Deutsche Bank – es sieht nicht gut aus…
Zum Wochenschluss gönnt sich der DAX nach dem Kurssprung am Donnerstag eine Atempause. Das Jahreshoch bei 10.802 Punkten ist dennoch in Reichweite. Mit SAP, Fresenius und Henkel markierten am Donnerstag sogar drei Blue Chips frische Rekordstände. Dagegen nähert sich die Deutsche Bank ihrem Rekordtief bei 11,06 Euro an und ist der einzige Wochenverlierer im DAX mit einem Verlust von knapp fünf Prozent. Die abwartende Haltung der Fed und die stark expansiv ausgerichtete Geldpolitik der anderen Notenbanken stellt zusammen mit den durchwachsenen weltweiten Konjunkturdaten derzeit für viele Investoren eine gute Ausgangsbasis dar, um wieder stärker ins Risiko zu gehen.
Die jüngsten Gewinne sind vor allem deshalb bemerkenswert, weil die laufende 38. Handelswoche statistisch gesehen die schwächste Phase im gesamten Jahresverlauf ist. Wenn die Bären selbst diese Chance nicht nutzen können, ist dies ein starkes Signal vom Markt. Von dieser relativen Stärke des Aktienmarkts konnten die Banken jedoch nicht profitieren. Die Deutsche Bank kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nur schwer heraus und nähert sich der Marke von 11 Euro an – ein neues Rekordtief.
Wir blicken zurück auf die Webinare der Woche sowie einige Beiträge. In “Euer Egmond” hat sich Egmond Haidt wie gewohnt mit der Konjunktur und den Notenbanken beschäftigt. In der Finanzmarktrunde lag der Fokus in dieser Woche auf den USA und Donald Trump. Zu den politischen Risiken der nächsten Wochen verlinken wir einen ausführlichen Beitrag vom Freitag. Dazu Egmonds Beiträge zur Deutschen Bank. Zum Wochenausklang finden Sie die Aufzeichnung von OpernTurm-Live.
Die Webinare der Woche im Rückblick:
Euer Egmond – hier
Charts mit Franz-Georg – hier
Finanzmarktrunde – hier
OpernTurm-Live - hier
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Einige Beiträge der Woche im Rückblick:
Die wahre Lage der Deutschen Bank
Deutsche Bank – kritische Analyse
Optionsscheine im Sonderangebot trotz Trump-Risikos
RWE, E.ON – Die Konkurrenz schläft nicht
Brent und WTI liefern dank Vola schicke Seitwärtsrenditen