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     1949  0 Kommentare S&P 500 – platzt die Blase? - Seite 2

    Gewinnschätzungen kräftig im Rückwärtsgang

    S&P500 in Punkten auf 5 Jahre

    S&P 500 in Punkten auf 5 Jahre

    Umso willkommener ist der Rückgang des Dollar, hellen sich doch die Perspektiven für die US-Firmen zumindest ein wenig auf. Allein in den vergangen 90 Tagen waren die 2016er-Gewinnschätzungen für den S&P500 um herbe 5,1 Prozent auf nur mehr 120,6 Indexpunkte eingedampft worden. Damit sagen die Analysten aber immer noch ein Gewinnplus von 2,4 Prozent voraus, nachdem die Erwartungen Ende 2015 noch bei 6,7 Prozent gelegen hatten.

    Sollte sich die US- und die Weltwirtschaft aber weiter abkühlen, und damit den Ölpreis mit nach unten ziehen, dürften die 2016er-Schätzungen für den S&P 500 noch weiter gesenkt werden. Sie sind nicht nur für den Ölsektor, sondern auch für etliche andere Sektoren unter Druck, wie Bergbau, Industrie, IT oder die Finanzbranche. Das ignorieren die Investoren aber, weil sich vor allem auf die lockere Geldpolitik schauen.

    Ein zusätzlicher Risikofaktor für den S&P 500 sind die Präsidentschaftswahlen am 8. November. Da nicht klar ist, ob Hillary Clinton oder möglicherweise Donald Trump der Sieger sein und welche Politik er machen wird, dürften sich die Unternehmen mit Investitionen weiter zurückhalten, was die ohnehin schwache Wirtschaft dämpfen wird.

    Sollte die Hausse beim S&P 500 weitergehen, greifen Anleger zum Knock-Out-Bull mit der WKN CC1FUP (Hebel 6). Sollte der Index hingegen nach unten drehen, wäre der Knock-Out-Bear mit der WKN CR8R5J (Hebel 6) das richtige Handwerkszeug.

    Übrigens: wer günstig handeln will, schaut auf unsere Vorstellung der neuen No-Fee-Aktionen der Emittenten (hier der Link). Hier lässt sich so mancher Euro sparen.

    S&P 500 ist sehr teuer

    Weil die Schere zwischen den Gewinnschätzungen und den Kursen immer weiter auseinandergeht, ist die Bewertung des S&P500 kräftig gestiegen: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist auf 17 geklettert. Das ist nicht nur angesichts des erwarteten mickrigen Gewinnwachstums ein sehr hoher Wert, sondern auch im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt. Er lag bei lediglich elf bis zwölf, weil das dem langfristigen Gewinnwachstum der Unternehmen entsprach.

    Während viele institutionelle Investoren, Hedgefonds und Privatanleger derzeit kräftig US-Aktien verkaufen, wird der Markt nur von einer Käufergruppe gestützt: den Unternehmen mit deren Aktienrückkäufen. Laut Schätzungen sollen die Aktienrückkäufe im Jahr 2016 mit rund 600 Mrd. Dollar einen neuen Rekord erreichen. Wenn die Zinsen für Ramschanleihen aber wieder steigen sollten, würde es den Unternehmen deutlich schwerer fallen, neue Schulden zu machen, um damit die Aktienrückkäufe zu finanzieren.

    Anleger sollten vor allem den Ölpreis genau im Auge behalten. Seine Entwicklung wird anzeigen, wie es mit der Weltwirtschaft weitergeht und damit von großer Bedeutung für die Performance des S&P 500 sein.

    In unseren Webinaren besprechen wir die Perspektiven für den S&P 500, sowie etliche Einzelwerte, wie Apple, Facebook, Tesla und Newmont Mining ausführlich:

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    13. April, 18 Uhr: Gib ihm SauRiß! – Anmeldung hier

    13. April, 18 Uhr: Netflix, Facebook und Google besser als Daimler, Fresenius und Airbus? – Anmeldung hier

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    S&P 500 – platzt die Blase? - Seite 2 Der S&P 500 ist in die Nähe des Rekordhochs geklettert und hat sich damit zuletzt deutlich besser gehalten als der DAX. Die jüngste Rally hatten vor allem jene Werte angeführt, die vorher stark unter die Räder gekommen waren, wie die Öl- und …

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