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    STADA – der ewige Übernahmekandidat

    Die STADA-Aktie ist eigentlich ein Phänomen, weil der Titel heute immer noch eigenständig an der Börse notiert ist. Wenn es nach den unzähligen Übernahmegerüchten der letzten Jahre ginge, dann wäre das Unternehmen längst geschluckt worden. Oft war in den Börsennachrichten oder auch zwischen den Zeilen zu lesen, dass der Generikahersteller über kurz oder lang von einem Konkurrenten aufgekauft würde.

    STADA scheint für andere Unternehmen der Pharma- und Generikasparte ein interessantes Übernahmeziel zu sein. In den Jahren vor der Finanzkrise wurden für den potenziellen Aufkauf des Unternehmens gerüchteweise Aktienkurse von beispielsweise 90 Euro genannt. Davon können die Aktionäre heute nur träumen. Die Spekulationen kommen auch deshalb immer wieder auf, weil die Gesellschaft bisher keinen nennenswerten Großaktionär hat. Und das belebt die Spekulationen. Im Ergebnis wurde die STADA-Aktie in der Vergangenheit selbst dann gepusht, wenn ein anderes Unternehmen der Generika-Branche von einem Konkurrenten übernommen wurde.

    Langfristig hatten die Übernahmespekulationen keine nachhaltige Wirkung. Ganz im Gegenteil, im Jahr 2008 und bis März 2009 hat es die STADA-Aktie ziemlich kalt erwischt. Im Tief fiel der Titel auf nur zehn Euro, dieses Kursniveau wurde zuletzt im Jahr 2001 markiert. Dabei lieferte STADA bis zum Jahr 2007 eine beeindruckende Wachstumsstory mit jährlich neuen Rekordwerten bei Umsatz und Ertrag.

    Geschäftspolitisch konzentriert sich das Unternehmen auf Produkte mit patentfreien Wirkstoffen, wobei aus Kosten- und Risikoaspekten bewusst keine Forschung nach neuen Medikamenten betrieben wird.

    Von den März-Untiefen konnte sich die Aktie dank einer Geschäftsbelebung schon deutlich erholen. Dabei profitierte das Unternehmen von der nach eigenen Angaben besonders schlanken und flexiblen operativen Aufstellung: STADA könne sich mit dieser Struktur wie ein Chamäleon schnell und kostensensibel einem veränderten Umfeld anpassen. Einer der wichtigsten Punkte sei dabei die kontinuierliche Optimierung vor allem der Herstellungskosten, die das Unternehmen in den Mittelpunkt der Bemühungen stellt.

    Viele Analysten sahen die Zahlen zum dritten Quartal insgesamt positiv und schraubten ihre Einschätzungen nach oben. Die Aktie zeigte sich dynamisch und erreichte unlängst ein neues Jahreshoch bei fast 25 Euro – und das trotz zuletzt unsicherer Aktienmärkte. Im Vergleich zu den guten alten Zeiten mit Kursen um 50 Euro wird aber klar, dass die Aktie auch schon bessere Bewertungsniveaus gesehen hat.

    Anlagemöglichkeiten: Zertifikate mit Risikopuffer
    Konservative Anleger könnten sich aufgrund des gegebenen Rückschlagpotenzials statt der Aktie für ein Diskontzertifikat interessieren. Zwar ist hier keine unbegrenzte Partizipation bei steigenden Kursen gegeben, jedoch bieten die Produkte im Gegenzug einen Risikopuffer. Im Allgemeinen gilt: Je größer der Risikopuffer, desto niedriger die erzielbare Rendite.

    Sehr konservativ ist beispielsweise das Diskontzertifikat der Deutschen Bank DB2BAS auf die STADA-Aktie. Hier steht einer Seitwärtsrendite von immerhin 4 Prozent pro Jahr ein komfortabler Risikopuffer von 46 Prozent gegenüber. Das Zertifikat läuft noch bis zum 24. Juni 2011.

    Eher offensiv ist das Diskontzertifikat DB0JTE mit Laufzeit bis zum 10. Dezember 2010. Hier ist eine Rendite von bis zu 26 Prozent pro Jahr möglich, wobei ein Risikopuffer in Höhe von 10 Prozent gegeben ist.

    Wertpapiere des Artikels:
    Stada-Arzneimittel Diskont Zertifikat DB2BAS
    Stada-Arzneimittel Diskont Zertifikat DB0JTE

    Einzelheiten zu der Ausgestaltung der erwähnten Wertpapiere, insbesondere zu den Bedingungen, sowie Angaben zur Emittentin, sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar, sondern dienen ausschließlich der Beschreibung der Wertpapiere bzw. Geschäfte. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage des Verkaufsprospekts getroffen werden. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. Obwohl die in diesem Dokument enthaltenen Angaben Quellen entnommen wurden, die als zuverlässig erachtet werden, kann für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit keine Gewähr übernommen werden. Alle Kurse sind freibleibend. Sie werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden. Der Vertrieb der Wertpapiere ist in verschiedenen Rechtsordnungen eingeschränkt. Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada, Japan sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt. In den ausgewiesenen Erträgen sind Transaktionskosten, Provisionen oder Steuern nicht berücksichtigt und würden sich bei Berücksichtigung negativ auf die Erträge auswirken. Bei der Zeichnung sowie beim Erwerb oder Verkauf der Wertpapiere im Sekundärmarkt können die üblichen Transaktionskosten anfallen.

    Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.x-markets.com heruntergeladen oder bei Deutsche Bank AG, CIB GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

    X-markets
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    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
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    Verfasst von X-markets
    STADA – der ewige Übernahmekandidat Die STADA-Aktie ist eigentlich ein Phänomen, weil der Titel heute immer noch eigenständig an der Börse notiert ist. Wenn es nach den unzähligen Übernahmegerüchten der letzten Jahre ginge, dann wäre das Unternehmen längst geschluckt worden. …