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     1688  0 Kommentare Deutsche Bank – whatever it takes… - Seite 2

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    In diesem Fall würden die Kurse der Anleihen, nicht zuletzt der CoCo-Bond der Deutschen Bank, nach oben schießen. Zudem könnte Draghi sagen, dass er künftig auch Aktien kaufen wird, inklusive Bankaktien. Damit würde er versuchen, unter die Bankaktien im Speziellen ein Sicherheitsnetz zu spannen, woraufhin sich die Aktien zumindest kurzfristig stabilisieren sollten.

    DeutscheBank_Portugal_2Bilanziell ist die Deutsche Bank mit Lehman nicht zu vergleichen, Vertrauen und Psychologie könnten sie aber mittelfristig zu einem Lehman-Szenario treiben. Dies können weder EZB noch Bundesregierung wollen und deshalb wäre ein zumindest verbales Bekenntnis durchaus sinnvoll. Denn gerade die Spekulanten aus UK und den USA werden kaum aus Nettigkeit von der Deutschen Bank ablassen.

    Die Europäer und speziell auch die Bundesregierung sollten endlich verstehen, dass die USA ihre Banken hart angefasst aber auch entlastet haben, mittlerweile die Strafzahlungen gegen die Deutsche Bank ebenso wie auch gegen Volkswagen oder auch die Franzosen der BNP aufgrund ihrer Iran-Geschäfte nichts anderes sind als ein knallharter Kampf dabei, Konkurrenz kleinzuhalten.

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    Die deutsche Politik versteht dies offenbar nicht, im Gegenteil. Der bayrische Finanzminister und Hobbypopulist Markus Söder warnte jüngst vor einem Handelskrieg mit den USA und möchte deshalb Apple für seine Betrügereien verschonen. Offenbar hat er bisher nicht kapiert, dass der Handelskrieg längst im Gange ist. Merkel und Draghi sollten es verstanden haben und sich deshalb hinter ihre Banken stellen, so weh das auch tut.

    Übrigens sprang der Deutschen Bank zuletzt Goldman Sachs zur Seite mit positiven Worten. Als Konkurrent gerade im Investmentbanking  ist dies aber vergiftete Hilfe und keinesfalls altruistisch. Denn Goldman weiß genau, dass eine angeschossene Deutsche Bank prima ist. Eine umfallende Deutsche Bank würde jedoch den gesamten Sektor mitreißen und das kann auch Goldman Sachs keinen Spaß bringen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank – whatever it takes… - Seite 2 Die Deutsche Bank erinnert in diesen Tagen an ein totes Zebra in der Wüste. Jeder darf sie ein wenig ausweiden und am Ende würden nur noch die Aasgeier fehlen. Damit dies nicht passiert, braucht es klare Bekenntnisse von Mario Draghi und am besten …