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    Adyen – Payment-Processing-Anbieter überzeugt mit optimistischer Mittelfristprognose!

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    Da sich der Inflationsdruck zuletzt weiter abgeschwächt hat, zieht auch die Verbrauchernachfrage wieder langsam an. Damit hellen sich auch die Perspektiven beim niederländischen Zahlungsabwickler Adyen weiter auf. Adyen profitiert massiv von der Erholung der Konsumnachfrage, zumal das Transaktionsvolumen des Multichannel-Plattformanbieters sowohl im E-Commerce-Segment als auch im stationären Einzelhandel nach der zuletzt eher verhaltenen Entwicklung in 2023 mittelfristig wieder deutlich anziehen dürfte.

    Adyen – Payment-Processing-Anbieter mit starker Marktposition!

    Die Niederländer gehören zu den international führenden Anbietern im Bereich Payment-Processing-Services, mit denen sich sowohl Zahlungen via EC- oder Kreditkarte im stationären Einzelhandel, aber auch Onlineeinkäufe via PC oder Smartphone-App schnell und sicher abwickeln lassen. Der niederländische Branchenprimus, der mittlerweile in 27 Ländern auf allen fünf Kontinenten präsent ist, gehört neben US-Branchengrößen wie PayPal oder Global Payments zu den weltweit führenden Anbietern in diesem Segment. Als einer der Wachstumstreiber bei Adyen erwies sich in den vergangenen Jahren vor allem der Onlineshopping-Boom, zumal Adyen E-Commerce-Anbietern eine breite Palette an individuell konfigurierbaren Lösungen anbietet, mit denen sich beispielsweise Zahlungen via Pay-per-Link oder Online-Checkout dank integrierter Verifizierungslösungen und Fraud-Protection schnell und sicher durchführen lassen. Branchengrößen wie eBay, Zalando, Facebook oder Spotify vertrauen daher seit Jahren auf die Kompetenz von Adyen bei der Zahlungsabwicklung über das World Wide Web. Mit seiner Omnichannel-Plattform, mit denen sich Zahlungen bei Onlineshops und im stationären Filialgeschäft zentral abwickeln und über eine cloudbasierte Plattformlösung verwalten lassen, konnte Adyen zuletzt Marktanteile gegenüber der Konkurrenz gewinnen, wobei mittlerweile hochkarätige Kunden wie L’Oréal, Levi’s, HUGO BOSS, Porsche oder die britische Billigfluglinie easyJet zum Kundenkreis von Adyen gehören. Jährlich werden über die Payment-Processing-Plattform von Adyen Zahlungstransaktionen im Gesamtvolumen von mittlerweile mehr als 1. Bio. Euro abgewickelt – Tendenz weiter steigend.
    Konsumflaute und hohe Personalkosten sorgen im 1. Halbjahr für deutliche Bremsspuren!

    Auch Adyen bekam zuletzt die Konsumflaute schmerzhaft zu spüren und musste im 1. Halbjahr 2023 einen unerwartet deutlichen Ergebniseinbruch quittieren. Zwar verbuchte man beim Transaktionsvolumen in den ersten sechs Monaten des 1. Halbjahres immerhin ein deutlich zweistelliges Plus von 23 % auf knapp 426 Mrd. Euro. Allerdings konnte man dabei nicht annähernd an die Zuwachsraten des Vorjahres (H1 2022: +60 %) anknüpfen. Auch operativ enttäuschte Adyen im 1. Halbjahr vor allem aufgrund der schwachen Entwicklung im Nordamerika-Geschäft, das aufgrund des wachsenden Konkurrenzdrucks durch Wettbewerber wie PayPal oder Stripe deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Da Adyen außerdem massiv in den Rollout seiner Payment-Plattform investierte, drückten außerdem hohe Personalkosten auf die Halbjahresbilanz. Entsprechend musste der erfolgsverwöhnte Branchenprimus im 1. Halbjahr nicht nur einen recht deutlichen operativen Gewinnrückgang von 10 % auf 320,0 Mio. Euro hinnehmen. Auch die operative Gewinnmarge brach um satte 16 Prozentpunkte auf 43 % ein. Dass man unterm Strich mit einem Nettogewinn von 282 Mio. Euro auf Vorjahresniveau abgeschlossen hatte, war vor allem einem deutlich verbesserten Finanzergebnis geschuldet.
    Adyen legt Fokus stärker auf die Kostenseite und will die Margen deutlich verbessern!

    Nach dem äußerst schwachen Abschneiden im 1. Halbjahr stellte Adyen im November vergangenen Jahres seine ambitionierten Mittelfristziele anlässlich seines Capital Markets Day auf den Prüfstand. Angesichts des eingetrübten Marktumfelds und des wachsenden Konkurrenzdrucks stellte Adyen bis 2026 ein jährliches Umsatzplus in der Spanne von 20 bis 29 % in Aussicht, nachdem man zuvor von einem Erlösanstieg in der Spanne von 25 bis 35 % p.a. ausgegangen war. Außerdem will das Konzernmanagement den Fokus künftig stärker auf eine Optimierung der Kostenseite legen, nachdem man zuletzt massiv in den Ausbau seiner Technologieplattform und die Expansion in neue Märkte, vor allem in der Region Asien/Pazifik, investiert hatte. In diesem Zusammenhang will Adyen bis auf Weiteres auf Neueinstellungen verzichten, nachdem man zuletzt mehr als 725 neue Mitarbeiter eingestellt hatte. Durch Kostensenkungsmaßnahmen und Umstrukturierungen will Adyen die operative Marge bis Ende 2026 wieder auf mehr als 50 % heben. Der neue Mittelfristausblick kam bei Anlegern und Analysten gut an, wobei sich auch die Aktie nach dem herben Kurseinbruch nach dem äußerst schwachen Abschneiden im 1. Halbjahr zuletzt wieder deutlicher erholen konnte.
    Konsumflaute ebbt langsam ab – Adyen überzeugt mit starken Zahlen!

    Auch operativ scheint sich die Lage bei Adyen wieder deutlich aufzuhellen. Da die Verbraucherpreise in den vergangenen Monaten nicht zuletzt dank sinkender Lebensmittel- und Rohstoffpreise wieder deutlich zurückgekommen waren, hellt sich auch die Verbrauchernachfrage wieder deutlich auf. Vor allem der Onlinehandel verzeichnet seit geraumer Zeit wieder Rekordumsätze, während auch die Nachfrage im stationären Einzelhandel wieder deutlich anzieht. Damit hat Adyen gute Chancen, nach einem Übergangsjahr 2023 wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Die kürzlich vorgelegten Zahlen für das 2. Halbjahr 2023 stützen diese These. Mit einem operativen Gewinnplus von 14 % auf 423 Mio. Euro konnte Adyen dabei die Konsenserwartungen der Analysten leicht übertreffen. Auch das Transaktionsvolumen zeigte sich gegenüber der schwachen Entwicklung in der 1. Jahreshälfte mit +29 % deutlich erholt. Da Adyen die Kostenbasis durch Restrukturierungen und weitere Sparmaßnahmen weiter optimiert, rechnet der Analystenkonsens für das laufende Fiskaljahr mit einem deutlichen EPS-Anstieg von 22,52 auf 27,47 Euro. Bis 2026 dürfte der Gewinn je Aktie laut Schätzungen von FactSet bereits bei 44,70 Euro je Aktie liegen, womit das KGV von Adyen auf 33,7 sinkt.

     

    Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Adyen

    Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Adyen zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DW8QBC, das am 31.12.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Adyen notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 125,00 Euro begrenzt.

     

    Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Adyen N.V. an der maßgeblichen Börse am 20.12.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 125,00 Euro.

    2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (0,10) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

    Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

     

    Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 31.12.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Adyen N.V. am 20.12.2024 auf oder über 1.250,00 Euro liegen wird.

     

    Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

     

    Stand: 12.03.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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    Marcus Landau
    Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





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    Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, ist das Spitzeninstitut der Genossenschaftlichen FinanzGruppe und gehört mehrheitlich denen, die direkt mit ihr zusammenarbeiten – den rund 800 Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, die ihr angeschlossen sind. Die DZ BANK ist zudem die Zentralbank der Volksbanken Raiffeisenbanken und ihr Auftrag ist es, die Geschäfte der vielen eigenständigen Genossenschaftsbanken vor Ort zu unterstützen und ihre Position im Wettbewerb zu stärken. Gemessen an der Bilanzsumme gehört die DZ BANK zu den größten Kreditinstituten Deutschlands.
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    Verfasst von DZ BANK
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