Analyse
EUR/USD: Rally verliert an Dynamik! - Seite 2
Allerdings wird auch hier der Ausgang der US-Notenbanksitzung für den weiteren Kursverlauf von entscheidender Bedeutung sein. Sollte sich das FED positiv im Hinblick auf weitere Zinsanhebungen äußern und der Markt damit gezwungen sein dieses Szenario verstärkt einzupreisen, dürfte ein bullishes Ausbruchsszenario zunächst vom Tisch sein und der EUR/USD in den Trendkanal zurückfallen.
Sofern das FED sich aber zurückhaltend präsentiert und die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung entsprechend nach unten korrigiert wird, dürfte ein bullisher Ausbruch über den Widerstandsbereich die logische Konsequenz darstellen. In diesem Fall ergibt sich auf der Oberseite weiteres Anstiegspotenzial bis 1,1368 USD und 1,1433 USD.
Unterstützungen und Widerstände:
Unterstützungen | Widerstände |
1,1186 | 1,1230 |
1,1166 | 1,1270 |
1,1110 | 1,1285 |
1,1075 | 1,1300 |
1,1025 | 1,1368 |
Ausblick EUR/USD 14. Juni 2017:
Im temporären Stundenchart hat das Währungspaar EUR/USD ein aufsteigendes Dreieck ausgebildet. Dies ergibt sich aus dem konstanten Widerstandsbereich zwischen 1,1270 USD und 1,1285 USD auf der Oberseite und den ansteigenden Korrekturtiefs (1,1075 USD, 1,1110 USD und 1,1166 USD) auf der Unterseite.
Unter technischen Gesichtspunkten ist einem bullishen Ausbruch damit eine höhere Wahrscheinlichkeit beizumessen. Wie auch im übergeordneten Chartbild ist der Newsflow durch die Notenbanksitzung aber unbedingt zu beachten.
Sobald der EUR/USD die eingezeichneten Handelsmarken (roter und grüner Pfeil) durchbricht ist allerdings mit steigender Volatilität zu rechnen, sodass Anleger ein entsprechendes technisches Signal zunächst abwarten sollten.
Marktsituation GBP/USD 14. Juni 2017:
Der Cable kam im Zuge der Wahlen in Großbritannien wieder stärker unter Druck und fiel zurück in den Bereich um 1,2645 USD. Dort konnte sich GBP/USD allerdings vorerst stabilisieren und einen Rücksetzer unter den übergeordneten Unterstützungsbereich vermeiden. Allerdings notiert das Währungspaar wieder unterhalb der wichtigsten exponentiellen Durchschnittslinien, wodurch ein technisches Verkaufssignal generiert wurde.