checkAd

     4462  0 Kommentare DAX - das ist explosiv!

    Der DAX bewegt sich im Spannungsfeld aus kurzfristig überkaufter Situation und dem Performancedruck institutioneller Anleger. Welcher Faktor wird sich durchsetzen?

    Mit dem Fall unter 3675 Mitte August sahen viele Charttechniker einen Kurssturz beim DAX voraus. Das Handelsblatt schrieb am 12.08.2004: "Charttechniker warnen vor Kurssturz - Die großen Aktien-Indizes durchbrechen wichtige Marken nach unten - Experten sehen langfristigen Abwärtstrend".

    Lesen Sie hierzu auch meinen Kommentar vom 13.08. 2004 1289413 (Symbol einfach anklicken).

    Fast zwangsweise entwickelte sich aus diesem eindeutigen, negativen Sentiment eine "üble" Bärenfalle. Der Dax legte innerhalb weniger Wochen bis heute um über 300 Punkte zu. Wie geht es weiter?

    Befinden wir uns noch im Bärenmarkt oder ist ein neuer Bullenmarkt bereits gestartet? Meine Antworten werden Sie überraschen! Die Prognose bis zum Jahresende 2004 können Sie sich >>hier kostenlos anfordern<< .


    Performancedruck baut sich auf

    Viele institutionelle Anleger haben den kurzfristigen Durchbruch nach unten genutzt um Bestände abzusichern und Positionen abzubauen. Technische Analysten haben Anlegern ebenfalls dazu geraten. Diese stehen nun bereits mächtig unter Druck, da die Absicherungstransaktionen nahe am bisherigen Jahrestief erfolgt sind und der DAX seither fast 10% zugelegt hat. Viele Privatanleger sind weiterhin nicht oder nur teilweise investiert. Läuft der DAX weiter nach oben, so wird dieser Performancedruck dafür sorgen, dass ähnlich wie in 2003, ein impulsiver Anstieg - ohne eine Beteiligung großer Anlegerschichten - fast zwangsweise erfolgen wird.


    Technische Lage

    Die sich im Jahresverlauf ausgebildete Konsolidierung in Form einer Bullenflagge wurde als Bärenfalle kurzfristig nach unten aufgelöst. Der DAX hat sich jedoch recht dynamisch wieder in die Flagge "gerettet". Die überkaufte Situation lässt eine technische Reaktion erwarten.




    Fazit

    Die relative Bewertung ist im DAX weiterhin extrem günstig. Die seit Jahresanfang sogar leicht gefallenen Anleiherenditen und ein historisch 30% unter seinem Durchschnittswert liegendes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 11 sorgen für eine explosive Situation. Dieser sich aktuell weiter ausweitende Spread zwischen "günstigen Aktien und teuren Anleihen" wird sich im weiteren Jahresverlauf tendenziell schließen bzw. verringern. Da wir weiterhin per Saldo von einem unveränderten Zinsniveau ausgehen, wird dies für den DAX einen dynamischen Anstieg bedeuten.

    Fragen zum Beitrag beantworte ich gerne per eMail an feedback@gruener-vm.de

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte

    Thomas Grüner
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Thomas Grüner ist Gründer und Vice Chairman der Vermögensverwaltung „Grüner Fisher Investments“ mit Sitz in Rodenbach bei Kaiserslautern. Grüner Fisher Investments arbeitet eng mit „Fisher Investments“, einem der größten amerikanischen Vermögensverwalter zusammen. Weitere Informationen unter: www.gruener-fisher.de. Bitte beachten Sie den dort hinterlegten Disclaimer sowie die Nutzungsbedingungen.

    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Thomas Grüner
    DAX - das ist explosiv! Der DAX bewegt sich im Spannungsfeld aus kurzfristig überkaufter Situation und dem Performancedruck institutioneller Anleger. Welcher Faktor wird sich durchsetzen? Mit dem Fall unter 3675 Mitte August sahen viele Charttechniker einen Kurssturz …