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    Analyse  1306  0 Kommentare DAX kämpft mit 12.000 Punkte Marke!

    In der vergangenen Handelswoche gelang dem DAX erneut ein Anstieg über die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Punkten. Im weiteren Verlauf tat sich der deutsche Leitindex allerdings mit weiteren Anstiegen schwer und kämpfte kurz vor dem Wochenende weiter mit der 12.000 Punkte Marke. In der kommenden Handelswoche rücken dann die nächste Sitzung der europäischen Zentralbank und der US-amerikanische Arbeitsmarktbericht am Freitag auf die Agenda. Die Notenbankpolitik dürfte damit im weiteren Wochenverlauf das Kernthema an den Finanzmärkten darstellen.


    Marktsituation DAX – 06. März 2017

    Der deutsche Leitindex notierte in der vergangenen Handelswoche weiterhin im Bereich der oberen Trendkanalbegrenzung. Ein dynamischer und bullisher Ausbruch aus dem Trendkanal gelang dem DAX allerdings nicht. Hierfür wäre ein Anlauf auf das Allzeithoch bzw. ein neues Allzeithoch nötig gewesen. Da das politische Umfeld derzeit eher als Störfaktor betrachtet werden muss und bullishe Impulse von dieser Seite aus eher nicht zu erwarten sind, zeigte der DAX kurz vor dem Wochenende eine erneute bearishe Reaktion im Bereich von 12.100 Punkten und verbleibt damit weiterhin im Trendkanal. Sofern sich die Aufwärtsbewegung auch in den kommenden Tagen fortsetzt ist damit zu rechnen, dass der DAX sich weiterhin an dieser Trendlinie lang hangelt und dabei das Allzeithoch bei rund 12.400 Punkten ins Visier nimmt.

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    Auf der Unterseite spielt weiterhin die übergeordnete Unterstützung bei 11.400 Punkten eine wichtige Rolle. Solange der DAX oberhalb dieses Unterstützungsbereiches notiert gibt es keinen technischen Ansatz eine Trendwende auszurufen. Das bullishe Chartbild bliebe damit weiterhin intakt. Wer derzeit bullish positioniert ist sollte diese Positionen daher beibehalten. Dynamische Kursanstiege sind allerdings ebenso wenig zu erwarten und Anleger an der Seitenlinie sollten nicht versuchen ggf. als letzter auf den Zug aufzuspringen und wenn überhaupt nur kurzfristige Positionen eingehen, die durch enge Stopps abgesichert werden.

    In der laufenden Handelswoche dürfte der Fokus der Anleger und der Medien hauptsächlich auf die EZB gerichtet sein. Im Rahmen der letzten Sitzung hatte Mario Draghi trotz steigender Inflationsdaten angekündigt die ultralockere Geldpolitik der EZB beizubehalten. Die gestiegene Inflation führte er korrekterweise auf Basiseffekte zurück und betonte dabei, dass die EZB erst eine Straffung der Geldpolitik umsetzen würde, wenn das Wachstum in der Eurozone selbsttragend sei.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Analyse DAX kämpft mit 12.000 Punkte Marke! In der vergangenen Handelswoche gelang dem DAX erneut ein Anstieg über die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Punkten. Im weiteren Verlauf tat sich der deutsche Leitindex allerdings mit weiteren Anstiegen schwer und kämpfte kurz vor dem Wochenende weiter mit der 12.000 Punkte Marke. In der kommenden Handelswoche rücken dann die nächste Sitzung der europäischen Zentralbank und der US-amerikanische Arbeitsmarktbericht am Freitag auf die Agenda. Die Notenbankpolitik dürfte damit im weiteren Wochenverlauf das Kernthema an den Finanzmärkten darstellen.