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    DGAP-Adhoc  856  0 Kommentare BASF: Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen in schwierigem Umfeld leicht rückläufig (deutsch)

    BASF: Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen in schwierigem Umfeld leicht rückläufig

    BASF SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognoseänderung

    27.10.2015 07:00

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    Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

    DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    BASF: Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen in schwierigem Umfeld leicht

    rückläufig

    3. Quartal 2015:

    - Umsatz 17,4 Milliarden EUR (minus 5 %)

    - EBIT vor Sondereinflüssen 1,6 Milliarden EUR (minus 10 %)

    - EBIT 1,9 Milliarden EUR (plus 8 %)

    - Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in den ersten neun Monaten des

    Jahres 8,5 Milliarden EUR (plus 3,6 Milliarden EUR)

    Ausblick 2015:

    - Verhaltene Konjunktur, Ölpreisrückgang und Asset-Tausch mit Gazprom

    beeinträchtigen Umsatz und Ergebnis im 4. Quartal

    - Nunmehr leichter Rückgang von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen im

    Jahr 2015 erwartet

    In einem schwächer als erwarteten Marktumfeld lag der Umsatz der

    BASF-Gruppe im 3. Quartal 2015 mit 17,4 Milliarden EUR um 5 % unter dem

    Wert des Vorjahreszeitraums. Das EBITDA stieg vor allem infolge höherer

    Abschreibungen um 358 Millionen EUR auf 2,9 Milliarden EUR. Das Ergebnis

    der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen ging dagegen um 171

    Millionen EUR auf 1,6 Milliarden EUR zurück. Bei Chemicals stieg das EBIT

    vor Sondereinflüssen leicht, bei Functional Materials & Solutions deutlich;

    in den übrigen Segmenten nahm das Ergebnis deutlich ab.

    Das Sommerloch in diesem Jahr war ausgeprägt; zudem zogen die Mengen auch

    im September nicht an. Wichtige Märkte wie Brasilien befinden sich in einer

    Rezession oder wachsen schwächer, wie China.

    Der stark gefallene Ölpreis führte zu rückläufigen Verkaufspreisen (minus 8

    %), vor allem bei Chemicals sowie Oil & Gas. Der Absatz ging im Vergleich

    zum Vorjahresquartal leicht zurück (minus 1 %). Im Chemiegeschäft, das die

    Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials &

    Solutions umfasst, lag der Absatz unter dem Vorjahresquartal; in den

    Segmenten Agricultural Solutions und Oil & Gas stiegen die Mengen hingegen.

    In allen Bereichen außer bei Crop Protection waren positive Währungseffekte

    zu verzeichnen (plus 4 %).

    Im 3. Quartal 2015 fielen im EBIT Sondereinflüsse von plus 286 Millionen

    EUR an, nach minus 32 Millionen EUR im 3. Quartal 2014. Dafür war

    insbesondere der Ertrag aus dem Ende September 2015 vollzogenen Tausch von

    Vermögenswerten mit Gazprom maßgeblich. Das EBIT nahm, verglichen mit dem

    Vorjahresquartal, um 147 Millionen EUR auf 1,9 Milliarden EUR zu. Der

    Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter stieg um

    195 Millionen EUR auf 1,2 Milliarden EUR. Das Ergebnis je Aktie betrug im

    3. Quartal 2015 1,31 EUR, nach 1,11 EUR im Vorjahreszeitraum.

    In den ersten neun Monaten 2015 lag der Umsatz der BASF-Gruppe mit rund

    56,6 Milliarden EUR um 1 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Das EBIT

    vor Sondereinflüssen nahm um 182 Millionen EUR auf 5,7 Milliarden EUR ab.

    Das EBIT erreichte in den ersten neun Monaten 2015 mit 5,9 Milliarden EUR

    das Niveau des Vorjahreszeitraums.

    Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich in den ersten drei

    Quartalen 2015, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 3,6 Milliarden EUR

    auf 8,5 Milliarden EUR. Dies resultierte vor allem aus dem Rückgang der

    Vorräte.

    Prognose für das Gesamtjahr 2015

    In den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 blieb das Wachstum der

    Weltwirtschaft deutlich hinter den Erwartungen des Unternehmens zurück. Das

    wirtschaftliche Umfeld hat sich in wichtigen Schwellenländern, vor allem in

    China, eingetrübt. Ihre Erwartungen bezüglich der weltweiten

    wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für 2015 hat BASF weiter reduziert

    (bisherige Prognose in Klammern):

    - Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 2,3 % (2,4 %)

    - Wachstum der Industrieproduktion: 2,0 % (2,9 %)

    - Wachstum der Chemieproduktion: 3,5 % (3,8 %)

    - US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,12 US$/Euro (1,15

    US$/Euro)

    - Ölpreis von 55 US$/Barrel im Jahresdurchschnitt (60 bis 70 US$/Barrel)

    BASF hatte zu Jahresbeginn höhere Wachstumserwartungen: Beim

    Bruttoinlandsprodukt war ein Wachstum von 2,8 % unterstellt worden, bei der

    Industrieproduktion von 3,6 % und bei der Chemieproduktion von 4,2 %. Neben

    der schwächeren konjunkturellen Entwicklung fiel der Ölpreis noch weiter

    als ohnehin erwartet. Darüber hinaus werden die im 3. Quartal 2015

    abgeschlossenen Devestitionen die Umsatz- und Ergebnisentwicklung belasten.

    BASF passt daher ihren Ausblick für das Jahr 2015 an. Das Unternehmen

    erwartet jetzt einen leichten Rückgang von Umsatz und EBIT vor

    Sondereinflüssen.

    Das prognostizierte leichte Umsatzwachstum der BASF-Gruppe im Jahr 2015

    wird voraussichtlich nicht erreicht. BASF rechnet nun mit einem leichten

    Rückgang des Umsatzes. Maßgeblich hierfür sind die im 3. Quartal 2015

    vollzogene Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts sowie der

    niedrigere Ölpreis. Den Absatz will das Unternehmen ohne Berücksichtigung

    von Akquisitionen und Devestitionen nach wie vor steigern.

    Das EBIT vor Sondereinflüssen wird 2015 voraussichtlich nicht wie erwartet

    das Niveau des Vorjahres erreichen, sondern leicht sinken. BASF rechnet

    weiterhin mit höheren Beiträgen ihres Chemiegeschäfts, während das Ergebnis

    im Segment Oil & Gas deutlich sinken wird. Im Pflanzenschutzgeschäft wird

    das Ergebnis entgegen den Erwartungen des Unternehmens auf Grund des

    schwierigen Marktumfelds voraussichtlich leicht unter dem Wert des Jahres

    2014 liegen. BASF erwartet unverändert einen leichten Rückgang des EBIT der

    BASF-Gruppe. Im Jahr 2014 wurden höhere Sondererträge erzielt, vor allem

    durch die Veräußerung des 50-prozentigen Anteils an der Styrolution Holding

    GmbH.

    Geschäftsentwicklung in den Segmenten im 3. Quartal

    Der Umsatz des Segments Chemicals ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um

    13 % auf 3,6 Milliarden EUR zurück. Wesentlich hierfür waren niedrigere

    Preise auf Grund gesunkener Rohstoffkosten, insbesondere bei

    Petrochemicals. Zudem minderte der Ende 2014 vollzogene Verkauf des

    BASF-Anteils an der Joint Operation Ellba Eastern, Singapur, den Umsatz.

    Positive Währungseinflüsse sowie Mengensteigerungen bei Intermediates und

    Monomers wirkten gegenläufig. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm um 17

    Millionen EUR zu und lag bei 633 Millionen EUR. Maßgeblich dafür waren vor

    allem gestiegene Margen bei Petrochemicals.

    Bei Performance Products nahm der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um

    1 % auf 3,9 Milliarden EUR ab. Dies ergab sich aus niedrigeren

    Verkaufspreisen, einem schwächeren Absatz sowie aus dem fehlenden Umsatz

    des im Juni 2015 verkauften Textilchemikaliengeschäfts. Währungseffekte

    wirkten sich in allen Bereichen positiv auf den Umsatz aus. Zum

    Absatzrückgang trugen die geringeren Mengen bei Pigmenten bei, aber auch

    die ölpreisbedingt schwache Nachfrage im Arbeitsgebiet Ölfeldchemikalien.

    Ein starker Wettbewerb bei Vitaminen wirkte sich negativ auf die Preise

    aus. Bei Papierchemikalien blieb das Marktumfeld schwierig. Das EBIT vor

    Sondereinflüssen ging infolge höherer Fixkosten um 57 Millionen EUR auf 319

    Millionen EUR zurück. Dieser Fixkostenanstieg resultierte insbesondere aus

    der Inbetriebnahme neuer Anlagen und Wechselkurseffekten.

    Im Segment Functional Materials & Solutions erreichte der Umsatz mit 4,5

    Milliarden EUR das Niveau des 3. Quartals 2014. Dabei wirkten positive

    Währungseinflüsse den niedrigeren Preisen und dem leicht rückläufigen

    Absatz entgegen. Eine anhaltend hohe Nachfrage aus der Automobil- und

    Bauindustrie konnte die gesunkenen Verkaufsmengen im Edelmetallhandel nicht

    vollständig ausgleichen. Das EBIT vor Sondereinflüssen wuchs um 61

    Millionen EUR auf 371 Millionen EUR. Hauptgrund war die Ergebnissteigerung

    des Bereichs Performance Materials.

    Bei Agricultural Solutions stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal

    durch höhere Mengen und Preise um 6 % auf 1,1 Milliarden EUR. Die starke

    Abwertung des brasilianischen Real führte zu negativen Wechselkurseffekten.

    Das EBIT vor Sondereinflüssen ging um 36 Millionen EUR auf 7 Millionen EUR

    zurück. Maßgeblich hierfür waren höhere Kosten, insbesondere durch

    Kapazitätserhöhungen und den Abbau von Vorräten.

    Der Umsatz im Segment Oil & Gas nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 2 %

    auf 3,6 Milliarden EUR ab. Maßgeblich hierfür war ein preisbedingter

    Umsatzrückgang im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading. Im Arbeitsgebiet

    Exploration & Production stieg der Umsatz auf Grund von höheren Mengen und

    Portfolioeffekten, trotz eines signifikant niedrigeren Ölpreises. Das EBIT

    vor Sondereinflüssen sank durch den geringeren Beitrag von Natural Gas

    Trading um 65 Millionen EUR auf 371 Millionen EUR.

    Der Umsatz bei Sonstige ging im Vergleich zum 3. Quartal 2014 um 30 % auf

    685 Millionen EUR zurück. Dies ist vor allem auf den geringeren

    Rohstoffhandel sowie den Ende 2014 erfolgten Verkauf des Anteils an der

    Joint Operation Ellba Eastern Private Ltd. zurückzuführen. Das EBIT vor

    Sondereinflüssen sank, vor allem auf Grund der gegenüber dem

    Vorjahresquartal geringeren Auflösung von Rückstellungen für das

    Long-Term-Incentive-Programm, um 91 Millionen EUR auf minus 98 Millionen

    EUR.

    Kontakt:

    Dr. Stefanie Wettberg

    Corporate Communications

    +49 621-60-99223

    stefanie.wettberg@basf.com

    Jennifer Moore-Braun

    Media Relations

    +49 621 60-99123

    jennifer.moore-braun@basf.com

    27.10.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

    Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: BASF SE

    Carl-Bosch-Straße 38

    67056 Ludwigshafen

    Deutschland

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    Fax: +49 (0)621 60-4 25 25

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    Börse Luxemburg, XS0412154378, Börse Luxemburg, Frankfurter

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    Indizes: DAX, EURO STOXX 50

    Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime

    Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse

    EUREX; London, SIX

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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