Die Überraschung des Jahres!
Hätten Sie das für möglich gehalten?
Die größte Überraschung war auch in 2006 wieder die Zinsentwicklung. Die 10-jährigen Renditen in den USA sind nur unwesentlich angestiegen. Die Leitzinsen wurden von den Notenbanken jedoch stärker angehoben als allgemein erwartet. Das gleiche Phänomen war bereits in 2005 zu beobachten. Lesen Sie dazu auch meinen Beitrag vom 02. Januar 2006: "Das Rätsel des Jahres 2005" (zum Lesen einfach hier anklicken).
Ein kurzer Ausblick für 2007. Wir haben verblüffende Dinge festgestellt. Bestellen Sie jetzt die neue Studie unserer Vermögensverwaltung. >> Zur kostenlosen Anforderung der Studie hier anklicken. <<
Unsere Prognose für 2006
In meiner Jahresprognose schrieb ich im Januar: Wir erwarten auch in diesem Jahr – wenn überhaupt – nur einen geringen Anstieg der langfristigen Renditen in der Eurozone. Ein wider Erwarten deutlicher Zinsanstieg über 4,25% würde die Aktienmärkte sicher belasten. Da auch Anleihen in diesem Szenario deutliche Kursverluste mit sich bringen würden, sollten auch in diesem Fall Aktien in 2006 die attraktivere Anlageform darstellen. Die Erwartungshaltung der US-Investmentbanken ist ähnlich der in Europa. Es wird ein recht deutlicher Zinsanstieg erwartet, den wir - noch - für unwahrscheinlich halten. Ein unverändertes oder nur leicht ansteigendes Zinsniveau ist unser Primärszenario.
Prognosen der Investmentbanken zu den Leitzinsen USA
Einen Anstieg über 5% hielten nur wenige Investmentbanken für möglich. Kurioserweise begann die Zinspause der US-Notenbank genau in dem Augenblick, als kurz vorher viele Analysten ihre Prognosen auf bis zu 6% anhoben. Die Leitzinsen liegen heute bei 5,25%.
Prognosen der Investmentbanken zu den 10-jährigen Renditen USA
Die 10-jährigen Renditen in den USA liegen heute bei ca. 4,52% und liegt damit am unteren Rand der Erwartungen. Die meisten Prognosen sagten 5% oder höher voraus. Diese Zinsentwicklung haben wir so in unserer Prognose beschrieben und werteten dies als eindeutig positiv für die Aktienmärkte. Dies hat schön gepasst. Fast alle Investmentbanken sahen diese Inversion der Zinskurve als größte Belastungsprobe für die Märkte. Ich schrieb dazu im Januar in meiner Jahresprognose: Die inverse Zinsstrukturkurve ist nur in den USA und Großbritannien teilweise zu beobachten. Die wesentlich wichtigere, globale „yield curve“ ist immer noch steil genug. Vor allem in Europa ist die Kurve noch recht steil und der Spread zwischen kurzen und langen Laufzeiten beläuft sich auf über einen vollen Prozentpunkt.
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Fazit
Während die Leitzinsen in den USA stärker angestiegen sind, als von den Investmentbanken prognostiziert, sind die 10-jährigen Renditen nur geringfügig angestiegen. Die Zinskurve ist in den USA invers geworden. Die Aktienmärkte hat dies wesentlich weniger - als von vielen Analysten befürchtet - belastet. Die Zinsentwicklung wird auch in 2007 eine große und bedeutende Rolle für die Entwicklung der Aktienmärkte spielen.
Die größte Überraschung war auch in 2006 wieder die Zinsentwicklung. Die 10-jährigen Renditen in den USA sind nur unwesentlich angestiegen. Die Leitzinsen wurden von den Notenbanken jedoch stärker angehoben als allgemein erwartet. Das gleiche Phänomen war bereits in 2005 zu beobachten. Lesen Sie dazu auch meinen Beitrag vom 02. Januar 2006: "Das Rätsel des Jahres 2005" (zum Lesen einfach hier anklicken).
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Prognosen der Investmentbanken zu den Leitzinsen USA
Einen Anstieg über 5% hielten nur wenige Investmentbanken für möglich. Kurioserweise begann die Zinspause der US-Notenbank genau in dem Augenblick, als kurz vorher viele Analysten ihre Prognosen auf bis zu 6% anhoben. Die Leitzinsen liegen heute bei 5,25%.
Prognosen der Investmentbanken zu den 10-jährigen Renditen USA
Die 10-jährigen Renditen in den USA liegen heute bei ca. 4,52% und liegt damit am unteren Rand der Erwartungen. Die meisten Prognosen sagten 5% oder höher voraus. Diese Zinsentwicklung haben wir so in unserer Prognose beschrieben und werteten dies als eindeutig positiv für die Aktienmärkte. Dies hat schön gepasst. Fast alle Investmentbanken sahen diese Inversion der Zinskurve als größte Belastungsprobe für die Märkte. Ich schrieb dazu im Januar in meiner Jahresprognose: Die inverse Zinsstrukturkurve ist nur in den USA und Großbritannien teilweise zu beobachten. Die wesentlich wichtigere, globale „yield curve“ ist immer noch steil genug. Vor allem in Europa ist die Kurve noch recht steil und der Spread zwischen kurzen und langen Laufzeiten beläuft sich auf über einen vollen Prozentpunkt.
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