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    Lange Menschenkette an Stränden  113  0 Kommentare Israelis fordern Geisel-Deal

    Für Sie zusammengefasst
    • Demonstranten bilden Menschenkette in Tel Aviv für Freilassung von Geiseln im Gazastreifen.
    • Aktion soll Druck auf Regierung erhöhen, Deal mit Hamas zu erreichen.
    • Verhandlungen über Feuerpause und Freilassung stocken, Angehörige kritisieren Regierung.

    TEL AVIV (dpa-AFX) - Etliche Demonstranten haben an den Stränden in und nahe der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv eine Menschenkette gebildet, um für die Freilassung der noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu demonstrieren. Die örtliche Zeitung "Times of Israel" berichtete, die Menschenkette sei rund 85 Kilometer lang. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Das Forum der Geisel-Angehörigen erklärte, es hätten Tausende Israelis an der Aktion teilgenommen.

    Allein an den Strand der Stadt Rischon Lezion südöstlich von Tel Aviv kamen nach Angaben der Nachrichtenseite ynet rund 1000 Menschen. Von dort zog sich die Menschenkette laut Veranstaltern weiter in den Norden. Nach Angaben der Organisatoren wollten die Demonstranten mit der Aktion den Druck auf die Regierung erhöhen, um einen Deal mit der islamistischen Hamas über die Freilassung der Geiseln abzuschließen.

    Israel und die Hamas verhandeln indirekt seit Monaten über eine Feuerpause und die Freilassung weiterer Geiseln, die bei dem Überfall islamistischer Terroristen auf Israel am 7. Oktober in den Gazastreifen verschleppt worden waren. Katar, die USA und Ägypten treten dabei als Vermittler auf. Ein Durchbruch bei den Verhandlungen ist derzeit nicht absehbar.

    Angehörige der Entführten werfen der israelischen Regierung vor, kein ernsthaftes Interesse daran zu haben, die Freilassung der Geiseln zu erreichen.

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    Israel war bis vor wenigen Wochen davon ausgegangen, dass knapp 100 der rund 130 verbliebenen Geiseln noch am Leben sind. Inzwischen wird aber befürchtet, dass deutlich mehr von ihnen tot sein könnten./cir/DP/stw






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