checkAd

    DIE RICHTIGE ANLAGESTRATEGIE  2379  0 Kommentare
    Anzeige
    Wartest du noch, oder investierst du schon?

    Manche Anleger, die in den Aktienmarkt investieren wollen, halten ihr Kapital zurück, um den vermeintlich optimalen Einstiegszeitpunkt abzupassen – eine riskante Strategie, die meist viel Rendite kostet.

    Anfang des Jahres widmete „Die Zeit“ dem leidgeprüften deutschen Sparer einen Leitartikel. Darin klagte der Autor wie üblich über die nahe null liegenden Zinsen und die anziehende Inflation, die dafür sorgten, dass die Kaufkraft wie Schnee in der Frühjahrssonne dahinschmelze. Alternativen seien aber nicht in Sicht. Zwar gehörten auch Aktien auf Dauer in das Portfolio eines Sparers. „Aber sollen sie ausgerechnet jetzt auf einmal einsteigen, da die Kurse fast doppelt so hoch sind wie vor fünf Jahren?“

    Die rhetorische Frage des Hamburger Wochenblattes würden viele Sparer vermutlich mit einem inbrünstigen „selbstverständlich nicht“ beantworten. Doch eine solche Sicht auf die Aktienmärkte führt zu den falschen Schlüssen. Sie impliziert, dass Aktien bei hohen Kursen überteuert seien und überteuerte Märkte kurz vor dem Zusammenbruch stünden. Deswegen sei es besser, abzuwarten und erst dann zu investieren, wenn die Kurse wieder gesunken sind.

    Wer dieser Logik folgt, dem ist in der Regel zumindest eines gewiss: eine geringere Rendite oder im schlechtesten Fall gar keine (wenn wir die Inflation einmal ausklammern). Denn weder bedeuten hohe Kurse zwangsläufig, dass ein Markt überbewertet ist, noch zeigt eine Überbewertung an, dass die Preise in Kürze deutlich sinken werden.

    Grundsätzlich sagt das Kursniveau eines Aktienmarktes nichts über dessen Bewertung aus. Ob ein Markt teuer ist, erschließt sich erst, wenn der Preis ins Verhältnis zu anderen Größen gesetzt und dann mit dem sogenannten fairen Wert verglichen wird. Viele Anleger orientieren sich beispielsweise am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), weil die Unternehmensgewinne langfristig als die wichtigste Quelle der Aktienrenditen gelten.

    Falls die Kurse mit derselben Geschwindigkeit steigen wie die Gewinne, bleibt das KGV gleich. Klettern die Gewinne schneller als die Kurse in die Höhe, sinkt die Marktbewertung. Ein Aktienmarkt kann also günstiger werden, obwohl die Kurse steigen.

    Wann der Aktienmarkt als günstig bewertet wird

    Die aktuelle Bewertung eines Aktienmarktes vergleichen Anleger mit dessen fairem Wert. Für letzteren wird häufig der historische Bewertungsdurchschnitt herangezogen. Liegt das aktuelle KGV darunter, gilt der Aktienmarkt als günstig bewertet.


    Whitebox
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Whitebox ist einer der führenden bankunabhängigen digitalen Vermögensverwalter Deutschlands. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert. Whitebox bietet seinen Kunden bereits ab 5.000 Euro Anlagevolumen eine echte, hochwertige Vermögensverwaltung inklusive aktivem Risikomanagement – kostengünstig und maßgeschneidert auf die individuellen Anlageziele. Whitebox setzt auf jüngste Finanzmarktforschung und streut das Risiko breit in 23 Anlageklassen wie Aktien, Staatsanleihen, Rohstoffe oder Immobilien – insgesamt mehr als 35.000 Einzeltitel in 60 Ländern. Aus dem Echtgeldtest des Finanzportals brokervergleich.de ist Whitebox als Jahresrenditesieger aller digitalen Vermögensverwalter hervorgegangen.
    Mehr anzeigen
    Seite 1 von 3
    Verfasst von 2Whitebox
    DIE RICHTIGE ANLAGESTRATEGIE Wartest du noch, oder investierst du schon? Manche Anleger, die in den Aktienmarkt investieren wollen, halten ihr Kapital zurück, um den vermeintlich optimalen Einstiegszeitpunkt abzupassen – eine riskante Strategie, die meist viel Rendite kostet.