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     147  0 Kommentare Living dominiert indirekte Immobilieninvestments - Büro, Einzelhandel und Logistik folgen auf den Plätzen

    Frankfurt (ots) - Indirekte Investments haben Konjunktur und wurden in den
    letzten fünf Jahren in nahezu allen Immobilienanlageklassen getätigt. Über den
    Gesamtzeitraum hinweg liegt der Anteil von Living, getrieben durch die großen
    Übernahmen der Wohnungsgesellschaften, mit 51 Prozent mit Abstand an der Spitze.
    "Die Dominanz dieser Assetklasse bei den Unternehmensübernahmen überrascht
    nicht, denn gerade im Wohnsegment ist der Aufwand enorm, durch direkte
    Immobilieninvestments in einzelne Immobilien das eigene Unternehmenswachstum
    voranzutreiben", so Honoré Achille Simo , bei JLL Head of Business Development,
    Valuation & Transaction Advisory, EMEA.

    Bei der Rangliste der Assetklassen folgt Büro mit 23 Prozent vor Einzelhandel
    mit 10 Prozent. Aktivster Akteur im Bürobereich ist Blackstone. 2016 hatte das
    US-amerikanische Private-Equity-Unternehmen das Officefirst-Büroportfolio der
    IVG übernommen, drei Jahre später erfolgte die Übernahme des hauptsächlich in
    Deutschland investierten kanadischen REIT Dream Global. Beide Transaktionen
    hatten einen Wert von je über 3 Mrd. Euro.

    Im Einzelhandelsbereich fanden nennenswerte Übernahmen 2019 durch die 50
    Prozent-Übernahme des Warenhausunternehmens Galeria Karstadt Kaufhof durch die
    Signa-Gruppe von der Hudson's Bay Company (HBC) und bereits 2015 statt, als der
    französische Centerbetreiber Klépierre seinen niederländischen Konkurrenten
    Corio übernommen hatte. Auch 2020 gab es eine großvolumige
    Unternehmensübernahme, als Metro die Warenhaussparte Real an x+bricks und die
    SCP Group veräußert hat. Der Wert der Immobilien lag hier im hohen dreistelligen
    Millionen-Euro-Bereich.

    Doch selbst im Bereich Logistik-Industrie gab es - wenn auch selten - Plattform
    Deals. Der mit Abstand größte fand 2017 statt, als Blackstone seine
    Logistikplattform Logicor an die China Investment Corporation (CIC) verkauft
    hatte. Der Wert der Immobilien in Deutschland belief sich auf knapp 2 Mrd. Euro.

    "M&A-Deals im Immobiliensektor im Jahr 2020 setzen den Trend der Vergangenheit
    fort und zeigen trotz Covid-19 keine Ermüdungserscheinungen. Die Relevanz der
    Motive besteht fort und vieles deutet sogar auf eine Verstärkung des Trends hin,
    da der Kurssturz an den Aktienmärkten zu Beginn der Pandemie günstige
    Einstiegsmöglichkeiten für opportunistische Investoren eröffnet hatte. Viele
    dieser Investoren haben einen kurz- beziehungsweise mittelfristigen
    Anlagehorizont. Eine Erholung am Kapitalmarkt werden sie nutzen, um die
    erworbenen Anteile mit Kursgewinnen zu veräußern", so Ralf Kemper , Head of
    Valuation & Transaction Advisory JLL Germany.

    Für das Transaktionsgeschehen in Deutschland könne das Volumen indirekter
    Investments durch die Übernahme von Immobiliengesellschaften 2021 erneut einen
    Wert von über 10 Mrd. Euro erreichen.

    Das White Paper von JLL (https://www.jll.de/de/trends-and-insights/research/indi
    rekte-immobilien-investments-durch-die-uebernahme-von-immobiliengesellschaften)
    können Sie auf der JLL-Website aufrufen.

    Pressekontakt:

    Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, mailto:dorothea.koch@eu.jll.com

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/62984/4775787
    OTS: Jones Lang LaSalle SE (JLL)



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