checkAd

    Baader Bank Investmenthema  3310  0 Kommentare "Reich der Mitte zündet Rallye " - Seite 2



    Investoren vom chinesischen Festland sind allerdings weniger enthusiastisch als die Investoren aus Hongkong oder dem Ausland. So liegt die Bewertung der Aktien von PetroChina in Shanghai um 12 Prozent niedriger als in Hongkong. Mit einem Abstand von 13 Prozent erreichte der Discount unlängst ein neues Rekordniveau. Bewertungsunterschiede sind auch bei anderen Blue Chips zu beobachten. So sind China Petroleum & Chemical auf dem Festland um 17 Prozent preiswerter als in Hongkong. Die Agricultural Bank of China Ltd. wird mit einem Rabatt von 18 Prozent gehandelt.

    Nach Ansicht von Mobius ist die Bewertung von Staatsunternehmen sehr attraktiv. PetroChina wird beispielsweise nur mit einem KGV von 12 bewertet, während die Konkurrenten laut Angaben von Bloomberg eine durchschnittliche Bewertung von 20 ausweisen. Die Industrial & Commercial Bank of China, Chinas größtes Kreditinstitut, weise ein Preis-zu-Buchwert-Verhältnis von 1,07 auf. Das sei die Hälfte ihres historischen Durchschnitts. Die Banken sollten auch von den neuen Regeln der chinesischen Finanzmarktaufsicht (CSRC) zur Ausgabe von Vorzugsaktien profitieren. Die neuen Regeln sollen es den Geldinstituten erleichtern, die weltweit geltenden strengeren Kapitalanforderungen nach Basel III zu erfüllen. Die Vorzugsaktien vereinen Elemente von Stammaktien und Anleihen. Die Aktionäre erfahren eine Vorzugsbehandlung bei der Gewinnbeteiligung und im Fall einer Liquidation des Unternehmens.

    Anleger haben die Möglichkeit, mit einem Indexzertifikat der Société Générale (WKN 815813) auf den HSCEI diversifiziert in die H-Aktien des chinesischen Aktienmarktes zu investieren. In den zurückliegenden vier Wochen ist der Kurs um etwas mehr als 10 Prozent gestiegen. Binnen eines Jahres liegt das Plus bei 15 Prozent. Bei dem Zertifikat fällt keine Managementgebühr an.

    Von der Société Générale Tochter Lyxor wird auch ein Indexfonds (Exchange Traded Fund) auf den HSCEI angeboten. Der Lyxor UCITS ETF China Enterprise (HSCEI) – C-EUR (ISIN FR0010204081) weist Kosten von 0,65 Prozent aus. Innerhalb von vier Wochen kam der ETF auf einen Gewinn von 11,1 Prozent.

    Festlandaktien weisen für die zurückliegenden Wochen sogar eine noch bessere Performance auf. So legte das China A-Shares Tracker-Zertifikat der Royal Bank of Scotland NL0000764439) binnen eines Monats mehr als 15 Prozent zu. Das Zertifikat bildet die Entwicklung des iShares FTSE/Xinhua China 25 Basket ETF ab. A-Aktien werden an der Shanghai Stock Exchange oder der Shenzhen Stock Exchange gehandelt und stehen lizensierten ausländischen Anlegern offen. Diese Papiere werden in Renminbi gehandelt. Der ETF ist auch als iShares China Large Cap UCITS ETF (WKN A0DPMY) direkt investierbar. Um 12,5 Prozent hat sich der ETF-Kurs in den zurückliegenden vier Wochen verbessert.

    Seite 2 von 3




    Börse Frankfurt
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von 2Börse Frankfurt
    Baader Bank Investmenthema "Reich der Mitte zündet Rallye " - Seite 2 1. August 2014. MÜNCHEN (Bader Bank). Zu den größten Überraschungen an den internationalen Aktienmärkten gehört China. Ungeachtet der Spekulationen über eine Wachstumsverlangsamung, eines Credit Crunch oder eine Immobilienkrise stieg der Hang …