Währungsbilanz - DAX wird weiterhin durch schwachen US-Dollar belastet
Auch in den vergangenen Tagen hatten DAX und Euro-Stoxx-50 weiterhin gegen den starken Euro bzw. den weiter abwertenden US-Dollar anzukämpfen. Eine Zinssenkung der EZB wird auch dadurch zunehmend
wahrscheinlich.
Wirtschaftlicher Notstand in Deutschland?
Die Euroaufwertung vollzieht sich kurioserweise vor dem Hintergrund einer Diskussion um eine mögliche Erklärung des wirtschaftlichen Notstandes für Deutschland, um mit antizyklischen fiskalpolitischen Maßnahmen gegensteurn zu können.
Zinsrückgang trotz Bonitätsbedenken
Der Anleihemarkt profitiert weiterhin vom ungebrochenen Kapitalzufluss in den Euroraum. Auch hier die paradoxe Situation weiter sinkender Zinsen vor dem Hintergrund einer schwächeren Bonität der Bundesrepublik.
Nur der Nasdaq 100 liegt währungsbereinigt noch vor dem DAX
Die Kursgewinne europäischer Anleger in den US-Indizes werden weiterhin währungsbereinigt deutlich geschmälert. US-Amerikaner freuen sich über einen bereits zweistelligen Zuwachs im DAX, der damit aus US-Sicht selbst den S&P 500 übertrumpft. Einem währungsbedingten Plus von 10,11% beim DAX steht ein Zuwachs von "nur" 6,07% beim S&P 500 gegenüber. Lediglich der Nasdaq 100 hält den DAX mit +14,8% seit Jahresultimo noch auf Distanz.
Deflation und Währungen
Das aktuell diesseits und jenseits des Atlantiks diskutierte Deflationsszenario bewerten wir neutral, da beide Währungsräume gleichermassen betroffen sind. Zudem halten wir lediglich einen kurzen deflationären Zeitraum für wahrscheinlich.
Noch vor einem Jahr wurde im Zusammenhang mit der Bargeldeinführung in der Öffentlichkeit eher auf die Inflationsrisiken verwiesen. Diese Befürchtungen haben sich nun ins Gegenteil verkehrt.
Fazit
Europäische Anleger sollten aus währungstechnischer Sicht die heimischen Aktienmärkte unverändert übergewichten. Der steile Aufwärtstrend beim Euro ist bis heute ungebrochen.
Sollte die massive Aufwertung des Euro ins Stocken geraten bzw. sich wieder korrigieren, werden die europäischen Aktienmärkte ihre - währungsbedingte - relative Schwäche gegenüber den US-Indizes wohl beenden.
Thomas Grüner / Geschäftsführer Grüner VM
mehr zum Autor und zum Unternehmen unter:
www.gruener-vm.de
Grüner VM - für Sie an der Börse
Klassische Vermögensverwaltung (ohne Mindestanlagesumme)
www.gruener-vm.de/ABOUTUS.HTM
Long-Short-Trading (Mindestanlagesumme 5.000 Euro)
www.gruener-vm.de/Produkte-Inhalt/Long-Short-Trading.htm
Warrant Asset Management (Mindestanlagesumme 5.000 Euro)
www.warrant-asset-management.de
feedback an: feedback@gruener-vm.de
Wirtschaftlicher Notstand in Deutschland?
Die Euroaufwertung vollzieht sich kurioserweise vor dem Hintergrund einer Diskussion um eine mögliche Erklärung des wirtschaftlichen Notstandes für Deutschland, um mit antizyklischen fiskalpolitischen Maßnahmen gegensteurn zu können.
Zinsrückgang trotz Bonitätsbedenken
Der Anleihemarkt profitiert weiterhin vom ungebrochenen Kapitalzufluss in den Euroraum. Auch hier die paradoxe Situation weiter sinkender Zinsen vor dem Hintergrund einer schwächeren Bonität der Bundesrepublik.
Nur der Nasdaq 100 liegt währungsbereinigt noch vor dem DAX
Die Kursgewinne europäischer Anleger in den US-Indizes werden weiterhin währungsbereinigt deutlich geschmälert. US-Amerikaner freuen sich über einen bereits zweistelligen Zuwachs im DAX, der damit aus US-Sicht selbst den S&P 500 übertrumpft. Einem währungsbedingten Plus von 10,11% beim DAX steht ein Zuwachs von "nur" 6,07% beim S&P 500 gegenüber. Lediglich der Nasdaq 100 hält den DAX mit +14,8% seit Jahresultimo noch auf Distanz.
Deflation und Währungen
Das aktuell diesseits und jenseits des Atlantiks diskutierte Deflationsszenario bewerten wir neutral, da beide Währungsräume gleichermassen betroffen sind. Zudem halten wir lediglich einen kurzen deflationären Zeitraum für wahrscheinlich.
Noch vor einem Jahr wurde im Zusammenhang mit der Bargeldeinführung in der Öffentlichkeit eher auf die Inflationsrisiken verwiesen. Diese Befürchtungen haben sich nun ins Gegenteil verkehrt.
Fazit
Europäische Anleger sollten aus währungstechnischer Sicht die heimischen Aktienmärkte unverändert übergewichten. Der steile Aufwärtstrend beim Euro ist bis heute ungebrochen.
Sollte die massive Aufwertung des Euro ins Stocken geraten bzw. sich wieder korrigieren, werden die europäischen Aktienmärkte ihre - währungsbedingte - relative Schwäche gegenüber den US-Indizes wohl beenden.
Thomas Grüner / Geschäftsführer Grüner VM
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