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    Öl: Stimmungsumschwung jederzeit möglich

    Bei den derzeitigen geopolitischen Herausforderungen müsste man annehmen, dass die Ölpreise durch die Decke gehen. Allerdings ist aktuell eher das Gegenteil der Fall. Trotzdem muss auch dies kein Dauerzustand sein, so dass sich die Lage jederzeit wenden kann.

     

    Mit der Zuspitzung der Krisen in der Ukraine, dem Irak, Syrien oder dem Gaza-Streifen machte sich auch an den Finanzmärkten Unsicherheit breit. Gleichzeitig wuchs die Sorge an den Rohstoffmärkten, dass die politischen Konflikte in wichtigen Ölförderländern oder zumindest in ihrer unmittelbaren Umgebung auch zu einer Verknappung des Angebots führen würden. Aus diesem Grund war es wenig überraschend, dass sowohl die Notierungen für die US-Sorte WTI als auch die Preise für die europäische Ölsorte Brent zwischenzeitlich in die Höhe gingen. Seit einiger Zeit scheint von dieser Stimmung jedoch wenig übrig geblieben zu sein. Vielmehr konnten zuletzt wieder deutlich fallende Notierungen beobachtet werden, obwohl einige der jüngsten Konflikte sogar an Intensität zugelegt haben. Diese Entwicklung lässt sich unter anderem mit einem Blick auf die Nachfrageseite auf dem Ölmarkt erklären.

     

    Immerhin gilt das „schwarze Gold“ nicht umsonst als Schmiermittel der Weltwirtschaft. Während die jüngsten Krisen auf der Angebotsseite zu einer Verknappung und damit Preiserhöhungen führen können, wirken sie auf der Nachfrageseite gewissermaßen entspannend. Dabei haben die geopolitischen Herausforderungen dazu geführt, dass sich die Konjunktur in einigen Teilen der Welt eingetrübt hat. Während die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten auch weiterhin für einen stabilen wirtschaftlichen Aufschwung in den USA sprechen, scheint die Konjunkturerholung in Europa immer mehr ins Stocken zu geraten. Laut Angaben des Statistikbüros Istat vom 6. August ist die italienische Wirtschaft im zweiten Quartal in die Rezession gerutscht. Gleichzeitig fiel der ifo-Geschäftsklimaindex im Juni zum dritten Mal hintereinander, was als Zeichen für einen Abwärtstrend für die deutsche Konjunktur gewertet wird. Zudem ist es nicht sicher, ob die chinesische Wirtschaft 2014 mit der von der Zentralregierung in Peking vorhergesagten Rate von 7,5 Prozent wachsen wird oder ob wir nicht doch eine geringere Wachstumsdynamik erleben werden.

     

    Daneben tragen auch die US-Notenbank Fed und die Spekulationen um ein baldiges Ende der lockeren Geldpolitik dazu bei, dass die Ölpreise sinken. Auch wenn Fed-Chefin Janet Yellen immer wieder betont, dass der Leitzins selbst lange nach dem Ende von „QE3“ nahe Null verbleiben soll, wird an den Finanzmärkten kräftig spekuliert, wann es die erste Zinsanhebung gibt. Dies führt wiederum zu einer relativen US-Dollar-Stärke und damit einer Verteuerung sowie einer geringeren Nachfrage nach den in der US-Währung gehandelten Rohstoffen. Allerdings kann es auch jederzeit zu einem Stimmungsumschwung kommen. Schließlich kann sich die Angebotssituation insbesondere in den Krisengebieten dieser Welt schnell verschlechtern, während die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) bei Bedarf das Angebot künstlich verknappen kann, um so ein weiteres Abrutschen des Ölpreises zu verhindern.

     

    Spekulative Anleger, die steigende Notierungen bei der Ölsorte Brent erwarten, könnten mit einem Faktor-Long-Zertifikat der Deutschen Bank (WKN DT4BRT) mit dem Hebel (Faktor) von 4 auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer Anleger eher Short orientiert ist und auf fallende Ölpreise bei der Sorte Brent setzen möchte, erhält mit einem Faktor-Short-Zertifikat der Deutschen Bank (WKN DT4BST) mit dem Hebel (Faktor) 4 die Gelegenheit dazu.

     

    Stand: 28.08.2014

     

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