DGAP-News
Union Investment: Bankberater sehen Nachhaltigkeit als Zukunftsthema in der Anlageberatung
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- Trend zu nachhaltigen Anlagen in Corona-Zeiten ungebrochen
- Hoher Informationsbedarf bei Anlageberatern und Kunden
- Ökologische Aspekte und Nachhaltigkeit stehen im Fokus
- Neue gesetzliche Anforderungen größtenteils unbekannt
Frankfurt am Main, 4. August 2020 - Nachhaltigkeit ist für viele Privatanleger in Deutschland zwar noch kein vorrangiges Anlageziel, wird aber in der Beratung immer wichtiger. Bankberater gehen davon aus, dass die nachhaltige Geldanlage stark an Bedeutung gewinnen wird. Entsprechend hoch ist sowohl bei Anlageberatern als auch ihren Kunden der Informationsbedarf zu diesem Thema. Viele Berater wissen aber noch nicht, dass sie voraussichtlich ab Ende 2021 verpflichtet sein werden, Privatkunden zu deren Nachhaltigkeitspräferenzen zu befragen. Das geht aus einer Befragung von insgesamt 301 Anlageberatern aus Genossenschaftsbanken, Sparkassen und privaten Geschäftsbanken im Auftrag von Union Investment hervor. "Nachhaltige Aspekte spielen bei der Beratung eine immer wichtigere Rolle und sind bei der Kapitalanlage nicht mehr wegzudenken. Nachhaltigkeit ist ein Wachstumsthema, das durch Corona nochmals an Dynamik gewinnen wird", sagt Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment.
Bei der Entscheidung für eine Geldanlage setzen Privatanleger nach Einschätzung von Bankberatern zwar weiter vorrangig auf klassische Anlageaspekte. Primäre Sparziele der Bankkunden sind den Beratern zufolge die Vermögensbildung, eine Rücklage für Notfälle und die Altersvorsorge. Unabhängig vom jeweiligen Sparziel steht für die Bankkunden nach Einschätzung ihrer Berater die Sicherheit der Geldanlage klar im Vordergrund und ist das wichtigste Anlagekriterium (60 Prozent der Nennungen), weit vor der Rendite (24 Prozent), Liquidität (6 Prozent) und Nachhaltigkeit (4 Prozent).