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    ROUNDUP  113  0 Kommentare PVA Tepla bleibt durch Auftragsrekord zuversichtlich - SDax Spitze

    WETTENBERG (dpa-AFX) - Rekordwerte bei Auftragseingang und -bestand im abgeschlossenen Jahr haben das Technologieunternehmen PVA Tepla in seiner bisherigen Prognose für 2022 bekräftigt. Binnen eines Jahres habe sich der Auftragsbestand mehr als verdoppelt, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag im hessischen Wettenberg mit. "Wir rechnen in der Halbleiterindustrie auch weiterhin mit einem deutlichen Wachstum", sagte Konzernchef Manfred Bender laut Mitteilung. Mögliche Auswirkungen durch Engpässe will der Manager möglichst klein halten.

    An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Mit einem Plus von 13,4 Prozent erklomm die Aktie am Vormittag die SDax-Spitze. Damit überschritt das Papier die 50-Tage-Linie, die aktuell bei 27,20 Euro verläuft. Sie gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend.

    Neben der Nachfrage nach Halbleitern soll auch das Segment mit Vakuum- und Hochtemperaturprozessanlagen vom starken Geschäft mit Halbleitern und Erneuerbaren Energien profitieren. Neben der Vakuum-Technologie und Messtechnik ist die PVA-Tepla-Gruppe auf Anlagen zur Kristallzucht spezialisiert, die sowohl in der Halbleiter- wie auch in der Photovoltaikbranche zum Einsatz kommen.

    Mit etwas mehr als 283 Millionen Euro erreichte der Auftragsbestand des Jahres 2021 nach 125 Millionen Euro im Vorjahr einen Rekordstand. Die Aufträge reichten bis in das Jahr 2025 hinein. Der Auftragseingang - also Bestellungen, die noch von Kunden storniert werden können und sich noch nicht in Produktion befinden - stieg von 92,7 Millionen Euro auf 312,5 Millionen Euro.

    Das seit September im SDax notierte Unternehmen bestätigte unterdessen seine Prognose von Mitte Februar. Nach knapp 156 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr peile die Gruppe 2022 eine Umsatzspanne zwischen 170 und 180 Millionen Euro an. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erwarte PVA Tepla eine Spanne zwischen 25 und 27 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahr im Bestfall vier Millionen Euro mehr wären.

    Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs könnten sich derweil negativ etwa auf Beschaffungs- und Absatzmärkte auswirken, hieß es im Geschäftsbericht. Zudem könne es zu Neubewertungen von Projekten mit Russland-Bezug kommen. PVA Tepla beziffert dieses Risiko auf eine Höhe von 400 000 Euro.

    Im vergangenen Jahr verdiente das Unternehmen unter dem Strich gut zwölf Millionen Euro und damit etwas weniger als im Vorjahr. Eine Dividende zahle das Unternehmen traditionell nicht, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. /jcf/ngu/stk




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