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    5 Tipps für Investitionen in Startups

    Damit Ihr Crowdinvesting auch zum Erfolg führt, zeigen wir Ihnen die 5 besten Tipps erfahrener Investoren.

    Investitionen in Startups und Wachstumsunternehmen sind spannend, aber es sind auch Vermögensanlagen mit einem gewissen Risiko. Denn Startups stehen am Anfang ihrer Geschäftsentwicklung und arbeiten zumeist an Geschäftsideen, die sich erst noch am Markt durchgesetzen müssen.

    Deshalb spricht man bei Investitionen in Startups von Wagniskapital. Steigt man als Crowdinvestor in der Frühphase ein, besteht aber auch die Möglichkeit, über Anteile am späteren Gewinn oder Verkauf des Startups zu partizipieren und so hohe Renditen zu erzielen. Damit Ihre Investition in die Gründerszene auch ein Erfolg wird, stellen wir Ihnen 5 Tipps vor, die erfahrene Crowdinvestoren bei Ihren Investitionen in Startups befolgen.

    1. Prüfen der Risikofähigkeit und Risikotoleranz
     

    Bei Crowdinvesting (auch Equity-based Crowdfunding genannt) handelt es sich um Vermögensanlagen, die zwar mit hohen Renditechancen, aber auch Risiken verbunden sind. Die Frage, die hier beantwortet werden sollte, ist, ob ein Verlust des zur Verfügung stehenden Kapitals zu verkraften ist. Kann im Zweifel auf das investierte Geld verzichtet werden? Denn nur dann sollten sich als Kleinanleger nur im Crowdinvesting engagieren.

    Da es sich hierbei um Wagniskapital für die Gründerszene handelt, werden frühzeitige Crowdinvestoren auch entsprechend für Ihren Mut belohnt. Die Wachstumsunternehmen bieten dem Anleger im Rahmen eines Venture Loan eine jährliche Festverzinsung von bis zu 8 Prozent. Die Startups können zwar keine so hohe Festverzinsung bieten, doch dafür werden Kleinanleger am späteren Gewinn beteiligt und können mit hohen Renditen bei einem Verkauf des Startups - auch Exit genannt - rechnen.

    Jeder Crowdinvestor muss am Ende für sich selbst entscheiden, wie risikofreudig er ist. Diese Frage mit dem jeweiligen Investoren-Typ verbunden. Dem defensiven und konservativen Crowdinvestor ist Sicherheit wichtiger als Rendite. Der moderate und risikoaffine Crowdinvestor dagegen ist mutig und geht auch einmal höhere Risiken ein, um eine Aussicht auf höhere Renditen zu erhalten.

    Wir haben im Artikel "Welcher Investoren-Typ sind Sie?" einen Fragebogen erarbeitet, mit dem Sie sich auf diesem Spektrum verorten können. Auf der Basis dieser Entscheidung sollte dann auch investiert werden. Ob Sie zu den konservativen oder risikoreichen Crowdinvestoren gehören - das ist eine persönliche Einschätzung, bei der es weder richtig noch falsch gibt.

    2. Risiko im Portfolio streuen
     

    Generell gilt, dass Anleger das Risiko durch Streuung oder Diversifikation des angelegten Kapitals auf verschiedene Investitionen verringern können. Das gilt auch für Startups - das Kapital sollte nicht im Ganzen einem einzigen Startup zukommen. Die Portfolio-Theorie geht davon aus, dass die Summe auf mehrere Investitionen, also in diesem Fall auf mehrere Startups verteilt werden sollte.

    Wenn dann eine Investition doch nicht erfolgreich ist, können erfolgreiche Investitionen in andere Startups diesen Verlust ausgleichen. Dabei sollten Crowdinvestoren darauf achten, dass sie in Unternehmen aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen und mit unterschiedlichen Geschäftsideen investieren. Wenn eine Krise die jeweilige Branche erfasst, sind nicht alle Investitionen im Portfolio gleichermaßen betroffen.

    3. Erfahrung sammeln
     

    Beim Crowdinvesting investiert niemand allein, sondern immer gemeinsam mit einer Crowd. Deshalb gibt es auf Companisto im Profil der jeweiligen Finanzierungsrunde das Investorenforum, in dem sich die Crowdinvestoren (bei uns Companisten genannt) gemeinsam austauschen, entweder untereinander oder durch Fragen an das Gründerteam persönlich. So können im Vorfeld alle offenen Fragen mit zwischen der Crowd und den Gründern geklärt werden.

    Durch die aufmerksame Lektüre der gestellten Fragen anderer Anleger und der jeweiligen Antworten des Startups erhält man einen noch tieferen Einblick und profitiert vom Wissen der anderen. Über diesen Austausch mit den Gründern und der Crowd werden Crowdinvestoren selbst zu einem Teil der Gründeszene. Da man bei uns ohne Mindestbetragssumme in Startups zum Crowdinvestor werden kann, ist es möglich, schon mit geringen Geldbeträgen anzufangen. So kann jeder für sich herausfinden, welche Investitionsmöglichkeit für ihn passend ist.

    4. Verträge und Unternehmensprofil gründlich prüfen
     

    Die Beteiligungsverträge bei Companisto sind standardisiert. Ein paar Parameter ändern sich je nach Finanzierung, etwa die genaue Beteiligungsquote, da sie von der Unternehmemsbewertung abhängt, aber generell sind es die gleichen Verträge. Daher lohnt es sich, sich die Zeit zu nehmen, einmal alles gründlich zu lesen, wenn man neu bei Companisto investiert. Bei Fragen zur Beteiligung können wir gerne direkt gefragt werden.

    Bei der Entscheidung, in welches Startup investiert werden soll, spielen nicht nur die Geschäftsideen, das Team und das Businessplan eine Rolle. Die zentralen Fragen sind unter anderen:

    • Kann sich das Produkt erfolgreich am Markt durchsetzen?

    • Ist der Kapitalbedarf des Startups nachvollziehbar?

    • Ist die Monetarisierungsstrategie der Geschäftsidee verständlich und wahrscheinlich?

    Der letzte Punkt bedeutet, dass die Startups zumindest schon mal wissen sollten, wie sie in Zukunft mit ihren Geschäftsideen Geld verdienen wollen. Dieser Punkt mag beinahe zu logisch klingen, als dass er noch angesprochen werden muss. Aber nichtsdestotrotz gehört er dazu!

    5. Dran bleiben
     

    Beim Crowdinvesting handelt es sich um langfristige Vermögensanlagen. Die Beteiligung an einem Startup (nicht bei Venture Loans für Wachstumsunternehmen) läuft regulär über fünf bis acht Jahr. Vierteljährlich schicken die Unternehmen Reportings, in denen sie die Crowdinvestoren über die aktuelle Situation des Unternehmens informieren. Diese Quartalsberichte ermöglichen es dem Anleger, die Entwicklung des Startups und damit der eigenen Beteiligung im Auge zu behalten.

    Erfahrene Crowdinvestoren halten sich auch darüber hinaus auf dem Laufenden. Sie verfolgen nicht nur die Entwicklung ihres Unternehmens, sondern beobachten die Gründerszene allgemein, um neue Trends rechtzeitig zu erkennen. So finden sie innovative Geschäftsideen und eventuell auch das richtige Startup, an dem sie sich frühzeitig beteiligen über Crowdinvesting können.

     

    Erfahren Sie mehr zum Thema Crowdfunding, Crowdinvesting und zu unterschiedlichen Anlagestrategien in der Companisto Investoren-Akademie und dem Companisto Blog.

    Tamo Zwinge
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    Tamo Zwinge leitet seit Juni 2012 als Gründer und Geschäftsführer die Crowdinvesting-Plattform Companisto, auf der Startups eine Schwarmfinanzierung von Mikroinvestoren, den sogenannten Companisten, erhalten können. Er arbeitete zuvor mehrere Jahre als Jurist bei CMS Hasche Sigle, einer der führenden wirtschaftsberatenden Anwaltssozietäten in Deutschland. Dort betreute er große Unternehmen in den Bereichen Gesellschaftsrecht, Unternehmenstransaktionen und Private Clients. Aufgrund dieser Kompetenzen verantwortet Tamo Zwinge im Besonderen die rechtliche Ausgestaltung von Companisto und die stetige Optimierung des Companisto-Modells auf Anschlussfinanzierungen durch Venture Capital-Gesellschaften.
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    Verfasst von Tamo Zwinge
    Crowdinvesting 5 Tipps für Investitionen in Startups Investitionen in Startups und Wachstumsunternehmen sind spannend, aber auch mit einem hohen Risiko verbunden. Damit Ihre Investition auch ein Erfolg wird, stellen wir Ihnen die 5 besten Tipps der Profis vor.