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    Der Luftkampf der Fluggesellschaften

    Seitdem sich die Billigflieger auf den Märkten etabliert haben, findet unter den Fluggesellschaften ein erbitterter Konkurrenzkampf statt – zumal die Flotten weltweit mit Überkapazitäten zu kämpfen haben. Allein in den Vereinigten Staaten mussten acht Fluggesellschaften seit Jahresbeginn Konkurs anmelden. Doch auch in Europa stehen derzeit einige Luftfahrtunvernehmen – wie beispielsweise Alitalia – am Abgrund.

    Hoher Ölpreis zwingt zur Konsolidierung

    Der Konsolidierungsbedarf der Branche wird dabei von den aktuell explodierenden Treibstoffkosten angeheizt. So stieg z.B. der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent im laufenden Jahr um 35,5% auf 129,38 US-Dollar bis zum Ende vergangener Woche, womit Rohöl im Mai sein All-Zeit-Hoch erreicht hat. Da bis zu 50% der Kosten von Fluggesellschaften auf Kerosin entfallen, sind einige Unternehmen in arge Bedrängnis geraten, weshalb eine Neuordnung der Branche derzeit ganz oben auf der Tagesordnung steht.

    Bei der anstehenden Konsolidierung könnte Air Berlin als eine treibende Kraft auftreten, wobei der Prozess zumindest in Deutschland schon weit fortgeschritten ist. Denn der SDax-Wert aus der Hauptstadt hat in 2006 den Konkurrenten LTU übernommen und ist damit in das Langstreckengeschäft eingestiegen. Da die Erträge von LTU 2007 erstmals voll in die Geschäftszahlen eingeflossen sind, konnte Air Berlin seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 61% auf 2,54 Mrd. Euro deutlich steigern. Die Zahl der Fluggäste nahm um 10,4% auf über 28 Mio. zu, womit Air Berlin nach der Lufthansa die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft ist.

    Aufgrund des schwierigen Marktumfeldes konnte die Aktie von der Expansionsstrategie bislang nicht profitieren. So verlor der Wert seit Jahresbeginn um 37,7% auf 7,63 Euro (Performance seit 11.05.2006: -33,16%). In der vergangenen Woche investierte dann der russische Milliardär Leonard Blawatnik über seine Gesellschaft Access Industries, und übernahm 18,94% der Air Berlin-Aktien und ist mithin zum Hauptinvestor der Fluglinie aufgestiegen. Von entscheidender Bedeutung für die weitere Kursentwicklung könnte der Zwischenbericht zum ersten Quartal sein, den Air Berlin am kommenden Donnerstag (29. Juni) veröffentlicht.

    Anlage mit Hebelzertifikaten

    Für Anleger, die von einem steigenden Kurs der Air Berlin-Aktie ausgehen, könnte der Wave XXL DB99BV vom X-markets Team der Deutschen Bank attraktiv sein. Der Knock-Out Call ist mit einem Hebel von etwa 5 ausgestattet, womit der Kurs rund fünfmal schneller steigt oder fällt als die Aktie. Dabei verfügt der Wave-Call über keine Laufzeitbegrenzung. Falls der Kurs jedoch auf 6,60 Euro oder darunter fällt, wird das Derivat glattgestellt und zum Restwert ausgezahlt.

    Dagegen könnte das Diskont-Zertifikat DB3CGZ für risikoaversere Investoren interessant sein. Anleger erhalten einen Rabatt von derzeit rund 40% auf den Aktienkurs und das Derivat läuft bis zum 27. März 2009. Mithin beträgt die Seitwärtsrendite aktuell rund 16% jährlich, wobei die Gewinnmöglichkeiten mit einem Cap bei 5,00 Euro begrenzt sind.

    Wertpapiere des Artikels:
    Air Berlin Diskont Zertifikat

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    Verfasst von X-markets
    Der Luftkampf der Fluggesellschaften Seitdem sich die Billigflieger auf den Märkten etabliert haben, findet unter den Fluggesellschaften ein erbitterter Konkurrenzkampf statt – zumal die Flotten weltweit mit Überkapazitäten zu kämpfen haben. Allein in den Vereinigten Staaten …