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    Stimmt die Chemie bei BASF noch?

    Die Finanzkrise frisst sich zunehmend auf die Realwirtschaft durch: Zuerst waren nur die Banken betroffen, anschließend die Automobilindustrie und zuletzt sogar die Chemie. So kündigte der weltgrößte Chemiekonzern BASF in der zurückliegenden Woche die zeitweilige Stilllegung von 80 Anlagen sowie die Drosselung der Produktion in 100 weiteren Anlagen an. Damit verringert sich der Output um bis zu 25%.

    Schock aus Ludwigshafen

    Diese Nachricht schlug auf den Finanzmärkten wie eine Bombe ein. Denn BASF ist nicht nur der weltweite Branchenprimus, sondern verfügte bisher auch über eine solide Finanzierung. Damit sollte der Chemiegigant vor einer zögerlichen Kreditvergabe als Folge der Finanzkrise weitgehend gefeit sein. Überdies richten sich die Produkte der BASF nur in seltenen Fällen direkt an den Konsumenten. Viel häufiger handelt es sich um Vorprodukte z.B. für die Autohersteller, die Textilindustrie oder den Bau. Genau diese werden dem Ludwigshafener Chemiegiganten jetzt zum Verhängnis. Denn die Chemie-Nachfrage aus diesen drei Branchen ist aufgrund des Konjunkturrückganges deutlich rückläufig.

    Dabei hatte die BASF-AG noch Ende Oktober bei der Präsentation der jüngsten Quartalszahlen angedeutet, die Krise mit einem blauen Auge überstehen zu können. So kündigte das Unternehmen vor gut drei Wochen an, das sehr gute Ergebnis aus dem Vorjahr auch 2008 erreichen zu wollen. Diese Prognosen dürften nun passé sein.

    Auf die Nachricht hin brach die BASF-Aktie am Mittwoch vergangener Woche um 12,1% auf 22,18 Euro ein, womit die Aktie seit Jahresbeginn 56,2% verlor. Mithin hat der Chemiegigant sogar mehr verloren als der Dax, der in dem gleichen Zeitraum „nur“ um 46% auf 4354 Punkte nachgegeben hat. Dabei hatte BASF noch vor einem Jahr bei 43,73 und vor fünf Jahren bei 20,50 Euro notiert.

    Dennoch sollte die Chemieaktie von Anlegern nicht vorschnell abgeschrieben werden. So zählte BASF in der Vergangenheit z.B. traditionell zu den dividendenstärksten Titeln im Dax. Mit einer prognostizierten Dividendenrendite von etwa 9% für 2008 und 2009 könnte der Titel attraktiver sein als die meisten festverzinslichen Anlageformen.

    Anlagemöglichkeiten mit Hebelprodukten

    Für risikofreudigere Anleger, die auf steigende Kurse setzen wollen, könnte der Wave XXL Call DB4GQA vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. So ist der Optionsschein mit einem Hebel von derzeit ca. 3 ausgestattet, womit der Wert des Wave XXL rund dreimal schneller steigt oder fällt als die Aktie. Wenn BASF indes die Marke bei 16,85 Euro (Stopp Loss) berührt oder unterschreitet, erhalten Anleger der Restwert des Optionsscheins ausbezahlt.

    Dagegen könnte der Wave XXL-Put DB4GQX mit einem Hebel von aktuell etwa 3 für Anleger attraktiv sein, die fallende Kurse erwarten. Denn der Optionsschein legt im Wert zu, wenn die Aktie des Chemiegiganten nachgibt. Sofern BASF aber die Marke bei 30,40 Euro (Stopp Loss) berührt oder überschreitet, wird der Schein zum Restwert ausbezahlt.

    Dagegen könnte das Diskont Zertifikat DB3TZH eine interessante Anlagealternative für risikoaversere Investoren sein. Denn das Zertifikat mit einer Laufzeit bis zum 17. Dezember 2009 ist mit einem Rabatt von derzeit gut 24% ausgestattet, woraus sich eine jährliche Seitwärtsrendite von aktuell gut 29% errechnet. Dabei sind die Gewinnchancen jedoch auf einen Betrag von 25,00 Euro (Cap) begrenzt. Liegt die Aktie zum Laufzeitende des Zertifikats unter der Schwelle von 25,00 Euro erhalten Anleger keinen Barbetrag gezahlt, sondern die Aktie geliefert.

    Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

    Wertpapiere des Artikels:
    Wave XXL Call DB4GQA
    Wave XXL-Put DB4GQX
    Diskont Zertifikat DB3TZH
    X-markets
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    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
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    Verfasst von X-markets
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