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    Stahl  1344
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    Boden erreicht?

    Die weltweite Wirtschaftskrise hat vor allem der Stahlindustrie stark zugesetzt. Doch Hoffnung keimt auf: Die positiven Signale für eine mögliche Konjunkturwende könnten die Nachfrage nach Stahl wieder beleben. Dennoch bleiben zum Beispiel die beiden großen deutschen Stahlproduzenten ThyssenKrupp und Salzgitter mit ihren Ausblicken in ihren Quartalsberichten in der vergangenen Woche noch vorsichtig. ThyssenKrupps Finanzchef Alan Hippe sieht Medienberichten zufolge jedoch bereits Licht am Ende des Tunnels. „Wir bewegen uns in die richtige Richtung“, sagte er laut dpa-AFX- während einer Telefonkonferenz.

    ThyssenKrupp erwartet Stabilisierung auf niedrigem Niveau

    Die Nachfrage nach Roh- wie Edelstahl war krisenbedingt drastisch eingebrochen. Gleichzeitig sanken die Preise für die Werkstoffe deutlich. Da überraschte es nicht, dass ThyssenKrupp und Salzgitter bei ihren jüngsten Quartalsberichten erhebliche Verluste bekannt geben mussten. So lag der Umsatz bei Salzgitter nach Unternehmensangaben im ersten Halbjahr 2009 mit 4,13 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 6,23 Milliarden. Unter dem Strich musste der Konzern einen Verlust von 195,2 Millionen Euro vor Steuern ausweisen, in der ersten Jahreshälfte 2008 stand noch ein Gewinn von 646,4 Millionen Euro in den Büchern. 452 Millionen Euro beträgt dagegen der Vorsteuerverlust bei ThyssenKrupp, der Umsatz ging hier um rund ein Drittel auf 9,3 Milliarden Euro zurück.

    Doch obwohl Salzgitter die meisten Analystenschätzungen enttäuscht hat und auch die Verluste von ThyssenKrupp überraschend hoch ausfielen, ergibt sich die Branche nicht vollends dem Pessimismus. Denn der Markt helle sich auf, so Finanzvorstand Hippe in einem Interview. Demnach erwarte er für den Weltstahlmarkt in den kommenden Monaten eine Stabilisierung auf sehr niedrigem Niveau – einen Nachfrageboom wie vor Ausbruch der Krise sieht Hippe dagegen vorerst nicht mehr. Auch Salzgitter sieht nach eigenen Angaben derzeit noch keinen nachhaltigen Turnaround der Verhältnisse am Stahlmarkt. So rechnet das Unternehmen auch für das zweite Halbjahr mit einem Vorsteuerverlust, doch soll dieser dann niedriger ausfallen, als zuletzt.

    Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

    Für Anleger, die eine Erholung in der deutschen Stahlbranche und damit steigende Kurse erwarten, könnte das ThyssenKrupp Diskont Zertifikat DB5KHS vom X-markets Team der Deutschen Bank attraktiv sein. Das Zertifikat mit einer Laufzeit bis zum 20. Dezember 2010 wird aktuell mit einem Rabatt von rund 32 Prozent ausgeliefert, woraus sich eine jährliche Seitwärtsrendite von etwa 9 Prozent errechnet.

    Eine Alternative hierzu könnte das Salzgitter Diskont Zertifikat DB5KGJ sein, das ebenfalls über eine Laufzeit bis zum 20. Dezember 2010 verfügt. Das Zertifikat bietet aktuell sogar einen Rabatt von fast 40 Prozent gegenüber einem Direkteinstieg in die Salzgitteraktie. Daraus ergibt sich eine Seitwärtsrendite von knapp 8,5 Prozent jährlich. Die Gewinnmöglichkeiten sind indes bei beiden Derivaten mit einem Cap begrenzt.

    Wertpapiere des Artikels:
    Thyssen Krupp Diskont Zertifikat DB5KHS
    Salzgitter Diskont Zertifikat DB5KGJ

    Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
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