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    DAX® – Leitindex strotzte zuletzt vor innerer Stärke

    Die europäische Schuldenkrise ist zurück auf dem Parkett. Die finanziellen Probleme Irlands sorgten in der vergangenen Woche zeitweise für Rückschläge an den Aktienmärkten. Doch die Unsicherheit währte nur kurz. Noch im weiteren Wochenverlauf kletterte der DAX® auf neue Jahreshöchststände. Der deutsche Leitindex scheint vor innerer Stärke nur so zu strotzen.

    Für positive Impulse sorgte zuletzt die Berichtssaison für das dritte Quartal, die inzwischen größtenteils abgeschlossen ist. Befürchtungen, die Gewinnprognosen seien zu optimistisch, wurden zerstreut. Obwohl die Messlatte nach den Erfolgen der Vorquartale deutlich höher lag, schafften es die deutschen Unternehmen erneut, die Schätzungen der Analysten klar zu übertreffen. Laut der Beratungsgesellschaft Ernst & Young erzielten die 30 DAX®-Konzerne in den ersten neun Monaten ein Umsatzplus von 12 Prozent. Die Gewinne der Blue Chips wuchsen sogar um über 70 Prozent.

    Von dieser positiven Entwicklung dürften die Aktionäre in Form deutlicher Dividendensteigerungen profitieren. Die Analysten der Commerzbank rechnen damit, dass 21 der 30 DAX®-Unternehmen die Ausschüttung anheben werden. Insgesamt dürfte die im kommenden Jahr für 2010 ausgeschüttete Dividendensumme nach Analystenschätzungen um rund 24 Prozent auf 25 Mrd. Euro steigen. Der bisherige Rekord lag bei gut 28 Mrd. Euro für das Geschäftsjahr 2007.

    Der DAX® setzte zuletzt seine Klettertour fort. Derzeit scheint die Richtung weiter nach oben zu zeigen, nachdem der Leitindex in den vergangenen Jahren viele Hochs und Tiefs erlebte. Nach dem Bullenmarkt zwischen 2003 und 2007 sorgte die Finanzkrise für einen massiven Einbruch. Am 22. November 2005 notierte der Index bei 5.175 Zählern, am 22. November 2006 bei 6.476 Punkten. Ein Jahr später, am 22. November 2007, lag der DAX® bei 7.562 Stellen, nachdem er Mitte Juli sein Allzeithoch bei 8.152 Punkten markiert hatte. Ende 2007 drehte der Index erneut bei gut 8.100 Zählern nach unten ab und formte ein Doppeltop aus, das den folgenden Abschwung einleitete. Am 21. November 2008 stand der DAX® nur noch bei 4.127 Punkten, seinen Tiefstand erreichte er im März 2009 bei 3.589 Zählern.

    Von hier aus startete der DAX® eine kräftige Aufwärtsbewegung. Bis zum 20. November 2009 stieg der Index wieder bis auf 5.663 Stellen und setzte auch in der Folge seinen Anstieg fort. Dabei kletterte der DAX® bis April dieses Jahres bis auf ein Hoch bei 6.342 Punkten, bevor er in eine ausgedehnte Konsolidierung einschwenkte. In der Folge drehte der Index mehrfach in der Region zwischen 6.300 und 6.400 Zählern nach unten ab, bevor Mitte Oktober der Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung nach oben gelang.

    Seit dem Anstieg über die massive Widerstandszone bei knapp 6.400 Punkten kletterte der DAX® ohne größere Korrekturen weiter und stieg zuletzt bis auf rund 6.900 Zähler. Nachdem der Widerstand bei rund 6.800 Punkten übersprungen wurde, könnten charttechnisch betrachtet kurzfristig Notierungen jenseits der runden 7.000er-Marke erreicht werden. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DE22Y9) auf einen weiteren Anstieg spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,6, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 5.090 Indexpunkten.

    Nach dem jüngsten Anstieg und dem Ende der Berichtssaison sollten aus charttechnischer Sicht jedoch Korrekturen einkalkuliert werden. Spätestens im Bereich der runden 7.000er-Marke könnten Gewinnmitnahmen einsetzen, die zunächst rückläufige Notierungen nach sich ziehen könnten. Unterstützungen könnten bei gut 6.600 sowie bei rund 6.550 Punkten liegen. Darunter wäre ein weiterer Rückgang an die obere Begrenzung der bis Mitte Oktober währenden Seitwärtsbewegung bei rund 6.400 Punkten denkbar. Auf fallende Notierungen könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DB03C8) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 3,5, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 8.670 Punkten.

    Stand: 24.11.2010


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    DAX® – Leitindex strotzte zuletzt vor innerer Stärke Die europäische Schuldenkrise ist zurück auf dem Parkett. Die finanziellen Probleme Irlands sorgten in der vergangenen Woche zeitweise für Rückschläge an den Aktienmärkten. Doch die Unsicherheit währte nur kurz. Noch im weiteren Wochenverlauf …