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    Arme Scheichs  1326
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    Ausverkauf beim Öl

    Mit 55,89 US-Dollar für das Barrel der Nordseesorte Brent Crude hat Rohöl am vergangenen Donnerstag (6. November) ein neues Jahrestief erreicht. Damit notiert das Barrel (159 Liter) um 61% unter seinem All-Zeit-Hoch von 145,11 US-Dollar am 11. Juli 2008. Vor einem Jahr waren für Rohöl noch 93,49 und vor fünf Jahren 28,25 US-Dollar zu zahlen.

    Gigantische Einnahmeverluste bei Ölstaaten

    Dieser rasante Preisverfall lässt die deutschen Verbraucher ebenso jubeln wie die Industrie. Doch es gibt auch Verlierer. So müssen die erdölexportierenden Länder empfindliche Einbußen hinnehmen. Saudi Arabien beispielsweise fördert nach OPEC-Angaben täglich über 9 Mio. Barrel, für die das Königreich zum Rekordpreis im Juli Einnahmen in Höhe von etwa 1,3 Mrd. US-Dollar erzielt haben dürfte - und das pro Tag. Dagegen können die Scheichs für etwa die gleiche Menge heute „nur“ noch etwa 500 Mio. Dollar täglich einstreichen.

    Neben den Saudis sind auch andere Länder von den fallenden Preisen betroffen. So beziffert die OPEC die globale Ölförderung auf rund 85 Mio. Barrel täglich, womit nach den Höchstpreisen aus dem Juli ca. 12, 3 Mrd. US-Dollar alltäglich den Besitzer wechselten, während sich diese Summe nach den Jahrestiefstständen vom 6. November auf „nur“ noch etwa 4,8 Mrd. Dollar beläuft.

    Um dem Preisverfall auf dem Rohölmarkt entgegenzuwirken, hat die OPEC die Fördermenge bereits herabgesetzt, wobei eine weitere Drosselung nicht undenkbar ist. Ob dies den Abwärtstrend wirklich aufzuhalten vermag, wird sich erst in der nächsten Zeit zeigen. Vieles dürfte davon abhängen, wie stark die erwartete Eintrübung der Weltkonjunktur tatsächlich ausfallen wird.

    Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

    Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Ölpreis erwarten, könnte der Wave XXL-Call DB50TV vom X-markets Team der Deutschen Bank attraktiv sein. Der Optionsschein ist mit einem Hebel von etwa 5 ausgestattet, weshalb der Wert des Wave XXL auch rund fünfmal schneller steigt oder fällt als der Rohölpreis. Falls das Barrel jedoch die Marke von 50,00 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Wave XXL ausgestoppt und sofern vorhanden ein Restwert ausbezahlt.

    Dagegen könnte der Wave XXL-Put DB50TP mit einem Hebel von ca. vier für Anleger interessant sein, die auf einen weiter fallenden Ölpreis setzen wollen. Denn der Wave XXL-Put legt im Wert zu, sofern der Ölpreis nachgibt. Wenn das Barrel indes die Marke 70,00 US-Dollar berührt oder überschreitet, wird der Schein glattgestellt und der Restwert dem Anleger ausbezahlt.

    Anleger sollten beachten, dass das Underlying in USD notiert und die beiden genannten Wertpapiere nicht währungsgeschützt sind.

    Im Unterschied dazu ist das Brent Crude Oil Future X-Pert Zertifikat DB3DNA währungsgeschützt. Das Wertpapier vollzieht die Entwicklung des Ölpreises etwa 1:1 nach.


    Wertpapiere des Artikels:
    Wave XXL-Call DB50TV
    Wave XXL-Put DB50TP
    Brent Crude Oil Future X-Pert Zertifikat DB3DNA


    Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
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    Verfasst von X-markets
    Arme Scheichs Ausverkauf beim Öl Mit 55,89 US-Dollar für das Barrel der Nordseesorte Brent Crude hat Rohöl am vergangenen Donnerstag (6. November) ein neues Jahrestief erreicht. Damit notiert das Barrel (159 Liter) um 61% unter seinem All-Zeit-Hoch von 145,11 US-Dollar am 11. …