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    Die Erben Ho Chi Minhs im Börsenfieber?

    „Ho, Ho, Ho Chi Minh“, riefen protestierende Studenten Ende der 60er Jahre, um damit ihren Widerstand gegen den Vietnamkrieg und den Kapitalismus kundzutun. Denn Ho Chi Minh war seinerzeit Präsident des kommunistischen Nordvietnams und leitete den Bürgerkrieg gegen die von den Vereinigten Staaten unterstützte Regierung des südlichen Landesteils. So avancierte Ho Chi Minh zu einer Symbolfigur des Drittweltsozialismus.

    Börsengründung im Jahr 2000

    Doch ein viertel Jahrhundert nach dem Ende des Vietnamkrieges erkoren Ho Chi Minhs-Erben den Namen des Revolutionärs für eine zwar revolutionäre, jedoch wenig sozialistische Einrichtung. Seit 2001 ist die „Ho Chi Minh Stock Exchange“ die Börse des südostasiatischen Landes, das bisher eine ähnlich stürmische Entwicklung wie der große Bruder China erlebt.

    So wuchs das vietnamesische Bruttoinlandsprodukt nach offiziellen Angaben in 2007 um 8,5 und 2008 um 6,25 Prozent. Die Wirtschaft des südostasiatischen Landes ist besonders von der Weltwirtschaft abhängig, da Vietnam laut dem Auswärtigen Amt rund 75 Prozent des Bruttoinlandsproduktes durch Ausfuhren erwirtschaftet. So seien allein nach Deutschland in 2008 Güter im Wert von über 4 Mrd. US-Dollar exportiert worden, die schwerpunktmäßig aus Bekleidung, Schuhen, Kaffee und Meeresfrüchten bestehen.

    Die bisherige positive Entwicklung des Landes spiegelt auch der VN-Index wider, der die wichtigsten Aktien des Landes umfasst. Dabei konnte der Leitindex von Jahresbeginn bis zum Montag (31. August) um 73,2 Prozent auf 546,78 Punkte zulegen. Vor einem Jahr notierte der VN-Index noch bei 539,1 und vor rund fünf Jahren am 6. September 2004 bei 231,01 Punkten. Damit zählt die Börse in Vietnam selbst unter den Schwellenländern aktuell zu den Spitzenreitern. Denn der MSCI Emerging Markets, der die gesamten Aktienmärkte der Schwellenländer abbildet, hat seit Jahresbeginn „nur“ um vergleichsweise bescheidene 50,2 Prozent auf 851,46 Punkte zugelegt.

    Allerdings verfügt Vietnam nach bisheriger Erfahrung über recht volatile Aktienmärkte, auf denen es zeitweilig wie auf einer Achterbahn zuging. So mussten Anleger im Vorjahr einen Verlust von 66 Prozent auf 315,62 Punkte verkraften. Dennoch könnten auch die vietnamesische Wirtschaft und der Aktienmarkt des Landes durch den hohen Exportanteil an einem eventuellen Wiederanspringen der Weltwirtschaft partizipieren.

    Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

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    Wertpapiere des Artikels:
    Vietnam Top Select Zertifikat DB6GSC

    Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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