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    POLITIK/ROUNDUP  129  0 Kommentare Viele Tote nach schweren Gefechten mit Militanten im Iran

    Für Sie zusammengefasst
    • Militante griffen IRGC-Stützpunkte im Südosten Irans an.
    • 15 Angreifer und 5 Sicherheitskräfte getötet.
    • Dschaisch al-Adl reklamierte den Angriff für sich.

    TEHERAN (dpa-AFX) - Im Südosten des Irans haben Militante einen Großangriff auf Stützpunkte der Revolutionsgarden (IRGC) verübt. 15 Angreifer und 5 Sicherheitskräfte seien getötet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Donnerstag unter Berufung auf den Kommandeur der IRGC-Bodenstreitkräfte, Mohammed Pakpur. Die Attacken erfolgten demnach in der Nacht auf Militäreinrichtungen in den Städten Rask und Tschahbahar der Provinz Sistan und Belutschistan. Die Rede war von einem "vereitelten Terrorangriff".

    Auf Videos des staatlichen Rundfunks waren Schusswechsel bei Straßengefechten zu sehen. Sicherheitskräfte hätten die Städte am Donnerstagmorgen jedoch wieder unter Kontrolle gebracht, berichteten iranische Medien weiter.

    Die militante Gruppe Dschaisch al-Adl reklamierte den Angriff für sich. Sie kämpft nach eigenen Angaben für Unabhängigkeit im Südosten des Irans. Bereits vor wenigen Monaten war die Stadt Rask Schauplatz von Gefechten zwischen der Gruppe und Irans Sicherheitskräften. Auf ihrem Telegram-Kanal gab Dschaisch al-Adl an, mindestens sechs Militäreinrichtungen angegriffen zu haben. Sie rief die Bewohner der Region auf, in ihren Häusern zu bleiben.

    Unabhängig überprüfen ließen sich die Informationen aus der Provinz nicht. Dschaisch al-Adl, eine sunnitische Rebellengruppe, hat ihre Angriffe im vergangenen Jahr intensiviert. Die meisten Bewohner der Provinz folgen der sunnitischen Strömung des Islam, im Gegensatz zur schiitischen Staatsreligion. Die USA und der Iran haben die Gruppe als Terrororganisation eingestuft.

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    Mitte Januar hatten Irans Revolutionswächter Stellungen der militanten Gruppe im Nachbarland Pakistan beschossen, wo sich ihre Rückzugsgebiete befinden sollen. Dies führte vorübergehend zu einer schweren Verstimmung zwischen Teheran und Islamabad./arb/DP/mis





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