Brasilien - Aufstieg zum Wirtschaftsgiganten?
Brasilien – das Land der großen Chancen – wurde durch den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der vergangenen Woche schlagartig in den Fokus der deutschen Medien gerückt. Neben China, Indien
und Russland zählt das Land am Zuckerhut zu den Schwergewichten unter den Emerging Markets.
So wurde der brasilianische Staat Anfang Mai gewissermaßen geadelt. Denn die renommierte Ratingagentur Standard & Poor’s hob ihre Einschätzung von BB+ auf BBB- an. Damit stieß Brasilien von dem Spekulationsbereich in den „Investment Grade“ vor. Da sich vor allem viele institutionelle Anleger an dem Rating orientieren, könnten sich damit auch die Zinsen in dem südamerikanischen Land verringern. Noch bedeutsamer indes könnte die Signalwirkung auf ausländische Investoren sein, die mit einem Aufstieg in den „Investment Grade“ verbunden ist.
Zwischen Rohstoffen und Hochtechnologie
Für diesen Aufschwung der größten südamerikanischen Volkswirtschaft dürfte die Rohstoffhausse mitverantwortlich sein. Denn Brasilien ist reich an Eisenerz, Kupfer, Nickel, Bauxit und Uran. In die Schlagzeilen geriet der größte Staat Südamerikas jüngst jedoch aufgrund der vermuteten ertragreichen Ölfelder vor der Küste. Mittlerweile spielt sogar Brasiliens Präsident Lula da Silva mit dem Gedanken, der Opec beizutreten.
Darüber hinaus wird auch die Landwirtschaft immer mehr zu einem Zugpferd der brasilianischen Ökonomie. So ist das Land am Äquator bereits zum größten Produzenten von Biokraftstoffen avanciert. Denn Brasilien verfügt mit dem schnellwachsenden Zuckerrohr über eine ideale Ausgangsbasis zur Produktion von Bioethanol, mit dem u. a. Autos angetrieben werden. Da die Produktionskosten für einen Liter Biosprit aus Zuckerrohr lediglich 20 bis 30 Cent betragen und damit wirtschaftlich sind, kommt Brasilien – anders als Deutschland oder die USA – sogar ohne hohe Subventionen aus.
Dabei begnügt sich Brasilien nicht mit den Erträgen aus seinen immensen Rohstoff- und Landwirtschaftsressourcen. Vielmehr sind in den vergangenen Jahren auch beachtliche industrielle Erfolge gelungen. Brasilien ist heute der größte Stahlproduzent Südamerikas und der sechstgrößte Automobilproduzent der Welt. Doch auch im High-Tech-Bereich haben die brasilianischen Unternehmen so manches zu bieten, wie z.B. der Flugzeughersteller Embraer belegt. Mittlerweile ist das Unternehmen der Weltmarktführer bei Regionaljets. Über besondere Kompetenzen verfügt die brasilianische Industrie auch bei Automotoren und Flugzeugtriebwerken, die für Biokraftstoffe geeignet sind.
Investmentmöglichkeiten auf den brasilianischen Leitindex Bovespa
Entsprechend der ökonomischen Entwicklung kommt Rohstoffwerten im brasilianischen Leitindex Bovespa eine zentrale Rolle zu. So zählen der Ölkonzern Petrobras, der Bergbauriese Companhia Vale do Rio Doce (CVRD) sowie der Stahlproduzent Usinas Siderúrgicas zu den Indexschwergewichten, obgleich das Aktienbarometer auch wichtige Unternehmen z.B. aus der Telekommunikation und dem Bankensektor umfasst.
Durch den Trend der letzten Jahre zu den Emerging Markets und den Rohstoffwerten konnte der Bovespa-Index seinen Wert in den vergangenen fünf Jahren mehr als verfünffachen. Während die Börsen in den Industrieländern seit Jahresbeginn zum Teil signifikante Kurseinbrüche zu verkraften hatten, legte der Bovespa um 11,1% auf 70688 Punkte zu und hat damit Mitte Mai ein neues Allzeit-Hoch markiert.
Damit auch europäische Anleger an der aufstrebenden Wirtschaft Brasiliens partizipieren können, hat das X-markets Team der Deutschen Bank das X-Pert Zertifikat DB1CC7 auf den Bovespa-Index aufgelegt. Dabei handelt es sich um ein Index-Zertifikat, das den brasilianischen Leitindex abbildet. Anleger sollte jedoch beachten, dass das X-pert Zertifikat nicht währungsgesichert ist.
Wertpapier des Artikels:
Bovespa X-pert Zertifikat
So wurde der brasilianische Staat Anfang Mai gewissermaßen geadelt. Denn die renommierte Ratingagentur Standard & Poor’s hob ihre Einschätzung von BB+ auf BBB- an. Damit stieß Brasilien von dem Spekulationsbereich in den „Investment Grade“ vor. Da sich vor allem viele institutionelle Anleger an dem Rating orientieren, könnten sich damit auch die Zinsen in dem südamerikanischen Land verringern. Noch bedeutsamer indes könnte die Signalwirkung auf ausländische Investoren sein, die mit einem Aufstieg in den „Investment Grade“ verbunden ist.
Zwischen Rohstoffen und Hochtechnologie
Für diesen Aufschwung der größten südamerikanischen Volkswirtschaft dürfte die Rohstoffhausse mitverantwortlich sein. Denn Brasilien ist reich an Eisenerz, Kupfer, Nickel, Bauxit und Uran. In die Schlagzeilen geriet der größte Staat Südamerikas jüngst jedoch aufgrund der vermuteten ertragreichen Ölfelder vor der Küste. Mittlerweile spielt sogar Brasiliens Präsident Lula da Silva mit dem Gedanken, der Opec beizutreten.
Darüber hinaus wird auch die Landwirtschaft immer mehr zu einem Zugpferd der brasilianischen Ökonomie. So ist das Land am Äquator bereits zum größten Produzenten von Biokraftstoffen avanciert. Denn Brasilien verfügt mit dem schnellwachsenden Zuckerrohr über eine ideale Ausgangsbasis zur Produktion von Bioethanol, mit dem u. a. Autos angetrieben werden. Da die Produktionskosten für einen Liter Biosprit aus Zuckerrohr lediglich 20 bis 30 Cent betragen und damit wirtschaftlich sind, kommt Brasilien – anders als Deutschland oder die USA – sogar ohne hohe Subventionen aus.
Dabei begnügt sich Brasilien nicht mit den Erträgen aus seinen immensen Rohstoff- und Landwirtschaftsressourcen. Vielmehr sind in den vergangenen Jahren auch beachtliche industrielle Erfolge gelungen. Brasilien ist heute der größte Stahlproduzent Südamerikas und der sechstgrößte Automobilproduzent der Welt. Doch auch im High-Tech-Bereich haben die brasilianischen Unternehmen so manches zu bieten, wie z.B. der Flugzeughersteller Embraer belegt. Mittlerweile ist das Unternehmen der Weltmarktführer bei Regionaljets. Über besondere Kompetenzen verfügt die brasilianische Industrie auch bei Automotoren und Flugzeugtriebwerken, die für Biokraftstoffe geeignet sind.
Investmentmöglichkeiten auf den brasilianischen Leitindex Bovespa
Entsprechend der ökonomischen Entwicklung kommt Rohstoffwerten im brasilianischen Leitindex Bovespa eine zentrale Rolle zu. So zählen der Ölkonzern Petrobras, der Bergbauriese Companhia Vale do Rio Doce (CVRD) sowie der Stahlproduzent Usinas Siderúrgicas zu den Indexschwergewichten, obgleich das Aktienbarometer auch wichtige Unternehmen z.B. aus der Telekommunikation und dem Bankensektor umfasst.
Durch den Trend der letzten Jahre zu den Emerging Markets und den Rohstoffwerten konnte der Bovespa-Index seinen Wert in den vergangenen fünf Jahren mehr als verfünffachen. Während die Börsen in den Industrieländern seit Jahresbeginn zum Teil signifikante Kurseinbrüche zu verkraften hatten, legte der Bovespa um 11,1% auf 70688 Punkte zu und hat damit Mitte Mai ein neues Allzeit-Hoch markiert.
Damit auch europäische Anleger an der aufstrebenden Wirtschaft Brasiliens partizipieren können, hat das X-markets Team der Deutschen Bank das X-Pert Zertifikat DB1CC7 auf den Bovespa-Index aufgelegt. Dabei handelt es sich um ein Index-Zertifikat, das den brasilianischen Leitindex abbildet. Anleger sollte jedoch beachten, dass das X-pert Zertifikat nicht währungsgesichert ist.
Wertpapier des Artikels:
Bovespa X-pert Zertifikat