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    DGAP-News  202  0 Kommentare Eyemaxx Real Estate AG : Stellungnahme des Vorstands der Eyemaxx Real Estate AG im Vorfeld der Abstimmung ohne Versammlung zur Anpassung der Anleihebedingungen der Anleihen 2018/2023, 2019/2024 und... - Seite 2



    Zurückzuführen ist der deutliche Verlust auf aktuelle und nicht-liquiditätswirksame Anpassungen von Projektbewertungen aufgrund der Corona-Pandemie. Eyemaxx bilanziert nach IFRS. Bei diesem Rechnungslegungsstandard sind Wirtschaftsprüfer und Gutachter dazu angehalten, Wertänderungen bei Projekten nach aktuellem Kenntnisstand durchzuführen. Im Bilanzerstellungszeitraum - also jetzt im Frühjahr 2021 - hat sich die Lage um die Corona-Pandemie im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres im Oktober 2020 noch einmal deutlich verschärft. Entsprechend musste es zu weiteren negativen Anpassungen bei den Projektbewertungen kommen. Davon betroffen sind gewerbliche Projektentwicklungen. Vor allem im Hotelbereich, der aktuell besonders von der Pandemie betroffen ist. Ohne diese nicht liquiditätswirksamen Wertanpassungen hätte Eyemaxx im zweiten Halbjahr 2019/2020, wie ursprünglich erwartet, operativ schwarze Zahlen geschrieben.
    Mit dem stabilen Zwei-Säulen-Modell aus Projektentwicklung und Bestandshaltung ist Eyemaxx auf dem richtigen Weg. Die Projektpipeline beläuft sich auf über 1 Mrd. Euro. Darüber hinaus wird gemäß der Develop & Hold-Strategie im Gewerbebereich das Bestandsportfolio auf einen gut dreistelligen Millionen-Euro-Betrag ausgebaut und die Mieterträge deutlich erhöht.

    Aktuell befindet sich Eyemaxx fast am Ende des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2020/2021. Angesichts der weiter bestehenden Unsicherheiten aufgrund der Pandemie ist der Vorstand mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr nicht unzufrieden. Es konnten mehrere erfolgreiche Verkäufe getätigt werden. Zudem wurden attraktive neue Projekte gestartet und es werden in diesem Jahr Projekte wie die zweite Etappe des Großprojektes "Sonnenhöfe" in Schönefeld bei Berlin planmäßig oder das Projekt "Postquadrat" in Mannheim fertiggestellt und an die Käufer übergeben.

    Die Anleihegläubiger der Unternehmensanleihen 2018/2023, 2019/2024 und 2020/2025 sind vom 6. bis 8. April 2021 zu einer Abstimmung ohne Versammlung aufgerufen. Bei dieser Abstimmung sollen die Gläubiger der Unternehmensanleihen 2018/2023 und 2019/2024 der Absenkung der Einhaltung der Mindesteigenkapitalquote im Konzern auf 15 % zustimmen bzw. soll bei der Anleihe 2020/2025 die Mindesteigenkapitalquote im Konzern von 15 % fortbestehen. Es soll so verhindert werden, dass Eyemaxx den kurzfristigen Schwankungen von Projektbewertungen beziehungsweise deren Auswirkungen auf die Eigenkapitalquote ausgeliefert ist Darüber hinaus soll bei fehlender Einhaltung der Mindesteigenkapitalquote im Konzern von 15 % und bei fehlender Wiederaufholung dieser Quote innerhalb einer Frist von 12 Monaten eine zusätzliche Verzinsung von 0,5 % p.a. gezahlt werden. Fällt die Eigenkapitalquote im Konzern unter 10 %, soll die Gesellschaft nach den Gegenanträgen verpflichtet werden, jeweils einen gemeinsamen Vertreter zu bestellen. Eyemaxx ist ein etablierter und zuverlässiger Anleiheemittent. Das Unternehmen hat bereits sieben Anleihen pünktlich zurückbezahlt. Das ist auch weiterhin das Ziel.
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