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    EVG-NRW  225  0 Kommentare Landesvorstand warnt vorm Tod auf Raten der Verkehrswende - Keine Verkehrswende ohne Bahn (FOTO)

    Bad Salzuflen (ots) - Nordrhein-Westfalens Landesvorstand der Eisenbahn- und
    Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert die Umsetzung der Verkehrswende. Wenn
    Deutschland die Verkehrswende noch ernst meint, muss endlich konsequent
    gehandelt werden! Dazu muss man beispielsweise umgehend die Cargo-Krise beenden.

    Auf der Klausur des Landesvorstandes bestätigt sich ein düsteres Bild zur
    Zukunft der Bahn. Jörg Hensel Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates (GBR) von DB
    Cargo berichtet von Krise, ebenso GBR-Vize Jürgen Lenz von DB Regio. Von
    Horrorzahlen redet Jens Schwarz der Konzernbetriebsratsvorsitzende der DB AG.

    EVG-Landeschef Neithard von Böhlen , erst seit einem Jahr im Amt, spricht vom
    drohenden Tod auf Raten. "Wir müssen dringend Handeln - sonst scheitert die
    Verkehrswende. Egal ob Bus oder Bahn sowie egal ob ÖPNV, Regional- oder Fern-
    oder Güterverkehr - wir müssen endlich aufwachen in Deutschland, wenn wir die
    Verkehrswende noch ernst meinen."

    Einstimmig ist man sich im Landesvorstand, dass es dringend den
    gesellschaftlichen Konsens zur Zukunft der Bahn und zu zukunftsfähigen
    Verkehrsträgern braucht. Dieser notwenige Konsens bildet die Basis der Verkehrs-
    und Klimawende. Im zweiten Schritt braucht es Strukturen und Prozesse zu dessen
    Umsetzung sowie zum Gelingen der Verkehrswende - einhergehend mit einem
    Sondervermögen für die Bahn. "Wenn die Gesellschaft fordert, dass unsere Bahn
    nix kostet und alles kann - dann muss genau das seitens Politik und Bahn klar
    definiert und nachhaltig finanziert werden. Wir die Eisenbahn- und
    Verkehrsgewerkschaft NRW sehen uns als maßgeblichen Teil der Verkehrswende und
    übernehmen auch die Verantwortung für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Bahn,
    so EVG-Landeschef von Böhlen.

    Der Landesvorstand der EVG-NRW sendet ein klares Signal aus Bad Salzuflen: Das
    Scheitern der Verkehrswende und die Abkehr von der starken Schiene bedeuten das
    Ende individueller Mobilität. Deutschlands Straßen mutieren ohne die starke
    Schiene zu LKW- und PKW-Parkplätzen. Deswegen erarbeiten wir ein Positionspapier
    "MEHR BAHN FÜR NRW" und senden aktuelle Forderungen für eine gelingende
    Verkehrswende:

    - Koordinierte Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Konsens
    der Verkehrswende
    - Auskömmliche Finanzierung der Infrastruktur - das bedeutet auch Erfolg und
    Akzeptanz der Baukorridore sowie ein Fokus auf Bestandsinvestitionen
    - Klares Bekenntnis zum zukunftsweisenden öffentlichen Personenverkehr -
    Deutschlandticket langfristig sichern
    - Gute Arbeit für alle Beschäftigen in der Verkehrsbranche - vor allem auch
    Personal-Pakt für Fachkräfte und Auszubildende
    - Bahn der Zukunft auch in Service-Bereichen. Dazu gehören beispielsweise
    Reisezentren, Zukunftsbahnhöfe, Sauberkeit und vor allem Sicherheit
    - Die Krise bei DB Cargo muss gelöst werden. Ein Scheitern von Cargo ist der
    Anfang vom Ende. Wenn Cargo stirbt - sterben Schiene und Bahn in Deutschland.
    Wirtschaft braucht Logistik und das geht nicht ohne Güterverkehr.
    - Verbesserte Prozesse und schlankere Strukturen bei der Deutschen Bahn AG -
    funktional nur als INTEGRIERTER KONZERN: Klare Unterstützung & Optimierung des
    Tagesgeschäftes: Ballast in Zentralen & Management abbauen // kein ständiges
    Planen und Administrieren: Brot- und Buttergeschäft muss besser funktionieren.
    Statt PowerPoint-Präsentationen der Bahn-Führung sollte man sich wieder auf
    das Tagessgeschäft an Bahnsteigen und in Zügen konzentrieren.

    Pressekontakt:

    Anne Jacobs // Pressesprecherin
    Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
    Vorstandsbereich Vorsitzender Martin Burkert
    Reinhardtstr. 23; 10117 Berlin
    Mobil: 0174 878 5351
    Mail: mailto:anne.jacobs@evg-online.org
    http://www.evg-online.org

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/150063/5761496
    OTS: EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft



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