Jahrestagung des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie e.V. (BVK) am 14. Juni 2019 in Leipzig (FOTO) - Seite 2
es jetzt darum gehen, in der Klima- und Energiepolitik die Gleichwertigkeit der
Ziele Klimafreundlichkeit, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit
sicherzustellen.
Dr. Schaefer begrüßt ausdrücklich das Ziel der "Nationalen Industriestrategie
2030", den Anteil der industriellen Wertschöpfung in Deutschland auf 25 Prozent
und in der EU auf 20 Prozent zu erhöhen. Dieses Ziel mit mehr staatlicher
Lenkung erreichen zu wollen, könne aber nicht der Weg sein. Hier gelte es nun,
die Diskussion mit dem Bundeswirtschaftsminister zu führen.
Anschließend stellt der BVK-Vorsitzende die aktuellen Zahlen der Kalkindustrie
vor. Bei den ungebrannten Produkten repräsentiert der BVK ca. 15 % der deutschen
Kalkindustrie, bei den gebrannten Erzeugnissen nahezu 100 %.
Der Marktabsatz der BVK-Mitglieder bei den ungebrannten Kalkprodukten betrug im
Jahr 2018 ca. 18 Mio.t und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 1,5 %
zurückgegangen.
Hauptabnehmer von ungebrannten Produkten der Mitglieder des BVK ist das
Baugewerbe. In dieses Verbrauchssegment konnten 2018 ca. 6,7 Mio.t geliefert
werden. Das Ergebnis des Jahres 2018 ist damit signifikant schlechter (-5,7 %)
als noch im Jahr davor.
Rückläufig sind auch die Lieferungen von ungebrannten Produkten für
Umweltschutzanwendungen. Dieses Verbrauchssegment hat sich von 2,1 Mio.t auf 2,0
Mio t entwickelt.
Die Lieferungen von ungebrannten Produkten für industrielle Anwendungen sind
gegenüber 2017 deutlich im Plus (+2,7 %) Die Lieferungen an die Eisen- und
Stahlindustrie erreichten mit einem Plus von 3,6 % 3,1 Mio.t.
Der Absatz gebrannter Produkte lag 2018 bei knapp. 6,4 Mio.t. Dies entspricht
einem leichten Zuwachs von 0,9 %.
Bei dem Hauptabnehmer der Kalkprodukte, der Eisen- und Stahlindustrie, ist ein
deutlicher Zuwachs um 4 % auf nunmehr mehr als 2,3 Mio.t zu berichten. Der
Industrieabsatz 2018 insgesamt hat sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls leicht
verbessert (+1,4 %).
Die Lieferungen für Umweltschutzanwendungen dagegen sind weiter rückläufig.
Insgesamt konnten in dieses Verbrauchssegment nur noch 1,2 Mio.t verkauft
werden. Das entspricht insgesamt einem Rückgang um erneut 1 %. Auch wenn dieser
Rückgang aktuell durch die Wasser- und Schlammbehandlung begründet ist, so
bedeutet der Kohlekompromiss mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038
einen deutlichen Einschnitt und mittelfristig eine deutliche Reduzierung der
Absatzmengen.
Zufrieden kann die deutsche Kalkindustrie dagegen mit den Lieferungen an die
Baustoffindustrie sein. Insgesamt konnte ein Plus von erneut 1,4 % erreicht
werden. Das entspricht einer Liefermenge von über 900 Tsd.t, wobei der Hauptteil
vor. Bei den ungebrannten Produkten repräsentiert der BVK ca. 15 % der deutschen
Kalkindustrie, bei den gebrannten Erzeugnissen nahezu 100 %.
Der Marktabsatz der BVK-Mitglieder bei den ungebrannten Kalkprodukten betrug im
Jahr 2018 ca. 18 Mio.t und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 1,5 %
zurückgegangen.
Hauptabnehmer von ungebrannten Produkten der Mitglieder des BVK ist das
Baugewerbe. In dieses Verbrauchssegment konnten 2018 ca. 6,7 Mio.t geliefert
werden. Das Ergebnis des Jahres 2018 ist damit signifikant schlechter (-5,7 %)
als noch im Jahr davor.
Rückläufig sind auch die Lieferungen von ungebrannten Produkten für
Umweltschutzanwendungen. Dieses Verbrauchssegment hat sich von 2,1 Mio.t auf 2,0
Mio t entwickelt.
Die Lieferungen von ungebrannten Produkten für industrielle Anwendungen sind
gegenüber 2017 deutlich im Plus (+2,7 %) Die Lieferungen an die Eisen- und
Stahlindustrie erreichten mit einem Plus von 3,6 % 3,1 Mio.t.
Der Absatz gebrannter Produkte lag 2018 bei knapp. 6,4 Mio.t. Dies entspricht
einem leichten Zuwachs von 0,9 %.
Bei dem Hauptabnehmer der Kalkprodukte, der Eisen- und Stahlindustrie, ist ein
deutlicher Zuwachs um 4 % auf nunmehr mehr als 2,3 Mio.t zu berichten. Der
Industrieabsatz 2018 insgesamt hat sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls leicht
verbessert (+1,4 %).
Die Lieferungen für Umweltschutzanwendungen dagegen sind weiter rückläufig.
Insgesamt konnten in dieses Verbrauchssegment nur noch 1,2 Mio.t verkauft
werden. Das entspricht insgesamt einem Rückgang um erneut 1 %. Auch wenn dieser
Rückgang aktuell durch die Wasser- und Schlammbehandlung begründet ist, so
bedeutet der Kohlekompromiss mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038
einen deutlichen Einschnitt und mittelfristig eine deutliche Reduzierung der
Absatzmengen.
Zufrieden kann die deutsche Kalkindustrie dagegen mit den Lieferungen an die
Baustoffindustrie sein. Insgesamt konnte ein Plus von erneut 1,4 % erreicht
werden. Das entspricht einer Liefermenge von über 900 Tsd.t, wobei der Hauptteil
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte