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     1216  0 Kommentare Bayer – die Nummer ist durch und Goldman spricht - Seite 2

    Unsere Chartanalyse:

    Der Markt zeigt Anzeichen einer Stabilisierung. Für Euphorie ist es aber noch zu früh. Selbst mutige Anleger müssen zumindest noch den Sprung über die nächste Hürde abwarten.

    chart1

    Die rückblickende Betrachtung der vier Mal jährlich stattfindenden, grossen Verfallstage an den Terminbörsen zeigt, dass der Deutsche Aktienindex danach oft in die andere Richtung dreht. Auch diesmal fällt auf, dass nach dem jüngsten Verfall am vergangenen Freitag ein Kurswechsel stattgefunden hat (grüne Pfeilmarkierung): Der Index schwenkte wieder nach oben, und steuert nun ein weiteres Mal die Verkaufszone um 10.800 an – dort hatte sich in den Vorwochen ein Doppeltop ausgebildet (rote Pfeilspitzen), das eigentlich Kursverluste bis 10.000/10.100 erwarten lässt. Dieser Bereich bleibt vorerst auch unverändert die nächste Zielzone, bevor wieder steigende Kurse folgen sollten.

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    Wenn sich der Markt allerdings schon vorher oberhalb der ersten charttechnischen Widerstände festigen kann, könnte die Wende bereits schneller kommen. Diese liegen bei rund 10.500/10.530 am Monatsdurchschnittskurs (blaue Kurve) und bei 10.630/60 an einem horizontalen Areal mit vielen Wendepunkten. Investoren sollten zumindest diese ersten schwachen Kaufsignale vor einem Einstieg in eine neue Long-Position abwarten. Dies wäre zumindest eine kleine Bestätigung dafür, dass der DAX tatsächlich am letzten Verfallstag nach oben gedreht hat.

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    Nur besonders spekulationsfreudige Trader können bereits den gestern erfolgten Ausbruch über die schwache charttechnische Hürde um 10.440/10.490 als Anlass für einen frühzeitigen Einstieg nehmen. Doch was tun, wenn die jüngste Schwäche nach dem Doppeltop im Chart sich fortsetzt? Dann kann alternativ zunächst abgewartet, und dann knapp oberhalb des 200-Tage-Durchschnitts (violett) um 10.100 mit Schnäppchenkäufen begonnen werden. Nur auf längerfristig fallende Kurse sollten Anleger vorerst nicht mehr setzen, das wäre erst wieder ratsam, wenn der Index noch einmal deutlich unter 10.000 schließen würde.

    Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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