EU Bürger
Ohne Euch geht's nicht
Wien/Heusenstamm (ots) - Während Hai- und Meeresschützer in den USA und im
Vereinigten Königreich international große Erfolge feiern, weigert sich die EU
nach wie vor ein generelles Handelsverbot für Haiflossen einzuführen. Um endlich
auch in der EU das Verbot zu erwirken, startet die internationale
Artenschutzorganisation Sharkproject eine neue Kampagne, die die europäische
Bürgerinitiative "Stop Finning - Stop the Trade" unterstützt. Die Deutsche
Postcode Lotterie fördert die transnationale Kampagne mit 30.000 Euro.
Nachdem das Vereinigte Königreich bereits im Mai 2021 ein Handelsverbot mit
Haiflossen eingeführt hat, verabschiedete nun auch der US-Senat am 08. Juni 2021
das Verbot, Haiflossen zu handeln. In Anbetracht dieser Entscheidungen ist
jedoch eines besonders auffallend: in der EU ist der blutige Handel mit
Haiflossen, trotz aller Bemühungen, nach wie vor erlaubt.
Vereinigten Königreich international große Erfolge feiern, weigert sich die EU
nach wie vor ein generelles Handelsverbot für Haiflossen einzuführen. Um endlich
auch in der EU das Verbot zu erwirken, startet die internationale
Artenschutzorganisation Sharkproject eine neue Kampagne, die die europäische
Bürgerinitiative "Stop Finning - Stop the Trade" unterstützt. Die Deutsche
Postcode Lotterie fördert die transnationale Kampagne mit 30.000 Euro.
Nachdem das Vereinigte Königreich bereits im Mai 2021 ein Handelsverbot mit
Haiflossen eingeführt hat, verabschiedete nun auch der US-Senat am 08. Juni 2021
das Verbot, Haiflossen zu handeln. In Anbetracht dieser Entscheidungen ist
jedoch eines besonders auffallend: in der EU ist der blutige Handel mit
Haiflossen, trotz aller Bemühungen, nach wie vor erlaubt.
Petra Schwerdtfeger, Vorsitzende von Sharkproject Germany: "Mit ihrem generellen
Handelsverbot von Haiflossen senden die USA und Großbritannien ein wichtiges
Signal an die EU, endlich gesamt-europäisch und international aktiv zu werden.
Weltweit werden mind. 73 Mio. Haie allein wegen ihrer Flossen brutal getötet.
Nur gemeinsam können wir das Aussterben der Haie verhindern."
Europäische Artenschützer sind erzürnt über Tatenlosigkeit der EU
Die Passivität der EU löst Ärger bei den Hai- und Artenschützern in Europa aus.
Im Rahmen der europäischen Bürgerinitiative "Stop Finning - Stop the Trade"
setzt sich Sharkproject, mit über 90 anderen Arten- und
Umweltschutzorganisationen, für ein EU-weites Verbot für den Import, Export und
Transit von losen Haiflossen ein. Für einen Erfolg benötigt die Bürgerinitiative
die Unterschriften von einer Million EU-Bürgern. Bisher haben rund 233.600
EU-Bürger für ein Handelsverbot mit Haiflossen gestimmt. Neben den einen
Millionen Stimmen ist seitens EU, bei diesem gewaltigen Mittel der
Direktdemokratie, noch vorgeschrieben, dass sieben EU-Länder ein definiertes
Minimum an Stimmen erreichen. Während Österreich mit knapp 41 % der Stimmen
nicht einmal die Hälfte erreicht hat, scheint in Deutschland, mit fast 82 %,
dieser Meilenstein bereits in Reichweite. Von den 27 EU-Mitgliedsstaaten haben
bislang nur Frankreich und Portugal das benötigte Minimum an Stimmen erreicht.
(Stand 22.06.2021)
Herbert Futterknecht, Vorsitzender von Sharkproject Austria: "Obwohl Arten- und
Umweltschützer seit Jahren vor dem Aussterben der Haie warnen, ist der Handel
mit Haiflossen in der EU noch immer erlaubt. Solange es in Europa und innerhalb
der EU kein generelles Verbot für den Handel mit Haiflossen gibt, ist die EU
Handelsverbot von Haiflossen senden die USA und Großbritannien ein wichtiges
Signal an die EU, endlich gesamt-europäisch und international aktiv zu werden.
Weltweit werden mind. 73 Mio. Haie allein wegen ihrer Flossen brutal getötet.
Nur gemeinsam können wir das Aussterben der Haie verhindern."
Europäische Artenschützer sind erzürnt über Tatenlosigkeit der EU
Die Passivität der EU löst Ärger bei den Hai- und Artenschützern in Europa aus.
Im Rahmen der europäischen Bürgerinitiative "Stop Finning - Stop the Trade"
setzt sich Sharkproject, mit über 90 anderen Arten- und
Umweltschutzorganisationen, für ein EU-weites Verbot für den Import, Export und
Transit von losen Haiflossen ein. Für einen Erfolg benötigt die Bürgerinitiative
die Unterschriften von einer Million EU-Bürgern. Bisher haben rund 233.600
EU-Bürger für ein Handelsverbot mit Haiflossen gestimmt. Neben den einen
Millionen Stimmen ist seitens EU, bei diesem gewaltigen Mittel der
Direktdemokratie, noch vorgeschrieben, dass sieben EU-Länder ein definiertes
Minimum an Stimmen erreichen. Während Österreich mit knapp 41 % der Stimmen
nicht einmal die Hälfte erreicht hat, scheint in Deutschland, mit fast 82 %,
dieser Meilenstein bereits in Reichweite. Von den 27 EU-Mitgliedsstaaten haben
bislang nur Frankreich und Portugal das benötigte Minimum an Stimmen erreicht.
(Stand 22.06.2021)
Herbert Futterknecht, Vorsitzender von Sharkproject Austria: "Obwohl Arten- und
Umweltschützer seit Jahren vor dem Aussterben der Haie warnen, ist der Handel
mit Haiflossen in der EU noch immer erlaubt. Solange es in Europa und innerhalb
der EU kein generelles Verbot für den Handel mit Haiflossen gibt, ist die EU