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    Verbraucherpreise Juni 2018  529  0 Kommentare + 2,1 % gegenüber Juni 2017/ Inflationsrate zum zweiten Mal in Folge über zwei Prozent (AUDIO) - Seite 2


    Jahresfrist deutlich, zum Beispiel Zeitungen und Zeitschriften (+ 4,8
    %), Bier (+ 4,1 %) sowie Tabakwaren (+ 3,7 %). Günstiger wurden unter
    anderem Geräte der Unterhaltungselektronik (- 4,9 %) und
    Informationsverarbeitungsgeräte (- 4,5 %).

    Die Preise für Dienstleistungen insgesamt erhöhten sich im Juni
    2018 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 % und damit weniger stark
    als die Preise für Waren. Bedeutsam für die Preiserhöhung bei
    Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten (+ 1,6 %), da private
    Haushalte einen großen Teil ihrer Konsumausgaben dafür aufwenden.
    Zudem gab es nennenswerte Preiserhöhungen bei Wartung und Reparatur
    von Fahrzeugen (+ 3,2 %), bei Dienstleistungen sozialer Einrichtungen
    (+ 3,1 %) sowie bei Dienstleistungen für Verpflegung in Restaurants,
    Cafés und Straßenverkauf (+ 2,2 %). Günstiger für die
    Verbraucherinnen und Verbraucher waren unter anderem Flugtickets (-
    4,2 %) und Telekommunikationsdienstleistungen (- 0,7 %).

    Veränderung im Juni 2018 gegenüber dem Vormonat Mai 2018

    Im Vergleich zum Mai 2018 stieg der Verbraucherpreisindex im Juni
    2018 um 0,1 %. Deutliche Preiserhöhungen binnen Monatsfrist gab es
    saisonbedingt bei Flugtickets (+ 2,7 %), Pauschalreisen (+ 2,5 %) und
    Beherbergungsdienstleistungen (+ 1,4 %).

    Im Vormonatsvergleich stiegen zudem die Energiepreise um 0,5 %.
    Insbesondere für Kraftstoffe (+ 1,5 %, darunter Superbenzin: + 1,5 %;
    Dieselkraftstoff: + 1,6 %) mussten die Verbraucherinnen und
    Verbraucher mehr bezahlen. Die Preise für Haushaltsenergie insgesamt
    blieben nahezu unverändert (- 0,1 %, darunter Gas - 0,6 %; Strom: 0,0
    %; Umlage für Zentralheizung und Fernwärme: + 0,4 %).

    Die Preise für Nahrungsmittel gingen im Juni 2018 gegenüber dem
    Vormonat um 0,3 % zurück. Im Einzelnen fiel die Preisentwicklung
    hierfür unterschiedlich aus: Billiger wurde vor allem Obst und Gemüse
    (jeweils - 1,7 %). Etwas günstiger für die Verbraucherinnen und
    Verbraucher waren auch Fleisch und Fleischwaren (- 0,3 %). Teurer
    wurden hingegen Speisefette und Speiseöle (+ 3,0 %), vor allem
    kostete Butter erneut mehr (+ 4,8 % gegenüber Mai 2018). Darüber
    hinaus gab es im Vormonatsvergleich Preisrückgänge bei
    Bekleidungsartikeln (- 2,9 %) sowie bei Schuhen und Schuhzubehör (-
    1,3 %), teilweise durch erste Rabatte auf die Frühjahrs- und
    Sommerware.

    Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland

    Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte
    Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland lag im Juni 2018 um 2,1
    % über dem Stand von Juni 2017. Damit wurde der für die Geldpolitik
    der Europäischen Zentralbank (EZB) wichtige Schwellenwert von zwei
    Prozent erneut überschritten (Mai 2018: + 2,2 %). Im Vergleich zum
    Mai 2018 stieg der HVPI im Juni 2018 um 0,1 %. Die vorläufigen
    Ergebnisse für den HVPI vom 28. Juni 2018 wurden damit bestätigt.

    Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
    Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
    Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
    zu finden.

    Weitere Auskünfte:

    Telefon: +49 (0) 611 / 75 47 77, www.destatis.de/kontakt

    Unter dem Link
    https://www.dpa-video.com/search/perform?search=32102 bieten wir
    spätestens ab 8.30 Uhr sendefähiges Videomaterial zu dieser
    Pressemitteilung mit einem O-Ton an (Clean-Feed). Um die
    Download-Funktion in verschiedenen Auflösungen nutzen zu können, ist
    auf der Videoplattform eine kostenfreie Registrierung erforderlich.
    Das Videomaterial des Statistischen Bundesamtes steht nach der
    Registrierung rechte- und honorarfrei zur Verwendung im Kontext der
    redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung.

    Sprecher/Sprecherin im O-Ton-Beitrag ist: Klaus Poetzsch,
    Statistisches Bundesamt

    OTS: Statistisches Bundesamt
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
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    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt
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    E-Mail: presse@destatis.de
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