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    ### Verbio AG ### - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 02.10.06 13:51:24 von
    neuester Beitrag 30.04.24 16:08:42 von
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      Avatar
      schrieb am 14.08.08 21:07:49
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.730.091 von Kaufangebot am 14.08.08 19:00:48Ist nicht gerade vertrauenserweckend wenn man die Aktionäre warten läßt, das war bei den letzten Zahlen schon so, da wurde mir geschriebwen am späten Vormittag und dann kamen sie gegen abend:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 21:47:27
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.731.140 von Jjeiiin am 14.08.08 21:07:49Ich bin darüber auch nicht erfreut. Wenn die Zahlen stimmen, ist es mir dann aber schlussendlich egal.
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 22:10:54
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      VERBIO Vereinigte BioEnergie AG: Cash-Flow- und Ergebnissteigerung im 1. Halbjahr 2008

      VERBIO Vereinigte BioEnergie AG / Halbjahresergebnis

      14.08.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Studie belegt über 80-prozentige CO2-Einsparung der VERBIO-Biokraftstoffe

      Leipzig/Zörbig, 14. August 2008: Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG, einer der führenden Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen, konnte sowohl Umsatz als auch Cash-Flow und Ergebnis im 1. Halbjahr 2008 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum deutlich steigern. So legten die Umsatzerlöse per 30. Juni 2008 um 46,6 Prozent auf 298,8 Mio. Euro zu. Die Gross Margin verbesserte sich auf 37,6 Mio. Euro von 29,6 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Warentermingeschäften stieg auf 10,2 Mio. Euro nach 1,1 Mio. Euro im Vorjahr.

      VERBIO verfügte zum 30. Juni 2008 über liquide Mittel in Höhe von 73,8 Mio. Euro, ein Plus von 16,7 Mio. Euro gegenüber 57,1 Mio. Euro zum Jahresende 2007.

      VERBIO mit zweistelligen Zuwachsraten gegen den Markttrend Mit einer Zuwachsrate im Absatz von 10 Prozent konnte sich VERBIO vom Absatzrückgang des Gesamtmarktes im Biodieselgeschäft abkoppeln und Marktanteile gewinnen. Ebenfalls positiv entwickelt hat sich gegenüber den beiden Vorquartalen der Bioethanolabsatz.

      Absatzsteigerung und kontraktbedingter Margen Druck Der gestiegene Biodiesel Absatz zeigt sich auch in den Umsatzerlösen des 1. Halbjahrs 2008, die sich um 75,4 Mio. Euro auf 208,5 Mio. Euro (1. Halbjahr 2007: 133,1 Mio. Euro) erhöhten. Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Warentermingeschäften betrug kontraktbedingt 2,2 Mio. Euro nach 3,8 Mio. Euro zum 30. Juni 2007. Nach Bewertung der Warentermingeschäfte weist das Betriebsergebnis (EBIT) ein Minus von 2,2 Mio. Euro aus. Diese werden durch Erträge aus den Verkaufserlösen in den nächsten Quartalen ausgeglichen.

      Absatz- und Ergebnisplus im Segment Bioethanol Mit 76,4 Mio. Euro übertrafen die Umsatzerlöse im Segment Bioethanol den Vorjahreswert von 57,5 Mio. Euro um fast 33 Prozent. Ausschlaggebend hierfür waren die Wiederaufnahme der Produktion im Werk Schwedt/Oder im Mai 2008, die vom Vorstand ergriffenen Maßnahmen sowie der Verkauf von Getreide. Die verbesserte Gross Margin ist im Wesentlichen auf den eingesetzten Rohstoffmix, vornehmlich Zucker bzw. zuckerhaltige Rohstoffe und preiswertes Getreide, zurückzuführen. Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Warentermingeschäften verbesserte sich im Segment Bioethanol auf 7,0 Mio. Euro von -5,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis ist ebenso wenig wie das Ergebnis des ersten Quartals fortzuschreiben.

      Neutrale Studie belegt hohe CO2-Einsparung der VERBIO- Biokraftstoffe Die Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen ist ein wesentlicher Bestandteil im Energiemix der Zukunft. Eine beim Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (IFEU) beauftragte Studie belegt, dass die VERBIO- Biokraftstoffe eine CO2-Einsparung von mehr als 80 Prozent aufweisen werden. Das bedeutet, dass bei der Verwendung von VERBIO- Biokraftstoff der CO2-Ausstoss um 80 Prozent gegenüber fossilem Kraftstoff reduziert wird. Damit erfüllt VERBIO bereits heute die Kriterien für die 2.Generation Biokraftstoff und setzt Maßstäbe. Das IFEU ist ein gemeinnütziges Forschungsinstitut, das maßgeblich bei der Erstellung der deutschen Nachhaltigkeitsverordnung mitgewirkt hat.

      Perspektive: Ausbau der Marktanteile Ziel der VERBIO ist es, die Position als zuverlässiger, finanzstarker Lieferant und Partner zu stärken. Dabei sollen sowohl die Konsolidierung im Biodieselmarkt, als auch die Positionierung als Biokraftstoffproduzent und -lieferant mittelfristig zu stabileren Erträgen und Cash-Flows führen.

      Im Segment Biodiesel wird die hohe Kapazitätsauslastung des Vorjahres übertroffen. VERBIO erwartet, dass die Produktionskapazität der Bioethanolanlage in Schwedt/Oder bis zum Jahresende ausgelastet werden kann.

      VERBIO Vereinigte BioEnergie AG Anna-Maria Schneider (Investor Relations) Sandra Haacker (Public Relations) Augustusplatz 9 04109 Leipzig

      Tel.: +49 (0) 341 30 85 30 90 Fax: +49 (0) 341 30 85 30 99 E-Mail: ir@verbio.de E-Mail: pr@verbio.de
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 22:24:07
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Auf den ersten Blick ist das Ergebnis im Biodieselsegment schlechter und im Bioethanolsegment besser als erwartet.

      Auf den Halbjahresbericht muss man scheinbar noch warten.
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 22:40:50
      Beitrag Nr. 1.505 ()

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      schrieb am 14.08.08 22:58:13
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Mistsack hatte doch mal was von Cash Burner geschrieben. Laut Halbjahresbericht liegt der operative Cash-Flow bei plus 72,6 Millionen Euro. :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 08:31:47
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.731.992 von Kaufangebot am 14.08.08 22:58:13Wenn man seine gesamten Getreidevorräte in Höhe von 63,4 Mio. € verramscht und dann noch Anzahlungen von 7 Mio. € wiederbekommt, dann ist das kein Wunder. :p

      Das Dumme ist nur, dass sind einmalige Effekte, die so nicht wieder auftreten werden. Der bereinigte op. Cash Flow lag bei rund 2,2 Mio. €. Das ist nicht übel aber auch nicht wirklich berauschend.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 10:00:11
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.732.833 von Mistsack am 15.08.08 08:31:47Das mit den Getreideverkäufen stimmt. Der Kauf dieser Getreidebestände war für dich aber cash burn.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 11:19:21
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.733.523 von Kaufangebot am 15.08.08 10:00:11Wäre es ja damals auch gewesen, da die Deckungsbeiträge die mit Ethanol zu diesem Zeitpunkt zu erzielen waren negativ waren. Man hätte also draufgezahlt, wenn man sich mit Getreide für die nächste Periode eingedeckt hätte.

      Man kann im übrigen auch sehen, wie dünn die Kapitaldecke von Verbio gewesen wäre, wenn es im 1. HJ nicht diese Cash Zufluss aus dem Verkauf der Vorräte gegeben hätte. Für die geplante "marktkonsolidierung" hätte man sich anderweitig neues Kapital besorgen müssen.

      Kurz noch zu den Zahlen. Habe sie bisher nur schnell überflogen, sie sind jedoch in meinen Augen noch lange kein Grund in Jubel auszubrechen. Das Ergebnis ist durch Sondereffekte verzerrt und man muss sehen, inwiefern es sich in Q3 & Q4 stabilisieren kann. Allerdings scheint die Lage des Unternehmens nicht mehr ganz so dramatisch zu sein wie Ende 2007/ Anfang 2008.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 11:40:26
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      langfristig dürfte sich die günstige co2 bilanz für verbio monetär deutlich auszahlen.

      wenn ich mich nicht verguckt habe, ist die rohertragsmarge bei bioeth. sensationelle 18%; dass in verb. mit höherer q3/4 auslastung könnte einen positiven good will impairment effekt für 2008 bringen.

      ich finde die biodiesel zahlen allerdings enttäuschend.

      sc
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 13:33:11
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.734.419 von Mistsack am 15.08.08 11:19:21Die Kapitaldecke war nicht und ist nicht dünn.

      Wenn man Getreide kauft, tauscht man lediglich Geld in das liquide handelbare Produkt Getreide um. Für Getreide gibt es Börsenpreise. Man kann Getreide täglich kaufen und verkaufen und ist somit liquide.
      Es besteht lediglich ein Preisänderungsrisiko. Ob die jetzt Getreide, Gold oder US Dollars kaufen macht keinen grossen Unterschied. Lediglich bei langer Lagerung kann das Getreide Schaden nehmen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 14:36:39
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.735.919 von Kaufangebot am 15.08.08 13:33:11Wenn man Getreide kauft, tauscht man lediglich Geld in das liquide handelbare Produkt Getreide um. Für Getreide gibt es Börsenpreise. Man kann Getreide täglich kaufen und verkaufen und ist somit liquide.
      Es besteht lediglich ein Preisänderungsrisiko. Ob die jetzt Getreide, Gold oder US Dollars kaufen macht keinen grossen Unterschied. Lediglich bei langer Lagerung kann das Getreide Schaden nehmen.


      Du scheinst mich nicht verstehen zu wollen. Das Getreide war doch nicht als Spekulationsobjekt gedacht, sondern sollte vor allem bei der Ethanolproduktion eingesetzt werden. Damit wären ganz klar Werte und auch CASH vernichtet worden. Deswegen hat man die Notbremse gezogen und die Inputfaktoren umgestellt.

      Und sein wir doch mal ehrlich. Ohne die 70Mio. € Zusatzerlös, läge die Cash-Position von Verbio jetzt dramatisch niedriger. Der Bestand wird sich auch wieder reduzieren, wenn man sich für das nächste Jahr mit Zuckerrüben oder ähnlichen eindecken muss. Nicht umsonst druckst Verbio so bei einer Prognose herum.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:19:19
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.735.919 von Kaufangebot am 15.08.08 13:33:11So ein Käse!!!
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:52:27
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.737.043 von Agrarwissenschaftler am 15.08.08 15:19:19:laugh:

      Machst Deinem Namen mal wieder aller Ehre.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 16:14:09
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.736.606 von Mistsack am 15.08.08 14:36:39Du scheintst anscheinend nicht verstehen zu wollen.
      Wenn man für 70 Millionen Eurp Getreide kauft, dann sind die 70 Millionen ja nicht einfach weg.

      Man kann dies ja wieder in Geld umsetzen.
      Hätte man damit Ethanol hergestellt, hätte man aus Ethanolverkäufen vielleicht 60 Millionen Euro erlösen können. Man hätte dann 10 Millionen Euro Verlust gemacht. Trotzdem wären dem Unternehmen 60 Millionen Euro an Barmitteln zugeflossen.

      Und sein wir doch mal ehrlich. Ohne die 70Mio. € Zusatzerlös, läge die Cash-Position von Verbio jetzt dramatisch niedriger. Der Bestand wird sich auch wieder reduzieren, wenn man sich für das nächste Jahr mit Zuckerrüben oder ähnlichen eindecken muss.

      Denke ich nicht. Der Getreidebestand ist doch nur so gross geworden, weil man zwar Abnahmeverpflichtungen eingegangen ist, aber das Getreide nicht weiterverabeitet hat.
      Oder hast Du schon mal was von riesigen Beständen an Rapsöl bei Verbio gelesen?
      Normalerweise werden doch die Imputstoffe herangekarrt und dann mehr oder weniger sofort verarbeitet. Das heisst, Einnahmen und Ausgaben laufen weitgehend synchron.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 18:42:00
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.737.693 von Kaufangebot am 15.08.08 16:14:09Trotzdem wären dem Unternehmen 60 Millionen Euro an Barmitteln zugeflossen

      Denke ich nicht, denn man hätte ja die Rohstoffe für das nächste Jahr wieder einkaufen müssen um die Produktion aufrecht zu erhalten. Dafür wären die 60 Mio. € gleich wieder draufgegangen. Deswegen wäre der Liquiditätsbestand in meinen Augen dann langfristig niedrig geblieben.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 18:42:21
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Hallo zusammen, wir hatten vor ein paar Wochen den VV zu einem Vortrag zu Gast. Klang alles sehr vernünftig. Da steckt viel Wissen in der Führung. Wenn ich es noch weiß, stecken die Wurzeln der Firma im landwirtschaftlichen Bereich (Handel von landwirtschaftlichen Produkten) wo man sich ausgedehnt hat. M. E. nach schauen diese sich sehr genau die ganze Prozesskette an. So habe ich dies noch selten vorgefunden. Deshalb auch die gute CO2 Bilanz. Das man die Getreidepreise hegded zeigt für mich, dass man damit auch ein umfangreiches Risikomanagement betreibt. Wenn ich die Zahlen auf der Homepage richtig deute, liegt das Eigenkapital pro Aktie bei 4-5 Euro. Da wundert mich nicht, dass Verbio wohl stetig eigene Aktien zurückkauft. Wenn die halbwegs ordentlich (weiter) wirtschaften, geht es wieder steil nach oben. In dem Vortrag wurden übrigens von 2 sehr interessanten Projekten berichtet die gerade in der Umsetzung sind. Mich hat dies dazu bewogen damals Aktien zu kaufen, heute habe ich nochmal nachgekauft. Jetzt nehme ich nach Kostolany Schlaftabletten ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 19:17:10
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.739.272 von Mistsack am 15.08.08 18:42:00Denke ich nicht, denn man hätte ja die Rohstoffe für das nächste Jahr wieder einkaufen müssen um die Produktion aufrecht zu erhalten. Dafür wären die 60 Mio. € gleich wieder draufgegangen.

      Hallo? Man kauft doch keine Rohstoffe für 60 Millionen auf ein Mal ein und sitzt dann auf Vorräten, die für 6 Monate reichen. Angesehen davon müsste man dann ja wieder Lagerkapazitäten anbmieten. Du wärst mir ein schöner Unternehmer.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 19:21:08
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.739.277 von udo_70000 am 15.08.08 18:42:21Interessante Projekte?

      Südamerika und Biogasanlage?


      Übrigens: Bioethanol wird zumindest bis Jahresende mit Zuckersirupen hergestellt. Ich denke nicht, dass die aktuell noch Getreide abnehmen (müssen).
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 19:26:06
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.739.538 von Kaufangebot am 15.08.08 19:17:10Oh Mann, das wird mir hier echt zu doof. Du bist unbelehrbar und meinst die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

      Viel Spaß weiterhin mit der Klitsche. :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 19:56:41
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.739.609 von Mistsack am 15.08.08 19:26:06Oh Mann, das wird mir hier echt zu doof. Du bist unbelehrbar und meinst die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

      Da haben wir scheinbar was gemeinsam.


      Viel Spaß weiterhin mit der Klitsche.

      Spass hatte und habe ich immer noch mit dem Unternehmen.
      Wir hatten uns ja schon vor 4 Monaten über den Laden ausgetauscht. In der Zwischenzeit hat sich der Kurs eher gen Norden bewegt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 15:43:25
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      In den vergangenen Jahren hat man wohl allgemein von der EU Gelder bekommen um Getreide (Interventionsbestände)... zu lagern. Von daher scheinen die sich da auch mit Lagerungen... auszukennen.

      Alles in allem bin ich da zuversichtlich. Vielleicht kann jemand auch noch in den Geschäftsbericht schauen und das Eigenkapital pro Aktie hier posten.

      Die (möglichen) positiven Aussichten, bekommt man wohl gratis dazu, bzw. sogar mit einem Abschlag. Wo gibt es das schon?
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 18:59:47
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.742.330 von udo_70000 am 16.08.08 15:43:25Schau mal in den Thread. Um den April rum gabs einige Postings bezüglich des Eigenkapitals je Aktie.

      Was sollen denn das nun für interessante Projekte sein?
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 19:15:34
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.742.330 von udo_70000 am 16.08.08 15:43:25vielleicht mal ab hier lesen:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1085328-1211-1220…

      in #1219 schrieb ich folgendes:

      Beim Buchwert komme ich auf andere Ergebnisse. Da ab spätestens 2011 eine recht rentable Produktion möglich sein dürfte, kann man auch mit einer Zuschreibung auf die Sachanlagen der Bioethanolproduktion rechnen.

      Ich komme auf einen bereinigten Buchwert von ca. 142 Mio € (ca. 2,26 € je Aktie). Unter Einbeziehung der Sachanlagen der Bioethanolproduktion käme man auf ca. 236 Mio € (ca. 3,75 € je Aktie).


      Unter bereinigtem Buchwert verstehe ich Buchwert abzüglich immaterielle Vermögenswerte.
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 19:16:18
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.739.277 von udo_70000 am 15.08.08 18:42:21Wenn ich es noch weiß, stecken die Wurzeln der Firma im landwirtschaftlichen Bereich (Handel von landwirtschaftlichen Produkten) wo man sich ausgedehnt hat.

      http://www.sauter-logistik.de/Sauter_Gruppe.htm
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 09:42:03
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Im Grunde ist es eine Frage des Preises und keine moralische Frage, ob ein Landwirt Nahrungsmittel oder Bioenergiepflanzen anbaut.


      Rede des Rektors der Universität Hohenheim zur Ausrichtung der Biogasforschung

      UNIVERSITÄT HOHENHEIM
      DER REKTOR
      19. Juli 2008

      - Es gilt das gesprochene Wort -
      Grußwort anlässlich der Einweihungsfeier der Forschungsbiogasanlage am Unteren Lindenhof am 19. Juli 2008 um 14:00 Uhr, Unterer Lindenhof




      Sehr geehrte Gäste, meine sehr verehrten Damen und Herren,

      es ist mir eine große Freude, Sie heute zu diesem schönen und nicht nur für die Universität Hohenheim wichtigen Anlass auf der Versuchsstation für Tierhaltung, Tierzüchtung und Kleintierzucht begrüßen zu dürfen. Heute weihen wir gemeinsam feierlich die Biogasforschungsanlage ein, mit der wir eine lange und erfolgreiche Forschungstradition an unserer Universität fortsetzen und ausbauen sowie gleichzeitig ein sehr zukunftsträchtiges Thema umfassender angehen können.

      ...........


      (Wir befinden uns) mit der heute zu eröffnenden Anlage in einem Spannungsfeld von wissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlichem Betrieb. So gehört diese Anlage mit der Produktion von 190 kW Strom und 220 kW Wärme zwar noch zu den kleineren der derzeit betriebenen Anlagen, sie erfüllt aber bereits wirtschaftliche Maßstäbe. Dazu trägt vor allem auch die mögliche Wärmenutzung bei. Sollten wir zukünftig ebenfalls das entstehende Gas ins Netz einspeisen können, erhöht sich der Ertrag sogar noch. Damit ist die Nutzung jedoch nicht erschöpft: Die festen Reststoffe, die der Anlage am Ende des Prozesses zu entnehmen sind, können als mineralstoffhaltiger Dünger den Böden wieder zugeführt oder als neuer Designer-Brennstoff verwertet werden. Da eine Nutzung als Dünger in jedem Fall vorgesehen ist, werden wir die Anlage nicht mit Abfallstoffen wie Klärschlamm betreiben – dies könnte hygienische Schwierigkeiten oder die Kontamination von Böden nach sich ziehen.
      Der gewählte Standort der Anlage und der daraus resultierende Kreislauf tragen zudem zur Wirtschaftlichkeit bei: Der Dung und die Gülle der am Unteren Lindenhof gehalte-nen Tiere werden zur Beschickung der Anlage genutzt – die Abwärme wiederum dient zum Beheizen der Stallungen.

      ........................


      Das Potenzial für die Wissenschaft dieser Forschungsbiogasanlage möchte ich Ihnen gern vorstellen:


      Aufbauend auf den Analysen unseres Biogaslabors wollen wir hier in großem Maßstab untersuchen, welche unterschiedlichen Mischungen von Pflanzenarten und tierischen Produkten die höchste Energieeffizienz und Ausbeute erzielen. Selbstverständlich sind dabei auch weitere nachhaltige Erwägungen von großer Relevanz, wenn zum Beispiel alternative Energiepflanzen neben dem Mais gesucht werden, um große Mais-Monokulturen zu vermeiden. Des Weiteren sind züchterische Arbeiten in einem sehr engen Zusammenhang zu sehen, wenn der Genotyp im Sinne der Biogasverwendung optimiert werden soll, da Pflanzen ursprünglich nicht zur Biomassegewinnung bestimmt sind. Im Biogasbereich wird nicht nur das Korn, sondern die gesamte Pflanze genutzt. Damit ist dieses System sehr effektiv und erlaubt schon heute ca.70.000 kWh Energieertrag pro Hektar. Durch weitere Effizienzsteigerung im Bereich der Pflanzenzüchtung, der Pflanzenauswahl, der Verfahrenstechnik zur Biogasgewinnung und durch moderne Verfahren zur Biogasnutzung kann dieser Energieertrag weiter gesteigert werden. Dies verbessert nachhaltig die Situation und entschärft die momentane Konkurrenz zwischen Nahrungsmittelproduktion und Energieproduktion auf der Fläche.


      Aktuell wird diese Konkurrenz intensiv diskutiert – die Universität Hohenheim verfügt dabei über ausgewiesene wissenschaftliche Kompetenz in beiden Bereichen und untersucht nicht nur einseitig die Bioenergie oder die Ernährungssicherung. Nachhaltig lassen sich das Welternährungs- und das Weltenergieproblem nur gemeinsam und im Verbund lösen, wozu wir gern unseren Teil beitragen.


      Bisher herrschte in Europa eine Überproduktion an Nahrungsmitteln mit den entsprechenden Folgen von z.B. niedrigen Preisen, Exportunterstützung und Vernichtung von Nahrungsmitteln. Daher war bis vor kurzem eine Flächenstilllegung bis 15% erforderlich. Diese Fläche eignet sich allerdings hervorragend für die Produktion nachwachsender Rohstoffe und in Deutschland wird dieser Flächenteil mittlerweile gut durch eine entsprechende Produktion kompensiert. So werden derzeit 10 % der Ackerfläche für Ölpflanzenanbau für Kraftstoffzwecke genutzt und 4% der Ackerfläche für Biogasproduktion. Andere europäischen Staaten ziehen deutlich weniger Flächen für die Bioenergieproduktion heran, so dass dementsprechend europaweit keine Nahrungsknappheit durch nachwachsende Rohstoffe hervorgerufen wird. Darüber hinaus werden innerhalb Europas vor allem in Polen oder Rumänien große Flächen nur extrem extensiv genutzt, die sich prinzipiell zur landwirtschaftlichen Produktion eignen würden.
      Auch hier kommt es letztendlich auf die richtige Mischung an: Erforschen wir in der Biogasanlage das richtige Mischungsverhältnis bei der Beschickung für die energetische Ausbeute, sollten wir auch insgesamt nach der optimalen Lösung bei der Ausbalancierung zwischen dem Anbau für Nahrungsmittel und für nachwachsende Rohstoffe
      suchen.

      Grundsätzlich könnte man auch hier komplexe Berechnungsmodelle anwenden, die nicht zuletzt marktwirtschaftliche Überlegungen zu berücksichtigen hätten.


      Im Grunde ist es eine Frage des Preises und keine moralische Frage, ob ein Landwirt Nahrungsmittel oder Bioenergiepflanzen anbaut.

      In den modernen Gesellschaften ist Energie genauso wichtig wie Nahrung geworden. So können wir von einem riesigen Energiehunger sowohl der Wirtschaft als auch des privaten konsumtiven Bereichs sprechen. Die Energiegewinnung kann sich dabei nicht länger auf die fossilen Brennstoffe richten, sondern muss auch auf regenerative Energieträger setzen. Da wir derzeit auf eine Deckungslücke zulaufen, hat die Politik durch Subventionsmaßnahmen interveniert. Selbstverständlich steckt hinter der Förderung regenerativer Energieträger der Gedanke, hier eine Anschubfinanzierung zu gewährleisten, bis die noch zu optimierenden Technologien kostendeckend und effizient geworden sind. Auf diese Förderung und die Chancen der Bioenergie am Markt haben die Landwirte entsprechend reagiert und begonnen, nachwachsende Rohstoffe anzubauen. Daraus darf ihnen kein Vorwurf erwachsen, denn vor nicht allzu langer Zeit, hat man von den in der Agrarwirtschaft Tätigen steigendes marktwirtschaftliches Denken verlangt. Somit hat sich mittlerweile auch für die Landwirte ein Dilemma bei der Orientierung an marktwirtschaftlichen Kriterien ergeben, wenn ihnen diese Überlegungen zu ihrem Nachteil ausgelegt und für problematisch hinsichtlich der Ernährungsfrage erachtet werden.


      Grundsätzlich stellt die Produktion für die Rohstoff- und Bioenergiegewinnung eine neue Option zur Einkommensverbesserung in der Agrarwirtschaft dar. Zudem werden sicherlich dann wieder verstärkt mehr Nahrungsmittel produziert, wenn wieder bessere Preise für qualitativ hochwertige Nahrung gezahlt werden. Wir haben in den vergangenen Jahren wichtige Nahrungsmittel – etwa Weizen – nicht mit dem angemessenen Wert belegt. So hat vor ca. zwei Jahren der Preis für Weizen ein Tief von 8 Euro / 100 kg erreicht. Erstaunlich ist, dass zur gleichen Zeit der energetische Wert des Getreides bei 25 Euro lag. Durch Ernteausfälle vor allem in Australien und veränderte Ernährungsgewohnheiten in den Schwellenländern China und Indien ist die Nachfrage nach Getreide am Weltmarkt gewachsen und damit ist der Getreidepreis auf ca. 20 € / 100 kg gestiegen – ein Preisniveau, das zuletzt vor 30 Jahren vorlag. Diese Nachfragesteigerung und der relativ hohe Preis bieten nun auch Chancen: Nur bei einer entsprechenden Vergütung lohnt es sich, in Maschinen zu investieren, um die Getreideproduktion zu optimieren, in Züchtung zu investieren, um bessere, leistungsfähigere Sorten zu erhalten.


      Es gibt kluge, nachhaltige und effiziente Formen, Bioenergie zu nutzen, ohne die Nahrungsmittelproduktion stark zu beeinträchtigen. Hier noch weiter zu optimieren, ist das Ziel der Forschungsarbeiten in der neuen Biogasanlage. Der Standort auf unserer Versuchsstation bietet dazu optimale Bedingungen. Indem die in einer Biogasanlage verwendeten Produkte (in der Regel Ganzpflanzensilage von Mais, Getreide, Sonnenblu-men u.Ä.) nicht über große Strecken transportiert werden können, sondern hier im Umfeld produziert werden müssen, besteht zudem keine Gefahr, das Material aus Ländern mit Nahrungsmittelmangel zu importieren und so zu einer Benachteiligung der Not leidenden Menschen beizutragen. Leider muss man sagen, dass gewisse Schichten in nahrungsmittelarmen Ländern Produkte mit höherer Gewinnerwartung – wie teilweise Bioenergiepflanzen – exportieren und die landwirtschaftlichen Erträge nicht zur Versorgung der Bevölkerung einsetzen.


      Dieses komplexe Feld gilt es näher zu ergründen und an zukunftsweisenden Lösungen zu arbeiten. Hohenheimer Forschung leistet in diesem Kontext einen wichtigen Beitrag zu der Frage, wie Rohstoffe effizienter genutzt werden können und wie dies im globalen Gefüge und im Einklang mit der Ernährungssicherung geschehen kann. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Forschungsbiogasanlage heute in Betrieb nehmen können und wir damit einen weiteren Schritt in diesem Sektor voranschreiten können.


      Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen allen noch einen angenehmen und erkenntnisreichen Tag auf unserer Versuchsstation!

      Anmerkung:

      Der energetische Wert von Getreide ist bei heutigen Ölpreisen deutlich höher vor 2 Jahren und liegt auch deutlich über dem aktuellen Getreidepreis von 20 € /dt!

      Fazit: Wenn Energie zukünftig teuer wird, werden auch Lebensmittel teuer!

      Und vor allem wird der Rohstoff für Biodiesel und Bioethanolanlagen teurer!
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 09:43:18
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.746.608 von Agrarwissenschaftler am 18.08.08 09:42:03Anmerkung:

      Der energetische Wert von Getreide ist bei heutigen Ölpreisen deutlich höher vor 2 Jahren und liegt auch deutlich über dem aktuellen Getreidepreis von 20 € /dt!

      Fazit: Wenn Energie zukünftig teuer wird, werden auch Lebensmittel teuer!

      Und vor allem wird der Rohstoff für Biodiesel und Bioethanolanlagen teurer!
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 11:58:43
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.746.617 von Agrarwissenschaftler am 18.08.08 09:43:18Dieses Fazit kann man ziehen, muss man aber nicht.

      Wir haben in den vergangenen Jahren wichtige Nahrungsmittel – etwa Weizen – nicht mit dem angemessenen Wert belegt. So hat vor ca. zwei Jahren der Preis für Weizen ein Tief von 8 Euro / 100 kg erreicht. Erstaunlich ist, dass zur gleichen Zeit der energetische Wert des Getreides bei 25 Euro lag. Durch Ernteausfälle vor allem in Australien und veränderte Ernährungsgewohnheiten in den Schwellenländern China und Indien ist die Nachfrage nach Getreide am Weltmarkt gewachsen und damit ist der Getreidepreis auf ca. 20 € / 100 kg gestiegen – ein Preisniveau, das zuletzt vor 30 Jahren vorlag.

      Selbst der von Dir zitierte Rektor führt den Preisanstieg nicht auf steigende Energiepreise zurück. Steigende Lebensmittelpreise werden nicht auf den gestiegenen energetischen Wert von Getreide zurückgeführt!

      Du hast ja schon mitbekommen, dass Verbio bei den Inputstoffen flexibel ist. Statt Getreide wird wird nun Zuckersirup verwendet.


      Fazit: Wenn Energie zukünftig teuer wird, werden auch Lebensmittel teuer!

      Und vor allem wird der Rohstoff für Biodiesel und Bioethanolanlagen teurer!


      ...ebenso für Biogasanlagen.
      Von hohen Energiepreisen profitieren die Biotreibstoffhersteller wiederum, da ihre Treibstoffe wettbewerbsfähiger werden.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:39:13
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Nur ein kleiner Teil der Feldfrüchte wird für die Herstellung von Energie und im speziellen von Biotreibstoffen verwendet.
      Es ist daher nicht logisch bei der Preisfindung allein auf den energetischen Wert dieser Feldfrüchte abzustellen. Dies geschieht in der Praxis ja auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 12:12:38
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      16.08.2008
      Ernteprognose
      Welt-Getreideernte nochmals höher geschätztBonn - Die weltweite Getreideerzeugung dürfte 2008/09 höher ausfallen als von den meisten Analysten bisher angenommen. Dafür sprechen zumindest die jüngsten Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA).


      Wie die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) mitteilt, hat das USDA seine Erwartungen für das laufende Wirtschaftsjahr nochmals deutlich nach oben geschraubt. Das USDA veranschlagt die globale Weizenerzeugung 2008/09 in seinem am 12. August veröffentlichten Bericht auf 670,8 Millionen Tonnen, das sind 6,5 Millionen Tonnen mehr als im Vormonat und gut 60 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Allein für Russland wurde die Ernteschätzung um 3 Millionen Tonnen auf 57 (Vorjahr: 49,4) Millionen Tonnen angehoben. Damit trägt das USDA zum einen der höheren Erntefläche, zum anderen den bisher überwiegend positiven Ertragsschätzungen aus dieser Region Rechnung. Für die Ukraine wurden die Angebotsprognosen für Weizen um 1 Millionen Tonnen auf 22 (Vorjahr: 13,9) Millionen Tonnen angehoben. Die Überschwemmungen im Westen der Ukraine verhinderten dabei eine noch stärkere Anpassung nach oben.

      Die Weizenernte der EU-27 wird vom USDA nun auf 143,2 (Vorjahr: 119,3) Millionen Tonnen veranschlagt, das sind rund 1,5 Millionen Tonnen höher als bisher und 3 Millionen Tonnen mehr als die EU-Kommission jüngst prognostiziert hatte. Etwas negativer eingeschätzt wurden die Ernteaussichten für das dürregeplagte Argentinien sowie für Kasachstan und Afghanistan.

      Der globale Weizenverbrauch steigt den amerikanischen Analysten zufolge in der laufenden Saison auf 649,8 (Vorjahr: 622,1) Millionen Tonnen. Sollte sich diese Einschätzung bestätigen, ist 2008/09 mit einem Angebotsüberhang von knapp 21 Millionen Tonnen Weizen zu rechnen. Vor allem am Exportmarkt dürften die Karten 2008/09 neu gemischt werden. Die USA - im Vorjahr mit einem Marktanteil von 28 Prozent noch klar dominierend – bekommt nach USDA-Angaben zunehmend Konkurrenz aus der Schwarzmeerregion sowie der EU.

      Eine für viele Marktteilnehmer unerwartet deutliche Korrektur nahm das Agrarministerium bei der Prognose der US-Maisernte vor. So wird die Erzeugung nun auf 312,1 (Vorjahr: 332,1) Millionen Tonnen veranschlagt, fast 15 Millionen Tonnen höher als im Vormonat. Da diese Schätzung - anders als die vorangegangenen Prognosen - auf einer Erhebung bei landwirtschaftlichen Betrieben beruht, kommt ihr eine höhere Bedeutung zu.

      Weltweit rechnet das USDA mit einer Erzeugung von 789,6 Millionen Tonnen, das entspricht etwa dem Vorjahresergebnis. Abwärtskorrekturen für Argentinien und die Schwarzmeerländer wurden durch Anhebungen bei der EU und der Türkei im Übrigen weitgehend kompensiert.

      Auf der Verbrauchsseite zeichnet sich 2008/09 ein Anstieg um gut 24 Millionen Tonnen auf 799,7 Millionen Tonnen ab. Diese Entwicklung dürfte maßgeblich auf den zunehmenden Maiseinsatz im Bioethanolsektor zurückzuführen sein, denn der Verbrauch im Futtersektor soll sogar um knapp 9 Millionen Tonnen sinken. Insbesondere in den USA erwartet das Agrarministerium aufgrund der sinkenden Rohstoffpreise eine Nachfragesteigerung aus dem Bioethanolsektor. So soll der Verbrauch 2008/09 dort bereits die Rekordhöhe von 104,1 (Vorjahr: 76,2) Millionen Tonnen erreichen. (zmp)
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 23:28:41
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      20.08.2008
      Energiebilanz
      Energiebilanzen von europäischem Bioethanol bislang deutlich unterschätzt

      Berlin - Die heute vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) veröffentlichte Studie zeigt eine deutlich bessere Energiebilanz von europäischem Bioethanol auf.

      Die Studie "Bioenergie aus Getreide und Zuckerrüben: Energie- und Treibhausgasbilanzen" belegt laut Angaben des Verbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft Landwirtschaftliche Biokraftstoffe e.V. (LAB), dass die positiven Treibhausgaseinsparungen und Energiebilanzen von europäischem Bioethanol bislang deutlich unterschätzt wurden. Mit Bioethanol aus Getreide oder Zuckerrüben könnten zwischen 25 t CO2eq und 33 t CO2eq pro Hektar und Jahr eingespart werden. Die Treibhausgaseinsparungen seien damit bis zu vier Mal höher, als in bisherigen Berechnungen angenommen. Wesentlicher Grund dafür seien vor allem die bei der Bioethanolproduktion erzeugten Futtermittel, die in bisherigen Studien oft unberücksichtigt blieben oder deren Effekte unvollständig bewertet wurden.

      Der Verband der deutschen Bioethanolwirtschaft Landwirtschaftliche Biokraftstoffe e.V. (LAB) weist darauf hin, dass in Europa Bioethanol heute aus Getreide oder Zuckerrüben gewonnen wird. Die neben Bioethanol zusätzlich entstehenden Futtermittel DDGS, Vinasse, Rübenschnitzel und Gluten werden für die Nahrungs- und Futtermittelherstellung genutzt. Bei Verarbeitung von Weizen würden neben ca. 2.700 Liter Bioethanol ca. 2.700 Kg Futtermittel pro Hektar gewonnen. Dadurch werde zum Beispiel Sojaschrot ersetzt, für das auf 1,3 Hektar Sojabohnen angebaut werden müssten. Die Herstellung von Bioethanol und Futtermitteln in Europa setze damit in Drittländern Flächen für die Erzeugung von Nahrungsmitteln frei. :eek: Der LAB-Vorsitzende Norbert Schindler, MdB, forderte in Berlin: "Diese Freisetzungseffekte müssen bei der Treibhausgasbilanzierung von Biokraftstoffen berücksichtigt werden. Ebenso müssen direkte und indirekte Landnutzungsänderungen durch die Umwandlung von Naturflächen zu Ackerland für den Rohstoffanbau zur Biokraftstoffproduktion bei den Biokraftstoffen aus den jeweiligen Erzeugungsregionen angerechnet werden. Es geht nicht an, die Regenwaldabholzung und die Verdrängung von Sojaanbau oder Viehwirtschaft aus herkömmlichen Erzeugungsregionen auf Naturflächen außen vor zu lassen." Schindler betonte: "Eine sachgerechte Bewertung der verwendeten Rohstoffe und Technologien setzt voraus, dass alle Biokraftstoffe - ob aus Europa oder aus Südamerika - nach denselben objektiven Kriterien beurteilt werden."

      Ein weiteres Ergebnis der IFEU-Studie sei, dass Biokraftstoffe der sogenannten ersten Generation mindestens ebenso viele Treibhausgase einsparen und eine vergleichbare Energiebilanz aufweisen, wie Biokraftstoffe, bei deren Herstellung die gesamte Pflanze direkt verarbeitet wird. LAB-Geschäftsführer Dietrich Klein erklärte dazu in Berlin: "Es darf keine willkürliche Bevorzugung einzelner Biokraftstoffe geben. Alle Biokraftstoffe müssen nach denselben umfassenden und objektiven Kriterien bewertet werden." Klein betonte, dass in Europa hergestelltes Bioethanol aus Getreide oder Zuckerrüben schon jetzt und auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leiste. Die vollständige Studie steht auf der Internetseite www.ifeu.de zur Verfügung. (ots)
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 21:29:43
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      mittlerweile hat auch boerse.ard.de ihre fehlerhafte Berichterstattung über Verbios Halbjahrezahlen geändert:

      Verbio steigert sich
      Der Biokraftstoffhersteller Verbio hat im ersten Halbjahr seine Erlöse um 46 Prozent auf 299 Millionen Euro in die Höhe geschraubt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) nach Warentermingeschäften lag bei 3,8 Millionen Euro und wurde damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar mehr als verdreifacht.


      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_306570
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 10:55:15
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      das hört sich ja wieder gaaanz toll an:

      01.09.2008 - 10:48
      VERBIO fährt wieder Produktion herunter



      Leipzig (BoerseGo.de) - Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG muss erneut ihre Bioethanol-Produktion herunterfahren. Nach intensiven Reinigungs- und Wartungsarbeiten sollen die Produktionsmitarbeiter der Bioethanolanlage in Zörbig auf unbestimmte Zeit in Kurzarbeit gehen, teilte das Unternehmen am Montag mit.

      "Die Getreidepreise liegen zwar unter dem Vorjahresniveau, lassen aber dennoch keine wettbewerbsfähige Ethanolproduktion am Markt zu, da die Importe noch immer günstiger als das Europäische Ethanol sind", sagte Klaus-Dieter Bettien, Geschäftsführer der VERBIO Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG. VERBIO will sich vorerst weiter auf die Ethanolanlage in Schwedt/Oder konzentrieren, die von September 2007 bis 2008 ebenfalls stillgelegt war und nun vornehmlich mit Zucker bzw. zuckerhaltigen Rohstoffen betrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 12:13:22
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.748.194 von Kaufangebot am 18.08.08 12:39:13Der neue Rinderwahn
      "Die Fleischindustrie brauche inzwischen 40% der gesamten landwirtschaftlichen Fläche unserer Erde und außerdem riesige Mengen fossiler Brennstoffe,...
      "Zurzeit wird schon über ein Drittel der Getreideernte an Tiere verfüttert und niemand spricht darüber. Aber nur 3% der Ernte wird für Biosprit gebaucht, worüber sich aller Welt aufregt."

      www.sonnensite.com
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 13:33:24
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.932.515 von Kaufangebot am 01.09.08 12:13:22www.sonnenseite.com
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 16:56:01
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      ... und was ist an der heutigen adhoc kursrelevant? Oder ist da jemand übereifrig?
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 12:11:15
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Getreide in Kraftstoff zu verwandeln, ist das Kapital von Claus Sauter. Der Vorstandsvorsitzende der Verbio Vereinigte BioEnergie AG in Leipzig forscht seit Jahren am Ersatzbenzin. "Wir sind der einzige Produzent, der Ethanol aus Roggen herstellt", sagt Sauter über seinen besonderen Ansatz. Möglich werde das durch einmalige biotechnische Verfahren, die das Unternehmen selbst entwickelt hat. Darüber, wie das genau funktioniert, hüllt sich der Verbio-Chef in Schweigen: "Ich kann nur soviel verraten: Unsere Technik kommt nicht von der Stange. Und genau das ist der entscheidende Wettbewerbsvorteil."

      Mit der Herstellung von Biodiesel, Bioethanol und Biogas konnte Verbio seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2008 gegenüber dem Vorjahr um 47 Prozent auf 299 Mill. Euro steigern. Damit zählt das Unternehmen mit 385 Mitarbeitern zu Deutschlands größten Biospritproduzenten.

      Die Herstellung des Pflanzenkraftstoffs gilt als Paradebeispiel für Anwendungen der so genannten "weißen" Biotechnologie, bei der biotechnische Verfahren in der industriellen Massenproduktion zum Einsatz kommen: Um Bioethanol zu gewinnen, helfen beispielsweise genetisch veränderte Mikroorganismen. Sie steuern die nötige Fermentation von Zuckern aus Mais, Getreide oder organischen Abfällen.

      [...]
      Viele der mittelständisch geprägten Unternehmen werden die derzeitige Branchenkonsolidierung nicht überleben", schätzt Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender des Biospritproduzenten Verbio. "In unserem Markt haben unstabile politische Rahmenbedingungen mit anfänglicher Steuerbefreiung und späteren Einführung eines Quotenmodells längerfristige Unternehmensstrategien sehr erschwert." Profitiert hätten auch davon Großkonzerne, die mittlerweile Biokraftstoffproduktion als ein Standbein unter vielen betreiben.


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand_aktuell/…

      Dann wird es aber Zeit, dass Du Deine Produktion wieder hochfährst.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 12:33:07
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.377.843 von Kaufangebot am 02.10.08 12:11:1502.10.2008

      News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Leipzig, 1. Oktober 2008, VERBIO Vereinigte BioEnergie AG fährt die
      Produktion von Bioethanol im Werk Zörbig nach dem vorübergehenden
      Produktionsstopp am 6. Oktober 2008 wieder hoch. Damit nehmen alle
      Mitarbeiter, für die im September 2008 Kurzarbeit beantragt wurde, ihre
      Tätigkeit wieder auf.

      Klaus-Dieter Bettien, Geschäftsführer der VERBIO Ethanol Zörbig: ´Wir
      freuen uns, die Bioethanolproduktion in Zörbig wieder aufnehmen zu können.
      In den allgemein fallenden Märkten, hat sich der Absatzpreis für Bioethanol
      stabilisiert. Daneben kommen uns eine erhöhte Nachfrage nach Bioethanol,
      nicht zuletzt durch die für das kommende Jahr geplante Erhöhung der
      Beimischungsquote, und unsere Flexibilität beim Einsatz der Rohstoffe
      zugute.´



      Das hat er wohl gehört :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:01:42
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.378.101 von RebellSeaskip am 02.10.08 12:33:07:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:34:58
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      ...Dann wird es Zeit, dass Du mit Deinem Laden im 2. Halbjahr 10 Millionen Euro Gewinn machst.


      Vielleicht hört er das ja auch. :)
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:51:23
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      DIE VERBIO-AKTIE IST DER LETZTE DRECK...:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 14:36:11
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.378.953 von Icebergorder am 02.10.08 13:51:23:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 14:38:23
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Pressemitteilung

      VERBIO nimmt die Bioethanolproduktion im Werk Zörbig wieder auf

      Leipzig, 1. Oktober 2008, VERBIO Vereinigte BioEnergie AG fährt die Produktion von Bioethanol
      im Werk Zörbig nach dem vorübergehenden Produktionsstopp am 6. Oktober 2008 wieder hoch.
      Damit nehmen alle Mitarbeiter, für die im September 2008 Kurzarbeit beantragt wurde, ihre
      Tätigkeit wieder auf.
      Klaus-Dieter Bettien, Geschäftsführer der VERBIO Ethanol Zörbig: „Wir freuen uns, die
      Bioethanolproduktion in Zörbig wieder aufnehmen zu können. In den allgemein fallenden
      Märkten, hat sich der Absatzpreis für Bioethanol stabilisiert. Daneben kommen uns eine erhöhte
      Nachfrage nach Bioethanol, nicht zuletzt durch die für das kommende Jahr geplante Erhöhung
      der Beimischungsquote, und unsere Flexibilität beim Einsatz der Rohstoffe zugute.“

      Kontakt
      VERBIO Vereinigte BioEnergie AG
      Sandra Haacker Anna-Maria Schneider
      Public Relations Investor Relations
      Augustusplatz 9 Augustusplatz 9
      04109 Leipzig 04109 Leipzig
      Tel.: +49 (0) 341 30 85 30 90 Tel.: +49 (0) 341 30 85 30 90
      Fax: +49 (0) 341 30 85 30 99 Fax: +49 (0) 341 30 85 30 99
      E-Mail: pr@verbio.de E-Mail: ir@verbio.de
      www.verbio.de

      Informationen zur VERBIO Vereinigte BioEnergie AG
      Die VERBIO-Gruppe ist einer der führenden Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen und zugleich der einzige großindustrielle
      Produzent sowohl von Biodiesel als auch von Bioethanol in Europa. Die Nominalkapazität beträgt derzeit rund 450.000 Tonnen
      Biodiesel und 300.000 Tonnen Bioethanol pro Jahr. Das Unternehmen setzt bei Biodiesel und Bioethanol selbst entwickelte
      Produktionsprozesse und innovative Technologien ein. Es liefert seine Produkte direkt an die europäischen Mineralölkonzerne,
      Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen und Speditionen. Darüber hinaus vertreibt die VERBIO AG auch hochwertiges
      Pharmaglyzerin für die Konsumgüter- und Kosmetikindustrie (Glyzerin entsteht als Beiprodukt bei der Biodieselherstellung). Innerhalb
      des Konzerns agiert die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG als Management-Holding. Das operative Geschäft betreiben die
      Tochtergesellschaften VERBIO Diesel Bitterfeld GmbH & Co. KG, VERBIO Diesel Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Schwedt
      GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG sowie die VERBIO STS AG.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 14:42:49
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      ...Dann wird es Zeit, dass Du Deinen Aktienrückkauf wieder aufnimmst. Geld ist ja genug da und der Rückkauf fände schliesslich weit unter Buchwert statt.


      Vielleicht hört er das ja auch.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 10:19:17
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 19:19:00
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      wow, noch 80 cent, kommt jetzt der 1000% Anstieg? Warum nicht. Beispiele dafür gab es genug.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 19:44:15
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.462.040 von Jjeiiin am 07.10.08 19:19:00Der Absturz ist schon dramatisch.

      Fundamental ist das Unternehmen weiterhin gut aufgestellt.
      Genügend Kohle ist da. Ausserdem dürfte eine Rezession sich nicht auf den Absatz auswirken, denn gefahren wird immer und der Absatz ist durch die Beimischung gesichert. Durch die gefallenen Getreidepreise dürfte nun auch die Bioethanolproduktion wieder rentabel sein auch ohne den Einsatz von Zucker.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 19:48:24
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      17:38:12 0,80 413
      17:30:31 0,90 19
      17:26:03 0,86 1663
      17:15:11 0,86 1697
      16:37:27 0,90 219
      16:36:24 0,90 219
      16:36:24 0,89 781
      16:29:49 0,89 528
      16:25:31 0,89 2000
      16:19:33 0,86 303
      16:19:08 0,86 25
      16:12:16 0,83 972
      16:09:56 0,86 1000
      16:01:16 0,86 2000
      16:01:13 0,86 3000
      16:00:48 0,86 10000
      15:58:36 0,87 2000
      15:52:44 0,93 1500
      15:48:57 0,94 400
      15:36:11 0,89 3163
      15:02:01 0,86 375
      15:01:54 0,86 1500
      14:48:33 0,97 2000
      14:35:14 1,00 16
      14:00:50 0,91 2606
      13:21:34 0,86 500
      13:21:34 0,87 150
      13:03:33 0,90 356
      13:03:22 0,90 4014
      13:03:22 0,88 986
      12:21:28 0,88 1800
      12:12:02 0,88 1500
      11:55:10 0,88 820
      11:45:35 0,90 500
      11:45:29 0,90 350
      11:27:53 0,86 8991
      11:09:25 0,94 309
      11:04:41 1,00 95
      10:40:22 0,95 333
      10:28:34 0,98 400
      10:14:04 0,98 1000
      10:13:17 0,96 800
      10:02:07 0,98 600
      10:02:07 0,97 1500
      09:24:35 0,96 1500
      09:13:05 1,03 1840
      09:12:50 0,99 1840
      09:02:03 0,95 1750


      Grosse Schwankungsbreite heute. Zwischen 0,80 und 1,03 €.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 09:37:00
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      What's the problem with Verbio trading for today? No ask/bid on Xetra....Is trading stopped or what's just happened?
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 09:48:10
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      bid 0,90
      ask 0,97
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:53:34
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.471.198 von Kaufangebot am 08.10.08 09:48:10wow 128.392 Stücke im ASK :eek:

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:34:57
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      ui 54000 Stücke @0,84€... Schnäppchenpreise?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:13:43
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      13:40:22 0,84 54.000
      13:30:33 0,84 99
      12:56:29 0,84 3.000
      12:39:54 0,84 20.000


      Die gingen doch schon vorher weg und stammen noch aus dem 128.393er Block.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:37:10
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Gesetzlich festgelegte Biokraftstoffquote soll von 5% in 2008 auf 5,25% in 2009 steigen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 13:14:36
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Biokraftstoffe auf der Grundlage von Palm- und Sojaöl werden nach einem weiteren Beschluss des Bundeskabinetts nicht mehr als Bestandteil bei der Biokraftstoffquote anerkannt. Dies gelte solange, bis Nachhaltigkeitskriterien inklusive ökologischer und sozialer Anforderungen an eine nachhaltige Produktion rechtswirksam vorliegen. Besonders begrüßt der DBV, dass auch importierte Biokraftstoffe künftig nicht mehr auf die Biokraftstoffquote angerechnet werden, die in ihren Ursprungsländern eine staatliche Förderung erhalten haben. Dies betreffe zum Beispiel den amerikanischen Biodiesel "B99", der bisher in Deutschland in größerer Menge importiert wurde. Mit dem Beschluss des Bundeskabinetts werde die Wettbewerbsgleichheit einheimischer Biokraftstoffe mit diesen Importen wieder hergestellt. Übergangsmäßig sollen Biokraftstoffe aus Bezugsverträgen vor dem 25. Septem­ber 2008 von dieser Regelung ausgenommen werden.

      http://www.agrarheute.com/?redid=238215&layout=print
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 14:13:09
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Danke, Kaufangebot! Das laesst hoffen... Gruesse
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:25:31
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Beimischungsquote begrenzt

      POTSDAM - Das Bundeskabinett hat gestern eine neue gesetzliche Grundlage für die Förderung von Biokraftstoffen beschlossen. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) geht damit vor allem auf Bedenken der Autoindustrie ein, wonach viele Autos derzeit nur einen begrenzten Anteil von Biosprit im Benzin vertragen. Deswegen wird die Beimischungspflicht von Biosprit zum herkömmlichen Kraftstoff gelockert.

      Die Quote beträgt 2009 nicht wie vorgesehen 6,25 Prozent, sondern nur noch 5,25 Prozent. Von 2010 an soll dann bis 2014 eine Quote von 6,25 Prozent gelten. Derzeit kann dem Benzin ein Anteil von rund fünf Prozent Ethanol und Diesel ein Anteil von sieben Prozent Biodiesel beigemischt werden, ohne dass dies den Motoren schadet.

      Der Steuersatz für reines Ethanol oder reinen Biodiesel wird im Gegenzug 2009 nicht wie geplant von derzeit 15 Cent pro Liter auf 21 Cent, sondern lediglich auf 18 Cent angehoben. Dies soll die meist mittelständischen Produzenten unterstützen. „Das ist ein richtiges Signal, aber die Wirtschaft braucht verlässliche und langfristige Lösungen“, sagte dazu Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU).

      „Das bringt gar nichts“, entgegnet Claus Sauter, Vorstandschef der Verbio AG. „Wenn jemand tot ist, ist es egal, ob man ihm noch drei oder sechs Messerstiche versetzt.“ Seit dem Ende der Steuerbefreiung sei reiner Biosprit generell nicht mehr wettbewerbsfähig. Positiv findet Sauter, dass Biogas auf die Beimischungsquote angerechnet werden soll, nicht aber importierter Biosprit aus dem Ausland. Verbio produziert in Schwedt (Uckermark) und Zörbig (Sachsen-Anhalt) Bioethanol und Biodiesel. „Wir laufen überall voll“, so Sauter.

      Bei EOP Biodiesel in Pritzwalk (Prignitz) heißt es lakonisch, man habe sich von der Vorstellung verabschiedet, politische Unterstützung zu bekommen. Laut Finanzvorstand Karl-Wilhelm Giersberg waren die Anlagen 2008 zu 80 Prozent ausgelastet. (kra)

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11340712/4850…
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:17:47
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      „Wir laufen überall voll“

      Kapazitäten anscheinend voll ausgelastet.
      Im Beimischungsmarkt lässt ich ja im Gegensatz zum Reinkraftstoffmarkt noch was verdienen.

      Preise könnten im Beimischungsmarkt demnächst auskömmlicher werden, da Importe wegfallen dürften und eventuell auch noch Wettbewerber in Deutschland wegen zu geringer Kapitalausstattung ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 11:25:58
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Nochmals zur Erinnerung:

      Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30.06.2008: 73,8 Millionen Euro.

      Man ist also sehr liquide.
      Zusätzlich laufen alle Werke auf voller Leistung.

      Zumindest bei Verbio kann ich keine Krise erkennen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 20:00:39
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.709.915 von Kaufangebot am 27.10.08 11:25:58also die heutigen 90.000 Stücke sind doch zumindest mal ein Posting wert :)

      Grüß
      hasdh
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 22:39:24
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      DGAP-DD: VERBIO Vereinigte BioEnergie AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors´-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Vahrenholt
      Vorname: Prof. Dr. Fritz

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Inhaber-Aktie o.N.
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE000A0JL9W6
      Geschäftsart: Aktienkauf
      Datum: 29.10.2008
      Kurs/Preis: 0,83672
      Währung: EUR
      Stückzahl: 12200
      Gesamtvolumen: 10207,98
      Ort: XETRA

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: VERBIO Vereinigte BioEnergie AG
      Augustusplatz 9
      04109 Leipzig
      Deutschland
      ISIN: DE000A0JL9W6
      WKN: A0JL9W
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 12:01:51
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.816.363 von tsylver am 03.11.08 22:39:24Lieber wär mir ein Aktienrückkaufprogramm. Besser als nichts aber nicht mehr als ein PR-Gag
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 20:49:46
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Guten Tag,
      kann mir mal jemand über die Straße helfen. Sehe ich richtig Verbio hat über 75Mio cash und kostet keine 60Mio? Die Firma ist innovativ steht auf 2 Beinen bioethanol + biodiesel und bis zum Oktober war der B100 Markt für Biodiesel ein zusätzliches Geschäft? Wie sollen unter diesen Umständen die Zahlen vom 14. November unangenehm werden?
      Nach meiner Meinung ist der Umsatz ein bischen und der Gewinn ganz ordentlich gestiegen. Ich frage mich nur warum verbio bei diesen Kursen (und diesen lustlosen Aktionären) noch an der Börse ist.
      Liebe Grüße
      PS. Kennt jemand BDI- Biodiesel International mit Sitz in Wien? Die aben ein ähnlich verschobenes Verhältnis von voller Kasse und üblen Börsenkurs. Was für Zeiten....
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 20:48:52
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Habe vor ein paar Wochen mal einen Vortrag von Herrn Sauter gehört. Durch die kurzfristig hohen Stoffpreise, wurden Sie innerhalb eines Jahres vom Paulus zum Saulus. Ziel war es Still-Legungsflächen zu nutzen. Um für die Landwirte in Europa Alternativen zu schaffen. Da sie früher mal zig tonnen von
      Überschussnahrungsmittel jahrelang einlagerten.
      Welches dann bilig in Dritteweltländer gedrückt wurde
      und dort zum Teil die Landwirtschaft zerstörte.
      Weiteres Ziel eine wüstenähnliche Landschaften zu beleben. Die Familie kommt glaube ich aus dem Landwirtschaftshandler heraus. Sprich da ist Wissen. Auch die regionale Stoffstromoptimierung (kurze Wege) sind da sehr durchdacht. Das die Politik fast einen 180 Grad Schwenk mit den Rahmenbedingungen gemacht hat, ist wohl der Kraft der alten Öllobby zu verdanken. Alternativnobelpreisträger sagt seit Jahren, dass die Vielfalt der Energieträger zunehmen wird, je nach Region (kurze Wege). Die Nutzung der Stillegungsflächen ist ein Stück weit kritsch, da dort eine wohl 10fach höhere Artenvielfalt vorhanden ist. Die Menschen müssen sich damit entscheiden: Wieviel Naturvielfalt möchte ich? Sind höhere landwirtschaftliche Preise ein Segen (nutzen für die Bauern) oder zu verteufeln (arme Menschen können sich einen höheren Preis nicht leisten ?!).
      Dies ist denke ich das (öffentliche) Dilemma. Dies ist vielleicht kein Ansatz für die ganze Welt. Da regionale Kreisläufe aber wie
      gewinnen sollten, Sollte Verbio, weiter die Nischen der kurzen Wege finden. An nachhaltigen Grundsätzen werden auf Dauer immer weniger Firmen vorbeikommen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:07:13
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Selbst von den Biodiesel-Herstellern gab es auf dem Eigenkapitalforum positive Signale. Verbio-Chef Claus Sauter hält das Schlimmste für Überstanden. "Für uns ist der Sturm zu Ende", sagte er auf einer Podiumsdiskussion von Branchenvertretern. Die letzten 18 Monate seien knallhart gewesen. Nun sei er unter den neuen Rahmenbedingungen wieder optimistisch, wieder ein profitables Geschäft betreiben zu können.

      Quelle: boerse.ard.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:56:39
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.509 von Kaufangebot am 13.11.08 13:07:13Tachschön,
      also doch mehr Bar auf dem Konto als Marktkapitalisierung an der Börse. Wenn dann auch noch die Bioethanolherstellung hochgefahren wird, weil keine Übersee-Importe mehr für den deutschen Beimischungsmarkt gestattet sind, müssen wir uns für 2009 keine Sorgen machen.
      Viele Grüße
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:19:51
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.043 von klaro94 am 14.11.08 11:56:39Die Bioethanolproduktion wurde bereits wieder aufgenommen.
      http://www.iwr.de/news.php?id=13214

      Der Laden hat extrem viel Liquidität, notiert extrem unter Buchwert und ist selbst in schwierigsten Zeiten operativ profitabel.

      Ausserdem könnte es zu einem enormen ausserordentlichen Ertrag durch die Zuschreibung auf das Bioethanolgeschäft kommen. Zum 31.12.2007 wurde dieses ja komplett (inklusive der Produktionsanlagen) abgeschrieben.
      Das Wiederaufnahme der Produktion und auch Cropenergies lassen sehr stark vermuten, dass das Bioethanolgeschäft langfristig profitabel zu betreiben ist. Eine Zuschrebung ist somit meiner Meinung nach geboten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 21:07:54
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Ergebnis je Aktie liegt bei 0,15 EUR für Q3 und für Q1-Q3.

      Bei einem Kurs von 0,90 EUR kommt man alleine mit dem 9-Monatsergebnis auf ein KGV von 6!

      Dabei war 2008 für die Branche ein beschissenes Jahr. Bei weniger widrigen Rahmenbedingungen dürfte der Gewinn in 2009 weit höher ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 12:17:19
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Frage an die Spezialisten:

      Im Ausblick der letzten Meldung ist zu lesen:

      "Die stabile Auslastung der Werke bis zum Jahresende, unterstützt durch einen gegenüber dem Vorquartal niedrigeren Ölpreis und zurückgegangene Rohstoffpreise lassen den Vorstand davon ausgehen, dass das vierte Quartal 2008 operativ, das heißt vor Warentermingeschäften, positiv abschließen wird."

      Ist denn ein hoher Ölpreis nicht eher fördernd für die Verwendung von Biodiesel & Ethanol? Sind die Menschen nicht eher bereit nach Alternativen zu suchen wenn der Ölpreis bei 200$ steht? Das war doch zumindest immer ein Kaufargument für die Verbio-Aktie.

      Ich hab' zu Zeiten des Ölpreises bei 120$ einen Bericht im Fernsehen gesehen, bei dem sich die Leut an der Tankstelle Ethanol mit reingekippt haben, weils halt billiger ist, wenn 'verdünnt' wird. Obwohl sie nicht wussten, ob Ihr Auto das verkraftet...(!)

      Dass die Aktie sich so gut hält und die Fundamentalen Daten überzeugen, ist sehr beruhigend :)

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:45:06
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.389 von hasdh am 16.11.08 12:17:19Ist denn ein hoher Ölpreis nicht eher fördernd für die Verwendung von Biodiesel & Ethanol? Sind die Menschen nicht eher bereit nach Alternativen zu suchen wenn der Ölpreis bei 200$ steht? Das war doch zumindest immer ein Kaufargument für die Verbio-Aktie.

      Könnte man meinen. Analog zum Ölpreis sind aber auch die Preise für Rapsöl, Sojaöl, Weizen, usw. gestiegen.
      Tendenziell ist aber ein hoher Ölpreis schon förderlich für den Reinkraftstoffmarkt. Beim Reinkraftstoffmarkt spielt meiner Meinung nach die steuerliche Belastung jedoch eine grössere Rolle.

      Auf den Beimischungsmarkt hat der Ölpreis meiner Meinung nach keinen Einfluss. Es muss beigemischt werden, egal ob der Ölpreis hoch oder niedrig ist. Tendenziell dürfte ein niedriger Ölpreis zu einem höheren Verbrauch und somit zu einem höheren Absatz im Beimischungsmarkt führen.

      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:30:04
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.967.030 von Kaufangebot am 16.11.08 13:45:06Danke für Deine ausführliche Antwort.

      Schönen Sonntag noch
      hasdh
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 19:31:05
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.967.030 von Kaufangebot am 16.11.08 13:45:06Ja, für Reinkraftstoff dürfte die Differenz zw. fossilem Kraftstoff und Biokraftstoff entscheidend sein. Das dürfte sich durch den fallenden Ölpreis nicht zugunste von Biokraftstoff verbessern. Gibts dazu irgendwo ne Übersicht?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 20:42:49
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Bio allein reicht nicht mehr
      News - 25.11.08 16:30

      Die Biokraftstoff-Industrie galt einmal als Wachstumsbranche schlechthin.
      Heute ist von Euphorie nicht mehr viel zu spüren: Viele Hersteller von Biokraftstoffen kämpfen ums Überleben. Den Hauptschuldigen sehen viele Unternehmen in der Politik.

      DÜSSELDORF. Es ist noch nicht lange her, dass die Biokraftstoff-Industrie in Deutschland als Wachstumsbranche schlechthin gefeiert wurde. Jetzt kämpfen viele Anbieter ums Überleben. Die Gründe dafür sind vielfältig: Rohöl wird rapide billiger, was dem alternativen Sprit zumindest kurzfristig ein Verkaufsargument nimmt. Zugleich lösten sich politische Anreize nach und nach in Luft auf, auf deren Grundlage Hunderte Millionen Euro investiert wurden. Doch die aktuelle Krise ist aus Sicht von Experten lehrreich: Sie zeigt, welche Konsequenzen die Anbieter daraus für ihre künftige Ausrichtung ziehen sollten.

      Wer sich derzeit in der Branche umhört, spürt wenig von der anfänglichen Aufbruchstimmung: "Eine junge Industrie ist an den Rand der wirtschaftlichen Existenz gedrängt worden", sagt Vorstand Roger Böing von Petrotec, einem Biodieselhersteller aus dem Münsterland. "Es kann nicht mehr lange gut gehen", beobachtet Johannes Lackmann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie. 2007 habe die Auslastung der Anlagen im Durchschnitt bei 80 Prozent gelegen, 2008 waren es bisher 60 Prozent. Viele Unternehmen hätten bereits aufgegeben, andere kämpfen um das Überleben.

      Einen Hauptschuldigen sehen viele in der Politik: Die Besteuerung von Biodiesel für den Reinkraftstoff wurde seit August 2006 stetig erhöht, so dass er seinen Preisvorteil gegenüber herkömmlichem Diesel verlor. Allein hierdurch brach dieser Markt um 50 Prozent ein.

      Aber die Anbieter haben auch strategische Fehler gemacht. Doch sollte sich die Branche aus Sicht von Beobachtern noch nicht selbst abschreiben. "Die Industrie hat durchaus Zukunft, wenn sie bestimmte Herausforderungen meistert", sagt Henning Müller von der Unternehmensberatung Accenture. Die Beratungsgesellschaft stellt in den kommenden Tagen eine Studie vor. Titel: "Biokraftstoffe - Zeit des Übergangs".

      Eine der Lehren für die Industrie: Bio allein reicht nicht mehr. "In den ersten Boomjahren haben vor allem Finanzinvestoren einfach eine Anlage in die Landschaft gestellt und gedacht, das Geschäft wird schon klappen", sagt Müller. Es kam anders: Erst verlor Biokraftstoff seinen Preisvorteil, weil die Politik entgegen früherer Zusagen auch diesen Kraftstoff besteuerte. Dann brach eine Diskussion über Biosprit als Verursacher von Hungerkatastrophen los. "Heute müssen wir nicht nur mit der Politik sprechen, sondern auch mit Greenpeace und Brot für die Welt", sagt Verbandschef Lackmann.

      Das Beispiel Petrotec unterstreicht, dass Bio allein kein Selbstläufer mehr ist. Die Firma produziert Biodiesel mit einer Jahreskapazität von 185 000 Tonnen aus gebrauchten Brat- und Frittierfetten. Das schont nicht nur die Ressourcen, sondern ist nachhaltig und klimafreundlich. Doch dies ist kein Garant für wirtschaftlichen Erfolg, wie der Blick in die Bilanz zeigt. Im ersten Halbjahr 2008 stieg der Umsatz um 30 Prozent, der Betriebsverlust aber um 127 Prozent. Im August musste sich Petrotec in die Arme des israelischen Investors IC Green Energy retten.

      Die zweite Herausforderung für die Branche ist die sich rasant verändernde Produktionstechnik. Kaum eine andere Unternehmenswelt zeichne sich durch derart massive Technologiesprünge aus, sagt Kraftstoffexperte Müller. Diese Sprünge bringen viele in die Bredouille.

      Müller etwa verweist auf den sächsischen Biosprithersteller Choren Industries, der aus Altholz oder Stroh Treibstoff gewinnt. Dieser sogenannte BTL-Kraftstoff hat aber seine Tücken. Choren-Geschäftsführer Tom Blades gab jüngst zu, dass BTL viel mehr Schwierigkeiten mit sich bringe als erwartet und auf absehbare Zeit preislich nicht wettbewerbsfähig sei. Nur gut, dass hinter Choren die Industrieriesen Shell, Daimler und Volkswagen stehen - und den langen, teuren Innovationsprozess finanzieren.

      Drittens gilt: Größe wird zum entscheidenden Faktor in der Branche. Wer langfristig Erfolg in der Biospritindustrie haben will, der muss in der Lage sein, Größenvorteile zu nutzen und eine möglichst weltweite Lieferkette aufbauen. "Deutschland als einziges Standbein ist schwierig", sagt Accenture-Fachmann Müller. Er verweist auf Anbieter wie Crop Energies, die zügig in andere Länder expandieren.

      Die Vorstellung, Biosprit müsse immer dort produziert werden, wo er auch verbraucht wird, verweisen Marktteilnehmer inzwischen ins Reich der Nostalgie. Der Industriedienstleister Ferrostaal etwa sieht beste Aussichten für die Biospritindustrie - nur eben nicht in Deutschland. Die besten Märkte lägen in Lateinamerika und Südostasien.

      Spektakuläre Erfolge etwa feiert die Industrie in Brasilien, wo Zuckerrohr mehrfach im Jahr geerntet werden kann und hohe Effizienz der Anlagen gewährleistet. Der Anteil der Biokraftstoffe am Gesamtverbrauch in Brasilien liegt schon bei 25 Prozent - ein Wert, von dem die Branche in Deutschland nur träumen kann.

      Neuer Markt

      Weltweiter Boom


      Biokraftstoffe werden nach Einschätzung von Branchenexperten weltweit auch weiter gefragt bleiben. Nach Angaben der Unternehmensberatung Accenture setzte die Branche 2007 rund 25,4 Mrd. Dollar um, 2017 sollen es über 81 Mrd. Dollar sein. So hoch wie im Zeitraum 2002 bis 2007, als die Produktion von Biodiesel pro Jahr um 53 Prozent kletterte und die von Bioethanol um 40 Prozent, werden die Wachstumsraten allerdings nicht bleiben. Die Produktion von Bioethanol liegt derzeit rund viermal so hoch wie die von Biodiesel.

      Deutsche Probleme

      In Deutschland kämpft die Branche dagegen mit massiven Problemen. Vor allem die Rahmenbedingungen haben sich nicht so entwickelt, wie von den Herstellern gewünscht. Die Besteuerung von Biodiesel wurde stetig angehoben, der Preisvorteil gegenüber konventionellem Diesel ist fast aufgebraucht. Zudem haben die Hersteller - offenbar in der Hoffnung auf massive staatliche Förderung - zum Teil planlos in unrentable Anlagen investiert. Im globalen Wettbewerb sind die deutschen Anbieter offenbar auch zu klein, sie müssten sich international positionieren.

      © Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH 2008
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 21:19:08
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.567 von Mistsack am 16.11.08 19:31:05Eine andere Übersicht als die kenne ich nicht.



      Januar 2008: Steuer rauf - B100-Absatz runter
      Frühjahr/Sommer 2008: Spritpreise gehen allgemein in die Höhe - B100-Absatz profitiert.

      Beimischungsmarkt steigt konstant. In 2009 ist dort mit einem Sprung zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 13:41:16
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.065.200 von Kaufangebot am 25.11.08 21:19:08Hi Leut'

      ist schon was über den Zeitpunkt der Biogas-Anlagen bekannt? Konnte nur die Info 'nächstes Jahr' finden ... :look:

      Danke und Grüß!
      hasdh
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 11:43:12
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

      Erbarmungslose Politik gegen Campa Biodiesel und alle reinen Biokraftstoffe

      Zur erneuten Insolvenz von Campa Biodiesel in Ochsenfurt erklärt
      Hans-Josef Fell MdB, Initiator der Steuerbefreiung für reine
      Biokraftstoffe und Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis
      90/Die Grünen:

      Erbarmungslose Politik gegen Campa Biodiesel und alle reinen Biokraftstoffe

      Brutal und erbarmungslos zerstören CDU, CSU und SPD die heimische
      mittelständische Branche der Hersteller von Kraftstoffen aus reinen
      Pflanzenölen und Biodiesel. Seehofer, Glos, Gabriel und Steinbrück hören
      ausschließlich auf die Interessen der Mineralölkonzerne und die Kanzlerin
      schweigt beharrlich dazu.

      Allen Protesten, Bundestagsdebatten und Konkursen zum Trotz, sowie ohne
      Rücksicht auf den Verlust 10.000er Arbeitsplätze und vieler Millionen EURO
      Einlagen bäuerlicher Betriebe werden die Steuersätze für reine
      Pflanzenöle und Biodiesel zum kommenden Jahr erneut erhöht. Einen
      entsprechenden Gesetzesentwurf hat die Bundesregierung in dieser Woche in
      den Bundestag eingebracht. Obwohl die Weltmarktpreise für Erdöl gesunken
      sind, behauptet die Bundesregierung immer noch, dass die Steuererhöhungen
      für Biokraftstoffe zum Abbau von Überkompensationen notwendig seien. Diese
      erneute Steuererhöhung wird auch den wenigen letzten überlebenden
      Mittelständlern der Branche genauso wie Campa Biodiesel den Todesstoß
      versetzen.

      In meiner Bundestagsrede vom letzten Dienstag in der Haushaltdebatte zum
      Bundeshaushalt hatte ich erneut auf die Problemlage der Branche der
      Biokraftstoffe hingewiesen. Völlig uneinsichtig zeigte sich
      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Er demonstrierte in seiner Erwiderung
      darauf seine Gleichgültigkeit und Kälte gegenüber dem von ihm
      mitverschuldeten Niedergang der bäuerlichen Biokraftstoffproduktion in
      Deutschland. Wörtlich: "Wir reden aber nicht über die Rapsmühle des
      Bäuerleins - wir reden über Hochtechnologie."

      Mit dieser unglaublichen Ignoranz handelt die große Koalition gegen die
      Interessen der bäuerlichen Landwirtschaft und des Mittelstandes. Ziele wie
      Klimaschutz, Unabhängigkeit vom ausländischem Erdöl und der Erhalt von
      Arbeitsplätzen in der beginnenden Rezession sind der großen Koalition
      offensichtlich völlig egal.

      Hier der Link zur Rede von Hans-Josef Fell:

      archiv.bundestag.t-bn.de/Archiv/servlets/Rede/Video?id=53752&rate=adsl

      Ihr Hans-Josef Fell MdB
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:57:13
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.090.512 von hasdh am 27.11.08 13:41:16Aus dem letzten Quartalsbericht:

      "VERBIO BEFÜRWORTET TEILE DES KABINET TSBESCHLUSSES UND INVESTIERT IN DIE ZUKUNFT
      VERBIO produziert Biodiesel und Bioethanol aus nachhaltig angebauten, nachwachsenden Rohstoff
      en und wird ab Ende 2009 aus den Reststoff en der Bioethanolproduktion (Schlempe) Bio methan
      als weiteren Kraftstoff anbieten. Als erster Meilenstein des Projektes Biomethan ist die erfolgte Einreichung
      der für das Bauvorhaben benötigten Unterlagen zu sehen. Der Genehmigungsprozess bei
      den entsprechenden Behörden läuft."


      Sofern die Genehmigungen bereits eingericht sind, erscheint mir der Termin auch realistisch. Damit bestünde dann ein weiteres Geschäftsfeld, und zwar eines in einem äußerst interessanten Marktumfeld. Die Nachfrage an Biogas übersteigt zur Zeit deutlich das Angebot.
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:49:30
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.132.302 von maekuz am 02.12.08 16:57:13super, danke Dir :)
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 21:10:08
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Hi, dass Verbio nicht so stark von der steigenden Biokraftstoffsteuer betroffen ist liegt daran, dass da vieles sehr gut durchdacht ist. Kurze Wege, Verwertung von Reststoffen...
      Trotzdem ist das Verhalten der Spitzenpolitiker unmöglich. Hier nur auf die Mineralölindustrie zu hören ist ein Skandal sonders gleichen.
      Dezentralität ist nicht nur in der Finanzbranche das Gebot der Stunde im Grunde überall. Der Ölpreis wird bald wieder kräftig steigen und dann haben wir viele vertane Chancen. Die "arme" Ölindustrie wird sich freuen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 09:46:06
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.134.407 von udo_70000 am 02.12.08 21:10:08Tachschön,
      wenn man das Gas aus neu anfahrenden Fermentern in ein BHKW zur Verbrennung leitet, ruiniert man sich wegen der feuchten Schwefelanteile im Gas sein BHKW als teuerste Anlagenkomonente. Es bildet sich schweflige Säure. Einige Monate später stellt sich das gewünschte Gasgemisch ein und der Schwefelanteil sinkt.

      Verbio will ja Biomethan direkt nutzen. Da ist eine aufwendige Gasaufbereitung ohnehin nötig. Ob man hier gleich mit dem Hochfahren der Anlage das Gas nutzen kann, glaube ich nicht. Vielleicht hat ja jemand im Forum den nötigen Sachverstand.
      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 11:08:10
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Anscheinend beschäftigt man sich schon länger mit dem Thema und hat bereits know-how aufgebaut. Siehe Geschäftsbericht 2007:

      Am 13. August 2007 stand im Vordergrund der außerordentlich einberufenen, telefonischen Aufsichtsratssitzung die Berichterstattung des Vorstandes über den aktuellen Stand der Investitionen, insbesondere der Biogasinvestitionen. Ausführlich wurde die weitere Verfahrensweise diskutiert.

      Ein Schwerpunkt der am 11. Oktober 2007 stattgefundenen Aufsichtsratssitzungwar neben der geschäftlichen Entwicklung in den ersten neun Monaten insbesondere die Diskussionder Wirtschaftlichkeitsrechung der Biogasinvestitionen.

      Die aktivierten Eigenleistungen in Höhe von teur 1.471 betreffen eigene im Geschäftsjahr 2007 angefallene Herstellungskosten für die selbst erstellten, zurzeit noch in Bau befindlichen, technischen Anlagen (Eindampfungs- und Veresterungsanlage) und die im Geschäftsjahr fertig gestellte Biogasversuchsanlage.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:31:35
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.136.164 von klaro94 am 03.12.08 09:46:06Die Genehmigung und der Bau der Biogasaufbereitungsanlage ist innerhalb eines Jahres zu schaffen. Bei günstigen Bedingungen (keine widerspenstigen Nachbarn, etc.) auch innerhalb eines halben Jahres. Die Technik ist erprobt und es gibt mittlerweile verschiedene Anbieter und Verfahren auf dem Markt.

      Die Aufbereitungsanlage wird in direkter Nähe zur Rohbiogasanlage errichtet und dann mittels einer Einspeisestation mit dem Erdgasnetz verbunden. Biomethan ist ein 100%iger Erdgasersatz und kann daher direkt in das Erdgasverteilnetz eingespeist werden.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:27:14
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      3-fach Boden...nu wieder Richtung 1€ :) ?

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 13:50:07
      Beitrag Nr. 1.584 ()


      Gibt es eine Erklärung für den deutlich Sprung des Biodieselverbrauchs im September? (von Januar 181 bis September auf 317 ist ja auch ziemlich beachtlich)
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 21:47:24
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Guten Tag,
      da hat wohl ein Liebhaber von verbio zugeschagen über 120k, komplett zwischen 0,86 und 0,93€ alles ausgeräumt. Oder mußte jemand der auf fallende Kurs setzte, die geborgten Aktien zurückgeben? Von mir aus könnte es solche Kurssprünge öfter geben.
      Nette Feiertage wünscht
      klaro94
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 21:24:32
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Die grossen Pakete im Ask wurden alle weggekauft. Erfreulich.
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 20:36:17
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.261.995 von Kaufangebot am 23.12.08 21:24:32Tachschön,
      die lokale bily- Tankstelle im Mülheim an der Ruhr, Saarner Straße verkauft Diesel für 98,9cent/l und Benzin 7cent teurer. Da ist der B100 Markt mausetot. Verbio verkauft in seiner Tankstelle B85 zu 1Euro. Da bleibt kaum was übrig.
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 17:36:36
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Hi, nicht zu vergessen, dass die Rohstoffpreise auch fallen, Verbio ein Stück weit wohl auch auf Mischfinanzierung setzt. Einen Teil im europäischen Ausland verkaufen kann und die Wirkungsgradkette durch eine Biosgasanlage (zum Resteverbrauch) weiter optimiert wurde. Zudem dürfte der Ölpreis bald wieder anziehen. Peak Oil kommt.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 18:26:07
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.270.649 von udo_70000 am 28.12.08 17:36:36Alle die kaufen wollten, haben im alten Jahr gekauft...jetzt wird erstmal der Kurs mit (vergleichsweise) wenigen Stücken gedrückt.

      Alles Gute für 2009!
      hasdh
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 16:12:50
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Moin :cool:



      sehr gut



      seit Tagen kein Posting
      Dax fällt und
      Verbio steigt unabhängig vom Gesamtmarkt

      dat sieht gut aus


      DER KING :D
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:00:55
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      da-kommt-wohl-was :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 14:22:23
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Biodieselimporte aus USA (B99) wurden gestoppt.
      Bioethanol aus Brasilien dürfte keine grosse Konkurrenz mehr sein. Zucker(rohr) hat sich in 2008 preislich nicht bewegt, wohingegen Weizen massiv eingebrochen ist.

      Beide Sparten dürften Gewinne erwirtschaften. Dazu kommt noch eine sehr starke Bilanz.

      Das alleine dürfte schon für einen stetig steigenden Kurs ausreichen.

      Bioethanol aus Weizen hat wieder Zukunft (siehe auch Cropenergies). Daher könnte es zu einer Multimillionenzuschreibung auf das Ethanolgeschäft zum Ende des Geschäftsjahres 2008 kommen.

      Zur Erinnerung: Zum 31.12.2007 wurde auf das Bioethanolgeschäft folgendes abgeschrieben:
      a) 113,7 Mio. € Goodwill
      b) 112,2 Mio. € Sachanlagen für die Bioethanolproduktion
      c) 6,7 Mio. € auf Kundenbeziehungen

      Weist Verbio für 2008 einen Gewinn von > 100 Millionen Euro aus, nachdem man in 2007 ein Minus von 256,7 Millionen Euro eingefahren hat?
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 14:32:36
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Weist Verbio für 2008 einen Gewinn von > 100 Millionen Euro aus, nachdem man in 2007 ein Minus von 256,7 Millionen Euro eingefahren hat?

      das wären dann rund 2 Euro Gewinn ... bei Kurs von 1 Euro ...:eek::cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 14:53:38
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.380.950 von cure am 15.01.09 14:32:36So siehts aus.

      Aktuell stehen die Anlagen, mit denen Bioethanol produziert wird mit einem Bilanzansatz, der gegen Null tendiert, in der Bilanz. Falls man aber mit den Anlagen wieder profitabel Bioethanol herstellen kann, ist eine Zuschreibung, abhängig vom Bilanzierungsstandard, geboten.

      Ich bin in dem Wert aber nicht wegen 50% oder derglechen, sondern wegen x00%.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 15:03:05
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Aufgrund der sehr schlechten Börsenverfassung dürfte es allerdings länger dauern, bis x00 % Kurssteigerung erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 18:06:11
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Eine mögliche Zuschreibung wird den Kurs wohl kaum bewegen. Immerhin handelt es sich da ja nur um eine bilanzielle Maßnahme. Da fließt nicht ein Cent Cash. Im übrigen hat es die Aktie im Rahmen der Goodwill Abschreibungen auch nicht um 50% zerlegt. Der Effekt dürfte eher psychologischer Natur sein, wenn der eine oder andere flüchtige Betrachter das große Geld vermutet.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 18:50:16
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.383.048 von Mistsack am 15.01.09 18:06:11Wegen der hohen Verluste haben hier in diesem Thread aber einige schon mit dem Aus von Verbio gerechnet.

      Ein eventuell durch die Zuschreibung erhöhter Gewinn dürfte allerdings wieder verstärkte Aufmerksamkeit auf die Aktie lenken. Wer dann genauer hinschaut, dürfte erkennen, dass das Unternehmen eine Menge Kohle auf dem Konto hat, weit unter Buchwert notiert und operativ auf dem richtigen Wege ist.

      In Q3 wurden 0,15 € je Aktie verdient. Davor wurde nichts verdient.
      Der Laden hat bis Ende Q3 knapp 500 Millionen € Umsatz gemacht.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 19:24:19
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Untenstehend ein paar Meldungen vom Anfang dieses Threads bezüglich der Marge:

      Hamburg/Zörbig, 14. November 2006. Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (ISIN DE000A0JL9W6) hat in den ersten neun Monaten des Kalenderjahres 2006 Umsatzerlöse in Höhe von 325,7 Mio EUR erzielt. Damit liegt der Umsatz bereits nach neun Monaten um 14,4% oder 41,1 Mio EUR über dem Wert des Gesamtjahres 2005* (284,6 Mio EUR). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen für die ersten neun Monate stieg auf 13,8% (Gesamtjahr 2005*: 8,8%), nach Sondereinflüssen auf 12,0% (Gesamtjahr 2005*: 8,4%). Beim Ausweis des Konzern-Betriebsergebnisses sind Sondereinflüsse in Höhe von 5,8 Mio EUR (Gesamtjahr 2005*: 1,1 Mio EUR) zu berücksichtigen. Sie betreffen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Struktur-kosten für den AG-Aufbau und IPO-Kosten. Insgesamt stieg das Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen auf 44,8 Mio EUR, nach Sondereinflüssen auf 39,0 Mio EUR.

      Für 2006 geht das Unternehmen davon aus, für den Konzern einen Umsatz in Höhe von ca. 450 Mio EUR und eine EBIT-Marge von 11% - 12% erzielen zu können. Vor Sondereinflüssen (Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, IPO-Kosten und Strukturkosten für den AG-Aufbau) liegt die EBIT-Marge bei voraussichtlich 12% - 13%.

      Im Gesamtjahr 2006 hat die VERBIO einen Umsatz* in Höhe von 446,2 Mio EUR erwirtschaftet und ein Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen (Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Berichtigung von Ansprüchen auf Investitionszuwendungen) in Höhe von 55,5 Mio EUR erzielt. Damit wurden in 2006 die operativen Ziele (EBIT-Marge 12,4%) voll erreicht.

      Deutlich im Zeichen der veränderten, ungünstigen steuerlichen
      Rahmenbedingungen am jungen deutschen Biokraftstoffmarkt stehen die Zahlen
      des ersten Quartals 2007. Insgesamt wurden Umsatzerlöse in Höhe von 103,1
      Millionen Euro erzielt. Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen liegt bei
      5,3 Millionen Euro. Das entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen
      von 5,1 Prozent.


      Zörbig/Leipzig, 14. August 2007 Im 1. Halbjahr 2007 erzielte die VERBIO einen Konzernumsatz in Höhe von 203,8 Mio EUR. Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei 5,1 Mio EUR, was eine EBIT-Marge von 2,5 % ergibt; das Betriebsergebnis nach Sondereinflüssen beträgt 1,1 Mio EUR (EBIT-Marge: 0,5%).

      Zörbig/Leipzig, 14. November 2007 - In den ersten 9 Monaten erzielte die
      VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (VERBIO) einen Konzernumsatz in Höhe von
      307,1 Mio EUR. Das Konzernbetriebsergebnis vor Sondereinflüssen (aus
      Erstkonsolidierung) liegt bei 6,8 Mio EUR, was einer EBIT-Marge von 2,2 %
      entspricht. Das Betriebsergebnis nach Sondereinflüssen beträgt 1,5 Mio EUR
      (EBIT-Marge: 0,5%).
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 19:45:48
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Wegen des geringeren Verkaufspreises könnte der Umsatz in 2009 geringer sein als in 2008. Allerdings standen die Bioethanolwerke in 2008 teilweise still.

      Für meine grobe Berechnung nehme ich einfach einen Umsatz von 550 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2009 an.

      Aus Vereinfachungsgründen wird der Reingewinn mit 80% vom EBIT angesetzt.

      Je nach Markteinschätzung kann sich dann jeder das voraussichtiche Ergebnis je Aktie ausrechnen.

      Ich denke die Annahme von 3 Prozent EBIT-Marge sind konservativ.
      3 Prozent von 550 sind 16,5 Mio € EBIT. 80% davon sind 13,2 Millionen €. Bei 63 Millionen Aktien wären dies ca. 0,21 € je Aktie. Setzt man ein konservatives KGV von 8 an käme man auf ein Kursziel von 1,68 €.

      Verbio hat in Q3 und auch in früheren Jahren bewiesen, dass sie weit mehr als 3 Prozent Marge erwirtschaften können.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:34:04
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.637 von cure am 15.01.09 12:00:55da-kommt-wohl-was :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:43:53
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.383.819 von Kaufangebot am 15.01.09 19:45:48Da der Bio-Diesel Preis stark mit dem Ölpreis korreliert halte ich deine Umsatzschätzung für zu hoch.

      Gruß, SC
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:13:39
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      mit Neubewertung Luft ohne Ende :cool:

      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:29:15
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.492 von cure am 16.01.09 13:13:39greedy people :D

      1,21 EUR +11% :)
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:08:45
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.648 von SmartCap am 16.01.09 11:43:53Der weit überwiegende Teil des Biodiesels düfte in den Beimischungsmarkt gehen. Der Preis für Biodiesel ab Werk dürfte sich somit an den Produktionskosten + / - positiver bzw. negativer Marge orientieren.

      In KW 03 kosteten 100 l ab Werk 89,44 €.
      Laut meinen Aufzeichnungen lag der Preis in KW 28 2008 (d.h. Juli 2008) bei 112,76 €.
      Öl lag damals bei ca. 140 USD.
      Die Biodieselpreis fob Werk hat also lange nicht so stark abgegeben.

      Ich denke, dass ich somit mit meiner Annahme von 550 Millionen EUR nicht zu hoch gegriffen habe.

      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:25:15
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.933 von Kaufangebot am 16.01.09 14:08:45Nach meinen Informationen orientiert sich der Preis im Beimischungsmarkt am fossilen Diesel - Preis.

      Gruß, SC
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:49:21
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.089 von SmartCap am 16.01.09 14:25:15

      Diesel ist auch viel stärker gefallen als Biodiesel fob Werk.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:13:58
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Jetzt geht es los mit ganz kleinen Schritten, und Herbert fasst der Heidi von hinten an die.......Schultern!:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:39:30
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.380.950 von cure am 15.01.09 14:32:36


      Moin :cool:


      ja cure das ist es was ich mag zwei € für einen € :lick:



      DER KING :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:47:33
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Und ich dachte mit meinen 1,25 EUR wäre ich schon gut dabei...Holla, die Waldfee!
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 17:31:44
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      ja ja :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:24:53
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:02:30
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Vielleicht geht deine Rechnung doch auf mit den Umsätzen 2009 - mein Gedankenfehler ist wohl, dass ich von einer Viertelung beim Rohölpreis auf die Preise im Beimischungsmarkt geschlossen habe.

      Weißt du oder andere ob ein Börsenbrief derzeit verbio empfiehlt?

      Gruß, SC
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 15:22:36
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.091 von SmartCap am 20.01.09 13:02:30Vielleicht geht deine Rechnung doch auf mit den Umsätzen 2009 - mein Gedankenfehler ist wohl, dass ich von einer Viertelung beim Rohölpreis auf die Preise im Beimischungsmarkt geschlossen habe.

      Dass Biodiesel und Bioethanol mit vollen Steuern belegt mit den fossilen Gegenparts preislich nicht mithalten kann ist klar (analog Photovoltaik). Das Zeug muss aber beigemischt werden. Wenn sich das Zeug aber überhaupt nicht mit Gewinn verkaufen lässt, werden die Anlagen eben heruntergefahren mit der Folge, dass die Mineralölwirtschaft ihrer Beimischungspflicht nicht nachkäme. Somit dürften sich die Preise an den Produktionskosten orientieren. Die UFOP Zahlen zu den Biodieselpreisen fob Werk sprechen meiner Meinung nach dafür.
      Die bei Petrotec meinten, sie seien clever und hatten Festpreisverträge für 2008 abgeschlossen und anscheinend keine Absicherung betrieben. Das hat denen fast die Existenz gekostet. Nun schauen die auch, dass sie nur produzieren, wenn die Marge gesichert ist.

      Verbio schreibt im Q3 Bericht folgendes:
      Eine Beimischungsquote von 5,25 Prozent im Jahr 2009 wird dazu führen, dass sich, laut Expertenmeinung,
      im kommenden Jahr der Absatz von Biodiesel um circa 40 Prozent, der Absatz von Bioethanol
      um 90 Prozent erhöhen wird.




      Weißt du oder andere ob ein Börsenbrief derzeit verbio empfiehlt?


      Ich weiss nichts davon. Allerdings snd die letzten Tage 2 oder 3 IDs aufgetaucht, die ich eher der Traderfraktion zuordnen würde.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 15:38:27
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Irgendwie riecht es aber nach Börsenbrief und Lemmingeeffekt.

      SC
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 11:45:28
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      nochmal zurück auf Los ... nochmal eine mE schöne Nachkauf,Rückkauf,Zukaufmöglichkeit .. ... mal schaun ob wir die 1,30-1,35 beim nächsten Mal knacken...der Käufer durchzieht ...ich rechne mit netten Zahlen...gutem Ausblick...:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 16:40:55
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      1,08 ..langsam kommt wieder Kauflaune auf :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:31:28
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.450.622 von cure am 26.01.09 16:40:55und weiter :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 11:17:09
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      DGAP-Adhoc: VERBIO Vereinigte BioEnergie AG: VERBIO sichert sich 25,2 Prozent an
      der Neckermann Renewables Wittenberg GmbH

      VERBIO Vereinigte BioEnergie AG / Sonstiges

      27.01.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Zörbig/Leipzig, 27. Januar 2008 - Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG
      (VERBIO) hat 25,2 Prozent an der Neckermann Renewables Wittenberg GmbH,
      Wittenberg, erworben.

      Der Erwerb der Geschäftsanteile wurde über die Ausübung eines
      Optionsrechtes realisiert. Über den Kaufpreis wurde stillschweigen
      vereinbart.

      Mit dem Erwerb der Anteile an der Neckermann Renewables Wittenberg GmbH
      verfügt VERBIO als einer der größten regionalen Verarbeiter von Rapsöl über
      Zugang zur Ölmühle in Wittenberg, die eine Rapssaatverarbeitung von 500.000
      Tonnen pro Jahr erlaubt. Dies entspricht einer Produktionskapazität von
      200.000 Tonnen Rapsöl pro Jahr. Mit der Beteiligung beabsichtigt VERBIO,
      die eigene Versorgung mit Rapsöl weiter zu verbessern.



      Kontakt

      VERBIO Vereinigte BioEnergie AG
      Anna-Maria Schneider
      Investor Relations
      Augustusplatz 9
      04109 Leipzig
      Tel.: +49 (0) 341 30 85 30 94
      Fax: +49 (0) 341 30 85 30 98
      E-Mail: ir@verbio.de
      www.verbio.de



      Informationen zur VERBIO Vereinigte BioEnergie AG

      Die VERBIO-Gruppe ist einer der führenden Hersteller und Anbieter von
      Biokraftstoffen und zugleich der einzige großindus­trielle Produzent sowohl
      von Biodiesel als auch von Bioethanol in Europa. Die Nominalkapazität
      beträgt derzeit rund 450.000 Tonnen Biodiesel und 300.000 Tonnen Bioethanol
      pro Jahr. Das Unternehmen setzt bei Biodiesel und Bioethanol selbst
      entwickelte Produktionsprozesse und innovative Technologien ein. Es liefert
      seine Produkte direkt an die europäischen Mineralöl­konzerne,
      Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen und Speditionen. Darüber
      hinaus vertreibt die VERBIO AG auch hochwertiges Pharmaglyzerin für die
      Konsumgüter- und Kosmetikindustrie (Glyzerin entsteht als Beiprodukt bei
      der Biodieselherstellung). Innerhalb des Konzerns agiert die VERBIO
      Vereinigte BioEnergie AG als Management-Holding. Das operative Geschäft
      betreiben die Tochtergesellschaften VERBIO Diesel Bitterfeld GmbH & Co. KG,
      VERBIO Diesel Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Schwedt GmbH & Co. KG,
      VERBIO Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG sowie die VERBIO STS AG.
      27.01.2009
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 11:32:43
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Wenn man in der Rezession eine Menge Kohle auf dem Konto hat, kann man auch Schnäppchenjagd gehen. :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 11:49:33
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Aktuell dürfte es weitaus günstiger sein sich bei Wettbewerbern einzukaufen als neue Werke zu errichten.

      Hier dürfte allerdings eher die Rückwärtsintegration eine Rolle spielen. Meines Wissens hatte Verbio bisher keine Beteiligung an einer Ölmühle.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 15:28:02
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.455.872 von Kaufangebot am 27.01.09 11:49:33Vielleicht erlebe ich den Rebound in diesem Leben doch noch?!?!
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 16:10:59
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      warum nicht :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 17:36:58
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.458.093 von cure am 27.01.09 16:10:59weil ich schon 48 bin!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 17:51:32
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Hi, Solarworld zeigt gerade heute wieder, wie gut ein integrierter Konzern sein kann. Man kann hier ganzheitlicher optimieren, als die getrennt voneinander passiert. Dadurch gibt es fast keine Abfälle, bzw. diese können fast komplett intern verwertet werden. Dies sollte die Gesamtwirkungsgradkette weiter verbessern. Die Diskussion um Biodiesel wird sich auch wieder legen. Gerade heute gab es in Zeitungen schon die Diskussion, dass durch die niedrigen Preise für landwirtschaftliche Produkte die Bauern schon wieder in Existenznot geraten, bzw. der Anbau in der dritten Welt sinken dürfte. Von daher wird man sich wieder stärken den Biokraftstoffen zuwenden. Da Erdöl nicht nachwächst, ist dies nur eine Frage der Zeit. Siehe Erdgasstreit mit Rußland oder auch die aktuelle Michpreiskrise...
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 17:51:42
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      so jung ..:)
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 20:49:38
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.455.872 von Kaufangebot am 27.01.09 11:49:3325,2% dürften allerdings nicht ausreichen, um das Tagesgeschäft der Ölmühle maßgeblich beeinflussen zu können.

      NR Wittenberg hat meines Wissens nach ( www.gate-energy.com) eine eigene Biodieselanlage in die Ölmühle integriert und muss gar kein Rapsöl verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 23:05:41
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.237 von sokumara am 27.01.09 20:49:3825,2% dürften allerdings nicht ausreichen, um das Tagesgeschäft der Ölmühle maßgeblich beeinflussen zu können.

      Korrekt. Könnte aber erst der Anfang sein, da Gate doch ziemlich klamm sein dürfte.

      NR Wittenberg hat meines Wissens nach ( www.gate-energy.com) eine eigene Biodieselanlage in die Ölmühle integriert und muss gar kein Rapsöl verkaufen.

      Müssen tun die das nicht. Der Rapsölverkauf könnte allerdings zeitweise lohnender sein bzw. gewesen sein als die Biodieselproduktion.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 09:27:40
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.461.214 von Kaufangebot am 27.01.09 23:05:41Egal wie, da braut sich was zusammen!
      Chart sieht gut aus, das Orderbuch noch besser!
      Da fehlt nur noch der Funke!
      Wenn die Auslegung der EU-Verordnug hinhaut, gibt das einen lupenreinen Rebound bei Biodiesel.
      Bin mal gespannt wie die Grünen sich im Wahlkampf zu dem Thema positionieren.
      Die "Tank oder Teller-Story" kann es ja wohl nicht sein.
      Falls auf europäischen Biodiesel gesetzt wird, und alles spricht dafür, tanzt hier und bei Biopetrol der Bär!
      Gruß A.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 18:08:53
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Tick Tack :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 10:06:36
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Sieht einfach nur gut aus.
      Langsam, aber stetig!
      Das wird.
      April oder Mai = Ausbruch!
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:33:39
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.479.482 von cassandra68 am 30.01.09 10:06:36...oder Juni? Ist doch im Endeffekt egal. Langfristig zählt!

      stay loong:D
      hasdh
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 19:23:35
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.479.482 von cassandra68 am 30.01.09 10:06:36noch 0,04 € und meine Ampel ist auch wieder grün - bei einem Haus fängt man am besten mit einem soliden Fundament an ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 16:21:41
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Zukunftssekor mit Neubewertung hat einen Namen ..VERBIO ... die Blättchen werden schon bald erzählen warum , falls man es selber nicht auf die Reihe bekommt...:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 15:25:13
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      1,23 :D

      TickTack
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 17:17:53
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      1,25 --+9,65 % ..na na na ....Sie wird doch nicht :eek::D
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 20:14:12
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Habe heute auf Autoscout-News gelesen, daß Opel einen Hybrid bringen will. Antrieb über einen kleinen Benzinmotor, der auf E85 Basis laufen soll.
      Das wäre die bisher vernünftigste und von der Reichweite her beste Variante ... Setzt sich das durch, startet der E85 Markt in eine fulmnante Zukunft :D
      Avatar
      schrieb am 08.02.09 09:45:20
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.513.984 von RebellSeaskip am 04.02.09 20:14:12Das Ding wird ganz langsam hochgekauft.
      Sehr schön....
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 09:07:46
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Lunte brennt :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 16:13:29
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      und brennt :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 16:15:41
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.538.826 von cure am 09.02.09 09:07:46;)

      Stand: 10.02.2009 15:55
      1,70 5.000
      1,65 3.500
      1,60 5.000
      1,58 10.500
      1,47 9.000
      1,40 1.818
      1,38 5.000
      1,35 4.000
      1,34 7.680
      1,32 2.000

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/VBK.aspx

      230.688 1,25
      1.000 1,23
      6.200 1,20
      2.000 1,19
      3.000 1,16
      2.000 1,13
      1.000 1,12
      1.121 1,11
      2.000 1,10
      3.000 1,07
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 17:12:58
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.411.268 von Kaufangebot am 20.01.09 15:22:36Was ich meinte ist das:

      "Umsätze, die sich kontraktbedingt teilweise am rückläufigen mineralischen Dieselpreis orientieren, was bei der verfügbaren Rohstoffbasis zu einer geringeren Marge führte."

      Aus den vorläufigen Zahlen 2008

      gruß, SC
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 17:27:40
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.550.888 von SmartCap am 10.02.09 17:12:58"Umsätze, die sich kontraktbedingt teilweise am rückläufigen mineralischen Dieselpreis orientieren, was bei der verfügbaren Rohstoffbasis zu einer geringeren Marge führte."

      Somit lagen wir Beide nicht daneben bzw. jeder hat teilweise Recht.

      Trotz der rückläufigen Preise haben Sie in Q4 immerhin noch ca. 120 Mio. € Umsatz im Biodieselsegment erwirtschaftet. Zusammen mit den anderen Geschäftsbereichen dürfte man schon mehr als 550 Mio. € Umsatz in 2009 machen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 17:40:31
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Das könnte hinkommen. Gruß, sc
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 22:25:56
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Vorläufig 15-20 Mio Gewinn in 2008 ... nach dem Verlust 2007 eine super grüne Hausnummer. Die Anlagen fahren auf fast 100% ... Und erinnern wir uns - zu Ostern etc. steigen die Spritpreise.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 08:38:04
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      mal sehn ob wir das Niveau über 1,20 halten ..oder nochmal auf die 1 aufschlagen ...
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 17:47:05
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.553.736 von RebellSeaskip am 10.02.09 22:25:56Vorläufig 15-20 Mio Gewinn in 2008

      Nix ists mit 15-20 Mio. Gewinn!!!! Das Ebit liegt bei 13-15 Mio. €. Wenn alles gut läuft, dann kommen da vielleicht 9Mio. € Nettoergebnis raus.

      Übrigens sollte man auch anmerken, dass 13-15Mio Ebit bedeuten, dass im letzten Quartal nichts verdient wurde. Nach 9 Monaten hat das Ebit nämlich schon 15,1Mio. € betragen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 20:44:39
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.559.557 von Mistsack am 11.02.09 17:47:05Tach,
      ja das gewinnlose Q4 wurde ja vermeldet, es zu wiederholen macht es weder schlimmer noch besser. Für mich bleibt: die Biospitbranche hat wieder ein heftiges Jahr hinter sich gebracht und verbio hat tatsächlich noch Gewinn erwirtschaftet dazu kommt der beeindruckende Umsatz. Wenn verbio so weiter macht kommt die Mrd.-Umsatzschwelle in Sichtweite.
      Ein Aktienkurs nahe 1/10 vom Umsatz sieht zwar nicht schön aus aber in diesen Zeiten...
      Nach unter scheinen mir die Überraschungen für die Aktie überschaubar und wenn es nach oben geht werden wir es ja sehen
      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:23:20
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Hallo zusammen
      Wir diskutieren momentan neben dem Umternehmen viel über Rezesion,Konsumausgaben, konjunkturelle Talfahrt, Auftragseingänge in der In der Industrie und Mittelstand usw.

      Da eine Diskussion mit mehreren Ansichten intressanter ist, währe eine schöne Diskussion mit mehreren Meinungen auch ausschlussreich.
      Momentan ist halt das konjunkturelle Umfeld bescheiden, wo kleine Unternehmen nicht so beachtet werden.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/809846-neustebeit…

      Gruss

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 14:30:02
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.704 von Smallcap1 am 14.02.09 13:23:20Da eine Diskussion mit mehreren Ansichten intressanter ist, währe eine schöne Diskussion mit mehreren Meinungen auch ausschlussreich.

      hä??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 17:16:07
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Heute hat anscheinend die ad-hoc-Mitteilung von BIOPETROL INDUSTRIES AG auf den Kurs von VERBIO durchgeschlagen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 13:50:01
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      18.02.2009

      ENERGIE: Biotreibstoff wird zum Auslaufmodell
      Hersteller leiden unter niedrigem Ölpreis/Politik bremst Branche aus

      POTSDAM - Ein weiteres märkisches Unternehmen hat dieser Tage Kurzarbeit angemeldet: Der Biodieselhersteller Biopetrol. Zunächst seien 40 der 64 Beschäftigten betroffen, teilte das Schweizer Unternehmen mit, das in Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) bis zu 150 000 Tonnen Biodiesel herstellt.

      Biopetrol hatte 2008 trotz eines um 38 Prozent auf 300 Millionen Euro gestiegenen Umsatzes nach Steuern ein Minus von zehn Millionen Euro eingefahren. Die Finanzlage ist angespannt. Die Zinsen für eine Wandelanleihe in Höhe von drei Millionen Euro könne das Unternehmen derzeit nicht zahlen, teilte Biopetrol mit. Deshalb spreche man mit den Gläubigern darüber, die Anleihe vorzeitig in Aktien der Firma umzuwandeln, um sich Luft zu verschaffen.

      Schuld an der Misere sei nicht die Finanzkrise, sondern „das politisch inszenierte Chaos der europäischen und besonders der deutschen Energiepolitik“, heißt es bei Biopetrol. Das sieht man auch beim Branchenverband VDB so. Die Branche leide unter den unklaren politischen Rahmenbedingungen, sagt Sprecher Sebastian Schoebel. Seit 2007 auf den einst steuerfreien Biodiesel Mineralölsteuer erhoben wird, sei der Bio-Treibstoff zunehmend unattraktiv geworden. Wegen des gefallenen Ölpreises ist Biodiesel zurzeit teurer als herkömmlicher Treibstoff. Zusätzlich geschwächt werde die Industrie durch die Absenkung der Beimischungsquote. Die Bundesregierung will den Anteil von Bio-Kraftstoffen, der herkömmlichem Diesel und Benzin beigemischt werden soll, von derzeit 6,25 Prozent auf 5,25 Prozent senken. Das ursprüngliche Ziel von acht Prozent im Jahr 2015 hat Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) aufgegeben.

      Die Folge: Bundesweit sind die Produktionsanlagen nach VDB-Angaben nur zu 60 Prozent ausgelastet. Zwei Mitgliedsfirmen des VDB seien insolvent, drei hätten die Produktion eingestellt, zwei Kurzarbeit angemeldet, sagt Verbandssprecher Schoebel.

      In ihrer Not steigen Firmen auf billigere Rohstoffe um, um Kosten zu senken. So setzt die Verbio AG in Schwedt (Uckermark) zur Produktion von Bioethanol importierten Zucker statt einheimischen Roggen ein. „Wir müssen den Laden am Laufen halten“, sagt Firmenchef Claus Sauter.

      In Brandenburg, einst mit mehr als 3000 Beschäftigten und fast 800 000 Tonnen Produktionskapazität Hochburg der Biospritproduktion, bricht immer mehr weg. Die Anlagen in Oranienburg (Oberhavel) und Kleisthöhe (Uckermark) liegen still. Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) fährt nur mit 20 Prozent der Kapazität. Verbio in Schwedt läuft, die Bioethanol-Anlage lag aber auch schon einmal einige Monate still. EOP Biodiesel in Pritzwalk (Prignitz) hat Ende Dezember relativ gute Quartalszahlen vorgelegt. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gibt die Firma aber keine Prognosen ab. (Von Martin Usbeck)

      Siegel soll saubere Produktion garantieren
      Die Vize-Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Katherina Reiche, fordert, zur Entlastung der Biospritbranche die Steuererhöhungen auszusetzen. Gerade jetzt, wo Mineralöl billig sei, bräuchten Biotreibstoffe Hilfe, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

      Die Bundesregierung müsse sich andererseits für eine internationale Zertifizierung von Biokraftstoffen stark machen, fordert Reiche. Ohne ein Zertifikat, dass ordentliche Umwelt- und Arbeitsbedingungen bei der Herstellung bescheinige, leiste man der Zerstörung der Regenwälder Vorschub, sagte die Politikerin.

      Die EU hat im Dezember beschlossen, ein Zertifizierungssystem einzuführen, dessen Grundzüge im Sommer stehen sollen. Einen eigenen Entwurf der Bundesregierung hat Brüssel gestoppt. Der Entwurf, mit dem zum Beispiel der Einsatz von Palmöl verboten werden sollte, widerspreche dem Ziel einer gemeinsamen Regelung.

      Die Hersteller finden die Debatte über die Umweltfreundlichkeit ihres Produktes unfair. „Für die Produktion von herkömmlichem Mineralöl gibt es gar keine Zertifizierung", sagt Verbio-Chef Claus Sauter. Dabei verursache diese weit größere Umweltschäden.

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11434874/4850…
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 00:08:51
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 08:58:08
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 17:34:29
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.449 von cassandra68 am 23.02.09 08:58:08Turnaround
      http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/agrar_news_themen.…
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 08:09:52
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.754.535 von cassandra68 am 12.03.09 17:34:29super Info. Danke für den Link!

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 08:26:58
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.961 von hasdh am 13.03.09 08:09:52Danke reicht nicht!
      Weitersagen!
      Soll sich ja was tun im Kurs!
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 14:23:27
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.758.038 von cassandra68 am 13.03.09 08:26:58soll sich noch nichts tun! hab noch nicht alle Stück im Schrank :)

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 00:57:56
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Verbio: Experten setzen Erwartungen unter Beobachtung

      24.03.2009 - Die Analysten von Sal. Oppenheim nehmen ihre sämtlichen Einschätzungen zu Verbio unter Beobachtung. Bisher wurde die Aktie mit „buy“ eingestuft, der faire Wert bei 4 Euro gesehen. Je Verbio-Aktie haben die Analysten bisher für 2009 einen Gewinn von 0,28 Euro erwartet.

      Hintergrund sind die heutigen Nachrichten des Unternehmens, das mit den Zahlen für 2008 keinen konkreten Ausblick auf 2009 gegeben hat (wir berichteten). Stattdessen sieht sich Verbio mit fallender Nachfrage und sinkenden Preisen konfrontiert. Damit habe die Gesellschaft nicht die Erwartungen bestätigen können, dass sie von dem anhaltenden Konsolidierungsprozess der Branche profitieren könne.
      (Autor: mic)


      http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/verbio-experten-se…
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 11:23:00
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Passend hierzu:

      "Börse nimmt Aktie von Ethanolhersteller Aventine aus dem Handel"
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 13:36:37
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Ausblick
      Im Segment Biodiesel erwarten wir für 2009 eine stabile Nachfrage und somit eine weiterhin zufriedenstellende Kapazitätsauslastung. Das Bioethanolgeschäft wird gegenüber 2008 von unserer besseren Wettbewerbssituation profitieren. Sofern die Preise bei den eingesetzten Rohstoffen auf dem derzeitigen Niveau bleiben, wird sich dies auch positiv auf die Ergebnissituation des Unternehmens auswirken.


      Zucker ist im Gegensatz zu anderen Rohstoffen nicht günstiger geworden. Somit dürften brasilianische Hersteller in 2009 keine Konkurrenz sein.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 13:55:40
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Die im Geschäftsjahr 2008 erworbene Beteiligung (25,2 Prozent) an der Neckermann Renewables Wittenberg GmbH, Wittenberg, wurde zu Anschaffungskosten in Höhe von TEUR 1.000 bewertet. Ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäftspolitik dieser Gesellschaft besteht nicht.

      Sieht nach einem günstigen Kauf aus.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 23:13:37
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Vorwort

      "........................
      Das Jahr 2009 wird ein schwieriges Jahr werden,
      mit vielen Unsicherheiten.
      ........................."





      Ausblick

      "............Eine signifikante Ergebnisverbesserung wird jedoch erst ab dem Jahr 2011
      nach Inkrafttreten der Nachhaltigkeitsverordnung erwartet."



      http://www.verbio.de/Portaldata/1/Resources/investor_relatio…
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 19:24:41
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Hi, wenn ich auf die Schnelle richtig gesehen habe, hat Verbio in dem schwierigen alten Jahr 15 Cent pro Aktie verdient. Bei 1 Euro Kurs sind dies 15%. Dazu noch stille Reserven und mit der neuen Nachhaltigkeitsverordnung... Rest von Europa gute bis sehr gute Chancen. Was will man mehr. Jetzt wo sich alles nach und nach zu erholen scheint, kommt Verbio sicher auch noch mit Schwung.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:23:51
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.857.857 von udo_70000 am 26.03.09 19:24:41Hi Udo_70000

      das war alles in 2008. Nun haben wir 2009 und in diesem Jahr wird unsere bl..... Merkel, Gabriel und Co. die Biosprit Industri mit hilfe auch der SPD
      zu Gunsten der Ölbobbyisten vernichten.Deutschland und die EU wird leider von Lobbyisten und nicht von Politikern regiert. Leider!
      Aber wir haben ja alle das Wahlrecht wüüüürg.

      Gruss Jürgen

      Merkel, Seehofer und Gabriel vernichten Arbeitsplätze bei Biokraftstoffen PDF Drucken E-Mail
      Anlässlich der heute in den Bundestagsausschüssen verabschiedeten Novelle des Biokraftstoffgesetzes erklärt Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie- und Technologiepolitik:
      Die sonst zerstrittene große Koalition hat heute zusammen gestanden. In den Ausschüssen des Deutschen Bundestages wurden heute weitere Steuererhöhungen für Biokraftstoffe bestätigt und zusätzlich eine Senkung des Anteils der Biokraftstoffe am Spritverbrauch beschlossen. Merkel hat sich erst gestern für den Ausbau der erneuerbaren Energien ausgesprochen und heute den Biokraftstoffen den Garaus gemacht.

      Auch der lautstarke Einsatz der CSU-Staatsregierung für Steuersenkungen auf Biokraftstoffe ist erneut kläglich gescheitert. Biodiesel- und Pflanzenölproduzenten werden weiterhin in Konkurs geschickt. Die Koalition trägt aktiv zur Steigerung der Arbeitslosigkeit bei.

      Warum dies geschieht, will man nicht einmal mehr sagen. Im Agrarausschuss hatten die Vertreter der Union und SPD sogar zu dem Gesetz geschwiegen. Am liebsten würde die große Koalition das Gesetz sogar ohne Debatte durch den Bundestag bringen. Das werden wir verhindern.

      Die vor drei Jahren groß angekündigte Biokraftstoffstrategie der Bundesregierung ist gescheitert. Die Umstellung der Förderung auf die Quote hat sich mit der heutigen Quotenkürzung auch aus Sicht der Bundesregierung als Fehlschlag erwiesen. Damit ist ein weiterer wichtiger Baustein der vor zwei Jahren angekündigten Klimaschutzpolitik der Bundesregierung rausgebrochen.

      Aber es kommt noch schlimmer: Die Regierungsfraktionen haben heute die Nachhaltigkeitskriterien aus dem Biokraftstoffgesetz gestrichen. Dies schadet auch dem Klimaschutz, denn nur nachhaltig erzeugte Biokraftstoffe tragen zum Klima- und Umweltschutz bei.

      Link dazu : http://www.hans-josef-fell.de/cms/content/view/390/261/





      Merkel für Erneuerbare Energien? Große Koalition fährt Biokraftstoffe zurück
      Heute hat sich die Bundeskanzlerin öffentlichkeitswirksam für den Ausbau der Erneuerbaren Energien ausgesprochen. Morgen wird der Umweltausschuss mit den Stimmen der CDU/CSU und SPD beschließen, dass der Anteil der Biokraftstoffe im Verkehrssektor zurückgefahren werden soll. Ansteigen soll im Gegenzug der Anteil von Benzin in Diesel.
      Sollte das CCS-Gesetz morgen durch das Bundeskabinett gehen, wird die Bundeskanzlerin die Einschnitte bei der Geothermie gleich selbst beschließen. Soviel zum Thema Reden und Wirklichkeit.


      Bundesregierung rettet Energiekonzerne vor Wettbewerb
      Wie heute die Nachrichtenagenturen melden, hat sich die Bundesregierung in Brüssel durchgesetzt. Die Energiekonzerne müssen ihre Übertragungsnetze nicht abgeben und können damit weiterhin Wettbewerb behindern. Die Kosten in Milliardenhöhe tragen die Stromkunden.

      Link:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:04:38
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      07.04.2009, 18:54 Uhr

      Verbio verkauft Anteile an der Neckermann Renewables Wittenberg GmbH

      Zörbig/Leipzig – Die Verbio Vereinigte BioEnergie AG hat mit Vertrag vom 1. April 2009 ihre Geschäftsanteile von 25,2 Prozent an der Neckermann Renewables Wittenberg GmbH, Wittenberg, an die Hauptgesellschafterin GATE Global Alternative Energy Holding AG veräußert. Gleichzeitig wurde nach Angaben des Biotreibstoff-Produzenten ein langfristiger Rohstoffliefer-Vertrag zwischen der Neckermann Renewables Wittenberg GmbH und Verbio geschlossen. Über die Details der Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:10:39
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Biokraftstoffgesetz verabschiedet – Mineralölkonzerne haben sich durchgesetzt

      Gestern haben Union und SPD das Biokraftstoffgesetz verabschiedet. Das Gesetz sieht vor, dass die Steuern für Biokraftstoffe weiter ansteigen und der Biokraftstoffanteil zu Gunsten des Erdölanteils zurück gehen soll. Die Mineralölkonzerne haben sich erneut durchgesetzt. Wie zu erwarten, hatte auch die Unionsfraktion dem Gesetz zugestimmt. Weder die Union noch die SPD hatten vor der letzten Bundestagswahl ihren Wählern etwas von ihrer Weg von den Biokraftstoffen-Strategie gesagt. Folgerichtig legt die Union bis auf Weiteres gar kein Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2009 vor. Da kann ihr auch niemand mehr den alten Merkel Spruch vorwerfen „versprochen – gebrochen“. Einen neuen Rekord stellt hingegen die SPD auf. Nur fünf Tage nach Verabschiedung ihres Wahlprogrammentwurfs und ein knappes halbes Jahr vor dem Wahltag begeht sie bereits Wahlbetrug. In dem Entwurf setzt sie sich vehement für eine Weg-vom-Erdöl-Strategie ein. Jetzt hat sie im Bundestag beschlossen, den Erdölanteil bei den Kraftstoffen anzuheben. Das ist wohl real existierende Sozialdemokratie.

      Übrigens hat die Bundesregierung in dieser Woche bestätigt, dass der Anteil der Biokraftstoffe bereits 2008 deutlich zurück gegangen ist und zwar von 7,3% auf 6,1%.

      http://www.hans-josef-fell.de/cms/content/view/410/1475559/


      Anlässlich der heute im Bundestag verabschiedeten Novelle des Biokraftstoffgesetzes erklärt Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen:

      Merkel, Seehofer und Gabriel setzen ihre skrupellose Politik fort

      Im Deutschen Bundestag wurden heute die weiteren Steuererhöhungen für Biokraftstoffe bestätigt und zusätzlich eine Senkung des Anteils der Biokraftstoffe am Spritverbrauch beschlossen. Hans-Josef Fell: "Merkel, Seehofer und Gabriel sind die Totengräber der Biokraftstoff-Branche in Deutschland." Es reiche ihnen offensichtlich noch nicht, was sie an "Verheerungen" bislang schon angerichtet hätten, nun machten sie den Biokraftstoffen endgültig den Garaus, so Energieexperte Fell.

      http://www.hans-josef-fell.de/cms/content/view/401/1475559/
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:51:15
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Jetzt ist alles aus :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 23:35:00
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.053.820 von rngs am 28.04.09 14:51:15...schon viel Umsatz heute, dafür dass 'alles aus' ist :rolleyes:

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 11:51:55
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.068.469 von hasdh am 29.04.09 23:35:00Jetzt geht es ab:D
      1,17 + 0,02 ( +1,74% )
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 01:19:46
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Öl-Lobby übt Druck aus

      Die Mineralölindustrie wehrt sich indes mit allen Mitteln gegen den grünen Konkurrenten. Sie umgeht oder sabotiert die gesetzlich vorgeschriebene Beimischung von Biokraftstoff. Im April setzte Klaus Picard, Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbandes, der Bundesregierung sogar die Preis-Pistole auf die Brust: Entweder die gesetzliche Quote sinkt, oder die Mineralölkonzerne wälzen die zu erwartenden Strafzahlungen von rund 500 Millionen Euro auf die Autofahrer ab. Diesel wäre dadurch zwei Cent teurer geworden. Diese Strafzahlung wäre nach dem alten Gesetz fällig geworden, weil die Konzerne schon vor der Neuregelung zu wenig Biosprit beigemischt hatten.
      Berlin ließ sich erpressen

      Die Ölmultis erpressten Berlin ... und Berlin ließ sich erpressen. Das Resultat: 600.000 Tonnen weniger Biokraftstoff in 2009 bedeuten 600.000 Tonnen mehr fossiler Kraftstoff in Deutschland. Das bedeutet eine Erhöhung der Netto-CO2-Emissionen um 1,5 Millionen Tonnen. Kein anderes Produkt wird heute intensiver und kritischer auf seinen Einfluss auf das Klima getestet wie Biokraftstoff. Wie nachhaltig Erdöl ist, fragt bis heute kein Mensch.

      http://www.energieverbraucher.de/de/site/News/Neue-Meldungen…
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:54:26
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Ich hab jetzt nach einem Jahr die Reißleine gezogen. Schade.
      Aber ich glaube, die Zeit ist noch nicht reif genug, daß sich Firmen wie VERBIO nachhaltig durchsetzen können.
      Zumal der Aktienmarkt derzeit andere Branchen im Visier hat.
      VERBIO bleibt auf WL und zu gegebener Zeit werde ich auch wieder dabei sein.

      Allen ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 10:28:05
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.198 von Mobydickdoim am 06.06.09 01:19:46Nun ich denke, dass sich auf Dauer die Vernunft durchsetzt. Bei steigendem Dieselpreis wird auch Biodiesel interessanter. Zunehmend werden neben Raps auch alternative Rohstoffe eingesetzt (Abfälle) und es wird ja Bioethanol erzeugt.
      Wenn man BDI Biodiesel betrachtet, und deren Bewertung ansieht, dann gehe ich davon aus, dass Verbio eine gute Zukunft hat:

      Verbio hat den besseren KGV

      das bessere Marktkapitalisierung - Umsatz Verhältnis

      den höheren Umsatz

      und eine AUFGERÄUMTE BILANZ (so wurden 2007 255 Mio abgeschrieben - quasi alle Anlagen....)

      und hat ein Nettovermögen je Aktie von 4,25 EUR (lt. Comdirect), der Kurs ist also DEUTLICH unter Buchwert

      Für mich ist Verbio ein klarer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:42:30
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      0,98 -2,00% :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 17:56:16
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      EU verhängt Strafzölle gegen US-Biodiesel
      zuletzt aktualisiert: 08.07.2009 - 02:30

      Brüssel (afp). Die Europäische Union hat Strafzölle auf Biodiesel aus den USA verhängt. Das beschlossen die Finanzminister der Europäischen Union. Spätestens ab dem 12. Juli wird für US-Biodiesel ein Zwangsaufschlag von 230 bis 409 Euro pro Tonne fällig. Die Zölle gelten für fünf Jahre. Der europäische Verband der Biodiesel-Hersteller (EBB) begrüßte die Entscheidung. Damit verteidige die EU eine Branche "in Gefahr". Die Hersteller werfen den USA vor, Biosprit durch Subventionen künstlich zu verbilligen. Europa bezieht den größten Teil seiner Biodiesel-Importe aus den USA. Im vergangenen Jahr führte die EU rund eine Millionen Tonnen aus den Vereinigten Staaten ein.
      Quelle: Rheinische Post

      wird auch Zeit:)
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 20:06:02
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      200000 Stück im Ask bei 1€:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 10:16:37
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.718.719 von hexer79 am 05.08.09 20:06:02Wo sind 200000 Stück???
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 18:48:44
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      zuletzt warens nur noch

      190082 :D

      Schönes We :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 13:37:44
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Und wieviele von Euch schauen dieses leckere Chartbild begehrlich an? HV 24.August...ob sich da bald was tut, ich denke schon
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 19:07:17
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      13. August 2009


      Veröffentlichung Bericht zum 1. Halbjahr 2009


      hat einer eine meinung
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 21:01:47
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.765.874 von chillikiller am 12.08.09 19:07:17Umsatz kleiner als im Vorjahreszeitraum, Verlust kleiner als im QI Ausblick verhalten positiv auch mit Blick auf das kommende Erd(Bio)gasgeschäft.
      Mit Abstand betrachtet: Geduld ist weiterhin von Nöten. Naja haben wir ja. Irgendwann treibt die Geldschwemme die Ölpreise hoch und wenn nicht so stark wie von mir gedacht, ist verbio die Rückversicherung gegen politsche Verwerfungen die die Rohstoffmärkte durcheinanderwerfen. Allein dies Argument sollte die Politik mal durchdenken.
      Ist schon peilich wie die Deutsche Regierung mit der Branche umgeht.
      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 22:30:11
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.766.802 von klaro94 am 12.08.09 21:01:47Kaufe ein "n" für peinlich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 07:33:45
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.767.617 von klaro94 am 12.08.09 22:30:11Hier die aktuelle Pressemitteilung:

      http://www.verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-23/33_read-18…

      Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG erzielte im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2009 einen Umsatz im Konzern von EUR 247,0 Mio. (1. HJ 2008: 298,8 Mio.). Das Halbjahres-Konzernbetriebsergebnis betrug EUR -11,2 Mio. (1. HJ 2008: EUR 3,8 Mio.). Die aus der bisher kontrahierten Rohstoffbasis resultierenden Herstellungskosten konnten aufgrund des Preisverfalls bei Kraftstoffen im 1. Halbjahr 2009 am Markt nicht vollständig durchgesetzt werden.

      Im 2. Quartal 2009 hat sich die Situation entspannt.
      So konnte der Konzernumsatz von EUR 122,0 Mio. im 1. Quartal 2009 auf EUR 125,0 Mio. im 2. Quartal 2009 gesteigert und eine Verbesserung des Konzernbetriebsergebnisses erzielt werden (Q1 2009: EUR -12,0 Mio.; Q2 2009: EUR +0,8 Mio.).
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 09:36:31
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      hätt ich mal doch auf mein bauch gefühl geartet
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:10:19
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Geduld, Geduld, auch hier werden wir die 5 € Marke wieder sehen!
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 12:21:54
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Geld 102.772 Stück zu 1,10
      Geld 187.379 Stück zu 1,06
      Fast 300000 Stück voll der Hammer:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 15:38:32
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Leipzig (BoerseGo.de) - Die Situation für die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG hat sich im zweiten Quartal 2009 entspannt. So konnte der Konzernumsatz von 122,0 Millionen Euro im ersten Quartal 2009 auf 125,0 Millionen Euro gesteigert werden. Der Vorjahreswert (173,7 Millionen Euro) wurde allerdings deutlich verfehlt. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel im zweiten Quartal mit 0,8 Millionen Euro (Vorjahr: 3,1 Millionen Euro) wieder leicht positiv aus, nachdem im Auftaktquartal noch ein Betriebsverlust von 12,0 Millionen Euro ausgewiesen wurde. Unter dem Strich blieb Verbio mit minus 2,4 Millionen Euro (Vorjahr: 1,7 Millionen Euro) auch im zweiten Quartal in der Verlustzone.

      Vor dem Hintergrund der unsicheren wirtschaftlichen und konjunkturellen Rahmenbedingungen verzichtet VERBIO derzeit auf eine konkrete Aussage zur weiteren Geschäftsentwicklung. Der Vorstand geht jedoch davon aus, dass sowohl die Absatz- als auch die Rohstoffpreissituation bis zum Jahresende relativ stabil bleiben wird.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 16:50:37
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Ich bin zwar schon einmal mit einem Biodiesel Hersteller ziemlich in die Verlustzone gerutscht, aber im Moment hab ich sie ganz oben auf meiner Watchliste, eindeutiger Verdopplungskandidat... Boden scheint gefunden, die Aktie dürfte nicht mehr unter einen Euro rutschen denke ich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 19:12:22
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      3€ sollten bis ende 09 drin sein:D
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 20:00:03
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.776.115 von hexer79 am 13.08.09 19:12:22So 1,7 - 1,8€ in den nächsten Wochen wären für den Anfang auch nicht schlecht
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 20:04:36
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      wieso steigt denn das ASK 1,23
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 22:15:06
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Am 27.08 legt Biopetrol die Halbjahreszahlen vor, mal sehen ob es dann dort auch abgeht!!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 10:54:14
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Es scheint, als ob die Aktie heute aus der Konsolidierungsphase mit Kursziel 1,35 € ausbrechen möchte, sueht zumindest gut aus!
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 10:58:13
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.816.114 von Strutte am 20.08.09 10:54:14Mal schauen, ob die HV neue Impulse gibt; denke die 1,35 sind nur Durchgangsstation...
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 18:38:04
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.816.145 von Joarei am 20.08.09 10:58:13Stimmt, Montag ist HV. Die Umsätze nach den paar Tagen der Konsolidierung waren heite klasse. Frei nach der Regel "Volume goes with the trend" rechne ich damit, dass es morgen stark weiter nach oben geht. Villeicht in Erwartung von Montag.

      Potetial ist in diesem Wert, zumindest chart- und markttechnisch reichlich. Es heißt anschnallen!!! :-)))
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 20:34:08
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.816.145 von Joarei am 20.08.09 10:58:13Was gibts Neues von der HV?
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 07:30:30
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.841.236 von Strutte am 24.08.09 20:34:08Leipzig/Zörbig, 24. August 2008 - In der heutigen ordentlichen Hauptversammlung der VERBIO Vereinigten BioEnergie AG hat der Vorstandsvorsitzende Claus Sauter in seiner Rede angekündigt, dass VERBIO Ende dieses Jahres bzw. Anfang 2010 sowohl in Zörbig als auch in Schwedt/Oder mit der Produktion von BioMethan beginnen wird. 'In der ersten Ausbaustufe werden unsere Anlagen jeweils eine Größe von 30 MegaWatt haben und pro Jahr rund 480 GigaWatt pro Stunde produzieren. Die erste Einspeisung von BioMethan ins Erdgasnetz soll im 3. Quartal 2010 erfolgen. Mittelfristig ist geplant, die Leistungskapazität auf 125 MegaWatt zu erhöhen', so Claus Sauter.

      Damit hat VERBIO ihr strategisches Ziel erreicht, die gesamte Wertschöpfungskette eines Kraftstoffherstellers unter optimalen Energie-Effizienzkriterien umzusetzen. Und dies sowohl in Bezug auf die Produktionsanlagen als auch in Bezug auf die Gesamtbilanz der Produkte. VERBIO ist damit heute schon auf die voraussichtlich geforderten Treibhausgasminderungsvorgaben der Europäischen Union bestens vorbereitet.

      An der Aktionärsversammlung im Radisson Blue in Leipzig nahmen rund 80 Anteilseigner teil. Die Präsenz bei der Hauptversammlung lag bei 75,29 Prozent. Die Aktionäre stimmten allen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zu.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 16:43:02
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.820.416 von Strutte am 20.08.09 18:38:04halte verbio immer noch aussichtsreich und wär mich auch wieder positionieren-ein wenig verlust muß ich ja noch ausgleichen und dann dürfen auch ruhig gewinne kommen-jedoch ist dies ja so eine sache mit unseren aussichtsreichen,strategisch langfristig wertschöpferischen politikern,man warte die wahlen ab und was danach kommt... , :) jedenfalls steigt der energieverbrauch drastisch:) wenn die ganzen 75 watt altglühbirnen mit 21o0o candella verbraucht sind und dann 75 watt energiesparlampen mit 130o0 candella überall vertreten sind :)-aufgrund des höheren absatzes von strom wird dieser teurer und besitzer von elektroautos die nicht von solarstrom direkt betreiben werden rüsten um und werden kunden bei verbio oder einem anderen anbieter von sprit aus nachwachsenen rohstoffen :) ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 19:44:58
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Die Methangasnutzung ist mit Blick auf das sich bildende Erdgaskartell unter russischer Führung vorausschauend. Die Erdgasnutzung in Deutschland wird in den nächsten Jahren kaum sinken, der Absatz ist gesichert.
      Mich treibt eher die Substratzusammensetzung zu kritischen Fragen. Kohlenhydrate als Abfälle der Zuckerindustrie haben weniger Gaspotential als Fette und Eiweiße und die Methan erzeugenden Bakterien müssen sich wohl fühlen im Fermenter. Hier geht verbio von steuerbaren mechanischen Prozesschritten in die Biologie. Kurzfristig betrachtet holt sich verbio noch einen Wackelkandidat ins Boot. Mittelfristig leistet verbio einen weiteren Beitrag zur Daseinsvorsorge um vor der Tür stehende Versorgungsengpässe abzuwenden.
      Die deutsche Politik sollte solchen Unternehmen 3x täglich danken.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 16:43:38
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.867.381 von klaro94 am 27.08.09 19:44:58versorgungsengpässe...:) ich kann mich noch gut dran erinnern wie damals aus braunkohle treibstoffe hergestellt wurden-auch der letzte panzer schaffte noch seinen weg :laugh: //
      russische natürliche methangasvorkommen sind so gewaltig das man sich wünschen möge der permafrost bleibe erhalten...//
      -in den fermenter kannste alles reinschmeissen was gut fault und stinkt-mit gülle machts ja schon der bauer-wohlgemerkt mit der gülle ausm stall aber was ist mit den grobparikeln aus organischen substanzen die zu tonnen in klärwerken anfallen // -bei verbio heißt das zauberwort eigenkapital um die nachhaltige wertschöpfungskette weiter auszubauen-// im hinblick auf die kommende wahl des bundestages und den zielen wieder einmal die arbeitslosenzahl zu verringern somit dann auch tätigkeitsbereiche im grünen bereich zu fördern kann man sich wünschen das endlich mal eine klare langfristig angelegte strategie der politik zum vorschein kommt // (es war viel geld das den bauern gezahlt wurde damit sie ihre äcker brach legen und somit ökologisch wertvolles grünland schaffen :laugh: -man hätte aber auch rohstoffe für unternehmen wie verbio drauf anbauen können)
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 19:44:05
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Moin in die Runde!

      Ich bin jetzt auch bei Verbio dabei.

      Warum?
      - Das Verhältnis von Buchwert (4,82 €/Aktie zum 30.06.2009) zum Kurs ist atemberaubend.
      - Die Aktie hat ihren Boden gefunden und sich stabilisiert.
      - Biosprit ist derzeit so unpopulär, dass das Sentiment nur besser werden kann.
      - Der Halbjahresbericht ist nicht berauschend, macht aber mittelfristig Hoffnung auf eine schwarze Null.
      - Spätestens wenn die Wirtschaft wieder anspringt und der Ölpreis wieder hochgeht, sollten auch Preis und Nachfrage für Biosprit wieder ansteigen.

      Ich baue darauf, dass wir in zwei bis drei Jahren wieder im Bereich des Buchwertes landen. Ob sich die Aktie für das nächste Jahr noch am Boden festklammert, weil die guten Nachrichten etwas auf sich warten lassen dürften, oder ob Verbio schon bald mit Vorschusslorbeeren ausgestattet wird wie in den letzten Monaten der komplette DAX, kann ich nicht vorhersehen. Aber ich bin eh eher in Jahren als in Monaten investiert. Und da bin ich ausgesprochen zuversichtlich.

      So einen schön zu Boden gebombten Markt wie in dieser Branche wird die Solarindustrie voraussichtlich erst in ein paar Jahren bieten können. Bis dahin halte ich mich an Biosprit, Biogas und Windkraft.

      In diesem Sinne: Der Firma Verbio, aber auch allen Mitaktionären viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 19:21:38
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.875.847 von al_sting am 28.08.09 19:44:05auf 100 jahren;) kann man auch in diesem bereich optimistisch sein,wir fahren dann kernfusionskraftmobile und schicken unsere uraltschrott maybachs in die dritte oder 4welt und esso öltanker nehmen in cuxhafen verbiobiosprit an bord :)

      das wort unpopulär find ich etwas unpassend-alternativen zu herkömmlichen energielieferanten sind nicht unpopulär sondern ihre zeit ist dafür noch nicht gekommen-statt dessen bohrt man fleißig in der tiefsee vor angola(warte noch auf das erste leck-dürft sicher schicke auswirkungen auf meeresströmungen geben-aber etwaige folgekosten trägt man gern bei solch einer katastrophe)
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 13:13:59
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.875.847 von al_sting am 28.08.09 19:44:05Herzliche Willkommen!
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 14:47:50
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.884.859 von Strutte am 31.08.09 13:13:59:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 05.09.09 18:45:31
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.885.536 von rngs am 31.08.09 14:47:50Moin
      Als verbio -Fan gefallen mir meine eigenen Zeilen nicht, doch ich habe letzte Woche etwas reduziert, weil ich von fallenden Ölpreisen in den nächsten Wochen ausgehe. Einerseits ist die Nachfrageseite weltweit weiterhin schwach und andererseits gehen neue Führungspersonen gegen Verzerrungen auf dem US-Öltermienmärkten vor und beschneiden große spekulative Positionen.
      Die Verdoppelung der Ölpreise in 6Monaten wird sich nicht fortsetzen und im letzten halben Jahr folgten die Aktien dem Ölpreis.
      Unsere verbio-Aktie ist ja direkt von hohen Ölpreisen abhängig. Während das 3.Quatal uns sicher erfreut, könnte das 4.Q schwächer verlaufen und somit die Gesamtbilanz 2009 mit einer schwarzen Null oder minimal negativ schließen.
      Zum Glück kann ich nicht in die Zukunft sehen, warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 06.09.09 11:39:29
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Handelsblatt.com

      Biodiesel: Hoch geklettert und tief gefallen von Matthias Eberle, Sönke Iwersen und Alexander Busch
      Freitag 4. September 2009, 20:09 Uhr


      An Warnungen hat es nicht gemangelt: "Wird der Biodiesel-Boom in der Pleite enden?", fragte das Magazin "Nature" bereits im Frühjahr 2007. Aber wer hört in guten Zeiten schon auf schlechte Nachrichten? Doch nun stehen viele staatlich aufgepeppte Biodiesel-Hersteller tatsächlich vor dem Aus. Während deutsche Anbieter auf die Politik schimpfen, hofft Brasilien auf den Staatskonzern Petrobras.

      NEW YORK/HAMBURG/SÃO PAULO. Angestachelt von der US-Regierung, pumpten Bundesstaaten und Risiko-Investoren seit 2006 mehr als 50 Mrd. Dollar in einen Industriezweig, der Amerika aus der Abhängigkeit vom teuren Öl befreien sollte. Derart unterfüttert, rechneten sich alternative Anbieter satte Renditen aus - bei einem Ölpreis am Rande der 100-Dollar-Marke, wohlgemerkt. Dass der Kongress im Sommer 2007 ein Energiegesetz verabschiedete, wonach den Anteil von Biokraftstoffen im heimischen Benzin-Mix bis 2022 mehr als verdreifacht werden soll, fachte die Euphorie nur noch mehr an. Egal ob aus Mais oder Sojabohnen gewonnen, aus Tierfetten oder Restaurant-Abfällen:
      Biodiesel-Fabriken schossen wie Pilze aus dem Boden.

      Zwei Jahre später ist von der Begeisterung nichts übrig geblieben, und die Mahner haben Recht behalten. Politiker aus zahlreichen Bundesstaaten haben mit Steuervergünstigungen und weiteren Anschubhilfen eine Blase aufgepumpt, die nun mit lautem Knall zu platzen droht. Zwei Drittel der aktuellen Produktionskapazitäten, berichtet der Branchenverband National Biodiesel Board, seien inzwischen außer Betrieb. Zahlreiche Firmen, die in der Hochphase massiv in den Aufbau neuer Fabriken investierten und sich verschuldeten, sind unter den Gläubigerschutz des US-Konkursrechts (Chapter 11) geflüchtet. Mit ihnen stehen 50 000 Jobs auf der Kippe, die seit 2005 in diesem Sektor geschaffen wurden. Von den zwei Mrd. Dollar, die allein die Düsseldorfer WestLB an Finanzierungen ausreichte, gilt ein erheblicher Teil als ausfallgefährdet.

      Das Unternehmen Imperium Renewables aus Seattle zeigt beispielhaft die Achterbahn (Xetra: 500740 - Nachrichten) -Fahrt der Branche: erst mit Anschubhilfe nach oben, dann im freien Fall nach unten. 2004 wird die Firma von John Plaza gegründet, einem früheren Piloten. Unterstützt von üppigen Steuervergünstigungen des Bundesstaats Washington, eröffnet Plaza im August 2007 die bis dahin größte Biodiesel-Fabrik der Vereinigten Staaten: Sie kostet 88 Mio. Dollar und kann 100 Mio. Gallonen Biodiesel pro Jahr ausstoßen. Zur Eröffnungsfeier der Anlage kommen 400 Gäste auf das Hafengelände Grays Harbor, unter ihnen zahlreiche Politiker und Journalisten. Einst eine Hochburg der Holzindustrie, wird am Nordwest-Zipfel der USA auf die Zukunft erneuerbarer Energien angestoßen.

      Doch kaum läuft die Anlage auf Hochtouren, rutscht die Weltwirtschaft in eine schwere Krise. Der Ölpreis geht in die Knie, und mit ihm fallen auch die Verkaufserlöse der Biodiesel-Produzenten rasant. Ihre Kosten für Agrarrohstoffe, insbesondere Mais und Soja, klettern dagegen von einem Rekordhoch zum nächsten. Mit jeder produzierten Gallone Biosprit verliert Imperium Geld.

      Als die EU-Kommission im März 2009 Anti-Dumping-Zölle auf subventionierte Biodiesel-Importe verhängt, bricht die letzte Absatzstütze der US-Branche weg. Firmenchef Plaza bleibt nichts anderes übrig, als seine kaum 20 Monate alte Anlage stillzulegen. Seitdem dient Grays Harbor nur noch als Depot für Biodiesel, mithin als Symbol für die geplatzten Träume der Branche. Auch der schärfste Rivale Green Hunter Energy aus Texas produziert inzwischen kein Biodiesel mehr. Aventine aus Illinois, Nova Biosource aus Montana, Vera Sun aus South Dakota und viele andere mussten Konkurs anmelden.

      Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als sich auf Lobbyarbeit zu konzentrieren: So könnte eine Vorgabe aus Washington, den Anteil des Biodiesels am Kraftstoff-Mix rasch zu erhöhen, der Branche neues Leben einhauchen. Für einen Durchbruch benötige man weitere Anschubhilfen der Regierung, räumte Imperium-CEO Plaza ein: "Die Ölfirmen haben doch 100 Jahre Vorsprung."

      Die Umweltschutzbehörde EPA zögert aber seit Monaten eine Entscheidung hinaus, die Gesetzesvorgaben aus 2007 in die Praxis umzusetzen. Dahinter steckt auch die Skepsis, dass sich Experten zunehmend kritisch zur Kosten-Nutzen-Bilanz von Biodiesel äußern. Die USA haben im Vorjahr etwa ein Viertel ihrer Maisernte verbraucht, nur um das Benzin von gut zwei Mio. Fahrzeugen zu ersetzen. Schätzungen des Congressional Budget Office zufolge konnten damit die Treibhaus-Emissionen im Verkehr noch nicht einmal um ein Prozent reduziert werden.

      Trotz ihrer positiven Haltung zu alternativen Energien brütet die Obama-Regierung deshalb über der Frage, ob es nicht sinnvoller ist, die Staatsgelder in andere Bereiche zu lenken - etwa in die Entwicklung des Elektroautos, dessen Durchbruch Biodiesel überflüssig machen könnte.

      Deutsche Anbieter schimpfen auf die Politik

      Es sind dunkle Worte, die der Biodiesel-Pionier über seine Zunft spricht. Claus Sauter, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Verbio AG hat sie mitgemacht, die guten Zeiten in der Branche. Er baute seine erste Ölmühle schon 1995, nahm seine erste Biodiesel-Anlage 2001 in Betrieb und führte das Unternehmen 2006 an die Börse. Doch der Aktienkurs, der anfangs bis zu 16 Euro erreichte, schmierte seither um mehr als 90 Prozent ab. Dabei zählt Verbio noch zu den besseren Unternehmen unter den Biokraftstoffproduzenten - die meisten sind nämlich längst am Ende. Heute sagt Sauter: "Die Branche ist ruiniert."

      Die Konkurrenten in Deutschland können ihm da kaum widersprechen. Zu deprimierend stehen sie in der Landschaft herum, die nagelneuen Biodiesel-Anlagen, die noch nie ausgelastet waren, und teilweise wenige Monate nach Inbetriebnahme schon wieder abgeschaltet wurden. Viele von ihnen stehen zum Verkauf - mit einem Euro wären die Anbieter schon zufrieden. Nur: Wer will eine Anlage kaufen, die mit jeder Minute Betriebszeit Geld verbrennt?

      Es ist eine bittere Ironie der Geschichte, dass ein Großteil der Anlagen erst 2008 fertig wurde - zu einem Zeitpunkt, als die Branchenexperten längst Zeter und Mordio schrien. Das Energiesteuergesetz, mit dem die Grundlagen der Industrie dramatisch verschlechtert wurden, verletze sowohl das Grundrecht auf Berufsfreiheit als auch die Eigentumsgarantie, hieß es in einem Gutachten, das der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie schon 2007 vorlegte. Der reine Biodiesel (B100), der ursprünglich von der Steuer befreit war, wurde plötzlich doch besteuert. Der Preisvorteil gegenüber dem herkömmlichen Sprit löste sich damit auf. Die Folge: 2007 gab es rund 1 900 Tankstellen, die B100 anboten, 2009 sind es weniger als 200.

      Das Gutachten des Verbandes und die verschiedenen Klagen, die daraufhin gegen das Gesetz folgten, fielen jedoch durch. Als Ausgleich für den entgangenen Steuervorteil entschied sich die Politik, den Bio-Anbietern einen sicheren und jährlich steigenden Absatz zu garantieren, indem sie die Gesamtquote für Biodiesel erhöhte. Diese regelt, welchen Anteil er am Gesamtkraftstoffmarkt haben sollen. Doch auch diese Erhöhung wurde wieder reduziert.

      Das Urteil, das die Bio-Hersteller über die Politik fällen, ist dementsprechend vernichtend. Erst seien Anreize geschaffen worden, um in alternativen Sprit zu investieren, dann seien sie gestrichen worden. Die Folgen gehen weit über die Biokraftstoffbranche hinaus: So waren bis 2008 zehn Prozent der Agrarflächen in Deutschland stillgelegt, um eine Überproduktion zu vermeiden und die Preise stabil zu halten. Weil Biokraftstoffe aber den Bauern einen neuen Absatzkanal eröffneten, wurden die brachliegenden Flächen wieder bewirtschaftet. Durch den Ruin der Biokraftstoffbranche kommt es nun erneut zu einem Überangebot in der Landwirtschaft. "Ich rechne damit, dass hier Unterstützung in Milliardenhöhe notwendig wird", sagt Verbio-Chef Sauter. "Es ist unglaublich, welches Chaos die Politik hier angerichtet hat."

      Besserung sieht die Branche kaum. Von den 49 Biodieselanlagen in Deutschland produzieren sieben nur eingeschränkt, 17 haben die Produktion eingestellt und drei sind insolvent, heißt es beim Branchenverband. "Das ganze ist ein Drama", sagt Verbandschef Elmar Baumann. "Die Politik hat sehenden Auges die einzig verfügbare Alternative zu fossilen Kraftstoffen demontiert."


      Brasilien hofft auf Staatskonzern Petrobras

      Mitte des Jahres überraschte der brasilianische Erzriese Vale mit einer Ankündigung, die die wenigsten von einer Minengesellschaft erwartet hätten: 300 Mio. Dollar will der zweitgrößte Bergbaukonzern der Welt investieren, um aus den Früchten von Ölpalmen künftig Biodiesel gewinnen zu können. Damit würde Vale die größte Biodieselproduktion aus Palmöl in Lateinamerika betreiben. Der Grund für die Investition: Vale will seine Treibhausgas-Emissionen reduzieren. Deshalb sollen künftig Lokomotiven, die die Waggons mit dem Eisenerz über 700 Kilometer aus dem Regenwald an die Küste ziehen, mit einer Biodieselbeimischung fahren. Der Rohstoff für die Motoren wächst praktischerweise in Schienennähe.

      Vales Pläne zeigen der brasilianischen Biodiesel-Branche, wie sehr die Entwicklung des Marktes für den alternativen Treibstoff von den Investitionsentscheidungen der Großkonzerne abhängt. Der Markt für Biodiesel hat sich in dem Land nach der anfänglichen Euphorie anders als erwartet entwickelt: Die vielen kleinen und mittleren Produzenten, die vor allem Arbeitsplätze im Inland (London: INL.L - Nachrichten) schaffen sollten, gibt es zwar heute. Doch die meisten von ihnen kommen nicht auf ihre Kosten. Die Kapazitäten liegen über der Nachfrage. Das liegt an fehlenden Rohstoffen, der staatlichen Preispolitik und der unklaren Rolle des staatlichen Energieriesen Petrobras.

      Anders als in den USA, wo die Regierung mit dem Biodiesel vor allem Ölimporte reduzieren wollte, ging es der Regierung des Präsidenten Luis Inacio Lula da Silva auch um den sozialen Aspekt der Biodieselproduktion: Aus Rizinussamen, Palmölfrüchten, Sonnenblumen und Baumwollsamen sollte vor allem in ländlichen Regionen Biodiesel gewonnen werden, in denen sonst nicht viel wächst. Konzerne, die sich verpflichten, von Kleinproduzenten ihre Rohstoffe zu beziehen, werden steuerlich bei der Dieselproduktion begünstigt. Die staatliche Petrobras (PETR3.SA - Nachrichten) sollte den Biodiesel-Produzenten dann das Öl abnehmen, mit dem herkömmlichen Diesel vermischen und im nationalen Tankstellennetz anbieten.

      Der Plan ging aber bisher nicht auf: Die meisten Dieselproduzenten sind auf Soja von Großfarmen angewiesen, um ihre Anlagen am Laufen zu halten. Die alternativen Ölsaaten sind bis heute knapp und teuer. Doch auch der Soja-Preis ist seit vergangenem Jahr stark im Preis gestiegen. Wer sich auf Kredit und über die Börse finanziert hatte, weil er auf einen boomenden Markt setzte, wie etwa der private Marktführer Brasil Ecodiesel, kam schnell in die Bredouille.

      Entscheidend für das Schicksal der Branche ist die künftige Rolle von Petrobras. Der Konzern hat als Platzhirsch das Sagen in Brasiliens Energiesektor und will zum dominierenden Biodieselproduzenten und -Verteiler werden. Petrobras hat bereits drei Raffinerien errichtet für Dieselproduktion auf pflanzlicher Basis. Mit seiner bisherigen Einkaufspolitik lässt er Konkurrenten wie Brasil Ecodiesel jedoch kaum Platz zum Wachsen. Gleichzeitig kann ein Großkonzern wie Petrobras noch weniger als kleine und mittlere Produzenten Familienbetriebe in seine Zulieferkette einbinden. Die unabhängigen Produzenten hoffen nun, dass die schärferen Auflagen an Klimaschutz auch andere Großkonzerne Brasiliens zu Nachfragern für Biodiesel werden lässt.

      Kurzfristige Erleichterung für ihre Überkapazitäten erwartet die Branche durch eine staatliche Entscheidung: Statt erst in vier Jahren soll die Biodieselbeimischung bereits Anfang 2010 auf fünf Prozent erhöht werden.


      http://de.biz.yahoo.com/04092009/299/biodiesel-hoch-geklette…
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 16:23:39
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      .. Die Umweltschutzbehörde EPA zögert aber seit Monaten eine Entscheidung hinaus, die Gesetzesvorgaben aus 2007 in die Praxis umzusetzen. Dahinter steckt auch die Skepsis, dass sich Experten zunehmend kritisch zur Kosten-Nutzen-Bilanz von Biodiesel äußern. Die USA haben im Vorjahr etwa ein Viertel ihrer Maisernte verbraucht, nur um das Benzin von gut zwei Mio. Fahrzeugen zu ersetzen. Schätzungen des Congressional Budget Office zufolge konnten damit die Treibhaus-Emissionen im Verkehr noch nicht einmal um ein Prozent reduziert werden. ..maisernte verbraucht-soso-folge dessen enorme preissteigerungen beim nahrungsmittel-tierfutter mais,hunderttausende von navajos verendeten in berghöhlen kläglich und millionen von rindern verhungerten in ihren ställen,die o mama reGierung möchte nun stattdessen maisanbaufflächen mit solarzellenmodullen bestücken um auf diese windkraftanlagen bauen zu können-einer weiteren preissteigerung für mais soll damit entschieden entgegengewirkt werden um mais wieder seiner herkömmlichen bestimmung zuzuführen,der entschluss der o mama berater maisanbauflächen auch mit zusätzlichen energielieferanten zu bestücken dient dazu die rückgängige biokraftstoffprodduktion und dem damit begleitenden schrumpfen eines energielieferanten durch stromerzeugung entgegenzuwirken,ferner machte die o mama reGierung deutlich das ein ausbau der atomkraft um 2millionen fahrzeuge betreiben zu können zum jetzigen stand technisch noch nicht realisierbar sind-auch wenn man in einigen jahrzehnten mit einem hohem wirkungsgrad strom ohne lästigen kabelfitzfatz und stromaufbewahrungsbehälter direkt zu dem elektromotor eines automobils schicken kann-über den einsatz sogenannter hot spots denke man dann zu gegebener zeit nach. sollten die jetzt gemachten pläne zur energieerzeugung nicht ausreichen und sich die maisanbauflächen als zu klein erweisen zieht die o mama reGierung in erwägung automobile zusätzlich mit einer turbine und einem wasserfall zu bestücken.ferner wurde die eu und damit auch die stammeshäuplinge in hiesigem land(autor befindet sich eben zwischen frankland und poland) beauftragt nutzbares ackerland mit trittfestem rasen zu bestücken-wobei ein hauptaugenmerk auf das nichtvorhandensein einer artenvielfalt gerichtet sein muss - jedoch sollte einmal im jahr grob umgeflügt werden um eine bewirtschaftung sicher zu stellen,um den bisherigen ertrag eines ackers und dem damit verbundenem einkommen des bewirtschafters auszugleichen sollte dem bewirtschafter der flächen eine stilllegungsprämie gezahlt werden-mit der einführung von hartz4 wurde hier jedoch schon ein schritt in die richtige richtung gemacht.
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 11:27:46
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Kann mir mal einer schreiben, was die bisher mit der Schlempe gemacht haben?

      Welche Erträge fielen dabei an?

      Welche Erträge werden zukünftig aus der Biomethangasproduktion kommen?

      Ist das mehr als vorher?

      Wenn ja, wieviel?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 12:59:03
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.972.822 von Stoni_I am 14.09.09 11:27:46http://www.verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-152/195_read-…

      "... Die Biogasanlage soll die 80 Millionen Euro teure Bioethanol-Anlage komplettieren. Die bei der Produktion von Ethanol anfallende Schlempe soll dann nicht mehr pur auf die Felder ausgebracht werden, sondern in riesigen Fermentern zu Biogas vergären. Das Methan soll anschließend auf Erdgas-Qualität verdichtet und ins Erdgasnetz eingespeist werden. ..."

      Also liegt der derzeitige Ertrag eher Richtung null, oder?

      30 MW wäre m.W. mit Abstand die grösste Biogasproduktion in Deutschland. Bei je 30 MW Einspeisung - zusammen also 60 MW - müsste da dramatisch mehr Gewinn hängen bleiben als heute.

      Warum springt der Aktienkurs bei diesen Aussichten nicht an? - Wo ist mein Denkfehler?
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 14:23:39
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.973.590 von Stoni_I am 14.09.09 12:59:03Die 60 MW entsprechen um den kWh-Umrechnungsfaktor von ca. 10 bereinigt 6 Mio. qm3 Gas.

      Gazprom berechnet als Euro-Gaspreis derzeit so 218,30 Euro pro 1.000 qm3, also 0,21 Euro pro qm3. Der Verkaufspreis bei mir am Gasanschluss liegt derzeit bei so 0,50 Euro pro qm3 bzw. 5 Cent pro kWh. Unterstellt, es gibt nicht eines Tageg eine höhere Vergütung für eingespeistes Biogas durch gesetztliche Vorschriften über diesen Marktpreis hinaus. Der Marktpreis für Gaspreis lag auch schon mal fast doppelt so hoch.

      Das wären dann beim derzeitigen Preis zusätzliche Erlöse von rund 1,3 Mio. Euro/Jahr für Verbio. Abzüglich der Anlagekosten.

      Hmm ... Rechenfehler? ... erscheint mir doch nicht viel. :(
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 20:50:59
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Hi, muss jetzt noch mal rechnen. 40 MW Leistung entspricht grob 4000 Liter Heizöl oder 4000qm Gas oder 40.000 KWh pro Stunde. Nehmen wir zu Beginn mal 5000 Betriebsstunden an dann wären dies 200 Mio KWh.
      Die aktuelle Gesetzgebung in Deutschland schreibt ja für viele Häuser einen 10% regenativ Anteil vor, welcher durch Solarkollektoren... oder Erdgas mit 10% Bioanteil erreicht werden kann. Meines Wissens bietet Lichtblick entsprechendes Gas schon an. Da auch viele ökologisch orientierte Kunden daran interesse haben dürften, sollten 5 Cent Verkaufspreis pro KWh möglich sein (s. auch die Warnung der Ölreichweite der IEA die jahrzehntelang gesagt hat, dass Öl reicht ewig) mit weiteren Perspektiven. Dies wären bei 200 Mio KWh Einnahmen von zunächst 10 Mio Euro. Wenn die Anlage dann mal gut läuft und der Energiepreis steigt, geht dies direktn in einen Gewinn. Zumal die Reste ja bisher wohl überflüssig sind. Alles in allem arbeitet Verbio an einer möglichst ganzheitlichen Verwertung. Da viele Rohstoffe direkt vom Umland kommen, wird Verbio mit steigenden Energiepreisen kaum steigende Kosten haben. Zudem düften immer mehr ethische und öko Fonds auf Verbio aufmerksam werden. Die große Zeit von Verbio wird kommen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 09:21:37
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      ..die seit einem Jahr laufende Bodenbildung sollte jetzt so langsam abgeschlossen sein und sich nach oben auflösen .... Charttechnisch ist bis 1,60-1,80 für einen ersten Schub platz .....wenn fundamental der Knoten platz ( und da stehen wir mE kurz davor) sind hier auch mE.mehrere 100 % möglich )


      Avatar
      schrieb am 15.09.09 09:50:11
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.977.642 von udo_70000 am 14.09.09 20:50:59Danke, das Du Dich bzw. jemand sich meldet. Meine oben angestellte Rechnung ist völliger Quatsch, da sie auf die Kapazität von 60 MW beruht und nicht auf die erzeugte Jahresleistung.

      http://verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-102/88_read-1908/

      Verbio schreibt, das die Produktionskapazität bei 2 x 30 MW liegt und rund 480 GWh produziert werden sollen (= 60 MW * 24 Std. * 333 Tage). Anfangs - später soll ein Ausbau auf gar 125 MW möglich sein.

      Was heisst das jetzt in Euro?

      Ich denke, der Ansatz von rund 2 Cent pro verkauften m3 Gas ist aktuell schon richtig. Wenn die Anlage schon im Q4 2009 in Betrieb genommen wird, aber erst ab dem 3. Quartal 2010 Gas eingespeist werden soll: Was passiert vorher mit dem Gas? - Man wird doch für so eine kurze Zeit keine Stromproduktion machen, zumal diese Größenordnung nicht mehr unter das EEG fällt. :confused:

      Ein GW ist lt. Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Watt_(Einheit) eine 10 mit 9 Nullen. Also 480.000.000.000 Watt oder 480.000.000 kWh.

      Deine Einheit "qm" kenne ich nur als Quadratmeter. :confused: Ich als völliger technischer Laie lese z.B. in meiner Gasrechnung immer vom Umrechnungsmultiplikator um die 10 von m3 auf kWh. Das wären also umgekehrt dann 48.000.000 m3 Gas. Bei einem derzeitigen Gazprom-Eurozonenpreis von 0,2183 pro m3 Gas wäre das ein zusätzlicher jährlicher Erlös für Verbio von rund 10,5 Mio. Euro.

      Bei einer als möglich anvisierten späteren Verdopplung der Kapazitäten wären es doppelt soviel. Bei einem Anstieg des Gas- bzw. Ölpreises auf alte Höchstnotierungen wären es ebenfalls fast doppelt soviel. Wäre wie Du schreibst Biogas eine rare Zusatzbeimischung, um "normales Gas" zu veredeln und damit einen höheren Verkaufspreis am Gasmarkt zu rechtfertigen, wäre der Gazprom-Preisansatz ebenfalls zu niedrig. Käme ein Biogaseinspeisegesetz ähnlich dem heutigen EEG und würde auch die Größenordnung von Verbio noch darunter fallen, sind es möglicherweise noch mehr. Man könnte also im Utopiefall in einigen Jahren Erlöse von 50 Mio. Euro errechnen.

      Und das, ohne das dem scheinbar Inputkosten gegenüberstehen, da bisher ungenutzte Abfallstoffe aus der Bioethanolproduktion genutzt werden. Man müsste von den Erlösen also nur die laufenden Betriebskosten und die Abschreibungen abziehen. Da wäre dann die Frage wie hoch die sind und was dann netto von den o.g. anfänglichen rund 10 Mio. tatsächlich als Nettogewinn hängen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 11:45:00
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Laut dem GB 2008 hat man 2008 2,9 Mio. Euro in die Biogasproduktion gesteckt. Im 1. Halbjahr 2009 nochmals 1,4 Mio. Euro. Das sind zusammen gerade mal 4,3 Mio. Euro.

      Hier http://www.verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-152/195_read-… heisst es im Juli 2008 von Verbio:
      " ... Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG erklärte am Donnerstag: "Wir werden bis Ende 2009 eine der größten Biogasanlagen errichten und damit die Wertschöpfung und Nachhaltigkeit der Biokraftstoff-Produktion weiter erhöhen. Dafür investieren wir weitere 70 Millionen Euro. ..."

      Tja ... was kostet es denn nun? :confused:

      Nehme ich die o.g. 4,3 Mio., verdopple sie bis 2010 nochmal und gehe anschließend von einer Nutzungsdauer von nur 10 Jahren aus, ergäben sich theoretische Kosten pro Jahr von so 1 Mio. Euro. Wo hingegen ein Invest von 70 Mio. Euro wieder nicht zur geschätzten Erlöslage im Vorposting passen wurde. Habe ich mich da in den GB verlesen?
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 11:34:55
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Derzeit stellt es sich für mich so dar, das es hier einige Faktoren gibt, die in Richtung 2010/2011 zu einem merklichen Ergebnisdrive nach oben führen könnten:

      Erhöhung der Beimischquote in 2010 nach der Absenkung in 2009.

      Aussicht auf die Festschreibung des Nachhaltigkeitsaspekts, für den Verbio optimal positioniert scheint. Das gilt ggf. auch für EU-Auslandsmärkte, was lukrative Exportmöglichkeiten weiter steigen lassen könnte.

      Aufbau der zumindest deutschlandweit grössten Biogasproduktion aus bisherigen Abfallstoffen ohne zusätzliche Inputkosten.

      Offenbar flexible Verwendungsmöglichkeit des Biogas.

      Im unrealistischen Idealfall in der nächsten Legislaturperiode Verabschiedung eines Biogaseinspeisegesetzes mit deutlich höherem Verkaufspreis für das produzierte Biogas. Hier besteht aber ggf. kurzfristig Unsicherheit aufgrund der laufenden Bundestagswahl.

      Viele kleinere Anbieter mussten bereits als Biosprit-Anbieter ausscheiden.

      Dazu kommt medial, das die "Tank und Teller"-Diskussion sich relativiert hat. Es wurde deutlich, das für hohe Agrarpreise eher das unverantwortliche Gezocke von morallosen Finanzjongleuren mit Agrar-Commodities verantwortlich ist. Sowas sollte verboten werden, da es hier in extremer Weise um Menschenleben geht, was z.B. bei Metallpreisen so krass nicht der Fall ist.


      Das vor dem Hintergrund des niedrigen Aktienkurses im Vergleich zur heute vorhandenen Substanz gesehen, denke ich, das der Aktienkurs auf mittlere Sicht deutlich steigendes Potential haben könnte.

      Ein Risiko könnte darin bestehen, wenn sich die Einspeisung des Biogas in das Gasnetz trotz der gesetzlichen Anschlusspflicht nur verzögert realisieren lässt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 14:32:02
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      kann mir jemand erklären wieso die Aktie heute so abgeht?? Hab ich irgendwelche news verpasst???
      AKTUELL PLUS 7,5% in XETRA AUF 1,28€

      ANY NEWS???
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 15:02:21
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.867 von ewuenhob am 16.09.09 14:32:02Gegenfrage: Warum ist sie die ganze Zeit nicht gestiegen? Ich denke das Chartbild spricht für sich, dazu die fundamentale Fantasie und der Abstand zum Buchwert.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 15:55:02
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Sind schon bei 1,28 euro
      Wann fallen die 1,30 heute oder erst morgen???
      auf grüne wochen
      gruß rngs:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 16:01:36
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.989.212 von Stoni_I am 16.09.09 11:34:55..Es wurde deutlich, das für hohe Agrarpreise eher das unverantwortliche Gezocke von morallosen Finanzjongleuren mit Agrar-Commodities verantwortlich ist. .. -stimmt doch gar nicht:D,die preise sind doch deshalb so hoch gegangen weil ein drittel der maisernte in den staaten ..unnütz.. ;) verbraucht wurde....// ob verbio sich zur methangaserzeugung nur auf seine rückstände aus der spriterzeugung verlassen wird? ich denke die kapazitäten einer solchen anlage geben doch mehr her und vllt gehört der ein und andere schweinestall zu den rückstandslieferanten
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 19:48:49
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Leipzig/Zörbig, 24. August 2008 - In der heutigen ordentlichen
      Hauptversammlung der VERBIO Vereinigten BioEnergie AG hat der
      Vorstandsvorsitzende Claus Sauter in seiner Rede angekündigt, dass VERBIO
      Ende dieses Jahres bzw. Anfang 2010 sowohl in Zörbig als auch in
      Schwedt/Oder mit der Produktion von BioMethan beginnen wird. ´In der ersten
      Ausbaustufe werden unsere Anlagen jeweils eine Größe von 30 MegaWatt haben
      und pro Jahr rund 480 GigaWatt pro Stunde produzieren. Die erste
      Einspeisung von BioMethan ins Erdgasnetz soll im 3. Quartal 2010 erfolgen.
      Mittelfristig ist geplant, die Leistungskapazität auf 125 MegaWatt zu
      erhöhen´, so Claus Sauter.

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/279227…

      1,6 GW Kernkraftwerk Oliluto Block , 2,1 GW Wassekraftwerk assuanstaudamm, 18,4 GW 3 schluchtenstaudamm,110 Megawatt antriebsleistung des olympiaachters ;;Bismarck``,größte gasturbine 120 Megáwatt

      es wird mächtig stinken :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 20:03:55
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      50% Buchwert sollten mittelfristig drin sein, :D
      nach der 1,3 ist der Weg erst mal frei
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 22:29:06
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Also ich habe schon schlimmere Charts gesehen :lick:
      Die Umsätze gefallen mir auch heute. 1. Ziel 1,45
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 22:38:53
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Es wäre schön, wenn noch einige posten könnten, welche Ertrags-chancen aus ihrer Sicht z.B. mit der Biopupse verbunden sein könnten oder ob es noch mehr mögliche weitere Chancen gibt.

      udo_70000 kam auf 10 Mio. und ich in einer anderen Rechnung ebenfalls. Ist das unrealistisch? - Hatte bereits jemand mal zu diesem Themenkomplex Kontakt zur IR?

      Fakten - Fakten - Fakten und kein Chartgeblubbere. Im 3-Jahres-Chart sieht man sowieo erst ab Kurs 2 Euro wieder einen kleinen Anstieg. 1,10 oder 1,30 oder 1,50 --> alles Pipi.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 01:49:13
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.995.961 von Stoni_I am 16.09.09 22:38:53also zum einen ist es völliger blödsinn mit einer 30 megawattanlage oder auch 2 anlagen zörbig und schwedt 480 gigawatt erzeugen zu wollen und dies auch noch pro stunde,darüber lohnt nicht mal ansatzweise ne diskusion.
      zum anderen bezweifel ich das die geplanten anlagen mit 30Mw nur mit den resten der bioethanol völlig ausreichend gespeist werden können-verbio müsste ja da noch mehr erzeugen-zumal schon aus diesen resten ein großer nährstoffanteil für fäulnissbakterien entzogen ist...
      hier einige eckdaten:
      ein hektar mais liefert bei vergärung rund 12000 kubikmeter gas(ich hab noch a anderen wert -1hektar mais kann 2,2kwh erzielen),mit einem kubikmeter methan lassen sich unter optimalen bedingungen rund 2,2kwh erzeugen,meine Kuh Gilli(lebt net mehr.da war ich a pups von 3 jahren) lieferte mal a Dungmasse von 10-20kg wenn sie auf den saftigen nordwestkoppeln der südweiden stand, damit lassen sich ca 1-2kubikmeter gas erzeugen,eine tonne bioabfall liefert rund 100 kubikmeter gas-eine tonne schweinegülle 30 kubikmeter(hier ist von frischmasse auszugehen),1tonne organischer restabfall ersetzt die energie von 60liter heizöl oder 120kwh. nur kurz angemerkt falls sich der vorstand von verbio da sich nicht mit seinen -wieviel Gigawatt warens noch mal?-versprochen hat
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 02:50:01
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.408 von Manaserv am 17.09.09 01:49:13EEG vergütung für biogasanlagen 2008
      150kw anlagen = 10,83cent pro kwh
      500kw anlagen =9,32 cent pro kwh
      5Mw anlagen = 8,38 cent pro kwh
      5-20Mw anlagen = 7,91 cent pro kwh daraus ergibt sich für verbio(leg 7cent pro kwh zugrunde) folgendes>1 30 Mw anlage= 30000kw(1kw=8760Kwh/a) ergibt ganz viel strom im gesamtjahr dies sind 262,8Gw/a=262800000kwh/a oder 1839600euro und dies mal zwei weil es sollen ja zwei anlagen betrieben werden,dies heißt verbio hat zur freude seiner aktionäre bisher geld von rund 4millionen weggeschmissen anstatt es zu fermentieren :D,also zu dieser information von verbio müsste noch hinzukommen was ausser den rückständen der biospritproduktion noch zur biogas(methan)erzeugung herangezogen wird und von wem.
      übrigens riecht biogas nach faulen eiern wegen dem schwefelwasserstoff :laugh::rolleyes::D,aber verbio wird nach lawendel duften
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 03:15:51
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.428 von Manaserv am 17.09.09 02:50:01aha also haben sie es doch geschafft-die gewerkschaft fäulnisserregender bakterien hat dies ja schon immer gefordert...ich denke mit dem 333tage jahr ist für beide seiten ein guter kompromiss geglückt -darum kommt der auf 480
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 07:10:06
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      in schwedt steht eine 18mw bioasanlage,und eine 20mw anlage in penkun benötig 300000t mais,20000t getreide,60000t gülle im jahr-damit werden 40000 haushalte mit energie versorgt.
      rechnet man dies auf 125mw auf...und dann noch(glaub daten von südzucker) 700000t weizen=260000 kubikmeter bioethanol und als rest 260000t eiweißfutter-das aber auch zu methan umgewandelt werden kann
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 08:29:27
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.995.961 von Stoni_I am 16.09.09 22:38:53Fakten - Fakten - Fakten und kein Chartgeblubbere. Im 3-Jahres-Chart sieht man sowieo erst ab Kurs 2 Euro wieder einen kleinen Anstieg. 1,10 oder 1,30 oder 1,50 --> alles Pipi.

      Dito ..hothothot :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 08:59:43
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.540 von Manaserv am 17.09.09 07:10:06wieviel aktionäre gibs eigentlich bei verbio? wasser ist auch teuer und ich will grad mal was hochrechnen,zwar wird keiner meiner kuh gilli den rang ablaufen aber a kleiner beitrag is doch drin :rolleyes:

      laut diesem>Neben Südzucker sind zwei weitere Bioethanolanlagen der Sauter Unternehmensgruppe in Zörbig und Schwedt in Betrieb genommen worden. Beide Anlagen zusammen haben eine Verarbeitungskapazität von knapp einer Mio t Getreide (Roggen) und erzeugen daraus 300.000 m3 Bioethanol sowie 900.000 t feuchte Getreideschlempe. http://www.google.de/search?sourceid=navclient&aq=0h&oq=bi&h… <ein kubikmeter ethanol hat 790kg gewicht(mal 300000 plus 900000t)-dies sind über 1millionen gewicht-als grundstoff lagen knapp 1mio roggen dar...naja-eben fette hefe,verbio hat doch 2008 300000t ethanol produziert und 450000t diesel,hmm dürften so 2mio biomasse sein aus der 1,5mio rest zum vergasen anfallen..,geht man davon aus das getreideschlempe rund 40kubikmeter gas pro tonne erzeugt sind das 60mio die rund 12000000kwh liefern also 12GW/a-da muß viel mehr biomasseher um auf 480Gw/a zu kommen
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 09:11:56
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.094 von Manaserv am 17.09.09 08:59:43sry da fehlt ne 0 aber damit sinma auf 1,30
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:02:03
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Ojeoje :( ... da muss ich erstmal nachrechnen. Auf jeden Fall müssen dort enorme Mengen an Schlempe anfallen.

      Die Rechnung aus 1708 mit dem EEG ist m.E. nicht richtig, da m.W.
      1. kein Strom erzeugt wird und
      2. das EEG für solch große Anlagen nach meiner Lesart des Gesetzes ohnehin keine Anwendung finden würde.

      Die 333 Tage scheinen mir abzüglich von evtl. Wartungs- bzw. Ausfalltagen eine realistische Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:26:35
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.804 von Stoni_I am 17.09.09 10:02:03so hast Du recht-verbio möchte ja ins erdgasnetz einspeisen...-es dürften aber noch extra verkäufe hinzukommen-privatkunden-pkw und so. in allem aber brauch verbio ne große masse an nachwachsenden rohstoffen und wenn sie ihre anlagen voll betreiben wollen und dies nur mit rückständen aus der biospprit-dieselherstellung so müßte diese hochgefahren werden....-wenn ich mich net verrechnet hab und kein irrtum aufsitz.
      333tage weils schön aussieht...realistisch sind 330 tage oder 340 ;),30 wartungstage sind viel-halt ne vorsichtige schätzung vom vorstand-nicht ziel
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:44:44
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Der Charme liegt m.E. darin, das man mit einem relativ gesehen zur Biospritproduktion geringen Invest aus bisherigen Abfallstoffen nochmal richtig Geld rausholen kann.

      Große Biogasproduzenten sind m.E. am Markt gefragt, um bisheriges 100 % Erdgas mit einem Anteil Biogas zu veredeln und dann quasi mit "Öko-Siegel" teurer verkaufen zu können.

      Strittig ist also offenbar nicht mehr meine o.g. bewusste Niedrig-Rechnung mit den 2 Cent, sondern wieviel Kubikmeter Gas sich aus der Schlempe produzieren lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:45:07
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.804 von Stoni_I am 17.09.09 10:02:03schau Dir mal folgendes pdf an>http://www.verein-der-ingenieure.de/ak/energietechnik/doc/Bi… < da ist ein endpreis von 7,9cent pro kwh angegeben
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:02:18
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.329 von Manaserv am 17.09.09 10:45:07und dann noch dies-punkt 8.1>http://www.dein-klima.de/cms/default/dokbin/224/224857.bioga… < komme nicht aus bayern und dies ist keine wahlwerbung aber klare fragen und klare antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:09:06
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.321 von Stoni_I am 17.09.09 10:44:44na nimm doch diesen faktor 1tonne getreideschlempe gleich 40kbikmeter gas=rund 80kwh-ist halt auch von der verweildauer im fermenter abhängig
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 12:30:39
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      40kbikmeter gas=rund 80kwh

      :(

      Ich denke, das müsste hier mal auch für Doofe wie mich von einem Fachmann erklärt werden. Ich bin jetzt völlig verwirrt. Ich bin immer vom Faktor von rund 10 aus meiner Stromrechnung ausgegangen, um von Kubikmeter auf kWh umzurechnen.

      Liegt der Unterschied in der Aufbereitung des Biogas zu Erdgas?
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 15:11:43
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.329 von Manaserv am 17.09.09 10:45:07Das ist nicht der Endpreis, sondern es ist eine Kostenkalkulation einer ziemlich großen Biogasanlage.

      Die genannten 2,5 Cent/kWh Rohstoffkosten - in dem Beispiel ca. ein Drittel der Gesamtkosten - müssten bei der Schlempe völlig wegfallen. D.h., Verbio müsste um ein Drittel günstiger produzieren können. Und die schiere Anlagengröße und völlig fehlende Zutransporte könnten weitere Kostenvorteile bringen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 15:36:54
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      http://bundesrecht.juris.de/eeg_2009/anlage_2_86.html

      Die "Anlage 2 - Bonus für Strom aus nachwachsenden Rohstoffen" zum EEG listet in ihrer Positivliste die Standard-Biogaserträge [Kilowattstunden (elektrisch) pro Tonne Frischmasse] aus diversen Einsatzstoffen auf. Das schwankt bekanntlich ganz erheblich.

      Für den Stoff "Getreideschlempe (Weizen) aus der Alkoholproduktion" werden 68 kWh elektrisch pro Tonne Frischmasse angegeben. Bei Getreide bzw. Getreideaufputz (= nicht zum Verzehr geeignetes Getreide) sind es 960 kWh elektrisch pro Tonne Frischmasse.

      Als Laie nehme ich mal an, das die Bioethanolproduktion aus dem Getreide die meiste Energie rausholt und nur noch ein Rest übrigbleibt. Das zeigt aber auch die Effizienz der Biogastechnologie.

      Lt. letzter HV-Rede fallen bei Vollauslastung beider Ethanolanlagen in Zörbig und Schwedt rund 1.800
      Kubikmeter Schlempe pro Tag an. Die Auslastung lag zuletzt bei rund 60 % - wären also 1.080 Kubikmeter Schlempe pro Tag.

      Kubikmeter = Tonne? - Nehme ich mal an. Dann wären wir aktuell bei:

      1.080 Tonnen * 365 Tage = 394.200 Tonnen Schlempe im Jahr
      394.200 Tonnen * 68 kWh = fast 27 GW

      bzw. bei Vollauslastung:
      1.800 Tonnen * 365 Tage = 657.200 Tonnen Schlempe im Jahr
      657.000 Tonnen * 68 kWh = fast 45 GW

      Ist halt wieder die Frage, wie ergiebig die von Verbio produzierte Roggen-Schlempe ist. Die o.g. 68 kWh sind ja nicht eben sehr viel.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 17:18:32
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      unser Freund verliert weiter gute Stücke .( die er sich dann viel teuerer zurückkaufen kann :D )und die Story wird breiter ....:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 18:43:57
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 19:42:03
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.003.305 von tomcat am 17.09.09 18:43:57http://de.wikipedia.org/wiki/Lesezeichen_%28Internet%29
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 03:44:53
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.001.304 von Stoni_I am 17.09.09 15:36:54so jetzt kann ich wieder-sollte wohl doch eine ausweiskopie an die wallstreet schicken :D


      1.080 Tonnen * 365 Tage = 394.200 Tonnen Schlempe im Jahr
      394.200 Tonnen * 68 kWh = fast 27 GW

      bzw. bei Vollauslastung:
      1.800 Tonnen * 365 Tage = 657.200 Tonnen Schlempe im Jahr
      657.000 Tonnen * 68 kWh = fast 45 GW
      .. ja so etwa wenn man es auf die stromerzeugung bezieht,ich rechne: 1tonne frischmasse ergibt 40kubikm gas(getriedeschlempe hat ein methananteil von 60%)-1 kubikmeter biogas ergibt ca.2kwh elektr.energie
      1800tonnen mal 40kubikmeter sind 72000kubik
      72000 mal 2kwh durch 1000 sind 144mw also 0,41 gigawatt am tag und dies mal der jahrestage mit betrieb,anstatt der 2kwh elekrische energie kannst 5,8kwh stellen-hier dürfe irgendwo der mittlere heizwert liegen(natürlich abhängig davon wie viel methan im biogas ist)--man kommt bei 365 tagen auf 152gigawattstunden-(laut aussage auf der hv 1800tonnen Schlempe beider anlagen zusammen-richtig?)was ist mit den übrigen 328gigawatt-wo kommen die 3884 tonnen her-werden die zugekauft-möchte verbio trotz schwieriges marktumfeld mehr bioethanol produzieren damit mehr getreideschlempe anfällt
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 05:46:08
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.006.047 von Manaserv am 18.09.09 03:44:53die 3884 tonnen beziehen sich pro tag...
      hier noch ein pdf> http://info.fh-wels.at/skripten/MKroeppl/Forschung/Biogas/Bi… <
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 08:38:22
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      bin mal gespannt ..wann die ersten Blättchen den Sektor zur Chefsache machen ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 11:44:29
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Aus der Prozessdarstellung von Verbio geht hervor, das neben der Schlempe auch Stroh verwandt werden soll. Nun ist Stroh aber alles andere als ein optimales Ausgangsprodukt für Biogas. Manchmal liesst man auch, das es ungeeignet sei. Ist vielleicht die Frage, ob im Stroh nicht doch noch was außer der Stengel drin ist.




      Ansonsten schadet es nicht, wenn die Biogaskapazitäten größer wären als das, was man an kostenlosen Eigen-Substrat mit der Schlempe zur Verfügung hat. Ist dann eben die Frage, wieviele einzelne Fermenter das jetzt sind und was man noch so zuführen könnte. Auf jeden Fall hätte man damit dann eine alternative Verwendungsmöglichkeit des Getreides zur bisherigen Bioethanolproduktion. Mann müsste nicht einlagern und auf bessere Bioethanol-Zeiten hoffen, sondern könne mit der Biogasproduktion und der Einspeisung in das Gasnetz gleich Geld verdienen.

      Problematisch ist, das die Anlagen so riesig sind, das sie m.E. eben nicht mehr unter die Förderbedingungen des EEG fallen. Muss es aber auch nicht zwingend sein, wenn man das Biogas z.B. auch außerhalb der Gasnetzeinspeisung vermarkten kann, was lt. Plan ja vorgesehen ist.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 11:46:15
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=vi…

      17.09.2009

      E.On setzt auf Biogas als Kraftstoff

      Das Strom- und Gasunternehmen E.ON setzt nach eigenen Angaben verstärkt auf Biogas als Kraftstoff. Während Elektroautos heute noch technisch in den Kinderschuhen stecken, seien Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor für Erdgas und Bio-Erdgas – einer Mischung aus Bio- und Erdgas – längst ausgereift und erlaubten dem Autofahrer schon heute beim Fahren die Umwelt, das Klima und nicht zuletzt auch den Geldbeutel zu schonen, so der Energieriese.

      Fahrzeuge mit Erdgasantrieb würden rund 20 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen als ein vergleichbarer Benziner. Wenn dem Erdgas Biogas beigemischt werde, seien es sogar minus 40 Prozent. Mit Einführung der neuen CO2-basierten Kfz-Steuer ab Juli 2009 mache sich der niedrige CO2-Ausstoß von Erdgasfahrzeugen daher noch stärker im Portemonnaie der Autofahrer bemerkbar, so E.ON weiter. Auch das Tankstellennetz für Erdgas sei bereits flächendeckend: Bundesweit könne der Autofahrer an 850 Tankstellen Erdgas tanken, davon bis Ende 2009 an 110 E.ON-Zapfsäulen.

      Vorbild für E.ON ist Schweden. BioErdgas hält dort bereits heute einen Anteil von 60 Prozent am dortigen Fahrzeuggasmarkt – mit wachsender Tendenz.
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 16:46:23
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-09/14954317…

      "... An 12% der insgesamt 850 Tankstellen in Deutschland wird mittlerweile Bio-Erdgas beigemischt, bis 2020 plant die Gaswirtschaft eine Erhöhung der Beimischung auf insgesamt 20 % und begibt sich damit auf den Weg zu nachhaltiger, klimafreundlicher Mobilität. ..."
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 16:54:35
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/agrar_news_themen.…

      Der Markt für den "Sprit vom Acker" boomt

      "... Demnach soll die europäische Biodieselproduktion in diesem Jahr 9,57 Mrd. Liter (l) erreichen und bis zum Jahr 2018 auf 18,37 Mrd. l steigen. Noch stärker zunehmen soll bis 2018 allerdings der Verbrauch hierzulande: Während Experten für 2009 EU-weit einen Verbrauch von 10,84 Mrd. l Biodiesel erwarten, soll dieser bis zum Jahr 2018 um mehr als das Doppelte auf 22,28 Mrd. l anwachsen. ..."

      ///

      Bei den tausenden Litern an Milch, die auch gerade erst wieder auf die Felder gesprüht wurden, sind wirklich rentable Alternativen in der Landwirtschaft wirklich wünschenswert.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 16:25:55
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.017.936 von Stoni_I am 20.09.09 16:54:35Nur 10 Aktien reichen aus, um noch 2009 ein Millionär zu werden...-und die hab ich bestimmt im depot...

      ..Bei den tausenden Litern an Milch, die auch gerade erst wieder auf die Felder gesprüht wurden, sind wirklich rentable Alternativen in der Landwirtschaft wirklich wünschenswert. .. die milch ist ja auch überproduziert...(ich kenn eine Fam. die 30liter milch in der woche verbraucht) dann gibs noch milchschnitte,pflanzenfettkäse und co und einige politiker mit der anwort ..ja,erhöht die milchquote-dies ist gar nicht so einfach.. auf die aussage von demonstrierenden bauern ..erhöht die milchquote.. - hab schon vor einigen jahren gesagt die sollen die bauern komplett von steuern auf agrardiesel und zukäufe bei tierfutter entbinden und zum jahresende nur den reingewinn versteuern(da muß aber ein fester lohn diktiert werden-i sag mal plus 30% vom jetzigen durchschnittslohn eines milchbauern :) )
      -eine durchschnittskuh liefert zwischen 8000-10000liter milch im jahr,bei der produktion von milch entsteht pro liter 40gramm methan-dies wären bei 25liter milch pro kuh und tag 1kg,wieviel methan wird frei wenn man 1tonne holzspäne,1tonne schweinegülle,1tonne maissilage und eine tonne milch in einen fermenter gibt und dort vergärt?
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 10:06:02
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      riecht verdammt nach höheren Kursen ..:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 11:04:42
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.027.593 von cure am 22.09.09 10:06:02Ja. Die Nutzung von Biogas aus bisherigem Abfall ist sowas beigemischt. :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 12:33:11
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.028.242 von Stoni_I am 22.09.09 11:04:42Tausch Die durch Der.
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 14:22:43
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.027.593 von cure am 22.09.09 10:06:02Ja, nimmt Fahrt auf!
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 14:31:47
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Der Markt für den "Sprit vom Acker" boomt

      "... Demnach soll die europäische Biodieselproduktion in diesem Jahr 9,57 Mrd. Liter (l) erreichen und bis zum Jahr 2018 auf 18,37 Mrd. l steigen. Noch stärker zunehmen soll bis 2018 allerdings der Verbrauch hierzulande: Während Experten für 2009 EU-weit einen Verbrauch von 10,84 Mrd. l Biodiesel erwarten, soll dieser bis zum Jahr 2018 um mehr als das Doppelte auf 22,28 Mrd. l anwachsen. ..."

      http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/agrar_news_themen.…




      Wann wird das Thema entdeckt :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 17:09:44
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      langsam wird es interessant .... im 3 Jahreschart aber alles Pillepalle .....mit der Story im Rücken ist alles möglich
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 09:36:19
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Hier mal die akt. HV Rede ..warum Verbio in den nächsten Monaten ,2010 und dann darüber hochinteressant werden könnte :cool:


      http://www.verbio.de/Portaldata/1/Resources/investor_relatio…
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 09:39:26
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.032.079 von cure am 22.09.09 17:09:44Moin,
      da standen wir doch heute morgen an dem großen 1,40 Block und wenn der auch noch ein bischen halten wird, der Trend ist klar. Wer hier z.Z. verkauft hat ein Interesse an niedrigen Kursen.
      Der halbe Buchwert wir wohl im September erreicht.
      Schöne Grüße in die Runde
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 10:23:23
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.036.661 von klaro94 am 23.09.09 09:39:26Apropro halber Buchwert:

      Wenn ich ds richtig sehe - weiss das nicht ganz genau - wurde die Bioethanolproduktion in 2007 um 264 Mio. Euro oder knapp über 4 Euro pro Aktie abgeschrieben. Waren das nur der Geschäftswert - ich meine auch Anlagenbestandteile? :confused:

      Wenn man jetzt deren Ertragskraft durch die angeschlossene Biogasproduktion steigert, müsste man vielleicht auch mal schauen, ob das aus heutiger Sicht noch so richtig ist.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 11:52:53
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      ...das ist ein weiteres Schmankerl .... m.W.sind viele Anlagen 2007 im Rahmen der bilanziellen Bereinigung auf 0 abgschrieben worden ...Anlagen die jetzt bzw. in den nächsten Jahren wieder angeworfen werden .....Zauberwort : Zuschreibungen :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 12:14:31
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.038.001 von cure am 23.09.09 11:52:53Na gut in München hatten wir noch vor 12.00Uhr die 1,40Euro. Es könnte ein spannender Nachmittag für die verbio-Aktionäre werden.
      Doch vermulich gibt es noch ein Paket fürs Volk wie gestern in der Xetra-Schlußauktion mit 10K.
      Im letzten Jahr hatte ich höflich in Leipzig angefragt ob verbio nicht die paar Euro für EOP Biodiesel ausgeben will. Dann hat man ja eine größere Marktmacht. Noch die Antwort fiel negativ aus und angesichts der Schulden der Brandenburger kann man dies ja auch verstehen. Trotzdem so ein bischen Übernahmephantasie und die Branche kommt auch mal wieder in die Schlagzeilen.
      Beste Wünsche
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 15:10:18
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.038.245 von klaro94 am 23.09.09 12:14:31Ich denke, soetwas braucht es hier nicht. Bloss nicht die solide bilanzielle Aufstellung in Gefahr bringen. Aktien, wo man soviel Qualität für sowenig Geld wie aktuell an der Börse kaufen kann, gibt es schliesslich nicht mehr sooo viele.

      Mit
      o der Biogasphantasie,
      o dem gesetzten Rahmen der EU für die nationalen Regierungen in Richtung Nachhaltigkeit beim Biosprit in 2010,
      o der (Wieder)-Anhebung der Beimischungsquoten in 2010 und
      o ggf. mehr Anteil von Erdgas/Biogas am Autoverkehr

      vor dem Hintergrund der aktuellen Bewertung gibt es auch so trifftige und spekulative Gründe genug, die gegen ein weiteres Absacken des Kurses sprechen sollten.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 15:58:16
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Kauflaune kommt auf ..mal schaun wann die ersten Börsenblättchen den Wert/Sektor entdecken und der Meute vorwerfen :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 16:18:59
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=vi…

      Bioethanol: Produktion und Verbrauch stark gestiegen

      14.09.2009

      Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist der Bioethanolverbrauch in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61 % auf rund 453.000 t gestiegen. Dies geht aus Daten der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hervor.

      Deutlich zugelegt hat vor allem die direkte Beimischung zu anderen Kraftstoffen. Hierfür wurden gut 332.000 t Bioethanol benötigt, nach etwa 91.000 t im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

      Dagegen sank die zur Herstellung des Klopfzahlverbessers Ethyltertiärbutylether (ETBE) verwendete Menge um 37 % auf 117.000 t. Weiterhin wenig Bedeutung hatte der Direktabsatz von Ethanolkraftstoff mit einem durchschnittlichen biogenen Anteil von 85 % (E85). Der E85-Bedarf sank laut den BAFA-Zahlen um 3,5 % auf rund 3.500 t.

      Mit dem insgesamt gestiegenen Verbrauch ging auch ein Wachstum der Produktion einher. So erhöhte sich laut Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) die Ethanolerzeugung in Deutschland von Januar bis Juni 2009 gegenüber dem entsprechen den Vorjahreszeitraum um rund die Hälfte auf 261.000 t.

      Die Herstellung des Biosprits aus Getreide und Zuckerrüben ist in der Europäischen Union durch Zollschranken von 19 Cent pro Liter unvergälltem Ethanol geschützt. Zu Zeiten der Hochpreisphase an den Getreidemärkten war die Produktion in Deutschland indes kaum rentabel, und Importe wurden zunehmend interessant. Das hat sich mit dem Sturz der Getreidepreise wieder geändert. So erhöhte sich die Produktion bei der Verbio AG als einem der größten Hersteller in Deutschland im ersten Halbjahr 2009 gegenüber der vergleichbaren Menge von 2008 um fast die Hälfte auf 79.500 t. Die Auslastung der Anlagen stieg laut Firmenangaben auf 59 %.

      Für das kommende Jahr erwartet der BDBe trotz konstanter Beimischungsquoten einen weiteren Wachstumsimpuls: „Die Nachfrage wird mit der 2010 anstehenden Einführung von E10 weiter steigen, so dass sich der Aufwärtstrend bei Produktion und Verbrauch von Bioethanol fortsetzen wird“, erklärte BDBe-Geschäftsführer Dietrich Klein.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 16:19:46
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Von allen Biospritunternehmen ist Verbio am besten aufgestellt. Mr. sauter hat es faustdick hinter den Ohren. Erst den kompletten Bioethanolbereich abschreiben, dann zu höchstpreisen das getreide 2008 verkauft und nun voll auf Bioethanol mit anschließender Biogasgewinnung setzen.

      Ich bin begeistert.:D
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 16:30:18
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Gerade an der Börse muss man geistig flexibel sein. Trendwechsel erkennen und nutzen ist angesagt.

      Vor 2 Jahren gab es diese die Tatsachen verblendende "Tank und Teller"-Diskussion. Und man meinte, Biosprit ist unmoralisch und alle Produzeten sind unweigerlich dem Untergang geweiht.

      Heute flimmern Bilder über den Schirm, wo deutsche Bauern Millionen Liter Milch auf die Felder verteilen und vereinzelt wird gar von Fischsterben durch in die Flüsse geleitete Milch berichtet. Und bei Millionen Arbeitslosen spricht der niedersächsische Landwirtschaftsminister davon, das Bauern in den Vorruhestand gehen sollen.

      Biosprit und Biogas sind m.E. heute alles andere als tot. Und Verbio steht mit einer Eigenkapitalquote von 71 %, fast 0,90 Euro/Aktie Cash und weit unter ihrem Buchwert da. Untergang ist was anderes.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 16:38:57
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      ..so ist es .. der Chart zeigt wo es wieder hingehen sollte ...

      Avatar
      schrieb am 24.09.09 10:48:03
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      1,49 + 0,12 +8,76%
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 11:07:01
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.046.472 von rngs am 24.09.09 10:48:03So, nun haben wir wieden den lustlosen oder gemütlichen Handel wie wir ihn von verbio gewohnt sind. Die 1,50 bleiben in Sichtweite auf Wochenbasis sind wir über 10% hochgegangen und jetzt wird ein Brett eingezogen.
      Die Unruhigen werden verkaufen, nach dem Motto: schade dass es nicht weiter hoch ging und die anderen sagen sich das Brett ist ein Sprungbrett, denn parallel zum Verbio-Kursanstieg ist der Ölpreis gefallen.
      Dann möchte ich dabei sein wenn der Ölpreis steigt.
      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 13:54:12
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Eine Konsolidierung nach so einer erfolgreichen Woche ist völlig normal und auch gesund. Würde mich nicht wudnern, wenn wir bis zu zwei Wochen bei geringen Umsätzen konsolidieren.

      Mein nächstes Kursziel von 1,85 ist eh nur ein Etappenziel!
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 14:32:11
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Unterschied Erdgas/CNG zu Autogas/LPG:

      http://www.mit-erdgas-fahren.de/warum_erdgas_uea.htm
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 18:34:16
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      http://de.wikipedia.org/wiki/Trend_(Soziologie)

      Eine grundlegende Änderung (Umkehrung) eines Trends wird als „Trendwende“ bezeichnet.

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 18:11:48
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      super schwarz-gelb:D:D:D:D

      Bald wird sich die Situation ändern, ich hoffe die FDP hält was Sie versprochen hat.
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 19:58:23
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.071.257 von hexer79 am 28.09.09 18:11:48Hallo hexer79

      warum geht dann der Kurs heute runter?

      blöde Frage, aber was hat die FDP, in Bezug auf die Biospritindustie versprochen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 20:20:59
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 20:35:33
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.072.045 von karl753 am 28.09.09 19:58:23HAPPACH-KASAN: Wettbewerbsfähigkeit von Biokraftstoff wieder herstellen

      Pressemitteilung vom 23.09.2009
      siehe: http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_websiteprog.php?wc_c=…
      BERLIN. Zu den Absatzschwierigkeiten bei Biokraftstoff erklärt die Sprecherin für nachwachsende Rohstoffe der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

      Die Bundesregierung lässt die Biokraftstoff-Branche fallen und vernichtet sehenden Auges Arbeitsplätze in der heimischen Landwirtschaft. Die momentane Unterkompensation, also die zu geringe Förderung des reinen Biokraftstoffs, erfordert eine sachgerechte Korrektur und Anpassung der Steuervergünstigung. Es ist ein agrar- und umweltpolitischer Offenbarungseid, dass die Bundesregierung diese Tatsachen ignoriert.
      Die aktuellen Zahlen des Verbandes der Biokraftstoff-Branche bescheinigen CDU/CSU und SPD ein ökonomisches und ökologisches Desaster ihrer Biokraftstoff-Politik: Nur noch die Hälfte der Produktionskapazitäten für Biodiesel werden genutzt und der Großteil der Anlagen in Deutschland haben ihre Arbeit eingestellt. Das zeigt, dass seit der im schwarz-roten Koalitionsvertrag beschlossenen Einführung einer Sondersteuer auf Biokraftstoffe und der Festlegung einer Zwangsbeimischung die gesamte Biokraftstoffbranche in Deutschland einen dramatischen Niedergang erleidet.
      Zudem hat die Bundesregierung aus den Augen verloren, dass es bei ganzheitlicher Betrachtung sehr gute Gründe gibt, die Produktion von Biodiesel zu fördern. Biodiesel wird aus Raps hergestellt. Für die Landwirtschaft ist Raps ein wichtiger Teil der Fruchtfolge, für die Imkerei Grundlage des Rapshonig. Ein weiteres Nebenprodukt ist das Rapsschrot, welches entsteht, wenn das Öl aus dem Rapssamen gepresst wird. Rapsschrot wird als hochwertiges Eiweißfutter in der Tierhaltung verwendet.

      10.09.2009 argragheute.com
      4. Wie wollen Sie mehr Verlässlichkeit für Investoren und Anlagenbauer garantieren? (siehe Biodiesel-Förderung)

      "Die schwarz-rote Bundesregierung hatte 2005 in ihrem Koalitionsvertrag den Ausstieg aus der Mineralölsteuerbefreiung für Biokraftstoffe beschlossen und in der Folge eine schrittweise Besteuerung eingeführt. Von den mit öffentlichen und privaten Mitteln aufgebauten Kapazitäten zur Produktion von Biokraftstoffen sind jetzt nur noch etwa 50 Prozent ausgelastet. Die Politik der schwarz-roten Koalition hat zu einer gigantischen Vernichtung von Kapital geführt, das Vertrauen in die Verlässlichkeit politischer Entscheidungen ist verloren gegangen. Dies darf sich nicht wiederholen. Die FDP will im Bereich der Biokraftstoffe eine proportionale Besteuerung, die die Wettbewerbsfähigkeit der Biokraftstoffe erhält und gleichzeitig die von der EU kritisierte Überkompensation vermeidet. Änderungen für die politisch festgelegte Vergütung von Strom aus erneuerbaren Energien können allenfalls langfristig erfolgen."

      siehe: http://agrarheute.com/neue_m%E4rkte/energie/christel_happach…


      Verbio wird steigen, da bin ich mir sicher. mind. 2-2,5€ bis Jahresende
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 23:10:03
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      http://www.fdp-bundespartei.de/webcom/show_article.php?wc_c=…

      Die letzte Befassung der FDP mit dem Thema liegt über 4 Jahre zurück. Die FDP ist eben eher eine Apother- und Ärzte-Partei und keine Landwirtepartei.

      Grundsätzlich soll sich lt. FDP der Staat aus der Wirtschaft heraushalten. Eine steuerliche Förderung von Biosprit wäre da das Gegenteil. Ich verstehe es eher so, das die Politik mit diesem verbillgten Biosprit besser gar nicht erst hätte angefangen sollen und sich daran die Kritik äußert. :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 14:47:33
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Aus dem FDP-Bundestagswahlprogramm:

      http://www.liberale.de/files/653/FDP-Bundestagswahlprogramm2…

      " ... Alle Beschränkungen für die Direkteinspeisung von Biogas sollen aufgehoben werden. Die Beimischungsquote für Biokraftstoffe soll zunächst auf dem jetzigen Niveau eingefroren und unter Wahrung des Vertrauensschutzes mittelfristig abgeschafft werden. Statt die Quote zu erhöhen, sollen reine Biokraftstoffe durch eine auf Cent pro Liter bezogene Steuervergünstigung gefördert werden. ..."

      Ist die Frage, ob diese unsägliche "Tank und Teller"-Diskussion nicht schon zu viele Verbraucher nachhaltig verstört und das Image ruiniert hat. Dies einbezogen, müsste die Wiedereinführung der Steuervergünstigung für Biosprit schon recht deutlich ausfallen.

      Aber einem Auto sieht man das ja beim Fahren nicht an, ob da Diesel oder Biodiesel getankt wurde. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 15:14:51
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.076.997 von Stoni_I am 29.09.09 14:47:33..Aber einem Auto sieht man das ja beim Fahren nicht an, ob da Diesel oder Biodiesel getankt wurde.. - biodiesel wird aber pink eingefärbt und diesel nicht... ;)-schau mal nach den nachrichten von gazprom.... und was die fdp anders richtig machen möchte als die cdu gegenüber der spd und dies umgekehrt hilft dem bauern bei der ackerbestellung-der wechselt schließlich auch mehrmals im jahr seine meinung was er ernten möchte......;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 16:03:46
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.059 von Stoni_I am 28.09.09 23:10:03wie wahr stoni. aber nicht zu vergessen auch rechtsanwälte sind ihre lobiisten, oder kurz gesagt die freiberuflerlobiistenpartei.

      na man wird noch sehen wozu diese berufsgruppen im stande sind, wenn frau merkel nicht ein klares machtwort spricht und notfalls doch wieder eine große koalition als kleineres übel ins auge fasst.

      na man wird sehen wo die reise hingeht. aber mit der "gelben gefahr" im gepäck vermute ich schlimmes.
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 18:03:45
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Halten wir fest: Momentan ist die Lage noch völlig unübersichtlich.

      Ich denke, das sich der Macht des Faktischen niemand entziehen kann. Milchseen kann man nur verhindern, wenn man die Bauern wahlweise in den Vorruhestand oder in die Pleite schickt. Das schafft aber beides keine Arbeitsplätze. Der Schwenk zu mehr Energie vom Feld ist m.E. daher zwangsläufig. Mal völlig unabhängig von CO2 etc.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 09:55:08
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Moin, moin
      die Bären ziehen aus dem 1,50er Block Teile nach unten 1,42...
      Da werden wir wohl etwas konsolidieren. Bin gespannt wie tief es geht und überlege nachzulegen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 18:47:51
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 12:35:21
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      http://www.biogaspartner.de/index.php?id=10096

      Der Markt für Biomethan als Beimischprodukt zu Erdgas wird insbesondere von (Bio)Erdgashändlern als interessanter Absatzmarkt gesehen. Für Biomethanmengen, die aus nicht-EEG-fähigen Biomassen und Reststoffen hergestellt werden, besteht zudem keine Konkurrenz zum EEG-Markt. Biomethan dieses Typs ist derzeit jedoch noch nicht verfügbar und wird von der Entwicklung der Nachfrage nach Biomethan in Beimischungen zu Erdgas abhängen.
      Biomethaneinsatz in Erdgasfahrzeugen

      Biomethan kann wie Erdgas als Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge genutzt werden. Über die Gasnetzeinspeisung kann es an die in Deutschland bestehenden Gastankstellen vertrieben werden.

      Prinzipiell ist Biomethan gegenüber anderen Biokraftstoffen – selbst denen der sogenannten 2. Generation wie BtL - als hocheffizienter Kraftstoff mit einem hohen spezifischen Flächenertrag einzustufen. Daher ist Biomethan aus wissenschaftlich-technischer Sicht eine der vielversprechendsten Alternativen, um Biomasse im Fahrzeugsektor nachhaltig zu verwenden. Die Nachfrage in diesem Sektor ist jedoch maßgeblich von der Entwicklung der Verbreitung von Erdgasfahrzeugen abhängig. Derzeit gibt es ca. 70.000 Erdgasfahrzeuge in Deutschland. Für die Nachfrage nach Biomethan ist der Kraftstoffmarkt daher derzeit noch als Nischenmarkt anzusehen. Von Seiten der Politik wird der Einsatz von Biomethan als Kraftstoff jedoch seit dem 18.06.2009 mit Änderung des Biokraftstoffquotengesetzes auf die Biokraftstoffziele der Bundesregierung anrechenbar. Dadurch wird ein neuer Impuls für diesen Absatzmarkt entstehen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 19:06:13
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Appelle zur besseren Biospritförderung
      29.09.2009

      Nach der Vorlage des Biokraftstoffberichts der Bundesregierung häufen sich die Appelle aus Politik und Wirtschaft zur besseren Förderung des umweltfreundlichen Sprits aus Biomasse. Die FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Christel Happach-Kasan rief die Bundesregierung vergangene Woche auf, die Wettbewerbsfähigkeit von Biokraftstoffen wiederherzustellen. Die Regierung lasse die Biokraftstoffbranche fallen und vernichte sehenden Auges Arbeitsplätze in der heimischen Landwirtschaft, erklärte die FDP-Abgeordnete. Die momentan zu geringe Förderung des reinen Biokraftstoffs erfordere eine „sachgerechte Korrektur und Anpassung der Steuervergünstigung“.

      Im Biokraftstoffbericht war eine Unterkompensation von Biodiesel, der in Großanlagen hergestellt wird, in Höhe von 10,43 Cent/l festgestellt worden. Happach-Kasan betonte, nur noch die Hälfte der Produktionskapazitäten für Biodiesel würden genutzt und der Großteil der Anlagen in Deutschland habe seine Arbeit eingestellt.

      Auch der Deutsche Bauernverband (DBV) sieht dringenden Handlungsbedarf für eine „sachgerechte Korrektur und Anpassung der Steuerbegünstigung auf Biodiesel als Reinkraftstoff und für Pflanzenölkraftstoff“. Zusammen mit der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) erwartet der DBV, dass der Biokraftstoffbericht baldmöglichst den neu gewählten Abgeordneten des Bundestages übermittelt und dieser Anpassungsbedarf in der Biokraftstoffpolitik bei Biodiesel und Pflanzenöl bereits in den Koalitionsvereinbarungen der neuen Bundesregierung berücksichtigt wird. Beide Organisationen erinnerten an das Votum des Bundesrates, der sich im Juni mit Nachdruck für eine dynamische Steuerregelung bei den reinen Biotreibstoffen eingesetzt hatte.
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 10:51:41
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      http://www.biogaspartner.de/index.php?id=10074

      Wie man mir mitteilt, sollen die beiden Verbioprojekte in die Liste aufgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 16:02:39
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      http://www.uptown-online.de/urban-econy/energie/archiv/2009/…

      Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer über Biokraftstoffe, verbrauchsarme Autos und die Chancen der Elektromobilität

      ... Wir dürfen in Deutschland aber nicht immer nur in die Zukunft sehen, sondern wir müssen auch mal das machen, was momentan umsetzbar ist. Diese Generation, über die wir jetzt reden, wird erst in zehn Jahren richtige Marktreife haben. Vielleicht werden es auch mehr als zehn Jahre. Wir hätten schon jetzt mit vernünftigen Biokraftstoffen der ersten Generation einiges erreichen können. ...
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 00:19:43
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.116.057 von Stoni_I am 05.10.09 16:02:39Barack Obama treibt den Klimaschutz innerhalb der amerikanischen Verwaltung aggressiv voran. Per Dekret hat der US-Präsident jetzt alle Ministerien und Bundesbehörden dazu verpflichtet, binnen 90 Tagen ihre Konzepte zur Reduzierung ihres Treibhausgas-Ausstoßes vorzulegen.

      Washington - Im Kampf gegen den Klimawandel sollen die US-Bundesbeamten nach Willen von Barack Obama mit gutem Beispiel vorangehen. Denn die Bundesbehörden seien der größte Energieverbraucher der US-Wirtschaft, erklärte der Präsident. Sie könnten und müssten deshalb selbst die Initiative ergreifen.


      Ein am Montag veröffentlichtes Präsidentendekret sieht nun vor, dass alle Bundesministerien und Bundesbehörden binnen 90 Tagen klare Ziele vorlegen, wie sie ihren Ausstoß an Treibhausgasen reduzieren wollen. Das Dekret verlangt unter anderem, dass bis zum Jahr 2020 die Fahrzeugflotte der Bundesbehörden 30 Prozent weniger Treibstoff verbraucht. Bis 2015 sollen 50 Prozent des von den Behörden produzierten Abfalls wiederverwertet werden. Auch müssen Regierungsgebäude neuesten Umweltstandards entsprechen.

      Mit mehreren Initiativen hat Obama versucht, in den USA den Umweltschutz zu fördern. Auch der 787-Milliarden-Dollar-Plan zur Wiederankurbelung der US-Wirtschaft enthält Anreize zum Umweltschutz. Allerdings stoßen Obamas Pläne häufig auf heftigen Widerstand, weil viele um die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft fürchten.

      Sollte das nicht weiterbringen
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 11:31:31
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.128.255 von freifrau am 07.10.09 00:19:43Sehe da keinen Bezug zu Verbio.

      Problem sind (waren?) ja eher die Steuergeschenke für US-Biokraftstoff mit der Folge, das der massiv in die EU exportiert wird (wurde?). Da hat die EU Strafzölle draufgepackt.

      Die Schweizer Biopetrol berichtete zuletzt, das noch immer viel US-Biokraftstoff aus in Europa bereits gelagerten Reserven auf den Markt kommt. Dito sehen sie ein erneutes Problem jetzt mit Biokraftstoff aus Argentinien. Wenn die EU dafür wieder so lange für Strafzölle benötigt wie bei den USA, sehen sie sich schon (mal wieder) am Ende.

      Es hängt also bezüglich Biokraftstoff sehr viel davon ab, wie die Bundesregierung die Nachhaltigkeitsvorgaben der EU tatsächlich umsetzt. Stichwort CO2-Reduktion.

      Allerdings kann man festhalten, das es Verbio auch in der Vergangenheit geschafft hat, trotz z.B. dem US-Biokraftstoff-Importen zu überleben.

      ///

      Sollte es nur aus irgendeiner Richtung nach den vielen Niederschlägen in den letzten Jahren mal was positives geben, sehe ich angesichts des derzeitigen Aktienkurses und der fundamentalen Daten der Aktie enormes Aufwärtspotential.

      Möglich wären da z.B.:
      o Wieder steuerliche Besserstellung für reinen Biokraftstoff - siehe laufende Koalitionsverhandlungen, Milchseen
      o Bereits (derzeit) feststehende Erhöhung der Beimischungsquote ab 2010
      o Umsetzung Nachhaltigkeitsverordnung in 2010
      o Biogasnutzung

      Wie ich lese, scheint Biogas ein sehr begehrtes Produkt zu sein. Weil damit die Stadtwerke analog dem Ökostrom "Grüngas" für "ökobewegte Kunden" anbieten können. Wie man bei neuen Stromanbietern wie Lichtblick sieht, scheint das durchaus ein Markt zu sein. Und wenn man z.B. für nur 5 % Biogas als Beimischgut mehr bezahlt, aber anschließend auch die 95 % des Erdgases teurer verkaufen kann, scheint das möglicherweise ein lukratives Geschäft zu sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 16:05:40
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Von der Konkurrenz:

      http://www.verkehrsrundschau.de/biodiesel-produktion-laeuft-…

      Biodiesel-Produktion läuft in einigen Werken wieder voll
      ...
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 09:55:43
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Achja: Bevor das praktisch im Testlauf produzierte BioMethan Ende 2010 an die lukrativste Quelle verkauft wird, soll es intern zur Heizkostenreduzierung verwandt werden. Wird also nicht nutzlos abgefakelt oderso.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 13:36:54
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.137.463 von Stoni_I am 08.10.09 09:55:43allein bei der fermentierung entsteht abwärme
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 15:00:57
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.130.198 von Stoni_I am 07.10.09 11:31:31Möglicher Anstieg des Ölpreises aus welchem Grund auch immer ganz vergessen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 19:02:59
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      FTD: Wo Schwarz-Gelb vorankommt
      09.10.2009 - 16:42

      Seit Montag brüten Union und FDP über dem Koalitionsvertrag. Es geht um Steuererleichterungen, Kindergeld, Schonvermögen und den Gesundheitsfonds. FTD.de zieht eine erste Zwischenbilanz der Gespräche.

      ......

      Landwirtschaft: Chance für Biosprit

      Union und FDP wollen die Biosprit-Produktion wieder ankurbeln und die Hersteller von Steuern entlasten. Die Union will die Energiesteuer für reinen Biodiesel zum 1. Januar 2010 von jetzt 18 Cent pro Liter auf 10 Cent senken. Für 2010 waren 24 5 Cent geplant. Die FDP will dann bei 18 Cent bleiben. Eine Einigung steht noch aus.

      Streit gibt es um die grüne Gentechnik: Die FDP will den Versuchsanbau gentechnisch veränderter Planzen ermöglichen. CSU-Chef Horst Seehofer, ein Gegner der Freilandversuche, soll das Thema an sich gezogen haben. Damit muss nun die große Koalitionsrunde entscheiden.


      Autor/Autoren: Kai Beller (Berlin)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 21:30:57
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.150.200 von angoli77 am 09.10.09 19:02:59Hmm ... Reduzierung von 18 auf 10 Cent Steuer? - Was soll das?

      2006 wurden 9 Cent eingeführt. Damit begann der Abstieg. Wenn es jetzt 10 Cent werden, wird dadurch der reine Biodieselmarkt nicht wieder reaktiviert.

      Eine weitere Erhöhung der Beimischungsquote würde da wohl viel mehr bringen.

      Denkfehler? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 21:50:48
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      http://www.gabot.de/index.php/News-Details/52/0/?&tx_ttnews[…

      Einig sind sich die Unionsparteien und FDP in der Forderung, die Biotreibstoff-Branche nach einem Absatzeinbruch von Steuern zu entlasten.

      Die Union von CDU und CSU fordert ihrerseits, die Energiesteuer für reinen Biodiesel ab 1. Januar 2010 auf zehn Cent pro Liter zu senken. In diesem Jahr wird reiner Biodiesel mit 18 Cent pro Liter besteuert, für 2010 waren 24,5 Cent geplant. Auch die FDP will diese Erhöhung aussetzen. Sie verlangt auch, die Zwangsbeimischung von Biosprit zu herkömmlichem Treibstoff mittelfristig abzuschaffen.

      ///

      Mist. Mist. Mist.

      Das was die FDP verlangen soll, wäre dann der endgültige Ruin der Branche. :mad: Eine Steuerreduzierung von 24,5 auf 18 Cent - also wie in 2008 jetzt auch. Damit ist der reine Markt aber tot und bleibt es natürlich auch. Auch 10 Cent der CDU helfen nicht.

      Und dann auch noch die Abschaffung der Zwangsbeimischung - ??? - Dann wäre der inländische Markt total bei null und selbst ein von den Kosten her führendes Unternehmen wie Verbio könnte wohl einpacken.

      Herr - lass wirtschaftlichen Sachverstand auf diese angebliche Wirtschaftspartei niederfallen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 10:47:06
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Sehr seltsam,

      Biopetrol und EOP starten durch und Verbio wird gedeckelt:(
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 12:37:26
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.344 von hexer79 am 10.10.09 10:47:06Warum sollte Verbio "gedeckelt werden" - ist doch Quatsch.

      Die Produktionsanlagen für Biodiesel waren bei Verbio im ersten Halbjahr zu 83 % ausgelastet. Bei anderen sieht es wesentlich schlechter aus - manche Anlagen stehen sogar still.

      Wenn in den Medien was mit "Steuersenkung auf Biodiesel" auftaucht, reagieren natürlich die reinen Biodieselproduzenten im ersten Reflex.

      Aber der Grund für einen Anstieg ist für mich nicht ersichtlich - außer Unwissen und darauf basierender reiner Börsenspekulation. Weiter wie heute 18 Cent Steuer oder auch reduziert 10 Cent Steuer bringen doch gar nichts - ???. Eine Abschaffung der Zwangsbeimischung wäre hingegen das endgültige Absatz-AUS für die gesamte Branche in Deutschland und steht im krassen Gegensatz zu den früheren Aussagen der FDP, zur Arbeitsplatzschaffung im Mittelstand und zu den CO2-Reduktionszielen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 13:08:11
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      CDU und FDP werden sich in der Mitte treffen, aus 10 Cent werden 14 und die Beimischungsquote bleibt bei 6,25%.

      Es bleibt spannend
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 20:46:54
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.745 von hexer79 am 10.10.09 13:08:11Tachchen,
      "Gedeckelt!" so eine Formulierung findet sich in vielen Threads und es zeigt: diesen Aktionären liegt ihre Beteiligung am Herzen.
      EOP ist ja vom Biodieselpreis existenziell abhängig und die Langfristverträge zur Beimischung haben die finanzielle Schieflage auch nicht vorteilhaft beeinflußt. Nun könnte für 2010 eine finanzielle Gesundung einsetzen und das treibt einen kleinen Aktienwert mit wenigen Käufen. Für biopetrol gilt dies so ähnlich auch.
      Bei verbio ist mir letzten ?Montag? ein Kauf von 1039 Aktien für 1,36 aufgefallen und kurz danach standen 1039 für 1,40 im Verkauf. Der Wert ist doch groß genug, um etwas zu zocken und da sind die Kursbewegungen schon mal entgegen den Erwartungen von uns Überzeugungstätern.
      Viele Grüße in die Runde
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 01:08:26
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.745 von hexer79 am 10.10.09 13:08:11Ob jetzt 24, 18, 14 oder weiter wie jetzt 10 Cent Energiesteuer ist doch völlig egal, weil es dadurch so oder so keinen Markt für reinen Biokraftstoff mehr gibt.

      Verstehe die ganze Diskussion nicht. Genausogut könnte man sich über eine Steuer auf in Deutschland im Freien geerntete Kiwi-Früchte streiten. Hier ist die Kuh längst tot gesteuert worden und man kann sie nicht mehr melken. Was sich nicht mehr lohnt zu produzieren, darauf ist auch die anfallende Steuer völlig egal.

      Entscheidend für den deutschen Markt sind doch die Höhe der Zwangs-Beimischungsquoten für Biodiesel und Bioethanol und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsbestimmungen in 2010.

      Wenn ich das falsch sehen sollte, bitte ich um Aufklärung.
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 08:56:07
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.154.147 von Stoni_I am 11.10.09 01:08:26Fauxpas - "wie jetzt" 2 Zahlen vorverlegen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 15:59:37
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.154.147 von Stoni_I am 11.10.09 01:08:26Ich denke 10 Cent gehen in Ordnung, wenn Biodiesel damit ca. 15-20 Cent günstiger an der Tanke zu haben. Wir brauchen den Energiemix und dazu gehört ja noch Ethanol (E85) Biogas und Ökostrom.
      Es sollten alle grünen Energien gleichmäßig und vor allem langfristig gefördert werden.
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 17:57:27
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.234 von hexer79 am 11.10.09 15:59:37Heute haben wir 18 Cent Energiesteuer drauf - und Biodiesel ist praktisch tot. Das begann aber 2007 auch schon mit 9 Cent. Ergo denke ich, werden 10 Cent den Markt nicht zurückholen.

      Es ist natürlich eine schöne Sache für die Bauern, die heute noch Biodiesel verwenden oder für den Verbio-Fuhrpark, der ja mit Biodiesel fährt. Aber sie werden nicht so einem größeren Aufschwung des reinen Biodieselmarkts führen, oder?

      Natürlich ist es vom status quo aus gesehen eine positive Nachricht, solange die Beimischungsquote nicht im Gegenzug gesenkt wird. :)
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 13:59:10
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.499 von Stoni_I am 11.10.09 17:57:27
      das sind ein paar schöe Konsolidierungslunten die letzten Tage.
      Das Teil wird gut nach oben abgehen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 16:40:04
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.159.048 von loseit am 12.10.09 13:59:10umso länger es dauert desto besser...

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 21:10:45
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Hi, heute kommt eine wiederholte Warnung der IEA, dass bei wieder anziehender Konjunktur gerade auch in Indien und China übermässig steigen wird, die Ölproduktion dem aber nicht/kaum hinterherkommen wird. Interessanterweise wird zu einem schnellen Umstieg auf regenerative Energien geraten obwohl diese über Jahrzehnte quasi das Gegenteil sagten. Das wird spannend und sollte eine große Chance für Verbio und andere sein. Die goldenen Zeiten kommen da noch ;-) Vielleicht blicken dies ja ein paar Köpfe der FDP....
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 21:32:59
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      hier war heute in jedem fall ein käufer aktiv .... komplett alle stücke von der 1,40 genommen, insbes. am ende xetra + fse nochmal alles was im ASK war vollständig abgegrast .. sieht gut aus ...
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 22:00:32
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.162.338 von udo_70000 am 12.10.09 21:10:45Und es ist auch wohl so, das die Ölförderung mit immer mehr CO2-Ausstosss verbunden ist. Nicht nur bei den Ölsanden. Passt so gar nicht zu den Klimazielen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 09:38:22
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Habe ich gefunden. Ist für die Zukunft des Biodiesel, usw. sicher nicht uniteressant.

      Experten warnen bereits
      Öl-Knappheit ab 2011 droht


      Die Internationale Energie-Agentur (IEA) rechnet für den Fall einer raschen Erholung der Weltwirtschaft mit extremen Preissprüngen beim Öl. Gebe es einen schnellen Aufschwung, drohe beim Öl "bald eine sehr angespannte Versorgungslage, die zu extrem hohen Preisen führen kann", sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol der "Berliner Zeitung".

      So zeichne sich bereits ab 2011 die nächste Öl-Knappheit ab, "und das treibt die Preise". Insbesondere Wachstumsnationen wie China oder Indien könnten ihren Verbrauch schnell wieder erhöhen. Ein hoher Ölpreis gefährde das Wirtschaftswachstum rund um den Globus, sagte Birol.

      Grundsätzlich werde Öl in Zukunft teurer sein als in den vergangenen Jahrzehnten, sagte der IEA-Chefökonom der Zeitung: "Die Ära des billigen Öls ist vorbei."

      Künftig müssten die Lieferstaaten neben herkömmlichen Ölvorkommen auch verstärkt neue Ressourcen nutzen und etwa in der Tiefsee bohren oder Öl aus Teersanden gewinnen.


      Daneben müssten für Verkehr und Transport die Alternativen zum Öl weiterentwickelt werden, sagte Birol.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 08:20:51
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 08:27:47
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.171.871 von Stoni_I am 14.10.09 08:20:51http://www.derbund.ch/zeitungen/ausland/Harter-Kampf-um-neue…
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 08:45:49
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Ich sehe an vielen Tankstellen jetzt Autogas/LPG anstatt Biodiesel. Der Verband kommt aktuell zu einem Preisnachteil von Biodiesel von 15 Cent. Die Senkung der Steuer von 18 auf 10 Cent ist also demnach eine völlig virtuelle Diskussion mit fast null Praxisbezug. Nur für die wenigen wie Verbio, die heute noch Biodiesel einsetzen, steuerlich von Vorteil. ///


      http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/agrar_news_themen.…

      Proplanta ® | 14.10.2009 | Energie: Kraftstoffe

      Agrar-Landwirtschaft

      Korrektur der steuerlichen Förderung von Biodiesel und Rapsölkraftstoff erforderlich

      Berlin - Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) fordert zum Beginn der 17. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages eine sachgerechte Anpassung bei der steuerlichen Förderung von Biokraftstoffen.

      Die UFOP befürchtet, dass die große Welle der Betriebsaufgaben noch bevorsteht. Der Verband führt in seinem Positionspapier den dramatischen Absatzrückgang bei der Vermarktung von Rapsölkraftstoff und Biodiesel als Reinkraftstoffe an. Im Juli diesen Jahres wurden nur ca. 20.000 Tonnen Biodiesel und nur noch ca. 9.000 Tonnen Pflanzenölkraftstoff als Reinkraftstoffe verkauft. Dies entspricht einem Absatzrückgang von 80 bzw. 74 Prozent gegenüber dem Monat Juli 2008.

      Mit dem Wegbrechen der Infrastruktur für die Vermarktung von Biodiesel an etwa 1.900 öffentlichen Tankstellen in den vergangenen Jahren ist bereits eine wichtige Voraussetzung für eine flächendeckende Vermarktung von Biodiesel als Reinkraftstoff weggefallen. ...

      Steuerübersicht:
      http://www.ufop.de/downloads/20091009_A_PM_Kompensation.PDF
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 19:20:08
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.162.501 von angoli77 am 12.10.09 21:32:59Bevor diese Aktie deutlich über 1,40 kommt, muss man wohl noch lange warten. :(
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 19:55:17
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      nun aktuell 1,49 Euro sind doch erst mal nicht schlecht oder. Steigende Ölpreise werden sich noch positiv bemerkbar machen. Man muss sich nur die Warnungen der Weltenergiebehörden anschauen die viele noch nicht glauben wollen ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 19:56:17
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.178.341 von Stoni_I am 14.10.09 19:20:08

      1,45
      +9,02 %
      +0,120
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 20:40:31
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.178.341 von Stoni_I am 14.10.09 19:20:08Guten Tag,
      wie es kommt, werden wir sehen. Doch der Prognose: Kurse deutlich über 1,40 gibt es erst später widerspreche ich gern. Crop Energies ruckte in den letzten Tagen und ist wegen der Ethanol-Produktion immer einen Blick des verbio-Aktionärs wert. Da kommt nach einem Anstieg von 20% eine kleine Pause und die Profis können sich dann um verbio kümmern.
      Bezüglich der politischen Diskussion um geringere Steuersätze auf Biodiesel möchte ich einerseits beipflichten. Tote kann man nicht mit einem Schnaps erwecken. Anderseits möchte ich auch hier widersprechen. Wenn wegen der Liquiditätsschwemme reale Werte wie der Spritpreis in Dollar deutlich und in Euro gerechnet spürbar steigen, ändert sich die Lage der Brance.
      Lassen wir uns überraschen
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 23:47:56
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.179.009 von klaro94 am 14.10.09 20:40:31Deutlich ist für mich deutlich. ;)


      Mit dem Biodiesel hast Du natürlich recht. In der Aufstellung wird der Preisnachteil mit 15 Cent/Liter angegeben.

      Darin sind aber schon 5 Cent Kaufanreiz enthalten. Also real noch 10.

      Wenn die Energiesteuer von 18 auf 10 Cent abgesenkt wird, sind es nur noch 2 Cent Nachteil für Biodiesel.

      Wenn der Ölpreis und in Folge der Dieselpreis noch steigt - scheint im Moment so zu sein - dann dürfte der Preisvorteil für reinen Biodiesel nicht mehr weit sein. Zumindest in 2010.

      Wenn in 2011 wieder die Steuer 18 Cent angehoben wird und die Substratpreise wieder dramatisch wie Anfang 2008 steigen, gilt das wiederum nicht mehr.

      Und zudem soll die Infrastruktur für Biodiesel an den Tankstellen schon abgebaut worden sein. Kann ja jeder bei sich vor Ort mal gucken, ob es da noch eine Zapfsäule für reinen Biodiesel gibt. Ich habe es hier nicht mehr auf Anhieb gesehen - nur Autogas/LPG ist immer öfters zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 07:33:52
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Von Tradecentre,

      Werfen Sie bitte unbedingt einen Blick auf den Biosprit-Produzenten Verbio (WKN
      A0JL9W). Die Aktie hatten wir Ihnen im jüngsten TradeCentre Börsenbrief ausführlich
      vorgestellt. Wie nun in der Presse durchsickert wollen Union und FDP die Produktion von
      Biokraftstoffen wieder deutlich ankurbeln. Statt 24,5 Cent Steuerbelastung pro Liter in 2010
      steht eine Senkung auf nur noch 10 Cent pro Liter im Raum. Das würde der gesamten
      Branche zu neuem Auftrieb verhelfe, weil die Margenerwartungen mit einem Schlag deutlich
      nach oben schnellt. Im Falle von Verbio sorgt zusätzlich für Fantasie, dass das Unternehmen
      2010 in den Biogasmarkt einsteigen wird. „Schlempe“, ein Abfallprodukt der
      Bioethanolproduktion kann zukünftig in den Biogasanlagen weiterverarbeitet werden. Damit
      fallen nicht nur die Entsorgungskosten weg, sondern es wird mit dem Biogas auch noch Geld
      verdient.

      Wir ordern für unser Musterdepot eine kleine Position von dieser Spezialstory.

      -Kauf 3000 Verbio (WK A0JL9W) mit Limit 1,40€ auf Xetra
      Order gültig bis 16.10. 2009


      Das würde einer Depotgewichtung von 5% entsprechen. Eine höhere Gewichtung sollte man
      solchen Nebenwerten nicht zubilligen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 11:03:29
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      1,55
      +0,10
      (+6,90%)
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 11:08:22
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      nach dem break des letzten verlaufshoch 1,51 jede menge luft nach oben.
      weß gar nicht so recht, wo ich das nächste kursziel sehen soll???
      1,87 oder 2,22 oder 4 oder gar gap oder was:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 13:20:17
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      48.900 Aktien im Kauf zu 1,52
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 15:25:55
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      1,60 angetickt .. nur ne zwischenstation ... hier kauft einer alles weg .... völlig unbeachtet , wenn hier richtig umsatz reinkommt , explodiert das teil

      auf der 1,56 20k
      auf der 1,52 48k
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 16:06:54
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      und wieder alles aus dem ASK weggekauft

      RT 1,65

      hier gibts kaum noch Stücke nach oben ....
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 16:10:00
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.185.333 von angoli77 am 15.10.09 16:06:54Verbio geht ab wie Schmitt`s Katze und Biopetrol dümelt heute vor sich hin!
      Wann geht`s da los????
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 16:34:02
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Kann das sein, das ich auch noch ein paar Stücke wolte ?
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 16:49:00
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.185.669 von Flosse10 am 15.10.09 16:34:02Ist doch noch nicht zu spät.
      Ich hab alle 20 Cent einen Stop Buy gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 17:48:29
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Kurs Brief Stück
      1,80 Aktien im Verkauf 1.000
      1,78 Aktien im Verkauf 2.000
      1,75 Aktien im Verkauf 186
      1,73 Aktien im Verkauf 8.150
      1,72 Aktien im Verkauf 1.000
      1,69 Aktien im Verkauf 2.750
      1,68 Aktien im Verkauf 3.000
      1,67 Aktien im Verkauf 2.500
      1,65 Aktien im Verkauf 5.995
      1,64 Aktien im Verkauf 1.350

      Hat keiner mehr Aktien
      :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 18:08:40
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Da gibt einer 5000 her - soll ich oder soll ich nicht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 20:12:37
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.186.666 von loseit am 15.10.09 18:08:40ich habe 26490 Stk im Depot meine bekommt er erst bei 10.-€!
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 21:53:18
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      ffm th 1,79;)


      wie geschrieben, keine ahnung, wo ich mein kursziel hinsetzen soll.
      open sky.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 09:33:19
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Hallo Verbio Gemeinde.


      Womit begründet ihr den letzten rasanten Kursanstieg?

      Fundamental oder Zocker am Werk? Fundamental wäre mir lieber
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:36:30
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.188.600 von butch. am 15.10.09 21:53:18Geht mir aus fundamentaler Sicht genauso.

      Daten aus der Halbjahresbilanz per 30.06.2009
      o 0,88 Euro pro Aktie Kassenbestand/Termingeld.
      o 4,80 Euro Buchwert incl. Goodwill/Kundenbeziehungen.
      o 2,10 Euro ohne Goodwill/Kundenbeziehungen.
      o in 2007 auf den Restbuchwert abgeschriebene Bioethanolanlagen bei jetzt Aufnahme der Biogasproduktion aus der Getreideschlempe. Zugegeben ein geringer Energiegehalt, aber die schiere Menge macht’s.
      o Kurs-Umsatz-Verhältnis aktuell sehr niedrige 0,22 (Biopetrol aktuell 0,44; CropEnergies aktuell 0,7).
      o stabile Aktionärsstruktur mit 2007 auch Aktienrückkäufen.
      o Anhebung der Beimischungsquoten zum 01.01.2010.

      D.h., Sicherheitsfanatiker würden normalerweise die o.g. 2,10 Euro als Mindestkursziel ansetzen. Allerdings sind die Bioethanolanlagen in 2007 mit 264 Mio. Euro auf den Goodwill und die Sachanlagen vollends abgeschrieben worden. Wenn man jetzt bei diesen Anlagen durch eine nachgeschaltete recht große Biogasproduktion die Ertragslage mehr oder weniger deutlich erhöht, so ist dieser radikale Ansatz der Vergangenheit vielleicht gar nicht mehr richtig. Das gibt auf die per 30.06.2009 bilanzierten Wertansätzen mindestens eine erhebliche Sicherheit. Man kann also durchaus auch konservativ 4,80 Euro als Mindestkursziel ansehen.

      Jetzt steigt auch noch der Ölpreis wieder - bei allerdings starkem Euro/schwachen Dollar. Und evtl. gibt es eine Steuersenkung beim reinen Biodiesel. Der Bioethanolhersteller CropEnergies ist sehr optimistisch für die Zukunft – o.k. – der fährt seine Produktion durch das Werk Wanze auch stark hoch. Aber ausweislich des Halbjahresberichts exportiert Verbio auch immer mehr und die Bioethanolanlagen sind nur zu 59 % ausgelastet gewesen, was sich ab 2010 durch die o.g. Anhebung der Beimischungsquote verbessern dürfte.

      Fazit: Der Kurs scheint mir absolut ausgebombt zu sein. Man weiss nie, ob nicht operativ was dazwischen kommt – Verluste aus Geteidehandel o.ä. Aber als Mindestkursziel würde ich aus dem vorgenannten rund 5 Euro ansetzen wollen.

      Wenn in 2011 die Wirtschaft wieder einbricht, der Ölpreis sich halbiert und die momentan günstige-Anlagen-suchende Liquidität wieder aus den Märkten drängt, wird das natürlich nichts. Das übergeordnete Börsenklima muss schon stimmen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:54:07
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Der Kurs knickt aber wieder ein...
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:55:36
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Bin zufrüh reingegangen...
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 12:37:53
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Unter 1,63 gibt es keine mehr:D
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 12:39:15
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Bis 1,80 sind es nicht viele:D
      1,77 Aktien im Verkauf 735
      1,76 Aktien im Verkauf 4.000 1,75 Aktien im Verkauf 4.100
      1,74 Aktien im Verkauf 3.820 1,69 Aktien im Verkauf 500 1,68 Aktien im Verkauf 3.356 1,66 Aktien im Verkauf 1.100 1,65 Aktien im Verkauf 2.400 1,64 Aktien im Verkauf 1.200 1,63 Aktien im Verkauf 3.189
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 12:40:49
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Die unter 1,60 gehen leer aus:D:D:D

      22.000 Aktien im Kauf 1,56
      19.600 Aktien im Kauf 1,50
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 14:02:41
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      bin heute zu 1,70 und 1,65 rein.

      bin eigentlich sehr zuversichtlich was die zukunft anbetrifft.:)
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 14:06:35
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.136 von worgaschor am 16.10.09 14:02:41Warum:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 14:12:58
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Weil wir bald zwei drei Euro sehen:D
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 14:14:27
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Nur noch 209 Stück zu 1,63:D
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 14:15:25
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.234 von rngs am 16.10.09 14:12:58Dafür gibts eine Erklärung:confused: oder nicht:(
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 14:21:09
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Gibt es schon:D aber nicht für jeden:D
      Bei Googel schauen:D
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 14:23:00
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.257 von Friseuse am 16.10.09 14:15:25extra für dich:)

      eine Erklärung von STONI die mehr sehr plausiebel erscheint:

      Daten aus der Halbjahresbilanz per 30.06.2009
      o 0,88 Euro pro Aktie Kassenbestand/Termingeld.
      o 4,80 Euro Buchwert incl. Goodwill/Kundenbeziehungen.
      o 2,10 Euro ohne Goodwill/Kundenbeziehungen.
      o in 2007 auf den Restbuchwert abgeschriebene Bioethanolanlagen bei jetzt Aufnahme der Biogasproduktion aus der Getreideschlempe. Zugegeben ein geringer Energiegehalt, aber die schiere Menge macht’s.
      o Kurs-Umsatz-Verhältnis aktuell sehr niedrige 0,22 (Biopetrol aktuell 0,44; CropEnergies aktuell 0,7).
      o stabile Aktionärsstruktur mit 2007 auch Aktienrückkäufen.
      o Anhebung der Beimischungsquoten zum 01.01.2010.

      D.h., Sicherheitsfanatiker würden normalerweise die o.g. 2,10 Euro als Mindestkursziel ansetzen. Allerdings sind die Bioethanolanlagen in 2007 mit 264 Mio. Euro auf den Goodwill und die Sachanlagen vollends abgeschrieben worden. Wenn man jetzt bei diesen Anlagen durch eine nachgeschaltete recht große Biogasproduktion die Ertragslage mehr oder weniger deutlich erhöht, so ist dieser radikale Ansatz der Vergangenheit vielleicht gar nicht mehr richtig. Das gibt auf die per 30.06.2009 bilanzierten Wertansätzen mindestens eine erhebliche Sicherheit. Man kann also durchaus auch konservativ 4,80 Euro als Mindestkursziel ansehen.

      Jetzt steigt auch noch der Ölpreis wieder - bei allerdings starkem Euro/schwachen Dollar. Und evtl. gibt es eine Steuersenkung beim reinen Biodiesel. Der Bioethanolhersteller CropEnergies ist sehr optimistisch für die Zukunft – o.k. – der fährt seine Produktion durch das Werk Wanze auch stark hoch. Aber ausweislich des Halbjahresberichts exportiert Verbio auch immer mehr und die Bioethanolanlagen sind nur zu 59 % ausgelastet gewesen, was sich ab 2010 durch die o.g. Anhebung der Beimischungsquote verbessern dürfte.

      Fazit: Der Kurs scheint mir absolut ausgebombt zu sein. Man weiss nie, ob nicht operativ was dazwischen kommt – Verluste aus Geteidehandel o.ä. Aber als Mindestkursziel würde ich aus dem vorgenannten rund 5 Euro ansetzen wollen.

      Wenn in 2011 die Wirtschaft wieder einbricht, der Ölpreis sich halbiert und die momentan günstige-Anlagen-suchende Liquidität wieder aus den Märkten drängt, wird das natürlich nichts. Das übergeordnete Börsenklima muss schon stimmen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 15:09:23
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.312 von rngs am 16.10.09 14:21:09http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE59F0932009…

      Aus dem Entwurf für den Koalitionsvertrag, der Reuters am Freitag vorlag:

      "... Beleben wollen die Umweltpolitiker den Markt für Biosprit, der praktisch vollständig zum Erliegen gekommen ist: Die Besteuerung von Biodiesel soll demnach ab Jahresbeginn 2010 auf zehn Cent je Liter und bei Pflanzenöl auf 18 Cent je Liter festgeschrieben werden. Ab 2013 soll die Besteuerung durch das Potenzial an jeweiliger Treibhausgas-Vermeidung festgelegt werden.

      Durch die Steuererhöhungen für Biosprit war der Markt in den vergangenen Jahren praktisch zum Erliegen gekommen, da fossile Treibstoffe günstiger waren. ..."

      ///

      Zur CO2-Vermeidung bei Verbio siehte die letzte HV-Rede.
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 10:36:37
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      @Frisöse
      Was gibt es für eine Erklärung für den Anstieg bei Googel:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 21:23:46
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Großer Profiteur der neuen Regierung CDU/FDP? - 17.10.2009

      Die EU hat eine „Erneuerbare-Energien-Richtlinie“ verabschiedet. Damit ist eine verbindliche Rechtsgrundlage zur Förderung und Nutzung von Biokraftstoffen im Verkehrssektor geschaffen. In Kraft getreten ist die umfassenden Richtlinie im Juni dieses Jahres und muss von den entsprechenden Mitgliedsstaaten bis Ende 2010 in nationales Recht umgesetzt werden.
      Bis Ende Juni kommenden Jahres müssen die Regierungen einen Aktionsplan zur Förderung der Nutzung von erneuerbaren Energien vorlegen. Aus diesem Plan muss ersichtlich sein, wie die vorgegebene Richtlinie umgesetzt werden soll. Eine Forderung der EU ist, dass im Verkehrssektor ein verbindlicher Anteil von zehn Prozent erneuerbarer Energien im Mobilitätssektor für das Jahr 2020 sichergestellt wird.

      Daneben ist durch diese Vorgabe der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 insgesamt um 20 Prozent zu reduzieren. „Auf diese Richtlinie haben wir gewartet. Wir benötigen verbindliche Festlegungen zu diesem Thema“, sagt uns VERBIO-Vorstandschef Claus Sauter im Hintergrundgespräch. Jetzt liegt es an der neuen Regierung die Ziele umzusetzen. Sauter erwartet von der neuen Regierung „nichts“. „Wir wurden in der Vergangenheit von der Politik mehrfach enttäuscht, weshalb ich keine hohe Erwartungen habe, aber wir geben der neuen Regierung die Chance uns positiv zu überraschen“, so Sauter.

      Die Bundesregierung hat im Bereich Biokraftstoff und in der Landwirtschaft einen „Scherbenhaufen“ hinterlassen, in dem sie auf vermeintliche Experten gehört hat. Einer von diesen „Experten“ war Professor Tangermann, „einer der fähigsten Köpfe dieses Landes“, der mit der Aussage „Biokraftstoff ist ein Verbrechen an der Landwirtschaft“ Schlagzeilen gemacht hat. Tatsache ist, dass die Experten falsch lagen und die gegenwärtigen Probleme in der Landwirtschaft mit dem Preisverfall ein unmittelbares Ergebnis einer verfehlten Biokraftstoffpolitik sind. Der Preisverfall bei Milch hängt damit zusammen, dass Milch, dort wo es möglich ist, durch Pflanzenfett aus Rapsöl ersetzt wird. Aus dem Rapsöl sollte eigentlich Biodiesel produziert werden, aber dieser Absatzmarkt ist von der Politik zerstört worden. Die eigentlich Leidtragenden sind die Landwirte, die im Vertrauen auf eine nachhaltige Biokraftstoffpolitik mehr produziert haben und jetzt aufgrund des Preisverfalls um ihr Überleben kämpfen. Die Landwirtschaft zu retten, wird den Europäischen Steuerzahler Milliarden kosten.

      Im schlimmsten Fall könnte die Politik Maßnahmen erst 2019 in Kraft treten lassen, um 2020 die Vorgaben zu erreichen. „Für diesen Fall müssen wir neben jeden unserer Produktionsstandorte Braunkohlekraftkraftwerke bauen, um billige Energie zu haben und wettbewerbsfähig produzieren zu können. Denn eine dementsprechende Entscheidung der Bundesregierung ließe darauf schließen, dass CO2-effiziente Biokraftstoffe wohl offensichtlich nicht gefragt sind.“. Soweit dürfte es nicht kommen. Ende Juni 2010 muss die Regierung ihren Plan zur Zielumsetzung vorlegen. Es liegt nahe, dass die EU-Richtlinie stufenweise umgesetzt wird. Immerhin hatte die CDU das Thema Biokraftstoffe in ihrem Wahlprogramm aufgeführt.

      Von der Umsetzung der EU Richtlinie sollte die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (DE000A0JL9W6) erheblich profitieren. „Zur CO2-Reduktion leisten unsere Biokraftstoffe einen großen Beitrag.“, so der CEO.

      Einerseits produziert die VERBIO Biodiesel mit einer Nominalkapazität von 450.000 Tonnen und andererseits Bioethanol mit einer Nominalkapazität von 300.000 Tonnen. Laut Sauter sind beide Kraftstoffe im geplanten Volumen für dieses Jahr verkauft. Für 2010 laufen viel versprechende Gespräche. Dennoch ist der Firmenchef mit dem Bereich Biodiesel alles andere als zufrieden. „Biodiesel durchlebte eine schwere Konsolidierung, die sich dem Ende naht. Viele Firmen sind pleite. Unsere Marge ist im Keller“. Die Konsolidierung dürfte sich demnach für die verbleibenden Biodieselhersteller als positiv erweisen.

      Noch besser sind die Aussichten für Bioethanol. Künftig wird aus dem bei der Ethanolproduktion anfallenden Abfallprodukt „Schlempe“, für die bisher bei voller Produktion circa zehn Millionen Euro Entsorgungskosten anfielen, Biogas produziert werden. Damit hätte man günstige Einstandspreise für die Biogasproduktion. Netter Nebeneffekt: Sauter hat in 2007 den Bereich Bioethanol komplett abgeschrieben in den Büchern, weshalb es nunmehr nichts mehr abzuschreiben gibt, was den Gewinn drückt.

      Neben Biodiesel und Bioethanol setzt die VERBIO also künftig auf Biogas. Ziel ist im ersten Schritt eine Kapazität von 60 Megawatt. Hierfür würde die Hälfe des Rohstoffes, der bei Bioethanolproduktion anfällt, eingesetzt werden können. Später soll die Schlagzahl auf 125 Megawatt erhöht werden. „Ende dieses Jahres startet die Produktion. Die ersten Mengen werden wir als Prozessenergie einsetzen. Wir beginnen mit der Einspeisung von Biogas ins Netz in Q3 2010“. Ziel ist in zwei bis drei Jahren mit diesem Segment 60 bis 80 Millionen Euro Umsatz zu stemmen. Die EBIT-Marge sollte im zweistelligen Bereich liegen. Die Kapazitäten bei Biogas sollten zügig verkauft werden. „Wir führen schon jetzt konkrete Gespräche mit den großen Energieversorgern, um unser Biogas zu verkaufen. Das Interesse ist groß“. Das Vorhaben kostet laut Sauter in der ersten Ausbaustufe rund 50 Millionen Euro. Verhandlungen für die Finanzierung sind auf gutem Wege. „Es wird eine Mischung aus Eigen- und Fremdkapital sein. Eine Kapitalerhöhung steht hierfür nicht an.“.

      Nach einer schwierigen Phase gelang es den Großaktionären und Gründern das Unternehmen zu stabilisieren. Im zweiten Quartal wurde ein leicht positives EBIT erwirtschaftet. „Wir waren in Q2 stabil. Ich erwarte sowohl für das dritte und vierte Quartal stabile Ergebnisse“, so der 43-jährige Manager. Da das Erstquartal eine Katastrophe war, wird die VERBIO das Gesamtjahr 2009 in „rot“ verabschieden. Das zweite Halbjahr könnte jedoch wenigstens auf Basis EBIT profitabel verlaufen. Für das Jahr 2010 wollte der Konzernchef noch keine Prognose preisgeben. Ziel ist es natürlich Gewinne zu schreiben. „Ich bin zuversichtlich. Aber ich will mich heute noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.“

      Bilanziell steht VERBIO mit einem Eigenkapital von mehr als 300 Millionen Euro auf gesunden Beinen. Wir schließen am Jahresende Abschreibungen auf Firmenwerte nicht aus. Der Goodwill beläuft sich auf 155 Millionen Euro und entfällt komplett auf den Bereich Biodiesel. Mit rund 50 Millionen Euro sind ausreichend liquide Mittel vorhanden. Bankschulden von 25 Millionen Euro sind überschaubar und kein Grund zur Sorge.

      An der Börse wird die VERBIO lediglich mit 86 Millionen Euro kapitalisiert. Selbst wenn wir den kompletten Goodwill abziehen, liegt der Wert immer noch deutlich unter dem Buchwert. Wir sehen die Aktie auf eine Wette für die Zukunft im Bereich Biokraftstoffe. Dreh- und Angelpunkt sind dennoch politische Entscheidungen. Wer sich darauf verlässt, ist meist verlassen. Manchmal kommt es aber anders. Wir raten spekulativ zum Kauf der Aktie.


      Viele Grüße

      www.tradecentre.de
      Autor: TradeCentre
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 06:19:39
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.498 von rngs am 17.10.09 10:36:37Die Beiträge hier von Stoni&Co und von tradedings sind wohl Stand der Erkenntnis.

      Politische Rahmensetzung ist unverzeihlich schrecklich und Ölpreise zu gering für eine Kurse tragende Gewinnbewegung. Das Unternehmen schlägt sich leidlich durch und Kurse bilden sich aus Eventualperspektiven.
      Das Unternehmen macht Positionierungsfortschritte, Politik ist unbrauchbar bleibend auf einem gemindert destruktiven Weg. Da sieht man mal wieder die Blödheit unserer Politiker, die möchten lieber Energieimporte statt heimische Produktion.

      Bleiben als Chance allgemein steigende Energiepreise, die gibts es oder gibt es nicht.

      Wer weiß:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 10:55:49
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Audi kommt mit E85 Ethanolautos.Bring das den Durchbruch für Ethanol als Treibstoff?
      http://www.saubereautos.at/modellvorstellungen/superethanol/…
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 12:59:24
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Mal etwas größer in den Thread kopiert, damit man es lesen kann. Das mit dem Stroh müsste auch nochmal geklärt werden. Der Herr Dudenhöffer hat recht, wenn er sagt, das man auch mal das Nutzen muss, was heute schon da ist und nicht immer in die Zukunft gucken darf, was z.B. die Batterietechnik oder die 2. Generation der Bioplanzen in 10 Jahren bringt.

      Trotzdem könnte man mit Blick auf die 2. Generation der Biokraftstoffe in 10 Jahren oderso vielleicht auch nochmal einen Blick auf das Stroh werfen. Eine noch effizientere Verwendung ist aber wohl mit hohen Investitionen verbunden.

      Avatar
      schrieb am 19.10.09 10:36:09
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.200.586 von Friseuse am 18.10.09 06:19:39Bezüglich Deiner geschwungenen Schreibweise findet sich im kapitalistischem System bestimmt jemand der dieses Talent gut bezahlt.

      Man kann darin so schön jegliche Äußerung "verpacken" und werthaltig erscheinen lassen.
      In der Politik ist das von hohem Wert.

      Ich suche allerdings nach dem Wert, den dieses "Geschenkpapier" bei der Börsenspekulation bringt.

      Verbio steigt klassisch in einem schönen Trend.
      Der Stock ist damit erstmals überhaupt seit seinem Bestehen einen richtigen Trade auf der Longseite wert.
      Die Erklärung warum Verbio steigt liest Du irgendwann als Adhoc.
      Vielleicht ist die dann sogar so schön geschrieben, wie Du es kannst.

      Du könntest Dich dann freuen das jemand ein ähnliches Vormulierungstalent hat wie Du.

      Trader an der Börse freuen sich dann vielleicht über ganz andere Dinge;
      zum Beispiel einen schönen Longtrend bei Verbio zu Geld gemacht zu haben.

      So bekommt jeder das was er wirklich möchte...


      Ich wünsche einen schönen Tag!
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 10:59:29
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.200.586 von Friseuse am 18.10.09 06:19:39Bleiben als Chance allgemein steigende Energiepreise, die gibt es oder gibt es nicht.

      Wenn wie jetzt der Dollar schwächelt, kommen die Ölpreissteigerungen nicht im EU-Raum an. Ich sehe eben noch:

      die in 2010 wieder bessere Auslastung wegen der Anhebung der Beimischungsquoten im Inlandsmarkt,

      die bessere Profitabilität im Segment Bioethanol ab 2011 - ggf. schon ab 2010

      der Abbau der Bestände an vor dem Strafzoll auf US-Importe eingeführten Biosprit und damit ggf. nachlassen des Preisdrucks und

      eben die m.E. sehr niedrige Bewertung bei soliden Bilanzdaten.

      Allerdings werden in dem Tradcentre-Artikel Abschreibungen auf Firmenwerte im Bereich Biodiesel nicht ausgeschlossen. Habe ich zuvor nichts von gelesen - die Auslastung beim Biodiesel lag im 1. Halbjahr bei 83 %. Dito soll es beim Biodiesel? ähnliche Importe wie aus den USA aus Argentinien geben.

      Aber selbst bei völliger Abschreibung läge das EK/Aktie ja noch bei 2,10 Euro. Und schlimmer als im ersten Halbjahr 2009 könnte es m.E. nur noch dann kommen, wenn die Beimischungsquoten aufgegeben werden würden.

      Ergo: Im Bereich von 1 - 2 Euro wie aktuell dürfte das Kurstief erreicht sein. Auf Sicht 2011 sollten mit positiver Gesamtbörse, wirtschaftlicher Erholung und (klima-)politischer Unterstützung sagen wir 3 bis 5 Euro/Aktie drin sein, wobei mir das Abwärtspotential deutlich unter 1 Euro begrenzt erscheint. M.a.W.: Ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:52:19
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      5€ sind locker drin, denn das entspricht ca. dem aktuellen EK.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 14:11:07
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.203.945 von zz_marcello am 19.10.09 10:36:09Was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht:confused:

      Also strong buy auf Gaphöhe:confused:



      Oder wie soll ich den thematischen Beitragsanteil wechseln:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 23:01:30
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      bei so einem grünen Umfeld habe ich mir den Verlauf heute etwas anders vorgestellt...:(
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 14:17:39
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      den Ersten hat es erwischt: Schmack Biogas ist tot
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 14:56:27
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.222.300 von Dezi am 21.10.09 14:17:39Typisches "Ahnungslos-Posting". :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 15:44:34
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.222.300 von Dezi am 21.10.09 14:17:39Und was hat Biogas mi Biofuel zu tun...wenig bis gar nix, oder sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 15:58:54
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.223.116 von MrBIGmmx am 21.10.09 15:44:34Vor allem kann man nicht die desaströsen Bilanz- oder Cashflow-Zahlen bei Schmack Biogas mit denen einer Verbio vergleichen.

      Beispiel:
      Nach Abzug des immateriellen Geschäftswertes und der aktiven latenten Steuern ergibt sich bei Schmack Biogas zum Halbjahr ein negativer Wert von ca. 0,50 Euro/Aktie.

      Bei Verbio beträgt der Wert 2,10 Euro pro Aktie. Und das, obwohl in 2007 auch die Sachanlagen und nicht nur der Geschäftswert im Bioethanolbereich abgeschrieben wurden.

      Ich kann nur jedem das Lesen der Unternehmensberichte empfehlen. Schmack Biogas erreichte in 2008 eine fast nicht mehr zu toppende negative Nettoumsatzrendite von über 50 %. Verbio hingegen eine positive Nettoumsatzrendite von 1,4 % oder CropEnergies in deren Jahr 2008/2009 von 1,8 %. Da liegen Welten dazwischen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 16:10:37
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.223.116 von MrBIGmmx am 21.10.09 15:44:34... Du kennst schon die adhoc vom 24.08.2009? Nur weil es nicht das Kerngeschäft ist, halte auch ich es in diesem Zusammenhang für erwähnenswert.
      Ob man das nun gut (günstigere Investitionen/weniger Konkurrenz in diesem Bereich) oder schlecht (Aussichten des Bereichs) findet, das ist doch eine Diskussion wert, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 16:18:45
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.223.440 von DaxRaider am 21.10.09 16:10:37Ich muss mich korrigieren. Verbio ist auch in Biogas engagiert. Jedoch bauen die ihre Anlagen selber und beziehen nur Teile von reinen Anlagenbauern für ihre eigenen Projekte. Die Biofuel Sparte sollte im Rahmen des neuen eeg´s profitieren. Ich sehe die Risiken für Verbio begrenzt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 07:21:05
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Schwarz-Gelb verschont erneuerbare Energien - FTD


      HAMBURG (Dow Jones)--Die künftige Koalition will bei der Förderung erneuerbarer Energien eine Art Bestandsschutz gewähren. Die "Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagausgabe) berichtete unter Berufung auf den Entwurf des Koalitionsvertrags, die Fördersätze für Ökostrom sollten erst zum 1. Januar 2012 angepasst werden. Zuvor hatte es der Zeitung zufolge geheißen, die Sätze sollten schon früher reduziert werden.

      Davon ausgenommen werde der Solarstrom, schrieb die Zeitung. Hier wolle die künftige Koalition mit der Solarbranche und Verbraucherorganisationen darüber reden, "mit welchen Anpassungen kurzfristig Überförderung bei der Photovoltaik vermieden werden kann". Diese Formulierung sei jedoch deutlich konzilianter als die bisherigen Ankündigungen.
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Schwarz-Gelb-versch…
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 11:16:43
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.223.542 von MrBIGmmx am 21.10.09 16:18:45Was für Risiken bitteschön? - Bitte erst informieren - dann posten!

      Da kannst Du genauso posten, das jetzt E.ON im Zuge der Schmack Biogas Insolvenz in die Pleite schliddert, weil die zusammen die Biogasproduktion betreiben. Völlig absurd.

      Es ist einfach so, das es unter den 3 börsennotierten Biogasanlagenbauern kein vernünftig geführtes Unternehmen gibt. Alle schreiben horrende Verluste oder verbrennen massenhaft Cash.

      Von den Biospritproduzenten gibt es mehr an der Börse. Dort sind auch schon einige in die Insolvenz gegangen oder wurden knapp gerettet (Petrotec, BKN Biodiesel, EOP Biodiesel, Biopetrol), aber die starken Player wie Verbio oder CropEnergies haben sich mittlerweile herausgeschält.
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 12:41:04
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.759 von Stoni_I am 22.10.09 11:16:43@ STONI

      gute Beiträe / tolle Arbeit ..

      dafür von mir ein herzliches DANKE SCHÖN
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 13:19:42
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.229.759 von Stoni_I am 22.10.09 11:16:43Ja stoni,
      deine Kommentare sind sehr fundiert und lesenswert.
      Ebenfalls ein danke schön an dieser Stelle.
      Auch wenn ich weiß das man es so nicht machen soll,Verbio nimmt bei mir im Depot einen 70% Anteil ein.
      Allen investierten einen langen Atem und das entsprechende "Quäntchen" Glück.
      :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 12:48:05
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Koalitionsvertrag :

      Im Mobilitätssektor nenne der Koalitionsvertrag das begrüßenswerte Ziel, den Markt für reine Biokraftstoffe wiederzubeleben. Konkrete Aussagen liegen weiter nicht vor.

      BEE-Präsident Schütz abschließend: "Jetzt kommt es auf das im Koalitionsvertrag angekündigte Energiekonzept an. Die neue Regierung muss dieses Instrument nutzen, um bisherige Leer-stellen mit zukunftsweisenden Maßnahmen zu füllen.


      Quelle : http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-10/15283374…

      Spätestens 2010 sollen Leitlinie für eine zukunftsgerechte Energieversorgung vorgelegt werden. Dabei geht es um eine "ideologiefreie, technologieoffene und marktorientierte Energiepolitik", heißt es im Entwurf des Koalitionsvertrags. Die Überförderung der Solarenergie soll "im Dialog mit der Solarbranche" gestoppt werden. Ziel von Schwarz-Gelb ist es, die Emissionen des schädlichen Klimagases CO2 bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken.

      Quelle : http://www.ftd.de/politik/deutschland/:deutschlands-zukunft-…
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 16:50:44
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Für alle Interessierten hier mal der Koalitionsvertrag :

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/10/24/koalitionsvertrag…

      Energiepolitik beginnt auf Seite 17

      Erneuerbare Energien Textzeile 918 ff

      Zeile 967 Zitat :

      "Wir wollen den Markt für reine Biokraftstoffe wieder beleben und werden dafür einen Gesetzentwurf mit Wirksamkeit zum 1.1.2010 vorlegen."
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 17:33:27
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      24.10.2009 17:25
      Koalition korrigiert Biodieselsteuer
      Berlin (ots) - Die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP hat sich darauf geeinigt, den Markt für reine Biokraftstoffe wieder zu beleben. Laut Koalitionsvertrag wird hierzu ein Gesetzentwurf vorgelegt, der bereits zum 1. Januar 2010 wirksam werden soll. Damit wird eine dringend notwendige Korrektur vorgenommen, die der deutschen Biodieselwirtschaft eine neue Perspektive gibt. Es liegt jetzt an ihr, durch die Verwendung von nachhaltig erzeugten Rohstoffen wie insbesondere heimischem Rapsöl, Akzeptanz und Markterfolg langfristig zu sichern.

      "Damit gibt die neue Regierungskoalition ein wichtiges Signal, auf das viele vor dem Aus stehende mittelständische und hunderte dezentralen Hersteller sowie Speditionen, Mineralölhandel und Tankstellen lange warten mussten", so der UFOP-Vorsitzende Klaus Kliem in einer ersten Stellungnahme. In den Verhandlungen war zuletzt ein Steuersatz von 10 Cent je Liter konkret im Gespräch, der nach Auffassung der UFOP einheitlich für Biodiesel und Rapsölkraftstoff gelten muss.

      Erfreut zeigt sich die UFOP über den beschlossenen Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Stellenwert der Biomasse im Koalitionsvertrag. Jetzt muss es darum gehen, die Biokraftstoffquoten an die erhöhten Ziele zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen anzupassen.

      Beschlossene Sache ist die Einführung des Nachhaltigkeits-Nachweises für Biokraftstoffe. "Für die Zeit ab 1. Juli 2010 hat es die Biokraftstoffindustrie damit selbst in der Hand, auf heimische Rohstoffe anstelle unsicherer Drittlandherkünfte zu setzen", so der UFOP-Vorsitzende. Die deutschen und europäischen Rohstofferzeuger werden auf die Einhaltung der Nachhaltigkeitsanforderungen der EU in der gesamten Warenkette bestehen.

      Originaltext: UFOP e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15598 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15598.rss2

      Pressekontakt: UFOP e. V. Dr. Norbert Heim Tel. 030/31904-202 E-Mail: n.heim@ufop.de

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      schrieb am 24.10.09 18:34:28
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.246.628 von angoli77 am 24.10.09 17:33:27Dann dürfte die nächste Woche ja grün werden...
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 19:42:38
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Insgesamt bin ich hier vor dem Hintergrund der Umsetzung der EU-Richtlinien , dem Koalitionsvertrag, der bevorstehenden Gesetzesänderung und dem Aktienrückkuafprogramm ( 10 % GK bis 02/2011 ) sehr optimistisch gestimmt ....

      ist für mich eine langfristige Anlage ( immer vor dem Hinterrund stabiler politischer Rahmendaten ) und wenn man sich Bewertung / Eigenkapital / Chart anguckt , dann sieht man welches enorme Potential hier besteht ...

      mglw. der Beginn einer Trendwende , welche die Aktie in ungeahnte Höhen treiben kann ... die Voraussetzungen sind jedenfalls sehr gut ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 20:22:46
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.246.546 von angoli77 am 24.10.09 16:50:44Auch nicht ganz unwichtig:

      Zeile 954:

      Wir werden die Bedingungen für die Biogas-Einspeisung im Erneuerbare-Wärme-Gesetz verbessern.
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 12:28:45
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      25.10.2009 10:20
      Grünes Licht für E 10: Bioethanolwirtschaft begrüßt Vereinbarung zu Bioethanol im Koalitionsvertrag

      Berlin (ots) - Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft BDBe hat die im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vereinbarte Markteinführung von Benzin mit zehn Prozent Bioethanol (E 10) begrüßt. Die Einigung sei ein entscheidender Schritt, um das Hin und Her bei E 10 endlich zu beenden.

      Mit der zehnprozentigen Beimischung würden das CO2-Einsparungspotenzial von Bioethanol besser ausgeschöpft und die EU-Klimaschutzziele für den Straßenverkehr effizienter verwirklicht, erklärte BDBe-Geschäftsführer Dietrich Klein. Der von der EU für Biokraftstoffe geforderte Mindestwert von 35 Prozent Treibhausgaseinsparung werde von heimischem Bioethanol bereits jetzt übertroffen. Mittelfristig sei sogar eine CO2-Einsparung von mehr als 60 Prozent möglich, ergänzte Klein.

      Als ersten Schritt zur Einführung von E 10 müsse die neue Regierung nun kurzfristig die 10. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetz (10. BImSchV) ändern.

      Der nächste Punkt auf der Biokraftstoff-Agenda der neuen Regierung müsse die vollständige Umsetzung der EU-Richtlinie Erneuerbare Energien sein. Dies sei für einen harmonisierten europäischen Biokraftstoff-Binnenmarkt dringend notwendig. Der BDBe forderte Vorrang für heimisches Bioethanol solange nicht gleiche Nachhaltigkeitsstandards für importiertes und europäisches Bioethanol gewährleistet seien.

      Originaltext: Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e. V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73390 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73390.rss2

      Kontakt:

      Bundesverband der Deutschen Bioethanolwirtschaft e. V. (BDBe) Nina Ruppert Tel: 030/3 01 29 53-13 E-Mail: ruppert@bdbe.de

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      Avatar
      schrieb am 25.10.09 17:06:04
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Anbei mal die Forderungen des Bundesverbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie ( VDB ) an die neue Bundesregierung !

      Vorsitzender des VDB ist im übrigen Claus Sauter, gleichzeitig CEO der Verbio AG

      http://www.biokraftstoffverband.de/downloads/1023/VDB_Forder…

      Interessant hier insbes. Punkt 2 "Umweltbonus für besonders effiziente Co2-Reinkraftstoffe"

      Genau diese Forderung wird im Koaltionsvertrag unmissverständlich in den Zeilen 968-970 umgesetzt !!

      Auch die Forderung nach der Zulassung von Sonderkraftstoffen wurde im Koaltionsvertrag ( Z 970 ff ) mit der Einführung von E10-Kraftstoff Rechnung getragen !!

      Die Erhöhung der Biosoffgesamtquote auf 8 % bis 2015 bleibt über die nachfolgende Gesetzgebung abzuwarten ( Punkt 1 ) ... hier ist zZ die Absenkung der Steuer von 18 auf 10 Cent scheinbar vorrangig ( sie auch vorhergehende Beiträge ) ... Unter Berücksichtigung der neuen EU-Richtlininen halte ich aber auch die schrittweise Erhöhung der Beimischqouten für möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 17:11:51
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Neue Gesetzgebung gemäß Koaltionsvertrag zum 01.01.2010 ( Wiederbelebung der Biokraftstoffindustrie ) :

      Anbei für Interessierte die aktuellen Quoten :


      Förderung von Biokraftstoffen


      Welche Auswirkung hat das am 19. Juni 2009 vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Änderung der Förderung von Biokraftstoffen?


      Das Gesetz sieht im Wesentlichen folgende Änderungen vor:


      1. Biokraftstoffgesamtquote

      5,25 % kalkulatorischer Mindestanteil 2009
      (anstatt von 6,25 %) – rückwirkend ab 1. Januar 2009
      6,25 % kalkulatorischer Mindestanteil ab 01.01.2010 bis 31.12.2014
      (anstatt 6,75 % - 8 % 2015)

      2. Unterquoten
      für Bioethanol im Benzin ab 2010 2,8 % kalkulatorischer Mindestanteil (anstatt 3,6 %)
      für Biodiesel und Pflanzenölkraftstoff im Diesel unverändert bei 4,4 % kalkulatorischem Mindestanteil

      3. Klimaschutzquote ab 2015
      Gesamtquote, Dieselquote und Benzinquote gelten nur noch bis zum 31.12.2014. Die kalkulatorischen Mindestanteile werden ab 2015 ersetzt durch eine Klimaschutzquote zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch Biokraftstoffe ersetzt.
      Klimaschutzquote: 3 % ab 2015, 4,5 % ab 2017, 7 % ab 2020

      Ursprünglich geplant war eine Treibhausgasreduzierung um 5 % im Jahr 2015, welche bis zu Jahr 2020 auf 10 % ansteigen sollte. Die Klimaschutzquote von 3 Prozent entspricht bei einem unterstellten Netto-Klimaschutzbeitrag der Biokraftstoffe einem kalkulatorischer Mindestanteil vom 6 Prozent. Dies würde bedeuten, dass der Biokraftstoffanteil von 2014 auf 2015 sinkt.


      4. Erfüllung der Quoten von Biokraftstoffen durch

      -Beimischung (mit vollem Steuersatz)
      -reinen Biokraftstoff
      -Zumischung von Biomethan zu Erdgaskraftstoff (neu)

      5. Keine Anrechnung von subventionierten Biokraftstoffen
      Biokraftstoffe, die bereits eine direkte staatliche Förderung erhalten haben und für die keine Ausgleichs- oder Antidumpingzölle erhoben wurden, werden von Anrechenbarkeit zur Erfüllung der Quote ausgeschlossen. Betroffen hiervon ist Biodiesel aus den USA (B 99), welcher in den USA eine staatliche Förderung bei der Zumischung zu fossilen Diesel erhält. Die EU27 erhebt seit den Ausgleichs- und Antidumpingzölle auf erhebt. Seit dem 12. März 2009 erhebt Ausgleichs- und Antidumpingzölle auf US-Lieferungen von B99 von 26 bis 41 Euro je 100 kg.


      6. Energiesteuer für Biodiesel B100 und Pflanzenölkraftstoffe

      -Biodiesel B100: die Steuerentlastung wird um 3 Cent/l für die Jahre 2009 bis 2012 erhöht
      -Pflanzenölkraftstoff: Unverändertes Abschmelzen der Steuerentlastung


      7. Nachhaltigkeitsverordnung für Biokraftstoffe
      Die Ermächtigung für Rechtsverordnungen schreibt nunmehr vor, dass

      für den Fall der Anrechnung von biogenen Ölen auf den Mindestanteil eine nachhaltige Erzeugung der landwirtschaftlichen Rohstoffe vorgeschrieben wird und
      die Vorschriften zum nachhaltigen Anbau, zum Naturschutz und zur Mindest-Treibhausgasverminderung kumulativ gelten (bisher alternativ).
      Auf der Grundlage der geänderten Ermächtigung liegt bereits ein Ressortentwurf für die Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung vor.

      Quelle : http://www.bayerischerbauernverband.de/sro.php?redid=302201&…
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 18:01:01
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.246.990 von angoli77 am 24.10.09 19:42:38Welches Aktienrückkaufprogramm ??????????????

      Mir ist nur der Aktienrückkauf (26.10.2007-31.05.2008)bekannt und das waren ca. 2,33% vom GK, Durchschnittlicher Kaufkurs 2,06€

      Für weitere Infos wär ich dankbar
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 18:23:08
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.053 von hexer79 am 25.10.09 18:01:01Beschlussfassung der HV ( Zustimmung 98,4 % ) vom 24.08.2009

      Punkt 5 der TO ( Seite 5 ff ) - 10 % GK - Erwerbsermächtigung bis zum 23.02.2011

      Quelle : http://www.verbio.de/Portaldata/1/Resources/investor_relatio…
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 22:48:27
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      alles schön und gut ...nur der Kurs will irgendwie nicht so richtig mitmachen...
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 23:31:01
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.712 von worgaschor am 25.10.09 22:48:27Nicht jede Woche klagen. Aktien sind Langfristanlagen, die man trotzdem öfters beobachten muss. Einfach mal 1 oder 2 Jahre abwarten.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 09:43:44
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      für mich erst der Anfang einer Wieder Belebung ....

      Monsterumsätze TH 1,76 ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 10:16:26
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      In 12 Monaten hat Verbio ein neues AllTimeHigh, Solarworld war gestern und die charttechnisch analoge Eröffnung gewinnt eine visible fundamentale Perspektive.
      Nur wird bei Verbio die Einkaufsseite nicht knapp, ist der Umsatz im Verhältnis zur Marktkapitalisierung mehr als satt und leichte Margenanstiege führen schon zu Kursneudimensionierungen.

      Wenn ich die Charts richtig verglichen habe:cool: komme ich auf 170 in 2012/2013, dreistellig immerhin schon in 2011. Gute 50 Euro als 2010er Spitze.

      Träume sind Schäume
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 11:19:46
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Ist die Frage ob die gierigen Anleger noch ein zweites mal eine Biodieselhausse entfachen.
      2006/2007 als z.B Biopetrol und EOP Biodiesel bei über 30 € standen läßt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 11:27:30
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.250.757 von Friseuse am 26.10.09 10:16:26Warum nicht gleich Dausend? :kiss:

      Selbst wenn Verbio den kompletten Goodwill beim Biodiesel abschreiben würde, beträgt das EK/Aktie immer noch 2,10 Euro. Mit dem Goodwill Biodiesel noch 4,80 Euro. Würde man die in 2007 vorgenommene Abschreibung des Goodwills und offenbar auch der Sachanlagen im Bereich Bioethanol in Höhe von 264 Mio. Euro komplett wieder rückgängig machen, kämen nochmal rund 4 Euro pro Aktie dazu.

      Diese Abschreibung gibt eben aus meiner Sicht insgesamt eine gewisse Sicherheit bei der Einschätzung der in den Büchern stehenden Werte. Und ich erkenne derzeit nicht, warum der Dieselbereich gerade jetzt bei sich ggf. aufhellenden Perspektiven abgeschrieben werden sollte.

      Ergo: Kurse unter 2,10 Euro sind m.E. ein Witz - auch wenn in 2009 ggf. ein operativer Verlust erwirtschaftet werden sollte. Weiter nach oben sollten perspektivisch in 2011 oderso 5 Euro drin sein.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 12:08:56
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.251.215 von Stoni_I am 26.10.09 11:27:30Buchhalterisch beschreibt sich die Ausgangslage i.S.v. überlebend, die für Börsianer wichtige Frage ist die von dynamischen Trends.

      Eine Verbio hat Kurse im abgesicherten Modus, auf Buchwerthöhe und mit einer KUV-Bewertung gegen null. Das ist fundamental als Basis schon mal schön.

      Dynamisch gibts konstruktive Entwicklungen im Unternehmen, vgl. Tradecentre. Es gibt auf die europäische Basisnachfrage verbesserte Rahmenbedingungen durch den Koalitionsvertrag. Der Sauter hat das Potential zum Asbeck der Branche, also sehr kühler Rechner und gleichzeitig Aufbau- und Organisationsfähigkeiten.

      Jedes % EBIT-Marge ist Feuer für die Kurse, gleichzeitig steigt der Umsatz. Die Aktie hat eine fundamentale Traumzukunft vor sich. Politik spielt den Bürgen, die Brüder haben sonst gänzlich keine Ziele für Unternehmensbesuche und Fotos. Außerdem ist das hier für die CDU/FDP Klientel der richtige Film, Solar war doch mehr vom anderen Ufer.

      Die Entwicklung kantet, der Würfel kippt von 1 auf 2,3,4,5,6.

      Jetzt ist Verbio für die Masse eine undurchsichtige Brühe, die Impulse konturieren sich und später soll schön sein. Sagen wir zu 50 Euro ein mehrfaches KUV bei dynamisch steigender Marge. Dann gehts dynamisch weiter.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 12:25:34
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.251.215 von Stoni_I am 26.10.09 11:27:30Klarstellung:
      Wobei natürlich klar ist, das eine Goodwill-Abschreibung endgültig ist und nicht wieder aufgeholt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 12:35:23
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Ca. 16 Mio. Aktien im Freefloat.
      Heute werden schon mal über 500000 Aktien aufgesogen.
      Die Hausse nimmt ihren Lauf.
      All in.
      Wie bei James Bond gestern Abend
      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 12:54:38
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      na also geht doch:)
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 15:00:38
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.251.906 von worgaschor am 26.10.09 12:54:38Ja wart' Du mal ein Jahr ab. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 15:48:50
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Das Sentiment für Biokraftstoff Aktien ist zZ immer noch absolut negativ. Hier ist absolut niemand investiert, von Verbio und Co will niemand was wissen. Der Kurs ist völlig zerbomt , in 2 Jahren nahezu Totalverlust. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist jetzt jedoch mit dem KV + EU Richtlinien getan. Wenn hier weitere Schritte folgen, dann wird auch ein Wert wie Verbio wieder verstärkt in das Anlegerinteresse rücken.

      Marktbewertungen aktuell :

      Verbio : 118 Mio

      CropEnergies : 308 Mio
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 16:40:20
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.253.410 von angoli77 am 26.10.09 15:48:50in 2 jahren nahezu totalverlust - von ende 07 bis
      jetzt gings von 4 auf 2 Euro runter...:rolleyes:
      gut 2006 gings schon gewaltig abwärts - aber
      dies erging 90 % aller aktien in diesem zeitraum der letzten
      3 jahre so -
      autobranche, solar, biotech ... von banken fang ich jetzt nicht an zu reden...
      aber ich geb dir recht - bei diesem "ausgebombten" sentiment
      würde ein turnaround mit etwas dynamik - die politischen
      vorgaben sind ja jetzt da, also keine reine spekulation!!! -
      eine völlige neubewertung der branche bedeuten bzw. notwendig
      machen...
      die kursziele von friseuse find ich sehr sportlich...aber 8-10
      euro halte ich binnen 6 - monatsfrist mittelfristig für gut möglich...
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 18:38:21
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.254.045 von Gustl24 am 26.10.09 16:40:20Friseuse ist allein schon ein Grund für "strong buy".
      Das Mädel hat einen Riecher.
      Ich kenne Sie schon läneger aus verschiedenen Chat`s.
      Auf 6 Monat`s Basis hat es da immer geknallt!!!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 20:25:56
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.254.045 von Gustl24 am 26.10.09 16:40:20dann habe ich mich falsch ausgedrückt ...

      meinte die zeit anfang 07 ( rd. 16 EUR ) bis ende 08/anfang 09 mit tiefstkuren um die 0,75/0,80 ...
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 22:18:32
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.251.533 von Friseuse am 26.10.09 12:08:56Geht doch;
      verbaler Werbespot nun in Trendrichtung
      :D

      Good Trends!
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 08:55:41
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.248.908 von angoli77 am 25.10.09 17:06:04Kommentar des Bundesverbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie ( VDB ) zum Koalitionsvertrag :

      http://www.biokraftstoffverband.de/downloads/1049/VDB_PM_091…
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 11:34:36
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.258.251 von angoli77 am 27.10.09 08:55:41Tach auch,
      mir kommt dieser politische Rückenwind irgendwie befremdlich vor.
      Als wären wir in den letzten Jahren nach Schröder von Marsmenschen regiert worden. Die sind nun wieder nach Hause gefahren und unsere Kanzlerin tut was gegen die Ölabhängigkeit der Deutschen Nation.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 12:14:06
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.255.462 von cassandra68 am 26.10.09 18:38:21Friseuse ist allein schon ein Grund für "strong buy".
      Das Mädel hat einen Riecher.


      das brauchst du mir nicht zu sagen - friseuse
      haut mir seit langer zeit meine Medigene - aktien
      "um die ohren"...wobei ich auch durchaus kritisch
      im MDG - thread unterwegs bin - geb ihr da in vielen punkten recht;)

      mein gefühl hier bei diesem investment ist
      durchaus zuversichtlicher als bei MDG!
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 12:15:47
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.259.768 von klaro94 am 27.10.09 11:34:36also so läuft das doch in der politik und bei kaiser
      franzl immer: "...was schert mich mein geschwätz von gestern..."
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 13:46:20
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.257.256 von zz_marcello am 26.10.09 22:18:32Verbio im anspruchsvollen Vergleich mit Solarworld

      Solarworld Verfall und Auferstehung



      Verbio Verfall und erste Ansätze vom aufrechten Gang



      Neckisch sind die ersten Sätze im Geschäftsbericht 2003 von Solarworld
      Operativer Turnaround im 4.Quartal 2003
      Strategie der .. Vollintegration greift

      http://www.solarworld.de/fileadmin/sites/solarworld/pdfs/fin…

      Verbio ist die Solarworld im Markt. Der Sauter hat wie der Asbeck einen Krebs in der Tasche, das passt schon
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:27:29
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Da haben wohl viele schon Gewinne mitgenommen.
      Na ja, wenn man sich mit Peanuts zufrieden gibt...
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 22:08:01
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:26:22
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Hier geht es nicht um Charts. Hier geht es um Fakten, die kein Chart abbilden kann. Siehe faktengetriebene Kursentwicklung bei Dialog Semiconductor plc.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 12:25:42
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Warum verkaufen die denn alle wie blöd????
      :O
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 13:38:39
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.269.302 von mustard am 28.10.09 12:25:42traurig mitanzusehen, wie aktien in diesem preissegment,
      "verrammscht" werden und das pferd gewechselt wird...
      wie sagte friseuse "godmode -lemmige"...
      fundamentale werte werden unerkannt...noch???
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 13:44:36
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      die konkurrenz in diesem segment ist deutlich reduziert
      worden - wie sagt man so schön...es wird immer firmen
      geben, welche aus "einer krise gestärkt hervorgehen werden".

      verbio zähle ich hier absolut dazu - ich freue mich auf die
      nächsten jahre

      muss gestehen dem CEO sehr,sehr viel zuzutrauen -
      sachlich, extrem kämpferisch und ein visionär
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 13:53:19
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.042 von Stoni_I am 27.10.09 23:26:22Es ist große Gesamtmarktvorsicht:rolleyes: und da sagt ein Chart schon was, hier mehr Zurückhaltung als wirkliche Verkäufe.



      Die echten Texte werden die kommenden Berichte sein, das stimmt schon. Die kommende Vervielfachung wird noch oft überprüft werden.

      Volumen geht mit Trend, die Gegenbewegung ist das Salz in der Suppe.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 17:04:02
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.270.083 von Friseuse am 28.10.09 13:53:19Und deswegen habe ich die heutige Gegenbewegung mal dazu genutzt, um einzusteigen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 20:10:18
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Mein Einkaufschnitt liegt derzeit bei 1,26 Euro. Ich verbillige auch gern nochmal unter 1 Euro. Dann hätte ich zwar erstmal ein saftiges Buchminus, aber der Gewinn in 2011ff. fällt dann natürlich umso größer aus.

      Also: Kurzeittrader aller Welt tut auch möglichst geballt zusammen. Macht mit Eurem Pipi einen riesigen See und schwemmt die Aktie in ordentliche Kurstiefen. :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 22:37:20
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      hey hey hey... :)

      ich will die nicht unter einem euro sehen.


      Trader, Aktionäre, Zocker, Mitmenschen hört nicht auf Stoni:)

      er meint es nicht ernst mit dem pipi.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 23:28:50
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.275.616 von worgaschor am 28.10.09 22:37:20Es ist aber leider so, das die Börsenwelt nach der Finanzkrise kurzfristiger geworden ist. "Oliver Kahns" gibt es nicht mehr viele an der Börse. Angsthasenspieler aber umsomehr.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 09:16:20
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.275.837 von Stoni_I am 28.10.09 23:28:50Guten Morgen,
      nach jedem der 3 Anstiege aus den letzten Tagen ging es 10% runter. Bis jetzt ist also nicht viel passiert. Locker bleiben.
      Am 5.11. legt EOP die Zahlen vor. Die sagen uns dann,ob und wie die Erholung bei Biodiesel vorankommt. Ich gehe mal von guten Umsätzen und einem kleinen Verlust aus, sprich einer deutlichen Verbesserung zum Vorquartal. Dann haben wir in der nächsten Woche keine Sorgen wegen fallender verbio-Kurse.
      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 11:58:09
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.276.838 von klaro94 am 29.10.09 09:16:20Ja - eine Trendwende ist eben ganz was anderes. Dass heisst nicht 20 % Kursplus. Das bedeutet längerfristig eine Vervielfachung.

      Hatte mich auch sonst nochmal umgeschaut. EOP ist da bei mir rausgefallen - stehen mit einer zuletzt gemeldeten Eigenkapitalquote von 7 % wohl kurz vor der Klippe. Da ist Verbio mit 71 % und zuletzt gemeldeten 87 Cent Cash/Aktie ja ganz was anderes.

      Aufgefallen sind mir da noch CropEnergies. Kurs hat auf die gestrige Meldung mit der Verzögerung in Wanze fast gar nicht reagiert - und das, obwohl doch sowieso schon der Crahsmodus an der Börse angesagt war. Wird also vielleicht doch eher auf die längerfristige Perspektive mit der großen Produktionsausweitung in 2010ff. geschaut.

      Bei Biopetrol weiss ich nicht recht. Aus meiner Erinnerung heraus wurden die früher an der Börse sehr viel stärker als andere Werte "gehypt" - warum auch immer. Andererseits ein vergleichweise sehr heftiger Verlust im 1. Halbjahr Die scheinen einen finanzkräftigen Großaktionär zu haben, der sie bzgl. gegebener Wandelanleihe stützt - sonst wären da wohl auch schon die Lichter ausgegangen. Wenn ich die Berichte von denen lese, ist immer die Gefahr da, das ich mich von deren deprimierender Stimmung anstecken lasse. Da muss ich danach immer erstmal eine schöne Musik zur Aufmunterung auflegen. ;)

      Das zeigt m.E. auch wiederum, wie außergewöhnlich gut Verbio durch die hoffentlich nunmehr zurückliegenden Krisenjahre gekommen ist. Ich sehe hier unter dem Strich beim aktuellen Kurs vielleicht etwas weniger Chancen, aber dafür auch erheblich weniger Risiko, falls doch noch von irgendeiner Seite etwas Negatives kommt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 13:41:18
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.278.595 von Stoni_I am 29.10.09 11:58:09ein deutlich höheres plus - weniger in prozenten, aber
      in hartem cash - hättest du doch auch in 2010/2011 wenn
      du jetzt zu diesen kursen nochmals zukaufst...bei deiner
      fundamentalen analyse und einschätzung;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 15:44:09
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.279.473 von Gustl24 am 29.10.09 13:41:18Ja sicher - aber Diversifikation im Depot ist alles. Nie alles auf eine Karte setzen.

      Sorgen bereitet mir der Artikel von Tradecentre. Der war auf den ersten Blick positiv geschrieben - und sie hatten offenbar Kontakt mit der AG. Versteckt hatte er aber auch eine negative Note mit evtl. Sonderabschreibungen im Bereich Biodiesel. Ich sehe dazu mit der Perspektive keinen Anlass. Frage mich aber natürlich, warum das geschrieben wird. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 15:55:51
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.280.985 von Stoni_I am 29.10.09 15:44:09Versteckt hatte er aber auch eine negative Note mit evtl. Sonderabschreibungen im Bereich Biodiesel. Ich sehe dazu mit der Perspektive keinen Anlass. Frage mich aber natürlich, warum das geschrieben wird.

      Börsenpublikationen halten sich immer ein Hintertürchen offen, um keine Irrtümer eingestehen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 16:10:46
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.280.985 von Stoni_I am 29.10.09 15:44:09Goodwill kann man eh nicht positiv kalkuieren. Sollen doch alles abschreiben, obwohl es mit der neuen Politikperspektive nicht angesagt ist. Verbio hat eine Kapazität von gut 5 Mrd. Litern Biodiesel, da ergibt sich aus geminderter Steuer eine satte Zukunft bei guten Einkaufs- und Verkaufskursen.

      Die Bewertung stellt sich vorher aus Ethanol aus der CropEnergie-Analogie.

      Methan kommt 2010 drauf.

      Jetzt bewertet sich die Aktie an der harten Substanz, absehbar ist eine kommende Bewertung aus Cash Flow und Gewinnen. Spekulierbar ist ein Mineralölanstieg, dann ist nach oben alles offen.

      Für welchen Gewinn ist ein Liter Biodiesel gut;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 17:13:09
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.281.347 von Friseuse am 29.10.09 16:10:465 Mrd. ;) - bitte nochmal nachrechnen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 17:52:33
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.282.056 von Stoni_I am 29.10.09 17:13:09Ah ja, 500 Mio.Liter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 20:10:44
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.282.538 von Friseuse am 29.10.09 17:52:33Jo - plus Pi-mal-Daumen 300 Mio. Ethanol.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 15:51:13
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.275.616 von worgaschor am 28.10.09 22:37:20Es läuft. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:00:36
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.284.072 von Stoni_I am 29.10.09 20:10:44Verbio sollte allein aus dem Vergleich mit dem Südzucker-Ableger höher stehen.

      Warum ist dem nicht so:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:04:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:27:41
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.302.960 von Friseuse am 02.11.09 16:00:36Tja - warum. Ich weiss es nicht. CropEnergies steht durch Südzucker vielleicht mehr im Blickpunkt. Und machen ja auch nur Bioethanol und kein gesundheitlich bedenkliches Biodiesel - die Ölfirmen sind da gerade medial wieder am querschiessen. :mad:

      Bei den Absatzrückgängen aufgrund der globalen Wirtschaftskrise haben die natürlich keinerlei Lust, auch noch Biosprit beizumischen oder Marktanteile durch reinen Biosprit zu verlieren. Die wollen lieber "Urwald-Sprit" einkaufen, damit sich das mit dem Biosprit über die mediale Empörung des deutschen Michels endlich erledigt.

      Bisher ist die Trendwende in diesem Bereich auch nur von Tradecentre aufgegriffen worden. Die sind ja häufig früh dran. Kurzfristig orientierte Trader dürften am Montag nach der Koalitonsvertragsbekanntmachung gleich wieder aus der Aktie raus sein.

      Generell denke ich, das das hier einfach Zeit braucht. Wenn es sich so entwickelt wie es derzeit aussieht, müsste man mit der Verbio-Aktie in den nächsten Jahren eine Rendite deutlich über Termingeldanlage einfahren können. Vorausgesetzt, es kommt übergeordnet kein erneuter heftiger Börsenabsturz.

      Ich hätte das Problem, das ich bei einem Verkauf jetzt den Erlös auch wieder anlegen müsste - Tagesgeld bringt ja nicht viel. Und unter fundamentalen Gesichtspunkten wäre Verbio dann wieder die allererste Wahl. Da kann ich eine Gewinnmitnahme auch gleich sein lassen.

      Sollte die Pipi-Fraktion den Kurs unter 1 Euro abverkaufen, lege ich nach.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 11:21:47
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      die rahmendaten sprechen doch eigentlich eine deutliche sprache:

      - sinkende rohstoffpreise durch extrem gute ernteerträge...
      wie hat verbio das verhandelt mit ihren zulieferbetrieben regional
      - langsam aber stetig wieder steigender ölpreis seit einigen monaten
      -diesel auf rekordniveau an den tankstellen

      jetzt ein sauberer politischer pass auf die rechte aussenbahn
      (versprochen würde ja von den entscheidungsträgern, und
      denke die werden auch ihr wort halten vor 1.1.2010)
      und die mittelfristige prognose sollte sich deutlich aufhellen...

      hoffe dann von unserem vorstand mal nen guten wetterbericht
      mittelfristig;
      langfristig bleibt ja noch das ass biogas ab mitte 2010 im ärmel!

      das wird schon:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 11:25:09
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.303.311 von Stoni_I am 02.11.09 16:27:41viel zukaufen mag/ kann ich nicht mehr -
      stecke schon bis zum hals in biodiesel, - ethanol und gas...:lick:
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 15:10:30
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      14:53 Uhr
      Quo vadis BDI Biodiesel, Biopetrol, CropEnergies, EOP, Petrotec und Verbio?
      Michael Rößler

      Die Biosprit-Branche hat schwere Zeiten hinter sich. Immerhin: Der Koalitionsvertrag verspricht neue Impulse. Was sich genau verbessern soll und wohin die Reise der Unternehmen aus der Branche geht, wollte DER AKTIONÄR von Elmar Baumann wissen, dem Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB).
      Ob BDI Biodiesel, Biopetrol, CropEnergies, EOP, Petrotec oder Verbio - die Biosprit-Branche hat schwere Zeiten hinter sich. Entsprechend miserabel präsentiert sich das eine oder andere Chartbild. Doch die Regierung verspricht Besserung. Im Koalitionsvertrag heißt es unter anderem: "Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit für die heimische Produktion von Biokraftstoffen auch unter steuerlichen Gesichtspunkten erhalten. Für die Branche muss Planungssicherheit gewährleistet sein."

      Was genau das für die Branche bedeutet, wollte DER AKTIONÄR von Elmar Baumann wissen. Er ist Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB).

      Herr Baumann, im jüngst vorgelegten Koalitionsvertrag ist von einer Wiederbelebung des Marktes für reinen Biokraftstoff die Rede. Was genau verbessert sich für die Branche?
      ELMAR BAUMANN: Die neue Bundesregierung will die Besteuerung von reinem Biodiesel, auch B100 genannt, absenken. Zuletzt meldeten die Medien eine Energiesteuer von 10 Cent/Liter. Gegenwärtig wird B100 mit 18 Cent/Liter besteuert, zusätzlich war bisher eine steigende Besteuerung vorgesehen. Es hat sich aber gezeigt, dass reiner Biodiesel bei dieser Steuerhöhe nicht mehr verkauft werden kann.

      Die Steuersenkung führt aber nicht automatisch dazu, dass B100 wettbewerbsfähig ist. Dies hängt auch ab vom Ölpreis und den Rohstoffkosten. Letztlich ist ohne Freigaben für Biokraftstoffe von den Fahrzeugherstellern noch wenig gewonnen.

      Erfreulich ist, dass neben der Wiederbelebung des B100-Marktes auch Sonderkraftstoffe wie E10 im Koalitionsvertrag eine Rolle spielen.

      Zudem möchte die Regierung die steuerlichen Rahmenbedingungen stabiler gestalten. Trauen Sie der Aussage?

      Zunächst einmal sind wir sehr erfreut, dass die Politik unsere Argumente wahrgenommen hat, anstatt sich von der irrational geführten Debatte gegen Biokraftstoffe irre machen zu lassen. Dieses Signal hatten wir von Fachpolitikern der großen Parteien bereits im Frühjahr erhalten, und wir sind äußerst zufrieden, dass die neue Regierung diese Position ihrer eigenen Fachleute aufgreift und umsetzen will. Wir sind dennoch gut beraten, die konkreten neuen Vorschriften zunächst einmal abzuwarten. Eine verlässliche Regelung ist vonnöten, und zwar nicht nur bei der Besteuerung des B100, sondern auch beim Einsatz von Biokraftstoffen insgesamt. Wir brauchen eine Vorschrift, wonach der Anteil von Biokraftstoffen am gesamten Kraftstoffmarkt in den kommenden Jahren kontinuierlich steigt.

      Immerhin erhält die Branche auch Rückendeckung seitens der EU, oder?

      Die EU hat in der Tat in den letzten Monaten eine positive Position zu Biokraftstoffen bezogen. Die rückwärts gewandte Politik der alten Bundesregierung war umso ärgerlicher, als Deutschland in der EU eine klare Vorreiterrolle bei Biokraftstoffen besitzt, und zwar auf allen relevanten Gebieten: Forschung und Entwicklung, Anlagenbau, Produktion und Anwendung. Diese strategischen Stärken sollte die neue Regierung bewahren und ausbauen.

      Wo lauern die größten Unsicherheiten in der Branche?

      Alternative Energien, und zu ihnen zählen die Biokraftstoffe, sind von gesetzlichen Rahmenbedingungen abhängig. Die politische Unterstützung muss verlässlich und langfristig sein. Hier hat es in der Vergangenheit Defizite für die Biokraftstoffbranche gegeben. Wir gehen jetzt davon aus, dass die Zusagen im Koalitionsvertrag eingehalten werden und wir verlässliche Rahmenbedingungen für die nächsten Jahre erhalten.

      Wie sehen Sie zusammenfassend die nähere aber auch langfristige Zukunft für die Hersteller?

      Unsere Mitgliedsunternehmen haben in den vergangenen zwei Jahren eine extrem schwierige Zeit überstehen müssen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich durch die Auswirkungen des Biokraftstoffquotengesetzes deutlich verschlechtert.

      Kurzfristig stellt die Nachhaltigkeitszertifizierung die Branche vor große Herausforderungen. Die Hersteller fordern deshalb von der Politik, dass die gesetzlichen Vorgaben praktikabel und umsetzbar sind. Wir brauchen faire Wettbewerbsbedingungen und keine Ideologie. Schließlich gehen die Biokraftstoffe bei der Nachhaltigkeit voran - aber wir fordern, dass auch alle anderen Nutzungen von Biomasse (Nahrung, Futtermittel und stoffliche Nutzung) den gleichen Anforderungen unterworfen werden.

      Langfristig werden Produzenten mit strategischen Stärken in den Bereichen Einkauf, Kostenstruktur und Vertrieb die zukünftige Marktentwicklung der alternativen Kraftstoffe in Deutschland und der EU gestalten. Die nachhaltige Produktion, Beimischungs- und B100-Markt, heimischer Absatz und Export werden dabei die Erfolgsfaktoren sein, für die die Politik faire Wettbewerbsbedingungen schaffen will und muss.

      Fazit: Nicht alles Gold, was glänzt

      Bleibt die Regierung bei ihren Plänen, wovon nach derzeitigem Stand der Dinge auszugehen ist, dürfte es innerhalb der Branche in der Tat zu einem hörbaren Aufatmen kommen. Entsprechend positiv sollten sich auch einige Aktien präsentieren. Dennoch: Nur weil sich die Rahmenbedingungen verbessern, werden sich nicht alle Unternehmen aus dem Sektor der Biotreibstoffe gleich schnell erholen, einige werden weiterhin deutlich schlechter abscheiden als der Markt. Welche Aktien zu den Gewinnern zählen werden und deshalb einen Platz im Depot verdient haben, verrät DER AKTIONÄR in der aktuellen Ausgabe 46/09 (ab Mittwoch am Kiosk, bereits jetzt als ePaper erhältlich).
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 15:27:04
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.310.338 von mustard am 03.11.09 15:10:30Wenn jemand den Aktionär liest kann er ja mal schreiben welche Biodieselaktien das Blatt favorisiert.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 15:56:04
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.310.466 von mustard am 03.11.09 15:27:04Kann auch sein, das es gar keine ist. Gibt ja auch noch Unternehmen, die gleichzeitig oder nur in Bioethanol machen. Und welche, die dazu oder nur mit Biodiesel in Biogas machen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 10:38:28
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.278.595 von Stoni_I am 29.10.09 11:58:09wie von stoni schon angeführt hat der mitbewerber doch probleme:
      ...Hatte mich auch sonst nochmal umgeschaut. EOP ist da bei mir rausgefallen - stehen mit einer zuletzt gemeldeten Eigenkapitalquote von 7 % wohl kurz vor der Klippe.

      die "konkurrenz" wird kleiner, wird den turnaround noch heftiger ausfallen lassen...
      politisch verlässliche vorgaben müssen jetzt her,
      hoffe die regierung steht zu ihren koalitionsausagen -
      wie sind wohl die kontakte des CEO zu den neuen meinungsträgern,
      ich glaube/hoffe gut...das wird nicht unwichtig sein;)




      Neuer Vorstand bei EOP Biodiesel AG – Abwertungen in
      Finanzanlagen führen voraussichtlich zu negativem
      Eigenkapital – Zahlungsfähigkeit ist gewährleistet
      CEO Dr. Heinz-Dieter Sluma: Altlasten beseitigen, nachhaltige
      Restrukturierung beginnen
      Pritzwalk, 3. November 2009 – Bei der EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, ist mit einem
      nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag zu rechnen. Dies hat sich bei der
      Aufstellung des Jahresabschlusses zum 30. Juni 2009 herausgestellt, die noch
      nicht abgeschlossen ist. Ursache für die Entstehung des Fehlbetrags sind vor
      allem Abwertungen in voraussichtlich einstelliger Millionenhöhe im Bereich des
      Finanzanlagevermögens. Dies betrifft im Wesentlichen die 61,5-Prozent-
      Beteiligung an der österreichischen ABID Biotreibstoffe AG. Die
      Zahlungsfähigkeit des Unternehmens ist gegeben. EOP Biodiesel verfügt derzeit
      über ausreichende liquide Mittel. Das operative Geschäft läuft unverändert
      weiter.
      Der Aufsichtsrat hat wesentliche personelle Weichen gestellt, um den
      Herausforderungen in einem schwierigen Marktumfeld gewachsen zu sein:
      • Dr. Heinz-Dieter Sluma (52) ist neuer Vorstandsvorsitzender (CEO).
      • Jörg Jacob (62) hat die Verantwortung als Finanzvorstand übernommen.
      • Bengt Korupp (38) bleibt als Vorstandsmitglied für die Bereiche Einkauf
      und Vertrieb verantwortlich (CPO).
      Sven Schön hat sich aus persönlichen Gründen entschieden, sein Amt als CEO
      niederzulegen.
      Die beiden neuen Vorstände sind für eine Dauer von drei Jahren berufen. Dr.
      Heinz-Dieter Sluma und Jörg Jacob haben beide umfangreiche Erfahrung bei
      der Restrukturierung und erfolgreichen strategischen Neuausrichtung von
      Unternehmen. Das neue Vorstandsteam wird nun zügig mit den finanzierenden
      Banken ein Programm zur nachhaltigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit
      erstellen und umsetzen. CEO Dr. Sluma: „Es gilt nun, rasch die Altlasten zu
      beseitigen und die Bilanz entsprechend zu bereinigen, damit die EOP Biodiesel
      AG eine nachhaltige Zukunftsperspektive erhält.“
      Der Vorstand wird kurzfristig eine außerordentliche Hauptversammlung
      einberufen, auf der die Aktionäre über die wirtschaftliche Situation des
      Unternehmens informiert werden.
      Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2008/2009 verschiebt sich
      voraussichtlich bis zum Jahresende.


      da fühle ich mich bei verbio doch deutlich wohler - auf
      eine positive nahe zukunft!
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 10:56:07
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Wieviel goodwil hat verbio in der bilanz?
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 12:39:59
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.316.568 von rucksackinvestor am 04.11.09 10:56:07Guck in die Bilanz. :kiss:

      Rein rechnerisch in Aufrechnung 172 Mio. Euro (2,73 Euro/Aktie) von 304 Mio. Eigenkapital (4,83 Euro/Aktie). Nur noch der Bereich Biodiesel. Der Goodwill im Bereich Bioethanol wurde in 2007 komplett abgeschrieben - allerdings hier auch die Sachanlagen!

      Verbleibt rein rechnersich ohne jeden Goodwill ein Eigenkapital von 2,10 Euro/Aktie. Das per 30.06.2009 bei einer EK-Quote von 71 % und einer Liquidität/Aktie von 0,87 Euro bzw. gesamt 55 Mio. Euro.

      Da aber auch die Sachanlagen im Bereich Bioethanol auf den Restwert abgeschrieben wurden, ergibt sich insgesamt betrachtet eine gewisse Sicherheit. Platt geschrieben ständen einer evtl. Abschreibung auf den Goodwill im Bereich Biodiesel abgeschriebene "versteckte" Sachwerte im Bereich Bioethanol entgegen, falls der Bereich Bioethanol zukünftig profitabel arbeitet. Diese Chancen steigen mit der Biogasproduktion aus den bisherigen Reststoffen der Bioethanolproduktion und der Anhebung der Beimischungsquoten. Ob ausreichend, kann ich nicht einschätzen.

      Daher sind für mich Kurse unter 2,10 Euro klare Kaufkurse. Aber man soll halt nie alles auf eine Karte setzen - deshalb kaufe ich hier nicht weiter zu, sondern belasse es bei 20 % Depotgewichtung. Nachher kommt eine Abschreibung im Biodieselbereich - dafür sehe ich mit den geänderten Perspektiven allerdings keinen Anhaltspunkt -, die Börse versteht es falsch und der Kurs sackt in den Keller.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 12:49:14
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Stück für Stück knuspert sich der Kurs nach oben.
      Das gefällt mir.
      Besser als diese 20 % Anstiege an einem Tag.
      :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 09:18:57
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      aus dem Geschäftsbericht BDI Biodiesel ( auszugsweise )


      Im Markt für BioDiesel-Anlagen im EU-Raum schlägt sich die leichte Erholung der internationalen Märkte vor allem in einer höheren Nachfrage zur Kapazitätsausweitung bei bestehenden Anlagen nieder. Positiv ausgewirkt haben sich auch die Vereinbarung der EU-Staaten zur Beimischung eines Anteils von 10% erneuerbarer Energien im Verkehrssektor bis 2020 sowie die Verhängung von Strafzöllen auf BioDiesel aus den USA zur Verhinderung von Preisdumping auf dem europäischen Markt.


      wie bereits mehrfach geschrieben .... Langfristanlage unter Beachtung der politischen Vorgaben ... bin hier mit voller Position dabei , kein Stück abgegeben
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 17:43:46
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      :cool:

      die spreu trennt sich vom weizen... höheren Nachfrage zur Kapazitätsausweitung bei bestehenden Anlagen nieder...

      und dann wäre da ab ende des jahres 09 insb. mitte `10
      der "joker" biomethan...
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 12:44:03
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.326.025 von mustard am 05.11.09 12:49:14Heftige Runs passen in diesen Anfangsimpuls. Nächste Woche erste Ausflüge über die 2 Euro und langfristig eine zu den Unternehmensumsätzen passende Aufwertung.



      Bis jetzt ist nur die Geschäftseinstellungsperspektive aus der überschäumenden Steuergier weg. Bei halbwegs passenden Ölpreisen und Rohstoffkosten zieht sich die Marge nach oben raus, dann hat die Aktie einen irren Gewinnhebel. Mit jedem Cent Gewinn am Liter Biodiesel stellt sich die jetzige Marktkapitalisierung oben drauf, Berechtigung für jetzige Kurse kommt aus dem Nichtdieselgeschäft.

      Im nächsten Jahr weiter vervielfachte Kurse und weiter gehts:cool: der Basiseffekt machts möglich
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 14:43:33
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.342.821 von Friseuse am 08.11.09 12:44:03Friseuse, ich lese deine Beiträge in diversen Foren, die mit Fachwissen stark unterfüttert sind ( ;) ) sehr gerne, hast du ein Kursziel für die nahe Zukunft?
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 07:49:49
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.343.149 von Abby Kohlen am 08.11.09 14:43:33die nahe Zukunft ist doch uninteressant...geb der Aktie 2-3 Jahre!
      Immer diese Zocker :look:

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 10:55:41
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      miitelfristig sicherlich potential bis ende 2010 ATH...
      alles was dazu kommt wird dynamisch jetzt schwer zu kalkulieren sein...siehe neben dem schon gezeigten beispiel
      solarworld den jetzigen dax-wert K+S...eine ähnliche dynamik
      erwarte ich mir von diesem wert VERBIO...

      die jetzigen versprechen der politik natürlich umgesetzt, konkurrenz merklich geschwächt und ausgedünnt + ausbau der wertschöpfungskette sollte hier eine sehr solide basis
      einer progressiven vervielfachung darstellen;

      erste zwischenziele sollten diese woche >2 Euro und bis
      jahresende 4-5 Euro darstellen:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 12:23:41
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Ich kann eure optimistischen Kursziele leider nicht teilen.
      Zu oft habe ich mir solche Kursziele von meinen Werten erträumt und zu oft wurde ich nach Jahren eines besseren belehrt.
      Es kommt leider meistens anders als man denkt.
      Gerne laß ich mich natürlich bei VERBIO eines besseren belehren.
      Ausnahmen bestätigen ja die Regel.Andererseits ,warum soll Verbio eigentlich nicht mal solch eine Performance wie z.B. eine Praktiker ,Pro 7,etc hinlegen.
      Ich gönne es uns
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 13:15:01
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.346.799 von mustard am 09.11.09 12:23:41friseuse, als durchaus kritischer und fundiert bewertender
      anleger und threadteilnehmer, hat 2011/2012 dreistellige kurse als "traumziel"
      vor wochen bei äusserst progr. entwicklung als möglich erachtet.
      dies ist sicherlich sehr optimistisch aber durchaus auch möglich...
      hierbei müssten jedoch alle parameter greifen...

      die jetzigen entwicklungen des ölpreises, rohstoffpreise z.b.
      für raps-rekordernte in diesem jahr, änderungen der besteuerung des biokraftstoffes lassen jedoch deutlichen
      spielraum einer fundamentalen neubewertung von VERBIO.

      wie schon oft angesprochen biomethan obendrauf, welche
      gewinne sind mit einer zusätzlichen einspeisung in netze
      ab q3 2010 hier möglich?? hoffe ende des jahres hier prognosen zu hören...

      4-5 Euro ende des jahres und zweistellig in 2010 erachte ich
      als konservative schätzung ohne einpreisung einer einsetzenden
      dynamik...des wertes.

      vielmehr ist jetzt geduld gefragt: K+S in ihren anfängen,
      praktiker anfang dieses jahres etc. hatte ich in meinem portfolio, leider ohne
      das nötige "durchstehvermögen" - dieses mal versuch ich es besser
      zu machen!
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 14:30:48
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Leute, lasst mal die Kirche im Dorf! Die Politik hat bisher noch gar nichts geändert, sondern nur ein paar lauwarme Absichtserklärungen in den Koalitionsvertrag geschrieben. Außerdem soll bisher nur die Biodiesel-Steuern etwas gesenkt werden, was bedeutet, dass den Unternehmen nicht mehr die Gurgel zugedrückt wird, aber die Politik immer noch die Hand am Hals hat. Eine Gelddruckmaschine dürfte die Herstellung von Biodiesel damit nicht ohne weiteres werden.
      Und auch bei Verbio wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Wahrscheinlich ist das Unternehmen relativ gut positioniert, um von einer Branchenkonsolidierung zu profitieren, aber so ein Prozess dauert.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 15:40:08
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.347.919 von Schnueffelnase am 09.11.09 14:30:48hab ich ja wohl geschrieben heute!!

      die jetzigen versprechen der politik natürlich umgesetzt, konkurrenz merklich geschwächt und ausgedünnt + ausbau der wertschöpfungskette sollte hier eine sehr solide basis
      einer progressiven vervielfachung darstellen;



      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 16:13:53
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.347.310 von Gustl24 am 09.11.09 13:15:014-5 Euro ende des jahres und zweistellig in 2010 erachte ich
      als konservative schätzung ohne einpreisung einer einsetzenden
      dynamik...des wertes.


      Das halte ich für absolut utopisch. Falls das allgemeine Börsenklima positiv ist, könnte ich mir vorstellen, das absehbar wieder Kurse bis zur EK-Basis abzgl. sämtlichen Goodwills möglich sind. D.h. 2,10 Euro - siehe Beitrag #1913.

      Sollte es sich dann weiter im Geschäft so positiv entwickeln wie man es derzeit ableiten kann, dürften 2011 Kurse bis an das EK incl. Biodiesel-Goodwill - der ja praktisch durch die Restwertabschreibung im Bioethanolbereich übergeordnet eine gewisse Sicherheit bietet - möglich sein. Das wären so knapp 5 Euro. Mithin also eine Jahresperformance bis dahin von deutlich über 50 %.

      Sollte der DAX in 2010/2011 wieder auf 2.500 Punkte o.ä. fallen, halte ich analog eine Kurshalbierung hier aufgrund "der Ausgebombtheit des Kurses" für weniger wahrscheinlich. D.h., diese Aktie hat für mich ein Chance-Risiko-Verhältnis, das m.E. deutlich über dem Marktniveau liegt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 16:46:15
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Is dat nich schön heute....
      :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 17:08:08
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.349.030 von Stoni_I am 09.11.09 16:13:53erstmal vielen dank für deine immer sehr sachlichen und
      guten beiträge...:)
      du hast ja selber vor ca. 4 wochen hier geschrieben:

      #1816 von Stoni_I 16.10.09 10:36:30 Beitrag Nr.: 38.190.997
      ...
      Daten aus der Halbjahresbilanz per 30.06.2009
      o 0,88 Euro pro Aktie Kassenbestand/Termingeld.
      o 4,80 Euro Buchwert incl. Goodwill/Kundenbeziehungen.
      o 2,10 Euro ohne Goodwill/Kundenbeziehungen.
      o in 2007 auf den Restbuchwert abgeschriebene Bioethanolanlagen bei jetzt Aufnahme der Biogasproduktion aus der Getreideschlempe. Zugegeben ein geringer Energiegehalt, aber die schiere Menge macht’s.
      o Kurs-Umsatz-Verhältnis aktuell sehr niedrige 0,22 (Biopetrol aktuell 0,44; CropEnergies aktuell 0,7).
      o stabile Aktionärsstruktur mit 2007 auch Aktienrückkäufen.
      o Anhebung der Beimischungsquoten zum 01.01.2010.

      D.h., Sicherheitsfanatiker würden normalerweise die o.g. 2,10 Euro als Mindestkursziel ansetzen. Allerdings sind die Bioethanolanlagen in 2007 mit 264 Mio. Euro auf den Goodwill und die Sachanlagen vollends abgeschrieben worden. Wenn man jetzt bei diesen Anlagen durch eine nachgeschaltete recht große Biogasproduktion die Ertragslage mehr oder weniger deutlich erhöht, so ist dieser radikale Ansatz der Vergangenheit vielleicht gar nicht mehr richtig. Das gibt auf die per 30.06.2009 bilanzierten Wertansätzen mindestens eine erhebliche Sicherheit. Man kann also durchaus auch konservativ 4,80 Euro als Mindestkursziel ansehen.

      Jetzt steigt auch noch der Ölpreis wieder - bei allerdings starkem Euro/schwachen Dollar. Und evtl. gibt es eine Steuersenkung beim reinen Biodiesel. Der Bioethanolhersteller CropEnergies ist sehr optimistisch für die Zukunft – o.k. – der fährt seine Produktion durch das Werk Wanze auch stark hoch. Aber ausweislich des Halbjahresberichts exportiert Verbio auch immer mehr und die Bioethanolanlagen sind nur zu 59 % ausgelastet gewesen, was sich ab 2010 durch die o.g. Anhebung der Beimischungsquote verbessern dürfte.

      Fazit: Der Kurs scheint mir absolut ausgebombt zu sein. Man weiss nie, ob nicht operativ was dazwischen kommt – Verluste aus Geteidehandel o.ä. Aber als Mindestkursziel würde ich aus dem vorgenannten rund 5 Euro ansetzen wollen...



      du schreibst ja selbst von einem " mindestkursziel" von 5 euro...
      damals habe ich dich so verstanden, dass du es auch binnen
      6 monaten in anfang 2010 für realistisch erachtest...
      CropEnergies hat ja doch einige probleme mit ihrem werk wanze,
      mitbewerber auch..., sollte wenn die politischen vorgaben passen
      (immer vorrausgesetzt!) eine gewisse nachfrage eintreten,
      dürfte VERBIO hohe auslastungsquoten in 2010 haben...

      steigt der ölpreis wieder über 100$ und sind die rohstoffe/raps
      weiter im sinkflug dürfte doch eine erkleckliche gewinnmarge möglich sein... + gewinne von einspeisungen über biomethan
      ab q3 2010 (hier kann ich keine verlässlichen daten (noch)
      beibringen)...

      dies rechtfertigt aus meiner sicht kurse von 5 Euro + höhere
      gewinnmargen + biomethan... und folglich kurse deutlich
      über 5 Euro...wir werden es in 6-12 monaten sehen...

      wer hätte vor jahren k+s diese kurse von 2008 zugetraut-
      progressive nachfrage...oder aixtron kurse von 22 Euro+
      in diesem herbst...

      börsekurse sind halt nur bis zu einem gewissen grad kalkulierbar,
      aber ich glaube wir sind uns alle sicher hier ein sehr gutes invest
      in unseren händen zu halten...

      we will see:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 17:22:49
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Was mittel- und langfristig auch immer passiert, Verbio läuft die letzten Stunden stramm nach oben. Hat hier wieder jemand gepusht???:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 18:10:57
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.349.628 von Gustl24 am 09.11.09 17:08:08Richtig. Letztlich ist nur nach unten bei 0,001 Euro Schluss und nah oben alles offen.

      Aber 4 Euro bis Jahresende - d.h. jetzt noch eine Verdopplung - halte ich schon für sehr optimistisch.

      Und der Tradecentre-Artikel vor einigen Wochen hat mich eben etwas irritiert.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 18:44:33
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Reges Kaufinteresse heute.
      In Frankfurt wird schon über zwei Euro für die Aktie bezahlt.
      Threadleser auch verdoppelt.
      Gewinnt die Story langsam allgemeines Interesse?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 18:46:01
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.350.331 von Stoni_I am 09.11.09 18:10:57börse lebt halt von hoffnungen und perspektiven -
      wenn man alles nach zahlen runterbrechen würde, nur KUV und KGV
      dann hätten alle tecdax werte ein KGV von sagen wir 10 in 2010...
      was rechtfertigt dann die kurse von aixtron heute oder d.semic.
      von morgen...
      sollten wir vor zahlen ende der woche bei 2,30 Euro stehen,
      sind bis ende nov. kurse von 3 Euro leicht möglich...

      vorrausgesetzt die parameter - börsenumfeld, prognosen v. VERBIO,
      politische entscheidungen - passen, bleibe ich bei meinem kursziel
      von 4-5 Euro bis jahresende...

      kann mir jemand bei kalkulation biomethan, gewinne bei
      einspeisungen in netze, mit verlässlichen margen geben??
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 19:14:43
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      jetzt kommt aber mächtig schwung rein -
      in ffm taxen sie 2,12 zu 2,20 - kommen die 2,30
      schon morgen:eek::eek::eek:

      jetzt gehts aber sehr schnell - weiss da jemand mehr wie wir:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 19:19:28
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.350.945 von Gustl24 am 09.11.09 19:14:43was geht denn hier gerade ab :confused:

      19:12:15 2,20 5000
      19:07:10 bG 2,12 5000
      19:06:41 bG 2,12 10500

      mal auf die schnelle 20k genommen
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 19:26:02
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      mal ein wort zu den kurszielen ...

      denke auch dass 4-5 eur bis jahresende übertrieben sind , aber sowas kann auch eine eigenynamik entwicklen ... die voraussetzungen sind jedenfalls gut

      hätte auch nie gedacht, dass ne aixtron , ne frogster oder ne dialog sich nahezu in 6 monaten verzehnfachen ...
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 09:22:44
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Das war kein Konfirmand :

      09:02:13 2,01 76.871

      Da geht was !
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 11:44:13
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.353.935 von mustard am 10.11.09 09:22:44volumina nehmen stark zu - mehr als 300.000 st. heute in den ersten
      gut 2 handelsstunden...
      leider wurde der kurs mit knapp 10.000 st. auf xetra von 2,14 auf unter 2,00
      " nach unten gekauft" - wollen noch einige günstig rein;)...
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 11:46:55
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Zur Zei läuft hier nur wie bei anderen small caps ein von eischlägigen Börsenblättern verursachtes rein-und rausgezocke...:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 11:50:02
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Finanzkalender 2009/2010



      12. November 2009


      Veröffentlichung Bericht zum 1.-3. Quartal 2009
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 11:51:17
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      nächstes zwischenziel für diese woche...

      ...neue Kaufsignale ergeben sich jetzt erst bei einem nachhaltigen Anstieg über 2,22 Euro, dann könnte eine weitere Aufwärtswelle bis 4,00 - 4,40 Euro folgen...von den godmode-jungs...

      bin ja kein "großer freund" dieser ansagen, aber charttechnisch
      wäre dies schon ne schöne marke...
      dann wäre der weg bis 4 Euro mal geebnet...
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 13:48:21
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.355.112 von geldverschwendung am 10.11.09 11:46:55Hier steht eine Trendaussage



      Die begründet sich fundamental in der hier lesbaren Argumentation, mit dem kommenden Bericht wird sich die Basis für den weiteren Gang der Dinge konkretisieren.

      Gegen destruktives Börsenblattgezocke spricht der Trend, die nachhaltige Situationsveränderung und die erst anfänglich steigenden Aktienumsätze. Ein KUV von 0,Krümel spricht nicht von einer glorreichen Bewertung, die darf erst noch kommen. Laß mal das Quartals-EBIT um einige 10000000 steigen, was auf Jahressicht wahrscheinlich ist:cool:

      Dann unterhält Goldman Sachs uns mit ihren Analysen. Süchtig nach Trends sind die wie immer, die Gier stirbt nie:laugh:

      Wir sehen uns:kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 15:36:16
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      1,94 - 0,04 (-2,02% )
      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 18:21:45
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Typisch, Kleinanlegern der Schrott angedreht...:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 20:28:08
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.358.958 von geldverschwendung am 10.11.09 18:21:45den Schrott,wenn schon dann den Schrott !
      Du warst hier wohl auf der falschen Seite bei der Jagd nach der schnellen Marie.
      Kann dich ja verstehen,hast bestimmt bei 2,10 gekauft.
      Aber bei dem Volumen kann man wahrlich nicht von Kleinanlegern sprchen.
      Guck dir mal den ersten Kauf heute morgen um 9:02 an.
      77000 Aktien auf einen Streich.
      Kleinanleger,alles klar.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 21:01:53
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.356.224 von Friseuse am 10.11.09 13:48:21das sieht doch alles gut aus, wer nölt denn da rum...
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:20:59
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Morgen stehen wir über 3 Euro:D:D:D
      Sind ja Hammer Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:28:14
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 11:16:26
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.330 von rngs am 11.11.09 10:20:59Wenn du heute schon die Zahlen kennst, die Verbio erst morgen veröffentlichen will, könntest du sie bitte hier reinstellen? Danke!:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 14:33:54
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Ich habe neben meiner gefühlten Basisposition mit Schnitt 1,26 Euro weitere Aktien zu 1,96 Euro als gedankliche Tradingposition gekauft. Natürlich gilt steuerlich FiFo.

      Zusammengerechnet bin ich damit mit ca. 25 % Depotgewicht so hoch gewichtet, wie nie zuvor in einer Aktie während ca. 13 Jahren Befassung mit der Börse. Meinem Grundsatz, nie mehr als 10 % in einer Aktie zu halten, bin ich damit doch ziemlich untreu geworden. Hoffentlich geht das gut. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 15:07:17
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.462 von Stoni_I am 11.11.09 14:33:54dann bist du ja meinem vorschlag vor tagen gefolgt;)

      danke für deine offene stellungnahme, respekt...
      da du dich ja fundamental mit dieser branche und
      der aktie seit längerem
      beschäftigst ist das für mich eine gute nachricht...

      wie du weisst bist du mit dieser entscheidung nicht allein;
      mustard, hatte er ja bereits hier gepostet, und meine wenigkeit haben ebenfalls diese entscheidung getroffen...ich hoffe wir werden noch viel freude haben:):cool:
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 15:08:29
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.462 von Stoni_I am 11.11.09 14:33:54Ich hab in nunmehr 21 Börsenjahren die Erfahrung gemacht das mehrere Werte im Depot nicht sonderlich ertragreich sind.
      Was die eine Aktie gewinnt verliert eine andere.
      Ausnahmezeiten wie die letzten sechs Monate mal außen vorgelassen.
      Darum umfasst mein Depot seit Jahren nur drei Werte.
      Verbio ist zur Zeit mit 2/3 enorm übergewichtet.
      Ich bin überzeugt das das gut geht.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 15:37:02
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.462 von Stoni_I am 11.11.09 14:33:54Meinem Grundsatz, nie mehr als 10 % in einer Aktie zu halten, bin ich damit doch ziemlich untreu geworden. Hoffentlich geht das gut.

      Diversifiziert ist ruiniert.
      Ich habe ebenfalls in den letzten Tagen bei Verbio nachgekauft, und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Aktie den Aktienmarkt insgesamt gut outperformen wird.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 15:51:32
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.366.032 von Schnueffelnase am 11.11.09 15:37:02Finde ich nicht.

      Diversifikation bedeutet Risikoverteilung. Das ist gerade für die Leute wichtig, die sich nicht täglich um die Börse kümmern können.

      Im letzten Interview ist der VV nicht der Versuchung erlegen, sich zu sehr aus dem Fenster zu lehnen. Finde ich gut.

      Insgesamt müssten daher Q3 und Q4 so +/- null ausgehen. Im Q2 gab es noch einen Verlust von 2,4 Mio. Euro. Vielleicht beim EBIT ein Pluszeichen. Im Gesamtjahr wird aber das sehr schlechte Q1 nicht mehr ausgeglichen werden können. Das müssten eigentlich die Markterwartungen sein.

      Mal schauen, was kommt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 17:37:52
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.768 von mustard am 11.11.09 15:08:29"Ich bin überzeugt das das gut geht"

      ...genau das stört mich derzeit wiederum. Zur Zeit sind wir uns alle sicher. Aber mal sehn und ruhig Blut.

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 07:03:41
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      12.11.2009 07:00
      VERBIO erzielte in den ersten neun Monaten 2009 einen Umsatz in Höhe von 380 Millionen Euro - Konzernbetriebsergebnis auch im Q3 2009 positiv

      VERBIO erzielte in den ersten neun Monaten 2009 einen Umsatz in Höhe von 380 Millionen Euro - Konzernbetriebsergebnis auch im Q3 2009 positiv

      VERBIO Vereinigte BioEnergie AG / Zwischenbericht

      12.11.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Leipzig/Zörbig, 12. November 2009: Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 einen Konzernumsatz von EUR 380,0 Mio. (9 M 2008: EUR 490,6 Mio.). Das Konzernbetriebsergebnis für den entsprechenden Zeitraum betrug EUR -10,4 Mio. (9 M 2008: EUR 15,1 Mio.) und hat sich damit gegenüber dem Halbjahres-Konzernbetriebsergebnis um EUR 0,8 Mio. verbessert. Das Periodenergebnis lag bei EUR -14,9 Mio. (9 M 2008: EUR 9,5 Mio.).

      Der Umsatz im 3. Quartal 2009 lag mit EUR 133,0 Mio. (Q 3 2008: EUR 191,8 Mio.) über den Umsatzerlösen der ersten beiden Quartale 2009. Es konnte mit EUR 0,8 Mio. erneut ein leicht positives Konzernbetriebsergebnis erzielt werden (Q 1 2009: EUR -12,0 Mio.; Q 2 2009: EUR 0,8 Mio.).

      Zum 30. September 2009 verfügte die VERBIO über liquide Mittel in Höhe von EUR 38,5 Mio. (31.12.2008: EUR 66,7 Mio.). Zum Berichtsstichtag errechnet sich eine Eigenkapitalquote von 68,3 Prozent (31.12.2008: 66,2 Prozent).

      Trotz leicht gesunkenem Kraftstoffverbrauch steigt die Nachfrage nach Biokraftstoffen - Kapazitätsauslastung im Segment Biodiesel über 90 Prozent, im Segment Bioethanol auf rund 65 Prozent gestiegen

      Im Segment Biodiesel zeigt sich im Periodenvergleich abermals die fehlende Nachfrage nach reinem Biodiesel (B100), so dass in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres nur 288.902 Tonnen (9 M 2008: 300.663 Tonnen) produziert wurden. Im zweiten und insbesondere im dritten Quartal konnte jedoch ein Teil des Nachfragerückgangs im B100-Markt durch eine höhere Nachfrage im Beimischungsgeschäft kompensiert werden. Nach wie vor herrscht jedoch in diesem Segment ein hoher Preisdruck, der sich entsprechend auf die erzielbaren Margen auswirkt. Erfreulich ist, dass die Auslastung im Segment Biodiesel auf 9-Monatsbasis wieder über 90 Prozent liegt. In den ersten neun Monaten 2009 wurden Umsatzerlöse in Höhe von EUR 267,4 Mio. (9 M 2008: EUR 336,6 Mio.) erzielt. Das Segmentergebnis vor Zinsen und Steuern betrug EUR 0,1 Mio. (9 M 2008: EUR 16,4 Mio.).

      Im Segment Bioethanol wurden im gleichen Zeitraum 130.718 Tonnen (9 M 2008: 88.390 Tonnen) Bioethanol produziert und damit deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag bei EUR 94,3 Mio. (9 M 2008: EUR 134,3 Mio.). Der Ethanolpreis gab in den ersten drei Quartalen 2009 um durchschnittlich 17 Prozent nach, verglichen mit der entsprechenden Vorjahresperiode, was sich in den Umsatzerlösen und im Segmentergebnis widerspiegelt. In der Vorjahresperiode waren Umsatz und Ergebnis darüber hinaus durch Getreideverkäufe positiv beeinflusst. Das Segmentergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei EUR -10,8 Mio. nach EUR -1,5 Mio. im 9-Monatszeitraum 2008. Auch hier ist zu erkennen, dass die Nachfrage nach Ethanol im Jahresverlauf von Quartal zu Quartal anstieg.

      Das Segment Energie trug in den ersten neun Monaten 2009 mit Umsatzerlösen in Höhe von EUR 12,2 Mio. (9 M 2008: EUR 14,2 Mio.) zum Gesamtumsatz bei. Der Umsatz lag infolge schwächerer Windmonate unter den Erlösen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Das Segmentergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich auf EUR 0,2 Mio. (9 M 2008: EUR 0,5 Mio.).

      Das Segment Übrige generierte Umsatzerlöse in Höhe von EUR 6,1 Mio. (9 M 2008: EUR 5,5 Mio.). Das Segmentergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich auf EUR 0,1 Mio. nach EUR -0,3 Mio. in den ersten neun Monaten 2008.

      Wie ernst es mit dem Bekenntnis der Bundesregierung und der EU zum Klimaschutz ist, werden die Ergebnisse der 15. UN-Klimakonferenz im Dezember in Kopenhagen zeigen

      Der Europäische Rat und das Europäische Parlament haben mit der Verabschiedung der 'Erneuerbare-Energien-Richtlinie' und der Neufassung der 'Kraftstoffqualitätsrichtlinie' eine verbindliche Rechtsgrundlage zur Förderung der Nutzung von Biokraftstoffen im Verkehrs¬sektor geschaffen. Die umfassenden Richtlinien traten im Juni dieses Jahres in Kraft und müssen von den Mitgliedsstaaten der EU bis Ende 2010 in nationales Recht umgesetzt werden. Grünes Licht gab es im September 2009 seitens der EU für die deutsche 'Biomasse-Nachhaltigkeitsverordnung'. Diese besagt, dass in Deutschland ab 1. Januar 2010 nur noch nachhaltig hergestellte Biokraftstoffe steuerlich begünstigt oder auf die Biokraftstoffquote angerechnet werden sollen.

      Marktumfeld weiterhin schwierig - operatives Ergebnis 2009 negativ

      Für 2009 geht der Vorstand der VERBIO davon aus, dass das vierte Quartal in etwa auf dem Niveau des dritten Quartals abschließen wird. In den Monaten Dezember 2009 und Januar 2010 werden geplante Reparaturarbeiten an der Bioethanolanlage in Zörbig und Schwedt/Oder durchgeführt. Dadurch bedingt reduziert sich die Produktionskapazität im Segment Bioethanol im vierten Quartal 2009 auf ca. 70 Prozent. Im Gesamtjahr 2009 wird ein im unteren zweistelligen Bereich liegendes negatives operatives Ergebnis erwirtschaftet werden, die hohen Verluste des ersten Quartals können im Jahresverlauf nicht kompensiert werden.

      Trotz neuer Richtlinien, Gesetze und Verordnungen, eines hohen Rohölpreises und relativ stabiler - sogar leicht sinkender - Rohstoffpreise sind die wirtschaftlichen und konjunkturellen Rahmenbedingungen in Deutschland insgesamt noch unsicher. Dies gilt auch für das europäische Ausland, insbesondere für Osteuropa, so dass der Vorstand derzeit davon ausgeht, erst Anfang 2010 einen verlässlichen Ausblick für die Geschäftsentwicklung in 2010 geben zu können.

      Eine nachhaltige und deutliche Verbesserung der Situation der Biokraftstoffbranche und des Geschäfts der VERBIO erwartet der Vorstand mit Inkrafttreten der mit dem Koalitionsvertrag angekündigten Verknüpfung von Besteuerungshöhe und CO2-Effizienz bei Reinkraftstoffen und mit der vollen Inbetriebnahme der an den Ethanolstandorten im Bau befindlichen Biogasanlagen.

      Der Zwischenbericht zum 30. September 2009 ist unter www.verbio.de in Deutsch und Englisch verfügbar.

      Kennzahlen 9-Monatsvergleich und Quartalsentwicklung:

      in Mio. EUR Q1 2009 Q2 2009 Q3 2009 9M 2009 9M 2008 Konzern Umsatzerlöse 122,0 125,0 133,0 380,0 490,6 Betriebsergebnis (EBIT) -12,0 0,8 0,8 -10,4 15,1 Finanzergebnis -0,6 -0,7 -0,5 -1,8 -2,3 Periodenergebnis (PAT) -13,8 -2,4 1,3 -14,9 9,5 Segmente Biodiesel Umsatz 83,9 90,9 92,6 267,4 336,6 Segmentergebnis -1,6 0,4 1,3 0,1 16,4 Bioethanol Umsatz 31,2 28,3 34,8 94,3 134,3 Segmentergebnis -11,3 0,7 -0,2 -10,8 -1,5 Energie Umsatz 5,2 3,8 3,2 12,2 14,2 Segmentergebnis 1,0 -0,3 -0,5 0,2 0,5 Übrige Umsatz 1,7 2,0 2,4 6,1 5,5 Segmentergebnis -0,1 0,0 0,2 0,1 -0,3

      Kennzahlen je Aktie in EUR Ergebnis je Aktie un-/verwässert) -0,23 -0,03 0,02 -0,24 0,15 Operativer Cashflow je Aktie (un-/verwässert) -0,18 0,12 -0,21 Anzahl Aktien in Mio. Stück 63,0 63,0 63,0 63,0 63,0

      Informationen zur VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (VERBIO) VERBIO ist einer der führenden Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen und zugleich der einzige großindustrielle Produzent sowohl von Biodiesel als auch von Bioethanol in Europa. Die Nominalkapazität beträgt derzeit rund 450.000 Tonnen Biodiesel und 300.000 Tonnen Bioethanol pro Jahr. Das Unternehmen setzt bei Biodiesel und Bioethanol selbst entwickelte Produktionsprozesse und innovative Technologien ein. Es liefert seine Produkte direkt an die europäischen Mineralölkonzerne, Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen und Speditionen. Darüber hinaus vertreibt die VERBIO hochwertiges Pharmaglyzerin für die Konsumgüter- und Kosmetikindustrie (Glyzerin entsteht als Beiprodukt bei der Biodieselherstellung). Innerhalb des Konzerns agiert die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG als Management-Holding. Das operative Geschäft betreiben die Tochtergesellschaften VERBIO Diesel Bitterfeld GmbH&Co. KG, VERBIO Diesel Schwedt GmbH&Co. KG, VERBIO Ethanol Schwedt GmbH&Co. KG und VERBIO Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG.

      Wichtiger Hinweis Diese Corporate News enthalten in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in der Branche gehören. Die VERBIO übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

      Kontakt: VERBIO Vereinigte BioEnergie AG Augustusplatz 9 04109 Leipzig

      Anna-Maria Schneider Investor Relations Tel: +49(0)341/30853094 Fax: +49(0)341/30853098 E-Mail: ir@verbio.de

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      12.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: VERBIO Vereinigte BioEnergie AG Augustusplatz 9 04109 Leipzig Deutschland Telefon: +49 (0)341 30 85 30 90 Fax: +49 (0)341 30 85 30 98 E-Mail: ir@verbio.de Internet: www.verbio.de ISIN: DE000A0JL9W6 WKN: A0JL9W Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE000A0JL9W6

      AXC0013 2009-11-12/07:00


      © 2009 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 09:47:19
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.366.229 von Stoni_I am 11.11.09 15:51:32Stoni, Hut ab vor deiner Ergebnis-Einschätzung. Das war ein Volltreffer.
      (Zur Diversifikation darf jeder unterschiedliche Meinungen haben.)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 09:48:39
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.370.466 von jafco5 am 12.11.09 07:03:41Genau wie von mir erwartet. Dank klarer Verlautbarungen im Vorfeld keine negativen Überraschungen. Eindeutige Formulierungen zur Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:02:10
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Kurs fällt aber ganz schön 09:10:51 1,72 Euro:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:06:27
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.371.554 von rngs am 12.11.09 10:02:10Ist doch alles im Lot.
      Wer bessere Zahlen erwartet hat ist ausgestiegen und gut.
      Übrigens ist dein Kurs schon eine Stunde alt.
      Aktuell 1,92.
      Also alles paletti....
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:07:03
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.371.554 von rngs am 12.11.09 10:02:10Na und? Wer Verbio-Aktien kauft, muss sich darüber im Klaren sein, dass es eine reine Wette auf eine Zukunft mit geringerer Biodiesel-Steuer ist. Nicht mehr und nicht weniger. Die Quartalszahlen sind da rasch verdaut.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:07:52
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Für eine Perspektivaufbauphase geht ein kleiner Quartalsgewinn schon. Verbio war im dritten Quartal im bekannt politisch zerlegten Umfeld tätig und hat eine sich aufbauende positive Zukunft vor sich.

      Klar sind für 2010 eine bessere Steuersituation, Gasgewinnung und -verwertung, Mengensteigerung aus der Beimischungspflicht und internationaler Wettbewerb aus Dumpingimporten ist ausgeschlossen.

      Die nachhaltige Gewinnperspektive für 2010 und weiter steht. Die C02 Thematik wird politisch verhandelt werden und zu einem neuen wirtschaftlichen Umfeld führen, wie genau weiß man nicht und das Upsidepotential ist klar.

      Zukunft kommt, Verbio ist auf dem Weg:kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:49:19
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.371.408 von Schnueffelnase am 12.11.09 09:47:19Das fiel leicht, weil die AG ja offen kommuniziert. Und es ist kein Projektgeschäft wie im Anlagenbau oderso. Man kann sich schon einigermaßen ausrechnen, was kommt.

      Allein mit der bereits gesetzlich im BImSchG (§ 37a) verankerten Anhebung der Beimischungsquoten wieder auf das Niveau von vor 2009 müsste Verbio in 2010 auch wieder den Gewinn von 2007 bzw. 2008 - 9 Mio. netto - erreichen können. Man darf nicht vergessen, das 2009 in diesem Punkt m.E. das rabenschwarze Jahr ist.

      Dazu kommt dann ab 2010_2011 der Biogasbereich. Im Tradecentre-Artikel wurden hier 10 Mio. als Abfallkosten genannt, die dann nicht nur wegfallen, sondern sich in einen mehr oder weniger hohen Ertrag verwandeln.

      Dito ggf. für 2010 Effekte aus günstigeren Einkäufen. Wo der Roggenpreis 2011 stehen wird, kann man jetzt nicht sagen. Aber die Bioethanolanlagen von Verbio sind ja multifeedstockfähig.

      Und dazu kommt dann jetzt die politische Diskussion um die stärkere Steuerbegünstigung auf ggf. nur noch 10 Cent für reinen Biodiesel. Wie bekannt, bringt die aber nicht soviel, weil die Wettbewerbsfähigkeit dieses Kraftstoffs auch von vielen anderen Faktoren abhängig ist.

      Und die ab 2010 vorgesehenen Nachhaltigsverordnungen. Welchen Effekt das hat, kann ich schwer einschätzen. Falls es in der Praxis so kommt, wie auf dem Blatt Papier vorgesehen, müsste es einen sehr starken Effekt gerade für Verbio haben, da nachhaltig erzeugter Biosprit dann eigentlich eher in die Kategorie "Mangelware" landen dürfte. Aber erfahrungsgemäss machen sich findige Leute Gesetzeslücken zu Nutze oder machen nicht nachprüfbare im Kern falsche Angaben oder die Behörden sind personell einfach gar nicht in der Lage, den Gesetzesvollzug zu kontrollieren. Dabei erscheint mir wichtig, das das in der gesamten EU umgesetzt werden muss - also nicht nur in Deutschland. Falls da also mal ein EU-Land patzt, dürfte das trotzdem für Verbio deutliches Absatzpotential im Export mit sich bringen.

      Kurzum: Allein mit der heute schon verabschiedeten Gesetzeslags sollte sich das Ergebnis in 2010 wieder stark verbessern. Durch die Eigenanstrengungen des Managements (Biogas), wieder verbesserte Relationen Einkauf-Verkauf (Agrarpreise; Ölpreis) und durch ggf. gesetzliche Verbesserungen könnte eine neue Ergebnisdimension möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 10:55:40
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.371.599 von Schnueffelnase am 12.11.09 10:07:03Na und? Wer Verbio-Aktien kauft, muss sich darüber im Klaren sein, dass es eine reine Wette auf eine Zukunft mit geringerer Biodiesel-Steuer ist. Nicht mehr und nicht weniger. Die Quartalszahlen sind da rasch verdaut.

      @Schnüffelnase:
      Verbio ist m.E. alles andere als eine reine Wette auf eine Zukunft mit geringerer Biodiesel-Steuer. Der Effekt daraus ist m.E. eher vernachlässigbar bzw. tritt nicht ggf. gar nicht ein. Der alte B100-Markt ist tot und wird es auch bleiben. Siehe Verbio-Quatalsbericht Bericht, in dem dies erst ziemlich am Ende und auch nur im Zusammenwirken mit der CO2-Effizienz bei Reinkraftstoffen genannt wird.

      Wäre es nur dies, hätte ich niemals auf über 10 % Depotanteil ehöht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 11:16:48
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Die Zahlen sind eigentlich so erwartet worden, mit einem kleinen Plus im 3. Q. aber,

      wenn man sieht, daß im 4. Q. die Benzin und Dieselpreise angezogen haben und
      wenn man davon ausgeht, dass der Klimagipfel im Dez. für die erneuerbaren Energien nur positiv sein wird und
      wenn man davon ausgeht, dass die neue Regierung die Biokraftstoffe (B100) mehr fördern will und
      wenn man davon ausgeht, dass die Besteuerung teilweise zurückgenommen wird und
      wenn man davon ausgeht, dass die Regierung die Landwirte weg vom Milchüberschuss erzeugenten Unternehmer zum Energie-Landwirt umstrukturieren will und dies auch bezuschussen wird,

      dann komme ich nur zu dem einen Schluss, dass die Biodieselunternehmen (EOP;Verbio;Biopetrol, usw.) nie wieder so günstig zu haben sind (kurzfristig ,auf alle Fälle aber mittelfristig, langfristig sowieso)

      Ich denke unser Problem ist, dass wir zu hoch eingestiegen sind, wer aber zu Niedrigpreisen gekauft hat, hat sich schon eine goldene Nase verdient und es wird weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 11:39:23
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.372.229 von nobbybe2005 am 12.11.09 11:16:48Ich denke unser Problem ist, dass wir zu hoch eingestiegen sind, wer aber zu Niedrigpreisen gekauft hat, hat sich schon eine goldene Nase verdient ...

      Gerade in den Spiegel geschaut - da ist nichts von goldener Farbe zu erkennen. :(

      Problem könnte der schwache Dollar werden. Das hat ja bislang dazu geführt, das die Benzin-/Dieselpreise in Euro eher moderat gestiegen sind. Und der Verkauf von "Ami-Sprit" in Europa wohl noch lohnender war/wird. Bei der Verschuldungsorgie und den ungelösten Problemen auf dem Immobilienmarkt in den USA muss man da auch nicht zwingend mit einer Trendwende rechnen.

      Aber immerhin verschulden sich die europäischen Länder ja auch immer stärker. Von Haushaltskonsolidierung redet jeder - es macht sie nur keiner. Vielleicht wird dann auch mal der Euro wieder schwächer. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 12:24:11
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      der für mich entschediende Satz :


      Eine nachhaltige und deutliche Verbesserung der Situation der Biokraftstoffbranche und des Geschäfts der VERBIO erwartet der Vorstand mit Inkrafttreten der mit dem Koalitionsvertrag angekündigten Verknüpfung von Besteuerungshöhe und CO2-Effizienz bei Reinkraftstoffen und mit der vollen Inbetriebnahme der an den Ethanolstandorten im Bau befindlichen Biogasanlagen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 14:43:45
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.372.828 von angoli77 am 12.11.09 12:24:11Der Auszug aus dem Tradecenter-Börsenbrief ist hier nachzulesen.

      http://verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-176/248_read-2044…

      Es werden Entsorgungskosten von ca. 10 Mio. Euro bei voller Bioethanolproduktion angegeben. Die Auslastung liegt glaube ich aktuell bei 60 % - wenn sie so niedrig bleibt, also 6 Mio. Euro Kostenersparnis.

      Ich hatte das mal mit dem Gazprom-Einkaufspreis von 0,21 Euro pro m2 Gas gerechnet. Bei im Artikel angegebenen 60 Mio. m3 - früher sprach Verbio glaube ich von 48 Mio. m3 - wären das 13 bzw. 10 Mio. Euro Verkaufserlöse. Als Invest für diese erste Baustufe werden 50 Mio. Euro angegeben - also vielleicht 5 Mio. Euro jährliche Abschreibung. Plus Betriebskosten.

      Alles in allem gerechnet müsste also allein die Biogasnutzung - wenn sie denn vollumfänglich grossindustriell funktioniert - das Potential haben, das 2007/2008 erreichte Nettoergebnis signifikant zu steigern. Womöglich zu verdoppeln. In der 1. Ausbaustufe.

      Falls die Kapazitäten der Bioethanolanlagen wider Erwarten trotz der anderen Maßnahmen weiter deutlich unter 90 % ausgelastet sind, bliebe die Frage, in wieweit man auch isoliert Biogas erzeugen könnte. Den Zugriff auf die - dann natürlich teureren - Agrarrohstoffe müsste man doch eigentlich haben. M.W. ist Biogas bereits heute die alternative Energieform, die am weitesten an der Wirtschaftlichkeit ist und vor allem flexibel ist (Gasnutzung, Verstromung, Lagerfähigkeit, Verteilbarkeit). Möglicherweise von großen Offshore-Windenergie-anlagen mal abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 14:50:55
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      wenn ich allein die zahlen biogas betrachte:

      - wegfall der entsorgungskosten des abfallprodukts 10 mio.
      - auf mittlere sicht umsätze 60-80 mio. euro/ geplante
      gewinnmarge im unteren zweist. bereich -> 6-10 mio.

      sollte das allein zusätzlich für 15 -20 mio. pro jahr ausreichen...

      sollte der ölpreis weiter steigen, wovon ich sicher ausgehe
      sehe ich für die zukunft eine neue fundamentale basis...
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 14:55:13
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Quelle : Reuters / DWS Pressegespräch 12.11


      ROHSTOFFE 2010 WEITER IM AUFWIND GESEHEN

      Weiter steigende Preise prognostiziert der DWS-Experte auch für Rohstoffe und Gold. Unter anderem gelte es, sich gegen einen weiter fallenden US-Dollar abzusichern. Bei Gold kann sich Kaldemorgen einen Preis um 1500 Dollar je Feinunze vorstellen. Beim Öl hält er es für möglich, dass einstige Rekordpreise von 150 Dollar je Fass wieder erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 14:55:34
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.374.006 von Stoni_I am 12.11.09 14:43:45sehe gerade dein fundamentaler post sagt eigentlich alles...
      hat mich die zukunft eingeholt...

      so ist das wenn man "nebenbei" ne firma leiten
      muss und zum schreiben von ein paar zeilen 20 min. braucht
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 16:02:28
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.374.079 von Gustl24 am 12.11.09 14:50:55Wobei ich die genannten "60 - 80 Mio. Euro Jahresumsatz im Biogasbereich in zwei bis drei Jahren" nicht aus der z.Zt. realisierten 1. Ausbaustufe ableiten kann. Bzw. bleibt es zumindest unklar (für mich). Ich kam nur auf 10 - 13 Mio. Euro. Aber auch das müsste einen guten Gewinnanstieg geben.

      Falls ich mich verrechnet habe und es schon 60 - 80 Mio. Jahreumsatz in der 1. Ausbaustufe sein sollten ... oh kleiner Börsengott ... halt den Kurs fest, damit ich noch nachkaufen kann. ;)

      Fakt scheint zu sein, das Verbio derzeit auch noch an der gewinnbringendsten Verwendungsmöglichkeit für das Biogas feilt. Klar ist nur, das Biogas ein von vielen Stadtwerken etc. heiss begehrtes Produkt ist.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 16:15:34
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.374.891 von Stoni_I am 12.11.09 16:02:28ich habe es von diesem auszug abgeleitet:

      ...Die ersten Mengen werden wir als Prozessenergie einsetzen. Wir beginnen mit der Einspeisung von Biogas ins Netz in Q3 2010“. Ziel ist in zwei bis drei Jahren mit diesem Segment 60 bis 80 Millionen Euro Umsatz zu stemmen. Die EBIT-Marge sollte im zweistelligen Bereich liegen. Die Kapazitäten bei Biogas sollten zügig verkauft werden. „Wir führen schon jetzt konkrete Gespräche mit den großen Energieversorgern, um unser Biogas zu verkaufen. Das Interesse ist groß“.

      dann sollte dies in 2011 umgesetzt sein...
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 20:22:32
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.374.891 von Stoni_I am 12.11.09 16:02:28stoni, es sind nicht 60 mio m3, sondern 60 mio mw die erzeugt werden!

      und für nobbybe2005:

      EOP wird bald ganz billig zu haben sein, ist doch nur ne Frage der Zeit, wann die Pleite sind.

      Zitat:

      Die beiden neuen Vorstände sind für eine Dauer von drei Jahren berufen. Dr.
      Heinz-Dieter Sluma und Jörg Jacob haben beide umfangreiche Erfahrung bei
      der Restrukturierung und erfolgreichen strategischen Neuausrichtung von
      Unternehmen. Das neue Vorstandsteam wird nun zügig mit den finanzierenden
      Banken ein Programm zur nachhaltigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit
      erstellen und umsetzen. CEO Dr. Sluma: „Es gilt nun, rasch die Altlasten zu
      beseitigen und die Bilanz entsprechend zu bereinigen, damit die EOP Biodiesel
      AG eine nachhaltige Zukunftsperspektive erhält.“

      Würde mich interessieren, ob nach solchen Sprüchen schon jemals etwas anderes herausgekommen ist als die Insolvenz.
      Auch würden mich mal die umfangreichen Erfahrungen interessieren, welche die Herren erfolgreich abgeschlossen haben.:laugh: geschwätz

      Aber zurück zu Verbio. Für Verbio wird aber eine Insolvenz von EOP sicher nicht von Nachteil sein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 10:16:02
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Aus unserem Sonntagsblatt:

      FDP fordert Steuersenkungen
      Berlin.
      Die FDP-Agrarexpertin Christel Happach-Kasan hat eine Nachbesserung
      des Gesetzes zur Wachstumsbeschleunigung gefordert.Im Koalitionsvertrag hätten sich Union und FDP darauf verständigt,das der Markt für Reinbiokraftstoffe wiederbelebt werden soll,sagte Happach-Kasan gestern."Das von Finanzminister Schäuble vorgesehene Einfrieren der Steuersätze auf Biokraftstoffe ist dafür nicht ausreichend."Der Biokraftstoffbericht der Bundesregierung zeige,das nur eine deutliche Steuersenkung eine Wiederbelebung des Marktes bewirken könne.
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 11:38:09
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.388.995 von gerri29 am 14.11.09 20:22:32stoni, es sind nicht 60 mio m3, sondern 60 mio mw die erzeugt werden!

      http://verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-102/88_read-1908/


      " ... In der ersten Ausbaustufe werden unsere Anlagen jeweils eine Größe von 30 MegaWatt haben und pro Jahr rund 480 GigaWatt produzieren. ..."

      Alles höchst verwirrend und nicht nachvollziehbar für einen Nichttechniker. Ich habe auf meine Gasrechnung geguckt. Danach sind für mich die die 480 Gigawatt Strom 48 Mio m3 Gas für die ich 0,2x Euro Verkaufspreis gem. Gazprom angesetzt habe. Das ergab rund 10 Mio. Euro jährliche Erlöse abzgl. Abschreibungen plus Einsparung Entsorgungskosten. Für mich der Grund einzusteigen. Vielleicht völlig falsch, wenn im Tradecenter-Artikel von 60-80 Mio. Euro Umsatz in 2-3 Jahren gesprochen wird. Bzw. alles noch vieeel besser.

      Mach doch auch mal eine Rechnung auf. Scheinst mehr Sachverstand als ich zu haben. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 12:19:07
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      14.11.2009
      Welternährungsgipfel: Biokraftstoffe kein Sündenbock für weltweiten Hunger

      Berlin -„Biokraftstoffe taugen nicht als Sündenbock dafür, dass weltweit immer mehr Menschen hungern. Hunger ist die Folge von Armut und schlechter Regierungsführung, ungerechten Besitzverhältnissen und mangelhafter Infrastruktur.
      Hunger wird aber keineswegs verursacht durch den Anbau von Rohstoffen für Biodiesel und Bioethanol“, sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). In manchen Ländern gehen nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) bis zu 50 Prozent der Ernte verloren, nachdem sie vom Acker geholt wurden, weil keine vernünftigen Lagermöglichkeiten bestehen. 75% der Hungernden leben auf dem Land und sind Bauern, trotzdem ist die Entwicklungshilfe der OECD-Länder für den ländlichen Raum seit den 1980iger Jahren um 80 Prozent gesunken. „Viele der Organisationen, die übrigens durch Missmanagement und Unterlassung zu diesen katastrophalen Fehlentwicklungen beigetragen haben, behaupten nun, Biokraftstoffe seien der Grund für mehr Hunger in der Welt. Sie wollen dadurch häufig von ihrem eigenen Versagen ablenken“, sagte Baumann, der auf die Kritik an Biokraftstoffen im Zusammenhang mit dem Welternährungsgipfel in Rom reagierte.

      Weniger als fünf Prozent der weltweiten Ackerfläche werden für den Anbau von Rohstoffen für Biokraftstoffe genutzt. In den vergangenen beiden Jahren haben europäische Bauern insgesamt über 40 Millionen Tonnen Getreide zu viel produziert, öffentlich bekannt ist auch die Überproduktion bei Milch: diese Situation bedroht mittelfristig die Existenz vieler Betriebe in der EU. Allein die Bundesregierung stellt aktuell eine Summe von 750 Mio. EUR als Hilfe für die deutschen Bauern bereit. Eine Verwendung von EU-Überschüssen zur Biokraftstoffproduktion würde eine nachhaltige Lösung darstellen.

      „Wir können nicht mehr essen, und ein dauerhafter Export unserer Überschüsse in Entwicklungsländer ist kontraproduktiv, denn damit zerstören wir die dortigen Märkte und verhindern, dass die einheimischen Bauern ihre Produktion steigern. Wer Hunger wirklich bekämpfen will, muss die lokale Landwirtschaft fördern - wer nur Sündenböcke sucht, handelt verantwortungslos“, sagte Baumann. (vdb)
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 11:23:57
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      11:11:03 2,10 Euro 14000 Stk.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 12:37:52
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      kurs bricht nach oben durch wichtige charttechnische marken,
      sehr schön - volumen nimmt von tag zu tag zu...

      wenn jetzt wie vor tagen hier geschrieben die "chartartisten"
      zustossen sehe ich tatsächlich denn weg frei bis 4 euro...

      eure kommentare??

      ein schöner tag:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 12:44:33
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      da hat jemand mit kauf von ca. 100.000 euro den kurs
      nach oben katapultiert...was weiss er, was wir (noch)
      nicht wissen?:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 13:12:28
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.393.680 von Gustl24 am 16.11.09 12:44:33Kaufempfehlung im Aktionär...........

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/we..._11088659_.htm
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 13:52:37
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      wobei der artikel noch dezent formuliert nicht
      gerade von fachwissen brilliert...

      das wahre potential scheint sich dem autor noch nicht erschlossen zu haben --> kommt noch;):cool:
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 15:53:23
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Online---Musterdepot_i…

      Musterdepotveränderung
      Kauf 1.500 Verbio (ISIN DE000A0JL9W6 / WKN A0J L9W) zum Kurs von 2,06 Euro auf Xetra.

      Das bisher auf Ethanol- und Biodiesel fokussierte Unternehmen Verbio hat sich mittlerweile im Biogasgeschäft engagiert und will in den nächsten Jahren eine Kapazität von 120 MW erreichen. Mit dem neuen Geschäftsfeld kann Verbio beträchtliche Synergien heben. Derzeit kommt die Firma auf einen Börsenwert von 121 Millionen Euro bei einem Buchwert von über 300 Millionen. Zudem verfügt die Firma noch über reichlich Nettocash und ist mit einem 2010er-KGV von 8 günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 15:58:34
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Reihenweise positive Chartsignale heute.
      Das verstärkt den Kursanstieg ständig.
      So macht das Spaß....

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 16:31:21
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.395.230 von mustard am 16.11.09 15:58:34Kursanstieg? - welcher Kursanstieg???

      Ich glaube, ich muss mal wieder zum Doktor Guck und die Linsen nachjustieren lassen. Nur wenn ich 10 cm vor dem Bildschirm sitze, kann ich da ganz rechts unten erkennen, das die Linie am Ende nicht mehr ganz gerade ist. ;)


      Avatar
      schrieb am 16.11.09 16:41:56
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      ...Das bisher auf Ethanol- und Biodiesel fokussierte Unternehmen Verbio hat sich mittlerweile im Biogasgeschäft engagiert und will in den nächsten Jahren eine Kapazität von 120 MW erreichen. Mit dem neuen Geschäftsfeld kann Verbio beträchtliche Synergien heben. Derzeit kommt die Firma auf einen Börsenwert von 121 Millionen Euro bei einem Buchwert von über 300 Millionen. Zudem verfügt die Firma noch über reichlich Nettocash und ist mit einem 2010er-KGV von 8 günstig bewertet...

      das liest sich doch vernünftiger als der auszug, welchen ich
      heute morgen ansprach...
      aber stoni hat schon recht...:D
      interessant wirds wenn bei obigem chart ne DEUTLICHE
      veränderung nach norden realisiert wurde, so ab 5 euro
      als erstes...:cool:
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