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     125  0 Kommentare DAX vor Dividendensaison: Es ist nicht schlimm, eine Dividende zu verpassen

    Lieber Aktiensegler,

    die DAX-Dividendensaison steht unmittelbar bevor. Mein persönliches Highlight ist zum Beispiel die Ausschüttung der Münchener Rück. Bereits im April geht diese Aktie Ex-Dividende.

    Heute möchte ich aber nicht die vermeintlichen Vorzüge des Last-Minute-Investierens in Dividendenaktien thematisieren. Nein, sondern ganz bewusst in eine ganz andere Kerbe schlagen. Nämlich in die, dass es auch okay ist, eine Dividende zu verpassen.

    Einige Einkommensinvestoren leiden vor der Dividendensaison möglicherweise an Fear of Missing out. Also an der Angst, etwas zu verpassen. Auch um dir den Druck zu nehmen, sage ich ganz bewusst: Es ist wirklich nicht schlimm, wenn du die eine oder andere Dividende im Börsenjahr 2024 auslassen solltest. Ganz im Gegenteil: Du solltest dich darin üben, geduldig zu sein, auf deine Chancen zu warten. Und vor allem stets nur bewusste Investitionsentscheidungen zu treffen.

    Vor der Dividendensaison: Es geht nicht um eine Dividende

    Die Angst, eine einzelne Dividende zu verpassen, ist eigentlich auch recht irrational. Meiner Meinung nach wird sie geschürt von dem Gedanken, dass die Dividendensaison lediglich einmal im Börsenjahr stattfindet, sowie von der Angst, dass wir 365 Tage warten müssen, ehe uns eine Aktie wieder eine Auszahlung gewährt. Doch stell dir bereits jetzt, an dieser Stelle, die Frage, was schlimmer ist: Eine Aktie möglicherweise zu teuer zu kaufen, dafür aber einige wenige Prozent Dividendenrendite mitzunehmen? Oder die Dividendenrendite nicht zu erhalten, dafür aber vielleicht in den kommenden Wochen und Monaten eine Aktie günstiger zu kaufen?

    Es existiert aber auch noch ein weiterer Grund, warum eine einzelne Dividende eher ein kleines und vernachlässigbares Mosaikteilchen darstellt. Als Buy-and-Hold-Investoren sollte es uns schließlich um eine möglichst gute Investition gehen. Sowie um viele Dividenden, die wir von einer Aktie erhalten. Nicht nur um die Belohnung im Jahre 2024, sondern eher um alle Belohnungen, die wir per Ausschüttungen bis zum Jahre 2040 oder 2050 erhalten haben.

    Was macht eine Dividende heute? Was ist schon eine Dividendensaison? Sie ist ein kleiner Teil einer ganzheitlichen Reise mit einer Aktie. Ein kleines Stück des Weges. Mehr nicht. Wenn wir dafür jedoch den Weg zu teuer beschreiten, kann das unsere gesamte Reise beeinflussen. Auch deshalb sage ich sehr offensiv: Es geht nicht um die einzelnen Zahlungen oder um die eine DAX-Dividendensaison.

    Bedenke: Nachher häufig günstiger

    Es mag gewiss nicht für jede Dividendensaison gelten, aber eines solltest du ebenfalls bedenken: Das Interesse an vielen Dividendenaktien aus dem DAX nimmt häufig wieder ab, wenn die Dividende geleistet ist. Auch das zeigt, dass wir nicht Last-Minute investieren müssen. Sondern in einigen Fällen sogar sehr bewusst warten sollten, ehe wir eine Aktie kaufen.

    Nimm dir selbst den Druck. Sei zufrieden mit den Positionen, die du hast. Wenn nötig, stocke vereinzelte Aktienpositionen auf, wenn du wirklich der Überzeugung bist, dass sich das zum jetzigen Zeitpunkt lohnt. Aber genieße vor allem die Zeit, in der viele Dividenden auf dem Verrechnungskonto eintrudeln. Sie beginnt schließlich sehr bald.

    Auf solide Ausschüttungen – ein Leben lang!

    Vincent Uhr

    Chefredakteur Aktienwelt360

    Der Artikel DAX vor Dividendensaison: Es ist nicht schlimm, eine Dividende zu verpassen ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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    Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien der Münchener Rück.

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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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