checkAd

    Marktüberblick  835  0 Kommentare RoboForex US-Indizes Analyse – US-Indizes trotzen Zinsspekulationen! - Seite 3

    Dienstag, 07. März 2017:

    Auch am Dienstag bleibt es aus Sicht der Wirtschaftsdaten rar. Um 11:00 Uhr wird das Bruttoinlandsprodukt der EU für das vierte Quartal bekannt gegeben. Hierbei handelt es sich allerdings lediglich um eine Bestätigung der Prognose vom 14. Februar. Daher wird auch erwartet, dass das Wachstum der Eurozone im vierten Quartal 2016 weiterhin 1,7 Prozent beträgt.

    Mittwoch, 08. März 2017:

    In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch stehen dann Zahlen aus dem asiatischen Handelsraum auf der Agenda. Um 0:50 Uhr wird das japanische Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal gemeldet. Hier sagte die erste Prognose vom 13. Februar ein Wachstum von 0,2 voraus. Analysten gehen im Vorfeld davon aus, dass die endgültigen Zahlen mit 0,4 Prozent über den vorherigen Prognosen liegen.

    Um 03:00 Uhr rückt dann die Chinesische Handelsbilanz in den Fokus. Da China einen starken Einfluss auf die Weltwirtschaft und die globale Konjunktur hat, findet die chinesische Handelsbilanz regelmäßig große Beachtung an den weltweiten Finanzmärkten. Im Januar konnten die chinesischen Exporte erstmals seit März 2016 wieder deutlich zulegen. Auch die chinesischen Importe zeigten sich im Januar deutlich erholt, nachdem diese in 2016 ebenfalls stark zurückgegangen waren. Um 14:15 Uhr steht dann noch die Veröffentlichung der ADP Non-farm Arbeitsplätze für Februar auf der Agenda. Diese Daten stellen in der Regel einen guten Indikator für den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag dar. Nachdem im Januar rund 246.000 neugeschaffene Stellen gemeldet worden, liegt die Prognose für Februar bei 180.000 neuen Stellen. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass die Prognosen regelmäßig nicht getroffen werden und es hier immer wieder zu Abweichungen kommt.

    Donnerstag, 09. März 2017:

    Am Donnerstag steht dann an den Finanzmärkten die europäische Zentralbank wieder im Mittelpunkt. Im Vorfeld ist allerdings nicht davon auszugehen, dass der Leitzins oder das Anleihekaufprogramm verändert wird. Vielmehr dürfte der Fokus darauf gerichtet sein, wie Mario Draghi sich zu den Inflationsdaten der Vorwoche äußert. In Deutschland stiegen die Verbraucherpreise zuletzt um 2,2 Prozent und lagen damit über der Zielmarke der EZB von 2 Prozent. Die Pressekonferenz mit Mario Draghi ist für 14:30 Uhr angesetzt.

    Freitag, 10. März 2017:

    Am Freitag steht dann der US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda. Dieser dürfte im Vorfeld der nächsten FED-Sitzung noch mehr im Fokus stehen als ohnehin schon. Sollte die Prognose von 180.000 neuen Stellen im Februar übertroffen werden, dürfte sich der Druck auf das FED nochmals erhöhen und eine Zinsanhebung im März wahrscheinlicher werden lassen. Die Arbeitslosenquote der USA wird ebenfalls um 14:30 Uhr gemeldet. Hier gehen Analysten von einem Rückgang um 0,1 Prozent von 4,8 Prozent auf 4,7 Prozent aus.

    Alle Handelstermine finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

    Benedikt Wachsmann
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
    Mehr anzeigen
    Seite 3 von 3

    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Marktüberblick RoboForex US-Indizes Analyse – US-Indizes trotzen Zinsspekulationen! - Seite 3 Von den US-Indizes lässt sich auch nach der vergangenen Handelswoche kein neues Bild zeichnen. Die seit November bestehende Rally hat weiterhin Bestand und jeder, der sich gegen den Markt stellt wird unweigerlich zum Opfer des Bullenlagers. Dabei werden störende Nachrichten vom Markt einfach ignoriert. Weder eine mögliche Zinsanhebung im März durch das FED noch ein Präsident Donald Trump, welcher weiter keine Fakten zu den geplanten Reformen nennen kann oder will, können die Rally an den US-Aktienmärkten ins Stocken bringen.