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     5725  0 Kommentare Die Angst versperrt den Blick auf das Wesentliche

    Crashgurus haben weiterhin Hochkonjunktur. Der Absturz scheint nur eine Frage der Zeit zu sein.

    Auch in dieser Woche bekamen wir wieder haufenweise negative und skeptische Kommentare zu lesen. Vermeintliche Verkaufsignale wurden zum wiederholten Male ausgemacht. Der Markt hat sich aber wieder einmal nicht an diese so "klaren Verkaufsignale" gehalten. Die europäischen Indizes haben auf neuen Jahreshochs - teilweise auf Mehrjahreshochs - geschlossen. Trotz dieser Kursrekorde ist weiterhin genügend Skepsis im Markt vorhanden.

    Gestern Abend habe ich in Kaiserslautern meine Vortragsreihe mit der Präsentation unserer Jahresprognose für 2005 begonnen. Am Dienstag, 15. Februar, werde ich in der IHK in Frankfurt sprechen, am Freitag, 18. Februar in Hamburg.
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    Die Reaktion der Zuhörer am gestrigen Freitag war von Erstaunen geprägt. Die meisten meiner vorgetragenen Argumente hatte die Mehrzahl der Besucher noch nie gehört. Mit meiner Meinung zum diesjährigen Börsenverlauf habe ich sicher überrascht.

    Viele Phänomene aus 2004 sind immer noch gültig bzw. haben sich sogar weiter verschärft. Die Risiken werden weiterhin übergewichtet und die meisten Investoren stehen immer noch unter den Eindrücken des Bärenmarktes von 2000 bis 2002. Die Angst versperrt weiterhin den Blick auf die wesentlichen Einflussfaktoren. Die emotionale Falle ist immer noch aufgebaut. Versuchen Sie dieser zu entgehen!

    Im Dezember des letzten Jahres habe ich Ihnen ein kleines Rätsel präsentiert. Das Ergebnis war eindeutig. Bei nüchterner und unbefangener Betrachtung der Tatsachen - in diesem Fall des Charts - ergeben sich gegensätzliche Schlussfolgerungen.


    Sieht das bullish aus?

    Der Chart ist recht "eindeutig". Nach einer Konsolidierung ist der Ausbruch nach unten erfolgt und der Sturz bis in den unteren, rot markierten Bereich ist nur eine Frage der Zeit. So weit so gut...




    Der ungetrübte Blick

    Der vorangegangene Chart ist natürlich wieder der inverse Kursverlauf des DAX-Monatscharts. Die weißen und roten Kerzen wurden vertauscht. Gilt im inversen Chart eine bearishe Deutung, so muss dies folgerichtig im nachfolgenden Originalchart das Gegenteil - eine bullishe Interpretation - bedeuten. Doch die Aussagen dazu lauten meist wie folgt: "Ja, wenn es sich um den DAX handelt, dann gilt das nicht." Oder auch: "Das kann ich mir nicht vorstellen." Ich kann Ihnen aber eines versichern: Den Märkten ist unsere Meinung oder was wir uns als Anleger vorstellen können oder auch nicht, schlicht egal. Bleiben Sie unvoreingenommen und halten Sie die Augen offen. Die Welt ist nicht so schlecht, wie es derzeit scheint.




    2005 wird ein Jahr voller Überraschungen werden. Wie sieht der Fahrplan in 2005 für die Börsen aus? Droht ein neuer Bärenmarkt? Meine Antworten werden Sie erstaunen. Unsere ausführliche Jahresprognose zu den Aktien-, Devisen- und Rentenmärkten können Sie sich >>hier kostenlos anfordern<< (einfach anklicken).

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    Thomas Grüner
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    Thomas Grüner ist Gründer und Vice Chairman der Vermögensverwaltung „Grüner Fisher Investments“ mit Sitz in Rodenbach bei Kaiserslautern. Grüner Fisher Investments arbeitet eng mit „Fisher Investments“, einem der größten amerikanischen Vermögensverwalter zusammen. Weitere Informationen unter: www.gruener-fisher.de. Bitte beachten Sie den dort hinterlegten Disclaimer sowie die Nutzungsbedingungen.

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    Verfasst von Thomas Grüner
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