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     714  0 Kommentare Constantin Film im Bully-Fieber - Fred Kogel im Gespräch!

    Im Rahmen der im vergangenen Juni erfolgten Mehrheitsübernahme durch die Schweizer Highlight Gruppe wurde zwischen den Gesellschaftern eine Beteiligungsobergrenze von 50,1 Prozent an Constantin Film vereinbart. Die Eidgenossen halten jedoch aufgrund des Übernahmeangebots rund 58 Prozent. Circa eine Million Aktien zu viel. Speziell dies verunsichert größere Marktteilnehmer in das Papier zu investieren, da Highlight diese Stücke aufgrund einer Poolvereinbarung veräußern muss und dies möglicherweise den Kurs drücken könnte. Verwaltungsratmitglied Ingo Mantzke von Highlight sagt uns diesbezüglich auf Nachfrage:


    Constantin Film im Bully-Fieber

    Das Münchener Medienunternehmen will in diesem Geschäftsjahr die Ertragswende packen. In den drei letzten Jahren ist das Konzergebnis jeweils negativ ausgefallen. In 2004 soll der Umsatz um knackige 55 Prozent auf über 180 Millionen Euro klettern. Vor Steuern und Zinsen erwartet die Gesellschaft einen Überschuss von mindestens sechs Millionen Euro. „Diese Planzahlen wollen wir in diesem Jahr mindestens zeigen“, sagt Vorstandschef Fred Kogel im Gespräch mit TradeCentre. Branchenkenner rechnen sogar mit einem deutlichen Übertreffen der EBIT-Prognose. Laut Kogel ist eine Planungsanpassung vor September kein Thema. „Wir werden im Herbst sehen, ob es überhaupt einen Grund gibt, an unserer Prognose etwas zu verändern“. Das Nettoergebnis wollte der ehemalige SAT1-Manager aufgrund der latenten Steuerbetrachtung nicht konkretisieren. Nach unseren Berechnungen dürften netto mindestens zwei Millionen Euro in der Kasse klingeln.

    Vor allem aufgrund der attraktiven Filmstaffel bietet die Constantin Film AG (DE0005800809) in 2004 Überraschungspotenzial auf der Ertragsseite. Mit „Lost in Translation“ und „Die Passion Christi“ gelang der Medienfirma ein solider Jahresauftakt. Im Herbst kommt unter anderem die aufwendige Eigenproduktion „Der Untergang“ in die Kinos. Kurze Zeit später startet der zweite Teil des Kassenerfolgs „Resident Evil“ und im November folgt „Alexander“ von Oliver Stone. Mit großer Spannung blickt die Börsen- und Filmwelt jedoch auf den 22. Juli. An diesem Tag startet Michael „Bully“ Herbigs „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“. Kogel wollte zu diesem potentiellen Blockbuster keine detaillierten Angaben bezüglich der Zuschauererwartungen, Ausgaben für Werbung oder Produktionskosten machen. Eingeweihte sprechen von einem Budget von neun Millionen Euro. Der break-even im Kino dürfte bei mindestens drei Millionen Zusehern liegen. Constantins Erfolgsstreifen „Der Schuh des Manitu“ lockte knapp zwölf Millionen Besucher ins Kino. Von diesem Traumergebnis für „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ auszugehen, ist unrealistisch. Wir rechnen mit circa sechs Millionen Zuschauern, was ein toller Erfolg für die Firma wäre.

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    Verfasst von 2TradeCentre
    Constantin Film im Bully-Fieber - Fred Kogel im Gespräch! Im Rahmen der im vergangenen Juni erfolgten Mehrheitsübernahme durch die Schweizer Highlight Gruppe wurde zwischen den Gesellschaftern eine Beteiligungsobergrenze von 50,1 Prozent an Constantin Film vereinbart. Die Eidgenossen halten jedoch …