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    Autostudie 2019  403  0 Kommentare Investitionen in autonomes Fahren noch verhalten - Seite 2


    Manufacturing von Sopra Steria Consulting.

    Das gilt auch für die Weiterentwicklung von Fahrassistenzsystemen,
    der Vorstufe des autonomen Fahrens. 86 Prozent der befragten
    Entscheider versprechen sich auf diesem Feld großes
    Geschäftspotenzial und sehen darin einen wichtigen Zwischenschritt
    auf dem Weg zum vollständig autonomen Fahren. Ganz oben auf der
    Prioritätenliste steht deshalb auch die Entwicklung von Standards.
    Für alle Beteiligten gültige Abläufe, Datenformate und
    Datenschnittstellen ermöglichen eine stärkere digitale Vernetzung,
    und sie bilden die Voraussetzung dafür, Fahrzeug-, Telemetrie- und
    Umfelddaten (Car-2-Car- und Car-2-X-Kommunikation) wertschöpfend
    einzusetzen. "Nur durch Standards wird es autonomes Fahren geben",
    sagt Industrieexperte Lutz Kauertz. Aktuell investieren drei von fünf
    Unternehmen in die Standardisierung, in den kommenden drei Jahren
    planen weitere 18 Prozent ein Engagement, so die Studie. Daimler, BMW
    und VW haben im Januar 2019 beschlossen, diese Technologie gemeinsam
    zu entwickeln, um die Standards der Zukunft zu setzen.

    Digitalisierung in der Breite

    Ein Großteil der Automobilbranche fokussiert sich bis 2021 auf
    Umsatzbringer wie die Nutzung der Digitaltechnologien in Produkten
    und innerhalb von Prozessen. 43 Prozent der Unternehmen investieren
    aktuell in Anwendungen wie Connected Car und Pay as you drive. Ebenso
    wichtig ist die Anpassung der internen Organisation. Jedes dritte
    Unternehmen der Automobilbranche wird zudem in den kommenden drei
    Jahren in die Umstrukturierung des Geschäfts investieren. Das gilt
    besonders unter dem Aspekt, dass Immer mehr Automobilhersteller und
    Zulieferer den Weg von klassischen Produzenten zu Betreibern
    digitaler Plattformen und dazugehöriger Ökosysteme beschreiten. 19
    Prozent der Unternehmen stellen derzeit Budget für Kooperationen,
    Partnerschaften sowie offene Ökosysteme bereit, 25 Prozent planen
    Investitionen. "Die breite Palette an Vorhaben zeigt, dass die
    Branche gerade den Umbau vom reinen analogen Produkthersteller zum
    digitalen Mobilitätsdienstleister forciert. Diese Digitalisierung in
    der Breite ist wichtig. Durch diese Vorarbeiten werden künftig auch
    die Investitionen in autonomes Fahren auf breiter Ebene zulegen",
    sagt Lutz Kauertz von Sopra Steria Consulting.

    Über die Studie:

    Die Studie Branchenkompass Automotive 2019 zeigt, wie die
    Automobilhersteller und Zulieferer angesichts der vielen
    Veränderungen bei Antriebstechnologien, Fahrzeugnutzung und durch
    neue Wettbewerber in den kommenden Jahren wachsen wollen und welchen
    Herausforderungen sich die Unternehmen stellen müssen. Das
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    Autostudie 2019 Investitionen in autonomes Fahren noch verhalten - Seite 2 Elf Prozent der Automobilhersteller und Zulieferer investieren aktuell in automatisiertes Fahren, 13 Prozent planen in den kommenden drei Jahren ein Engagement. Obwohl die Technologie als Wachstumstreiber gehandelt wird, investiert die Branche in …