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     1949  0 Kommentare Euro, Öl, Notenbanken – Spannung pur

    In der ORohstoffe_Öl_Tankstelle2sterpause und somit zum Ende des ersten Quartals lohnt sich eine Standortbestimmung. Der DAX zeigte ausgehend vom Jahrestief eine kräftige Erholung von rund 15 Prozent, seit Anfang Januar bleibt aber immer noch ein Abschlag von mehr als sieben Prozent. Im Vergleich zu den amerikanischen Indizes fällt der deutsche Aktienmarkt deutlich zurück, der Dow Jones steht am Jahreshoch.

    Erholung bei den Ölpreisen senkt  Risiko von Zahlungsausfällen
    Ausgangspunkt der noch laufenden Erholung beim DAX sind die ebenfalls seit Mitte Februar steigenden Ölpreise (Brent, WTI). Anziehende Notierungen beim schwarzen Gold werden mit Kursgewinnen am Aktienmarkt honoriert, weil sie Fortschritte bei der weltweiten Konjunkturerholung signalisieren, was sich wiederum positiv auf den mit vielen Exportwerten ausgerichteten DAX auswirkt. Zudem sinkt mit der Erholung der Ölpreise auch das Risiko von Zahlungsausfällen im Ölsektor, Banken müssen somit weniger Rückstellungen bilden.

    Infineon, Merck und  Autosektor bremsen den DAX

    Konjunktur_AutoDem positiven Effekt über die Energierohstoffe steht die Euro-Aufwertung entgegen. Exportstarke Werte wie Infineon, Merck und der gesamte Autosektor bremsen den DAX, weil sich ihre Wettbewerbssituation auf den Weltmärkten verschlechtert.

    Sollte der Dollar weiter zur Schwäche neigen und das Währungspaar über 1,15 Dollar steigen, dürfte der amerikanische Aktienmarkt kräftig profitieren und seine Outperformance gegenüber europäischen und vor allem deutschen Dividendenwerten ausbauen.

    Öl, Euro und Notenbanken geben Dax die Richtung vor

    Mit Blick auf die Saisonalität sind die Optimisten noch im Vorteil, allerdings lässt der Rückenwind nun langsam nach. In den vergangenen 20 Jahren legte der DAX direkt nach Ostern mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 70 Prozent zu. Recht schnell wendet sich dann allerdings das Blatt. Vier Wochen nach dem Fest notierte der Index meist tiefer, die Verlustwahrscheinlichkeit steigt auf 65 Prozent.

    Aktuelle Themen behandeln wir auch ausführlich in unseren Webinaren. Hier noch einmal die Aufzeichnungen der Woche:

    Nach den Anschlägen von Brüssel: Europa unter Schock – Blick auf Dax, Euro & Gold

    Gib ihm SauRiß!

    Euer Egmond

    Opernturm live

    Wer unsere Webinare bei Ayondo mag darf übrigens gerne als kleinen Dank seine Stimme für Ayondo bei der diesjährigen Brokerwahl einsetzen…

    Was diese Woche sonst noch an den Märkten los war, hier in unserem Wochenrückblick:

    Gold – Ist Kursrückgang gerechtfertigt?

    Vonovia, Deutsche Wohnen – prächtiges Umfeld dank Draghi

    Apple – keine Chance gegen AT&T

    Prostituierte und Restaurantbesuche mit Indikatorwert

    Pfund, FTSE 100 – “Brexit”-Wahrscheinlichkeit steigt nach Brüssel

    Daimler oder BMW – Welche Aktie hat mehr PS?

    Commerzbank sticht Deutsche Bank aus

    DAX, Nikkei oder doch S&P 500 – wer ist der Favorit?

    Bildquelle: Eigene




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Euro, Öl, Notenbanken – Spannung pur In der Osterpause und somit zum Ende des ersten Quartals lohnt sich eine Standortbestimmung. Der DAX zeigte ausgehend vom Jahrestief eine kräftige Erholung von rund 15 Prozent, seit Anfang Januar bleibt aber immer noch ein Abschlag von mehr als …