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    SAP – endlich fair bewertet?

    Unmittelbar nachdem der Softwarekonzern die Gewinnprognose nach unten korrigiert hatte, stürzte die Aktie in die Tiefe. Dies könnte einen günstigen Einstiegsmoment bieten.

    Qualitätsunternehmen zeichnen sich unter anderem durch hohe Profitabilität, hohen Cashflow sowie geringe Verschuldung und solide Gewinnstabilität aus. Dies alles trifft auf SAP zu. Das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Walldorf ist gemessen am Umsatz Europas größter Softwarekonzern. Darüber hinaus ist es mit einem aktuellen Börsenwert von rund 125 Milliarden Euro das mit Abstand wertvollste Unternehmen im DAX. Von den Auswirkungen der Corona-Pandemie sind die Walldorfer allerdings stärker betroffen als zunächst gedacht. Das Management senkte jüngst nach der Verkündung der Zahlen für das dritte Quartal seine Gewinnprognosen. Unmittelbar danach, stürzte die Aktie um zweitweise mehr als 20 Prozent ab und fiel unter die Marke von 100 Euro. Gleichwohl bietet diese Entwicklung Anlegern mit anhaltend positiven Zukunftserwartungen für das Unternehmen eine günstige Einstiegschance.

     

    Umsätze und Gewinne brechen ein

    Es war das zweite Mal, dass SAP in diesem Jahr die Erwartungen für das Geschäftsjahr nach unten korrigierte – sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Für 2020 rechnet der Konzern nun mit einem Umsatz zwischen 27,2 und 27,8 Milliarden Euro, bei vorher 27,8 bis 28,5 Milliarden. Der Betriebsgewinn soll nun zwischen 8,1 und 8,5 Milliarden Euro betragen, nachdem vorher 8,7 Milliarden Euro erwartet wurden. Der Konzern war zuvor davon ausgegangen, dass sich die Wirtschaft schneller von der Corona-Krise erholt. Doch die erneut steigenden Infektionszahlen und der drohende Lockdown sorgen weiterhin für Verunsicherung bei den Kunden.

     

    Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens ist die Entwicklung von Software, die für sämtliche Geschäftsprozesse eines Unternehmens benötigt wird. Etwa in der Buchführung, beim Controlling, im Vertrieb, Einkauf, der Produktion, Logistik oder dem Personalwesen. Momentan geht der weltgrößte Anbieter von Unternehmenssoftware davon aus, dass sich die Pandemie mindestens bis zur ersten Jahreshälfte 2021 negativ auf das eigene Geschäft auswirken wird, was auch die für 2023 gesetzten Ziele um ein bis zwei Jahre nach hinten verschiebt. Der Konzern will nun den Wandel zum Cloud-Anbieter beschleunigen und sich peu à peu vom traditionellen Lizenzgeschäft entfernen, mit dem der Konzern über lange Zeit sehr gut gefahren ist

     

    SAP will Cloud-Geschäft vorantreiben

    „Aufgrund der Corona-Krise befinden sich unsere Kunden an einem Wendepunkt. Für Unternehmen ist der Umstieg in die Cloud, verbunden mit einer echten Neuausrichtung ihres Geschäfts, unerlässlich geworden“, unterstreicht SAP-Chef Christian Klein. Der Konzern plant für die Umstellung auf Cloud-Computing einen dreistelligen Millionenbetrag ein. Die operative Marge, die für Marktbeobachter eine wichtige Kennzahl ist, soll deswegen bis 2023 um vier bis fünf Prozentpunkte niedriger ausfallen. Die Umstellung ist laut der Unternehmensführung zwar kostspielig, biete aber enormes Potenzial für die kommenden Jahre. „Ich opfere den Erfolg unserer Kunden nicht der kurzfristigen Optimierung unserer Marge“, so Klein.

     

    Trotz der gesenkten Gewinnprognosen, könnte die SAP-Aktie Aufwärtspotenzial haben. Die hohen Investitionen in das Cloud-Geschäft dürfte sich in den kommenden Jahren auszahlen. Wie die US-Rivalen Salesforce, Workday oder Oracle fokussiert sich das Unternehmen immer stärker auf den Verkauf von Web-Abos, die im Gegensatz zum vorherigen Geschäftsmodell einen stabilen monatlichen Cashflow erzeugen. SAP verfügt über langfristige Kundenbindungen und ein hochspezifisches Produktangebot, das genau an die Anforderungen des jeweiligen Kunden angepasst ist. Klein setzt auf eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens anstatt sich auf eine kurzfristige Gewinnmaximierung und Margenverbesserung zu fokussieren. Und: Stapelt der Vorstandsvorsitzende womöglich lieber zu tief als zu hoch, um später mit den Erfolgen seiner Umstrukturierungsmaßnahmen glänzen zu können?

     

    Cap-Bonuszertifikate mit attraktiven Renditechancen

    Für Anleger, die dem Softwarekonzern Aufwärtspotenzial zutrauen und zugleich moderate Kursverluste nicht ausschließen, könnten Bonuszertifikate mit Cap auf SAP in Frage kommen. Diese Papiere zahlen am Laufzeitende einen Bonusbetrag, solange der Basiswert die Barriere zu keinem Zeitpunkt berührt. Dabei ist der Rückzahlungsbetrag auf den Höchstbetrag (=Cap) begrenzt. Wird die Barriere gerissen, nehmen Anleger an der Entwicklung des Basiswerts eins zu eins teil. Im schlechtesten Fall kann es zum Totalverlust des Kapitaleinsatzes kommen, sollte der zugrundeliegende Basiswert bei Laufzeitende bei 0,00 Euro notieren.

     

    Ein Beispiel ist das Bonus Cap Zertifikat der DZ BANK auf SAP (WKN: DFX227), das bis Mitte Dezember 2021 läuft. Das Papier kostet aktuell 90,27 Euro. Wird die Barriere von 80 Euro bis zum Laufzeitende nicht berührt, erhalten Anleger eine Bonuszahlung von 100 Euro. Dies entspricht einer jährlichen Rendite von 9,94 Prozent.

     

    Für risikobereitere Anleger könnte das Bonus Cap Zertifikat der DZ BANK auf SAP (WKN: DFX228) interessant sein, das ebenfalls bis Mitte Dezember 2021 läuft. Hierbei beträgt die Bonuszahlung 120 Euro, wenn die SAP-Aktie während der Laufzeit die Barriere von 80 Euro nicht berührt. Aktuell kostet das Zertifikat 101,69 Euro. Geht die Strategie auf und die Barriere wird nicht verletzt, erzielen Anleger eine jährliche Rendite von 16,6 Prozent.

     

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    Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DFX227 bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DFX228 (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-derivate.de/DFX227 bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DFX228 (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

    Marcus Landau
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    Marcus Landau, Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK, schreibt zu aktuellen Markt- und Produktthemen. Als Abteilungsdirektor Public Distribution ist er bei der DZ BANK für die Bereiche Vermarktung und Emission von Hebelprodukten und Zertifikaten mitverantwortlich und besitzt rund 15 Jahre Branchenerfahrung. In seinen Kommentaren beleuchtet er regelmäßig verschiedene Märkte und zeigt Handlungsmöglichkeiten für Anleger und Trader auf. Die DZ BANK ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland.
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    Verfasst von Marcus Landau
    SAP – endlich fair bewertet? Unmittelbar nachdem der Softwarekonzern die Gewinnprognose nach unten korrigiert hatte, stürzte die Aktie in die Tiefe. Dies könnte einen günstigen Einstiegsmoment bieten.