Floristik-Krisengipfel in Hamburg
BLUME 2000 bringt die Branche an einen Tisch (FOTO) - Seite 2
eingebrochen: Die Branche wächst, wenn auch moderat. Der jährliche
Umsatz lag 2014 bundesweit bei etwas mehr als 4, 7 Mrd. Euro.
Durchschnittlich geben die Menschen in Deutschland ca. 50 Euro im
Jahr für Schnittblumen und Topfpflanzen für den privaten Gebrauch
aus.
Für die rückläufigen Auszubildendenzahlen gibt es laut Alexander
Zoern dennoch mehrere Gründe: "Zum einen hat das Handwerk an sich in
unserer Gesellschaft an Wertschätzung und Anerkennung verloren. Zum
anderen fehlt es an Azubiplätzen, da immer weniger Floristenbetriebe
in Deutschland ausbilden. Der Branche ist es in den letzten Jahren
außerdem nicht gelungen, die Attraktivität und die Vorteile des
Berufes ausreichend herauszustellen. Betriebe müssen sich auf die
Bedürfnisse der jungen Menschen besser einstellen - sowohl, was die
Bezahlung als auch was Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten,
Arbeitszeitmodelle etc. betrifft." Am Ende, so Zoern, sei es eine
Spirale nach unten: "Wenn es weniger Floristen gibt, fehlt es an
Multiplikatoren, die die schönen Seiten dieses Berufes an Jugendliche
weitergeben könnten. Bundesweit hat der Beruf deshalb an Strahlkraft
verloren."
Die Podiumsteilnehmer haben in Hamburg daher vier Bereiche
identifiziert, in denen sich Ansatzpunkte für Lösungen dieser
Probleme finden lassen: Durch frühere, direktere und breitere
Ansprache der Jugendlichen muss der Bewerberpool vergrößert werden.
Junge Menschen müssen begeistert werden für dieses Handwerk und die
Vielseitigkeit dieses kreativen Berufs. Es müssen mehr
Ausbildungsbetriebe gewonnen werden. Und schließlich muss durch ein
attraktives Ausbildungsangebot die Abbrecherquote gesenkt werden -
viele Auszubildende brechen ihre Floristikausbildung vorzeitig ab,
die Quote liegt in der Branche bei durchschnittlich 40 %. Um zu
diesen Aktionsfeldern konkrete und nachhaltige Maßnahmenpläne zu
entwickeln, werden sich die Branchenvertreter bereits im kommenden
April erneut treffen.
Holger Otto von der Handelskammer Hamburg zeigte sich sehr
zufrieden mit dem Branchentreffen: "Es sind Veranstaltungen dieser
Art, die die positive Wahrnehmung des Floristenhandwerks in der
Öffentlichkeit stärken. Wir erhoffen uns dadurch künftig mehr
Bewerber für diesen schönen Beruf - und dann auch mehr Betriebe, die
ausbilden." Auch Fleurop-Vorstand Dr. Stefan Gegg bedankte sich bei
seinem Mitbewerber BLUME 2000 für dessen Initiative: "Für eine
florierende Floristikbranche, in der sowohl kleinere Fachbetriebe als
auch größere Unternehmen ihren Platz finden, müssen beide Seiten
bereit sein, aufeinander zuzugehen und voneinander zu lernen: Die
identifiziert, in denen sich Ansatzpunkte für Lösungen dieser
Probleme finden lassen: Durch frühere, direktere und breitere
Ansprache der Jugendlichen muss der Bewerberpool vergrößert werden.
Junge Menschen müssen begeistert werden für dieses Handwerk und die
Vielseitigkeit dieses kreativen Berufs. Es müssen mehr
Ausbildungsbetriebe gewonnen werden. Und schließlich muss durch ein
attraktives Ausbildungsangebot die Abbrecherquote gesenkt werden -
viele Auszubildende brechen ihre Floristikausbildung vorzeitig ab,
die Quote liegt in der Branche bei durchschnittlich 40 %. Um zu
diesen Aktionsfeldern konkrete und nachhaltige Maßnahmenpläne zu
entwickeln, werden sich die Branchenvertreter bereits im kommenden
April erneut treffen.
Holger Otto von der Handelskammer Hamburg zeigte sich sehr
zufrieden mit dem Branchentreffen: "Es sind Veranstaltungen dieser
Art, die die positive Wahrnehmung des Floristenhandwerks in der
Öffentlichkeit stärken. Wir erhoffen uns dadurch künftig mehr
Bewerber für diesen schönen Beruf - und dann auch mehr Betriebe, die
ausbilden." Auch Fleurop-Vorstand Dr. Stefan Gegg bedankte sich bei
seinem Mitbewerber BLUME 2000 für dessen Initiative: "Für eine
florierende Floristikbranche, in der sowohl kleinere Fachbetriebe als
auch größere Unternehmen ihren Platz finden, müssen beide Seiten
bereit sein, aufeinander zuzugehen und voneinander zu lernen: Die