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    Tesla: Bullen auf verlorenem Posten?

    Goldman Sachs und Bernstein befürchten, dass Tesla (ISIN: US88160R1014) noch einmal weiteres, frisches Kapital braucht. Tesla-Chef Elon Musk dementierte umgehend via Twitter. Aber wer hat Recht? Dass das Unternehmen kurzzeitig die Produktion der kommenden „Cash Cow“ Model 3 einstellen musste, sei nicht problematisch, hieß es vom Unternehmen. Ein kleines Problem mit zu hoher Automatisierung, keine große Sache. Dennoch, die Anleger sind unruhig. Und dass der Staat Kalifornien Tesla wegen angeblich geschönter Unfallstatistiken und, wie es heißt, womöglich auch wegen der dortigen Arbeitsplatzbedingungen genauer ins Visier nehmen will, beruhigt auch nicht gerade.

    Am 2. Mai werden die Ergebnisse zum ersten Quartal erwartet. Wie es mit Umsatz und Gewinn aussah, wird da sicher wichtig werden. Aber entscheidend ist: Ist man mit dem Model 3 wirklich noch im Plan? Bleibt es bei der Produktions-Prognose? Anfang April wurde schließlich gemeldet, dass die Produktion Ende März mit 2.020 Autos pro Woche klar unter der Prognose von 2.500 Fahrzeugen pro Woche lag. Es wird also nicht leicht, die Anleger nachhaltig optimistisch zu stimmen. Viele Analysten sehen bei Tesla dunkle Wolken aufziehen. Andere bleiben stur bullish. Die Kursziele reichen von 180 bis 470 US-Dollar – da ist also für Bullen wie Bären gleichermaßen alles dabei. Doch selbst, wenn die Zahlen des ersten Quartals Anfang Mai gut ausfallen – käme das für den Aktienkurs noch rechtzeitig?

    Dazu müsste die Aktie sofort wieder über die Widerstandszone 287/304 US-Dollar hinaus. Die wurde nach ewig wirkendem Ringen Ende März nach unten durchschlagen. Dann aber war Tesla so schnell an das darunter wartende Kursziel von 240 US-Dollar gelaufen, dass die Aktie umgehend wieder nach oben federte. Zurück in die Zone 287/304. Aber eben nicht über sie hinaus. Da hängt der Kurs jetzt, rutscht aber gerade an ihr unteres Ende. Dort liegt zudem die 20-Tage-Linie, an die klammern sich die Bullen derzeit.  Aber die Markttechnik, hier im Chart der Stochastik-Oszillator, weist einen überkauften Zustand aus. Es wird also nicht leicht, diese Zone zu halten. Und auch das würde nicht viel helfen, denn der Kurs muss über sie hinaus, an und über die bei 331 US-Dollar wartende 200-Tage-Linie, um wieder auf festem Boden zu stehen. Ohne „good news“ wohl ein Unterfangen, bei dem nicht allzu viele Marktteilnehmer aktiv mithelfen wollen.

     

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