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    Marktüberblick  1055  0 Kommentare Edelmetall-Report – Edelmetalle in der Korrektur! - Seite 3

    Oberhalb der 50er-EMA besteht weiteres Potenzial bis an den mittelfristigen Widerstandsbereich bei 1.220,- USD.

    Ausblick für Silber:

    Auch Silber fiel gestern unter die 50er-EMA und 20er-EMA zurück, konnte die 20er-EMA allerdings zurückerobern. Unter dem gestrigen Tagestief bei 16,67 USD dürfte die eingeleitete Abwärtsbewegung dann allerdings fortgesetzt werden und die übergeordnete Unterstützung bei 16,25 USD ins Visier genommen werden.

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    Eine nachhaltige Aufhellung des Chartbildes erfordert einen Ausbruch über die 200er-EMA. Dann dürfte aufgrund der übergeordneten und kurzfristigen Marktlage aber Dynamik auf der Oberseite aufkommen.

    Gold/ Silber Ratio:

    Das Gold/Silber Ratio liegt anhand der derzeitigen Kursniveaus bei 70,50 und hat damit in der vergangenen Handelswoche wieder etwas abgegeben (71,25 zuvor). Dennoch liegt anhand des Gold/Silber Ratios weiterhin eine Überbewertung zu Gunsten von Gold vor, da das Gold/Silber Ratio weiterhin deutlich über dem historischen Durchschnittswert notiert.

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    Im Durchschnitt lag die Ratio in den vergangenen 60 Jahren bei 57,6 mit einer Standardabweichung von 17,3. Am 01. März dieses Jahres notierte die Ratio noch bei 83 Punkten und damit 3 Punkte über dem historischen Wendepunkt von 80. Aufgrund des Gold/Silber Ratios besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die relative Stärke von Silber aus den vergangenen Wochen beibehalten wird.

    Platin und Palladium:

    Platin zeigt sich nach dem Erreichen des neuen Jahreshochs bei 1.004,- USD weiter richtungslos. Weder die 200er-EMA (blau gestrichelt) noch die 100er-EMA (gelb gestrichelt) werden nachhaltig über- oder unterschritten, sodass Platin derzeit zwischen diesen beiden Durchschnittslinien gefangen ist.

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    Dabei befinden sich auf der Ober- und Unterseite weitere Kursmarken, die man bei einer Positionierung nicht außer Acht lassen sollte. Dazu gehört auf der Oberseite das Jahreshoch bei 1.004,- USD sowie das 16er Novemberhoch bei 1.015,- USD und 1.021,- USD. Erst wenn diese Widerstände bullish gestriggert werden können, dürfte sich eine nachhaltige Fortsetzung der bullishen Impulsbewegung etablieren.

    Auf der Unterseite ist die 50er-EMA (rot gestrichelt) und der Unterstützungsbereich bei 950,- USD zu beachten. Wird dieses Kursniveau nachhaltig unterschritten, dürften die Bewegungstiefs aus Dezember bei 890,- USD wieder auf die Agenda rücken.

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    Auch Palladium zeigt sich nach dem neuen Zwischenhoch bei 796,- USD in keiner bullishen Verfassung. Hier ging es am Mittwoch dynamisch unter das vorangegangene Korrekturtief bei 740,- USD und die 20er-EMA (grün gestrichelt). Erst an der 50er-EMA zeigte sich am gestrigen Handelstag eine temporäre Stabilisierung, als die 50er-EMA und das 50er-Retracement der mittelfristigen Aufwärtsbewegung wieder zurückerobert werden konnten.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Marktüberblick Edelmetall-Report – Edelmetalle in der Korrektur! - Seite 3 Gold und Silber zeigten sich in den vergangenen Tagen nach einer deutlichen Rallybewegung wieder etwas schwächer. Dies dürfte in erster Linie auf die gestiegene Risikoaversion der Anleger zurückzuführen sein. Neben dem DOW Jones, der die Hürde von 20.000 Punkten genommen hat, notiert auch der S&P 500 wieder auf einem Rekordhoch. Zudem ist auch die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen wieder gestiegen. Gold ist in diesem Umfeld als zinslose Anlagealternative weniger gefragt.