro.

      "Da war zuerst ein Moment der Panik und dann wurde es zum Irrenhaus", sagte Anlagenverwalter Marcel van der Schaaf von Harmony Vermogensbeheer zu den Kursverlusten. Sein Kollege Lex Koets von Nachenius Tjeenk sagte: "Es gibt einige Berichte darüber, dass ING Kapital braucht. Ein Analyst erwähnt das Aussetzen der Dividende, ein anderer die Ausgabe neuer Aktien."



      Die Regierung in Den Haag hat liquide Mittel von 20 Mrd. Euro für angeschlagene Banken bereitgestellt. Zudem garantiert sie für den Interbankenaustausch. Anfang Oktober war der belgisch-niederländische ING-Rivale Fortis teils verstaatlicht, teils an die französische BNP Paribas verkauft worden, nachdem Kunden ihre Einlagen abgezogen hatten.


      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:20:49
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.338 von 098cba am 17.10.08 17:17:16


      Ja ja, das sagen sie alle: Don't PANIC! :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:28:20
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.117 von ghost06 am 17.10.08 16:59:14Ich kenne den Artikel und an der Sache könnte schon was dran sein (wenn auch sicher nicht bei Wamu, weil beim derzeitigen Wamu-Kurs keinerlei sichtbarer Cash-Effekt mehr bei den liquidierenden Fonds entstehen würde), aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß zwangsliquidierende Fonds die EINZIGE Erklärung für einen solchen Kurssturz bei ING sein können.

      Ich wollte eigentlich heute bei Euro 9,-- mit einer ordentlichen Position rein; jetzt bleib ich lieber noch mal an der Seitenlinie.

      Irgendwas stinkt hier gewaltig.

      Mal ganz blöd gefragt: warum kauft ING zu diesem Kurs nicht eigene Aktien zurück, wenn die EK-Decke so stark ist ??
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:30:12
      Beitrag Nr. 748 ()
      Ich würde mich mit der ING-Aktie übers Wochenende nicht wohlfühlen. Da ist eine gewaltige Meldung im Anmarsch. Bei Fortis war es ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:37:30
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.477 von ollomak am 17.10.08 17:30:12Ich schon! Hab mir ne Posi, wenn auch sehr kleine gegönnt
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:43:29
      Beitrag Nr. 750 ()
      ich frage mich warum manche unbedingt in solche Wackelkandidaten einsteigen wollen. Leute, schaut euch am Markt um, es gibt Aktien mit KGVs mit 3-5, mit ordentlichen EK-Quoten (z.B. Öl- oder Stahlwerte), die SICHER nicht pleite gehen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:43:39
      Beitrag Nr. 751 ()
      Fortis war auch nur noch bei 4 € nach dem ersten großen Absturz. Aber es geht immer noch tiefer.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:44:47
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.451 von Tizian888 am 17.10.08 17:28:20ING kann keine eigenen Aktien mehr zurückkaufen, weil sie bereits 10% in 2007 und 2008 zurück gekauft haben, sprich knapp 10% des Aktienkapitals.

      Wenn die mehr zurück kaufen möchten, dann müssen die gekauften zuerst eingestampft werden und es muss eine neue Ermächtigung durch die HV her.

      Ganz so einfach sind die Dinge nicht.


      Ich postuliere mal, dass hier die ING gezielt fertig gemacht werden soll - ansonsten sind für mich alle werte die im entferntesten sinne irgend etwas mit finanzen zu tun haben tabu.

      die verarschung seitens lloyds hat mir schon gereicht, jetzt bitte nicht auch noch die ing.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:50:48
      Beitrag Nr. 753 ()
      Die selbst gehaltenen Aktien belasten ja auch bei so einer Kursentwicklung. Man muss ja nicht gleich den Risiko-Turboeffekt heraufbeschwören. Nicht umsonst sind Aktienrückkäufe begrenzt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:51:39
      Beitrag Nr. 754 ()
      sollte es wirklich der falls sein, dasd uns die ing verarscht hat, dann werde ich selbstverständlich mein langfristdepot einschliesslich aller weiteren konten sofort abziehen. schätze mal, dann gehen bei der ingdiba in d zumindest bald die lichter aus...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:53:24
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.681 von ichhabdurst am 17.10.08 17:51:39Die ING wird nicht insolvent gehen, höchstens verstaatlicht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:00:53
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.605 von ichhabdurst am 17.10.08 17:44:47Ich wundere mich nur, dass bei Lloyds der CEO noch im Amt ist.
      Der müsste schon lange in die Wüste geschickt worden sein.

      Wenn am Wochenende der CEO von ING geschasst ist, wissen wir es.

      ING hat das Vertrauen verspielt, dürfte auch das Aus für die Diba sein.

      Eine unglaublich dreiste Informationspolitik, schon das ein Grund, der ING die rote Karte zu zeigen.

      Am Montag kommt der Run auf die Diba.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:01:50
      Beitrag Nr. 757 ()
      ...was den Aktionären auch nix bringt. Ich weiss wovon ich rede, ich hab greade meine RBS entsorgt. -90% ..eine tolle Investition vergangener Jahre..
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:04:13
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.763 von Schürger am 17.10.08 18:00:53Übertreibt Ihr jetzt nicht ein bisschen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:06:56
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.774 von DOBY am 17.10.08 18:01:50Eben gelesen, Milliardenverluste für ING Group.

      Anstatt sofort mit der Meldung rauszukommen, warten sie bis zum Nachmittag.
      Schlechtes Management, schlechteste Informationspolitik!

      ING hat Vertrauen verspielt. Wird sich auf das Retailgeschäft auswirken.

      Noch vor Monaten tönt der CEO, jetzt diese Pleite.

      Das Vertrauen ist total im Arsch.

      Die gesamte Vorstandsebene aller Banken muss weg!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:06:57
      Beitrag Nr. 760 ()
      KORREKTUR: Finanzkrise erwischt jetzt auch ING voll - Rote Zahlen

      (Korrigiert wird der Gewinn in den ersten sechs Monaten im zweiten Satz des zweiten Absatzes.
      Er betrug knapp 3,5 rpt. 3,5 und nicht knapp zwei Milliarden Euro.)
      AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Finanzkonzern ING ist wegen der Finanzkrise in die roten Zahlen gerutscht. Zwischen Juli und September sei ein Verlust von rund 500 Millionen Euro angefallen, teilte das im EuroSTOXX 50 notierte Unternehmen am Freitagnachmittag in Amsterdam überraschend mit. Die anhaltende Krise habe das Ergebnis mit 1,6 Milliarden Euro belastet. Zudem musste der Bank- und Versicherungskonzern nicht gewinnwirksame Abschreibungen vornehmen, die das Eigenkapital um 1,5 Milliarden Euro nach unten drückten.
      Damit hat die Finanzkrise jetzt auch ING voll erwischt. In den ersten sechs Monaten erzielte der Konzern noch einen Gewinn von knapp 3,5 Milliarden Euro. Die Aktie des Unternehmens erholte sich nach Bekanntgabe der Zahlen leicht. Zuletzt wurde sie 12,61 Prozent tiefer bei 8,84 Euro gehandelt. Zuvor war die Aktie belastet von vagen Gerüchten um eine Kapitalerhöhung um bis zu 26,5 Prozent auf 7,43 Euro - dem tiefsten Stand seit 1996 - gesunken./zb/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:09:11
      Beitrag Nr. 761 ()
      Das erinnert mich doch alles sehr an den Verlauf bei der Fortis...

      Das ganze stinkt spätestens, seit die Niederlande es vorzogen, ABN selbst zu übernehmen, anstatt sie der ING zu verkaufen.

      Da sehe ich schon die nächste Verstaatlichung.

      Aber wenn sich die Geschichte nicht wiederholt, dann sind das jetzt absolute Schnäppchenkurse.

      Dummerweise weiß man das immer erst im Nachhinein...

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:09:57
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.605 von ichhabdurst am 17.10.08 17:44:47Danke für die Info. So tief war ich noch nicht eingestiegen.

      Ich hab wohl ein bißchen zu schnell geschaltet, weil ich die ING als stockkonservativen und trotzdem zukunftsfähigen Lagen sah mit einem KGV, das ich als Witz empfinde.

      Aber scheinbar steckt hier der Teufel wie so oft im Detail.

      Ich bleibe bis Montag mal lieber draußen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:10:47
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.197 von alisa10 am 17.10.08 17:05:52
      :laugh: ING und eine Kapitalerhöhung. Das haben die wirklich nicht nötig. :laugh:

      ==> KAUF DE000DZ6DHL8 (Call mit Basispreis 12,00 EUR; Laufzeit 15.06.2010)
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:14:41
      Beitrag Nr. 764 ()
      Wie ich gesagt hatte: Jetzt schlägt das Alt-A-Portfolio voll auf die GuV durch. Die Dividendenrendite dürfte deutlich sinken.

      Und vor den Q4-Zahlen kann man nur warnen. Durch die Marktturbulenzen der letzen Tage (1-Monats-Vola über 100%) haben sich einige Banken auch noch im Derivatehandel ordentlich verspekuliert.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:17:14
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.360 von Fruehrentner am 17.10.08 17:19:14Ich merke schon, sowas lässt sich scheinbar fundiert überhaupt nicht mehr erklären. Ein Massenhype den muss man mitmachen und wirft rationelle Argumente über Board. Man schaltet das Hirn komplett dabei ab. Hinterher reflektiert man sein Verhalten auch nicht. Es wird mit nem coolen na und smiley übermalt. Macht man das um die Selbstlüge nicht zu gefährden??? Was kitzelt einen überhaupt bei sowas mitzumachen?

      Wenn jetzt alle Menschen anfangen aus dem Fenster zu springen, weil es hipp ist - machst du dann auch mit?

      Also ich habe mein Girokonto bei der DiBa und Tagesgeld angeschlossen. Alles super. Eine Veränderung diesbezüglich vorzunehmen aufgrund einer falschen Marktspekulation würde mir nichtmal im Traum einfallen. Zumal selbst der Inhalt der Spekulation keinerlei Bedrohung bedeutet. Es kann überhaupt rein gar nichts passieren und wenn doch empfehle ich Dosennahrung mit MHD 2012 ! :laugh:

      ________________________________________________

      @ollomark
      Was war denn bei Foris ähnlich als jetzt hier?
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Es wäre tatsächlich mehr als überraschend gewesen, wenn ING bei den Marktverwerfungen noch einen Gewinn ausgewiesen hätte. Nicht vergessen, der Kurs hat sich seit dem Hoch mehr als geviertelt. Andere europäische Banken werden wahrscheinlich noch viel härter getroffen. Wir werden sehen oder auch nicht!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:19:00
      Beitrag Nr. 766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.858 von Biobrandschutz am 17.10.08 18:10:47hi, habe ich was von ner kapitalerhöhung geschrieben??,
      ne ich wars nicht.

      der einzige der ne k.erhöhung braucht bin ich!!!;)

      dann wäre ich nochmals rein...
      gruss
      alisa
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:29:16
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.858 von Biobrandschutz am 17.10.08 18:10:47hi nochmals,
      den schein schau ich mir mal an.....
      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:32:39
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.916 von Steveguied am 17.10.08 18:17:14hab auch mein ganzes Geld auf ING-Diba geparkt, werde das jetzt mit Sicherheit auch nicht runterholen, ganz im Gegenteil, ich hab die Möglichkeit es aufzustocken.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:38:32
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.039 von alisa10 am 17.10.08 18:29:16
      ... und?

      Im Frühjahr 2003 erfolgte die scharfe Trendumkehr auch bei Kursen von 8,20 EUR nach drei Tagen "Achterbahnfahrt". Der Schein (noch dazu von einer Genossenschftsbank) ist als Langläufer oberste Sahne.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:39:34
      Beitrag Nr. 770 ()
      ich bleibe dabei, ING wird ne KE machen oder die erworbenen eigenen Aktien wieder auf den Markt werfen bzw. einen Investor für diese Aktien suchen. Immerhin sind im Q3 laut der Meldung schon wieder knapp 10% des EK vernichtet worden. Somit liegen wir also bei nur noch 26 Mrd EK (von einst 38 Mrd), bei einer Marktkapitalisierung von 18 Mrd ( bei 8 €). Die Verluste bei den Derivaten/strukturierten Produkten sind da sehr wahrscheinlich noch gar nicht berücksichtigt (dank der neuen EU-Richtlinie)
      Ein Kurs von 12 € würde schon eine Bewertung über Buchwert bedeuten, und das bei einem Unternehmen, das ständig Geld verliert..
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:40:07
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.838 von Ciscosys am 17.10.08 18:09:11Es geht hier um die Informationspolitik.

      Wenn eine Bank nicht in der Lage ist, ihre Assets richtig einzuschätzen, schon im Vorfeld, dann hat das Controlling versagt, das Management hat zu gehn.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:40:58
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.140 von DOBY am 17.10.08 18:39:34
      Ein Kurs von 12 € würde schon eine Bewertung über Buchwert bedeuten, ...

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:45:30
      Beitrag Nr. 773 ()
      Geld vom Diba Konto abziehen ist kindisch, das ist da so sicher wie auf jeder anderen Bank, die dem Bundesverband Deutscher Banken angeschlossen ist.

      Die Aktie von ING, muss man nicht kaufen, wenn man sie noch nicht hat. Gibt wenig plausible Gründe jetzt eine Bank zu kaufen, nachdem sich praktisch auch alle anderen Aktien deutlich verbilligt haben. Kapitalerhöhung bei ING mag nicht akut sein, kann aber noch kommen. Dividende wird ziemlich sicher stark gekürzt oder ganz ausfallen. Chance / Risiko Verhältnis ist nicht stimmig. Die 30 % Potential die eine ING jetzt hat, hat eine BASF auch, die ist aber weniger riskant
      Wenn man sie schon hat und die Position ist groß , würde ich auch zu 8 Euro noch reduzieren. Bei einer kleineren Position kann man vielleicht auf eine Gegenbewegung hoffen.
      Ich hatte vom ING Konzern immer eine gute Meinung, die sind relativ solide über die Jahre gewachsen, im Gegensatz zu solchen Finanzhasadeuren wie Fortis oder Royal Bank of Scotland, die sich total übernommen haben.
      Trotzdem man steckt nicht wirklich drin in den Problemen der Banken, ich würde ING im Moment nicht anfassen, egal zu welchem Kurs. Gleiches gilt auch für die Deutsche Bank und jede andere Bank.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:57:13
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.208 von susi_rules81 am 17.10.08 18:45:30Wenn in den USA eine längere Rezession kommt, fliegt der ING das Alt-A-Portfolio in Höhe von 22 Mrd. € um die Ohren. Das ist in der jetzigen Bewertung noch nicht eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:59:33
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.208 von susi_rules81 am 17.10.08 18:45:30Dass die Einlagensicherung bei der Diba genauso funktioniert, ist
      korrekt.

      Die Diba vollzieht seit einem Quartal die gleiche Taktik, die die Comdirekt vor Jahren praktiziert hat, weil sie nicht mehr anders konnte.
      Konditionen verschlechtern.

      Dass die ING Group so ein grottenschlechtes Ergebnis erzielt, obwohl der CEO noch großkotzig tönt, liegt entweder an den dramatisch sich verschlechternden Bedingungen im 3. Quartal oder am schlechten Krisenmanagement der ING.
      Ich nehme mal beides an.

      Und deshalb muss der CEO gehen, um Vertrauen in eine neue Führung zu gerieren.

      Mit der alten Führung ist das nicht mehr zu machen.

      Dafür sind zu viele Fehler gemacht worden.

      In einer so explosiven Stimmung den Kurs so zertrümmern lassen und zunächst jede Information zu verweigern, ist Blödheit hoch drei.
      Das Management hat fertig.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 20:23:30
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.916 von Steveguied am 17.10.08 18:17:14Hast Du Dein Referenzkonto etwa auch bei der ING?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 20:24:41
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.605.208 von susi_rules81 am 17.10.08 18:45:30Geld vom Diba Konto abziehen ist kindisch, das ist da so sicher wie auf jeder anderen Bank, die dem Bundesverband Deutscher Banken angeschlossen ist.


      Dummlaberin!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 20:26:47
      Beitrag Nr. 778 ()
      17.10.2008 18:32:08

      ROUNDUP: Finanzkrise erwischt jetzt auch ING voll - Rote Zahlen


      AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die Finanzkrise hat jetzt auch den niederländischen
      Finanzkonzern ING voll erwischt. Insgesamt belastete die Krise den Bank- und
      Versicherungskonzern und Allianz-Konkurrenten zwischen Juli und Ende September
      mit 3,1 Milliarden Euro. 1,6 Milliarden Euro davon drückten direkt auf das
      Ergebnis. Daher sei im dritten Quartal ein Verlust von rund 500 Millionen Euro
      nach einem Gewinn von etwas zwei Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum
      angefallen, teilte das im EuroSTOXX 50 notierte Unternehmen am
      Freitagnachmittag in Amsterdam überraschend mit. Die Aktie fiel auf den tiefsten
      Stand seit Mitte der Neunziger.

      Der Konzern verzeichnete zwar schon in den ersten sechs Monaten einen
      Gewinnrückgang um rund 22 Prozent, verdiente aber noch 3,46 Milliarden Euro. Zu
      den Belastungen, die direkt auf den Gewinn durchschlugen, musste ING noch nicht
      ergebniswirksame Abschreibungen vornehmen, die das Eigenkapital um 1,5
      Milliarden Euro nach unten drückten. Insgesamt sank das Eigenkapital in den drei
      Monaten bis Ende September auf 23,9 Milliarden - rund vier Milliarden Euro
      weniger als Ende Juni.

      AKTIE VERLIERT KNAPP 28 PROZENT

      Die Aktie des Unternehmens sank erholte sich nach der überraschenden Bekanntgabe
      der Zahlen zunächst etwas, rutschte aber bis zum Handelsende wieder deutlich ab
      und schloss mit einem Abschlag von 27,48 Prozent mit 7,34 Euro. Die Aktie war
      bereits den ganzen Handelstag wegen vagen Gerüchten über eine mögliche
      Kapitalerhöhung tief im Minus. In der Mitteilung hieß es, dass die
      Kapitalausstattung innerhalb der selbst gesteckten Ziele liege. Im Bankgeschäft
      liege die Kernkapitalquote über dem angepeilten Mindestwert von 8,5 Prozent. ING
      will am 12. November die detaillierten Quartalszahlen vorlegen.

      Der Verschuldungsgrad liege im Rahmen der internen Zielmarke von 15 Prozent.
      Ende August hatte dieser Wert allerdings noch bei 9,5 Prozent gelegen. Der
      Verschuldungsgrad misst das Verhältnis des Fremdkapitals zum Eigenkapital und
      ist damit eine der wichtigsten Kenngrößen für die Bonitätsbewertung eines
      Unternehmens. ING selbst sieht sich weiter gut genug mit Kapital ausgestattet,
      um von Ratingagenturen mit der vergleichsweise guten Note 'AA' eingestuft zu
      werden.

      ING WILL REGIERUNGSMASSNAHMEN PRÜFEN

      ING-Chef Michel Tilmant betonte zudem, dass das operative Geschäft gut verlaufen
      sei. 'Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir gegen die anhaltende Krise immun
      sind', sagte er. Tilmant begrüßte erneut die von der niederländischen Regierung
      angekündigten Maßnahmen zur Stützung der Finanzmärkte und kündigte an die
      Einzelheiten genau zu prüfen, sobald diese bekannt sind. Die Niederlande hatte
      wie Deutschland, Frankreich und weitere EU-Länder Anfang der Woche ein
      umfangreiches Rettungspaket für die angeschlagenen Finanzbranche angekündigt.

      Die niederländische Regierung garantiert Kredite der Banken untereinander im
      Volumen von 200 Milliarden Euro. Für Investitionen in Banken stehen 20
      Milliarden Euro zur Verfügung. Zuvor wurde für 16,8 Milliarden Euro bereits das
      Geschäft des Bankkonzerns Fortis in den Niederlanden komplett vom Staat
      übernommen./zb/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 20:58:25
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.606.240 von Fruehrentner am 17.10.08 20:24:41richtig.


      hier geht es nicht um einlagensicherung.

      hier geht es darum dass mich die ing einer ke komplett hinters licht geführt hätte, was zu einer sofortigen aktienverklappung führen würde.


      mit einem solchen institut könnte und wollte ich dann nicht mehr zusammenarbeiten.

      das geld für serviceleistungen darf sich dann eine andere bank verdienen - die alternative für die ing wäre, das sie mir die durch ihr missmanagement erlittenen kursverluste diskret per barausgleich meinem konto gut schreibt ! :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:30:16
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.606.505 von ichhabdurst am 17.10.08 20:58:25um 10 00 uhr gings mit dem verkauf los...einige grosse adressen haben also schon alles gewusst..nur die aktionäre werden erst am abend informiert...ich finds unmöglich..allerdings lohnt sich der verkauf der aktie wohl nicht mehr...die abschreibungen können sich mal wieder als gewinne heraustellen..wenn es wieder einen markt für diese papiere gibt..muss mir auch überlegen was ich damit mache...
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 21:55:24
      Beitrag Nr. 781 ()
      Wäre es jetzt ratsam ein bei der Diba geführtes Depot auf eine andere Bank zu übertragen. Eigentlich müsste dies doch sicher sein, da es Sondervermögen ist und von der Diba nur verwaltet wird, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 22:19:26
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.606.933 von Opla am 17.10.08 21:55:24richtig.

      Die katastrophale Informationspolitik verlangt geradezu nach Abstrafung.

      Was bildet sich der CEO eigentlich ein, es gibt auch noch andere Direktbanken.

      Innerhalb von kurzer Zeit das Vertrauen verspielt, der Mann muss schnellstens weg.

      Eine comdirekt ist mittlerweile wieder genauso billig, andere Direktbanken noch billiger.

      Der ING muss gezeigt werden, dass man mit Aktionären nicht so umspringt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 22:29:49
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.606.933 von Opla am 17.10.08 21:55:24@ Opla: Ja, das Depot ist ein Sondervermögen und gehört nur dem Inhaber (ich wäre ab und zu froh, wenn es mir nicht gehören würde :laugh: ). Da könnte passieren, was wolle.

      Frage von mir:
      Was ich jetzt nicht verstehe: 500 Millionen Minus in Q3 bei 3500 Millionen Gewinn in Q1 + Q2 (wenn ich es richtig gelesen habe) => dann kommt doch aufs Jahr gesehen immer noch ein Gewinn raus, oder?
      Wer spricht dann von Pleite?

      Q1 + Q2 waren ja noch in der Schmuse-Phase der Finanzkrise, denn so richtig ging es ja erst ab September los. Problem?

      Als eifriger Leser der "Finanztest" kann ich berichten, dass dort seit Jahren positive Anmerkungen stehen, z.B. ING DiBa ist nicht eine der besten, aber mit guten und fairen Angeboten.

      Mein Geld bleibt dort und es kommt auch weiter welches nach.

      ------

      Ich kann es mir nicht verkneifen: wenn FRUEHRENTNER sein Geld abzieht - wegen mir - deswegen muss er nicht susi_rules81 beleidigen!
      Ein wenig Wissen um mein Geld hab ich mir schon angeeignet, z.B. Aktien = Zocken. Meine Verluste gehen dank der letzten Wochen in einige Tausende - trotzdem kann ich ruhig schlafen.
      ... und ich weiß zumindest, wann mein Geld von der ING DiBa aufs Referenzkonto gutgeschrieben wird.

      -------

      Dass hier allgemein Panik herrscht, sieht man an den Formulierungen wie Pleite etc. Wenn es ganz gut kommt, dann erlebt der Indianerspruch eine Wiederbelebung (sinngemäß):

      Wann wird der Mensch verstehen, dass man Geld nicht essen kann?

      PS.: Bei 5,-€ leg ich spätestens nochmal nach - dann bekomme ich ja auch mehr als ich bisher gekauft habe <kicher> ... und das Geld leih ich mir über einen Privatkredit von der ING Diba, weil ich mir in zwei Wochen eine nette kleine Bose-Surroundanlage mit Yamaha-Verstärker kaufen will und beides zusammen geht dan nur auf Pump :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 22:30:55
      Beitrag Nr. 784 ()
      ... na ja, richtig ueberraschend ist der Quartalsverlust nicht. ING kuendigte ja schon am 16.09. EUR 100 Millionen Verlust aufgrund der Lehman-Pleite an. Ausserdem war ja ING auch an Fortis beteiligt und musste wahrscheinlich auch auf AIG und den diversen Zukaeufen abschreiben. Dass die Krise nicht unbedingt die Profite foerdert, zeigen auch die anderen Banken und Versicherungten, die ja zum Teil Milliarden-Verluste gemeldet haben. Das 1. Hj. war ja profitabel, so dass das Gesamtjahr mit Profit beendet werden kann. Der Kurssturz war auf jeden Fall nicht gerechtfertigt. Aergerlich waere nur, falls da Insider-Wissen nach aussen gedrungen waere. Ich vermute aber, dass ING die Gelegenheit einfach genutzt hat, die schlechte Nachricht auf den Markt zu schmeissen, nachdem der Kurs ohnehin schon versaut ist...
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 03:08:32
      Beitrag Nr. 785 ()
      mann mann mann,
      hier kommt ja einiges mächtig durcheinander..

      1. wie ollomak bereits geschrieben hat, die ING Group und die ING Diba werden nicht pleite gehen, auch in den Niederlanden wird der Staat eingreifen, wenn es notwendig ist (siehe Fortis). Angst um die Einlagen oder das Depot bei der ING Diba braucht sich niemand zu machen.
      2. davon getrennt zu sehen ist die ING Aktie
      sehe ich wie suse, ob man diese Aktie haben muss, soll jeder für sich selbst entscheiden (BASF würde ich auch klar vorziehen :) ). Klar ist, dass sich die gesamte Finanzbranche in schwierigem Fahrwasser befindet, das trifft auch für die ING zu. Tatsächlich verlieren fast alle Unternehmen dieser Branche täglich Geld, auch solche Felsen wie Allianz, Münchner Rück oder Dtsche Bank, egal ob sie diese Verluste in der Gewinn und Verlustrechnung ausweisen, oder die Verluste nur in der Bilanz als unrealisierte Wertverluste auftauchen - schönrechnen wie das hier einige tun a la "Q1 und Q2 waren ja profitabel", das ist Augenwischerei, auch unrealisierte Verluste sind nunmal Verluste, auch wenn im Einzelfall Hoffnung auf Wertaufholung besteht (sicher aber nicht komplett, denn bei einigen Investments a la Fortis oder Lehman-Anleihen besteht keine Hoffnung. Man sollte sich das Statement von ING genau anschauen, dort steht, dass man sich überlegen wird, staatliche Hilfen zu nutzen - wenn es der ING so blendend gehen würde wie das manche hier meinen, würden sie wohl kaum so ein Statement abgeben. Wie schonmal gesagt, >10 Mrd Eigenkapital sind weg, das ist Fakt. In so einem Fall kann eine staatliche Hilfe durchaus angebracht sein, wenn es für die Aktionäre auch zu hoffen ist, dass ING ohne solche Hilfe auskommt, denn die Bedingungen für Staatshilfe sind auch in den Niederlanden drastisch und enteignen teilweise die privaten Aktionäre. Als Beispiel sei hier die Roy Bank of Scotland genannt, wo sich der Staat eine 5 Mrd Pfund Einlage mit 12 % verzinsen lässt und darüber hinaus Aktien zum low Level Preis zeichnet. Das ist noch die harmlosere Variante gegenüber dem Vorgehen bei Fortis, bei dem der (niederländische) Staat die Assets weit unter Buchwert herausgekauft hat und den Privataktionären fast nix bleibt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 09:04:47
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.608.408 von DOBY am 18.10.08 03:08:32@ DOBY:

      zu 2.)

      "a la "Q1 und Q2 waren ja profitabel", das ist Augenwischerei": stimmt, das habe ich nicht zu Ende geschrieben. Impliziert war, dass es im Vergleich zu anderen Banken nicht sooo schlecht ist. Ich denke, im Augenblick muss man die ursprüngliche Betrachtungsweise etwas revidieren: waren noch vor einem Jahr 50 Millionen Verlust ein schlechtes Ergebnis, so sind doch bei derzeitigen Verhältnissen 500 Millionen Verlust eher noch ein gutes. Auch wenn da wieder Deine Aussage stimmt, dass es Schönrednerei ist, weil sich an der Schieflage deswegen nichts ändert.

      "Man sollte sich das Statement von ING genau anschauen, dort steht, dass man sich überlegen wird, staatliche Hilfen zu nutzen" - Das lese ich ein klein wenig anders: "Tilmant begrüßte erneut die von der niederländischen Regierung angekündigten Maßnahmen zur Stützung der Finanzmärkte und kündigte an die Einzelheiten genau zu prüfen, sobald diese bekannt sind." Anstelle von "nutzen" liegt bei mir die Betonung erst einmal auf "prüfen". Damit meine ich, wenn ich mich in deren Situation einmal grob hineinversetze:
      - ein totales Irrenhaus in der Finanz- und Börsenwelt
      - Staaten greifen weltweit ein
      ==> Dann würde ich doch zumindest auch mal überlegen, was es für Möglichkeiten gibt. Vielleicht liegt in der staatlichen Offerte sogar eine Chance, die eigene Position zu festigen/zu verbessern oder sogar langfristig Gewinn daraus zu ziehen.

      Als Beispiel meine Überlegung mit dem Privatkredit: ich wäre früher nie auf die Idee gekommen, zur Finanzierung von Privatkäufen und Aktien einen Kredit aufzunehmen. Doch wenn sich jetzt mit dem Hintergrund der kommenden Abgeltungssteuer in Deutschland und der Finanzkrise weltweit die Möglichkeit bietet, mit einem überschaubaren Kredit Investitionen, die zwar höchst risikoreich sind, aber deswegen evtl. auch höchstprofitabel, zwischen zu finanzieren, dann überlege ich mir zumindest einmal, ob ich sie nutzen möchte. Vielleicht ähnlich wie die ING GROEP? (Ja ich weiß, der Vergleich ist vermessen ;) ).
      Zwischenfinanzierung bedeutet in diesem Fall eine Rückzahlungsmöglichkeit aus eigenen Mitteln in den nächsten 6 Monaten, also nicht die totale Überschuldung. Weiterhin meine ich mit profitabel eine Sicht auf 10 oder 20 Jahre (nicht morgen ;) ).

      Mensch, bis nachts um drei => da hattest Du ja eine lange Schicht eingelegt :keks:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 11:49:47
      Beitrag Nr. 787 ()
      Seit mehr als zehn Jahren bin ich Kunde bei dieser Bank unf werde es auch bleiben.
      Wobei es einem schon einen kleinen Schock versetzt wenn man den sich geglaubten Hafen seines Geldes nun auch einer Flutwelle ausgesetzt sieht. Dazu kommt noch, dass ich erst vor kurzen, eben im Glauben an diese Sicherheit Aktien der ING gekauft habe. Diese sollten ein sicherer Gegenpol zu meinen doch sonst eher spekulativen Invests sein - und dann das.
      Hoffen wir also dass das was bis jetzt ans Tageslicht gekommen ist auch wirklich schon alles war. Und wenn dann nächste Woche mein spekulatives Segment ( WAMU ) positiv ausgehen sollte, dannwerde ich hier noch mal entsprechend nachlegen.
      Irgend wann sollte der ganze Mist doch mal aufhören zu stinken. Wenn allerdings die Verantwortlichen, die noch Verantwortung tragen dürfen, jetzt nichts aus diesem Debakel gelernt haben, dann, ja dann sollte man sein Geld doch besser unter dem Kopfkissen oder in der Keksdose deponieren.
      Ghost
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:47:30
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.193 von VierProzentsindzuwenig am 17.10.08 22:29:49
      Was ich jetzt nicht verstehe: 500 Millionen Minus in Q3 bei 3500 Millionen Gewinn in Q1 + Q2 (wenn ich es richtig gelesen habe) => dann kommt doch aufs Jahr gesehen immer noch ein Gewinn raus, oder?

      Geau das sind die Fakten; der Rest ist Meinungsmache. Ich denke nicht, dass die ING Groep in dieser Phase der Finanzmarktpanik nur geringe Risiken abgeschrieben hat. Auch wenn es in Q4/08 und Q1-Q2/09 noch weiter rumpelt, steht die ING Groep neben der Deutschen Postbank vergleichsweise glänzend und dazu aktuell auf sehr billigem Kursniveau da.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:55:25
      Beitrag Nr. 789 ()
      P.S. Hier noch die Reuters-Meldung zum Kursrückgang:

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE49H035200…

      ING erwartet ersten Quartalsverlust - Aktien brechen ein
      Samstag, 18. Oktober 2008, 11:14 Uhr

      Amsterdam (Reuters) - Der niederländische Finanzkonzern ING erwartet aufgrund hoher Abschreibungen zum ersten Mal in einem Quartal rote Zahlen.

      Im dritten Quartal werde unter dem Strich wohl ein Verlust von rund 500 Millionen Euro anfallen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das wäre der erste Quartalsverlust seit der Gründung der Gruppe 1991. Das Geschäftsmodell der Bank sei zwar gut, erklärte Firmenchef Michel Tilmant. "Das heißt aber nicht, dass wir gegen das Umfeld von außen immun sind." Die Finanzkrise sei weitreichend "und auch die wohlhabendsten Firmen fühlen die negativen Effekte". Die Aktien der ING verloren am Freitag um 27 Prozent auf 7,33 Euro - den tiefsten Stand seit 13 Jahren.

      In den ersten neun Monaten 2008 wird der ING zufolge dennoch Gewinn von rund 2,5 Milliarden Euro anfallen. Abschreibungen auf Aktien, Anleihen, Konkurrenten und Neubewertungen auf Besitz betragen insgesamt 1,6 Milliarden Euro, sagte ein Sprecher. Die Rückstellungen auf Kreditausfälle seien auf 400 Millionen Euro erhöht worden. Die Kernkapitalquote (Tier 1 Ratio) läge zum Ende des dritten Quartals bei 8,5 Prozent. Der Sprecher betonte, die Zahlen seien vorläufig und der endgültige Zwischenbericht zum dritten Quartal solle am 12. November veröffentlicht werden.

      "Ihre Solvenz war kein Thema. Das war die wichtigste Nachricht", sagte ein Analyst, der nicht namentlich genannt werden wollte. Das von der niederländischen Regierung aufgelegte Hilfsprogramm für die Finanzbranche will sich ING anschauen. "ING wird die Interessen seiner Anteilseigner weiter bedacht und diszipliniert wahren. Das Regierungsprogramm wird geprüft, sobald die Details vorliegen", hieß es. Die Regierung hat 20 Milliarden Euro zur Seite gelegt, um die Kapitalbasis von Finanzinstituten stärken zu können. Zudem will sie - wie Regierungen anderer Länder auch - für Kredite unter den Banken garantieren. Der für die Finanzhäuser wichtige Interbankenmarkt war durch die Finanzkrise nahezu zum Erliegen gekommen.

      Um das Geschäft wieder anzukurbeln, arbeiteten viele europäische Regierungen Hilfspakete aus. Das niederländische Finanzministerium wollte sich nicht dazu äußern, ob es mit Finanzinstituten für Hilfsaktionen in Gesprächen ist.


      Hat also irgend jemand noch vernünftige Sorgen ???
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 13:22:41
      Beitrag Nr. 790 ()
      Positiv ist doch, dass das operative Geschaeft (is solid) laeuft und durch billige Zukaeufe vergroessert wird. Die Ratios stimmen auch. Falls nicht weitere grosse Pleiten folgen und die Maerkte sich halbwegs stabilisieren, wird ING im 4. Q. wieder Gewinne machen und das Jahr positiv abschliessen. Der Verlust resultiert ja auf hohe Abschreibungen aufgrund der Krise und Firmen-Pleiten. Minus 55,57 % Wertverlust der ING-Aktie in 1 Monat ist weit uebertrieben. Hier ist die ING-original-Meldung:

      ING’s capital position in line with targets despite market turmoil in third quarter

      Based on preliminary third-quarter figures:

      Tier-1 ratio of ING Bank above target at 8.5% and core tier-1 of 6.5% at 30 September
      Debt/equity ratio ING Group at 15%, in line with internal limits
      AFR/EC ING Group at 113% despite decline at Insurance due to widening credit spreads
      3Q results impacted by market turmoil, with impairments and negative fair-value changes leading to a net loss of approximately EUR 500 million in the quarter

      ING confirmed today that its capital position is in line with targets despite the turmoil in financial markets, which accelerated substantially in the third quarter. The tier-1 ratio of ING’s banking operations is above target at 8.5% as of 30 September 2008, with a core tier-1 of 6.5%. The debt/equity ratio of ING Group is in line with internal limits at 15%. The ratio of available financial resources over economic capital for ING Group declined to 113% from 128%, but is above the 100% level which is calibrated to a AA rating.

      The operational performance of the business was solid given the challenging market environment, supported by the strength of ING’s franchise. Turmoil in financial markets and declining asset prices inevitably impacted ING’s results in the third quarter, with impairments on equity and bond investments, pressurised asset classes, losses attributable to financial counterparties and fair value changes on real estate totalling approximately EUR 1.6 billion before tax. Loan loss provisioning at the bank also increased to approximately EUR 400 million. That is expected to result in a net loss of approximately EUR 500 million in the third quarter, based on preliminary numbers.

      Negative revaluations on ING’s Alt-A, subprime and CDO investments of approximately EUR 1.5 billion after tax were reflected in shareholders’ equity in the third quarter, bringing total shareholders’ equity to EUR 23.9 billion at the end of September.

      “Current developments in financial markets are unprecedented,” said Michel Tilmant, CEO of ING. “ING’s business model is sound and our commercial performance is solid, however that does not mean that we are immune to the external environment. The crisis is far-reaching, and even the healthiest companies are feeling the negative effects. We continue to serve the interest of our customers by being a trusted partner in these turbulent times. Our long-term focus, disciplined business approach and prudent management of risk and capital will guide us going forward.”

      As announced last week, ING has welcomed the steps taken by the Dutch government to restore confidence and stability to the Dutch financial system. ING will continue to take a prudent and disciplined approach in the interests of its shareholders. The merits of the government programme will be considered once the details are available.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 13:42:32
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.608.408 von DOBY am 18.10.08 03:08:32He Doby,

      ich scheiß auf den Laden ob er pleite geht oder nicht.("keine Angst der Staat greift ein, wie bei Fortis")Bei Fortis hast du noch 90cent....WER IST DENN DA GERETTET ???????????????

      mich interessiert das überhaupt nicht, wenn dann schon 90% deines Geldes verloren ist.Das dann durch das weiterleben dieser Buden dieses Managerpack weiter super auf Kosten des Staates und der Aktionäre lebt ärgert einen dann noch viel mehr.

      Gruß AOLer
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 13:42:34
      Beitrag Nr. 792 ()
      Hier wird ja fleißig geschrieben, viel Unsicherheit, ja sogar Angst macht zusammen günstige Kurse. Ich habe gestern zugekauft, da mich die Zahlen nicht wirklich überraschen. Nicht, dass ich mehr weiß, allerdings sollte es bei einem derart breit aufgestellten Finanzkonzern zumindest Teile geben, bei denen in dieser grausamen Situation Verluste entstehen oder die Bilanzregeln Neubewertungen verlangen. Was mich bei der Analyse der vergangenen ING Bilanzen störte, ist die direkte Buchung von Wertminderungen gegen EK, ohne dass es in der GuV auftaucht und damit in den Gewinnzahlen/Aktie (soll allerdings keine Diskusion über Bilanzrecht sein). Auch erwarte ich in den nächsten Quartalen weitere Abschreibungen, die, sollte sich die Situation mittelfristig verbessern, z.T. wieder zugeschrieben werden können.

      Es hätte früher vorsichtiger kommuniziert werden müssen, korrekt. Allerdings gibt's so günstigere Kurse durch Enttäuschung. Das Hauptrisiko, dass ich sehe, ist, dass sich der Vertauensverlust in die ING vergrößert.

      Dass ING die Angebote der Regierung prüfen will halte ich für selbstverständlich, niemand kann sagen, wie lange und wie schwer die Vertauenskrise wird. Besser als DB, die jetzt Hilfe ablehnen und dann evtl. doch brauchen.

      Geld abziehen oder Depot auflösen ist unnötig. Depot - wie schon geschrieben - Sondervermögen, die Sicherungssysteme werden halten, solange nicht die gesamte Volkswirtschaft kollabiert.
      (Habe Depot und Cash bei ING-DIBA)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 13:47:53
      Beitrag Nr. 793 ()
      Ansonsten noch was zu den Meldungen von ING ......alles was Finanzbranche angeht....nur Lug und Trug.

      Schaut euch Fortis und RBS usw. die haben auch irgendwas von Tier 1 und anderen Müll geschwafelt......was danach kam wissen wir.Die einen waren platt und die anderen brauchen nach 15Millarden KE noch einmal 20Millarden......

      dann mal gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 14:16:58
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.612.761 von best_choice am 18.10.08 13:42:34@ best_choice:

      Unsicherheit und Angst ist noch gelinde formuliert - nackte Panik und Weltuntergang würde ich sagen :laugh: Gut, wie man es beschreibt ist egal, auf jeden Fall ist die Blutzufuhr ab dem Hals aufwärts gesperrt :cool:
      ... bevor sich jemand auf den Schlips getreten fühlt (bei der angespannten Stimmung muss man ja aufpassen): das war ganz allgemein gesprochen :keks:

      @ AOLer:
      Wenn 90% des Geldes weg sind, dann trauere ich den restlichen 10% auch nicht mehr hinterher (geht mir im Augenblick mit einem hübschen Sümmchen bei Biotreat Technologies in China so). Wie schon gesagt: Aktien = Zocken => und beim Zocken hol ich die 1000 €, die noch übrig sind auch nicht mehr aus dem Feuer, sondern lass sie stehen und will sehen (was kommt :D ).


      Ich hab Vertrauen in die ING DiBa und dadurch auch in die ING GROEP über mehrere Jahre aufgebaut, da kann ich mal einen Schlag hinnehmen. Wobei noch aussteht, ob es ein Schlag aufs Kinn oder ein Klaps auf die Schulter wird, denn: die Toten werden immer nach der Schlacht gezählt.
      ... egal wie: es hat mich keiner gezwungen Aktien der ING GROEP zu kaufen, denn wenn ich keine hätte, wäre ich weiterhin zu 100% von der ING DiBa überzeugt (jetzt stehen wir bei 99% :cool: ).

      Im Übrigen: dass es schlimmer wird mit der Finanzkrise hab ich ab dem Zeitpunkt geahnt, als das "3,5% aufs alte und 5% aufs neue Geld"-Angebot kam. Da dachte ich mir noch: Uuups, selbst DIE wollen Bares an Land ziehen!
      Dennoch lässt sich auch da nicht von einem schlechten Angebot reden. Schließlich sollte Liquidität erzeugt werden, das geht halt nur, wenn man die Kunden motiviert, mehr Geld ranzuschaffen.
      Das Angebot wurde auch klar erkennbar zu verständlichen Konditionen (wenn man sie gelesen hat und das waren nicht viele Buchstaben) positioniert.
      Nicht wie bei einer Postbank: da nenn ich mal nur den Klassiker "Quartalsparen" => dabei werden die Kunden ja voll über den Tisch gezogen :laugh:

      Ein schönes Wochenende für alle!!!
      ... nicht vergessen: viel Spazieren gehen und Kamillentee beruhigt die Nerven ... ab Montag werden sie wieder strapaziert :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 14:52:27
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.612.583 von Fisherman99 am 18.10.08 13:22:41Hier eine interessante Betrachtung zur Bonität (nicht nur für den Zertifikatekauf).

      So sicher sind die Emittenten
      [15:00, 14.10.08]

      Credit Default Swaps werden am Kapitalmarkt gehandelt als eine Versicherung gegen den Zahlungsausfall eines Emittenten. Hier sind berücksichtigt die aktuellen Bonitätseinschätzungen der großen Ratingagenturen wie Moodys & Co.


      Bonitätsbewertung

      DWS GO AAA

      BNP Paribas AA

      Credit Suisse AA

      ING Group AA

      Commerzbank A

      HSBC Trinkaus A

      Société Générale A

      Dresdner Bank A

      Deutsche Bank A

      Bayern LB A

      ABN Amro A

      DZ Bank A

      JP Morgan A

      LBBW A

      Erste Bank A

      Landes Bank Berlin A

      Raiffeisen Centro Bank A

      WGZ Bank A

      HypoVereinsbank BBB

      WestLB BBB

      UBS BBB

      Nomura BBB

      Citigroup BBB

      HSH Nordbank BBB

      Goldman Sachs BBB

      BHF-Bank BBB

      Sal. Oppenheim BBB

      Vontobel BBB

      Merrill Lynch BB

      Morgan Stanley CC


      Stand 13.10.2008
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 16:21:43
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.613.041 von VierProzentsindzuwenig am 18.10.08 14:16:58guter beitrag..über pleite brauchen wir ja nicht reden..verluste sind aus wertberichtigungen entstanden nicht daraus wie hier schon spekuliert wurde das kunden ihr geld abziehen..nach dem rating ist bei der diba das geld noch fast am sichersten aa rating..die deutsche bank oder raiffeisenbanken nur a ..frage wie siehts mit der dividende aus?? ich denk man wird alle abschreibubgen noch in dieses jahr packen..das 4 q dürfte dann das schlechteste sein falls sich die finanzmärkte nicht noch deutlich erholen..der interbankenhandel sollte besser laufen ...ohne abschreibungen sollte das nähste jahr wieder besser werden...ausser es gibt wirklich den weltuntergang an den finanzmärkten
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 17:17:59
      Beitrag Nr. 797 ()
      wer langfristig denkt und Vertrauen in das Unternehmen und das Management hat, der sollte sich jetzt an Warren Buffett erinnern:

      "Sei gierig wenn die Anderen ängstlich sind"

      Meine Meinung: Im Vergleich zu vielen anderen Banken war das Management bisher nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 18:09:50
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.614.496 von ReinholdZ am 18.10.08 17:17:59Der Markt hat die ING brutal abgestraft. 8 Euro wären jetzt fast 15% Div....das kannst du voll vergessen das die Div gezahlt wird, und Buffett hat sein Geld nicht in eine ING gesteckt!

      Bei den Abschreibungen auf die Inmobilienkrise sind wir doch auch erst bei knapp über der Hälfte....750 Milliarden, da sollen doch noch 500Millarden abgeschrieben werden.Die kommen dann in den beiden nächsten Quartalen auf die Finanzbranche zu.

      Dann Kurse wohl Kurse um die 3 Euro....
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 19:35:38
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.614.930 von AOLer am 18.10.08 18:09:50Ich bin kein Hellseher. Ich kann nicht sagen ob das der Tiefpunkt ist oder es noch weiter runtergeht.

      Die Möglichkeit einer Insolvenz halte ich gering. Nach der Finanzkrise werden wird es ohne Banken nicht gehen.

      Ich könnte mir vorstellen, dass langfristig die jetzigen Kurse günstig sind.

      Buffet ist bei Swissre vor im Sommer zu 47 EUR eingestiegen. Im nachhinein hätte besser gewartet.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 19:44:12
      Beitrag Nr. 800 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 19:56:12
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.571 von ReinholdZ am 18.10.08 19:35:38ich rechne mal zusammen 1,6 millarden abschreibung plus 400 rücksellungen sind 2 millarden man hat 500 millionen miese gemacht also hat man 1,5 millarden an gewinn vor abschreibungen gehabt..sprich das wären rund 25 prozent weniger als im vorjahr..wenn man dann die ca 500 millionen für den kauf der interhyp dazuzählt hat man praktisch das gleiche verdient wie im vorjahr..oder gibts da einen denkfehler? damit würde das geschäftsmodell auch in der krise funktionieren..die surprime papiere werden ja auch wieder verkäuflich wenn die us regierung die papiere zurückkauft..das eigenkapital schwindet wegen der bewertung der aktien die man hält.. viele haben ja 50 % oder mehr verlohren..anstieg der börsen würde auch die eigenkapitalbasis stärken.. es währe theoretisch nach den neuen bilanzregeln möglich gewesen die 1,6 millarden zu verstecken oder?
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:07:41
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.596 von susi_rules81 am 18.10.08 19:44:12Hallo susi_rules81,

      mit meinen Englischkenntnissen komme ich nicht ganz weiter bei dem Artikel:
      Soweit ich es verstehe, handelt es sich um Gerüchte ("people familiar with the matter"), dass die ING GROEP den Staat anzapfen will, um Geld zu bekommen. Um das EK zu erhöhen?

      Was ich denke verstanden zu haben: es handelt sich um die bereits bekannten Gerüchte oder ist eine Quelle bzw. neuer Inhalt dabei?

      Kann jemand bitte kurz "Tier 1 ratio" erklären?

      Tja, ja, how do you do mit Deinem Gummischuh :) ... lang ist es her mit dem Ausländisch :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:52:04
      Beitrag Nr. 803 ()
      Definition: Die Tier 1 Ratio umfasst lediglich Grundkapital, Rücklagen und
      nicht-kumulative Vorzugsaktien geteilt durch die gesamten risikogewichteten
      Aktiva.
      Die Tier 1 Ratio ist die „reinste“ Größe zur Messung der Eigenkapitalstärke
      und gilt zunehmend als die beste Möglichkeit, die Solidität von Kreditinstituten
      zu vergleichen und zu messen. In den meisten Ländern, die die BIZEigenkapitalrichtlinien
      übernommen haben, sind 4% Kernkapital die aufsichtsbeh
      ördliche Mindestanforderung.
      Außerdem können (nicht veröffentlichte) aufsichtsbehördliche Richtlinien für
      einige Banken, die wegen ihrer geringen Größe oder aufgrund der Art ihres
      Geschäfts als gefährdeter als andere angesehen werden, höhere Kernkapitalquoten
      festsetzen. Üblicherweise sind vorsichtige Großbanken bestrebt,
      ihr Kernkapital über 5,5% bis 6% zu halten, während kleinere Banken ein
      noch höheres Verhältnis zu erreichen suchen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 20:55:02
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.657 von VierProzentsindzuwenig am 18.10.08 20:07:41http://en.wikipedia.org/wiki/Tier_1_capital
      A good definition of Tier I capital is that it includes equity capital and disclosed reserves, where equity capital includes instruments that can't be redeemed at the option of the holder (meaning that the owner of the shares cannot decide on his own that he wants to withdraw the money he invested and so cannot leave the bank without the risk coverage)

      Ganz stark vereinfacht und nicht ganz korrekt: "Kernkapital"

      ________________________________________________________________

      Was die Sicherheit bei der Diba angeht mahne ich hier übereifrige Personen die bei der Konkurrenz der Diba angestellt sind zur allerhöchsten Vorsicht, was hier ihre Aussagen angeht. Das kann ganz schnell in die Hose gehn.[Vor allem wenn etwas falsches suggeriert wird und man ausgibt kleiner "Sparer" zu sein] :



      ________________________________________________________________

      Das Eigenkapital der ING Groep ist absolut im Grünen Bereich siehe Q-Bericht. Den Kursverfall vom Freitag muss man unter einem anderen Licht sehen. Hätte die ING Groep tatsächlich Eigenkapital noch am Freitag gebraucht, bevor direkte Zugangsmöglichkeiten zu Kapital durch die Niederländische Regierung besteht und die Bank hätte es nicht beschaffen können, wäre das ein enges Wochenende geworden. Durch den Bericht ist das Gerücht dann in sich zusammengebrochen.

      Warum überlegt die ING Groep sich Kapital zu beschaffen? Es hat etwas mit dem Sicherheitsbestreben der Anleger zu tun. Wollte man bis vor kurzem das EK möglichst gering halten (Stichwort 25%EK Rendite) bei hohem Leverage hat sich das Denken nun umgekehrt. Da nun die ING Groep das Rekapitalisierungs-Gerücht im 14-tägigen Rhytmus heimsucht und nicht unbedingt positiv für den Aktienkursverlauf ist, werden sie sicherlich Maßnahmen ergreifen die EK-Basis zu verstärken. Manche Insitute haben dies bereits getan:
      Deutsche Bank beschließt Kapitalerhöhung über 2 Mrd EUR
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?for=print&id=849453…

      Gerüchte gabs danach trotzdem:
      Deutsche Bank dementiert Kapitalerhöhung
      http://www.finanzen.net/eurams/nachricht/Deutsche_Bank_demen…

      .. andere Institute werden noch folgen. Damit will man gewisse weitere Verwerfungen am Kapitalmarkt entgegenwirken.

      Commerzbank prüft Staatshilfen
      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE49H07O20081018
      "Wir werden uns in Ruhe anschauen, wie das Paket genau aussieht und ob es für uns in Frage kommt", sagte Blessing

      "Ich glaube, es ist die Pflicht eines jeden Bankers, eine Teilnahme an dem Paket zu prüfen. Denn von der Kapitalstärke hängt es ab, ob auch weiter Kredite vergeben werden können, was in einem Abschwung ganz wichtig ist.


      => Die "Deutsche Bank" sollte mal vorsichtig sein die Kapitalspritzen so strikt abzulehnen. 3 Tage vor der Lehman Pleite war sich Ackermann auch bereits sicher, dass dies das Ende der Finanzkrise darstellt. Manchmal kommt es anders. Jetzt zu sagen nein und später *vielleicht* doch darauf angewiesen zu sein, wäre eine erneute Peinlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:12:54
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.781 von Steveguied am 18.10.08 20:55:02Jetzt hab ich selbst den Begriff im Text viel zu unsauber und damit falsch verwendet. Es dürfte dennoch erkennbar sein was gemeint ist :keks: Sorry!
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 09:50:21
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.781 von Steveguied am 18.10.08 20:55:02Mein Dank an Ronns und Steveguied für die Erklärung von Tier 1 ratio (jetzt komme ich wieder besser in der Diskussion mit)!

      Dank ebenso an Biobrandschutz für die Bonitätenliste - auch die hat mich ein wenig beruhigt, da noch Zertifikate von ABN Amro im Depot liegen (da bin ich u.a. mal gespannt, wohin der Goldpreis noch läuft - mein Puffer endet bei 635 $ - aber das ist ein anderes Thema).

      Sollte die Prüfung seitens der ING GROEP ergeben, dass eine Inanspruchnahme der staatlichen Hilfen sinnvoll wäre, so könnte es auch sein, dass nach dem ersten Schock sowas wie Vertrauen wieder aufkommt á la "jetzt sind sie ja vom Staat geschützt". Ist zwar eigentlich Quatsch, aber was ist derzeit schon noch normal. Auch mit HRE hätten sich kurzfristig fette Gewinne erzielen lassen, wäre man zum tiefsten Punkt eingestiegen. Leider bin ich langfristig orientiert.

      Ansonsten gibt es aus meiner Sicht aktuell im Westen nichts Neues - und ich bin auf den Montag gespannt - stehe weiterhin für eine kleine Position zum Nachkauf in den Startlöchern.

      Einen schönen und ruhigen Sonntag!
      4%sindzuwenig
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 13:18:15
      Beitrag Nr. 807 ()
      Eine Kapitalerhöhung um so viele Milliarden Euro für die ING? :eek: Shit! Ich fühle mich auch von der ING Investor Relations verschaukelt. Sie sagten mir, das gewaltige Alt-A Buch sei werthaltig und nicht vergleichbar mit den Schrotthypotheken der anderen Banken. So, so...
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 15:13:05
      Beitrag Nr. 808 ()
      Zeitung: Niederländische Bank ING verhandelt über Finanzspritze

      Sonntag, 19. Oktober 2008, 14:48 Uhr

      London (Reuters) - Die niederländische Finanzgruppe ING verhandelt einem Zeitungsbericht zufolge mit der Regierung über eine Finanzspritze von bis zu neun Milliarden Euro.

      ING-Chef Michel Tilmant habe deswegen den ganzen Samstag mit Vertretern der Zentralbank beraten, berichtete die "Sunday Times". Die Vereinbarung werde voraussichtlich innerhalb der kommenden 24 Stunden bekanntgegeben.

      Auch der niederländische Sender NOS berichtete, ING arbeite am Wochenende an einem Plan, um die eigene Kapitaldecke zu stärken. Vom Finanzministerium, der Notenbank und ING selbst wollte sich am Sonntag niemand zu den Berichten äußern. Am Samstag hatte ein ING-Sprecher mitgeteilt, dass das Unternehmen mehrere Möglichkeiten prüfe, darunter auch Hilfen der Regierung.

      Die größte börsennotierte niederländische Bank hatte am Freitag in Aussicht gestellt, erstmals seit ihrer Gründung 1991 einen Quartalsverlust auszuweisen. Den Angaben nach wird der Fehlbetrag für das dritte Quartal bei 500 Millionen Euro liegen. ING-Aktien stürzten daraufhin auf den tiefsten Stand seit 13 Jahren und verloren bis zu Handelsschluss über 27 Prozent. Die Bank hatte sich in der Finanzkrise bislang besser geschlagen, als viele ihrer Rivalen.

      Mehrere britische Banken und auch die Schweizer UBS nahmen in jüngsten Tagen Nothilfen ihrer Regierungen in Anspruch.



      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 15:57:59
      Beitrag Nr. 809 ()
      ING hat (wie andere Finanzwerte auch) primär ein Vertrauensproblem. Fortis und RBS haben für viel (zuviel!) Geld mit ABN Amro Geschäft hinzugekauft. Bei Fortis ist das primär der Grund des Zusammenbruchs, bei RBS ein wesentlicher Teil. ING hat das nicht. Auch haben sie nicht, wie politikergesteuerte deutsche Banken, Giftmüll bis zum Abwinken gekauft.
      Ja, sie haben etwa 20 Mrd. Alt-A Hypotheken und bei dieser Krise wird sicher nicht alles zurückgezahlt. Das Problem ist allerdings die aktuelle Bewertung dieser Assets und nicht die Frage, wieviel am Ende der Laufzeit nicht zurückgezahlt werden kann. Insofern sehe ich die Hypotheken als "zum großen Teil" werthaltig an, nur die aktuellen Preise sind im Keller. Ein Problem der Bewertung, das natürlich im Extremfall jedes Finanzinstitut in die Pleite führen kann. Insofern halte ich die Erleichterungen der Bilanzierung und vor allem das Kapitalisierungsangebot der Regierungen für überlebenswichtig.

      Beispiel der Bewertungsproblematik bei der Deutschen Bank für Übernahmefinanzierungen:

      JPMorgan, zum Beispiel, hat jetzt den Wert ihrer Übernahmefinanzierungen auf 71 Prozent des Nennwerts abgeschrieben. Zum Ende des ersten Halbjahrs hatten die RBS und die Deutsche Bank ihre Positionen mit 92 bzw. 91 Prozent bewertet.... Die Deutsche Bank würde es sogar noch härter treffen. Zum Ende des ersten Halbjahrs hatte der deutsche Branchenprimus immer noch 24,5 Mrd. Euro an Übernahmefinanzierungen in seinen Büchern. Den Vorgaben von JPMorgan zu folgen, würde eine Wertreduzierung um 5,4 Mrd. Euro bedeuten.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/breakingviews/europaeis…
      D.h. auch wenn die DB am Ende evtl. alles zurückbekommt, müssen sie wohl erst mal abschreiben und Verluste ausweisen.

      Mir wären Kapitalmaßnahmen ohne Staat lieber. Eine kräftige Kapitalerhöhung, Streichung der Dividende würde ich begrüßen. Allerdings würde eine KE, an der die Aktionäre teilnehmen, Zeit kosten und es besteht das Risiko, dass weitere Panik ausbricht. Daher ist eine Einlage des Staates zu erwarten. Ich erwarte, dass die Regierung in NL kein Interesse daran hat, ING zu Lasten der Aktionäre zu übernehmen. Eher sehe ich eine Einlage, die von ING nach Normalisierung der Situation zurückgezahlt wird.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 16:24:17
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.261 von best_choice am 19.10.08 15:57:59hallo ich geh aber recht in der annahme das für das 4 quartal nach den wohl noch zu ratifizierenden neuen bilanzregeln abschreibungen von wertpapieren usw nicht mehr nötig sind oder? zumindest dürfte dann das 4 quartal zahlenmässig besser aussehen als das 3..:
      Zitat Handelsblatt:
      Doch vielleicht brechen gar ein paar Sonnenstrahlen durch das düstere Gewölk. Die EU dürfte die Änderungen der Bilanzierungsrichtlinien gemäß den US-Vorgaben ratifizieren, wodurch es den Instituten gestattet werden würde, solche Vermögenswerte im Bankbuch und nicht im Handelsbuch zu verstauen. Das könnte ihnen - zumindest vorerst - einiges Leid ersparen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 18:25:03
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.620.901 von stauffenberg am 19.10.08 13:18:15drecksladen - die haben uns aktionäre genauso verarscht wie die briten.

      hinzu kommt noch, dass sie in dieser situation 5 mrd euro für ein aktienrückkaufprogramm verplempert haben.

      wenn ich doch weiss, dass die lage kritisch ist, warum haben die dann eigene aktien zurück gekauft.
      bänker sind anscheinend so blöde - null im hirn.

      der dreck fliegt morgen aus meinem depot. mein depot sowie konten werde ich bei diesen lügenbaronen ebenfalls abziehen, denn unter derartigen bedingungen bin ich nicht mehr gewillt geschäftsbeziehungen mit diesem saftladen zu unterhalten.

      kursziel 4 euro. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 18:46:55
      Beitrag Nr. 812 ()
      Naja, ich hoffe nur dass sie keine 8 Mrd. Kapitalerhöhung zum Kurs von 8€ pro Aktie machen. Wenn sie es wirklich nötig haben 50% neue Aktien auszugeben kann es mit der ja angeblich ausreichenden Eigenkapitaldecke wirklich nicht weit her sein.
      Wenn die Eigenkapitaldecke ja angeblich ausreichend ist kann man hoffentlich etwas bessere Konditionen als den verprügelten Kurs vom Freitag als Basis nehmen :(
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 19:03:24
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.623.750 von Ronns am 19.10.08 18:46:55wenns so läuft wie bei den engländern, dann kannste den schlusskurs als referenz nehmen, der war 7,35 in amsterdam und darauf noch einen abschlag einpreisen.

      ke kommt dann höchstens zu 7.

      ...und damit hat der laden auf jahre hinaus fertig


      also ich als regierung würde schliesslich keinen cent mehr als den schlusskurs bezahlen, denn schliesslich geht der staat ein beträchtliches risiko ein - ausserdem will der staat ja mit gewinn aus der sache wieder raus. zudem könnte die holländische regierung der bevölkerung wohl schlecht verklickern, wieso sie bei einer kapitalerhöhung mehr als den aktuellen aktienkurs bezahlt...


      danke ing für die gute zusammenarbeit und die ernorme geldverbrennung - bei banken und versicherungen - wohin man auch schaut überall nur lug und betrug... :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 19:05:31
      Beitrag Nr. 814 ()
      1800GMT ist 19Uhr bei uns, oder???

      19.10.2008 18:42
      BRIEF-ING agrees to strengthen core capital

      AMSTERDAM, Oct 19 (Reuters) - ING Groep NV (News/Aktienkurs) :

      * Dutch finance ministry, central bank and ING have reached agreement to strengthen core capital of ING, finance ministry says

      * Dutch finance minister Bos and central bank chief Wellink to hold news conference at 1800 GMT

      ((Amsterdam Newsroom; amsterdam.newsroom@reuters.com; +31 20 504 5000))

      tf.TFN-Europe_newsdesk@thomson.com
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 19:48:22
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.623.941 von Ronns am 19.10.08 19:05:31hi...,
      ja gmt.. greenwich time = DEUTSCHLAND WINTER+1UND SOMMER+2

      wen ich richtig übersetzte : übereinstimmen.. ausbauen.. herzstück/
      kerncapital ing.

      müsste dann 19.00 uhr sein...

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 19:56:22
      Beitrag Nr. 816 ()
      Hier kann man sich die Pressekonferenz live anschauen, falls von Interesse.

      http://webcast.ing.com/ing20081019pe-dnb/pop_en_high2.php
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 20:13:35
      Beitrag Nr. 817 ()
      also die pumpen sich 10 mrd zu 8,5%

      scheinbar nicht als ke...

      höre es mir später ganz an - muss jetzt weg.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 20:36:41
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.624.641 von ichhabdurst am 19.10.08 20:13:35Leider nur in englisch..keine neue aktien soweit ich das verstanden habe

      * ING to issue EUR 10 billion of core Tier-1 securities to Dutch State * Transaction boosts Bank core Tier-1 ratio to 8%, strengthens Insurance balance sheet and reduces Group Debt/Equity ratio to 10% * Core capital issue is non-dilutive to outstanding share capital * ING to pass over final dividend for 2008 ING announced today that it has reached an agreement with the Dutch government to strengthen its capital position, creating a strong buffer to navigate the current market and economic environment. ING will issue non-voting core Tier-1 securities for a total consideration of EUR 10 billion to the Dutch State. The transaction will bring ING Bank's core Tier-1 ratio to around 8%, will strengthen the insurance balance sheet and will reduce ING Group's Debt/Equity ratio to around 10%. The strengthening of ING's capital follows the plans the Dutch government announced on 9 October to make capital available to financial enterprises that are fundamentally sound and viable. ING appreciates the measures the Dutch government is taking to boost confidence and stability in the Dutch financial system. "Our capital position was in line with previously targeted levels and regulatory requirements. However, market conditions have changed dramatically in recent weeks and have led to an internationally recognised belief that going forward, in this market environment, capital requirements for financial institutions should be higher," said Michel Tilmant, CEO of ING. "We feel that at this time it is prudent to raise our core capital to reinforce our strong competitive position in this changing landscape. "This transaction does not dilute our existing shareholders while providing additional security to our 85 million customers. It reinforces our commitment to our strategy, management of our business portfolio and disciplined approach towards risk and capital management. ING will continue to build its franchise in the long-term interests of all stakeholders," added Michel Tilmant. FINANCIAL DETAILS ING will issue 1 billion non-voting core Tier-1 securities to the Dutch State at a price of EUR 10 per security. The Dutch Central Bank classifies the securities as core tier-1 capital. The securities are pari passu with ordinary common equity meaning the Dutch State will rank exactly the same as common shareholders. The structure of the transaction is designed to avoid dilution of existing shareholders. The security is only transferable with the permission of ING and the Dutch Central Bank. ING has the right to buy back all or some of the securities at any time at 150% of the issue price. Further, ING has the right to convert all or some of the securities into (depositary receipts for) ordinary shares on a one-for-one basis, from three years after the issuance onwards. If ING chooses to do so, the Dutch State can opt for repayment of the securities at EUR 10 in cash. The coupon on the core Tier-1 securities is only payable if a dividend - either interim or final - is paid on common shares over the financial year preceding the coupon date. The annual coupon per security will be the higher of EUR 0.85 or an amount equal to 110% of the dividend paid on ordinary shares for the year 2008, 120% for 2009 and 125% from 2010 and onwards. Given the exceptional circumstances, ING has decided to pass over the final dividend for 2008, leaving the total 2008 dividend at the EUR 0.74 per share that was already paid as interim dividend. ING Group will use the proceeds of the transaction to increase shareholders' equity in ING Bank by EUR 5 billion and to strengthen the balance sheet of ING Insurance by EUR 2 billion. The remaining EUR 3 billion will be used to reduce the Debt/Equity ratio at ING Group from 15% to around 10%. After this transaction, ING Bank's core Tier-1 ratio will be around 8%, with ING Bank's Tier-1 ratio above 10%. CORPORATE GOVERNANCE Under the terms of the agreement, the Dutch State obtains the right to nominate two members for the ING Group Supervisory Board, to be elected at the ING General Meeting of Shareholders in 2009. These nominees will be represented on the Audit Committee, Corporate Governance Committee and Remuneration and Nomination Committee of the Supervisory Board and will have approval rights for decisions concerning equity issuance or buyback (except in connection with this transaction) and strategic transactions with a value equalling more than one quarter of ING's share capital and reserves. The ING Supervisory Board will review the remuneration policy for the Executive Board and senior management to align it with new international standards. This will include linking incentive schemes to long-term value creation and risk. All members of the ING Executive Board have volunteered to forego all bonuses - either in cash, options or shares - relating to the performance in 2008 and limit exit-arrangements to a maximum of one year's fixed salary. The capital strengthening transaction is expected to be settled by 12 November 2008. Press enquiries: Peter Jong Raymond Vermeulen ING ING +31 20 541 5457 +31 20 541 5682 Peter.Jong@ing.com Raymond.Vermeulen@ing.com Important legal information Certain of the statements contained herein are statements of future expectations and other forward-looking statements. These expectations are based on management's current views and assumptions and involve known and unknown risks and uncertainties. Actual results, performance or events may differ materially from those in such statements due to, among other things, (i) general economic conditions, in particular economic conditions in ING's core markets, (ii) performance of financial markets, including emerging markets, (iii) the frequency and severity of insured loss events, (iv) mortality and morbidity levels and trends, (v) persistency levels, (vi) interest rate levels, (vii) currency exchange rates (viii) general competitive factors, (ix) changes in laws and regulations, (x) changes in the policies of governments and/or regulatory authorities, (XI) conclusions with regard to purchase accounting assumptions and methodologies, (XII) ING's ability to achieve projected operational synergies. ING assumes no obligation to update any forward-looking information contained in this document. Nothing in this release shall constitute an offer to sell, or the solicitation of an offer to buy or subscribe for, any securities of ING Groep in any jurisdiction. The securities referred to herein have not been registered under the securities laws of any jurisdiction and will not be offered or sold absent such registration or an applicable exemption therefrom. ING Profile ING is a global financial institution of Dutch origin offering banking, investments, life insurance and retirement services to over 85 million private, corporate and institutional clients in more than 50 countries. With a diverse workforce of about 130,000 people, ING is dedicated to setting the standard in helping our clients manage their financial future. This announcement was originally distributed by Hugin. The issuer is solely responsible for the content of this announcement. http://www.ing.com http://hugin.info/130668/R/1260840/275960.pdf http://hugin.info/130668/R/1260840/275962.pdf Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 20:51:24
      Beitrag Nr. 819 ()
      http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc…

      Finanzkrise
      ING bekommt 10 Milliarden Euro vom Staat

      In der Finanzkrise gelandet: Die ING-Zentrale in Amsterdam

      19. Oktober 2008 Der größte niederländische Finanzkonzern ING Groep wird vom Staat eine Kapitalspritze über 10 Milliarden Euro erhalten. Das teilte der Bank- und Versicherungsdienstleister am Sonntagabend mit. Der Staat erhält für seine Hilfe Vorzugsaktien, die laut ING den Wert der börsennotierten Aktien nicht verwässern würden. Die Schlussdividende für 2008 fällt aus. Auf einer Pressekonferenz an diesem Montag will der Vorstandsvorsitzende Michel Tilmant zusammen mit dem niederländischen Finanzminister Wouter Bos vor Börsenbeginn Einzelheiten nennen.

      Der Mitteilung ging ein turbulentes Wochenende voraus. Am Freitag kamen Gerüchte an der Börse auf, wonach ING in Kapitalnöte geraten sei. Der Finanzkonzern sah sich zu einem Dementi gezwungen, nachdem die Aktie dramatisch an Wert verloren und am Ende um 20,5 Prozent auf 8,50 Euro geschlossen hatte. Noch am frühen Freitagabend betonte ING, dass die Kapitalposition trotz der Finanzkrise den Zielen entsprechen würde.
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      500 Millionen Euro Verlust im Quartal

      Der Konzern galt bislang als solide und weniger stark in die Finanzkrise hineingezogen. Im Bankgeschäft betragen die haftenden Eigenmittel nach Angaben von ING mehr als 8,5 Prozent der Bilanzsumme. Das Kernkapital erreiche 6,5 Prozent. Mit dem Geld des Staates steige es wieder auf 8 Prozent.
      Zum Thema

      ING gab allerdings auch bekannt, dass für das dritte Quartal dieses Geschäftsjahres ein Verlust nach Steuern von rund 500 Millionen Euro ausgewiesen werden müsse. Insgesamt würden die Turbulenzen unter anderem Wertberichtigungen auf Aktien- und Anleihebestände 1,6 Milliarden Euro Belastungen verursachen. Hinzu kämen 400 Millionen Euro für Abschreibungen auf Kredite im Bankgeschäft. „Die Geschäftsentwicklung ist solide“, ließ Tilmant wissen. Das bedeute aber nicht, dass das Unternehmen immun gegen externe Einflüsse sei. Tilmant deutete am Freitagabend an, den Rettungsschirm zu nutzen. ING prüfe die Teilnahme am niederländischen Hilfsprogramm über 20 Milliarden Euro, sobald die Einzelheiten bekannt seien. Die Furcht vor einem neuen Kursdesaster haben die Einigung forciert.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 20:53:23
      Beitrag Nr. 820 ()
      Also wenn ich dass(http://www.hugingroup.com/pr.asp?pr_id=58205&folder=200810&s…) mal mit meinem beschränkten Englisch zusammenfasse:

      Die ING gibt 1 Mrd. Aktien an den Staat aus zum Preis von 10€ pro Aktie. Die ING hat das Recht jederzeit die Aktien zu 150% des Ausgabepreises, also für 15€ pro Aktie, zurückzukaufen.

      Ich denke dass ist eine sehr gute Vereinbarung da die ING 1. neue Aktien zu einem Preis über dem Schlusskurs von Freitag ausgeben kann und zweitens die Aktien im Falle einer Normalisierung der Märkte und der Ertragslage zu einem festgesetzten Preis zurückkaufen kann.
      Dass ganze hat für mich eher dass Aussehen eines Kredites zu recht hohem Zins als einer richtigen Kapitalerhöhung, zumindest wenn ich davon ausgehe dass mittelfristig wieder gutes Geld verdient wird und die Aktien zurückgekauft werden können.

      Ich denke wir sollten zügig wieder in zweistellige Kursregionen laufen.

      Sollte ich das falsch zusammengefasst haben dann bitte ich um Berichtigung. Mein Englisch ist, wie gesagt, nicht dass beste.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 21:37:04
      Beitrag Nr. 821 ()
      Der deal ist gut für die Aktionäre, soviel kann man sicher sagen. ING war wohl doch in einer guten Verhandlungsposition und nicht unmittelbar auf diese Kapitalspritze angewiesen. Sie ist eher als vorsorgliche Maßnahme zu verstehen.
      Mal sehen, ob es bei dem einem Ausfall der Jahresenddividende bleiben wird. Vernünftiger wäre es wohl auch im nächsten Jahr keine Dividende zu zahlen. Viel wichtiger ist, daß es nicht zu einer Verwässerung des Aktienkapitals kommt.
      Wenn es das jetzt war und da bin ich mir leider nicht sicher, dann haben auch Aktionäre, die zu deutlich höheren Kursen gekauft haben, eine gute Chance ihr Geld wieder zu sehen. Das ist der Unterchied zu Fortis oder der RBS.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 21:40:06
      Beitrag Nr. 822 ()
      ist eher ein umgekehrte wandelanleihe mit garantiezeichner (staat). zudem wird sie nur dann verzinst wenn es auch dividende gibt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 22:00:13
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.625.428 von susi_rules81 am 19.10.08 21:37:04Also, wie schon vor zwei Tagen geschrieben, das ganze erinnert mich doch sehr an den Verlauf bei Fortis. Das dicke Ende kommt noch.

      Ob es den Aktionären besser ergeht wie bei Fortis muß sich noch zeigen. Die Altaktionäre von Fortis bekommen einen werthaltigen Coupon vom Staat...
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 22:31:56
      Beitrag Nr. 824 ()
      habe auch fortis...coupon wurde jedoch noch nicht ins depot eingebucht.weißt du da details ? danke
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 07:40:06
      Beitrag Nr. 825 ()
      Na, dann gehts heute wohl richtig zur Sache!

      Die Panikmacher sehen sich bestätigt und der Ausverkauf geht in die zweite Runde.

      Ob ich zu vertrauensseelig bin oder nicht, wird die Zeit zeigen. Doch ich warte auf weitere Kaufkurse. Wie schon mal gesagt, irgendwie vertraue ich dem Laden trotzdem. Die Mittelbeschaffung soll als vertrauensbildende Maßnahme zur Erhöhung der Flexibilität am Markt dienen (wenn ich alles auf die Schnelle verstanden habe).

      Überrascht war ich schon sehr, als ich es gerade gelesen habe (brauch heute zum Wachwerden keinen Kaffee mehr :laugh: ).

      Für alle, die mit ihrem Geld zu anderen Instituten wechseln wollen: welches ist denn so viel sicherer?
      Ganz abgesehen davon, dass die Einlagen nie gefährdet waren. Soll ich jetzt einer Sparkasse oder Postbank vertrauen, die einen in den letzten Jahren mit Gebühren über Gebühren nur über den Tisch ziehen wollten? ... oder zur comdirekt (frei als Beispiel gewählt) wechseln, bei der ich auch nicht weiß, was noch kommt?

      Daran hab ich vor 6 Monaten nicht gedacht und werde es auch jetzt nicht tun.

      Ich bleibe hier und kaufe auch nach. Imerhin ist es dann das Geld der ING DiBa zu dem ich nachkaufe und das "nur" zu 8% p.a. :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 08:03:43
      Beitrag Nr. 826 ()
      http://www.mmnews.de/index.php/200810191347/MM-News/ING-Rett…

      ING: Rettung in letzter Sekunde PDF Drucken E-Mail
      Sonntag, 19. Oktober 2008
      ING, einer der größten Bank- und Versicherungskonzerne der Welt, erhält zum Überleben von der niederländischen Regierung 10 Milliarden Euro.



      Die niederländische Großbank ING muss angesichts der Finanzkrise zehn Milliarden Euro Staatshilfen in Anspruch nehmen. Durch die Hilfe werde unter anderem die Kapitalbasis des Finanzkonzerns gestärkt, teilte die ING am Sonntagabend mit.
      ING hatte bis zur letzten Sekunde gepokert. Das Finanzunternehmen verneinte bis zuletzt Fragen, ob es staatliche Unterstützung benötige. Doch wie so oft, waren auch dies nur Beruhigungsversuche. Die Realität sieht bitter aus. Insider befürchten, dass ING in Zukunft noch viel mehr Geld braucht, weil die Bank ein "riesiges Rad" gedreht hätte.

      Zuvor hatte es offenbar über das Wochenende intensive Verhandlungen gegeben. Zentralbankchef Nout Wellink und Finanzminister Wouter Bos erklärten auf einer Pressekonferenz in der ING-Zentrale, der Einstieg des Staates solle auch dazu beitragen, das Vertrauen die ING-Kunden und -Aktionäre zu stärken.

      ING sei ein gut geführter Konzern mit soliden Finanzen. Die größte börsennotierte niederländische Bank hatte sich in der Krise bislang besser geschlagen als viele Rivalen. Am Freitag hatte sie aber erklärt, erstmals seit ihrer Gründung 1991 einen Quartalsverlust ausweisen zu müssen.

      Der Beihilfeplan sieht vor, dass die ING eine Milliarde bestimmter Wertpapiere zum Preis von zehn Euro pro Stück an den Staat ausgibt. Der Staat hat dann bei dem Konzern in etwa die gleiche Position wie gewöhnliche Aktionäre. Teil der Vereinbarung ist auch, dass die ING auf die Zahlung einer Schlussdividende 2008 verzichtet und das Management keine Bonus-Zahlungen erhält. Die ING kann die Papiere jederzeit für 15 Euro pro Stück zurückkaufen oder sie in gewöhnliche Aktien umtauschen.

      Der Staat erhält auf die gekauften Papiere eine jährliche Zinszahlung von mindestens 8,5 Prozent - allerdings nur dann, wenn die normalen Aktionäre eine Dividende bekommen.

      ING-Chef Michel Tilmant sagte, das Marktumfeld für die Bank und die Erwartungen an die Kapitalausstattung hätten sich in den vergangenen beiden Wochen geändert, nachdem es weltweit massive Kapitalspritzen für Finanzinstitutionen gegeben habe.

      Die Kunden der ING würden dem Institut aber weiter vertrauen, denn es sei kein nennenswertes Kapital bei der Bank abgezogen worden. Am Freitag hatte die ING mitgeteilt, im dritten Quartal werde wohl ein Verlust von etwa 500 Millionen Euro anfallen.
      Das Geschäftsmodell der Bank sei zwar gut. "Das heißt aber nicht, dass wir gegen das Umfeld von außen immun sind", hatte Tilmant gesagt. Die Finanzkrise sei weitreichend "und auch die wohlhabendsten Firmen fühlen die negativen Effekte".
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 08:07:35
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.008 von VierProzentsindzuwenig am 20.10.08 07:40:06Es geht um die Glaubwürdigkeit des Vorstands.
      Und die ist dahin, überhaupt keine Frage.
      Der Vorstand muss gehen, er hat die Aktionäre belogen.

      Wenn ING so wenig betroffen von der Krise, wie der Vorstand noch vor drei Monaten getönt, wäre eine Kapitalspritze des Staates unnötig, ergo hat sich ING genauso verzockt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 08:30:00
      Beitrag Nr. 828 ()
      tag zusammen,

      http://www.mmnews.de/index.php/200810191347/MM-News/ING-Rett…
      soll das seriöser journalismus sein???

      in zeiten der panik wird alles über einen kamm geschert. ING mit einer Fortis, HBOS oder RBS zu vergleichen, ist doch Blödsinn. Das ING-Geschäftsmodell ist zukunftsträchtig und die Geschäftspolitik von Zurückhaltung geprägt.

      Ich werte die Inanspruchnahme des Staatskredits positiv:
      - damit wird allen Gerüchten über zusätzlichen Kapitalbedarf ruckzuck der Nährboden entzogen, ING macht Nägel mit Köpfen, kein Eiertanz, der vielleicht der Deutschen Bank bevorsteht (noch ziert man sich, Staatsknete anzunehmen)
      - die Konditionen, zu denen die Staats-Knete fließt, sind auf den ersten Augenschein hin gar nicht übel
      -gerade in Zeiten der disstressed assets bzw. credits ist es nett, freie Mittel (Kriegskasse) zur Verfügung zu haben, es werden sich für Ing womöglich interessante Schnäppchen auftuhen
      -dass ING einen Quaratlsverlust ausweisen wird und auch in Zukunft
      von der Kreditkrise in Mitleidenschaft gezogen wird ist doch wohl angesichts der Schwere der Krise kaum verwunderlich. Trotzdem, der Laden hat sich im Vergleich zu anderen Instituten bislang recht wacker geschlagen, trotzdem lastet die Sippenhaft
      -der Ausverkauf vom vergangenen Freitag ist völlig überzogen. Die strategische Positionierung, das funktionierende Allfinanzkonzept und die strikte Ausrichtung gen wachstumsstarke Emerging Markets sind meiner Ansicht nach weiterhin einzigartig
      -im Jahre 2003 sackte der Titel kutzfristig bis auf 8-8,30 Euro ab, vielleicht kann der Wert nun einen tragfähigen Doppelboden ausbilden

      Allen Longs good luck:);)
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 09:04:17
      Beitrag Nr. 829 ()
      Die Börse belohnt jedenfalls die Kapitalspritze. An einen Ausverkauf glaube ich nicht mehr. Die schlechten Nachrichten sind doch jetzt erst mal alle raus.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 09:29:25
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.050 von 098cba am 20.10.08 08:03:43Zu dem Artikel:

      "ING hatte bis zur letzten Sekunde gepokert. Das Finanzunternehmen verneinte bis zuletzt Fragen, ob es staatliche Unterstützung benötige." => diese Aussage würde ich als nicht richtig sehen, da gesagt wurde, dass das staatliche Paket "geprüft" wird. Von "Verneinung" hätte ich zumindest nichts gelesen.

      Speziell den ersten Absatz sehe ich als sehr emotional geprägt und erst im Folgenden wird es wieder rational.

      "Der Staat erhält auf die gekauften Papiere eine jährliche Zinszahlung von mindestens 8,5 Prozent - allerdings nur dann, wenn die normalen Aktionäre eine Dividende bekommen." => verstehe ich das verkehrt, oder könnte es sich sogar in diesem Bereich um ein zinsloses Darlehen handeln (keine Dividende = keine Zinsen)?
      Falls ja, dann hätte ich das Geld doch auch genommen. Ganz einfach aus der privaten Perspektive gesehen: ich möchte z.B. ein Auto kaufen und bekomme 0%-Finanzierung => dann lass ich doch mein Geld schön verzinst liegen und zahle davon de Raten.

      So, jetzt erst mal nach den Kursen sehen :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 09:53:13
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.466 von VierProzentsindzuwenig am 20.10.08 09:29:25Die "Verzinsung" besteht gewissermaßen im Unterschied zwischen Kaufpreis (10,00 €) und Verkaufpreis (15,00 €) je Vorzugsaktie. Je länger das Geld bei ING bleibt, um so günstiger wird der Zins. Allerdings gibts solange halt auch keine Dividende bzw. das Dralehen wird ansonsten recht teuer.

      Ingesamt sehe ich die Lösung positiv, da es sich faktisch um ein Darlehen handelt, welches aber als Eigenkapital ausgewiesen wird.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:14:45
      Beitrag Nr. 832 ()
      die freude hält sich ja stark in grenzen.

      fakt ist dass die ing das in sie gesetzte vertrauen missbraucht hat.

      erst auf solides institut mimen und dann mit einer gewinnwarnung kommen und plötzlich doch staatshilfe in anspruch nehmen.

      das wird auf jahre hinaus nichts mehr mit dem kurs - am schwersten wiegt, das das vertrauen ist hin ist.

      die 5 mrd für den kredit müssen erst mal verdient und das wird sehr, sehr lange bei den sinkenden gewinnen dauern.

      nach 1x drüber schlafen ich hab den dreck erst mal zu 9,1 entsorgt.

      ...und nun werde ich auch meine "geschäftsbeziehungen" zur ing beenden - mit mir verdienen die keinen müden cent mehr.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:26:28
      Beitrag Nr. 833 ()
      Ich hab die rund 10% Gewinn genommen und bin erstmal wieder flat

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Und andere waren sich sicher die Aktie übers WE zu halten wär das schlimmste was man machen kan.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:31:50
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.808 von ichhabdurst am 20.10.08 10:14:45...vertrauen verspielt...
      im gegenteil, die holländer haben nicht lange gefackelt, ein hübsches darlehen...mein vertrauen in ING ist bestärkt, die besonnene geschäftspolitik der vergangenen jahre und der verzicht auf überteuerte akquisitionen sprechen doch für sich..
      vertrauen verspielt haben die wall street-heinis und die schnarchnasen bei der hypo real estate
      und hast du im ernst geglaubt, ing würde ungeschoren durch die schwerste finanzkrise seit x jahren kommen? wenn ja, dann guten morgen, börse ist leider kein kindergeburtstag....
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:33:30
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.628.934 von jacomo1 am 20.10.08 10:31:50ING hat gelogen, das ist Fakt.

      Die Glaubwürdigkeit ist dahin.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:50:51
      Beitrag Nr. 836 ()
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:55:17
      Beitrag Nr. 837 ()
      In einer Krise wie dieser gelten trotzdem andere Gesetze. Da kann der eine oder andere Wert auch mal auf dem Tiefpunkt bleiben. Keiner von uns weiß, welche Risiken wirklich in den Büchern schlummern.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:38:48
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.069 von betterthantherest am 20.10.08 10:50:51Die üblichen Sprüche von Schreiberlingen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:16:33
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.413 von Schürger am 20.10.08 11:38:48Ja, ja. Ganz offensichtlich vernebelt die Panik bei einigen massiv die Sinne.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:41:32
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.720 von betterthantherest am 20.10.08 12:16:33Meinst du die Kaufpanik?

      Es gäb jetzt noch ne Option Mittags unter 9 Euro auf long reinzuhüpfen in Erwartung, dass die "Goldlöckchen" ab Nachmittag wenn sie aus ihren Ami-Betten gekrabbelt kommen, weitere Shorts auflösen müssen und damit dem Kurs nochmal paar Impulse nach oben geben. Mir ist das aktuell zu unsicher.

      Eines ist klar, der Kursverlauf vom Freitag zeichnet ein Bild welches in keinster Weise der Realität entspricht. Da wurde eindeutig versucht nackte Panik zu erzeugen und die meisten Postings hier legen nahe - es hat funktioniert! Eine Stärkung der Kapitalbasis war nicht zwingend notwendig, aber zu den jetzt von der niederländischen Regierung erhalten Konditionen, wär es ungeschickt gewesen dies nicht anzunehmen. Dafür gibt es zwar wahrscheinlich 2009 keine Divi., aber man hat dadurch die Solvenz auf ein Level gehievt, wo solche Spekulationen wie sie im 14-tägigen Rhytmus neuerdings stattfanden und beim Kurs ganz erhebliche Spuren hinterließen nun definitiv nicht mehr gehen. Das bringt unter dem Strich mehr Rendite als man es mittels Divi erreicht hätte.

      Ich hätte ein Ausschlagen dieser Möglichkeit hier im Thread andernfalls scharf kritisiert.

      Genauso wie ich Ackermann bereits kritisierte, dass er sich so sicher ist nicht auf Staatshilfe angewiesen zu sein. Gut 3 Tage vor Lehmans Pleite verkündete er schon mal "das Ende der Finanzkrise stehe unmittelbar bevor." Dabei war zu dem Zeitpunkt längst klar das wird das gesamte Jahr 2009 noch beschäftigen.

      Zur Staatsgarantie:
      Man kann einfach nicht sagen, wie sich Märkte entwickeln und dies ist mitunter sehr desaströs und plötzlich muss die DB doch auf Staatshilfe zurückgreifen. Eine erneute Blamage muss man nicht auch noch provozieren. Ackermann macht es!

      Ich sehe ING weiterhin besser aufgestellt als den Branchenkasperl aus Deutschland. Sorry, man mag mir das Statement verzeihen. Ausserdem habe ich noch Altbestände an ING shares welche Reste aus bereits erfolgreichen Transaktionen darstellen. Deren Kursverlauf mir fast komplett egal ist, aber hätte ich den Eindruck das wird hier nichts mehr. Hätte ich diese Bestände bereits abgetragen.

      Die ING verfügt mit der Diba über ein phänomenales Geschäftsprinzip und in GB sowie anderen Ländern hat man es als Direktbank nun leichter da zum Beispiel die isl.Banken als Konkurrenz weggefallen sind :laugh:.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:43:37
      Beitrag Nr. 841 ()
      Der Deal scheint fuer die ING doch super zu sein, praktisch ein gratis-Kredit, solange keine Dividenden gezahlt werden. Sollte die ING diese Aktien nach 10 Jahren fuer 15 EUR zurueckkaufen, waere der Zinssatz 0,5 %. Andererseits muss ING die Aktien ueberhaupt nicht zurueckkaufen, der Staat bleibt dann einfach Miteigentuemer. Die Staatsbeteiligung gibt Anlegern und Kunden mehr Sicherheit, das Management wird besser kontrolliert (Staat erhaelt 2 Sitze im Aufsichtsrat). Dass die Bezuege der Manager beschnitten werden, ist positiv und senkt die Kosten. Auf Dividende zu verzichten, faellt mir nicht schwer, da der Kurs nach dem Ex-Tag ohnehin in Hoehe der Dividende faellt. Nach Steuern bleibt da vielen ohnehin ein Verlust (min. in Hoehe der Steuern).
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:52:11
      Beitrag Nr. 842 ()
      halte ich für ziemlich unrealistisch, dass die ING 10 Jahre keine Dividende zahlt - von einem "Billigkredit" zu reden ist also weit hergeholt. Ausserdem ist zu prüfen, ob es eine Nachzahlpflicht dieser quasi Genussscheine gibt, wenn 2009 keine Div gezahlt wird aber 2010, ob dann 15% gezahlt werden müssen .. bei Genusscheinen ist so eine Nachzahlpflicht durchaus üblich. 8,5 % Coupon, damit kann ING leben und ist für Nachrangkapital eine marktübliche Verzinsung.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 13:22:53
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.908 von Fisherman99 am 20.10.08 12:43:37warum sollte dann die aktie steigen - das interessante an der ing war die stetig steigende dividende. ohne dividende ist die aktie tot.

      die börse sagt aber sell zur ing - "münchhausens erben" muss man wirklich nicht im depot haben...
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 13:24:29
      Beitrag Nr. 844 ()
      Also, dass 1. Jahr ohne (Schluss-)Dividende ist doch schon fix. Es handelt sich hierbei nicht um Genussscheine, sondern ganz klar um Vorzugsaktien, Nachzahlungen gibt es da nicht. Die Aussaage ist doch klar: Es werden auf diese Vorzugsaktien 8,5 % p.a. (85 Cent) bezahlt, aber nur, falls die ING an die "normalen" Aktionaere Dividenden bezahlt. Die Aktionaere entscheiden auf der Hauptversammlung, ob eine Dividende bezahlt wird oder nicht, das hat mit Gewinn oder Verlust nichts zu tun. Falls die Aktionaere nicht total bescheuert sind, werden sie natuerlich auf die Zahlung einer Dividende verzichten, um sich und der ING die Zahlung an den hollaendischen Staat zu sparen. Selbst wenn diese 8,5 % bezahlt werden sollten (wobei die ING diese Vorzugsaktien auch jederzeit zurueckkaufen kann und damit die Zahlung der 8,5 % vermeiden kann), erscheint mir der Zinssatz nicht besonders hoch. In besseren Zeiten kann die ING den Staat auch wieder herauskaufen, ohne Geld zu verlieren, indem sie eine "normale" Kapitalerhoehung zu 15 EUR pro Aktie durchfuehren.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 13:44:35
      Beitrag Nr. 845 ()
      Noch ein "Leckerli":

      Further, ING has the right to convert all or some of the securities into (depositary receipts for) ordinary shares on a one-for-one basis, from three years after the issuance onwards. If ING chooses to do so, the Dutch State can opt for repayment of the securities at EUR 10 in cash.

      Innerhalb von 3 Jahren hat also ING das Recht, die Vorzugsaktien in "normale" Aktien umzuwandeln, wobei der hollaendische Staat die Option hat, statt beim Umtausch mitzumachen, sich die Investition bar auszahlen (10 EUR pro Vorzugsaktie) zu lassen. Das waere dann wirklich ein zinsloses Darlehen, bis zu 3 Jahre lang (bei Auszahlung) oder eine normale Kapitalerhoehung zu 10 EUR pro Aktie... ING hat also einige Moeglichkeiten, den 10 Milliarden Kredit zu nutzen, ohne dass Kosten anfallen...
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 15:22:11
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.315 von Fisherman99 am 20.10.08 13:44:35Also die Analysten sprechen von verwässerungsefekt..wo ist der falls tatsächlich keine dividende gezahlt wird un der staat 10 euro gegen 10 euro tauscht??ich denk falls die amis die schrottpapiere zurückkaufen dürfte es auch wieder einen marktpreis geben...kann zwar noch dauern aber mit den erlösen sollte es schon möglich sein die 10 millarden zurückzuzahlen..demnach ist es ein kredit bis zum tage wo man die altbestände der wertpapiere zu vernünftigen preisen verkaufen kann...

      Paris (aktiencheck.de AG) - Michael van Wegen und Emmanuelle Cales, Analysten der Société Générale, stufen das Rating für die Aktie der ING Groep (ISIN NL0000303600/ WKN 881111) von "hold" auf "buy" herauf. Die ING Groep habe am Freitag vorab Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht. So sei im dritten Quartal ein Verlust von 500 Mio. EUR angefallen, während man bei der Société Générale mit einem Gewinn von 1,7 Mrd. EUR kalkuliert habe. Der Buchwert der ING Groep sei gegenüber dem zweiten Quartal von 28 Mrd. EUR auf 23,9 Mrd. EUR gesunken. Die Aktie der ING Groep sei in der letzten Woche stark abgestraft worden, da der Markt eine beträchtliche Kapitalerhöhung befürchtet habe. Die angekündigten Rekapitalisierungsmaßnahmen seien allerdings relativ aktionärsfreundlich ausgefallen. Die Tier 1-Ratio dürfte hiernach bei über 8% liegen. Unter Berücksichtigung des zu erwartenden Verwässerungseffekts habe man bei der Société Générale das Kursziel für die Unternehmensaktie von 23,00 EUR auf 10,00 EUR gesenkt. Den fairen Wert der Aktie sehe man nun bei 12,60 EUR (bisher: 27,00 EUR). Die EPS-Schätzung für 2008 sei von 3,24 EUR auf 2,09 EUR reduziert worden (KGV: 3,5). Für 2009 und 2010 habe man die EPS-Prognosen auf 2,86 EUR und auf 3,21 EUR herabgesetzt. Die Analysten der Société Générale vergeben nun das Rating "buy" für den Anteilschein der ING Groep. (Analyse vom 20.10.08) (20.10.2008/ac/a/a)
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:24:17
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.897 von Steveguied am 20.10.08 12:41:32Es gäb jetzt noch ne Option Mittags unter 9 Euro auf long reinzuhüpfen in Erwartung, dass die "Goldlöckchen" ab Nachmittag wenn sie aus ihren Ami-Betten gekrabbelt kommen, weitere Shorts auflösen müssen und damit dem Kurs nochmal paar Impulse nach oben geben. Mir ist das aktuell zu unsicher.

      Übertriebenes Sicherheitsdenken kann manchmal äusserst ärgerlich sein. Am Freitag hatte ich schon die Möglichkeit gesehen bei 8,50 Short zu gehen - später unter 8 Glatt stellen um dann eine Long Spekulation zu nehmen. Die hatte ich allerdings (siehe nachvollziehbare Posts von mir hier im Thread) erfolgreich mit round about 10% Gewinn durchgezogen.

      Eine Chancenverwertung von 1:3 kann definitiv nicht zufrieden stellen. Sowas ist peinlich! Das bedarf einer Nachbearbeitung.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:49:21
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.069 von betterthantherest am 20.10.08 10:50:51@ betterthantherest:
      Die Grafik hab ich mir gespeichert => die ist absolut ultra (ich bin ganz ehrlich: mindestens die Hälfte der schlauen Gedanken hatte ich/habe ich regelmäßig, der Brüller!).

      Zur Beurteilung der ANAL-ysten der Societe Generale (eingestellt von taxat2008): Ebenfalls der Klassiker (aber wahrscheinlich von den ANALen ernst gemeint): ich setze eine Aktie an einem Tag auf einen Kurs (hier 10€) vor dem sie mit ein paar Cent Abstand steht und erkläre mich dann hinterher zum Guru.

      Sollte sich die letzte Woche wiederholen, dann klingt das morgen oder am Mittwoch wieder ganz anders. Auf die nächsten Tage bin ich eh gespannt, denn vielleicht kommt dann die Rezessionsangst wieder (hatte die wirklich JEDER letzte Woche vergessen :confused: ???).
      Eines haben mir die letzten Tage wirklich gezeigt: die Branche der ANALen kann man in der Pfeife rauchen. Ganz ehrlich: wüsste ich, was morgen an der Börse passiert, dann sag ich das doch keinem, sondern liege übermorgen für den Rest meiner Tage am Strand und lasse mich bedienen :kiss:
      Im Dialekt heißt es dazu: "Blos dasd was soggst!" (Übersetzung: Nur, dass Du etwas sagst {und meine Luft verbrauchst}). Wechseln ANALen eigentlich mit Fußballkommentatoren nahtlos durch?

      Ich bleib gespannt!
      ... und gerade an einem Tag wie heute bricht meine Netzverbindung für 3 Stunden zusammen => ich hab gedacht, ich werd nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 18:56:56
      Beitrag Nr. 849 ()
      :cool: Außerbörslich geht der Kurs inzwischen durch die Decke:

      Name:ING GROEP
      BID:10.00
      ASK:10.24
      Change:2.12
      Change:26.50%
      Kurs von 2008-10-20 18:56:14
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 19:01:50
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.631.861 von Steveguied am 20.10.08 16:24:17hi steve,
      übert. sichheitsdenken.....

      wer aus 2001 und den ganzen beschiss an der börse nicht gelernt hat, der ist selbst schuld,
      sichertheitsgedanke ist absolut ok.....

      und möglichkeiten werden sich immer wieder ergeben....

      habe mit 881111 zwischen 10-17 super getradet,
      das einzige was mich am freitag abhielt war mein konto,
      da ich 1-2 tage vorher zu 10.. reinging.
      verkaufen wollte ich am freitag nicht.
      jetzt bin ich plötzlich wieder im spiel...
      der anstieg ist schon heftig heute, eigentlich muss man glattstellen.

      aber schaun meer mal....

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 19:21:10
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.633.712 von alisa10 am 20.10.08 19:01:50... eigentlich muss man glattstellen ...

      Das wäre in diesem Fall aber sehr vorschnell. Wir haben jetzt Buy-and-hold-Kurse.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 19:38:08
      Beitrag Nr. 852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.633.961 von Biobrandschutz am 20.10.08 19:21:10hi,
      du kannst schon recht haben,
      langsam verabschiede ich mich aber mit buy /hold...

      wäre doch gut morgen wieder zu ca 9 reinzukommen.......
      mal sehen.

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:34:24
      Beitrag Nr. 853 ()
      morgen wirds wieder deutlich nach unten gehen, weil die ersten schon wieder gewinne mitnehmen oder zumindest einen teil ihrer verluste glatt stellen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:55:08
      Beitrag Nr. 854 ()
      zumindest gibts vorerst keinen Spielraum für eine grössere Aufwärtsbewegung. Die nachbörslichen Kurse ergeben sich aus einem Nachäffen der US-Märkte.
      Schaut man sich aber mal an was da im DOW steigt, so sieht man, dass das keine Rally von Finanzwerten oder Zyklikern ist, sondern Ölwerte, Pharma und andere wenig konjunkturabhängige Werte die grossen Tagesgewinner sind. Der Markt unterscheidet zur Zeit sehr stark, ob ein Unternehmen von der Krise betroffen sein könnte oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:59:29
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.668 von sunburner am 20.10.08 21:34:24Ich rechne mit dem gleichen Szenario wie letzte Woche: heute kräftig hoch, vielleicht morgen noch einen kleinen Aufstieg, wahrscheinlicher aber ein Abfallen, weil wieder ganz "neue" Gedanken da sind.

      Wie auch immer, es soll mir recht sein: steigen die Kurse werden meine Verluste weniger, fallen sie, so kann ich nochal nachlegen.
      Erklärt mich für verrückt, aber ich will die Aktie auf lange Sicht (und ganz ehrlich: zum daytraden bin ich ein wenig zu feig und zu klamm, erst recht, wenn ich mir dann noch Geld pumpe :yawn: ).

      Irgendwie hat man trotzdem was davon, egal wie es läuft: richtig fetten Nerenkitzel, besser als JEDER Thriller!
      ... ich glaub, ich muss wegen Spielsucht in Behandlung :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 22:08:51
      Beitrag Nr. 856 ()
      Hehe,
      da haste recht, die Börse war schon seit Jahren nicht mehr so spannend wie derzeit. Ein paar mehr Paniktage wären mir recht, wos das Zeug dann intraday mit -50% gibt. Sowas ist das Geilste :lick:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 09:32:30
      Beitrag Nr. 857 ()
      Von der Diba Homepage:


      Die am 19.Oktober angekündigte Kapitalerhöhung der niederländischen ING Groep ist ohne Einfluß auf die Kunden der ING-DiBa AG.
      Kapitalerhöhung der ING Groep

      Die niederländische ING Groep hat sich dazu entschieden, ihr Kapital nach einer Vereinbarung mit der niederländischen Regierung zu erhöhen. Durch diesen Ausbau der Kapitalposition wurde sichergestellt, dass die Wettbewerbsposition weiter ausgebaut werden kann. Seit Bekanntgabe der Kapitalmaßnahme ist die Aktie der ING im Aufwind. "Durch diese Kapitalerhöhung erhält ING, ein gesundes und gut geführtes Unternehmen, zusätzliche finanzielle Widerstandsfähigkeit und wird zu einer der stärkeren Banken im internationalen Umfeld.", teilte das niederländische Finanzministerium mit.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:14:25
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.636.017 von VierProzentsindzuwenig am 20.10.08 21:59:29Ich kann mir vorstellen, dass erst mal keine "neuen Gedanken" mehr kommen. Abschreibungen auf Assets waren der erste Akt, daraus resultierender Vertrauensverlust und entstehende Refinanzierungsprobleme der zweite. Was soll jetzt noch als Steigerung kommen? Die kommende Rezession dürfte den normalen Verlauf und die üblichen Auswirkungen (Erhöhung der Risikovorsorge) haben. Die Assets sind schon vorsichtig bewertet und dürften eher zu zukünftigen ao. Erträgen führen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:23:25
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.636.017 von VierProzentsindzuwenig am 20.10.08 21:59:29pass aber auf, dass du nicht wie der "typische investor" agierst wie ihn betterthantherest in seiner grafik dargestellt hat.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:34:16
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.640.736 von ollomak am 21.10.08 12:14:25Bei der ING besteht natürlich noch die Gefahr, dass man bei den Assets noch Luft ablassen muss.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:40:14
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.640.909 von ollomak am 21.10.08 12:34:16Was meint Ihr? Kommt noch mal eine Nervositätswelle oder war es das bereits. Die Dichte schlechter Nachrichten hat schon erheblich nachgelassen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 13:13:18
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.640.968 von ollomak am 21.10.08 12:40:14Ich habe nicht den blassesten Schimmer, was jetzt als nächstes kommt :keks:

      ... und natürlich ist meine Situation total verfahren: ein Nachkauf lohnt sich bei circa 9,50 € nicht wirklich, denn bei meinen derzeitigen Möglichkeiten würde sich der Einkaufspreis "nur" von 14,05 auf 12,30 verbilligen.
      Da sehe ich zwei Möglichkeiten: bei einem Rückgang noch billiger nachzulegen oder alternativ die ganze Sache so wie sie ist auszusitzen.

      ... kaufe ich jetzt nach, dann steht sie morgen 20% billiger (wie immer halt, wenn ich dachte ein Boden wäre erreicht).

      Ich werde aktuell erst mal nichts machen, denn vielleicht kommt noch ein schöner Kaufkurs bei einem anderen Objekt der Begierde. Mal schauen, wie lange die ING DiBa braucht, um mir den heute beantragten Kredit zu gewähren - dann zocke ich ja "nur" noch mit deren eigenem Geld :laugh:

      Mal sehen, was die Tage noch so wird - irgendwie könnte ich bei den Kursen in einen totalen Kaufrausch verfallen - es kommt mir zumindest so "günstig" vor, könnte aber auch nur "billiger" Ramsch ein - wenn ich es nur wüsste - ich glaub ich werde schizophren - und ich glaub es auch - wir denken, dass wir derzeit alle 19 Meinungen des typischen Investors gleichzeitig vertreten :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 13:21:53
      Beitrag Nr. 863 ()
      Ich habe auch das Gefühl, dass bald ein Kaufrausch bevorsteht. Trotzdem traue ich mich nicht, größere Positionen aufzubauen. Es ist eben nur ein Gefühl. Gründe, warum das Kapital jetzt schon wieder in den Aktienmarkt zurückkehren soll, gibt es auch nicht allzu viele. Die KGVs scheinen extrem niedrig, werden aber durch revidierte Analystenschätzungen noch deutlich steigen.

      Außerdem weiß man nicht, welche Wolken als nächstes den Börsenhimmel verdunkeln. Vielleicht hat sich ja die eine oder andere Bank in den letzten turbulenten Tagen auch noch im Derivatehandel verhoben (z. B. bei VW).
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 13:26:50
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.329 von ollomak am 21.10.08 13:21:53Zum Jahresende kommen die Aktienmärkte wie 2003 noch mal unter Druck, weil viele Lebensversicherer gezwungen sein werden, ihre abgesicherten Bestände aufzulösen. Absicherungen sind zu teuer und ohne Absicherungen dürfen viele keine Aktien mehr halten. Dies dürfte noch mal auf die Märkte drücken wie im März 2003.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 13:39:15
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.329 von ollomak am 21.10.08 13:21:53Der Schlüssel zum Börsenerfolg lautet ja: Sei gierig, wenn andere Angst haben und sei ängstlich, wenn die anderen gierig werden.

      Das klingt so schön einfach! Wie man sieht, ist es das aber gar nicht, denn es gehört in dem Moment, in welchem alle die Hosen voll haben, doch immer eine gehörige Portion Mut dazu, doch zu kaufen und genau das Gegenteil von dem zu tun, was 90 % der Anleger machen. Und genau aus diesem Grund verlieren 90 % der Anleger langfristig Geld. Sie schaffen es nicht, sich gegen die breite Masse zu stellen, auch wenn sie die o.a. Börsenregel kennen. Man glaubt eben in der Situation, dass es diesmal alles ganz anders kommen würde.

      Nun kann es natürlich diesmal tatsächlich so sein, dass wir nicht gleich wieder neue Höchststände ansteuern, sondern erstmal einige Jahre unter starken Schwankungen seitwärts laufen. Dennoch sollte es sich auch jetzt auszahlen, immer dann mit Käufen in den Markt zu gehen, wenn die Angst gerade wieder ins Irrartionale steigt. Dann sollte man bei soliden Werten, die es aller Vorraussicht nach auch in 10 Jahren noch gibt, zugreifen. Man sollte aber nicht glauben, dass man sein Geld auch diesmal in 3 Jahren verdoppeln kann. Ich glaube, dass wir nach dieser Krise etwas langfristiger planen müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 14:04:38
      Beitrag Nr. 866 ()
      hmm, wenn ihr unbedingt investieren wollt aber unsicher seit, warum nehmt ihr dann nicht die fetten Prämien bei den Discount-Zertifikaten mit -Investion mit weniger Risiko ? Ich schätzte gerade bei ING werden die Prämien heftig sein ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 14:12:42
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.666 von DOBY am 21.10.08 14:04:38z.b::
      CM1HFX mit Cap 10 17.06.10

      kostet 6,07 ...35% p.a. wenn Am ende die Aktie mind bei 10 € steht.

      Wer braucht bei solchen Renditen die Originalaktie ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 16:35:55
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.260 von VierProzentsindzuwenig am 21.10.08 13:13:18hey, ich hab auch genau bei 14,05 gekauft und wie bei dir fällt ne aktie, die ich zur zeit kaufe anschließend auch immer. könnten uns zusammen tun. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 17:28:41
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.480 von CLEMENSM am 21.10.08 13:39:15Das klingt so schön einfach! Wie man sieht, ist es das aber gar nicht, denn es gehört in dem Moment, in welchem alle die Hosen voll haben, doch immer eine gehörige Portion Mut dazu, doch zu kaufen und genau das Gegenteil von dem zu tun, was 90 % der Anleger machen. Und genau aus diesem Grund verlieren 90 % der Anleger langfristig Geld. Sie schaffen es nicht, sich gegen die breite Masse zu stellen, auch wenn sie die o.a. Börsenregel kennen. Man glaubt eben in der Situation, dass es diesmal alles ganz anders kommen würde.


      Stimmt im Prinzip aber das mit den 90 % sollte man nicht zu eng sehen, es trifft nur auf die extremen Wendepunkte (totale Euphorie oder Panik) zu.

      Wir haben momentan historisch günstige Preise und die sollte man nutzen um peu a peu in den Markt einzusteigen. Die Vorstellung das es nur 2 oder 3 günstige Tage zum Einstieg gibt sollte man ad acta legen, man setzt sich damit nur völlig unnötig unter Zugzwang (den günstigsten Kurs erwischt man nie). Wenn man die Kurse als historisch günstig ansieht sieht man die ganze Sache wesentlich entspannter, man begrüßt dann sogar Kursrüchgänge als langfristig attraktivere Kaufgelegenheiten. :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 18:56:43
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.644.520 von IgnatzWrobel am 21.10.08 17:28:41Diese historisch günstigen Kurse gelten doch nur, wenn die Firma nicht pleite geht.

      Und das ist doch der Knackpunkt.

      Bei den Lügenbaronen in den Vorstandsebenen glaubt eben überhaupt keiner irgendjemanden.

      Der ING-CEO hat vor Monaten getönt und jetzt.
      Jetzt hält er die Klappe.


      Die Tochter Diba versucht seit Tagen zu beschwichtigen.
      Warum wohl?

      Weil sie genau wissen, dass das Vertrauen in die CEOs im Arsch ist.

      Ist das ein Wunder?
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 19:20:36
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.260 von VierProzentsindzuwenig am 21.10.08 13:13:18Deine Ansätze sind ermutigend.... Allerdings kommt früher oder später eine Phase wo man reichlich Lehrgeld zahlen muss. Manchmal ist es besser dieses Erlebnis früher als später zu haben. Aber lass dir einen Tipp geben: Zocke niemals auf Kredit.
      _______________________________________________________________

      SPIELVERDERBER

      Regulierer prüft Handel mit ING-Aktien
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=87082459
      Der niederländische Regulierer AFM prüft die Aktienkursentwicklung des Finanzkonzerns ING. Am vergangenen Freitag hatte das Papier 27% verloren, nachdem am Markt Sorgen über die Kapitalausstattung des Unternehmens mit Sitz in Amsterdam aufgekommen waren.

      "Was ich sagen kann, ist, dass wir uns den Handelsverlauf von ING sehr genau anschauen", sagte AFM-Sprecher Imre De Roo am Montag. Ebenso werde die Frage eines möglichen Marktmissbrauchs erörtert. Näher wollte sich der Sprecher nicht äußern.....

      _______________________________________________________________

      Unterdessen zieht die Karawane weiter. Wer bietet sich da wohl förmlich an? Richtig die Deutsche Bank will man in Verlegenheit bringen:

      20.10.2008 Merrill Lynch senkt Kursziel der Deutschen Bank
      ...."Underperform"....38 Euro -> Zum vgl. Der Kurs notiert unter 38Euro!

      20.10.2008 Deutsche Bank AG: sell (Citigroup Corp.)
      .....Das Ausmaß an Herausforderungen könnte eine Kapitalerhöhung bedeuten. Die Prognose für die Dividende für 2008 sei auf Null reduziert worden....

      21.10.2008 Presse: Deutsche Bank hat zu wenig Eigenkapital

      21.10.2008 Ebenfalls hart mit der Deutschen Bank ins Gericht gehen die Experten von JP Morgan..... Bei der Deutschen Bank sei der Verschuldungsgrad besonders hoch: JP Morgan kommt auf einen Eigenkapitalanteil an den Vermögenswerten von nur 1,5 Prozent....Nach Berechnungen von JP Morgan müsste die Deutsche Bank Vermögenswerte im Volumen von 1300 Mrd. Euro abstoßen, um die Kennzahl auf 4,5 Prozent zu verbessern.
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Geld-vom-…
      _______________________________________________________________

      Jedoch firmiert sich eine Art Phalanx des Widerstandes:

      Nonnen :laugh: sammeln für Deutsche Bank
      http://www.ksta.de/html/artikel/1224567843154.shtml
      _______________________________________________________________

      Ist das jetzt gut oder schlecht für die Deutsche Bank? Auf jeden Fall erzeugen so manche angelsächsisch geprägte Investmentbanken eine Art negativen Newsflow über die Kapitalisierung der DB und sollte es noch mal crashartige Tage geben, werden sie Bonds des Instituts shorten und den CDS ausweiten. Damit erzeugt man zusätzlich Druck auf die Aktie, weil die Anleger denken die am Bondmarkt wissen möglicherweise mehr anschließend schlägt man gandenlos mit Leerverkäufen zu. Sollte hinterher die DB aufgrund des Drucks gezwungen werden unter den Risikoschirm der Bundesregierung zu schlüpfen, wirds blamabel! Das war echt keine glückliche Äusserung Ackermanns. Bleibt zu hoffen es kommen keine richtig üblen Tage mehr und es findet sich eine Art Bodenbildung.

      Alle europ. Banken die bisher unter den Risikoschirm der jeweiligen Regierungen geschlüpft sind schossen kursmäßig in die Höhe? Warum? Tja, Geld stinkt bekanntlich nicht und es ist in 99% der Fälle billiger sich über die Regierung zu rekapitalisieren, als den Kapitalmarkt anzuzapfen. Wo kein Vertrauen mehr gegenüber Banken herrscht. Risikoaufschläge wären gewaltig!

      mfg
      Steve!
      P.s.: Hat einer mal die Entwicklung der bay.Landesbank im Auge?
      Zittern um die BayernLB http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Furcht-vo…
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 19:37:38
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.645.893 von Schürger am 21.10.08 18:56:43....ich meinte damit den Allgmeinmarkt, nicht die Finanzwerte.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:22:07
      Beitrag Nr. 873 ()
      die Deutsche Bank ist in der Tat sehr geeignet zum niederknüppeln. Daran ist sie aber selbst schuld:
      1. die EK-Vernichtung der Dbk war schon in Q1 und Q2 in der Spitzengruppe, wie sie gedenkt, das verlorene EK zu ersetzen bleibt das gut gehütete Geheimnis von Herrn Ackermann
      2. die Dbk ist extrem in der Finanzierung von Hedgefonds und Private Equity Unternehmen engagiert. Jeder weiss, dass die Hedgefonds derzeit massiv Geld verlieren - und zwar endgültig, weil sie wegen nicht verlängerter Kredite bis Jahresende über 200 Mrd $ flüssig machen müssen. Man wird sehen, welche Ausfälle es bei hoch gehebelten Adressen geben wird. Die Dbk wird da ihr Fett ordentlich abbekommen.
      3. ein Grossteil der Ergebnisse der Dbk kamen in den letzten jahren aus dem Bereich Investmentbanking, genau dieser Bereich liefert zur Zeit kaum noch nennenswerte Ergebnisbeiträge.

      fazit:
      Woher Herr Ackermann seinen zur Schau getragenen Optimismus nimmt, bleibt sein Geheimnis.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:28:50
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.498 von IgnatzWrobel am 21.10.08 19:37:38Sämtliche Global Player arbeiten doch zum größten Teil auf Pump.

      Keine Firma, mag sie noch so solide sein, wird von der größten Finanzkrise seit 1929 veschont bleiben.

      Da mögen die Notenbanken im Moment Liquidität bereithalten, wie sie wollen, sprich die Notenprese ankurbeln.

      Was wird letzlich die Folge sein?

      Wenn das Ganze in eine Deflation mündet, Immobilien und Aktien sind ja schon im freien Fall, dann gute Nacht.

      Der Verbraucher ist gezwungen zu sparen.
      Die Metallindustrie ist bereits in der Rezession, die Auto-Industrie genauso. Die auskömmlichen Preise sind nicht mehr zu erzielen.
      Wer nächstes Jahr ein Auto kauft, wird Supertiefstpreise erzielen.

      Discounter werden die größten Gewinner sein.

      Die Steuereinnahmen werden massiv einbrechen, Arbeitslosigkeit wird steigen.

      Japan läßt grüßen.

      Ich wünschte, es käme nicht so.
      Ich befürchte es aber.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 10:21:21
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.201 von Schürger am 21.10.08 21:28:50Denke du siehst das zu negativ. Wenn du das allerschlimmste erwartest dann solltest du komplett aus dem Aktienmarkt aussteigen. Wenn es zwar schlimm aber nicht desaströs werden sollte kann man in möglichst konjunkturunabhängigen bigcaps des täglichen Bedarfs (wie z. Bsp. einer Altria) gut überwintern. In beiden Fällen sollte man allerdings tunlichst die Pfoten von der Finanzbranche lassen. Ich hab mich gestern von der ING verabschiedet weil mir das alles zu intransparent ist und werde vermutlich nicht wieder einsteigen. Ich dachte eigentlich die ING könnte ein langfristiger Gewinner dieser Entwicklung sein, bin mir aber jetzt nicht mehr sicher.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 10:56:44
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.904 von IgnatzWrobel am 22.10.08 10:21:21Die ganze Entwicklung ist desahlb so desaströs, weil wir es mit einem extremen Zockermakrt zu tun haben.

      Mittlerweile müssen so viele Hedgefonds glattstellen, die Verwerfungen sind enorm.

      Wahrscheinlich wird alles auf den Markt geworfen, was irgendwie
      noch Kohle bringt.

      In 2002 hatten wir das schon mal mit den Versicherungen.

      Bin gespannt, wie die neue Finanzarchitektur ausshen wird.

      Hoffentlich werden die Zockerbanden aus dem Markt gedrängt.

      Zur ING ist nur zu sagen: die Bank hat vollständig Vertrauen verspielt.

      Würde mcih nciht wundern, wenn die Diba nicht drunter leiden wird.

      Jedenfalls muss das gesamte Management gehen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 11:08:41
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.646.254 von Steveguied am 21.10.08 19:20:36@ Steveguided:
      Auf die Idee, auf Pump zu kaufen, wäre ich früher NIE gekommen. Doch angesichts der "historischen" Änderungen des Umfelds ergeben sich folgende Überlegungen:
      - abgeltungssteuerfreier Einkauf nur noch bis zum 30.12.08
      - Aufbau langfristiger Positionen (vielleicht sogar 10-20 Jahre)
      - überschaubarer Kreditrahmen (Rückzahlung aus laufendem Einkommen in 6 Monaten möglich)
      - Zusammenbruch des Marktes

      Daraus folgt nach meiner Überlegung:
      - Was bringt es mir, wenn ich das Geld ab dem 02.01.08 zur Verfügung habe, aber mindestens 25% abgeben muss (gesetzt den Fall natürlich, es kommen auch mal die erhofften Gewinne :laugh: )?

      Hauptsächlich ist der potentielle Kredit dafür gedacht, dass ich gleichzeitig privaten Konsum finanzieren kann (diese Luxusgüter könnten natürlich noch bis 2009 warten, aber da drückt sich das Kind die Nase an der Scheibe platt und sagt trotzig: Ich will haben!) und zur selben Zeit noch flüssig bleibe.

      Dem Pump würden fest angelegte Barmittel (festverzinslich) gegenüberstehen, die ja auch irgendwann einmal fällig werden.

      So gesehen handelt es sich um ein überschaubares Risiko. Nach bisherigen Erfahrungen wäre es natürlich schlauer, die Investition in Aktien einfach zu lassen - aber da bin ich angefixt und wie ein Drogensüchtiger selbst nach mehreren tausend Euronen Verlust in den letzten Jahren nicht zu heilen. Ich darf gar nicht nachdenken, wie groß alleine der Haufen Zinsen gewesen wäre. Doch diese Überlegung ist eh Quatsch, den weg ist weg ;)


      @ sunburner:
      Da bin ich auch dafür, dass wir uns zusammen tun: so ein Antrag auf Privatinsolvenz ist gemeinsam viel schneller ausgefüllt (kleiner Scherz meinerseits :keks: ).

      @ ignatzWrobel:
      Ich gebe Dir grundsätzlich vollkommen recht. Doch es würde jeder lügen, der sagt, dass er nicht zum billigsten Zeitpunkt einsteigen und zum teuersten verkaufen will. Deswegen sind wir doch alle hier. Ich wurde schon oft vom Markt besiegt: ich hatte keine schlechten Aktien, aber ein schlechtes Zeitgefühl (bei China Mobile hätte ich schon mit 75% Gewinn verkaufen können, doch durch die Gier stehe ich jetzt bei 30% im Minus :) ).
      Bei SAP hatte ich sogar fast den absoluten Höchststand zum Verkauf erwischt (20 Cent lag ich darunter). Doch das relativiert sich insofern, als dass sich auf 30 Monate nur 5% p.a. ergaben => dafür hätte ich keine Aktien kaufen müssen.

      Im Gegensatz zum Lottospiel, bei dem auch jeder auf den einen großen Treffer wartet, ist hier der Einsatz nicht gleich weg, sondern man kann beim Abschmelzen mitleiden :laugh:

      Wenn ich mir selber zuhöre, dann spricht eigentlich alles (bei mir) für festverzinsliche Anlagen - aber da wäre ich ja rein rational => ganz schnell weg mit dem Gedanken.
      ... außerdem ist der Kredit ja auch festverzinslich (halt mit dem verkehrten Vorzeichen, aber ich glaub, das ist ein unwichtiges Detail).
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 11:16:06
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.655.418 von Schürger am 22.10.08 10:56:44Die ganze Entwicklung ist desahlb so desaströs, weil wir es mit einem extremen Zockermakrt zu tun haben.


      ...der aber natürlich auch große chancen bietet, da wahllos verkauft wird/wurde. Deshalb sollte man jetzt antizyklisch eher auf der Käufer- denn auf der Verkäuferseite sein (ob das auch für die ING gilt weiß ich nicht).
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 11:17:47
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.655.418 von Schürger am 22.10.08 10:56:44"Hoffentlich werden die Zockerbanden aus dem Markt gedrängt."

      Warum willst Du mich jetzt weghaben? :confused: Auch wenn es in meinem letzten Beitrag so klingt: ich bin nicht NUR deswegen da, damit ich mit meinen Verlusten die Gewinne der anderen mitfinanziere.
      Neben meinem Engagement als "Mutter Theresa" bin ich doch noch ein wenig Zocker.

      Nicht ganz ernst gemeint, gelle. :keks:

      Zum Glück geht es hier doch nur um das lustig bunt bedruckte Papier und die wirklich wichtigen und wertvollen Werte gibt es im richtigen Leben. Wenn bei Bekannten das Gespräch auf die Börse kommt (in den heutigen Tagen ja unvermeidlich), dann bedauern mich fast alle. Antwort meinerseits: "Warum? Mir geht es doch bestens!"

      P.S.: Ich gelobe Besserung und will mich in den nächsten Beiträgen wieder mehr dem Ernst der Sache widmen. Nur ist gestern und heute (noch) nichts wirklich Neues passiert (zumindest drang es noch nicht bis zu mir durch).
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 13:00:24
      Beitrag Nr. 880 ()
      Mittlerweile müssen so viele Hedgefonds glattstellen, die Verwerfungen sind enorm.

      korrekt, das ist der springende Punkt.
      Ich sehe das wie Ignatz, der Preis für Liquidität ist sehr hoch (und der von Assets wie Aktien sehr niedrig), weil die lieben Hedgefonds, Banken und private Equity Firmen überinvestiert sind - das ist die 2. Chance nach 2002/03 diese Situation zu nutzen und diesen "Experten" ihre Assets zu Schnäppchenpreisen abzukaufen.

      Eines ist wohl klar - wenn etwas nicht knapp ist auf dieser Welt, dann Geld, nur dass es zur Zeit gehortet wird wie ein Goldschatz. Dabei sind unsere Regierungen und die Zentralbanken dabei, die Märkte mit einem nie dagewesenen Volumen mit Geld zu fluten. Und da soll Cash die beste Anlageform sein ? Ganz im Gegenteil, sobald die Wirkung des Geldregens voll einsetzt, wird der Wert von Geld rapide sinken. Es kommt eben nur darauf an, ob man die Situation mit Sicht auf ein paar Wochen oder ein paar Jahren sieht. Die Nächste Hausse bei Sachwerten wie Aktien und Immobilien ist schon vorprogrammiert.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 14:06:35
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.657.526 von DOBY am 22.10.08 13:00:24Ich befürchte, dass auch Banken massiv werfen, was sie immer mehr in die Bredouille bringt.

      Die sollten einfach mal die Börsen aussetzen,
      Leerverkäufe generell verbieten.

      Hedgefonds müssen nach dieser Krise weg vom Markt.

      Offensichtlich werfen jetzt auch die Versicherungen, wie 2002.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 14:21:18
      Beitrag Nr. 882 ()
      Börsen schliessen..Leerverkäufe verbieten..
      das würde die Panik nur weiter schüren, nach dem Motto, da muss etwas Schreckliches im Busch sein, wenn der Staat uns verbieten will unsere Aktien zu verkaufen
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 14:57:12
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.658.873 von DOBY am 22.10.08 14:21:18Leerverkäufe haben nichts mit Börse zu tun, das ist reines Spielcasino.

      Ich warte ständig auf den Rücktriit des CEO von ING.

      Der dürfte ja wohl nicht mehr zu halten sein.

      Die Informationspolitik von ING Group ist eine einzige Katastrophe.
      Da kann was nicht mit rechten Dingen zu gehen.

      Entweder will man ING vernichten oder die Schieflage ist ähnlich der BayernLB.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 15:12:14
      Beitrag Nr. 884 ()
      Rücktritt des CEO ?
      Da kannst du lange warten. Offiziell heisst es ja "ING top solvent" und der CEO wird gelobt, dass er so gut verhandelt hat.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 15:18:01
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.659.532 von Schürger am 22.10.08 14:57:12Wenn sämtliche Banken dieser Welt Geld vom Staat in den Hintern geblasen bekommen, wäre ING doch blöd nichts zu nehmen. Warum sollte man sich finanziell schlechter Stellen als alle anderen?

      Die deutschen Banken haben nur noch nichts genommen, weil es den Managern an den eigenen Geldbeutel ginge. Die lassen ihre Institute doch lieber den Bach runter gehen, als finanziell zurück zu stecken.
      Was davon zu halten ist, steht auf einem anderen Papier.

      Zu glauben, man hätte als Bank oder Versicherung die Finanzkrise komplett umschiffen können, grenzt an Fantasterei.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 15:18:49
      Beitrag Nr. 886 ()
      Der Aktienkurs ist eine Funktion der Zeit. Irgendwann sind alle zittrigen Hände leer und alle Exekutionsverkäufe getätigt. Dann wird die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigen und der Kurs schnell die einstellige Region verlassen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 16:29:53
      Beitrag Nr. 887 ()
      Dem Yen-Kurs zufolge müssten so langsam alle Carry-Trades aufgelöst sein. Das De-Leveraging kann eigentlich nicht mehr so lange andauern. Dann müsste der Verkaufsdruck doch endlich mal weichen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 16:31:57
      Beitrag Nr. 888 ()
      Man sieht auch daran, dass keine andere Assetklasse profitiert, dass momentan nur Kredite zurückgefahren werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 17:56:23
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.659.912 von ollomak am 22.10.08 15:18:49Ah, es keimt bereits wieder Hoffnung auf :)

      Doch ich denke, bis Jahresende wird es noch munter weiter nach unten gehen. Nach dem aktuellen Geschehen kommt jetzt die Angst vor der Rezession (sehr witzig, dass die ANALen derzeit von 2-3 Quartalen reden => bei 1-2 Jahren kommen wir meiner Meinung nach vielleicht eher hin) und dann steht schon die Kreditkartenkrise in den Startlöchern.
      Letztere hätten wir dann auch wieder den degenerierten Amis zu verdanken. Mathematik scheint in einem Schulsystem, in dem man mit Football-Spielen einen College- und Uni-Abschluss bekommt, ein Fremdwort zu sein. Oder denken die, dass in dem Stück Plaste eine Gelddruckmaschine steckt? Wenn ich 2000$ im Monat verdiene, kann ich halt nicht jeden Monat 2500$ ausgeben.
      Natürlich war das Ausmaß für keinen ANALen heute absehbar und alle sind mächtig erstaunt.

      Dazu mal eine Frage: in wie weit steckt die ING GROEP eigentlich im US-Markt? Hat da jemand Fakten?
      Sollte sie dort eher unterrepräsentiert sein (was ich hoffe, aber was heißt Hoffnung heutzutage?), dann könnte es in naher Zukunft (Mitte nächsten Jahres) schon wieder viel besser aussehen.

      Wie sich die Zeiten wandeln: vor 6 Monaten wäre ich bei 4%-Depotverändeung nach unten an einem Tag ausgetickt, heute lassen mich 8% relativ kalt - wo hab ich noch mal die Übersicht des typischen Investors gespeichert???
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 17:58:33
      Beitrag Nr. 890 ()
      P.S.: Was ich vergessen hatte: ich hoffe, dass ich meine Füße still halten kann, bis der Kurs bei 5 oder 4,50€ steht :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:11:09
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.663.137 von VierProzentsindzuwenig am 22.10.08 17:58:33;)8%?????
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 19:33:51
      Beitrag Nr. 892 ()
      Ing steigt gegen den Markt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 20:07:55
      Beitrag Nr. 893 ()
      Die Finanzkrise und eine daraus resultierende Rezession müsste auch noch einige Probleme bei den Prime-Krediten auslösen. Nachdem die Risikovorsorge jahrelang niedrig war, belastet auch das wieder die Bankbilanzen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 10:15:35
      Beitrag Nr. 894 ()
      bei 4 steige ich wieder ein. :D

      drecksladen. :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 10:26:06
      Beitrag Nr. 895 ()
      macht euch keine Sorgen...die retten den Laden, die 130 000 Mitarbeiter behalten ihre Arbeit und der Staat kauft den ganzen Laden dann für 2€.

      der Dumme ist allerdings wieder einmal der Aktionär
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 17:06:41
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.671.409 von AOLer am 23.10.08 10:26:06Die ing ist nicht so schlecht aufgestellt das sie vor der pleite steht ..nicht zu verwechseln mit hre usw...die bteiligungen und aktien die man hält sind eingebrochen also hat man damit deutliche buchverluste...steigen die aktien wieder erhöht sich auch das eigenkapital wieder...in diesewn zeiten ist es fast unmöglich eine faire bewertung zu bekommen....eigentlich bleibt nichts übrig als diese zeiten auszusitzen
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 18:21:51
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.676.067 von taxat2008 am 23.10.08 17:06:41eigentlich bleibt nichts übrig als diese zeiten auszusitzen

      Das ist die Frage. Ich denke da an 6,5 Millionen Konten der Tochter ING-DIBA in Deutschland. Auf die 20.000 EURO Einlagensicherung sollte man sich im Ernstfall kaum verlassen, abgesehen davon, daß die Kohle für Monate unerreichbar wäre.

      Also ich habe vorsorglich alles runter auf Giro, da hat man noch ne Chance falls der Bank Run doch noch kommt. Herr Steinbrück verbreitet ja gerade überall (Bild am Sonntag, Spiegel) daß der totale Zusammenbruch nicht auszuschließen ist. Da verzichte ich schon mal auf ein paar EURO Tagesgeldzinsen.

      Abgesehen davon kam mir der Gedanke, es gar nicht mehr der ING-DIBA zu geben, die zahlt nur schlappe 3,5%. Werde vielleicht später Neukunde woanders, wenn sich der Staub gelegt hat, da gibt es knapp über 5%.;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 09:58:35
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.668 von MrBean07 am 26.10.08 18:21:51Wie kommst Du auf "20.000 EURO Einlagensicherung"? Das könnte doch bisher zu jedem durchgedrungen sein, dass die Tochter ING DiBa zum deutschen Einlagensicherungsfond gehört und der deutschen Staatsgarantie unterliegt.

      Ich kann Deine Panik trösten: Du musst Dir keine Sorgen machen, falls der "totale Zusammenbruch" kommt, denn dann ist Dein Geld NICHTS mehr wert (egal, wo es liegt :laugh: ). Nimm Dir mal ein Geschichtsbuch und schau Dir an, was nach dem 2. Weltkrieg mit dem Geld passierte: es wurde als Papier nach Kilogramm verkauft.

      Entschuldige, dass es Dich trifft, aber Dein Beitrag ist ein Ausdruck der totalen Panik, die derzeit geschürt wird.

      @ taxat2008:
      Ein sehr schönes Bild :) ... mehr als Aussitzen bleibt eigentlich nicht übrig. Trotzdem stehe ich spätestens nochmal Ende Dezember in den Startlöchern, um auch den letzten Rest zu verzocken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 10:08:33
      Beitrag Nr. 899 ()
      Wisst Ihr, was tief in der Bilanz von ING schlummert? Ich würde mir mal ganz schnell das ING Alt-A Portfolio in deren Unternehmenspräsentationen ansehen. Ich halte das für total überbewertet.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 10:50:55
      Beitrag Nr. 900 ()
      Wir stecken zur Zeit in einer riesigen Krise. Nach schwarzen Freitagen folgen schwarze Montage, die Baisse naehrt die Baisse. Panikverkaeufe, Liquidationen (Wertpapierkredite, Funds) und Short-Seller treiben die Kurse nach unten. Da zaehlen Fundamentaldaten und Vernunft nicht mehr. Natuerlich werden die Banken in der Rezession weiter Abschreibungen auf ihre Kredite vornehmen muesssen, einige Firmen werden pleite gehen und einige Privatkunden werden durch Verlust ihrer Arbeitsplaetze ihre Kredite nicht bezahlen koennen. Was aber haeufig uebersehen wird, ist die Tatsache, dass jeder Kreditnehmer seine Kredite so lange bezahlen wird, solange er das kann, da er sonst sein gesamtes Vermoegen und seine Kreditwuerdigkeit verliert. Solange die Arbeitslosigkeit nicht erheblich steigt, werden die (Privat-)Kredit-Portfolios der Banken nicht wertlos, die Banken werden weiterhin Geld verdienen, das Ausfall-Risiko ist in den Soll-Zinsen einkalkuliert und auch teilweise versichert. Auch ein paar schlechte Jahre werden gute Banken wie die ING ueberstehen. ING ist ja nicht nur Bank, sondern auch Versicherung, international gut aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:29:57
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.708.707 von stauffenberg am 27.10.08 10:08:33Mal ernsthaft, welcher Finanzwert ist denn frei von "Belastungen". Was wurde hier in dem Thread nicht negatives geunkt wegen einer Kapitalerhöhung. Die wurde gemacht, obwohl nicht zwingend erforderlich.

      Rennen jetzt diese Leute "heute" alle zur Postbank und kündigen ihre Bankverbindung?:

      _________________________________________________________________

      Post muss Postbank 1 Milliarde zuschießen
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Nach-Lehm…
      Im dritten Quartal hat die Post-Tochter einen Verlust von rund 450 Mio. Euro verzeichnet. Der Mutterkonzern soll frisches Kapital zuschießen, obwohl er selbst unter der Konjunkturschwäche leidet. Auch die Deutsche Bank müsste für ihren Einstieg bei der Postbank tiefer in die Tasche greifen.

      In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres belaufe sich der Vorsteuerverlust damit auf 112 Mio. Euro.

      dabei hatte die Bank die Folgen der Finanzkrise bislang als Einmaleffekt herausgerechnet.

      Dennoch gab sich die Post optimistisch, dass sich an dem geplanten Einstieg der Deutschen Bank bei der Postbank nichts ändere. Die Post sei fest überzeugt von der Tragfähigkeit des Geschäftsmodells und den Wachstumsaussichten, teilte der Mutterkonzern mit. Auch die Deutsche Bank bestätigte, dass sie an der Transaktion festhält. Allerdings kämen zu den vereinbarten 2,8 Mrd. Euro nach der Kapitalerhöhung 300 Mio. Euro hinzu, teilte der Interessent mit.
      _________________________________________________________________

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Ich schätze dich als Community Teilnehmer wirklich ausserordentlich. Jedoch mahne ich an, dass man sich von dem Wahnsinn ringsherum tunlichst nicht anstecken lassen sollte. Es ist wichtig mit klarem Kopf zu denken und sich mit diesem negativen Hype nicht zu infizieren. Das Alt-A Portfolio ist angsteinflößend. Bezogen auf die Deutsche Bank, könnte man dort etwas keck behaupten deren Geschäftsmodell funktioniert nun nicht mehr. Die gesamten Gewinne fußen auf Schönwetterinvestments. Die Geschäftspraxis bricht dort regelrecht in sich zusammen (mit Ausnahme des private Bankings). Rennen diese Leute nun morgen zur Deutschen Bank?

      ING verfügt wenigstens über ein funktionierendes Geschäftsmodell.

      Vielleicht rede ich mich auch zu leicht, weil meine Investments zu 100% abgesichert sind. Ausser das was ich an Carry Trades momentan durchführe. Es gibt nicht viele, obwohl es derzeit sehr lukrativ ist.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 14:04:49
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.668 von MrBean07 am 26.10.08 18:21:511. Falls auch du zu den "Übereifrigen" gehörst:
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      ____________________________________________________________________

      2. Wenn nicht, was ehrlichgesagt kaum vorstellbar ist, gilt folgende Antwort:

      > Also ich habe vorsorglich alles runter auf Giro, da hat man noch ne Chance falls der Bank Run doch noch kommt

      Aha so so und nur weil es da jetzt zinslos rumdümpelt soll es sicherer sein? Falls ein Bank Run kommt (was definitiv nicht passieren wird), gibt es jetzt nur ein echtes Gegenmittel. Gib das gesamte Geld schnell noch aus, bevor es seinen Wert vollständig verliert. Mach darüberhinaus am besten noch so viele Schulden wie nur irgend möglich. Bloß blöd für dich, es wird nicht passieren!

      Das Geld bei der DiBa ist bis zu rund 1,5Mrd Euro im freiw.Einlagensicherungsfonds Deutscher Banken abgesichert. Wie du auf 20.000 Euro kommst ist absolut nich nachvollziehbar.

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke… > Lesenswert!

      Aufgrund der Haftungsgarantie a'la Merkel hat die DiBa so wird jedenfalls gemunkelt neben einem fantastischen September der einen der besten Monate überhaupt darstellt (-> Erhöhung beim Tagesgeld auf 5%) nun einen ähnlich starken Oktober.

      btw. Ich habe mein Girokonto bei der DiBa:
      - Kostenlose Kontoführung – ohne Mindestgeldeingang

      https://www.ing-diba.de/main/kk/girokonto/produktinfos/
      Alles redet von Depression und Arbeitslosigkeit. Wie realistisch ist es dann, dass man den Mindestgeldeingang bei zum Beispiel der Postbank(ich glaube es sind rund 1.300 Euro monatlich) in so einem Fall noch überschreitet und nicht doch plötzlich fast 6 Euro monatliche Gebühr wird zahlen müssen? Dann doch lieber gleich kostenlos. Die Sicherheitsmechanismen sind absolut identisch. Aber warum soll man das Geld zinslos auf dem Girokonto rumdümpeln lassen? Man kann doch jederzeit zwischen Tagesgeld-Girokonto hin und herbuchen? Ach ja, die VISA-KARTE ist komplett umsonst!


      P.s.:
      Wegen Überfüllung geschlossen??? -> zum 04.11. werden die Zinsen für 3,6 und 12 Monate auf 4,1% - 4,3% von 5,0 - 5,2% gesenkt. Noch hat man die Chance von den hohen Zinsen zu profitieren!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 14:14:36
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.712.365 von Steveguied am 27.10.08 14:04:49Ich habe tatsächlich die Linkadresse falsch kopiert.

      Hier nochmal kostenloses ING-Diba Girokonto:

      http://www.ing-diba.de/main/kk/girokonto/produktinfos/
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 19:59:17
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.712.365 von Steveguied am 27.10.08 14:04:49Das Geld bei der DiBa ist bis zu rund 1,5Mrd Euro im freiw.Einlagensicherungsfonds Deutscher Banken abgesichert. Wie du auf 20.000 Euro kommst ist absolut nich nachvollziehbar.

      Du hast es nicht ganz verstanden. Falls eine Bank pleite geht, braucht es mindestens 9 Monate bis der Fonds tatsächlich zahlen würde, sofern noch was im Fonds drin ist. Das hat die Regierung selbst festgestellt und angekündigt, daß da was geändert werden müsse.

      Die Gelder sind im Fonds natürlich nur virtuell vorhanden, bei weiteren Pleiten würde kein vorhandenes Geld fließen. Auch die Merkel-Garantie ist im Ernstfall nichts wert, die Regierung könnte Billionen nur über Anwerfen der Gelddrucker locker machen. Merkel hat selbst sinngemäß gesagt, die Garantien würden vor allem zur Stabilisierung der Lage ausgesprochen, um das Vertrauen wieder herzustellen. Tatsächlich glaube ich an diese Szenarien nicht, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.;)

      Das Geld ausgeben ist eine gute Alternative. Vielleicht sogar in Aktien zur richtigen Zeit.;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:47:12
      Beitrag Nr. 905 ()
      das lügenpack hat fertig. die haben sich genauso verzockt wie alle anderen auch.

      kursziel 4 ocken :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:28:57
      Beitrag Nr. 906 ()
      das ist die Meinung von Erwachsenen:
      :laugh::laugh::laugh:
      ANALYSE/CS startet ING mit Outperform - Ziel 16,50 EUR


      Ersteinstufung: Outperform
      Kursziel: 16,50 EUR

      Die Analysten von Credit Suisse (CS) weisen darauf hin, dass ING nach der Kapitalspritze der niederländischen Regierung in Höhe von 10 Mrd EUR wieder zu den am besten kapitalisierten Unternehmen im Versicherungssektor zähle. Sorgen des Marktes bezüglich der Kapitalausstattung von ING dürften damit der Vergangenheit angehören. Die Experten glauben, dass das Unternehmen dank seiner Bilanzstärke von den Problemen bei ABN und Fortis Niederlande profitieren werde, die sich nach deren vollständiger Verstaatlichung ergäben.

      http://boerse.lycos.de/lycos/news.htm?blank=0&id=28057242&r=…
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:25:46
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.574 von Fisherman99 am 28.10.08 11:28:57am kurs sieht man davon leider nichts. es wird wohl weiter alles verkauft was man hat. egal zu welchem preis...:cry:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:11:22
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.718.389 von MrBean07 am 27.10.08 19:59:17Du hast es nicht ganz verstanden.

      > Doch, ich habe verstanden: Deine Aussagen sind inhaltlich allesamt falsch und bis zur Gänze vollgestopft mit Unwissenheit.

      Deine Aussagen:
      > FALSCH
      Auf die 20.000 EURO Einlagensicherung sollte man sich im Ernstfall kaum verlassen
      Die Einlagensicherung der Diba liegt in Wirklichkeit bei rund 1,3 - 1,5Mrd € pro Kunde! Dem widersprichst du ja auch nicht.

      > FALSCH
      Falls eine Bank pleite geht, braucht es mindestens 9 Monate bis der Fonds tatsächlich zahlen würde, sofern noch was im Fonds drin ist.
      9 Monate - so so! Stand das in der Bildzeitung? Wie hast du diese Zeitspanne ausgewürfelt?:( Im Normalfall ist wohl mit rund 7-14 Tagen zu rechnen. Dies sollte verkraftbar sein. Man will dies gesetzlich auf 3 Tage festschreiben. Hüstel... wie viele Deutsche Institute sind denn bis jetzt insolvent geworden? Meines bescheidenen Wissens nach war dies lediglich die Weserbank und das war im Frühjahr! Lehman Brothers mag zwar von Deutschen Einwanderern gegründet worden sein, ist aber keine deutsche Bank! Desweiteren ist zunächst mal absolut nicht entscheidend was in diesem Einlagensicherungsfonds an Geld steckt, oder nicht. Die anderen angeschlossenen Banken sind zum Nachschießen verpflichtet und es verteilt sich auf so breite Schultern, dass es die jeweiligen Institute kaum bis überhaupt nicht zu spüren bekommen. Es würde höchstens bei einem der Top 5 Banken schwierig und dafür gibt es nun den Rettungsfonds! Darüberhinaus würde in so einem Fall die Bundesregierung einspringen!!!

      > FALSCH
      Also ich habe vorsorglich alles runter auf Giro, da hat man noch ne Chance falls der Bank Run doch noch kommt.
      Sollte ein Bankrun kommen, gibt es absolut kein entkommen. Es wird nur Verlierer geben. Ausser man hat vorher sein komplettes Geld ausgegeben und darüberhinaus auch noch Schulden angehäuft. Diese Personen könnten profitieren.

      > FALSCH
      Abgesehen davon kam mir der Gedanke, es gar nicht mehr der ING-DIBA zu geben, die zahlt nur schlappe 3,5%
      Es gibt 5% aufs Tagesgeld. Lediglich altes Geld wird mit 3,5% verzinst.

      Fazit: Mit der Wahrheit nimmst du es wohl nicht so genau! :look:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:30:01
      Beitrag Nr. 909 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:32:27
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.729.968 von Fruehrentner am 28.10.08 14:30:01:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:32:51
      Beitrag Nr. 911 ()
      da interessiert alles nicht.

      ich habe meine konten jedenfalls bei der ing abgezogen und auch meine drecks ingpapiere verklappt, weil ich mich vom management derart verarscht und hinters licht geführt fühle. :mad:

      pleite gehen soll dieser drecksladen. :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:50:35
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.730.020 von ichhabdurst am 28.10.08 14:32:51Da sprechen wohl mehr die Emotionen als die Rationalität?

      Ich sehe, die Stimmung hat mal wieder einen Höchststand erreicht. Nur, wie bezeichnet man die Steigerung totaler Panik? Ich weiß es nicht, aber die Bild-Zeitung wird es mir bei Zeiten verraten.
      Viele scheinen sich eh ihre Meinung zu BILDen :laugh:

      Ich würde sogar den Fall auf 4 Euronen begrüßen, denn das wäre ein schöner Kurs zum Nachkaufen für mich. Den richtigen Verkaufszeitpunkt hatte ich ja leider verpasst - neben der Börse muss ich noch ein wenig leben :D

      @ steveguided:
      Du hast geschrieben, Du bist zu 100% abgesichert. Ich hatte ja schon verraten, dass ich mich sozusagen erst in die Materie einarbeite. Kannst Du dazu ein paar Ausführungen machen bzw. Lesestoff zum Selbststudium anbieten?
      Mit bestem Dank im Voraus!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:50:51
      Beitrag Nr. 913 ()
      Arbeitet hier eigentlich jemand bei der ING bzw. ING-Diba?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:08:50
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.729.716 von Steveguied am 28.10.08 14:11:22Es gibt 5% aufs Tagesgeld. Lediglich altes Geld wird mit 3,5% verzinst.

      Lieber ING-Mitarbeiter, da hast du dir aber viel Mühe gegeben mit deinen Zeilen. Hast es aber trotzdem nicht verstanden was ich meinte. Schau dir mal den Kurs deiner Bank an, da wird nicht mehr viel übrigbleiben. Vermutlich sind auch die Einlagen auf den 6,5 Mio Tagesgeldkonten in Deutschland bereits verzockt worden, davon sollte man mal fest ausgehen. :eek:

      Das wissen wir auch, daß es nur für neues Geld 5% gibt, aber wer hat schon neues Geld unter dem Kopfkissen? Das zahlen die Volkswagenbank und viele ander auch, sogar teilweise etwas mehr!

      Man kann eigentlich nur empfehlen die Kohle noch schnell auf ein halbwegs sicheres Giro bei der Volksbank oder lokalen Sparkasse zu schaffen und erst mal abzuwarten. Das machen ja schon viele und diese Banken werden deshalb gestärkt. Beim ersten Zusammenbruch einer inländischen Großbank hebe ich trotzdem alles ab, das ist sicher. Ich kaufe mir dann einen neuen MINI, und dem Rest der Familie auch jedem einen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:31:16
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.261 von MrBean07 am 28.10.08 19:08:50Dir ist schon klar dass deine Aussagen als massiv geschäftsschädigend gewertet werden können, deine Unterstellungen bzgl. der Kundengelder bei der Diba kann - wenn dies die richtigen Winkeladvokaten lesen - durchaus Folgen für Dich haben.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 21:20:15
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.621 von bonAPART am 28.10.08 19:31:16Dir ist schon klar dass deine Aussagen als massiv geschäftsschädigend gewertet werden können, deine Unterstellungen bzgl. der Kundengelder bei der Diba kann - wenn dies die richtigen Winkeladvokaten lesen - durchaus Folgen für Dich haben.

      Jepp, da danke ich dir aber für den umsichtigen Hinweis :laugh:

      Schau dir mal den Kursverlauf bei Banken und gerade bei ING an. Schau mal was vorher mit Lehmann, Fortis ... passiert ist. ING läuft zur Zeit in die gleiche Richtung. Da muß man kein geschäftschädigender Prophet sein, um als Privatmann annehmen zu dürfen, daß auch bei dieser Bank gerade jetzt niemand mit Steinen aus dem Glashaus werfen wird. ;)

      Wer ist denn hier geschäftsschädigend? Der umsichtige Privatmann, Kunde und Anleger, der sich um seine Ersparnisse sorgt, oder die Bank, deren Wert sich - warum auch immer - ganz augenscheinlich in Luft auflöst. Wir wissen bisher noch nicht, wie ING die Kundengelder angelegt hat und was daraus geworden ist. Die Annahme des worst case ist im aktuellen Umfeld unstrittig und legitim, sie stellt somit keinen Tatbestand der Geschäftsschädigung dar. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 22:16:01
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.736.359 von MrBean07 am 28.10.08 21:20:15Habe meine ganze argumentative Antwort auf dein Posting wieder gelöscht. Was bleibt ...
      sorry , selten so etwas dummes gelesen.

      schönes Leben trotzdem noch

      butzelie
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 22:59:44
      Beitrag Nr. 918 ()
      Schade, war eigentlich ein besserer Boersentag - ausser fuer europaeische Bankaktien... Commerzbank - 13 %, Unicredit - 13 %, Santander - 3% bei guten Zahlen, Dt. Bank - 8 % - und unsere ING auch mit - 9 % dabei... Hoffentlich verbrennen sich auch hier mal die Short-Seller und andere Gauner so richtig die Finger (wie bei VW, da haben Hedge-Funds angeblich 15 Milliarden verzockt).
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 23:20:24
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.736.359 von MrBean07 am 28.10.08 21:20:15Der Aktienkurs ist die eine Sache, die Sicherheit von Einlagen eine ganz andere.
      Ich hatte das schon einmal vor einiger Zeit geschrieben, ich würde im Moment nicht in Banken investieren, schon gar nicht, nachdem so viele andere Werte aus weniger problematischen Branchen so stark gefallen sind . Die Chance sehe ich schon, in einem best case Szenario ist die ING ein toller Kauf um 6 Euro, in einem worst case Szenario kann es aber auch sehr schnell vorbei sein.
      Dennnoch hat die Sicherheit von Einlagen bei der ING Diba, nichts, aber absolut gar nichts mit dem Aktienkurs von ING zu tun.
      Die Einlagen sind sicher, für die ING Diba gilt die gleiche Einlagensicherung wie für alle anderen dem Bundesverband Deutscher Banken angeschlossenen Institute und darüberhinaus die von der Bundesregierung abgegebene Garantie für private Einlagen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 08:19:45
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.737.204 von butzelie am 28.10.08 22:16:01selten so etwas dummes gelesen


      Hast du von MrBean etwas anderes erwartet?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 10:32:51
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.741.457 von MrBean07 am 29.10.08 08:19:45... zumindest halte ich Rowan Atkinson und seine Figur für etwas Anspruchsvolles - in seinem Genre :kiss:

      Muss denn heute der Kurs wieder anziehen? Ich sehe gerade 6,20 € (+0,50) => bei 5€ wollte ich nachlegen. Das ist so gemein! :laugh:

      Doch ich bleibe für 5€ "optimistisch" - spätestens in 7 Handelstagen - oder gibt es jetzt wieder mal keine Rezession mehr - da warte ich schon darauf, dass im Laufe des heutigen Tages die ANALen die Wende verkünden - der Berufsstand lernt echt nichts dazu :laugh:

      Es bleibt spannend und ich kann nicht sagen, dass mir für mein Geld nichts geboten wird => das ist die gaaanz große Unterhaltung :yawn:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 12:09:15
      Beitrag Nr. 922 ()
      Nach Santander meldet auch BBVA gute Zahlen:

      Barcelona (aktiencheck.de AG) - Die spanische Banco Bilbao Vizcaya Argentaria S.A. (BBVA) (ISIN ES0113211835/ WKN 875773) verbuchte im dritten Quartal trotz deutlich höherer Rückstellungen für faule Kredite einen Ergebnisanstieg.

      Wie die zweitgrößte spanische Bankgesellschaft am Mittwoch erklärte, lag der operative Gewinn im Berichtszeitraum bei 2,71 Mrd. Euro, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2,32 Mrd. Euro) einem Plus von 16,8 Prozent entspricht. Beim Nettogewinn nach Anteilen Dritter verzeichnete der Bankkonzern einen Anstieg von zuletzt 1,38 Mrd. Euro auf 1,39 Mrd. Euro. Bei den Zinseinnahmen wurde ein Anstieg von 25,5 Prozent ausgewiesen, während man bei den Umsatzerlösen ein Plus von 18,5 Prozent zu verzeichnen hatte. Die Rückstellungen für faule Kredite erhöhten sich gegenüber der Vorjahresperiode um 51,3 Prozent auf 853 Mio. Euro.

      ING wird spaetestens naechstes Jahr richtig abgehen!!! Nach Ver5lust durch Abschreibungen folgen riesige Gewinne durch Zukaeufe, bessere Margen, Kostensenkungen, etc...
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:34:15
      Beitrag Nr. 923 ()
      hi, sieht ja ganz gut aus heute...

      boden gefunden????

      bin mal wieder mit nem teil raus von gestern..

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 20:01:49
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.133 von alisa10 am 29.10.08 18:34:15boden gefunden????

      Hoffen wir das Beste! Habe kurz vor der Zinsentscheidung überlegt, erstmal zu verkaufen (und später wieder rein zu gehen), weil es ja direkt danach eigentich immer erstmal runter geht (Die rechnen anscheinend immer mit mehr Prozentpunkten, als tatsächlich realistisch ist).
      Ich finde aber gegenüber dem Marktumfeld auch anch dem Zinsentscheid recht stabil geblieben. Das lässt auf einen weiteren guten Tag morgen hoffen. Bei einem KGV 2009 von knapp 2 ist die ING zur Zeit eine der günstigsten Aktien. Hier sollte noch Potenzial drin stecken.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 20:46:56
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.752.472 von Der_Friese am 29.10.08 20:01:49In USA stehen wir mittlerweile schon wieder bei umgerechnet bei 6,55 EUR. Schätze morgen früh wird die 7 zurückerobert und danach geht's vielleicht noch Richtung 7,30-40 EUR. :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:39:40
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.752.472 von Der_Friese am 29.10.08 20:01:49die kurse ziehen IMMER vor einer erwarteten zinssenkung an! diese kursanstiege werden in den tagen danach aber auch IMMER wieder abgefrühstückt. in den nächsten tagen sehen wir wieder die alten tiefskurse.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 20:02:33
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.501 von sunburner am 30.10.08 09:39:40Würde mal sagen meine Prognose für heute war nicht übel, oder?
      Ich gehe nun aber dennoch erstmal auf Nummer Sicher und werde jetzt von ING auf Citigroup umschichten, da sehe ich die nächsten Tage wieder mehr Potenzial.
      Weiterhin allen hier viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 09:13:20
      Beitrag Nr. 928 ()
      hi,

      bin mal gespannt ob wir uns bei 7 stabilisieren können...

      wichtig war (mir) jetzt mal, dass die kurssteigerungen auch bei ing
      erfolgten,
      habe gestern, auch bei anderen aktien, etwas kasse gemacht..

      bin jetzt für up und down gerüstet...
      gruss
      alisa
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 09:34:41
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.768.782 von Der_Friese am 30.10.08 20:02:33mag sein. aber meine prognose ist ja noch nicht hinfällig. ich hab ja geschrieben "in den tagen danach". da haben wir also noch bißle zeit.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 15:34:05
      Beitrag Nr. 930 ()
      hi,
      da keiner mehr da ist schreib ich noch ein paar sätze,

      mir war wichtig zu sehen ob die ing bei einem kursanstieg mitgeht..

      das war so..

      habe zwar einige zu 9 verkauft, werde aber wenns nochmal richtig nach unten geht nochmals zulegen.

      zur zeit ist sie ja schon stabil....

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:22:57
      Beitrag Nr. 931 ()
      Gute Idee. So wie es ausieht, geht es nach der Obama-Wahl wieder kraeftig nach unten, wer jetzt fluessig ist, kann da schoene Schnaeppchen machen... Da die Boerse zur Zeit nicht normal funktioniert (d.h. Fundamental-Daten spielen zur Zeit keine Rolle), halte ich weitere Kursrueckgaenge fuer durchaus moeglich...
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:12:00
      Beitrag Nr. 932 ()
      Fundamental-Daten spielen zur Zeit keine Rolle
      so ein Quark - genau wegen der Fundamentaldaten fallen die Märkte ja
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 10:51:06
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.858.049 von DOBY am 06.11.08 19:12:00er meinte damit viell. eher, dass sie tiefer fallen als gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 16:31:25
      Beitrag Nr. 934 ()
      man.....
      wieder ne tagesspanne von 15 %.....

      hoffentlich waren die so clever und haben alles ausgepackt und die 10 mrd reichen,
      dann gehts aufwärts...

      wenn es so ist, dann muss man kursabschläge richtig ausnutzen,
      so wie die jetzt marschieren..

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 19:43:33
      Beitrag Nr. 935 ()
      Schon komisch hier wurde von manchen Boardteilnehmern rumgekeilt, was die Tastatur hergab. Als ich die Sinnfrage stellte und groben Unsinn widerlegte, setzte bei besagten Personen eine Metamorphose ein, an dessen Ende eine Form der Selbstdiskreditierung stand. ;)

      Kann man solche Teilnehmer in einer Diskussion noch ernst nehmen? fruehrentner oder MrBean07
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Na dann, hatten wir ein Thema? :eek:


      _________________________________________________________________

      @VierProzentsindzuwenig
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Deine Ausführung:
      - Ich hatte ja schon verraten, dass ich mich sozusagen erst in die Materie einarbeite. Kannst Du dazu ein paar Ausführungen machen bzw. Lesestoff zum Selbststudium anbieten?
      Mit bestem Dank im Voraus!


      Jetzt wäre zu klären, ob du tatsächlich nur *Absicherung* oder eher was zum spekulieren suchst. Ich beantworte mal hinsichtlich Absicherung.

      Es gibt mittlerweile ETF'S die nicht nur einen Index abbilden, sondern deren Entwicklung genau Spiegelbildlich zum Referenzindex ist. Ich hatte dies vor ein paar Monaten in einem Post mal erwähnt. http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Werbebroschüre:
      http://www.dbxtrackers.de/pdf/DE/brochure/brochureLU02921067…

      Personen die sehr wenig gestreut haben, oder nur ein paar Aktien halten bringt dies sicher keinen Mehrwert.

      Sinn macht sowas, wenn man ein Investment aus die Spek.Frist tragen möchte, ohne Gewinneinbußen bis zum Fristende hinnehmen zu müssen. Die Struktur ist überaus profan und 100% transparent. Gleichzeitig sind die Gebühren sehr niedrig in ihrer Art. Auch vor dem Hintergrund der Abgeltungssteuer nicht minder interessant. Es gibt die Option sich 2-3 Top-Picks eines Sektors herauszusuchen, um mit dem entsprechende Branchenindex short zu gehen. Diese Vorgehensweise ist selbst in Baissephasen profitabel. Selbst zum Zocken erfüllt es einen gewissen Zweck. Obgleich es noch ganz andere Instrumente gäbe. OS mag ich aufgrund der Intransparenz überhaupt nicht. Was generell auf alle Derivate zutrifft.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 13:18:43
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.906.107 von Steveguied am 10.11.08 19:43:33@ Steveguied:

      Danke für Deine Ausführungen!

      Ganz richtig erkannt hast Du die Problematik in der Abgrenzung zwischen Absicherung und Spekulieren. Grundsätzlich möchte ich natürlich spekulieren. Das allerdings auf lange Frist, d.h. jetzt noch vor der Abgeltungssteuer einkaufen und dann in 5-20 Jahren verkaufen (ohne dabei täglich - wie jetzt - auf die Kurse schauen zu müssen). Beim Spekulieren habe ich bisher allerdings ganz schön Federn gelassen. Mitunter einige Anfängerfehler wie zu hektisch reagiert. Jetzt versuche ich (schon alleine wegen der Abgeltungssteuer), die Füße ruhig zu halten (auch weil: hin und her macht Taschen leer).

      Mein Portfolio setzt sich aus einem Großteil an Basisinvestments zusammen:

      - ca. 35% Welt- und Europafonds (jeder Bereich mit verschiedenen Produkten abgedeckt, d.h. nicht nur ein Fond für jede Gruppe)
      - ca. 30% sind Festzinsanlagen (im Schnitt 4,8%)

      - ca. 25% Einzelaktien
      (mit unterschiedlicher Gewichtung aus diversifizierten Bereichen
      - Telekommunikation (China Mobile),
      - Stahl (Arcelormittal, Weltkonzern)
      - Energie (Österr. Verbund)
      - Pharma (Teva, Israel)
      - Wasseraufbereiter (Bio Treat, China - 80% Minus ;-)
      - Climate Exchange
      - und natürlich Finanzdienstleister: ING GROEP

      - ca. 10% Beimischungen wie zwei China-Fonds, ein Emerging Markets-Fond und ein Wasser-Fond.

      Jetzt suche ich noch weitere Ergänzungen bis 30.12.08. Im Auge hätte ich
      - die Medion AG (BRD - Konjunkturanfällig),
      - Tata Motors (Indien - Wachstumsmarkt China vor der Haustüre)
      - und JSE Ltd (Südafrikanische Börse - "Zugang" zum ganzen Süden Afrikas).
      Alternativ auch einen ETF auf DAX oder Euro Stoxx 50, falls beide bis Jahresende Tiefststände unter dem heutigen Niveau erreichen.

      Grundsätzlich bin ich also positiv gestimmt, dass es in der Zukunft wieder aufwärts geht. Zum Zeitpunkt meines Fragepostings war ich natürlich tendenziell ein wenig von der allgemeinen Panik verseucht, d.h. ich wollte eher absichern.

      Was mir im Übrigen nicht mehr ins Depot kommt, das sind Rentenfonds. Nach meiner bisherigen Beobachtung bringen die mit einem wesentlich höheren Risiko keine dementsprechend höheren Renditen als Festzinsanlagen (Rentenfonds ca. 5-6% mit Kursverlustrisiko => das lohnt sich nicht wirklich). Außer mein Aberdeen European High Yield mit 8% Rendite, aber 50% Kursverlust ;-)))
      Ebenso keine Mischfonds mehr, weil die dem Markt hinterherhinken und Verluste mitmachen, aber Gewinne verpennen.

      Von OS lasse ich sowieso die Finger und Zertifikate gefallen mir nicht wegen dem Emittentenrisiko (wie ja aktuell zu erleben war). Zwei Zertifikate habe ich noch:
      - auf Gold , wobei der Goldpreis jetzt nicht unter 645$ fallen darf ;-) und
      - open end auf den israelischen Index.

      Wenn ich an meine Verluste denke, dann hätte ich in den letzten 15 Jahren lieber alles in Festzinsanlagen angelegt. Doch was nutzt "wenn" und dazu brauch ich ja nicht an die Börse :laugh:

      So, das war ein kleiner Depot-Striptease :laugh: ... aber wegen mir kann das jeder wissen, denn das schadet mir ja nicht :laugh:

      Falls Du (oder ein andere Teilnehmer) irgendwelche allgemeinen Anregungen hat, so werden diese gerne angenommen. Damit meine ich keine Einzelaktien, sondern allgemeine Hinweise auf Branchen oder Ungleichgewichte. Wie ich schon öfters gelesen habe: meine Entscheidung und mein Risiko trage ich natürlich selbst. Da wundert es mich eher, dass öfters darauf hingewiesen wird.
      _______________________

      Am Rande zum Tagesgeschehen: wie es aktuell weitergeht: keine Ahnung. Ich rechne aber mit einem allgemeinen Aufwärtstrend ab Mitte 2009. Bis dorthin wird die Finanzkrise verdaut sein und neue Anleger an die Börse kommen, die auch gewinnen wollen.

      Ich hatte mir auch schon einen Einstieg bei der Banco Santander überlegt, weil sie ja "sooo stark" in der Krise ausharrt, aber die Kapitalerhöhung lies mich zurückzucken. V.a. warum werden bei einem aktuellen Kurs von ca. 8€ die neuen Aktien zu 4,50€ ausgegeben? Mal wieder ein Mysterium, das ich nicht verstehe.

      Mein Lacher von heute: Startseite w:o von vorhin: zwei Meldungen direkt untereinander:
      - die Stimmung hellt sich auf
      und
      - Dax unter Druck.
      Na, wenn da die ANALen mal wieder nicht wissen, was sie schreiben sollen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 13:31:29
      Beitrag Nr. 937 ()
      P.S.:
      Kurzfristige Meinung:
      Weiterhin starke Schwankungen - aktuell ein kurzer Aufwärtstrend - der wird sich aber in Kürze wieder verflüchtigen und bis Jahresende geht es weiterhin abwärts. Die Panik kommt wieder.

      Alles reines Bauchgefühl :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 17:47:24
      Beitrag Nr. 938 ()
      wo gibts einen Aufwärtstrend ?
      Bin ich blind ?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 20:27:30
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.913.319 von DOBY am 11.11.08 17:47:24Deine Sehkraft kann ich nicht beurteilen ;)

      Richtiger wäre die Formulierung "aktuell WAR es ein kurzer Aufwärtstrend" und noch richtiger "Seitwärtstrend" gewesen.

      Jetzt sei doch nicht so zimperlich mit meinem Bauch - war wohl ein Lüftchen in der verkehrten Ecke gehangen - das soll den ANALen auch des öfteren passieren :laugh:

      Tendenz für die ING GROEP:
      wegen der "barschen" Kritik (kleiner Scherz) hab ich jetzt Verstopfung - und es kommt nichts mehr raus :mad:
      Im Ernst: sinkend bis Ende des Jahres, aber das ist wohl auch kein Stein der Weißen :keks:
      Langfristig (mehrere Jahre) bin ich weiterhin positiv gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 21:09:22
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.915.197 von VierProzentsindzuwenig am 11.11.08 20:27:30Meine Meinung: Da haben einige sehr große und starke Hände das Ruder übernommen. Heute hat man Hedge Fonds, welche auf fallende Märkte setzen mit voller Fahrt frontal an die Wand fahren lassen. Aber dabei ja keine Euphorie entfachen... Zu dem anderen Posting werde ich mich morgen noch äussern, hab es eben erst gesehen.

      Das hier war mein eigentliches Ansinnen:
      _______________________________________________________________

      Finanzkrise beschert Banken Imageverluste FTD,05.11.2008
      Viele namhafte Kreditinstitute haben in den vergangenen Wochen deutlich an Ansehen und Sympathie in der Bevölkerung verloren, zeigen Analysen des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Psychonomics. Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken profitierten dagegen von der Finanzkrise – sie konnten ihre Imagewerte beim täglich ermittelten Markenmonitor verbessern. Das derzeit beste Markenimage in der Bankenbranche haben Psychonomics zufolge die genossenschaftlichen Institute, dicht gefolgt von den Sparkassen. Die ING-Diba verlor ihre bisherige Spitzenposition im Markenranking und fiel auf Platz drei zurück. Schlusslichter des 25 Institute umfassenden Markenstärke-Rankings sind derzeit die Bayerische Landesbank und die WestLB.

      Ich denke der Platz geht voll in Ordnung. Zumal sie wohl vor allen anderen Privatbanken in der Gunst des Vertrauens ganz oben zu finden sind.

      Dies ist ein Kommentar zur Diba, welche ich im Netz gefunden habe. Meiner Meinung nach veranschaulicht es den herausragenden Vorteil gegenüber anderen Internetbanken:

      _______________________________________________________________
      Ich behalte gerne den Überblick und möchte die Kosten für mich so gering wie möglich halten. Ferner erwarte ich von meiner Depotbank, dass diese neben einem Online-Depot weitere, für mich interessante Produkte wie ein kostenloses Girokonto und ein attraktiv verzinstes Werpapierverrechnungskonto anbietet. Denn trotz Internetbanking kann eine terminierte Zahlung von einer Bank zur anderen immer noch 3 Bankarbeitstage dauern. In meinen Augen zu lange! Ich möchte mit meinem Geld arbeiten, dies sollen nicht die Banken auf dem Weg meiner Überweisung tun. Daher führe ich die entsprechenden Konten bei einer Bank. Gerade in diesen Tagen ist es für mich wichtig, Wertpapierkäufe schnell zu platzieren, da muss mein Investitionskapital sofort verfügbar sein. Die andere Richtung, Verkaufserlöse schnell verzinst zu parken, natürlich auch. So eben, wie es mir die ING-DiBa AG ermöglicht. Die Bank bietet zwar keine Beratung, sondern wickelt das Geschäft lediglich gemäß meiner Aufträge ab, aber als gebranntes Kind kann ich auf Beratung gut und gerne verzichten (Stichworte: langwieriger Rechtsstreit, Beraterhaftung). Da informiere ich mich selbst lieber frei im Netz und treffe dann meine Entscheidungen allein. Ferner gibt es bei mir Zeiten, in denen ich keine Wertpapieraufträge platziere. Da ist es wichtig, dass die reine Verwahrung im Depot bei der ING-DiBa AG kostenfrei ist, unabhängig von der Anzahl der Transaktionen oder des Depotvolumens. Ein großes Plus zu vielen anderen Mitbewerbern. Auch wenn die Abgeltungssteuer kommt finde ich es wichtig, den Freistellungsauftrag für Kapitalerträge nicht bei verschiedenen Instituten verteilen zu müssen. Die Zeit des Ausrechnens, welcher Betrag wo erteilt werden muss sowie den Aufwand zur Erteilung und Änderung von Aufträgen kann ich mir so ersparen. Alles unter einem Dach, alles bei der Bank, die mir meine persönlichen Bedürfnisse erfüllt.
      _______________________________________________________________

      Das ist der typische Diba Vorteil. Einfach alles aus einer Hand bis hin zur Baufinanzierung. Es braucht keine 5 Bankverbindungen, eine reicht und ich denke genau dies spricht Otto-Normaluser so extrem an. Die Diba ist nicht überall in jedem Produkt spitze, aber eben meist in der Spitzengruppe vertreten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 23:41:31
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.915.765 von Steveguied am 11.11.08 21:09:22Alles unter einem Dach, alles bei der Bank

      Na ja, niemand hat was gegen die DIBA, aber alle Eier in dasselbe Nest sollte man in diesen rauhen Zeiten nicht legen!

      Bei Tageszinsen und Festgeld rangiert DIBA inzwischen nicht mehr in der Spitzengruppe. Auch den Sevice mit Giro, Verrechnungskonto, Depot bieten andere Banken bei etwas besseren Zinsen. Auch nutzt DIBA die 3 Banktage für eine elektronische Überweisung gnadenlos aus. Überweist man gar am Freitag, kommt das Geld nicht vor Dienstag an, das machen außer manchen Volksbanken und Sparkassen aber alle so.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 09:19:37
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.917.430 von MrBean07 am 11.11.08 23:41:31@ MrBean07:

      Da möchte ich Dir widersprechen:
      Ich habe z.B. meine Dauerlastschriften von der Postbank auf die ING DiBa gewechselt. Mit dem Vorteil: die Gutschrift erfolgte bei der ING DiBa bereits am Freitag vor dem Termin.
      Genauso umgekehrt: eine Überweisung von der ING DiBa aus erfolgt als Gutschrift bei einem anderen Institut viel schneller als umgekehrt.
      Das ist insoweit sehr interessant, als dass vorher der Geldfluss von Seiten der Postbank aus gesteuert wurde. Es geht also schneller!

      Laut jahrelanger Ergebnisse der Zeitschrift "Finanztest" rangiert die DiBa zwar nicht in der Spitzengruppe, aber dauerhaft bei den besten Anbietern. Das es bessere Angebote gibt, von mir aus, aber ich möchte nicht alle halbe Jahre das Institut wechseln. Im Endeffekt zahlt man dabei drauf, weil die Kosten für Briefmarken (bis man jeder Versicherung u.ä. das neue Konto mitgeteilt hat) sollte man nicht unterschätzen. Da sind 0,5% mehr Zinsen schnell aufgefressen.

      Trotzdem verteilt sich mein Geld auch auf andere Institute, wobei die nicht unbedingt besser sind. Einen Teil habe ich sogar bei welchen angelegt, die schlecht zu erreichen sind (nur per Post). Das hat aber den Hintergrund, dass ich die Kohle einfach vor mir selbst in Sicherheit wissen will :laugh:
      Da gehört auch die Deutsche Finanzagentur GmbH dazu (Tagesanleihe des Bundes) :laugh:

      Was ich an dem Kommentar aus dem Beitrag von Steveguied nicht passend finde, ist die Passage:
      "Auch wenn die Abgeltungssteuer kommt finde ich es wichtig, den Freistellungsauftrag für Kapitalerträge nicht bei verschiedenen Instituten verteilen zu müssen. Die Zeit des Ausrechnens, welcher Betrag wo erteilt werden muss sowie den Aufwand zur Erteilung und Änderung von Aufträgen kann ich mir so ersparen."
      => also wenn ich schon mit Aktien handle, dann kann ich doch wohl auch noch meine Freistellungsaufträge einigermaßen einschätzen.
      Außerdem geht es dabei eh nur um ein paar Groschen hin oder her, die man spätestens mit der Steuer wiederbekommt, und wenn man eh über dem Freibetrag liegt, dann ist es mir egal, ob ich 30 € gleich oder später bei der Steuerfestsetzung zahle.

      Auch bei meinem "Loblied" auf die ING DiBa:
      - Nein, ich bin kein bezahlter Schreiberling!
      - Sie ist nur ein Teil der ING GROEP (auch wenn der, der einem in Deutschland vielleicht am nahesten kommt).

      P.S.: Ich warte irgendwie schon auf ein Posting von Frührentner :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 09:31:32
      Beitrag Nr. 943 ()
      12.11.2008 09:26:00

      ING Groep meldet Verlust im dritten Quartal


      Amsterdam (aktiencheck.de AG) - Der niederländische Allfinanzkonzern ING Groep N.V. (ISIN NL0000303600 / WKN 881111) gab am Mittwoch bekannt, dass er im dritten Quartal einen Verlust erwirtschaftet hat, was mit Abschreibungen in Höhe von 1,51 Mrd. Euro zusammenhängt.

      Der den Aktionären zuzurechnende Nettoverlust belief sich demnach auf 478 Mio. Euro, gegenüber einem Gewinn von 2,31 Mrd. Euro im Vorjahr. Der Konzern war im Vorfeld von einem Verlust von 500 Mio. Euro ausgegangen. Das vergleichbare Nettoergebnis betrug -585 Mio. Euro (Vorjahr: 1,95 Mrd. Euro).

      In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres belief sich der den Aktionären zuzurechnende Nettogewinn auf 2,98 Mrd. Euro, im Vergleich zu einem Gewinn von 6,76 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.

      Die Aktie der ING Groep gewinnt in Amsterdam aktuell 2,17 Prozent auf 8,26 Euro. (12.11.2008/ac/n/a)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG


      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 12:23:28
      Beitrag Nr. 944 ()
      sehr solide Zahlen der Diba: :cool:

      12. November 2008
      ING-DiBa: 68 Millionen Euro Gewinn im dritten Quartal 2008
      Frankfurt – Die ING-DiBa konnte im dritten Quartal 2008 gute Geschäftsergebnisse erzielen. Mit einem Gewinn vor Steuern von 68 Millionen Euro im dritten Quartal 2008 summierte sich der Gewinn der ING-DiBa in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 auf 203 Millionen Euro. Im dritten Quartal des Vorjahres lag der vergleichbare Gewinn vor Steuern bei 87 Millionen Euro.

      Abschreibungen auf das Anlageportfolio der ING-DiBa gab es keine. Die konservative Anlagepolitik der ING-DiBa wurde auch von den Kunden honoriert. Die Kundeneinlagen wuchsen im dritten Quartal um 2,1 Milliarden Euro. Auch die Kundenzahl der ING-DiBa stieg, auf jetzt über 6,6 Millionen Kunden, weiter an. Die Kernkapitalquote der ING-DiBa lag zum 30. September 2008 bei soliden 10,7%.


      Quelle: https://www.ing-diba.de/main/presse/pressecenter/aktuell/ind…
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 12:39:43
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.910.639 von VierProzentsindzuwenig am 11.11.08 13:18:43hm, also schön diversifiziert ist dein depot ja, aber was ich bei deinen einzelaktien vermisse sind chemiewerte und vor allem die deutsche vorzeigebranche: der maschinenbau! hast du diese aktien bewusst ausgeklammert? gerade im bereich spezialmaschinenbau gibt es doch super deutsche firmen, die auch dank ihrer innovationen etwas unabhängiger von der globalen wirtschaftsentwicklung sind (bspw. krones, raional ag, gesco).
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 12:51:17
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.923.518 von sunburner am 12.11.08 12:39:43rational ag sollte das zweite unternehmen heißen
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 16:11:27
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.923.518 von sunburner am 12.11.08 12:39:43Besten Dank sunburner ;)
      Leider nutzt derzeit auch Diversifikation nichts, aber es soll ja eh für lange Zeit halten.

      Den Bereich Maschinenbau habe ich nicht bewusst ausgeklammert.

      Zum einen habe ich mich ehrlicherweise mit dem Bereich einfach noch nicht eingehend beschäftigt, wobei gerade die rational ag auch im Bereich "interessante Aktien" steht (derzeit mit 50% Minus seit ich zumindest ein Auge darauf geworfen habe). Ich arbeite mich durch verschiedene Themen und Informationsquellen (Fernsehen, Internet, Zeitschriften) und versuche dort etwas herauszulesen, was für mich interessant klingt.

      Zum anderen ein recht einfacher Gedanke: der Bereich ist sozusagen mit arcerlormittal "abgedeckt", denn für den Bereich Maschinenbau und für viele andere ist Stahl ein Grundstoff. Den aktuellen Rückgang der Stahl-Werte sehe ich gelassen, denn wenn die Welt eines wird, dann ist es weiter wachsen und dazu braucht sie Stahl.
      Geht so in die Richtung: egal welche Minengesellschaft überlebt, Spaten brauchen sie alle.

      Chemie und Pharma sind doch zumindest ein wenig verwandt?

      Ich bedanke mich auf jeden Fall für Deine Anregungen und werde mir die beiden Bereiche bis Jahresende mal etwas näher ansehen.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:49:56
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.926.306 von VierProzentsindzuwenig am 12.11.08 16:11:27diversifikation bringt derzeit wirklich nichts. gibts grad überhaupt ein asset das steigt?

      dass du den bereich maschinenbau mit arcelor als "abgedeckt" ansiehst, halte ich für unüberlegt. sicher wird für maschinen stahl gebraucht aber bei unternehmen wie der rational ag oder gesco ist der stahlpreis nicht der treibende kostenfaktor. diese dürften gewinn erwirtschaften egal wie der stahlpreis steht. insofern verspielst du meiner meinung nach chancen, denn wenn der stahlpreis sinkt, sinken auch die kurse bei arcelor aber nicht unbedingt die kurse meiner erwähnten aktien.

      "ein wenig verwandt" könnte man zu chemie und pharma sagen, mehr aber auch nicht. das kommt aber drauf an welches unternehmen du heranziehst. eine fuchs petrolub (chemie) bspw. hat mit einer pfizer (pharma) so viel zu tun wie n hase in sibirien mit nem kamel in saudi-arabien.
      aber du sagst ja, dass du in den nächsten wochen und monaten noch weiterschaust.

      hab mir jedenfalls ein paar anregungen bei dir geholt, auch wenn ich eher konservativere werte bevorzuge.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:26:30
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.910.639 von VierProzentsindzuwenig am 11.11.08 13:18:43Ich hatte ja angekündigt mich zu äussern.

      ALLGEMEINES

      Solltest du tatsächlich nicht täglich auf die Kurse schauen wollen, sind die Aktienwerte im Groben zu spekulativ und deren Schwankungen weisen einfach viel zu hohe Amplituden auf. Desweiteren ist der Aktienanteil exorbitant zu hoch!

      Frage existiert das Portfolio bereits oder handelt es sich um eine Art papertrading?

      Der Quotient im Bereich der Festzinsanlage ist zu niedrig. Ich weiß alle super-schlauen Zeitschriften weisen solche Werte oft noch als "konsverativ" aus, obwohl der Y2k Crash sie eines besseren hätte belehren müssen. Eine Aktienquote zwischen 10 - 20 Prozent ist durchaus angemessen und ausreichend. Vor allem in ausgeprägten Baissephasen wie aktuell ermöglicht es einem kontinuierliche Umschichtungen hin zu Aktien vorzunehmen bis an oder leicht über die 20% Marke. Sollte dann der Return unmittelbar bevorstehen oder eintreten, kann man auch mal problemlos in Richtung 30% laufen und dies anschließend wieder abbauen. Wichtig ist wenn eine Phase stark steigender Kurse einsetzt kontinuierlich auf der Verkaufsseite zu agieren. Insbesondere wenn man eine Übertreibung ausmacht die Verkaufsfrequenz nochmals zu intensivieren. Die Aktienquote sollte dabei schrittweise an die 10% runtergefahren werden.

      ___________________________________________________________________

      FONDS/FESTZINSANLAGEN

      35% Weltfonds! Hast du den Überblick in was diese Fonds investieren? Mal angenommen du hast 3 versch. Weltfonds und jeder investiert derzeit schwerpunktmäßig in Automobilhersteller... der eine in Toyota, Honda und Tata.... ein anderer Fonds in Daimler, Renault und Peugeot - und ein weiterer in GM und Ford.... Das mögen zwar 3 versch. Fonds sein, aber das Klumpenrisiko erreicht unverantwortliche Niveaus.

      [Ich hatte im Juli letzten Jahres in einem Post mal aus dem Bereich der Geldmarktfonds auf ein Problem aktiver Fonds verwiesen. Manche von denen hatten im einstelligen Prozentbereich ABS Papiere (subprime-Papiere) beigemischt um die Rendite zu peppen und eine Rechtfertigung für höhere Gebühren zu haben. Großanleger zogen binnen Wochen Milliarden aus diesen Geldmarktfonds ab. Der Subprime-Schrott blieb liegen und war in der Gewichtung so stark, dass manche tagesgeldnahe!!! Geldmarktfonds prozentual plötzlich zweistellige Renditen im Minus pro Monat aufwiesen. Ich hatte seinerzeits schon als Alternative auf einen ETF Geldmarktfonds auf den EONIA verwiesen]
      Fazit: Bei aktiv verwalteten Fonds geht man gerne mal solche Risiken ein. Dies muss nicht sein ---> ETF!

      Mit der Passage in eckigen Klammern wären wir gleich mal beim nächsten Thema "Festzinsanlagen" und Stichwort: "4,8%"! Wie schnell kommst du an das Geld. Dies ist oft entscheidender als die Rendite. Vor allem in Baissephasen ist es gut entsprechend besagte Umschichtungen vorzunehmen. Merke also nicht nur Rendite+Sicherheit entscheiden, sondern auch die Zeitkomponente spielt eine sehr große Rolle.

      ___________________________________________________________________
      AKTIEN

      Wie eingangs schon erwähnt hinterlässt das schon einen sehr aggressiven Eindruck. Neben ETF's bei denen du genau weißt was drin ist, kannst du hier eigene Schwerpunkte und Akzente setzen. Auf den ersten Blick tummelt sich hier viel spekulatives und es wirkt bunt zusammengewürfelt (absolut keine Kritik - ich versuche nur Feedback zu geben). Ein Beispiel: China Mobile ist ein Klasse wert, aber auch sehr spekulativ. Eine Alternative die nicht ganz so spekulativ ist und doch in Wachstumsmärkten unterwegs sind (Telefonica) nur mal so als Anregung. "Vodafone" ist auch kein mieser Wert. Wenn du nach Branchen gehst von denen du eine Outperformance erwartest - nimm jeweils 1 - 2 Werte wo du absolut überzeugt bist + evtl. den Marktführer.

      China Mobile + Bio Treat = China / Tata = Indien | Ist das so beabsichtigt? Konjunkturanfälligkeit steigt auch mit Stahl im Depot.

      Ich finde keinen Wert aus dem Einzelhandel: Fielmann ( zwar immer sehr teuer aber nicht uninteressant. Verfügen über einmalige Stellung im Heimatmarkt mit dem Image billig + hochwertig. Wachstum kommt aus dem Ausland über teurere Gleitsichtgläser und weil Fielmann den Hörgerätemarkt entdeckt. Ältere Leute tragen meist eine Brille und brauchen dazu gleich ein Hörgerät. Das passt auch vor dem Hintergrund des demograf. Wandels sehr gut. Die Margen sind hoch und Ausland wird immer bedeutender. Verschuldung ist faktisch nicht vorhanden)

      Douglas ( Parfümerie wird immer gekauft ; darüberhinaus gibt es noch Hussel - > Schokolade . Wird ganz besonders in schlechten Zeiten konsumiert. Christ mit Uhren und Schmuck find ich nicht ganz so toll... Thalia - > Als Buchkette Marktführer im deutschsprachigem Raum super Aufstellung....

      weitere interessante Werte aus dem Einzelhandel: Inditex , H&M... CocaCola McDonalds

      (Hab jetzt einfach mal ein paar Werte salopp in den Raum geworfen)

      Hier gibt es Möglichkeiten und vor allem du bist doch als Kunde in der Position Geschmacksverschiebungen schnell zu erkennen.

      Jetzt könnte man noch etwas aus dem Bereich "Tabak" anschauen. Meist hohe Div.Renditen und dazu kommen Süchtige nicht so schnell davon los. Ich bin Nichtraucher!

      Der Bereich "health-care" kommt mir auch ein bisschen zu kurz, trotz Teva... [denk an den demograf. Wandel]

      Energie/Wasserversorger?

      Du machst das seit 15 Jahren? Hmm, ich hätte dich auf jemand in den "Zwanzigern" & Single geschätzt *G* .... Dies sind wirklich lediglich gröbste Hinweise, ausserdem kenne ich deine Vermögenssituation nicht.... Hoffe ich konnte dir ein paar Denkansätze geben. Mehr gibt es *gratis* nicht :rolleyes:

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:41:44
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.349 von sunburner am 13.11.08 12:49:56gibts grad überhaupt ein asset das steigt?

      Novartis:


      Dt. Pfandbriefe (Fallbeispiel ist ein Total Return ETF)


      200 Jahre und es gab nie ein Ausfall. Zwischendrin waren einige Anleger wohl der Meinung dt. Pfandbrief ist ja ein sturkturiertes Wertpapier, so ähnlich wie ein SIV :laugh:

      Sowie Unternehmsanleihen besserer Güte mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren sind in den letzten Wochen fulminant gestiegen.

      Zugegeben, es ist echt unglaublich schwer positive Renditen zu erzielen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:24:51
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.784 von Steveguied am 13.11.08 13:41:44danke für die antworten. aber so richtig gestiegen sind deine beispiele auch nicht. wobei ich pharmaunternehmen und dazu gehört ja novartis auch beobachte bzw. in meinem depot habe (pfizer). aber da kommt es auch drauf an welchen zeithorizont du wählst. wenn du bei novartis seit august schaust, dann sind sie in einem abwärtskanal drin. und auf 1-jahres-sicht in einem seitwärtskanal.

      mit pfandbriefen kenn ich mich nicht aus. damit müsste ich mich erstmal beschäftigen. aber große kurssprünge nach oben sinds auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:51:23
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.663 von Steveguied am 13.11.08 13:26:30Hallo Steveguied,

      meinen besten Dank für die Beurteilung!!!

      Ja, das Portfolio existiert real.

      Da waren einige sehr gute Denkanstöße für mich dabei.

      Ob ich von dem fast täglichen Blick auf die Werte je wieder loskomme, das bezweifle ich sogar - einmal Blut geleckt und spannend ist es schon. Nur die Zeit, die ich aktuell darauf verwende (täglich gute zwei Stunden), die möchte ich nicht für immer aufwenden. Da wäre dann vielleicht ein Nebenjob die Zeitanlage mit der besseren Rendite :laugh:

      Den niedrigen Quotienten bei den Festzinsanlagen will ich dann ab 2009 wieder hochfahren, eben mit dem Hintergrund der Abgeltungssteuer.

      Bei den Weltfonds habe ich zum einen durch einen Blick auf die Top-Holdings versucht, Klumpenbildung zu verhindern, und zum anderen mich an den Empfehlungen der "Finanztest" orientiert, die für Welt- und Europa-Fonds ab und an Kombinationsvorschläge veröffentlichen. Eine Zeitschrift, die mir als Info-Quelle sehr gefällt. Zumindest erscheint sie mir unabhängig zu sein, weil nicht wie bei z.B. "FONDS exklusiv" auf einer Seite ein Produkt in den Himmel gelobt und es auf der anderen beworben wird :confused:

      Der Hinweis auf die Zeitkomponente trifft (leider) voll ins Schwarze. Kein Geldmarktfond (aber auch Danke für die Ausführungen zu denen), sondern wirklich FEST (Festgeld, Sparbriefe). An die Kohle komme ich ausgerechnet jetzt nicht ran. Einerseits gut, weil ich ruhiger schlafen kann, andererseits schlecht, weil ich es nicht dann parat habe, wenn ich es denke zu brauchen.

      Bunt zusammengewürfelt und sehr spekulativ => Keine Sorge, ich kann mit konstruktiver Kritik schon umgehen. Auch in dem Punkt muss ich Dir bei nochmaligem Überlegen rechtgeben. Das sind für meine Verhältnisse Zockerwerte, die die Rendite kicken sollen. Gut, zu meinen "grandiosen" Erfolgen beim Renditekick hab ich mich ja schon geäußert :laugh:

      Die von Dir angesprochenen Einzelwerte haben etwas für sich, v.a. wegen der geringen Konjunkturanfälligkeit. Tabak müsste ich als Raucher eigentlich eh im Depot haben :laugh:

      Zur Frage Energie und Wasserversorger: unter den Weltfonds sind auch "Spezialitäten" inbegriffen,
      - wie der höher gewichtete Pictet Water Fond (Wasser halte ich mit einem Blick auf den Klimawandel und die Umweltverschmutzung weltweit für DAS Thema der Zukunft). Deswegen auch die Österr. Verbund, die Energie meines Wissens hauptsächlich aus Wasserkraftwerken gewinnt.
      - oder der Pioneer Global Ecology.

      Summa summarum muss ich wohl meine Anlagekategorie nochmal reiflich überdenken: offensichtlich bin ich kein guter Aktionär (nein, ich bin jetzt nicht beleidigt, sondern dass ist eine kritische Selbstreflektion) => außerdem erklärt das auch irgendwie meine Verluste. Ein Umschwenken zu deutschen (Standard)Werten (wie z.B. die von Dir genannten) wäre auch schlaftechnisch gesünder ;) Doch zum Glück ist da noch nicht aller Tage Abend und ich wäre schon froh, wenn ich mir stellenweise "impulsives Kaufen" abgewöhnen könnte :laugh: oder wenigstens die goldenen Regeln für Aktionäre beherzigen würde (die kenne ich zwar, aber so einfach wie sie klingen kann ich sie leider bei mir nicht umsetzen ;) ).

      In Deinem Beitrag ist auf jeden Fall viel zum Nachdenken für mich dabei!

      Zu Deiner Schätzung sei verraten: Mitte dreißig, in fester Bindung, aber ohne "familiär-finanzielle" Verbindlichkeiten :laugh:

      Die 15 Jahre muss ich nur noch ein wenig ins rechte Licht rücken: zuerst ein wenig Anfängerglück mit Gewinnen von 10-15% p.a., aber auch nur im kleinen Rahmen (in Zeiten, in denen alles steigt keine Leistung). Dann so ´99 mit einem Depot eingestiegen, das ich mir im jugendlichen Leichtsinn bei der DD-Bank habe aufschwätzen lassen (verdient hat da nur die genannte Bank Unsummen und vielleicht hätte sogar ein Prozess Aussicht auf Erfolg gehabt - so im Nachhinein). Den Crash zur Jahrtausendwende voll mitgenommen. Danach die Schnau.. voll und erst mal andere Interessen. Vor circa 4 Jahren mal wieder daran gedacht, dass da noch ein Depot herumliegt, und seit dem langsam in die Materie eingestiegen.
      :look: Zeitlich gesehen, wäre es genau umgekehrt sinnvoller gewesen :laugh:

      Nur eine letzte Frage noch: beziehst Du den demograf. Wandel hauptsächlich auf Deutschland?
      Ich würde ihn nämlich erst mal als speziell deutsch (maximal europäisch) sehen. Zumindest gibt es viele (meist ärmere) Regionen der Welt, in denen er (noch) nicht so ausgeprägt wie in der BRD ist.

      P.S.: ... die Anregungen (auch von anderen Teilnehmern) verschwinden bei mir nicht irgendwo im Internet, sondern ich hab mir die schon extra als Word-Dokument abgelegt, um sie in Ruhe zu überdenken!
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 18:29:47
      Beitrag Nr. 953 ()
      Hallo an alle,

      hat jemand Infos zum aktuellen Kursabsturz?

      Guter Zeitpunkt zum Nachkaufen oder passiert da gerade etwas?

      Danke!
      4%sindzuwenig
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 23:55:28
      Beitrag Nr. 954 ()
      altes Spiel, schlechte Stimmung an der Boerse - dann kommen auch noch die Anal-ysten aus ihrem Loch gekrochen und braten noch ein Ei drueber:mad::mad::mad::

      Shares in ING fall 8.3 percent as Goldman Sachs (News) cuts the
      group'starget price to 9 euros from 14 euros(...)

      Das ganze Anal-ysten-Geseiere kann man unter http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-11/12415587… nachlesen...
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 11:53:19
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.011.001 von Fisherman99 am 19.11.08 23:55:28Ah, alles wie immer!

      Dann warte ich mal auf die 5€ pro Anteil zum Nachkaufen :cool:

      Andererseits, wenn die ANALysten jetzt nach unten schreien, sollte man vielleicht gleich zugreifen? Und wieder andersherum denke ich schon, dass der ganze Markt und auch die ING GROEP bis Ende des Jahres tiefer steht als jetzt.

      Ich weiß, dass ich nichts weiß!
      Scio, ut nesciam! ... wie der alte Römer so sagt ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 11:10:46
      Beitrag Nr. 956 ()
      Macht heutige Erholung der Finanztitel nicht mit. Bei etwa halber Milliarde Quartalsverlust nehmen sie 10Mrd Hilfe in Anspruch. Ausblick für 4.Quartal schlecht. Bevor alle Aktionäre von Verlust erfuhren, ging es an dem Tag zufällig schon 20% abwärts. Paar Wochen zuvor sieht CEO keine Probleme. Im Langfristchart nicht zu erkennen, dass jemand seine Stücke, die er jetzt wirft, die letzten 10 Jahre unter diesen Kurs kaufen konnte, also nur mit Verlusten rauskommt. Keine oder minimale Dividende zu erwarten.
      Positiv vielleicht, könnten dank der Gewinne im 1. und 2. Quartal Jahresgewinn machen und ging nach letzter Krise stetig aufwärts. Könnten im 4.Quartal positiv überraschen und Charttechnisch Doppelboden bilden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 12:15:12
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.030.390 von Krabata am 21.11.08 11:10:46Hallo Krabata,

      kannst Du mir den Punkt mit den 10 Mrd mal erläutern?

      Sind die nur zur Erhöhung der Eigenkapitalquote verwandt worden (bzw. mussten dafür verwandt werden) oder kann zumindest mit einem Teil davon auch gearbeitet (z.B. Kreditvergabe) werden?

      Die Dividende sehe ich eh nur als Zubrot zu erwarteten Kursgewinnen und müsste davon sowieso 30% abführen, weil ich über den Freibetrag komme.

      Bei Onvista war dieser Tage etwas von einem Delisting an europäischen Börsen zu lesen (soweit ich es verstanden habe, da englischer Beitrag). Kann dazu jemand eine Einschätzung abgeben?

      Tendenziell habe ich weiterhin einen Nachkauf im Auge, wobei aber die Gewichtung dann schon ca. 5% meines Depots ausmachen würde. Ein klassischer Klumpen sozusagen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 13:39:59
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.030.390 von Krabata am 21.11.08 11:10:46h, war aber auch schon öfters so, dass die ing erst nachmittatgs deutlich anzogen...

      letzte woche machten sie eigentlich alles gut mit und waren "stabil"

      aber dies ist keine kaufempfehlung

      gruss alisa
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:46:03
      Beitrag Nr. 959 ()
      diese drecksklitsche hat genauso wie die anderen banken fertig.

      lange zeit nach strich und faden die aktionäre belogen und dann war sie doch klamm, die luschenklitsche - gut dass ich noch 50% höher verklappt habe und mein geld von diesem drecksinstitut abgezogen habe ! :D
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 11:22:22
      Beitrag Nr. 960 ()
      Die 10Mrd sind im Rahmen einer Kapitalerhöhung ING zugeflossen. Wenn es nicht noch geheime Absprachen gibt, also freie liquide Mittel. Einigermaßen geschickt angestellt zinsloses Darlehen für 3 Jahre vom Staat.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 13:53:01
      Beitrag Nr. 961 ()
      der saftladen hat fertig, weil sie die anleger verarscht haben - so einfach ist das.

      erst einen auf saubermann machen - wir sind nicht betroffen und dann wird die pleite nur durch eine staatliche kapitalhilfe abgewendet. :laugh:

      das ist absolut unserös und die quittung gibt est jetzt. :cool:

      übrigens sind die banken auf jahre hinaus tot, das die gelddruchmachinerie zukünftig nicht mehr funktionieren wird.

      eigenkapitalrenditen von maximal 10% dürften das höchste der gefühle darstellen und was das auf jahrzehnte hinaus für die kurse bedeutet, bei nun deutlich erhöhtem eigenkapital brauche ich wohl nicht näher auszuführen... wer in den nächsten 20 jahren mehr als ein 4er kgv für diese geldverbrenner bereit ist zu bezahlen, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen...




      nein banken und versicherer braucht man die nächsten 20 jahre nicht im depot haben, ausser man beabsichtigt gezielt den markt underzuperformen. :D

      so ziemlich jede andere branche ist interessanter und chancenreicher.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 16:36:42
      Beitrag Nr. 962 ()
      @ichhabdurst: Hattest Du zuviel Durst? Deinen Beitrag zu lesen tut ja schon fast weh... Du magst die ING nicht, Du magst Banken und Versicherer nicht - ok. Dann kauf halt nicht oder verkauf das Zeug, falls es schon hast... Negative Prognosen abzugeben fuer die naechsten 20 Jahre - bist Du Hellseher oder Anal-yst? Falls Du aber Deine Aussagen wie z.B. "eigenkapitalrenditen von maximal 10% dürften das höchste der gefühle darstellen" mit Fakten (nicht mit Geschwafel) belegen kannst, dann tu es doch bitte...
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 00:54:00
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.580 von Fisherman99 am 23.11.08 16:36:42Ist schon was Wahres dran, an dem was der Durstige schreibt. Banken können zwar kurzfristig sehr interessant sein, eben weil die Kurse so niedrig sind, aber zu alter Ertragsstärke werden sie auf absehbare Zeit nicht mehr zurückkehren können. Die nehmen das Risko aus ihrem Geschäft raus, konzentrieren sich auf das klassische Banking mit Privat und Firmenkunden und da sind die Renditen nicht zu erzielen, wie man sie aus den Boomjahren kannte.
      Hinzu kommen noch die Altlasten, die abgetragen werden müssen. Auch die staatlichen Hilfspakete sind kein free lunch.

      Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß manche Industrieunternehmen nach der Rezession sogar bald wieder Rekordgewinne ausweisen werden, bei Banken wird das sehr viel länger dauern.
      Es könnte ein paar Ausnahmen geben, bei Banken die wirklich gut durch die Krise kommen. So kann ich mir vorstellen, daß Wells Fargo in den USA von den Problemen ihrer Wettbewerber profitieren wird und in Zukunft eine bedeutendere Rolle spielen wird.
      Die Deutsche Bank könnte auch das Glück haben, daß ihre Hauptwettbewerber auf dem deutschen Markt mit sich selber beschäftigt sind und sich daraus gewisse Vorteile ergeben.
      Im Heimatmarkt Niderlande wird auch die ING davon profitieren, daß Fortis/ ABN ein Sanierungsfall ist, aber Holland ist klein.

      Die globalen Finanzgiganten zu denen auch ING gehört, neben HSBC, RBS, Santander und anderen, werden es aber auf dem Weltmarkt nicht leichter haben in Zukunft. Banken aus China, Indien und anderen Ländern werden ihre Schwäche nutzen um sich einen größeren Teil vom Kuchen zu sichern. Die fetten Jahre sind vorbei. Aber wie gesagt kurzfristig haben die Kurse jetzt wieder Aufwärtspotentail, vor allem wenn sich die Situation um die Citigroup entspannen sollte.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 09:54:05
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.049.146 von susi_rules81 am 24.11.08 00:54:00Hallo susi_rules81,

      meinst Du Deinen Beitrag so, dass sich die Banken zwar auf einem höheren Niveau wie jetzt stabilisieren werden, aber eben nicht mehr auf die alten Höchstmarken (in absehbarer Zeit) zurückklettern werden?

      In diese Richtung würden meine Spekulationen gehen. Denn sollte die Industrie wieder höhere Gewinne ausweisen (Rekord erscheint mir noch ein wenig hoch gegriffen), dann fließt auch wieder Geld in das Finanzsystem. Sollten dabei die Margen nicht mehr "alte" Höhen erreichen, so sehe ich dieses konservativere Geschäft als gut für die Anleger. Ich hoffe sogar, dass der aktuelle Schock noch lange nachwirkt.

      Im Zuge einer langfristigen Investition wäre mir der geringere, aber dafür wahrscheinlich kontinuierlichere Zuwachs sehr willkommen. Eine Rendite, die jährlich auf das Doppelte des Zinsniveaus kommen würde, wäre ja schon mein Ziel.

      Ja, ja, meine Ziele sind mit meinem Kapital geschrumpft :cool:
      ... nein, ich meine nicht "Das Kapital" des berühmten Schriftstellers, der eine neue Wiederbelebung erfährt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 22:57:07
      Beitrag Nr. 965 ()
      Was ist heute los? :confused:
      Der ganze Markt kennt kein Halten mehr??? :confused:

      Rezession ist wohl gegessen - Finanzkrise war nur ein kleiner Scherz - Rohstoffe gab es mal kurz zum Supersonderpreis für Weihnachten - und ich heiße Hase.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 00:48:41
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.049.852 von VierProzentsindzuwenig am 24.11.08 09:54:05Ja, so meinte ich das. Das Bankgeschäft wird sich durch die Krise verändern, es hat sich ja bereits verändert. Es wird solider und konservativer werden, aber sicher nicht mehr so ertragsstark wie vor der Krise sein. Die Märkte werden regulierter und überwachter sein und die Bilanzen kritischer hinterfragt werden.
      Im Moment beinhalten die Aktienkurse der Bankaktien natürlich noch einen großen Risikoabschlag, die Börsenwerte sind extrem niedrig. Da ist enorm viel Angst und Misstrauen eingepreist, wenn die Banken das entkräften können, ist das Potential für eine Kursverdopplung trotz Rezession vorhanden. Das gilt auch für ING, vorausgesetzt sie benötigen kein frisches Kapital, sind Kurs und Börsenwert natürlich lächerlich niedrig. Damit wären sie aber immer noch meilenweit von ihren Höchstkursen entfernt , aber die werden die meisten Banken sehr lange nicht mehr sehen. Viele wahrscheinlich nie mehr.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 09:52:15
      Beitrag Nr. 967 ()
      denke bei halbwegs stabilem normalen Markt bis JH sollten noch 2-4 Euro nach oben drin sein....also 8-12 €

      ING ist keine Frittenbude ..und Banken muss /wird es nach dem Postcrash auch weiter geben ... weniger Banken ..die sich den Kuchen aufteilen ...:cool:


      Avatar
      schrieb am 27.11.08 10:58:04
      Beitrag Nr. 968 ()
      sollte der Deutschen Bank so langsam hinterherlaufen ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 12:19:12
      Beitrag Nr. 969 ()
      heir mal Vergleich Deutsche Bank // ING der letzten Tage .... ING hängt der Deutschen über 30 % hinterher ----







      Avatar
      schrieb am 27.11.08 18:40:23
      Beitrag Nr. 970 ()
      na also ..6 % besser als nix ..so langsam läuft sich auch ING warm... mit einer Jahresendrally sollten/könnten ein paar Euro nach dieser Abschlachtund durchaus drin sein ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 10:15:18
      Beitrag Nr. 971 ()
      durch die 6,50 :cool:... der ING Zug rollt an...:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 11:42:24
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.100.501 von cure am 28.11.08 10:15:18Mist!!! Da kam ich eine Woche mal nicht ans Netz und schon hatte ich meinen Nachlege-Zeitpunkt inklusive Aufwärtstrend verpasst!!!!
      :mad:

      Naja, bis zum 31.12.08 ist ja noch ein wenig Zeit, in der sich die ANALysten wieder an die Weltwirtschafts-/Bankenkrise erinnern können.
      ... und Bombay hat da bestimmt negative Auswirkungen. :laugh:

      Bin Laden ist ja umgestiegen: die Sache mit den Flugzeugen war ihm zu aufwendig - an der Börse kann er seine Schläfer doch viel unauffälliger platzieren - und es fällt nicht mal unter Straftaten, sondern nur menschliches Unvermögen - genial, der Mann :cool:

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 12:52:56
      Beitrag Nr. 973 ()
      So, bin seit gestern auch drin.
      Teilweise laufen die Kurse davon (Allianz, Deutsche Bank, Commerzbank) ING ist wohl mit 6,50€ immer noch sehr günstig zu haben, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 13:26:38
      Beitrag Nr. 974 ()
      oh nein ..:cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 13:31:15
      Beitrag Nr. 975 ()
      Brennmeisterin

      dann könntest du ja mal Gewinne machen .. wann bist du den wieder draußen und verkündest dann hier vollkommen selbstlos :laugh: :laugh: den Untergang ... bei 6,70 ..oder 6,75 ...

      ING ist ne gute Wahl .. auf Sicht von 1-2 Jahren sowieso ..aber auch kurzfristig bei einer Jahresendrally werden die Banken ganz vorne mitlaufen....
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 14:54:35
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.102.796 von cure am 28.11.08 13:31:15Hast Du mich vermißt ?
      Ich bin eben überall!
      ING: STRONG BUY !
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 22:12:32
      Beitrag Nr. 977 ()
      kann mir mal einer sagen, wo das alles enden soll ?
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 22:16:56
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.127.406 von herwoe am 01.12.08 22:12:32kann mir mal einer sagen, wo das alles enden soll ?

      Ja, bei noch tieferen Kursen. Erst mal die Aktien nicht mal mehr mit der Beßzange anfassen. Es kann noch viel tiefer gehen.

      Ach ja, ich habe zur Stützung der ING auf mein DIBA-Konto 5.000 EURO überwiesen und als Dankeschön der Bank einen 25 EUR-Tankgutschein von Aral erhalten. Das finde ich nett.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 11:03:58
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.102.228 von Brennmeisterin am 28.11.08 12:52:56Hallo Brennmeisterin,

      ich gebe Dir recht, dass die Aktien "eigentlich" mit 6,50 € noch sehr günstig zu haben waren, aber ich denke auch an der aktuellen Entwicklung ist zu sehen, dass ich sie evtl. auch wieder in Richtung an die 5,00 € bekommen kann (mein "Wunsch-Nachlege-Kurs").
      Wohlgemerkt bis Ende des Jahres und somit vor Eintritt der neuen Abgeltungssteuer.

      Ausgehend von meinen durchweg positiven Erfahrungen mit der ING DiBa hoffe ich, dass die ganze ING GROEP nach diesem Geschäftsmodell funktioniert. Basierend auf zufriedenen Kunden, denn ein Nicht-Aktionärskunde kann momentan weiterhin genauso zufrieden sein, wie zum Beginn dieses Jahres.

      ... und der letzte Beitrag von MrBean zeigt ja auch, dass wieder Geld zurück in die Kassen fließt. Zu diesem Unternehmen, dass vor wenigen Wochen hier verschrien bis in den Keller war.

      Auch wenn ich diese "Gutschein-Politik" der gesamten Bankenwelt persönlich für Bauernfängerei halte. Bei 5000,-€ sind halt 25€ Tankgutschein prozentual auch nicht der Bringer, aber es wird halt mitgenommen. Mir soll es recht sein - und ich hätte ihn mir auch eingepackt.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 11:08:01
      Beitrag Nr. 980 ()
      P.S.: Ich hätte es wegen der Rechtschreibfehler noch mal durchlesen sollen - doofe Dreckfuhler :laugh:

      Mein "Wunsch-Nachlege-Kurs" liegt im Übrigen deswegen bei 5,-€, weil ich dann auf einen Durchschnitts-EK von circa 9,-€ rauskomme. Das wäre in meinen Augen eine gute Langfristposition (mehrere Jahre).
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 11:17:54
      Beitrag Nr. 981 ()
      heute weitere Stücke reingelegt ...für die Postcrashphase ...man sollte es kaum glauben ...aber selbst dann wird es Banken geben müssen und diese werden sich den Kuchen neu aufgeteilt haben:D ..
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:21:58
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.129.602 von cure am 02.12.08 11:17:54und ing wird erste sahne sein !
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:35:56
      Beitrag Nr. 983 ()
      Leider gestern für 6,40 gekauft - meine Bank,
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 20:47:53
      Beitrag Nr. 984 ()
      Nochmal zu 6,08€ nachgelegt.
      Dafür anderen Schrott verkauft.
      Hoffe, das wird was !!
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 10:35:23
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.134.259 von Brennmeisterin am 02.12.08 20:47:53ich denke schon .... wenn der Markt sich fängt.. so langsam mal wieder normal tickt ...hat ING mE ein Potential aus dem Stand von mind. 100 % :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 14:02:10
      Beitrag Nr. 986 ()
      im moment ist fast jede aktie ein schnäppchen. die märkte spielen verrückt.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 21:38:42
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.147.097 von herwoe am 04.12.08 14:02:10Die Aktien sind alle billiger als vor einem Jahr, ob sie deswegen gleich ein Schnäppchen sind, das möchte ich bezweifeln.

      Ein Bekannter will jetzt z.B. in Daimler nachlegen (er hält Stücke schon seit über 10 Jahren), weil die jetzt so günstig sind. Gerade von der Automobilbranche lasse ich aber (sogar mit Anlagehorizont auf mehrere Jahre) die Finger. Bis die sich wieder erholen, müssen sie in Forschung und Umstellung der Produktion investieren. Das wird dauern und kosten.

      Für die ING GROEP bin ich weiter zuversichtlich. Finanzprodukte lassen sich eben auch schnell dem Markt anpassen. Trotzdem werden wohl noch schwere Zeiten auf Aktionäre zukommen.
      Für die nächste Woche hoffe ich, meinen Wunsch-Nachlege-Wert von 5,50 € oder darunter zu sehen. Danach kann es wieder Berg auf gehen (wird aber wohl auch noch eine Weile dauern).
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 03:40:30
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.157.726 von VierProzentsindzuwenig am 05.12.08 21:38:42du vergisst dabei:


      - gewinnmargen der banken werden sinken
      - die staatskohle ist nicht umsonst und muss bezahlt werden


      folglich sind die meisten banken auch im moment noch masslos überteuert ! :D

      eine daimler würde ich im moment zwar auch nicht kaufen aber im vergleich zu den banken ist die billich - auto gefahren wird immer und ewig halten die teile nun mal nicht...:D


      zukünftig werden werden bei den banken ek renditen von maximal 10% die regel sein - das vergessen die meisten und dann relativieren sich auch die bewertungskennzahlen der banken...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 08:11:55
      Beitrag Nr. 989 ()
      Trotzdem .. ING ist einfach zu tief runter gekommen....der Kuchen wird neu verteilt ..die großen Player könnten Ihren Hunger vergrößern... und Investmentbanking etc wird auch wieder eine Stütze werden ... die Börse vergisst sehr schnell ....

      Mal sehn ob wir nicht doch noch dieses Jahr ein paar Euros nach oben hin bekommen.... Luft nach dieser überverkauften Situation wäre massig vorhanden .. ...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 10:01:10
      Beitrag Nr. 990 ()
      chattechnisch ist erst um die 9 -9,40 € eine erste kleine Hürde zu nehmen ...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 10:44:19
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.792 von cure am 08.12.08 08:11:55Man sieht es gerade wieder, dass die Börse sehr schnell vergisst:
      Am Freitag kannte das Entsetzen keine Grenzen und heute bricht der absolute Jubel aus.
      Mal sehen, was im Laufe des Tages oder morgen kommt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 11:50:25
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.792 von cure am 08.12.08 08:11:55die börse hat zeitweise ein elefantengedächtnis.

      beispiel allianz

      stand die nicht mal 2000 bei 400 ocken - wenn wir mal von dem ausrutscher zu 180 absehen, ist der dreckladen immer noch überbewetet.

      ing kann man wie den rest der banken in einen topf werfen. erst einen auf saubermann machen und sich dann als geldverbrenner entpuppen, den nur staatliche hilfen retten konnten. pfui teufel - wer so einen dreck kauft, dem lügenbarone vorsitzen und glaubt damit richtig geld verdienen zu können, dem ist einfach nicht zu helfen. vertrauen und seröse geschäftspolitik sieht anders aus.

      mensch leute es gibt doch echte qualität ausserhalb dem maroden, verlogenen finanzsystem die absolut lächerlich bewertet sind.

      da braucht man wirklich nicht diesen sondermüll - aber jeder muss schliesslich selber wissen was er tut.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 12:00:06
      Beitrag Nr. 993 ()
      mensch leute es gibt doch echte qualität ausserhalb dem maroden, verlogenen finanzsystem die absolut lächerlich bewertet sind.

      sicher .. nur ...ein paar % des Gesmatvolumens kann man jetzt in die Banken durchaus legen... heißt ja nicht ..das man sonst die Breite nicht kauft... wer nur einen Schuss frei hat..oder jetzt nicht breit kaufen kann ..dosiert ..der sollte eh die Finger von Börse lassen..bzw. der hat sich eh die Finger schon verbrannt ..gell..:cool: ichhabdurst ...:cool::cool:warum eine ING mit 6 kaufen ,wenn man das Teil über 20 gekauft hat .. und jetzt verkauft hat ..wo kommen wir hin....wenn die die jetzt kaufen ..weil Sie nun mal bei 20 /30 keinen Bock hatten... auch noch Gewinne in den nächsten Wochen abschöpfen ( die man doch selber machen wollte :cry: )
      Alles eine Sache des Timings...:D
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 12:11:29
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.165.121 von cure am 08.12.08 12:00:06träum weiter von dicken gewinnen mit banken - der richtige tsunami kommt erst noch - nie notinfusionen haben das unvermeidliche nur aufgeschoben nicht aufgehoben.

      glückwunsch übrigens, dass du im gegensatz zu 99% der marktteilnehmer genau das richtige timing hattest.:D

      bestimmt hast du genau zu 5,22 gekauft ! :laugh:


      übrigens ist bei ing alles über 6 euro masslos überteuert, aber das ist eine andere geschichte...


      ich rühre den dreck nicht mehr an seit klar war, dass sie staatkohle brauchen - damals gab´s für den sondermüll immerhin noch 2 ocken mehr als heute...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 12:48:19
      Beitrag Nr. 995 ()
      aber den vogel haben die vollluschen von der ing mit ihrem aktienrückkaufprogramm über 5 Mrd Euro abgeschossen.

      wie kann man 5 mrd für einen aktienrückkaufverplempern (zu über 20 Euro), wenn hinterher das geld hinten und vorne nicht reicht.

      dümmer geht es nicht !

      damit hat die ing entgültig den beweis erbracht, dass sie definitv nicht mit geld umgehen können.

      diese planlosen unkalkulierbaren schwankungen zwischen +- 20% bei den banken sind absolut unkalkulierbar und haben meiner ansicht nach nichts mit einer vernünftigen kapitalanlage zu tun - auch langfristig nicht. aber wie gesagt meine meinung.

      mit einem guten versorger, einen gut aufgestelleten pharmaunternemen, interessanten ölwerten, netten zyklikern oder weltmarktführenden Nischenplayern wie zb. SGL verdient man langfristig sicherlich geld und das bei weit geringerm risiko als bei den finanzjongleuren die der weld definitv bewiesen haben, dass sie ihr geschäft nicht wirklich verstehen...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:13:15
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.165.197 von ichhabdurst am 08.12.08 12:11:29bestimmt hast du genau zu 5,22 gekauft

      5,77 hab ich ..oder hast mich hier vorher schon mal gesehen :D, klar ..stimme dir da sogar zu .. wenn man fette Verluste mit den Teilen eingefahren hat .. kann ich den Frust und den Hass auf den ganzen Sektor schon verstehen .... aber ... egal ob ING ..Deutschbänker .. es wird auch eine Postrezessionszeit geben ... und ob du es glaubst oder nicht .. da werden Banken gebraucht .. und der Anleger vergisst schnell was Banken für Produkte einem an den Hals werfen ... wenn erst einmal wieder die (Kauf) Panik/Gier ausbricht .. wird das Hirn ausgeschaltet und du kannst dem Anleger (dir vielleicht nicht unbedingt ;) ) ALLES verkaufen ....und Banken werden an der Wertschöpfungskette ganz ganz vorne stehen ..:cool:

      Man kann auch warten und alle Däumchen drücken das man die 5 sieht .. oder wenn nicht..bei 10 einsteigen ...wenn man will ..dosiert ..Sektorplaying ..
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 17:12:01
      Beitrag Nr. 997 ()
      mal sehn ob wir heute die 7 € nehmen ...bis jetzt 11 % vorne ..und viiiiiil Luft nach oben ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 17:25:17
      Beitrag Nr. 998 ()
      meinen 6,70 kaufkurs hab ich jedenfalls heut gesehen. zur not hab ich nach unten auch noch ein paar schüsse frei.
      bin je schließlich auch bei der ing diba kunde und prinzipiell zufrieden. da kann man auch mal paar ökken riskieren.:)
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 17:30:44
      Beitrag Nr. 999 ()
      wenn wir die Jahresendrally bekommen ... wobei (fast :D)jeder davon ausgeht das diese nicht kommt .. dann kann die ING bis Jahresende durchaus zweitstellig wieder werden ....

      Warten wir mal ab...ich verkaufe nix ..auch wenn sich das mittl. bei mir schon lohnen tät --.

      Schade ichhabdurst..schade schade ..:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 09:53:36
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.167.406 von cure am 08.12.08 17:30:44Dass überwiegend davon ausgegangen wird, dass KEINE Jahresendrally kommt, das wäre in meinen Augen schon wieder ein Argument dafür :laugh:
      Meist tritt ja das ein, womit keiner rechnet. Sonst wären die ANALysten alle Millionäre :kiss:

      Hätte nach den Meldungen vom Freitag wirklich jemand mit dem Feuerwerk von gestern gerechnet?
      Also ich nicht.
      Ich stand in den Startlöchern, um gestern günstig einzukaufen (u.a. auch die ING GROEP, die mir über 6 derzeit aber auch zu teuer ist) und war gestern morgen ganz schön erstaunt, als sich meine Einkaufskurse in Luft auflösten.

      Man darf weiterhin gespannt bleiben!
      Doch ich will meinen Einkaufskurs um 5,5 nochmal sehen :cry:
      :keks:
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