Verbraucherpreise Juni 2018
+ 2,1 % gegenüber Juni 2017/ Inflationsrate zum zweiten Mal in Folge über zwei Prozent (AUDIO) - Seite 2
Jahresfrist deutlich, zum Beispiel Zeitungen und Zeitschriften (+ 4,8
%), Bier (+ 4,1 %) sowie Tabakwaren (+ 3,7 %). Günstiger wurden unter
anderem Geräte der Unterhaltungselektronik (- 4,9 %) und
Informationsverarbeitungsgeräte (- 4,5 %).
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt erhöhten sich im Juni
2018 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 % und damit weniger stark
als die Preise für Waren. Bedeutsam für die Preiserhöhung bei
Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten (+ 1,6 %), da private
Haushalte einen großen Teil ihrer Konsumausgaben dafür aufwenden.
Zudem gab es nennenswerte Preiserhöhungen bei Wartung und Reparatur
von Fahrzeugen (+ 3,2 %), bei Dienstleistungen sozialer Einrichtungen
(+ 3,1 %) sowie bei Dienstleistungen für Verpflegung in Restaurants,
Cafés und Straßenverkauf (+ 2,2 %). Günstiger für die
Verbraucherinnen und Verbraucher waren unter anderem Flugtickets (-
4,2 %) und Telekommunikationsdienstleistungen (- 0,7 %).
Veränderung im Juni 2018 gegenüber dem Vormonat Mai 2018
Im Vergleich zum Mai 2018 stieg der Verbraucherpreisindex im Juni
2018 um 0,1 %. Deutliche Preiserhöhungen binnen Monatsfrist gab es
saisonbedingt bei Flugtickets (+ 2,7 %), Pauschalreisen (+ 2,5 %) und
Beherbergungsdienstleistungen (+ 1,4 %).
Im Vormonatsvergleich stiegen zudem die Energiepreise um 0,5 %.
Insbesondere für Kraftstoffe (+ 1,5 %, darunter Superbenzin: + 1,5 %;
Dieselkraftstoff: + 1,6 %) mussten die Verbraucherinnen und
Verbraucher mehr bezahlen. Die Preise für Haushaltsenergie insgesamt
blieben nahezu unverändert (- 0,1 %, darunter Gas - 0,6 %; Strom: 0,0
%; Umlage für Zentralheizung und Fernwärme: + 0,4 %).
Die Preise für Nahrungsmittel gingen im Juni 2018 gegenüber dem
Vormonat um 0,3 % zurück. Im Einzelnen fiel die Preisentwicklung
hierfür unterschiedlich aus: Billiger wurde vor allem Obst und Gemüse
(jeweils - 1,7 %). Etwas günstiger für die Verbraucherinnen und
Verbraucher waren auch Fleisch und Fleischwaren (- 0,3 %). Teurer
wurden hingegen Speisefette und Speiseöle (+ 3,0 %), vor allem
kostete Butter erneut mehr (+ 4,8 % gegenüber Mai 2018). Darüber
hinaus gab es im Vormonatsvergleich Preisrückgänge bei
Bekleidungsartikeln (- 2,9 %) sowie bei Schuhen und Schuhzubehör (-
1,3 %), teilweise durch erste Rabatte auf die Frühjahrs- und
Sommerware.
Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland
Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte
Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland lag im Juni 2018 um 2,1
% über dem Stand von Juni 2017. Damit wurde der für die Geldpolitik
der Europäischen Zentralbank (EZB) wichtige Schwellenwert von zwei
Prozent erneut überschritten (Mai 2018: + 2,2 %). Im Vergleich zum
Mai 2018 stieg der HVPI im Juni 2018 um 0,1 %. Die vorläufigen
Ergebnisse für den HVPI vom 28. Juni 2018 wurden damit bestätigt.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 47 77, www.destatis.de/kontakt
Unter dem Link
https://www.dpa-video.com/search/perform?search=32102 bieten wir
spätestens ab 8.30 Uhr sendefähiges Videomaterial zu dieser
Pressemitteilung mit einem O-Ton an (Clean-Feed). Um die
Download-Funktion in verschiedenen Auflösungen nutzen zu können, ist
auf der Videoplattform eine kostenfreie Registrierung erforderlich.
Das Videomaterial des Statistischen Bundesamtes steht nach der
Registrierung rechte- und honorarfrei zur Verwendung im Kontext der
redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung.
Sprecher/Sprecherin im O-Ton-Beitrag ist: Klaus Poetzsch,
Statistisches Bundesamt
OTS: Statistisches Bundesamt
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Im Vergleich zum Mai 2018 stieg der Verbraucherpreisindex im Juni
2018 um 0,1 %. Deutliche Preiserhöhungen binnen Monatsfrist gab es
saisonbedingt bei Flugtickets (+ 2,7 %), Pauschalreisen (+ 2,5 %) und
Beherbergungsdienstleistungen (+ 1,4 %).
Im Vormonatsvergleich stiegen zudem die Energiepreise um 0,5 %.
Insbesondere für Kraftstoffe (+ 1,5 %, darunter Superbenzin: + 1,5 %;
Dieselkraftstoff: + 1,6 %) mussten die Verbraucherinnen und
Verbraucher mehr bezahlen. Die Preise für Haushaltsenergie insgesamt
blieben nahezu unverändert (- 0,1 %, darunter Gas - 0,6 %; Strom: 0,0
%; Umlage für Zentralheizung und Fernwärme: + 0,4 %).
Die Preise für Nahrungsmittel gingen im Juni 2018 gegenüber dem
Vormonat um 0,3 % zurück. Im Einzelnen fiel die Preisentwicklung
hierfür unterschiedlich aus: Billiger wurde vor allem Obst und Gemüse
(jeweils - 1,7 %). Etwas günstiger für die Verbraucherinnen und
Verbraucher waren auch Fleisch und Fleischwaren (- 0,3 %). Teurer
wurden hingegen Speisefette und Speiseöle (+ 3,0 %), vor allem
kostete Butter erneut mehr (+ 4,8 % gegenüber Mai 2018). Darüber
hinaus gab es im Vormonatsvergleich Preisrückgänge bei
Bekleidungsartikeln (- 2,9 %) sowie bei Schuhen und Schuhzubehör (-
1,3 %), teilweise durch erste Rabatte auf die Frühjahrs- und
Sommerware.
Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland
Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte
Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland lag im Juni 2018 um 2,1
% über dem Stand von Juni 2017. Damit wurde der für die Geldpolitik
der Europäischen Zentralbank (EZB) wichtige Schwellenwert von zwei
Prozent erneut überschritten (Mai 2018: + 2,2 %). Im Vergleich zum
Mai 2018 stieg der HVPI im Juni 2018 um 0,1 %. Die vorläufigen
Ergebnisse für den HVPI vom 28. Juni 2018 wurden damit bestätigt.
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