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    Rohstoffe  791  0 Kommentare Rohöl: Dollarschwäche sorgt für Plus

    Die aktuelle Dollarschwäche macht Rohöl für Player aus dem Nicht-Dollarraum günstiger und ließ den nächstfälligen WTI-Future zeitweise über 92 Dollaransteigen.

    Am Nachmittag wurden zudem neue Daten vom US-Immobilienmarkt gemeldet. So sank die Zahl der Hypothekenanträge gegenüber der Vorwoche um 1,9 Prozent. Um 14.30 Uhr folgten dann noch die Dezember-Baubeginne bei US-Eigenheimen. Statt eines leichten Rückgangs von 555.000 auf 550.000 Anträge wollten lediglich 529.000US-Amerikaner das Abenteuer des eigenen Hauskaufs wagen. Am morgigen Donnerstag folgen dann noch die Verkaufszahlen existierender Eigenheime. Hier soll laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten eine Belebung der Nachfrage von 4,68 auf 4,9 Millionen Verkäufe gemeldet werden. Der US-Immobilienmarkt wird aufgrund seines Signalcharakters an den Finanzmärkten stark beachtet, schließlich würden anziehende Hauskäufe auf eine allgemein bessere Stimmung der US-Bürger hindeuten, und das wäre für die gesamte US-Wirtschaft von Vorteil.

    Am Mittwochnachmittagzeigte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sichder nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,43auf 91,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,59 auf 98,39 Dollar anzog.

     

    US-Wetter treibt Agrarrohstoffe

     

    Im Mittleren Westen der USA – insbesondere in Nord Dakota – könnten die überdurchschnittlichen Schneemengen den Farmern Probleme bereiten. So drohen erhebliche Überschwemmungen und damit einhergehende Zeitverzögerungen bei der nächsten Aussaat. Große Teile von Süd und Nord Dakota mussten in den vergangenen 30 Tagen die vierfache Menge der sonst üblichen Regen- und Schneemengen verkraften. Ein US-Agrarexperte äußerte Befürchtungen, dass im Frühjahr eine Anbaufläche von zwei Millionen Morgen Land, was mehr als neun Prozent der Agrarfläche des Bundesstaats entsprechen würde, von Überschwemmungen heimgesucht werden könnten.

    Am Mittwochnachmittagzeigte sich der nächstfällige Future auf Weizen mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sichder Kontrakt um 14,40auf 807,60 US-Centspro Scheffel.

     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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