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    DAX® - Jahreshoch im Visier?

    In den letzten Wochen prägten vor allem die Veröffentlichungen vieler Konjunkturdaten die Märkte dies- und jenseits des Atlantiks. Folge war ein Auf und Ab der Märkte. Zumindest in den vergangenen Handelstagen schien die Ampel in Sachen Stimmung und Kursentwicklung aber wieder auf Grün zu springen.

    So beendete die Wall Street die vorherige Handelswoche im positiven Terrain. Der Dow Jones konnte erstmals seit dem 10. August über seiner 200-Tage-Linie schließen. Das könnte vielen Marktteilnehmern Mut machen. Nicht so die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA. Denn die Tatsache, dass die Lagerbestände im Juli mit einem Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat stärker als erwartet anstiegen, ist keineswegs als positiv zu bewerten. Auf der anderen Seite wurde am gleichen Tag publiziert, dass die Umsätze im Großhandel um 0,6 Prozent anzogen, nachdem im Juni noch ein Minus von 0,5 Prozent ausgewiesen worden war.

    Dass es mit der (US-)Wirtschaft doch langsam aufwärts gehen könnte, untermauerte die aktuelle Prognose der International Energy Agency (IEA). Die IEA hob nämlich am Freitag ihre Prognose für die Ölnachfrageentwicklung leicht an. So wurde die prognostizierte Nachfrage um 50.000 Barrel of Oilequivalent (BOE) pro Tag nach oben revidiert. Mit 86,6 Millionen BOE täglich soll die Ölnachfrage somit 2,2 Prozent über dem Vorjahreswert liegen. Ein möglicher positiver Effekt auch für die Börsen. Für 2011 wurde die Prognose mit 87,9 Millionen BOE pro Tag bestätigt. Wie die US-Notenbank Fed oder andere Institutionen mahnte aber auch die IEA zur Vorsicht: Trotz der aktuellen positiven Entwicklung gebe es unverändert auch beim Ölpreis ein nicht zu verachtendes Abwärtsrisiko, falls die Erholung der Weltwirtschaft wieder zum Stillstand kommen sollte.

    Angesichts dieser vorsichtigen Äußerungen dauert die Konsolidierung an den Aktienmärkten derzeit an. Der DAX® hat dabei aber bislang Stärke zu bewiesen. Zwischen 2003 und 2007 kletterte der deutsche Leitindex von knapp 2.200 Punkten bis auf sein Allzeithoch bei 8.152 Punkten Mitte Juli 2007. Am 13. September 2005 notierte der Index bei 4.902 Zählern, am 13. September 2006 bei 5.906 Punkten. Ein Jahr später, am 13. September 2007, lag der DAX® bei 7.336 Stellen, nachdem er Mitte Juli sein Allzeithoch erreicht hatte. Ende 2007 drehte der Index erneut bei gut 8.100 Zählern nach unten ab und formte ein Doppeltop aus, das den folgenden Abschwung einleitete. Am 12. September 2008 stand der DAX® noch bei 6.235 Punkten, am 11. September 2009 bei 5.624 Stellen, nachdem er im März 2009 den Tiefstand bei 3.589 Zählern markiert hatte.

    Nach einem Kursanstieg bis auf 6.342 Punkte im April dieses Jahres begann eine ausgedehnte Konsolidierung, die aktuell andauert. Seitdem pendelte der Index in einer breiten, volatilen Seitwärtsbewegung zwischen knapp 6.400 und rund 5.600 Punkten. Anfang August markierte der DAX® bei 6.387 Zählern zwar ein neues Jahreshoch, der Ausbruch über das Hoch vom April scheiterte jedoch und die Konsolidierung setzte sich fort. Beim anschließenden Rückgang wurde die 200-Tage-Linie Anfang September erneut bestätigt. In der Folge ging der DAX® auf Erholungskurs und kletterte wieder über die Marke von 6.200 Punkten.

    Damit könnten die Chancen für einen Angriff auf das Jahreshoch bei 6.387 Zählern wachsen. Sollte im nächsten Anlauf der nachhaltige Ausbruch gelingen, könnte sich aus rein charttechnischer Sicht weiteres Aufwärtspotenzial eröffnen. Risikobereitere Anleger könnten darauf mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN: DE22YJ) spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt aktuell bei 3,5, das Stop-Loss-Niveau bei 4.590 Indexpunkten.

    Schafft der DAX® den Ausbruch aus dem Seitwärtskorridor dagegen nicht, wäre aus rein charttechnischer Sicht eine Fortsetzung der Konsolidierung eher wahrscheinlich. Zumindest kurzfristig könnte es dann auch zu einem erneuten Rückgang kommen. Auf dieses Szenario könnten risikobereitere Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN: DE23AL) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 3,5, das Stop-Loss-Niveau liegt bei 7.930 Punkten.

    Stand: 15.09.2010

    Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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